DE10322717A1 - Gassack - Google Patents

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Tadashi Yamada
Tadashi Yamamoto
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Abstract

Ein Gassack (20) wird durch Verbinden der äußeren Umfangsränder eines Paares von Sacktüchern (24, 25), die eine im wesentlichen identische Außengestalt zueinander aufweisen, gebildet. Eines der Sacktücher bildet eine Oberfläche (25) der Insassenseite, die sich auf der Seite des Insassen befindet, wenn der Gassack entfaltet wird, während das andere eine Oberfläche der Fahrzeugkörperseite bildet, die sich auf der Fahrzeugkörperseite befindet, wenn der Gassack entfaltet wird. Im Inneren des Gassacks sind Zugstreifen (27) angebracht, die die äußeren Umfangsränder der Oberfläche (25) der Insassenseite und der Oberfläche (24) der Fahrzeugkörperseite in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks einziehen, wenn der Gassack entfaltet wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gassack (Airbag) einer Gassackvorrichtung, die an Bord eines Fahrzeugs mitführbar ist, und insbesondere auf einen Gassack, der ein ebener Gassack ist, der durch Verbinden der jeweiligen Außenränder eines Paars von Sacktüchern, die zueinander eine im wesentlichen gleiche Außengestalt aufweisen, gebildet werden kann.
  • Wie es in der JP-9-263204 beschrieben ist, ist als Gassack dieser Art gewöhnlich ein ebener Gassack bekannt, der durch Verbinden der jeweiligen Außenränder eines Paars von Sacktüchern, die eine im wesentlichen identische Außengestalt zueinander aufweisen, gebildet werden kann.
  • Der in der genannten Veröffentlichung beschriebene Gassack umfaßt ein Paar von kreisförmigen Wandbereichen, die zueinander eine im wesentlichen identische Gestalt aufweisen; insbesondere stellt einer eine Oberfläche auf der Seite des Fahrzeugkörpers (Lenkradseite) und der andere eine Oberfläche auf der Seite des Insassen (Fahrerseite) dar. Der Gassack wird ferner dadurch gebildet, daß die jeweiligen Außenränder der Fahrzeugkörperseitenoberfläche und der Insassenseitenoberfläche miteinander vernäht und verbunden werden. Ferner ist im Inneren des Gassacks ein Haltegurt angebracht, der dazu verwendet wird, den jeweiligen Abstand zwischen den Oberflächen der Fahrzeugkörperseite und der Insassenseite zu begrenzen, wenn der Gassack entfaltet ist. Der Haltegurt ist so angebracht, daß er den Umfangsrand einer Öffnung für das Einsetzen einer Aufblaseinrichtung mit dem der Öffnung gegenüberliegenden Bereich der Oberfläche der Insassenseite ver bindet.
  • Bei dem beschriebenen Gassack, der ein ebener Gassack ist, hat sich jedoch das folgende Problem bezüglich der jeweiligen Außenränder der Oberflächen der Fahrzeugkörperseite und der Insassenseite herausgestellt. Insbesondere ist es schwierig, die Dicke des Umfangsrands des Gassacks beim Entfalten zu erhöhen, um dadurch einen Bereich vorzusehen, der eine vergrößerte Kapazität aufweist, beispielsweise zwischen dem Unterleib des Insassen (Fahrer) und dem Ringbereich eines Lenkrads.
  • Um die Dicke des äußeren Umfangsrands des Gassacks zu erhöhen, kann die Idee eingesetzt werden, die Gassacktücher miteinander dreidimensional zu vernähen, um einen Gassack zu bilden. Bei einem solchen dreidimensional gestalteten Gassack ist es jedoch unmöglich, eine einfache Herstellung wie beim ebenen Gassack anzuwenden, bei dem die Gassacktücher flach eingesetzt werden können, die Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite aufeinandergelegt werden können und sie miteinander vernäht und verbunden werden können, während die äußeren Umfangsränder des Gassacks flach gehalten werden. Dies bedeutet, daß es Zeit und Arbeit erfordert, einen dreidimensional gestalteten Gassack herzustellen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung trachtet danach, die Nachteile zu eliminieren, die bei dem herkömmlichen oben beschriebenen Gassack zu finden sind. Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Gassack vorzusehen, der in vorgegebenen Bereichen seiner äußeren Umfangsränder dick aufgeweitet werden kann, und dennoch als ebener Airbag geformt ist.
  • Zum Erreichen der obenstehenden Aufgabe werden gemäß der Erfindung ein Gassack gemäß Anspruch 1 und ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 9 vorgesehen. Der Gassack wird durch Verbinden der jeweiligen Außenränder eines Paars von Sacktüchern, die eine im wesentlichen identische Außengestalt zueinander aufweisen, gebildet, wobei eines der Sacktücher eine Oberfläche der Insassenseite bildet, die auf der Seite des Insassen beim Auffalten des Gassacks angebracht werden soll, und die andere eine Oberfläche der Fahrzeugkörperseite bildet, die auf der Fahrzeugkörperseite beim Auffalten des Gassacks angeordnet werden soll, wobei im Inneren des Gassacks Zugstreifen vorgesehen sind, um die Außenumfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite beim Entfalten des Gassacks in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks zu ziehen.
  • Da bei dem Gassack der Erfindung die äußeren Umfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugseite, die die Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite miteinander verbinden, in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks beim Entfalten des Gassacks gezogen werden, schneiden bei den so eingezogenen äußeren Umfangsrandbereichen des Gassacks die äußeren Umfangsränder der Insassenseitenoberfläche und der Fahrzeugkörperseitenoberfläche in den Gassack ein, wodurch sie die tatsächlich vorhandene Dicke der gegebenen Außenumfangsränder des Gassacks vergrößern können.
  • Da ferner Mittel zum Erhöhen der Dicke der Außenumfangsränder des Gassacks durch den Zugstreifen zum Hereinziehen der äußeren Umfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks einfach ausgebildet werden können, kann das Verbinden der Oberflächen durch Nähen und das Anbringen des Zugstreifens in der vorgegebenen Position einfach durchgeführt werden. Dies bedeutet, daß die Erfindung die einfache Herstellung eines Gassacks, der vom ebenen Gassacktyp ist, nicht beeinträchtigt.
  • Daher kann ein Gassack gemäß der Erfindung einfach hergestellt werden, ohne daß es Zeit und Mühe beim Herstellen erfordert, und kann, selbst wenn es ein ebener Gassack ist, ähnlich zu einem dreidimensional gestalteten Gassack problemlos in vorgegebenen Bereichen seiner äußeren Umfangsränder dick ausgedehnt werden.
