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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung
Nummer 10-2007-0131759 , eingereicht am 15. Dezember 2007,
deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme für alle
hierin beschriebenen Zwecke aufgenommen ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagkissen-Struktur, insbesondere
eine Struktur einer inneren Belüftungsöffnung,
die so ausgebildet ist, dass ein Füllgas in eine Mehrzahl
von in einem Airbagkissen ausgebildeten Kammern strömen
kann.
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Allgemein
sind die Merkmale eines Airbags eines Fahrzeugs eingeteilt in erstens
Leistungsmerkmale zur Absorption von auf einen Insassen wirkender
Kollisionsenergie und zweitens Leistungsmerkmale zur sicheren Befüllung.
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Das
Leistungsmerkmal zur Absorption von auf einen Insassen wirkender
Kollisionsenergie ist die Fähigkeit eines Airbagkissens,
die kinetische Energie eines Insassen bei einem Fahrzeug-Zusammenstoß zu
absorbieren, wobei die Menge der absorbierten Energie davon abhängt,
ob der Insasse den Sicherheitsgurt angelegt hat, oder von der Geschwindigkeit
des Fahrzeugs beim Zusammenstoß.
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Des
Weiteren ist das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung
die Fähigkeit, die von dem sich aufblasenden Airbagkissen
auf einen Insassen wirkende Aufprallenergie zu minimieren, wobei
die Leistungsmerkmale von dem Druck eines Gasgenerators und der
Größe einer Belüftungsöffnung
des Airbagkissens abhängt.
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1 zeigt
ein Airbagkissen 504 mit einer aufgeblasenen Basiskammer 500 und
einer aufgeblasenen Brustkammer 502. Beispielhaft werden
die Beziehungen einer Belüftungsöffnung eines
Airbagkissens 504 zu dem Leistungsmerkmal zur Absorption
der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie und dem Leistungsmerkmal
zur sicheren Befüllung wie folgt beschrieben.
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Das
Leistungsmerkmal zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden
Kollisionsenergie hängt weitgehend von der Größe
einer durch ein Airbagkissen 504 hindurch ausgebildeten äußeren
Belüftungsöffnung 506 ab, wenn sowohl
die Basiskammer 500 als auch die Brustkammer 502 aufgeblasen werden.
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In
diesem Beispiel stehen sowohl die Basiskammer 500 als auch
die Brustkammer 502 unter dem Druck des Füllgases,
so dass eine innere Belüftungsöffnung 508,
durch die die Kammern miteinander in Verbindung stehen, nicht als
eine den Füllgasfluss gestattende Belüftungsöffnung
dienen kann.
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Auf
der anderen Seite stehen, wenn man einmal annimmt, dass nur die
Basiskammer 500 aufgeblasen ist, sowohl die äußere
Belüftungsöffnung 506 als auch die innere
Belüftungsöffnung 508 zur Verfügung
und das Leistungsmerkmal zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden
Kollisionsenergie und das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung
hängen von den jeweiligen Größen der
beiden Öffnungen ab.
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Das
heißt, wenn die jeweilige Größe der äußeren
Belüftungsöffnung 506 und der inneren
Belüftungsöffnung 508 groß sind,
nimmt das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung zu, während
das Leistungsmerkmal zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden
Kollisionsenergie abnimmt.
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Folglich
beinhaltet das Festlegen der Größen der Belüftungsöffnungen
des Airbagkissens 504 einen Widerspruch: die Notwendigkeit,
die Belüftungsöffnungen zugunsten des Leistungsmerkmals zur
Absorption der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie zu
vergrößern oder die Belüftungsöffnungen
zugunsten des Leistungsmerkmals zur sicheren Befüllung
zu verkleinern.
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Jedoch
ist die äußere Belüftungsöffnung 506 ein
wichtiger Faktor, wenn sowohl die Basiskammer 500 als auch
die Brustkammer 508 aufgeblasen sind, und die innere Belüftungsöffnung 508 hat
Einfluss, wenn nur die Basiskammer 500 aufgeblasen ist.
