DE102008009295B4 - Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen, arretierbaren Rückenlehne und mit einer klappbaren arretierbaren Kopfstütze - Google Patents

Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen, arretierbaren Rückenlehne und mit einer klappbaren arretierbaren Kopfstütze Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen, arretierbaren Rückenlehne (2), die mit einer klappbaren, arretierbaren Kopfstütze (4) versehen ist und die eine Handhabe zum Entriegeln der Rückenlehne (2) und der Kopfstütze (4) aufweist, wobei über die als Griffklappe (10) ausgebildete Handhabe eine Entriegelungseinrichtung (14) betätigbar ist, die so ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Griffklappe (10) die Entriegelung der Kopfstütze (4) vor der Entriegelung der Rückenlehne (2) erfolgt, wobei die Entriegelungseinrichtung (14) ein mit der Griffklappe (10) und mit einer Arretiereinrichtung der Rückenlehne (2) sowie mit einer Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) in Wirkverbindung stehendes Bauteil (16) aufweist, und das Bauteil (16) über ein Betätigungsglied (32) einen in der Rückenlehne (2) gelagerten Betätigungshebel (28) beaufschlagt, der mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) in Wirkverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen, arretierbaren Rückenlehne, die mit einer klappbaren, arretierbaren Kopfstütze versehen ist und die eine Handhabe zum Entriegeln der Rückenlehne und der Kopfstütze aufweist.
  • Es ist bekannt, dass bei nach vorn klappbaren Sitzlehnen Kopfstützen beim nach vorn Klappen der Rückenlehne mit im Schwenkbereich der Rückenlehne liegenden Fahrzeugkomponenten, bspw. der Rückenlehne eines davor befindlichen Sitzes kollidieren können. Um dies zu vermeiden ist bereits vorgeschlagen worden, die Kopfstütze ebenfalls klappbar auszuführen.
  • Aus der DE 101 04 386 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil, einer Rückenlehne und einer an der Rückenlehne angeordneten Kopfstütze bekannt. Die Rückenlehne ist in ihrer Position zum Sitzteil und die Kopfstütze in ihrer Position zur Rückenlehne veränderbar. Die Rückenlehne weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, durch die eine Arretierung der Rückenlehne alternativ herstellbar oder lösbar ist. Beim Betätigen der Verriegelungseinrichtung zum Entriegeln der Rückenlehne für das nach vorne Klappen ist die Kopfstütze selbsttätig von einer Position, die der Gebrauchslage der Kopfstütze entspricht, in eine Position, die der Nichtgebrauchslage der Kopfstütze entspricht, bewegbar. Nach dem Zurückklappen der Rückenlehne in ihre Ausgangslage ist von der Kopfstütze selbsttätig ihre ursprünglich eingestellte Gebrauchslage einnehmbar.
  • Aus der EP 1 015 271 B1 ist eine Betätigungsvorrichtung zur Verstellung einer flexiblen Leitung (Kabel, Seil oder dgl.) bekannt. Die Betätigungsvorrichtung umfasst eine Gewindespindel und ein damit zusammenwirkend eingreifendes Verstellelement. Das Verstellelement umfasst eine Mutter mit einem Innengewinde, durch das die Mutter mit einem Außengewinde der Spindel in Gewindeeingriff steht. Das Verstellelement ist relativ zu der Spindel drehbar, um eine Axialbewegung der Spindel zu bewirken.
  • Durch die US 56 81 079 A ist eine Kopfstützenklappvorrichtung bekannt, die mit einer vorklappbaren Rückenlehne so gekoppelt ist, dass beim Vorklappen der Rückenlehne die Kopfstütze aus ihrer Gebrauchsposition in eine Funktionsposition klappbar ist. Die Kopfstütze ist ihrer Gebrauchslage verriegelt. Es ist eine Entriegelungseinrichtung vorgesehen, die die Verriegelungseinrichtung der Kopfstütze mit einer Verriegelungseinrichtung der Rückenlehne verbindet, derart, dass die Verriegelung der Kopfstütze automatisch gelöst wird, wenn die Rückenlehne entriegelt wird.
