DE102009055302A1 - Gassensorelement und dieses beinhaltender Gassensor - Google Patents

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DE102009055302A1
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electrolyte material
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DE200910055302
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English (en)
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Zhenzhou Kariya-shi Su
Kiyomi Kariya-shi Kobayashi
Motoaki Kariya-shi Satou
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Denso Corp
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Denso Corp
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Abstract

Ein Gassensorelement umfasst ein Festkörperelektrolytmaterial mit einer zylindrischen Form mit Boden und Sauerstoffionenleitfähigkeit, eine auf einer inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnete Referenzelektrode, eine auf einer äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnete Messelektrode und eine die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckende Schutzschicht, welche einem zu messenden Gas das Passieren durch die Schutzschicht erlaubt. Dabei ist eine Endseite des Gassensorelementes aus einem Teilabschnitt, dessen Profillinie auf einem axialen Querschnitt gerade ist, sowie einem Bodenabschnitt ausgebildet, dessen Profillinie gekrümmt ist, und die Schichtdicke der Schutzschicht für den Bodenabschnitt ist größer als die Schichtdicke der Schutzschicht für den Teilabschnitt.

Description

  • BEZUGNAHME AUF FRÜHERE ANMELDUNG
  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität von der früheren japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-329086 vom 25. Dezember 2008, deren Beschreibung durch Bezugnahme einbezogen ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • (Gebiet der Erfindung)
  • Die Erfindung betrifft ein Gassensorelement, das die Konzentration eines zu messenden spezifischen Gases erfasst sowie einen das Gassensorelement beinhaltenden Gassensor.
  • (Stand der Technik)
  • Im Stand der Technik ist ein Gassensorelement bekannt, das ein Festkörperelektrolytmaterial mit einer am Boden geschlossenen zylindrischen Form und Sauerstoffionenleitfähigkeit, eine auf der inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnete Bezugselektrode, eine auf der äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnete Messelektrode und eine die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckende Schutzschicht, die ein Passieren des zu messenden Gases erlaubt, beinhaltet (vergleiche beispielsweise die Druckschrift JP-A-2006-38496 ).
  • Ein derartiges Gassensorelement ist aus einem Schenkelabschnitt, dessen Profillinie im axialen Querschnitt parallel zu der Achse des Gassensorelementes gerade ist, und einem Bodenabschnitt ausgebildet, dessen Profillinie gekrümmt ist.
  • Das vorstehend beschriebene Gassensorelement weist die nachstehend aufgeführten Probleme auf.
  • Da der Bodenabschnitt des Gassensorelementes eine geringe Wasserbeständigkeit und Festigkeit aufweist, zerbricht der Bodenabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials leicht, wenn er feucht wird. Dafür werden die nachstehend aufgeführten Gründe angenommen. Zunächst weist der Bodenabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials die vorstehend beschriebene gekrümmte Form auf, so dass sich leicht die thermische Verspannung im Bodenabschnitt konzentriert. Daher reißt der Bodenabschnitt leicht, wenn er nass wird. Zudem sammelt sich das beim Anhalten eines Autos kondensierende Wasser in den Ecken einer Abdeckung des Gassensorelementes. Das gesammelte Wasser kommt leicht in Kontakt mit dem Bodenabschnitt des Gassensorelementes, wenn der Motor startet.
  • Zur Lösung der vorstehend angeführten Probleme wird eine Erhöhung der Schichtdicke bei der Schutzschicht in Betracht gezogen, um die Wasserbeständigkeit des Gassensorelementes zu verbessern.
  • Wenn jedoch die Schichtdicke der Schutzschicht einfach erhöht wird, können die nachfolgend aufgeführten Probleme auftreten. Da eine Erhöhung der Schichtdicke der Schutzschicht die zur Ausbildung der Schutzschicht verwendete Materialmenge erhöht, und zum Aufsprühen der Materialien viel Zeit erforderlich ist, können die Herstellungskosten für das Gassensorelement ansteigen. Bei einem einfachen Erhöhen der Schichtdicke der Schutzschicht werden zudem die fetten Bestandteile und die mageren Bestandteile in dem zu messenden Gas nur langsam zu der Messelektrode diffundiert. Dies kann das Ansprechverhalten des Gassensorelementes verringern.
  • ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
  • Die Erfindung erfolgte in Anbetracht der vorstehend beschriebenen bekannten Situation, und der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gassensorelement und einen das Gassensorelement beinhaltenden Gassensor bereitzustellen, welche bei geringen Kosten hergestellt werden können, und eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Ansprechverhalten aufweisen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß nach einer Ausgestaltung ein Gassensorelement bereitgestellt mit: einem Festkörperelektrolytmaterial mit einer bodenseitig geschlossenen zylindrischen Form und Sauerstoffionenleitfähigkeit, einer Bezugselektrode, die auf einer inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, einer Messelektrode, die auf einer äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, und einer Schutzschicht, die die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckt, und die erlaubt, dass das zu messende Gas durch die Schutzschicht passiert, wobei eine innere Seite des Gassensorelementes aus einem Schenkelabschnitt, dessen Profillinie im axialen Querschnitt, der ein Querschnitt parallel zu einer Achse des Gassensorelementes ist, gerade ist, und einem Bodenabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie gekrümmt ist, und wobei die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Endabschnitts eines Gassensorelementes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine Schnittansicht eines Gassensors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine Zeichnung zur Beschreibung eines thermischen Sprühvorgangs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4A eine Zeichnung zur Beschreibung eines Zustands, bei dem ein Schenkelabschnitt bei einem anderen thermischen Sprühvorgang gesprüht wird;
  • 4B eine Zeichnung zur Beschreibung eines Zustands, bei dem ein Bodenabschnitt in dem thermischen Sprühvorgang besprüht wird;
  • 5 eine Zeichnung zur Beschreibung eines weiteren thermischen Sprühvorgangs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6A eine Seitenansicht einer Messelektrode gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6B eine Seitenansicht einer weiteren Messelektrode gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6C eine Seitenansicht einer weiteren Messelektrode gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel; und
  • 7 eine Zeichnung zur Beschreibung der Schichtdicken und der Porositäten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die Gassensorelemente gemäß den Ausführungsbeispielen beinhalten ein Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensorelement, das in einer Abgasröhre von verschiedenen Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge angeordnet ist, und das für ein Abgasrückmeldesystem verwendet wird, sowie ein Sauerstoffsensorelement, das die Sauerstoffkonzentration in einem Abgas misst.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung wird eine Seite eines Gassensors, die beispielsweise in ein Abgassystem eines Verbrennungsmotors eingefügt wird, als eine Endseite in Bezug genommen, und die entgegengesetzte Seite der Endseite wird als eine Basisseite in Bezug genommen.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung ist die Schichtdicke eines Bodenabschnitts einer Schutzschicht ein Wert, der durch Durchschnittsbildung von drei Schichtdicken erhalten wird, wenn der axiale Querschnitt des Gassensorelementes betrachtet wird. Die erste Schichtdicke ist eine Dicke der Schutzschicht an einer Position, wo die Achse des Gassensorelementes den Bodenabschnitt durchläuft. Die zweite und dritte Schichtdicke sind Dicken der Schutzschicht an zwei Positionen, an denen Linien den Bodenabschnitt durchlaufen. Jede der Linien ist in einem Winkel von 30° bezüglich der Achse von der Endseite zur Basisseite geneigt und an einem Punkt zentriert, wo die Grenze zwischen dem Bodenabschnitt und dem Schenkelabschnitt und die Achse einander schneiden (vergleiche 7).
  • Die Schichtdicke des Schenkelabschnitts der Schutzschicht ist ein Wert, der durch Durchschnittsbildung von Schichtdicken an drei willkürlichen Punkten gebildet wird, wenn der axiale Querschnitt des Gassensorelementes betrachtet wird. Die Schichtdicken sind Dicken der Schutzschicht an den drei Punkten in einem Bereich, dessen Länge sich 5 mm von der Grenze zwischen dem Bodenabschnitt und dem Schenkelabschnitt zu der Basisseite hin erstreckt (vergleiche 7).
