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Die
Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Kraftfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu
deren Montage gemäß Patentanspruch 21.
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Eine
derartige Fensterheberbaugruppe umfasst ein flexibles Zugmittel
zur Übertragung eines von einem Fensterheberantrieb erzeugten
Antriebsmomentes auf eine zu verstellende Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs
sowie mindestens einen Mitnehmer, der einerseits an das flexible
Zugmittel angebunden ist und an dem andererseits die Fensterscheibe
festzulegen ist, so dass die Fensterscheibe über den Mitnehmer
mit dem flexiblen Zugmittel verbunden ist.
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Solche
Fensterheber werden als Seil- oder Zugmittelfensterheber bezeichnet.
Hierbei wird ein als Verstellabschnitt bezeichneter Abschnitt des
flexiblen Zugmittels, z. B. unter Verwendung von Umlenkelementen,
entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe
geführt und bewegt sich im Betrieb des Fensterheberantriebs
entlang seiner Erstreckungsrichtung. Hierbei wird der an das flexible
Zugmittel, genauer an dessen Verstellabschnitt, angebundene Mitnehmer
mitgenommen, so dass er sich ebenfalls entlang der Verstellrichtung
bewegt. Ist nun die zu verstellende Fensterscheibe bestimmungsgemäß an
jenem Mitnehmer festgelegt, so wird diese gemeinsam mit dem Mitnehmer
entlang Ihrer Verstellrichtung verstellt, und zwar beispielsweise – je
nach Antriebsrichtung – angehoben oder abgesenkt, um eine
Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs zu verschließen
oder freizugeben.
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Vorliegend
sind bei der Fensterheberbaugruppe weiterhin von dem Mitnehmer verschiedene und
von dem Mitnehmer berührungslos beabstandete Führungsmittel
vorgesehen, um die Fensterscheibe entlang einer durch jene Führungsmittel
definierten (regelmäßig gekrümmten) Verstellbahn
zu führen, auf der die Fensterscheibe zusammen mit dem Mitnehmer
bewegt wird, wenn über das flexible Zugmittel und den Mitnehmer
eine Antriebskraft in die Fensterscheibe eingeleitet wird.
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Bei
jenen Führungsmitteln kann es sich insbesondere um einen
oder mehrere seitliche Rahmenteile handeln, in die die zu verstellende
Fensterscheibe mit je einem seitlichen Rand eingreift. Es sind aber
auch andere Ausgestaltungen der Führungsmittel möglich;
von Bedeutung ist dabei, dass die Führungsmittel von dem
Mitnehmer, über den die Fensterscheibe mit dem flexiblen
Zugmittel der Fensterheberbaugruppe in Verbindung steht, verschieden sind
und der Mitnehmer mit jenen Führungsmitteln nicht in Eingriff
steht, nämlich berührungslos von jenen beabstandet
ist. Dies bedeutet, dass der Fensterscheibe die Verstellbahn, entlang
der sie sich bei einer Verstellbewegung bewegt, unmittelbar durch die
von dem mindestens einen Mitnehmer verschiedenen und hiervon berührungslos
beabstandeten Führungsmitteln aufgezwungen wird, und zwar
vorliegend ohne dass der Mitnehmer zusätzlich zu seiner
Anbindung an das flexible Zugmittel noch in eine entlang der Verstellbahn
verlaufende Führungseinrichtung eingriffe, die dem Mitnehmer
eine Bewegung entlang der Verstellbahn aufzwingen würde.
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Solche
Fensterheber werden als „schienenlose Fensterheber” bezeichnet – in
Abgrenzung zu Fensterhebern mit schienengeführtem Mitnehmer, bei
denen einem jeweiligen Mitnehmer des Fensterhebers eine Führungsschiene
zugeordnet ist, mittels der der Mitnehmer entlang der für
die Fensterscheibe vorgesehenen Verstellbahn geführt wird.
Bei Fensterhebern mit schienengeführtem Mitnehmer zwingt der
Mitnehmer der zugeordneten, hieran festgelegten Fensterscheibe eine
Bewegung entlang der durch den Verlauf der Führungsschiene
vorgegebenen Verstellbahn auf. Die Fensterscheibe ist hierbei mit
ihren seitlichen Rändern so geführt, dass sie
der über die Führungsschiene und den hieran geführten Mitnehmer
vorgegebenen Verstellbahn folgen kann.
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Demgegenüber
ist vorliegend der mindestens eine Mitnehmer der (schienenlosen)
Fensterheberbaugruppe frei geführt, d. h., ihm ist keine
Führungseinrichtung (z. B. in Form einer Führungsschiene)
zugeordnet, in die der Mitnehmer eingriffe und die diesem eine Bewegung
entlang der Verstellbahn aufzwingen könnte. Dementsprechend
wird vorliegend dem Mitnehmer – im Betrieb des Fensterhebers – eine
Verstellbewegung entlang der Verstellbahn unmittelbar durch die
Fensterscheibe selbst aufgezwungen, wenn diese – ausgelöst
durch ein vom flexiblen Zugmittel und dem Mitnehmer übertragenes Antriebsmoment
eines zugeordneten Fensterheberantriebs – entlang der zugehörigen
Führungsmittel in Verstellrichtung bewegt wird, vergleiche
z. B.
DE 10 2004
043 004 A1 , in der unterschiedliche Fensterheberkonzepte
dargestellt und erläutert sind.
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Bei
einem Fensterheber mit schienenlos (frei) geführtem Mitnehmer
ist der Zusammenbau (die Montage) von Mitnehmer und Fensterscheibe, mit
dem Ziel die Fensterscheibe am Mitnehmer festzulegen und hierdurch
mit dem flexiblen Zugmittel des Fensterhebers zu verbinden, regelmäßig
erschwert. Denn die Montage erfolgt üblicherweise in der
Art, dass die Fensterscheibe, geführt durch die zugeordneten
Führungsmittel, wie z. B. seitliche Führungskanäle
am Fensterrahmen, entlang ihrer Verstellbahn verfahren (abgesenkt)
wird und hierbei mit dem zugeordneten Mitnehmer in Eingriff gebracht wird.
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Im
Gegensatz hierzu kann ein schienengeführter Mitnehmer in
einfacher Weise an einer definierten Stelle der Verstellbahn (also
im Verstellweg) der Fensterscheibe positioniert werden, so dass
die Fensterscheibe beim Absenken entlang der Verstellbahn zwangsweise
zu einem bestimmten Zeitpunkt über ihre Unterkante mit
dem Mitnehmer in Eingriff tritt und sodann über geeignete
Befestigungsmittel an diesem festgelegt werden kann. Zur Fixierung
des – bereits mit dem flexiblen Zugmittel des Fensterhebers
verbundenen – Mitnehmers an einer bestimmten Stelle der
zugeordneten Führungsschiene und damit der Verstellbahn
der Fensterscheibe kann dabei beispielsweise eine selbsthemmende
Auslegung des Fensterheberantriebs genutzt werden.
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Bei
einem schienenlos geführten Mitnehmer ist eine derart einfache
Positionierung in der Verstellbahn/dem Verstellweg der Fensterscheibe
nicht möglich, da sich der den Mitnehmer tragende Verstellabschnitt
des flexiblen Zugmittels vor der Anbindung des Mitnehmers an die
zugeordnete Fensterscheibe regelmäßig geradlinig
erstreckt und somit nicht entlang der üblicherweise gekrümmten
Verstellbahn der Fensterscheibe verläuft. Dies bedeutet, dass
die Fensterscheibe bei einem Absenken entlang ihrer gekrümmten
Verstellbahn, mit dem Ziel die Fensterscheibe zu Montagezwecken
mit dem Mitnehmer in Eingriff zu bringen, an dem Mitnehmer vorbeigeführt
würde.
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Der
Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Fensterheberbaugruppe
der eingangs genannten Art mit einem schienenlos geführten
Mitnehmer zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine Montage der
Fensterscheibe an mindestens einen zugehörigen Mitnehmer
ermöglicht.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Fensterheberbaugruppe mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Danach
umfasst die Fensterheberbaugruppe eine Aufnahme, die außerhalb
der Verstellbahn der Fensterscheibe liegt und an der der (bevorzugt
bereits an das flexible Zugmittel bzw. genauer dessen Verstellabschnitt
angebundene) Mitnehmer zur Montage der Fensterheberbaugruppe anordenbar
ist, so dass er sich entlang mindestens einer Raumrichtung an der
Aufnahme abstützen kann, um den Mitnehmer für
einen Eingriff mit der Fensterscheibe zu Montagezwecken definiert
zu positionieren, wobei der Mitnehmer weiterhin einen Fortsatz aufweist,
der in die Verstellbahn der Fensterscheibe ragt, wenn der Mitnehmer
an der Aufnahme angeordnet ist, insbesondere sich an letzterer entlang
mindestens einer Raumrichtung abstützt.
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Der
Fortsatz ermöglicht es dem Mitnehmer, eine zu Montagezwecken
entlang ihrer Verstellbahn abzusenkende und damit an sich an dem
außerhalb der Verstellbahn angeordneten Mitnehmer vorbeigeführte
Fensterscheibe einzufangen und somit einen ersten Eingriff zwischen
Mitnehmer und Fensterscheibe herzustellen.
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Der
Fortsatz des Mitnehmers ist dabei dadurch charakterisiert, dass
er in einer als Montageposition bezeichneten Position die Fensterscheibe
(insbesondere die Unterkante der Fensterscheibe) einzufangen vermag,
in der der Mitnehmer und die Fensterscheibe – entlang einer
Richtung quer zur Verstellbahn der Fensterscheibe – eine
andere Relativlage zueinander aufweisen, als in der Funktionsposition,
in der die Fensterscheibe am Mitnehmer festlegbar ist. Mit anderen
Worten ausgedrückt ragt der Fortsatz – bezogen
auf die Anordnung des Mitnehmers an der zugeordneten Aufnahme – entlang
einer Richtung quer zur Verstellbahn der Fensterscheibe betrachtet
so weit von dem Mitnehmer ab, dass er die entlang der Verstellbahn
abzusenkende Fensterscheibe in einer Montageposition einzufangen
vermag, in der Mitnehmer quer zur Verstellbahn der Fensterscheibe
substantiell von der Funktionsposition beabstandet ist, in der er
bestimmungsgemäß an der Fensterscheibe festzulegen
ist.