  • Dabei kann mehr als ein Zugstreifen angebracht werden. Wenn mehrere Zugstreifen verwendet werden, können sie in beliebigen Positionen angebracht sein. Ferner können sie symmetrisch zur Mitte des Gassacks als Referenz angebracht sein oder radial angeordnet sein.
  • Ferner wird die Kapazität der Bereiche des Gassacks, die durch die Zugstreifen hereingezogen werden, im Vergleich zu einem Zustand, in dem sie nicht hereingezogen werden, bei dem Airbag gemäß der Erfindung verringert. Aus diesem Grund kann in dem Fall, in dem die Kapazität eines Gassacks, der keine Zugstreifen aufweist (Nicht-Zugtyp) gleich der Kapazität eines Gassacks gemäß der Erfindung ist, die Kapazität der anderen Bereiche des Gassacks außer dessen hereingezogener Bereiche bei dem Gassack der Erfindung erhöht werden. Indem die äußeren Umfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite, die in den vorgegebenen Bereichen des Gassacks angeordnet sind, nach außen ausgedehnt werden, das heißt die Bereiche, die nicht die hereinzuziehenden Bereiche des Gassacks sind, kann die Kapazität der vorliegenden vorgegebenen Bereiche erhöht werden. Im Fall, in dem als die auszudehnenden Bereiche der äußeren Umfangsränder des Gassacks die Bereiche festgelegt werden, die zwischen den Ringbereich des Lenkrads und den Unterleib des Insassen (Fahrer) zu plazieren sind, kann ferner der Unterleib des Fahrers effektiv geschützt werden. Wenn ein Gassack gemäß der Erfindung eine gleiche Kapazität wie ein Gassack ohne Zugstreifen aufweist, kann selbstverständlich auch in diesem Fall eine Aufblaseinrichtung mit der gleichen Leistung verwendet werden, ohne daß eine Verzögerung auftritt, um die Entfaltung des Gassacks abzuschließen.
  • In dem Fall gemäß Anspruch 2, in dem der Zugstreifen integral mit der Oberfläche der Insassenseite oder der Oberfläche der Fahrzeugkörperseite so geformt ist, daß er sich vom Außenumfangsrand der Oberfläche der Insassenseite oder der Oberfläche der Fahrzeugkörperseite erstreckt, kann darauf verzichtet werden, den Zugstreifen als getrenntes Element vorzusehen, so daß die Anzahl der Bauteile des Gassacks nicht zunimmt. Da die Anordnung des Zugstreifens einfach abgeschlossen werden kann, indem lediglich der vordere Endbereich des Zugstreifens mit der Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks verbunden wird, können die Zunahme der Fertigungsschritte des Gassacks und dessen Kosten soweit wie möglich begrenzt werden.
  • Gemäß Anspruch 3 ist im Inneren des Gassacks ein Haltegurt zum Begrenzen des wechselseitigen Abstandes zwischen den Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkör perseite beim Entfalten des Gassacks angebracht, so daß der ebene Zustand der Oberfläche der Insassenseite sichergestellt werden kann, selbst wenn der äußere Umfangsrand des Gassacks dick ist. Wenn daher die Oberfläche der Insassenseite mit dem Insassen in Wechselwirkung tritt, kann kein Teildruck auf den Insassen aufgebracht werden, was die Schutzwirkung des Gassacks für den Insassen verstärkt.
  • In dem Fall, in dem der Haltegurt gemäß Anspruch 4 so strukturiert ist, daß er nicht nur einen Bereich auf der Seite des Insassen, der zu vernähen ist und mit der Oberfläche der Insassenseite zu verbinden ist, und einen Bereich der Fahrzeugkörperseite, der zu vernähen ist und mit der Oberfläche der Fahrzeugkörperseite zu verbinden ist, umfaßt, sondern auch die jeweiligen Endbereiche der Bereiche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite miteinander vernäht und verbunden werden, wird vorzugsweise ein Endbereich des Zugstreifens mit dem Außenumfangsrand der Oberfläche der Insassenseite oder der Oberfläche der Fahrzeugkörperseite verbunden und der andere Endbereich mit dem Haltegurt gleichzeitig vernäht und verbunden, wenn die Endbereiche der Bereiche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite des Haltegurts miteinander vernäht und verbunden werden.
  • Durch diese Struktur muß das Verbinden des vorderen Endbereichs des Zugstreifens, der sich in Richtung auf den mittleren Bereich des Gassacks erstreckt, nicht getrennt durchgeführt werden, und die Anzahl der Herstellungsschritte und die Kosten für den Gassack können weiter eingeschränkt werden, obwohl der Zugstreifen im Inneren des Gassacks vorgesehen wird.
  • Ferner können in dem Fall, in dem die Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite jeweils im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind, die folgenden Wirkungen und Effekte erreicht werden. Es kann ein Gassack hergestellt werden, der die gleiche Kapazität wie ein herkömmlicher Gassack aufweist, wenn man einen Gassack (einen herkömmlichen Gassack), bei dem die Oberfläche der Insassenseite und die Oberfläche der Fahrzeugkörperseite jeweils in einer im wesentlichen kreisförmigen Gestalt geformt sind und der äußere Umfangsrand des Gassacks nicht hereingezogen wird, mit einem Gassack gemäß der Erfindung vergleicht, bei dem die Oberfläche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite jeweils gemäß Anspruch 5 der Erfindung im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind, wobei die Oberfläche der Insassenseite und der gestaltet sind, wobei die Oberfläche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite, die jeweils einen großen Außendurchmesser aufweisen, verwendet werden. Im Fall, in dem die Oberfläche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite jeweils im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind, kann ferner ein Gassack gemäß der Erfindung einfach hergestellt werden, indem die äußeren Umfangsränder der Oberfläche der Fahrzeuginsassenseite und der Fahrzeugkörperseite miteinander verbunden werden. Mit anderen Worten kann ein Gassack gemäß der Erfindung, bei dem die Kapazität eines vorgegebenen Bereichs des Gassackes erhöht ist, einfach hergestellt werden, wobei eine Änderung des Herstellungsvorgangs im Vergleich zur Herstellung des herkömmlichen Airbags so weit wie möglich vermieden wird.
  • Damit der Gassack gemäß der Erfindung in einer Airbagvorrichtung für ein Lenkrad verwendet werden kann, kann gemäß Anspruch 6 der Zugstreifen vorzugsweise in den zwei Bereichen der äußeren Umfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite an deren rechten und linken Seitenrändern angebracht sein, so daß die rechten und linken Randseiten der äußeren Umfangsränder der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks gezogen werden können, wenn der Gassack an Bord des Fahrzeugs transportiert wird und der Gassack entfaltet wird.
