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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein laminiertes Gassensorelement
und einen Gassensor, welcher das laminierte Gassensorelement beinhaltet.
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2. Beschreibung des Standes der Technik:
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Ein
laminiertes Gassensorelement ist bekannt als ein Element eines Gassensors
zur Messung einer Konzentration oder zum Detektieren einer speziellen
Gaskomponente, welche im Auspuffgas eines Verbrennungsmotors enthalten
ist. Da ein Festelektrolyt, wie beispielsweise Zirconiumdioxid,
welcher in diesem laminierten Gassensorelement zum Einsatz kommt,
bei einer hohen Temperatur von 300°C oder mehr aktiv wird,
wird der Festelekrolyt normalerweise in einem Zustand verwendet,
in welchem er durch einen an den Festelektrolyt laminierten Heizer
geheizt wird. Wenn in einem zu messenden Gas enthaltene Öltropfen
oder Wassertropfen an dem Gassensorelement anhaften, dann ergeben
sich daraus manchmal Risse, welche aufgrund des thermischen Schocks
auftreten. Zur Lösung dieses Problems ist eine Technik
bekannt, bei welcher ein Detektionsbereich des Gassensorelements,
welcher dem zu messenden Gas ausgesetzt ist, durch eine poröse
Schutzschicht geschützt ist. Zum Beispiel ist eine Technik
bekannt, welche das Auftreten von Rissen dadurch verhindert, dass
eine Schutzschicht an den Ecken eines Gassensorelements dicker ist
(siehe Druckschrift 1). Auch ist eine Technik bekannt, welche eine
Volumenzunahme und thermischen Schock durch Reduzieren der Dimension
einer horizontalen Weite der einen Detektionsbereich aufweisenden
Oberseite eines Gassensorelements unter die Dimension eines anderen
Bereichs und durch Beschichten einer Oberfläche entlang
einer Laminierungsrichtung mit einer Schutzschicht unterdrückt (siehe
Druckschrift 2).
- Druckschrift 1: JP-A-2003-322632
- Druckschrift 2: JP-A-2006-343297
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3. Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Jedoch
haben die oben beschriebenen Techniken einige Nachteile. Wie die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung herausgefunden haben, tendieren
Risse dazu, an einem Grenzbereich zwischen den Schichten, welche
ein Gassensorelement bilden, aufzutreten. Genauer gesagt, haften Öltropfen
oder Wassertropfen in einem zu messenden Gases an den Grenzbereich
an, wenn keine Schutzschicht an dem Grenzbereich ausgebildet ist
und der Grenzbereich frei liegt, oder keine Schutzschicht mit ausreichender
Dicke an dem Grenzbereich angeordnet ist. Daraus ergibt sich, dass
aufgrund einer Differenz in der thermischen Kontraktion zwischen
benachbarten Schichten ein thermischer Schock wirkt, und manchmal
in den Schichten ein Riss auftritt. Auf der anderen Seite können
die oben beschriebenen Risse durch Verdicken einer Schutzschicht
unterdrückt werden. Mit zunehmender Dicke der Schutzschicht ergibt
dies jedoch eine Zunahme des Volumens. Demzufolge ist eine lange
Aktivierungszeit nötig, um das Sensorelement auf eine vorbestimmte
(Aktivierungs-)Temperatur zu heizen, bei welcher der Festelektrolyt
aktiv wird. Genauer gesagt, wird die höhere Aktivierungstemperatur
für die schnelle Inbetriebnahme eines Gassensors zu einem
Hemmfaktor.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Probleme
des Standes der Technik zu lösen und das Auftreten von
Rissen aufgrund von thermischem Schock an einem Grenzbereich zu
unterdrücken, während eine Zunahme des Volumens
durch eine Zunahme in der Dicke einer Schutzschicht bei einem laminierten
Gassensorelement begrenzt wird.
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Das
oben genannte Ziel der vorliegenden Erfindung wird entsprechend
einem ersten Aspekt (1) dadurch erreicht, dass ein laminiertes Gassensorelement
bereitgestellt wird, welches sich in eine Längsrichtung
erstreckt und einen Detektionsbereich zum Detektieren eines bestimmten
Gases an einer Vorderendseite des laminierten Gassensorelements
aufweist, dieses umfassend: Einen langen plattenartigen Elementkörper,
welcher eine Heizschicht, die einen eingebetteten Widerstandsheizkörper
aufweist, und eine Detektionsschicht umfasst, welche ein Paar von
Elektroden aufweist und an die Heizschicht laminiert ist, wobei
die Detektionsschicht eine vertikale Oberfläche entlang
einer Richtung der Laminierung und eine horizontale Oberfläche
senkrecht zu der Richtung der Laminierung aufweist; und eine poröse Schutzschicht,
welche die den Detektionsbereich bildende vertikale Oberfläche
und die den Detektionsbereich bildende horizontale Oberfläche
des Elementkörpers beschichtet, wobei eine Dicke (t1) der Schutzschicht,
welche auf der vertikalen Oberfläche ausgebildet ist, dicker
ist als eine Dicke (t2) der Schutzschicht, welche auf der horizontalen
Oberfläche ausgebildet ist.
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Bei
dem laminierten Gassensorelement (1) entsprechend dem ersten Aspekt
wird eine Schutzschicht, welche eine vertikale Oberfläche,
die einen für Risse aufgrund von thermischem Schock anfälligen
freiliegenden Grenzbereich aufweist, dicker gemacht als eine Schutzschicht,
welche eine horizontale Oberfläche beschichtet. Auf diese
Art treten Wassertropfen durch die Poren der dickeren Schutzschicht,
welche die vertikale Oberfläche beschichtet, langsamer
ein, als durch die dünnere Schutzschicht, welche die horizontale
Oberfläche beschichtet, so dass ein in der vertikalen Oberfläche
auftretender Temperaturgradient verringert und thermischer Schock
unterdrückt werden kann. Darüber hinaus wird die
Dicke der Schutzschicht der horizontalen Oberfläche dünner
gemacht als die Dicke der Schutzschicht der vertikalen Oberfläche,
und dadurch kann eine durch eine Zunahme der Schutzschicht bedingte Zunahme
des Volumens unterdrückt werden und die Zeit, welche zum
Erreichen einer Aktivierungstemperatur nötig ist, reduziert
werden.
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”Vertikale
Oberfläche”, wie hierin verwendet, bezeichnet
vier Oberflächen entlang einer Laminierungsrichtung des
langen plattenartigen Elementkörpers, die ”horizontale
Oberfläche”, wie hierin verwendet, bezeichnet
zwei Oberflächen entlang einer Richtung senkrecht zu der
Laminierungsrichtung des langen plattenartigen Elementkörpers.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform (2) des laminierten Gassensorelements
entsprechend dem ersten Aspekt (1) weist der Elementkörper
eine Kante (ep) auf, welche die vertikale Oberfläche mit der
horizontalen Oberfläche verbindet, wobei der Kantenbereich
des Detektionsbereichs mit der Schutzschicht beschichtet ist, und
es ist eine Dicke (t3) der auf dem Kantenbereich ausgebildeten Schutzschicht
dünner als die Dicke (t1) der auf der vertikalen Oberfläche
ausgebildeten Schutzschicht und dicker als die Dicke (t2) der auf
der horizontalen Oberfläche ausgebildeten Schutzschicht.
In dieser Ausführungsform ist die Dicke der Schutzschicht
an dem Kantenbereich, in welchem Risse aufgrund des thermischen
Schocks tendenziell eher auftreten als in der horizontalen Oberfläche,
dicker als die Schutzschicht der horizontalen Oberfläche.
Auf diese Art kann auf die Kantenbereiche wirkender thermischer Schock
auch unterdrückt werden. Ferner bilden sich auf der vertikalen
Oberfläche, welche einen freiliegenden Grenzbereich aufweist,
leichter Risse aufgrund von thermischem Schock aus als auf dem Kantenbereich,
so dass die Schutzschicht am Kantenbereich dünner ist als
die Schutzschicht der vertikalen Oberfläche. Demzufolge
kann eine durch eine Zunahme der Dicke der Schutzschicht bedingte
Zunahme des Volumens unterdrückt werden und es kann auch
die nötige Zeit zum Erreichen der Aktivierungstemperatur
reduziert werden.