Als ein Ergebnis besteht ein Bedarf, die innere Belüftungsöffnung 508 zugunsten
des Leistungsmerkmals zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden
Kollisionsenergie zu verkleinern und die innere Belüftungsöffnung 508 zugunsten
des Leistungsmerkmals zur sicheren Befüllung des Airbags
zu vergrößern.
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Die
in dieser Diskussion des Stands der Technik offenbarten Informationen
dienen nur dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der
Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder eine
Form der Suggestion verstanden werden, dass diese Informationen
für den Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf ausgerichtet, eine
Airbagkissen-Struktur mit variablen inneren Belüftungsöffnungen
bereitzustellen, die mindestens zwei Kammern aufweist, in die ein
Gas von einem Gasgenerator zugeführt wird. Gemäß der
Airbagkissen-Struktur ist das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung
eines Airbags im frühen Befüllungszustand durch
Vergrößern der Größe der inneren
Belüftungsöffnungen maximiert; jedoch ist das
Leistungsmerkmal zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden
Kollisionsenergie des Airbags im späteren Befüllungszustand durch
Verkleinern der Größe der inneren Belüftungsöffnungen
sichergestellt. Des Weiteren ist es möglich, sowohl das
Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung als auch das Leistungsmerkmal
zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie
des Airbags zu verbessern, wenn ein Insassenkontaktbereich des Airbagkissens,
der den Kopf und die Brust des Insassen berührt, einem
Bereich des Airbagkissens nahe liegt, der aufgeblasen wird, wie bei
einem Aufprallpolster mit einem Airbagkissen. Dies wird erreicht,
indem zunächst die Größe der inneren
Belüftungsöffnungen vergrößert
wird und dann die Größe der inneren Belüftungsöffnungen
verkleinert wird, in einem Stadium, in dem der Insassenkontaktbereich
den Insassen berührt.
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Eine
Airbagkissen-Struktur mit variablen inneren Belüftungsöffnungen
gemäß der Erfindung kann aufweisen: eine Membran,
einen Gurt, eine Gurtführung, eine Öffnung in
der Gurtführung, eine innere Belüftungsöffnung,
eine Belüftungsöffnung in dem Gurt und/oder einen
Schildabschnitt. Die Membran trennt eine erste Kammer, der direkt
ein Füllgas von einem Gasgenerator zugeführt wird,
von einer zweiten Kammer, die das Füllgas aus der ersten Kammer
erhält. Der Gurt ist nahe der Membran angeordnet. Beide
Enden der Gurtführung sind an der Membran befestigt, wobei
sie den Gurt überdeckt. Die Öffnung in der Gurtführung
ist durch die Gurtführung hindurch ausgebildet. Die innere
Belüftungsöffnung ist durch die Membran hindurch
entsprechend der Öffnung in der Gurtführung ausgebildet.
Die Belüftungsöffnung in dem Gurt ist durch den
Gurt hindurch entsprechend der Öffnung in der Gurtführung und
der inneren Belüftungsöffnung ausgebildet. Der Schildabschnitt
ist an dem Gurt ausgebildet und verschließt die Öffnung
in der Gurtführung gegenüber der inneren Belüftungsöffnung,
wenn er zwischen der Öffnung in der Gurtführung
und der inneren Belüftungsöffnung angeordnet ist.
Die Öffnung in der Gurtführung, die innere Belüftungsöffnung
und die Belüftungsöffnung in dem Gurt sind miteinander
verbunden, bevor das Airbagkissen beginnt, sich aufzublasen.
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Die
Gurtführung kann an der Membran befestigt sein, um sicherzustellen,
dass der Gurt mindestens zum Teil an der Membran anliegt.
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Der
Schildabschnitt kann von einem Bereich des Gurts ausgebildet sein,
der zwischen der Öffnung in der Gurtführung und
der inneren Belüftungsöffnung liegt, während
die erste Kammer offen ist, und kann die Öffnung in der
Gurtführung teilweise oder vollständig gegenüber
der inneren Belüftungsöffnung verschließen.
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Die
erste Kammer kann eine Basiskammer sein, die den auf den Oberkörper
des Insassen inklusive des Kopfes einwirkenden Aufprall an dem oberen
Bereich des Airbagkissens absorbiert, und die zweite Kammer kann
eine Brustkammer sein, die Brust und Unterleib des Insassen an dem
unteren Bereich des Airbagkissens schützt.
