DE19645685C2 - Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze

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DE19645685C2 DE19645685A DE19645685A DE19645685C2 DE 19645685 C2 DE19645685 C2 DE 19645685C2 DE 19645685 A DE19645685 A DE 19645685A DE 19645685 A DE19645685 A DE 19645685A DE 19645685 C2 DE19645685 C2 DE 19645685C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sicherheitsuntersuchungen haben ergeben, daß höhenverstell­ bare Kopfstützen vom Benutzer sehr häufig falsch, nämlich zu niedrig, positioniert sind. Aus diesem Grund werden Kopfstützen, die keine Höhenverstellung haben, als beste Schutzeinrichtungen angesehen. Damit auch große Insassen optimal geschützt werden, muß die Anlagefläche der Kopf­ stütze bei derartigen nicht höhenverstellbaren Kopfstützen nach oben vergrößert werden. Die Vergrößerung der Kopfstüt­ ze nach oben führt bei nach vorne klappbaren Vordersitzleh­ nen jedoch zu einer Kollision mit dem Fahrzeugdach.
Es ist bereits bekannt, die Kollision mit dem Fahrzeugdach beim Vorklappen einer Rückenlehne dadurch zu vermeiden, daß man die Kopfstütze um eine horizontale Achse klappbar an­ lenkt (DE-GM 73 21 998). Die Klappachse wird dabei durch Schraubbolzen gebildet, welche von einer Druckfeder um­ schlossen sind. Die Druckfeder dient dazu, den Reibschluß der aneinander anliegenden Gelenkteile zu erhöhen, um ein unbeabsichtigtes Vorklappen der Rückenlehne beim Bremsen zu verhindern. Ein beabsichtigtes Vorklappen der Kopfstütze muß von Hand bewirkt werden.
Es ist weiterhin bekannt, das Vorklappen der Kopfstütze über einen aufwendigen Steuerungsmechanismus zu bewirken, der in Abhängigkeit vom Klappvorgang betätigt wird (US 5,145 233). Die bekannte Lösung ist kompliziert und schwer.
Weiterhin ist es bekannt, das Anstoßen der Kopfstütze an den Fahrzeughimmel beim Vorklappen einer Rückenlehne da­ durch zu vermeiden, daß man über einen Antriebsmotor die Kopfstütze aus der ausgefahrenen Position in eine tiefer­ liegende Position zurückfährt (DE 35 12 648 C1). Eine sol­ che Lösung erfordert einen Antriebsmotor und entsprechende Getriebemittel.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine nicht höhen­ verstellbare Kopfstütze zu schaffen, welche einen hohen An­ lagebereich aufweist und ein Kollidieren mit dem Fahrzeug­ dach beim Klappen der Rückenlehne durch Vorklappen vermei­ det, wobei das Vorklappen von einem einfachen, vorgespann­ ten Klappmechanismus vorgenommen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das Vorsehen einer Kopfstütze, die unter der Wirkung ei­ ner Feder steht und im Gebrauchszustand in ihrer Benut­ zungsposition fixiert ist und die beim Vorklappen der Rüc­ kenlehne unter der Wirkung der Feder nach vorn umge­ klappt wird, löst das Problem einer ausreichend hohen Anla­ geposition und schafft gleichzeitig einen ausreichenden Ab­ stand der Oberkante der Kopfstütze vom Dachhimmel wäh­ rend des Vorklappens der Rückenlehne.
Die Fixierung erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungs­ form mittels einer lösbaren Verriegelung.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Er­ findung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in einer perspektivi­ schen Ansicht schräg von vorn,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der ersten Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die erste Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer Frontansicht,
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht gemäß Fig. 4 mit gestrichelt eingezeichneter vorderer Klapposition,
Fig. 5a einen Teilbereich der Fig. 5 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 6 einen vertikalen Längsschnitt durch einen Teil der Entriegelungsbetätigung,
Fig. 7 eine zu Fig. 1 analoge Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 7 in Ex­ plosionsdarstellung,
Fig. 9 die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 7 in Vor­ deransicht,
Fig. 10 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform gemäß X in Fig. 9,
Fig. 11 einen schematischen Schnitt entlang Ebene XI-XI in Fig. 9 mit gestrichelt eingezeichneter vorderer Klapposi­ tion,
Fig. 11a einen Teilbereich der Fig. 11 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, in der eine vordere Klapposition sowohl der Rückenlehne als auch der Kopfstütze gestrichelt sind,
Fig. 12a den unteren Bereich der Fig. 12 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 12b den oberen rechten Bereich von Fig. 12 in ver­ größerter Darstellung,
Fig. 12c den oberen linken Bereich von Fig. 12 in vergrö­ ßerter Darstellung, jedoch gegenüber
Fig. 12 um einen Winkel von ca. 90° im Uhrzeigersinn verdreht.