  • Aus der DE 20 2005 008 494 U1 ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzrahmen, einer am Sitzrahmen in einer Lehnenachse angelenkten und verriegelten Rückenlehne und einer an der Rückenlehne vorschwenkbar angelenkten Kopfstütze bekannt. Die Rückenlehne ist nach Entriegelung von einer aufrechten Gebrauchsstellung in eine im Wesentlichen horizontale Funktionsstellung vorklappbar. Die Kopfstütze ist durch eine Vorspanneinrichtung nach vorn vorgespannt und in der Gebrauchsstellung verriegelt. Beim Vorklappen der Rückenlehne von deren Gebrauchsstellung in deren Funktionsstellung wird die Kopfstütze entriegelt und nach vorn geklappt.
  • Aus der DE 196 45 685 C2 ist eine Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz bekannt, die nach vorn um eine horizontale Achse klappbar an einer rückenlehnenfesten Halterung einer nach vorn umklappbaren Rückenlehne gelagert ist. Die Kopfstütze steht im Gebrauchszustand unter Vorspannung einer Feder, gegen deren Wirkung die Kopfstütze gegen ein Vorklappen verriegelt ist. Bei gelöster Verriegelung klappt die Kopfstütze unter Wirkung der Feder nach vorn.
  • Aus der DE 1 755 382 ist ein Kraftfahrzeugsitz mit verstellbarer Rückenlehne und klappbarer Kopfstütze bekannt. Zum Vorklappen der Rückenlehne wird ein Arretierknopf an der Rückenlehne betätigt, um die Kopfstütze nach vorn zu schwenken, so dass sie das Vorklappen der Lehne nicht behindert.
  • Bei sämtlichen bekannten Ausführungen erfolgt das Kippen der Kopf stütze beim Vorklappen der Rückenlehne oder unabhängig vom Klappvorgang der Rückenlehne, wobei in der Regel relativ aufwendige Steuermechanismen verwendet werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art mit einer neuartigen, relativ einfach ausgeführten, jedoch sicher funktionierenden Klappvorrichtung für die Rückenlehne und die Kopfstütze anzugeben, durch die das Entriegeln der Kopfstütze und der Rückenlehne gleichzeitig erfolgt, so dass auch die Rückenlehne und die Kopfstütze gleichzeitig nach vorn klappbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung schlägt vor, über die als Griffklappe ausgebildete Handhabe eine Entriegelungseinrichtung zu betätigen, die so ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Griffklappe die Entriegelung der Kopfstütze vor der Entriegelung der Rückenlehne erfolgt, wobei die Entriegelungseinrichtung ein mit der Griffklappe und mit einer Arretiereinrichtung der Rückenlehne sowie mit einer Arretiereinrichtung der Kopfstütze in Wirkverbindung stehendes Bauteil aufweist, und das Bauteil über ein Betätigungsglied einen in der Rückenlehne gelagerten Betätigungshebel beaufschlagt, der mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze in Wirkverbindung steht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind die Griffklappe und das Bauteil drehfest auf einer in der Rückenlehne drehbar gelagerten Achse angeordnet.
  • Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung bestehen darin, dass das Bauteil durch eine Seilscheibe gebildet ist und das Betätigungsglied durch einen an der Seilscheibe angeordneten Steuernocken gebildet wird. Eine weitere vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der vom Steuernocken beaufschlagte Betätigungshebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm vom Steuernocken der Seilscheibe beaufschlagt ist und dessen anderer Hebelarm in Wirkverbindung mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze steht.
  • In vorteilhafter Weise sind die Wirkverbindungen zwischen Betätigungshebel und Arretiereinrichtung der Kopfstütze sowie zwischen Seilscheibe und Arretiereinrichtung der Rückenlehne durch Zugmittel hergestellt, die vorzugsweise Seil- oder Bowdenzüge sind.
  • Die Seilscheibe ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gegen die Entriegelungsschwenkrichtung der Griffklappe oder in arretierter Gebrauchsposition der Rückenlehne oder in Funktionsstellung der Rückenlehne und der Kopfstütze vorgespannt.
  • Die Vorspannung wird vorzugsweise durch eine Schraubenzugfeder erzeugt, die mit einem Ende an einem zur Achse beabstandeten Punkt an der Seilscheibe und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne angreift.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Rückenlehne und einer Kopfstütze in einer verriegelten Gebrauchsstellung,
  • 2 eine vergrößerte Detailansicht der Rückenlehne nach 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Rückenlehne mit betätigter Handhabe in einer Anfangsphase, wobei die Kopfstütze bereits entriegelt und die Lehne noch verriegelt ist,
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht der Rückenlehne nach 3,
  • 5 die Rückenlehne mit voll betätigter Handhabe, wobei die Kopfstütze und die Lehne entriegelt sind, und
  • 6 eine vergrößerte Detailansicht der Rückenlehne nach 5.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Kraftfahrzeugsitz weist eine nach vorn klappbare Rückenlehne 2 auf, an welcher eine nach vorn klappbare Kopfstütze 4 angebracht ist. Die Rückenlehne 2 und die Kopfstütze 4 sind in der in den 1 und 2 dargestellten Gebrauchsposition arretiert. Die Arretierung ist durch eine Handhabe 10 lösbar.
