DE102008044648A1 - Spritzgussverfahren - Google Patents

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DE102008044648A1
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film
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DE102008044648A
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Norifumi Hamamatsu-shi Izumo
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Suzuki Motor Corp
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Suzuki Motor Corp
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1635Making multilayered or multicoloured articles using displaceable mould parts, e.g. retractable partition between adjacent mould cavities
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Abstract

Eine Formanordnung (21, 22), die Gleitformhälften (23, 24) umfasst und einen primären Gießbereich (21a, 22a) und einen zu dem primären Gießbereich benachbarten sekundären Gießbereich (22b, 23b) gemäß der Positionen der Gleitformhälften festlegen kann, wird verwendet. Nachdem ein vorgeformter Film (10) in den primären Gießbereich eingebracht wurde, wird ein erstes Harzmaterial in den primären Gießbereich eingespritzt um ein erstes Teil (11) zu gießen, und anschließend wird ein zweites Harzmaterial in einen sekundären Gießbereich (22b, 23b) und (23a, 24a) eingespritzt, der einen Teil der Fläche des Films als Anbindungsfläche (10a) umfasst, eingespritzt, durch das ein zweites Teil (12a, 12) gegossen wird, das an das erste Teil über die Anbindungsfläche angeschlossen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzgussverfahren und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbundgussverfahren, in dem Filmguss und Zweifarbenguss kombiniert werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmlicherweise werden Kunststoffgusskomponenten mit leichtem Gewicht, hoher Festigkeit und hoher Lebensdauer häufig für Innenausstattungs- und Außenteile von Automobilen wie zum Beispiel Zierleisten, Kühlergrille, Instrumentenkonsolen, Verkleidungen, Einfassungen, Abdeckungen und Scheinwerfergehäusen verwendet. In dem Fall, in dem zwei oder mehrere Arten von Strukturen (Metall, Holzmaserung) oder Farbtöne durch eine einzelne Kunststoffgusskomponente dargestellt werden, obwohl Nachbehandlungen wie zum Beispiel Lackieren oder Überziehen ausgeführt werden können, ist ein einen Gießprozess verwendendes Gussverfahren, wie zum Beispiel Einlagegießen und Zweifarbengießen, im Hinblick auf die Kosten und die Lebensdauer vorteilhaft. Als Zweifarbengießen sind ein Rotationssystem ( JP45-69476 ), bei dem nach dem primären Gießen zur Ausführung des sekundären Gießens eine Form oder ein Gießbereich gedreht wird, und ein Kerngusssystem („core back") ( JP3203870B , JP3267230B , JP2000-210978A , JP11-207782A ) bekannt, bei dem nachdem ein primärer Gießschritt durch Teilen des Innenraums des Gießbereichs durch einen Gleitkern ausgeführt wurde, ein sekundärer Gießschritt durch Zurückziehen des Gleitkerns ausgeführt wird.
  • Bei diesen Gussverfahren müssen Teile hinsichtlich der Form aneinander befestigt werden oder sie müssen durch gegenseitige Hafteigenschaften der Harzmaterialen befestigt werden. Zum Beispiel ist es im Fall von Zweifarbengießen für mehrere Farbtöne üblicherweise vorteilhaft, die Anbindungsfestigkeit durch Nutzen der gleichen Art von Harzmaterialien sicherzustellen. In einigen Fällen kann die integrale Form eines Grenzteils jedoch aufgrund von Beschränkungen durch die Form der gegossenen Komponenten nicht gewählt werden oder der Anbindungsbereich kann nicht ausreichend befestigt werden. Ferner stellt in einigen Fällen jedes Teil Ansprüche an das Material, zum Beispiel Ansprüche hinsichtlich der Funktion oder des Kostenbedarfs, so dass die Kombination von ungleichen Materialien mit niedrigen gegenseiti gen Hafteigenschaften gewünscht ist. In derartigen Fällen ist es schwierig, ein Zweifarbengießen auszuführen.
