DE10027585A1 - Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze - Google Patents
Klappbare Rückenlehne für FahrzeugsitzeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine klappbare Rückenlehne mit einer höhenverstellbaren Kopfstütze und einer Antriebsvorrichtung mit Speicherfunktion für die momentane Einstellposition der Kopfstütze zum Überführen der Kopfstütze in ihre tiefste Einstellposition bei einer vorwärtsgerichteten Klappbewegung der Rückenlehne und in ihre ursprüngliche Einstellposition beim Zurückstellen der Rückenlehne. Zur kostengünstigen Gestaltung der Antriebsvorrichtung bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Möglichkeit der einfachen Trennung und Wiederverbindung der Kopfstütze mit der Rückenlehne ist auf der in einer Halterung der Rückenlehne geführten Tragstange der Kopfstütze ein längsverschiebbar angeordneter und mit der Tragstange über eine Rastverbindung in wählbaren Einstellpositionen verbindbarer Mitläufer, ein dem Verschiebebereich des Mitläufers nach oben begrenzender, lehnenrahmenfester Anschlag, eine mit einer nach oben gerichteten Federkraft am Mitläufer angreifende Rückstellfeder, ein mit der Tragstange verbundener Mitnehmer sowie ein am Mitnehmer mittel- oder unmittelbar angreifender Seilzug vorgesehen, der bei der vorwärtsgerichteten Klappbewegung der Rückenlehne die Rückstellfeder über die Wirkverbindung Mitnehmer, Tragstange und Mitläufer spannt.
Description
Die Erfindung betrifft eine klappbare Rückenlehne für
Fahrzeugsitze mit einer höheneinstellbaren Kopfstütze gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Rückenlehnen dieser Art, die zwecks Einstieg in den Fond
eines zweitürigen Fahrzeugs nach vorn geklappt werden, kann es
dann, wenn die Kopfstütze sich nicht in ihrer am niedrigsten
eingestellten Höhenlage befindet, dazu kommen, daß die
Kopfstütze mit dem Fahrzeugdach oder einer Sonnenblende
kollidiert. Um dies zu verhindern, wird die Kopfstütze
automatisch beim Vorschwenken der Rückenlehne in ihre tiefste
Einstellposition verbracht und beim Rückschwenken der
Rückenlehne wieder in die zuvor eingenommene Einstellposition
überführt.
Bei einer bekannten klappbaren Rückenlehne dieser Art,
(DE 196 03 911 A1) ist der Mitläufer, der hierfür vorgesehenen
Antriebsvorrichtung mit Speicherfunktion zum Überführen der
Kopfstütze in ihre tiefste Einstellposition bei einer vorwärts
gerichteten Klappbewegung der Rückenlehne und zum
Wiederherstellen der ursprünglichen Einstellposition der
Kopfstütze beim Zurückklappen der Rückenlehne an seinem
lehnenrahmenfesten Anschlag durch einen federbelasteten
Verriegelungsbolzen verriegelt, der mit einem Seilzug verbunden
ist und über den Seilzug von einem Entriegelungshebel, der zum
Vorklappen der Rückenlehne gelöst werden muß, in seine
Freigabestellung zurückgezogen wird. Eine gespannte Zugfeder,
die an der Tragstange mit nach unten gerichteter Zugkraft
angreift, ist so ausgelegt, daß sie nach Aufheben der
Verriegelung des Mitläufers durch den Verriegelungsbolzen die
Tragstange und damit den über die Rastvorrichtung mit der
Tragstange verbundenen Mitläufer nach unten zieht. Auf der
Tragstange ist weiterhin ein Schlitten verschiebbar geführt, an
dem ein zweiter Seilzug angreift. Eine die Rückstellfeder
bildende Druckfeder stützt sich an der Unterseite des
Schlittens ab und legt diesen kraftschlüssig an einen
lehnenrahmenfesten Anschlag an. Im Schlitten ist ein weiterer,
federbelasteter Verriegelungsbolzen quer zur Tragstange
verschiebbar geführt, der mit einer lehnenrahmenfesten
Verriegelungsnut zusammenwirkt und in diese einfällt, wenn die
Tragstange maximal nach unten verschoben ist. Der weitere
Verriegelungsbolzen ist mittels eines dritten Seilzugs aus der
Verriegelungsnut ausziehbar.