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Nach
dem Einfangen der Fensterscheibe mittels des von dem Mitnehmer abstehenden
Fortsatzes wird der Mitnehmer aus der Montageposition in die von
der Montageposition verschiedene Funktionsposition überführt
(z. B. verlagert), in der der Mitnehmer bestimmungsgemäß an
der Fensterscheibe festzulegen ist.
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Unter
einer Aufnahme, in der der Mitnehmer zu Montagezwecken außerhalb
der Verstellbahn der Fensterscheibe anordenbar ist, wird dabei mindestens
ein Anschlag verstanden, an dem sich der Mitnehmer abstützen
kann, um eine definierte Lage zu erhalten, und zwar auch dann, wenn
die Fensterscheibe während des Absenkens bestimmungsgemäß mit
dem Mitnehmer in Eingriff tritt. Hierbei erfolgt eine zusätzliche
Haltewirkung durch das flexible Zugmittel, an das der Mitnehmer
zum Zeitpunkt der Montage ja bereits angebunden ist. Ein solcher
Anschlag kann an einem tragenden Teil eines Kraftfahrzeugs, wie
z. B. einer Türwand oder einem Modulträger, an dem
die Fensterheberbaugruppe montiert ist, vorgesehen sein.
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Die
Aufnahme ist festliegend an der Fensterheberbaugruppe vorgesehen,
so dass sie sich nicht gemeinsam mit dem Mitnehmer bewegt wird,
insbesondere weder entlang der Verstellbahn der Fensterscheibe noch
senkrecht hierzu in Richtung auf die zu verstellende Fensterscheibe.
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Die
Verstellbahn, entlang der die Fensterscheibe – und zusammen
mit dieser auch der Mitnehmer – durch das flexiblen Zugmittel
bewegbar ist, verläuft zwischen einem ersten und einem
zweiten Ende, regelmäßig einem oberen und einem
unteren Ende, wobei der Mitnehmer vorliegend mittels der Aufnahme
an einer Stelle anordenbar ist, die – entlang der Verbindungsstrecke
zwischen dem ersten und zweiten Ende der Verstellbahn betrachtet – zwischen diesen
beiden Enden liegt und entlang der Verbindungsstrecke von jenen
beiden Enden beabstandet ist. Die erfindungsgemäße
Lösung ermöglicht es also, den Mitnehmer zur Montage
an einer beliebigen Stelle der Verstellbahn, dabei jedoch quer zur
Verstellbahn von dieser beabstandet, anzuordnen, da er mittels seines
Fortsatzes die sich bei der Montage absenkende Fensterscheibe einfangen
kann. Somit kann die Stelle, an der der Mitnehmer liegt, wenn er zu
Montagezwecken an der zugeordneten Aufnahme angeordnet ist, etwa
auch in einem mittleren Bereich der Verbindungsstrecke zwischen
den beiden Enden der Verstellbahn liegen, z. B. zumindest um 20%
der Länge jeder Strecke von jedem der beiden Enden beabstandet.
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Wie
bereits dargelegt, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung der Mitnehmer an der Fensterscheibe in einer Funktionsposition
festlegbar, welche verschieden von der Montageposition des Mitnehmers
bezüglich der Fensterscheibe ist, in der der Mitnehmer
die Fensterscheibe einfängt, wenn diese entlang der diese
zu Montagezwecken entlang der Verstellbahn bewegt wird, während
der Mitnehmer an der zugeordneten Aufnahme angeordnet ist. Dabei sind
die Montageposition und die Funktionsposition des Mitnehmers bezogen
auf die Fensterscheibe quer zu der Verstellbahn voneinander beabstandet.
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Um
den Mitnehmer nach dem Einfangen der Fensterscheibe aus seiner Montageposition
in seine Funktionsposition überführen zu können,
in der Fensterscheibe und Mitnehmer aneinander festgelegt werden,
weist der Mitnehmer an seinem Fortsatz einen Übergangsbereich
auf, entlang dem die Fensterscheibe und der Mitnehmer relativ zueinander
beweglich sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Übergangsbereich
im Wesentlichen quer zu der Verstellbahn der Fensterscheibe.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung ist jener Übergangsbereich
in einem spitzen Winkel von substantiell weniger als 90° zu
der Verstellbahn geneigt. Hierbei kann eine Bewegung der Fensterscheibe
entlang der Verstellbahn durch den Übergangsbereich in
eine Relativbewegung des Mitnehmers bezüglich der Fensterscheibe
mit einer Komponente quer zu jener Verstellbahn umgesetzt werden,
um den Mitnehmer aus seiner Montageposition in seine Funktionsposition
bezüglich der Fensterscheibe zu überführen.
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Wenn
der geneigt zur Verstellbahn erstreckte Fortsatz klappbar mit einem
Grundkörper des Mitnehmers verbunden ist, kann der Fortsatz
unter der Einwirkung der entlang des Fortsatzes gleitenden Fensterscheibe
an eine Scheibenfläche herangeklappt werden, insbesondere
derart, dass die Fensterscheibe in der Funktionsposition des Mitnehmers zwischen
jenem Fortsatz und einem weiteren Schenkel des Mitnehmers aufgenommen
ist.
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Hierzu
kann an dem Fortsatz des Mitnehmers ein Auslöseelement
angeordnet sein, über das der Fortsatz mit einer weiteren
Komponente des Mitnehmers in Verbindung steht und auf das die Fensterscheibe
trifft, wenn sie sich entlang des Übergangsbereiches des
Fortsatzes bewegt, wodurch eine Schwenkbewegung des Fortsatzes ausgelöst wird.
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Bei
dem Auslöseelement kann es sich beispielsweise um ein längserstrecktes
flexibles Element, etwa in Form eines Seiles, oder um ein elastisch
oder plastisch deformierbares längserstrecktes Element
oder um ein mit einem Scharnier versehenes längserstrecktes
Element handeln.
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Der
am Mitnehmer vorgesehene Fortsatz ist dabei insbesondere derart
angeordnet, dass die Fensterscheibe im Bereich ihrer Unterkante
mit dem Fortsatz des Mitnehmers in Eingriff tritt, wenn sie zu Montagezwecken
bewegt (abgesenkt) wird. Dabei muss allerdings nicht die Fensterscheibe
selbst unmittelbar mit dem Mitnehmer in Eingriff treten, sondern
es kann vielmehr auch vorgesehen sein, dass an der Fensterscheibe,
insbesondere an deren Unterkante, ein Adapter fixiert ist, über
den die Fensterscheibe mit dem Mitnehmer in Eingriff tritt und über den
sie gegebenenfalls auch in der Funktionsposition an dem Mitnehmer
festzulegen ist.
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Bei
der Überführung aus ihrer Montageposition in ihre
Funktionsposition entlang des Übergangsbereiches des Fortsatzes
muss die Fensterscheibe nicht zwingend mit dem Übergangsbereich
in Kontakt stehen, und zwar auch nicht über den Adapter;
vielmehr kann auch vorgesehen sein, dass die Fensterscheibe während
der Überführung von der Montageposition in die
Funktionsposition entlang des Übergangsbereiches von jenem Übergangsbereich
beabstandet ist, z. B., indem die Fensterscheibe während jener
Bewegung mit einem dem Mitnehmer zugeordneten Auslöseelement
in Kontakt steht.
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In
der Funktionsposition des Mitnehmers bezüglich der Fensterscheibe
erfolgt eine Festlegung dieser beiden Komponenten aneinander über
geeignete Befestigungs- bzw. Verbindungsmittel, z. B. in Form einer
Schraub- oder Nietverbindung, in Form einer Rastverbindung einer
Klemmverbindung oder dergleichen.
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Ein
Verfahren zur Montage einer erfindungemäßen Fensterheberbaugruppe
ist durch die Merkmale des Patentanspruch 21 charakterisiert.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1A eine
schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeugtür
mit einem Fensterheber mit schienenlos geführtem Mitnehmer,
vor Festlegung des Mitnehmers an der zu verstellenden Fensterscheibe;
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1B eine
schematische Draufsicht auf einen Fensterheber der in 1A gezeigten
Art, nach Festlegung des Mitnehmers an der Fensterscheibe;
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2 einen
Aufbau gemäß 1A, wobei der
Mitnehmer einen Fortsatz aufweist, um die zugeordnete Fensterscheibe
zu ergreifen, wenn diese zu Montagezwecken entlang Ihrer Verstellbahn
abgesenkt wird;
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3A ein
Detail des Aufbaus gemäß 2 im Hinblick
auf eine Festlegung des Mitnehmers an der Fensterscheibe;
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3B–3E vier
Abwandlungen der Anordnung aus 3A im
Hinblick auf eine Festlegung des Mitnehmers an der Fensterscheibe;
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4A–4D vier
weitere Abwandlungen der Anordnung aus 3A;
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5A–5D den
Prozess der Montage eines Mitnehmers an der zugehörigen
Fensterscheibe in schematischer Form, unter Zugrundelegung einer
weiteren Ausführungsform hinsichtlich der Befestigungsmittel
zur Festlegung des Mitnehmers an der Fensterscheibe;
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6A eine
schematische Schnittdarstellung eines Mitnehmers mit einem schwenkbar
gelagerten Fortsatz;
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6B der
Mitnehmer aus 6A nach einem Heranschwenken
des Fortsatzes an die zu verstellende Fensterscheibe;
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7A eine
Abwandlung des Mitnehmers aus 6A;
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7B der
Mitnehmer aus 7A in perspektivischer Darstellung;
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8A eine
weitere Abwandlung des Mitnehmers aus 6A;
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8B den Mitnehmer aus 8A in
perspektivischer Darstellung;
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9 eine
zusätzliche Abwandlung des Mitnehmers aus 6A;
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10A eine Abwandlung der Anordnung aus 6A mit
einem in seiner Montageposition befindlichen Mitnehmer;
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10B die Anordnung aus 10A während
des Übergangs des Mitnehmers aus seiner Montageposition
in seine Funktionsposition;
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10C die Anordnung aus 10A nach Erreichen
der Funktionsposition des Mitnehmers;
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11A–11C eine
Variante der Anordnung aus den 10A bis 10C.