Bei den unterschiedlichen Ausführungsformen sind glei­ che oder einander entsprechende Teile jeweils mit den glei­ chen Bezugszeichen versehen, sie unterscheiden sich ggf. durch Hochstriche voneinander.
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Kopfstütze zeigt bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 11 nur den Rah­ menbereich, während die Gesamtkontur mit Polsterung le­ diglich bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 gezeigt ist.
Die Rückenlehne 2 ist ebenfalls lediglich bei der Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 12 dargestellt.
Zunächst zur Ausführungsform gemäß Fig. 1:
Die mit 1 bezeichnete Kopfstütze weist einen Drahtbügel 1a mit einem unteren Drahtbügelbereich 1b auf. An dem unte­ ren Drahtbügelbereich 1b sind zwei senkrechte, in Fahrt­ richtung weisende Anbindungsplatten 5 mit Abstand von­ einander angeschweißt. Die Anbindungsplatten 5 sind auf Lagerbolzen 6 schwenkbar gelagert, welche jeweils Durch­ gangsbohrungen in zueinander parallelen und zu den Anbin­ dungsplatten parallelen lehnenfesten Flanschen 7 und 8 durchsetzen. Die lehnenfesten Flansche 7 und 8 bilden einen Teilbereich eines insgesamt mit 9 bezeichneten Aufnahme­ elements. Das Aufnahmeelement 9 weist ein rohrförmiges Endstück 9a auf, das in eine Aufnahmebuchse 10 einge­ steckt ist, die fest mit dem nicht dargestellten Rahmen der Rückenlehne verbunden ist.
Die Lagerbolzen 6 sind von zwei Federn 3 umschlungen, deren durch die Enden gebildeter erster Federbereich 3a sich an den beiden lehnenfesten Flanschen 7 und 8 abstützt und deren mittlerer, zweiter Bereich 3b unter Vorspannung an der Anbindungsplatte 5 anliegt.
Unterhalb der Durchgangsöffnungen, die zur Aufnahme der Lagerbolzen 6 bestimmt sind, befinden sich in den Flan­ schen 7 und 8 noch weitere Durchgangsöffnungen. Diese dienen zur drehbaren Lagerung eines Entriegelungsrohrs 11 und einer Betätigungsstange 12, die im Zentrum des Entrie­ gelungsrohrs angeordnet ist. Die Entriegelungsstange 12 be­ sitzt einen Betätigungsknopf 12c an ihrem gemäß Fig. 1, 2, 3 und 6 rechten Ende. Außerdem wird die Betätigungs­ stange 12 von einem radial sich erstreckenden Stift 12a durchsetzt. Die Verriegelungsstange 12 durchragt mit ihrem linken Ende eine Durchgangsbohrung im äußerst linken Flansch 7 und mit ihrem zum Betätigungsknopf 12c benach­ barten Ende eine Durchgangsbohrung im äußerst rechten Flansch 8.
Das Entriegelungsrohr 11 ist in miteinander fluchtenden Aufnahmebohrungen der beiden innenliegenden lehnenfe­ sten Flansche 7 und 8 drehbar gelagert.
