DE29903735U1 - Kettenzug für Rundgliederketten - Google Patents

Kettenzug für Rundgliederketten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/18Power-operated hoists
    • B66D3/26Other details, e.g. housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Pfenning, Meinig & Partner ar..*. ·..**..· ..· Patentanwälte
European Patent Attorneys
Dipl.-lng. J. Pfenning H994i Dipl.-Phys. K. H. Meinig 1-1995) Dr.-lng. A. Butenschön, München Dipl.-lng. J. Bergmann* Berlin Dipl.-Phys. H. Nöth. München Dipl.-Chem. Dr. H. Reitzte. Müncnen Dipl.-lng. U. Grambow, Dresaen Dipl.-Phys. H. J. Kraus, Müncnen
' auch Fecr;s5~.'. i ■
80336 Müncnen, Mozartstraße Telefon: 089/530 93 36-38 Telefax: 089/53 22 29 e-mail: muc@pmp-patent.de
10707 Berlin, Kurfurstendamm Telefon: 030/88 44 810 Telefax: 030/881 36 89 e-mail: bln@pmD-patent.de
01217 Dresden. Gosiritzer Sir, 61-63 Telefon: 03 51/8718160 Telefax: 03 51/8718162
Dresden, 02. März 1999 GB/WD
Hoffmann Fördertechnik GmbH
Würzen
Dresdner Str. 68-72
04808 Würzen
"Kettenzug für Rundgliederketten"
Kettenzug für Rundgliederketten
Die Erfindung betrifft Kettenzüge für Rundgliederketten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntermaßen werden für viele Anwendungsfälle Kettenzüge verwendet, deren Antrieb und Steuerungselemente in einem gemeinsamen Gehäuse aufgenommen sind, das mittels eines geeigneten Befestigungsmittels, z.B. an einer geeigneten Deckenbefestigung oder z.B. einem Portalkran befestigt werden kann.
Die Kette wird ebenfalls in das Gehäuse und hier häufig durch ein im Gehäuse gesondert ausgebildetes Kettennußgehäuse um eine solche Kettennuß geführt. Die Kettennuß weist dabei eine Form auf, die an die standardisierte Form von Ketten angepaßt ist, so daß einzelne Kettenglieder formschlüssig in entsprechend in einer solcher Kettennuß ausgebildete Konturen eingreifen können. Die Kettennuß ist im Kettengehäuse drehbar gelagert und kann mittels eines Antriebes, der beispielsweise aus einer Kupplung, einem Getriebe und einem Elektromotor gebildet ist, gedreht werden.
Die Kettennuß kann an ihrem äußeren Umfang eine der Geometrie und Dimensionierung der Kette angepaßte Verzahnung aufweisen, so daß die Kette je nach Dreh-5 richtung der Kettennuß transportiert werden kann. Die
Kettennuß ist in der Regel von einer Kettenführung
umgriffen, so daß die sich mit der Kettennuß im formschlüssigen Eingriff befindende Kette an der Kettennuß sicher gehalten werden kann.
5
Es ist außerdem bekannt, daß die Kette durch Durchgangsöffnungen
zur Kettennuß geführt werden kann,
wobei hier üblicherweise auch Durchgangsöffnungen in Kleeblattform Verwendung finden.
10
Ein solcher Kettenzug ist z.B. in DE 44 08 554 Al
beschrieben.
Normalerweise werden herkömmliche Kettenzüge so eingesetzt, daß sie mit dem am Gehäuse befindlichen Haken aufgehängt werden und sowohl der Last-, wie auch der Leerstrang der Kette nach unten hängen, wobei in der Regel am Laststrang der Kette ein Hakengeschirr, mit dem verschiedene Lasten gehoben bzw. abgesenkt
werden können, angeordnet ist.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß solche Kettenzüge
auch für bestimmte Einsatzzwecke in einer sogenannten Überkopfanordnung eingesetzt werden. Dies bedeutet,
daß der Kettenzug in 180° gedrehter Stellung benutzt wird. Demzufolge wird er z.B. mit dem Hakengeschirr
an einer Decke befestigt und das Gehäuse, in dem der gesamte Antrieb aufgenommen ist, hängt an der so gehaltenen Kette und eventuell zu hebende und abzusenkende Lasten, sind am Haken des Gehäuses befestigt.