  • Bei der Schutzschicht beträgt das Schichtdickenverhältnis von der Schichtdicke des Bodenabschnitts zu der Schichtdicke des Schenkelabschnitts vorzugsweise 1,1 oder mehr.
  • Dabei kann die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts ausreichend größer als die des Schenkelabschnitts sein. Daher kann ein Gassensorelement mit hoher Wasserbeständigkeit erhalten werden.
  • Wenn das Schichtdickenverhältnis weniger als 1,1 beträgt, entsteht im Übrigen das nachstehend beschriebene Problem. Die Wassermenge in dem zu messenden Gas variiert in Abhängigkeit von den Motorspezifikationen, dem Abgasrohr und dergleichen. Im Einzelnen kann bei einem eine große Wassermenge erzeugenden Fahrzeug das Gassensorelement mit einem Schichtdickenverhältnis von weniger als 1,1 nur schwer eine ausreichende Wasserbeständigkeit erhalten.
  • Zudem liegt das Schichtdickenverhältnis für die Schutzschicht vorzugsweise im Bereich von 1,2 bis 2.
  • Dabei kann ein Gassensorelement mit einer ausreichend hohen Wasserbeständigkeit und einem ausreichend hohen Ansprechverhalten erhalten werden. Wenn die Schutzschicht durch thermisches Aufsprühen ausgebildet wird, kann zudem das Festkörperelektrolytmaterial vor einer Rissbildung bewahrt werden.
  • Wenn demgegenüber das Schichtdickenverhältnis der Schutzschicht weniger als 1,2 beträgt, kann eine ausreichende Verbesserung der Wasserbeständigkeit schwierig sein.
  • Wenn das Schichtdickenverhältnis für die Schutzschicht mehr als 2 beträgt, wird ansonsten die Ansprechzeit des Sensors am Bodenabschnitt lang. Dadurch kann das Ansprechverhalten des Gassensorelementes verringert werden. Zudem kann das Festkörperelektrolytmaterial reißen, wenn die Schutzschicht durch thermisches Aufsprühen ausgebildet wird.
  • Bei der Schutzschicht liegt weiterhin die Schichtdicke des Schenkelabschnitts vorzugsweise im Bereich von 100 bis 500 μm.
  • Dabei kann ein Gassensorelement erhalten werden, das ein ausreichendes Ansprechverhalten sowie eine Funktion zum Schützen der Elektroden durch die Schutzschicht aufweist.
  • Wenn demgegenüber die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts weniger als 100 μm beträgt, kann der Effekt der Begrenzung der Flussrate des Abgases verringert sein. Als Folge kann sich die Messelektrode abschälen, wenn das Gassensorelement einer Hochtemperaturatmosphäre für eine lange Zeitdauer ausgesetzt ist.
  • Wenn die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts mehr als 500 μm beträgt, wird ferner die Diffusion des Gases zur Messelektrode verzögert. Dies kann die Ansprechzeit des Sensors verlängern, was zu einer schlechten Emission führt.
  • Weiterhin ist in der Schutzschicht die Porosität des Bodenabschnitts vorzugsweise höher als die des Schenkelabschnitts.
  • Dabei kann ein Gassensorelement erhalten werden, das sein Ansprechverhalten bewahrt und eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit aufweist.
  • Dies bedeutet, dass gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die des Schenkelabschnitts ist, was die Wasserbeständigkeit und die Festigkeit verbessert. Dabei verzögert sich jedoch die Diffusion des zu messenden Gases zur Messelektrode am Bodenabschnitt, was das Ansprechverhalten des Gassensors verringern kann.
  • Zur Lösung dieses Problems ist nach vorstehender Beschreibung die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts, dessen Schichtdicke groß ist, erhöht. Dies bedeutet, dass bei der Schutzschicht die Porosität des Bodenabschnitts höher als die des Schenkelabschnitts ist. Dies verbessert die Diffusion des Gases am Bodenabschnitt in ausreichendem Umfang und bewahrt das Ansprechverhalten äquivalent zu dem eines konventionellen Gassensors.
  • Folglich kann ein Gassensorelement erhalten werden, das das Ansprechverhalten unmittelbar nach dem Motorstart aufrecht erhält, und eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit aufweist.
  • Bei der vorliegenden Beschreibung ist die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts ein durch Mittelwertbildung der Porositäten an willkürlichen drei Punkten in einem Bereich der Schutzschicht zwischen zwei Linien erhaltener Wert. Jede der Linien ist in einem Winkel von 30° bezüglich der auf einem Punkt zentrierten Achse geneigt, wo die Achse eine Grenze zwischen dem Bodenabschnitt und dem Schenkelabschnitt schneidet.
  • Die Porosität der Schutzschicht des Schenkelabschnitts ist ein durch Mittelwertbildung der Porositäten an drei willkürlichen Punkten in einem Bereich erhaltener Wert, dessen Länge 5 mm beträgt, und der sich von der Grenze zwischen dem Bodenabschnitt und dem Schenkelabschnitt zur Basisseite hin erstreckt.
  • Im Einzelnen ist die Porosität ein Wert, der erhalten wird, indem durch ein Rasterelektronenmikroskop Bilder der Punkte bei 400-facher Vergrößerung aufgenommen werden, und dann die Gesamtsumme der Querschnittsflächen der Poren, die in den Rasterelektronenmikroskopbildern existieren, durch die Gesamtfläche der Rasterelektronenmikroskopbilder geteilt wird.
  • Zudem beträgt in der Schutzschicht die Porosität des Bodenabschnitts 50% oder weniger, und ein Porositätsverhältnis, das ein Verhältnis der Porosität des Bodenabschnitts zu der Porosität des Schenkelabschnitts ist, liegt vorzugsweise im Bereich von 1,1 bis 10.
  • Dabei kann die Schutzschicht mit einer ausreichenden Festigkeit sowie einer Funktion zum Schutz der Elektroden erhalten werden. Ferner kann ein Gassensorelement erhalten werden, das ein ausreichendes Ansprechverhalten aufweist.
  • Wenn demgegenüber die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts mehr als 50% beträgt, wird die Festigkeit der Schutzschicht verringert. Dies kann bei einer Verwendung des Gassensors Risse in der Schutzschicht sowie ein Abschälen der Schutzschicht verursachen.
  • Wenn das Porositätsverhältnis weniger als 1,1 beträgt, insbesondere bei einem Fahrzeug, dessen Hubraum klein ist, kann es zudem schwierig sein, ein Gassensorelement mit einem ausreichenden Ansprechverhalten zu erhalten, weil die Gasflussrate niedrig ist.
  • Wenn das Porositätsverhältnis mehr als 10 beträgt, wird weiterhin die Wirkung zur Beschränkung eines Passierens des zu messenden Gases durch die Schutzschicht verringert, was den Erhalt einer stabilen Sensorausgabe erschweren kann. Außerdem kann ein Abschälen und Verschlechtern der Messelektrode beschleunigt werden.
  • Das Porositätsverhältnis der Schutzschicht von dem Schenkelabschnitt liegt ferner vorzugsweise im Bereich von 2 bis 20%.
  • Dabei kann ein Gassensorelement erhalten werden, welches das Ansprechverhalten sicherstellt, eine Ausgabe stabil erzeugt, und den Effekt zur ausreichenden Beschränkung des Durchpassierens des zu messenden Gases aufweist.
  • Wenn umgekehrt das Porositätsverhältnis der Schutzschicht des Schenkelabschnitts weniger als 2% beträgt, verzögert sich die Diffusion des Gases zur Schutzschicht beträchtlich, was das Ansprechverhalten herabsetzen kann.
  • Wenn das Porositätsverhältnis der Schutzschicht des Schenkelabschnitts mehr als 20% beträgt, wird die beschränkende Wirkung der Schutzschicht hinsichtlich dem Hindurchpassieren des zu messenden Gases verringert, was den Erhalt einer stabilen Sensorausgabe erschwert. Zudem wird es schwierig, die Diffusion des Gases ausreichend zu beschränken. Dadurch kann sich die Messelektrode rasch verschlechtern.
  • Ferner ist die Schutzschicht vorzugsweise aus zumindest zwei Schichten ausgebildet.
  • Dabei kann das Gassensorelement erhalten werden, das eine ausgezeichnete Beständigkeit aufweist.