  • Andererseits wird in einigen Fällen Filmeinlagegießen ausgeführt, um die Elementoberfläche zu bedecken ( JP2000-52416A , JP2003-220623A , JP2000-263599A ). Bei Filmeinlagegießen werden durch Auswählen der Rohmaterialien für die Lagen des mehrlagig aufgebauten Films die gewünschten Hafteigenschaften erreicht. Zum Beispiel kann ein Film mit einer dreilagigen Struktur, bei dem ein transparenter Film durch Bedrucken oder Metallablage verziert wird, ein wetterbeständiger Schutzfilm an der Oberflächenseite angeklebt wird und ein Anbindungsfilm an die Rückfläche angeklebt wird, genutzt und einlagegegossen werden, wobei der Film in ein als Basis dienendes Harzmaterial integriert wird.
  • Der voranstehend beschriebene Einlagefilm muss vorgefertigt werden, um in eine Form eingelegt werden zu können. Ein von außen sichtbarer Endkantenabschnitt muss nach dem Gießen zugeschnitten werden. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Einlagegießen hat jedoch das Filmeinlagegießen das Problem, dass die Schnittlinie durch den Fluss des Harzes und die thermische Schrumpfung des Filmes selbst während des Gießens leicht verformt werden kann. Durch das Freilegen des abgelagerten Metalls in der Filmmittellage an der Schnittlinie kann im Fall der Verwendung der gegossenen Komponente für ein Außenteil an einem Automobil ein Problem auftreten, da das das freigelegte abgelagerte Metall Korrosion oder ein Abblättern verursachen kann. Aus diesen Gründen wird beim Filmeinlagegießen die Schnittlinie nicht an eine Designfläche gelegt. Im Allgemeinen wird das gesamte Element mit dem Einlagefilm bedeckt, einschließlich des Falls, bei dem die Strukturen oder Farbtöne sich über die Zierschicht des Einlagefilms verändern. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Einlagegießen und dem Zweifarbengießen wurde Filmeinlagegießen nicht zum Produzieren von zwei oder mehreren Arten von Strukturen oder Farbtönen in einer einzelnen Plastikgusskomponente genutzt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die voranstehenden Gegebenheiten gemacht und dementsprechend ist eine Aufgabe, ein Spritzgussverfahren bereitzustellen, das den Übergang von Strukturen oder Farbtönen durch Nutzung von teilweisen Filmeinlagegießen ermöglicht, eine Nutzung von zwei oder mehreren Arten von Harzmaterialien mit niedrigen gegenseitigen Hafteigenschaften bei Zweifarbengießen ermöglicht und die Auswahl von verschiedenen Materialien gemäß der benötigten Funktion und Produktkosten möglich macht.
  • Als Ergebnis der ausführlich ausgeführten Forschungsarbeit zum Lösen der Probleme des Stands der Technik wurden Erkenntnisse gewonnen, die zeigen, dass die Probleme mit dem Filmeinlagegießen und dem Zweifarbengießen sich gegenseitig ergänzend durch Kombinieren von üblicherweise für verschiedene Zwecke genutzten Filmeinlagegussverfahren und Zweifarbengussverfahren gelöst werden können, was zu der vorliegenden Erfindung führte.
  • Die vorliegende Erfindung stellt dementsprechend ein die folgenden Schritte umfassendes Spritzgussverfahren bereit:
    Herstellen einer Formanordnung, die eine Gleitform umfasst und einen primären Gießbereich und einen an den primären Gießbereich anschließenden sekundären Gießbereich gemäß der Position der Gleitform festlegt;
    Einbringen eines vorgeformten Films in den primären Gießbereich; Einspritzen eines ersten Harzmaterials in den primären Gießbereich, um ein erstes Teil zu gießen; und
    Einspritzen eines zweiten Gussmaterials in den sekundären Gießbereich, der einen Teil der Fläche des Films des ersten Teils als Anbindungsfläche umfasst, um ein mit dem ersten Teil über die Anbindungsfläche verbundenes zweites Teil zu gießen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden durch Nutzung des voranstehend beschriebenen Spritzgussverfahrens verschiedene Strukturen oder Farbtöne zwischen der Oberfläche des ersten Teils, in dem der Film eingebracht ist, und der Oberfläche des aus dem zweiten Harzmaterial geformten zweiten Teils erhalten. Darüber hinaus wird die Filmendseite an der Oberflächenseite in einem Grenzabschnitt zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil nicht freigelegt und die Probleme wie Verlagern/Verformen der Schnittlinie und Korrosion oder Abblättern der Endseite treten nicht auf. Da die Oberfläche des ersten Teils mit der Filmeinlage des ersten Harzmaterial bedeckt ist, kann das Material basierend auf den Anforderungen wie zum Beispiel Festigkeit, Lebensdauer und Kosten gewählt werden, ungeachtet der Struktur und der Farbtöne. Sogar auch im Fall von niedrigen thermischen Hafteigenschaften zwischen den ersten und zweiten Harzmaterialien kann das Gießen ausgeführt werden, falls die Materialien thermische Hafteigenschaften mit dem Film aufweisen.
