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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag für einen Beifahrersitz,
der zusammengefaltet und auf einer oberen Fläche eines
Armaturenbretts eines Fahrzeugs vor einem Beifahrersitz befestigt
ist, dass er sich, wenn er mit Befüllungsgas befüllt
wird, so nach oben und hinten entfaltet, dass er einen Raum zwischen
der oberen Fläche des Armaturenbretts und einer Windschutzscheibe
füllt.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Ein
herkömmlicher Airbag für einen Beifahrersitz ist
aus der
JP 2006-176091 bekannt.
Der Airbag enthält einen Beifahrerschutzbereich, der bei voller
Aufblähung hinten (bezüglich der Vorwärtsfahrtrichtung)
angeordnet ist, mit einer Ausnehmung, die im seitlichen Zentrum
des Beifahrerschutzbereichs nach vorne ausgebuchtet ist. Innen enthält
der Airbag ein Spannseil, das die nähere Umgebung der Ausnehmung
und einen Umfang der Gaseinlassöffnung, die sich bei voller
Aufblähung am vorderen Ende der unteren Seite des Airbags
befindet, verbindet. Das Spannseil dient dazu, bei voller Aufblähung des
Airbags eine Kontur der Ausnehmung zu definieren.
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Das
Spannseil des obengenannten herkömmlichen Stands der Technik
ist zu einem Strang geformt. Der Airbag enthält zwei solcher
Spannseile, die in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
angeordnet sind. Die hinteren Enden der Spannseile sind mit vertikal entfernt
liegenden Positionen in der näheren Umgebung der Ausnehmung
verbunden, während ihre vorderen Enden mit der Vorderseite
und der Rückseite der Gaseinlassöffnung verbunden
sind.
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Im
oben genannten herkömmlichen Stand der Technik können
allerdings, wenn sich der Beifahrerschutzbereich zum Beifahrer hin
entfaltet, während er die Spannseile im Anfangszustand
der Airbagentfaltung zieht, die Spannseile in den Umfangsbereich
der Gaseinlassöffnung und zu einem Beifahrer hin ziehen,
so dass ein Bodenbereich der Ausnehmung zum Beifahrer hin hervorsteht,
da die Spannseile Stränge sind, die lediglich einer hinter
dem anderen mit dem Airbagkörper verbunden sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Airbag für
einen Beifahrersitz bereitzustellen, der im Anfangszustand der Airbagentfaltung nicht übermäßig
zu einem Beifahrer hin hervorragt, so dass er in der Lage ist, den
Beifahrer sanft zu schützen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Airbag erfüllt,
der die folgende Struktur aufweist:
Der Airbag enthält:
einen
Airbagkörper, der zusammengefaltet und auf einer oberen
Fläche eines Armaturenbretts vor dem Beifahrersitz eines
Fahrzeugs untergebracht ist, damit er sich, wenn er mit Befüllungsgas
befüllt wird, so nach oben und hinten entfaltet, dass er
einen Raum zwischen der oberen Fläche des Armaturenbretts und
einer Windschutzscheibe, die über dem Armaturenbrett angeordnet
ist, füllt, wobei der Airbagkörper eine Gaseinlassöffnung
zum Zuführen von Befüllungsgas enthält,
die bei voller Aufblähung in der näheren Umgebung
des seitlichen Zentrums des vorderen Endes ist, und einen Beifahrerschutzbereich
zum Aufnehmen eines Beifahrers auf dem Beifahrersitz, wobei der
Beifahrerschutzbereich auf der Rückseite bei voller Aufblähung
ist, wobei der Beifahrerschutzbereich in der näheren Umgebung
des seitlichen Zentrums des voll aufgeblähten Airbagkörpers
eine Ausnehmung enthält, die sich nach vorne ausbuchtet und
sich im Allgemeinen vertikal erstreckt; und
ein Spannseil,
das im Allgemeinen in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
im Inneren des Airbagkörpers angeordnet ist, um eine befüllte
Kontur des Airbagkörpers zu beeinflussen, wobei das Spannseil
einen unteren Bereich der Ausnehmung, der eine innere Oberseite des
Beifahrerschutzbereichs ist, und die nähere Umgebung der
Gaseinlassöffnung verbindet. Der Airbag ist dadurch gekennzeichnet;
dass:
das Spannseil in einen vorderen Abschnitt, der nahe an
der Gaseinlassöffnung angeordnet ist, und einen hinteren
Abschnitt, der in der nahe am Beifahrerschutzbereich angeordnet
ist, aufgeteilt ist, wobei der vordere Abschnitt und der hintere
Abschnitt am hinteren Ende des vorderen Abschnitts und am vorderen Ende
des hinteren Abschnitts miteinander verbunden sind;
der hintere
Abschnitt aus einem elastischen Tuchelement besteht, dessen hinteres
Ende breiter ist als das vordere Ende, und mit der inneren Oberseite
des Beifahrerschutzbereichs am gesamten hinteren Ende verbunden
ist, das im Allgemeinen vertikal angeordnet ist; und
der vordere
Abschnitt relativ zur Gaseinlassöffnung einen seitensymmetrischen
Aufbau hat und am vorderen Ende zumindest auf der linken und rechten Seite
der Einlassöffnung mit einem Umfang der Gaseinlassöffnung
verbunden ist, und am hinteren Ende mit dem vorderen Ende des hinteren
Abschnitts verbunden ist, um eine gesamte vertikale Fläche
des hinteren Abschnitts im Allgemeinen gleichmäßig
zu ziehen.
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Bei
einem so aufgebauten Airbag hat das Spannseil, das im Inneren des
Airbagkörpers angeordnet ist, einen zweiteiligen Aufbau,
der aus dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt gebildet
wird. Der vordere Abschnitt ist durch seine Fläche, die
sich von der linken Seite zur rechten Seite der Einlassöffnung
spannt, mit dem Umfang der Gaseinlassöffnung verbunden.
D. h., obwohl das hintere Ende des Spannseils im Allgemeinen vertikal
entlang der Ausnehmung mit dem Airbagkörper verbunden ist,
ist das vordere Ende horizontal mit dem Airbagkörper verbunden,
d. h. senkrecht zur Ausnehmung. Bei diesem Aufbau absorbiert, im
Anfangszustand der Airbagentfaltung, wenn sich der Beifahrerschutzbereich
zu einem Beifahrer hin entfaltet, während er das innere
obere Ende des Beifahrerschutzbereichs oder den unteren Bereich
der Ausnehmung zum Beifahrer hin zieht, der vordere Endbereich des
Spannseils, der mit dem Airbagkörper verbunden ist, horizontal
die Zugkraft. Außerdem kann der vordere Abschnitt verhindern,
dass sich der gesamte hintere Abschnitt nach hinten bewegt, da der
vordere Abschnitt so mit dem vorderen Ende des hinteren Abschnitts verbunden
ist, dass er den gesamten hinteren Abschnitt im Allgemeinen gleichmäßig
von oben nach unten zieht. Somit wird verhindert, dass sich, einhergehend
mit der Entfaltung des Beifahrerschutzbereichs, das gesamte Spannseil
zum Beifahrer hin bewegt. So wird beim Airbag der Erfindung verhindert, dass
die untere Seite der Ausnehmung oder die innere Oberseite des Beifahrerschutzbereichs
im Anfangszustand der Airbagentfaltung zum Beifahrer hin hervorragt.
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Beim
Airbag der Erfindung ist die Ausnehmung des Beifahrerschutzbereichs
so angeordnet, dass sie sich bei voller Aufblähung im Allgemeinen vertikal
an der näheren Umgebung des seitlichen Zentrums des Airbagkörpers
erstreckt. Das wiederum bedeutet, dass die hervorstehenden Bereiche
so auf der linken und rechten Seite der Ausnehmung vorgesehen sind,
dass sie bei der Airbagbefüllung relativ nach hinten vorstehen.
Bei diesem Aufbau nehmen in dem Fall, in dem sich ein Beifahrer
nach vorne bewegt und gegen den sich befüllenden Airbag
stößt, die linken und rechten vorspringenden Bereiche
zuerst die Umgebung der linken und rechten Schulter des Beifahrers
auf und reduzieren dabei die kinetische Energie des Beifahrers in
Vorwärtsrichtung. Dann gelangt der Kopf des Beifahrers
in die Ausnehmung, wobei die Schultern durch die hervorragenden Bereiche
zurückgehalten werden, und wird dann gestoppt und daran
gehindert, sich nach vorne zu bewegen. D. h., der Airbag nimmt den
Kopf des Beifahrers in einem Zustand, in dem die kinetische Energie des
Beifahrers bereits durch die her vorragenden Bereiche reduziert wurde,
weich auf, ohne eine große Reaktionskraft anzuwenden.
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Somit
ragt der Airbag der vorliegenden Erfindung für einen Beifahrersitz
im Anfangszustand der Airbagentfaltung nicht übermäßig
zu einem Beifahrer hin hervor und schützt deshalb den Beifahrer
sanft.
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Des
Weiteren ist beim Airbag der Erfindung der hintere Abschnitt des
Spannseils in eine Bandform geformt, die am hinteren Ende breiter
ist als am vorderen Ende, und das hintere Ende ist vertikal ganz mit
der inneren Oberseite des Beifahrerschutzbereichs verbunden. Bei
diesem Aufbau ist der hintere Abschnitt in der Lage, die innere
Oberseite des Beifahrerschutzbereichs bei der Entfaltung des Airbagkörpers über
die vertikal breite Fläche zu ziehen. Andererseits ist
der vordere Abschnitt des Spannseils relativ zur Gaseinlassöffnung
in eine seitensymmetrische Kontur geformt und ist so aufgebaut,
dass er die gesamte vertikale Fläche des hinteren Abschnitts
im Allgemeinen gleichmäßig zieht. Dieser Aufbau
macht es dem hinteren Abschnitt möglich, das innere obere Ende
des Beifahrerschutzbereichs im Allgemeinen gleichmäßig
in der vertikalen und horizontalen Richtung zu ziehen, so dass bei
voller Aufblähung des Airbags die Ausnehmung eine stabile
Kontur bildet.
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Beim
obengenannten Airbag kann der vordere Abschnitt aus einer Mehrzahl
an elastischem Strangmaterial bestehen. Ein solcher Aufbau reduziert
die Oberfläche des vorderen Abschnitts des Spannseils,
das nahe an der Gaseinlassöffnung angeordnet ist, und deshalb
beeinflusst ein solcher vorderer Abschnitt die Strömung
von Befüllungsgas, das von der Einlassöffnung
in den Airbagkörper strömt, nicht nachteilig.