Bei solchen Einsatzbedingungen kann es aber dazu kommen, daß das Gehäuse des Kettenzuges auf dem Boden
oder in seiner Aufnahme aufsetzt und die Kette weiter abgewickelt wird. In einem solchen Fall wirkt
zwischen Kette und die die Kette antreibende Kettennuß keine Zugkraft mehr und es kommt infolge der Gravitationskraft dazu, daß sich die Kette im Einführungsbereich zur Kettennuß staucht und die einzelnen Kettenglieder in diesem Bereich wesentlich dichter beieinander liegen, als dies im gespannten Zustand der Fall ist. Wird nun aber die Kettennuß weiter gedreht, kann die Kette nicht in die eigentliche Tasche der Kettennuß eingreifen und der Zahn kommt in unmittelbaren Kontakt mit einem Teil des jeweiligen Kettengliedes, wobei es zu einer Beschädigung dieses Kettengliedes kommen kann.
Da die Kräfte, die eine Beschädigung der Kette hervorrufen können, kleiner als die zur Auslösung einer Sicherheitskupplung des Kettenzuges erforderliche Kraft sein können, sind solche Beschädigungen der Kette bei herkömmlichen Kettenzügen nicht immer zu vermeiden.
Ein weiteres Problem, das bei diesem Einsatzfall eines Kettenzuges auftreten kann, besteht darin, daß die ungespannte Kette sich auf das entlastete Gehäuse oder darum ablegt, wobei dies regellos erfolgt. Wird dann der Antrieb des Kettenzuges wieder eingeschaltet und der abgelegte Teil der Kette wieder in das Gehäuse zur Kettennuß transportiert, kommt es häufig zur Verknotung der Kette vor den Durchgangsöffnungen, die bis zur Zerstörung des Gehäuses führen können oder die bereits erwähnte Sicherheitskupplung auslösen muß, so daß vor einem weiteren Betrieb des Kettenzuges die Kette erst manuell entwirrt werden muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Kettenführung eines Kettenzuges für Rundgliederketten dahingehend
zu verbessern, daß Beschädigungen der Kette, auch während des Uberkopfbetriebes bzw. bei Schlaffkettenbildung, vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung, können mit den in den untergeordneten Ansprüchen genannten Merkmalen erreicht werden.
Der erfindungsgemäße Kettenzug ist dabei mit seinem Kettennußgehause, der Kettennuß und einer u-förmig ausgebildeten Kettenführung so gestaltet, daß zumindest laststrangseitig ein Einlaufbereich für die Kettenglieder ausgebildet ist. Hierfür sind die Verzahnung der Kettennuß und die Kettenführung so ausgebildet und dimensioniert, daß in dem Bereich, in dem ein einzelnes Kettenglied noch nicht vollständig formschlüssig in eine Verzahnung der Kettennuß eingegriffen hat, ein ausreichend großer Abstand zwischen der äußeren Zahnstirnwand eines Zahns der Kettennuß zur Innenwand der Kettenführung vorhanden ist, der sichert, daß der entsprechende Zahn der Kettennuß keine Kraft auf einen Teil des sich dort gegebenenfalls aufgestauten Kettengliedes ausüben kann. Der Abstand soll dabei zwischen der Zahnstirnwand und der inneren Wandung der Kettenführung in horizontaler Richtung zumindest so groß sein, wie der 1,5-fache Durchmesser eines Kettengliedes.
Der Einlaufbereich der Kette reicht hierbei in Drehrichtung der Kettennuß bis mindestens zu der durch die Drehachse der Kettennuß gelegten Horizontalebene.