  • Bei dem voranstehend beschriebenen Spritzgussverfahren wird ein mehrlagiger Film genutzt, der eine hintere Flächenlage mit thermischen Hafteigenschaften zu dem ersten Harzmaterial und eine vordere Flächenlage mit thermischen Hafteigenschaften zu dem zweiten Harzmaterial aufweist. Dadurch kann das Spritzgussverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sogar in dem Fall ausgeführt werden, in dem das erste Harzmaterial und das zweite Harzmaterial keine gegenseitigen thermischen Hafteigenschaften aufweisen.
  • Bei dem voranstehend beschriebenen Spritzgussverfahren ist ferner eine Endseite der Anbindungsfläche des Films mit einem Anbindungsteil zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil bedeckt. Mit anderen Worten ist der Aufbau derart vorgesehen, dass die Endseite der Anbindungsfläche des Films in einem mittleren Abschnitt des Anbindungsteils zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil liegt. Dadurch wird die Endseite des Films gleichzeitig mit dem Gießen bearbeitet, was vorteilhaft im Hinblick auf die Herstellungskosten ist. Auch eine gegossene Komponente mit einem guten Aussehen einschließlich der hinteren Flächenseite und hoher Wetterresistenz kann erhalten werden.
  • Darüber hinaus umfasst bei dem voranstehend beschriebenen Spritzgussverfahren die Formanordnung eine stationäre Formhälfte und eine bewegbare Formhälfte, die zum Annähren und Zurückziehen bezüglich der stationären Formhälfte vorgesehen ist und die Gleitform umfasst eine stationäre Gleitformhälfte, die bezüglich der stationären Formhälfte verschiebbar ist, und eine bewegbare Gleitformhälfte, die bezüglich der bewegbaren Formhälfte verschiebbar ist;
    im geschlossenen Zustand der Formanordnung kann die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte integral zwischen einer ersten Position, in der der primäre Gießbereich in der Form festgelegt wird, und einer zweiten Position verlagert werden, in der der sekundäre Gießbereich angrenzend an den primären Gießbereich zwischen der stationären Gleitformhälfte und der bewegbaren Gleitformhälfte festgelegt wird; und
    nachdem der vorgefertigte Film in die stationäre Formhälfte eingebracht wurde, werden die stationäre Formhälfte und die bewegbare Formhälfte geschlossen, und die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte in einer ersten Position positioniert, und nachdem das erste Harzmaterial in den primären Gießbereich zum Gießen des ersten Teils eingespritzt wurde, werden die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte in einer zweiten Position positioniert und das zweite Harzmaterial wird zum Gießen des zweiten Teils in den sekundären Gießbereich eingespritzt.