Eine Druckfeder 13 erstreckt sich über das linke Ende der Betätigungsstange 12 und liegt einerseits an der Innenfläche des außenliegenden Flansches 7 an sowie andererseits an ei­ nem Absatz 12e, der durch die Schulter einer Buchse 12f ge­ bildet wird, die auf die Betätigungsstange 12 aufgeschoben ist und sich mit ihrem anderen Ende an dem radial verlau­ fenden Stift 12a abstützt. Der radial verlaufende Stift 12a durchgreift zwei einander gegenüberliegende, schräg bzw. schraubenlinienförmig verlaufende Schlitze 11a. Wenn der Betätigungsknopf 12c gegen die Kraft der Feder 13 in seiner Längsachsenrichtung bewegt wird, führt dies zu einem Ver­ schwenken des Entriegelungsrohrs 11. Auf den Enden des Entriegelungsrohrs sitzen zwei Verriegelungsnocken 7, die mit einem zum Zentrum weisenden Vorsprung formschlüs­ sig in endseitige Schlitze 11b eingreifen. Bei einem Verdre­ hen des Entriegelungsrohrs 11, das durch eine Axialbewe­ gung der Betätigungsstange 12 ausgelöst wird, werden also die Verriegelungsnocken 4 um die zentrale Drehachse ver­ schwenkt, die mit der Längsachse 12f der Betätigungsstange 12 zusammenfällt. Zwei Rückstellfedern 14 sind als Schen­ kelfedern ausgebildet und stützen sich einerseits an den Flanschen 7 und 8 ab und beaufschlagen andererseits die Verriegelungsnocken 4. Unter der Wirkung der Rückstellfe­ dern 14 werden die Verriegelungsnocken 4 gemäß Fig. 5 und 5a im Gegenuhrzeigersinn in die ausgezogen da be­ stellte Verriegelungslage verschwenkt, in der sie die Kopf­ stütze bzw. die Anbindungsplatten 5 in der Blockierstellung halten.
Bei einem Betätigen des Betätigungsknopfes 12c in der Weise, daß die Betätigungsstange 12 gemäß Fig. 6 nach links geschoben wird, verdreht der Stift 12a über den Schlitz 11a das Entriegelungsrohr 11, welches die Verriegelungs­ nocken 4 gegen die Kraft der Rückstellfedern 14 im Uhrzei­ gersinn so weit verschwenkt, wie dies gestrichelt dargestellt ist. In dieser gestrichelt dargestellten Position kann die An­ bindungsplatte 5 unter Wirkung der Feder 3 mit ihrer Aus­ nehmung 5a über den Verriegelungsnocken 4 bis zu einer Anschlagposition verschwenkt werden, die in Fig. 5 und 5a gestrichelt dargestellt sind. Im dargestellten Ausführungs­ beispiel beträgt der Verschwenkwinkel nach vorn α = 65°. Da die Betätigungsstange 12 in ihrem zum Betätigungs­ knopf 12c benachbarten Bereich unrund, nämlich abgeflacht ausgebildet ist und die zugehörige Durchgangsöffnung im Flansch 8 (s. Fig. 2) passend unrund geformt ist, kann sich die Betätigungsstange 12 nur in Längsrichtung verschieben, nicht jedoch drehen. Damit die Betätigungsstange 12 wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren kann, ist es erforder­ lich, daß die Kopfstütze 1 in ihre Ausgangsposition zurück­ geschwenkt wird. Dabei gelangen die Verriegelungsnocken 4 in ihre Verriegelungsposition an den Anbindungsplatten 5 und über die Rückstellfedern 14 wird das Entriegelungsrohr 11 in die Ausgangsposition zurückgedreht. Über den Schlitz 11a wird die Betätigungsstange 12 mit dem Betätigungs­ knopf 12c dabei ebenfalls in die Ausgangsposition zurück­ verschoben.
Der Aufbau der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 11a entspricht bis auf die Betätigung der Verriegelungsnocken der ersten Ausführungsform. Bei dieser zweiten Ausfüh­ rungsform sind die Verriegelungsnocken 4' getrennt vonein­ ander in den Aufnahmeelementen 9 gelagert, und zwar Bol­ zen 24, welche Lagerbohrungen 9b durchsetzen. Die Verrie­ gelungsnocken 4' stehen unter der Wirkung von diese im Gegenuhrzeigersinn zurückdrehenden Rückstellfedern 14, die sich an den Flanschen 7 und 8 abstützen. Das Verdrehen der Verriegelungsnocken 4' erfolgt über Auslösestifte 15, welche sich durch die rohrförmigen Endstücke 9a des Auf­ nahmeelements 9 erstrecken. Die beiden Auslösestifte 15 sitzen auf einer gemeinsamen Brücke 16, die von einem Bowdenzug 17 gegen die Kraft einer jeder 17a verschiebbar in der Rückenlehne befestigt ist. Die Verriegelungsnocken 4' werden durch die Stifte 15 direkt beaufschlagt. Eine Verdre­ hen in die Freigabestellung ergibt eine Verschwenkung der Rückenlehne unter der Wirkung der Feder 3 aus der in Fig. 11 und 11a durchgezogen gezeichneten Position in die hierzu um den Winkel α = 65° nach vom verschwenkte, ge­ strichelt gezeichnete Position.