Es kann unter Berücksichtigung der verwendeten Rund-
gliederkette auch ausreichend sein, den Einlaufbereich lediglich bis zu einem Winkel von 5° und gegebenenfalls bis 20° vor die durch die Drehachse der Kettennuß gelegte Horizontalebene auszubilden. 5
Dadurch kann mit Sicherheit verhindert werden, daß ein Zahn einer Kettennuß eine so große Kraft auf ein Kettenglied der Kette ausüben kann, daß dieses beschädigt wird.
Dies kann neben der konstruktiven Ausbildung des Einlaufbereiches auch dadurch erreicht werden, daß bei Drehung der Kettennuß die Kette weiter transportiert und das kritische Kettenglied durch das in Drehrichtung vor diesem liegende Kettenglied entsprechend gespannt und in eine Position gezogen wird, in der es in die nachfolgende Verzahnung der Kettennuß formschlüssig eingreifen kann.
Vorteilhaft kann es außerdem sein, wenn die die Kettennuß umgreifende Kettenführung, zumindest im Bereich des Einlaufbereiches elastisch verformbar und demzufolge in gewissen Grenzen auch nachgiebig ist, so daß auch dadurch die Kraft eines auf ein Kettenglied wirkenden Zahns der Kettennuß verringert und eine daraus resultierende Beschädigung des Kettengliedes vermieden werden kann.
Es ist außerdem vorteilhaft, um der Knotenbildung vor 0 dem Eintritt der Kette durch die Durchgangsöffnungen entgegen zu wirken, die Durchgangsöffnungen, nicht: wie bekannt kleeblattförmig, sondern in Form von orthogonal zueinander ausgerichteten Schlitzen auszubilden. Diese Schlitze sollten an ihren Stirnseiter. abgerundet sein, wobei die Breite der beiden orthogo-
nal zueinander ausgerichteten Schlitze der Durchgangsöffnungen dem 1,1- bis 1,2-, bevorzugt dem 1,15-fachen des Durchmessers der Kettenglieder entspricht Dabei ist hier der Durchmesser des die Kette bildenden Rundmaterials gemeint.
Des weiteren weisen diese Schlitze eine Länge auf, die der Summe aus dem doppelten des Durchmessers der Kettenglieder und dem Teilungsmaß der Kette entspricht.
Eine solche Ausführung der Durchgangsöffnungen sichert, daß ein verknotungsfreier Transport der Kette in das Kettennußgehäuse erfolgen kann.
Die Durchgangsöffnungen sind günstigerweise in einer Ketteneinlaufplatte ausgebildet, die mit dem Gehäuse bzw. dem Kettennußgehäuse verbunden werden kann. Hierfür können herkömmliche Schraubverbindungen Verwandung finden. Die Ketteneinlaufplatte kann auch integraler Bestandteil des Gehäuses bzw. des Kettennußgehäuses sein.
Die Ketteneinlaufplatte sollte außerdem günstigerweise eine Dicke und demzufolge auch die Durchgangsöffnungen eine Tiefe aufweisen, die zumindest dem Teilungsmaß der Kette entspricht, um eine ausreichend große Führungslänge für die einzelnen aus dem Knoten ausschwenkenden Kettenglieder zu gewährleisten. 30
Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
Dabei zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung eines Teiles eines
Kettennußgehäuses;
5
Figur 2 einen vergrößerten Bereich B des Kettennußgehäuses, der auch den Ketteneinfädelbereich beinhaltet;
Figur 3 eine schematische Darstellung eines Kettennußgehäuses, ohne geführte Kette;
Figur 4 eine Schnittdarstellung einer durch Durchgangsöffnungen geführten Kette und 15
Figur 5 eine Draufsicht auf eine Ketteneinlaufplat-
te, in der Durchgangsöffnungen für eine Kette ausgebildet sind.
