DE112013001759T5 - Schanieranordnung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeug umfassend einen Sitz, welcher eine mit einer Sitzlehne vermittels einer Scharnieranordnung verbundenen Rückenlehne aufweist, umfassend erste und zweite Einstellmechanismen, wobei der erste (10) an einer ersten Seite (91) des Sitzes angeordnet ist, die sich gegenüber der Tür (108) befindet, und wobei der zweite Einstellmechanismus (20) an einer zweiten Seite (92) angeordnet ist, welche gegenüberliegend der ersten Seite ist, wobei ein Steuerelement (8) mit einem Betätigungshebel (80) auf der ersten Seite angeordnet ist, und eine Verbindungsstange (7) sowie eine Schwenkleitkopplungseinrichtung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Scharnieranordnungen und betrifft besonders die Scharnieranordnungen von Vordersitzen, welche diskontinuierlich bzw. unstetig verstellt werden und welche mit der Möglichkeit ausgerüstet sind, die Rückenlehne umzuklappen, um den Zugang zu hinteren Plätzen zu vereinfachen.
  • Genauer hat die Erfindung ein Fahrzeug zum Gegenstand, welches einen Sitz umfasst, mit einer Rückenlehne welche vermittels einer Scharnieranordnung schwenkbar herum um eine Schwenkachse an einer Sitzfläche montiert ist, wobei das Fahrzeug zumindest eine Türe umfasst und die Scharnieranordnung umfasst:
    • – erste und zweite Einstellmechanismen, welche eine Einstellung der Winkelposition der Rücklehne in Bezug auf die Sitzfläche des Sitzes erlauben, wobei ein jeder jeweils eine Entriegelungsnocke für Verriegelungsbacken bzw. eine Verriegelungsbackenentriegelungsnocke umfasst, wobei der erste Einstellmechanismus auf einer ersten Seite des Sitzes angeordnet ist, sich befindend unmittelbar gegenüber der Türe des Fahrzeugs, und wobei sich der zweite Einstellmechanismus auf einer zweiten Seite des Sitzes befindet, welcher gegenüberliegend der ersten Seite ist,
    • – ein Einstellelement, dazu geeignet die Entriegelungsnocke des ersten Mechanismus zu steuern, vermittels eines Betätigungshebels, welcher auf der ersten Seite angeordnet ist, und
    • – eine Verbindungsstange, um das Einstellelement mit der Entriegelungsnocke des zweiten Mechanismus zu verbinden, vermittels einer Gleitzapfenkopplung, so dass die beiden Entriegelungsnocken gleichzeitig alle Verriegelungsbacken entriegeln können, wenn das Betätigungselement betätigt wird,
    • – eine Kippsteuereinrichtung, welche dazu geeignet ist ein Kippen nach vorne der Rückenlehne zu erlauben und durch einen Steuergriff gesteuert wird,
    • – ein Übertragungselement, welches die Kippsteuereinrichtung mit der Gleitzapfenkopplung verbindet, um die erste Entriegelungsnocke zu steuern, wenn die Kippsteuereinrichtung aktiviert ist bzw. betätigt ist.
  • Sitzscharnieranordnungen dieses Typs sind zum Beispiel aus dem Dokument FR 2915934 A bekannt, jedoch ist in diesem Dokument die Kippsteuereinrichtung oberhalb des ersten Einstellmechanismus angeordnet, d. h. auf der Seite der Fahrzeugtüre. Jedoch benötigt die Verbesserung des Schutzes durch Airbags mehr und mehr Platz auf der außenliegenden Seite, d. h. der Seite der Türe. Es ist das Bedürfnis aufgetreten, den Platz auf der Seite des Sitzes oberhalb des ersten Einstellmechanismus zu räumen bzw. frei zu machen.
  • Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß die Scharnieranordnung dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteuereinrichtung an dem zweiten Einstellmechanismus angeordnet wird.
  • Aufgrund dieser Gegebenheit beansprucht die Kippsteuereinrichtung keinen Platz mehr auf der Sitzseite, welcher einer Türe gegenüberliegt. Weiterhin wird ein Raum frei, um die Positionierung und die Wirkung von passiven Sicherheitseinrichtungen zu verbessern.
  • Bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann gegebenenfalls Rückgriff genommen werden auf eine und/oder mehrere der folgenden Merkmale:
    • – das Übertragungselement kann ein ummanteltes Kabel bzw. ein Bowdenzug sein, umfassend eine Hülle und eine Seele, wobei jedes jeweils ein erstes und zweites Ende aufweist; dies stellt eine einfache Lösung zur Implementierung eines Übertragungselements dar;
    • – die Gleitzapfenkopplung kann ein am ersten Ende der Hülle befestigtes festes Antriebsteil umfassen und drehbeweglich an einem ersten Hebelarm zugehörig zum Steuerelement montiert sein;
    • – das erste Ende der Seele des Zuges kann an einem zweiten Hebelarm befestigt sein, welcher an der Verbindungsstange fixiert ist;
    • – das Antriebsteil kann zwischenangeordnet sein zwischen der Verbindungsstange und dem Steuerelement und kann in Nachbarschaft des ersten Einstellmechanismus angeordnet sein;
    • – das Antriebsteil kann einen Anschlagstift umfassen, um die Verbindungstange anzutreiben, wenn das Steuerelement in Drehung versetzt wird;
    • – der erste Hebelarm kann zumindest einen Anschlag aufweisen, welcher entlang der axialen Richtung des Scharniers hervorsteht und das Antriebsteil kann einen Finger umfassen, der in Eingriff gegen den Anschlag gelangt;
    • – Die Kippsteuereinrichtung kann ein Kippglied umfassen an welchem ein zweites Ende der Hülle des Bowdenzugs befestigt ist, wobei das zweite Ende der Seele des Zuges an dem zweiten Einstellmechanismus befestigt ist;
    • – Weiterhin kann die Anordnung eine Rückholfeder umfassen, welche auf Kompression arbeitet zwischen dem ersten Ende der Seele des Zuges und dem ersten Ende der Hülle des Bowdenzugs.
  • Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der Erfindung werden im Zuge des Studiums der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, welche beispielhaft und nicht einschränkend gegeben wird, die Erfindung wird ebenso besser verständlich unter Beachtung der beigefügten Zeichnungen in welchen:
  • die 1A eine Überblicksseitenansicht eines Fahrzeugsitzes ist, welcher mit einer Scharnieranordnung gemäß der Erfindung ausgestattet ist,
  • die 1B eine Überblicksansicht von vorne des Sitzes der 1A ist,
  • die 2 eine perspektivische Ansicht der Scharnieranordnung des Sitzes der 1A ist,
  • die 3 eine weitere perspektivische Ansicht der Scharnieranordnung, analog zur 2 ist, gesehen von der gegenüberliegenden Seite,
  • 4 eine partielle Detailansicht des zweiten Einstellmechanismus der Kippsteuereinrichtung ist;
  • 5 eine partielle Detailansicht des ersten Einstellmechanismus ist,
  • die 6A, 6B, 6C und 6D stellen die mit dem Antriebsteil verbundene Kinematik dar.
  • In den unterschiedlichen Zeichnungen bezeichnen gleiche Referenzzeichnen identische oder ähnliche Elemente.
  • Die 1A und 1B zeigen einen Sitz 100 eines Automobils, umfassend eine Rückenlehne 102, welche schwenkbar an einer Sitzfläche 101 herum um eine horizontale Querschwenkachse Y montiert ist, welche außerdem ”Scharnierachse” genannt wird, wobei die Sitzfläche 101 an der Bodenplatte des Fahrzeugs gegebenenfalls unter Zwischenordnung von Gleitschienen montiert ist. Zusätzlich ist im Bereich der Scharnierachse ein Einstellhebel 80 vorgesehen, welcher es dem Benutzer ermöglicht die Winkelposition der Rückenlehne in Bezug auf die Sitzfläche zum Beispiel zwischen einer Position 104, welche in durchgezogener Linie in 1A dargestellt ist und einer anderen Komfortposition 103, welche in der 1A in gestrichelter Linie dargestellt ist, einzustellen.
