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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung und ein
Programm für die Navigationsvorrichtung.
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Gemäß einem
bekannten Verfahren erfasst eine Navigationsvorrichtung zur Berechnung
und zum Anzeigen einer geeigneten Führungsroute zu einem
Zielort nacheinander Verkehrsinformation bezüglich von
Straßen, wie beispielsweise Stau-, Verkehrsunfall- und
Verkehrsregelungsinformation, unter Verwendung eines VICS (Verkehrsinformations- und
Kommunikationssystem in Japan), eines RDS-TMC und dergleichen. Die
Navigationsvorrichtung ändert die Führungsroute
zum Zielort dynamisch in Übereinstimmung mit der erfassten
Information.
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Gemäß dem
obigen Verfahren reagiert die in der
JP-A-H11-37784 beschriebene Navigationsvorrichtung
auf eine Änderung der Führungsroute und verwendet
einen Bildschirm, um sowohl die alte Führungsroute vor
der Änderung als auch eine neue Führungsroute
nach der Änderung anzuzeigen. Anhand eines solchen Verfahrens
kann ein Benutzer eine Änderung von der alten zur neuen
Führungsroute klar nachvollziehen.
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Anhand
des in der obigen Patentschrift (
JP-A-H11-37784 ) offenbarten Verfahrens ist
es dem Benutzer jedoch nicht möglich, den Grund für
die Änderung von der alten zur neuen Führungsroute
nachzuvollziehen. Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Navigationsvorrichtung bereitzustellen, die eine Führungsroute
zu einem Zielort dynamisch in Übereinstimmung mit Information
bezüglich von Verkehrsereignissen auf Straßen ändert
und es einem Benutzer ermöglicht, den Grund für
eine Änderung der Führungsroute nachzuvollziehen.
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Zum
Lösen der obigen Aufgabe ermöglicht es eine Navigationsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung einer Bildanzeigevorrichtung, eine anhand einer
Routenkostenberechnung bestimmte Führungsroute anzuzeigen,
und erfasst die Navigationsvorrichtung nacheinander Verkehrsereignisse
auf einer Straße. Die Navigationsvor richtung steuert die Bildanzeigeeinheit
derart, dass sie eine das erfasste Verkehrsereignis darstellende
Verkehrsereignisabbildung in einem normalen Darstellungsmodus, welcher der
Verkehrsereignisabbildung zugeordnet ist, in der Nähe einer
das Verkehrsereignis aufweisenden Straße in einer Kartenabbildung
anzeigt.
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Die
Navigationsvorrichtung nimmt das erfasste Verkehrsereignis in die
Routenkostenberechnung auf und bestimmt auf der Grundlage eines
Ergebnisses der Routenkostenberechnung, ob die Führungsroute
zu einem Zielort geändert werden kann oder nicht. Wenn
die Bestimmung positiv ist, steuert die Navigationsvorrichtung die
Bildanzeigeeinheit derart, dass sie eine Verkehrsereignisabbildung,
welche dem Verkehrsereignis entspricht, welches die positive Bestimmung
hervorruft, in einem ersten anderen Darstellungsmodus für
die Verkehrsereignisabbildung, der sich vom normalen Darstellungsmodus
unterscheidet, welcher der Verkehrsereignisabbildung ursprünglich
zugeordnet ist, in der Nähe einer das Verkehrsereignis
aufweisenden Straße in einer Kartenabbildung anzeigt
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Der
obige Betrieb zeigt die Verkehrsereignisabbildung für das
Verkehrsereignis an, das bewirkt, dass die Führungsroute
in den ersten anderen Darstellungsmodus, der sich vom normalen Darstellungsmodus
unterscheidet, welcher der Verkehrsereignisabbildung zugeordnet
ist, geändert wird. Die Aufmerksamkeit wird auf die Abbildung
des Verkehrsereignisses gelenkt, welches die Änderung hervorruft.
Dies führt dazu, dass ein Benutzer den Grund für die Änderung
der Führungsroute auf einfache Weise erkennen kann.
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Der
"normale Darstellungsmodus" kann in diesem Zusammenhang auf jeden
Darstellungsmodus angewandt werden, der einer Verkehrsereignisabbildung
im Voraus zugeordnet wird. Darstellungsmodusbeispiele beinhalten
eine bestimmte Farbgebung mit und ohne ein Blinken und dergleichen.
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Da
die Navigationsvorrichtung ein Verkehrsereignis auf der Führungsroute
vor einer Routenänderung anzeigt, kann der Benutzer die
Anzeige erkennen und eine Änderung der Führungsroute
nachvollziehen. Folglich kann die Navigationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung den Benutzer unabhängig davon, ob die Führungsroute
vor der Routenänderung (d. h. die Führungsroute,
so wie sie vor der Routenän derung verlaufen ist) zusammen
mit der Führungsroute nach der Routenänderung
angezeigt wird oder nicht, darüber informieren, wie die
Führungsroute geändert wird.
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Ferner
ermöglicht die Navigationsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung einer Bildanzeigeeinheit, Führungsrouten anzuzeigen,
und bestimmt die Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
eine Führungsroute anhand einer Routenkostenberechnung.
Die Navigationsvorrichtung erfasst nacheinander Verkehrsereignisse
auf Straßen. Die Navigationsvorrichtung steuert die Bildanzeigeeinheit,
um eine Verkehrsereignisabbildung, die ein erfasstes Verkehrsereignis
darstellt, in der Nähe einer das Verkehrsereignis aufweisenden
Straße in einer Kartenabbildung anzuzeigen. Die Navigationsvorrichtung
nimmt die Kosten für das erfasste Verkehrsereignis in die
Routenkostenberechnung auf. Die Navigationsvorrichtung bestimmt
auf der Grundlage eines Ergebnisses der Routenkostenberechnung,
ob die Führungsroute zu ändern ist oder nicht.
Basierend auf einer positiven Bestimmung ändert die Navigationsvorrichtung
die Führungsroute unter Verwendung der Routenkostenberechnung
mit den eingebundenen Kosten für das erfasste Verkehrsereignis. Wenn
die von der Bildanzeigeeinheit angezeigte Verkehrsereignisabbildung
auf einer Führungsroute vorhanden ist, bevor sie geändert
wird, und nicht auf einer Führungsroute vorhanden ist,
nachdem sie geändert wurde, ändert die Navigationsvorrichtung
einen Darstellungsmodus für die Verkehrsereignisabbildung
von einem Darstellungsmodus vor einer Änderung der Führungsroute.
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Gemäß dem
obigen Betrieb zeigt ein Anzeigebildschirm der Bildanzeigeeinheit
den sich ändernden Darstellungsmodus für die Verkehrsereignisabbildung
des die Änderung der Führungsroute verursachenden
Verkehrsereignisses an. Die Aufmerksamkeit wird auf die Abbildung
des die Änderung hervorrufenden Verkehrsereignisses gelenkt.
Dies führt dazu, dass ein Benutzer den Grund für
die Änderung der Führungsroute auf einfache Weise
erkennen kann.