Zum Vorklappen der Rückenlehne wird der an der schmalen
Seitenwand der Rückenlehne angeordnete Entriegelungshebel
manuell betätigt, wodurch einerseits eine die Rückenlehne am
Sitzteil des Fahrzeugsitzes gegen Schwenken verriegelnde
Sperrvorrichtung gelöst und andererseits der Mitläufer durch
Zurückziehen des ersten Verriegelungsbolzens am Anschlag
entriegelt wird. Die Zugfeder zieht die Tragstange nach unten
in deren tiefste Position. Durch das dann erfolgende umklappen
der Rückenlehne nach vorn, zieht der zweite Seilzug den
Schlitten unter Spannen der Druckfeder nach unten, bis der
federbeaufschlagte weitere Verriegelungsbolzen in die
lehnenrahmenfeste Verriegelungsnut einfällt und die Tragstange
in ihrer untersten Position verriegelt. Wird die Rückenlehne
wieder aufgerichtet, so wird kurz vor Erreichen ihrer
Endstellung der weitere Verriegelungsbolzen durch den dritten
Seilzug aus der lehnenrahmenfesten Verriegelungsnut ausgehoben,
und die gespannte Druckfeder schiebt den Schlitten nach oben,
wobei der weitere Verriegelungsbolzen sich an die Unterseite
der Tragstange anlegt und diese nach oben verschiebt, bis der
mit der Tragstange über die Rastvorrichtung verbundene
Mitläufer an dem Anschlag anschlägt und der erste
Verriegelungsbolzen in die Verriegelungsnut im Mitläufer
einfällt. Damit hat die Kopfstütze wieder ihre ursprüngliche
Einstellposition zurückerhalten.
Bei dieser Rückenlehne ist der konstruktive Aufwand zur
Realisierung der Speicher- und Antriebsfunktion allein schon
wegen der Vielzahl der erforderlichen Seilzüge, z. B.
Bowdenzüge, kompliziert und fertigungstechnisch wenig
vorteilhaft. Hinzu kommt, daß die Kopfstütze nicht demontierbar
ist, also nicht von der Rückenlehne vorübergehend abgezogen und
wieder in die Rückenlehne eingesteckt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer klappbaren
Rückenlehne der eingangs genannten Art die Antriebsvorrichtung
mit Speicherfunktion zum Einziehen der Kopfstütze beim
Nachvornklappen und zum Zurückstellen der Kopfstütze in ihre
Ursprungsposition beim Zurückklappen der Rückenlehne
konstruktiv einfach und fertigungstechnisch kostengünstig zu
gestalten und dabei auch die Möglichkeit für eine leichte
vorübergehende Trennung von Kopfstütze und Rückenlehne zu
schaffen.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Rückenlehne hat den Vorteil der
vereinfachten Konstruktion der Antriebsvorrichtung mit
Speicherfunktion, die nur einen einzigen Seilzug und eine
einzige Rückstellfeder zur Herstellung einer gleichen
Funktionalität benötigt. Zudem ist die Möglichkeit gegeben,
durch eine entsprechende Ausbildung der Verbindung zwischen
Mitnehmer und Tragstange, z. B. als Rastvorrichtung, die
Tragstange problemlos von dem Mitnehmer trennen und damit die
Kopfstütze aus der Halterung herausziehen und auch wieder in
die Halterung einsetzen zu können, wobei die Verbindung zum
Mitnehmer wieder automatisch hergestellt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Rückenlehne mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen Mitnehmer und Seilzug eine Übersetzungskinematik
angeordnet, so daß der durch die Umklappbewegung der
Rückenlehne nach vorn vom Seilzugende zurückgelegte
Verschiebeweg einen größeren Hub der Tragstange herbeizuführen
vermag.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
die Übersetzungskinematik zwei scheren- oder zangenartig
angeordnete Hebel auf, die an einem Ende gelenkig miteinander
verbunden sind, während das andere Hebelende des einen Hebels
am Mitnehmer angelenkt ist und das andere Hebelende des anderen
Hebels sich am Lehnenrahmen abstützt. Der Seilzug ist als ein
Hülle und Seele aufweisender Bowdenzug ausgebildet, der zur
Erzeugung einer Zangenbewegung der beiden Hebel im Abstand von
den Hebelenden mit seiner Seele an dem einen Hebel angreift und
sich mit seiner Hülle am anderen Hebel abstützt. Der maximale
Abstand zwischen Angriffspunkt der Seele und Abstützpunkt der
Hülle ist so gewählt, daß die Hebel eine maximale Zangenöffnung
vorgeben, bei welcher der Mitnehmer an dem Mitläufer anliegt
und die Kopfstütze ihre maximale Höhe über der Rückenlehne
einnimmt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Verbindung von Tragstange und Mitnehmer über eine zweite
Rastvorrichtung vorgenommen, die einen am Mitnehmer
angeordneten Raststift und eine unterhalb der letzten Rastkerbe
der ersten Rastvorrichtung in der Tragstange angeordnete
Rastkerbe aufweist. Diese Rastkerbe ist umgekehrt wie die
Rastkerben der ersten Rastvorrichtung ausgebildet, so daß bei
einer Verschiebung der Tragstange nach oben der Raststift nicht
aus der Rastkerbe austritt und somit umgekehrt der Raststift
über die Rastkerbe die Tragstange nach unten zu ziehen vermag.
Dies hat den Vorteil, daß nach montierter Antriebsvorrichtung
die Kopfstütze einfach in die Halterung eingesteckt werden
kann, wobei der am Mitnehmer angeordnete Raststift selbsttätig
in die Rastkerbe der zweiten Rastvorrichtung hineingleitet und
die Verbindung zwischen Mitnehmer und Tragstange automatisch
herstellt.
