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Die
Erfindung betrifft allgemein Kaskoden-Leistungsverstärker.
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Leistungsverstärker können in
Mobilfunkgeräten
und anderen Funkanwendungen verwendet werden. Weil diese Leistungsverstärker viel
Energie verbrauchen, kann es vorteilhaft sein, einen Leistungsverstärker mit
einer hohen Effizienz zu verwenden. Der Entwurf von Leistungsverstärkern wie
etwa komplementären
Metalloxid-Halbleiter-Leistungsverstärkern (CMOS)
mit einer hohen Effizienz und einer hohen Ausgabeleistung ist jedoch
schwierig. Dementsprechend besteht ein Bedarf für Leistungsverstärker mit
einer hohen Leistung und einer hohen Effizienz.
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In
beispielhaften Ausführungsformen
kann ein hocheffizienter Leistungsverstärker wie etwa ein hocheffizienter,
komplementärer
Metalloxid-Halbleiter (CMOS)-Kaskoden-Schaltleistungsverstärker vorgesehen
werden. Ein hocheffizienter Verstärker gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann CMOS-Kaskoden-Bauelemente und Lastnetze umfassen.
Bei dem beispielhaften CMOS-Kaskodenaufbau
kann ein Body eines Common-Gate-Bauelements mit der Source des Common-Gate-Bauelements
verbunden sein (BS-Kaskode).
In einem AUS-Zustand kann die Größe des durch
das Common-Gate-Bauelement fließenden Leckstroms
relativ klein sein. Deshalb kann der BS-Kaskodenaufbau den Leistungsverlust aufgrund eines
Leckstroms in dem Subthresholdbereich mit schwacher Inversion in
dem CMOS-Kaskoden-Bauelement minimieren. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann der BS-Kaskodenaufbau in verschiedenen Typen
von Schaltleistungsverstärkern
integriert werden.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist ein System für
einen Leistungsverstärker
angegeben. Das System kann ein erstes Common-Source-Bauelement mit
einer ersten Source, einem ersten Gate, einem ersten Drain und einem
ersten Body, wobei die erste Source mit dem ersten Body verbunden
ist und wobei das erste Gate mit einem Eingangsanschluss verbunden
ist, und ein zweites Common-Gate-Bauelement
mit einer zweiten Source, einem zweiten Gate, einem zweiten Drain
und einem zweiten Body umfassen, wobei die zweite Source mit dem
ersten Drain verbunden ist, wobei die zweite Source weiterhin mit
dem zweiten Body verbunden ist und wobei der zweite Drain mit einem
Ausgangsanschluss verbunden ist.
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Gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren für einen Leistungsverstärker angegeben.
Das Verfahren kann Schritte zum Vorsehen eines ersten Common-Source-Bauelements
mit einer ersten Source, einem ersten Gate, einem ersten Drain und
einem ersten Body, wobei das erste Gate als Eingangsanschluss betrieben
wird, und zum Vorsehen eines zweiten Common-Gate-Bauelements mit
einer zweiten Source, einem zweiten Gate, einem zweiten Drain und
einem zweiten Body umfassen, wobei der zweite Drain als Ausgangsanschluss
betrieben werden kann, umfassen. Das Verfahren kann weiterhin Schritte
zum Verbinden der ersten Source mit dem ersten Body, zum Verbinden
der zweiten Source mit dem zweiten Body und zum Stapeln des ersten
Common-Source-Bauelements
und des zweiten Common-Gate-Bauelements durch eine Verbindung des ersten
Drains mit der zweiten Source umfassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend ausführlich mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
sind.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Leistungssendersystem einschließlich eines
Schaltleistungsverstärkers
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines BS-CMOS-Kaskoden-Schaltleistungsverstärkersystems
mit einem Impedanzwandlungsnetz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein schematisches Diagramm eines beispielhaften CMOS-BS-Kaskoden-Leistungsverstärkersystems
der Klasse E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
ein Schaltungsmodell eines beispielhaften CMOS-BS-Kaskoden-Leistungsverstärkersystems
der Klasse E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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5 ist
ein schematisches Diagramm eines beispielhaften CMOS-BG-Kaskoden-Leistungsverstärkersystems
der Klasse E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
ein Schaltungsmodell eines beispielhaften CMOS-BG-Kaskodenverstärkersystems der
Klasse E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
die Spannungswellenformen an dem Drain und an der Source des Common-Gate-Bauelements
und die Gate-zu-Source- Spannung
VGS des Common-Gate-Bauelements gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
ein Kurvendiagramm mit beispielhaften Messergebnissen eines BS-Kaskoden-Leistungsverstärkeraufbaus
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung.
