DE102004034590B3 - Unterflasche für ein Hebezeug - Google Patents

Unterflasche für ein Hebezeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Unterflasche (1) für ein Hebezeug mit einem Tragteil (3), einem damit verbundenen Lasthaken (2) und einem an dem Tragteil (3) gelagerten Umlenkrad (5) für ein Tragmittel (9), insbesondere eine Kette oder ein Seil. Um bei einfacher Konstruktion eine Unterflasche mit geringerem Gewicht bereitzustellen und eine Beschädigung des Tragmittels weitgehend oder völlig zu vermeiden, ist an dem Tragteil (3) ein als eigenes Bauteil ausgebildetes Führungselement (4) angeordnet, über das das Tragmittel (9) beim Ein- und Auslauf auf bzw. vom Umlenkrad (5) geführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Unterflasche für ein Hebezeug mit einem Tragteil, einem damit verbundenen Lasthaken und einem an dem Tragteil gelagerten Umlenkrad für ein Tragmittel, insbesondere eine Kette oder ein Seil, wobei an dem Tragteil ein als eigenes Bauteil ausgebildetes Führungselement angeordnet ist, über das das Tragmittel beim Ein- und Auslauf auf beziehungsweise vom Umlenkrad geführt wird.
  • Solche Unterflaschen werden in Hebezeugen mit mehrsträngiger Anordnung des Tragmittels verwendet. Durch die Mehrsträngigkeit wird die Tragkraft des Hebezeugs durch den "Flaschenzugeffekt" erhöht. Dazu wird das Tragmittel in der Unterflasche umgelenkt und nach oben zurückgeführt, wozu diese ein Umlenkrad aufweist. Im Falle eines Seils als Tragmittel handelt es sich um eine Umlenkrolle und bei einer Kette um ein Taschenrad.
  • Eine Unterflasche besteht üblicherweise aus einem zweiteiligen Tragteil. Das Umlenkrad ist in dessen jeweiligen Hälften gelagert und das Tragmittel wird durch entsprechend ausgestaltete Ausnehmungen von oben zum Umlenkrad und zurück geführt und somit auch bei Bedarf entflechtet. Ferner ist an dem Tragteil der Lasthaken über eine Lasthakenaufnahme befestigt. Die Unterflasche, insbesondere deren Tragteil, übernimmt also neben der Last tragenden Funktion auch die Führung des Tragmittels und dessen Entflechtung.
  • Diese übliche Konstruktion weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Zunächst besitzt die oben beschriebene Unterflasche ein relativ hohes Gewicht. Ferner unterliegt das Tragteil an den Führungs- und Entflechtungsstellen einem Verschleiß beispielsweise durch Reibung. Zusätzlich kann das Tragmittel, insbesondere eine Kette, bei dessen Verdrehung durch das aus Metall bestehende Tragteil der Unterflasche beschädigt werden.
  • Daneben wird auch bei Industrieprodukten das Design immer wichtiger. Bei der obigen, üblichen Konstruktion der Unterflaschen sind einem solchen Industrie-Design durch die Anforderungen an die Tragkraft, Führung und Entflechtung enge Grenzen gesetzt.
  • Wünschenswert wäre jedoch eine freiere Gestaltungsmöglichkeit der Unterflasche.
  • Des Weiteren ist aus dem Patent US 1 080 640 ein Flaschenzug mit einer Unterflasche für Seile bekannt, die neben einen drei nebeneinander angeordnete Seilscheiben lagernden Rollenblock auch ein Entflechterblech aufweist. Dieses Entflechterblech weist entsprechend der drei Seilscheiben 6 Ein-Auslauföffnungen für das Seil auf und dient entsprechend zur Führung der Seile beim Zu- und Ablauf von den Seilscheiben. Das Entflechterblech ist im Wesentlichen tafelförmig ausgebildet und weist eine geringe Dicke auf sowie ist auf der Oberseite des Rollenblockgehäuses über Bolzen befestigt. Im Bereich der Befestigung an dem Rollenblock ist die Kontur des Entflechterblechs leicht an die Außenkontur des Rollenblockes angepasst.