  • Somit ist ein zugeordneter Gleitkern zum Festlegen des primären Gießbereichs durch Teilen des Inneren der Form überflüssig. Der Gleitkern wird durch die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte ersetzt, die den sekundären Gießbereich festlegen. Dadurch kann das Spritzgussverfahren sogar in dem Fall ausgeführt werden, in dem ein die Rückstellung des zugeordneten Gleitkerns zulassender Raum (Dicke des Elements) in dem Grenzabschnitt zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil nicht gesichert werden kann, oder in dem Fall, in dem das zweite Teil Durchgangslöcher aufweist. Ein Problem mit Beschädigungen etc. der Gussoberfläche, das durch Kontakt mit dem zugeordneten Gleitkern entsteht, tritt ebenfalls nicht auf. Ferner dienen die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte, die den sekundären Gießbereich festlegen, als Führung für den Film an der Anbindungsfläche, sodass der Film leicht und zuverlässig eingerichtet werden kann. Ein Bolzen oder ähnliches zum Positionieren des Films ist ebenfalls überflüssig, ganz gleich welche Form der primäre Gießbereich aufweist.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine durch ein Spritzgussverfahren in gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte gegossene Komponente zeigt;
  • 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnitts der in 1 gezeigten gegossenen Komponente;
  • 3 ist eine Teilabschnittansicht eines für den Einlagefilm genutzten Films;
  • 4 ist eine Teilabschnittansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Film in eine Gussvorrichtung zum Ausführen des Gussverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gelegt wird;
  • 5 ist eine Teilabschnittansicht, die das unter Nutzung der in 4 gezeigten Gussvorrichtung ausgeführte primäre Gießen zeigt; und
  • 6 ist eine Teilabschnittansicht, die das durch die in 4 gezeigte Gussvorrichtung ausgeführte sekundäre Gießen zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detailliert mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform einer durch ein Spritzgussverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Komponente zeigt und 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wesentlichen Abschnitts der in 1 gezeigten gegossenen Komponente. Als gegossene Komponente 1 wird ein Kühlergrill eines Automobils angenommen und jede Figur zeigt nur einen Eckabschnitt davon. In 1 wird die gegossene Komponente durch ein entlang des Außenumfangs geformtes Rahmenteil 11 und einen zentralen Maschenteil 12 gebildet. Diese Teile werden entlang eines Grenzabschnitts 13 aneinander gefügt. Das Maschenteil 12 ist in einer schrägen Gitterform ausgebildet, die eine große Anzahl von Durchgangslöchern 14 an der Innenseite eines Umfangskantenabschnitts 12a entlang des Grenzabschnitts 13 festlegt. An der hinteren Flächenseite des Maschenteils 12 ist eine abnehmbare Schutzrippe 12b für die Zeit nach der Gussformfreigabe, diese wird nachstehend beschrieben, vorgesehen und steht hervor.
  • Der obere Flächenabschnitt des Rahmenteils 11 ist mit einem Film 10 bedeckt. Zum Beispiel wird der wie in 3 gezeigte Film 10 durch einen Acrylfilm mit einer hohen Wetterresistenz in einer Oberflächenlage 101, einen Polyesterfilm zum Verzieren, bei dem ein Metall 104 an der hinteren Flächenseite in einer Mittellage 103 abgelagert wird und einen ABS-Film in einer hinteren Flächenlage 102 gebildet. Als Film 10 wird ein Film zur Filmeinlage mit einer mehrlagigen Struktur genutzt, bei der drei Lagen über Haftschichten 105 und 106 aneinander angefügt werden.
  • Für eine derartige gegossenen Komponente (Kühlergrill) ist es vorteilhaft als Basismaterial für das Rahmenteil 11, dessen Oberfläche mit dem Film 10 bedeckt wird, ein kostengünstiges Harzmaterial (erstes Harzmaterial) zu verwenden, das kein gutes Aussehen und hohe Wetterresistenz benötigt, und andererseits als Material für das eine hohe Qualität benötigende Maschenteil 12 ein Harzmaterial (zweites Harzmaterial) mit einem guten Aussehen und einer hohen Wetterresistenz zu verwenden. Daher kann z. B. im Fall der Auswahl eines kostengünstigen Polypropylen (PP) für das Rahmenteil 11 und eines AES-Harz (Acrylonitrile EPDM Styrine Harz) für den Maschenteil 12 bei einem herkömmlichen Zweifarbengießen die Anbindungsfestigkeit in dem Grenzabschnitt 13 nicht erreicht werden, so dass die Materialien zwangsläufig durch andere Materialien ausgewechselt werden müssen.
  • Im Gegensatz hierzu kann bei einer gegossene Komponente 1 gemäß der vorliegenden Erfindung die Anbindung ausgeführt werden, wenn die Oberflächenlage 101 (Acrylharz) des Films 10 und das Maschenteil 12 (AES-Harz) thermische Hafteigenschaften aufweisen, da das Rahmenteil 11 und das Maschenteil 12 in dem Grenzteil 13 über den Film 10 aneinander gefügt werden, so dass die Freiheit bei der Rohmaterialauswahl sich merklich erhöht.