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
ausführlicher
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die
beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Es werden durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet, um identische
Teile anzugeben.
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1 zeigt
ein Schaltleistungsverstärkersystem 100 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, das einen Eingangsanschluss 101, eine optionale
Treiberverstärkerstufe 102,
eine oder mehrere Schaltleistungsverstärker 103 und ein optionales
Impedanzwandlungsnetz 104 umfassen kann. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Treiberverstärkerstufe 102 eine
Eingabe wie etwa ein Basisbandsignal oder ein Hochfrequenzsignal
von dem Eingangsanschluss 101 empfangen und eine Ausgabe
zum Betreiben des Schaltleistungsverstärkers 103 erzeugen.
Wie in 1 gezeigt, kann der Schaltleistungsverstärker 103 über einen
Versorgungsspannungsanschluss 106 (Vdd) mit Strom versorgt
werden. Der Schaltleistungsverstärker 103 kann
dann ein verstärktes
Ausgangssignal zu dem Impedanzwandlungsnetz 104 ausgeben,
das die Ausgangsimpedanz des Leistungsverstärkers 103 mit einer
Lastimpedanz an dem Ausgangsanschluss 105 abstimmt. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Last ein Schalter, ein Multiplexer, ein Filter,
eine Antenne oder ein anderer Typ von Last sein. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung kann die Lastimpedanz 50 Ohm betragen. Wenn die Lastimpedanz
50 Ohm beträgt,
kann das Impedanzwandlungsnetz 104 gemäß der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung die Ausgangsimpedanz des Schaltleistungsverstärkers 103 zu
50 Ohm wandeln.
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines CMOS-Kaskoden-Schaltleistungsverstärkersystems gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, das eine BS (Body-Source)-Kaskodenkonfiguration verwendet. Wie
in 2 gezeigt, kann das Leistungsverstärkersystem 200 einen
BS-Kaskoden-Schaltverstärker 220 umfassen,
der mit einem optionalen Impedanzwandlungsnetz 216 verbunden ist.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Impedanzwandlungsnetz 216 ein 1:n-Wandler
sein, der betrieben wird, um die Ausgangsimpedanz des Schaltleistungsverstärkers 220 mit
der Lastimpedanz (z. B. 50 Ohm) der Ausgangslast 217 (Pout)
abzugleichen.
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Wie
weiterhin in 2 gezeigt, kann der BS-Kaskoden-Schaltverstärker 250 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ein CMOS-BS-Kaskoden-Schaltverstärker sein, der ein erstes Common-Source-Bauelement
bzw. einen Transistor 202 (M1)
mit einer ersten Source 205, einem ersten Gate 204,
einem ersten Drain 203 und einem ersten Body 206 aufweist.