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Da
die Navigationsvorrichtung ein Verkehrsereignis auf der Führungsroute
vor der Routenänderung anzeigt, kann der Benutzer die Anzeige
erkennen und eine Änderung der Führungsroute nachvollziehen.
Folglich kann die Erfindung den Benutzer unabhängig davon,
ob die Führungsroute vor der Routenänderung zusammen
mit der Führungsroute nach der Routenänderung
angezeigt wird, darüber informieren, wie die Führungsroute
geändert wird.
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Die
vorstehend beschriebenen Eigenschaften der Erfindung können
nicht nur durch eine Navigationsvorrichtung, sondern ebenso durch
ein Computerprogramm realisiert werden.
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Weitere
Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher
ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Aufbau einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2A ein
Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf einem Anzeigebildschirm 20;
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2B ein
Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf einem Anzeigebildschirm 60;
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3 ein
Ablaufdiagramm eines von einer Steuerschaltung 17 ausgeführten
Programms 200;
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4A ein
Beispiel einer Änderung eines Anzeigemodus eines Verkehrsereignisanzeigesymbols
auf dem Anzeigebildschirm 20;
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4B ein
Beispiel einer Änderung des Anzeigemodus des Verkehrsereignisanzeigesymbols auf
dem Anzeigebildschirm 60;
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5 eine
Vermeidungsfestlegungstabelle gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines von der Steuerschaltung 17 ausgeführten
Programms 300;
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7 eine
weitere Vermeidungsfestlegungstabelle gemäß der
zweiten Ausführungsform;
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8 ein
Ablaufdiagramm des von der Steuerschaltung 17 ausgeführten
Programms 200;
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9 ein
Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf dem Anzeigebildschirm 20;
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10 ein
weiteres Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf dem Anzeigebildschirm 20;
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11 ein
weiteres Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf dem Anzeigebildschirm 20;
und
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12 ein
weiteres Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf dem Anzeigebildschirm 20.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. 1 zeigt einen Hardwareaufbau
einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 gemäß der
Ausführungsform. Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 weist
einen Positionsdetektor 11, eine Bildanzeigevorrichtung 12,
eine Bedienschaltergruppe 13, einen Lautsprecher 14,
einen Verkehrsereignisempfänger 15, einen Kartendatenerfassungsabschnitt 16 und
eine Steuerschaltung 17 auf.
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Der
Positionsdetektor 11 weist bekannte Sensoren (nicht gezeigt),
wie beispielsweise einen geomagnetischen Sensor, einen Kreisel,
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einen GPS-Empfänger,
auf. Der Positionsdetektor 11 gibt Information zur Bestimmung
einer momentanen Position, Ausrichtung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs
auf der Grundlage der Eigenschaften der Sensoren an die Steuerschaltung 17 aus.
Die Bildanzeigevorrichtung 12 zeigt ein Video auf der Grundlage
eines von der Steuerschaltung 17 ausgegebenen Videosignals
für einen Benutzer. Die Bedienschaltergruppe 13 nimmt eine
Benutzerbedienung entgegen und gibt ein der Bedienung entsprechendes
Signal an die Steuerschaltung 17.
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Der
Verkehrsereignisempfänger 15 nutzt Systeme, wie
beispielsweise VICS und RDS-TMC, um Information bezüglich
von Verkehrsereignissen, wie beispielsweise Information bezüglich
eines Staus, eines Unfalls und Verkehrsregulierungen auf Straßen,
zu empfangen. Die Information wird drahtlos von Sendern, wie beispielsweise
Rundfunkstationen und Straßendatenstationen, die entlang
von Straßen installiert sind, übertragen. Der
Verkehrsereignisempfänger 15 gibt die empfangene
Information jedes Mal, wenn die Information empfangen wird, an die
Steuerschaltung 17.
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Der
Kartendatenerfassungsabschnitt 16 weist ein nichtflüchtiges
Speichermedium, wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk (HDD),
und eine Vorrichtung zum Lesen und Schreiben von Daten auf das Speichermedium
auf. Das Speichermedium speichert ein von der Steuerschaltung 17 ausgeführtes
Programm, Kartendaten für eine Routenführung und
Verkehrsereignissymboldaten.
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Die
Kartendaten enthalten Straßendaten und Einrichtungsdaten.
Die Straßendaten enthalten Positionsinformation und Typinformation
bezüglich von Streckenabschnitten und Knoten und Information
bezüglich von Verbindungen zwischen den Knoten und den
Streckenabschnitten. Die Einrichtungsdaten zeigen eine Position,
einen Namen und einen Typ jeder Einrichtung an. Die Verkehrsereignissymboldaten stellen
ein Level-2-Symbol (entspricht einem Verkehrsereignisabbildungsbeispiel)
dar, das für jede Art von Verkehrsereignis vorgesehen ist.
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Die
Steuerschaltung (entspricht einem Computer) 17 ist als
Mikrocomputer mit einer CPU, einem RAM, einem ROM und einer E/A
aufgebaut. Die CPU führt ein aus dem RAM oder dem Kartendatenerfassungsabschnitt 16 für
Abläufe der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 gelesenes
Programm aus. Um das Programm auszuführen, liest die CPU
Information aus dem RAM, dem ROM und dem Kartendatenerfassungsabschnitt 16.
Die CPU schreibt Information in das RAM und auf ein Speichermedium
für den Kartendatenerfassungsabschnitt 16. Die
CPU kommuniziert mit dem Positionsdetektor 11, der Bildanzeigevorrichtung 12,
der Bedienschaltergruppe 13, dem Lautsprecher 14 und
dem Verkehrsereignisempfänger 15.
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Die
Steuerschaltung 17 führt das Programm aus, um
Prozesse, wie beispielsweise einen Prozess zur Bestimmung der momentanen
Position, einen Führungsroutenbestimmungsprozess 17a,
einen Kartenanzeigesteuerprozess, einen Routenführungsprozess
und dergleichen, auszuführen. Der Prozess zur Bestimmung
der momentanen Position bestimmt die momentane Position oder Ausrichtung des
Fahrzeugs auf der Grundlage von Signalen des Positionsdetektors 11 unter
Anwendung eines bekannten Verfahrens, wie beispielsweise eines Kartenabgleichs.
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Der
Führungsroutenbestimmungsprozess 17a nimmt eine
Eingabe eines Benutzers bezüglich eines Zielorts über
die Bedienschaltergruppe 13 oder dergleichen entgegen und
bestimmt eine optimale Führungsroute von der momentanen
Position zum Zielort anhand einer Routenkostenberechnung. Die Routenkostenberechnung
ist ein bekanntes Verfahren. Die Routenkostenberechnung berechnet
die Kosten möglicher Führungsrouten und bestimmt
eine Führungsroute, die mit den geringsten Kosten verbunden
ist. Gemäß der Ausführungsform benötigt
die Routenkostenberechnung nur Routenkosten, die aus Verkehrsereignissen
resultieren, die nachstehend noch als zwingend notwendige Elemente
der Kostenberechnung beschrieben werden. Zusätzlich zu
den Routenkosten, die aus den Verkehrsereignissen resultieren, kann
die Routenkostenberechnung gemäß der Ausführungsform
die anderen Kosten, wie beispielsweise Kosten, die sich proportional
zu einer Erhöhung der Routenlänge erhöhen,
Kosten, die sich proportional zu einer Erhöhung der Fahrspuranzahl der
Route verringern, und Kosten, die sich proportional zu einer Erhöhung
der Anzahl von Kreuzungen entlang der Route verringern, widerspiegeln
oder nicht.