  • Genauer kann ein dichter Aufbau der untersten Schicht, die in der aus zumindest zwei Schichten ausgebildeten Schutzschicht enthalten ist, und mit der Messelektrode in Kontakt steht, die Diffusion des zu messenden Gases steuern, wodurch eine stabile Sensorcharakteristik erhalten wird, und ein Abschälen der Messelektrode kann vermieden werden. Zudem kann eine Ausbildung der oberen Schicht auf der untersten Schicht unter Verwendung eines Materials mit einer größeren spezifischen Oberfläche als die der untersten Schicht oder einem Material mit einem hohen Adsorptionsverhalten gegenüber giftigen Materialen die giftigen Materialen in dem zu messenden Gas einfangen, wodurch die Messelektrode geschützt wird. Im Einzelnen kann nach vorstehender Beschreibung ein Gassensorelement mit einer ausgezeichneten Beständigkeit unter Verwendung der aus zumindest zwei Schichten ausgebildeten Schutzschicht erhalten werden, was eine unterste Schicht hauptsächlich zum Steuern der Diffusion des zu messenden Gases und eine obere Schicht hauptsächlich zum Einfangen der giftigen Materialen beinhaltet.
  • Weiterhin ist die unterste Schicht der Schutzschicht in Kontakt mit der Messelektrode vorzugsweise aus einem Metalloxyd ausgebildet, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Titanoxyd beinhaltet.
  • Da hierbei das Metalloxyd thermisch und chemisch stabil ist, kann eine Schutzschicht erhalten werden, die schwer zu verschlechtern ist, selbst wenn sie dem zu messenden Gas ausgesetzt wird.
  • Es versteht sich, dass bei der vorliegenden Beschreibung der Hauptbestandteil als ein Metalloxyd definiert ist, dessen Anteil in der Schutzschicht mehr als 50% beträgt.
  • Ferner umfasst das Gassensorelement vorzugsweise eine Katalyseschicht, welche die äußere Oberfläche der Schutzschicht bedeckt, und aus einem Metalloxyd ausgebildet ist, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell und Zirkonoxyd beinhaltet.
  • Da hierbei das Metalloxyd thermisch und chemisch stabil ist, kann die Katalyseschicht erhalten werden, welche sich nur schwerlich verschlechtert, wenn sie dem zu messenden Gas ausgesetzt ist.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel für ein Gassensorelement und einen Gassensor mit dem Gassensorelement gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
  • Ein Gassensor 1 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beinhaltet gemäß 1 ein Festkörperelektrolytmaterial 21 mit einer Zylinderform mit Boden und Sauerstoffionenleitfähigkeit, eine auf der inneren Seitenoberfläche 212 des Festkörperelektrolytmaterials 21 angeordnete Referenzelektrode 22, eine auf der äußeren Seitenoberfläche 213 des Festkörperelektrolytmaterials 21 angeordnete Messelektrode, und eine die äußere Seitenoberfläche 213 des Festkörperelektrolytmaterials 21 zusammen mit der Messelektrode 23 bedeckende Schutzschicht 24, welche ein Passieren des zu messenden Gases ermöglicht.
  • Die Endseite des Gassensorelementes 2 ist gemäß 1 aus einem Schenkelabschnitt 202, dessen Profillinie auf einem axialen Querschnitt S parallel zu der Achse des Gassensorelementes 2 gerade ist, sowie aus einem Bodenabschnitt 201 ausgebildet, dessen Profillinie gekrümmt ist.
  • Die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ist größer als die der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202.
  • Nachstehend ist die Konfiguration des Gassensors 1 näher beschrieben.
  • Gemäß 2 umfasst der Gassensor 1 zusätzlich zu dem Gassensorelement 2 ein Heizelement 11, ein Gehäuse 12, eine Atmosphärenseitenabdeckung 13 und eine Elementabdeckung 14. Das Heizelement 11 ist innerhalb des Festkörperelektrolytmaterials 21 eingefügt, und erzeugt Wärme durch Energiezufuhr. Das Gassensorelement 2 ist innerhalb des Gehäuses 12 eingefügt. Das Gehäuse 12 hält das Gassensorelement 2. Die atmosphärenseitige Abdeckung 13 ist auf der Basisseite des Gehäuses 12 angeordnet, und bedeckt die Basisseite des Gassensorelementes 2. Die Elementabdeckung 14 ist auf der Endseite des Gehäuses 12 angeordnet und deckt die Endseite des Gassensorelementes 2 ab.
  • Außerdem umfasst der Gassensor 1 ein atmosphärenseitiges Isolatorelement 17, eine Hülse 15, Zuleitungen 16 und Kontaktklemmen 18. Das atmosphärenseitige Isolatorelement 17 ist zum Bedecken der Basisseite des Gassensorelementes 2 angeordnet. Die Hülse 15 ist auf der Basisseite der atmosphärenseitigen Abdeckung 13 angeordnet. Die Zuleitungen 16 sind innerhalb der Hülse 15 eingefügt. Die Kontaktklemmen 18 sind mit den Zuleitungen 16 verbunden und an das Heizelement 11 und das Gassensorelement 2 elektrisch angeschlossen.
  • Die Elementabdeckung 14 umfasst gemäß 2 Gaseinlasslöcher 143 in einem Bodenoberflächenabschnitt und einem Seitenoberflächenabschnitt.
  • Im Einzelnen weist die Elementabdeckung 14 eine Doppelabdeckung auf, wobei eine äußere Abdeckung 141 und eine innere Abdeckung 142 an dem Endabschnitt des Gehäuses 12 abgedichtet sind.
  • Das in eine Lücke zwischen der äußeren Abdeckung 141 und der inneren Abdeckung 142 durch die in der äußeren Abdeckung 141 ausgebildeten Gaseinlasslöcher 143 eingeführte zu messende Gas wird innerhalb der Elementabdeckung 14 durch die in der inneren Abdeckung 142 ausgebildeten Gaseinlasslöcher 143 eingeführt.
  • Die innere Abdeckung 142 ist mit den Gaseinlasslöchern 143 ausgebildet, welche an der Endseite des Gassensors 1 bezüglich der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 angeordnet sind.
  • Nachstehend ist das in dem Gassensor 1 enthaltene Gassensorelement 2 näher beschrieben.
  • Das Gassensorelement 2 ist ein A/F-Sensorelement, das in einem Luft-Brennstoff-Verhältnis-Sensor enthalten ist, der in einer Abgasröhre von verschiedenen Verbrennungsmotoren für Fahrzeuge angeordnet ist, und das für ein Abgasrückkopplungssystem verwendet wird, oder es ist ein Sauerstoffsensorelement, das eine Sauerstoffkonzentration im Abgas misst.
  • Das Gassensorelement 2 umfasst nach vorstehender Beschreibung das Festkörperelektrolytmaterial 21, die Referenzelektrode 22, die Messelektrode 23 und die Schutzschicht 24, sowie eine die äußere Oberfläche der Schutzschicht 24 bedeckende Katalyseschicht 25 und eine die äußere Oberfläche der Katalyseschicht 25 bedeckende Einfangschicht 26.
  • Die Katalyseschicht 25 besteht im Einzelnen aus Aluminiumoxydteilchen, welche Platin und Rhodium tragen. Die Einfangschicht 26 besteht aus Aluminiumoxydteilchen. Die Katalyseschicht 25 und die Einfangschicht 26 sind auf der äußeren Seite der Schutzschicht 24 angeordnet.
  • Es versteht sich, dass die Katalyseschicht 25 und die Einfangschicht 26 aus einem anderen Material als Aluminiumoxyd ausgebildet werden können. Die Katalyseschicht 25 und die Einfangschicht 26 können unter Verwendung eines Metalloxyds ausgebildet werden, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Zirkonoxyd beinhaltet.
