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Die
Erfindung betrifft einen Vergaser für einen Verbrennungsmotor
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
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Die
DE 200 09 208 U1 beschreibt
einen Vergaser für einen Verbrennungsmotor eines motorbetriebenen
Handarbeitsgeräts. Der Vergaser umfasst eine Drosselklappe
und eine Chokeklappe. Zur Einstellung der Drosselklappe und der
Chokeklappe in Abhängigkeit voneinander in mehrere vorgegebene Betriebsstellungen
wie Leerlauf, Kaltstart und Warmstart dient ein Schalter, der direkt
am Vergaser angeordnet und mit der Chokeklappe verbunden ist. Dabei sind
die Chokeklappe und die Drosselklappe derart mechanisch miteinander
gekoppelt, dass der Schalter in jeder Betriebsstellung eine andere
Stellung einnimmt. Beim Drehen des Schalters wird eine auf der Chokewelle
gelagerte Zwischenplatte verschwenkt und verrastet in vorgegebener
Stellung mit dem Drosselhebel.
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Aus
der
DE 198 53 612
A1 ist ein Vergaser für kleine Brennkraftmaschinen
bekannt, der eine Drosselklappe und eine Chokeklappe umfasst, wobei Vorspannmittel
vorgesehen sind, die die Drosselklappe und die Chokeklappe in Richtung
auf definierte Stellungen vorspannen. Es ist eine Rastverbindung zwischen
den beiden Klappen vorgesehen, die die beiden Klappen entgegen den
Vorspannmitteln in ihren Startstellungen hält. Die Rastverbindung
ist durch eine Bewegung der Drosselklappe aus ihrer Startstellung
lösbar und weist einen Chokehebel und einen zugeordneten
Zwischenhebel auf, die miteinander in Rasteingriff bringbar sind.
Die Verrastung wird gelöst, wenn eine Bedienungsperson
einen Gashebel betätigt, um den Motor zu beschleunigen, weil
dadurch der Drosselhebel verschwenkt wird und den Zwischenhebel
freigibt.
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Bei
den bekannten Anordnungen ist eine Entriegelung der Verrastung nur
bei Betätigung des Gashebels möglich, bei allen
anderen Einstellungen der Bedienungselemente bleibt die Verrastung
zwischen Drosselklappe und Zwischenhebel erhalten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vergaser
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen,
bei dem ein Bedienungsschalter für unterschiedliche Betriebsstellungen
auch eine Notaus-Stellung umfasst, und bei Notentriegelung die Verrastung
zwischen dem Gasstellhebel und dem Chokestellhebel gelöst wird.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Vergaser mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Durch
die Erfindung wird erreicht, dass der der Chokeklappe zugeordnete
Hebel am Vergaser und auch die Chokeklappe selbst in eine Grundstellung
gebracht werden, aus der heraus ein neuer Betätigungsvorgang
erfolgen kann. Bei Nichtbetätigung von ”Notaus” hat
die Auslösekinematik keinen Einfluss auf die Hebelkinematik
von Drossel- und Chokeklappe.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Chokestellhebel
drehfest mit der Chokewelle verbunden und die Feder belastet die Chokeklappe
zusätzlich in Richtung einer Öffnungsstellung.
Auf diese Weise kann die Zahl der Bauteile reduziert werden. Die
Vorrichtung an der Chokewelle ist vorzugsweise gegenüber
dem Chokestellhebel begrenzt bewegbar gelagert. Auf diese Weise
kann die Chokeklappe in ihre Offenstellung gebracht werden, obwohl
der Bedienungsschalter in seiner Stellung ”Notaus” verharrt.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist
es vorteilhaft, dass die Vorrichtung zur Entriegelung den Chokestellhebel
gegen die Kraft einer Feder axial auf der Chokewelle verschiebt.
Durch diese Bewegung des Chokestellhebels, gelangt dieser in eine
andere Ebene relativ zu dem Gasstellhebel, so dass die Verrastung
aufgehoben wird.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform ist der Chokestellhebel an der
Chokewelle kippbar gelagert, und die Vorrichtung wird durch eine
Betätigungsstange gebildet, die die Kippbewegung erzeugt.