  • Wenn die Ausdehnung des Gassacks abgeschlossen ist, sieht der Gassack gemäß der obenstehenden Struktur eine kokonartige Gestalt (eine Flaschenkürbisgestalt) vor, bei der die linken und rechten Bereiche der äußeren Umfangsränder des Gassacks verbeult sind, so daß die vorderen und hinteren Bereiche des Gassacks ausgedehnt werden. Das bedeutet, daß der Gassack eine Gestalt aufweist, bei der die vorderen und hinteren Endbereiche des Gassacks, die als Gebiet zum Schutz des Kopfbereichs und des Unterleibs (oder der Brust) des Fahrers dienen, wenn sich der Fahrer der Seite des Lenkrads W nähert, in der Kapazität zunehmen und dadurch zu seiner vorderen und hinteren Seiten ausgedehnt werden, wodurch der Fahrer effektiv geschützt werden kann. Obwohl die linken und rechten Ränder des Gassacks beim Entfalten des Gassacks in der Dicke zunehmen, sind sie im Vergleich zu dem herkömmlichen Gassack in Richtung auf die mittlere Seite des Gassacks um eine Menge verbeult, die seinen eingezogenen rechten und linken Bereich entspricht.
  • Daher ist es kaum möglich, daß die linken und rechten Bereiche des Gassacks mit dem Arm des Fahrers, der den Ringbereich des Lenkrads ergreift, in Wechselwirkung treten, wodurch vermieden werden kann, daß ein unnötiger Druck, der durch die Expansion des Gassacks hervorgerufen wird, im Bereich des Arms des Fahrers aufgebracht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine Draufsicht auf ein Lenkrad, an dem eine Gassackvorrichtung, die eine Ausführungsform eines Gassacks gemäß der Erfindung verwendet, angebracht ist;
  • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht des oben stehenden Lenkrads, entsprechend dem mit II-II gezeigten Bereich aus 1;
  • 3 ist eine Draufsicht auf einen Gassack gemäß der obenstehenden Ausführungsform, die seinen entfalteten Zustand zeigt, in dem der Gassack nicht ausgedehnt ist;
  • 4 ist eine Unteransicht des obenstehenden Gassacks, die seinen entfalteten Zustand zeigt, in dem der Gassack nicht ausgedehnt ist;
  • 5 ist eine schematische Querschnittsansicht des Gassacks in seinem entfalteten Zustand, entsprechend dem in 3 und 4 gezeigten Bereich V-V;
  • 6 ist eine schematische perspektivische Explosionsansicht der Bauteile des Gassacks;
  • 7 ist eine schematische Querschnittsansicht des Gassacks in seinem Einsatzzustand, entlang der rechten und linken Richtungen eines Fahrzeugs;
  • 8 ist eine schematische teilweise ausgebrochene Perspektivansicht des Gassacks, wobei der Einsatzzustand gezeigt wird; und
  • 9 ist eine schematische Ansicht des Gassacks in seitlicher Betrachtung.
  • DETALLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Untenstehend wird nun eine Ausführungsform eines Gassacks gemäß der Erfindung unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Gemäß der Darstellung in 1 und 2 ist ein Gassack 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Gassack, der in einer Gassackvorrichtung M für ein Lenkrad verwendet wird.
  • Dabei werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Richtungen „Vorne" und „Hinten", „Oben" und „Unten" und „Rechts" und „Links", wenn es nicht anders angegeben ist, basierend auf dem Zustand spezifiziert, in dem ein Lenkrad W, das an einem Fahrzeug angebracht ist, so bedient wird, daß das Fahrzeug geradeaus nach vorne fahren kann. Insbesondere werden die Richtung nach oben und unten, die sich entlang der Axialrichtung einer Lenkwelle SS (siehe 9) erstrecken, an der das Lenkrad W angebracht werden soll, als die Richtungen „Oben" und „Unten" der Ausführungsform angesehen; die Richtungen nach vorne und hinten im Fahrzeug, die Richtungen senkrecht zur Axialrichtung der Lenkwelle SS sind, werden als Richtungen „Vorne" und „Hinten" der Ausführungsform betrachtet; die Rechts- und Linksrichtungen des Fahrzeugs, die Richtungen senkrecht zur Lenkwelle SS sind, werden ferner als „Rechts"- und „Links"-Richtungen der Ausführungsform angesehen.
  • Ferner ist die Gassackvorrichtung M, wie sie in 1 und 2 dargestellt ist, auf dem oberen Bereich des mittig angebrachten Ansatzbereichs B des Lenkrads W angeordnet. Das Lenkrad W umfaßt einen Ringbereich R, der beim Lenken zu ergreifen ist, einen Ansatzbereich B, der sich in dem mittleren Bereich des Lenkrads M befindet und mit der Lenkwelle SS (siehe 9) zu verbinden ist, und vier Speichenbereiche S, um den Ansatzbereich B und den Ringbereich R miteinander zu verbinden. Das Lenkrad W umfaßt auch als Bauteil die Gassackvorrichtung M und einen Lenkradhauptkörper 1.
  • Der Lenkradhauptkörper 1 umfaßt ein Kernmetall 2, das aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist und so angeordnet ist, daß es den Ringbereich R, den Ansatzbereich B und den Speichenbereich B miteinander verbindet, eine Abdeckschicht 3, die aus Kunstharz gefertigt ist, um den Bereich des Kernmetalls 2 zu bedecken, der sich über den Ringbereich R und den Speichenbereich S auf der Seite des Ringbereichs R erstreckt, und eine untere Abdeckung 4, die aus Kunstharz gefertigt ist und in dem unteren Bereich des Ansatzbereichs B angebracht ist.
  • Gemäß 2 umfaßt die Gassackvorrichtung M einen gefalteten Gassack 20, eine Aufblaseinrichtung 8, um Gas zur Expansion an den Gassack 20 zuzuführen, und ein Gehäuse 10, um den Gassack 20 und die Aufblaseinrichtung 8 aufzunehmen und zu halten.
  • Die Aufblaseinrichtung 8 umfaßt einen im wesentlichen zylindrisch gestalteten Hauptkörper 8a, der Gasströmöffnungen 8b umfaßt, um Gas zur Ausdehnung nach oben auszustoßen, und einen im wesentlichen quadratischen plattenförmigen Flanschbereich 8c, der so angeordnet ist, daß er von der äußeren Umfangsoberfläche des Hauptkörpers 8a vorsteht. In dem Flanschbereich 8c sind Einsatzlöcher 8d gebildet, durch die Schrauben 6a, die von Aufnahmen 6 vorspringen (die später diskutiert werden) eingesetzt werden können.