Zum Herausziehen der Kopfstütze aus der Halterung in der
Rückenlehne wird die Verbindung zwischen Tragstange und
Mitnehmer in einfacher Weise dadurch gelöst, daß nach einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Mitläufer an
seiner dem Mitnehmer zugekehrten Unterseite eine Aushebeschräge
aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie beim Heranführen des
Mitnehmers an den Mitläufer den zweiten Raststift der zweiten
Rastvorrichtung aus der Rastkerbe der zweiten Rastvorrichtung
aushebt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Mitläufer in seiner Endposition am lehnenrahmenfesten Anschlag
durch einen federbelasteten Verriegelungshebel festgelegt, der
am Lehnenrahmen schwenkbar so angeordnet und ausgebildet ist,
daß er vor Beginn der über den Seilzug ausgelösten
Abwärtsbewegung des Mitnehmers vom Mitläufer abschwenkt. Durch
diesen Verriegelungshebel wird bei Unfall das Abtauchen der
Kopfstütze verhindert, da der Verriegelungshebel unter dem
Druck der Feder sich immer unter dem Mitläufer positioniert und
dem Mitläufer den Weg nach unten versperrt. Dabei wird
vorzugsweise die Schwenkbewegung des Verriegelungshebels zu
dessen Überführung in seine den Mitläufer freigebende
Entriegelungsstellung von der Zangenbewegung der beiden Hebel
der Übersetzungskinematik abgeleitet.
Während die Verstellung der Kopfstütze nach oben aufgrund der
Ausbildung der Rastkerben durch einfaches Ziehen an der
Kopfstütze möglich ist, muß zum Absenken der Kopfstütze die
erste Rastvorrichtung gelöst werden. Ein hierzu erforderlicher
Entriegelungsmechanismus weist gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung einen am Raststift der ersten
Rastvorrichtung zu dessen Aushebung aus der Rastkerbe
angreifenden Schieber, einen am Lehnenrahmen schwenkbar
gelagerten, zweiarmigen Schwenkhebel sowie eine manuell zu
betätigende Entriegelungstaste auf. Der zweiarmige Schwenkhebel
greift mit seinem einen Hebelarm, am Schieber zu dessen
Längsverschiebung an und liegt mit seinem anderen Hebelarm,
vorzugsweise unter der Kraft einer Andruckfeder, an der
Entriegelungstaste an. Wird die quer zur Tragachse an der
Oberseite der Rückenlehne verschiebbar geführte
Entriegelungstaste gegen die Kraft der Andruckfeder verschoben,
so wird über den zweiarmigen Schwenkhebel der Schieber
Verschoben, und letzterer hebt den Raststift aus der Rastkerbe
aus.
Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Tragstange aus der
Halterung in der Rückenlehne beim Höhenverstellen der
Kopfstütze zu vermeiden, ist gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung unterhalb der untersten Rastkerbe
der ersten Rastvorrichtung in die Tragstange eine Zusatzkerbe
eingebracht, die so ausgebildet ist, daß der Raststift an einem
Herausgleiten aus der Rastkerbe durch eine an der Tragstange
angreifende, nach oben gerichtete Zugkraft gehindert ist. Wird
die Tragstange nach oben gezogen so rastet der Raststift der
ersten Rastvorrichtung am Ende der Tragstange in diese
Zusatzkerbe ein und verriegelt die Tragstange gegen weitere
Verschiebebewegung. Erst durch Betätigen des
Entriegelungsmechanismus läßt sich der Raststift aus der
Zusatzkerbe ausheben und die Tragstange vollständig aus der
Rückenlehne herausziehen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit Sitzteil,
Rückenlehne und Kopfstütze, teilweise geschnitten und
schematisch dargestellt,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des
Ausschnitts II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht schematisch dargestellte
Fahrzeugsitz weist in bekannter Weise ein Sitzteil 10 und eine
am Sitzteil 10 schwenkbar gehaltene Rückenlehne 11 auf, die mit
einer höheneinstellbaren Kopfstütze 12 ausgestattet ist. Das
Sitzteil 10 ist auf Führungsschienen 13 längsverschiebbar
gehalten und kann über Parallelogrammlenker 14 in der Höhe
eingestellt werden. In jeder Einstellposition ist das Sitzteil
10 verriegelbar.
Die Rückenlehne 11 kann mit einem oberen Lehnenbeschlag 50 um
eine an einem unteren Sitzbeschlag 51 des Sitzteils 10
festgelegte Schwenkachse 15 nach vorn geklappt werden, z. B. bei
zweitürigen Fahrzeugen, um den Zugang zu dem hinter dem Sitz
liegenden Fond des Fahrzeugs zu erleichtern. In der in Fig. 1
dargestellten Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes ist die
Rückenlehne 11 am Sitzteil 10 gegen Schwenken verriegelt.
Dieser hier nicht weiter dargestellte Verriegelungsmechanismus
muß erst von Hand gelöst werden, um die Rückenlehne 11 nach
vorn auf das Sitzteil 10 zu klappen.