Entsprechend kann der CMOS-BS-Kaskoden-Schaltverstärker 220 auch ein
zweites Common-Gate-Bauelement bzw. einen Transistor 208 (M2) mit einer zweiten Source 211,
einem zweiten Gate 210, einem zweiten Drain 209 und einem zweiten
Body 212 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung umfassen.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das erste Common-Source-Bauelement 202 (M1) in Reihe mit dem zweiten Common-Gate-Bauelement 208 (M2) verbunden sein, um die Spannungsbelastung
zu reduzieren, die ansonsten durch ein einzelnes Bauelement getragen werden
muss. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung können
die Bauelemente 202 (M1), 208 (M2) in Reihe verbunden werden, indem das erste
Drain 203 des ersten Common-Source-Bauelements 202 (M1) mit der zweiten Source 211 des
zweiten Common-Gate-Bauelements 208 (M2) verbunden wird. Außerdem kann eine BS-Verstärkerkonfiguration
auf den Kaskodenschaltverstärker 220 angewendet
werden, um einen Leckstromfluss zu reduzieren bzw. zu minimieren
und dadurch die Effizienz des Verstärkers 220 zu erhöhen. Bei
einer Body-Source-Verstärkerkonfiguration
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die erste Source 205 mit dem ersten
Body 206 des ersten Common-Source-Bauelements 202 (M1) verbunden werden und kann die zweite Source 211 mit
dem zweiten Body 212 des zweiten Common-Gate-Bauelements 208 (M2) verbunden werden. Weiterhin kann die erste
Source 205 des ersten Common-Source-Bauelements 202 (M1) mit der Erde (GND) verbunden werden und
kann das zweite Gate 207 des zweiten Common-Gate-Bauelements 208 (M2) mit einem Gate-Eias-Anschluss 207 (Vgg)
verbunden werden. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung kann ein Eingangsanschluss 201 (Pin) an dem ersten
Gate 201 des ersten Common-Source-Bauelements 202 (M1) vorgesehen werden.
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Wie
weiterhin in 2 gezeigt, kann eine Hochfrequenzdrossel 213 zwischen
einer Stromversorgung 214 (Vdd) und dem zweiten Drain 209 des zweiten
Common-Gate-Bauelements 208 (M2) vorgesehen werden. Die Hochfrequenzdrossel 213 kann betrieben
werden, um einen Gleichstrom zu dem Drain 209 zu führen. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Hochfrequenzdrossel 213 ausreichend
groß gewählt werden, sodass
der Strom durch den zweiten Drain 209 im wesentlichen konstant
sein kann. Außerdem
kann ein Ausgangsanschluss des Kaskoden-Schaltverstärkers 220 an
dem zweiten Drain 209 des zweiten Common-Gate-Bauelements 208 (M2) vorgesehen und mit einem Lastnetz 215 verbunden
sein. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Lastnetz 215 betrieben werden, um
eine Schaltoperation zwischen dem Ausgangsanschluss und einem Impedanzwandlungsnetz 216 auszuführen. Der
Aufbau des Lastnetzes 215 kann von den Eigenschaften (z.
B. Klasse D, E oder F, usw.) der Schaltleistungsverstärkers 220 abhängen. Zum
Beispiel können
Schaltleistungsverstärker
der Klasse D, E und F erfordern, dass die Lastnetze jeweils eigene Schaltoperationen
ausführen.
Dabei können
Leistungsverstärker
der Klasse D LCR-Resonatoren für ihren
Betrieb erfordern, können
Leistungsverstärker der
Klasse E eine oder mehrere LCR-Verzweigungen erfordern und können Leistungsverstärker der
Klasse F mehrere konzentrierte Bauelemente erfordern, um eine harmonische
Terminierung durchzuführen. Während des
Schaltbetriebs können
gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung eines oder mehrere Bauelemente schwer überlastet
werden, wobei die als Schaltnetze wirkenden Lastnetze den Gleichstrom
zu einer Hochfrequenzenergie wandeln können.
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Es
ist zu beachten, dass die Transistoren 202 (M1), 208 (M2) gemäße einer
beispielhaften Ausführungsform
Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren
(MOSFETs) sein können.
Es ist jedoch zu beachten, dass auch andere Feldeffekttransistoren (FETs)
verwendet werden können.