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Alternativ
kann der vordere Abschnitt aus einem im Allgemeinen rechtwinkligen
elastischen Tuchelement bestehen, das durch Falten der linken und rechten
Endbereiche auf Falten, die sich im Allgemeinen entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
von einem Punkt, der sich auf dem Zentrum des hinteren Endes befindet,
erstrecken, in eine im Allgemeinen dreieckige konische Kontur geformt
ist, so dass das vordere Ende des vorderen Abschnitts bei voller
Aufblähung des Airbags im Allgemeinen horizontal angeordnet
ist, während das hintere Ende im Allgemeinen vertikal angeordnet
ist. Außerdem ist das vordere Ende im Allgemeinen horizontal
mit der hinteren Seite der Gaseinlassöffnung verbunden,
während das hintere Ende mit dem vorderen Ende des hinteren
Abschnitts im Allgemeinen vertikal verbunden ist.
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Bei
diesem Aufbau ist die gesamte vertikale Fläche des hinteren
Endes des vorderen Abschnitts mit dem vorderen Ende des hinteren
Abschnitts verbunden, so dass der vordere Ab schnitt in der Lage ist,
bei der Entfaltung des Airbags die gesamte vertikale Fläche
des hinteren Abschnitts weiter gleichmäßig zu
ziehen.
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Beim
obengenannten Beispiel ist es erwünscht, dass die linken
und rechten Endbereiche des vorderen Abschnitts auf Bergfalten gefaltet
werden, so dass sich bei voller Aufblähung des Airbagkörpers
der vordere Abschnitt an der unteren Seite öffnet. Dieser
Aufbau hilft dabei, die obere Seite des vorderen Abschnitts zu schließen,
und verhindert dadurch, dass Befüllungsgas, das von der
Gaseinlassöffnung eingeführt wird, bei der Aufblähung
des Airbags in den vorderen Abschnitt strömt, so dass das Befüllungsgas
sanft in den Airbagkörper strömt. Außerdem
sieht dieser Aufbau eine schräge Fläche auf der
oberen Seite des vorderen Abschnitts vor, die sich nach hinten und
oben erstreckt. Die schräge Fläche leitet das
Befüllungsgas, das von der Einlassöffnung eingespeist
wurde, nach oben und nach hinten, so dass sich der Airbag schnell
vertikal entfalten kann.
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Wenn
das hintere Ende des hinteren Abschnitts mit einer solchen Stelle
der inneren Oberseite des Beifahrerschutzbereichs verbunden ist,
dass es dazu angepasst ist, bei voller Aufblähung des Airbags
dem Kopf des Beifahrers gegenüberzutreten, schließt
außerdem der Airbag die Befüllung ab, wobei die
Stelle sicher ausgespart ist, und nimmt dabei mit der weit ausgesparten
Ausnehmung den Kopf weich auf.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, dass:
der Beifahrerschutzbereich
gebildet wird, indem ein Material der linken Seite und ein Material
der rechten Seite verbunden werden, die solche seitensymmetrischen
Konturen haben, dass der Beifahrerschutzbereich zweigeteilt ist;
und
eine Verbindung, die einander gegenüberliegende Ränder
des Materials der linken Seite und des Materials der rechten Seite
verbindet, das untere Ende der Ausnehmung bildet.
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Mit
diesem Aufbau bildet die Ausnehmung bei der Airbagaufblähung
eine stabile Kontur. Außerdem sind, da die Verbindung,
die das untere Ende der Ausnehmung bildet, über die gesamte
Fläche des Beifahrerschutzbereichs ausgeformt ist, die
Ausnehmung und die hervorragenden Bereiche, die jeweils links und
rechts der Ausnehmung relativ hervorragen, fortlaufend vertikal über
die gesamte vertikale Fläche des Beifahrerschutzbereichs
ausgeformt. Dementsprechend kann der Airbag, selbst in dem Fall,
dass sich die Position des Kopfes aufgrund der Körpergröße
und/oder der Sitzposition des Beifahrers vertikal verschiebt, den
Kopf eines Beifahrers weich und ohne eine große Reaktionskraft
anzuwenden aufnehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittzeichnung eines Airbags für einen Beifahrersitz,
der die vorliegende Erfindung verkörpert, wie sie bei einer
Airbagvorrichtung für einen Beifahrersitz verwendet wird,
entlang der Längsrichtung eines Fahrzeugs;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Airbags aus 1, der sich
aufgebläht hat, von vorne gesehen;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Airbags aus 1, der sich
aufgebläht hat, von hinten gesehen;
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4 ist
eine Schnittzeichnung des Airbags aus 1, der sich
aufgebläht hat, entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung;
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5 ist
eine Schnittzeichnung des Airbags aus 1, der sich
aufgebläht hat, entlang der Linie V-V aus 4;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittzeichnung entlang der
Linie VI-VI aus 4;
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7 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Spannseils, das
im Inneren des Airbags aus 1 angeordnet
ist, zusammen mit einer eingeklammerten Draufsicht auf das abgeflachte Spannseil;
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8 stellt
die Grundbestandteile des Airbags aus 1 durch
Draufsichten dar;
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9A, 9B, 10A, 10B, 11A, 11B, 11C und 11D zeigen schematisch
den Fertigungsprozess des Airbags aus 1;
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12A ist eine schematische Ansicht des Airbags
aus 1, der der vorausgehenden Faltung unterworfen
ist, von der Seite einer Gaseinlassöffnung gesehen;
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12B ist eine schematische Ansicht des Airbags
aus 12A, von der Seite eines Beifahrerschutzbereichs
gesehen;
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13A, 13B, 13C, 13D und 13E zeigen den Faltprozess des Airbags, der dazu
angepasst ist, auf den in 12A und 12B gezeigten Airbag angewendet zu werden.
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14 zeigt
den Airbag der Ausführungsform in Betrieb und bei voller
Aufblähung vom hinteren Teil des Fahrzeugs aus;
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15 zeigt
den Airbag der Ausführungsform in Betrieb und bei voller
Aufblähung von einer Seite des Fahrzeugs aus;
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16 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Abwandlung des Spannseils;
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17 zeigt
die Grundbestandteile einer alternativen Ausführungsform
des Airbags in Draufsichten;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht des aufgeblähten Airbags,
der durch die Grundbestandteile aus 17 gebildet
ist, von vorne gesehen;
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19 ist
eine Draufsicht auf den Airbag aus 18, der
sich aufgebläht hat;
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20 zeigt
die Grundbestandteile einer weiteren alternativen Ausführungsform
des Airbags durch Draufsichten;
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21 ist
eine Draufsicht auf den aufgeblähten Airbag, der aus den
Grundbestandteilen aus 20 gebildet ist; und
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22 zeigt
den Airbag aus 21 in Betrieb und bei voller
Aufblähung, von der Seite gesehen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt. Wie
in 1 gezeigt wird ein Airbag 15, der die
vorliegende Erfindung verkörpert, als eine Komponente einer
Airbagvorrichtung M für einen Beifahrersitz verwendet,
wobei diese Vorrichtung M eine aufbauseitige Vorrichtung ist, die
in einem Inneren einer oberen Fläche 2 einer Instrumententafel
oder eines Armaturenbretts 1 befestigt ist. Zusätzlich
zum Airbag 15 enthält die Airbagvorrichtung M
einen Gasgenerator 8 zum Beliefern des Airbags 15 mit
Befüllungsgas, ein Gehäuse 6 zum Unterbringen
und Halten des Airbags 15 und des Gasgenerators 8,
eine Aufnahme 11 zum Anbringen des Airbags 15 am
Gehäuse 6, und eine Airbagabdeckung 10 zum
Abdecken des zusammengefalteten Airbags 15.
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Richtungen
nach oben/unten, vorne/hinten, und links/rechts beziehen sich in
dieser Beschreibung auf Richtungen nach oben/unten, vorne/hinten, und
links/rechts eines Fahrzeugs (bei Vorwärtsfahrt).
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Im
Bezug auf 1 ist die Airbagabdeckung 10 fest
in das Armaturenbrett 1 eingebaut, das aus synthetischem
Harz besteht, und enthält zwei Klappen, d. h. eine vordere
Klappe 10a und eine hintere Klappe 10b, die dazu
angepasst sind, sich zu öffnen, wenn sie bei der Entfaltung
des Airbags durch den sich aufblähenden Airbag 15 gedrückt
werden. Die Klappen 10a und 10b sind von einer
Verbindungswand 10c umgeben, durch die die Airbagabdeckung 10 mit
dem Gehäuse 6 gekoppelt ist.
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Der
Gasgenerator 8 enthält einen Körper 8a, der
im Allgemeinen eine Säulenform hat und mit Gasablassöffnungen 8b und
einem Flansch 8c zum Anbringen des Gasgenerators 8 am
Gehäuse 6 versehen ist.
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Das
Gehäuse 6 besteht aus Blech, hat eine im Allgemeinen
rechtwinklige parallel verrohrte Form, und weist auf der Oberseite
eine rechtwinklige Öffnung auf. Das Gehäuse 6 enthält
eine Bodenwand 6a mit einer im Allgemeinen rechtwinkligen
Plattenform, an der der Gasgenerator 8 angebracht wird,
indem er von unten eingesetzt wird, und eine Umfangswand 6b,
die sich von einem äußeren Umfangsrand der Bodenwand 6a nach
oben erstreckt, um in die Verbindungswand 10c der Airbagabdeckung
einzugreifen. Des Weiteren ist das Gehäuse 6 in
der unteren Wand 6a mit nicht dargestellten Halterungen
versehen, um an der Fahrzeugkarosseriestruktur befestigt zu werden.
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Die
Aufnahme 11 ist ringförmig und hat Schrauben 11a.
Der Airbag 15 und der Gasgenerator 8 werden am
Gehäuse 6 befestigt, indem die Aufnahme 11 im
Inneren des Airbags 15 so angeordnet wird, dass die Schrauben 11a durch
den Airbag 15, die untere Wand 6a des Gehäuses
und den Flansch 8c des Gasgenerators 8 verlaufen,
und dann mit Mutter 11 befestigt werden.
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Wie
in 4 am besten gezeigt, enthält der Airbag 15 einen
Airbagkörper 16, ein strömungsregulierendes
Tuch 28, das im Inneren des Airbagkörpers 16 angeordnet
ist, und ein Spannseil 37 zur Einflussnahme auf die Form
des Airbagkörpers 16 bei voller Aufblähung,
das im Inneren des Airbagkörpers 16 angeordnet
ist.
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Im
Bezug auf 2 bis 5 ist der
Airbagkörper 16 so aufgebaut, dass er eine im
Allgemeinen quadratische kegelförmige Form annimmt, deren
vorderes Ende bei voller Aufblähung die Oberseite des quadratischen
Kegels ist. Der Airbagkörper 16 enthält
eine obere Seitenwand 16a und eine untere Seitenwand 16b,
die sich im Allgemeinen entlang der Seitenrichtung auf oberen und
unteren Seiten erstrecken, eine linke Seitenwand 16c und
eine rechte Seitenwand 16d, die sich im Allgemeinen entlang
der Vorwärts-Rückwärtsrichtung auf der
linken und rechten Seite erstrecken, und eine hintere Seitenwand 16e,
die sich im Allgemeinen entlang der Seitenrichtung erstreckt, dass
sie sich gegenüber einem Beifahrer befindet, so dass sie
die obere Seitenwand 16a und die untere Seitenwand 16b verbindet.