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”Dicke
der auf dem Kantenbereich ausgebildeten Schutzschicht”,
wie hierin verwendet, bezeichnet einen Durchmesser eines virtuellen
Kreises, welcher wenn auf einen Querschnitt entlang einer Laminierungsrichtung
des Elementkörpers betrachtet, zwischen einer Oberfläche
der Schutzschicht und dem Kantenbereich des Elementkörpers
eingeschrieben ist. Auch bezeichnet ”Kantenbereich” den Bereich,
welcher die vertikale Oberfläche mit der horizontalen Oberfläche
verbindet. Der ”Kantenbereich” ist nicht begrenzt
auf einen Teil einer Linie, an welcher sich zwei Oberflächen
schneiden (das ist eine Kante), und umfasst auch einen Bereich,
welcher eine Form einer gekrümmten Oberfläche
aufweist, bei welcher zwei Oberflächen verbunden sind,
wie beispielsweise bei einer R-Form.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform (3) des laminierten
Gassensorelements entsprechend oben erwähnter Ausführungsform
(1) oder (2), liegt die Dicke (t1) der Schutzschicht, welche die vertikale
Oberfläche (vf) des Elementkörpers beschichtet,
in einem Bereich von 300 µm bis 500 µm und die
Dicke (t2) der Schutzschicht, welche die horizontale Oberfläche
(hf) des Elementkörpers beschichtet, in einem Bereich von
150 µm bis 250 µm. In dieser Ausführungsform
können Wassertropfen langsam in die Schutzschicht der vertikalen
Oberfläche eintreten, während sie innerhalb der
Poren der Schutzschicht dispergieren, so dass auf die vertikale Oberfläche
wirkender thermischer Schock unterdrückt werden kann. Auch
kann der auf die horizontale Oberfläche wirkende thermische
Schock unterdrückt werden, während eine Volumenzunahme
unterdrückt wird. Zusätzlich dazu gibt es Fälle,
in denen auf die vertikale Oberfläche wirkender thermischer Schock
nicht adäquat unterdrückt werden kann, wenn die
Dicke der Schutzschicht, welche die vertikale Oberfläche
des Elements beschichtet, kleiner ist als 300 µm. Es gibt
auch Fälle, in denen sich die Aktivierungszeit aufgrund
einer Volumenzunahme verlängert, wenn die Dicke größer
ist als 500 µm. Auf der anderen Seite gibt es Fälle,
in denen der auf die horizontale Oberfläche wirkende thermische
Schock nicht adäquat unterdrückt werden kann,
wenn die Dicke der Schutzschicht, welche die horizontale Oberfläche
des Elements beschichtet, geringer ist als 150 µm.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform (4) des laminierten Gassensorelements
entsprechend der oben genannten Ausführungsform (1) oder
(2) weist der Elementkörper einen nichtporösen
Teil und einen an der horizontalen Oberfläche des Detektionsbereichs
freiliegenden porösen Teil auf, wobei eine Dicke (t4) der
den porösen Teil bedeckenden Schutzschicht dicker ist als
die Dicke (t2) der den nichtporösen Teil bedeckenden Schutzschicht,
und wobei die die Dicke (t4) aufweisende Schutzschicht, welche den
porösen Teil beschichtet, derart angeordnet ist, dass sie
eine Grenze zwischen dem porösen Teil und dem nichtporösen
Teil überspannt. Wenn der poröse Teil und der
nichtporöse Teil an der horizontalen Oberfläche
angeordnet sind, treten Risse aufgrund thermischen Schocks tendenziell
in dem porösen Teil oder an einem Grenzbereich zwischen
dem porösen Teil und dem nichtporösen Teil auf.
Da die den porösen Teil oder den Grenzbereich bedeckende Schutzschicht
dicker ist als die den nichtporösen Teil bedeckende Schutzschicht,
treten Wassertropfen jedoch langsamer ein, während sie
innerhalb der Poren der dickeren Schutzschicht dispergieren, als
in der dünneren Schutzschicht des nichtporösen
Teils. Als Konsequenz kann ein in dem porösen Teil oder
dem Grenzbereich auftretender Temperaturgradient verringert und
thermischer Schock unterdrückt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform (5) des laminierten
Gassensorelements entsprechend der oben genannten Ausführungsform
(4), liegen die Dicke (t4) der den porösen Teil des Elementkörpers
bedeckenden Schutzschicht und die Dicke (t1) der die vertikale Oberfläche
(vf) des Elementkörpers bedeckenden Schutzschicht in einem
Bereich von 300 µm bis 500 µm. Auch liegt die
Dicke (t2) der den nichtporösen Teil des Elementkörpers
bedeckenden Schutzschicht in einem Bereich von 150 µm bis
250 µm. In dieser Ausführungsform treten Wassertropfen
langsam in die Schutzschicht der vertikalen Oberfläche
ein, während sie in den Poren der dickeren Schutzschicht
dispergieren, so dass auf die vertikale Oberfläche wirkender
thermischer Schock unterdrückt werden kann. Auch kann thermischer Schock
in der horizontalen Oberfläche unterdrückt werden,
während eine Zunahme des Volumens unterdrückt
wird. Zusätzlich dazu gibt es Fälle, in denen auf
die vertikale Oberfläche wirkender thermischer Schock nicht
adäquat unterdrückt werden kann, wenn die Dicke
der Schutzschicht, welche den porösen Teil und die vertikale
Oberfläche des Elementkörpers beschichtet, geringer
ist als 300 µm. Auch gibt es Fälle, in denen sich
die Aktivierungszeit aufgrund einer Zunahme des Volumens verlängert,
wenn die Dicke größer ist als 500 µm.
Auf der anderen Seite gibt es Fälle, in denen auf die horizontale
Oberfläche wirkender thermischer Schock nicht adäquat
unterdrückt werden kann, wenn die Dicke der den porösen Teil
des Elementkörpers bedeckenden Schutzschicht geringer ist
als 150 µm.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform (6) des laminierten
Gassensorelements entsprechend einer der oben genannten Ausführungsformen
(1) bis (5) umfasst die Schutzschicht eine erste Schicht, welche
die vertikale Oberfläche (vf) beschichtet, und eine zweite
Schicht, welche eine Porosität aufweist, die größer
ist als die Porosität der ersten Schutzschicht, wobei die
zweite Schutzschicht die erste Schutzschicht und die horizontale
Oberfläche (hf) beschichtet. In diesem Fall wird die erste Schutzschicht,
welche eine Porosität aufweist, die geringer ist als die
Porosität der die horizontale Oberfläche bedeckenden
zweiten Schutzschicht, dazu verwendet, die vertikale Oberfläche
zu bedecken. Auf diese Weise treten Wassertropfen durch die Poren
der ersten Schutzschicht langsamer ein, als durch die zweite Schutzschicht,
so dass ein in der vertikalen Oberfläche auftretender Temperaturgradient
verringert und thermischer Schock weiter unterdrückt werden
kann.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform (7) des laminierten
Gassensorelements entsprechend der oben genannten Ausführungsform
(6) ist die Dicke (t2a) der die erste Schutzschicht bedeckenden
zweiten Schutzschicht gleich der Dicke (t1a) der zweiten Schutzschicht,
welche die horizontale Oberfläche (hf) beschichtet. In
dieser Ausführungsform kann das Auftreten von Rissen aufgrund
thermalen Schocks durch die zweite Schutzschicht gleich(förmig)er
Dicke leicht unterdrückt werden.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform (8) des
laminierten Gassensorelements entsprechend der oben genanten Ausführungsform (6)
oder (7), ist die Porosität der ersten Schutzschicht in
einem Bereich von 30% bis 40% und die Porosität der zweiten
Schutzschicht in einem Bereich von 40% bis 60%. In dieser Ausführungsform
treten Wassertropfen langsamer durch die Poren der ersten Schutzschicht
als durch die zweite Schutzschicht, so dass thermaler Schock unterdrückt
werden kann. Zusätzlich dazu gibt es Fälle, in
denen die erste Schutzschicht gegen ein Messgas, welches die erste Schutzschicht
durchdringt, widerstandsfähig (resistent) wird, wenn die
Porosität der ersten Schutzschicht geringer ist als 30%,
so dass das Gas nicht mit hoher Genauigkeit detektiert werden kann.
Auch gibt es Fälle, in denen Wassertropfen dazu tendieren, die
Schutzschicht zu durchqueren, und auf die horizontale Oberfläche
wirkender thermischer Schock nicht adäquat unterdrückt
werden kann, wenn die Porosität der ersten Schutzschicht
größer ist als 40%. Ferner gibt es Fälle,
in denen Wassertropfen dazu tendieren, die Schutzschicht zu durchqueren,
und auf die vertikale Oberfläche wirkender thermischer Schock
unterdrückt werden kann, wenn die Porosität der
zweiten Schutzschicht größer ist als 60%. In Einklang
mit dieser Erfindung wird die Porosität durch eine Technik
gemessen, welche in der Patentschrift
US
7,329,844 beschrieben ist, deren dies bezügliche Offenbarung
durch Verweis hierdurch aufgenommen wird.