Die höhenverstellbare Kopfstütze 12 besteht aus einem von zwei
parallelen Tragstangen 16 (Fig. 2) gebildeten Tragbügel und
einem von dem Tragbügel gehaltenen Kopfpolster 17 zum Abstützen
des Hinterkopfes des Sitzbenutzers. Die Höhenverstellbarkeit
der Kopfstütze 12 ermöglicht eine dem Sitzbenutzer angepaßte,
aus sicherheitstechnischer Sicht optimale Einstellung des
Kopfpolsters 17 relativ zu dem Kopf des Sitzenden. Hierzu sind
die beiden Tragstangen 16 des Tragbügels in jeweils einer
Halterung 18 axial verschieblich geführt, wobei die Halterungen
18 an einem Lehnenrahmen 19 der Rückenlehne 11 befestigt sind.
In der tiefsten Einstellposition der Kopfstütze 12 liegt das
Kopfpolster 17 unmittelbar auf der Oberkante 111 der
Rückenlehne 11 auf. In dieser Kopfstützenposition kann die
Rückenlehne 11 problemlos nach vorn geklappt werden. Ist die
Kopfstütze 12 jedoch weiter nach oben ausgefahren, so ist es
bei einigen Fahrzeugtypen aufgrund einer geringen Dachhöhe
zwingend notwendig, die Kopfstütze 12 vor oder während des
Umklappvorgangs in ihre tiefste Position zu überführen, damit
das Kopfpolster 17 nicht an dem Dachhimmel oder an einer
Sonnenblende anstößt und die Schwenkbewegung der Rückenlehne 11
blockiert. Nach Beendigung des Einstiegsvorgangs und
Rückklappen der Rückenlehne 11 soll dabei die Kopfstütze 12
wieder ihre vorherige Höheneinstellung einnehmen. Zur
Realisierung dieser Funktionalität ist eine Antriebsvorrichtung
20 mit einer Speicherfunktion für die momentane
Einstellposition der Kopfstütze 12 in der Rückenlehne 11
integriert, die die Kopfstütze 12 beim Vorklappen in ihre
tiefste Einstellposition überführt und beim Rückklappen der
Rückenlehne 11 wieder in ihre vorherige Höheneinstellposition
zurückführt.
Die in Fig. 2 vergrößert im Detail dargestellte
Antriebsvorrichtung 20 wirkt nur auf eine der Tragstangen 16
des Tragbügels der Kopfstütze 12 und weist einen auf der
Tragstange 16 längsverschiebbar angeordneten Mitläufer 21,
einen den Verschiebebereich des Mitläufers 21 nach oben
begrenzenden, lehnenrahmenfesten Anschlag 22, eine
Rückstellfeder 23, einen bei der vorwärts gerichteten
Klappbewegung der Rückenlehne 11 die Rückstellfeder 23
spannenden Bowdenzug 24 sowie einen mit der Tragstange 16
verbundenen Mitnehmer 37 auf. Die gesamte Antriebsvorrichtung
20 ist auf einem Träger 25 montiert, der am Lehnenrahmen 19
befestigt ist. Die Rückstellfeder 23 ist als Schenkelfeder 26
ausgebildet, deren einer Federschenkel 261 am Mitläufer 21
angreift und deren anderer Federschenkel 262 an dem Träger 25
festgelegt ist. Die Schenkelfeder 26 ist dabei so ausgebildet,
daß der Mitläufer 21 stets in Verschieberichtung nach oben
belastet und an den lehnenrahmenfesten Anschlag 22 angepreßt
wird. Zwischen dem Mitläufer 21 und der Tragstange 16 ist eine
erste Rastvorrichtung 27 vorgesehen, die einen am Mitläufer 21
angeordneten Raststift 28 und Rastkerben 29 aufweist, die
entlang der Tragstange 16 voneinander beabstandet angeordnet
sind. Die Rastkerben 29 sind so ausgebildet, daß der Raststift
28 bei einer Verschiebebewegung der Tragstange 16 nach oben aus
der Rastkerbe 29 herausgleitet und bei einer Verschiebung der
Tragstange 16 nach unten diese Verschiebebewegung blockiert.
