DE102007014321A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus einem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus einem Kunststoff Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils (12) aus einem Kunststoff mit einem eine Form (20) aufweisenden Werkzeug (10), in welcher wenigstens ein Einlegeteil (38, 40) positionierbar und mit Kunststoff-Formmasse umspritzbar ist, wobei das Werkzeug (10) außerdem wenigstens eine Einlegeteilform (24, 26) umfasst, mittels welcher ein Einlegeteil (38, 40) vorfertigbar ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Formteils (12) aus einem Kunststoff, wobei während des Verfahrens in einer zugeordneten Einlegeteilform (24, 26) wenigstens ein Einlegeteil (38, 40) vorgefertigt wird. Schließlich betrifft die Erfindung ein Formteil (12), welches mittels einer derartigen Vorrichtung bzw. mittels eines derartigen Verfahrens hergestellt worden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils aus einem Kunststoff der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 5 angegebenen Art. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein derartiges Formteil aus einem Kunststoff der im Oberbegriff des Patentanspruchs 10 angegebenen Art.
  • Derartige Formteile aus Kunststoff sind in vielfältigsten Varianten als bekannt zu entnehmen. Insbesondere wenn derartige Formteile im so genannten RTM-Verfahren, also durch Spritzpressen hergestellt werden, stellt sich häufig die Problematik, in welcher Weise Hinterschnitte an den Formbauteilen dargestellt werden können. Diese Problematik stellt sich insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die zum Spritzpressen verwendete Formmasse bzw. das hierzu verwendete Harz eine relativ hohe Viskosität aufweist, so dass die besagten Hinterschnitte nur in begrenztem Umfang erzeugbar sind.
  • Aus diesem Grund ist es heute bereits üblich, derartige Hinterschnitte durch entsprechende Einlegeteile zu realisieren, welche in eine entsprechende Form eines Werkzeugs eingelegt werden, um anschließend mit Kunststoff-Formmasse umspritzt zu werden. Ein derartiges Formteil bzw. eine hierzu verwendete Vorrichtung, sowie ein hierfür eingesetztes Verfahren sind beispielsweise bereits aus der DE 197 32 288 A1 als bekannt zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils sowie ein Formteil selbst zu schaffen, wobei sich eine kostengünstige und prozesstechnisch einfache und sichere Herstellung realisieren lässt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Formteils mit den Merkmalen der Pa tentansprüche 1 bzw. 5 gelöst. Darüber hinaus wird diese Aufgabe durch ein Formteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Vorrichtung zu schaffen, mittels welcher das Formteil auf kostengünstige und prozesstechnisch einfache und sichere Weise hergestellt werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Werkzeug wenigstens eine Einlegeteilform umfasst, mittels welcher ein Einlegeteil vorfertigbar ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, ein und dasselbe Werkzeug nicht nur zur Herstellung des mit dem wenigstens einen Einlegeteil versehenen Formteils zu verwenden, sondern auch zur Vorfertigung eines weiteren Einlegeteils, welches in einem nachfolgenden Prozess dann zum Einlegen in die Form des Formteils eingesetzt werden kann. Es ist ersichtlich, dass sich hierdurch ein zusätzlicher Werkzeuginvest für ein separates Werkzeug zur Herstellung der Einlegeteile verhindern lässt. Außerdem ist erkennbar, dass sich hierdurch die Einzelkosten und der Logistikaufwand zur Herstellung der Einlegeteile bzw. der Formteile deutlich reduzieren lassen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es, dass sowohl ein Einlegeteil als auch das Formteil auf einfache Weise durch dieselbe Kunststoff-Formmasse herstellbar sind. Hierdurch ist eine Werkstoffgleichheit des jeweiligen Einlegeteils und des Formteils gegeben, die einen optimalen Stoffschluss beim Umspritzen des Einlegeteils ermöglicht.
  • Ein weiterer Vorteil ist es, dass innerhalb des lediglich einen Werkzeugs eine optimale Kavitätsgeometrie geschaffen werden kann, so dass sich der Hinterschnitt auf einfache Weise in dem Werkzeug darstellen lässt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als zudem vorteilhaft gezeigt, wenn die Einlegeteilform in einem Verschnittbereich und/oder einem Angussbereich und/oder einem Entlüftungsbereich für die Form des Formteils vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, die im Verschnittbereich und/oder im Angussbereich und/oder im Entlüftungsbereich anfallende, verlorene Formmasse zumindest teilweise dazu zu nutzen, um entsprechende Einlegeteile vorzufertigen. Darüber hinaus sind diese im Verschnittbereich und/oder im Angussbereich und/oder im Entlüftungsbereich geschaffenen Einlegeteile dann auf einfache Weise vom übrigen Rest bzw. vom Formteil abzutrennen.