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Der
Kartenanzeigesteuerprozess liest Kartendaten aus dem Kartendatenerfassungsabschnitt 16.
Der Kartenanzeigesteuerprozess überlagert eine Kartenabbildung,
die durch die Kartendaten angezeigt wird, mit der momentanen Position,
der Führungsroute und dergleichen und zeigt die Abbildung auf
der Bildanzeigevorrichtung 12 an. Der Routenführungsprozess
bewirkt, dass der Lautsprecher 14 ein akustisches Führungssignal
erzeugen kann, um ein Abbiegen nach links oder rechts zu melden.
Das akustische Führungssignal wird bereitgestellt, wenn sich
das eigene Fahrzeug einer geführten Route annähert,
an welcher das Fahrzeug links oder rechts abbiegen sollte, um der
Führungsroute zu folgen.
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Bei
dem Kartenanzeigesteuerprozess steuert die Steuerschaltung 17 gemäß der
Ausführungsform die Bildanzeigevorrichtung 12,
um ein Symbol, das Information bezüglich eines vom Verkehrsereignisempfänger 15 empfangenen
Verkehrsereignisses darstellt, in der Nähe der Straße,
auf welcher das Verkehrsereignis stattfindet, in der Kartenabbildung anzuzeigen.
Die Steuerschaltung 17 ändert, wie nachstehend
noch beschrieben wird, einen Darstellungsmodus des anzuzeigenden
Symbols in Abhängigkeit der Situation von dem normalen
Modus zu anderen Modi.
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Die 2A und 2B zeigen
ein erstes Beispiel 20 und ein zweites Beispiel 60 des
Anzeigebildschirms der Bildanzeigevorrichtung 12. In diesen Beispielen
stellt eine Route 21 auf dem Anzeigebildschirm 20 die
Führungsroute dar. Dreieckige Führungsroutenhervorhebungsmarkierungen
(z. B. die Markierung 22) sind entlang der Führungsroute 21 angeordnet
und Kartenabbildungen auf den Anzeigebildschirmen 20 und 60 überlagert.
Die Führungsroutenhervorhebungsmarkierung hebt die Führungsroute 21 hervor.
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Beide
Kartenabbildungen zeigen ein Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 23 und
ein Straßenhervorhebungssymbol 25, die Verkehrsereignisse
in der Nähe von Teilen der Führungsroute 21 darstellen.
Die Symbole dienen als Beispiele für die Verkehrsereignisabbildung.
Ferner zeigen beide Kartenabbildungen ein Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 26 und
ein Straßenhervorhebungssymbol 27, die entfernt
von der Führungsroute 21 und in der Nähe
einer Straße, die sich von der Führungsroute 21 unterscheidet,
angeordnet sind. Die Symbole dienen als Beispiele für die
Verkehrsereignisabbildung.
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Die
in der 2A gezeigte Kartenabbildung zeigt
ferner ein Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbol 24 in der
Nähe eines Teils der Führungsroute 21. Das
Symbol dient als Beispiel für eine Verkehrsereignisabbildung.
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Die
Kartenabbildung auf dem Anzeigebildschirm 60 zeigt ferner
ein Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 in der Nähe
eines Teils der Führungsroute 21 und ein Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 29 in
der Nähe einer Straße, die sich von der Führungsroute 21 unterscheidet.
Die Symbole stellen Verkehrsereignisse dar und entsprechen Beispielen
für eine Verkehrsereignisabbildung.
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Die
Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbole 23, 26, 28 und 29 beschreiben,
ob das entsprechende Verkehrsereignis geografisch lokal, wie beispielsweise
ein Straßenbau, oder eher über eine längere Strecke,
wie beispielsweise bei einem Stau, vorhanden ist. Eine gepunktete
Abbildung wird dazu verwendet, ein geografisch lokales Verkehrsereignis darzustellen.
Eine pfeilförmige Abbildung wird, wie in den 2A und 2B gezeigt,
dazu verwendet, ein sich in die Länge ziehendes Verkehrsereignis
darzustellen. Das Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbol 24 ist
ein Level-2-Symbol, das im Kartendatenerfassungsabschnitt 16 gespeichert
ist und das entsprechende Verkehrsereignis detaillierter darstellt. Die
Straßenhervorhebungssymbole 25 und 27 sind Pfeilabbildungen
und heben eine das Verkehrsereignis aufweisende Straße
hervor.
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Die
Verkehrsereignissymbole 23 bis 29 sind dem normalen
Darstellungsmodus zugeordnet. Insbesondere sind die Symbole 23 und 26,
die zu den Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbolen gehören, der
gleichen Farbe, wie beispielsweise Rot, wie der normale Darstellungsmodus
zugeordnet. Das Symbol 25, das zu den Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbolen
gehört, ist im normalen Darstellungsmodus einem nicht blinkenden
Licht zugeordnet. Die Symbole 25 und 27, die zu
den Straßenhervorhebungssymbolen gehören, sind
im normalen Darstellungsmodus der gleichen Farbe, wie beispielsweise
Rot, zugeordnet.
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Die
Steuerschaltung 17 führt wiederholt ein in der 3 gezeigtes
Programm 100 aus, um einen Darstellungsmodus des anzuzeigenden
Symbols in Abhängigkeit der Situation vom normalen Modus
in die anderen Modi zu ändern. Durch eine wiederholte Ausführung
des Programms steuert die Steuerschaltung 17 die Bildanzeigevorrichtung 12 (Schritt 108), um
den normalen Darstellungsmodus der Verkehrsereignissymbole 23 bis 27 aufrechtzuerhalten,
solange der Führungsroutenbestimmungsprozess 17a keine
Führungsroute bestimmt (Schritt 105) und der Verkehrsereignisempfänger 15 keine
Information bezüglich des Verkehrsereignisses empfängt,
das ein Verkehrsproblem entlang der Führungsroute anzeigt (Schritt 110).
Die Ver kehrsprobleme anzeigenden Verkehrsereignisse umfassen einen
Verkehrsstau, einen Unfall, eine Straßensperrung, eine
Spurbeschränkung und dergleichen.
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Während
Information bezüglich des ein Verkehrsproblem entlang der
Führungsroute anzeigenden Verkehrsereignisses erfasst wird
(Schritt 110), verwendet die Steuerschaltung 17 den
Führungsroutenbestimmungsprozess 17a, um eine
alternative Route zum Ersetzen der momentanen Führungsroute
anhand der Routenkostenberechnung abzufragen (Schritt 115).
Die Routenkostenberechnung spiegelt die aus dem Verkehrsereignis
resultierenden Routenkosten wider. D. h., die Routenkostenberechnung berücksichtigt
die aus dem Verkehrsereignis resultierenden Routenkosten. So werden
bei der Routenkostenberechnung beispielsweise Kosten der ein Verkehrsproblem
anzeigenden Straße als höher als die Kosten der
gleichen Straße angenommen, wenn diese kein Verkehrsproblem
anzeigt.
