DE102008060729A1 - Airbag-Kissen mit mehreren Kammern - Google Patents

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Abstract

Ein Airbag-Kissen weist mehrere Kammern auf, deren Entfaltungsreihenfolge und Entfaltungsgeschwindigkeit gesteuert werden. Das Airbag-Kissen kann sich in einer vorbestimmten Reihenfolge mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entfalten, um einen Insassen optimal zu schützen. Somit kann sich das Airbag-Kissen schnell zwischen dem Lenkrad und dem Insassen entfalten, ohne dabei den Insassen zu verletzen.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der 13. Dezember 2007 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nummer 10-2007-0130036 , deren gesamter Inhalt durch diesen Bezug hier mit aufgenommen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag, der als Sicherheitsvorrichtung in einem Fahrzeug verwendet wird, insbesondere ein Airbag-Kissen, das in seinem Inneren mehrere Kammern aufweist.
  • Ein Airbag-Kissen, das am Fahrersitz oder am Beifahrersitz vorgesehen ist, weist im Allgemeinen eine Kammer und einen Gurt in der Kammer zum Steuern der Größe der Kammer von vorne nach hinten auf.
  • Ein Airbag-Kissen mit einer derartigen Ausgestaltung entfaltet sich mittels eines Hochdruck-Gasgenerators in Richtung zu einem Insassen. Die Entfaltungsgeschwindigkeit ist so hoch, dass der Insasse insbesondere im Gesicht und am Hals verletzt werden kann.
  • Des Weiteren reicht ein Airbag-Kissen, das wie oben beschrieben eine Kammer aufweist, zum Schützen des Insassen nicht aus, da es sich nicht ausreichend schnell zwischen dem Insassen und dem Lenkrad entfalten kann.
  • Die in den vorangehenden Abschnitten über den Hintergrund der Erfindung offenbarten Informationen sollen lediglich einer Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrundes der Erfindung dienen und nicht als Bestätigung oder irgendeine Form von Hinweis dahingehend angesehen werden, dass diese Informationen den Stand der Technik bilden, der einem Fachmann auf dem Gebiet bereits bekannt ist.
  • Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung stellen eine Struktur eines Airbag-Kissens mit mehreren Kammern bereit, die es ermöglicht, dass sich ein Airbag in einer vorbestimmten Reihenfolge mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entfaltet, um einen Insassen durch unterschiedliches Festsetzen der Entfaltungsreihenfolge und Entfaltungsgeschwindigkeit der Kammern optimal zu schützen, so dass sich der Airbag schnell zwischen dem Insassen und dem Lenkrad entfalten kann, ohne dabei auf den Insassen aufzuprallen und ihn zu verletzen.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Airbag-Kissen mit mehreren Kammern bereit, aufweisend: eine innere Kammer, die zum direkten Aufnehmen von Füllgas aus einem Gasgenerator angeschlossen ist, und/oder eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die zum jeweiligen Aufnehmen des Füllgases aus der inneren Kammer mit der inneren Kammer verbunden sind, wobei mindestens ein Lüftungsloch in der Begrenzung der inneren Kammer ausgebildet ist, so dass die in die zweite Kammer zugeführte Füllgasmenge größer als die in die erste Kammer zugeführte Füllgasmenge ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können ein erstes inneres Lüftungsloch und ein zweites inneres Lüftungsloch in der Begrenzung der inneren Kammer ausgebildet sein, wobei das erste Lüftungsloch das Strömen von Füllgas in die erste Kammer ermöglicht, und wobei das zweite Lüftungsloch das Strömen von Füllgas in die zweite Kammer ermöglicht.
  • Gemäß einigen Aspekten kann das Airbag-Kissen ferner einen Diffusor und ein Airbag-Modul-Gehäuse mit einem Gasgenerator aufweisen, wobei die innere Kammer, die erste Kammer und die zweite Kammer durch einen Kissenzuschnitt (engl. cushion sheet) ausgebildet sind, der eine einzige geschlossene Oberfläche bildet, die innere Kammer durch einen Abschnitt des Kissenzuschnitts ausgebildet ist, der von dem vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens in Richtung zu dem Inneren des Airbag-Kissens ausgespart ist, der zum Ausbilden der inneren Kammer überlappende Abschnitt des Kissenzuschnitts einen Gurt bildet, der Diffusor in der inneren Kammer positioniert ist, und/oder der Diffusor mindestens zweimal durch den Kissenzuschnitt hindurch passiert und an dem Gasgenerator angeschlossen ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann mindestens ein äußeres Lüftungsloch, das der Außenseite des Airbag-Kissens zugewandt ist, in der Begrenzung der ersten Kammer ausgebildet sein, das zweite innere Lüftungsloch kann größer als das erste innere Lüftungsloch sein, die erste Kammer kann an dem oberen Abschnitt des Airbag-Kissens positioniert sein, die zweite Kammer kann an dem unteren Abschnitt des Airbag-Kissens positioniert sein, und/oder die innere Kammer kann in der Mitte des Airbag-Kissens positioniert sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer rechteckig sein und die Mitte eines Kreises durchqueren, der durch den Umriss des Airbag-Kissenzuschnitts gebildet wird.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer die Form von zwei Trapezoiden aufweisen, deren kürzere Basen zusammentreffen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer die Form von zwei Trapezoiden aufweisen, deren längere Basen zusammentreffen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der Kissenzuschnitt gebildet werden durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, an einem zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissens bildet, wobei die innere Kammer von einem Rand des ersten Kissenzuschnitts zu dem entgegengesetzten Rand verläuft, und mindestens eines der Enden der inneren Kammer durch Anbringen des ersten Kissenzuschnitts an dem zweiten Kissenzuschnitt geschlossen ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen wird der Kissenzuschnitt gebildet durch Kombinieren eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, mit einem zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissenzuschnitts bildet, die innere Kammer verläuft von einem Rand des ersten Kissenzuschnitts zu dem entgegengesetzten Rand, ein erstes Ende der inneren Kammer wird durch Zusammennähen der Ränder des ersten Kissenzuschnitts geschlossen, die das erste Ende definieren, und/oder ein inneres Lüftungsloch, das zulässt, dass Gas in die erste Kammer und in die zweite Kammer strömt, wird durch teilweises Zusammennähen des zweiten Endes der inneren Kammer gebildet.