  • Darüber hinaus erlaubt es ein Kippsteuergriff 64 dem Benutzer, die Rückenlehne 102 des Sitzes nach vorne in eine Kippposition 105 zu kippen, um den Zugang zu Plätzen, welche hinter dem Sitz befindlich sind zu erleichtern (diese Funktion wird ebenso gängiger Weise ”Zugang zu Rücksitzplätzen” genannt).
  • Darüber hinaus kann der Sitz mit einem passiven Sicherheitselement wie einem Airbag 110 bereitgestellt sein, welches in der Seitenpartie des Sitzes, die direkt gegenüberliegend einer Tür 108 befindlich ist, angeordnet sein (die Türe ist auf derselben Seite des Fahrzeugs angeordnet, wie der Sitz). Im Falle eines Auslösens schiebt sich der Airbag 111 zwischen den Benutzer und den seitlichen Elementen des Fahrzeugs, wie zum Beispiel die Türe.
  • Wie in 1B dargestellt, umfasst verbindet die die Sitzfläche 101 mit der Rücklehne 102 verbindende Scharnieranordnung einen ersten Einstellmechanismus 10, welcher auf einer ersten Seite 91 des Sitzes befindlich ist und sich gegenüberliegend einer Tür 108 des Fahrzeugs befindet und einen zweiten Einstellmechanismus 20, welcher sich auf einer zweiten Seite 92 des Sitzes befindet, die gegenüberliegend der ersten Seite 91 ist.
  • Die Einstellmechanismen werden ebenso ”Scharniere” genannt.
  • Jeder der Einstellmechanismen 10, 20 umfasst zwei im Wesentlichen scheibenförmige Flansche die schwenkbar im Bezug zueinander montiert sind. Jeder der Einstellmechanismen umfasst ebenso Verriegelungsbacken 12, welche es ermöglichen einen Flansch in Bezug auf den anderen Flansch rotationsfest zu setzen, wie dies bekannt ist. Jeder der Einstellmechanismen 10, 20 umfasst ebenso eine Entriegelungsnocke (jeweils 11, 21) wirkend auf die Verriegelungsbacken 12. In jedem der Mechanismen spannt eine Rückholfeder 13 die Entriegelungsnocke in eine Position vor, in welche die Verriegelungsbacken 12 die Drehung eines der Flansche in Bezug auf den anderen verhindert und deshalb verriegelt.
  • Die Einstellmechanismen von diskontinuierlichen Typ, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind zum Beispiel detailliert in der Offenlegungsschrift FR 2956623 beschrieben.
  • Darüber hinaus umfasst die Vorrichtung ein Steuerelement 8, welches dazu geeignet ist die Entriegelungsnocke 11 des ersten Mechanismus zu steuern. Das Steuerelement 8 umfasst eine Wellenpartie 85, welche das Zentrum des Mechanismus durchtritt und welches eine äußere Form umfasst, die mit einer komplementären Innenform der Entriegelungsnocke 11 zusammenpasst. Dieses Steuerelement 8 umfasst weiterhin einen Bediengriff 80, welcher an der ersten Seite 91 des Sitzes angeordnet ist. Das Steuerelement 8 umfasst weiterhin einen ersten Hebelarm 81, welcher an dem anderen Ende der Wellenpartie 85 angeordnet ist und weiter unten beschrieben wird.
  • Andererseits ist ein Zwischenflansch 83 drehbeweglich herum um die Achse Y montiert und wirkt durch Verriegelung auf einen der beiden Flasche 84 des zweiten Einstellmechanismus 20 der eine Kippsteuereinrichtung 60 trägt, welche dazu geeignet ist ein Kippen nach vorne der Rückenlehne zu ermöglichen. Ein Verbindungskabel 63, welches den oben genannten Griff 64 mit der Kippsteuereinrichtung 60 verbindet.
  • Das Gestell der Rückenlehne 102 ist fest mit dem Zwischenflansch verbunden und das Gestell der Rückenlehne ist ebenso fest mit den beiden Flanschen des ersten Einstellmechanismus 10 verbunden. Über den Zwischenflansch 83 ist eine Kippverriegelung 62 angeordnet, welcher vorstehende Zähne aufweist, die in passenden Vertiefungen 78 aufgenommen werden, die in dem beweglichen Flansch 84 des zweiten Einstellmechanismus 20 angeordnet sind. Die Kippverriegelung 62 ist schwenkbar herum um eine Achse Y6 angeordnet. Ein Kippglied 61 ist ebenso drehbeweglich an dem Zwischenflansch 83 herum um eine Achse Y5 montiert. Dieses Kippglied 61 umfasst ein Loch zur Aufnahme eines Endes des Zuges 63 und einen Stift 76, welcher sich in einer Öffnung 75 in Bohnenform bzw. Halbkreisform bewegt, wenn das Kippglied unter Einwirkung des Zuges bewegt wird. Der Stift ist dazu geeignet den Kippverschluss 62 anzuheben und außer Eingriff mit den Vertiefungen zu bringen.
  • Darüber hinaus erstreckt sich eine Verbindungsstange 7 zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellmechanismus 10, 20. Die Verbindungsstange 7 ist drehfest mit der zweiten Entriegelungsnocke 21 verbunden.
  • Die Verbindungsstange wirkt mit dem Steuerelement 8 zusammen vermittels einer Koppeleinrichtung 1, genannt ”Gleitzapfen”, wie dies weiter unten detaillierter beschrieben wird.
  • Die Verbindungsstange 7 wird durch das Steuerelement 8 vermittels einer Schwenkgleitkopplung angetrieben, insbesondere über ein Antriebsteil 5. Die Verbindungsstange umfasst einen zweiten Hebelarm 72, welcher sich radial von der Achse Y erstreckt.
  • Wenn das Steuerelement 8 betätigt wird, entriegeln die Entriegelungsnocke des ersten Mechanismus und die Entriegelungsnocke des zweiten Mechanismus gleichzeitig die Verriegelungsbacken und eine Einstellung der Rückenlehne kann durchgeführt werden. Wenn das Betätigungselement 8 losgelassen wird bringen die Rückholfedern 13 die beiden Entriegelungsnocken in deren Ruhepositionen, was die Position der Rückenlehne wieder verriegelt.
  • Ein Bowdenzug 2 zur Kopplung (ebenso sichtbar in 3) verbindet zum einen die Kippsteuervorrichtung 60 mit zum anderen den Antriebsteil 5. Der Bowdenzug 2 umfasst eine Hülle 3 und eine Seele 4. Die Hülle 3 hat ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 32. Ebenso hat die Seele 4 ein erstes Ende 41 und ein zweites Ende 42.
  • Das Antriebsteil 5 umfasst:
    • – eine Lagerung 53 in welche das Ende 31 der Hülle gesteckt ist,
    • – zwei parallele Platten 51, 52,
    • – einen Anschlagstift 17,
    • – einen Finger 15 der sich von einer Platte erstreckt,
    • – eine Achse Y1 zur drehbaren Montage des Endes des ersten Hebelarms 81.
  • Das erste Ende 31 der Hülle ist in der Lagerung fixiert und das erste Ende 41 der Seele ist an dem Ende des zweiten Hebelarms 72 fixiert. Auf der anderen Seite ist das zweite Ende 32 der Hülle an der Seite des Kippgliedes 61 befestigt, während das zweite Ende 42 der Seele am Flansch 83 befestigt ist.
  • Allgemeiner gesagt, verbindet ein Übertragungsglied 2 zum einen die Kippsteuereinrichtung 60 mit zum anderen der Gleitzapfenkoppeleinrichtung 1. Das Übertragungselement 2 könnte ebenso zum Beispiel ein Triebgestänge sein und die Koppeleinrichtung könnte sich nahe dem zweiten Einstellmechanismus 20 befinden.
  • Die Funktionsweise der Scharnieranordnung wird im Folgenden erklärt.
  • Ruhezustand
  • Wenn der Sitz in einer normalen Benutzungsposition ist und weder der Betätigungshebel 80, noch der Kippsteuergriff 64 durch einen Benutzer betätigt werden und somit das Steuerelement 8 und die Übertragungsstange 7 in deren Ruhepositionen befindlich sind, ist das Übertragungselement 2 in seiner Ruheposition wobei die ersten und zweiten Entriegelungsnocken 11, 21 die Position der Rücklehne verriegeln. Darüber hinaus sind das Kippglied 61 und die Kippverriegelung 62 ebenso in deren Ruhepositionen.
  • Komforteinstellung
  • Wenn der Sitz in der normalen Verwendungsposition ist und der Bedienhebel durch den Benutzer betätigt wird treibt der Hebel rotatorisch das Steuerelement 8 an. Dieses wirkt auf das Antriebsteil 5 vermittels der Schwenkverbindung Y1, wobei der Anschlagstift 17 den dritten Hebelarm 73 (6B) drückt.
  • Folglich ist die Verbindungsstange 7 ebenso angetrieben. Die jeweiligen ersten Enden der Hülle und der Seele drehen zusammen ohne Relativbewegung zueinander (Pfeil F1). Die Steifigkeit des Bowdenzugs 2 ermöglicht diese simultane Bewegung.
  • Wenn die Entriegelungsnocke 11 des ersten Einstellmechanismus und die Entriegelungsnocke des zweiten Einstellmechanismus gleichzeitig alle Verriegelungsbacken entriegeln, kann die Einstellung der Position der Rückenlehne durchgeführt werden. Wenn das Betätigungselement 8 losgelassen wird bringen die Rückholfedern 13 die beiden Entriegelungsnocken in deren Ruhepositionen zurück, was die Position der Rückenlehne verriegelt.
  • Kippen für Zugang zu hinteren Plätzen.
  • Wenn der Sitz in einer normalen Verwendungsposition befindlich ist und der Kippsteuergriff 64 durch einen Benutzer betätigt wird, zieht der Griff den Zug 63, was das Kippglied 61 dreht, welches wiederum die Kippverriegelung 62 rotatorisch antreibt, was zur Folge hat, dass diese außer Eingriff mit den Vertiefungen 63 gelangt. Der Zwischenflansch 83 ist folglich frei in einer Drehung in Bezug auf die Achse Y.
  • Darüber hinaus nimmt die Drehung des Kippgliedes 61 das zweite Ende 32 der Hülle mit, wobei das zweite Ende 42 der Seele an seinem Platz an dem Flansch 83 verbleibt. Somit entfernt sich das zweite Ende 42 der Seele von dem zweiten Ende 32 der Hülle. Als Konsequenz ereignet sich am anderen Ende des Zuges ein entgegen gesetztes Ereignis und das erste Ende 41 der Seele nähert sich dem ersten Enden 31 der Hülle an.
  • Während des ersten Teils dieser Bewegung (6C) dreht sich das Antriebteil 5 um die Achse Y1 in der trigonometrischen Richtung bzw. Sinn, was den Anschlagstift 17 anhebt, das dazu ausreicht, dass sich dieser in Bezug auf das Ende 73 des dritten Hebelarms zurückzieht.
  • Im zweiten Teil dieser Bewegung (6D) blockiert sich der Finger 15 gegen einen Anschlag 88, der seitlich von dem ersten Hebelarm 81 vorsteht und damit wird der erste Hebelarm in Drehbewegung in trigonometrischen Sinn angetrieben. Als Folge wird ein Drehmoment auf den ersten Hebelarm 81 ausgeübt und das Steuerelement 8 dreht sich im trigonometrischen Sinn. Dies resultiert darin, dass die Entriegelungsnocke 11 des ersten Einstellmechanismus das erste Scharnier 10 entriegelt. Folglich kann die Rücklehne nach vorne geklappt werden, um den Zugang zu den hinteren Plätzen zu erleichtern.
  • Der Flansch des zweiten Einstellmechanismus 20 bewegt sich nicht, da die Entriegelungsnocke 21 sich nicht bewegt und die Verriegelung des zweiten Einstellmechanismus in einem verriegelten Zustand hält. Dies erlaubt es die Position der Komforteinstellung zu bewahren, welche wiedergefunden wird nach dem Rückklappen, wenn die Kippverriegelung 62 wieder in Eingriff mit den entsprechenden Vertiefungen 78 gelangt.

Claims (9)

  1. Fahrzeug umfassend einen Sitz aufweisend eine an einer Sitzfläche vermittels einer Scharnieranordnung herum um eine Schwenkachse (Y) montierte Rückenlehne, wobei das Fahrzeug zumindest eine Tür (108) umfasst und die Scharnieranordnung umfasst: – erste und zweite Einstellmechanismen (10, 20), welche eine Einstellung einer Winkelposition der Rückenlehne in Bezug auf die Sitzfläche des Sitzes ermöglichen, jeweils jeweils umfassend eine Verriegelungsbackenentriegelungsnocke (11, 21), wobei der erste Einstellmechanismus (10) auf einer ersten Seite (91) des Sitzes angeordnet ist und sich unmittelbar gegenüber der Tür (108) des Fahrzeuges befindet, und wobei der zweite Einstellmechanismus (20) auf einer zweiten Seite (92) des Sitzes angeordnet ist, welche gegenüberliegend der ersten Seite (91) ist, – ein Steuerelement (8), welches dazu geeignet ist die Entriegelungsnocke (11) des ersten Mechanismus zu steuern, vermittels eines Bedienhebels (80) der auf der ersten Seite angeordnet ist und, – eine Verbindungsstange (7), um das Steuerelement (8) mit der Entriegelungsnocke (12) des zweiten Mechanismus vermittels einer Gleitzapfenkopplung (1) zu verbinden, so dass die beiden Entriegelungsnocken gleichzeitig alle Verriegelungsbacken entriegeln können, wenn der Betätigungshebel (80) betätigt wird, – eine Kippsteuervorrichtung (60), welche dazu geeignet ist ein Kippen nach vorne der Rückenlehne zu erlauben und welche durch einen Kippsteuergriff (64) gesteuert wird, – ein Übertragungselement (2), welches die Kippsteuereinrichtung (60) mit der Gleitzapfenkopplung (1) verbindet, um die erste Entriegelungsnocken (11) zu steuern, wenn die Kippsteuereinrichtung aktiviert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippsteuereinrichtung (60) an dem zweiten Einstellmechanismus (20) angeordnet ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei welchem das Übertragungselement einen Bowdenzug (2) ist, umfassend eine Hülle (3) und eine Seele (4), jeweils aufweisend ein erstes und ein zweites Ende.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 2, bei welchem die Gleitzapfenkopplung (1) ein Antriebsteil (5) umfasst, welches an dem ersten Ende (31) der Hülle (3) befestigt ist und drehbeweglich an einem ersten Hebelarm (81) montiert ist, der dem Steuerelement (8) zugehörig ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem das erste Ende (41) der Seele des Zuges (4) an einem zweiten Hebelarm (72) befestigt ist, welcher an die Verbindungsstange (7) fixiert ist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem das Antriebselement (5) zwischengeordnet ist zwischen der Verbindungsstange (7) und dem Steuerelement (8) und in Nachbarschaft des ersten Einstellmechanismus (10) angeordnet ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem das Antriebselement (5) einen Anschlagstift (17) umfasst, um die Verbindungsstange (7) anzutreiben, wenn das Steuerelement (8) in Drehung versetzt wird.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei welchem der erste Hebelarm (81) zumindest einen Anschlag (88) umfasst, welcher entlang der axialen Scharnierrichtung (Y) hervorsteht und bei welchem das Antriebsteil (5) einen Finger (15) umfasst, der in Eingriff mit dem Anschlag (88) gelangt.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 2, bei welchem die Kippsteuervorrichtung (60) ein Kippglied (61) umfasst, an welches ein zweites Ende (32) der Hülle des Bowdenzugs befestigt ist, wobei das zweite Ende (42) der Seele des Zuges an dem zweiten Einstellmechanismus (20) befestigt ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 2 weiterhin umfassend eine Rückholfeder (9), welche auf Kompression arbeitet, zwischen dem ersten Ende (41) der Seele des Zuges und dem ersten Ende (31) der Hülle des Bowdenzuges.
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