Hierzu ist der Chokestellhebel vorzugsweise auf einem durch die
Chokewelle ragenden Querstift gelagert. In dem Chokestellhebel ist
zweckmäßigerweise eine längliche Öffnung
vorgesehen, in die ein Ende der Chokewelle ragt und zwischen der
Kontur der Öffnung und dem Ende der Chokewelle ist ein Abstand
gegeben, der einen definierten Kippwinkel ermöglicht.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung ist eine konzentrisch
zur Chokewelle angeordnete Schraubenfeder vorgesehen, die den Chokestellhebel
in Drehrichtung und axialer Richtung belastet. Auf diese Weise erfüllt
die Schraubenfeder zwei Funktionen, nämlich die Rückstellung
der Chokeklappe in ihre geöffnete Stellung und die Rückstellung
des Chokestellhebels in die Ebene für das Zusammenwirken
mit dem Gasstellhebel. Bei der ersten Ausführungsform umfasst
die Vorrichtung zur Entriegelung in zweckmäßiger
Weise einen Chokesteuerhebel, der mechanisch mit dem Chokestellhebel
koppelbar ist. Der Chokesteuerhebel ist auf der Chokewelle fixiert,
aber gegenüber dieser zumindest in einer Richtung frei
drehbar. Dieser Chokesteuerhebel umfasst mindestens einen Mitnehmer,
der in eine Ausnehmung des Chokestellhebels eingreift. Dabei ist
der Mitnehmer so ausgestaltet, dass der Chokesteuerhebel auf den
Chokestellhebel einwirkt, wenn die Chokeklappe geschlossen werden
soll.
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Zur
Erzeugung der axialen Bewegung des Chokestellhebels ist es zweckmäßig,
dass der Chokesteuerhebel mindestens eine Rampe umfasst, die mit
dem Chokestellhebel in axialer Richtung zusammenwirkt. Es ist darüber
hinaus vorteilhaft, dass zwei Mitnehmer an dem Chokesteuerhebel
angeordnet sind, vorzugsweise diametral bezogen auf die Chokewelle
und an jedem der Mitnehmer eine Rampe ausgebildet ist. Auf diese
Weise lassen sich die Kräfte gleichmäßig
aufteilen und ein Verklemmen des Chokesteuerhebels wird vermieden.
Um die Betätigungskräfte zu reduzieren ist es
zweckmäßig, dass an dem Chokestellhebel Schrägflächen
ausgebildet sind, die den gleichen Neigungswinkel aufweisen, wie
die Rampen. Es ist außerdem zweckmäßig, dass an
dem Chokestellhebel ein Vorsprung vorgesehen ist, der als Anschlag
für den Mitnehmer in Schließrichtung der Chokeklappe
dient.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des
Vergasers,
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2 eine
Ansicht des Vergasers in Richtung auf eine Hebelanordnung für
eine Drosselklappe und eine Chokeklappe in einer Stoppposition,
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3 eine
vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des
Vergasers im Wesentlichen in Richtung des Pfeiles III gemäß 2,
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4 eine
Ansicht gemäß 2 mit der
Hebelanordnung in Leerlaufstellung,
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5 eine
Ansicht gemäß 3 in der
Leerlaufstellung (in ähnlicher Perspektive),
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6 eine
Ansicht gemäß 2 in einer Startposition
der Hebelanordnung,
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7 eine
Ansicht des Ausschnitts des Vergasers gemäß 3 in
nach vorne geneigter Perspektive in der Startposition,
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8 eine
Ansicht gemäß 2 in einer Chokeposition,
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9 eine
Ansicht gemäß 7 in einer
etwas um die Hochachse des Vergasers gedrehten Perspektive in der
Chokeposition,
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10 eine
Ansicht gemäß 2 in einer Zwischenposition
der Bewegung der Hebel nach Betätigung des Bedienungsschalters
in eine ”Notaus-Stellung”,
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11 einen
Ausschnitt des Vergasers in perspektivischer Darstellung mit der
Hebelanordnung in der Zwischenposition gemäß 10,
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12 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des
Vergasers,
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13 eine
andere Ansicht des Vergasers in 12 mit
einem Bedienungsschalter und einer Betätigungsstange,
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14 eine
Darstellung gemäß 13 während
der Auslösebewegung,
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15 eine
geänderte Ansicht des Vergasers gemäß 12 in
der entriegelten Position der Hebel.