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist die Begrenzung der inneren Kammer ferner zusätzliche erste innere Lüftungslöcher, zweite innere Lüftungslöcher und ein drittes inneres Lüftungsloch auf, das einer Lücke an einem Abschnitt zugewandt ist, wo der Kissenzuschnitt um den Abschnitt herum überlappt, wo der Diffusor angeordnet ist, zum gleichzeitigen Zuführen des Füllgases an die erste Kammer und die zweite Kammer, wobei die ersten inneren Lüftungslöcher und die zweiten inneren Lüftungslöcher in derselben Größe ausgebildet sind, und/oder wobei die Anzahl der zweiten inneren Lüftungslöcher größer als die Anzahl von ersten inneren Lüftungslöchern ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist der erste Kissenzuschnitt ferner auf: ein viertes inneres Lüftungsloch, erste Nahtlinien, zweite Nahtlinien und dritte Nahtlinien, wobei ein Gurt gebildet wird durch Überlappen eines Abschnitts des ersten Kissenzuschnitts und Zusammennähen von ersten Nahtlinien, Zusammennähen von zweiten Nahtlinien und Zusammennähen von dritten Nahtlinien, wobei ein überlappender Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts entlang der gesamten Länge der inneren Kammer vernäht ist, wobei die zweiten Nahtlinien an beiden Enden kürzer als die ersten Nahtlinien sind, parallel zu den ersten Nahtlinien sind und weg von den ersten Nahtlinien in Richtung zu der inneren Kammer positioniert sind, wobei die dritten Nahtlinien senkrecht zu den zweiten Nahtlinien und den ersten Nahtlinien verlaufen und sich mit ihnen überschneiden, und wobei das vierte innere Lüftungsloch zum Zuführen des Füllgases in die erste Kammer auf drei Seiten von den Umrissen der ersten Nahtlinie, der zweiten Nahtlinie und eines Randes des ersten Kissenzuschnitts umgeben ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen sind die erste Kammer und die zweite Kammer ausgebildet durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, an einem zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissenzuschnitts bildet, die innere Kammer ist durch ein inneres Kissen ausgebildet, das den Innenraum des Airbag-Kissens durchquert, wobei eine geschlossene Oberfläche unabhängig von dem Airbag-Kissen gebildet wird, und/oder mindestens eines der Enden des inneren Kissens an einem Abschnitt angebracht ist, wo der erste Kissenzuschnitt an dem zweiten Kissenzuschnitt angebracht ist.
  • In verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung weist ein Airbag-Kissen mit mehreren Kammern auf: eine innere Kammer, die zum direkten Aufnehmen von Füllgas von einem Gasgenerator angeschlossen ist, und/oder eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die zum jeweiligen Aufnehmen des Füllgases aus der inneren Kammer mit der inneren Kammer verbunden sind, wobei erste innere Lüftungslöcher und zweite innere Lüftungslöcher mit derselben Größe in der Begrenzung der inneren Kammer zum Zuführen von Füllgas in die erste Kammer beziehungsweise die zweite Kammer ausgebildet sind, wobei die erste Kammer und die zweite Kammer an der linken und an der rechten Seite des Airbag-Kissens angeordnet sind, und/oder die innere Kammer von der Oberseite zu der Unterseite des Airbag-Kissens zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer verläuft.
  • In verschiedenen Ausführungsformen sind die innere Kammer, die erste Kammer und die zweite Kammer ausgebildet durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts an einem zweiten Kissenzuschnitt zum Ausbilden eines Kissenraumes darin, die Mitte des ersten Kissenzuschnitts ist weg von der Außenseite des Airbag-Kissens zum Ausbilden der inneren Kammer ausgespart, so dass der Kissenraum durch die innere Kammer in die erste Kammer und die zweite Kammer aufgeteilt ist, der erste Kissenzuschnitt ist zwischen der inneren Kammer und dem ersten Kissenzuschnitt überlappt, so dass die innere Kammer von außen blockiert ist, wobei der überlappende Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts als Gurt funktioniert, und/oder wobei die Aufblashöhe des Airbag-Kissens durch die Länge der inneren Kammer und den Gurt angepasst ist, und wobei ein äußeres Lüftungsloch, das der Außenseite des Airbag-Kissens zugewandt ist, an einem Abschnitt ausgebildet ist, wo der zweite Kissenzuschnitt die innere Kammer kontaktiert.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung weist ein Airbag-Kissen mit mehreren Kammern auf: einen ersten Kissenzuschnitt und einen zweiten Kissenzuschnitt, die zum Ausbilden eines Kissenraumes darin aneinander angebracht sind, und zwei innere Kammern sind durch ein Vertiefen entlang einer ersten Achse, die die Mitte des ersten Kissenzuschnitts durchquert und dann entlang einer zweiten Achse, die die Mitte des ersten Kissenzuschnitts durchquert und senkrecht zu der ersten Achse verläuft, ausgebildet, wobei der Kissenraum durch die zwei inneren Kammern in vier Räume aufgeteilt ist, die einander senkrecht kreuzen, wobei die inneren Kammern zum direkten Aufnehmen von Füllgas aus einem Gasgenerator angeschlossen sind, und wobei die vier Räume, die durch die beiden inneren Kammern geteilt sind, das Füllgas von den inneren Kammern aufnehmen.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten weist ein Airbag-Kissen mehrere Kammern auf, deren Entfaltungsreihenfolge und Entfaltungsgeschwindigkeit gesteuert werden. Das Airbag-Kissen kann sich in einer vorbestimmten Reihenfolge mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit entfalten, um einen Insassen optimal zu schützen. Aus diesem Grund kann sich das Airbag-Kissen schnell zwischen dem Lenkrad und dem Insassen entfalten, ohne den Insassen zu verletzen.
  • Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die aus den hier aufgenommenen angehängten Zeichnungen und der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung ersichtlich oder in diesen im Einzelnen erläutert werden, wobei diese gemeinsam dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Ansicht, die ein beispielgebendes Airbag-Kissen mit mehreren Kammern gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine Entwicklungsansicht eines ersten beispielgebenden Kissenzuschnitts des in 1 gezeigten Airbag-Kissens,
  • 3 eine Ansicht des in 2 dargestellten ersten Kissenzuschnitts, der zusammengenäht ist,
  • 4 eine linke Seitenansicht der 3,
  • 5 eine Entwicklungsansicht eines beispielgebenden zweiten Kissenzuschnitts des Airbag-Kissens aus 1,
  • 6 eine Ansicht, die das Airbag-Kissen aus 1 dem ersten Kissenzuschnitt zugewandt darstellt,
  • 7 eine Ansicht, die das Falten des Airbag-Kissens aus 6 zum Montieren des Airbag-Kissens zeigt,
  • 8 eine Ansicht, die sequentiell das Entfalten des Airbag-Kissens aus 1 zeigt,
  • 9 eine Ansicht, die eine beispielgebende Modifikation des Airbag-Kissens aus 1 zeigt, wobei eine zweite Kammer eine größere Größe aufweist,
  • 10 eine Ansicht, die eine beispielgebende Modifizierung des Airbag-Kissens aus 1 zeigt, wobei eine erste Kammer eine größere Größe aufweist,
  • 11 eine Ansicht des Airbag-Kissens gemäß verschiedenen Aspekten der vorliegenden Erfindung,
  • 12 eine Ansicht, die ein beispielgebendes Falten des Airbag-Kissens aus 11 zum Montieren des Airbag-Kissens veranschaulicht,
  • 13 bis 17 Ansichten beispielgebender Airbag-Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 18 eine Entwicklungsansicht eines ersten Kissenzuschnitts aus 17, und
  • 19 und 20 Ansichten von beispielgebenden Airbag-Kissen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden wird auf verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, wobei Beispiele hierfür in den angehängten Zeichnungen veranschaulicht und im Nachfolgenden beschrieben sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben wird, wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll. Im Gegenteil soll die Erfindung nicht nur die Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifizierungen, Entsprechungen und andere Ausführungsformen abdecken, die im Erfindungsgedanken und in dem Schutzbereich der Erfindung enthalten sein können.
  • Unter Bezugnahme auf 1 bis 7 sind gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein erster Kissenzuschnitt 1 und ein zweiter Kissenzuschnitt 3 zum darin Ausbilden eines Kissenraums 5 aneinander angebracht. Eine innere Kammer 7 ist von außen nach innen an dem mittleren Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts ausgespart, so dass der Kissenraum 5 durch die innere Kammer 7 geteilt wird.
  • Der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3, die aneinander angebracht sind, bilden einen Kissenzuschnitt mit einer einzigen geschlossenen Oberfläche. Der erste Kissenzuschnitt 1 ist an dem vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens in Richtung zu einem Insassen positioniert, und der zweite Kissenzuschnitt 3 ist an der entgegengesetzten Seite in Richtung zu einem Gasgenerator positioniert. Die Ränder des ersten Kissenzuschnitts 1 und des zweiten Kissenzuschnitts 3 sind zum Ausbilden des Umrisses des Airbag-Kissens zusammengenäht.
  • Der erste Kissenzuschnitt 1 ist gefaltet, wodurch bewirkt wird, dass sich zwei Abschnitte des Zuschnitts überlappen, wobei die innere Kammer 7 gebildet wird, die von außen isoliert ist. Der überlappende Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts 1 fungiert als Gurt 9.
  • Der überlappende Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts 1, der den Gurt 9 bildet, ist mindestens von der inneren Kammer 7 beziehungsweise der Außenfläche des Kissenzuschnitts 1 aus zusammengenäht.
  • Andere Abschnitte können zum Erhöhen der Stärke des Gurtes 9 und zum Verändern der Länge des Gurtes 9, der Größe und der Form der inneren Kammer 7 und der Entfaltungseigenschaften des Airbag-Kissens 11 zusammengenäht sein.
  • Der Kissenraum 5 wird durch die innere Kammer 7 in eine erste Kammer 13 und in eine zweite Kammer 15 aufgeteilt. Erste innere Lüftungslöcher 17 sind zum Verbinden der inneren Kammer 7 mit der ersten Kammer 13 ausgebildet, das heißt, dass die inneren Lüftungslöcher in der Begrenzung zwischen der inneren Kammer 7 und der ersten Kammer 13 liegen. Zweite innere Lüftungslöcher 19 sind zum Verbinden der inneren Kammer 7 mit der zweiten Kammer 15 ausgebildet. Äußere Lüftungslöcher 21, die nach außen offen sind, sind am Rand der ersten Kammer 13 ausgebildet.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist ein zweites inneres Lüftungsloch 19 größer als ein erstes inneres Lüftungsloche 17, und die innere Kammer 7 ist in einer rechteckigen Form ausgebildet, die von dem ersten Kissenzuschnitt 1 aus betrachtet die Mitte eines Kreises durchquert, der durch den Umriss des ersten Kissenzuschnitts 1 gebildet wird.
  • Des Weiteren ist der Kissenraum 5 in verschiedenen Ausführungsformen durch die innere Kammer 7 in ähnlich bemessene Abschnitte aufgeteilt, so dass die erste Kammer 13 an dem oberen Abschnitt des Airbag-Kissens 11 positioniert ist, und die zweite Kammer 15 an dem unteren Abschnitt des Airbag-Kissens 11 positioniert ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen bedeutet das Teilen des Kissenraumes 5 durch eine innere Kammer nicht, dass die verschiedenen Kammern des Kissenraums 5 vollständig voneinander abgedichtet sind. Der Kissenraum 5 kann somit als ein großes Volumen mit mindestens zwei Abschnitten betrachtet werden, die nicht im Wesentlichen voneinander isoliert sind. Das bedeutet, wie aus 1 ersichtlich, dass die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 des Kissenraums 5, der durch die innere Kammer 7 aufgeteilt ist, derart verbunden sind, dass Gas praktisch durch eine Lücke zwischen der inneren Kammer 7 und dem zweiten Kissenzuschnitt 3 hindurchströmen kann.