Wenn die Brücke 16 mit den Auslösestiften 15 unter der Wirkung der Feder 17a in ihre Ausgangsstellung zurückge­ kehrt ist, kann die Rückenlehne 2 zurückverschwenkt wer­ den. Dabei verdrehen sich die Verriegelungsnocken 4' unter der Wirkung der Rückstellfedern 14 in die Ausgangslage, in der die Verriegelungsnocken 4' an den zugehörigen Bloc­ kierstellen der Ausnehmung 5a der Anbindungsplatten an­ liegen.
Der Bowdenzug 17 ist zweckmäßigerweise mit dem Klapphebel der Rückenlehne verbunden, so daß das Vor­ klappen der Kopfstütze automatisch gemeinsam mit dem Vorklappen der Rückenlehne erfolgt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 fehlt eine Ver­ riegelungseinrichtung. Hier wird die Kopfstütze 1 nicht ver­ riegelt, sondern über ein Zugelement in der ausgezogen dar­ gestellten Gebrauchsposition lediglich fixiert. Die Kopf­ stütze 1 ist in bekannter Weise über seitliche Anbindungs­ platten 5' um Lagerbolzen 6' schwenkbar gelagert. Die An­ bindungsplatten 5' stehen unter der Vorspannung von als Schenkelfedern ausgebildeten Federn 3'. Über das Zugele­ ment 18 wird die Kopfstütze 1 in ihrer Gebrauchsposition fi­ xiert.
Das Zugelement 18 ist mit seinem oberen Ende an der Anlenkstelle 25 der Anbindungsplatte 5' angelenkt und mit seinem unteren Ende über eine Anlenkstelle 23 mit einem abgewinkelten Hebel 20 verbunden. Der abgewinkelte He­ bel 20 ist schwenkbar um eine horizontale sitzfeste Achse 19 gelagert.
Die sitzfeste Achse 19 des Hebels 20 liegt mit Abstand von der Klappachse 21 der Rückenlehne 2 entfernt. Der He­ bel ist über eine mit 22 bezeichnete Stift-Schlitz-Verbindung mit der klappbaren Rückenlehne 2 verbunden. Dabei weist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Stift-Schlitz-Ver­ bindung 22 einen Zapfen 22a auf, der an dem Hebel 20 fest ist und in der Rückenlehne 2 ist ein Schlitz 22b vorgesehen, dessen Längsachse durch die Klappachse 21 der Rücken­ lehne 2 verläuft. Beim Vorklappen nimmt der rückenlehnen­ feste Schlitz 22b den Stift 22a und damit den Hebel 20 mit. Es vergrößert sich bei dieser Bewegung der Abstand zwi­ schen der Klappachse 21 und der Anlenkstelle 23 des Zuge­ lements 18 am Hebel. Wegen dieser Vergrößerung des Ab­ stands klappt die Kopfstütze 1 um die Bolzen 6' unter der Wirkung der Feder 3' nach vorne in die gestrichelt darge­ stellte Position. Wenn die Rückenlehne 2 in ihre Benut­ zungslage, die ausgezogen dargestellt ist, zurückgeklappt wird, verkürzt sich der Abstand zwischen der Anlenkstelle 23 und der Klappachse 21 wieder auf seinen ursprünglichen Betrag und dabei wird die Kopfstütze 1 gegen die Wirkung der Feder 3' wieder in die ausgezogen dargestellte Benutzer­ position zurückverschwenkt, in der sie fixiert bleibt.