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1A zeigt
einen schematischen Querschnitt durch eine Kraftfahrzeugtür
mit einer Türaußenhaut TAH und einer Türinnenhaut
TIH, die zwischen sich einen Nassraum N in Form eines Türschachtes
definieren. Auf der der Türaußenhaut TAH abgewandten
und somit dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Türinnenhaut
TIH liegt der sogenannte Trockenraum T der Kraftfahrzeugtür.
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Die
Türinnenhaut TIH weist einen großflächigen
Ausschnitt auf, der mittels eines Türmodulträgers 1 (feuchtigkeitsdicht) überdeckt
ist. An einem solchen Türmodulträger können
unterschiedliche Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür,
wie z. B. ein Türschloss, ein Lautsprecher und/oder eine Fensterheberbaugruppe
vormontiert werden, bevor der Türmodulträger zusammen
mit den hieran vormontierten Komponenten derart in eine Kraftfahrzeugtür
eingesetzt wird, dass er die zugeordnete Aussparung in der Türinnenhaut überdeckt.
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Die
nachfolgend anhand unterschiedlicher Ausführungsformen
zu erläuternde Ausgestaltung einer Fensterheberbaugruppe
ist jedoch unabhängig davon, ob diese bereits vor dem Einbau
in eine Kraftfahrzeugtür an einem Türmodulträger
vormontiert ist oder ob die Fensterheberbaugruppe unmittelbar in eine
Türinnenhaut bzw. Türinnenwand als Bestandteil
einer Kraftfahrzeugtür integriert wird. Nachfolgend wird
daher der Träger der Fensterheberbaugruppe als Aggregateträger
bezeichnet, welcher Begriff sowohl Türmodulträger
umfassen soll, die zusammen mit hieran vormontierten Funktionskomponenten
in eine Kraftfahrzeugtür eingebaut werden, als auch eine Türinnenhaut
bzw. Türinnenwand die als Bestandteil einer Kraftfahrzeugtür
einzeln mit zugeordneten Funktionskomponenten, wie z. B. einer Fensterheberbaugruppe,
bestückt wird.
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Vorliegend
ist von den am Aggregateträger 1, hier in Form
eines Türmodulträgers, zu montierenden Funktionskomponenten
lediglich eine Fensterheberbaugruppe dargestellt, und zwar mit einem
flexiblen Zugmittel 3, das – in bekannter Weise
mittels zweier entlang der vertikalen Fahrzeugachse z voneinander
beabstandeter Umlenkelemente 40, 4u (z. B. in
Form von Umlenkrollen) – derart geführt ist, dass
sich ein Verstellabschnitt 30 des flexiblen Zugmittels 3 im
Wesentlichen entlang jener vertikalen Fahrzeugachse z erstreckt,
welche zugleich auch die Hauptverstellrichtung einer mittels der
Fensterheberbaugruppe zu verstellenden Fensterscheibe F der Kraftfahrzeugtür
bildet.
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An
dem flexiblen Zugmittel 3, z. B. in Form eines Seiles,
bzw. genauer an dessen Verstellabschnitt 30 ist ein Mitnehmer 5 angebunden,
an dem die zu verstellende Fensterscheibe F festzulegen ist.
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Im
Betrieb des Fensterhebers, d. h., wenn das flexible Zugmittel durch
einen zugeordneten Fensterheberantrieb bewegt wird, bewegt sich
das flexible Zugmittel 3 derart entlang seiner Erstreckungsrichtung,
dass insbesondere der Verstellabschnitt 30 des flexiblen
Zugmittels 3 entlang der Verstellrichtung (vertikale Fahrzeugachse
z) der zu verstellenden Fensterscheibe 3 bewegt wird. Hierbei wird
der am flexiblen Zugmittel 3 angebundene Mitnehmer 5 mitgenommen
und somit – je nach Antriebsrichtung des Fensterheberantriebs – entlang der
Verstellrichtung z nach oben oder nach unten bewegt.
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Ist
an dem Mitnehmer 5 die zu verstellende Fensterscheibe F
festgelegt, so wird diese bei einer Bewegung des Verstellabschnitts 30 des
flexiblen Zugmittels 3 entlang der Verstellrichtung z über
den Mitnehmer 5 mitgenommen, so dass die Fensterscheibe
F – je nach Antriebsrichtung des Verstellantriebs – zum
Verschließen einer zugeordneten Scheibenöffnung
angehoben oder zum Freigeben der Scheibenöffnung abgesenkt
wird.
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Dabei
wird die Fensterscheibe regelmäßig nicht geradlinig
entlang der vertikalen Fahrzeugachse z als Hauptverstellrichtung
verschoben, sondern vielmehr entlang einer hiervon abweichenden,
häufig gekrümmt verlaufenden Verstellbahn V, die
sich zwischen einer oberen Verstellposition Vo und einer unteren
Verstellposition Vu erstreckt. Die obere und untere Verstellposition
Vo, Vu der Fensterscheibe F sind dabei – jeweils bezogen
auf die Unterkante U der Fensterscheibe F – entlang der
vertikalen Fahrzeugachse z, also der Hauptverstellrichtung der zu verstellenden
Fensterscheibe F, voneinander beabstandet; jedoch entspricht die
Verstellbahn V entlang der die zu verstellende Fensterscheibe F
bei einer Verstellbewegung (Anheben oder Absenken) tatsächlich
bewegt wird, nicht der kürzesten Verbindungsstrecke zwischen
jenen beiden Verstellpositionen Vo, Vu. Vielmehr ist die tatsächliche
Verstellbahn V regelmäßig in Anpassung an das
Design einer seitlichen Fahrzeugkarosserie bzw. einer seitlichen Fahrzeugtür,
an der die zu verstellende Fensterscheibe F angeordnet ist, gekrümmt.
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Bei üblichen
Fensterhebern mit schienengeführtem Mitnehmer wird der
zu verstellenden Fensterscheibe eine Bewegung entlang einer gekrümmten
Führungsbahn in der Regel dadurch aufgezwungen, dass der
Mitnehmer des Fensterhebers (formschlüssig und dabei zugleich
längsverschieblich) mit einer zugeordneten Führungsschiene
in Eingriff steht, die den Mitnehmer und damit auch der am Mitnehmer
festgelegten Fensterscheibe entlang einer vordefinierten (gekrümmten)
Verstellbahn führt. Hierzu verläuft die Führungsschiene
entlang einer entsprechend gekrümmten Führungsbahn.
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Vorliegend
handelt es sich demgegenüber um einen sogenannten schienenlosen
Fensterheber, bei dem dem Mitnehmer 5 keine Führungseinrichtung
zugeordnet ist, mittels der dem Mitnehmer 5 eine Bewegung
entlang einer definierten Verstellbahn aufgezwungen würde.
Vielmehr ist der Mitnehmer mittels des flexiblen Zugmittels 3 bzw.
dessen Verstellabschnitt 30 zwischen den beiden Umlenkelementen 4o, 4u der
Fensterheberbaugruppe 2 geführt. D. h., ist der
Mitnehmer 5 noch nicht an die zugeordnete Fensterscheibe
F angebunden, wie in 1A dargestellt, so würde
sich der Mitnehmer im Betrieb des zugeordneten Fensterheberantriebs
geradlinig zwischen den beiden Umlenkelementen 4o, 4u bewegen.
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Ist
der schienenlos geführte Mitnehmer 5 demgegenüber
mit der zugeordneten Fensterscheibe F verbunden, so wird dem Mitnehmer 5,
wenn dieser im Betrieb eines zugeordneten Fensterheberantriebs entlang
der Hauptverstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe F
verschoben wird, von Seiten der Fensterscheibe F eine Verstellbewegung entlang
einer vorgegebenen Verstellbahn V aufgezwungen, welche durch der
Fensterscheibe F zugeordnete seitliche Führungsmittel definiert
ist.
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Bei
den seitlichen Führungsmitteln der Fensterscheibe F kann
es sich beispielsweise um seitliche Rahmenteile eines Fensterrahmens
handeln, in denen die Fensterscheibe F mit ihren seitlichen Scheibenkanten
geführt ist. Hierzu können die Rahmenteile Führungskanäle
aufweisen, in die die Fensterscheibe jeweils mit einem seitlichen
Scheibenrand eingreift. Bei sogenannten rahmenlosen Türen
von Cabrioletfahrzeugen können solche Rahmenteile unterhalb
der Türbrüstung im Türschacht (Nassraum
N) verlaufen.
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Bei
einem derartigen Fensterheber mit schienenlos geführtem
Mitnehmer kann der Zusammenbau von Fensterscheibe F und Mitnehmer 5,
mit dem Ziel, diese beiden Komponenten F, 5 aneinander festzulegen,
erschwert sein, wenn die Fensterscheibe F hierfür in üblicher
Weise entlang ihrer Verstellbahn V abgesenkt wird. Denn der vor
der Verbindung mit der Fensterscheibe F frei zwischen den beiden Umlenkelementen 4o, 4u geführte
Mitnehmer 5 ist in diesem Fall quer zu der Verstellbahn
V von dieser beabstandet, vergleiche den Abstand d in 1A.