Der Airbagkörper 16 der Ausführungsform
enthält einen Beifahrerschutzbereich 23, der an
der hinteren Seite angebracht ist, um sich bei der Aufblähung
des Airbags gegenüber einem Beifahrer MP zu befinden, und
eine Fahrzeugkarosserieseitenfläche 17, die bei der
Aufblähung des Airbags vor dem Schutzbereich 23 und
zwischen dem Armaturenbrett 1 und einer Windschutzscheibe 4 angeordnet
ist. Die Fahrzeugkarosserieseitenfläche 17 hat
eine im Allgemeinen zylindrische Form, die am vorderen Ende geschlossen
ist, und enthält eine runde Gaseinlassöffnung 19 zum
Zuführen von Befüllungsgas in der näheren
Umgebung des seitlichen Zentrums eines vorderen Endes der unteren
Seitenwand 16b, bei Aufblähung. Auf einem Umfang 18 der
Einlassöffnung 19 befinden sich Befestigungsöffnungen 20 zum
Aufnehmen der Schrauben 11a der Aufnahme 11, zum
Befestigen des Umfangsbereichs 18 der Öffnung 19 an
der unteren Wand 6a des Gehäuses 6.
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Wie
in 3 bis 5 gezeigt, ist der Beifahrerschutzbereich 23 an
einer seitlich zentralen Fläche mit einer Ausnehmung 24 versehen,
die sich im Allgemeinen vertikal so erstreckt, dass sie sich nach
vorne ausbuchtet. Der Bereich links und rechts von der Ausnehmung 24 sind
ein Paar von hervorstehenden Bereichen 25L und 25R,
die relativ hervorstehen. In dieser Ausführungsform ist
die Ausnehmung 24 nahezu über der gesamten vertikalen
Fläche des Beifahrerschutzbereichs 23 angeordnet.
Am stärksten ausgebuchtet ist sie am oberen Ende 23a des
Schutzbereichs 23, und zum unteren Ende 23a hin
ist sie graduell schwächer ausgeprägt. Dies wiederum
bedeutet, dass die hervorstehenden Bereiche 25L und 25R,
die links und rechts der Ausnehmung 24 angeordnet sind,
am oberen Ende des herausragenden Bereichs 23 am weitesten
hervorstehen. Bei dieser Ausführungsform wird, wenn die
inneren Ränder 64b und 65b des später
beschriebenen linken Seitenelements 64 und rechten Seitenelements 65 vernäht
werden, um den Beifahrerschutzbereich 23 zu bilden, ein
zusammengenähter Bereich 71 gebildet, der sich
vertikal im seitlichen Zentrum des Beifahrerschutzbereichs 23 erstreckt.
Dieser zusammengenähte Bereich 71 bildet die innere
Oberseite 23c des Beifahrerschutzbereichs 23 oder
den Boden 24a der Ausnehmung 24. Außerdem
ist der Airbagkörper 16 der Ausführungsform
so aufgebaut, dass er bei voller Aufblähung relativ zur
Gaseinlassöffnung 19 eine seitensymmetrische Kontur
bildet. Sowohl die linke Seitenwand 16c als auch die rechte
Seitenwand 16d des Airbagkörpers 16 sind
an einer vorbestimmten Position mit einer Entlüftungsöffnung 26 zum
Entlüften von zusätzlichem Befüllungsgas (2 bis 4)
versehen.
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Im
Bezug auf 4 und 5 ist das
strömungsregulierende Tuch 28 über der
Gaseinlassöffnung 19 im Inneren des Airbagkörpers 16 angeordnet.
Das strömungsregulierende Tuch 28 ist in eine im
Allgemeinen zylindrische Form gebracht, die am vorderen und hinteren
Ende geöffnet ist, so dass sie ein Befüllungsgas
G, das über die Einlassöffnung 19 eingespeist
wird, nach vorne und hinten ablenkt. D. h., im Airbag 15 wird
Befüllungsgas G, das durch die Einlassöffnung 19 eingespeist
wird, dem Airbagkörper 16 von vorderen und hinteren Öffnungen 29A und 29B des
strömungsregulierenden Tuchs 28 zugeführt.
Das strömungsregulierende Tuch 28 enthält außerdem
Durchgangsöffnungen 30, von denen jede eine kleinere Öffnungs fläche
hat als die vorderen/hinteren Öffnungen 29A/29B zum
Ausgeben von Befüllungsgas, das von der Einlassöffnung 19 zugeführt wurde.
In der dargestellten Ausführungsform befinden sich die
Durchgangsöffnungen 30 bei voller Aufblähung
des Airbags 15 an zwei seitensymmetrischen Positionen oberhalb
der Einlassöffnung 19 (4 und 5).
Die Durchgangsöffnungen 30 helfen dabei, die Ausrichtung
der vorderen und hinteren Öffnung 29A und 29B des
strömungsregulierenden Tuchs 28 zu stabilisieren,
so dass bei der Airbagentfaltung die Abflussrichtungen des Befüllungsgases G,
das in den Airbagkörper 16 strömt, stabilisiert
werden, indem ein Teil des Befüllungsgases G, das durch
die Einlassöffnung 19 eingespeist wurde, ausgegeben
wird.
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Das
strömungsregulierende Tuch 28 dieser Ausführungsform
besteht aus den Bestandteilen 32L und 32R, die
in 8 gezeigt sind. Die Bestandteile 32L und 32R haben
einen seitensymmetrischen Aufbau. Jeder Bestandteil 32L und 32R enthält
einen Verbindungsbereich 33, der die Umfangsfläche 18 der
Gaseinlassöffnung 19 bildet, und einen Hauptkörper 34,
der sich vom Verbindungsbereich 33 nach links oder nach
rechts erstreckt. Jeder der Verbindungsbereiche 33 enthält
eine Öffnung 33a und Durchlässe 33b,
die der Einlassöffnung 19 und den Befestigungsöffnungen 20 des
Airbagkörpers 16 entsprechen, während
jeder der Hauptkörper 34 an der vorbestimmten
Position mit einer Durchgangsöffnung 30 versehen
ist. Das strömungsregulierende Tuch 28 wird gebildet,
indem die Verbindungsbereiche 33 des Materials 32L und 32R übereinandergelagert
werden, so dass die Öffnungen 33a und Durchlässe 33b der
entsprechenden Bestandteile miteinander übereinstimmen,
indem die Verbindungsbereiche 33 an einen später
beschriebenen Umfangsstoffbahnbereich 50 des Airbagkörpers
genäht werden, der ein Teil des Airbagkörpers 16 ist,
zusammen mit einem später beschriebenen Basistuch 44 des
Spannseils 37 und Verstärkungstuch 67 an
den gesamten Umfangsrändern des Verbindungsbereichs 33,
und dann durch Vernähen der Enden der Hauptkörper 34.
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Wie
in 4, 5 und 7 gezeigt,
ist das Spannseil 37 im Allgemeinen so entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
des voll aufgeblähten Airbagkörpers 16 angeordnet,
dass es die Umfangsfläche 18 der Gaseinlassöffnung 19 und
die innere Oberseite 23c des Beifahrerschutzbereichs 23 verbindet,
die den Boden 24a der Ausnehmung 24 bildet, die
im Inneren des Airbagkörpers 16 hervorragt. Das
Spannseil 37 ist in einen vorderen Abschnitt 38, der
in der Nähe der Einlassöffnung 19 angeordnet
ist, und einen hinteren Abschnitt 42, der in der Nähe
des Beifahrerschutzbereichs 23 angeordnet ist, aufgeteilt.
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Der
vordere Abschnitt 38 hat relativ zur Gaseinlassöffnung 19 einen
seitensymmetrischen Aufbau. Speziell ist, wie in 7 gezeigt,
der vordere Abschnitt 38 in dieser Ausfüh rungsform
so aus einem später beschriebenen Basistuch 44 (8)
gebildet, dass er in eine dreidimensionale Form zu formen ist, die
bei voller Aufblähung des Airbagkörpers 16 näherungsweise
eine im Allgemeinen dreieckige Kegelkontur ist, deren vorderes Ende 38a im
Allgemeinen horizontal angeordnet ist, während das hintere
Ende 38b im Allgemeinen vertikal angeordnet ist. Der vordere
Abschnitt 38 enthält nahe am vorderen Ende 38a einen
Verbindungsbereich 39, der an einem gesamten Umfang mit
dem Airbagkörper 16 verbunden ist, und einen Hauptkörper 40,
der zum hinteren Ende 38b hin, oder hinten am Verbindungsbereich 39,
angeordnet ist, und der die im Allgemeinen dreieckige kegelförmige
Kontur aufweist. Der Verbindungsbereich 39 ist mit einer Öffnung 39a zum
Aufnehmen des Gasgenerators 8 und Durchlässen 39b zum
Aufnehmen der Schrauben 11a des Halters 11 versehen. Wie
in 4 gezeigt, ist der Hauptkörper 40 an
der unteren Seite offen und an der oberen Seite geschlossen, und
ist auf der oberen Seite mit einer schrägen Fläche 40b versehen,
die sich vom Verbindungsbereich 39 nach hinten und oben
zum hinteren Ende 40a erstreckt, wobei der Verbindungsbereich 39 an
der unteren Seite angeordnet ist, und das hintere Ende 40a an
der oberen Seite. Wie in 7 und 8 gezeigt,
ist die Breite W1 des hinteren Endes 40a des Hauptkörpers 40,
d. h., die Weite W1 des hinteren Endes 38b des vorderen
Abschnitts 38, im Allgemeinen gleich der Weite W2 des vorderen
Endes 42a des hinteren Abschnitts 42.
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Wie
am besten in 4 gezeigt, besteht der hintere
Abschnitt 42 aus einem elastischen Tuchelement und hat
im Allgemeinen eine Trapezform, deren hinteres Ende 42b in
der Längsrichtung breiter ist als das vordere Ende 42a.
Der hintere Abschnitt 42 ist bei voller Aufblähung
so im Inneren des Airbagkörpers 16 angeordnet,
dass seine Breitenrichtung vertikal angeordnet ist. Wie oben beschrieben,
hat das vordere Ende 42a des hinteren Abschnitts 42 im
Allgemeinen die gleiche Breite W2 wie die Breite W1 des hinteren
Endes 38b des vorderen Abschnitts 38 (hinteres
Ende 40a des Hauptkörpers 40). Die Breite W3
am hinteren Ende 42b (8) ist größer
bemessen als die vertikale Abmessung eines menschlichen Gesichts.