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Einem
zweiten Aspekt (9) entsprechend wird das obige Ziel der Erfindung
durch Bereitstellen eines laminierten Gassensorelements erreicht,
welches sich in eine Längsrichtung erstreckt und einen
Detektionsbereich zum Detektieren eines bestimmten Gases an einer
Vorderendseite des laminierten Gassensorelements aufweist, wobei
das laminierte Gassensorelement umfasst: Einen langen plattenartigen
Elementkörper, welcher eine Heizschicht, die einen eingebetteten
Widerstandsheizkörper aufweist, und eine Detektionsschicht
umfasst, welche ein Paar von Elektroden aufweist und an die Heizschicht
laminiert ist, wobei die Detektionsschicht eine vertikale Oberfläche
(vf) entlang einer Richtung der Laminierung und eine horizontale
Oberfläche (hf) senkrecht zu der Richtung der Laminierung
aufweist; und eine poröse Schutzschicht, welche die vertikale
Oberfläche (vf) und die horizontale Oberfläche
(hf) des den Detektionsbereich bildenden Bereichs des Elementkörpers beschichtet,
wobei die Schutzschicht eine erste Schutzschicht, welche die vertikale
Oberfläche beschichtet, und eine zweite Schutzschicht umfasst, welche
eine Porosität aufweist, welche größer
ist als die Porosität der die horizontale Oberfläche
bedeckenden ersten Schutzschicht.
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In
dem laminierten Gassensorelement (9) entsprechend dem zweiten Aspekt
wird eine erste Schutzschicht, welche eine Porosität aufweist,
welche geringer ist als die Porosität, welche eine die
horizontale Oberfläche bedeckende zweite Schutzschicht
aufweist, dazu verwendet, die vertikale Oberfläche zu bedecken,
wobei die vertikale Oberfläche einen freiliegenden Grenzbereich
aufweist, welcher anfällig ist für Risse aufgrund
thermischen Schocks. Dadurch treten Wassertropfen langsamer durch
die Poren der widerstandsfähigen ersten Schutzschicht als
durch die Schutzschicht der horizontalen Oberfläche. Daraus
ergibt sich, dass ein in der vertikalen Oberfläche auftretender Temperaturgradient
verringert und thermischer Schock unterdrückt werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform (10) des laminierten
Gassensorelements (9) entsprechend dem zweiten Aspekt weist der
Elementkörper einen nichtporösen Teil und einen
porösen Teil auf, welcher an der horizontalen Oberflächen
(hf) des Detektionsbereichs frei liegt, und ist die Oberseite des porösen
Teils mit einer dritten Schutzschicht beschichtet, deren Porosität
gleich der Porosität der ersten Schutzschicht ist, und
wobei die dritte Schutzschicht derart angeordnet ist, dass sie eine
Grenze zwischen dem porösen Teil und dem nichtporösen Teil überspannt.
Wenn der poröse Teil und der nichtporöse Teil
an der horizontalen Oberfläche angeordnet sind, treten
Risse aufgrund thermischen Schocks tendenziell in dem porösen
Teil oder an einer Grenze zwischen dem porösen Teil und
dem nichtporösen Teil auf. Wassertropfen treten durch die
Poren der dritten Schutzschicht jedoch langsamer hindurch als durch
die zweite Schutzschicht, so dass thermischer Schock unterdrückt
werden kann, da die dritte Schutzschicht, welche eine Porosität
aufweist, die geringer ist als die Porosität einer zweiten
Schutzschicht, derart angeordnet ist, dass sie den Grenzbereich überspannt.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform (11) des
laminierten Gassensorelements entsprechend der Ausführungsform
(9) oder (10) des zweiten Aspekts liegen die Porositäten
der ersten Schutzschicht und der dritten Schutzschicht in einem Bereich
von 30% bis 40% und die Porosität der zweiten Schutzschicht
liegt in einem Bereich von 40% bis 60%. In diesem Fall treten Wassertropfen durch
die Poren der widerstandsfähigen ersten oder dritten Schutzschicht
langsamer hindurch als durch die zweite Schutzschicht, so dass thermischer
Schock unterdrückt werden kann. Zusätzlich dazu
gibt es Fälle, in denen diese Schichten gegen ein gemessenes Gas,
welches sie durchquert, resistent werden und das Gas nicht mit hoher
Genauigkeit detektiert werden kann, wenn die Porosität
der ersten Schutzschicht oder der dritten Schutzschicht geringer
ist als 30%. Auch gibt es Fälle, in denen Wassertropfen dazu
tendieren, die Schutzschicht zu durchqueren und thermischer Schock
in einer horizontalen Oberfläche nicht unterdrückt
werden kann, wenn die Porosität der ersten Schutzschicht
oder der dritten Schutzschicht größer ist als
40%. Ferner gibt es Fälle, in denen Wassertropfen dazu
tendieren, die Schutzschicht zu durchqueren und auf die vertikale Oberfläche
wirkender thermischer Schock nicht adäquat unterdrückt
werden kann, wenn die Porosität der zweiten Schutzschicht
größer ist als 60%.
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In
noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform (12) des
laminierten Gassensorelements entsprechend der Ausführungsform
(9) oder (10) des zweiten Aspekts weist die erste Schutzschicht,
die zweite Schutzschicht und die dritte Schutzschicht jede für
sich eine Dicke im Bereich von 150 µm bis 250 µm
auf. In diesem Fall treten Wassertropfen langsam in die Schutzschichten
ein, während sie innerhalb der Poren der entsprechenden
Schichten dispergieren, so dass thermischer Schock unterdrückt
werden kann.
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Die
Erfindung kann in verschiedenen Aspekten vorliegen, anders als jene
die oben beschrieben sind, und kann beispielsweise in der Form eines
Gassensors vorliegen, welcher einen Gassensorelementkörper
zum Detektieren eines Messgases umfasst, der in der Gestalt einer
langen Platte durch Laminieren eines einen eingebetteten Widerstandsheizkörper
aufweisenden Basismaterials und einer ein Paar von Elektroden aufweisenden
Detektionsschicht ausgebildet ist und eine Aufnahme zur Halterung
des Gassensorelementkörpers umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Illustrative
Aspekte der Erfindung werden mit Referenz zu den folgenden Figuren
im Detail beschrieben, in welchen:
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1 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Konfiguration
eines Luft-Treibstoff-Verhältnissensors 10 entsprechend
einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine
erklärende Zeichnung darstellt, welche eine Konfiguration
eines Gassensorelements 100 entsprechend einer ersten beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
illustrative Zeichnung darstellt, welche eine äußerliche
Erscheinung eines Gassensorelements zeigt;
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4 eine
illustrative Zeichnung darstellt, welche die äußere
Erscheinung des Gassensorelements zeigt, welches ein beschichtetes
Detektionsteil 11 aufweist;
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5 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 in 4 zeigt;
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6 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in 4 zeigt;
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7 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 eines Gassensorelements entsprechend der zweiten
beispielhaften Ausführungsform zeigt;
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8 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in dem Gassensorelement entsprechend der zweiten
beispielhaften Ausführungsform zeigt;
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9 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 in einem Gassensorelement entsprechend einer dritten
beispielhaften Ausführungsform zeigt; und
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10 eine
erläuternde Zeichnung darstellt, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in dem Gassensorelement entsprechend der dritten
beispielhaften Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird ein laminiertes Gassensorelement entsprechend der
Erfindung und eine Konfiguration eines Luft-Treibstoff-Verhältnissensors,
welcher ein das laminierte Gassensorelement umfassender Gassensor
ist, basierend auf beispielhaften Ausführungsformen mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung
sollte jedoch nicht als hierauf beschränkt angesehen werden.
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A. Erste beispielhafte Ausführungsform
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A1. Konfiguration eines Luft-Treibstoff-Verhältnissensors
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1 ist
eine erklärende Zeichnung, welche die Konfiguration eines
Luft-Treibstoff-Verhältnissensors 10 als eine
erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Der Luft-Treibstoff-Verhältnissensor 10 ist an
einem Auspuffrohr von unterschiedlichen (internen) Verbrennungsmotoren
oder eines Automobils befestigt und detektiert eine bestimmte Gaskomponente
im Auspuffgas (zu messendes Gas). Der Luft-Treibstoff-Verhältnissensor 10 wird dazu
verwendet, um eine Luft-Treibstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung
in unterschiedlichen internen Verbrennungsmotoren durch Detektieren
des bestimmten Gases auszuführen. Der Luft-Treibstoff-Verhältnissensor 10 umfasst
ein Gassensorelement 100, eine Metallhülse 200,
einen Verbindungsanschluss 300 und ein äußeres
Rohr 400. Das Gassensorelement 100 wird nachstehend
im Detail beschrieben.