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Die
Steuerschaltung 17 bestimmt, ob eine alternative Route,
die geringere Kosten als die momentane Führungsroute anzeigt,
vorhanden ist oder nicht (Schritt 120). Wenn das Bestimmungsergebnis
negativ ist, steuert die Steuerschaltung 17 die Bildanzeigevorrichtung 12,
um den normalen Darstellungsmodus der Verkehrsereignissymbole 23 bis 27 aufrechtzuerhalten
(Schritt 108). Wenn das Bestimmungsergebnis positiv ist,
ist eine alternative Route, die geringere Kosten als die momentane
Führungsroute anzeigt, vorhanden. Die Steuerschaltung 17 bestimmt, ob
eine Erhöhung bei der alternativen Route von der momentanen
Führungsroute (d. h. eine Abstandsdifferenz zwischen beiden)
unter einem Referenzwert X liegt oder nicht (Schritt 125).
Der Referenzwert X kann ein vorbestimmter konstanter Wert, ein sich
in Abhängigkeit verschiedener Bedingungen ändernder Wert
oder ein Zufallswert innerhalb eines bestimmten Bereichs sein.
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Wenn
das Bestimmungsergebnis in Schritt 125 positiv ist, nimmt
die Steuerschaltung 17 die alternative Route als die neue
Führungsroute an und zeigt die neue Führungsroute
die Kartenabbildung überlappend an (Schritt 128). 4A zeigt
ein Beispiel einer Änderung des Anzeigeinhalts der 2A. 4B zeigt
ein Beispiel einer Änderung des Anzeigeinhalts der 2B.
Die 4A und 4B zeigen
das erste und das zweite Beispiel 20, 60, bei
denen jeweils eine neue Führungsroutenhervorhebungsmarkierung 31 zur
Hervorhebung der neuen Führungsroute 30 hinzu gefügt
ist. Es kann eine Straße vorhanden sein, die zur alten
Führungsroute, jedoch nicht zur neuen Führungsroute
gehört. Solch eine Straße kann, wie in 4A gezeigt,
zur Betonung immer noch angezeigt oder, wie in 4B gezeigt,
ausgeblendet werden.
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Auf
die Hervorhebung der neuen Führungsroute folgend extrahiert
die Steuerschaltung 17 ein Umleitungsverursachungsverkehrsereignis
(Schritt 130). Das Umleitungsverursachungsverkehrsereignis
kennzeichnet ein Verkehrsproblem, welches die positive Bestimmung
in Schritt 120 hervorruft. Die Umleitungsverursachungsverkehrsereignisse
sind in der 4A beispielsweise durch die
Symbole 23, 24 und 25 und in der 4B durch
die Symbole 23 und 25 gekennzeichnet. Die Umleitungsverursachungsverkehrsereignisse
kennzeichnen einen Stau auf Straßen, die zur alten Führungsroute,
jedoch nicht zur neuen Führungsroute gehören.
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In
der 4B ist ein Verkehrsereignis, wie beispielsweise
ein Verkehrsproblem, das durch das Symbol 28 angezeigt
wird, sowohl auf der alten als auch auf der neuen Führungsroute
vorhanden und kein Umleitungsverursachungsverkehrsereignis.
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Das
Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 23, das Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbol 24 und
das Straßenhervorhebungssymbol 25 entsprechen
den extrahierten Umleitungsverursachungsverkehrsereignissen. Die
Steuerschaltung 17 ändert den Darstellungsmodus
der Symbole zu einem Darstellungsmodus A, der sich vom normalen
Darstellungsmodus unterscheidet, welcher den Symbolen zugeordnet
ist (Schritt 135). Der Darstellungsmodus A entspricht einem
Beispiel des ersten anderen Darstellungsmodus.
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Das
Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 zeigt ein Verkehrsereignis
auf der alten Führungsroute an und entspricht einem keine
Umleitung verursachenden Verkehrsereignis. In Schritt 135 ändert die
Steuerschaltung 17 ferner den Darstellungsmodus des Symbols 28 zum
Darstellungsmodus A, der sich vom normalen Darstellungsmodus unterscheidet,
welcher dem Symbol ursprünglich zugeordnet ist. Der Darstellungsmodus
A entspricht einem Beispiel des ersten anderen Darstellungsmodus.
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Die
Symbole 23 und 25 entsprechen dem Umleitungsverursachungsverkehrsereignis
auf der alten Führungsroute, d. h. dem Verkehrsereignis, welches
die neue Führungsroute umgeht. Das Symbol 28 entspricht
dem keine Umleitung verursachenden Verkehrsereignis auf der alten
Führungsroute, d. h. dem Verkehrsereignis, welches die
neue Führungsroute nicht umgehen konnte. Die Symbole können,
wie in 4B gezeigt, in den gleichen
Darstellungsmodus oder in verschiedene Darstellungsmodi, die unterscheidbar
sind, geändert werden.
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Der
Darstellungsmodus A für die Verkehrsereignisanzeigesymbole 23 und 25 kann
beispielsweise, wie in den 4A und 4B gezeigt,
eine Farbe, wie beispielsweise Schwarz, verwenden, die sich von
der normalen Farbe unterscheidet. Der Darstellungsmodus A für
das Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 kann ebenso, wie in 4B gezeigt,
eine Farbe, wie beispielsweise Schwarz, verwenden, die sich von
der normalen Farbe unterscheidet.
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Alternativ
können die Verkehrsereignisanzeigesymbole 23 und 25 eine
erste Farbe, wie beispielsweise Schwarz, verwenden, die sich von
der normalen Farbe unterscheidet. Das Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 kann
eine zweite Farbe, wie beispielsweise Rosa, verwenden, die sich
von der normalen Farbe und der ersten Farbe unterscheidet.
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Die
Verkehrsereignisanzeigesymbole 23 und 25 entsprechen
den Verkehrsereignissen, die auf der alten Führungsroute
auftreten, durch die alte Führungsroute geändert
werden und durch die neue Führungsroute (entspricht der
alternativen Route) umgangen werden. Das Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 entspricht
dem Verkehrsereignis, das nicht durch die neue Führungsroute
umgangen wird. Die Steuerschaltung 17 kann diese Symbole,
wie vorstehend beschrieben, in jeweils voneinander unterscheidbaren
Darstellungsmodi anzeigen.
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Die
Führungsroute kann, wie vorstehend beschrieben, zu der
neuen Führungsroute geändert werden. In diesem
Fall kann die Steuerschaltung 17 den Darstellungsmodus,
der sich vom Verkehrsereignisanzeigesymbol 28 unterscheidet,
welches dem Verkehrsereignis entspricht, das nicht durch die neue Führungsroute
umgangen wird, verwenden, um die Verkehrsereignisanzeigesymbole 23 und 25,
welche den Verkehrsereignissen entsprechen, die durch die neue Führungsroute
umgangen werden, anzuzeigen. Folglich kann der Benutzer das umgangene
Verkehrsereignis auf einfache Weise erkennen.