In dieser speziellen Ausführungsform ist die Breite W3
so bemessen, dass sie eine Abmessung hat, die im Allgemeinen der
vertikalen Abmessung eines Kopfs MH eines Beifahrers MP entspricht, wie
in 15 gezeigt.
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Wie
in 4, 5 und 7 gezeigt,
sind der vordere Abschnitt 38 und der hintere Abschnitt 42 am
hinteren Rand (oder am hinteren Ende 40a des Hauptkörpers 40)
und am vorderen Rand 42a mit Nähgarn zusammengenäht.
Das vordere Ende 38a des vorderen Abschnitts 38 ist
so mit dem Airbagkörper 16 gekoppelt, dass der
Verbindungsbereich 39 zusammen mit dem Verstärkungstuch 67 und
den Bestandteilen 32L und 32R des strömungsregulierenden
Tuchs 67 an die Umfangsfläche 18 der
Gaseinlassöffnung 19 auf dem später beschriebenen Umfangsstoffbahnbereich 50 des
Airbagkörpers 16 entlang des gesamten Umfangs
genäht wird. D. h., der vordere Abschnitt 38 des
Spannseils 37 ist mit der Umfangsfläche 18 der
Gaseinlassöffnung 19 auf dem Airbagkörper 16 an
einer seitlich breiten Fläche über den gesamten
Verbindungsbereich 39 gekoppelt. Insbesondere ist der vordere
Abschnitt 38 so aufgebaut, dass er den hinteren Abschnitt 42 durch eine
im Allgemeinen halbkreisförmige Fläche des Verbindungsbereichs 39,
der hinten am Zentrum der Gaseinlassöffnung 19 angeordnet
ist, bei der Aufblähung des Airbags zieht. Das gesamte
hintere Ende 42b des hinteren Abschnitts 42 ist
an den inneren oberen Bereich 23c des Beifahrerschutzbereichs 23 oder
an den Boden 24a der Ausnehmung 24, vertikal in
der näheren Umgebung des oberen Endes 23a des
Beifahrerschutzbereichs 23 genäht, bei voller Aufblähung
des Airbagkörpers 16. Genauer wird das hintere
Ende 42b des hinteren Abschnitts 42 zusammengenäht,
wenn die inneren Ränder 64b und 65b des
linken Seitenelements 64 und des rechten Seitenelements 65 des
später beschriebenen Beifahrerseitentafelbereichs 63 zum
Ausbilden des zusammengenähten Bereichs zusammengenäht
werden, um an einer vertikal zentralen Fläche auf dem unteren
Ende 24b der Ausnehmung 24 des voll aufgeblähten
Airbagkörpers 16, der dazu angepasst ist, dem
Kopf MH des Beifahrers MP gegenüberzutreten.
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In
dieser Ausführungsform bestehen der vordere Abschnitt 38 und
der hintere Abschnitt 42 des Spannseils 37 jeweils
aus einem Basistuch 44 für den vorderen Abschnitt
und einem Basistuch 47 für den hinteren Abschnitt,
wie in 7 und 8 gezeigt. Das Basistuch 47 für
den hinteren Abschnitt wird zu einem Trapez geformt, das im Allgemeinen eine
Bandform hat, deren Längsrichtung dazu angepasst ist, sich
im Allgemeinen entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
zu erstrecken, und das relativ zum Zentrum in der Breitenrichtung
symmetrisch ist. Am vorderen Ende 47a hat es eine geringe
Breite, am hinteren Ende 47b hingegen hat es eine größere Breite.
Das Basistuch 44 für den vorderen Abschnitt hat
im Allgemeinen eine Bandform, deren Längsrichtung dazu
angepasst ist, sich im Allgemeinen entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
zu erstrecken. Wie in 7 und 8 gezeigt,
dient sein Bereich nahe am vorderen Ende 44a als ein Bereich 45,
der den Verbindungsbereich 39 bildet, und ein Bereich nahe am
hinteren Ende 44b dient als ein Bereich 46, der den
Hauptkörper 40 bildet. In dieser Ausführungsform
ist das Basistuch 44 so aufgebaut, das das hintere Ende 44b geringfügig
schmaler ist als das vordere Ende 44a, so dass es der Breite
des vorderen Endes 47a des Basistuchs 47 für
den hinteren Abschnitt entspricht. Das Basistuch 44 wird
mit einer Bergfalte auf den Falten CL1 und CL2 gefaltet, die sich
im Allgemeinen in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
erstre cken und das Zentrum 46b des hinteren Endes 46a des Bereichs 46 zum
Bilden des Hauptkörpers 40 mit Punkten 45a und 45b verbinden,
die sich links und rechts der Öffnung 39a auf
dem Bereich 45 zum Bilden des Verbindungsbereichs 39 befinden,
wie durch die gestrichelten Linien in 7 gezeigt,
so dass die Bereiche 46c und 46d links und rechts
relativ zu den Falten CL1 und CL2 nach unten ausgerichtet sind, während
ein Bereich 46e zwischen den Falten CL1 und CL2 zum hinteren
Ende 46a nach oben geneigt ist, und doppelt aufrechtgehalten
ist. Auf diese Weise wird der Hauptkörper 40 des
vorderen Abschnitts 38 gebildet.
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Der
Airbagkörper 16 wird gebildet, indem die Umfangsränder
von Basistüchern mit einer vorbestimmten Form verbunden
werden. Der Airbagkörper 16 besteht aus einem
Umfangsstoffbahnbereich 50, der hauptsächlich
die Fahrzeugkarosserieseitenfläche 17 bildet,
und einem Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63, der hauptsächlich
den Beifahrerschutzbereich 23 bildet. Wie in 8 gezeigt,
ist der Airbagkörper 16 aus einem seitensymmetrischen
Paar von Stoffbahnbereichen 51 und 57 zum Bilden
des Umfangsstoffbahnbereichs 50 und einem seitensymmetrischen
Paar von Elementen 64 und 65 zum Bilden des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 gebildet.
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Wie
in 8 gezeigt, haben der linke Stoffbahnbereich 51 und
der rechte Stoffbahnbereich 57 zum Ausbilden des Umfangsstoffbahnbereichs 50 jeweils
eine im Allgemeinen Sektorkontur, die auf der Seite des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 eine größere
Breite hat. Der linke Stoffbahnbereich 51 hat einen linken
Bereich 52, der die linke Seitenwand 16c am vertikalen
Zentrum bildet, einen oberen linken Bereich 53, der die
linke Fläche der oberen Seitenwand 16a auf der
oberen Seite bildet, und einen unteren linken Bereich 54,
der die linke Fläche der unteren Seitenwand 16b auf
der unteren Seite bildet. Am vorderen Ende und unter dem unteren
linken Bereich 54 ist ein hervorstehender Bereich 55 mit
einer im Allgemeinen halbkreisförmigen Kontur zum Bilden
der Umfangsfläche 18 der Gaseinlassöffnung 19.
Der rechte Stoffbahnbereich 57 ist symmetrisch zum linken
Stoffbahnbereich 51 aufgebaut. Er hat einen rechten Bereich 58,
der die rechte Seitenwand 16d am vertikalen Zentrum bildet,
einen oberen rechten Bereich 59, der die rechte Fläche
der oberen Seitenwand 16a auf der oberen Seite bildet,
und einen unteren rechten Bereich 60, der die rechte Fläche
der unteren Seitenwand 16b auf der unteren Seite bildet. Am
vorderen Ende und unter dem unteren rechten Bereich 60 ist
ein hervorstehender Bereich 61, der die Umfangsfläche 18 der
Gaseinlassöffnung 19 bildet.
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In
anderen Worten, der linke Stoffbahnbereich 51 und der rechte
Stoffbahnbereich 57 sind so aufgebaut, dass die Flächen
der oberen Seitenwand 16a, der unteren Seitenwand 16b, der
linken Seitenwand 16c und der rechten Seitenwand 16d am
seitlichen Zentrum der oberen Seitenwand 16a und am seitlichen
Zentrum der unteren Seitenwand 16b aufgeteilt sind. Der
hintere Rand 51d und 57d des linken Stoffbahnbereichs 51 und
des rechten Stoffbahnbereichs 57 sind so aufgebaut, dass
sie den äußeren Rändern 64a und 65a des
linken und rechten Seitenelements 64 und 65 des
Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 entsprechen.
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Das
linke Seitenelement 64 und das rechte Seitenelement 65,
die den Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63 bilden, sind
so aufgebaut wie ein Rugby Ball, der so vertikal aufgeteilt ist,
dass er seitensymmetrisch ist. Wie oben beschrieben, sind die äußeren Ränder 64a und 65b des
linken und rechten Seitenelements 64 und 65 so
aufgebaut, dass sie den hinteren Rändern 51d und 57d des
linken Stoffbahnbereichs 51 und des rechten Stoffbahnbereichs 57 entsprechen.
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Des
Weiteren enthält der Airbag 15 der Ausführungsform
ein im Allgemeinen kreisförmiges Verstärkungstuch 67 zum
Verstärken der Umfangsfläche 18 der Gaseinlassöffnung 19 im
Airbagkörper 16. Das Verstärkungstuch 67 enthält
einen erweiterten Bereich 67a, der sich von der Gaseinlassöffnung 19 nach
vorne erstreckt, und der eine innere Seite eines später
beschriebenen zusammengenähten Bereichs 76 bedeckt,
um zu verhindern, dass Befüllungsgas, das durch die Einlassöffnung 19 eingespeist
wird, direkt auf den zusammengenähten Bereich 76 trifft,
wie in 4 gezeigt. Außerdem enthält
der Airbag 15, wie in 4 und 6 gezeigt,
ein bandförmiges Schutztuch 68, das einen später
beschriebenen zusammengenähten Bereich 74 bedeckt,
der sich in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
am seitlichen Zentrum der oberen Seitenwand 16a des Airbagkörpers 16 erstreckt.
Das Schutztuch 68 wird an der zentralen Fläche
in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung des
zusammengenähten Bereichs 74 angebracht, um zu
verhindern, dass der zusammengenähte Bereich 74 direkt von
dem Befüllungsgas getroffen wird, das durch die Einlassöffnung 19 eingespeist
wird. Speziell ist im Bezug auf 6 das Schutztuch
so über der in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
zentralen Fläche des zusammengenähten Bereichs 74 angebracht,
dass ein erster Rand in der Breitenrichtung (oder, in dieser speziellen
Ausführungsform, ein linker Rand) 68a des Schutztuchs
mit den oberen Rändern 51b und 57b des
linken Stoffbahnbereichs 51 und des rechten Stoffbahnbereichs 57 zusammengenäht
wird, wenn der zusammengenähte Bereich 74 gebildet
wird, und dann wird ein zweiter Rand (oder, in dieser speziellen Ausführungsform,
ein rechter Rand) 68b an die nähere Umgebung des
oberen Randes 57b des rechten Stoffbahnbereichs 57 genäht.