  • Als weiterhin vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Form neben der Aufnahme des Einlegeteils auch zur Aufnahme eines Faserhalbzeugteils ausgebildet ist. Hierdurch kann ein äußerst stabiles Formteil geschaffen werden, wobei bei entsprechender Gestaltung des Formteils bzw. der Form innerhalb des Werkzeugs zudem zu gewährleisten ist, dass das Einlegeteil auf optimale Weise mit dem Faserhalbzeugteil verbunden ist.
  • Schließlich hat es sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als vorteilhaft gezeigt, wenn die Einlegeteilform ebenfalls zur Aufnahme eines Faserhalbzeugteils ausgebildet ist. Somit ist es möglich, auch das Einlegeteil mit einem Faserhalbzeugteil auszustatten, welches für eine entsprechende Stabilität des Einlegeteils sorgt.
  • Die vorstehenden im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das erfindungsgemäße Verfahren. Um eine kostengünstige und prozesstechnisch sichere und einfache Herstellung des Formteils zu ermöglichen, ist es hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, dass während des Verfahrens zum Herstellen des Formteils ein Einlegeteil in einer zugeordneten Einlegeteilform des Werkteils vorgefertigt wird. Somit ergibt sich ein besonders einfaches RTM-Verfahren, bei welchem mittels der spritzgepressten Formmasse nicht nur das Formteil, sondern auch ein vorfertigbares Einlegeteil in ein und demselben Werkzeug bzw. bei ein und demselben Herstellungsverfahren erzeugt werden kann.
  • Ebenso gelten die im Zusammenhang mit der Vorrichtung und dem Verfahren beschriebenen Vorteile auch für das erfindungsgemäße Formteil, welches dadurch besonders kostengünstig und prozesstechnisch einfach und sicher hergestellt werden kann, dass das Einlegeteil als in einem vorhergehenden Prozess zum Herstellen eines anderen Formteils vorgefertigtes Bauteil ausgebildet ist. Neben der vorbeschriebenen Tatsache, dass sich hierdurch eine Herstellung des Formteils mit einem geringen Werkzeuginvest, geringen Einzelteilkosten und einem geringen Logistikaufwand realisieren lässt, ergibt sich bauteilspezifisch insbesondere der Vorteil, dass das Einlegeteil und das Formteil aus ein und derselben Kunststoff-Formmasse hergestellt sind. Durch diese Werkstoffgleichheit lässt sich ein besonders günstiger Stoffschluss erreichen, der eine besonders hohe Stabilität des Formteils im Bereich der jeweiligen Hinterschnitte bzw. der jeweiligen Einlegeteile gewährleistet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung.
  • Diese zeigt in einer schematischen Schnittansicht eine Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils aus einem Kunststoff mit einem zwei Formteile umfassenden Werkzeug, welches eine Form zum Spritzpressen des Formteils umfasst, in welche zwei vorgefertigte Einlegeteile sowie ein Faserhalbzeugteil einlegbar und mit einer Kunststoff-Formmasse in Form eines Harzes umspritzbar ist, wobei das Werkzeug zusätzlich zwei Einlegeteilformen umfasst, mittels welchen Einlegeteile für ein späteres Verfahren zum Herstellen eines Formteils vorfertigbar sind, und wobei die beiden Einlegeteilformen im Entlüftungsbereich der Form für das Formteil vorgesehen sind.
  • Von einer Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils 12 aus einem Kunststoff ist in der Figur ein Werkzeug 10 dargestellt, welches im Wesentlichen zwei Formhälften 14, 16 umfasst, welche im Bereich einer Trennebene T voneinander trennbar sind. Die beiden Formhälften 14, 16 sind in der Figur in ihrer geschlossenen bzw. zusammengefahrenen Stellung dargestellt. Aus dieser Stellung sind die beiden Formhälften 14, 16 – wie mit den Pfeilen 18 angedeutet – in eine Offenstellung auseinanderfahrbar, so dass unter anderem das gefertigte Formteil 12 entnommen werden kann.
  • Die beiden Formhälften 14, 16 des Werkzeugs 10 bilden gemeinsam eine Form 20 aus, durch welche das Formteil 12 mittels eines so genannten RTM-Verfahrens – also durch Spritzpressen – hergestellt werden kann. Aus diesem Grund ist im Bereich der Trennebene T bzw. in der Figur auf der rechten Seite des Werkzeugs 10 ein Anguss 22 vorgesehen, über welchen Kunststoff-Formmasse – vorliegend in Form eines Harzes – in das Werkzeug 10 spritzgepresst werden kann.