  • Die Aufnahme 6 ist aus einer im wesentlichen quadratischen, ringförmigen Metallplatte gefertigt und umfaßt in ihren vier Ecken vier Schrauben 6a, die nach unten vorspringen. Die Aufnahme 6 hält nicht nur den Umfangsrand einer Öffnung 21 (später zu diskutieren), die in dem Gassack 20 geformt ist, sondern führt auch dazu, daß die Schraube 6a von dem Flanschbereich 8c der Aufblaseinrichtung 8 durch den Umfangsrand der Öffnung 21 und einen Sackhalter 11 (später zu diskutieren) vorspringt. Die Muttern 7 sind an den zugehörigen Schrauben 6a befestigt, wodurch der Gassack 20 auf dem Gassackhalter 11 des Gehäuses 10 unter Verwendung der Aufnahme 6 montiert wird.
  • Das Gehäuse 10 setzt sich aus dem Sackhalter 11, der aus einer Metallplatte gefertigt ist, und einer Auflage 15, die aus Kunstharz gefertigt ist und als Gassackabdeckung dient, zusammen.
  • Der Gassackhalter 11 setzt sich aus einer im wesentlichen rechtecksförmigen Halterplatte 12 zusammen, deren oberer Bereich offen ist, und einer Stützplatte 13, die mit der Halterplatte 12 beim Halten der dazwischenliegenden Auflage 15 zusammenwirkt. Die zwei Platten 12 und 13 umfassen jeweils Einsatzlöcher 12a und 13a, in die der Hauptkörper 8a der Aufblaseinrichtung 8 von unten eingesetzt werden kann, und Montagelöcher 12b und 13b, die in den Randbereichen der Einsatzlöcher 12a und 13a geformt sind und durch die die Schrauben 6a der Aufnahme 6 eingeführt werden können. Ferner umfaßt die Stützplatte 13 einen (nicht dargestellten) Träger, der mit dem Kernmetall 2 des Lenkradhauptkörpers 1 verbunden werden kann.
  • Die Auflage 15 umfaßt einen Körperabdeckbereich 16, um den oberen Bereich des Ansatzbereichs B zu bedecken, und eine Seitenfläche 17, die nach unten von der unteren Oberfläche des Umfangsrands des Körperabdeckbereichs 16 in einer im wesentlichen quadratzylindrischen Weise vorsteht. Der Körperabdeckbereich 16 umfaßt in dem Bereich, der durch den Seitenwandbereich 17 umschlossen ist, zwei (nicht dargestellte) Klappenbereiche, die in der Richtung vorwärts und rückwärts des Lenkrads W geöffnet werden können, wenn der Gassack 20 aufgeblasen wird, und in der Umgebung der zwei Türklappenbereiche dünne Bruchbereiche (nicht dargestellt), die durch den Gassack 20 gedrückt und aufgebrochen werden können, um die Klappenbereiche dadurch zu öffnen. Der Seitenwandbereich 17 wird durch den Sackhalter 11 gehalten, wobei der Bereich des Seitenwandbereichs 17, der sich in der Nähe des unteren Endes des Seitenwandbereichs 17 befindet, durch die den Sackhalter 11 bildenden Halterplatte 12 und Stützplatte 13 gehalten wird und zwischen ihnen gehalten wird.
  • Bei dem gefalteten Gassack 20 der vorliegenden Ausführungsform ist seine untere Oberflächenseite durch die Halterplatte 12 des Sackhalters 11 und den Hauptkörper 8a der Aufblaseinrichtung 8 begrenzt, während seine obere Oberfläche durch den Körperabdeckbereich 16 und den Seitenwandbereich 17 der Auflage 15 begrenzt ist.
  • Der Gassack 20 wird, wie es in 3 bis 6 dargestellt ist, durch Verbinden der äußeren Umfangsränder 24a und 25a eines Paares von Sacktüchern 24 und 25 miteinander geformt, wobei die Sacktücher eine im wesentlichen identische Außengestalt zueinander aufweisen. Ein Tuch des Paares der Sacktücher bildet ferner eine Oberfläche 25 der Insassenseite (Fahrerseite), die sich auf der Seite des Insassen (Fahrers) befindet, wenn der Gassack 20 entfaltet ist, während das andere eine Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite bildet, die sich auf der Fahrzeugkörperseite (Lenkradseite) befindet, wenn der Gassack 20 entfaltet ist.
  • Der Gassack 20 umfaßt ferner im mittleren Bereich der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite auf der unteren Seite eine kreisförmige Öffnung, das heißt eine Einströmungsöffnung 21 für Gas, in die der Hauptkörper 8a der Aufblaseinrichtung 8 eingesetzt werden kann, damit Expansionsgas in den Gassack 20 strömen kann. Im Umfangsrand der Gaseinströmungsöffnung 21 ist ein Montageloch 22 gebildet, durch das die Schrauben 6a der Aufnahme 6 eingesetzt werden können. Ferner sind in dem Gassack 20, insbesondere auf der Vorderbereichsseite der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite mehrere (nicht dargestellte) gebogene Löcher geöffnet, die dazu verwendet werden, einen Überschuß an Expansionsgas abzugeben, wenn die Expansion des Gassacks abgeschlossen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind ferner die Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite und die Oberfläche 25 der Insassenseite jeweils durch Ausschneiden der zugehörigen Sacktücher in eine im wesentlichen kreisförmige Gestalt geformt, die durch ebenes Verweben von Polyamid oder Polyetherfäden ausgebildet sind. Insbesondere ist im Fall der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite deren äußerer Umfangsrand 25a kreisförmig gestaltet. Im Fall der Oberfläche 25 der Insassenseite, außer ihren Zugstreifen 27, 27, ist der äußere Umfangsrand 25a so geformt, daß er die gleiche kreisförmige Gestalt wie der äußere Umfangsrand 24a der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite aufweist. Die Zugstreifen 27, die an der Oberfläche 25 der Insassenseite geformt sind, sind als zwei Stücke ausgebildet. Ferner sind die zwei Zugstreifen 27 jeweils integral zur Oberfläche 25 der Insassenseite so geformt, daß sie sich nach außen vom rechten und linken Rand der äußeren Umfangsränder 25a der Oberfläche 25 der Insassenseite erstrecken. Die Länge L1 (siehe 6) der Ausdehnung der jeweiligen Zugstreifen 27 von den kreisförmigen äußeren Umfangsrändern 25a der Oberfläche 25 der Insassenseite ist kürzer festgelegt als die Radialabmessung der kreisförmigen äußeren Umfangsränder 25a der Oberfläche 25 der Insassenseite, damit die äußeren Umfangsränder 24a, 25a der Oberflächen 24, 25 in die Nähe der Gaseinströmungsöffnung 21 gezogen werden können, was die Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks 20 darstellt.