D. h., die Fensterscheibe F würde bei einem Absenken an
dem zwischen den beiden Umlenkelementen 4o, 4u angeordneten
Mitnehmer 5 vorbeigeführt, wie in 1A erkennbar,
wonach die gestrichelt dargestellte Verstellbahn V der Fensterscheibe
F um einen Abstand d quer zu der Verstellbahn V von dem Mitnehmer 5 beabstandet
ist.
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Dies
gilt insbesondere, wenn der Mitnehmer 5 – entlang
der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet – nicht unmittelbar
im Bereich des unteren Umlenkelementes 4u und somit der
unteren Verstellposition Vu angeordnet ist, sondern vielmehr wie
in 1A dargestellt, in einem mittleren Bereich des Verstellweges
zwischen oberem und unterem Umlenkelement 4o, 4u bzw.
oberer und unterer Verstellposition Vo, Vu der Fensterscheibe F.
Denn in diesem mittleren Bereich des Verstellweges ist der (horizontale)
Abstand zwischen der Verstellbahn V und dem frei zwischen den beiden
Umlenkelementen 4o, 4u geführten Mitnehmer 5 in
der Regel besonders groß.
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1B zeigt
die Fensterheberbaugruppe aus 1A in
einer schematischen Draufsicht, jedoch nach der Verbindung der zu
verstellenden Fensterscheibe F mit dem zugeordneten Mitnehmer 5 im
Bereich der Scheibenunterkante U.
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Die
Fensterheberbaugruppe ist, wie schon anhand 1A dargestellt,
auf einem Aggregateträger 1, hier in Form eines
Modulträgers, angeordnet und umfasst zur Erzeugung eines
Antriebsmomentes einen Fensterheberantrieb 2 mit einem
Antriebsaggregat 20, z. B. in Form eines Antriebsmotors
oder eines Kurbelantriebs, und mit einem dem Antriebsmotor 20 nachgeordneten
Getriebe (Verstellgetriebe 25) zur Kopplung des flexiblen
Zugmittels 3 an das Antriebsaggregat 20 Letzteres
kann in bekannter Weise beispielsweise eine Seiltrommel umfassen,
welche vom flexiblen Zugmittel 3 umschlungen wird, so dass im
Betrieb des Fensterheberantriebs 2 die Seiltrommel gedreht
wird und hierbei das flexible Zugmittel 3 bewegt.
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Je
nach Antriebsrichtung des Antriebsmotors 20 und damit je
nach Drehrichtung der Seiltrommel des Verstellgetriebes 25 wird
dabei das flexible Zugmittel 3 so bewegt, dass sich der
am Verstellabschnitt 30 des flexiblen Zugmittels 3 angebundene
Mitnehmer 5 entlang der Hauptverstellrichtung z nach oben oder
nach unten bewegt und hierbei die am Mitnehmer 5 festgelegte
Fensterscheibe F mitnimmt, um eine der Fensterscheibe F zugeordnete
Scheibenöffnung eines Kraftfahrzeugs zu verschließen
oder freizugeben.
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Die
Fensterscheibe F ist dabei mit ihren seitlichen Scheibenkanten in
zugeordneten Führungsmitteln, hier in Form von Rahmenteilen
R1, R2 eines Fensterrahmens, geführt, welche mit jeweils
einem Führungskanal versehen sind, in den die Fensterscheibe
F mit ihrer jeweiligen seitlichen Scheibenkante eingreifen kann.
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Die
Führungsmittel R1, R2, beispielsweise in Form von Rahmenteilen,
verlaufen dabei derart (gekrümmt), dass sie der Fensterscheibe
F eine bestimmte, vorgegebene Verstellbahn V, vergleiche 1A,
aufzwingen, wenn die Fensterscheibe F mittels des Mitnehmers 5 entlang
der Hauptverstellrichtung z bewegt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird
die Fensterscheibe F nicht entlang einer mit der vertikalen Fahrzeugachse
z zusammenfallenen Geraden bewegt, sondern entlang einer (bezüglich
der Geraden gekrümmten) Verstellbahn, die durch den Verlauf,
insbesondere die Krümmung der seitlichen Führungsmittel
R1, R2 bestimmt ist.
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Anhand
der 1A und 1B wurde
ein Fensterheber mit schienenlosem Mitnehmer jeweils am Beispiel
eines sogenannten einsträngigen Fensterhebers erläutert,
bei dem das flexible Zugmittel 3 jeweils nur einen sich
entlang der Hauptverstellrichtung z erstreckenden Verstellabschnitt 30 aufweist. Die
vorherigen Ausführungen gelten aber in gleicher Weise für
mehrsträngige, insbesondere zweisträngige Fensterheber,
bei denen sich zwei (oder mehr) Verstellabschnitte 30 eines
flexiblen Zugmittels 3 jeweils entlang der Hauptverstellrichtung
z der zu verstellenden Fensterscheibe F erstrecken. Jedem der entsprechenden
Verstellabschnitte 30 des flexiblen Zugmittels 3 ist
dabei ein oberes und unteres Umlenkelement sowie ein hieran anzubindender
Mitnehmer zugeordnet, über den der jeweilige Verstellabschnitt 30 des
flexiblen Zugmittels 3 mit der zu verstellenden Fensterscheibe
F verbunden wird.
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Um
beim Absenken der Fensterscheibe F entlang ihrer durch die in 1B gezeigten
Führungsmittel definierten Verstellbahn V bei der Montage
zu ermöglichen, dass die Fensterscheibe F (im Bereich ihrer
Unterkante U) von dem zugeordneten Mitnehmer 5 ergriffen
werden kann und somit nicht an diesem vorbeigeführt wird,
weist der Mitnehmer 5 gemäß 2 einen
Fortsatz 6 (mit abgewinkeltem Endabschnitt 65)
auf, der in die Verstellbahn V der Fensterscheibe F hineinragt,
wenn der Mitnehmer 5 neben der Verstellbahn, nämlich
quer zu der Verstellbahn V (also entlang der sogenannten horizontalen Fahrzeugquerachse
y) von der Verstellbahn beabstandet, angeordnet ist.
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Konkret
ist der Mitnehmer 5 an einer (am Aggregateträger 1 vorgesehenen)
Aufnahme 10 angeordnet, welche den Mitnehmer 5 derart
aufnimmt, dass er sich hieran – entlang mindestens einer Raumrichtung – abstützen
kann, insbesondere auch dann, wenn die Fensterscheibe F bei einem
Absenken entlang der Verstellbahn V (mit ihrer Unterkante U) auf
den vom Mitnehmer 5 abstehenden Fortsatz 6 trifft.
Die Aufnahme 10 für den Mitnehmer 5 definiert somit
mindestens einen Anschlag/Stützabschnitt, an dem sich der
Mitnehmer 5 derart abstützen kann, dass er während
des Absenkens der Fensterscheibe F zu Montagezwecken in einer definierten
Lage gehalten werden kann und diese Lage auch beibehält, wenn
die Fensterscheibe F (mit ihrer Unterkante U) auf den Fortsatz 6 des
Mitnehmers 5 auftrifft. Die Lage des Mitnehmers 5 wird
dabei zusätzlich dadurch stabilisiert, dass dieser außerdem
bereits an das annähernd straff zwischen den Umlenkelementen 4o, 4u verlaufende
flexible Zugmittel 3 angebunden ist.
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Im
einfachsten Fall kann die Aufnahme z. B. durch eine Oberfläche
eines Türelementes, wie z. B. des Aggregateträgers 1 oder
einer sonstigen Komponente der betrachteten Fahrzeugtür,
gebildet werden.
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Die
Aufnahme 10 sowie der Mitnehmer 5 sind vorliegend – entlang
der vertikalen Fahrzeugachse z bzw. der Hauptverstellrichtung der Fensterscheibe
F betrachtet – von beiden Enden Vo, Vu der Verstellbahn
V (sowie den von beiden Umlenkelementen 4o, 4u)
substanziell beabstandet und liegen im Ausführungsbeispiel
etwa in der Mitte zwischen den Enden Vo, Vu der Verstellbahn V bzw.
den Umlenkelementen 4o, 4u.
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Der
Fortsatz 6 des Mitnehmers 5 hat die Funktion,
die Fensterscheibe F bei einem Absenken entlang ihrer Verstellbahn
V einzufangen, wenn der Mitnehmer 5 in der zugeordneten
Aufnahme 10 angeordnet ist. Der Fortsatz 6 ist
dabei derart am Mitnehmer 5 ausgebildet, dass sich der
Mitnehmer 5 – bezogen auf die Fensterscheibe F – beim
Einfangen der Fensterscheibe F in einer Montageposition befindet,
die – quer zur Verstellbahn V der Fensterscheibe F, d.
h. entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y – von der
Funktionsposition beabstandet ist, in der die Fensterscheibe F und
der Mitnehmer 5 bestimmungsgemäß aneinander
festzulegen sind. Für den letzteren Montageschritt ist
gemäß 2 im Aggregateträger 1 eine
Montageöffnung 15 vorgesehen.
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Weitere
Einzelheiten hinsichtlich des Einfangens der Fensterscheibe in einer
Montageposition des Mitnehmers und hinsichtlich der anschließenden Überführung
des Mitnehmers in eine Funktionsposition bezüglich der
Fensterscheibe, in der Fensterscheibe F und Mitnehmer 5 bestimmungsgemäß aneinander
festzulegen sind, werden nachfolgend anhand der Detaildarstellung
der 3A erläutert werden.
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Die
Detaildarstellung der 3A zeigt dabei nicht einfach
einen vergrößerten Ausschnitt der 2 im
Bereich des an einer Aufnahme 10 angeordneten Mitnehmers 5,
sondern darüber hinaus weitere Einzelheiten betreffend
Befestigungsmittel, über die der Mitnehmer 5 bestimmungsgemäß an
der Fensterscheibe F, insbesondere im Bereich von deren Unterkante
U, festzulegen ist.