  • 4 bis 6 zeigen eine Gussvorrichtung 2 zum Gießen der gegossenen Komponente 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren ist die Gussvorrichtung 2 mit einem aus einer stationären Formhälfte 21 und einer bewegbaren Formhälfte 22 bestehenden Gussformenpaar (primäre Gussformen) ausgestattet, die zum Annähern und Zurückziehen bezüglich der stationären Formhälfte 21 durch ein nicht gezeigtes Klemmmittel, wie z. B. einem hydraulischen Zylinder, vorgesehen sind. In dem zentralen Abschnitt der Gussformen ist ein Paar von gleichzeitig verschiebbaren Gleitformhälften (sekundäre Gussformen) vorgesehen, bestehend aus einer stationären bezüglich der stationären Formhälfte 21 verschiebbaren Gleitformhälfte 23 (Gleitaussparung) und einer bezüglich der bewegbaren Formhälfte 22 verschiebbaren bewegbaren Gleitformhälfte (Gleitkern). In den 4 bis 6 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die stationäre Formhälfte 21 und die bewegbare Formhälfte 22 in vertikaler Richtung geöffnet und geschlossen werden, um sich an die Richtung der gegossenen Komponente 1 anzupassen. Während des eigentlichen Gießens sind die stationäre Formhälfte 21 und die bewegbare Formhälfte 22 jedoch in einer horizontalen Orientierung in einer Spritzgussmaschine eingebaut, so dass die Öffnungsrichtung horizontal ist.
  • Die stationäre Formhälfte 21 ist mit einer Aussparung 21a eines primären Gießbereichs ausgebildet und die bewegbare Formhälfte 22 ist mit einem Kern 22a des primären Gießbereichs ausgebildet. In dem Zustand, in dem sich die bewegbare Formhälfte 22 an die stationäre Formhälfte 21 anlegt, wird ein primärer Gießbereich 21a, 22a durch die Aussparung 21a und den Kern 22a festgelegt. In der stationären Gleitformhälfte 23 sind ebenfalls Aussparungen 23a eines sekundären Gießbereichs ausgebildet. In dem Zustand, in dem sich die stationäre Gleitformhälfte 23 und die bewegbare Gleitformhälfte 24 aneinander anlegen, wird ein sekundärer Gießbereich 23a, 24a durch die Aussparungen 23a und die Gussoberfläche 24a der bewegbaren Gleitformhälfte 24 festgelegt.
  • Ferner wird in dem Grenzabschnitt, in dem die primären Gussformen 21, 22 und die sekundären Gussformen 23, 24 benachbart zueinander sind, ein mit dem Umfangskantenabschnitt 12a korrespondierender sekundärer Gießbereich 22b, 23b durch eine Kernseitenoberfläche 22b der bewegbaren Formhälfte 22 und einer Aussparung 23b der stationären Gleitformhälfte 23 festgelegt. Obwohl es nicht in den 4 bis 6 gezeigt ist, wird an einer Gussoberfläche 24a der bewegbaren Gleitformhälfte 24 ebenfalls eine zu der bewegbaren Schutzrippe 12b (2) korrespondiere Aussparung gebildet.
  • Von den paarweisen ausgeführten Gleitformhälften wird die stationäre Gleitformhälfte 23 zum Vorstehen in Richtung der stationären Formhälfte 21 durch eine nicht gezeigte Feder angetrieben und befindet sich in dem in 4 gezeigten geöffneten Zustand der Form bezüglich der stationären Formhälfte 21 in einer vorstehenden Position. Andererseits wird die bewegliche Gleitformhälfte 24 zum Zurückziehen in Richtung der bewegbaren Formhälfte 22 durch eine nicht gezeigte Feder angetrieben. An dem hinteren Flächenabschnitt der Gleitformhälfte 24 ist eine gestufte Eingriffsoberfläche 24b ausgebildet, wie in 4 gezeigt, die geneigte Flächen aufweist. Die bewegbare Gleitformhälfte 24 ist zum Bewegen zwischen einer vorstehenden durch die strich-zwei-Punkt-Linie in 4 (die in 6 gezeigte sekundäre Gussposition) angezeigte Position und einer durch eine durchgezogene Linie in 4 angezeigten (primäre Gussposition oder geteilte Position) zurückgezogenen Position ausgelegt, um mit der vorstehenden Position 25' und der zurückgezogenen Position 25 des gestuften Nockens 25 zu korrespondieren, die mit der Eingriffsoberfläche 24b in Eingriff steht.