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Die
Steuerschaltung 17 kann das umgangene Verkehrsereignis
auf der alten Führungsroute anzeigen, ohne die alte Führungsroute
hervorzuheben. Auf diese Weise kann der Benutzer den Verlauf der alten
Führungsroute erkennen.
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Der
Darstellungsmodus A für das Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbol 24 kann,
wie in 4A gezeigt, wiederholt blinken.
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In
Schritt 135 kann die Steuerschaltung 17 die Verkehrsereignisanzeigesymbole 26, 27 und 29 (siehe 2B),
die sich von den Verkehrsereignisanzeigesymbolen 23, 25 und 28 unterscheiden,
welche die Verkehrsereignisse auf der alten Führungsroute anzeigen,
wie in 4B gezeigt, aus der Kartenabbildung
ausblenden.
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Bei
dem in der 4B gezeigten Beispiel zeigt
die Steuerschaltung 17 ein Verkehrsereignisanzeigesymbol,
das ein Verkehrsereignis auf der alten Führungsroute anzeigt,
unabhängig davon, ob das Verkehrsereignis umgangen wurde
oder nicht, in dem Anzeigemodus, der sich vom normalen Anzeigemodus
unterscheidet, an. Die Steuerschaltung 17 blendet Verkehrsereignisanzeigesymbole,
die Verkehrsereignisse anzeigen, die sich von denen auf der alten
Führungsroute unterscheiden, aus.
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Die
Steuerschaltung 17 kann die Bildanzeigevorrichtung 12 derart
steuern, dass sie eine 22 zum Hervorheben
der neuen Führungsroute und die Verkehrsereignisanzeigesymbole 23, 25 und 28,
welche den Verkehrsereignissen auf der alten Führungsroute
entsprechen, anzeigt, und dass sie die Verkehrsereignisanzeigesymbole 26, 27 und 29, welche
den Verkehrsereignissen entsprechen, die irgendwo anders, jedoch
nicht auf der alten Führungsroute auftreten, ausblendet.
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Auf
diese Weise zeigt die Steuerschaltung 17 Verkehrsereignisse
auf der neuen und der alten Führungsroute an und blendet
die Steuerschaltung 17 Verkehrsereignisse an Orten, die
sich von denen auf der alten Führungsroute unterscheiden,
aus, um nur Information anzuzeigen, die für den Benutzer
von Nutzen ist. Der Benutzer kann die benötigte Information
auf einfache Weise erkennen.
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Die
Steuerschaltung 17 bestimmt auf der Grundlage die Abläufe,
ob die Führungsroute zum Zielort in Übereinstimmung
mit dem erfassten Verkehrsereignis zu ändern ist oder nicht.
Ist die Bestimmung positiv, so steuert die Steuerschaltung 17 die Bildanzeigevorrichtung 12 derart,
dass sie das Symbol, welches dem Verkehrsereignis entspricht, welches
die positive Bestimmung hervorruft, in dem ersten anderen Darstellungsmodus
für die Verkehrsereignisabbildung, der sich vom normalen
Darstellungsmodus unterscheidet, welcher dem Verkehrsereignis ursprünglich
zugeordnet ist, in der Nähe der Straße, welche
das Verkehrsereignis anzeigt, auf der Kartenabbildung anzeigt.
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Wenn
die Symbole 23, 24 und 25 die Verkehrsereignisse
anzeigen, die eine Änderung der Führungsroute
hervorrufen, werden die Symbole folglich im Darstellungsmodus A
angezeigt, der sich vom normalen Darstellungsmodus unterscheidet, welcher
den Symbolen ursprünglich zugeordnet ist. Die Aufmerksamkeit
des Benutzers wird auf die Abbildung des Verkehrsereignisses gelenkt,
welches die Änderung der Führungsroute hervorruft.
Folglich kann der Benutzer auf einfache Weise erkennen, warum die
Führungsroute geändert wurde.
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Wenn
ein Verkehrsereignis die positive Bestimmung hervorgerufen hat,
so dass die Führungsroute geändert werden kann,
ist das Verkehrsereignis auf der Führungsroute 21 vorhanden.
Die Steuerschaltung 17 bestimmt die Möglichkeit
einer Änderung der Führungsroute auf der Grundlage
solch eines direkten Faktors, wie beispielsweise der Existenz des
Verkehrsereignisses auf der Führungsroute. Folglich kann
genauer bestimmt werden, ob die Führungsroute geändert
werden kann oder nicht.
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Die
Steuerschaltung 17 zeigt Verkehrsereignisse auf der Führungsroute
vor der Routenänderung an. Obgleich die Führungsroute
vor der Routenänderung nicht zusammen mit der Führungsroute
nach der Routenänderung angezeigt wird, kann der Benutzer
die Anzeige betrachten, um zu erkennen, wie die Führungsroute
geändert wurde.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt 125 negativ ist, wird die alternative
Route nicht als neue Führungsroute angenommen. Die Gründe
hierfür sind wie folgt. Eine alternative Route kann zu
einer positiven Bestimmung in Schritt 120, jedoch zu einer
negativen Bestimmung in Schritt 125 führen. Solch
eine alternative Route ist der momentanen Führungsroute hinsichtlich
der Kosten überlegen, jedoch mit einer sehr langen Wegstrecke
verbunden. Die alternative Route kann der momentanen Führungsroute
hinsichtlich der Kosten überlegen sein, den Insassen jedoch
aufgrund einer zu langen Wegstrecke Sorge bereiten. Folglich wird
verhindert, dass solch eine Route als neue Führungsroute
verwendet wird, um dem Benutzer keine Sorgen zu bereiten.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt 125 negativ ist, extrahiert die
Steuerschaltung 17 ein Umleitungsverursachungsverkehrsereignis
(Schritt 140). Die Steuerschaltung 17 ändert
den Darstellungsmodus für die Symbole 23 bis 25,
welche dem extrahierten Umleitungsverursachungsverkehrsereignis
entsprechen, zu einem Darstellungsmodus B (Schritt 135). Der
Darstellungsmodus B entspricht einem zweiten anderen Darstellungsmodus
und unterscheidet sich vom normalen Darstellungsmodus und vom Darstellungsmodus
A, welcher den Symbolen zugeordnet ist.
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Der
Darstellungsmodus B für das Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbol 23 kann
beispielsweise Blau sein. Der Darstellungsmodus B für das Typ-2-Verkehrsereignisanzeigesymbol 24 kann
beispielsweise, wie in 4A gezeigt, mit einer geringeren
Frequenz als der Darstellungsmodus A blinken. Ferner kann der Darstellungsmodus
B für das Straßenhervorhebungssymbol 25 Blau
sein.
-
Die
Symbole 23 bis 25 entsprechen einem Verkehrsereignis,
das bewirkt, dass die alternative Route mit geringeren Kosten als
die momentane Führungsroute verbunden ist, basierend auf
dem negativen Ergebnis der Bestimmung in Schritt 125. Die Steuerschaltung 17 steuert
die Bildanzeigeeinheit 12 derart, dass sie die Symbole 23 bis 25 in
einem anderen Darstellungsmodus B in der Nähe der Straße, welche
das Verkehrsereignis aufweist, auf der Kartenabbildung anzeigt.