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Gemäß 3A ist
als Aufnahme 10 für den Mitnehmer 5 eine
Aussparung in dem Aggregateträger 1 vorgesehen,
welche Anschläge bzw. Stützabschnitte 11a, 11b, 12a, 12b ausbildet,
an denen sich der Mitnehmer 5 abstützen kann,
wenn er an der Aufnahme 10 angeordnet ist. Dabei bilden
zwei Anschläge bzw. Stützabschnitte 11a, 11b eine
erste Anschlagsgruppe 11, die unterhalb der Montageöffnung 15 des
Aggregateträgers 1 angeordnet ist und weitere
Anschläge bzw. Stützabschnitte 12a, 12b bilden eine
obere Anschlagsgruppe 12, die oberhalb jener Montageöffnung 15 vorgesehen
ist.
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Mittels
dieser Anschläge bzw. Stützabschnitte wird der
Mitnehmer 5 zumindest entlang der vertikalen Fahrzeugachse
z nach oben und nach unten sowie zusätzlich entlang der
horizontalen Fahrzeugquerachse y in einer Richtung weg von der Verstellbahn
V abgestützt.
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In
wie vielen Richtungen ein Mitnehmer 5 in der zugeordneten
Aufnahme 10 durch Ausbildung entsprechender Anschläge 11a, 11b, 12a, 12b jeweils
abzustützen ist, hängt von den Anforderungen im
Einzelfall ab. Die Abstützung sollte so sein, dass der
Mitnehmer einerseits zuverlässig in einer definierten Lage
an der Aufnahme 10 gehalten werden kann, während
die Fensterscheibe F zu Montagezwecken entlang der Verstellbahn
in Richtung auf die Aufnahme abgesenkt wird, vergleiche 2,
und dass über die Anschläge bzw. Stützabschnitte
die Kräfte aufgenommen werden können, die auftreten, wenn
die Fensterscheibe F beim Absenken schließlich mit dem
hierfür am Mitnehmer 5 abstehenden Fortsatz 6 in
Eingriff tritt. Hierbei wirkt auch das flexible Zugmittel 3 mit,
an dem der Mitnehmer 5, z. B. über sogenannte
Seilnippel 31, 32 und zugeordnete Nippelkammern
am Mitnehmer selbst angebunden ist. Schließlich kann weiterhin
auch ein Montagewerkzeug verwendet werden, um den Mitnehmer 5 in
einer definierten Lage an der Aufnahme 10 zu stabilisieren.
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Für
die Positionierung des Mitnehmers 5 in einer definierten
Lage an der Aufnahme 10 und für das Aufnehmen
der beim Auftreffen der Fensterscheibe F auf den Fortsatz 6 wirkenden
Kräfte ist z. B. eine Abstützung des Mitnehmers 5 entlang
der vertikalen Fahrzeugachse z nach unten, in 3A gewährleistet
durch den unteren Anschlag 11a der Aufnahme 10,
zweckmäßig, jedoch nicht zwingend, wie weiter
unten dargelegt werden wird.
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Der
Fortsatz 6 steht derart von dem Mitnehmer 5 ab,
dass die Fensterscheibe F bei einem Absenken entlang ihrer Verstellbahn,
wie in 2 dargestellt, (mit ihrer Unterkante U) auf jenen
Fortsatz 6 auftrifft, wenn sie die vertikale Position des
Mitnehmers 5 (entlang der vertikalen Fahrzeugachse z) erreicht
hat. Der Mitnehmer 5 befindet sich dann bezüglich
der Fensterscheibe F in einer Montageposition, in der der Mitnehmer 5 quer
zu der Verstellrichtung V (entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y)
einen solchen Abstand von der Fensterscheibe F aufweist, dass eine
bestimmungsgemäße Festlegung des Mitnehmers 5 an
der Fensterscheibe F noch nicht möglich ist.
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Hierzu
ist zunächst der Mitnehmer entlang der besagten Richtung
quer zur Verstellbahn V (also entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse
y) näher an die Fensterscheibe F bzw. die dem Mitnehmer 5 zugewandte
Scheibenoberfläche heranzuführen, bis der Mitnehmer
seine Funktionsposition bezüglich der Fensterscheibe F
erreicht hat. Hierbei wird die Flexibilität des noch nicht
vollständig gestrafften Zugmittels 3 ausgenutzt,
welche ein gewisses Verschieben des Mitnehmers 5 in Richtung
auf die Fensterscheibe F zulässt. Die hierfür
erforderliche Krafteinwirkung auf den Mitnehmer 5 kann
dabei durch die hierfür vorgesehene Montageöffnung 15 des
Aggregateträgers 1 hindurch erfolgen.
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Die
Montageposition des Mitnehmers bezüglich der Fensterscheibe
F ist dabei diejenige Position, die der Mitnehmer 5 bezüglich
der Fensterscheibe F einnimmt, wenn die Fensterscheibe mit dem Fortsatz 6 des
Mitnehmers 5 in Eingriff tritt, während sie zu Montagezwecken
entlang ihrer Verstellbahn V bewegt wird und der Mitnehmer 5 an
der hierfür vorgesehenen Aufnahme 10 angeordnet
ist.
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Die
Funktionsposition des Mitnehmers 5 bezüglich der
Fensterscheibe F ist demgegenüber definiert als diejenige
Position, in der der Mitnehmer 5 bestimmungsgemäß an
der Fensterscheibe F festgelegt ist.
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Zu
Letzterem dienen bei dem Ausführungsbeispiel der 3 Befestigungsmittel 9 in Form
eines am Mitnehmer zugeordneten Spreizelementes 90 (Spreizdübel)
und eines zugeordneten Einschubelementes 91 (Bolzen bzw.
Schraube), durch dessen Einschieben in das Spreizelement 90 dieses
aufspreizbar ist. Diesem Befestigungsmittel 9 ist aufseiten
der Fensterscheibe F ein Scheibenloch L zugeordnet, in das das Spreizelement 90 eingreift,
wenn der Mitnehmer sich in seiner bestimmungsgemäßen Montageposition
bezüglich der Fensterscheibe F befindet. Hierzu ist der
Mitnehmer, wie bereits erläutert, unter Ausnutzung der
Flexibilität des Zugmittels 3 an die Fensterscheibe
F heranzuführen (die im Ausführungsbeispiel mittels
zugeordneter Führungsmittel R1, R2, vergleiche 1B,
entlang einer definierten Verstellbahn geführt ist.)
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Nach
dem Erreichen der in 3A nicht mit dargestellten Funktionsposition
befindet sich dann der Mitnehmer 5 zusammen mit der Fensterscheibe F
in der Verstellbahn V. Die Fensterscheibe F liegt dann mit ihrer
Unterkante U einer ursprünglich nicht in der Verstellbahn
V der Fensterscheibe F befindlichen Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 gegenüber.
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Beim Überführen
des Mitnehmers 5 aus seiner in 3A gezeigten
Montageposition in seine Funktionsposition bezüglich der
Fensterscheibe F, in der er bestimmungsgemäß an
der Fensterscheibe F festzulegen ist, kann die Fensterscheibe F
(mit ihrer Unterkante) entlang eines am Fortsatz 6 des
Mitnehmers 60 vorgesehenen Übergangsbereiches
bewegt werden.
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Bei
Erreichen der Funktionsposition des Mitnehmers liegt die Fensterscheibe
F mit ihrer dem Mitnehmer 5 zugewandten Oberfläche
an einem hierfür vorgesehenen Schenkel 51 des
Mitnehmers 5 an und stützt sich mit ihrer Unterkante
(direkt oder indirekt über ein Adapter, wie nachfolgend
noch erläutert werden wird) an der Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 ab, die sich – quer zur Verstellbahn
V und parallel zur horizontalen Fahrzeugquerachse y betrachtet – an den
Fortsatz 6 bzw. den Übergangsbereich 60 anschließt.
Diese der Scheibenunterkante U zugeordnete und in der Scheibenebene gegenüberliegende Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 befindet sich noch nicht im Verstellweg der
entlang ihrer Verstellbahn V, vergleiche 2, abzusenkenden
Fensterscheibe F, solange der Mitnehmer 5 noch an der Aufnahme 10 angeordnet
ist, von dieser (entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse) beabstandet.
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Somit
wird also die Fensterscheibe F beim Bewegen entlang der Verstellbahn
V zu Zwecken der Montage zunächst von einem Fortsatz 6 des
Mitnehmers 5 aufgefangen, der beim besagten Bewegen der
Fensterscheibe zu Montagezwecken einen Anschlag für die
Unterkante U der Fensterscheibe oder einen dort vorgesehenen Adapter
bildet, welcher Fortsatz allerdings nach dem Überführen
des Mitnehmers 5 in seine Funktionsposition der Scheibenunterkante
U nicht mehr gegenüberliegt. Denn die Scheibenunterkante
U befindet sich dann gegenüber einer neben dem Fortsatz 6 liegenden
Bodenfläche 50 des Mitnehmers 5. Die
Grenze zwischen Fortsatz 6 und eigentlichem Mitnehmer 5,
insbesondere dessen Bodenfläche 50 ist in 3A schematisch
mit einer strichpunktierten Grenzlinie G angegeben.
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In 3 ist außerdem in punktierten
Linien angedeutet, dass zu Dämpfungszwecken die Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 gegebenenfalls durch eine Aussparung mit einem
darin angeordneten Dämpfungselement ergänzt werden
kann.
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In
den 3B bis 3E sind
vier unterschiedliche Abwandlungen der Anordnung aus 3A dargestellt
und zwar hinsichtlich der Befestigungsmittel, über die
der Mitnehmer in seiner jeweiligen Funktionsposition an der zugeordneten
Fensterscheibe F festlegbar ist. Die 3B bis 3E zeigen
dabei, ebenso wie die 3A, Mitnehmer 5 und Fensterscheibe
F jeweils in der Montageposition des Mitnehmers 5, in der
dieser die Fensterscheibe F beim Absenken entlang ihrer Verstellbahn
V, vergleiche 2, auffängt. Für
eine detailliertere Darstellung der Funktionsposition des Mitnehmers
sowie des Überganges zwischen Montage- und Funktionsposition
wird auf die weiter unten zu erläuternden 5A bis 5D verwiesen.