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In
dieser Ausführungsform bestehen der Umfangsstoffbahnbereich 50,
der Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63, das Verstärkungstuch 67,
das Schutztuch 68, die Bestandteile 32L und 32R des strömungsregulierenden
Tuchs 28 und die Basistücher 44 und 47 des
Spannseils 37, die zusammen den Airbagkörper 16 bilden,
aus elastischem Gewebe aus Polyester, Polyamid oder dergleichen,
das nicht mit einem Überzug, wie z. B. Silikon, überzogen ist.
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Nun
wird die Herstellung des Airbags 15 beschrieben. Das linke
Seitenelement 64 und das rechte Seitenelement 65 des
Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 werden in einem abgeflachten
Zustand so übereinandergelagert, dass ihre Umfangsränder übereinstimmen.
Das Basistuch 47 des hinteren Abschnitts 42 des
Spannseils 37 wird darauf gelegt, und die inneren Ränder 64b und 65b und
das hintere Ende 47b werden mit einem Nähgarn
zusammengenäht und bilden dadurch den zusammengenähten Bereich 71 und
den Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63 (11A). Dann werden, wie in 9A gezeigt, der
linke Stoffbahnbereich 51 und der rechte Stoffbahnbereich 57 in
einem abgeflachten Zustand übereinandergelagert, so dass
die Umfangsränder von beiden übereinstimmen, und
die unteren Ränder 51c und 57c werden
mit einem Nähgarn zusammengenäht, um den zusammengenähten
Bereich 72 zu bilden, wie in 9B gezeigt.
Anschließend werden die hervorragenden Bereiche 55 und 61 des
linken und rechten Stoffbahnbereichs 51 und 57 übereinandergelegt,
während die Stoffbahnbereiche 51 und 57 geöffnet
sind, wobei der zusammengenähte Bereich 72 im
Inneren angeordnet ist, wie in 9B gezeigt,
und die Materialien 32L und 32R des strömungsregulierenden
Tuchs 28, das Basistuch 44 des vorderen Abschnitts 38 des
Spannseils 37 und das Verstärkungstuch 67 werden
auf die hervorstehenden Bereiche 55 und 61 in
dieser Reihenfolge übereinandergelegt (10A und 10B)
und an die hervorstehenden Bereiche 55 und 61 entlang
des Umfangs 18 der Gaseinlassöffnung 19 und
entlang des Umfangs der Verbindungsbereiche 33 der Materialien 32L und 32R des
strömungsregulierenden Tuchs 28, d. h., entlang
des Umfangs des Bereichs 45 des Basistuchs 44 mit
einem Nähgarn angenäht, wobei sie einen zusammengenähten
Bereich 73 bilden. Danach wird eine Stanzarbeit angewendet,
um die Gaseinlassöffnung 19 und die Befestigungsöffnungen 20 zu bilden.
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Anschließend
werden der linke Stoffbahnbereich 51 und der rechte Stoffbahnbereich 57 nochmals übereinandergelegt,
so dass die Umfangsränder der beiden übereinstimmen,
wie in 11A gezeigt, und der erste Rand 68a des
Schutztuchs 68 wird an der vorbestimmten Position am oberen
Rand 51b des linken Stoffbahnbereichs 51 angebracht. Dann
werden die oberen Ränder 51b und 57b des linken
und rechten Stoffbahnbereichs 51 und 57 zusammengenäht
mit dem ersten Rand 68a des Schutztuchs 68, um
den zusammengenähten Bereich 74 zu bilden. Die
Fläche des Schutztuchs 68 zwischen dem ersten
Rand 68a und dem zweiten Rand 68b wird so angebracht,
dass sie einen inneren Bereich des zusammengenähten Bereichs 74 einwickelt,
und der zweite Rand 68b wird an die nähere Umgebung
des oberen Rands 57b des rechten Stoffbahnbereichs 57 genäht.
Danach werden der linke und rechte Stoffbahnbereich 51 und 57 von
den hinteren Rändern 51d und 57d so geöffnet,
dass sie mit der Außenkontur des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 übereinstimmen,
mit den äußeren Rändern 64a und 65a voneinander
weg geöffnet. Dann wird, wie in 11B gezeigt,
der Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63, bei dem die äußeren
Ränder 64a und 65a voneinander weg geöffnet
sind, über den Stoffbahnbereichen 51 und 57 platziert,
und der äußere Rand 64a des linken Seitenelements 64 und
der hintere Rand 51d des linken Stoffbahnbereichs 51 werden mit
Nähgarn zusammengenäht, um einen zusammengenähten
Bereich 75L zu bilden, während der äußere
Rand 65a des rechten Seitenelements 65 und der
hintere Rand 57d des rechten Stoffbahnbereichs 57 mit
Nähgarn zusammengenäht werden, um einen zusammengenähten
Bereich 75R zu bilden.
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Danach
werden, wie in 11C gezeigt, die Hauptkörper 34 der
Bestandteile 32L und 32R an ihren Enden zusammengenäht,
um das strömungsregulierende Tuch 28 fertigzustellen,
und dann wird der Bereich 46 des Basistuchs 44 des
vorderen Abschnitts des Spannseils 37, das der Hauptkörper 40 werden
soll, an den Falten CL1 und CL2 gefaltet, und das hintere Ende 46a in
einem doppelten hochgefalteten Zustand und das vordere Ende 47a des
Basistuchs 47 werden über die gesamte Breitenrichtung zusammengenäht,
wodurch das Spannseil 37 fertiggestellt ist. Anschließend
wird der Airbagkörper 16 umgekrempelt, wobei ein
Bereich des linken und rechten Stoffbahnbereichs 51 und 57 verwendet
wird, der nicht zusammengenäht wurde (d. h., die vorderen Ränder 5la und 57a),
so dass die Nahtzugaben der Randflächen außen
nicht zu sehen sind, und die vorderen Ränder 51a und 57a des
rechten und linken Stoffbahnbereichs 51 und 57 werden
zusammengenäht, um einen zusammengenähten Bereich 76 zu bilden,
wie in 11D gezeigt. Somit ist der Airbag 15 hergestellt.
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Beim
Airbag 15, der die Erfindung verkörpert, sind
der linke Seitenstoffbahnbereich 51 und der rechte Seitenstoffbahnbereich 57 in
ein seitliches Paar geformt, das im Allgemeinen die gleichen Konturen
aufweist, ebenso wie das linke Seitenelement 64 und das
rechte Seitenelement 65 des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63.
Außerdem sind die äußeren Ränder 64a und 65b der
linken und rechten Seitenelemente 64 und 65 so
aufgebaut, dass sie den hinteren Rändern 51d und 57d des
linken und rechten Stoffbahnbereichs 51 und 57 entsprechen. Somit
werden Ränder der Basistücher, die zusammengenäht
werden sollen, problemlos aneinander angepasst, indem die entsprechenden
Ränder beim Nähen des Airbags 15 übereinandergelegt
werden. Bei diesem Aufbau kann der dreidimensionale Airbag 15,
der die Ausnehmung 24 und die hervorragenden Bereiche 25L und 25R aufweist,
leicht hergestellt werden, nicht durch dreidimensionale Näharbeiten, sondern
durch die oben beschriebene Flächennäharbeit.
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Im
Körper 16 des Airbags 15 sind außerdem, obwohl
die zusammengenähten Bereiche 72, 74, 75L und 75R,
die durch Zusammennähen der Umfangsränder des
Umfangsstoffbahnbereichs 50 und des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 gebildet sind,
sich schneiden, Flächen der Basistücher, die die
näheren Umgebungen der Schnittpunkte P1 und P2 (11B) der zusammengenähten Bereiche 72, 74, 75L und 75R bilden,
so aufgebaut, dass die Winkelsumme der Flächen kleiner
als 360° ist. Speziell sind, wie in 9A und 11B gezeigt, der Schnittwinkel α1 des
oberen Randes 51b und des hinteren Randes 51d des
linken Stoffbahnbereichs 51, der Schnittwinkel α2
des oberen Randes 57b und des hinteren Randes 57d des
rechten Stoffbahnbereichs 57, der gleich dem Winkel α1
ist, und der Schnittwinkel β1 der äußeren
Ränder 64a und 65a des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 so
aufgebaut, dass die Winkelsumme von α1, α2 und β1
kleiner als 360° ist. Desgleichen sind der Schnittwinkel γ1
des unteren Randes 51c und des hinteren Randes 51d des
linken Stoffbahnbereichs 51, der Schnittwinkel γ2
des unteren Randes 57c und des hinteren Randes 57d des rechten
Stoffbahnbereichs 57, der gleich dem Winkel γ1
ist, und der Schnittwinkel θ1 der äußeren
Ränder 64a und 65a des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 so
aufgebaut, dass die Winkelsumme aus γ1, γ2 und θ1
kleiner als 360° ist. Dieser Aufbau macht die überlagernden
Flächen der zusammengenähten Bereiche 72, 74, 75L und 75R beim
Nähen des Airbags 15 klein und erleichtert so
die automatisierte Näharbeit.
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Nach
der Herstellung des Airbags 15 wird die Aufnahme 11 so
im Inneren des Airbags 15 platziert, dass die Schrauben 11a von
den Befestigungsöffnungen 20 herausragen, und
dann wird der Airbag 15 in diesem Zustand zusammengefaltet.
Speziell wird, im Bezug auf 12A und 12B, der Airbag 15 an vorbestimmten Positionen
auf solche Falten zusammengefaltet, die sich entlang der Querrichtung erstrecken,
so dass die nähere Umgebung des vertikalen Zentrums des
Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 abgeflacht wird, die
die Beifahrerschutzfläche 23 werden soll. Der
Airbag 15, der wie oben beschrieben im Allgemeinen abgeflacht
ist, wird aus Gründen der Veranschaulichung als vorausgehend gefalteter
Airbag 78 bezeichnet. Der vorausgehend gefaltete Airbag 78 wird
durch Querfalten, durch das der Airbag an Querfalten zusammengefaltet
wird, und vertikales Falten, das den Airbag an Falten in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
faltet, zusammengefaltet. Speziell wird, im Bezug auf 13A bis 13C,
der Bereich 79 des vorausgehend gefalteten Airbags 78,
der hinten an der Einlassöffnung 19 angeordnet
ist, vom Ende 79a so zur unteren Seitenwand 16b gerollt,
dass Querfalten entstehen, und wird über der Einlassöffnung 19 platziert,
wobei er einen gerollten Bereich 81 bildet. Dann wird,
wie in 13C und 13D gezeigt,
der Bereich 80 des vorausgehend gefalteten Airbags 78, der
vor der Einlassöffnung 19 angeordnet ist, auf
eine Querfalte gefaltet und über dem gerollten Bereich 81 platziert,
wodurch das Querfalten abgeschlossen wird. Der Airbag, der dem oben
beschriebenen Querfalten unterzogen wurde, wird aus Gründen
der Veranschaulichung quergefalteter Airbag 82 genannt.