  • Der gestufte Nocken 25 ist mit einem Kolben eines nicht gezeigten Fluiddruckzylinder über eine Stange 25a verbunden. Der gestufte Nocken 25 ist ausgebildet, um in einer Richtung senkrecht zu (oder kreuzend) der Gleitrichtung der bewegbaren Gleitformhälfte 24 durch Betätigen des Fluiddruckzylinders unter Führung der inneren Bodenfläche der bewegbaren Formhälfte 22 vorgeschoben oder zurückgezogen zu werden, so dass der gestufte Nocken 25 zwischen einer vorgeschobenen Position 25' und einer zurückgezogenen Position 25 bewegt werden kann.
  • Der gestufte Nocken 25 kann einen Klemmdruck der primären Gussformen 21 und 22 durch Nutzung der flachen Bodenoberfläche und der flachen Oberfläche des gestuften Abschnitts aufnehmen. In der in 6 gezeigten sekundären Gussposition wird der Klemmdruck der primären Gussformen 21, 22 zu der bewegbaren Gleitformhälfte 24 über den gestuften Nocken 25 übertragen und eine Klemmkraft kann zwischen der bewegbaren Gleitformhälfte 24 und der stationären Gleitformhälfte 23 erzeugt werden, die in Kontakt mit der inneren Bodenfläche der stationären Formhälfte 21 und der zurückgezogenen Position gelangt, die begrenzt ist.
  • Als nächstes wird der Gussprozess der gegossenen Komponente 1 basierend auf der voranstehenden Ausführungsform mit Bezug auf die 4 bis 6 erklärt.
  • Wenn die gegossene Komponente 1 gegossen wird, wird zuerst der Film 10 vorgeformt, so dass er mit der Oberflächenform des Rahmenteils 11 übereinstimmt. Zu dieser Zeit wird auch ein Kantenabschnitt 10a, der sich entlang des Grenzabschnitts 13 erstreckt, geformt. Darauffolgend wird, wie in 4 gezeigt, der vorgeformte Film 10 in die Aussparung 21a in der stationären Formhälfte 21 in der geöffneten Position eingelegt. Nun wird das Kantenteil 10a an der Innenseite des Films 10 durch eine Seitenfläche 23c der stationären Gleitformhälfte 23 positioniert, die sich in einer vorstehenden Position bezüglich der stationären Formhälfte 21 befindet. Zu dieser Zeit befindet sich der gestufte Nocken 25 in einer zurückgezogenen Position und somit zieht sich die bewegbare Gleitformhälfte 24 zu der bewegbaren Formhälftenseite 22 zurück.
  • Aus dem in 5 gezeigten Zustand werden die primären Gussformen 21, 22 geschlossen und das erste Harzmaterial wird in den primären Gießbereich eingespritzt, in dem das Rahmenteil 11 einlagegegossen wird. Zu dieser Zeit ist der Grenzabschnitt zwischen dem primären Gießbereich 21a, 22a und dem sekundären Gießbereich 23a, 24a durch die Seitenfläche 23c der stationären Gleitformhälfte 23 geschlossen und ein Kantenteil 11a des Rahmenteils 11, das bis zu dem unteren Abschnitt des Kantenteils 10a des Films 10 reicht, wird geformt.
  • Als nächstes wird der gestufte Nocken 25 nach vorn geschoben und die bewegbare Gleitformhälfte 24 und die stationäre Gleitformhälfte 23 werden gleichzeitig verschoben, wie in 6 gezeigt. Wenn das zweite Harzmaterial in den sekundären Gießbereich 23a, 24a und 23b, 22b eingespritzt wird, um das Maschenteil 12 in dem Zustand zu gießen, in dem der sekundäre Gießbereich 23a, 24 mit der Anbindungsfläche 10a, 11a des primären Gießbereichs 21a, 22a zusammentrifft, wird der Umfangskantenabschnitt 12a des Maschenteils 12 thermisch an das Kantenteil 10a des an der Anbindungsfläche 10a, 11a positionierten Films 10 angeklebt (Schmelzklebung). Dadurch wird das Maschenteil 12 integral an das Rahmenteil 11 angebunden. Nachdem gleichzeitig die bewegbare Formhälfte 22 von der stationären Formhälfte 21 getrennt wurde, wird die bewegbare Gleitformhälfte 24 von der stationären Gleitformhälfte 23 getrennt, durch die die gegossene Komponente 1 (10, 11, 12) entfernt wird.