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Gemäß 3B ist
am Mitnehmer 5 ein Befestigungselement 9 in Form
eines vom Mitnehmer 5 abstehenden Rastelementes 92,
konkret in Form eines Befestigungshakens, vorgesehen, das in ein
zugeordnetes Schreibenloch L der Fensterscheibe F eingreifen kann,
wenn der Mitnehmer 5 bestimmungsgemäß in
seiner Funktionsposition bezüglich der Fensterscheibe F
angeordnet ist, in der die Scheibe an dem seitlichen Schenkel 51 des
Mitnehmers 5 anliegt, von dem das Befestigungselement 9 absteht.
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Gemäß den
Ausführungsbeispielen der 3C und 3D ist
das Befestigungselement 9 jeweils als Rastelement 93 in
Form eines Verzahnungselementes ausgebildet, welchem eine mit einer Gegenverzahnung 102 oder
eine mit einem einzelnen Zahn 101 versehene Öffnung
O eines im Bereich der Unterkante U der Fensterscheibe F fixierten
Adapters 100 zugeordnet ist. Hier wirkt also das mitnehmerseitige
Befestigungselement 9 jeweils nicht unmittelbar mit der
Fensterscheibe F selbst zusammen sondern vielmehr mit einem zusätzlichen
Element in Form eines Adapters 100, der über geeignete
Verbindungsmittel, zum Beispiel Klebemittel, im Bereich der Unterkante
U der Fensterscheibe F fixiert ist.
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In
diesem Fall wird beim Bewegen (Absenken) der Fensterscheibe F entlang
ihrer Verstellbahn V zum Zweck der Montage nicht unmittelbar die Fensterscheibe
F selbst sondern vielmehr deren Adapter 100 von Fortsatz 6 des
Mitnehmers 5 eingefangen. Sodann erfolgt bei der Montage
eine Querbewegung des Mitnehmers 5 bezüglich der
Fensterscheibe F quer zur Verstellbahn V (entlang der horizontalen
Fahrzeugquerachse y), bei der die Fensterscheibe F im Bereich ihrer
Scheibenunterkante U über den Adapter 100 entlang
der Gleitfläche 60 des Fortsatzes 6 gleitet,
bis der Mitnehmer 5 – über sein Befestigungslement 9 in
Form eines Rastelementes 93 und die zugeordnete Rastöffnung
O des Adapters 100 – an der Fensterscheibe F festgelegt
ist und die Fensterscheibe F über ihren Adapter 100 am
seitlichen Schenkel 51 des Mitnehmers 5 anliegt.
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Beim
Ausführungsbeispiel der 3E ist
ein mitnehmerseitiges Befestigungselement 9 als ein elastisches
Klipselement 94 ausgebildet, welches in eine zugeordnete
Rastöffnung O der Fensterscheibe 100 einrastbar
ist.
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Die 4A bis 4D zeigen
weitere Abwandlungen der Anordnung aus 3A, die
nachfolgend im Einzelnen erläutert werden.
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Gemäß 4A stützt
sich der Mitnehmer 5 in seiner Montageposition an der zugehörigen
Aufnahme 10 bzw. daran ausgebildeten Anschlägen/Stützabschnitten 11b, 12b lediglich
entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y ab. Da der Mitnehmer 5 jedoch
zusätzlich in seiner Montageposition bereits am flexiblen
Zugmittel 3 angebunden ist, kann bereits hierdurch eine
hinreichend stabile Positionierung des Mitnehmers 5 in
seiner Funktionsposition erreicht werden. Denn durch das Abstützen
des Mitnehmers 5 an der Aufnahme 10 entlang der
horizontalen Fahrzeugquerachse y wird insbesondere ein Verkippen
des Mitnehmers 5 (um eine Achse in Fahrzeuglängsrichtung
x) unter der Einwirkung der Kräfte vermieden, die beim
Auftreffen der Fensterscheibe F bzw. eines hieran vorgesehenen Adapters 100 auf
den Fortsatz 6 des Mitnehmers 5 wirken.
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Die
Aufnahme 10 wird gemäß 4A gebildet
durch eine einfache Auflagefläche (eines Aggregateträgers 1),
an welcher ein Anschlag/Stützabschnitt 11b, 12b für
den Mitnehmer 5 definiert ist, dessen einer Teil 11b im
Wesentlichen unterhalb der Montageöffnung 15 und
dessen anderer Teil 12b im Wesentlichen oberhalb der Montageöffnung 15 liegt. Die
die Aufnahme 10 bildende Auflagefläche ist dabei im
Ausführungsbeispiel gegenüber den sonstigen Bereichen
des Aggregateträgers 1 (entlang der horizontalen
Fahrzeugquerachse y) etwas in Richtung auf die Fensterscheibe F
vorgewölbt.
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Der
der Fensterscheibe F zugeordnete Adapter 100 ist hier L-förmig
ausgebildet, wobei dessen abgewinkelter (entlang der vertikalen
Fahrzeugachse z betrachtet unterer) Schenkel 105 beim Absenken der
Fensterscheibe F zu Zwecken der Montage mit dem hierfür
vorgesehenen Fortsatz 6 des Mitnehmers 5 in Eingriff
tritt, wie anhand 4A dargestellt.
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Der
abgewinkelte Schenkel 105 des Adapters ist dabei senkrecht
zur Zeichnungsebene der 4A (also
entlang der Fahrzeuglängsachse x) derart am Adapter 100 positioniert,
dass er bei der späteren Überführung
des Mitnehmers 5 in seine Funktionsposition an der Fensterscheibe
F nicht mit dem Schenkel 51 des Mitnehmers 5 kollidiert.
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Wie
anhand 4A weiter deutlich wird, durchgreift
der Adapter 100 das Scheibenloch L mit einer Hülse 107,
in die das mitnehmerseitige Befestigungselement 91 in Form
einer Schraube eingedreht wird, um den Mitnehmer 5 in seiner
Funktionsposition an der Fensterscheibe F festzulegen. Hierbei kann
es sich beispielsweise um eine selbstfurchende Schraube handeln,
deren Gewinde beim Eindrehen in die Hülse 107 ein
entsprechendes Gegengewinde erzeugt. Alternativ kann aber an der
Hülse 107 auch bereits ein Innengewinde vorgesehen
sein, in welches das mitnehmerseitige Befestigungselement 91 in
Form einer Schraube eingedreht wird.
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Bei
der Überführung des Mitnehmers aus der in 4A gezeigten
Montageposition in seine Funktionsposition an der Fensterscheibe
F wird zudem noch das flexible Zugmittel 3 zusätzlich
gestrafft, so dass es dann die im Betrieb des Fensterhebers vorgesehene
Spannung aufweist.
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Das
in 4B dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von der Anordnung gemäß 4A dadurch,
dass am Adapter 100 ein Spreizdübel 108 vorgesehen
ist, der in das Scheibenloch L eingreift und der beim Eindrehen
des mitnehmerseitigen Befestigungselementes 91 in Form
einer Schraube aufspreizbar ist. Vorliegend weist der Spreizdübel 108 weiterhin
Clipselemente auf, mittels derer er am Rand des Scheibenlochs L
an der Fensterscheibe F verrastbar ist, so dass hiermit zugleich auch
der Adapter 100 (formschlüssig) an der Fensterscheibe
F gehalten wird.
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4C zeigt
eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus 4B,
gemäß welcher der Adapter 100 im Wesentlichen
T-förmig ausgestaltet ist und vor der dem Mitnehmer 5 zugewandten
Oberfläche der Fensterscheibe F liegt, während
er im Fall der 4A und 4B jeweils
vor der dem Mitnehmer 5 abgewandten Oberfläche
der Fensterscheibe F angeordnet ist.
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Zusätzlich
ist hier auf der dem Mitnehmer 5 abgewandten Oberfläche
der Fensterscheibe F ein weiteres Bauteil 100a angeordnet,
welches zunächst z. B. als ein Bestandteil des Adapters
angesehen werden kann und welches nach Festlegung des Mitnehmers 5 an
der Fensterscheibe F über das mitnehmerseitige Befestigungselement 91 in
Form einer Schraube und über die scheibenseitige Hülse 108 zugleich
als ein zweiter Mitnehmerschenkel dient, so dass die Fensterscheibe
F zwischen dem ersten Mitnehmerschenkel 51 und dem besagten
zweiten Mitnehmerschenkel 100a aufgenommen wird.
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Weiterhin
ist gemäß 4C – im
Unterschied zu den Anordnungen der 4A und 4B – an
der Aufnahme 10 eine zusätzliche Abstützung 11a für
den Mitnehmer 5 in einer Richtung entgegen der vertikalen
Fahrzeugachse z vorgesehen.
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Beim
Ausführungsbeispiel der 4D ist
an der Fensterscheibe F ein Adapter angeordnet vorgesehen, welcher
die Fensterscheibe F im Bereich ihrer Unterkante U umgreift und
insbesondere durch Kleben mit letzterer verbunden sein kann.
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Unterhalb
der Scheibenunterkante U weist der Adapter 100 ein Gewindeloch 109 mit
einem Innengewinde auf, in das das mitnehmerseitige Befestigungselement 91 in
Form einer Schraube eindrehbar ist, um den Mitnehmer an der Fensterscheibe
F festzulegen.
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In 5A ist
in einer Explosionsdarstellung ein Ausschnitt eines Türmodulträgers 1 mit
einer Aufnahme 10 für einen Mitnehmer 5 zusammen
mit dem Mitnehmer 5 sowie eine Fensterscheibe F mit einem im
Bereich ihrer Unterkante U angeordneten Adapter 100 dargestellt.