Anschließend werden, unter Bezugnahme auf 13D und 13E die
linke Fläche 83, die links der Einlassöffnung 19 angeordnet
ist, und die rechte Fläche 84 auf der rechten
Seite der Einlassöffnung 19 des quergefalteten
Airbags 82 auf Falten in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
gefaltet, so dass die Enden 83a und 84a nahe an
die Einlassöffnung 19 gebracht werden. In dieser
speziellen Ausführungsform werden die linke Fläche 83 und
die rechte Fläche 84 von den Enden 83a und 84a her
auf die untere Seitenwand 16b gerollt.
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Ist
das Zusammenfalten des Airbags 15 abgeschlossen, wird eine
reißbare Umhüllungsschicht 13 (1)
um den Airbag 15 gewickelt, damit die gefaltete Anordnung
beibehalten wird. Dann wird der zusammengefaltete Airbag 15 auf
der Bodenwand 6a des Gehäuses 6 so platziert,
dass die Schrauben 11a von der Bodenwand 6a hervorstehen.
Anschließend wird der Körper 8a des Gasgenerators 8 von
der unteren Seite der Bodenwand 6a in das Gehäuse 6 eingesetzt,
während die Schrauben 1la, die von der Bodenwand 6a nach
unten hervorstehen, durch den Flansch 8c des Gasgenerators 8 eingesetzt
werden. Danach werden, durch Befestigen der Schrauben 11a,
die vom Flansch 8c des Gasgenerators 8 hervorstehen,
in Mutter 12, der zusammengefaltete Airbag 15 und
der Gasgenerator 8 an der unteren Wand 6a des
Gehäuses 6 angebracht.
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Dann,
wenn die Umfangswand 6b des Gehäuses 6 an
der Verbindungswand 10c der Airbagabdeckung 10 im
Armaturenbrett 1 angebracht ist, das auf dem Fahrzeug befestigt
wurde, und die nicht gezeigten Halterungen des Gehäuses 6 an
vorbestimmten Positionen der Fahrzeugkarosserie befestigt sind,
wird die Airbagvorrichtung M für einen Beifahrersitz am
Fahrzeug montiert.
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Nach
dem Montieren der Airbagvorrichtung M am Fahrzeug wird im Fall einer
frontalen Kollision des Fahrzeugs Befüllungsgas von den
Gasablassöffnungen 8b des Gasgenerators 8 abgelassen,
um den Airbag 15 aufzublähen. Der Airbag 15 bläht
sich auf und zerreißt die Umhüllungsschicht 13,
während er die Klappen 10a und 10b der
Airbagabdeckung 10 drückt und öffnet,
wie in 1 und 15 gezeigt. Dann tritt der Airbag 15 aus
einer Öffnung, die durch die Öffnung der Klappen 10a und 10b bereitgestellt wird,
aus, und entfaltet sich nach oben und hinten, wie in 1, 14 und 15 gezeigt.
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Bei
dem Airbag 15, der die Erfindung verkörpert, hat
das Spannseil 37, das im Inneren des Airbagkörpers 16 angeordnet
ist, einen zweiteiligen Aufbau, der aus dem vorderen Ab schnitt 38 und
dem hinteren Abschnitt 42 gebildet wird. Der vordere Abschnitt 38 ist
mit der Umfangsfläche 18 der Gaseinlassöffnung 19 zumindest
an der linken Seite und der rechten Seite der Einlassöffnung 19 verbunden.
Bei dieser speziellen Ausführungsform ist der vordere Abschnitt 38 an
den Umfangsstoffbahnbereich 50 des Airbagkörpers 16 genäht,
durch den zusammengenähten Bereich 73, der um
die gesamte Gaseinlassöffnung 19 herum in einer
im Allgemeinen ringförmigen Form angeordnet ist (besonders
durch eine halbkreisförmige Fläche, die hinten
an der Einlassöffnung 19 angeordnet ist). In anderen
Worten, obwohl das hintere Ende des Spannseils 37, d. h.,
das hintere Ende 42b des hinteren Abschnitts 42,
mit dem Airbagkörper 16 im Allgemeinen vertikal
entlang der Ausnehmung 24 verbunden ist, ist das vordere
Ende, d. h., das vordere Ende 38a des vorderen Abschnitts 38,
des Spannseils 37 mit dem Airbagkörper 16 horizontal
verbunden, d. h., senkrecht zur Ausnehmung 24, von vorne
oder hinten gesehen. Bei diesem Aufbau absorbiert im Anfangszustand
der Airbagentfaltung, wenn sich die Beifahrerschutzfläche 23 zu
einem Beifahrer MP hin entfaltet, während die innere Oberseite 23c oder
der zusammengenähte Bereich 71 der Beifahrerschutzfläche 23,
die den Boden 24a der Ausnehmung 24 bildet, zum
Beifahrer MP hingezogen wird, der Bereich des vorderen Endes 38a des Spannseils 37,
der horizontal mit dem Airbagkörper 16 verbunden
ist (d. h., der zusammengenähte Bereich) die Zugkraft.
Außerdem verhindert der vordere Abschnitt 38,
dass sich der gesamte hintere Abschnitt 42 nach hinten
bewegt, da der vordere Abschnitt 38 so aufgebaut ist, dass
er den gesamten hinteren Abschnitt 42 im Allgemeinen gleichmäßig von
oben nach unten zieht. Somit wird das gesamte Spannseil 37 daran
gehindert, sich bei der Entfaltung des Beifahrerschutzbereichs 23 zum
Beifahrer hin zu bewegen. Folglich wird beim Airbag 15 der
zusammengenähte Bereich 71, der am Boden 24a der
Ausnehmung 24 oder an der inneren Oberseite 23c des Beifahrerschutzbereichs 23 ausgeformt
ist, daran gehindert, im Anfangszustand der Airbagentfaltung zum Beifahrer
MP hin hervorzuragen.
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Der
Beifahrerschutzbereich 23 des Airbags 15 enthält
die Ausnehmung 24, die sich nach vorne ausbuchtet und sich
im Allgemeinen vertikal in der näheren Umgebung des seitlichen
Zentrums des Airbagkörpers 16 bei voller Aufblähung
erstreckt. Das wiederum bedeutet, dass die hervorragenden Bereiche 25L und 25R so
auf der linken und rechten Seite der Ausnehmung 24 vorgesehen
sind, dass sie bei der Airbagaufblähung relativ nach hinten
hervorragen (14). Bei diesem Aufbau nehmen
in dem Fall, dass sich der Beifahrer MP nach vorne bewegt, und gegen
den sich aufblähenden Airbag 15 stößt, der
linke und der rechte hervorragende Bereich 25L und 25R zuerst
die Umgebungen der linken und rechten Schultern MSL und MSR des
Beifahrers MP auf, und reduzieren dadurch die kinetische Energie
des Beifahrers MP nach vorne. Dann tritt der Kopf MH des Beifahrers
MP in die Ausnehmung 24 ein, wobei die Schultern MSL und
MSR durch die hervorragenden Bereiche 25L und 25R zurückgehalten
werden, und wird dann aufgehalten und an der Vorwärtsbewegung
gehindert. D. h., der Airbag 15 nimmt den Kopf MH des Beifahrers
MP, in einem Zustand in dem die kinetische Energie des Beifahrers
MP durch die hervorstehenden Bereiche 25L und 25R reduziert
wurde, weich auf, ohne eine große Reaktionskraft anzuwenden.
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Deshalb
ragt der Airbag 15, der die vorliegende Erfindung verkörpert,
im Anfangszustand der Airbagentfaltung nicht übermäßig
zum Beifahrer MP hin hervor und schützt deshalb den Beifahrer
MP sanft.
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Beim
Airbag 15 ist der hintere Abschnitt 42 des Spannseils 37 in
eine Bandform geformt, die am hinteren Ende 42b breiter
ist als am vorderen Ende 42a, und die gesamte vertikale
Fläche des hinteren Endes 42b wird an die innere
Oberseite 23c des Beifahrerschutzbereichs 23 oder
des zusammengenähten Bereichs 71 genäht.
Bei diesem Aufbau kann der hintere Abschnitt 42 bei der
Entfaltung des Airbags 16 die innere Oberseite 23c des
Beifahrerschutzbereichs 23 über die vertikal breite
Fläche ziehen. Andererseits ist der vordere Abschnitt 38 des
Spannseils 37 relativ zur Gaseinlassöffnung 19 in
eine seitensymmetrische Kontur geformt, und ist so aufgebaut, dass
er die gesamte vertikale Fläche des hinteren Abschnitts 42 im
Allgemeinen gleichmäßig zieht. Dieser Aufbau ermöglicht
es dem hinteren Abschnitt 42, die innere Oberseite 23c des
Beifahrerschutzbereichs 23 oder den zusammengenähten
Bereich 71 im Allgemeinen gleichmäßig
in der vertikalen und in der horizontalen Richtung zu ziehen, so
dass die Ausnehmung 24 bei voller Aufblähung des
Airbagkörpers 16 eine stabile Kontur bildet.
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Speziell
ist beim Airbag 15 die Breite W3 des hinteren Endes 42b des
hinteren Abschnitts 42 im Allgemeinen gleich aufgebaut
wie die vertikale Abmessung des Kopfs MH des Beifahrers MP, wie
in 15 gezeigt, so dass sie größer
ist als die vertikale Abmessung eines menschlichen Gesichts. Weiter wird
das hintere Ende 42b des hinteren Abschnitts 42 an
eine solche Stelle des Bodens 24a der Ausnehmung 24 genäht,
dass sie dazu angepasst ist, bei voller Aufblähung des
Airbagkörpers 16 dem Kopf MH des Beifahrers MP
gegenüberzutreten. Mit diesem Aufbau vollendet der Airbag 15 die
Befüllung, wobei die Stelle, die dem Kopf MP des Beifahrers
MP gegenübersteht, sicher ausgespart ist, und dadurch den Kopf
MH weich mit der stark ausgebuchteten Ausnehmung 24 aufgenommen
wird. Wenn solche Vorteile nicht in Betracht gezogen werden müssen,
kann das hintere Ende des hinteren Abschnitts kleiner aufgebaut
sein als die vertikale Abmessung eines menschlichen Gesichts. Außerdem
kann das hintere Ende des hinteren Abschnitts mit einer Stelle am
Boden der Ausnehmung verbunden sein, die dazu angepasst ist, sich
bei voller Befüllung des Airbagkörpers über
oder unter dem Kopf eines Beifahrers zu befinden.