  • Auf der dem Anguss 22 abgewandten Seite der Form 20 bilden die beiden Formhälften 14, 16 des Werkzeugs 10 darüber hinaus zwei Einlegeteilformen 24, 26 aus, welche vorliegend in einem Entlüftungsbereich 28 positioniert sind. Mit anderen Worten erreicht die über den Anguss 22 und einen Angussbereich 30 in die Form 20 eingepresste Kunststoff-Formmasse in Form des Harzes auf ihren weiteren Weg über den Entlüftungsbereich 28 die beiden Einlegeteilformen 24, 28, und im weiteren Verlauf eine Entlüftungsöff nung 32. Es ist klar, dass vorliegend entsprechend nur so viel Kunststoff-Formmasse in das Werkzeug eingespritzt wird, dass möglichst kein Harz aus dem Werkzeug 10 austritt.
  • Aus der Figur ist des Weiteren erkennbar, dass das Formteil 12 dadurch gebildet worden ist, dass im Bereich von zwei seitlichen Hinterschnitten 34, 36 entsprechende Einlegeteile 38, 40 in die Form 20 eingelegt worden sind. Darüber hinaus ist das Werkzeug 10 so ausgebildet, dass zusätzlich ein Faserhalbzeugteil 42 beispielsweise in Form einer Fasermatte oder dgl. in die Form 20 eingelegt worden ist. Das Faserhalbzeugteil 42 umgreift die beiden Einlegeteile 38, 40 dabei außenseitig.
  • Durch das Spritzpressen des Formteils 12 wird somit ein äußerst stabiles und kompaktes hinterschnittenes und faserverstärktes Kunststoffteil erzeugt, bei welchem auch Harze mit relativ hoher Harzviskosität verwendet werden können. Durch die Einlegeteile 38, 40 ist dabei sichergestellt, dass die Hinterschnitte 34, 36 in optimaler Weise bzw. mit optimaler Kavitätsgeometrie hergestellt werden können.
  • Eine Besonderheit des vorliegenden Formteils 12 ist es, dass die beiden Einlegeteile 38, 40 dadurch hergestellt sind, dass diese bei einem vorhergehenden Spritzpressverfahren innerhalb der Einlegeteilformen 24, 26 erzeugt worden sind. Mit anderen Worten entsprechen die Negativformen der beiden Einlegeteilformen 24, 26 der Geometrie der Einlegeteile 38, 40. Somit ist vorliegend eine Vorrichtung bzw. ein Werkzeug 10 geschaffen, welches einerseits zur Herstellung der mit Einlegeteilen 38, 40 ausgestatteten Formteile 12 dient, und andererseits ebenso zur Vorfertigung der Einlegeteile 38, 40 genutzt werden kann. Mit anderen Worten ist vorliegend eine Vorrichtung geschaffen, bei welcher mittels ein und desselben Werkzeugs 10 sowohl die Herstellung der Formteile 12 als auch die Vorfertigung der Einlegeteile 38, 40 vonstatten gehen kann.
  • Da sowohl die Einlegeteile 38, 40 als auch die jeweiligen Formteile 12 aus ein und derselben Kunststoff-Formmasse bzw. aus ein und demselben Harz hergestellt sind, ergibt sich ein besonders günstiger Stoffschluss der beteiligten Einzelteile. Hierdurch kann ein besonders stabiles Kunststoffbauteil erzielt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Formteils 12 geht nun folgendermaßen vonstatten:
    Bei geöffnetem Werkzeug 10 bzw. bei getrennten Formhälften 14, 16 können zunächst zwei Einlegeteile 38, 40 sowie ein Faserhalbzeugteil 42 – beispielsweise in Form einer Fasermatte oder dgl. – in die Form 20 eingelegt werden. In diesem Zusammenhang wäre es natürlich auch denkbar, dass in die beiden Einlegeteilformen 24, 26 entsprechende Faserhalbzeugteile eingelegt werden.