  • Bei der voranstehend beschriebenen gegossene Komponente 1 erscheint sogar dann, wenn das Kantenteil 10a des Films 10 durch thermische Schrumpfung etc. bei der primären Gusszeit verschoben wurde, die Verschiebung nicht an der Oberfläche und das Aussehen wird nicht beeinflusst, da das Kantenteil 10a mit dem Kantenteil 11a des Rahmenteils 11 und dem Umfangskantenteil 12a des Maschenteils 12, wie in 2 gezeigt, bedeckt ist. Daher muss die Schnittlinie nicht strikt in dem Kantenteil 10a des Films 10 liegen. Die Endseite des Kantenteils 10a wird ebenfalls nicht nach außen frei gelegt und die Probleme wie Korrosion, Abblättern etc. treten nicht auf. Im Fall der gegossenen Komponente 1, wie z. B. einem Kühlergrill, wird ein Kantenteil 10b an der äußeren Umfangsseite 15 durch ein Teil wie z. B. einem Kotflügel oder einer Kühlerhaube verdeckt, so dass herkömmliche Schneidbehandlungen nicht notwendig sind.
  • Da das Maschenteil 12 an das Rahmenteil 11 durch das Umfangskantenteil 12a mit einer geringen Dicke angebunden ist, kann für die gegossene Komponente 1 gemäß der voranstehend beschriebenen Ausführungsform ein Raum, der das Vorschieben und Zurückschieben des zugeordneten Gleitkerns zum Schließen des Grenzteils des primären Gießbereichs 21a, 22 zulässt, nicht an der Seite des sekundären Gießbereichs 23a, 24a gesichert werden. Bei der Gussvorrichtungen 2 gemäß dieser Ausführungsform gleiten die stationäre Gleitformhälfte 23 und die bewegbare Gleitformhälfte 24 selbst integral, die den sekundären Gießbereich 23a, 24a bilden, um das Grenzteil des primären Gießbereichs 21a, 22a zu schließen. Somit sind gewöhnliche Zuschneidbehandlungen ausreichend und zusätzlich ist es möglich einen Vorteil zu schaffen, das durch den Kontakt mit dem Gleitkern entstehende Brüche und Grate an der Form miniert werden. Auch wenn die stationäre Gleitformhälfte 23 und die bewegbare Gleitformhälfte 24 integral gleiten, kommen diese Formen in Gleitkontakt mit der Anbindungsoberfläche 10a, 11a einer primär gegossenen Komponente 10, 11. Da die Anbindungsfläche 10a, 11a jedoch mit dem sekundären Gießbereich 12a bedeckt ist, verursachen die durch den Gleitkontakt entstehenden Fehler kein Problem.
  • Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Fall gezeigt, in dem der Film 10 eine mehrlagige Struktur aufweist. Ein Film mit einer einzelnen Lage kann ebenfalls genutzt werden, falls er Hafteigenschaften zu den ersten und zweiten Harzmaterialien aufweist. Auch in dem Fall, in dem kein Film mit Hafteigenschaften zu den beiden ersten und zweiten Harzmaterialien angeordnet wird, wird eine Einzellage mit Hafteigenschaften zu einem dieser Materialien, z. B. dem zweiten Harzmaterial 12, verwendet und ein Bindungsmaterial (anhaftend) für das erste Harzmaterial 11 wird auf die Rückfläche des Films durch Drucken oder andere Mittel aufgebracht. Dadurch kann sogar ein einlagiger Film ohne Hafteigenschaften zu einem von diesen Materialien verwendet werden. Ferner kann ein transluzenter Film verwendet werden, um den Farbton oder die Struktur des ersten Hartmaterials 11 zu ändern.