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Zusätzlich
wird für die Beschreibung der ersten beispielhaften Ausführungsform
die untere Seite der Papierebene von 1 als die ”Vorderendseite” und
die obere Seite der Papierebene von 1 als die ”Hinterendseite” festgelegt.
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Die
Metallhülse 200 haltert das Gassensorelement 100 und
schützt das Gassensorelement 100 vor externem
Schock und hält das Gassensorelement 100 in einer
vorbestimmten Position. Die Metallhülse 200 weist
eine rohrförmige Gestalt auf und an der äußeren
Oberfläche ist ein Schraubteil ausgebildet, um eine Befestigung
an dem Auspuffrohr des internen Verbrennungsmotors zu ermöglichen.
Ferner umfasst die Metallhülse 200 auch ein Mundstück 220,
dessen Innendurchmesser in der Metallhülse 200 an
der Vorderendseite jenseits des Schraubteils 210 am kleinsten
ist. Das Gassensorelement 100 ist mit einem Detektionsbereich 11,
welcher nachstehend beschrieben wird und jenseits des Mundstücks 220 hervorragt,
durch das Innere einer Röhre der Metallhülse 200 angeordnet.
Zusätzlich dazu entspricht die Metallhülse 200 einer ”Aufnahme”,
wie hierin beansprucht ist.
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Ein
ringförmiger Keramikhalter 231, ein erstes Füllpulver 232,
ein zweites Füllpulver 233 und eine Keramikmanschette 234 werden
von der Vorderendseite zwischen die Metallhülse 200 und
das Gassensorelement 100 aufeinander folgend laminiert, um
das Gassensorelement 100 zu positionieren. Ferner ist ein
Füllkörper 235 zwischen der Keramikmanschette 234 und
der Metallhülse 200 angeordnet, und ein Metallhalter 236 ist
zwischen dem Keramikhalter 231 und der Metallhülse 200 angeordnet.
Die Keramikmanschette 234 ist über den Füllkörper 235 in dem
hinteren Ende 237 der Metallhülse 200 gequetscht.
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Ein
interner Schutz 241, durch welchen der Detektionsbereich 11 des
Gassensorelements 100 abgedeckt ist, und ein äußerer
Schutz 242, durch welchen wenigstens ein Teil der äußeren
Oberfläche des internen Schutzes 241 abgedeckt
ist, sind durch Schweißen, etc., mit dem Mundstück 220 der
Metallhülse 200 verbunden. Der interne Schutz 241 und
der äußere Schutz 242 sind aus einem
Metall, wie beispielsweise Edelstahl, gebildet, wobei es mehrere Ausnehmungsbereiche 243 umfasst.
Ein zu messendes Gas wird durch die Ausnehmungsbereiche 243 des
internen Schutzes 241 und des äußeren
Schutzes 242 in die Innenseite des Schutzes derart eingeführt,
dass es mit dem Gassensorelement 100 in Kontakt kommt.
Durch verschobene Stellungen der Ausnehmungsbereiche im internen
Schutz 241 und dem äußeren Schutz 242 wird
auch eine Situation vermieden, in welcher Wassertropfen oder Festkörper
mit dem Gassensorelement 100 in direkten Kontakt kommen.
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Der
Verbindungsanschluss 300 ist mit einem ersten Elektrodenanschlussbereich 119c,
einem zweiten Elektrodenanschlussbereich 119d, einem dritten
Elektrodenanschlussbereich 119e und heizseitigen Elektrodenanschlussbereichen 124 des nachstehend
beschriebenen Gassensorelements 100 elektrisch verbunden.
Der Verbindungsanschluss 300 ist mit Leitungsdrähten 310 verbunden und
der Verbindungsanschluss 300 überträgt
ein elektrisches Signal mittels der Leitungsdrähte 310 an eine
Steuerung (nicht dargestellt), wobei das Signal bei Detektion eines
Gases durch das Gassensorelement 100 erzeugt wird.
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Das äußere
Rohr 400 hat eine rohrförmige Gestalt. Der Vorderendbereich
ist an eine äußere Oberfläche der Metallhülse 200 befestigt
und der Verbindungsbereich zwischen dem Gassensorelement 100 und
dem Verbindungsanschluss 300 ist durch das äußere
Rohr 400 abgedeckt. Ein rohrförmiges isolierendes
Kontaktglied 410 ist innerhalb des äußeren
Rohres angeordnet und es ist eine Verbindung zwischen dem Verbindungsanschluss 300 und
dem Gassensorelement 100 innerhalb des isolierenden Kontaktglieds 410 hergestellt.
Ein ringförmiges Halterungselement 420 befindet
sich zwischen dem isolierenden Kontaktglied 410 und dem äußeren
Rohr 400 und das isolierende Kontaktglied 410 ist
innerhalb des äußeren Rohres 400 durch
das Halterungselement 420 befestigt. Zum Dichten einer Öffnung
des äußeren Rohres 400 ist ein Grommet 430 an
der Hinterendseite des äußeren Rohres 400 angeordnet. Die
Leitungsdrähte 310 sind mit der Steuerung durch das
Grommet 430 verbunden.
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A2. Konfiguration eines Gassensorelements
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2 ist
eine erläuternde Zeichnung, welche eine Konfiguration des
Gassensorelements 100 entsprechend der ersten beispielhaften
Ausführungsform darstellt. Das Gassensorelement 100 ist
in einer langen plattenartigen Gestalt durch Laminieren eines Detektionselements 110 und
eines Heizers 120 ausgebildet. Zusätzlich dazu
ist in 2 das Detektionselement 110 des Gassensorelements 100 als
die ”obere Seite” und der Heizer 120 als
die ”untere Seite” dargestellt. Auch ist die linke
Seite der Papierebene in 2 als die ”Vorderendseite” und
die rechte Seite der Papierebene als die ”Hinterendseite” bezeichnet.
Durch Laminieren einer Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a und
einer Sauerstoffpumpzelle 110b ist das Detektionselement 110 ausgebildet,
so dass die Sauerstoffpumpzelle 110b in der oberen Seite
gelegen ist und der Detektionsbereich 11 in der Vorderendseite
ausgebildet ist. Das Gassensorelement 100 entspricht einem
Elementkörper wie hierin beansprucht ist und das Detektionselement 110 entspricht
einer Detektionsschicht und der Heizer 120 entspricht einer
Heizschicht.
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Die
Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a umfasst eine
erste Festelektrolytschicht 112, eine erste Elektrode 111a und
eine zweite Elektrode 113a. Die erste Elektrode 111a ist
derart angeordnet, dass sie der zweiten Elektrode 113a durch
die Vorderendseite der ersten Festelektrolytschicht 112 gegenüberliegt.
Die Hinterendseite der ersten Festelektrolytschicht 112 umfasst
ein erstes Durchgangsloch 112c. Auch ist die erste Elektrode 111a in
einer Rückoberfläche 112b (Unterseite)
der ersten Festelektrolytschicht 112 derart angeordnet,
dass sie mit einem ersten Substrat 121, wie nachstehend
beschrieben, beschichtet ist. Auf der anderen Seite ist die zweite Elektrode 113a auf
einer Frontoberfläche 112a (Oberseite) der ersten
Festelektrolytschicht 112 derart angeordnet, dass sie zu
einer Messkammer 114a, wie unten beschrieben, frei liegt.
Zusätzlich dazu sind die erste Elektrode 111a und
die zweite Elektrode 113a entsprechend mit einem ersten
Leitungsbereich 111b und einem zweiten Leitungsbereich 113b,
welche sich zu der Hinterendseite erstrecken, verbunden. Die Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a erzeugt
eine Spannung wie ein Sauerstoffkonzentrationsbatterieelement entsprechend
einer Differenz zwischen den Sauerstoffkonzentrationen in der ersten
Elektrode 111a und der zweiten Elektrode 113a.
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Die
Sauerstoffpumpzelle 110b umfasst eine zweite Festelektrolytschicht 116,
eine dritte Elektrode 115a und eine vierte Elektrode 117a.
Die dritte Elektrode 115a ist derart angeordnet, dass sie
der vierten Elektrode 117a über die Vorderendseite
der zweiten Festelektrolytschicht 116 gegenüberliegt.
Die Hinterendseite der zweiten Festelektrolytschicht 116 umfasst
ein viertes Durchgangsloch 116c und ein fünftes Durchgangsloch 116d.