Die erste Rastvorrichtung 27 ist mittels eines manuell
bedienbaren Entriegelungsmechanismus 30 lösbar, so daß die
Tragstange 16 in der Halterung 18 nach unten verschoben werden
kann. Dieser Entriegelungsmechanismus 30 umfaßt einen am
Raststift 28 zu dessen Auslenkung aus der Rastkerbe 29
angreifenden Schieber 31, einen am Lehnenrahmen 19 schwenkbar
gelagerten, zweiarmigen Schwenkhebel 32 sowie eine manuell zu
betätigende Entriegelungstaste 33. Der eine Hebelarm 321 des
Schwenkhebels 32 greift an dem Schieber 31 zu dessen
Längsverschiebung an, während der andere Hebelarm 322 des
Schwenkhebels 32 unter der Kraft einer Andruckfeder 34 an der
Entriegelungstaste 33 anliegt. Die Entriegelungstaste 33 ist
auf der Oberkante 111 der Rückenlehne 12 quer zur Tragstange 16
verschiebbar angeordnet und umgreift die Tragstange 16 mit
einem Langloch 35. Wird die Entriegelungstaste 33 gegen die
Andruckfeder 34 verschoben, so schwenkt der Schwenkhebel 32 in
Fig. 2 entgegen Uhrzeigersinn und verschiebt den Schieber 31 in
Fig. 2 nach rechts, wodurch der Raststift 28 der ersten
Rastvorrichtung 27 aus der Rastkerbe 29 ausgehoben wird. Wird
die Entriegelungstaste 33 in dieser Verschiebestellung
gehalten, so rutscht die Kopfstütze 12 infolge ihres Gewichtes
nach unten. Wird die Entriegelungstaste 33 wieder freigegeben,
so rastet der Raststift 28 in eine der weiter oben liegenden
Rastkerben 29 in der Tragstange 16 ein und verriegelt wiederum
die Tragstange 16 gegen Verschiebung. Der Schieber 31 bildet
gleichzeitig den vorstehend erwähnten lehnenrahmenfesten
Anschlag 22 für den Mitläufer 21, an den der Mitläufer 21 durch
die Kraft der Schenkelfeder 26 angelegt wird.
Soll die Kopfstütze 12 in eine höhere Einstellposition
verbracht werden, so ist lediglich das Kopfpolster 17 von Hand
nach oben zu ziehen. Durch die Form der Rastkerben 29 und den
darin ausgebildeten Aushebeschrägen gleitet der Raststift 28
aus der Rastkerbe 29 heraus, um dann wieder in eine der weiter
unten liegenden Rastkerben 29 einzufallen. Um ein
unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen der Tragstange 16
aus der Halterung 18 zu vermeiden, ist unterhalb der untersten
Rastkerbe 29 der ersten Rastvorrichtung 27 in die Tragstange 16
eine Zusatzkerbe 36 eingebracht, die so ausgebildet ist, daß
der Raststift 28 an einem Herausgleiten aus der Zusatzkerbe 36
gehindert ist, wenn eine nach oben gerichtete Zugkraft an der
Tragstange 16 angreift. Gelangt beim Hochziehen der Tragstange
16 diese Zusatzkerbe 36 in den Bereich des Mitläufers 21, so
rastet der Raststift 28 der ersten Rastvorrichtung 27 in die
Zusatzkerbe 36 ein und blockiert jegliche weitere Verschiebung
der Tragstange 16. Erst durch Betätigen der Entriegelungstaste
33 des Entriegelungsmechanismus 30 wird der Raststift 28 aus
der Zusatzkerbe 36 ausgehoben, und die Kopfstütze 12 kann
vollständig aus den Halterungen 18 in der Rückenlehne 11
herausgezogen werden, wobei die Verbindung zwischen Tragstange
16 und Mitnehmer 37 - wie noch erläutert wird - selbsttätig
aufgehoben wird.
Die Verbindung des Mitnehmers 37 der Antriebsvorrichtung 20 mit
der Tragstange 16 erfolgt über eine zweite Rastvorrichtung 38,
während der Bowdenzug 24 über eine Übersetzungskinematik 39 an
dem Mitnehmer 37 angreift. Die Übersetzungskinematik 39 besteht
aus zwei scheren- oder zangenartig angeordneten Hebeln 41, 42,
die an ihrem einen Hebelende über ein Gelenk 40 miteinander
verbunden sind und mit ihren beiden anderen Hebelenden die
Zangenöffnung festlegen. Dabei ist das andere Hebelende des
oberen Hebels 41 an dem Mitnehmer 37 angelenkt, während das
andere Hebelende des unteren Hebels 42 sich am Träger 25
abstützt. Aus später noch erläuterten Gründen erfolgt die
Abstützung des Hebels 42 derart, daß der Hebel 42 mit einem
Gleitnocken 43 in einem im Träger 25 ausgebildeten Langloch 44
geführt ist. Die zweite Rastvorrichtung 38 weist einen am
Mitnehmer 37 angeordneten zweiten Raststift 45 sowie eine an
der Tragstange 16 unterhalb der Zusatzkerbe 36 angeordnete
weitere Rastkerbe 46 auf. Die weitere Rastkerbe 46 ist
umgekehrt wie die Rastkerben 29 der ersten Rastvorrichtung 27
ausgebildet und zwar derart, daß der in die zweite Rastkerbe 46
eingefallene Raststift 45 eine Verschiebung der Tragstange 16
nach oben blockiert. Der Bowdenzug 24, der in bekannter Weise
aus einer Seele 241 und einer die Seele 241 umgebenden Hülle
242 besteht, greift mit Abstand von den Hebelenden an den
beiden Hebeln 41, 42 an, wobei der Abstand vom Gelenk 40
wesentlich kleiner ist als der Abstand von den mit dem
Mitnehmer 37 bzw. dem Träger 25 verbundenen Hebelenden. Durch
die Verlagerung des Angriffspunktes des Bowdenzuges 24 kann die
Übersetzung der Übersetzungskinematik 39 beeinflußt und so das
Verhältnis von Verschiebeweg des Bowdenzugs 24 zum
Verschiebeweg des Mitnehmers 37 eingestellt werden. Der
Bowdenzug 24 greift dabei mit seiner Seele 241 an dem oberen
Hebel 41 an und stützt sich mit seiner Hülle 242 an dem unteren
Hebel 42 ab. Angriffspunkt und Abstützpunkt liegen auf
voneinander abgekehrten Seiten der Hebel 41, 42. Der Abstand
zwischen Angriffspunkt der Seele 241 und Abstützpunkt der Hülle
242 ist dabei so gewählt, daß bei maximaler Zangenöffnung der
beiden Hebel 41, 42 der Mitnehmer 37 an der Unterseite des an
seinem Anschlag 22 anliegenden Mitläufers 21 anstößt.