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Wenn
bestimmt wird, dass die alternative Route dahingehend, dass sie
dem Benutzer keiner Sorgen bereitet, als Führungsroute
ungeeignet ist, wird der Darstellungsmodus B verwendet, um das Symbol
für das Verkehrsereignis anzuzeigen, das bewirkt, dass
die alternative Route kosteneffektiver als die momentane Führungsroute
ist. Wenn der das im Darstellungsmodus B angezeigte Symbol betrachtet,
kann er erkennen, dass die momentane Führungsroute hinsichtlich
der Kosten nicht unbedingt optimal ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachstehend
wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 gemäß der
zweiten Ausführungsform weist nicht alle der Funktionen der
Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform auf. Sie weist jedoch die folgenden Funktionen
auf.
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Der
Kartendatenerfassungsabschnitt 16 gemäß der
Ausführungsform speichert eine Vermeidungsfestlegungstabelle. 5 zeigt
ein Beispiel der Vermeidungsfestlegungstabelle. Die Vermeidungsfestlegungstabelle
weist eine Mehrzahl von Datensätzen auf. Die Datensätze
entsprechen verschiedenen Verkehrsereignissen. Die Verkehrsereignisse werden
vom Verkehrsereignisempfänger 15 erfasst. Der
Datensatz, der einem Verkehrsereignis entspricht, weist Daten zur
Bestimmung des Verkehrsereignisses und Daten (gleichbedeutend mit
einem Beispiel einer bestimmten Vermeidungskennung) auf, die einen
Unterschied zwischen einer normalen Vermeidung und einer bestimmten
Vermeidung für das Verkehrsereignis anzeigen.
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Bei
der Bestimmung einer Führungsroute bestimmen die Daten,
welche die normale Vermeidung anzeigen, dass die Führungsroute
die Straße, die ein Verkehrsereignis aufweist, das für
die normale Vermeidung bestimmt ist, enthalten oder nicht enthalten
kann, basierend auf den Routenkosten und dergleichen für
die Straße. Bei der Bestimmung einer Führungsroute
bestimmen die Daten, welche die bestimmte Vermeidung anzeigen, dass
die Führungsroute die Straße, die ein Verkehrsereignis
aufweist, das für die bestimmte Vermeidung bestimmt ist,
nicht enthält, unabhängig von den Routenkosten
für die Straße.
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Wenn
neue Information bezüglich des Verkehrsereignisses vom
Verkehrsereignisempfänger 15 erfasst wird, fügt
die Steuerschaltung 17 den Datensatz für das Verkehrsereignis
zur Vermeidungsfestlegungstabelle hinzu und ordnet dem Datensatz einen
Wert der normalen Vermeidung zu. Die Steuerschaltung 17 führt
ein in der 6 gezeigtes Programm 300 in Übereinstimmung
mit einer Bedienung der Bedienschaltergruppe 13 durch einen
Benutzer aus, um die Vermeidungsfestlegungstabelle auf der Bildanzeigevorrichtung 12 anzuzeigen
(Schritt 310). Wenn der Benutzer die Anzeige und die Bedienschaltergruppe 13 verwendet,
um ein Verkehrsereignis zu wählen, nimmt die Steuerschaltung 17 die
Bedienung des Benutzers entgegen (Schritt 320). Wenn die
normale Vermeidung mit dem zu wählenden entgegengenommenen
Verkehrsereignis verknüpft ist (Schritt 330),
verknüpft die Steuerschaltung 17 die bestimmte
Vermeidung mit dem Datensatz für das Verkehrsereignis (Schritt 340). 7 zeigt
die Vermeidungsfestlegungstabelle, nachdem ein Verkehrsereignis 1 zu
der bestimmten Vermeidung geändert wurde.
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Auf
den Schritt 340 folgend steuert die Steuerschaltung 17 die
Bildanzeigevorrichtung 12 derart, dass sie den Anzeigemodus
des Symbols, welches dem Verkehrsereignis entspricht, das zu der
bestimmten Vermeidung geändert wurde, ändert (Schritt 350).
Der Anzeigemodus wird zu einem Darstellungsmodus C (gleichbedeutend
mit einem dritten anderen Darstellungsmodus) für das Symbol
geändert. Der Darstellungsmodus C unterscheidet sich vom
normalen Darstellungsmodus, welcher dem Symbol zugeordnet ist.
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Wenn
die bestimmte Vermeidung mit dem zu wählenden entgegengenommenen
Verkehrsereignis verknüpft ist (Schritt 330),
verknüpft die Steuerschaltung 17 die normale Vermeidung
mit dem Datensatz für das Verkehrsereignis (Schritt 360).
Anschließend steuert die Steuerschaltung 17 die
Bildanzeigevorrichtung 12 derart, dass sie den Anzeigemodus
des Symbols für das Verkehrsereignis, das zu der normalen
Vermeidung geändert wurde, ändert (Schritt 370). Der
Anzeigemodus wird zum normalen Darstellungsmodus für das
Symbol geändert.
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Wenn
die Führungsroute bereits bestimmt ist, führt
die Steuerschaltung 17 wiederholt ein in der 8 gezeigtes
Programm 200 als Teil des Führungsroutenbestimmungsprozesses 17a aus.
Auf diese Weise wählt die Steuerschaltung 17 das
mit der bestimmten Vermeidung verknüpfte Verkehrsereignis aus
der Vermeidungsfestlegungstabelle (Schritt 220). Die Steuerschaltung 17 schließt
eine Straße, welche das gewählte Verkehrsereignis
aufweist, von möglichen Führungsrouten aus und
führt die Routenkostenberechnung aus, um die Führungsroute
zu bestimmen (Schritt 240). Die Steuerschaltung 17 ermöglicht
es der Bildanzeigevorrichtung 12, die Anzeige der bestimmten
Führungsroute wiederzugeben (Schritt 260).
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9 zeigt
zwei Verkehrsereignisse einer normalen Vermeidung auf einer Führungsroute 41. Es
soll angenommen werden, dass die Typ-1-Verkehrsereignisanzeigesymbole 42 und 43 den
Verkehrsereignissen entsprechen und in der Nähe der Straßen,
welche die Verkehrsereignisse aufweisen, angezeigt werden. Die Symbole 42 und 43 werden
im normalen Anzeigemodus angezeigt, da die entsprechenden Verkehrsereignisse
beide zu der normalen Vermeidung gehören.
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In
diesem Fall kann der Benutzer die bestimmte Vermeidung dem Verkehrsereignis,
welches dem Symbol 42 entspricht, zuweisen (siehe Schritte S310
bis S340 des Programms 300). Die Steuerschaltung 17 folgt
Schritt 350 des Programms 300, um den Darstellungsmodus
des Symbols 42, wie in 10 gezeigt,
zum Darstellungsmodus C (Darstellung in schwarzer Farbe) zu ändern.