  • Im Umfangsrand der Gaseinströmungsöffnung 21 des Gassacks 20 sind vier im wesentlichen kreisförmige Verstärkungstücher 29, 30 ausgebildet, die dazu verwendet werden, den Gassack 20 gegen das Expansionsgas mit hoher Temperatur zu schützen. In den jeweiligen Verstärkungstüchern 29, 30 sind ebenfalls Gaseinströmungsöffnungen 21 und Montagelöcher 22 ausgebildet.
  • Ferner sind innerhalb des Gassacks 20 zwei Haltegurte 32, 32 angebracht, die dazu verwendet werden, den Abstand von der Umgebung der Gaseinströmungsöffnung 21 der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite zur Umgebung des mittleren Bereichs 25b der Oberfläche 25 der Insassenseite gegenüber der Gaseinströmungsöffnung 21 zu begrenzen, wenn der Gassack 20 entfaltet ist. Jeder der Haltegurte 32 umfaßt einen Bereich der Insassenseite (Bereich der Fahrerseite), der mit der Oberfläche 25 der Insassenseite zu verbinden ist, und einen Bereich der Fahrzeugkörperseite (Lenkradseitenbereich), der mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite zu verbinden ist, wobei wechselseitig sich annähernde vordere Endbereiche 33a, 34a der Bereiche 33, 34 der Insassenseite bzw. Fahrzeugkörperseite miteinander vernäht sind, um dadurch die Bereiche 33, 34 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite miteinander zu verbinden. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei Bereiche 32 der Insassenseite aus einem einzigen Tuchelement 36 für einen Haltegurt geformt, wohingegen die zwei Bereiche 34 der Fahrzeugkörperseite aus einem einzigen verstärkenden Tuch 30 geformt sind.
  • Ferner umfaßt das Haltegurttuchelement 36 einen kreisförmigen Hauptkörper 36a und zwei zungenartige Streifen 36b, 36b, die die Seite des vorderen Endbereichs 33a des Bereichs 33 der Insassenseite von jedem der Haltegurte 32 bilden. Ferner umfaßt das verstärkende Tuch 30 einen Hauptkörper 30a, der die gleiche Gestalt wie das verstärkende Tuch 29 aufweist, und zwei Zungenstreifen 30b, 30b, die die Seite des vorderen Endbereichs 34a des Bereichs 34 der Fahrzeugkörperseite von jedem der Haltegurte 32 bilden.
  • Dabei sind die verstärkenden Tücher 29, 30 und das Haltegurttuchelement 36, ähnlich zu den Oberflächen der Fahrzeugkörperseite und der Insassenseite 24 und 25 jeweils aus einem Gassacktuch geformt, das durch ebenes Verweben von Polyamid- oder Polyether fäden gebildet ist.
  • Bei dem Gassack 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die vorderen Endbereiche 27b der jeweiligen Zugstreifen 27, 27 gleichzeitig vernäht, wenn die vorderen Endbereiche 33a, 34a der Bereiche 33, 34 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite an jedem der Haltegurte 32, die sich in deren Nähe befinden, miteinander verbunden werden, und werden anschließend auf die in der Nähe der Mitte liegende Seite des Gassacks 20 montiert.
  • Die Kapazität des Gassacks 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist im ausgedehnten Gassack 20 gleich zur Kapazität eines herkömmlichen Gassacks festgelegt, bei dem Haltegurte 32, 32 vorgesehen sind, in einem Zustand, in dem der Gassack 20 durch die Zugstreifen 27, 27 nicht eingezogen wird. Aus diesem Grund sind die Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite des Gassacks 20 größer festgesetzt als die Außendurchmesserabmessungen der äußeren Umfangsränder der Bereiche der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite des herkömmlichen Gassacks.
  • Als nächstes wird untenstehend die Herstellung des Gassacks 20 beschrieben. Zunächst wird der äußere Umfangsrand des Hauptkörpers 36a des Haltegurttuchelements 36 mit der Oberfläche 25 der Insassenseite vernäht und verbunden, wobei der Nahtfaden 40 verwendet wird. Als nächstes werden die verstärkenden Tücher 29, 30 mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite vernäht und verbunden, wobei der Nahtfaden 40 verwendet wird. Dabei können die Gaseinströmöffnungen 21 und die Montagelöcher 23 im voraus geformt werden. Vorzugsweise werden jedoch nach dem Abschließen der erwähnten Nähvorgänge die Gaseinströmöffnungen 21 und die Montagelöcher 22 durch Ausstanzen der integral vorliegenden Verstärkungstücher 29, 30 mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite geformt. Dabei kann ein gebogenes Loch (nicht gezeigt), das in der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite auszubilden ist, im voraus oder gleichzeitig, wenn die Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite durch Stanzen gebildet wird, ausgebildet werden.
  • Danach werden die Oberflächen 24, 25 der Fahrzeugseite und der Insassenseite jeweils aufeinandergelegt und flach so entfaltet, daß ihre jeweiligen äußeren Oberflächenseiten einander gegenüber liegen, und ihre äußeren Umfangsränder 24a, 25a, werden unter Verwendung des Nahtfadens 40 miteinander vernäht und verbunden. Nach dem Abschluß des Nähens und Verbindens wird der Gassack 20 umgedreht, wobei die Gaseinströmöffnungen 21 verwendet werden, damit man verhindert, daß die Nahtränder auf der Außenoberfläche des Gassacks 20 erscheinen. Nach diesem Umdrehen werden ferner die vorderen Endbereiche 27b der jeweiligen Zugstreifen 27 aus den Gaseinströmöffnungen 21 gezogen, und die wechselseitig entsprechenden Zungenstreifen 30b, 36b und die vorderen Endbereiche 27b werden aufeinandergelegt und miteinander vernäht und verbunden, wobei der Nahtfaden 40 verwendet wird, um die Haltegurte 32 zu bilden. Gleichzeitig wird ferner das Befestigen der vorderen Endbereiche 27b der Zugstreifen 27 auf der mittleren Seite des Gassacks 20 abgeschlossen.
  • Beim Montieren der Gassackvorrichtung M, die den Gassack 20, der wie oben beschrieben hergestellt ist, verwendet, wird zunächst die Aufnahme 6 innerhalb des Gassacks 20 so angebracht, daß die Schrauben 6a von den Montagelöchern 22 vorspringen, und in einem Zustand, in dem die Aufnahme 6 innerhalb des Gassacks 20 angebracht ist, wird der Gassack 20 gefaltet. Zum Falten des Gassacks 20 werden beispielsweise in einem Zustand, in dem die Oberfläche 25 der Insassenseite auf der Oberseite der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite liegt und flach aufgefaltet ist, mehrere Falten in den Nachbarbereichen der Gaseinströmöffnungen 21 entlang der Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen der Lenkwelle gebildet, und die rechten und linken äußeren Umfangsränder des Gassacks 20 werden dazu gebracht, sich der Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks 20 zu nähern. Als nächstes kann in einem Fall, in dem mehrere Falten so geformt sind, daß sie sich entlang der Rechts- und Linksrichtung erstrecken, und indem der vordere und hintere Umfangsrand des Gassacks 20 sich der Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks 20 nähert, das Falten des Gassacks 20 abgeschlossen werden.