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3 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines CMOS-BS-Kaskoden-Leistungsverstärkers 300 des Klasse
E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 3 gezeigt, kann eine BS-Kaskodenverstärkerkonfiguration
unter Verwendung eines ersten Common-Source-Transistors oder -Bauelements 302 (M1) und eines zweiten Common-Gate-Transistors
oder Bauelements 308 (M2) gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung implementiert werden. Das erste Bauelement 302 (M1) kann eine erste Source 205, ein
erstes Gate 304, einen ersten Drain 303 und einen
ersten Body 306 umfassen, und das zweite Bauelement 308 (M2) kann eine zweite Source 311,
ein zweites Gate 310, einen zweiten Drain 309 und
einen zweiten Body 312 umfassen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das erste Bauelement 302 (M1)
in Reihe mit dem zweiten Bauelement 308 (M2) verbunden
werden, indem der erste Drain 303 mit der zweiten Source 311 verbunden
wird. Außerdem
kann die BS-Kaskoden-Verstärkerkonfigurationen
implementiert werden, indem die erste Source 305 mit dem ersten
Body 306 und die zweite Source 311 mit dem zweiten
Body 312 verbunden werden.
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In 3 kann
die Source 305 des Common-Source-Bauelements 302 (M1)
mit der Erde verbunden sein, während
das Gate 310 des Common-Gate-Bauelements 308 (M2) mit einem Gate-Bias-Anschluss 307 verbunden
ist. Weiterhin kann wie in 3 gezeigt
der Ausgangsanschluss an dem zweiten Drain des zweiten Bauelements 308 (M2) mit einem Lastnetz 315 verbunden
sein. Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung kann das Lastnetz 315 ein LCR-Netz sein,
das für
Schaltbedingungen der Klasse E betrieben werden kann. Zum Beispiel
kann ein Lastnetz 315 der Klasse E eine Reihenverbindung
aus einem kapazitiven Bauelement 315, einem induktiven
Bauelement 316 und einem resistiven Bauelement 317 sein.
Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung können
die Bauelemente 315, 316, 317 unter Verwendung
von konzentrierten Bauelementen implementiert werden.
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4 zeigt
ein äquivalentes
Schaltungsmodell des BS-Kaskoden-Leistungsverstärkers von 3 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung. Wie in 4 gezeigt, kann das Common-Source-Bauelement 302 (M1) gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als ein Schalter 401 mit einem AUS-Zustand
und einem EIN-Zustand wiedergegeben werden. Entsprechend kann das
Common-Gate-Bauelement 308 (M2)
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als ein Schalter 404 mit einem AUS-Zustand und
einem EIN-Zustand wiedergegeben werden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann der EIN-Zustand-Widerstand 402 (ron1) des Common-Source-Bauelements 302 (M1) in Reihe mit dem EIN-Zustand-Widerstand 405 (ron2) des Common-Gate-Bauelements 308 (M2)
verbunden werden. Wie weiterhin in 4 gezeigt,
kann die Ausgangskapazität 403 des
Common-Source-Bauelements 302 (M1) die Summe aus der Drain-zu-Body-Kapazität Cdb1 des Bauelements 302 (M1) und aus der Gate-zu-Source-Kapazität Cgs2 des Bauelements 308 (M2) sein. Die Ausgangskapazität 403 kann
in Reihe mit der Ausgangskapazität 406 des
Bauelements 308 (M2) verbunden
werden, die die Drain-zu-Body-Kapazität 406 (Cdb2) des Bauelements 308 (M2) sein kann.
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Es
ist zu beachten, dass es in einigen Ausführungsformen vorteilhaft sein
kann, den Leckstrom in dem Common-Gate-Bauelement 308 (M2)
zu reduzieren oder zu beseitigen, wenn der BS-Kaskoden-Verstärker im
AUS-Zustand ist, um die Effizienz des BS-Kaskodenverstärkers zu
erhöhen.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann der Leckstrom des Common-Gate-Bauelements 308 (M2) reduziert oder beseitigt werden, indem
die BS-Kaskoden-Verstärkerkonfiguration
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird, die die Source des Common-Gate-Bauelements 308 (M2) auf eine höhere Spannung setzt als die
Gatespannung (VG) minus die Schwellspannung
(VTH2) des Common-Gate-Bauelements 308 (M2).