  • Nach dem Schließen der beiden Formhälften 14, 16 kann nun über den Anguss 22 Kunststoff-Formmasse – vorliegend in Form von Harz – in das Werkzeug 10 eingespritzt werden, bis sich die Form 20 vollständig gefüllt hat. Über den Entlüftungsbereich 28 wird hierbei die Form 20 entlüftet. Ebenso gelangt über den Entlüftungsbereich 28 Kunststoff-Formmasse in Form des Harzes zu den beiden Einlegeteilformen 24, 26, welche entsprechend ebenfalls durch Spritzpressen gefüllt werden, bis die Kunststoff-Formmasse in den Bereich der Entlüftungsöffnung 32 gelangt.
  • Nach dem entsprechenden Abkühlen bzw. Aushärten des Formteils 12 bzw. der beiden Einlegeteile 38, 40 kann das Werkzeug 10 geöffnet bzw. die beiden Formhälften 14, 16 getrennt und das Formteil 12 gemeinsam mit den beiden Einlegeteilen 38, 40 sowie dem Angussbereich 30 und dem Entlüftungsbereich 28 entnommen werden.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt kann nun nicht nur der Entlüftungsbereich 28 und der Angussbereich 30 von dem Formteil 12 getrennt werden, sondern vielmehr auch die beiden Einlegeteile 38, 40 von dem Entlüftungsbereich 28. Dies kann beispielsweise durch Abstanzen oder dgl. erfolgen.
  • Die hierdurch gewonnenen Einlegeteile 38, 40 können dann in einem nachfolgenden Spritzpressprozess wiederum verwendet werden, um in die Form 20 des Werkzeugs 10 eingelegt zu werden. Für die Einlegeteile 38, 40 kann dabei ein Zwischenpuffer nahe der Vorrichtung bzw. des Werkzeugs 10 eingerichtet sein.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass vorliegend ein Verfahren geschaffen ist, bei welchem mittels ein und desselben Werkzeugs 10 Formteile 12 herzustellen und hierfür benötigten Einlegeteile 38, 40 vorzufertigen sind. Für die Einlegeteile 38, 40 ist lediglich ein gewisser Zwischenpuffer erforderlich, um diese zum Entlüftungsbereich 28 abzutrennen und entsprechend aufzubereiten, so dass diese in einem nachfolgenden Spritzpressprozess in die Form 20 eingelegt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19732288 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Herstellen eines Formteils (12) aus einem Kunststoff mit einem eine Form (20) aufweisenden Werkzeug (10), in welcher wenigstens ein Einlegeteil (38, 40) positionierbar und mit Kunststoff-Formmasse umspritzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (10) außerdem wenigstens eine Einlegeteilform (24, 26) umfasst, mittels welcher ein Einlegeteil (38, 40) vorfertigbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeteilform (24, 26) in einem Verschnittbereich und/oder einem Angussbereich (30) und/oder einem Entlüftungsbereich (28) für die Form des Formteils (12) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Form (20) zur Aufnahme eines Faserhalbzeugteils (42) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeteilform (24, 26) zur Aufnahme eines Faserhalbzeugteils (42) ausgebildet ist.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Formteils (12) aus einem Kunststoff, bei welchem wenigstens ein Einlegeteil (38, 40) in einer Form (20) eines Werkzeugs (10) positioniert und mit Kunststoff-Formmasse umspritzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verfahrens zum Herstellen des Formteils (12) in einer zugeordneten Einlegeteilform (24, 26) des Werkzeugs (10) ein Einlegeteil (38, 40) vorgefertigt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (38, 40) in einem Verschnittbereich und/oder einem An gussbereich (30) und/oder einem Entlüftungsbereich (28) für die Form (30) des Formteils (12) vorgefertigt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (12) aus einem Faserhalbzeugteil (42) hergestellt wird, welches zusammen mit dem Einlegeteil (38, 40) mit Kunststoff-Formmasse umspritzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserhalbzeugteil (42) und das Einlegeteil (38, 40) durch Spritzpressen mit einem Harz umspritzt werden.
  9. Karosseriebauteil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (38, 40) zwischen seinem Herstellen und seinem Einlegen in die Form des Werkzeugs ausgestanzt oder dgl. ausgeformt wird.
  10. Formteil aus einem Kunststoff mit wenigstens einem mit Kunststoff-Formmasse umspritzten Einlegeteil, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (38, 40) als in einem vorhergehenden Prozess zum Herstellen eines anderen Formteils (12) vorgefertigtes Bauteil ausgebildet ist.
  11. Formteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (12) aus einem Faserhalbzeugteil (42) hergestellt ist, welches zusammen mit dem Einlegeteil (38, 40) mit Kunststoff-Formmasse umspritzt ist.
  12. Formteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserhalbzeugteil (42) und das Einlegeteil (38, 40) mit einem Harz umspritzt ist.
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