  • Als nächstes wird unten beschrieben, wie der so gefaltete Gassack 20 in das Gehäuse 10 aufgenommen wird. Zunächst werden die Schrauben 6a der Aufnahme 6, die von dem gefalteten Gassack 20 vorstehen, durch die Montagelöcher 21 eingeführt, die in der Halterplatte 12 des Sackhalters 11 geformt sind, und der Gassack 20 wird auf der Halterplatte 12 platziert.
  • Danach wird die Auflage 15 auf dem Gassack 20 von oben platziert und mit der Halterplatte 12 befestigt, wobei die Stützplatte 13 unter der Halterplatte 12 angebracht ist, und der Seitenwandbereich 17 der Auflage 15 wird durch die Halterplatte 12 und die Stützplatte 13 gehalten, so daß die Auflage 15 durch den Sackhalter 11 gehalten wird. Anschließend werden die Schrauben 6a der Aufnahme 6 durch die Montagelöcher 13b eingeführt, die in der Stützplatte 13 geformt sind.
  • Danach stehen in dem Fall, in dem der Hauptkörper 8a der Aufblaseinrichtung 8 in die Einsatzlöcher 12a, 13a und die Öffnungen 21 des Sackhalters 11 von unten eingeführt ist, die Schrauben 6a der Aufnahme 6 nach unten von den Einsatzlöchern 8d vor, die in dem Flanschbereich 8c der Aufblaseinrichtung 8 geformt sind, und die Muttern 7 werden durch Verschrauben mit den Schrauben 6a in Eingriff gebracht, wodurch der Gassack 20, der Sackhalter 11 und die Aufblaseinrichtung 8 miteinander als integraler Körper zusammengefügt werden können, was die Montage der Gassackvorrichtung M abschließen kann.
  • In einem Zustand, in dem das Kernmetall 2 des Ansatzbereichs B des Lenkradhauptkörpers 1 an der Lenkwelle SS des Fahrzeugs befestigt ist, wobei ein Träger (nicht gezeigt) verwendet wird, der in dem Sackhalter 11 angebracht ist, kann die Gassackvorrichtung M ferner an dem Lenkrad W montiert werden.
  • In dem Fall, in dem das Lenkrad W an dem Fahrzeug montiert ist und das Expansionsgas aus der Gasausstoßöffnung 8b der Aufblaseinrichtung 8a ausgestoßen wird, kann der vorgegebene Bereich der Auflage 15 aufgebrochen werden, und der gefaltete Gassack 20 im großen Maß ausgedehnt werden.
  • Bei dem Gassack 20 werden ferner, wie es in 7 gezeigt ist, bei seinem Entfalten die äußeren Umfangsränder der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite, die die Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite miteinander verbinden, in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks 20 gezogen. So greifen in den eingezogenen linken und rechten äußeren Umfangsrandbereichen 20a, 20b des Gassacks 20 die äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite 25, 24 in den Gassack 20, was die tatsächliche Dicke D1 des Gassacks 20 erhöhen kann. Dabei sehen in einem Zustand, in dem weder die Zugstreifen 27 angebracht sind noch die äußeren Umfangsränder 24a, 25a der Oberflächen 24, 25 eingezogen sind, wie es durch Strich-Zweipunkt-Linien in 7 dargestellt ist, die linken und rechten äußeren Umfangsrandbereiche 20a, 20b des Gassacks 20A eine Dicke T0 vor, die gleich oder geringer als die Dicke T1 des Gassacks 20 ist.
  • Da Mittel zum Erhöhen der Dicke T1 der äußeren Umfangsrandbereiche 20a, 20b des Gassacks 20 einfach durch Verwenden der Zugstreifen 27, 27 konstruiert werden können, die die äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite in die Nähe des mittleren Bereichs des Gassacks 20 einziehen, kann somit die wechselseitige Verbindung der Oberflächen 24, 25 unter Verwendung eines Nähvorgangs ebenso wie die Verbindung der Zugstreifen 27 mit dem vorgegebenen Bereich einfach durchgeführt werden, wodurch man vermeiden kann, daß die einfache Herstellung eines Gassacks vom ebenen Gassacktyp beeinträchtigt wird.
  • Daher kann der Gassack 20 der vorliegenden Ausführungsform, selbst wenn er als Gassack des ebenen Gassacktyps geformt ist, einfach hergestellt werden, ohne daß dies Zeit und Arbeit erfordert, und ähnlich zu einem dreidimensional gestalteten Gassack können die vorgegebenen Bereiche 20a, 20b seines äußeren Umfangsrands dick ausgedehnt werden.
  • Bei dem Gassack 20 der vorliegenden Ausführungsform ist die Kapazität der Bereiche 20a, 20b, die durch die Zugstreifen 27, 27 eingezogen sind, im Vergleich zu einem Fall, in dem sie nicht eingezogen sind, vermindert. Im Fall, in dem der Gassack 20A, der von einem Typ ist, der nicht eingezogen wird, und ein Gassack 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine identische Kapazität aufweisen, kann daher die Kapazität der anderen Bereiche des vorliegenden Gassacks 20, außer den Einzugsbereichen davon, bei der vorliegenden Ausführungsform insbesondere die Kapazität seiner vorderen und hinteren äußeren Umfangsrandbereiche 20c, 20d, erhöht werden (siehe 9). Das bedeutet, daß die äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite, die sich in den anderen Bereichen 20c, 20d außer den Einzugsbereichen 20a, 20b befinden, vergrößert werden können, so daß dadurch die Kapazität der Bereiche 20c, 20d erhöht werden kann.
  • Im Fall, in dem der Ausdehnungsbereich der äußeren Umfangsränder 24a, 25a so strukturiert ist, daß er den Bereich 20d umfaßt, der zwischen dem Ringbereich R des Lenkrads W und dem Unterleib DB des Fahrers D zu positionieren ist, wie bei der vorliegenden Ausführungsform, kann ferner der Unterleib des Fahrers D effektiv geschützt werden. Auch in diesem Fall kann selbstverständlich eine Aufblaseinrichtung 8 mit der gleichen Leistung verwendet werden, ohne daß eine Zeitverzögerung für das Abschließen der Entfaltung des Gassacks 20 auftritt, der Gassack 20 die gleiche Kapazität wie ein Gassack 20A aufweist, der vom Nichteinzugstyp ist.