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Der
Gurt und die Gurtführung können über oder
unter der Membran angeordnet sein.
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Die
innere Belüftungsöffnung der Membran kann in einfacher
oder mehrfacher Anzahl ausgebildet sein und die Öffnung
in der Gurtführung der Gurtführung kann in der
gleichen Anzahl wie die der inneren Belüftungsöffnung
ausgebildet sein. Des Weiteren kann die Belüftungsöffnung
in dem Gurt in der gleichen Anzahl wie die der inneren Belüftungsöffnung
und die der Öffnung in der Gurtführung ausgebildet
sein, so dass diese miteinander in Verbindung stehen. Außerdem
kann der Schildabschnitt eine Schild-Belüftungsöffnung
in dem Schildabschnitt in geringerer Anzahl als der Anzahl aufweisen,
in welcher die Belüftungsöffnung in dem Gurt ausgebildet ist,
wobei die Schild-Belüftungsöffnung mit einer Teilanzahl
aus der Anzahl der inneren Belüftungsöffnung und
die der Öffnung in der Gurtführung in Verbindung
gebracht werden kann.
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Der
Schildabschnitt kann an dem Gurt auch ohne jegliche Öffnung
sein, so dass die innere Belüftungsöffnung und
die Öffnung in der Gurtführung von dem Schildabschnitt
vollständig verschlossen werden können.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Airbagkissen-Struktur mit variablen
inneren Belüftungsöffnungen bereit, die mindestens
zwei Kammern aufweist, denen Füllgas von einem Gasgenerator
zugeführt wird. Gemäß der Airbagkissen-Struktur
ist das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung eines Airbags
in einem frühen Befüllungszustand durch Vergrößern
der Größe von inneren Belüftungsöffnungen maximiert,
während das Leistungsmerkmal zur Absorption der auf einen
Insassen wirkenden Kollisionsenergie des Airbags in dem späteren
Befüllungszustand durch Verrringern der Größe
der inneren Belüftungsöffnungen sichergestellt
ist. Des Weiteren ist es möglich, sowohl das Leistungsmerkmal
zur sicheren Befüllung und das Leistungsmerkmal zur Absorption der
auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie des Airbags durch
Vergrößern der Größe der inneren Belüftungsöffnungen
zu verbessern, wenn ein Insassenkontaktbereich des Airbagkissens,
das den Kopf und die Brust des Insassen berührt, nahe einem
Bereich des Airbagkissens liegt, der befüllt wird, so wie ein
Aufprallpolster mit einem Airbagkissen, und durch Verkleinern der
Größe der inneren Belüftungsöffnungen
in einem Stadium, in dem der Insassenkontaktbereich den Insassen
berührt.
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Die
Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung können
weitere Merkmale und Vorteile aufweisen, die ersichtlich sind aus
den begleitenden Zeichnungen oder dort in größerem
Detail bekannt gemacht werden, die in die folgende detaillierte
Beschreibung der Erfindung einbezogen sind, so dass sie mit der
Beschreibung dazu dienen, bestimmte Prinzipien der vorliegenden
Erfindung zu erläutern.
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1 zeigt
die Befüllung eines beispielhaften Airbagkissens.
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2 zeigt
ein beispielhaftes Airbagkissen mit variablen inneren Belüftungsöffnungen
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem frühen
Befüllungszustand.
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3 zeigt
beispielhaft die Membran, die Gurtführung und den Gurt
aus 2.
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4 zeigt
den späteren Befüllungszustand des Airbagkissens
aus 2.
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5 zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Linie V-V aus 4.
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6 zeigt
ein beispielhaftes Airbagkissen mit variablen inneren Belüftungsöffnungen
gemäß der vorliegenden Erfindung in einem frühen
Befüllungszustand.
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7 zeigt
Membran, Gurtführung und Gurt aus 6.
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8 zeigt
den späteren Befüllungszustand des Airbagkissens
aus 6.
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Bezug
wird nun im Detail genommen auf verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung(en), wobei Beispiele derselben in den
beigefügten Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben
sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit exemplarischen
Ausführungsformen beschrieben wird (werden), ist zu bemerken, dass
die vorliegende Beschreibung nicht vorgesehen ist, die Erfindung(en)
auf diese exemplarischen Ausführungsformen zu beschränken.