  • Die Katalyseschicht 25 und die Einfangschicht 26 können durch Eintauchen des Gassensorelementes 2 oder Aufdrucken von die Katalyseschicht 25 und die Einfangschicht 26 ausbildenden Pasten auf der Messelektrode 23 ausgebildet werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist gemäß 7 die Schichtdicke t1 der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ein durch Durchschnittswertbildung über die Schichtdicken an willkürlichen drei Punkten erhaltener Wert, wie es nachstehend beschrieben ist. Genauer ist die Schichtdicke t1 ein Wert, der durch die Durchschnittswertbildung über die Schichtdicken t11, t12 und t13 erhalten wird, wenn ein axialer Querschnitt S betrachtet wird. Die Schichtdicke t11 ist eine Dicke der Schutzschicht 24 an einer Position, wo eine Achse M des Gassensorelementes 2 durch den Bodenabschnitt 201 passiert.
  • Die Schichtdicken t12 und t13 sind Dicken der Schutzschicht 24 an zwei Positionen, wo die Linien L, L durch den Bodenabschnitt 201 passieren. Die Linien L, L sind in einem Winkel von 30° bezüglich der Achse M von der Endseite zu der Basisseite mit einem Zentrum im Punkt 203 geneigt, wo eine Grenze N zwischen dem Bodenabschnitt 201 und dem Schenkelabschnitt 202 und der Achse M einander schneiden.
  • Gemäß 7 ist die Schichtdicke t2 der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 ein durch Durchschnittswertbildung über die Schichtdicken an nachstehend beschriebenen willkürlichen drei Punkten erhaltener Wert. Genauer ist die Schichtdicke t2 ein Wert, der durch Durchschnittswertbildung über die Schichtdicken t21, t22 und t23 erhaltener Wert, wenn der axiale Querschnitt S betrachtet wird. Die Schichtdicken t21, t22 und t23 sind Dicken der Schutzschicht 24 an willkürlichen drei Positionen in einem Bereich R1, dessen Länge 5 mm beträgt und sich von der Grenze N zu der Basisseite erstreckt.
  • Bei der Schutzschicht 24 beträgt ein Schichtdickenverhältnis von der Schichtdicke t1 des Bodenabschnitts 201 zu der Schichtdicke t2 des Schenkelabschnitts 202 1,1 oder mehr. Genauer liegt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Schichtdickenverhältnis im Bereich von 1,2 bis 2.
  • Bei der Schutzschicht 24 kann die Schichtdicke t1 des Bodenabschnitts 201 im Bereich von 110 bis 1000 μm liegen, und die Schichtdicke t2 des Schenkelabschnitts 202 kann im Bereich von 100 bis 500 μm liegen.
  • Es versteht sich, dass bei dem Gassensorelement 2 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 vorzugsweise im Bereich von 350 bis 550 μm liegt, und die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 vorzugsweise im Bereich von 260 bis 340 μm liegt. Dabei wird die Ansprechzeit des Sensors kurz, und die Wasserbeständigkeit und Festigkeit können verbessert werden.
  • Zudem ist bei der Schutzschicht 24 eine Porosität des Bodenabschnitts 201 höher als die des Schenkelabschnitts 202. Genauer beträgt bei der Schutzschicht 24 die Porosität des Bodenabschnitts 201 50% oder weniger, und ein Porositätsverhältnis als ein Verhältnis der Porosität des Bodenabschnitts 201 zu der Porosität des Schenkelabschnitts 202 liegt in dem Bereich von 1,1 bis 10. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt das Porositätsverhältnis der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 im Bereich von 2 bis 20%. Daher kann das Porositätsverhältnis der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 im Bereich von 2,2 bis 50% liegen.
  • Nach vorstehender Beschreibung ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bei der Schutzschicht 24 die Porosität des Bodenabschnitts 201 höher als die des Schenkelabschnitts 202. Es versteht sich, dass es vorzuziehen ist, dass die Porosität der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 im Bereich von 8 bis 20% liegt, und die Porosität der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 im Bereich von 3 bis 7% liegt.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Porosität der Schutzschicht 24 wie folgt gemessen. Die Porosität der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ist ein Wert, der durch Durchschnittswertbildung über die Porositäten an willkürlichen drei Punkten in einem Bereich R2 der Schutzschicht 24 zwischen zwei Linien L, L erhalten wird.
  • Die Linien L, L sind in einem Winkel von 30° bezüglich der Achse M mit einem Zentrum in einem Punkt 203 geneigt, wo die Grenze N zwischen dem Bodenabschnitt 201 und dem Schenkelabschnitt 202 und die Achse M einander schneiden. Gemäß 7 ist die Porosität der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ein Wert, der durch Durchschnittswertbildung über die Porositäten an drei willkürlichen Punkten in dem Bereich R1 erhalten wird, dessen Länge 5 mm beträgt, und der sich von der Grenze N zu der Basisseite hin erstreckt.
  • Obwohl die Schutzschicht 24 bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus zwei Schichten ausgebildet ist, kann die Schutzschicht 24 aus drei oder mehr Schichten oder aus einer Schicht ausgebildet sein.
  • Wenn die Schutzschicht 24 aus zwei oder mehr Schichten ausgebildet ist, besteht die unterste Schicht der Schutzschicht 24, welche in Kontakt mit der Messelektrode 23 steht, vorzugsweise aus einem Metalloxyd, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Titanoxyd beinhaltet.
  • Nachstehend ist ein Verfahren zur Herstellung des Gassensorelementes 2 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • Zunächst werden die Messelektrode 23 und die Referenzelektrode 22 auf die äußere Seitenoberfläche 213 bzw. die innere Seitenoberfläche 212 des Festkörperelektrolytmaterials 21 aufgebracht.
  • Danach wird das Festkörperelektrolytmaterial 21, auf das die Messelektrode 23 nach vorstehender Beschreibung aufgebracht ist, um seine Achse M gedreht. Das Gassensorelement 2 kann durch Aufsprühen eines nachstehend beschriebenen Schutzmaterials 4 auf das drehende Festkörperelektrolytmaterial 21 ausgebildet werden. Dabei kann das Gassensorelement 2 ohne die Verwendung von großem Gerät leicht ausgebildet werden, was ein ausgezeichnetes Gassensorelement liefert.
  • Weiterhin wird gemäß 3 das Schutzmaterial 4 auf die Messelektrode 23 in einem Zustand aufgesprüht, bei dem der Sprühwinkel θ weniger als 36° beträgt, wenn eine zu einer Axialrichtung und der Endseite bezüglich einer orthogonalen Richtung geneigte Richtung als die positive Richtung angenommen wird. Die orthogonale Richtung ist die Richtung orthogonal zu der Axialrichtung des Gassensorelementes 2. Dies bedeutet, dass das Schutzmaterial 4 in einem Zustand aufgesprüht wird, bei dem eine thermische Sprühpistole 3, welche das Schutzmaterial 4 aufsprüht, in einem Winkel von weniger als 36° bezüglich der orthogonalen Richtung geneigt ist.
  • Die thermische Sprühpistole 3 umfasst eine (nicht gezeigte) Düsenelektrode, welche Plasma erzeugt, einen (nicht gezeigten) Einlass, durch dessen Öffnung Gas injiziert wird, einen (nicht gezeigten) Sprühauslass, durch den das mit dem Plasma verschmolzene Schutzmaterial 4 auf das Festkörperelektrolytmaterial 21 aufgesprüht wird, sowie einen (nicht gezeigten) Tank, in dem das (nicht gezeigte) Sprühpulver gespeichert wird.
  • Dabei kann die eine Leistung von 35 kW aufnehmende thermische Sprühpistole 3 verwendet werden.
  • Die Verteilung des von der thermischen Sprühpistole 3 aufgesprühten Schutzmaterials 4 ist an einem Abschnitt nahe einer Achse M der thermischen Sprühpistole 3 dicht, und wird in von der Achse M weiter entfernten Winkeln weniger dicht. Wenn hierbei der Sprühwinkel θ auf weniger als 36° eingestellt wird, verlagert sich der Abschnitt des Schutzmaterials 4, dessen Verteilung weniger dicht ist, zum Bodenabschnitt 201. Daher kann der Bodenabschnitt 201 der Schutzschicht 24 mit einer relativ großen Schichtdicke und einer relativ hohen Porosität ausgebildet werden. Im Übrigen ist der Abschnitt des Schutzmaterials 4 mit der dichten Verteilung an dem Schenkelabschnitt 202 angeordnet. Somit kann der Schenkelabschnitt 202 der Schutzschicht 24 mit einer relativ geringen Schichtdicke und einer relativ niedrigen Porosität ausgebildet werden.