Die Steuerschaltung 17 folgt ferner dem Prozess des Programms 200,
um die Straße, welche das Verkehrsereignis der bestimmten
Vermeidung aufweist, auszuschließen und eine neue Führungsroute 44 zu
bestimmen und anzuzeigen.
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Die
Steuerschaltung 17 speichert jedes der erfassten Verkehrsereignisse
in Verbindung mit den bestimmten Vermeidungsdaten, welche den Ausschluss
des Verkehrsereignisses von der Führungsroute anzeigen.
Wenn eine Führungsroute bestimmt wird, schließt
die Steuerschaltung 17 die Straße, welche das
Verkehrsereignis aufweist, das mit der bestimmten Vermeidungskennung
verknüpft ist, unabhängig von den Routenkosten
für die Straße von der Führungsroute
aus. Die Steuerschaltung 17 steuert die Bildanzeigevorrichtung 12 derart,
dass sie ein Symbol, welches dem Verkehrsereignis entspricht, das
mit den bestimmten Vermeidungsdaten verknüpft ist, im Darstellungsmodus
C in der Nähe der Straße, welche das Verkehrsereignis
aufweist, zusammen mit der Führungsroute auf der Kartenabbildung
anzeigt. Folglich kann der Benutzer nicht nur eine Straße,
die unabhängig von den Routen kosten von der Führungsroute
ausgeschlossen wurde, sondern ebenso ein Verkehrsereignis der Straße
in hervorgehobener Weise erkennen.
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Wenn
die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 einen Endpunkt der
Führungsroute, d. h. einen Zielort, erreicht, stoppt die
Steuerschaltung 17 beispielsweise ein Hervorheben der Führungsroute.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuerschaltung 17, wie in 11 gezeigt,
die Anzeige des Symbols 42 für das Verkehrsereignis
im Darstellungsmodus C in der Kartenabbildung fortsetzen. Selbst
wenn die Führungsroute nicht angezeigt wird, kann der Benutzer
nicht nur eine Straße, die unabhängig von den
Routenkosten von der Führungsroute ausgeschlossen wurde, sondern
ebenso ein Verkehrsereignis der Straße in hervorgehobener
Weise erkennen. Ferner kann die Steuerschaltung 17 die
Anzeige des Symbols 43 für das Verkehrsereignis
im normalen Darstellungsmodus in der Kartenabbildung fortsetzen.
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Die
Vermeidungsfestlegungstabelle speichert ein Verkehrsereignis für
eine bestimmte Vermeidung fortlaufend. Wenn der Benutzer einen Zielort
neu wählt und die Steuerschaltung 17 den Führungsroutenbestimmungsprozess 17a erneut ausführt,
kann die Steuerschaltung 17 eine Straße, welche
das Verkehrsereignis für die bestimmte Vermeidung aufweist,
unabhängig von den Routenkosten von den möglichen
Führungsrouten ausschließen.
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Wenn
eine Straße das mit der bestimmten Vermeidung verknüpfte
Verkehrsereignis aufweist, schließt die Steuerschaltung 17 diese
Straße, wie vorstehend beschrieben, unabhängig
von den Kosten für die Straße von den möglichen
Führungsrouten aus. Es kann jedoch passieren, dass eine
hypothetische Führungsroute, die solch eine Straße
enthält, mit deutlich geringeren Kosten als eine aktuell
bestimmte Führungsroute verbunden ist. Es soll beispielsweise
angenommen werden, dass der Benutzer erfahrungsgemäß eine
Straße mit einem hohen Stauaufkommen kennt und diese mit
der bestimmten Vermeidung verknüpft, das zu dem hohen Stauaufkommen
auf dieser Straße führende Problem jedoch zu einem
späteren Zeitpunkt aus irgendeinem Grund, wie beispielsweise
durch eine Erweiterung der Straße oder dergleichen, gelöst
wird. In diesem Fall wird gegebenenfalls eine ineffektive Führungsroute
gewählt.
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Um
diese Art von Problem zu lösen, bestimmt die Steuerschaltung 17 in
Schritt 240 des Programms 200 eine Route, indem
sie die Routenkosten für die hypothetische Führungsroute
mit denen für die bestimmte Führungsroute vergleicht.
Wenn die Routenkosten für die hypothetische Führungsroute
um wenigstens eine Standardkostendifferenz geringer als die für
die bestimmte Führungsroute sind, kann die Steuerschaltung 17 die
Bildanzeigevorrichtung 12 derart steuern, dass sie das
Symbol für das mit der bestimmten Vermeidung verknüpfte
Verkehrsereignis in einem Darstellungsmodus D für das Symbol
sowie die anhand des Routenbestimmungsprozesses 17a bestimmte
Führungsroute anzeigt. Der Darstellungsmodus D ist gleichbedeutend
mit einem Beispiel eines vierten anderen Darstellungsmodus und unterscheidet
sich vom normalen Darstellungsmodus und vom Darstellungsmodus C,
welcher dem Symbol für das Verkehrsereignis zugeordnet
ist. Die Standardkostendifferenz kann ein im Voraus gespeicherter
konstanter Wert, ein sich in Abhängigkeit verschiedener
Bedingungen ändernder Wert oder ein Zufallswert innerhalb
eines bestimmten Bereichs sein.
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12 zeigt
ein Beispiel einer Anzeige eines Bildes auf der Bildanzeigevorrichtung 12 gemäß den obigen
Abläufen. In der 12 verknüpft
der Benutzer die bestimmte Vermeidung mit Verkehrsereignissen, welche
den Symbolen 42 und 45 entsprechen. Der Benutzer
schließt die Straße, welche das Verkehrsereignis
aufweist, welches dem Symbol 45 entspricht, von der Führungsroute
aus. Folglich wählt die Steuerschaltung 17 eine
Führungsroute 46, welche diese Straße
weiträumig umgeht. Die Steuerschaltung 17 zeigt
das Symbol 45 folglich im Darstellungsmodus D (d. h. in
Blau) an.
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Auch
wenn eine Straße unabhängig von den Routenkosten
derart bestimmt wird, dass sie vermieden wird, kann eine Einbeziehung
solch einer Straße in die Führungsroute hinsichtlich
der Routenkosten in einigen Fällen ausreichend effektiver
als eine Bestimmung auf anderem Wege sein. In diesem Fall kann die
Information des begünstigten Routenwechsels an den Benutzer
gemeldet werden, so dass er die Bestimmung der bestimmten Vermeidung überdenken kann.
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Bei
der obigen Ausführungsform ist der Kartendatenerfassungsabschnitt 16 gleichbedeutend
mit einem Beispiel eines Speichermediums. Der Verkehrsereignis empfänger 15 ist
gleichbedeutend mit einem Beispiel einer Verkehrsereigniserfassungseinheit.
Die Steuerschaltung 17 dient als die Routenbestimmungseinheit,
indem sie den Führungsroutenbestimmungsprozess 17a ausführt.
Die Steuerschaltung 17 dient ferner als Beispiel für
eine Anzeigesteuereinheit, indem sie die Schritte S108, S135 und S145
des Programms 100 ausführt. Die Steuerschaltung 17 dient
ferner als Beispiel für die Anzeigesteuereinheit, indem
sie die Schritte S350 und S370 des Programms 300 ausführt.
