DE112536C - - Google Patents
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- DE112536C DE112536C DENDAT112536D DE112536DA DE112536C DE 112536 C DE112536 C DE 112536C DE NDAT112536 D DENDAT112536 D DE NDAT112536D DE 112536D A DE112536D A DE 112536DA DE 112536 C DE112536 C DE 112536C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/10—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
- B60M1/106—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by track-mounted magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1897 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Umschalter, welcher für elektrische Bahnen mit
Theilleiterbetrieb bestimmt ist, und der zusammen mit Einrichtungen der aus Patent
107665 ersichtlichen Art angewendet werden soll. Die mechanische Anordnung des Stromschalters
ist in der Patentschrift 107835 beschrieben.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zu schaffen,
welche es gestattet, durch einfaches Umkehren eines Contactstückes die Schaltung für umgekehrte
Fahrtrichtung abzuändern. Bei derartigen Theilleiteranlagen wird der Strom dem Motorwagen durch in der Strafsenoberfläche
befindliche Contactblöcke zugeführt, auf welche eine Schleifbürste F des Wagens auftrifft. Die
Ausschaltung eines Theilleiters erfolgt jedes Mal durch den vorhergehenden Contactblock.
Wenn ein Contactblock an die Leitung angeschaltet wird, wird gleichzeitig der vorhergehende
Contac.tblock von der Stromquelle getrennt. Es ist mithin nur möglich, das
Schienengleis in einer Richtung zu befahren, da die Anschaltung des einen Blockes nur
dann erfolgt, wenn der vorhergehende mit der Leitung in Verbindung gesetzt ist. Die Entfernung
der Theilleiter von einander ist so gewählt, dafs je zwei auf einander folgende durch die Schleifbürste des Wagens in leitende
Verbindung gesetzt werden.
Die Einrichtung des Umschalters ist aus beiliegender Zeichnung ersichtlich.
Fig. ι ist ein Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt.
Fig. 3, 4 und 5 zeigen in schaubildlicher Darstellung die einzelnen Stromschlufsstücke,
während
Fig. 6 das Schaltungsschema für Fahrtrichtung nach links an drei benachbarten Theilleitern
veranschaulicht.
Fig. 7 ist das Schema für umgekehrte Fahrt.
Die Schaltvorrichtung ist, wie in der Patentschrift 107835 näher angegeben, in einem Gehäuse
123 untergebracht. Die vier Contactkohlen, die beiden oberen 117 und 118 und
die beiden unteren 111 und 112, Fig. 6 und 7,
sind mit je einer festen Klemme 133, 134,
130, 131 verbunden, welche fest an dem Gehäuse
123, Fig. 5, doch isolirt von einander angebracht sind. Die mittlere Klemme 132
steht mit der Magnetspule E E1 E2 des Umschalters in Verbindung, deren anderes Ende
ebenfalls an die Klemme 134 angeschlossen ist.. Diesen fünf Klemmen 133, 131, 132, 130, 134
stehen fünf andere Klemmen 133', 131', 134',
132', 130' gegenüber, welche an der Wand
des Gehäuses befestigt sind und mit den Leitungsdrähten in Verbindung stehen. Die
Klemme 130' ist mit dem zugehörigen Theilleiter B B1 B"1. . . verbunden, die Klemme 131'
ist mit der einen Contactklemme 1321 des in
der Fahrtrichtung folgenden Umschalters und die Klemme 132' mit der Contactklemme 131'
des unmittelbar vorhergehenden Umschalters verbunden. Die Klemme 133' ist an die Zuleitung
L und 134' an die Rückleitung T angeschlossen. Die Contactklemmen werden
durch ein Contactstück (Fig. 3) mit Handgriff 142 mit einander in Verbindung gesetzt. Dieses
Contactstück besitzt Messer 130" bis 134" und
130'" bis 134'", welche in die obigen zehn
Klemmen passen und derartig geschaltet sind, dafs
130" mit 134'",
131" mit 132'",
132" mit 131'",
133" mit 133'",
134" mit 130'"
verbunden ist.
verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende:
Es wird gemäfs Fig. 6 angenommen, dafs der Wagen von rechts nach links fährt und dafs
der Anker des ersten Umschalters auf der rechten Seite die beiden oberen Contactkohlen 117
und 118 mit einander in Verbindung gebracht hat, wodurch der Block mit der Stromquelle
verbunden ist, während die beiden anderen Umschalter sich im Ruhezustande befinden,
so dafs die beiden unteren Contacte 111 und 112 verbunden sind. Das Contactstück
wird dabei in die Contactklemmen in der Lage eingesetzt, welche Fig. 3 bis 5 zeigen,
so dafs die unteren Enden vom Messer 133" in die Klemme 133 und vom Messer 133'" in
Klemme 133' eingeschoben werden. Auf diese Weise entsteht die Schaltung Fig. 6. Wenn
nun die Schleifbürste F des Wagens die beiden Blöcke B B1 mit einander in Verbindung setzt,
so tritt ein Theil des Stromes vom Block B durch die Bürste F zum Block Bl und fiiefst
in Richtung der ausgezogenen Pfeile zur Klemme 130', von da durch das Contactstück
zur Klemme 134, durchfüefst den Elektromagneten E1, tritt in die Klemme 132, von da
in die Klemme 131', geht durch die Leitung zum nächstfolgenden Umschalter, tritt in den
Contact 112 desselben und dann, da der Anker
des Magneten E2 in Ruhestellung ist und die unteren Contacte 111 und 112 verbindet, in
den Contact 111 und gelangt auf dem mit Pfeilen bezeichneten Wege zur Rückleitung T.
Mithin ist ein vollständig geschlossener Stromkreis vorhanden. Der vom Strom durchflossene
Magnet E1 zieht seinen Anker an, so
dafs die beiden oberen Contacte 117, 118 des
mittleren Umschalters mit einander verbunden werden. In diesem Augenblicke wird der soeben
angegebene Stromkreis unterbrochen, jedoch ein zweiter hergestellt, welcher mit punktirten
Pfeilen angedeutet ist, und zwar von der Leitung L durch die Klemmen 133', 133, durch
die beiden oberen Kohlencontacte 117 und 118, durch Klemmen 134 und 130' zum Contactblock
B1 und zum Motorwagen. Durch das Schliefsen des letzteren Stromkreises wird
jedoch der Strom, welcher bis dahin in derselben Richtung (der ausgezogenen Pfeile) den ersten
rechten Umschalter durchflofs, unterbrochen, da der Anker des Magneten E1 die beiden
unteren Contacte 111 und 112 des mittleren
Umschalters verlassen hat, deren Verbindung für die Herstellung des Stromkreises im vorhergehenden
Umschalter erforderlich war. In dieser Weise beeinflufst immer der vorhergehende
Umschalter den folgenden und der folgende den vorhergehenden.
Kehrt man das Contactstück, welches mit
Handgriffen 141, 142 versehen ist, in der
Weise um, dafs in die Klemmen 130 bis 134 die Contactmesser 130'" "bis ■ 134'" und in die
Klemmen 130' bis 134' die Contactmesser 130"
bis 134" eingeschoben werden, wobei mithin das* Contactstück, Fig. 3, um eine Achse
parallel zu dem Griff 142 um i8o° gedreht
wird, so entsteht die Schaltung Fig. 7. Die ausgezogenen Pfeile geben den Stromlauf des
mittleren Schalters an, wenn der Strom von dem Blocke B^ durch die Schleifbürste dem
Blocke B1 zugeführt wird. Dieser Strom bewirkt das Anziehen des Magneten E1 und dessen
Anker schliefst den Contact zwischen den Kohlen 117 und 118 des mittleren Schalters;
dabei entsteht der mit punktirten Pfeilen angedeutete Stromlauf.
Die Verhältnisse haben sich dabei umgekehrt, so dafs der linke Umschalter in derselben
Beziehung zu dem mittleren Umschalter steht, wie bei Fig. 6 der rechte Umschalter.
Infolge dessen kann nunmehr die Bahn von links nach rechts befahren werden. Durch
gänzliches Herausziehen des Ausschalters, Fig. 3, kann die Einrichtung aufser Betrieb gesetzt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Umschalter für elektrische Bahnen mit Theilleiterbetrieb derjenigen Art, bei welcher der hintere der beiden gerade beschliffenen Theilleiter durch die Bürste den vorderen anschaltet und hierauf durch eine besondere Leitung vom vorderen selbst abgeschaltet wird, gekennzeichnet durch ein loses Arbeitsstück mit zwei Handgriffen (141, 142), das die Verbindungen zwischen den einzelnen Stromschlufszungen (130" bis 134" mit 130'" bis 134"') so vorbereitet enthält, dafs ein Einsetzen des Umschalters in die festen Contacte (130 bis 134 und 130' bis 134') mit dem einen Handgriff nach oben Rechtsfahrt und mit dem anderen Handgriff Linksfahrt ergiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112536C true DE112536C (de) |
Family
ID=382189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112536D Active DE112536C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112536C (de) |
-
0
- DE DENDAT112536D patent/DE112536C/de active Active
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