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Insbesondere
kann in der BS-Kaskoden-Verstärkerkonfiguration
die Source zu der Substratkapazität Csb1 des
Bauelements 302 (M1) beseitigt
werden, weil die Source des Bauelements 302 (M1)
mit dem Body des Bauelements 302 (M1)
verbunden werden kann. Dementsprechend kann die Ausgangskapazität 403 für das Common-Source-Bauelement 302 (M1) durch die Beseitigung der Source zu der
Substratkapazität
Csb1 reduziert werden. Auf diese Weise fließt während eines
AUS-Zustands für den BS-Kaskodenverstärker an 4 ein
Wechselstrom durch den Reihenpfad, der durch die Ausgangskapazitäten 403, 406 definiert
wird, und setzt die Sourcespannung VS des
Common-Gate-Bauelements 308 (M2) auf
ein höheres
Potential als die Gatespannung VG minus
die Schwellspannung VTH2 des Bauelements 308 (M2) (z. B. VG – VTH2) In dem AUS-Zustand kann der Leckstrom
in dem Common-Gate-Bauelement 308 (M2) beseitigt oder reduziert werden. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann durch die Beseitigung oder Reduktion des Leckstroms
in dem Common-Gate-Bauelement 308 (M2) die Effizienz des BS-Kaskoden-Verstärkers verbessert
werden.
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5 zeigt
ein Schaltdiagramm des beispielhaften CMOS-BG (Body-Ground)-Kaskoden-Leistungsverstärkers der
Klasse E gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung. Insbesondere zeigt das Schaltdiagramm von 5 eine BG-Kaskoden-Verstärkerkonfiguration,
die ein erstes Common-Source-Bauelement 502 mit
einer ersten Source 505, einem ersten Gate 504,
einem ersten Drain 503 und einem ersten Body 506,
und ein zweites Common-Gate-Bauelement 508 mit einer zweiten Source 511,
einem zweiten Gate 510, einem zweiten Drain 509 und
einem zweiten Body 512 umfasst. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Common-Source-Bauelement 502 in Reihe
mit dem Common-Gate-Bauelement 508 verbunden werden, indem
der erste Drain 503 mit der zweiten Source 511 verbunden
wird. Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung kann die Reihenverbindung des Common-Source-Bauelements 502 mit
dem Common-Gate-Bauelement 508 die Spannungsbelastung reduzieren,
die ansonsten durch ein einzelnes Bauelement getragen werden muss.
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In 5 kann
die BS-Kaskoden-Verstärkerkonfiguration
eine Verbindung des erste Bodys 506 des ersten Common-Source-Bauelements 502 und des
zweiten Bodys 512 des Common-Gate-Bauelements 508 mit der Erde
umfassen. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Gate 504 des Common-Source-Bauelements 502 mit einem
Eingangsanschluss 501 (Pin) verbunden sein, während das
Gate 510 des Common-Gate-Bauelement 508 mit
einem Gate-Eias-Anschluss 507 (Vg) verbunden sein kann.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann der Ausgangsanschluss des BG-Kaskoden-Verstärkers an
dem zweiten Drain 509 des zweiten Common-Gate-Bauelements 508 vorgesehen
und mit einem Lastnetz verbunden sein. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Lastnetz LCR-Bauelemente einschließlich eines
kapazitiven Bauelements 515 (CS),
eines induktiven Bauelements 516 (LS)
und eines resistiven Bauelements (RL) umfassen,
die mit Schaltbedingungen der Klasse E betrieben werden können.