Die Steuerschaltung 17 dient ferner als Beispiel für
eine Bestimmungseinheit, indem sie die Schritte S120 und S125 des
Programms 100 ausführt. Die Steuerschaltung 17 dient ferner
als Beispiel für eine erste Teilbestimmungseinheit, indem
sie den Schritt 120 des Programms 100 ausführt.
Die Steuerschaltung 17 dient ferner als Beispiel für
eine zweite Teilbestimmungseinheit, indem sie den Schritt 125 des
Programms 100 ausführt.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vorstehend anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen offenbart
wurde, sollte wahrgenommen werden, dass sie nicht auf diese beschränkt
ist, sondern auf verschiedene Weise ausgestaltet werden kann, ohne
ihren Schutzumfang zu verlassen.
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Bei
den obigen Ausführungsformen sind die Farben und ein Blinken
oder kein Blinken als Beispiele für die Darstellungsmodi
beschrieben worden. Die Darstellungsmodi sind jedoch nicht hierauf
beschränkt, sondern können beispielsweise von
einer Ausrichtung, einer Animation und einer Helldunkelschattierung
der Symbole Gebrauch machen.
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Eine
Route kann in solch einem Maße umgeleitet werden, dass
sie für Insassen mit Strapazen verbunden ist, kann jedoch
dennoch als neue Führungsroute bestimmt werden. In solch
einem Fall können die Schritte 125, 140 und 145 des
Programms 100 ausgelassen werden. Schritt 128 kann unmittelbar
auf die positive Bestimmung in Schritt 120 folgen, wenn
diese zutrifft.
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Gemäß den
obigen Ausführungsformen zweigt die Steuerschaltung 17 zu
der positiven Bestimmung in Schritt 125 in der 3 ab
und bestimmt die alternative Route anschließend unmittelbar
als neue Führungsroute. Stattdessen kann vorzugsweise Folgende
erfolgen. Die Steuerschaltung 17 verwendet die Bildanzeigevorrichtung 12 oder
den Lautsprecher 14 und fragt den Benutzer, ob die alternative
Route als neue Führungsroute zu bestimmen ist oder nicht.
Die Steuerschaltung 17 wartet, bis der Benutzer die Bedienschaltergruppe 13 im
Ansprechen auf die Anfrage bedient. Gemäß einer
Bedienung des Benutzers, wenn diese erfolgt, bestimmt die Steuerschaltung 17,
ob die alternative Route als die neue Führungsroute zu
bestimmen ist oder nicht. In diesem Fall bestimmen die Schritte
S120 und S125 nicht nur teilweise, ob die Führungsroute
zu ändern ist oder nicht, sondern ebenso, ob eine Änderung
der Führungsroute möglich ist oder nicht.
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Wenn
in diesem Fall bestimmt wird, dass die Führungsroute geändert
werden kann, kann die Steuerschaltung 17 eine neue Route
anzeigen oder, wie in den 4A und 4B gezeigt,
den Anzeigemodus für das Verkehrsereignisanzeigesymbol
auf der alten Route ändern oder andere Prozesse ausführen,
ohne auf eine Bedienung als Antwort des Benutzers zu warten. Die
Steuerschaltung 17 kann die alternative Route anzeigen
und die Schritte S130 und S135 in der 3 auf der
Grundlage der Bestimmung, dass die Führungsroute geändert
werden kann, ausführen.
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Gemäß den
obigen Ausführungsformen wird ein bestimmtes Symbol im
normalen Darstellungsmodus angezeigt. Anschließend ändert
das gleiche Symbol an der gleichen Position den Darstellungsmodus.
Die vorliegende Erfindung benötigt jedoch keine chronologische Änderung
des Darstellungsmodus für ein bestimmtes Verkehrsereignissymbol. Wenn
ein Verkehrsereignis, wie beispielsweise ein Unfall, auftritt, kann
ein Symbol für das Verkehrsereignis zunächst in
einem Darstellungsmodus, der sich vom normalen Darstellungsmodus
unterscheidet, auf einer Kartenabbildung erscheinen. In diesem Fall
kann der Aufbau der vorliegenden Erfindung unter folgender Bedingung
erfüllt werden. D. h., der normale Darstellungsmodus wird
verwendet, um die anderen Verkehrsereignissymbole, die auf dem Kartenanzeigebildschirm
enthalten sind und keine Änderung der Führungsroute
verursachen, anzuzeigen, und der Darstellungsmodus A wird verwendet,
um das Symbol, das mit dem Verkehrsereignis verknüpft ist,
welches die Änderung der Führungsroute verursacht,
anzuzeigen.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform bestimmt der Benutzer die normale
Vermeidung oder die bestimmte Vermeidung in der Vermeidungsfestlegungstabelle.
Die Steuerschaltung 17 kann verschiedene Verfahren anwenden,
um die Daten für die normale Vermeidung zu Daten für
die bestimmte Vermeidung zu ändern. Wenn ein Fahrzeug beispielsweise von
der Führungsroute abweicht, um ein Verkehrsereignis auf
der Führungsroute zu umgehen, kann das Verkehrsereignis
neu mit der bestimmten Vermeidung verknüpft werden.
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Es
ist nicht erforderlich, dass Daten, die ein Update benötigen,
wie beispielsweise Vermeidungsdaten, im Kartendatenerfassungsabschnitt 16 gespeichert
werden. Die Daten können auf einem anderen Speichermedium,
wie beispielsweise einem Flash-Speicher, einem EEPROM und einem
Backup-RAM, welche die Daten selbst dann, wenn eine Hauptstromversorgung
die Stromversorgung zur Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 stoppt,
dauerhaft speichern können, gespeichert werden. In diesem Fall
ist das Speichermedium für den Kartendatenerfassungsabschnitt 16 nicht
auf ein wiederbeschreibbares Speichermedium, wie beispielsweise
Festplatten, beschränkt. D. h., der Kartendatenerfassungsabschnitt 16 kann
ein nicht wiederbeschreibbares Speichermedium, wie beispielsweise
eine DVD, eine CD-ROM oder dergleichen, sein.
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Gemäß den
obigen Ausführungsformen führt die Steuerschaltung 17 die
Programme aus, um die Funktionen zu implementieren. Die Funktionen
können jedoch ebenso unter Verwendung einer Hardware mit
den entsprechenden Funktionen, wie beispielsweise mit Hilfe eines
Field Programmable Gate Array (FPGA), das dazu ausgelegt ist, den
Schaltungsaufbau zu programmieren, implementiert werden.
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Die
Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist für
eine Anwendung in einem Fahrzeug gedacht. Die Navigationsvorrichtung
kann jedoch auch in Sehfahrzeugen oder Flugzeugen befestigt oder
als tragbare Einheit realisiert werden. So ist ein Mobiltelefon
mit den Funktionen der Navigationsvorrichtung gleichbedeutend mit
der Navigationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung.
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Fachleuten
wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise ausgestaltet wer den
können. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung sollte
jedoch durch die beigefügten Ansprüche bestimmt
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 11-37784
A [0003, 0004]