  • Daher kann mit dem Spritzgussverfahren gemäß der Erfindung durch Kombinieren der Strukturen des ersten und des zweiten Harzmaterials 11, 12 und des Films 10 eine Vielzahl von gegossenen Komponenten hergestellt werden, die für Nutzungsziele, wie z. B. Strukturen, Farbtöne, Design, Lebensdauer, Wetterresistenz, Gussfähigkeit und Kosten geeignet sind. Daher kann das Spritzgussverfahren gemäß Erfindung ausgeführt werden, um eine Vielzahl von gegossenen Komponenten, einschließlich Innenausstattungs- und Außenteile von Automobilen, zu produzieren.
  • Das Voranstehende ist eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt und verschiede Modifikationen und Veränderungen können ferner basierend auf dem technischen Konzept der vorliegenden Erfindung gemacht werden.
  • Zum Beispiel wurde in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Fall gezeigt, bei dem die Gussvorrichtung mit Gleitformhälften 23, 24 verwendet wird. Für eine gegossenen Komponente ohne Durchgangslöcher 14 kann eine Gussvorrichtung verwendet werden, die nur eine Gleitform aufweist. Ebenfalls in der voranstehenden Ausführungsform wurde der Fall gezeigt, bei dem das zweite Teil 12 an der Innenseite des ersten Teils 10, 11 vorgesehen ist. Die Anordnung des ersten und des zweiten Teils ist jedoch nicht darauf beschränkt. Sogar in dem Fall, in dem das zweite Teil an der Außenseite des ersten Teils vorgesehen ist, oder in dem Fall, in dem das erste Teil und das zweite Teil benachbart zueinander sind, kann ferner das Spritzgussverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung durch geeignete Veränderungen des Layouts der Gussformen und der Gleitformhälften ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (4)

  1. Spritzgussverfahren umfassend die Schritte: Herstellen einer Gussformanordnung, die eine Gleitform aufweist und einen primären Gießbereich und einen an dem primären Gießbereich anschließenden sekundären Gießbereich gemäß der Position der Gleitform festlegen kann; Einbringen eines vorgeformten Films in den primären Gießbereich; Einspritzen eines ersten Harzmaterials in den primären Gießbereich, um ein erstes Teil zu gießen; und Einspritzen eines zweiten Harzmaterials in den sekundären Gießbereich, der einen Teil der Fläche des Films des ersten Teils als Anbindungsfläche umfasst, um ein zweites Teil zu gießen, das mit dem ersten Teil über die Anbindungsfläche verbunden ist.
  2. Spritzgussverfahren nach Anspruch 1, wobei ein Mehrlagenfilm verwendet wird, der eine hintere Flächenlage mit thermischen Hafteigenschaften zu dem ersten Harzmaterial und eine vordere Flächenlage mit thermischen Hafteigenschaften zu dem zweiten Harzmaterial aufweist.
  3. Spritzgussverfahren nach Anspruch 1, wobei eine Endseite der Anbindungsfläche des Films mit einem Anbindungsbereich zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil bedeckt ist.
  4. Spritzgussverfahren nach Anspruch 1, wobei die Formanordnung eine stationäre Formhälfte und eine bewegbare Formhälfte aufweist, die zum Annähern und Zurückziehen bezüglich der stationären Formhälfte vorgesehen ist, und die Gleitform eine stationäre bezüglich der stationären Formhälfte verschiebbare Gleitformhälfte und eine bewegbare Gleitformhälfte umfasst, die bezüglich der bewegbaren Formhälfte verschiebbar ist; wobei in einem geschlossenen Zustand der Formanordnung die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte integral zwischen einer ersten Position, in der der primäre Gießbereich in der Formanordnung festgelegt wird, und einer zweiten Position verlagert werden können, in der sekundäre Gießbereich zwischen der stationären Gleitformhälfte und der bewegbaren Gleitformhälfte benachbart zu dem primären Gießbereich festgelegt wird; und nachdem der vorgeformte Film in die stationäre Formhälfte eingebracht wird, wobei die stationäre Formhälfte und die bewegbare Formhälfte geschlossen werden und die stationäre Gleitformhälfte und die bewegbare Gleitformhälfte in einer ersten Position positioniert werden, und wobei nachdem das erste Harzmaterial in den primären Gießbereich zum Gießen des ersten Teils eingespritzt wurde, die stationäre Gleitformhälfte in einer zweiten Position positioniert wird und das zweite Harzmaterial wird in den sekundären Gießbereich zum Gießen des zweiten Teils eingespritzt wird.
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