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Der
vordere Abschnitt 38 des Spannseils 37 besteht
aus einem elastischen Tuchelement, dem Basistuch 44, und
ist in eine im Allgemeinen dreieckige kegelförmige Kontur
geformt, die gebildet wird, indem die linken und rechten Endbereiche
des Basistuchs 44 im Allgemeinen auf Falten CL1 und CL2
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung gefaltet
werden, die sich so von dem Punkt 46b, der sich auf dem
Zentrum des hinteren Endes 46a des Basisgewebes 44 befindet, erstrecken,
dass das vordere Ende 38a des vorderen Abschnitts 38 im
Allgemeinen horizontal (quer) angeordnet ist, während das
hintere Ende 38b im Allgemeinen vertikal angeordnet ist.
Das vordere Ende 38a ist mit dem gesamten Umfang 18 der
Gaseinlassöffnung 19, inklusive dem hinteren Bereich
der Gaseinlassöffnung 19, durch den zusammengenähten Bereich 73 verbunden,
während das hintere Ende 38b im Allgemeinen vertikal
mit dem vorderen Ende 42a des hinteren Abschnitts 42 verbunden
ist. Somit ist die gesamte vertikale Fläche des hinteren
Endes 38b des vorderen Abschnitts 38 mit dem vorderen Ende 42a des
hinteren Abschnitts 42 verbunden, so dass der vordere Abschnitt 38 in
der Lage ist, bei der Airbagentfaltung die gesamte vertikale Fläche
des hinteren Abschnitts 42 weiter gleichmäßig
zu ziehen.
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Beim
Airbag 15 besteht der Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63,
der den Beifahrerschutzbereich 23 bildet, aus dem linken
Seitenelement 64 und dem rechten Seitenelement 65,
die solche seitensymmetrischen Konturen aufweisen, dass der Beifahrerschutzbereich 23 zweigeteilt
ist. Das untere Ende 24a der Ausnehmung 24 wird
aus dem verbundenen oder zusammengenähten Bereich 71 gebildet,
der die einander gegenüberliegenden inneren Ränder 64b und 65b des
linken Seitenelements 64 und des rechten Seitenelements 65 verbindet.
Mit diesem Aufbau bildet die Ausnehmung 24 bei der Befüllung des
Airbags eine stabile Kontur. Außerdem sind, da der zusammengenähte
Bereich 71, der das untere Ende 24a der Ausnehmung 24 bildet, über
den gesamten Beifahrerschutzbereich 23 des Airbags 15 ausgebildet
ist, die Ausnehmung 24 und die hervorstehenden Bereiche 25L und 25R,
die relativ auf der linken und rechten Seite der Ausnehmung 24 hervorragen,
durchgehend vertikal über die gesamte vertikale Fläche
des Beifahrerschutzbereichs 23 ausgeformt. Entsprechend
kann der Airbag 15 den Kopf MH des Beifahrers MP weich
und ohne eine große Reaktionskraft anzuwenden aufnehmen,
selbst in dem Fall, dass sich die Position des Kopfes MH aufgrund
der Körpergröße und/oder der Sitzposition
des Beifahrers MP vertikal bewegt.
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Außerdem
sind, wenn der vordere Abschnitt 38 des Spannseils 37 zu
einer im Allgemeinen dreieckigen kegelförmigen Kontur gefaltet
ist, die linken und rechten Endbereiche des vorderen Abschnitts 38 auf
Bergfalten CL1 und CL2 gefaltet, so dass sich der vordere Abschnitt 38 bei
voller Befüllung des Airbagkörpers 16 nach
unten öffnet. Dieser Aufbau hilft dabei, die obere Seite
des vorderen Abschnitts 38 zu schließen, und verhindert
dadurch, dass Befüllungsgas, das durch die Einlassöffnung 19 eingespeist wird,
bei der Airbagentfaltung in den vorderen Abschnitt strömt,
und somit strömt das Befüllungsgas sanft in den
Airbagkörper 16. Speziell hindert dieser Aufbau
die Arbeitsweise des strömungsregulierenden Tuchs 28 nicht,
das sich im Inneren des Airbags 15 befindet, um das Befüllungsgas
nach vorne und hinten abzulenken, da der vordere Abschnitt 38 oben geschlossen
ist. Außerdem ist der vordere Abschnitt 38 des
Spannseils 37 auf der oberen Seite mit der geneigten Fläche 40b ausgestattet,
die sich nach hinten und oben erstreckt. Die geneigte Fläche 40b leitet das
Befüllungsgas G, das von der Einlassöffnung 19 eingespeist
wurde, nach oben und hinten, wie in 7 gezeigt,
so dass sich der Airbag 15 schnell vertikal entfalten kann.
Wenn ein solcher Vorteil nicht in Betracht gezogen werden muss,
kann der vordere Abschnitt des Spannseils so zusammengefaltet sein, dass
er sich oben öffnet, indem die linken und rechten Endbereiche
nach oben gefaltet werden.
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Obwohl
der vordere Abschnitt 38 des Spannseils 37 den
Verbindungsbereich 39 enthält, der mit dem gesamten
Umfang 18 der Gaseinlassöffnung 19 des
Airbagkörpers 16 verbunden ist, sollte die Kontur des
vorderen Abschnitts des Spannseils nicht dadurch beschränkt
sein. Auch ist es vorteilhaft, dass der vordere Abschnitt keinen
Bereich wie den Verbindungsbereich 39 enthält,
sondern einfach, durch Nähen oder dergleichen, mit der
hinteren Seite der Gaseinlassöffnung direkt quer verbunden
ist. Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der vordere Abschnitt nicht
durchgehend quer mit der hinteren Seite der Gaseinlassöffnung
verbunden ist, sondern an der Mehrzahl von Bereichen, die in der
Querrichtung (Seitenrichtung) aufgeteilt sind, mit der hinteren
Seite der Gaseinlassöffnung verbunden ist.
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Alternativ
kann das Spannseil so aufgebaut sein, wie ein Spannseil 86,
das in 16 gezeigt wird. Der vordere
Abschnitt 87 des Spannseils 86 besteht aus einer
Mehrzahl (drei in der dargestellten Ausführungsform) an
Strangelementen 88, die elastisch sind. Die vorderen Enden 88a der
Strangelemente 88 sind jeweils mit der hinteren Seite der
Gaseinlassöffnung 19 auf der Umfangsfläche 18 der Einlassöffnung 19 an
drei Verbindungspunkten PL, PR und PC, die in Querrichtung voneinander
entfernt sind, verbunden. Die hinteren Enden 88b der Strangelemente 88 sind
mit dem oberen vorderen Ende 42au oder dem unteren vorderen
Ende 42ad des hinteren Abschnitts 42 verbunden.
Genauer sind die Strangelemente 88 in dieser speziellen
Ausführungsform ein linkes oberes Strangelement 88UL,
das so angeordnet ist, dass es den Verbindungspunkt PL, der sich
am linken hinteren Ende der Einlassöffnung 19 befindet,
und das obere vordere Ende 42au des hinteren Abschnitts 42 verbindet,
ein rechtes oberes Strangelement 88UR, das den Verbindungspunkt PR,
der sich auf dem rechten hinteren Ende der Einlassöffnung 19 befindet,
und das obere vordere Ende 42au des hinteren Abschnitts 42 verbindet,
und ein zentrales Strangelement 88DC, das den Verbindungspunkt
PC, der sich auf dem hinteren Ende der Gaseinlassöffnung 19 befindet,
und ein unteres vorderes Ende 42ad des hinteren Abschnitts 42 verbindet.
Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich der
Verbindungspunkt PC auf einer Linie, die durch das Zentrum der Gaseinlassöffnung 19 verläuft,
während sich die Verbindungspunkte PL und PR an seitensymmetrischen
Positionen relativ zur Verbindungsposition PC befinden. Das zentrale
untere Strangelement 88DC ist entlang der Vorwärts-Rückwärtsrichtung
angeordnet, das linke obere Strangelement 88UL und das
rechte obere Strangelement 88UR hingegen sind seitensymmetrisch
relativ zum zentralen unteren Strangelement 88DC angeordnet,
wodurch der vordere Abschnitt 87 in einen seitensymmetrischen
Aufbau relativ zur Gaseinlassöffnung 19 geformt
wird.
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Auch
bei dem wie oben beschrieben aufgebauten Spannseil 86 sind
die vorderen Enden 88a der Strangelemente 88 (88UL, 88UR und 88DC),
die den vorderen Abschnitt 87 bilden, mit dem Airbagkörper 16 an
den Verbindungspunkten PL, PR und PC verbunden, die entlang der
Seitenrichtung in Abständen eingefügt sind, d.
h., die in einer horizontalen Fläche an der hinteren Seite
der Gaseinlassöffnung 19 angeordnet sind, und
sich, von vorne oder hinten gesehen, senkrecht zur Ausnehmung 24 erstrecken, wohingegen
die hinteren Enden 88b mit dem oberen vorderen Ende 42au oder
dem unteren vorderen Ende 42ad verbunden sind. Somit nimmt
die horizontale Fläche, die durch die Punkte PL, PR und
PC gebildet wird, die Zugkraft auf, die ansonsten den hinteren Abschnitt 42 im
Anfangszustand der Airbagbefüllung zu einem Beifahrer hin
ziehen würde. Außerdem verhindert der vordere
Abschnitt 87, dass sich der gesamte hintere Abschnitt 42 nach
hinten bewegt, da der vordere Abschnitt 87 den gesamten
hinteren Abschnitt 42 im Allgemeinen gleichmäßig
von oben nach unten zieht. Somit wird verhindert, dass sich bei der
Entfaltung des Beifahrerschutzbereichs das gesamte Spannseil 86 zu
einem Beifahrer bewegt. Folglich ist selbst das Spannseil 86,
dessen vorderer Abschnitt 87 aus einer Mehrzahl an Strangelementen 88 besteht,
in der Lage, zu verhindern, dass das untere Ende der Ausnehmung
oder das innere obere Ende des Beifahrerschutzbereichs im Anfangszustand
der Airbagentfaltung zu einem Beifahrer hin hervorragt.
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Ist
der vordere Abschnitt 87 des Spannseils 86, der
nahe an der Gaseinlassöffnung 19 angeordnet ist,
aus den elastischen Strangelementen 88 geformt, von denen
jedes eine kleine Oberfläche aufweist, beeinflusst er die
Strömung von Befüllungsgas, das von der Einlassöffnung 19 in
den Airbagkörper strömt, nicht negativ. Obwohl
zwei der Strangelemente 88UL und 88UR mit dem
oberen vorderen Ende 42au des hinteren Abschnitts 42 verbunden sind,
während ein einzelnes Strangelement 88DC mit dem
unteren vorderen Ende 42ad verbunden ist, sollte die Anzahl
und die Anordnungen der Strangelemente dadurch nicht begrenzt sein,
solange der vordere Abschnitt 87 als ein Ganzes einen seitensymmetrischen
Aufbau relativ zur Gaseinlassöffnung hat. Beispielsweise
können zwei Strangelemente so angeordnet sein, dass sie
mit den Verbindungspunkten PL und PR an den vorderen Enden verbunden
sind, und mit dem unteren vorderen Ende des hinteren Abschnitts
verbunden sind, anstatt mit dem zentralen unteren Strangelement 88DC,
so dass vier Strangelemente verwendet werden. Alternativ können
weiter, umgekehrt wie bei der dargestellten Ausführungsform,
drei Strangelemente so verwendet werden, dass zwei Strangelemente
mit dem unteren vorderen Ende des hinteren Abschnitts verbunden
sind und ein Strangelement mit dem oberen vorderen Ende des hinteren
Abschnitts verbunden ist.
