DE102009011852A1

DE102009011852A1 - Spielzeugautorennbahn

Info

Publication number: DE102009011852A1
Application number: DE200910011852
Authority: DE
Inventors: Andreas Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-03-05
Filing date: 2009-03-05
Publication date: 2010-09-09

Abstract

Die Erfindung betrifft eine für Gleichstrombetrieb ausgelegte Spielzeugautorennbahn, wobei der Antriebsmotor über Schleifkontakte mit den in der Fahrbahn eingebetteten Stromleitern verbunden ist. Erfindungsgemäß werden der Antriebsmotor und die Schleifkontakte über eine Diodenbrückenschaltung mit der Gleichstromquelle verbunden. Dadurch wird ausgeschlossen, dass die Spielfahrzeuge in Rückwärtsfahrt aus der Fahrbahn geschleudert werden, was zum Verhakten udn Verbiegen der Schleifkontakte führen kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf für Gleichstrombetrieb ausgelegte Spielzeugautorennbahnen wobei der regelbare Antriebsmotor der Spielfahrzeuge über Schleifkontakte mit den beiden in die Fahrbahn eingebetteten als Führungsrillen ausgebildeten Stromleitern verbunden ist und die Fahrtrichtung der Spielfahrzeuge von der Polarität zwischen Gleichstromquelle und Stromleitern abhängig ist.
Solche Autorennbahnen sind beispielsweise nach der Offenlegungsschrift DE 197 51 727 A1 , Spielfahrzeuge für solche Autorennbahnen beispielsweise aus der Patentschrift DE 38 00 568 C2 bekannt.
Nach dem dem Spieler überlassenen Aufbau und der Installation der Rennbahnanlage, insbesondere nach der Wahl der Polarität zwischen Gleichstromquelle und Anschlussbuchsen für die Stromleiter der Rennbahnanlage und nach der Wahl der Fahrtrichtung beim Aufsetzen der Spielfahrzeuge in die Führungsrillen der Stromleiter, werden die Spielfahrzeuge vom Spieler über eine von Hand betätigbare Steuereinheit auf kurzem Steuerwege in die Höchstgeschwindigkeit versetzt. Die Fahrtrichtung der Spielfahrzeuge ist durch die Polarität der Gleichstromquelle mit der Anschlussschiene vorgegeben. Versehentlich in die falsche Fahrtrichtung in die Führungsrille aufgesetzte Fahrzeuge werden oft mit Höchstgeschwindigkeit in Rückwärtsfahrt aus den Führungsrillen geschleudert wobei sich die Schleifkontakte verhaken, verbiegen und schließlich gegen neue auszutauschen sind, um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten.
Mit der nachfolgend beschriebenen Erfindung wird dieser gravierende Nachteil eliminiert, die gewählte Polarität zwischen Stromquelle und Stromleitern ist ohne Einfluss auf die Fahrtrichtung der aufgesetzten Fahrzeuge, diese können bei mehrspurigen Anlagen nunmehr auch im Gegenverkehr betrieben werden (erhöhter Spielespaß) zudem kann die Anlage ohne kostenintensive Netzgleichrichter mit einem billigen Klingeltransformator betrieben werden.
Erfindungsgemäß wird hierzu der Gleichstrommotor eines Spielfahrzeuges über eine Diodenbrückenschaltung mit den Anschlusspolen der Schleifkontakte derart verbunden, dass sowohl der eine wie auch der andere Anschlusspol des Gleichstrommotors zwischen zwei hintereinander entgegengesetzt geschalteten Dioden und die Anschlusspole der beiden Schleifkontakte jeweils zwischen zwei hintereinander gleichgeschalteten Dioden verbunden sind. Bekanntermaßen ist mit solcher Brückenschaltung eine Verpolung ausgeschlossen und somit gewährleistet, dass das Spielfahrzeug unabhängig von der gewählten Polarität zwischen Gleichstromquelle und den beiden Stromleitern der Anlage und unabhängig in welche Fahrtrichtung das Spielfahrzeug auf die beiden Stromleiter gesetzt wird, immer in Vorwärtsfahrt losfährt.
Die bildliche Darstellung verdeutlicht den Erfindungsgedanken. Nach 1 ist der Gleichstrommotor (1) des Spielfahrzeuges mit seinen Anschlussklemmen (2) und (3) über eine Brückenschaltung (4) mit den Schleifkontakten (5) und (6) des Spielfahrzeuges verbunden, wobei die Anschlussklemme (2) zwischen den Dioden (7) und (8), die Anschlussklemme (3) zwischen den Dioden (9) und (10), der Schleifkontakt (5) zwischen den Dioden (7) und (10) und der Schleifkontakt (6) zwischen den Dioden (8) und (9) angeordnet ist.
Die 2 und 3 veranschaulichen die Wahlmöglichkeit der Polarität zwischen Gleichstromquelle (11) über die Handsteuereinheit (16) mit den Anschlusspolen (12) und (13) und den Anschlusspolen der Stromleiter (14) und (15). Jegliche Wahl hat keinen Einfluss auf die Fahrtrichtung der aufgesetzten und nach dem Erfindungsgedanken ausgerüsteten Fahrzeuge.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 19751727 A1 [0002]
- DE 3800568 C2 [0002]

Claims

Spielzeugautorennbahn wobei der regelbare Gleichstromantriebsmotor der Spielfahrzeuge über Schleifkontakte mit den beiden in die Fahrbahn eingebetteten Stromleitern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleichstrommotor über eine Diodenbrückenschaltung mit den Anschlusspolen der Schleifkontakte derart verbunden ist, dass sowohl der eine wie auch der andere Anschlusspol des Gleichstrommotors zwischen zwei hintereinander entgegengesetzt geschalteten Dioden und die Anschlusspole der beiden Schleifkontakte jeweils zwischen zwei hintereinander gleichgeschalteten Dioden verbunden sind.