  • Nachstehend ist ein thermischer Sprühvorgang zur Ausbildung der Schutzschicht 24 näher beschrieben.
  • Zunächst wird das in dem Tank gespeicherte Sprühpulver vom Tank zum Sprühauslass durch ein (nicht gezeigtes) Zuführrohr zugeführt.
  • Danach wird das Sprühpulver mit dem zwischen den Düsenelektroden erzeugten Plasma geschmolzen, wodurch das Schutzmaterial 4 ausgebildet wird.
  • Sodann wird das Schutzmaterial 4 auf das Festkörperelektrolytmaterial 21 mit dem von dem Sprühauslass ausgestoßenen Plasma aufgesprüht.
  • Dann wird bei dem thermischen Sprühvorgang das Schutzmaterial 4 so aufgesprüht, dass der Sprühwinkel θ gemäß vorstehender Beschreibung weniger als 36° beträgt.
  • Wenn im Einzelnen das Schutzmaterial 4 auf die äußere Seitenoberfläche 213 des Festkörperelektrolytmaterials 21 in einem Zustand aufgesprüht wird, bei dem der Sprühwinkel θ mehr als 9° und weniger als 36° beträgt, wird das Gassensorelement 2 leicht ausgebildet, bei dem die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 größer als die des Schenkelabschnitts 202 ist. Folglich kann gemäß nachstehender Beschreibung das Gassensorelement 2 mit einer hohen Wasserbeständigkeit leicht erhalten werden.
  • Die thermische Sprühpistole 3 wird vorzugsweise in einem Abstand von 50 bis 150 mm von dem Endabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials 21 verwendet.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird Aluminiumoxyd mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger als das Sprühpulver verwendet. Dabei kann die Schutzschicht 24 mit der gewünschten Porosität leicht ausgebildet werden.
  • Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser des Sprühpulvers mehr als 30 μm beträgt, wird die Porosität zu hoch und die Wasserbeständigkeit und Festigkeit wird gering. Das Element kann dabei leicht reißen.
  • Danach wird das Schutzmaterial 4 auf die äußere Seitenoberfläche 213 des Festkörperelektrolytmaterials 21 bei einer Flussrate von 100 bis 800 m/s in einem Zustand aufgesprüht, bei dem das Schutzmaterial 4 bei 1800 bis 2200°C geschmolzen ist.
  • Der vorstehend beschriebene thermische Sprühvorgang ist damit abgeschlossen.
  • Anstelle des vorstehend beschriebenen Vorgangs kann gemäß 4 der Sprühwinkel θ in Abhängigkeit von einem zu besprühenden Abschnitt variiert werden.
  • Wenn die Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 ausgebildet wird, kann das Schutzmaterial 4 gemäß 4A in einem Zustand aufgesprüht werden, bei dem die Sprührichtung orthogonal zu der Achse des Gassensorelementes 2 ist, das heißt der Sprühwinkel θ beträgt 0°, während die thermische Sprühpistole 3 bewegt wird (in Richtung des in 4A gezeigten Pfeils A).
  • Wenn die Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ausgebildet wird, kann das Schutzmaterial 4 gemäß 4B aufgesprüht werden, während die thermische Sprühpistole 3 bewegt wird (in Richtung des in 4B gezeigten Pfeils B).
  • Die Bewegungen der thermischen Sprühpistole 3 (welche durch die Pfeile A und B gezeigt sind) können kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen. Der Bodenabschnitt 201 kann dem Sprühvorgang durch die thermische Sprühpistole 3 exklusiv unterzogen werden, und der Schenkelabschnitt 202 kann dem Sprühvorgang durch die thermische Sprühpistole 3 exklusiv unterzogen werden. Alternativ können der Bodenabschnitt 201 und der Schenkelabschnitt 202 dem Sprühvorgang durch dieselbe thermische Sprühpistole unterzogen werden.
  • Zudem kann gemäß 5 die thermische Sprühpistole 3 fixiert sein. Dabei wird das Festkörperelektrolytmaterial 21 bewegt (in Richtung des in 5 gezeigten Pfeils C), während es in einem Zustand gedreht wird, bei dem das Festkörperelektrolytmaterial 21 bezüglich der thermischen Sprühpistole 3 geneigt ist. Dies erlaubt eine Bewegung des Festkörperelektrolytmaterials 21 zu der thermischen Sprühpistole 3 hin oder weg.
  • Nach vorstehender Beschreibung kann der thermische Sprühvorgang unter Verwendung von verschiedenen Verfahren verwirklicht werden.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Schichtdicken des Bodenabschnitts 201 und des Schenkelabschnitts 202 durch Einstellen des Sprühwinkels θ, des Bewegungsabstands der thermischen Sprühpistole 3, der Drehgeschwindigkeit des Festkörperelektrolytmaterials 21 oder dergleichen gesteuert werden.
  • Zudem können nach Abschluss des thermischen Sprühvorgangs die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 und die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 durch Abschleifen der Schutzschicht 24 gesteuert werden.
  • Danach wird die Katalyseschicht 25 durch Eintauchen des Festkörperelektrolytmaterials 21, bei der die Schutzschicht 24 ausgebildet ist, in einer Aluminiumoxydaufschlämmung ausgebildet. Die Katalyseschicht 25 kann unter Verwendung einer Aufschlämmung ausgebildet werden, deren Hauptbestandteil Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Zirkonoxyd anstelle von Aluminiumoxyd ist.
  • Sodann wird die Einfangschicht 26 auf der Oberfläche der Schutzschicht 24 durch Eintauchen des Festkörperelektrolytmaterials 21 in einer Aluminiumoxydaufschlämmung ausgebildet. Die Einfangschicht 26 kann ebenso unter Verwendung einer Aufschlämmung ausgebildet werden, deren Hauptbestandteil Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Zirkonoxyd anstelle von Aluminiumoxyd ist.
  • Das Gassensorelement 2 kann gemäß dem vorstehend beschriebenen Ablauf hergestellt werden.
  • Es versteht sich, dass die Form des Gassensorelementes 2 nicht auf die vorstehend beschriebene Form beschränkt ist.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst gemäß 6A das Gassensorelement 2 die Messelektrode 23, die im Wesentlichen auf der gesamten äußeren Seitenoberfläche 213 des Festkörperelektrolytmaterials 21 ausgebildet ist. Gemäß 6B kann jedoch das Gassensorelement 2 die Messelektrode 23 auf der äußeren Seitenoberfläche 213 lokal ausgebildet aufweisen. Weiterhin kann gemäß 6C das Gassensorelement 2 die Messelektrode 23 aufweisen, ohne dass sie auf der Endseite des Festkörperelektrolytmaterials 21 ausgebildet ist.
  • Nachstehend sind Vorteile des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 ist größer als die der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202. Folglich kann ein Gassensorelement 2 mit hoher Wasserbeständigkeit erhalten werden. Dies bedeutet, dass unmittelbar nach dem Motorstart das Wasser, das auf der das Gassensorelement 2 bedeckenden Elementabdeckung 14 kondensiert, leicht in Kontakt mit dem Bodenabschnitt 201 des Festkörperelektrolytmaterials 21 kommt. Daher reißt der Bodenabschnitt 201 aufgrund des Wassers leichter als der Schenkelabschnitt 202. Wenn das Wasser in dem zu messenden Gas beim Fahren in Kontakt mit dem Gassensorelement 2 kommt, reißt zudem der Bodenabschnitt 201, bei dem sich die thermische Verspannung leicht konzentriert, leichter aufgrund des Wassers als der Schenkelabschnitt 202. Dies bedeutet, dass der Bodenabschnitt 201 des Festkörperelektrolytmaterials 21 eine geringere Wasserbeständigkeit und Festigkeit als die des Schenkelabschnitts 202 des Festkörperelektrolytmaterials 21 aufweist.
  • Da die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 größer als die der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 ist, kann der mit der Schutzschicht 24 bedeckte Bodenabschnitt 201 des Festkörperelektrolytmaterials 21 ausreichend vor einer unmittelbaren Befeuchtung bewahrt werden.
  • Folglich kann ein Gassensorelement 2 mit einer höheren Wasserbeständigkeit erhalten werden.