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Beim
Airbag 15 der Erfindung ist der Umfangsstoffbahnbereich 50 aus
dem linken Stoffbahnbereich 51 und dem rechten Stoffbahnbereich 57 gebildet,
die seitensymmetrisch sind, und der Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63 besteht
aus dem linken Seitenelement 64 und dem rechten Seitenelement 65,
die ebenfalls seitensymmetrisch sind. Außerdem sind die
hinteren Ränder 51d und 57d des linken Stoffbahnbereichs 57 und
des rechten Stoffbahnbereichs 57 des Umfangsstoffbahnbereichs 50 in Übereinstimmung
mit den äußeren Rändern 64a und 65b der
rechten und linken Seitenelemente 64 und 65 des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 aufgebaut.
Dieser Aufbau erfordert keine dreidimensionalen Näharbeiten,
sondern erleichtert die Herstellung des Airbags 15, da
der Airbag 15 durch Flächennäharbeiten hergestellt
werden kann, indem die entsprechenden Ränder des linken
Stoffbahnbereichs 51 und des rechten Stoffbahnbereichs 57 oder
die linken und rechten Seitenelemente 64 und 65 beim
Nähen des Airbags 15 aneinander angepasst werden.
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Ohne
den obengenannten Vorteil zu berücksichtigen ist es auch
vorteilhaft, den Umfangsstoffbahnbereich aus asymmetrischen Stoffbahnbereichen
zu formen, wie in einem Airbag, der in 17 bis 19 gezeigt
ist. Ein Airbagkörper 16A des Airbags 15A wird
in eine im Allgemeinen gleiche Kontur geformt wie der obengenannte
Airbagkörper 16 bei voller Befüllung,
und unterscheidet sich vom Airbagkörper 16 lediglich
im Aufbau des Umfangsstoffbahnbereichs 50A. Deshalb wird
auf Beschreibungen von gemeinsamen Elementen und Teilen verzichtet,
indem das Zeichen „A" am Ende der Bezugszeichen dieser
Elemente und Teile beige ordnet wird. Wie der oben beschriebene Airbagkörper 16 des
Airbags 15 enthält der Airbagkörper 16A im
Inneren ein strömungsregulierendes Tuch 28, das
aus den Bestandteilen 32L und 32R gebildet wird,
und ein Spannseil 37, das aus einem vorderen Abschnitt 38 und
einem hinteren Abschnitt 42 besteht.
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Der
Airbagkörper 16A enthält den Umfangsstoffbahnbereich 50A,
einen Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63 und ein Verstärkungstuch 67.
Beschreibungen des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 und
des Verstärkungstuch 67 werden weggelassen, indem
ihnen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet werden, da diese Elemente
aus den gleichen Materialien aufgebaut sind wie der oben beschriebene
Airbagkörper 16. Der Umfangsstoffbahnbereich 50A enthält
einen linken Stoffbahnbereich 51A und einen rechten Stoffbahnbereich 57A,
die asymmetrisch aufgebaut sind. Speziell unterscheiden sich die Stoffbahnbereiche 51A und 57A voneinander
in den Konturen eines oberen linken Bereichs 53A und eines
oberen rechten Bereichs 59A, die eine obere Seitenwand 16a des
Airbagkörpers 16A bilden. Beschreibungen des linken
Bereichs 52, des unteren linken Bereichs 54 und
des hervorragenden Bereichs 55 des linken Stoffbahnbereichs 51A und
des rechten Bereichs 58, des unteren rechten Bereichs 60 und
des hervorragenden Bereichs 61 des rechten Stoffbahnbereichs 57A werden
weggelassen, indem ihnen gemeinsame Bezugszeichen zugeordnet werden,
da diese Bereiche den gleichen Aufbau haben wie ihre Gegenstücke
des linken Stoffbahnbereichs 51 und des rechten Stoffbahnbereichs 57 des
oben beschriebenen Airbagkörpers 16. Bei dieser
Ausführungsform ist, wie durch schraffierte Bereiche in 17 gezeigt,
der obere rechte Bereich 59A des rechten Stoffbahnbereichs 57A in
eine im Allgemeinen trapezförmige Stoffbahnform geformt,
die einen breiten vorderen Rand aufweist, so dass die seitliche Breite
des vorderen Rands der Breite des vorderen Rands des Airbags 15A bei
voller Befüllung entspricht, während der obere
linke Bereich 53A des linken Stoffbahnbereichs 51A in
eine im Allgemeinen dreieckige Stoffbahnform geformt wird, die einen schmalen
vorderen Rand aufweist, wobei sich das obere Ende am vorderen Ende
befindet.
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Beim
Airbag 15A, der den Umfangsstoffbahnbereich 50A verwendet,
der wie oben beschrieben aufgebaut ist, ist der zusammengenähte
Bereich 74A, der durch Zusammennähen der oberen
Ränder 51b und 57b der linken und rechten
Stoffbahnbereiche 51A und 57A gebildet wird, bei
voller Befüllung schräg auf dem Airbag 15A angeordnet,
so dass das vordere Ende zur linken Seite und das hintere Ende zum
Zentrum im Bereich der oberen Seitenwand 16a angeordnet
ist, wie in 18 und 19 gezeigt.
In anderen Worten, der zusammengenähte Bereich 74A verläuft
von direkt über der Gaseinlassöffnung 19A zur
linken Seite, wohingegen der zusammengenähte Bereich 74 des
Airbags 15 der vorangegangenen Ausführungsform
von direkt über der Gaseinlassöffnung 19 entlang
der Vorwärts-Rückwärtsrichtung beim seitlichen
Zentrum der oberen Seitenwand 16a verläuft, wie
durch eine doppelt gestrichelte Linie in 19 gezeigt.
Dieser Aufbau verhindert, dass das Befüllungsgas, das von
der Einlassöffnung 19 eingespeist wird, direkt
auf den zusammengenähten Bereich 74A trifft, und
macht das Schutztuch 68, das beim Airbag 15 verwendet
wurde, nicht notwendig.
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Als
eine weitere Alternative kann ein Airbag 15B verwendet
werden, der in den 20 und 21 gezeigt
ist. Der Airbag 15B hat eine ähnliche Struktur
wie der Airbag 15, bis auf den Aufbau des Umfangsstoffbahnbereichs
und der Kontur bei voller Befüllung. Aus diesem Grund wird
auf eine ausführliche Beschreibung gemeinsamer Teile und
Elemente verzichtet, indem das Zeichen „B" am Ende der
Bezugszeichen dieser Teile und Elemente zugeordnet wird. Wie der
oben beschriebene Airbagkörper 16 des Airbags 15,
enthält auch ein Airbagkörper 16B des
Airbags 15B im Inneren ein strömungsregulierendes
Tuch 28, das aus den Materialien 32L und 32R gebildet
wird, und ein Spannseil 37, das aus einem vorderen Abschnitt 38 und
einem hinteren Abschnitt 42 besteht.
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Der
Airbagkörper 16B enthält einen Umfangsstoffbahnbereich 50B,
einen Beifahrerseitenstoffbahnbereich 63 und ein Verstärkungstuch 67. Auf
Beschreibungen des Beifahrerseitenstoffbahnbereichs 63 und
des Verstärkungstuchs 67 wird verzichtet, indem
ihnen gemeinsame Referenzzeichen zugeordnet werden, da diese Elemente
aus den gleichen Bestandteilen wie der oben beschriebene Airbagkörper 16 aufgebaut
sind. Der Umfangsstoffbahnbereich 50B enthält
einen linken Stoffbahnbereich 51B und einen rechten Stoffbahnbereich 57b, die
symmetrische Konturen aufweisen. Wie in 20 gezeigt,
sind der linke Stoffbahnbereich 51B und der rechte Stoffbahnbereich 57B so
aufgebaut, dass die Strecke L1 vom vorderen Ende der Gaseinlassöffnung 19B zu
den vorderen Rändern 51a und 57a der
jeweiligen Stoffbahnbereiche 51B und 57B größer
ist als die Strecke L2 (8) zwischen dem vorderen Rand
der Gaseinlassöffnung 19 und den vorderen Rändern 51a und 57a der
jeweiligen Stoffbahnbereiche 51 und 57 des Airbags 15 in
der vorangegangenen Ausführungsform. Außerdem
sind die Breiten T1 in Querrichtung der vorderen Ränder 51a und 57a kleiner
als die Breiten T2 in Querrichtung der vorderen Ränder 51a und 57a der
linken und rechten Stoffbahnereiche 51 und 57 des
Airbags 15 (8).
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Beim
Airbag 15B der den Umfangsstoffbahnbereich 50b mit
dem obengenannten Aufbau verwendet, hat sein vorderer Endbereich
bei voller Befüllung, d. h., ein vorderer Bereich 15a vor
der Gaseinlassöffnung 19B des Airbags 15B,
im Vergleich zum oben beschriebenen Airbag 15, größere
Abmessungen in Vorwärts-Rückwärtsrichtung
wenn er sich aufbläht, wie in 21 gezeigt.
Mit diesem Aufbau entfaltet sich der Airbag 15B, wenn er
an ein Fahrzeug montiert ist, so, dass der vordere Bereich 15a aus dem
Gehäuse 6 austritt, und auf der oberen Fläche 2 des
Armaturenbretts 1 vor dem Gehäuse 6 platziert ist,
wie in 22 gezeigt. Der vordere Bereich 15a wird
an der Unterseite von der oberen Fläche 2 des Armaturenbretts 1 gestützt
und ist in der Lage, zu verhindern, dass sich der Beifahrerschutzbereich 23b,
in dem Fall, dass der Airbag 15B bei der Befüllung
nicht durch die Windschutzscheibe 4B gestützt wird,
nach oben hebt oder nach oben bewegt, wie in 22 gezeigt.
Andernfalls könnte sich der Beifahrerschutzbereich 23B,
der an der hinteren Seite des Gehäuses 6 angeordnet
ist, nach oben bewegen, wenn er einen Beifahrer aufnimmt. Somit
wird der Beifahrer durch den Beifahrerschutzbereich 23B richtig
geschützt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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