  • In verschiedenen Ausführungsformen bildet der erste Kissenzuschnitt 1 den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens 11, der einem Insassen zugewandt ist, und der zweite Kissenzuschnitt 3 bildet den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissens 11, der einem Gasgenerator 23 zugewandt ist.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann der erste Kissenzuschnitt 1 den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissens 11 bilden, der dem Gasgenerator 23 zugewandt ist, und der zweite Kissenzuschnitt 3 kann den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens 11 bilden, der einem Insassen zugewandt ist.
  • Ein Diffusor 25, der in der inneren Kammer 7 angeordnet ist, ist durch den ersten Kissenzuschnitt 1 und den zweiten Kissenzuschnitt 3 hindurch mit dem Gasgenerator 23 verbunden, der an einem Airbag-Modul-Gehäuse 27 angebracht ist.
  • 2 ist eine Entwicklungsansicht eines ersten Kissenzuschnitts 1, wobei Befestigungsschraubenlöcher 29 zum Anbringen des Diffusors 25 an dem Airbag-Modul-Gehäuse 27 und ein Gasgenerator-Anschlussloch 31 zum Anschließen des Diffusors 25 an dem Gasgenerator 23 an dem zentralen Abschnitt ausgebildet sind. Des Weiteren sind erste innere Lüftungslöcher 17 über Befestigungsschraubenlöchern 29 ausgebildet, zweite innere Lüftungslöcher 19 sind unter Befestigungsschraubenlöchern 29 ausgebildet, und Nahtlinien zum Ausbilden des Gurtes 9 liegen über dem ersten inneren Lüftungsloch 17 und unter zweiten inneren Lüftungslöchern 19.
  • Die in 3 gezeigte Form wird durch Nähen von Nahtlinien (a) beziehungsweise (b) erhalten. Die Länge zwischen den beiden Linien (a) und (b) ist, wie aus 4 ersichtlich, die Länge des Gurtes, und folglich bildet der Abschnitt zwischen den Nahtlinien (a) die innere Kammer 7.
  • 5 ist eine Entwicklungsansicht des zweiten Kissenzuschnitts 3, der zum Ausbilden des Kissenraumes 5 mit dem ersten Kissenzuschnitt 1 verbunden werden kann, wobei Befestigungsschraubenlöcher 29 und das Gasgenerator-Anschlussloch 31, die mit Befestigungsschraubenlöchern 29 und dem Gasgenerator-Anschlussloch 31 des ersten Kissenzuschnitts verbunden sind, an dem zentralen Abschnitt ausgebildet sind. Es wird angemerkt, dass die Befestigungsschraubenlöcher 29 und das Gasgenerator-Anschlussloch 31 dieselbe Bezeichnung tragen und mit denselben Bezugszeichen versehen sind, wie diejenigen des ersten Kissenzuschnitts 1.
  • Äußere Lüftungslöcher 21 sind über Befestigungsschraubenlöchern 29 und dem Gasgenerator-Verbindungsloch 31 des zweiten Kissenzuschnitts 3 ausgebildet.
  • Das Airbag-Kissen 11, das in 6 dargestellt ist, wird durch Überlappen des ersten Kissenzuschnitts 1 und des zweiten Kissenzuschnitts 3 und anschließendes Zusammennähen derselben um den Rand herum fertiggestellt.
  • Die innere Kammer 7 verläuft von einem Rand des ersten Kissenzuschnitts zu dem entgegengesetzten Rand. Beide Enden der inneren Kammer 7 sind dort, wo der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3 miteinander verbunden sind, geschlossen.
  • Das wie in 6 dargestellt ausgebildete Airbag-Kissen 11 wird wie in 7 dargestellt gefaltet und anschließend montiert.
  • Das bedeutet, wie aus dem oberen Abschnitt der 7 ersichtlich wird, dass das Airbag-Kissen 11 in eine rechteckige Form mit im Wesentlichen derselben Größe wie die innere Kammer 7 gefaltet wird, indem der obere Abschnitt der ersten Kammer 13 auf den zentralen Abschnitt zwischen der inneren Kammer 7 und dem ersten Kissenzuschnitt 1 gedrückt wird, und der untere Abschnitt der zweiten Kammer 15 auf den zentralen Abschnitt zwischen der inneren Kammer 7 und dem ersten Kissenzuschnitt 1 gedrückt wird, und anschließend das Rechteck zum Montieren an beiden Enden in eine im Wesentlichen quadratische Form gefaltet oder gerollt wird.
  • Der Betrieb des Airbag-Kissens, das die obige Ausgestaltung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aufweist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 beschrieben.
  • Wenn der Gasgenerator 23 betätigt wird, dann entfaltet sich zuerst die direkt an den Gasgenerator 23 angeschlossene innere Kammer 7, wie aus der linken Seite der 8 ersichtlich wird.
  • Füllgas aus der inneren Kammer 7 wird durch erste innere Lüftungslöcher 17 beziehungsweise zweite innere Lüftungslöcher 19 in die erste Kammer 13 und in die zweite Kammer 15 gespeist. Da jedoch die zweiten inneren Lüftungslöcher 19 größer als die ersten inneren Lüftungslöcher 17 sind, entfaltet sich zuerst die zweite Kammer 15 vollständig, wie aus der mittleren Darstellung der 8 ersichtlich, gefolgt von der vollständigen Entfaltung der ersten Kammer 13, wie aus der rechten Seite der 8 ersichtlich wird.