Auch ist die dritte Elektrode 115a in einer Rückoberfläche 116b (untere
Seite) der zweiten Festelektrolytschicht 116 derart angeordnet, dass
sie zu der Messkammer 114a, wie unten beschrieben, frei
liegt. Auf der anderen Seite ist die vierte Elektrode 117a auch
in einer Frontoberfläche 116a (Oberseite) der
zweiten Festelektrolytschicht 116 derart angeordnet, dass
sie durch einen porösen Teil 118b, wie unten beschrieben,
beschichtet wird. Zusätzlich dazu sind die dritte Elektrode 115a und
die vierte Elektrode 117a mit einem dritten Leitungsbereich 115b und
einem vierten Leitungsbereich 117b, welche sich zu der
Hinterendseite erstrecken, entsprechend verbunden. Die Sauerstoffpumpzelle 110b bewegt
Sauerstoff innerhalb der zweiten Festelektrolytschicht 116,
wenn eine Potenzialdifferenz zwischen der vierten Elektrode 117a und
der dritten Elektrode 115a angelegt wird. Das heißt,
durch Bewegen des Sauerstoffs pumpt die Sauerstoffpumpzelle 110b Sauerstoff
in die Messkammer 114a hinein und aus der Messkammer 114a heraus
durch Bewegung des Sauerstoffs derart, dass eine durch die Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a erzeugte
elektromotorische Kraft konstant wird (z. B. 450 mV). Dann gibt
das Detektionselement 110 eine Luft-Treibstoffverhältnisinformation
unter Verwendung eines Wertes (Stromwert) als Index eines Stromes
aus, welcher von der Sauerstoffpumpzelle 110b dazu benötigt
wird, den Sauerstoff in die Messkammer 114a hinein und
aus der Messkammer 114a heraus zu pumpen.
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Die
erste Festelektrolytschicht 112 und die zweite Festelektrolytschicht 116 sind
aus einem gesinterten Körper aus teilweise stabilisiertem
Zirconiumdioxid gefertigt, welcher dadurch gebildet wird, dass Yttriumoxid
(Y2O3) oder Kalziumoxid
(CaO) als Stabilisierungsmittel zu Zirconiumdioxid (ZrO2)
hinzugefügt werden.
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Auch
können die erste Elektrode 111a, die zweite Elektrode 113a,
die dritte Elektrode 115a, die vierte Elektrode 117a,
der erste Leitungsbereich 111b, der zweite Leitungsbereich 113b,
der dritte Leitungsbereich 115b und der vierte Leitungsbereich 117b jeweils
aus Platingruppenelementen gebildet sein, vorzugsweise aus Platin
(Pt), Rhodium (Rh) oder Palladium (Pd). Ferner können eine
jede der oben beschriebenen Elektroden 111a, 113a, 115a, 117a und
ein jeder der oben beschriebenen Leitungsbereiche 111b, 113b, 115b, 117b aus
einer Art von Material oder aus zwei oder mehr Arten von Materialien
gebildet sein.
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Das
Detektionselement 110 ist ferner durch Laminieren der Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a und
der Sauerstoffpumpzelle 110b über eine isolierende
Schicht 114 und auch durch Anordnen einer Schutzschicht 118 auf
einer oberen Oberfläche der Sauerstoffpumpzelle 110b gebildet.
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Die
isolierende Schicht 114 umfasst die Messkammer 114a,
welche zwischen der ersten Festelektrolytschicht 112 und
der zweiten Festelektrolytschicht 116 angeordnet ist, und
ferner eine Diffusion-Begrenzungsschicht 114b zur Diffusion
und zum Begrenzen eines Messgases von außerhalb des Gassensorelements 100 und
um es dem Messgas zu ermöglichen, in die Messkammer 114a einzudringen. Das
hintere Ende der isolierenden Schicht 114 umfasst ferner
ein zweites Durchgangsloch 114c und ein drittes Durchgangsloch 114d.
Die isolierende Schicht ist nicht besonders beschränkt,
solange die Schicht ein keramik-gesinterter Körper mit
isolierenden Eigenschaften ist und aus Oxydsystemkeramiken, wie beispielsweise
Aluminiumoxid oder Mullit, ausgebildet sein kann. Auch ist die Diffusion-Begrenzungsschicht 114b nicht
besonders beschränkt, solange die Schicht ein poröser
Körper ist und aus einem porösen Körper
wie beispielsweise aus Aluminiumoxid gebildet werden kann.
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Die
Schutzschicht 118 umfasst einen Körperteil 118a,
einen porösen Teil 118b, ein sechstes Durchgangsloch 118c,
ein siebentes Durchgangsloch 118d und ein achtes Durchgangsloch 118e.
Der poröse Teil 118b ist in einem Ausnehmungsbereich angeordnet,
durch welchen das Gas außerhalb des Gassensorelements 100 mit
der vierten Elektrode 117a in Kontakt treten kann, wobei
der Ausnehmungsbereich in dem Körperteil 118a einer
oberen Oberfläche der vierten Elektrode 117a angeordnet ist.
Das sechste Durchgangsloch 118c, das siebte Durchgangsloch 118d und
das achte Durchgangsloch 118e sind an dem hinteren Ende
des Körperteils 118a der Schutzschicht 118 angeordnet,
und ein erster Elektrodenanschlussbereich 119c, ein zweiter Elektrodenanschlussbereich 119d und
ein dritter Elektrodenanschlussbereich 119e sind auf oberen Oberflächen
eines jeden der Durchgangslöcher derart angeordnet, dass
jedes der Durchgangslöcher beschichtet ist. Die oben beschriebenen
Elektrodenanschlussbereiche 119c, 119d und 119e können
aus Platingruppenelementen, vorzugsweise Platin (Pt), Rhodium (Rh)
oder Palladium (Pd), gebildet sein. Die oben beschriebenen Elektrodenanschlussbereiche 119c, 119d und 119e können
aus einer Art von Material oder aus zwei oder mehr Arten von Materialien gebildet
sein.
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Zusätzlich
dazu ist der erste Leitungsbereich 111b mit dem ersten
Elektrodenanschlussbereich 119c durch das erste Durchgangsloch 112c,
das zweite Durchgangsloch 114c, das vierte Durchgangsloch 116c und
das sechste Durchgangsloch 118c verbunden. Auch ist der
zweite Leitungsbereich 113b mit dem zweiten Elektrodenanschlussbereich 119d durch
das dritte Durchgangsloch 114d, das fünfte Durchgangsloch 116d und
das siebte Durchgangsloch 118d verbunden. Der dritte Leitungsbereich 115b ist
mit dem zweiten Elektrodenanschlussteil 119d durch das
fünfte Durchgangsloch 116d und das siebte Durchgangsloch 118d verbunden.
Der vierte Leitungsbereich 117b ist mit dem dritten Elektrodenanschlussbereich 119e durch
das achte Durchgangsloch 118e verbunden.
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Der
Heizer 120 umfasst ein erstes Substrat 121, ein
zweites Substrat 123 und einen Widerstandsheizkörper 122.
Das erste Substrat 121 und das zweite Substrat 123 sind
aus plattenartigen Elementen unter Verwendung von Aluminiumoxid
als Hauptkörper derart ausgebildet, dass der Widerstandsheizkörper 122 mit
dem ersten Substrat 121 der oberen Seite zuwandt dazwischen
gelegt ist. Die Hinterendseite des zweiten Substrats 123 umfasst heizseitige
Durchgangslöcher 123c und die unteren Oberflächen
der heizseitigen Durchgangslöcher 123c umfassen
heizseitige Elektrodenanschlussbereiche 124. Der Widerstandsheizkörper 122 umfasst ein
Heizteil 122d, welches am oberen Ende angeordnet ist, und
ein Paar von Heizleitungsteilen 122c, welche sich von dem
Heizteil 122d zu der hinteren Seite des Gassensorelements 100 erstrecken.
Die Heizleitungsteile 122c sind mit den heizseitigen Elektrodenanschlussbereichen 124 durch
die heizseitigen Durchgangslöcher 123c, welche
in dem zweiten Substrat angeordnet sind, verbunden.
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Der
Widerstandsheizkörper 122 und die heizseitigen
Elektrodenanschlussteile 124 können aus Platingruppenelementen,
vorzugsweise Platin (Pt), Rhodium (Rh) oder Palladium (Pd), gebildet sein.
Der Widerstandsheizkörper 122 und die heizseitigen
Elektrodenanschlussbereiche 124 können aus einer
Art von Material oder aus zwei oder mehr Arten von Materialien gebildet
sein.