  • Ferner ist auch dem deutschen Gebrauchsmuster DE 299 03 735 U1 ein Kettenzug für Rundgliederketten bekannt, der im Bereich des Ein- und Auslaufes der Kette aus bzw. in das Gehäuse des Kettenzuges ein sogenanntes Entflechterblech aufweist. Dieses Entflechterblech weist entsprechend der Kette angepasste Öffnungen auf. Diese Öffnungen sind kreuzförmig, wobei die Breite der einzelnen Schlitze der Durchgangsöffnungen so gewählt ist, dass sie etwa dem 1, 15-fachen des Kettendurchmessers entspricht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Unterflasche bereitzustellen, die bei einfacher Konstruktion ein geringeres Gewicht aufweist und eine Beschädigung des Tragmittels weitgehend oder völlig vermeidet. Ferner soll die Führung und Entflechtung, insbesondere bei der Verwendung von Ketten als Tragmitteln, gewährleistet sein. Auch sollte die Unterflasche eine freiere Gestaltungsmöglichkeit ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Dadurch, dass das Führungselement das Tragteil und zumindest teilweise das Umlenkrad hülsenförmig umgibt, kann die Konstruktion der Unterflasche vereinfacht werden. Das Tragteil übernimmt nunmehr die tragende Funktion. Die Führung und Entflechtung des Tragmittels wird von dem Führungselement vorgenommen. Somit können beide Teile ihrer jeweiligen Funktion entsprechend gestaltet und hergestellt werden. So kann das Tragteil aus einem hochfesten Material und das Führungselement aus einem nachgiebigeren Material hergestellt werden. Das hochfeste Material gewährleistet die notwendige Stabilität und das nachgiebige Material schont das Tragmittel. Das Tragteil umfasst also nur noch die Lasthakenaufnahme und die Lagerung des Umlenkrads. Das Führungsele ment stellt die Hülle, insbesondere im Bereich des Umlenkrads, bereit. Somit wird eine weitere Gewichtseinsparung erreicht.
  • Durch die Trennung der Trag- und Führungsfunktion ist es möglich, kleinere Mengen des schweren und teueren Materials für das tragende Tragteil aufzuwenden. Das nachgiebige Material wie beispielsweise Kunststoff des Führungselements ist dagegen leichter und billiger.
  • Zusätzlich muss bei Verschleiß lediglich das führende Führungselement ausgetauscht werden.
  • Ferner kann durch das Führungselement das Design und die Gestaltung des Äußeren der Unterflasche ohne Beeinträchtigung der Funktion des Tragteils verändert werden.
  • Vorteilhafterweise ragt das Führungselement über das Tragteil in Zugrichtung der Unterflasche nach oben hinaus. Somit wird eine bessere Führung durch den verlängerten Führungsweg erreicht.
  • Vorteilhafterweise weist das Führungselement an ihrer Oberseite zwei mit dem Ein- und Auslauf des Umlenkrades fluchtende Öffnungen für das Tragmittel auf, die günstigerweise dem jeweiligen Querschnitt des Tragmittels angepasst sind. Somit wird das Tragmittel von dem Führungselement geführt und entflechtet, bevor es auf das Umlenkrad trifft.
  • Dazu können die Öffnungen im Querschnitt kreisförmig oder kreuzförmig ausgebildet sein, je nach dem ob es sich bei dem Tragmittel um ein Seil oder eine Kette handelt.
  • Wenn das Führungselement zweiteilig ausgeführt ist, sind die Montage, das Auswechseln und der Aufbau vereinfacht.
  • Falls das Führungselement in einer Ausführungsform über das Tragteil in Zugrichtung der Unterflasche, also nach oben hinaus ragt, kann das Führungselement einen Endschalter zur Abschaltung des Hebezeugs bei Erreichen der oberen Endstellung betätigen, wie dies beispielsweise aus der CH 423 149 und der DE 100 14 913 A1 bekannt ist.
  • Wenn das Führungselement im Sinne eines Betätigungselementes zusätzlich gegenüber dem Tragteil in Zugrichtung der Unterflasche verschieblich gelagert ist, ist es möglich die Belastungen eines Hebezeugs, dessen Getriebes oder des Tragmittels bei einem Nachlaufen weiter zu verringern, da der Nachlaufweg durch die Verschiebung des Führungselements ausgeglichen wird. Ferner sind potentielle Gefahrenstellen durch das Führungselement abgedeckt, so dass eine z. B. Einklemmen von Körperteilen, wie Händen und Fingern der Bedienperson nicht oder nur schwer möglich ist. Zusätzlich gewährleistet das Führungselement einen Schutz für das Tragteil.
  • Vorzugsweise ist das Führungselement gegenüber dem Tragteil in Zugrichtung der Unterflasche zwischen einer oberen Ruhestellung und einer unteren Anschlagsstellung verschieblich gelagert.
  • Die obere Ruhestellung stellt die "normale" Position der Ummantelung dar. In ihr ist das Führungselement gegenüber dem Tragteil maximal verlagert bzw. ausgezogen. Die Höhe der Einheit Tragteil-Führungselement wird durch die Summe der Einzel-Höhen des Tragteils und des Führungselements abzüglich deren Überlappung gebildet. Sie ist in der oberen Ruhestellung also maximal.