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Die 1 zeigt
einen Vergaser 1 für einen Verbrennungsmotor,
beispielsweise in einem Arbeitsgerät, der ein Vergasergehäuse 2 mit
einem darin verlaufenden Gemischaufbereitungskanal 3 so wie eine
Drosselklappe 4 und eine – in 1 nicht
sichtbare – Chokeklappe umfasst. Die Drosselklappe 4 ist an
einer drehbar gelagerten Drosselklappenwelle 5 befestigt,
die an einem aus dem Gehäuse 2 hervorstehenden
Ende mit einem Betätigungshebel 6 und an dem anderen
aus dem Gehäuse 2 ragenden Ende mit einem Gasstellhebel 7 versehen
ist. An dem Betätigungshebel 6 wird ein Gasgestänge
oder ein Gaszug angelenkt, um die Drosselklappe 4 durch
Drehen der Drosselklappenwelle 5 zu verstellen. Diese Drehbewegung
führt auch der drehfest auf der Drosselklappenwelle 5 angeordnete
Gasstellhebel 7 aus.
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Quer
zum Gemischaufbereitungskanal 3 ist im Vergasergehäuse 2 eine
Chokewelle 8 angeordnet, auf der die in 1 nicht
sichtbare Chokeklappe befestigt ist. Auf dem aus dem Vergasergehäuse 2 hervorstehenden
Ende der Chokewelle 8 ist ein Choke stellhebel 9 angeordnet,
der drehfest auf der Chokewelle 8, aber axial verschiebbar
gelagert ist. Außerdem ist an diesem Ende der Chokewelle 8 ein Chokesteuerhebel 10 angeordnet,
der relativ zur Chokewelle 8 und dem Chokestellhebel 9 drehbar
ist. Der Chokesteuerhebel 10 besitzt eine Öffnung 11,
in die eine von einem Bedienungsschalter antreibbare Steuerstange
eingreift. Der Chokesteuerhebel 10 weist zwei sich parallel
zur Chokewelle 8 erstreckende Mitnehmer 12 auf,
die in Ausnehmungen 13 des Chokestellhebels 9 greifen.
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In 2 ist
der Vergaser 1 in einer Ansicht auf die Hebelanordnung
für die Drosselklappe und die Chokeklappe in einer Stoppposition
gezeigt. Hinter dem Vergasergehäuse 2 steht auf
der linken Seite der Betätigungshebel 6 hervor.
Auf dem Ende der Drosselklappenwelle 5 sitzt der Gasstellhebel 7,
der einen sich parallel zu einer Tangente der Drosselklappenwelle 5 erstreckenden
Arm 14 und einen rechtwinklig zum Chokestellhebel 9 hin
gebogenen Schenkel 15 umfasst. In dieser Stoppposition
greift der Schenkel 15 in eine Aussparung 16 am
Rand des Chokestellhebels 9. In dieser Position des Chokestellhebels 9 befindet
sich die auf der rechten Seite des Vergasergehäuses aus
dem Gemischaufbereitungskanal herausragende Chokeklappe 22 in
der vollständig geöffneten Stellung. Der Chokesteuerhebel 10 greift
mit seinen Mitnehmern 12 in die Aussparungen 13 des
Chokestellhebels 9, und dabei liegen die Mitnehmer 12 an
Kanten 28 des Chokestellhebels 9 an. Die Stellungen
des Gasstellhebels 7 und des Chokestellhebels 9 in 2 werden
aufgrund der auf diese Hebel wirkenden Rückstellfedern
eingenommen. Die Position des Chokesteuerhebels 10 wird durch
die bereits erwähnte Steuerstange bzw. den Bedienungsschalter
des Arbeitsgerätes bestimmt.
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Die 3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts
des Vergasers 1 im Wesentlichen in Richtung des Pfeiles
III in 2. Aus dem Vergasergehäuse 2 steht
die Drosselklappenwelle 5 hervor, auf deren Ende der Gasstellhebel 7 befestigt
ist. Außerdem ist die aus dem Vergasergehäuse 2 herausragende
Chokewelle 8 zu sehen, auf der der Chokestellhebel 9 und
der Chokesteuerhebel 10 befestigt sind. Konzentrisch zur
Chokewelle 8 ist eine Schraubenfeder 17 angeordnet,
deren eines Ende einen Schenkel 18 aufweist, der hinter
die Drosselklappenwelle 5 greift und deren anderes Ende
zu einem Haken 19 gebogen ist, der an einem Vorsprung 9' des Gasstellhebels 9 eingehängt
ist. Die Schraubenfeder 17 hat somit die Funktion, den
Chokestellhebel 9 und somit auch die Chokeklappe in die
Stellung zurückzuführen, in der sie den Gemischaufbereitungskanal vollständig öffnet.