Um bei einem Crash das Abtauchen der Kopfstütze 12 zu
verhindern, ist ein federbelasteter Verriegelungshebel 47
vorgesehen, der sich unter dem Druck einer U-förmigen
Spreizfeder 48 immer unter dem Mitläufer 21 positioniert und
die Bewegung des Mitläufers 21 nach unten verhindert. Der
Verriegelungshebel 47 ist am Träger 25 in einem Schwenkpunkt 49
gelagert und greift mit einer Verriegelungsnase 471 unter die
Unterseite des Mitläufers 21. Außerdem ist an dem
Verriegelungshebel 47 eine Betätigungsnase 472 angeformt, die
in den Verschiebeweg des Gleitnockens 43 am Hebelende des
Hebels 42 hineinragt, so daß der Gleitnocken 43 bei seinem
Verschieben im Langloch 44 an der Betätigungsnase 472 anschlägt
und den Verriegelungshebel 47 um seinen Schwenkpunkt 49 soweit
verschwenkt, daß die Verriegelungsnase 471 von der Unterseite
des Mitläufers 21 zurücktritt.
Die Funktionsweise der Antriebsvorrichtung 20 mit Memory- oder
Speicherfunktion für die momentane Einstellposition der
Kopfstütze 12 ist wie folgt:
Beim Klappen der Rückenlehne 11 nach vorn dreht sich der obere
Lehnenbeschlag 50 um die Schwenkachse 15 (Fig. 1). Der
Bowdenzug 24 wird gespannt und zieht die beiden Hebel 41, 42
zangenartig zusammen. Dabei bewegt sich der Gleitnocken 43 am
Hebelende des unteren Hebels 42 um einige Millimeter entlang
des schräg verlaufenden Langlochs 44 nach oben und außen und
schwenkt über die Betätigungsnase 472 den Verriegelungshebel 47
nach außen, so daß die Verriegelungsnase 471 den Mitläufer 21
freigibt. Durch die Zangenschließbewegung des oberen Hebels 41
wird der Mitnehmer 37 nach unten gezogen. Über die zweite
Rastverbindung 38 nimmt der Mitnehmer 37 die Tragstange 16 nach
unten mit. Da der Mitläufer 21 über die erste Rastvorrichtung
27 mit der Tragstange 16 verbunden ist, wird der Mitläufer 21
von der Tragstange 16 ebenfalls nach unten bewegt, wodurch die
Schenkelfeder 26 gespannt wird. Mit dem Nachuntenbewegen der
Tragstange 16 wird insgesamt die Kopfstütze 12 nach unten
gezogen, bis sie ihre tiefste Position einnimmt, in welcher das
Kopfpolster 17 auf der Oberkante 111 der Rückenlehne 11
aufliegt.
Beim Wiederzurückklappen der Rückenlehne 11 wird der Bowdenzug
24 entspannt und der Mitnehmer 37 freigegeben. Die gespannte
Schenkelfeder 26 drückt nunmehr den Mitläufer 21 nach oben,
und, da der Mitläufer 21 über die erste Rastverbindung 27 mit
der Tragstange 16 verbunden ist, die Tragstange 16 wird nach
oben verschoben, und zwar soweit, bis der Mitläufer 21 an dem
den Anschlag 22 bildenden Schieber 31 des
Entriegelungsmechanismus 30 anschlägt. Der Mitläufer 21 hat
damit seine ursprüngliche Position eingenommen und die
Kopfstütze 12 ist wieder in ihre Höheneinstellposition
zurückgeführt, die sie vor der Klappbewegung der Rückenlehne 11
nach vorn eingenommen hatte.