  • Die untere Anschlagsstellung entspricht der Position des Führungselements nach vollständiger oder maximaler Verschiebung des Führungselements gegenüber dem Tragteil. Dabei decken sich Führungselement und Tragteil weitgehend. Diese Stellung des Führungselements entsteht durch ihre Verschiebung gegenüber dem Tragteil beispielseweise beim Auftreffen auf die Unterseite des Hebezeugs und Überwindung der Nachlaufstrecke und einer Sicherheitsreserve. Die Höhe der Einheit Tragteil-Führungselement ist in dieser Stellung aufgrund der weitgehenden Überlappung minimal.
  • Weiterhin ist es günstig, wenn der Abstand zwischen der oberen Ruhestellung und der unteren Anschlagsstellung des Führungselements mindestens dem Nachlaufweg des Tragmittels entspricht. Dann wird das Hebezeug nicht belastet, da beispielsweise der Lasthaken nicht auf das Hebezeug auftrifft oder das freie Ende belastet wird. Aus Sicherheitsgründen wird der Abstand jedoch größer sein und eine Sicherheitsreserve beinhalten.
  • Das Führungselement sollte also gegenüber dem Tragteil um einen Betrag zwischen 1 cm und 10 cm verschiebbar ausgeführt sein, da dies Größen üblicher Nachlaufwege sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Hebezeug elastische Elemente, insbesondere Federelemente, die die Betätigungskraft für die Abschalteinrichtung liefern. Ferner wird erreicht, dass sich das Führungselement immer in die Ausgangs-, d. h. in die obere Ruhestellung begibt, sobald sie unbelastet ist. Somit ist immer der optimale Ausgleich der Nachlaufbewegung gesichert.
  • Die Federelemente sind vorzugsweise also derart angeordnet, dass sie sich bei Verschiebung des Führungselements gegenüber dem Tragteil in Verfahrrichtung nach unten vorspannen.
  • Dabei sollten die Federelemente zwischen dem Tragteil und dem Führungselement angeordnet sein. Somit sind sie nicht frei zugänglich und stellen keine potentielle Gefahrenstelle dar. Ferner kommen sie nicht in direkten Kontakt mit der Umwelt, so dass sie gegen Verunreinigungen weitestgehend geschützt sind. Somit ist eine größere Funktionssicherheit gegeben. Auch können die Federn nicht mehr durch einen Kontakt mit dem Tragmittel verschleissen.
  • Durch den beschriebenen Aufbau können die elastischen Elemente bzw. Federelemente geringer dimensioniert und somit kostengünstiger ausgeführt werden, da die Tragmittel nicht mehr durch die elastischen Elemente bzw. Federelemente hindurch geführt werden, wie dies sonst üblich ist.
  • Vorzugsweise besteht das Führungselement aus Kunststoff. Somit können die vielfältigen Möglichkeiten zur Kunststoffgestaltung und Farbgebung usw. genutzt werden, um eine ansprechendes Design bzw. freie Gestaltung des Äußeren der Unterflasche vorzunehmen. Auch kann so bei einem Verschleiß das Führungselement kostengünstig getauscht werden. Zudem unterliegt das Tragmittel insgesamt einem kleineren Verschleiß, da ein Kunststoff-Führungselement das Tragmittel bei Berührung nicht so stark belastet, wie ein übliches Metall-Tragteil.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung.
  • 1 eine Unterflasche eines Hebezeugs,
  • 2 einen Querschnitt von 2 und
  • 3 eine Ansicht gemäß Figur mit schematische Seitenansicht der geöffneten Unterflasche aus 1.
  • Die Unterflasche 1 umfasst einen Lasthaken 2, der an dem Tragteil 3 drehbar befestigt ist. Das Tragteil 3 aus einem hochfesten Werkstoff ist von dem Führungselement 4 aus einem Kunststoff umgeben, d. h. das Führungselement 4 umgreift den Umfang des Tragteils 3 und bedeckt auch dessen Oberseite. Das Halteteil 3 und auch das Führungselement 4 sind jeweils in Vertikalrichtung in zwei Hälften längs geteilt. In den 1 und 3 sind zum besseren Verständnis jeweils nur die hinteren Hälften des Halteteils 3 und des Führungselements 4 gezeigt.
  • Die Unterflasche 1 umfasst im dargestellten zweisträngigen Ausführungsbeispiel ein in dem Tragteil 3 angeordnetes Taschenrad 5 sowie eine darüber umgelenkte Kette 9. Die Kette 9 tritt dazu durch zwei Ketten-Öffnungen 7 und 8 in dem Führungselement 4 in das Tragteil 3 ein und wird um das Taschenrad 5 geführt.