  • Die Handhabe 10 ist an der Oberseite der Rückenlehne 2 in Form einer Griffklappe ausgebildet, welche sich in der Zeichnung in Richtung des Pfeils P schwenken lässt. Die Handhabe 10 befindet sich in den 1 und 2 im Arretierzustand, in welchem die Rückenlehne 2 und die Kopfstütze 4 nicht klappbar arretiert sind.
  • Die Handhabe 10 ist über eine in der Rückenlehne 2 drehbar gelagerte Achse 12 mit einer Entriegelungseinrichtung 14 gekoppelt, die zur Entriegelung der Rückenlehne 2 und der Kopfstütze 4 ausgebildet ist.
  • Die Entriegelungseinrichtung 14 weist ein mit der Handhabe 10 und mit einer Arretiereinrichtung der Rückenlehne 2 in Wirkverbindung stehendes Bauteil in Form einer Seilscheibe 16 auf, die in Arretierstellung bzw. entgegen der Entriegelungsschwenkrichtung der Handhabe 10 mittels einer Schraubenfeder 19 vorgespannt ist. Die Schraubenfeder 19 greift mit einem Ende an einem zur Achse 12 beabstandeten Punkt an der Seilscheibe 16 und mit dem anderen Ende an der Rückenlehne 2 an.
  • Die Seilscheibe 16 beaufschlagt über ein als Steuernocken ausgebildetes Betätigungsglied einen in der Rückenlehne 2 gelagerten Betätigungshebel 28, der mit einer Arretiereinrichtung der Kopfstütze 4 in Wirkverbindung steht. Der Steuernocken 32 ist an der Seilscheibe 16 angeordnet.
  • Die Wirkverbindungen zwischen dem Betätigungshebel 28 und Arretiereinrichtung der Kopfstütze 4 sowie zwischen Seilscheibe 16 und Arretiereinrichtung der Rückenlehne 2 sind durch Zugmittel hergestellt, die vorzugsweise als Seil- bzw. Bowdenzüge 20, 22 ausgebildet sind. Der der Arretiereinrichtung der Rückenlehne zugeordnete Bowdenzug 20 ist mit einem Ende mit der Seilscheibe 16 gekoppelt und mit dem anderen Ende mit der Arretiereinrichtung der Rückenlehne 2. Der Bowdenzug 22 ist mit einem Ende an einem Hebelarm 26 des als Doppelhebel ausgebildeten Betätigungshebels 28 festgelegt und mit dem anderen Ende mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze 4 gekoppelt.
  • Der andere Hebelarm 30 des Betätigungshebels 28 steht in Wirkverbindung mit dem Steuernocken 39 der Seilscheibe 16.
  • Wird die Handhabe 10 in Richtung des Pfeils P gedreht, wird die Seilscheibe 16 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht, siehe Pfeil O, wobei zunächst bis zu einem bestimmten Schwenkbereich, bspw. 39° der Handhabe 10 die Kopfstütze entriegelt wird, die Rückenlehne aber noch verriegelt bleibt. Bei der Drehung der Seilscheibe 16 in Richtung „O” verschwenkt gleichzeitig der Steuernocken 32 durch Beaufschlagung des Hebelarms 30 den Betätigungshebel 28 im Uhrzeigersinn (siehe Pfeil „Q”), wodurch eine Zugkraft auf das Zugmittel 22 ausgeübt wird, die die Arretierung der Kopfstütze 4 entriegelt. Bei dieser anfänglich geringen Schwenkbewegung, um bspw. den genannten Winkel von 39°, erfährt der zur Rückenlehnenarretierung führende Bowdenzug 20 fast keinen Hub.
  • Der Hebelarm 30 des Betätigungshebels 28 ist wesentlich kürzer als der Hebelarm 26, wodurch bei bereits geringer Drehung der Seilscheibe 16 ein relativ großer Hub des Bowdenzugs 22 bewirkt wird im Vergleich zum relativ geringen Hub des Bowdenzugs 20.