Zusätzlich wirkt die Schraubenfeder 17 als Druckfeder,
da sie sich einerseits am Vergasergehäuse 2 und
andererseits an dem Chokestellhebel 9 abstützt
und somit den Chokestellhebel 9 gegen den Chokesteuerhebel 10 drückt.
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Die
Mitnehmer 12 am Chokesteuerhebel 10 ragen in die
Ausnehmungen 13 des Chokestellhebels 9, wobei
aus 3 ersichtlich ist, dass der Mitnehmer 12 auf
einer Seite eine Rampe 20 aufweist, die an einer Schrägfläche 27 der
Kante 28 anliegt. Auf der anderen Seite hat der Mitnehmer 12 eine rechtwinklig
zum Chokestellhebel 9 verlaufende Kontur 26. Durch
diese Gestaltung ist es möglich, dass in Drehrichtung des
Chokesteuerhebels 10 im Uhrzeigersinn die Rampe 20 auf
der Schrägfläche 27 gleitet und dabei
den Gasstellhebel 9 gegen die Kraft der Schraubenfeder 17 nach
unten drückt, also in Axialrichtung der Chokeklappenwelle 8.
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In
Drehrichtung des Chokesteuerhebels 10 entgegen dem Uhrzeigersinn
legt sich der Mitnehmer 12 mit seiner Kontur 26 an
den Vorsprung 9' und schleppt auf diese Weise den Chokestellhebel 9 mit, wodurch
die Chokeklappe verstellt wird, und zwar im Sinne eines Schließens
des Gemischaufbereitungskanals. Der in 3 nicht
sichtbare andere Mitnehmer des Chokesteuerhebels 10 ist
ebenso gestaltet, dies gilt auch für die andere Schrägfläche 27 an
dem Chokestellhebel 9.
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Die 4 zeigt
eine Ansicht des Vergasers 1 gemäß 2 und
die 5 zeigt eine Ansicht gemäß 3,
jeweils mit der Hebelanordnung in Leerlaufstellung. Diese Leerlaufstellung
unterscheidet sich von der in den 2 und 3 gezeigten
Startposition durch die geänderte Lage des Chokesteuerhebels 10,
denn dieser liegt nun mit der Kontur 26 seiner Mitnehmer 12 an
entsprechenden radialen Vorsprüngen 9', 9'' des
Chokestellhebels 9. In der Leerlaufstellung ist im Unterschied
zur Stoppposition die Zündung des Verbrennungsmotors eingeschaltet. Aus 5 wird
deutlich, dass sich der Gasstellhebel 7 und der Chokestellhebel 9 in
einer Eingriffsebene befinden. Es ist aus 4 ersichtlich,
dass an dem Chokestellhebel 9 zwei Schrägflächen 27 diametral zur
Drehachse der Chokewelle 8 vorgesehen sind. Im Übrigen
stimmen die Bezugszeichen in den 4 und 5 für
gleiche Teile mit denjenigen der 2 und 3 überein.
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Die 6 zeigt
eine Ansicht des Vergasers 1 in einer Startposition der
Hebelanordnung. Um diese Startposition zu erreichen, werden mittels
des bereits erwähnten Bedienungsschalters der an dem Betätigungshebel 6 angelenkte
Gaszug und die am Chokesteuerhebel 10 befestigte Steuerstange
so bewegt, dass der Betätigungshebel 6 mit der
Drosselklappe um einen Winkel im Uhrzeigersinn und der Chokesteuerhebel 10 mit
dem Chokestellhebel 9 um einen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht werden. Die Bewegung des Gasstellhebels 7 führt
dazu, dass der Arm 14 vom Chokestellhebel 9 wegbewegt wird
und der Schenkel 15 weit genug aus der Aussparung 16 herausschwenkt,
um eine Drehung des Chokestellhebels 9 zu ermöglichen.
Die Steuerstange bewegt den Chokesteuerhebel 10 entgegen
dem Uhr zeigersinn, wodurch der Chokestellhebel 9 mitgeschleppt
wird, wobei der Drehwinkel ausreichend ist, dass der Schenkel 15 hinter
einer Rastnase 21 am Umfang des Chokestellhebels 9 einrastet
und an dem Chokestellhebel anliegt. Dann befindet sich die Chokeklappe
in der Startposition, d. h. sie gibt den Querschnitt des Gemischaufbereitungskanals
teilweise frei.
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In 7 ist
ein Ausschnitt des Vergasers 1 ähnlich demjenigen
der 3 zeigt. Aus dieser Darstellung ist die aus dem
Vergasergehäuse 2 herausstehende Chokeklappe 22 ersichtlich.