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Die
Aufnahme 10 ist dabei in ihrer (im Ausführungsbeispiel
rechteckförmigen) Kontur derart an die äußere
Kontur des Mitnehmers 5, speziell eines Schenkels 51 des
Mitnehmers 5, angepasst, das der Mitnehmer 5 über
seinen Schenkel 51 formschlüssig in der Aufnahme 10 aufgenommen
werden kann, wobei er sich an den durch die Aufnahme 10 gebildeten Anschlägen 11a, 11b, 11c, 11d und 12a, 12b, 12c, 12d entlang
fünf Raumrichtungen, nämlich entlang der vertikalen
Fahrzeugachse z nach oben und nach unten, entlang der Fahrzeuglängsachse
x nach vorne und nach hinten sowie entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse
y in einer Richtung weg von der Fensterscheibe F abstützen
kann.
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Zur
Festlegung des Mitnehmers 5 an der Fensterscheibe F sind
hier als Befestigungselemente 9 zwei Rastbereiche 96 in
Form von Verzahnungsbereichen des Mitnehmers 5 vorgesehen,
die – entlang der Fahrzeuglängsachse x voneinander
beabstandet – vom Mitnehmer 5, genauer von dessen
Schenkel 51, abstehen und mit zugeordneten Gegenverzahnungen 106 eines
im Bereich der Unterkante U der Fensterscheibe F angeordneten Adapters 100 in
Eingriff bringbar sind, vergleiche auch 5B.
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In
den 5C und 5D ist
die Anordnung aus den 5A und 5B gezeigt,
nachdem die Fensterscheibe F bei einem Absenken entlang ihrer Verstellbahn
zu Zwecken der Montage vom Fortsatz 6 des Mitnehmers 5 eingefangen
und anschließend der Mitnehmer 5 in seine Funktionsposition
bezüglich der Fensterscheibe F überführt
worden ist. Die 5C und 5D zeigen
also die Anordnung des Mitnehmers 5 bezüglich
der Fensterscheibe F und des Adapters 100 in der Funktionsposition.
Hierbei befinden sich die mitnehmerseitigen Befestigungselemente 9 in
Form von Rastverzahlungen 96 in Eingriff mit den zugeordneten
Gegenverzahnungen 106 am Adapter 100.
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Weiterhin
liegt die Fensterscheibe F – über den Adapter 100 – an
dem zugeordneten Schenkel 51 des Mitnehmers 5 an
und die Scheibenunterkante U liegt einer Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 gegenüber, die sich quer zur Verstellbahn
V der Fensterscheibe F, vergleiche 2 (also
entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y), an dessen Fortsatz 6 anschließt.
Dabei liegt die Fensterscheibe F an jener Bodenfläche 50 nicht
unmittelbar mit der Scheibenkante U sondern vielmehr über
den Adapter 100 an. Die mit den Rastverzahnungen 94 versehenen Vorsprünge
des Mitnehmers 5 sind zwischen der Scheibenunterkante U
und dem mit den Gegenverzahnungen 106 versehenen Vorsprüngen
des Adapters 100 aufgenommen, wodurch die mitnehmerseitigen
Rastverzahnungen 96 und die scheibenseitigen Gegenverzahnungen 106 miteinander
in Eingriff gehalten werden.
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Bei
den zuvor anhand der 2 bis 5D erläuterten
Ausführungsbeispielen steht der Fortsatz 6 jeweils
starr von dem zugehörigen Mitnehmer 5 ab und erstreckt
sich dabei im Wesentlichen senkrecht zu der Verstellbahn V der zugeordneten
Fensterscheibe 5, vergleiche insbesondere 2.
Anhand der 6A bis 8B werden
nachfolgend unterschiedliche Ausführungsbeispiele mit einem
beweglich am Mitnehmer 5 vorgesehenen Fortsatz 7 erläutert
werden.
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Gemäß 6A umfasst
ein Mitnehmer 5 als Grundkörper einen Schenkel 51,
an dem (über eine Lagerstelle 57 in Form eines
Scharnieres) ein Fortsatz 7 klappbar angelenkt ist, wobei
der Mitnehmer 5 und der Fortsatz 7 u. a. über
ein elastisches Halteelement 58, z. B. in Form eines elastischen
Ringes, in der in 6A dargestellten Schwenklage
gehalten werden, in der der Fortsatz 7 derart bezüglich
des Mitnehmers 5 nach außen weggeklappt ist, dass
der Fortsatz 7 in die Verstellbahn einer zu Montagezwecken
abzusenkenden Fensterscheibe F ragt. Der Mitnehmer 5 und
der Fortsatz 7 sind außerdem im Bereich ihres
oberen, der absenkenden Fensterscheibe F zugewandten Endes über
ein Auslöseelement 8, hier in Form eines Seiles 80,
miteinander verbunden, das an einer ersten Fixierstelle 81 am
Fortsatz 7 und an einer zweiten Fixierstelle 82 am
Mitnehmer 5 festgelegt ist. Das Auslöseelement 8 unterstützt
das elastische Halteelement 58 beim Halten des Fortsatzes 7 in
der in 6A dargestellten, bezüglich
des Mitnehmers 5 ausgeschwenkten Lage, in der der Fortsatz 7 in
die Verstellbahn der abzusenkenden Fensterscheibe F ragt. Der Fortsatz 7 verläuft
dabei in einem spitzen Winkel geneigt zu der der Verstellbahn V
bzw. der auf der Verstellbahn V befindlichen Fensterscheibe F.
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Ferner
sind sowohl der Mitnehmer 5, genauer dessen einer Schenkel 51,
als auch der Fortsatz 7 auf ihrer inneren Oberfläche
mit einer dämpfenden Einlage 55 (z. B. aus Gummi)
versehen, über die der Mitnehmer 5 bzw. dessen
einer Schenkel 51 und der Fortsatz 7 schließlich
an je einer seitlichen Oberfläche der Fensterscheibe F
anliegen werden, vergleiche 6B.
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Bei
einem Absenken der Fensterscheibe F entlang ihrer Verstellbahn trifft
diese, wie in 6A angedeutet, auf den Fortsatz 7,
genauer auf die innere Gleitfläche des Fortsatzes 7 bzw.
den dort verlaufenden Teil der inneren Gummieinlage 55 des
Mitnehmers 5.
-
Bevor
die Fensterscheibe F beim Absenken jedoch (über ihre Scheibenunterkante
U) auf den Fortsatz 7 bzw. den dortigen Bereich der Einlage 55 trifft,
wirkt sie zunächst auf das Auslöseelement 8 in Form
eines Seiles 80 ein und nimmt dessen mittleren Abschnitt
mit, wodurch eine Klappbewegung des Fortsatzes 7 um die
Lagerstelle 57 ausgelöst wird und der Fortsatz 7 zunehmend
in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel 51 des
Mitnehmers 5 geklappt wird, während der Mitnehmer 5 und
die Fensterscheibe F entlang des Übergangsbereiches 70 des
Fortsatzes 7 aus der in 6A dargestellten Montageposition
in die in 6B gezeigte Funktionsposition überführt
werden.
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Die
in 6A gezeigte Montageposition des Mitnehmers 5 bezüglich
der Fensterscheibe F ist dabei dadurch charakterisiert, dass die
auf der Verstellbahn V befindliche Fensterscheibe F, entlang ihrer Verstellbahn
betrachtet, dem ausgeschwenkten bzw. ausgeklappten Fortsatz 7 des
Mitnehmers gegenüberliegt, während der Mitnehmer 5 in
der in 6B gezeigten Funktionsposition
mit seinem ursprünglich außerhalb der Verstellbahn
der Fensterscheibe befindlichen Schenkel 51 nunmehr an
einer Oberfläche der Fensterscheibe F anliegt.
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In
der in 6A gezeigten Funktionsposition befindet
sich der Mitnehmer 5 dabei, wie anhand der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele erläutert, zunächst
in einer zugeordneten Aufnahme, aus der heraus er sich bei der Überführung
in die in 6B gezeigten Funktionsposition
in Richtung auf die Fensterscheibe F bewegt.
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Dieses
Heranführen des Mitnehmers 5 an die Fensterscheibe
F erfolgt im Ausführungsbeispiel der 6A und 6B automatisch,
während beim Entlanggleiten der Fensterscheibe F entlang
des Übergangsbereiches 70 des Fortsatzes 7 der
Fortsatz 7 in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel 51 des
Mitnehmers 5 verschwenkt wird.
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In
der abschließenden Funktionsposition ist schließlich,
wie anhand 6B erkennbar, die Fensterscheibe
F zwischen dem einen Schenkel 51 des Mitnehmers 5 und
dem hieran herangeklappten Fortsatz 7 klemmend aufgenommen.
Der Fortsatz 7 dient dann als ein zweiter Schenkel des
Mitnehmers 5, der zusammen mit dessen erstem Schenkel 51 eine klemmende
Aufnahme der Fensterscheibe F über die Einlage 55 bewirkt.
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Zusätzlich
kann hier eine stoffschlüssige Verbindung zwischen Mitnehmer
und Fensterscheibe vorgesehen werden, etwa indem unmittelbar vor
der Montage die Einlage 55 mit einem Klebemittel versehen
wird.
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In
den 7A und 7B ist
in einer schematischen Schnittdarstellung und einer perspektivischen
Ansicht eine Abwandlung der Anordnung aus 6A dargestellt,
wobei ein wesentlicher Unterschied darin besteht, dass gemäß den 7A und 7B das
Auslöseelement 8 durch ein (elastisch oder plastisch)
deformierbares Element 80' gebildet wird, welches einerseits
bei Position 81 am Fortsatz 7 und andererseits
bei Position 82 am Mitnehmer 5 fixiert ist. Das
Auslöseelement 8 dient hier zugleich als Einlage, über
die der Mitnehmerschenkel 51 und der Fortsatz 7 jeweils
an einer Oberfläche der Fensterscheibe F anliegen können.