  • Wenn zudem beispielsweise das Gassensorelement 2 so hergestellt wird, dass die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Schenkelabschnitts 202 so hoch ist, wie im Stand der Technik, und die Schichtdicke der Schutzschicht 24 des Bodenabschnitts 201 so groß wie möglich ist, kann das Ansprechverhalten des Gassensorelementes 2 im Vergleich zu einem Gassensorelement verbessert werden, bei dem einfach die gesamte Schutzschicht 24 dicker ausgebildet wird. Zudem kann die zur Ausbildung der Schutzschicht 24 verwendete Materialmenge verringert werden. Daher kann das vorstehend beschriebene Gassensorelement 2 mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und ausgezeichnetem Ansprechverhalten bei geringen Kosten hergestellt werden.
  • Da zudem das Schichtdickenverhältnis der Schutzschicht im Bereich von 1,2 bis 2 liegt, kann ein Gassensorelement mit einer ausreichend ausgezeichneten Wasserbeständigkeit und Ansprechverhalten erhalten werden. Wenn außerdem die Schutzschicht durch einen thermischen Aufsprühvorgang ausgebildet wird, wird das Festkörperelektrolytmaterial vor einer Rissbildung bewahrt.
  • Da ferner die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 100 bis 500 μm liegt, kann ein Gassensorelement erhalten werden, das ein ausreichendes Ansprechverhalten sowie eine Funktion zum Schützen der Elektroden durch die Schutzschicht aufweist.
  • Zudem beträgt bei der Schutzschicht 24 die Porosität des Bodenabschnitts 201 50% oder weniger, und ein Porositätsverhältnis, was ein Verhältnis der Porosität des Bodenabschnitts 201 zu der Porosität des Schenkelabschnitts 202 ist, liegt im Bereich von 1,1 bis 10. Daher kann die Schutzschicht 24 mit einer ausreichenden Festigkeit sowie einer Funktion zum Schützen der Elektroden erhalten werden. Weiterhin kann ein Gassensorelement 2 mit einem ausreichenden Ansprechverhalten erhalten werden.
  • Außerdem liegt das Porositätsverhältnis für die Schutzschicht 24 von dem Schenkelabschnitt 202 im Bereich von 2 bis 20%. Daher kann ein Gassensorelement 2 erhalten werden, das das Ansprechverhalten sicherstellt, eine stabile Ausgabe erzeugt, und eine ausreichende Wirkung zur Beschränkung eines Durchpassierens des zu messenden Gases aufweist.
  • Da ferner die Schutzschicht 24 aus zumindest zwei Schichten ausgebildet ist, kann das Gassensorelement 2 mit einer ausgezeichneten Beständigkeit erhalten werden. Genauer ermöglicht ein dichter Aufbau der untersten Schicht eine Diffusion des zu steuernden Gases, wodurch eine stabile Sensorcharakteristik erhalten wird, und vermeidet ein Abschälen der Messelektrode 23. Zudem erlaubt ein Ausbilden der oberen Schicht auf der untersten Schicht unter Verwendung eines Materials mit einer größeren spezifischen Oberfläche als die der untersten Schicht oder einem Material mit einem hohen Adsorptionsvermögen für giftige Substanzen ein Einfangen der giftigen Substanzen in dem Gas, wodurch die Messelektrode 23 geschützt wird. Genauer kann nach vorstehender Beschreibung ein Gassensorelement 2 mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit unter Verwendung der aus zumindest zwei Schichten ausgebildeten Schutzschicht 24 erhalten werden, wobei die unterste Schicht hauptsächlich zum Steuern der Diffusion des zu messenden Gases ist, und die obere Schicht hauptsächlich zum Einfangen der giftigen Substanzen ist.
  • Weiterhin ist die unterste Schicht der Schutzschicht 24 in Kontakt mit der Messelektrode 23 aus einem Metalloxyd ausgebildet, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Titanoxyd beinhaltet. Da das Metalloxyd thermisch und chemisch stabil ist, kann die Schutzschicht 24 erhalten werden, die sich nur schwerlich verschlechtert, selbst wenn sie dem zu messenden Gas ausgesetzt ist.
  • Das Gassensorelement 2 weist eine Katalyseschicht 25 auf, welche die äußere Oberfläche der Schutzschicht 24 bedeckt, und die aus einem Metalloxyd ausgebildet ist, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Zirkonoxyd beinhaltet. Da das Metalloxyd thermisch und chemisch stabil ist, kann eine Katalyseschicht 25 erhalten werden, die sich nur schwerlich verschlechtert, selbst wenn sie dem zu messenden Gas ausgesetzt ist.
  • Außerdem kann ein Gassensor 1 mit einer ausgezeichneten Wasserbeständigkeit und einem ausgezeichneten Ansprechverhalten unter Verwendung des vorstehend beschriebenen ausgezeichneten Gassensorelementes 2 bei geringen Kosten hergestellt werden.
  • Nach vorstehender Beschreibung kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Gassensorelement mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und ausgezeichnetem Ansprechverhalten und ein Gassensor unter Verwendung dieses Gassensorelementes bei geringen Kosten bereitgestellt werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel für ein Gassensorelement beschrieben, das durch Ändern der Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts und der Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts hergestellt wurde. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Wasserbeständigkeit des Gassensorelementes bewertet.
  • Genauer wurden Proben für das Gassensorelement durch Ändern der Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts im Bereich von 100 bis 1000 μm und Ändern der Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 100 bis 500 μm hergestellt. Die Anzahl der jeweils hergestellten Proben betrug vier.
  • Die Porositäten der Schutzschicht für den Bodenabschnitt und den Schenkelabschnitt sind auf konstant 5% eingestellt worden.
  • Für jede der Proben des Gassensorelementes wurden in einem Zustand, bei dem deren Temperatur auf 600°C eingestellt wurde, Wassertröpfchen auf den Bodenabschnitt und den Schenkelabschnitt aufgebracht. Die Menge der Wassertröpfchen wurde erhöht. Wenn das Element riss, wurde die Menge der Wassertröpfchen überprüft. Zudem wurde der Durchschnittswert für die Menge der Wassertröpfchen der jeweiligen Proben berechnet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde bestimmt, ob das Element riss oder nicht, indem durch eine Isolationsbetrachtung überprüft wurde, ob das Festkörperelektrolytmaterial gerissen war oder nicht. Im Einzelnen wurde nach dem Test unter Verwendung von Wasser das Gassensorelement in eine Flüssigkeit eingetaucht, die eine wässrige Alkohollösung enthielt. Danach wurde eine Gleichspannung an das Gassensorelement angelegt. Wenn die Isolation gewahrt wurde, wurde sodann bestimmt, dass das Gassensorelement nicht gerissen war. Wenn umgekehrt die Isolation nicht gewahrt wurde, wurde bestimmt, dass das Gassensorelement gerissen war.
  • Danach wurden für die Proben, deren Schichtdicken für die Schutzschicht des Schenkelabschnitts dieselben waren, die Mengen der Wassertröpfchen für den Bodenabschnitt bestimmt. Die nachstehend aufgeführte Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse. In Tabelle 1 gibt ein x den Fall an, dass die Menge der Wassertröpfchen für den Bodenabschnitt geringer als die für den Schenkelabschnitt war, ein Kreis gibt den Fall an, dass die Menge der Wassertröpfchen für den Bodenabschnitt äquivalent zu der für den Schenkelabschnitt war, und ein Doppelkreis gibt den Fall an, dass die Menge der Wassertröpfchen für den Bodenabschnitt größer als die für den Schenkelabschnitt war.