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Um
Hitzebeständigkeit und Oxidationsbeständigkeit
bereitzustellen, sind die erste Elektrode 111a, die zweite
Elektrode 113a, die dritte Elektrode 115a, die
vierte Elektrode 117a, der erste Leitungsbereich 111b,
der zweite Leitungsbereich 113b, der dritte Leitungsbereich 115b und
der vierte Leitungsbereich 117b, der erste Elektrodenanschlussbereich 119c,
der zweite Elektrodenanschlussbereich 119d und der dritte
Elektrodenanschlussbereich 119e, der Widerstandsheizkörper 122 und
die heizseitigen Elektrodenanschlussbereiche 124 zusätzlich
dazu vorzugsweise aus Platin gebildet, wobei Platin eine Hauptkomponente
darstellt. Zusätzlich zu der Hauptkomponente aus Platingruppenelementen
ist ferner vorzugsweise eine Keramikkomponente hinzugefügt. Gute
Befestigungseigenschaften sind dadurch gegeben, dass die Keramikkomponente
vorzugsweise eine Komponente ähnlich einem Material ist,
welches für einen Hauptkörper der laminierten
Seite verwendet wird (beispielsweise ein Material, welches für
einen Hauptkörper der ersten Festelekrolytschicht 112, der
zweiten Festelekrolytschicht 116, des Körperteils 118a der
Schutzschicht 118, des zweiten Substrats 123 verwendet
wird).
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A3. Die Beschichtung des Gassensorelements
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3 zeigt
eine illustrative Zeichnung, welche eine äußere
Erscheinung des Gassensorelements darstellt. Eine äußere
Oberfläche des Gassensorelements 100 umfasst eine
vertikale Oberfläche vf, eine horizontale Oberfläche
hf und einen Kantenbereich ep. Die vertikale Oberfläche
vf ist eine Oberfläche entlang einer Laminierungsrichtung
der Laminierung des Detektionselements 100 und des Heizers 120 unter
den Komponenten des Gassensorelements 100. Die horizontale
Oberfläche hf ist die oberste Oberfläche des Detektionselements 110 und die
unterste Oberfläche des Heizers 120 unter den Komponenten
des Gassensorelements 100. Der Kantenbereich ep verbindet
die vertikale Oberfläche und die horizontale Oberfläche
und ist in einer Liniengestalt oder einer Oberflächengestalt
ausgebildet. Die Vorderendseite des Gassensorelements 100 fungiert
als Detektionsbereich 11, um durch die Diffusions-Beschränkungsschicht 114b ein
zu messendes Gas in die Messkammer 114a einzuführen
und ein bestimmtes Gas, wie Sauerstoff, zu detektieren.
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Im
Betrieb wird der Detektionsbereich 11 durch den Heizer 120 beheizt
und weist eine hohe Temperatur von 300°C oder mehr auf.
Daraus ergibt sich, dass ein Riss aufgrund von thermischem Schock
auftreten kann, wenn Öltropfen oder Wassertropfen eines
Messgases anhaften. Auf der anderen Seite sind die vertikale Oberfläche
vf, die horizontale Oberfläche hf und der Kantenbereich
ep des Gassensorelements 100 in einer Umgebung des Detektionsbereichs 11 durch
ein Beschichtungsteil 130 beschichtet. 4 ist
eine illustrative Zeichnung, welche ein äußeres
Erscheinungsbild des Gassensorelements, bei welchem der Detektionsbereich 11 beschichtet
ist, darstellt. Zusätzlich dazu entspricht das Beschichtungsteil 130 einer
Schutzschicht, wie hierin beansprucht ist.
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Das
Beschichtungsteil 130 wird durch Bereiten einer Schlemme
ausgebildet, welche aus Spinellpulver, Titandioxidpulver und aus
einem Aluminiumoxidsol bereitet ist. Die Schlemme wird auf eine
Umgebung des Detektionsbereichs des Gassensorelements 100 aufgebracht
und bei einer Kalzinationstemperatur von 1000°C über
3 Stunden (Kalzinationszeit) hitzebehandelt. Bei Anwenden der Schlemme
kann zur Ausbildung der Beschichtung ein Spray, etc., verwendet
werden.
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5 zeigt
eine erläuternde Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht
entlang der 5-5-Linie in 4 darstellt. 6 zeigt
eine erläuternde Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 in 4 darstellt. Das Beschichtungsteil 130 ist
derart ausgebildet, dass eine Beschichtungsdicke t1 auf der vertikalen
Oberfläche vf dicker wird als eine Beschichtungsdicke t2
auf der horizontalen Oberfläche hf. Auch ist das Beschichtungsteil 130 derart
ausgebildet, dass eine Beschichtungsdicke t3 auf dem Kantenbereich
ep dünner wird als t1 und dicker wird als t2. Das Beschichtungsteil 130 ist
ferner derart ausgebildet, dass eine Beschichtungsdicke t4 auf dem
porösen Teil 118b dicker wird als die Beschichtungsdicke
t2 auf der horizontalen Oberfläche hf und weiterhin ist
das Beschichtungsteil 130 der Beschichtungsdicke t4 derart
ausgebildet, dass es eine Grenze zwischen dem porösen Teil 118b und
dem Körperteil 118a überspannt. Beschichtungsteile,
welche verschiedene Beschichtungsdicken aufweisen, sind beispielsweise
dadurch ausgebildet, dass die Schlemme auf das Gassensorelement
eine unterschiedliche Anzahl von Malen zur Beschichtung angewandt
wird. Beschichtungsteile, welche unterschiedliche Beschichtungsdicken
aufweisen, sind ferner durch unterschiedliche Besprühzeiten
ausgebildet.
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Die
Beschichtungsdicke t1 auf der vertikalen Oberfläche vf
des Beschichtungsteils 130 liegt in einem Bereich von 300 µm
bis 500 µm. Die Beschichtungsdicke t2 auf der horizontalen
Oberfläche hf des Beschichtungsteils 130 liegt in
einem Bereich von 150 µm bis 250 µm. Die Beschichtungsdicke
t3 auf dem Kantenbereich ep des Beschichtungsteils 130 liegt
in einem Bereich von 150 µm bis 500 µm. Die Beschichtungsdicke
t4 in der Umgebung einer oberen Oberfläche des porösen
Teils 118b des Beschichtungsteils 130 liegt in
einem Bereich von 300 µm bis 500 µm. Zusätzlich
dazu weist das Beschichtungsteil 130 eine Porosität
aus einem Bereich von 40% bis 60% auf.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen laminierten Gassensorelement der ersten beispielhaften
Ausführungsform wird die Beschichtungsdicke t1 des Beschichtungsteils 130 auf
der vertikalen Oberfläche vf, in welcher Risse aufgrund
von thermischem Schock tendenziell auftreten, dicker gemacht als
die Beschichtungsdicke t2 auf der horizontalen Oberfläche
hf. Auf diese Art treten Wassertropfen langsamer durch die Poren
des Beschichtungsteils auf der vertikalen Oberfläche als
durch das Beschichtungsteil 130 auf der horizontalen Oberfläche
hf. Ein auf der vertikalen Oberfläche auftretender Temperaturgradient
kann ferner verringert und thermischer Schock in der vertikalen
Oberfläche vf unterdrückt werden. Auch wird eine
Dicke des Beschichtungsteils 130 der horizontalen Oberfläche
hf dünner gemacht als die Dicke der vertikalen Oberfläche
vf. Dadurch kann eine Volumenzunahme des Gassensorelements aufgrund
der Beschichtung unterdrückt werden, während ein
auf die horizontale Oberfläche hf wirkender thermischer
Schock unterdrückt wird. Auch kann eine Zunahme der Zeit,
welche dazu benötigt wird, den Detektionsteil des Gassensorelements
auf eine Aktivierungstemperatur zu heizen, unterdrückt
werden.
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Entsprechend
dem laminierten Gassensorelement der ersten beispielhaften Ausführungsform wird
ferner die Beschichtungsdicke t3 des Beschichtungsteils 130 auf
dem Kantenbereich ep, in welchem Risse aufgrund von thermischem
Schock tendenziell auftreten, dicker gemacht als die Beschichtungsdicke t2
auf der horizontalen Oberfläche hf. Auf diese Art kann
ein auf den Kantenbereich ep wirkender thermischer Schock weiter
unterdrückt werden. Auch wird eine Dicke des Beschichtungsteils 130 der
horizontalen Oberfläche hf dünner gemacht als
die Dicke des Kantenbereichs ep. Dadurch kann eine Volumenzunahme
des Gassensorelements unterdrückt werden, während
ein auf die horizontale Oberfläche hf wirkender thermischer
Schock unterdrückt wird.