Soll die Kopfstütze 12 von der Rückenlehne 11 abgenommen und
hierzu vollständig aus den Halterungen 18 herausgezogen werden,
so ist zunächst die Kopfstütze 12 manuell nach oben zu ziehen,
bis der Raststift 28 der ersten Rastvorrichtung 27 in die
zwischen der unteren Rastkerbe 29 der ersten Rastvorrichtung 27
und der Rastkerbe 46 der zweiten Rastvorrichtung 38 liegende
Zusatzkerbe 36 einfällt und jede weitere Bewegung der
Kopfstütze 12 sperrt. Wird, wie vorstehend beschrieben, die
Entriegelungstaste 33 betätigt, so wird der Raststift 28 aus
der Zusatzkerbe 36 ausgehoben, und die Kopfstütze 12 läßt sich
weiter nach oben ziehen. Dadurch wird der Mitnehmer 37 an den
Mitläufer 21 herangeführt, und eine an der Unterseite des
Mitläufers 21 angeordnete Aushebeschräge 52 gleitet unter den
Raststift 45 der zweiten Rastvorrichtung 38 und hebt den
Raststift 45 aus der Rastkerbe 46 aus, so daß die von der
zweiten Rastvorrichtung 38 hergestellte Verbindung zwischen
Mitnehmer 37 und Tragstange 16 selbsttätig gelöst wird und die
Tragstange 16 ganz aus der Halterung 18 herausgezogen werden
kann. Beim Wiedereinstecken der Tragstange 16 in die Halterung
18 gleitet der am Mitnehmer 37 gehaltene Raststift 45 aufgrund
der Form der Rastkerbe 46 selbsttätig in die Rastkerbe 46
hinein.
Claims (18)
1. Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze mit einer
höhenverstellbaren, ein Kopfpolster (17) und mindestens eine
das Kopfpolster (17) tragende Tragstange (16) aufweisenden
Kopfstütze (12), deren Tragstange (16) in einer im Lehnenrahmen
(19) festgelegten Halterung (18) längsverschieblich geführt und
mittels einer Rastvorrichtung (27) in wählbaren,
unterschiedliche Höhenlagen des Kopfpolsters (17) festlegenden
Einstellpositionen festsetzbar ist, und mit einer eine
Speicherfunktion für die momentane Einstellposition der
Kopfstütze (12) aufweisenden Antriebsvorrichtung (20) zum
Überführen der Kopfstütze (12) in ihre tiefste Einstellposition
bei einer vorwärtsgerichteten Klappbewegung der Rückenlehne
(11) und zum Zurückstellen der Kopfstütze (12) in ihre
ursprüngliche Einstellposition beim Zurückklappen der
Rückenlehne (12), die einen auf der Tragstange (16)
längsverschiebbar angeordneten und mit dieser über die
Rastverbindung (27) in wählbaren Einstellpositionen
verbindbaren Mitläufer (21), einen den Verschiebebereich des
Mitläufers (21) nach oben begrenzenden, lehnenrahmenfesten
Anschlag (22), eine Rückstellfeder (23) sowie einen bei der
vorwärtsgerichteten Klappbewegung der Rückenlehne (11) die
Rückstellfeder (23) spannenden Seilzug (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (23) mit einer nach oben gerichteten
Federkraft am Mitläufer (21) angreift und daß mit der
Tragstange (16) ein Mitnehmer (37) verbunden ist, an dem der
Seilzug (24) mittel- oder unmittelbar angreift.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Mitnehmer (37) und Seilzug (24) eine
Übersetzungskinematik (39) angeordnet ist.
3. Rückenlehne nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übersetzungskinematik (39) zwei scheren- oder
zangenartig angeordnete Hebel (41, 42) aufweist, die an einem
Hebelende gelenkig miteinander verbunden sind, währen das
andere Hebelende des einen Hebels (41) am Mitnehmer (37)
angelenkt ist und das andere Hebelende des anderen Hebels (42)
sich am Lehnenrahmen (19) abstützt, und daß der Seilzug (24)
als ein Hülle (242) und Seele (241) aufweisender Bowdenzug (24)
ausgebildet ist, der zur Erzeugung einer Zangenbewegung der
Hebel(41, 42) im Abstand von den Hebelenden mit seiner Seele
(241) an dem einen Hebel (41) angreift und sich mit seiner
Hülle (242) am anderen Hebel (42) abstützt.
4. Rückenlehne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Angriffspunkte des Bowdenzugs (24) an den
zangenartig verbundenen Hebeln (41, 42) von dem Gelenkpunkt
(40) der Hebel (41, 42) wesentlich kleiner ist als von den
davon abgekehrten Hebelenden.
5. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstellfeder (23) als Schenkelfeder (26) ausgebildet
ist, von deren Federschenkeln (261, 262) sich einer am
Mitläufer (21) und einer am Lehnenrahmen (19) abstützt.
6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (27) einen am Mitläufer (21)
angeordneten Raststift (28) und entlang der Tragstange (16)
voneinander beabstandet angeordnete Rastkerben (29) aufweist,
die so ausgebildet sind, daß der Raststift (28) bei einer
Verschiebebewegung der Tragstange (16) nach oben aus der
Rastkerbe (29) herausgleitet und eine Verschiebung der
Tragstange (16) nach unten blockiert.