    Probennr. Schichtdicke (μm) Schichtdickenverhältnis Menge der Wassertröpfchen, wenn das Element gerissen war (μL)
    Bodenabschnitt Teilabschnitt Bodenabschnitt Teilabschnitt Bewertungsergebnis
    1 100 100 1 3 4 X
    2 110 100 1,1 4 4 O
    3 120 100 1,2 5 4
    4 130 100 1,3 5 4
    5 100 100 1,9 7 4
    6 200 100 2 7 4
    7 200 200 1 7 9 X
    8 220 200 1,1 9 9 O
    9 240 200 1,2 10 9
    10 260 200 1,3 15 9
    11 380 200 1,9 25 9
    12 400 200 2 25 9
    13 300 300 1 15 20 X
    14 330 300 1,1 20 20 O
    15 360 300 1,2 25 20
    16 390 300 1,3 25 20
    17 420 300 1,4 25 20
    18 450 300 1,5 30 20
    19 480 300 1,6 30 20
    20 510 300 1,7 30 20
    21 540 300 1,8 35 20
    22 570 300 1,9 40 20
    23 600 300 2 40 20
    24 400 400 1 25 30 X
    25 440 400 1,1 30 30 O
    26 480 400 1,2 30 30
    27 520 400 1,3 40 30
    28 760 400 1,9 60 30
    29 800 400 2 60 30
    30 500 500 1 30 40 X
    31 550 500 1,1 40 40 O
    32 600 500 1,2 40 40
    33 650 500 1,3 60 40
    34 950 500 1,9 70 40
    35 1000 500 2 80 40
    Tabelle 1
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, ist ein Kreis oder ein Doppelkreis angegeben, wenn die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts gleich oder größer als die des Schenkelabschnitts ist (Proben 2 bis 6, 8 bis 12, 14 bis 23, 25 bis 29 und 31 bis 35 der Tabelle 1). Betrachtet man die Schichtdickenverhältnisse (Schichtdicke des Bodenabschnitts geteilt durch Schichtdicke des Schenkelabschnitts) dieser Fälle, kann die Wasserbeständigkeit und Festigkeit des Bodenabschnitts verbessert werden, wenn das Schichtdickenverhältnis 1,1 oder mehr beträgt. Wenn das Schichtdickenverhältnis im Bereich von 1,2 bis 2 liegt, kann die Wasserbeständigkeit und Festigkeit des Bodenabschnitts weiter verbessert werden. Zudem liegen die Schichtdicken für die Schutzschicht der Bodenabschnitte dieser Fälle im Bereich von 100 bis 500 μm.
  • Wenn andererseits die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts kleiner als die des Schenkelabschnitts ist (Proben 1, 7, 13, 24 und 30 aus Tabelle 1), ist die Menge der Wassertröpfchen für den Bodenabschnitt kleiner als die für den Schenkelabschnitt, wenn das Element reißt. Dies bedeutet, dass der Bodenabschnitt durch Wassertröpfchen reißt, deren Menge kleiner als die der Wassertröpfchen für den Schenkelabschnitt ist. Daher zeigt sich hieraus, dass der Bodenabschnitt eine unzureichende Wasserbeständigkeit und Festigkeit aufweist.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, können die Wasserbeständigkeit und Festigkeit des Bodenabschnitts verbessert werden, wenn die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die des Schenkelabschnitts ist.
  • Wenn zudem das Schichtdickenverhältnis im Bereich von 1,2 bis 2 liegt, können die Wasserbeständigkeit und Festigkeit des Bodenabschnitts im Vergleich zu jenen des Schenkelabschnitts ausreichend erhöht werden.
  • Außerdem ist ersichtlich, dass es wichtig ist, dass die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 100 bis 500 μm liegt, was die Wasserbeständigkeit und Festigkeit verbessert.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel für ein Gassensorelement beschrieben, das durch Ändern der Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts und der Porosität der Schutzschicht des Schenkelabschnitts hergestellt wird. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde das Ansprechverhalten des Gassensorelementes bewertet.
  • Genauer wurden Proben für das Gassensorelement durch Ändern der Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts im Bereich von 120 bis 420 μm, Ändern der Schichtdicke für die Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 100 bis 300 μm, Ändern der Porosität der Schutzschicht für den Bodenabschnitt im Bereich von 2 bis 50% und Ändern der Porosität der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt im Bereich von 2 bis 20% hergestellt.
  • Dann wurde das Ansprechverhalten für jede der Proben bewertet.
  • Im Einzelnen wurde die Sensorausgabe überprüft, während abwechselnd Gase mit einer fetten Atmosphäre und einer mageren Atmosphäre zugeführt wurden, die für ein reales Fahrzeug simuliert wurden. Die Periode der Sensorausgabe wurde als Ansprechzeit gemessen. Das fette Gas beinhaltete CO, CH4 und C3H8 und wurde gemäß λ = 0,99 zugeführt. Das magere Gas beinhaltete O2 und NO und wurde gemäß λ = 1,01 zugeführt.
  • Für jede der Probengruppen (die nachstehend als „Kategorie” in Bezug genommen sind), deren Schutzschichten für die Bodenabschnitte eine äquivalente Schichtdicke und deren Schutzschichten für die Schenkelabschnitte eine äquivalente Schichtdicke und Porosität aufweisen, wurde die Differenz in der Ansprechzeit bezüglich einer Probe überprüft, bei der die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts äquivalent zu der der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt war. Dies bedeutet, dass für jede Kategorie das Ansprechverhalten unter Bezugnahme auf die Referenzprobe mit äquivalenter Porosität bewertet wurde. Die nachstehend aufgeführte Tabelle 2 zeigt die Bewertungsergebnisse. Bei Tabelle 2 gibt ein Dreieck den Fall an, bei dem die Ansprechzeit der entsprechenden Probe länger als die der Referenzprobe war (für die ein Bindestrich eingetragen ist), und ein Kreis gibt den Fall an, bei dem die Ansprechzeit der entsprechenden Probe kürzer als die der Referenzprobe ist.
    Kategorie Probennr. Bodenabschnitt Schenkelabschnitt Ansprechverhalten
    Schichtdicke (μm) Porosität (%) Schichtdicke (μm) Porosität (%) Ansprechzeit (Min.) Bewertungsergebnis
    1 1 420 4 300 5 1,9 Δ
    2 420 5 300 5 1,8 -
    3 420 5,5 300 5 1,7 O
    4 420 20 300 5 1,2 O
    5 420 50 300 5 1,0 O
    2 6 420 2 300 2 2,4 -
    7 420 4 300 2 2,1 O
    3 8 420 8 300 8 1,2 -
    9 420 16 300 8 0,9 O
    4 10 420 11 300 11 0,9 -
    11 420 22 300 11 0,7 O
    5 12 420 15 300 15 0,7 -
    13 420 30 300 15 0,5 O
    6 14 420 20 300 20 0,5 -
    15 420 40 300 20 0,4 O
    7 16 280 5 200 5 1,3 -
    17 280 10 200 5 1,0 O
    8 18 120 8 100 8 0,4 -
    19 120 16 100 8 0,3 O
    Tabelle 2
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, ist bei allen Kategorien die Ansprechzeit im Vergleich zu der der Referenzprobe kurz, wenn die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts höher als die der Schutzschicht des Schenkelabschnitts ist (Proben 3 bis 5, 7, 9, 11, 13, 15 und 19). Daher sind Kreise als Bewertungsergebnisse eingetragen.
  • Wenn umgekehrt die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts kleiner als die für die Schutzschicht des Schenkelabschnitts ist, ist die Ansprechzeit im Vergleich zu der der Referenzprobe lang. Daher ist ein Dreieck als Bewertungsergebnis eingetragen.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, kann die Ansprechzeit ausreichend verkürzt werden, wenn die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die des Schenkelabschnitts ist, und die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts höher als die des Schenkelabschnitts ist.
  • Zudem ist ersichtlich, dass es wichtig ist, dass die Porosität der Schutzschicht des Bodenabschnitts 50% oder weniger beträgt, die Porosität für die Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 2 bis 20% liegt, und das Porositätsverhältnis im Bereich von 1,1 bis 10 liegt, was auch das Ansprechverhalten verbessert.
  • Die Ausgestaltungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nachstehend zusammengefasst.
  • Zur Lösung der Aufgabe stellen die Ausführungsbeispiele der Erfindung als eine Ausgestaltung ein Gassensorelement bereit, mit einem Festkörperelektrolytmaterial mit einer zylindrischen Form mit Boden und Sauerstoffionenleitfähigkeit, einer Referenzelektrode, die auf einer inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, einer Messelektrode, die auf einer äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, sowie einer Schutzschicht, die die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckt, und die einem zu messenden Gas das Passieren durch die Schutzschicht ermöglicht, wobei eine Endseite des Gassensorelementes aus einem Schenkelabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie auf einem axialen Querschnitt gerade ist, welches ein Querschnitt parallel zu einer Achse des Gassensorelementes ist, sowie aus einem Bodenabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie gekrümmt ist, und wobei die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts ist.
  • Nachstehend sind Vorteile der Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts ist größer als die der Schutzschicht des Schenkelabschnitts. Folglich kann ein Gassensorelement mit hoher Wasserbeständigkeit erhalten werden. Dies bedeutet, dass unmittelbar nach dem Motorstart das auf der das Gassensorelement bedeckenden Elementabdeckung kondensierende Wasser leicht den Bodenabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials kontaktiert. Daher reißt der Bodenabschnitt viel leichter aufgrund des Wassers als der Schenkelabschnitt. Wenn zusätzlich das Wasser in dem zu messenden Gas das Gassensorelement beim Betrieb kontaktiert, reißt der Bodenabschnitt, in dem sich die thermische Verspannung leicht konzentriert, viel leichter aufgrund des Wassers als der Schenkelabschnitt. Dies bedeutet, dass der Bodenabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials eine geringere Wasserbeständigkeit und Festigkeit als die des Schenkelabschnitts des Festkörperelektrolytmaterials aufweist.
  • Zur Lösung dieser Probleme können gemäß der Ausführungsbeispiele der mit der Schutzschicht bedeckte Bodenabschnitt des Festkörperelektrolytmaterials ausreichend davor bewahrt werden, unmittelbar nass zu werden, da die Schichtdicke der Schutzschicht für den Bodenabschnitt größer als die der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt ist.
  • Folglich kann ein Gassensorelement mit hoher Wasserbeständigkeit erhalten werden.
  • Wenn außerdem das Gassensorelement beispielsweise so hergestellt wird, dass die Schichtdicke der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt so groß wie die im Stand der Technik ist, und die Schichtdicke der Schutzschicht für den Bodenabschnitt so groß wie möglich ist, kann das Ansprechverhalten des Gassensorelementes im Vergleich zu einem Gassensorelement verbessert werden, bei dem die gesamte Schutzschicht einfach dicker ausgebildet wird. Zudem kann die zum Ausbilden der Schutzschicht verwendete Materialmenge verringert werden. Daher kann das vorstehend beschriebene Gassensorelement mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit und Ansprechverhalten bei geringen Kosten hergestellt werden.
  • Nach vorstehender Beschreibung kann gemäß den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ein Gassensorelement bereitgestellt werden, das bei geringen Kosten hergestellt werden kann, und eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und Ansprechverhalten aufweist.
  • Zudem stellen die Ausführungsbeispiele als eine Ausgestaltung ein Gassensorelement bereit, das eine Konzentration eines spezifischen zu messenden Gases erfasst, mit dem Gassensorelement, einem Heizelement, das in das Festkörperelektrolytmaterial eingefügt ist, und Wärme durch Energiezufuhr erzeugt, einem Gehäuse, in dem das Gassensorelement eingefügt ist, und das das Gassensorelement hält, eine atmosphärenseitige Abdeckung, die auf einer Basisseite des Gehäuses angeordnet ist, und die eine Basisseite des Gassensorelementes abdeckt, und eine Elementabdeckung, die auf einer Endseite des Gehäuses angeordnet ist, und die eine Endseite des Gassensorelementes bedeckt.
  • Das in dem Gassensor enthaltene Gassensorelement kann bei geringen Kosten hergestellt werden, und weist eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten auf, wie es vorstehend beschrieben ist. Daher kann ein Gassensorelement erhalten werden, das bei geringen Kosten hergestellt werden kann, und eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten aufweist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Konfigurationen beschränkt, sondern alle Abwandlungen, Variationen oder äquivalente, die dem Fachmann ersichtlich sind, sind im Erfindungsbereich enthalten.
  • So ist vorstehend als eine erfindungsgemäße Ausgestaltung ein Gassensorelement beschrieben, mit: einem Festkörperelektrolytmaterial mit einer zylindrischen Form mit Boden und Sauerstoffionenleitfähigkeit, einer Referenzelektrode, die auf einer inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, einer Messelektrode, die auf einer äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, und einer Schutzschicht, die die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckt, und die einem zu messenden Gas das Passieren durch die Schutzschicht erlaubt, wobei eine Endseite des Gassensorelementes aus einem Schenkelabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie auf einem axialen Querschnitt gerade ist, sowie aus einem Bodenabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie gekrümmt ist, und die Schichtdicke der Schutzschicht für den Bodenabschnitt ist größer als die Schichtdicke der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-329086 [0001]
    • - JP 2006-38496 A [0003]

Claims (11)

  1. Gassensorelement mit einem Festkörperelektrolytmaterial mit einer zylindrischen Form mit Boden und Sauerstoffionenleitfähigkeit, einer Referenzelektrode, die auf einer inneren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, einer Messelektrode, die auf einer äußeren Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials angeordnet ist, und einer Schutzschicht, die die äußere Seitenoberfläche des Festkörperelektrolytmaterials zusammen mit der Messelektrode bedeckt, und die einem zu messenden Gas das Passieren durch die Schutzschicht erlaubt, wobei eine Endseite des Gassensorelementes aus einem Schenkelabschnitt, dessen Profillinie auf einem axialen Querschnitt gerade ist, was ein Querschnitt parallel zu einer Achse des Gassensorelementes ist, sowie einem Bodenabschnitt ausgebildet ist, dessen Profillinie gekrümmt ist, und die Schichtdicke der Schutzschicht des Bodenabschnitts größer als die Schichtdicke der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt ist.
  2. Gassensorelement nach Anspruch 1, wobei die Schutzschicht ein Schichtdickenverhältnis von der Schichtdicke für den Bodenabschnitt zu der Schichtdicke für den Schenkelabschnitt von 1,1 oder mehr aufweist.
  3. Gassensorelement nach Anspruch 2, wobei das Schichtdickenverhältnis der Schutzschicht im Bereich von 1,2 bis 2 liegt.
  4. Gassensorelement nach Anspruch 1, wobei die Schichtdicke der Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 100 bis 500 μm liegt.
  5. Gassensorelement nach Anspruch 1, wobei eine Porosität der Schutzschicht für den Bodenabschnitt höher als die des Schenkelabschnitts ist.
  6. Gassensorelement nach Anspruch 5, wobei die Porosität der Schutzschicht für den Bodenabschnitt 50% oder weniger beträgt, und ein Porositätsverhältnis, was ein Verhältnis der Porosität der Schutzschicht für den Bodenabschnitt zu der Porosität der Schutzschicht für den Schenkelabschnitt ist, im Bereich von 1,1 bis 10 liegt.
  7. Gassensorelement nach Anspruch 6, wobei das Porositätsverhältnis für die Schutzschicht des Schenkelabschnitts im Bereich von 2 bis 20% liegt.
  8. Gassensorelement nach Anspruch 1, wobei die Schutzschicht aus zumindest zwei Schichten ausgebildet ist.
  9. Gassensorelement nach Anspruch 8, wobei eine unterste Schicht der Schutzschicht, welche die Messelektrode kontaktiert, ein Metalloxyd beinhaltet, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Titanoxyd beinhaltet.
  10. Gassensorelement nach Anspruch 1, ferner mit einer Katalyseschicht, die eine äußere Oberfläche der Schutzschicht bedeckt und aus einem Metalloxyd ausgebildet ist, dessen Hauptbestandteil zumindest Aluminiumoxyd, Aluminiumoxydmagnesiumoxydspinell oder Zirkonoxyd beinhaltet.
  11. Gassensor, der eine Konzentration von einem spezifischen zu messenden Gas erfasst, mit: dem Gassensorelement nach Anspruch 1; einem Heizelement, das innerhalb des Festkörperelektrolytmaterials eingefügt ist, und das Wärme durch Energiezufuhr erzeugt; einem Gehäuse, in das das Gassensorelement eingefügt ist, und das das Gassensorelement hält; einer atmosphärenseitigen Abdeckung, die auf einer Basisseite des Gehäuses angeordnet ist, und die eine Basisseite des Gassensorelementes abdeckt; und einer Elementabdeckung, die auf einer Endseite des Gehäuses angeordnet ist, und die eine Endseite des Gassensorelementes bedeckt.
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