  • Wenn das Airbag-Kissen 11 im Lenkrad montiert ist, bedeutet dies, dass sich nach dem Entfalten der inneren Kammer 7 zuerst die zweite Kammer 15 am unteren Abschnitt zwischen dem Lenkrad und der Brust des Fahrers voll entfaltet, um effektiv einen Zusammenstoß zwischen dem Lenkrad und dem Fahrer zu verhindern. Da das Airbag-Kissen 11 so gesteuert wird, dass sich die Teile, wie weiter oben beschrieben, aufeinanderfolgend entfalten, ist es ferner möglich, die Schutzleistung des Airbags zu maximieren.
  • Der Kissenraum 5 kann in Abschnitte unterschiedlicher Größe aufgeteilt sein. Aus 9 wird ein Beispiel ersichtlich, bei dem die zweite Kammer 15 am unteren Abschnitt größer als die erste Kammer 13 am oberen Abschnitt ist. Aus 10 wird ein weiteres Beispiel ersichtlich, bei dem die erste Kammer 13 am oberen Abschnitt größer als die zweite Kammer 15 am unteren Abschnitt ist.
  • Die in 9 gezeigte Struktur kann nützlich sein, um zum Beispiel in Fällen, in denen ein Insasse nicht angeschnallt ist, den Schutz der Brust zu erhöhen. Die in 19 gezeigte Struktur kann nützlich sein, um zum Beispiel in Fällen, in denen ein Insasse angeschnallt ist, den Schutz des Kopfes zu erhöhen.
  • Wie zum Beispiel aus 11 ersichtlich, weist gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die zweite Kammer 15 ebenfalls nach außen offene äußere Lüftungslöcher 21 auf, das erste innere Lüftungsloch 17 weist dieselbe Größe wie das zweite innere Lüftungsloch 19 auf, die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 sind an der linken beziehungsweise rechten Seite des Airbag-Kissens 11 angeordnet, und die Länge der inneren Kammer 7 verläuft von der Oberseite des Airbag-Kissens zu der Unterseite.
  • Das bedeutet, dass in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Länge der inneren Kammer 7 von der Oberseite des Airbag-Kissens zu der Unterseite verläuft, und dass die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 links und rechts von der inneren Kammer 7 angeordnet sind.
  • Das Airbag-Kissen 11 mit dieser Konfiguration wird zum Montieren ebenfalls in eine im Wesentlichen quadratische Form gefaltet, wobei zuerst die beiden Seiten der ersten Kammer 13 und der zweiten Kammer 15 auf den zentralen Abschnitt zwischen der inneren Kammer 7 und dem ersten Kissenzuschnitt 1 in eine rechteckige Form, die der inneren Kammer 7 ähnelt, gedrückt werden, wie aus der linken Seite der 12 ersichtlich wird, und anschließend die obere und untere Seite des Rechtecks zu dem zentralen Abschnitt gefaltet oder gerollt werden, wie es auf der rechten Seite der 12 dargestellt ist.
  • Wenn sich das Airbag-Kissen 11 entfaltet, dann entfaltet sich zuerst die innere Kammer 7, so dass sich der brustseitige Abschnitt und der obere Abschnitt davon entfalten, und dann dehnen sich die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 auf der linken und rechten Seite gleichzeitig aus.
  • Aus 13 wird ersichtlich, dass in verschiedenen Ausführungsformen der Kissenraum 5 durch die innere Kammer 7 in die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 geteilt ist, das erste innere Lüftungsloch 17 zum Verbinden der inneren Kammer 7 mit der erste Kammer 13 ausgebildet ist, das zweite innere Lüftungsloch 19 zum Verbinden der inneren Kammer 7 mit der zweiten Kammer 15 ausgebildet ist, und das äußere Lüftungsloch 21, das nach außen offen ist, dort ausgebildet ist, wo der zweite Kissenzuschnitt 3 mit der inneren Kammer 7 in Kontakt kommt.
  • Das bedeutet, dass verschiedene Ausführungsformen, wie zum Beispiel in 13 dargestellt, anderen Aspekten, wie zum Beispiel in 11 dargestellt, ähneln können, mit der Ausnahme, dass das äußere Lüftungsloch 21 dort, wo der zweite Kissenzuschnitt 3 mit der inneren Kammer 7 in Kontakt kommt, das heißt hinter der inneren Kammer 7 positioniert ist.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen hat das erste innere Lüftungsloch 17 dieselbe Größe wie das zweite innere Lüftungsloch 19, die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15 sind an der linken beziehungsweise rechten Seite des Airbag-Kissens 11 angeordnet, und die Länge der inneren Kammer 7 verläuft von der Oberseite des Airbag-Kissens zu der Unterseite.
  • Aus diesem Grund wird das äußere Lüftungsloch 21 in einem frühen Entfaltungsstadium durch die Wand der inneren Kammer 7 behindert, so dass das Austreten von Füllgas aus dem Airbag-Kissen verringert wird. Des Weiteren kann das Füllgas nach außen austreten, wenn der Innendruck des Airbag-Kissens durch einen Zusammenstoß mit dem Insassen erhöht wird. Aus diesem Grund wird erwartet, dass sich das Airbag-Kissen 11 in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schneller entfalten kann.
  • Gemäß verschiedenen Aspekten verläuft die Länge der inneren Kammer 7 von oben nach unten, wobei mindestens ein Ende der inneren Kammer 7 unabhängig geschlossen ist, ungeachtet dessen, wie der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3 miteinander verbunden sind.
  • In 14 sind beide Enden der inneren Kammer 7 zum Beispiel durch Zusammennähen unabhängig geschlossen, ungeachtet dessen, wie der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3 miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass beide Längsenden der inneren Kammer 7 unabhängig von dem ersten Kissenzuschnitt 1 und dem zweiten Kissenzuschnitt 3 durch Zusammennähen geschlossen sein können.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein Ende der längs überlappten Enden des ersten Kissenzuschnitts, der die innere Kammer bildet, unabhängig geschlossen sein, unabhängig von dem Abschnitt, wo der erste Kissenzuschnitt und der zweite Kissenzuschnitt miteinander verbunden sind. In verschiedenen Ausführungsformen ist es somit möglich, durch Anpassen der Nählänge ein inneres Lüftungsloch zu bilden, das mit dem Kissenraum 5 kommuniziert. Das bedeutet, dass durch ein teilweises Zusammennähen des Abschnitts, dort wo der Raum der inneren Kammer 7 von den Kissenkammern getrennt ist, so dass die innere Kammer 7 teilweise offen ist, der offene Abschnitt als ein inneres Lüftungsloch verwendet werden kann.