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Dem
laminierten Gassensorelement der ersten beispielhaften Ausführungsform
entsprechend wird die Beschichtungsdicke t4 des Beschichtungsteils 130 auf
dem porösen Teil 118b dicker gemacht als die Beschichtungsdicke
t2 auf der horizontalen Oberfläche hf. Ferner wird eine
Grenze zwischen dem porösen Teil 118b und dem
Körperteil 118a durch den bedeckenden Teil 130 mit
Beschichtungsdicke t4 beschichtet. Dadurch kann ein auf den porösen
Teil 118b oder an der Grenze zwischen dem porösen
Teil 118b und dem Körperteil 118a wirkender thermischer
Schock weiter unterdrückt werden. Auch wird eine Dicke
des Beschichtungsteils 130 auf der horizontalen Oberfläche
hf des Körperteils 118a dünner gemacht
als die Dicke des porösen Teils 118b. Dadurch
kann eine Volumenzunahme des Gassensorelements unterdrückt
werden, während ein auf die horizontale Oberfläche
wirkender thermischer Schock unterdrückt wird.
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B. Zweite beispielhafte Ausführungsform
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In
einer zweiten beispielhaften Ausführungsform wird ein Gassensorelement 100 beschrieben,
in welchem eine Beschichtungsdicke in der Umgebung eines Detektionsbereichs
unter Verwendung von Beschichtungsteilen, welche unterschiedliche
Porositäten aufweisen, variiert wird. Die äußere
Erscheinung des Gassensorelements 100 entsprechend der
zweiten beispielhaften Ausführungsform ist ähnlich
der des in 4 gezeigten Gassensorelements 100.
In der zweiten beispielhaften Ausführungsform haben Komponenten,
welche mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, wie jene der
ersten beispielhaften Ausführungsform, die gleiche Funktion.
Beschichtungsteile, welche unterschiedliche Porositäten
aufweisen, sind beispielsweise unter Verwendung von einem Material
(Schlemme, etc.) ausgebildet, welches unterschiedliche Partikeldurchmesser
aufweist. Ferner werden Beschichtungsteile, welche unterschiedliche
Porositäten aufweisen, dadurch ausgebildet, dass enthaltende
Mengen an sublimierendem Material, welches in dem Material vorliegt,
verändert werden. Im Fall, dass das Sensorelement durch Sprühen
beschichtet wird, werden ferner unterschiedliche Porosität
aufweisende Beschichtungsteile dadurch ausgebildet, dass eine Sprühzeit
oder eine Distanz zwischen einem Sprayer und dem Gassensorelement
variiert wird.
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7 ist
eine erläuternde Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 des Gassensorelements entsprechend der zweiten beispielhaften
Ausführungsform darstellt. 8 zeigt eine
erläuternde Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 6-6 des Gassensorelements entsprechend der zweiten
beispielhaften Ausführungsform darstellt. In der zweiten
beispielhaften Ausführungsform wird ein Beschichtungsteil 130 durch
einen ersten Beschichtungsteil 131, einen zweiten Beschichtungsteil 132 und
einen dritten Beschichtungsteil 133 konstruiert, wobei
das erste Beschichtungsteil 131, das zweite Beschichtungsteil 132 und
das dritte Beschichtungsteil 133 unterschiedliche Porositäten
aufweisen. Der erste Beschichtungsteil 131 und der dritte
Beschichtungsteil 133 können auch dieselbe Porosität
aufweisen. In dem Gassensorelement 100 ist eine vertikale
Oberfläche vf in der Umgebung des Detektionsteils mit dem
ersten Beschichtungsteil 131 beschichtet. Auch ist in dem
Gassensorelement 100 ein poröser Teil 118b mit
dem dritten Beschichtungsteil 133 beschichtet, wobei dieser
dritte Beschichtungsteil 133 derart angeordnet ist, dass
er eine Grenze zwischen einem Körperteil 118a und
dem porösen Teil 118b überspannt. Ferner
sind in dem Gassensorelement 100 der erste Beschichtungsteil 131,
der dritte Beschichtungsteil 133, ein Kantenbereich ep
und eine horizontale Oberfläche hf in der Umgebung des
Detektionsteils mit dem zweiten Beschichtungsteil 132 beschichtet.
Die Porosität des zweiten Beschichtungsteils 132 ist
im Bereich von 40% bis 60%, ähnlich dem Beschichtungsteil 130 der
ersten Ausführungsform. Der erste Beschichtungsteil 131 und
der dritte Beschichtungsteil 133 sind porös und
die Porositäten des ersten Beschichtungsteils 131 und
des dritten Beschichtungsteils 133 sind niedriger als die Porosität
des zweiten Beschichtungsteils 132 und sind in einem Bereich
von 30% bis 40%. Auch entspricht in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
der erste Beschichtungsteil 131 einer ersten Schutzschicht,
der zweite Beschichtungsteil 132 einer zweiten Schutzschicht
und der dritte Beschichtungsteil 133 einer dritten Schutzschicht.
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Der
zweite Beschichtungsteil 132 ist derart ausgebildet, dass
eine Beschichtungsdicke t1a auf der vertikalen Oberfläche
vf, eine Beschichtungsdicke t2a auf der horizontalen Oberfläche
hf und eine Beschichtungsdicke t4a auf dem porösen Teil 118b jeweils
dieselbe Dicke aufweisen. Auch sind der zweite Beschichtungsteil 132 und
der erste Beschichtungsteil 131 derart ausgebildet, dass
eine totale Beschichtungsdicke aus der Beschichtungsdicke t1b des
ersten Beschichtungsteils 131 und der Beschichtungsdicke
t1a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf der vertikalen
Oberfläche vf dicker wird als die Beschichtungsdicke t2a
des zweiten Beschichtungsteils 132 auf der horizontalen
Oberfläche hf. Der zweite Beschichtungsteil 132 und
der erste Beschichtungsteil 131 sind ferner derart ausgebildet, dass
eine Beschichtungsdicke t3a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf
dem Kantenbereich ep dünner wird als eine totale Beschichtungsdicke
aus der Beschichtungsdicke t1b des ersten Beschichtungsteils 131 und
der Beschichtungsdicke t1a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf
der vertikalen Oberfläche vf, und dicker wird als die Beschichtungsdicke
t2a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf der horizontalen
Oberfläche hf. Der zweite Beschichtungsteil 132 und
der dritte Beschichtungsteil 133 sind ferner derart ausgebildet,
dass eine totale Beschichtungsdicke aus der Beschichtungsdicke t4b
des dritten Beschichtungsteils 133 und der Beschichtungsdicke
t4a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf dem porösen Teil 118b dicker
wird als die Beschichtungsdicke t2a des zweiten Beschichtungsteils 132 auf
der horizontalen Oberfläche hf.
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Die
Beschichtungsdicke t1a auf der vertikalen Oberfläche vf
des zweiten Beschichtungsteils 132, eine Beschichtungsdicke
t2a auf der horizontalen Oberfläche hf und die Beschichtungsdicke
t4a in der Umgebung einer oberen Oberfläche des porösen Teils 118b liegen
in einem Bereich von 150 µm bis 250 µm.
-
Die
totale Beschichtungsdicke aus der Beschichtungsdicke t1b des ersten
Beschichtungsteils 131 und der Beschichtungsdicke t1a des
zweiten Beschichtungsteils 132 auf der vertikalen Oberfläche
vf liegt in einem Bereich von 300 µm bis 500 µm.
Die Beschichtungsdicke t3a auf dem Kantenbereich ep des zweiten
Beschichtungsteils 132 liegt in einem Bereich von 150 µm
bis 500 µm. Die totale Beschichtungsdicke aus der Beschichtungsdicke
t4b des dritten Beschichtungsteils 133 und der Beschichtungsdicke
t4a des zweiten Beschichtungsteils 132 in einer Umgebung
einer oberen Oberfläche des porösen Teils 118b liegt
im Ganzen im Bereich von 300 µm bis 500 µm.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen laminierten Gassensorelement der zweiten
beispielhaften Ausführungsform ist in dem Gassensorelement 100 die
vertikale Oberfläche vf mit dem ersten Beschichtungsteil 131 derart
beschichtet, dass ein auf die vertikale Oberfläche vf wirkender
thermischer Schock unterdrückt werden kann. Entsprechend
dem laminierten Gassensorelement der zweiten beispielhaften Ausführungsform
ist in dem Gassensorelement 100 ferner der poröse
Teil 118b mit dem dritten Beschichtungsteil 133 beschichtet
und der dritte Beschichtungsteil 133 ist derart ausgebildet,
dass er den Körperteil 118a und den porösen
Teil 118b überspannt. Auf diese Art kann ein auf
den porösen Teil 118b und an der Grenze zwischen
dem porösen Teil 118b und dem Körperteil 118a wirkender
thermischer Schock unterdrückt werden.