In der Figur 1 ist eine Schnittdarstellung durch ein Kettennußgehäuse gezeigt. Der Kettenzug wird hier in der Überkopfanordnung betrieben, so daß die Kette 4 von oben durch die Durchgangsöffnung 5 zugspannungsfrei in das Kettennußgehäuse einlaufen kann. Infolge der Gravitationskraft stauen sich die Kettenglieder der Kette 4 im Anlaufbereich an die Kettennuß 1 und werden zusammengeschoben, wie dies insbesondere auch in der vergrößerten Darstellung von Figur 2 mit dem vergrößerten Bereich B deutlich wird.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Kette 4 ist innerhalb des vergrößerten Bereiches B ein Einlaufbereich 3 vorgesehen, auf dessen spezifischer Darstellung, aus Übersichtlichkeitsgründen in den Figuren 1 und 2 verzichtet worden ist.
Durch Drehung der Kettennuß 1 wird die Kette 4 weiter transportiert und verlapt durch die Durchgangsöffnung 6 das Gehäuse.
Die Kette 4 wird im Bereich der Kettennuß 1 von einer die Kettennuß 1 außen umgreifenden Kettenführung 2 geführt, so daß der Transport der Kette 4 auch bei Überkopfbetrieb des Kettenzuges ohne weiteres möglich ist.
10
Selbstverständlich gibt es für die Kette 4 auch seitliche Führungen, auf deren Darstellung hier ebenfalls aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet worden ist.
In der Figur 3 ist schematisch die Anordnung des Einlaufbereiches 3 mit der Winkelbegrenzungslinie W deutlich gemacht. Dabei ist hier nur eine Drehrichtung berücksichtigt, die mit den Pfeilen die Drehrichtung der Kettennuß 1 und die Transportrichtung der hier nicht dargestellten Kette 4 angeben.
Die Kette 4 gelangt durch die hier ebenfalls nicht dargestellte Durchgangsöffnung 5 in den Einlaufbereich 3, wobei der Abstand zwischen der Innenwandung der Seitenführung 2 und der Zahnstirnwand 8 der einzelnen Zähne der Kettennuß 1 bis zur Winkellinie W mindestens dem 1,5-fachen der Kettengliedbreite entsprechen muß. Der Winkel zwischen der Horizontalebene A, die durch die Drehachse der Kettennuß 1 gelegt ist und der Winkellinie W sollte bei diesem Beispiel mindestens 5, bevorzugt bis zu 20° sein, um den gewünschten Effekt erreichen zu können.
Da das Kettennußgehäuse symmetrisch ausgebildet ist, ist bei entgegengesetzter Drehrichtung der Kettennuß
«· ♦♦
1, der gewünschte Effekt auch auf der anderen Seite zu erreichen, wenn die Kette 4 in entgegengesetzter Richtung transportiert wird.
In den Figuren 4 und 5 ist die Ausbildung und Anordnung von Durchgangsöffnungen 5 und 6, durch die die Kette 4 in das Kettennußgehäuse eingeführt und wieder herausgeführt werden kann, dargestellt.
Dabei zeigt Figur 4 eine seitliche Schnittdarstellung durch die Mittenachse von auf einer Achse liegenden Durchgangsöffnungen 5 und 6.
Die Durchgangsöffnungen 5 und 6 sind hier, wie bereits im allgemeinen Teil der Beschreibung erwähnt, in einer Ketteneinlaufplatte 7 ausgebildet, der mit dem Gehäuse des Kettenzuges bzw. mit dem Kettennußgehäuse verbunden sein kann.
An der Durchgangsöffnung 5 ist deutlich erkennbar, daß die Länge eines Schlitzes so gewählt worden ist, daß ein um 90° zur Transportrichtung abgewinkeltes Kettenglied (Knoten) ohne weiteres in die Durchgangsöffnung 5 eingeführt werden kann, ohne daß ein Verklemmen in der Durchgangsöffnung 5 oder 6 auftritt, die zu einer Verknotung der Kette 4 führen kann.