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Weiterhin
ist ein Verspannelement 85 in Form einer Schraube mit einer
zugeordneten Mutter vorgesehen, über das der Mitnehmer 5 bzw.
genauer dessen einer Schenkel 51 und der Fortsatz 7 gegeneinander
verspannbar sind, wenn der Mitnehmer 5 seine (in den 7A und 7B nicht
dargestellte) Funktionsposition bezüglich der Fensterscheibe
F eingenommen hat und, wie zuvor anhand 6B erläutert,
zwischen dem besagten Mitnehmerschenkel 51 und dem Fortsatz 7 klemmend
aufgenommen ist.
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In
den 8A und 8B ist eine
weitere Abwandlung der Anordnung aus 6A dargestellt,
bei der ein Auslöseelement 8 zugleich als Einlage
für die Fensterscheibe F in ihrer (in den 8A und 8B nicht gezeigten) Funktionsposition dient.
Das Auslöseelement 8 weist hier ein Scharnier 83 in
Form eines Filmscharnieres auf, um beim Auftreffen der Fensterscheibe
ein Heranklappen des Fortsatzes 7 an den gegenüberliegenden
Schenkel 51 des Mitnehmers 5 auszulösen.
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Das
zugleich als Einlage dienende Auslöseelement 8,
hier in Form eines mit einem Scharnier ausgerüsteten längserstreckten
Elementes 80'', ist dabei vorliegend an der fortsatzseitigen
Fixierstelle 81 an einem Zapfen 75 des Fortsatzes 7 verschieblich
geführt, so dass es sich an den Übergangsbereich 70 des
Fortsatzes 7 anlegen kann, während die Fensterscheibe
F hierauf einwirkt.
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In 9 ist
schließlich ein Ausführungsbeispiel eines Mitnehmers 5 dargestellt,
dessen Fortsatz 7 einerseits geneigt zu der Verstellbahn
V einer zugeordneten Fensterscheibe F sowie zu der Fensterscheibe
F selbst verläuft und dessen Fortsatz 7 andererseits
im Wesentlichen starr, also nicht an die eingeführte Fensterscheibe
heranklappbar, mit dem Mitnehmer 5 verbunden ist.
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Der
Mitnehmer 5 umfasst vorliegend zwei einander gegenüberliegende
Mitnehmerschenkel 51, 52, von denen der eine Schenkel 51 dem
Fortsatz 7 gegenüberliegt und der andere Schenkel 52 sich – entlang
der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet – nach unten
hin an den Fortsatz 7 anschließt. An jenem zweiten
Schenkel 52 des Mitnehmers 5 ist ein Schnappelement 95 als
Befestigungselement 9 vorgesehen, das in der Funktionsposition
des Mitnehmers 5 bezüglich der Fensterscheibe
F in ein im Bereich des unteren Randes U der Fensterscheibe F vorgesehenes
Scheibenloch eingreifen kann.
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Weiterhin
ist an der Bodenfläche 50 des Mitnehmers 5,
die in der Funktionsposition des Mitnehmers 5 der Unterseite
U der Fensterscheibe F gegenüberliegt, ein Dämpfungselement
angeordnet.
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10A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Mitnehmers mit einem schwenkbar gelagerten Fortsatz 7,
wobei der Mitnehmer 5 in seinem die zugeordnete Fensterscheibe
F aufnehmenden Bereich im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
ist.
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Über
einen ersten Schenkel 51 liegt der Mitnehmer 5 in
der in 10A gezeigten Montageposition
an einer Aufnahme 10 an, die hier durch eine Auflagefläche
eines Aggregateträgers 1 gebildet wird und an
der sich der Mitnehmer 5 (über den besagten ersten
Schenkel 51) entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse
y abstützten kann.
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Ein
zweiter Schenkel 52 des Mitnehmers 5 liegt dem
ersten Mitnehmerschenkel 51 gegenüber und ist
entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von diesem beabstandet.
Bei bestimmungsgemäß an der Fensterscheibe F angeordnetem
Mitnehmer 5 wird erstere im Bereich ihrer Scheibenunterkante
U zwischen den beiden Schenkeln 51, 52 des Mitnehmers 5 aufgenommen,
wobei die Scheibenunterkante U einer die beiden Schenkel 51, 52 verbindenden Bodenfläche 50 des
Mitnehmers 5 gegenüberliegt.
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Der
Fortsatz 7 ist vorliegend derart schwenkbar am Mitnehmer 5,
genauer im Ausführungsbeispiel an dessen zweitem Mitnehmerschenkel 52,
gelagert, dass am Fortsatz 7 zwei Hebelarme 7a, 7b beidseits
der Lagerstelle 57 gebildet sind.
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In
der in 10A gezeigten Ausgangslage, in
der sich der Mitnehmer 5 in seiner Montageposition befindet
und noch nicht an der zugeordneten Fensterscheibe F festgelegt ist,
verläuft der Fortsatz 7 geneigt zur vertikalen
Fahrzeugachse z, wobei der eine Hebelarm 7a des Fortsatzes 7 in
die Verstellbahn der zu Montagezwecken abzusenkenden Fensterscheibe
F hineinragt und der zweite Hebelarm 7b mit einem mitnehmerseitigen
Anschlag 58 zusammenwirkt, um den Fortsatz 7 in
der vorgegebenen Schwenklage mit definierter Neigung zu halten.
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Trifft
die Fensterscheibe F beim Absenken zu Montagezwecken, wie in 10A dargestellt, auf den ersten Hebelarm 7a des
Fortsatzes 7 auf, so wird der Fortsatz 7 zunächst
wegen des Zusammenwirkens seines zweiten Hebelarmes 7b mit
dem mitnehmerseitigen Anschlag 58 in der vorgegebenen Schwenklage
gehalten und Fensterscheibe F und Mitnehmer 5 führen
eine Relativbewegung zueinander entlang des Übergangsbereiches 70 am
Fortsatz 7 aus. Hierbei bewegt sich der Mitnehmer 5 (unter
zusätzlicher Straffung des flexiblen Zugmittels 3)
aus seiner Montageposition an der Aufnahme 10 entlang der
horizontalen Fahrzeugquerachse y in Richtung auf die Fensterscheibe
F, entsprechend dem Übergang von 10A zu 10B.
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Bei
der Relativbewegung von Mitnehmer 5 und Fensterscheibe
F entlang des Übergangsbereiches 70 des Fortsatzes 7 überwindet
die Fensterscheibe F schließlich die Lagerstelle 57, über
die der Fortsatz 7 schwenkbar am Mitnehmer 5 gelagert
ist, so dass die Fensterscheibe F sodann (über ihre Unterkante
U oder über einen im Bereich der Unterkante U vorgesehenen
Scheibenadapter) auf den zweiten Hebelarm 7b des Fortsatzes 7 einzuwirken
beginnt, wie in 10B dargestellt. Hierdurch dreht
sich die Richtung des am Fortsatz 7 wirkenden Drehmomentes
um und dieser wird um seine Lagerstelle 57 an die dem Aggregateträger 1 abgewandte
Oberfläche der Fensterscheibe F herangeklappt, wobei sich
die Fensterscheibe F in den Aufnahmebereich zwischen den beiden
Schenkeln 51, 52 des Mitnehmers 5 hineinbewegt,
entsprechend dem Übergang von 10B zu 10C.
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Durch
die Ausgestaltung des Fortsatzes 7 mit zwei Hebelarmen 7a, 7b dient
also der erste Hebelarm 7a zur Definition eines Übergangsbereiches 70,
entlang dem der Mitnehmer 5 aus seiner Montageposition
an die Fensterscheibe F heran gleiten kann, und zwar selbsttätig
durch Einwirkung der Fensterscheibe F (über ihre Unterkante
U oder einen Scheibenadapter) auf jenen ersten Hebelarm 7a. Hierbei
wird gleichzeitig das flexible Zugmittel 3 zunehmend gestrafft.
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Vor
Erreichen der Funktionsposition des Mitnehmers 5 an der
Fensterscheibe F gelangt die Fensterscheibe F (über ihre
Unterkante U oder einem Adapter) in Anlage mit dem zweiten Hebelarm 7b des Fortsatzes 7,
wodurch selbsttätig eine Schwenkbewegung des Fortsatzes 7 ausgelöst
und dieser an die Fensterscheibe F herangeklappt wird. Hierdurch kann
die Fensterscheibe F frei in den Aufnahmebereich des Mitnehmers 5 (zwischen
dessen beiden Schenkeln 51, 52) gleiten. Der gesamte
Montagevorgang verläuft selbsttätig, also allein
unter Einwirkung der Fensterscheibe F auf den Fortsatz 7 (direkt
oder indirekt über einen Adapter) und aufgrund der hierbei wirkenden
Kräfte.
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In
den 11A bis 11C ist
eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles der 10A bis 10C dargestellt,
wobei die wesentlichen Unterschiede in der räumlichen Orientierung
des ersten Hebelarmes 7a des Fortsatzes 7 sowie
in der Abstützung des Mitnehmers 5 in der zugeordneten
Aufnahme bestehen.
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So
steht der erste Hebelarm 7a des Fortsatzes 7 in
der Ausgangslage, in der er für das Auffangen der zu Montagezwecken
entlang ihrer Verstellbahn verfahrbaren Fensterscheibe bereitsteht,
im Wesentlichen senkrecht zur vertikalen Fahrzeugachse z bzw. zur
Verstellbahn der zu verstellenden Fensterscheibe F von dem Mitnehmer 5 ab;
d. h., er erstreckt sich im Wesentlichen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse
y.
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Weiterhin
ist hier an der Aufnahme 10, zusätzlich zu der
durch eine Oberfläche des Aggregateträgers 1 gebildeten
Auflagefläche ein weiterer Anschlag/Stützabschnitt 11a vorgesehen, über
den sich der Mitnehmer 5 in seiner Montageposition entlang der
vertikalen Fahrzeugachse z nach unten abstützen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004043004
A1 [0007]