  • Erst bei Weiterverschwenkung der Handhabe 10 in Richtung des Pfeils P bis zum in den 5 und 6 dargestellten Schwenkwinkel von ca. 78° ist der Hub des Bowdenzugs 20 so groß, dass auch die Lehne entriegelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ist damit so getroffen, dass bei Betätigung der Handhabe 10 zunächst die Kopfstütze entriegelt wird und dann die Rückenlehne. Dies hat den Vorteil, dass beim Verschwenken der Rückenlehne die Kopfstütze bereits vorgeklappt ist und nicht hinderlich sein kann beim Schwenkvorgang der Rückenlehne.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Rückenlehne
    4
    Kopfstütze
    10
    Griffklappe
    12
    Achse
    14
    Entriegelungseinrichtung
    16
    Seilscheibe
    17
    Ende
    19
    Schraubenfeder
    20
    Bowdenzug
    21
    Bolzen
    22
    Bowdenzug
    23
    Ende
    28
    Betätigungshebel
    30
    Hebelarm
    32
    Steuernocken

Claims (11)

  1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer schwenkbar mit dem Sitzteil verbundenen, arretierbaren Rückenlehne (2), die mit einer klappbaren, arretierbaren Kopfstütze (4) versehen ist und die eine Handhabe zum Entriegeln der Rückenlehne (2) und der Kopfstütze (4) aufweist, wobei über die als Griffklappe (10) ausgebildete Handhabe eine Entriegelungseinrichtung (14) betätigbar ist, die so ausgebildet ist, dass bei Betätigung der Griffklappe (10) die Entriegelung der Kopfstütze (4) vor der Entriegelung der Rückenlehne (2) erfolgt, wobei die Entriegelungseinrichtung (14) ein mit der Griffklappe (10) und mit einer Arretiereinrichtung der Rückenlehne (2) sowie mit einer Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) in Wirkverbindung stehendes Bauteil (16) aufweist, und das Bauteil (16) über ein Betätigungsglied (32) einen in der Rückenlehne (2) gelagerten Betätigungshebel (28) beaufschlagt, der mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) in Wirkverbindung steht.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffklappe (10) und das Bauteil (16) drehfest auf einer in der Rückenlehne (2) drehbar gelagerten Achse (12) angeordnet sind.
  3. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (16) durch eine Seilscheibe gebildet ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (32) durch einen an der Seilscheibe (16) angeordneten Steuernocken gebildet wird.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (28) ein zweiarmiger Hebel ist, dessen einer Arm (30) vom Steuernocken (32) der Seilscheibe (16) beaufschlagt ist und dessen anderer Hebelarm (26) in Wirkverbindung mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) steht.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindungen zwischen Betätigungshebel (28) und Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) sowie zwischen Seilscheibe (16) und Arretiereinrichtung der Rückenlehne (2) durch Zugmittel (20, 22) hergestellt ist.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (20, 22) Seil- bzw. Bowdenzüge sind.
  8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Steuernocken beaufschlagte Hebelarm (30) kürzer als der über den Bowdenzug (22) in Wirkverbindung mit der Arretiereinrichtung der Kopfstütze (4) stehende Hebelarm (26) ist, derart, dass bei Betätigung der Griffklappe (10) und Verschwenkung der Griffklappe um einen vorgebbaren kleinen Schwenkwinkel die Kopfstütze (4) entriegelt wird und die Rückenlehne (2) noch verriegelt bleibt.
  9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung der Griffklappe (10) der Hubweg des Bowdenzugs (22) für die Entriegelung der Kopfstütze (4) zumindest in der Anfangsphase der Griffklappen-Betätigung größer ist als der Hubweg des Bowdenzugs (20) für die Entriegelung der Rückenlehne (2), derart, dass die Kopfstütze zeitlich vor der Rückenlehne entriegelt wird.
  10. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibe (16) gegen die Entriegelungsschwenkrichtung der Griffklappe (10) bzw. in arretierter Gebrauchsposition der Rückenlehne (2) und der Kopfstütze (4) vorgespannt ist.
  11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung durch eine Schraubenzugfeder (19) erzeugt wird, die mit einem Ende (17) an einem zur Achse (12) beabstandeten Punkt (21) an der Seilscheibe (16) und mit dem anderen Ende (26) an der Rückenlehne (2) oder an einem rückenlehnenfesten Teil angreift.
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