Bei der in der Figur 5 gezeigten Draufsicht auf die Ketteneinlaufplatte 7, ist die Ausbildung der Durch-0 gangsöffnungen 5 und 6 noch deutlicher erkennbar. Die beiden Durchgangsöffnungen 5 und 6 werden durch jeweils zwei orthogonal zueinander ausgerichtete Schlitze, gleicher Länge, in Form eines Kreuzes, durch die gesamte Ketteneinlaufplatte 7 reichend, ausgebildet.
&iacgr;&ogr;
Die beiden eine Durchgangsöffnung 5 oder 6 bildenden Schlitze sollten dabei jedoch zumindest in einer Tiefe, die mindestens dem Teilungsmaß der jeweils verwendeten Kette 4 entspricht, ausgebildet sein. 5
Die Länge der jeweiligen Schlitze der Durchgangsöffnungen 5 und 6 entspricht dem Doppelten des Durchmessers der Kettenglieder zuzüglich dem Teilungsmaß der Kette, wobei die Breite der einzelnen Schlitze der Durchgangsöffnungen 5 und 6 so gewählt ist, daß sie dem 1,15-fachen des Kettendurchmessers entspricht. Durch diese Ausbildung und Dimensionierung wird zuverlässig verhindert, daß es infolge Stauungen vor einer der beiden Durchgangsöffnungen 5 bzw. 6 zu Verknotungen der Kette 4 kommen kann und diese gleichmäßig und ohne Behinderungen in das Kettennußgehäuse einlaufen kann.
Bei der Bildung eines Knotens vor der Durchgangsöff-0 nung 5 oder 6 wird das dem Knoten in Laufrichtung nachfolgende Kettenglied am Punkt 8 gehemmt, wodurch es infolge der Weiterbewegung der Kette 4 zum Einschwenken des verknoteten Gliedes kommt.
Das einlaufende Glied wird dabei mit in die Einlaufachse gerichtet.

Claims (9)

Schutzansprüche 5
1. Kettenzug für Rundgliederketten, bei dem eine in einem Kettennußgehäuse drehbar angeordnete, verzahnte Kettennuß, die von einer u-förmig ausgebildeten Kettenführung umgeben ist, drehbar gelagert ist und die Kette in das Kettengehäuse
über zwei Durchgangsöffnungen um die Kettennuß geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung der Kettennuß (1) und die Kettenführung (2) so ausgebildet und dimensio
niert sind, daß in einem Einlaufbereich (3) der Kettenglieder zwischen einer radial äußeren Zahnstirnwand (8) und der Kettenführung (2) in horizontaler Richtung ein Abstand vorhanden ist, der größer als der 1,5-fache Durchmesser der
Kettenglieder (4) ist und der Einlaufbereich (3) bis mindestens zur durch die Drehachse der Kettennuß (1) gelegten Horizontalebene (A) in Drehrichtung der Kettennuß (1), ausgehend vom Einlauf der Kette in die Kettenführung (2) reicht.
2. Kettenzug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (3) bis mindestens 20° vor die durch die Drehachse der Kettennuß (1) gelegte Horizontalebene
(A) reicht.
3. Kettenzug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenführung (2) im Bereich des Einlaufbereiches (3)
elastisch verformbar ist.
4. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (5, G) als orthogonal zueinander ausgerichtete Schlitze ausgebildet sind.
5. Kettenzug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Durchgangsöffnungen (5, G) abgerundet sind.
6. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (5, 6) in einem mit dem Kettennußgehäuse verbundenen Ketteneinlaufplatte (7) ausgebildet sind.
7. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis G1 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Durchgangsöffnungen (5, 6) eine Breite aufweisen, die dem 1,1- bis 1,2-fachen des Durchmessers der Kettenglieder entspricht.
8. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze der Durchgangsöffnungen (5, 6) der Summe aus dem doppelten des Durchmessers der Ket
tenglieder und dem Teilungsmaß der Kette entspricht .
9. Kettenzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ketteneinlauf-
platte (7) durch den die Durchgangsöffnungen (5, 6) ausgebildet sind, eine Dicke aufweist, die mindestens dem Teilungsmaß der Kette entspricht.
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