  • In 15 sind verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei die innere Kammer 7 einen Querschnitt aufweist, der durch zwei Trapezoide beschrieben ist, die entlang ihrer kürzeren Basen zusammentreffen, so dass bei Betrachtung von dem ersten Kissenzuschnitt 1 aus der mittlere Abschnitt eines Kreises, der durch den Umriss des ersten Kissenzuschnitts 1 gebildet wird, innen ausgespart ist.
  • In 16 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei eine innere Kammer 7 einen Querschnitt aufweist, der durch zwei Trapezoide beschrieben ist, die entlang ihrer längeren Basen zusammentreffen, so dass bei Betrachtung von dem ersten Kissenzuschnitt 1 aus der mittlere Abschnitt eines Kreises, der durch den Umriss des ersten Kissenzuschnitts 1 gebildet wird, nach außen hervorragt.
  • Wie aus 15 und 16 ersichtlich wird, bedeutet dies, dass es möglich ist, die Ausdehnungseigenschaften des Airbag-Kissens durch Ändern der Form des Querschnitts der inneren Kammer 7 zu verändern.
  • In 17 und 18 sind verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei der mittlere Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts 1 zuerst ausgespart ist und sich selbst überlappt, und dann zusätzlich vertikal ausgespart ist und sich selbst überlappt, so dass die inneren Kammern 7, die von außen nach innen ausgespart sind, sich vertikal kreuzen. Das bedeutet, dass der erste Kissenzuschnitt 1 entlang einer ersten Achse, die die Mitte des Zuschnitt durchquert, und dann entlang einer zweiten Achse, die die Mitte des Zuschnitts durchquert und senkrecht zu der ersten Achse verläuft, vertieft ist. Daher wird der Kissenraum 5 von zwei inneren Kammern 7, die einander kreuzen, in vier Abschnitte unterteilt.
  • 18 ist eine Entwicklungsansicht, bei der die innere Kammer 7 innen durch Kontaktieren der parallelen Ränder von Viertelkreisen 44 miteinander, zum Ausbilden eines vollen Kreises, dessen Mittelpunkt auf der Mitte des ersten Kissenzuschnitts 1 liegt, ausgebildet ist. Anschließend wird das Airbag-Kissen, das in 17 dargestellt ist, durch Zusammennähen des zweiten Kissenzuschnitts 3 mit den Rändern erhalten.
  • Äußere Lüftungslöcher 21, die durch den zweiten Kissenzuschnitt 3 hindurch ausgebildet sind, sind in 17 dargestellt.
  • Des Weiteren sind in 19 verschiedene Aspekte veranschaulicht, bei denen die innere Kammer 7 nicht durch den ersten Kissenzuschnitt 1 oder den zweiten Kissenzuschnitt 3 gebildet wird, und der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3 miteinander verbunden sind zum Ausbilden eines Kissenraums 5 innen. In dem Kissenraum 5 ist ein inneres Kissen 33 angeordnet zum Ausbilden einer unabhängigen inneren Kammer 7 in dem Kissenraum 5.
  • Mindestens eines der Enden des inneren Kissens 33 kann dort verbunden sein, wo der erste Kissenzuschnitt 1 und der zweite Kissenzuschnitt 3 miteinander verbunden sind, und beide Enden sind durch Nähen verbunden, wie aus 19 ersichtlich wird.
  • In 20 sind verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, wobei ein erster Kissenzuschnitt 1 und ein zweiter Kissenzuschnitt 3 ausgebildet sind. Der erste Kissenzuschnitt 1 ist so gefaltet und genäht, dass er eine innere Kammer 7 ausbildet, und der Rand ist mit dem zweiten Kissenzuschnitt 3 verbunden. Dementsprechend ist es möglich, ein Airbag-Kissen zu erhalten, dessen innere Kammer 7 direkt von dem Gasgenerator 23 Füllgas erhält, und dessen erste Kammer 13 und zweite Kammer 15 Füllgas durch erste innere Lüftungslöcher 17 und zweite innere Lüftungslöcher 19 hindurch von der inneren Kammer 7 erhalten.
  • Ferner sind dritte innere Lüftungslöcher 35, die der Lücke zwischen der inneren Kammer 7 und dem zweiten Kissenzuschnitt 3 zugewandt sind, in der inneren Kammer 7 ausgebildet zum gleichzeitigen Zuführen von Füllgas in die erste Kammer 13 und die zweite Kammer 15. Erste innere Lüftungslöcher 17 und zweite innere Lüftungslöcher 19 sind in derselben Größe ausgebildet, und die Anzahl von zweiten inneren Lüftungslöchern 19 ist größer als die der ersten inneren Lüftungslöcher 17.
  • Somit entfalten sich die Kammern des Airbag-Kissens in der folgenden Reihenfolge: innere Kammer 7, zweite Kammer 15 und erste Kammer 13. Die zweite Kammer 15 ist zum relativ schnellen Abdämpfen des Aufpralls aufgrund des Kontaktes mit der Brust und dem Bauch eines Insassen an dem unteren Abschnitt des Airbag-Kissens angeordnet, und die erste Kammer 13 dämpft den Aufprall aufgrund des Kontaktes mit dem Kopf und dem Hals des Insassen allmählich und sanft ab.