Der Schenkel 15 des Gasstellhebels 7 greift hinter
die Rastnase 21, so dass der Chokestellhebel 9 und
der Chokesteuerhebel 10 gehindert werden, von der Schraubenfeder 17 in
die Ruhelage zurückgestellt zu werden. Im Übrigen
stimmen für gleiche Teile die Bezugszeichen mit denjenigen
der 6 überein.
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Die 8 zeigt
eine Ansicht des Vergasers 1 in einer Chokeposition der
Hebelanordnung. In dieser Stellung sind der Chokesteuerhebel 10 und
der Chokestellhebel 9 weiter gegen den Uhrzeigersinn verdreht,
wodurch die Chokeklappe in ihre Schließstellung gebracht
wird. Der Gasstellhebel 7 bleibt unverändert,
da sich der Schenkel 15 auf einer bezogen auf die Drehachse
des Chokestellhebels 9 gleichmäßigen
Bogenkante 23 abstützt. Die übrigen Bezugszeichen
in den 8 und 9 stimmen für gleiche Teile
mit denjenigen der vorgehenden Figuren überein.
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In 9 ist
ein Ausschnitt des Vergasers in der Chokeposition der Hebelanordnung
gezeigt, wobei die Bogenkante 23, an der sich der Schenkel 15 abstützt,
ersichtlich ist. In dieser Position der Klappen im Vergaser 1 kann
der Verbrennungsmotor gestartet werden, wobei nach dem Anlaufen
des Verbrennungsmotors beim ersten Betätigen des Gashebels durch
die Bedienungsperson der Gasstellhebel 7 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird und dadurch der Chokestellhebel 9 und
die Chokeklappe von der Schraubenfeder im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung
zurückgeführt werden.
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Die 10 zeigt
den Vergaser 1 in der Ansicht auf die Hebelanordnung in
einer Zwischenposition der Hebel während deren Bewegung
nach der Betätigung des Bedienungsschalters in die ”Notaus-Stellung”.
Wird am Bedienungsschalter des Arbeitsgeräts die ”Notaus-Position” eingestellt,
während die Hebelanordnung am Vergaser 1 noch
in der Startposition eingestellt ist, so bewegt die Betätigungsstange
den Chokesteuerhebel 10 im Uhrzeigersinn. Dadurch gleiten
die Rampen 20 der Mitnehmer 12 auf den Schrägflächen 27 des
Chokestellhebels 9 (vgl. 3), was
zur Folge hat, dass der Chokestellhebel 9 in axialer Richtung
der Chokewelle 8 gegen die Kraft der Schraubenfeder 17 bewegt
wird. Die Mitnehmer stützen sich dann auf der Oberfläche des
Chokestellhebels 9 ab, wie dies in 11 gezeigt
ist. Diese axiale Verschiebung des Chokestellhebels 9 reicht
aus, um den Chokestellhebel 9 in eine Ebene unterhalb des
Gasstellhebels 7 zu bringen und damit die Verrastung des
Schenkels 15 an der Rastnase 21 aufzuheben, wie
aus 11 ersichtlich ist. Die Schraubenfeder 17 sorgt
dafür, dass der Chokestellhebel 9 und die Chokeklappe
in die Grundstellung zurückgefahren werden. Da sich dann
der Schenkel 15 wieder im Bereich der Aussparung 16 und
die Mitnehmer 12 im Bereich der Ausnehmungen 13 befinden,
wird der Chokestellhebel 9 von der Schraubenfeder 17 in
Axialrichtung der Chokewelle 8 gegen den Chokesteuerhebel 10 gedrückt.
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Die 12 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines Vergasers 31,
der ein Gehäuse 32 mit einem darin verlaufenden
Gemischaufbereitungskanal 33 sowie einer Drosselklappe 34 und
eine – in 12 nicht sichtbare – Chokeklappe
umfasst. Die Drosselklappe ist an einer drehbar gelagerten Drosselklappenwelle 35 befestigt,
die an einem aus dem Gehäuse 32 hervorstehenden
Ende mit einem Gasstellhebel 36 versehen ist. Quer zum
Gemischaufbereitungskanal 33 ist im Vergasergehäuse 32 eine
Chokeklappenwelle angeordnet, von der in 12 lediglich
ein Ende 37 ersichtlich ist. Auf der Chokeklappenwelle
ist ein Chokestellhebel 38 angeordnet, der sich bei der
Darstellung in 12 in einer Eingriffsebene mit
dem Gasstellhebel 36 befindet. Zur Befestigung des Chokestellhebels 38 auf
der Chokewelle dient ein Querstift 45, auf dem der Chokestellhebel 38 um
die Achse des Querstiftes 45 schwenkbar gelagert ist.