  • Da die Seiten der Basisbereiche 27a der Zugstreifen 27 gemäß der vorliegenden Ausführungsform integral mit der Oberfläche 25 der Insassenseite geformt sind, so daß sie nach außen vom äußeren Umfangsrand 25a der Oberfläche 25 der Insassenseite verlängert werden können, ist es ferner nicht erforderlich, die Zugstreifen 27 getrennt vorzusehen, wodurch die Anzahl der Bauteile des Gassacks 20 nicht erhöht wird. Da die Anordnung der Zugstreifen 27 einfach abgeschlossen werden kann, indem lediglich die Seiten des vorderen Endbereichs 27a der Zugstreifen 27 mit der Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks 20 verbunden werden, kann eine Zunahme der Herstellungsschritte und der Kosten so weit wie möglich eingeschränkt werden.
  • Dabei ist bei der vorliegenden Ausführungsform ein Fall dargestellt, bei dem die Zugstreifen 27 einstückig mit der Oberfläche 25 der Insassenseite geformt sind. Die Zugstreifen 27 können auch einstückig mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite geformt sein. Wenn mehrere Zugstreifen 27 verwendet werden, können sie auch geeignet in Stücke geteilt sein, deren Basisbereichseiten 27a integral mit der Oberfläche der Insassenseite verbunden werden, und Stücke, deren Basisbereichsseiten 27a integral mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite verbunden werden.
  • Solange die oben beschriebenen Arbeitsweisen und Wirkungen berücksichtigt werden, können die Zugstreifen 27 auch als getrennte Elemente geformt sein und die Basisbereichsseiten 27a der Zugstreifen 27 mit den äußeren Umfangsrändern 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite durch Nähen oder durch Klebemittel verbunden sein.
  • Da die Haltegurte 32, 32 zum Einschränken des wechselseitigen Abstands zwischen den Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite beim Entfalten des Gassacks 20 im Inneren des Gassacks 20 angeordnet sind, kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform ferner selbst in dem Fall, in dem die äußeren Umfangsrandbereiche 20a, 20b des Gassacks 20 in der Dicke zunehmen, ein ebener Zustand in der Nähe des mittleren Bereichs 25b der Oberfläche 25 der Insassenseite sichergestellt werden. Wenn die Oberfläche 25 der Insassenseite daher auf den Insassen (Fahrer) D einwirkt, wird kein Teildruck auf den Fahrer D aufgebracht, wodurch es möglich wird, die Schutzwirkung des Gassacks 20 für den Fahrer D zu verbessern.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfaßt jeder der Haltegurte 32, 32 den Bereich 33 der Insassenseite, der mit der Oberfläche 25 der Insassenseite zu vernähen und zu verbinden ist, und den Bereich 34 der Fahrzeugkörperseite, der mit der Oberfläche 24 der Fahrzeugkörperseite zu vernähen und zu verbinden ist. Der Haltegurt 32 kann ferner durch Vernähen und Verbinden der Endbereiche 33a, 34a des Bereichs 33 der Insassenseite und des Bereichs 34 der Fahrzeugkörperseite geformt werden. Bei jedem der Zugstreifen 27 ist ferner ein Endbereich 27a integral mit dem äußeren Umfangsrand 25a der Oberfläche 25 der Fahrzeugkörperseite verbunden, während der andere Endbereich 27b mit dem Haltegurt 32 gleichzeitig vernäht und verbunden wird, wenn die Endbereiche 33a, 34a des Bereichs 33 der Insassenseite und des Bereichs 34 der Fahrzeugkörperseite jedes Haltegurts 32 miteinander vernäht und verbunden werden, wodurch der Zugstreifen 27 mit dem Haltegurt 32 verbunden wird.
  • Durch die oben beschriebene Struktur kann ein getrennter Vorgang zum Verbinden der vorderen Endbereiche 27b der Zugstreifen eliminiert werden, die sich in Richtung auf die Mitte des Gassacks 20 erstrecken. Selbst in dem Fall, in dem die Zugstreifen 27, 27 im Inneren des Gassacks 20 angebracht sind, kann eine Zunahme der Anzahl der Herstel lungsschritte und der Kosten des Gassacks 20 so weitgehend wie möglich begrenzt werden. Insbesondere in dem Fall der vorliegenden Ausführungsform kann auch der Vorgang zum Verbinden der Basisbereiche 27a der Zugstreifen 27 mit dem äußeren Umfangsrand 25a vermieden werden, da die Zugstreifen 27, 27 integral mit dem äußeren Umfangsrand 25a der Oberfläche 25 der Insassenseite geformt sind, was es ermöglicht, die Zunahme der Anzahl der Herstellungsschritte und die Kosten weitergehend als im vorhergehenden Fall zu begrenzen.
  • Dabei können auch, solange die oben beschriebenen Arbeitsweisen und Wirkungen berücksichtigt werden, die vorderen Endbereiche 27b der Zugstreifen 27 mit der Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks 20, wie den Umfangsrändern der Gaseinströmöffnungen 21 des Gassacks 20, oder mit der Umgebung der Mitte 25 der Oberfläche 25 der Insassenseite, oder den Haltegurten 32 durch Vernähen oder durch ein Klebemittel verbunden werden.
  • Solange die oben beschriebenen Arbeitsweisen und Wirkungen berücksichtigt werden, können die Haltegurte 32 auf der Vorder- und Rückseite des Umfangsrands der Gaseinströmöffnung 21 oder in den vier Positionen vorne, hinten, rechts und links des Umfangsrands der Gaseinströmöffnung 21, oder in drei oder fünf Positionen, die sich radial in Bezug auf die Gaseinströmöffnung 21 erstrecken, angebracht sein.
  • Im Fall des Gassacks 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform können ferner, da die Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind, die folgenden Wirkungen und Effekte erreicht werden.
  • Im Vergleich zu einem Gassack, der ein Nichteinzugstyp ist (der herkömmliche Gassack 20A), bei dem die Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind und seine äußeren Umfangsränder 25a, 24a nicht eingezogen werden, kann bei der vorliegenden Ausführungsform unter Verwendung der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite, die eine große Außendurchmesserabmessung L0 aufweisen (siehe 6), ein Gassack 20 mit der gleichen Kapazität wie ein herkömmlicher Gassack 20A hergestellt werden. Wenn die Oberflächen der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite 25, 24 im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind, ähnlich zum Gassack 20A des herkömmlichen Typs, kann der Gassack 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform einfach durch Verbinden der äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite hergestellt werden. Ohne die Herstellungsschritte des Gassacks 20A des herkömmlichen Typs so weitgehend wie möglich zu verändern, kann daher, mit anderen Worten gesagt, der Gassack 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform hergestellt werden, bei dem die Kapazität von vorgegebenen Bereichen 20c, 20d erhöht ist.