  • Die Ketten-Öffnungen 7 und 8 weisen jeweils einen etwa kreuzförmigen Querschnitt auf und unterstützen so auch die Kettenführung und Entflechtung.
  • Das Führungselement 4 ist ebenso wie das Tragteil 3 der Unterflasche in zwei Hälften geteilt, die nach Einsetzen des Taschenrads 5, des Lasthakens 2 usw. zusammengesetzt werden.
  • Der Lasthaken 2 ist in an dem Tragteil 3 über eine Lasthakenaufnahme 6 festgelegt, wobei er um die eigene Achse drehbar ist. Dazu weist das Tragteil im unteren Teil eine entsprechende Ausnehmung 11 auf, in die der Kopf des Lasthakens 2 samt Drehlager und Abdeckung eingesetzt wird.
  • Die Last wird also vom Lasthaken 2 an die Lasthakenaufnahme 6 im Tragteil und von diesem über das Taschenrad 5 an die Kette 9 weitergegeben. Das Taschenrad 5 ist hierzu in dem Halteteil 3 gelagert (siehe 2). Somit besitzt das Führungselement 4 keine tragende Funktion. Sie dient nur der Führung der Kette 9 beziehungsweise des Tragmittels 9 sowie des Ausgleichs der Nachlaufbewegung und der Abschaltung des Hubantriebs.
  • Über das Führungselement 4 in Funktion eines Betätigungsteils wird die üblicher Weise an der Unterseite des Kettenzuges oder am Auslauf eines Kettenspeichers angeordnete Abschalteinrichtung betätigt.
  • Das Führungselement 4 der Unterflasche 1 ist an dem Halteteil 3 in Zugrichtung des Lasthakens 2 verschieblich gelagert und befestigt. Dazu weist die Innenseite des Führungselements 4 an jeweils einer der Hälften und somit gegenüberliegend einen stiftartigen Vorsprung 12 auf, der jeweils in einem Langloch 13 in der Außenseite des Halteteils 3 geführt ist (siehe 2). Das Langloch 13 ist hierbei mit seiner Längserstreckung in Verschiebungsrichtung des Führungselements 4 ausgerichtet. Die Begrenzung für die obere Ruhestellung A erfolgt über die Kombination Vorsprung 12 und Langloch 13.
  • Das Führungselement 4 nimmt normalerweise die mit "A" bezeichnete und in 1 dargestellte obere Ruhestellung ein. Dabei ist das Führungselement 4 gegenüber dem Halteteil 3 maximal verlagert beziehungsweise ausgezogen. Die Höhe der Einheit Halteteil 3 – Führungselement 4 – Lasthaken 2 wird durch die Summe der Einzel-Höhen des Halteteils 3, der Ummantelung 4 und des Lasthakens 2 abzüglich deren Überlappung gebildet. Sie ist in der oberen Stellung A also maximal.
  • Die untere Anschlagsstellung B ist in 3 dargestellt und entspricht der Position des Führungselements 4 nach vollständiger oder maximaler Verschiebung des Führungselements 4 gegenüber dem Halteteil 3. Dabei überdecken sich Führungselement 4 und Halteteil 3 im Wesentlichen. Diese Stellung der Führungselements 4 entsteht durch Verschiebung gegenüber dem Halteteil 3 durch Auftreffen auf die Abschalteinrichtung an der Unterseite des Hebezeugs und der Überwindung des Nachlaufweges inklusive einer Sicherheitsreserve. Die Höhe der Einheit Halteteil 3 – Führungselement 4 – Lasthaken 2 ist in dieser Stellung aufgrund der weitgehenden Überlappung minimal.
  • Der Höhenunterschied zwischen den beiden Stellungen entspricht dem Nachlaufweg der Unterflasche 1, den diese nach Betätigung der Abschalteinrichtung durch Auftreffen des Führungselement 4 noch ausführt, bis sie endgültig zum Stillstand kommt zuzüglich einer Sicherheitsreserve. Die Anschlagsstellung B wird daher im normalen Betrieb des Hebezeugs nicht erreicht. Das Führungselement 4 wird nach Verschiebung im normalen Betrieb eine Position zwischen den beiden Stellungen A und B einnehmen.
  • Beim Auftreffen des Führungselements 4 auf die Abschalteinrichtung wie beispielsweise einen Stößeltaster wird der Hubantrieb durch Betätigung des Schalters ausgeschaltet.