Im Gegenteil ist (sind) die Erfindung(en) vorgesehen, nicht nur
die exemplarischen Ausführungsformen abzudecken, sondern
ebenso verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und andere Ausführungsformen, die innerhalb des Grundgedankens
und des Anwendungsbereichs der Erfindung aufgenommen sein können.
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Bezugnehmend
auf 2 bis 8 weist eine Airbagkissen-Struktur
gemäß verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung auf: eine Membran 1, die eine erste Kammer 13,
der ein Füllgas direkt von einem Gasgenerator zugeführt
wird, von einer zweiten Kammer 15 trennt, die das Füllgas
von der ersten Kammer 13 erhält; einen Gurt 3,
der nahe der Membran 1 angeordnet ist; eine Gurtführung 5, deren
beider Enden an der Membran 1 befestigt sind, wobei die
Gurtführung sich quer über den Gurt erstreckt
und dabei den Gurt 3 so überdeckt, dass der Gurt 3 mindestens
zum Teil an der Membran 1 anliegt; Öffnungen in
der Gurtführung 7, die durch die Gurtführung 5 hindurch
ausgebildet sind; innere Belüftungsöffnungen 9,
die durch die Membran 1 hindurch ausgebildet sind und auf
die Öffnungen in der Gurtführung 7 ausgerichtet
sind; Belüftungsöffnungen in dem Gurt 11,
die durch den Gurt 3 hindurch ausgebildet sind und anfangs
auf die Öffnungen in dem Gurt 7 und den inneren
Belüftungsöffnungen 9 ausgerichtet sind;
einen Schildabschnitt, der aus einem Bereich des Gurts 3 ausgebildet
ist und zwischen die Öffnungen in dem Gurt 7 und
die inneren Belüftungsöffnungen 9 verschiebbar
ist, so dass eine erste Kammer 13 offen ist und die Öffnungen
in der Gurtführung 7 gegenüber den inneren
Belüftungsöffnungen 9 teilweise verschlossen
werden. Bevor das Airbagkissen anfängt, sich aufzublasen,
stehen die Öffnungen in der Gurtführung 7,
die inneren Belüftungsöffnungen 9 und
die Belüftungsöffnungen in dem Gurt 11 miteinander
in Verbindung und sind vorläufig befestigt.
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Der
Gurt erstreckt sich quer über die inneren Belüftungsöffnungen 9 in
der Membran 1 und ist mit seinen beiden Enden beidseitig
im Abstand von den Öffnungen derart an der Membran befestigt,
dass er zwischen der Membran 1 und der Gurtführung
hindurchgezogen wird, wenn sich die Membran 1 beim Aufblasen
der ersten Kammer 13 streckt. (4) Im zusammengefalteten
Zustand hingegen bildet der Gurt außerhalb der Gurtführung 5 eine
lose Schleife (2).
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2 bis 5 zeigen
eine beispielhafte Ausführungsform und 6 bis 8 zeigen
eine weitere beispielhafte Ausführungsform.
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Im
Obenstehenden ist beschrieben, dass die Öffnungen in der
Gurtführung 7, die inneren Belüftungsöffnungen 9 und
die Belüftungsöffnungen in dem Gurt 11 miteinander
in Verbindung stehen und vorläufig befestigt sind, wenn
der Airbag nicht aufgeblasen ist. Für die vorläufige
Befestigung ist der Gurt 3 vorläufig durch Vernähen
so befestigt, dass die Öffnungen in der Gurtführung 7,
die inneren Belüftungsöffnungen 9 und
die Belüftungsöffnungen in dem Gurt 11 miteinander
in Verbindung stehen, wenn das Airbagkissen sich in einem frühen
Befüllungszustand befindet, und, sobald mittels des sich
aufblasenden Airbagkissens eine Kraft auf den Gurt 3 ausgeübt wird,
der Gurt 3 durch Zerreißen oder Lösen
der vorläufigen Naht gelöst wird und seine relative
Position gegenüber der Gurtführung 5 verändert.