7. Rückenlehne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Tragstange (16) und Mitnehmer (37) über
eine zweite Rastvorrichtung (38) vorgenommen ist, die einen am
Mitnehmer (37) angeordneten Raststift (45) und eine unterhalb
der letzten Rastkerbe (29) der ersten Rastvorrichtung (27) in
der Tragstange (16) angeordnete Rastkerbe (46) aufweist, die so
ausgebildet ist, daß der Raststift (45) eine
Relativverschiebung der Tragstange (16) nach oben aus dem
Mitnehmer (37) heraus blockiert.
8. Rückenlehne nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitläufer (21) an seiner dem Mitnehmer (37) zugekehrten
Unterseite eine Aushebeschräge (52) aufweist, die so
ausgebildet ist, daß sie beim Heranführen des Mitnehmers (37)
an den Mitläufer (21) den Raststift (45) der zweiten
Rastvorrichtung (38) aus der zugeordneten Rastkerbe (46) der
zweiten Rastvorrichtung (38) aushebt.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitläufer (21) in seiner Endposition am Anschlag (22)
durch einen federbelasteten Verriegelungshebel (47) festgelegt
ist, der am Lehnenrahmen (19) schwenkbar so angeordnet und
ausgebildet ist, daß er vor Beginn einer über den Seilzug (24)
ausgelösten Abwärtsbewegung des Mitnehmers (37) vom Mitläufer
(21) abschwenkt.
10. Rückenlehne nach Anspruch 3 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung des Verriegelungshebels (47) von der
Zangenbewegung der beiden Hebel (41, 42) der
Übersetzungskinematik (39) abgeleitet ist.
11. Rückenlehne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (47) eine den Mitläufer (21) auf
dessen Unterseite übergreifende Verriegelungsnase (471) und
einen nahe seinem von der Verriegelungsnase (471) abgekehrten
Hebelende am Lehnenrahmen (19) festgelegten Schwenkpunkt (49)
aufweist und daß das an dem Lehnenrahmen (19) sich abstützende
Hebelende des Hebels (41) der Übersetzungskinematik (39) mit
einem Gleitnocken (43) in einem am Lehnenrahmen (19)
ausgebildeten Langloch (44) geführt ist, das in Relation zu dem
Verriegelungshebel (37) so angeordnet ist, daß der mit Beginn
der durch den Bowdenzug (24) eingeleiteten Zangenbewegung der
Hebel (41, 42) sich im Langloch (44) verschiebende Gleitnocken
(43) den Verriegelungshebel (47) um eine die Verriegelungsnase
(471) vom Mitläufer (21) abschwenkenden Schwenkweg verschwenkt.
12. Rückenlehne nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Verriegelungshebel (47) eine Betätigungsnase (472)
vorsteht, die in den Verschiebeweg des Gleitnockens (43)
hineinragt.
13. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 10-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine U-förmig gebogene Spreizfeder (48) sich einerseits am
Verriegelungshebel (47) und andererseits am Lehnenrahmen (19)
abstützt und den Verriegelungshebel (47) in Richtung seiner den
Mitläufer (21) sperrende Verriegelungsposition beaufschlagt.
14. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 6-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (27) mittels eines manuell bedienbaren
Entriegelungsmechanismus (30) lösbar ist.
15. Rückenlehne nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Entriegelungsmechanismus (30) einen am Raststift (28)
zu dessen Aushebung aus der Rastkerbe (29) angreifenden
Schieber (31), einen am Lehnenrahmen (19) schwenkbar
gelagerten, zweiarmigen Schwenkhebel (32) sowie eine manuell zu
bedienende Entriegelungstaste (33) aufweist und daß der
Schwenkhebel (32) mit seinem einen Hebelarm (321) am Schieber
(31) zu dessen Längsverschiebung angreift und mit seinem
anderen Hebelarm (322), vorzugsweise unter der Kraft einer
Andruckfeder (34), an der Entriegelungstaste (33) anliegt.
16. Rückenlehne nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungstaste (33) auf der Oberkante (111) der
Rückenlehne (11) quer zur Tragstange (16) verschiebbar
angeordnet ist und die Tragstange (16) mit einem Langloch (35)
umgreift.
17. Rückenlehne nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (31) den Anschlag (22) für den Mitläufer (21)
bildet.
18. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 6-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar unterhalb der untersten Rastkerbe (29) der
ersten Rastvorrichtung (27) in die Tragstange (16) eine
Zusatzkerbe (36) eingebracht ist, die so ausgebildet ist, daß
der in die Zusatzkerbe (36) eingefallene Raststift (28) der
ersten Rastvorrichtung (27) an einem Herausgleiten aus der
Zusatzkerbe (36) durch eine an der Tragstange (16) angreifende,
nach oben gerichtete Zugkraft gehindert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10027585A DE10027585A1 (de) | 2000-06-02 | 2000-06-02 | Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10027585A DE10027585A1 (de) | 2000-06-02 | 2000-06-02 | Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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- 2000-06-02 DE DE10027585A patent/DE10027585A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |