DE102005011210B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (2), welche über ein oberes Beschlagteil (4) mit einem unteren Beschlagteil (6) über eine Drehachse (5) verbunden ist, um die die Rückenlehne (2) drehbar ist, wobei an dem oberen Beschlagteil (4) zumindest zwei Arretierungseinrichtungen (11, 12) angeordnet sind, welche mit zumindest einer Ausnehmung (22 bzw. 23) an dem unteren Beschlagteil (6) in Eingriff bringbar sind, wobei die Arretierungseinrichtungen Arretierungsniete (11, 12) sind dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsniete (11, 12) an einer Adapterplatte (10) angeordnet sind, wobei die Adapterplatte (10) an dem oberen Beschlagteil (4) befestigt ist, wobei die Adapterplatte (10) zwischen dem oberen und dem unteren Beschlagteil (4, 6) an der Drehachse (5) angeordnet ist, wobei die Adapterplatte (10) zwischen dem oberen Beschlagteil (4) und einer Deckplatte (7) des unteren Beschlagteils (6) angeordnet ist, wobei zwischen der Adapterplatte (10) und der Deckplatte (7) des unteren Beschlagteils (6) eine Rasteinrichtung (13) angeordnet ist, wobei die die Rasteinrichtung (13) in ihrer Mitte über einen Hakenniet (14) mit der Deckplatte (7) verbunden ist, wobei die Rasteinrichtung (13) als doppelseitiger Haken mit zumindest zwei Haken (17, 18) ausgebildet ist, wobei der Haken S-förmig ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Derartige Fahrzeugsitze sind bereits in vielfältiger Form und Ausführung bekannt und gebräuchlich. Sie dienen als Fahrer-, Beifahrer-, oder als Rücksitze und als solche sind sie in aller Regel auch umklappbar. In jüngster Zeit ist vor allem das Umklappen derartiger Fahrzeugsitze bzw. deren Rückenlehnen in eine Tischposition wünschenswert.
  • In diesem Zusammenhang wird auf die DE 101 32 701 A1 hingewiesen, welche einen Beschlag für einen Fahrzeugsitz offenbart, welcher zwei relativ zueinander verschwenkbare Beschlagteile umfasst, um zwischen einer Sitzstellung und einer Tischstellung des Fahrzeugsitzes zu wechseln.
  • Weiter wird auf die DE 38 20 986 A1 und die DE 38 28 659 A1 hingewiesen, welche ebenfalls Beschlagteile für die Verstellung eines Fahrzeugsitzes zeigen, bei denen zwischen einer Tischfunktion und einer Sitzfunktion gewechselt werden kann.
  • Einen Fahrzeugsitz, dessen Rückenlehne sich zu einer Tischposition umklappen lässt, ist beispielsweise in der DE 102 56 625 B3 beschrieben. Hierbei wird ein Beschlag einer Rückenlehne gegenüber einer Designstellung, d.h. der für den Passagier zum Fahren günstigen Sitzlage, abgesenkt. Anschließend wird ein Sitzkissen in eine vertikale Position und die Rückenlehne in eine waagerechte Position umgeklappt. Aufgrund der vorherigen Absenkung des Rückenlehnenbeschlages entsteht eine waagerechte Stellung der Rückenlehne.
  • Nachteilig bei diesem Fahrzeugsitz ist jedoch, daß der Aufbau des Sitzbeschlages und auch die Bewegungsabläufe, bis die Rückenlehne eine vertikale Tischposition erreicht hat, kompliziert sind.
  • Aufgabe
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugsitz zu schaffen, dessen Rückenlehne auf einfache Art und Weise in eine waagerechte Tischposition gebracht werden kann, ohne daß hierzu ein komplizierter Mechanismus von Nöten ist. Ferner soll der Klappmechanismus einen sehr geringen Bauraum einnehmen und einfach zu betätigen sein.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führt ein Fahrzeugsitz mit den Merkmalen nach Anspruch 1.
  • Die beiden Arretierungseinrichtungen sind zwei Arretierungsniete, die an einer Adapterplatte angeordnet sind. Die Adapterplatte wiederum ist an dem oberen Beschlagteil befestigt und mit dem unteren Beschlagteil über eine Drehachse verbunden. Die Adapterplatte und damit auch das obere Beschlagteil, d.h. die gesamte Rückenlehne, sind um diese Drehachse drehbar angeordnet.
  • Das untere Beschlagteil setzt sich aus einer Deckplatte, einem Taumel sowie einem Sitzrahmen zusammen, wobei alle drei Elemente feststehend angeordnet sind. Lediglich die Deckplatte ist über die Drehachse mit der Adapterplatte und dem oberen Beschlagteil und damit mit der Rückenlehne verbunden.
  • In dem Umfang der Deckplatte sind die zwei Ausnehmungen angeordnet, mit welchen die Arretierungsniete der Adapterplatte in Eingriff bringbar sind.
  • Zwischen der Adapterplatte und der Deckplatte des unteren Beschlagteils ist weiterhin eine Rasteinrichtung angeordnet, welche lediglich mit der Deckplatte über einen Hakenniet drehbar verbunden ist. Die Rasteinrichtung ist als doppelseitiger Haken ausgebildet, wobei sie dabei die Form eines „S“ annimmt. Die Öffnungen der beiden Haken sind im Uhrzeigersinn angeordnet. Die Haken gelangen je nach Lage der Rückenlehne mit dem einen oder anderen Arretierungsniet der Adapterplatte in Eingriff.
  • Ferner ist die Rasteinrichtung mit ihren beiden Haken derart an der Deckplatte angeordnet, daß die Haken in Ruhestellung der Rasteinrichtung die Ausnehmungen im Umfang der Deckplatte verschließen. Befindet sich dabei einer der Arretierungsniete in der Ausnehmung, so wird der Arretierungsniet durch den jeweiligen, die Öffnung der Ausnehmung verschließenden Haken am Herausgleiten aus der Ausnehmung gehindert. Somit ist die Stellung der Rückenlehne in jeder Lage, d.h. Designstellung oder Tischposition, gesichert.
  • Auf der der Rasteinrichtung gegenüberliegenden Seite der Deckplatte ist ein Auslösehebel vorgesehen, welcher ebenfalls an dem Hakenniet befestigt ist. Mit ihm lässt sich die Rasteinrichtung drehen. Um den Drehweg des Auslösehebels und damit der Rasteinrichtung zu begrenzen, ist der Auslösehebel mit einer Feder versehen, welche den Auslösehebel mit der Deckplatte verbindet.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise die Arretierungsniete direkt an dem oberen Beschlagteil angeordnet sein, so daß die Adapterplatte entfallen kann. Weiterhin ist es möglich, anstelle von Arretierungsnieten jedwede anderen Arretierungseinrichtungen zu verwenden, die ein Festlegen der Rückenlehne in Designstellung oder waagerechter Tischposition ermöglichen. Ferner ist es denkbar, mehr als zwei Arretierungseinrichtungen vorzusehen. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung, der Anordnung und der Anzahl von Arretierungseinrichtungen an dem oberen Beschlagteil, ob mit oder ohne Adapterplatte, sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
  • Des Weiteren ist es möglich, anstelle der Rasteinrichtung eine andere Einrichtung vorzusehen, welche mit den Arretierungseinrichtungen in Eingriff bringbar ist. Sie kann, wie vorliegend, mit zwei Haken ausgebildet sein, sind jedoch mehr als zwei Arretierungseinrichtungen vorgesehen, so soll sich die Anzahl der Haken entsprechend verändern. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
  • Auch können die Ausgestaltung und die Anordnung der Rasteinrichtung beliebig variieren. Sie muss jedoch in der Lage sein, die Öffnungen der Ausnehmungen im Umfang der Deckplatte zu verschließen, insbesondere, wenn sich in einer der Ausnehmungen eine Arretierungseinrichtung befindet. Auch kann die Rasteinrichtung auf der Außenseite der Deckplatte angeordnet sein. In diesem Fall müssten die Arretierungseinrichtungen etwas verlängert ausgebildet sein, damit diese, wenn sie in die Ausnehmungen im Umfang der Deckplatte eingefahren sind, noch mit der Rasteinrichtung bzw. deren Haken in Eingriff bringbar sind. Dies soll ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
  • Weiterhin soll von der vorliegenden Erfindung umfasst sein, die Ausnehmungen, in welche die Arretierungseinrichtungen in Designstellung bzw. in waagerechter Tischposition der Rückenlehne einfahren, auf einer separaten Platte anzuordnen, welche an der Deckplatte des unteren Beschlagteils angeordnet sein kann. Auch die Lage der Ausnehmungen auf dem Umfang der Deckplatte oder einer separaten Platte kann variieren. Die Ausnehmungen müssen lediglich derart angeordnet sein, daß die Arretierungseinrichtungen in Designstellung bzw. waagerechter Tischposition der Rückenlehne in diese Ausnehmungen einfahren können und die Öffnungen der Ausnehmungen von der Rasteinrichtung verschlossen werden können.
  • Ferner sollen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung und Anordnung des Auslösehebels von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wurde ein Fahrzeugsitz geschaffen, welcher sich auf einfache Art und Weise in eine waagerechte Tischposition umklappen lässt, ohne daß es hierzu eines komplizierten Mechanismus bedarf. Durch lediglich die Arretierungsniete, welche mit den Ausnehmungen der Deckplatte des unteren Beschlagteils in Eingriff bringbar sind, nimmt die gesamte Einrichtung sehr wenig Bauraum in Anspruch.
  • Des Weiteren ist die Rückenlehne sowohl in Designstellung, als auch in waagerechter Tischposition gesichert, so daß sich die jeweilige Stellung der Rückenlehne, beispielsweise bei einem Unfall oder dergleichen, nicht lösen kann.
  • Figurenbeschreibung
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
  • 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der vorliegenden Erfindung in Designstellung;
  • 2 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht des Fahrzeugsitzes in 1 mit bereits entriegelter Rückenlehne;
  • 3 die Ansicht des Fahrzeugsitzes in 2 mit im Umklappen begriffener Rückenlehne;
  • 4 die Ansicht des Fahrzeugsitzes in 3 mit bereits schräg gestellter Rückenlehne;
  • 5 die Ansicht des Fahrzeugsitzes in 4 mit nahezu vollständig umgeklappter Rückenlehne;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsitzes in 1 mit vollständig umgeklappter Rückenlehne.
  • Gemäß den 1 bis 6 weist ein Fahrzeugsitz 1 eine Rückenlehne 2 und einen Sitz 3 auf. Der Rückenlehne 2 ist ein oberes Beschlagteil 4 und dem Sitz 3 ein unteres Beschlagteil 6 zugeordnet, wobei sich das untere Beschlagteil 6 des Sitzes 3 aus einer Deckplatte 7, einem Taumel 8 sowie einem Sitzrahmen 9 zusammensetzt. Das obere Beschlagteil 4 der Rückenlehne 2 ist über eine Drehachse 5 mit der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6 verbunden.
  • Zwischen dem oberen Beschlagteil 4 und der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6 ist an dem oberen Beschlagteil 4 um die Drehachse 5 ferner eine Adapterplatte 10 angeordnet, welche auf ihrer in Richtung der Deckplatte 7 weisenden Außenfläche 19 zwei getrennt voneinander angeordnete Arretierungsniete 11 und 12 aufweist.
  • Die beiden Arretierungsniete 11 und 12 sind auf der Außenfläche 19 der Adapterplatte 10 so angeordnet, daß jeweils einer von ihnen bei Designstellung der Rückenlehne 2 bzw. nach deren Umklappen in eine Tischposition in eine von zwei Ausnehmungen 22 und 23 einfährt, welche im Umfang der Deckplatte 7 angeordnet sind.
  • Zwischen der Adapterplatte 10 und der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6 wiederum ist eine Rasteinrichtung 13 angeordnet, welche über einen Hakenniet 14 drehbar mit der Deckplatte 7 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Deckplatte 7 ist an demselben Hakenniet 14 ein Auslösehebel 15 drehbar befestigt. Das bedeutet, daß die Rasteinrichtung 13 und der Auslösehebel 15 so miteinander verbunden sind, daß sich die Rasteinrichtung 13 mitdreht, wenn der Auslösehebel 15 gedreht wird.
  • Der Auslösehebel 15 ist ferner über eine Feder 16 mit der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6 verbunden. Die Feder 16 bewirkt, daß der Auslösehebel 15 und damit auch die Rasteinrichtung 13 nach der Betätigung des Auslösehebels 15 wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren, welche beispielsweise in 1 oder 6 gezeigt sind.
  • Die Rasteinrichtung 13 ist als doppelseitiger Haken 17 und 18 in Form eines „S“ ausgebildet, dessen Mitte mit dem Hakenniet 14 verbunden ist. Jeweils einer der beiden Haken 17 und 18 der Rasteinrichtung 13 gelangt, je nach Stellung der Rückenlehne 2, mit einem der beiden Arretierungsniete 11 bzw. 12 in Eingriff.
  • In Ruhestellung verschließen die beiden Haken 17 und 18 der Rasteinrichtung 13 die Ausnehmungen 22 und 23 im Umfang der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6. Ist dabei einer der beiden Arretierungsniete 11 bzw. 12 der Adapterplatte 10 in einer der beiden Ausnehmungen 22 bzw. 23 eingefahren, wie das der Fall ist, wenn sich die Rückenlehne 2 in Designstellung oder in ihrer Tischposition befindet, so kann dieser nicht mehr herausgleiten.
  • Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
    In Designstellung, d.h. der Fahrzeugsitz 1 befindet sich in der für den Passagier zum Fahren günstigen Sitzlage und damit in seiner Ausgangsstellung gemäß 1, ist der Arretierungsniet 11 der Adapterplatte 10 in die Ausnehmung 22 der Deckplatte 7 des unteren Beschlagteils 6 eingefahren.
  • Die Rasteinrichtung 13 und damit auch der Haken 17 befinden sich ebenfalls in ihrer Ausgangsstellung, d.h. der Haken 17 verschließt die Öffnung der Ausnehmung 22 und hält somit den Arretierungsniet 11 in der Ausnehmung 22 fest.
  • Weiterhin befindet sich auch der Auslösehebel 15 in seiner Ausgangsstellung und die Feder 16 damit in ungespanntem Zustand.
  • Soll nun die Rückenlehne 2 umgeklappt, d.h. in eine waagerechte Tischposition gebracht werden, muss der Auslösehebel 15 um den Hakenniet 14 in Richtung eines Pfeiles 21 gegen den Uhrzeigersinn bewegt werden. Hierdurch wird die Feder 16 gespannt.
  • Mit der Bewegung des Auslösehebels 15 in Richtung des Pfeils 21 nach unten wird die auf der gegenüberliegenden Seite der Deckplatte 7 befestigte Rasteinrichtung 13 ebenfalls nach unten bewegt, denn beide Elemente sind über den Hakenniet 14 fest miteinander verbunden, wie oben bereits beschrieben. Dadurch öffnet der Haken 17 die Ausnehmung 22 im Umfang der Deckplatte 7, wie in 2 gezeigt. Der Arretierungsniet 11 kann aus der Ausnehmung 22 herausgleiten. Die Rückenlehne 2 ist nun nicht mehr eingerastet und kann um die Drehachse 5 gedreht werden, wie dies anhand der 3 bis 5 gezeigt ist.
  • Die Feder 16, der Auslösehebel 15 sowie die Rasteinrichtung 13 können in ihre Ruhe- bzw. Ausgangsstellung zurückkehren.
  • Mit dem fortschreitenden Umklappen der Rückenlehne 2 nähert sich der Arretierungsniet 12 dem Haken 18 der Rasteinrichtung 13 an. Hier wird nun der Auslösehebel 15 erneut betätigt, so daß sich dieser zusammen mit der Rasteinrichtung 13 in Richtung des Pfeils 21 gegen den Uhrzeigersinn bewegt. Dadurch öffnet der Haken 18 die Ausnehmung 23 im Umfang der Deckplatte und der Arretierungsniet 12 gleitet an dessen Stirnkontur entlang, bis er, wie in 5 gezeigt, in die Ausnehmung 23 hineingleitet.
  • Soll die Rückenlehne 2 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeklappt werden, muss erneut der Auslösehebel 15 betätigt werden, so daß der Arretierungsniet 12 aus dem Eingriff mit dem Haken 18 und der Ausnehmung 23 gelangt. Anschließend kann die Rückenlehne 2 wieder um die Drehachse 5 gedreht werden, bis der Arretierungsniet 11 wieder in die Ausnehmung 22 im Umfang der Deckplatte 7 einfährt und von dem Haken 17 der Rasteinrichtung 13 umschlossen wird. Die Rückenlehne 2 hat wieder ihre Designstellung erreicht.

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz mit einer Rückenlehne (2), welche über ein oberes Beschlagteil (4) mit einem unteren Beschlagteil (6) über eine Drehachse (5) verbunden ist, um die die Rückenlehne (2) drehbar ist, wobei an dem oberen Beschlagteil (4) zumindest zwei Arretierungseinrichtungen (11, 12) angeordnet sind, welche mit zumindest einer Ausnehmung (22 bzw. 23) an dem unteren Beschlagteil (6) in Eingriff bringbar sind, wobei die Arretierungseinrichtungen Arretierungsniete (11, 12) sind dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsniete (11, 12) an einer Adapterplatte (10) angeordnet sind, wobei die Adapterplatte (10) an dem oberen Beschlagteil (4) befestigt ist, wobei die Adapterplatte (10) zwischen dem oberen und dem unteren Beschlagteil (4, 6) an der Drehachse (5) angeordnet ist, wobei die Adapterplatte (10) zwischen dem oberen Beschlagteil (4) und einer Deckplatte (7) des unteren Beschlagteils (6) angeordnet ist, wobei zwischen der Adapterplatte (10) und der Deckplatte (7) des unteren Beschlagteils (6) eine Rasteinrichtung (13) angeordnet ist, wobei die die Rasteinrichtung (13) in ihrer Mitte über einen Hakenniet (14) mit der Deckplatte (7) verbunden ist, wobei die Rasteinrichtung (13) als doppelseitiger Haken mit zumindest zwei Haken (17, 18) ausgebildet ist, wobei der Haken S-förmig ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Haken (17, 18) mit zumindest einem der Arretierungsniete (11, 12) der Adapterplatte (10) in Eingriff bringbar ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Rasteinrichtung (13) gegenüberliegenden Seite der Deckplatte (7) ein Auslösehebel (15) angeordnet ist.
  4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (15) über den Hakenniet (14) mit der Deckplatte (7) und der Rasteinrichtung (13) verbunden ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (13) und der Auslösehebel (15) drehbar um den Hakenniet (14) angeordnet sind.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (15) über eine Feder (16) zur Begrenzung des Drehweges des Auslösehebels (15) und der Rasteinrichtung (13) in Richtung der Pfeile (21) mit der Deckplatte (7) verbunden ist.
  7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22, 23) im Umfang der Deckplatte (7) zur Aufnahme von zumindest einem der Arretierungsniete (11, 12) angeordnet sind.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich das untere Beschlagteil (6) neben der Deckplatte (7) aus einem Taumel (8) und einem Sitzrahmen (9) zusammensetzt.
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