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Zwischen
dem Gehäuse 32 und dem Chokestellhebel 38 ist
konzentrisch auf der Chokewelle eine Schraubenfeder 39 vorgesehen,
die sowohl zur Rückstellung der Chokeklappe in ihre vollständig
geöffnete Stellung dient als auch den Chokestellhebel in
Richtung auf die Eingriffsebene belastet. In dem Chokestellhebel 38 befindet
sich eine längliche Öffnung 40, in die
das Ende 37 der Chokewelle ragt, wobei dieses bezüglich
des Querschnitts derart gestaltet ist, dass nur in Längsrichtung
der Öffnung 40 und somit orthogonal zur Längsachse des
Querstiftes 45 eine Relativbewegung möglich ist.
Die Stellung von Gasstellhebel 36 und Chokestellhebel 38 in 12 entspricht
der in 6 gezeigten Startposition.
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In 13 ist
der Vergaser 31 gemäß 12 in
einer anderen Ansicht gezeigt, wobei zusätzlich noch ein
Bedienungsschalter 41 und eine Betätigungsstange 42 dargestellt
sind. Die Betätigungsstange 42 ist an einem Ende 42' mit
dem Bedienungsschalter 41 verbunden, und ein anderes Ende 42'' ist
in eine entsprechende Aufnahme 43 am Chokestellhebel 38 eingehängt.
In Abhängigkeit der vom Bedienungsschalter 41 eingestellten
Position wird auch der Chokestellhebel 38 eingestellt,
beispielsweise in die in 12 gezeigte
Startposition. Der auf der Drosselklappenwelle 35 montierte
Gasstellhebel 36 und der auf einer Chokewelle 44 montierte
Chokestellhebel 38 befinden sich in der Eingriffsebene,
in der ein Zusammenwirken der Hebel gegeben ist. Der Chokestellhebel 38 ist
mittels des Querstiftes 45 an der Chokewelle 44 befestigt,
wobei die Schraubenfeder 39 den Chokestellhebel 38 in
die Eingriffsebene drückt. Aus 13 ist
auch eine im Gemischaufbereitungskanal 33 befindliche Chokeklappe 46 ersichtlich.
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Wenn
der Bedienungsschalter 41 in die ”Notaus-Stellung” bewegt
wird, so hat dies eine Bewegung der Betätigungsstange derart
zur Folge, dass das Ende 42'' auf den Chokestellhebel 38 drückt.
Da der Punkt der Krafteinleitung außerhalb der Achse des
Querstiftes 45 liegt, wird der Chokestellhebel 38 um
diese Achse verschwenkt und das dem Gasstellhebel 36 zugewandte
Ende 38' des Chokestellhebels 38 gegen die Kraft
der Schraubenfeder 39 abgesenkt. In 14 ist
eine Position während des geschilderten Ablaufs der Entriegelung
dargestellt. Im Übrigen stimmen für gleiche Teile
die Bezugszeichen mit denjenigen der 12 und 13 überein.
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Die 15 zeigt
eine geänderte Ansicht des Vergasers 31 gemäß 12 im
entriegelten Zustand von Gasstellhebel 36 und Chokestellhebel 38.
Dabei ist der Chokestellhebel 38 um die Achse des Querstiftes 45 verschwenkt,
so dass das Ende 38' des Chokestellhebels 38 bis
unterhalb der Unterkante des Gasstellhebels 36 abgesenkt
wird und damit der gegenseitige Eingriff aufgehoben ist. Die Schraubenfeder 39 stellt
sodann den Chokestellhebel 38 und die Chokeklappe 46 in
die Ausgangsstellung zurück, in der die Chokeklappe 46 den
Gemischaufbereitungskanal 33 vollständig öffnet.
Außerdem drückt die Schraubenfeder 39 die
Seite des Chokestellhebels 38, auf der sich das Ende 38' befindet
nach oben, so dass der Chokestellhebel 38 sich wieder in der
Eingriffsebene befindet. Im Übrigen stimmen für gleiche
Teile die Bezugszeichen mit denjenigen der 12 bis 14 überein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20009208
U1 [0002]
- - DE 19853612 A1 [0003]