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6 zeigt
ein Schaltungsmodell eines BG-Kaskoden-Leistungsverstärkers der Klasse E gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. Wie in 6 gezeigt, kann ein Common-Source-Bauelement 502 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als ein Schalter 601 mit einem AUS-Zustand
und einem EIN-Zustand wiedergegeben werden. Entsprechend kann ein
Common-Gate-Bauelement 508 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung als ein Schalter 604 mit einem AUS-Zustand
und einem EIN-Zustand wiedergegeben werden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann der EIN-Zustand-Widerstand 602 (ron1) des Common-Source-Bauelements 502 mit
dem EIN-Zustand-Widerstand 605 (ron2)
des Common-Gate-Bauelements 508 in Reihe verbunden werden.
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Wie
in 6 gezeigt, kann die Ausgangskapazität 603 des
Common-Source-Bauelements 502 die Summe aus der Drain-zu-Body- Kapazität Cdb1 des Bauelement 502, der Gate-zu-Source-Kapazität Cgs2 des Bauelements 508 und der
Source-zu-Body-Kapazität
Csb2 des Bauelements 308 sein.
Die Ausgangskapazität 603 kann
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung von der Ausgangskapazität 606 des Common-Gate-Bauelements 508 getrennt
sein, die durch die Drain-zu-Body-Kapazität (Cdb2)
des Bauelements 508 gebildet werden kann.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Sourcespannung des Common-Gate-Bauelements 508 in
einem AUS-Zustand zu VG – VTH2 steigen.
Wegen der großen
Spannungsdifferenz zwischen dem Drain und der Source des Bauelements 508 kann
das Bauelement 508 in dem Subthresholdbereich mit schwacher
Inversion sein, wobei ein Leckstrom fließen kann und deshalb ein Leistungsverlust
auftreten kann. Um den Leckstrom zu minimieren, kann eine Abstimmungsspule mit
der Source des Bauelements 508 verbunden werden, um die
Sourcespannung des Bauelements 508 zu erhöhen und
den Leckstrom zu minimieren. Der Entwurf des BG-Kaskoden-Verstärkers kann
jedoch auch einen zusätzlichen
Raum erfordern, um die Abstimmungsspule aufzunehmen.
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7 zeigt
die simulierten Spannungswellenformen an dem Drain und an der Source
eines Common-Gate-Bauelements und die Gate-zu-Source-Spannung VGS des Common-Gate-Bauelements für BG-Kaskoden- und BS-Kaskoden-Verstärker gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. Jeder der Kaskodenaufbauten weist gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
eine Stapelkonfiguration mit einer 0,18 μm-Common-Source und einem 0,35 μm-Common-Gate
auf. In dem AUS-Zustand
eines Common-Source-Bauelements kann die Sourcespannung des Commong-Gate-Bauelements in
dem BS-Kaskoden-Verstärkers größer als
für einen
BG-Kaskodenverstärker sein.
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann sich die Sourcespannung des Common-Gate-Bauelements
in dem BG-Kaskoden-Verstärker
aufgrund des Ladeausgangskondensators des Common-Gate-Bauelements
erhöhen,
bis das Common-Gate-Bauelement in den Subthresholdbereich eintritt.
Die Sourcespannung kann gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung zu VG – VTH2 steigen.
Die Schwellspannung VTH des 0,35 μm-Bauelements
kann ungefähr
1 V betragen, wenn wie in 7 gezeigt
der Body geerdet und die Source ungefähr 2,5 V beträgt. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung kann die Gate-zu-Source-Spannung
VGS des Common-Gate-Bauelements in der BG-Kaskode in dem AUS-Zustand
des Common-Source-Bauelements gleich VTH2 sein,
weil die Spannungsvariation der Source des Common-Gate-Bauelements
aus dem Leckstrom resultiert, der in den großen Ausgangskondensator des
Common-Source-Bauelements fließt.