  • Der Teil, der als Gurt 9 des ersten Kissenzuschnitts 1 funktioniert, ist durch erste Nahtlinien 37 ausgebildet, wo der gefaltete Abschnitt des ersten Kissenzuschnitts 1 entlang der gesamten Länge der inneren Kammer 7 zusammengenäht ist. zweite Nahtlinien 39, die kürzer als erste Nahtlinien 37 sind, verlaufen parallel zu ersten Nahtlinien 37 und sind von diesen weg und in Richtung zu dem Gasgenerator-Anschlussloch 31 positioniert. Dritte Nahtlinien 41 verlaufen senkrecht zwischen zweiten Nahtlinien 39 und ersten Nahtlinien 37.
  • Das bedeutet, dass die erste Nahtlinie 37, die zweite Nahtlinie 39 und die dritte Nahtlinie 41 eine Hutform bilden. Der obere Abschnitt des Hutes ist der Mitte des ersten Kissenzuschnitts 1 zugewandt. Die Hutformen sind aufeinander abgestimmt und vernäht.
  • Vierte innere Lüftungslöcher 43 sind ferner an einem Abschnitt der inneren Kammer 7 ausgebildet, wobei drei Seiten derselben von den Umrissen der ersten Nahtlinie 37, der dritten Nahtlinie 41 und des Randes des ersten Kissenzuschnitts 1 umgeben sind, zum Zuführen des Füllgases in die erste Kammer 13.
  • Vierte innere Lüftungslöcher 43 ermöglichen, dass der Druck des Füllgases direkt an beide Seiten der ersten Kammer 13, und nicht den mittleren Abschnitt, übertragen wird, so dass der Druck auf den Kopf und den Hals eines Insassen am mittleren Abschnitt der ersten Kammer 13 relativ geringer als der Druck an den Seiten ist. Dementsprechend ist es möglich, den Stoßdämpfungseffekt zu steigern.
  • Wie weiter oben beschrieben, muss sich die grundlegende Funktion der verschiedenen in 11 bis 20 veranschaulichten Ausführungsformen nicht von den Ausführungsformen unterscheiden, die in 1 bis 8 dargestellt sind. Das bedeutet, dass das Airbag-Kissen 11 in verschiedenen Ausführungsformen durch Ausbilden einer inneren Kammer 7 in dem Airbag-Kissen 11 in eine Mehrzahl von Kammern aufgeteilt ist. So können die Entfaltungsreihenfolge und Entfaltungsgeschwindigkeit der Kammern gesteuert werden, so dass es möglich ist, wenn sich das Airbag-Kissen 11 entfaltet, die Art und Weise zu steuern, wie ein Insasse mit dem Airbag-Kissen in Kontakt kommt. Ferner ist es möglich, Verletzungen aufgrund des Aufpralls auf den Körper eines Insassen zu verhindern oder zu verringern.
  • Zum Zweck einer vereinfachten Erläuterung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen und der Beschreibung werden die Begriffe „oben", „unten", „vorne", „hinten", „innen", „außen", „links", „rechts" und so weiter zum Beschreiben von Merkmalen der beispielgebenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale verwendet, wie sie in den Figuren gezeigt sind.
  • Die vorangehende Beschreibung bestimmter beispielgebender Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Sie soll weder vollständig sein noch die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränken, und zahlreiche Modifizierungen und Variationen sind im Lichte der oben beschriebenen Lehren möglich. Die beispielgebenden Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es so einem Fachmann auf dem Gebiet zu ermöglichen, verschiedene beispielgebende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifizierungen davon auszuführen und zu nutzen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - KR 10-2007-0130036 [0001]

Claims (19)

  1. Airbag-Kissen mit mehreren Kammern, aufweisend: eine innere Kammer, die zum direkten Aufnehmen von Füllgas von einem Gasgenerator angeschlossen ist, und eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die zum jeweiligen Aufnehmen von Füllgas aus der inneren Kammer mit der inneren Kammer verbunden sind, wobei mindestens ein Lüftungsloch an einer Begrenzung der inneren Kammer ausgebildet ist, so dass die in die zweite Kammer zugeführte Füllgasmenge größer als die in die erste Kammer zugeführte Füllgasmenge ist.
  2. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 1, wobei ein erstes inneres Lüftungsloch und ein zweites inneres Lüftungsloch in der Begrenzung der inneren Kammer ausgebildet sind, wobei das erste Lüftungsloch ein Strömen von Füllgas in die erste Kammer ermöglicht und das zweite Lüftungsloch ein Strömen von Füllgas in die zweite Kammer ermöglicht.
  3. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 2, ferner einen Diffusor und ein Airbag-Modul-Gehäuse aufweisend, das einen Gasgenerator aufweist, wobei die innere Kammer, die erste Kammer und die zweite Kammer durch einen Kissenzuschnitt gebildet sind, der eine einzige geschlossene Oberfläche bildet, die innere Kammer durch einen Abschnitt des Kissenzuschnitts gebildet ist, der von dem vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und in Richtung zu dem Inneren des Airbag-Kissens ausgespart ist, ein Abschnitt des Kissenzuschnitts zum Ausbilden der inneren Kammer und eines Gurtes überlappt ist, der Diffusor in der inneren Kammer positioniert ist, und der Diffusor mindestens zweimal durch den Kissenzuschnitt hindurch passiert und an den Gasgenerator angeschlossen ist.
  4. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei mindestens ein äußeres Lüftungsloch, das der Außenseite des Airbag-Kissens zugewandt ist, in der Begrenzung der ersten Kammer ausgebildet ist, das zweite innere Lüftungsloch größer als das erste innere Lüftungsloch ist, die erste Kammer an dem oberen Abschnitt des Airbag-Kissens positioniert ist, die zweite Kammer an dem unteren Abschnitt des Airbag-Kissens positioniert ist, und die innere Kammer in der Mitte des Airbag-Kissens positioniert ist.
  5. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer rechteckig ist und die Mitte eines Kreises durchquert, der durch den Umriss des Airbag-Kissenzuschnitts gebildet wird.
  6. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer die Form von zwei Trapezoiden aufweist, deren kürzere Basen zusammentreffen.