  • Damit der Gassack 20 insbesondere in der Gassackvorrichtung M für ein Lenkrad verwendet werden kann, sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Zugstreifen 27, 27 in zwei Bereichen der rechten und linken Randseite der äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite so angebracht, daß die Zugstreifen die rechte und linke Randseite der äußeren Umfangsränder 25a, 24a der Oberflächen 25, 24 der Insassenseite und der Fahrzeugkörperseite in die Umgebung des mittleren Bereichs des Gassacks 20 einziehen können, wenn der Gassack 20 an Bord des Fahrzeugs transportiert wird und der Gassack 20 entfaltet wird.
  • Durch diese Struktur sieht der Gassack 20 beim Entfalten eine derartige Kokongestalt (eine Flaschenkürbisgestalt) vor, wie sie in 8 gezeigt ist, bei der die linken und rechten Bereiche 20a, 20b des äußeren Umfangsrands des Gassacks 20 verbeult sind, so daß dadurch der vordere und hintere Bereich 20c, 20d ausgedehnt wird. Das bedeutet, daß der Gassack 20 eine Gestalt aufweist, bei der der vordere und hintere Bereich 20c, 20d des Gassacks 20, der als Gebiet zum Schutz des Kopfbereichs DH und des Unterleibs DB (oder der Brust) des Fahrers D dient, wenn sich der Fahrer der Seite des Lenkrads W nähert, wie es in 9 gezeigt ist, eine erhöhte Kapazität aufweist und dadurch auf die vordere und hintere Seite ausgedehnt wind, was es ermöglicht, den Fahrer D effektiv zu schützen. Wenn auch der linke und rechte Rand 20a, 20b des Gassacks 20 beim Entfalten dicker wird, sind diese Bereiche in Richtung auf die mittlere Seite des Gassacks 20 um eine Menge im Vergleich zum Gassack 20A des herkömmlichen Typs verbeult, die seinem eingezogenen rechten und linken Bereich entspricht. Daher behindert der linke und rechte Bereich 20a, 20b kaum den Arm des Fahrers D, der den Ringbereich R des Lenk rads W ergreift, wodurch vermieden werden kann, daß ein unnötiger Druck, der durch die Expansion des Gassacks 20 hervorgerufen wird, auf den Armbereich des Fahrers aufgebracht wird.
  • Dabei wurde bei der vorliegenden Ausführungsform ein Gassack 20 beschrieben, der in einer Gassackvorrichtung M für ein Lenkrad verwendet wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen Gassack zur Verwendung in einer Gassackvorrichtung M für ein Lenkrad begrenzt, sondern kann auch auf einen anderen Gassack angewendet werden, vorausgesetzt, daß der Gassack ein Gassack ist, der vom Typ des ebenen Gassacks ist. Beispielsweise kann die Erfindung auch auf einen Gassack zur Verwendung in einer Fahrgastsitzgassackvorrichtung eingesetzt werden, der an einer Instrumententafel angebracht wird, die vor einem Fahrgastsitz angebracht ist, oder für einen Gassack, der in einer Seitenkollisionsgassackvorrichtung zu verwenden ist, die im Sitz des Fahrzeugs mittransportiert wird.

Claims (10)

  1. Gassack (20), umfassend: ein Paar von Sacktüchern (24, 25), wobei das erste Sacktuch (25) eine Oberfläche der Insassenseite bildet und das zweite Sacktuch (24) eine Oberfläche der Fahrzeugkörperseite beim Entfalten des Gassacks (20) bildet, und jeweilige äußere Umfangsränder (24a, 25a) des ersten und zweiten Sacktuchs verbunden sind, so daß sie dadurch einen äußeren Umfangsrand des Gassacks bilden, gekennzeichnet durch mindestens einen Zugstreifen (27), der in dem Gassack vorgesehen ist und den äußeren Umfangsrand des Gassacks mit der Umgebung des mittleren Bereichs (25b) des Gassacks im Inneren des Gassacks verbindet.
  2. Gassack (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugstreifen (27) einstückig mit dem ersten oder zweiten Sacktuch (24, 25) geformt ist, so daß er sich von dem äußeren Umfangsrand des ersten oder zweiten Sacktuchs aus erstreckt.
  3. Gassack (20) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Haltegurt (32), der in dem Gassack vorgesehen ist, um einen Abstand zwischen der Oberfläche der Insassenseite (25) und der Oberfläche der Fahrzeugkörperseite (24) beim Entfalten des Gassacks zu begrenzen.
  4. Gassack (20) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegurt (32) einen Bereich der Insassenseite, der mit der Oberfläche der Insassenseite (25) verbunden ist, und einen Bereich der Fahrzeugkörperseite, der mit der Oberfläche (24) der Fahrzeugkörperseite verbunden ist, umfasst, und jeweilige Endbereiche des Bereichs der Insassenseite und des Bereichs der Fahrzeugkörperseite miteinander verbunden sind, und ein Endbereich des Zugstreifens (27) mit dem Haltegurt (32) verbunden ist.
  5. Gassack (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (25) der Insassenseite und die Oberfläche (24) der Fahrzeugkörperseite jeweils im wesentlichen kreisförmig gestaltet sind.
  6. Gassack (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außengestalt des Paares von Sacktüchern (24, 25) im wesentlichen zueinander identisch ist.
  7. Gassack (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Zugstreifen (27) an zwei Bereichen des äußeren Umfangsrands des Gassacks einander gegenüberliegend in Bezug auf die Mitte des Gassacks angebracht ist.
  8. Gassackvorrichtung (M), die für die Montage an einem Lenkrad geeignet ist, umfassend einen Gassack (20) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstreifen (27) rechte und linke Ränder auf dem äußeren Umfangsrand des Gassacks in die Nähe der Mitte des Gassacks beim Entfalten des Gassacks ziehen.
  9. Herstellungsverfahren für einen Gassack, gekennzeichnet durch die Schritte: Vorsehen eines Paares von Sacktüchern, wobei ein Zugstreifen einstückig mit einem der Sacktücher ausgebildet ist, so daß er sich von einem äußeren Umfangsrand davon weg erstreckt; Verbinden eines Endes des Zugstreifens mit der Umgebung der Mitte des Gassacks; und Verbinden von jeweiligen äußeren Umfangsrändern des Paares der Sacktücher.
  10. Herstellungsverfahren für einen Gassack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tuch zum Ausbilden eines Haltegurts zwischen dem Paar von Sacktüchern vorgesehen wird, und ein Ende des Zugstreifens mit dem Haltegurt vernäht wird, wenn die Tücher verbunden werden, um den Haltegurt auszubilden.
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