Obwohl der Leckstrom klein ist, kann der Leistungsverlust groß sein,
weil eine große
Spannungsdifferenz zwischen der Source und dem Drain des Common-Gate-Bauelements
gegeben ist. Andererseits kann die Sourcespannung des Common-Gate-Bauelements
in der BS-Kaskode in dem AUS-Zustand des Common-Source-Bauelements
erhöht
werden, weil der Wechselstrom weiterhin durch die Reihenkondensatorverbindung
Cdb2 und Cgs2 + Cdb1 fließt.
In einem AUS-Zustand kann die Sourcespannung des Common-Gate-Bauelements
M2 aufgrund des Stromflusses wie in 7 gezeigt über VG – VTH steigen. In einem AUS-Zustand des Common-Source-Bauelements
M1 kann die Gate-zu-Source-Spannung VGS des Common-Gate-Bauelements M2 in
der BS-Kaskode kleiner als in dem BG-Kaskoden-Verstärker sein,
sodass der Subthresholdstrom der BS-Kaskode ebenfalls kleiner als
in dem BG-Kaskoden-Verstärker
sein kann. Außerdem
kann der Leistungsverlust für
einen BS-Kaskodenverstärker
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung minimiert werden, ohne eine zusätzliche Spule hinzuzufügen.
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Ein
BS-Kaskoden-Leistungsverstärker
der Klasse E kann eine kleine parasitäre Ausgangskapazität aufweisen.
Die Ausgangskapazität
des Common-Source-Bauelements M1 in der
BS-Kaskode kann
wie in 4 und 6 gezeigt kleiner als in einer
BG-Kaskode sein. Eine kleine Ausgangskapazität kann den Leistungsverlust
in einem AUS-Zustand wie hier beschrieben reduzieren. Außerdem kann eine
kleine Ausgangskapazität
in dem Common-Source-Bauelement M1 die Übergangszeit
des Common-Gate-Bauelements
M2 von einem EIN-Zustand zu einem AU-Zustand
und umgekehrt reduzieren. Um allgemein den Leistungsverlust aufgrund des
EIN-Zustand-Wiederstands ron zu minimieren, muss
das Bauelement vergrößert werden,
bis die parasitäre
Kapazität
von dem Drain des Common-Gate-Bauelements M2 mit
der erforderlichen parallelen Kapazität für eine Schaltbedingung der
Klasse E in die Schaltung integriert werden kann. Weil die effektive
Kapazität
von dem Drain des Common-Gate-Bauelements M2 eine
Reihenverbindung von Cdb2 und Dgs2 +
Cdb1 ist, kann die Gesamtkapazität in der
BS-Kaskode kleiner als in der BG-Kaskode sein.
Deshalb kann gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ein größeres Bauelement
verwendet werden, ohne die parasitäre Kapazität zu vergrößern.
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8 zeigt
beispielhafte Messergebnisse für den
Betrieb eines beispielhaften BS-Kaskoden-Leistungsverstärkers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Diese Messergebnisse zeigen die Ausgangsleistung
und die Leistungsverstärkungseffizienz
eines derartigen beispielhaften Leistungsverstärkers. Wie in 8 gezeigt,
erfüllen
die Messergebnisse die Anforderungen an die Leistungsverstärkungsfähigkeit
in dem Frequenzbereich zwischen 1700 MHz und 1950 MHz. Eine Ausgangsleistung von
30,5 dBm bei 1,75 GHz und die entsprechende Leistungsverstärkungseffizienz
von 45% wurde bei einer Stromversorgung von 3,3 V erhalten.
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Der
Fachmann kann verschiedene Modifikationen an den hier beschriebenen
Ausführungsformen
auf der Grundlage der vorliegenden Beschreibung und der Zeichnungen
vornehmen, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
Die Erfindung ist also nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
Die hier verwendete Terminologie ist nicht einschränkend, sondern
lediglich beispielhaft zu verstehen.