  • Durch den Nachlauf des Antriebs führt die Unterflasche 1 also noch für eine gewisse Zeit eine Bewegung in Hubrichtung aus, so dass sie den Nachlaufweg zurücklegt. Dabei wird dann das Führungselement 4 aus der Ruhestellung A auf das Halteteil 3 weiter "aufgeschoben" und erreicht, je nach Länge des Nachlaufweges, eine Position zwischen der Ruhestellung A und der Anschlagsstellung B.
  • Die Unterflasche 1 umfasst Federn 10, die die Betätigungskraft für den Schalter der Abschalteinrichtung liefern. Ferner wird erreicht, dass sich das Führungselement 4 immer in der Ausgangs-, d. h. in der oberen Stellung A befindet, sobald sie unbelastet ist, da die Federn 10 das Führungselement 4 und das Halteteil 3 auseinander drängen.
  • Die Federn 10 sind dazu zwischen dem Führungselement 4 und dem Halteteil 3 angeordnet, so dass sie in Inneren der Unterflasche 1 geschützt sind. In der Zeichnung ist aus Gründen der Vereinfachung das Führungselement 4 im Bereich der Federn 10 nicht weitergeführt dargestellt. Um den zuvor beschriebenen Schutz auch gegen Klemmung zu bieten, überlappt das Führungselement 4 das Halteteil 3 im Bereich der Federn 10 auch in der Ruhestellung A. Die Federn 10 stützen sich einerseits am Halteteil 3 und andererseits an der Unterseite des Führungselements 4 ab. Die Federn 10 sind dazu in Ausnehmungen 14 angeordnet, die im unteren Bereich des Halteteils 3 vorgesehen sind. Die Seitenwände der Ausnehmungen 14 bilden Begrenzungen für die Verschiebung der Ummantelung 4 nach unten aus. Des Weiteren sind zum Halten der Federn 10 am unteren Rand des Führungselements 4 nicht dargestellte Stifte vorgesehen, auf die die Spiralfedern 10 aufgesteckt sind.
  • Das Führungselement 4 ist ebenso wie das Halteteil 3 der Unterflasche in zwei Hälften geteilt, die nach Einsetzen des Taschenrads 5, des Lasthakens 2 usw. zusammengesetzt werden.
  • 1
    Unterflasche
    2
    Lasthaken
    3
    Tragteil
    4
    Führungselement
    5
    Taschenrad
    6
    Lasthakenaufnahme
    7
    Ketten-Öffnung
    8
    Ketten-Öffnung
    9
    Kette
    10
    Feder
    11
    Ausnehmung
    12
    Vorsprung
    13
    Lnagloch
    14
    Ausnehmung
    A
    obere Ruhestellung
    B
    untere Anschlagsstellung

Claims (9)

  1. Unterflasche (1) für ein Hebezeug mit einem Tragteil (3), einem damit verbundenen Lasthaken (2) und einem an dem Tragteil (3) gelagerten Umlenkrad (5) für ein Tragmittel (9), insbesondere eine Kette oder ein Seil, wobei an dem Tragteil (3) ein als eigenes Bauteil ausgebildetes Führungselement (4) angeordnet ist, über das das Tragmittel (9) beim Ein- und Auslauf auf beziehungsweise vom Umlenkrad (5) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) das Tragteil (3) und zumindest teilweise das Umlenkrad (5) hülsenförmig umgibt.
  2. Unterflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) über das Tragteil (3) in Zugrichtung der Unterflasche (1) nach oben hinausragt.
  3. Unterflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) an seiner Oberseite zwei mit dem Ein- und Auslauf des Umlenkrades fluchtende Öffnungen (7, 8) für das Tragmittel (9) aufweist.
  4. Unterflasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7, 8) dem jeweiligen Querschnitt des Tragmittels (9) angepasst sind.
  5. Unterflasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (7, 8) im Querschnitt kreisförmig oder kreuzförmig ausgebildet sind.
  6. Unterflasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) gegenüber dem Tragteil (3) in Zugrichtung der Unterflasche (1) zwischen einer oberen Ruhestellung (A) und einer unteren Anschlagsstellung (B) verschieblich gelagert ist, wobei der Abstand zwischen der oberen Ruhestellung (A) und der unteren Anschlagstellung (B) mindestens dem Nachlaufweg der Unterflasche (1) entspricht.
  7. Unterflasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Federelemente (10) zwischen dem Führungselement (4) und dem Tragteil (3) vorgesehen sind, die sich bei Verschiebung des Führungselements (4) gegenüber dem Tragteil (3) in Zugrichtung nach unten spannen.
  8. Unterflasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) zweiteilig ist.
  9. Unterflasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (4) aus Kunststoff besteht.
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