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Entsprechend
dem laminierten Gassensorelement der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist
es nicht notwendig, die Beschichtungsdicken in dem ersten Beschichtungsteil 131 und
dem zweiten Beschichtungsteil 132 zu variieren, so dass
es leicht ist, das laminierte Gassensorelement zu bilden und das
Auftreten von Rissen und thermischem Schock leicht unterdrückt
werden kann.
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C. Dritte beispielhafte Ausführungsform
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In
einer dritten Ausführungsform wird ein Gassensorelement 100 beschrieben,
in welchem die Umgebung eines Detektionsbereichs durch Verwenden
von Beschichtungsteilen unterschiedlicher Porositäten beschichtet
ist. Eine äußere Erscheinung des Gassensorelements 100 entsprechend
der dritten beispielhaften Ausführungsform ist ähnlich
der des in 4 gezeigten Gassensorelements 100.
In der dritten beispielhaften Ausführungsform haben Komponenten,
welche mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, wie jene der
ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform, dieselbe
entsprechende Funktion.
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9 zeigt
eine erläuternde Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht
entlang der Linie 5-5 des Gassensorelements entsprechend der dritten beispielhaften Ausführungsform
darstellt. 10 ist eine erläuternde
Zeichnung, welche eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6
des Gassensorelements entsprechend der dritten beispielhaften Ausführungsform
darstellt. In dem Gassensorelement 100 ist eine vertikale
Oberfläche vf in der Umgebung des Detektionsbereichs mit
einem ersten Beschichtungsteil 131 beschichtet. Auch ist
in dem Gassensorelement 100 ein poröser Teil 118b mit
einem dritten Beschichtungsteil 133 beschichtet, wobei
dieser dritte Beschichtungsteil 133 derart ausgebildet ist,
dass er eine Grenze zwischen einem Körperteil 118a und
dem porösen Teil 118b überspannt. In
dem Gassensorelement 100 ist ferner ein Kantenbereich ep
und eine horizontale Oberfläche hf in der Umgebung des
Detektionsbereichs mit einem zweiten Beschichtungsteil 132 beschichtet.
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Der
erste Beschichtungsteil 131, der zweite Beschichtungsteil 132 und
der dritte Beschichtungsteil 133 sind derart ausgebildet,
dass ein jeder dieselbe Dicke aufweist. Das zweite Beschichtungsteil 132 ist
derart ausgebildet, dass sich eine Beschichtungsdicke t2c auf der
horizontalen Oberfläche hf und eine Beschichtungsdicke
t3c auf dem Kantenbereich ep angleichen. Der erste Beschichtungsteil 131 ist
derart ausgebildet, dass sich eine Beschichtungsdicke t1c auf der
vertikalen Oberfläche vf an die Beschichtungsdicke t2c
auf der horizontalen Oberfläche hf des zweiten Beschichtungsteils 132 angleicht.
Auch ist der dritte Beschichtungsteil 133 derart ausgebildet, dass
sich eine Beschichtungsdicke t4c auf dem porösen Teil 118b an
die Beschichtungsdicke t2c auf der horizontalen Oberfläche
hf des zweiten Beschichtungsteils 132 angleicht. Auch befinden
sich die Beschichtungsdicken des ersten Beschichtungsteils 131,
des zweiten Beschichtungsteils 132 und des dritten Beschichtungsteils 133 im
Bereich von 150 µm bis 250 µm.
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Entsprechend
dem laminierten Gassensorelement der oben beschriebenen dritten
beispielhaften Ausführungsform ist in dem Gassensorelement 100 ein
Bereich, in welchem Risse aufgrund von thermischem Schock tendenziell
auftreten, mit dem ersten Beschichtungsteil 131 oder dem
dritten Beschichtungsteil 133 beschichtet, welcher eine
Porosität aufweist, welche kleiner ist als die Porosität
des zweiten Beschichtungsteils 132. Daraus ergibt sich,
dass thermischer Schock in dem Bereich, in welchem Risse tendenziell
auftreten, ohne eine Änderung der Beschichtungsdicke weiter
unterdrückt werden kann. Auch kann der auf einen jeden
der Bereiche wirkende thermische Schock unterdrückt werden,
während eine Volumenzunahme des Gassensors verhindert wird.
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D. Modifiziertes Beispiel
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Das
laminierte Gassensorelement kann in verschiedenen modifizierten
Ausführungsformen verwirklicht werden, ohne sich von dem
vorliegenden Erfindungskonzept zu entfernen.
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D1. Modifizierte Ausführungsform
1
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In
der ersten beispielhaften Ausführungsform sind die Beschichtungsdicken
t2 auf der horizontalen Oberfläche hf des Beschichtungsteils 130 in der
obersten Oberfläche des Detektionselements 110 und
der untersten Oberfläche des Heizers 120 gleich,
diese Schichtdicken können aber auch verschieden sein.
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D2. Modifizierte Ausführungsform
2
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In
der ersten beispielhaften Ausführungsform ist der Beschichtungsteil 130 derart
dargestellt, dass die Beschichtungsdicke t1 auf der vertikalen Oberfläche
vf und die Beschichtungsdicke t4 in der Umgebung der oberen Oberfläche
des porösen Teils 118b gleich sind, diese Dicken
können aber auch verschieden sein.
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D3. Modifizierte Ausführungsform
3
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In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform ist die vertikale
Oberfläche vf in der Umgebung des Detektionsbereichs mit
dem ersten Beschichtungsteil 131 beschichtet und die ganze
Umgebung des porösen Teils 118b auf der oberen
Oberfläche ist mit dem dritten Beschichtungsteil 133 beschichtet. Jedoch
kann nur ein Teil des porösen Teils 118b und der
vertikalen Oberfläche vf in der Umgebung des Detektionsbereichs
beschichtet sein. Beispielsweise kann nur die Umgebung einer Laminierungsschnittstelle
mit dem ersten Beschichtungsteil 131 beschichtet sein und
die anderen Bereiche können mit dem zweiten Beschichtungsteil 132 beschichtet
sein, wobei die Laminierungsschnittstelle eine gebundene Oberfläche
von unterschiedlichen Elementen ist.
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D4. Modifizierte Ausführungsform
4
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In
den oben genannten beispielhaften Ausführungsformen ist
der Kantenbereich des Gassensorelements 100 als eine Oberfläche
gebildet; er kann jedoch auch eine Linie sein, welche einen die vertikale
Oberfläche vf und die horizontale Oberfläche hf
verbindenden Bereich bildet. In diesem Fall kann die Beschichtungsdicke
t3 auf dem Kantenbereich ep beispielsweise als eine Beschichtungsdicke auf
einer Winkelhalbierenden zwischen der vertikalen Oberfläche
vf und der horizontalen Oberfläche hf festgelegt werden.
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D5. Modifizierte Ausführungsform
5
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In
den beispielhaften Ausführungsformen wird das Detektionselement 110 des
Gassensorelements 100 durch Laminieren der Sauerstoffkonzentrationsdetektionszelle 110a und
der Sauerstoffpumpzelle 110b gebildet. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch hierzu nicht beschränkt. Das Detektionselement 110 kann
zum Beispiel nur aus einer Sauerstoffpumpzelle allein gebildet sein.
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Die
Erfindung kann in verschiedenen Modifizierungen anders als die oben
beschriebenen Ausführungsformen und modifizierten Ausführungsformen
verwirklicht sein und kann zum Beispiel als ein Verfahren zur Herstellung
eines laminierten Gassensorelements verwirklicht sein, welches einen
langen plattenartigen Elementkörper durch Laminieren eines Basismaterials
und einer, ein Paar von Elektroden aufweisenden, Detektionsschicht
umfasst, wobei das Basismaterial einen eingebetteten Widerstandsheizkörper
aufweist.
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Ferner
sollte es für den Fachmann ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen
in der Gestalt und der Details der Erfindung, entsprechend dem oben
gezeigten und beschriebenen, gemacht werden kann. Es wird beabsichtigt,
diese Änderungen in die Lehre und den durch die angehängten
Patentansprüche definierten Schutzbereich einzuschliessen.
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Diese
Anmeldung basiert auf der Patentanmeldung mit der Nummer
JP-2008-104394 vom 14. April
2008, deren gesamte Offenbarung durch Verweis vollumfänglich
hierin aufgenommen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-322632
A [0002]
- - JP 2006-343297 A [0002]
- - US 7329844 [0015]
- - JP 2008-104394 [0080]