Claims (14)

1. Kopfstütze (1), die nach vorn um eine horizontale Achse klappbar an einer rückenlehnenfesten Halterung einer nach vorn umklappbaren Rückenlehne (2) gelagert ist, wo­ bei eine die horizontale Achse umgebende Feder (3) vor­ gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (1) im Gebrauchszustand unter Vor­ spannung einer Feder (3) steht, die Kopfstütze (1) gegen ein Vorklappen unter Einwirkung dieser Feder (3) fixier­ bar ist und bei gelöster Fixierung unter Wirkung der Fe­ der (3) vorklappt.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fixierung mittels einer lösbaren Verriege­ lung erfolgt.
3. Kopfstütze nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelung mindestens einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Verriege­ lungsnocken (4, 4') aufweist.
4. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriege­ lungsnocken (4; 4') in einer ersten Verschwenklage die Kopfstütze (1) arretiert und in einer hierzu verdrehten Verschwenklage die Kopfstütze (1) zum Vorklappen freigibt.
5. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopf­ stütze (1) einen Drahtbügel (1a) mit einem horizonta­ len unteren Drahtbügelbereich (1b) aufweist, an dem zwei mit Abstand angeordnete Anbindungsplatten (5) befestigt sind, die über Lagerbolzen (6) an lehnenfe­ sten Flanschen (7; 8) angelenkt sind.
6. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lehnenfe­ sten Flansche (7; 8) an Aufnahmeelementen (9) vorge­ sehen sind, die zum Einstecken in lehnenfeste Aufnah­ mebuchsen ausgebildet sind.
7. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3) Schenkelfedern sind, die die Lagerbolzen (6) um­ schlingen und vorgespannt mit einem ersten Federbe­ reich (3a) an einem lehnenfesten Flansch (7; 8) sowie mit einem zweiten Federbereich (3b) an der auf dem Lagerbolzen (6) gelagerten Anbindungsplatte (5) anlie­ gen.
8. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beab­ standete Verriegelungsnocken (4) mittels eines um eine horizontale Achse verdrehbaren Entriegelungsrohrs (11) verschwenkbar sind, mit dem sie formschlüssig verbunden sind.
9. Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Entriegelungsrohr (11) eine Betätigungs­ stange (12) umgibt, die in axialer Richtung gegen die Wirkung einer Feder (13) verschiebbar ist und einen ra­ dial angeordneten Stift (12a) aufweist, welcher einen schraubenlinienförmig angeordneten Schlitz (11a) des Entriegelungsrohrs (11) derart durchgreift, daß ein axiales Verschieben der Betätigungsstange (12) zu ei­ nem Verdrehen des Entriegelungsrohrs (11) führt.
10. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege­ lungsnocken (4') unter Wirkung einer Rückstellfeder (14) stehen und daß an zwei Verriegelungsnocken (4') durch rohrförmige Endstücke (9a) der Aufnahmeele­ mente (9) durchragende Auslösestifte (15) anliegen, die auf einer gemeinsamen, gegen die Kraft einer Druckfeder beweglichen Brücke (16) angeordnet sind.
11. Kopfstütze nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Brücke (16) über einen Bowdenzug (17) bewegbar ist, der mit dem Klapphebel der Rüc­ kenlehne (2) verbunden ist.
12. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1, 5, 6, oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (1) gegen die Wirkung der Feder (3) von ei­ nem Zugelement (18) fixiert ist, das an einem um eine horizontale sitzfeste Achse (19) gelagerten Hebel (20) angelenkt ist, wobei die sitzfeste Achse (19) des Hebels (20) mit Abstand von der Klappachse (21) der Rücken­ lehne (2) entfernt liegt und der Hebel (20) über eine Stift-Schlitz-Verbindung (22) zusätzlich mit der klapp­ baren Rückenlehne (2) derart gekoppelt ist, daß sich beim Vorklappen der Rückenlehne (2) der Abstand zwischen der Klappachse (21) und der Anlenkstelle (23) des Zugelements (18) am Hebel (20) vergrößert.
13. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugele­ ment (18) ein Seil ist.
14. Kopfstütze nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugele­ ment (18) eine Stange ist.
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