  7. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei von der gegenüberliegenden Seite des Gasgenerators aus betrachtet ein Querschnitt der inneren Kammer die Form von zwei Trapezoiden aufweist, deren längere Basen zusammentreffen.
  8. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei der Kissenzuschnitt gebildet wird durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, an einen zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissens bildet, die innere Kammer von einem Rand des ersten Kissenzuschnitts zu dem entgegengesetzten Rand verläuft, und mindestens eines der Enden der inneren Kammer durch Anbringen des ersten Kissenzuschnitts an dem zweiten Kissenzuschnitt geschlossen ist.
  9. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 3, wobei der Kissenzuschnitt gebildet wird durch Kombinieren eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, mit einem zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissenzuschnitts bildet, die innere Kammer von einem Rand des ersten Kissenzuschnitts zu dem entgegengesetzten Rand verläuft, ein erstes Ende der inneren Kammer durch Zusammennähen der Ränder des ersten Kissenzuschnitts geschlossen wird, die das erste Ende definieren, und ein inneres Lüftungsloch, das zulässt, dass Gas in die erste Kammer und in die zweite Kammer strömt, durch teilweises Zusammennähen des zweiten Endes der inneren Kammer gebildet wird.
  10. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 2, wobei die erste Kammer und die zweite Kammer gebildet werden durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts, der den vorderen Abschnitt des Airbag-Kissens und die innere Kammer bildet, an einem zweiten Kissenzuschnitt, der den hinteren Abschnitt des Airbag-Kissenzuschnitts bildet, die innere Kammer durch ein inneres Kissen ausgebildet ist, das den Innenraum des Airbag-Kissens durchquert, wobei unabhängig von dem Airbag-Kissen eine geschlossene Oberfläche gebildet wird, und mindestens eines der Enden des inneren Kissens an einem Abschnitt angebracht ist, wo der erste Kissenzuschnitt an dem zweiten Kissenzuschnitt angebracht ist.
  11. Airbag-Kissen mit mehreren Kammern, aufweisend: eine innere Kammer, die zum direkten Aufnehmen von Füllgas von einem Gasgenerator angeschlossen ist, und eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die zum jeweiligen Aufnehmen des Füllgases aus der inneren Kammer an die innere Kammer angeschlossen sind, wobei erste innere Lüftungslöcher und zweite innere Lüftungslöcher mit derselben Größe in der Begrenzung der inneren Kammer zum Zuführen von Füllgas in die erste Kammer beziehungsweise in die zweite Kammer ausgebildet sind, wobei die erste Kammer und die zweite Kammer an der rechten und an der linken Seite des Airbag-Kissens angeordnet sind, und wobei die innere Kammer von der Oberseite zu der Unterseite des Airbag-Kissens zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer verläuft.
  12. Airbag-Kissen gemäß Anspruch 13, wobei die innere Kammer, die erste Kammer und die zweite Kammer durch Anbringen eines ersten Kissenzuschnitts an einem zweiten Kissenzuschnitt zum Ausbilden eines Kissenraumes darin ausgebildet sind, die Mitte des ersten Kissenzuschnitts zum Ausbilden der inneren Kammer von der Außenseite des Airbag-Kissens weg ausgespart ist, so dass der Kissenraum durch die innere Kammer in die erste Kammer und die zweite Kammer aufgeteilt ist, wobei der erste Kissenzuschnitt zwischen der inneren Kammer und dem ersten Kissenzuschnitt überlappt ist, so dass die innere Kammer von außen blockiert ist, wobei der Überlappungsabschnitt des ersten Kissenzuschnitts als Gurt funktioniert und die Aufblashöhe des Airbag-Kissens durch die Länge der inneren Kammer und des Gurtes angepasst wird, und wobei ein äußeres Lüftungsloch, das der Außenseite des Airbag-Kissens zugewandt ist, an einem Abschnitt ausgebildet ist, wo der zweite Kissenzuschnitt die innere Kammer kontaktiert.
  13. Airbag-Kissen mit mehreren Kammern, aufweisend: einen ersten Kissenzuschnitt und einen zweiten Kissenzuschnitt, die zum Ausbilden eines Kissenraumes darin aneinander angebracht sind, und wobei durch Vertiefen entlang einer ersten Achse, die die Mitte des ersten Kissenzuschnitts durchquert, und dann entlang einer zweiten Achse, die die Mitte des ersten Kissenzuschnitts durchquert und senkrecht zu der ersten Achse verläuft, zwei innere Kammern gebildet werden, wobei der Kissenraum durch die zwei inneren Kammern, die einander senkrecht kreuzen, in vier Räume aufgeteilt ist, die inneren Kammern zum direkten Aufnehmen von Füllgas von einem Gasgenerator angeschlossen sind, und die vier durch die zwei inneren Kammern geteilten Räume das Füllgas von den inneren Kammern aufnehmen.
  14. Airbag-Anordnung, aufweisend einen Airbag-Gasgenerator und das in Anspruch 1 definierte Airbag-Kissen.
  15. Airbag-Anordnung, aufweisend einen Airbag-Gasgenerator und das in Anspruch 13 definierte Airbag-Kissen.
  16. Airbag-Anordnung, aufweisend einen Airbag-Gasgenerator und das in Anspruch 15 definierte Airbag-Kissen.
  17. Lenkrad-Anordnung, aufweisend ein Lenkrad und eine Airbag-Anordnung, wobei die Airbag-Anordnung einen Airbag-Gasgenerator und das Airbag-Kissen gemäß Anspruch 1 aufweist.
  18. Lenkrad-Anordnung, aufweisend ein Lenkrad und eine Airbag-Anordnung, wobei die Airbag-Anordnung einen Airbag-Gasgenerator und das Airbag-Kissen gemäß Anspruch 11 aufweist.
  19. Lenkrad-Anordnung, aufweisend ein Lenkrad und eine Airbag-Anordnung, wobei die Airbag-Anordnung einen Airbag-Gasgenerator und das Airbag-Kissen gemäß Anspruch 13 aufweist.
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