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Des
Weiteren ist die erste Kammer 13 eine Basiskammer, die
den auf den Oberkörper inklusive des Kopfes des Insassen
wirkenden Aufprall in dem oberen Bereich des Airbagkissens absorbiert,
und die zweite Kammer 15 ist eine Brustkammer, die Brust
und Unterleib des Insassen in dem unteren Bereich des Airbagkissens
schützt. Das Airbagkissen gemäß dieser
Ausführungsform ist ähnlich dem in 1 dargestellten
Airbagkissen.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung können jedoch auf andere
Airbagkissen als dieser Ausführungsform angewandt werden,
solange die inneren Kammern geteilt sind und ein Füllgas
von einem Gasgenerator nacheinander in die Kammern strömt.
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Bei
der in 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform
sind der Gurt 3 und die Gurtführung 5 unter
der Membran 1 angeordnet.
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Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen sind neun innere Belüftungsöffnungen 9 durch
die Membran 1 hindurch ausgebildet und die Öffnungen durch
die Gurtführung 7 der Gurtführung 5 sind
in gleicher Anzahl ausgebildet wie die der inneren Belüftungsöffnungen 9,
wobei sie mit diesen in Verbindung stehen. Des Weiteren sind Gurt-Belüftungsöffnungen 11 in
dem Gurt 3 in gleicher Anzahl ausgebildet wie die der inneren
Belüftungsöffnungen 9 und der Öffnungen 7 in
der Gurtführung 5, wobei sie mit diesen in Verbindung
stehen können, und der Schildabschnitt weist Belüftungsöffnungen 17 in
dem Schildabschnitt auf, die in geringerer Anzahl als die der Belüftungsöffnungen 11 in
dem Gurt 3 ausgebildet sind und mit einer Teilanzahl der
inneren Belüftungsöffnungen 9 und der Öffnungen 7 in
der Gurtführung in Verbindung stehen können. In
verschiedenen Ausführungsformen sind es drei Belüftungsöffnungen 17 in
dem Schildabschnitt.
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Das
Aufblasen des den oben genannten Aufbau aufweisenden Airbagkissens
wird unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben.
Wenn sich das Airbagkissen in einem frühen Befüllungszustand befindet,
wie in 2 dargestellt, ist die erste Kammer 13 noch
nicht vollständig aufgeblasen und die inneren Belüftungsöffnungen 9,
die Belüftungsöffnungen 11 in dem Gurt 3 und
die Öffnungen 7 in der Gurtführung 5 stehen
miteinander in Verbindung, so dass so viel Füllgas wie
möglich in die zweite Kammer 15 durch die inneren
Belüftungsöffnungen 9 hindurchströmt.
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Das
heißt, in dem Airbagkissen ist ein sich aufblasender Insassenkontaktbereich,
der den Kopf und die Brust des Insassen berührt, nahe eines
Aufprallpolsters 19 lokalisiert, so dass die inneren Belüftungsöffnungen 9 größtmöglich
geöffnet sind und das Leistungsmerkmal zur sicheren Befüllung
des Airbags maximiert ist.
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Des
Weiteren bläst sich, wie in 4 dargestellt,
die erste Kammer 13 in dem späteren Befüllungszustand
vollständig auf und wenn der Gurt 3 gespannt und
dadurch zwischen der Gurtführung 5 und der Membran
hindurchgezogen wird, werden die Belüftungsöffnungen 17 in
dem Schildabschnitt zwischen die inneren Belüftungsöffnungen 9 und
die Öffnungen in der Gurtführung 7 bewegt.
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Folglich
hängt die Menge des durch die inneren Belüftungsöffnungen 9 aus
der ersten Kammer 13 in die zweite Kammer 15 strömenden
Füllgases von der Größe der Belüftungsöffnungen 17 in
dem Schildabschnitt ab. Ein gleicher Effekt wird erzielt, als ob
die inneren Belüftungsöffnungen 9 relativ
klein seien.
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Als
ein Ergebnis verringert sich die Durchfluss-Größe
der inneren Belüftungsöffnungen 9 in
einem Stadium, in dem der Insassenkontaktbereich den Insassen berührt.
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Andererseits
stehen, wie in 5 dargestellt, gemäß verschiedener
Ausführungsformen die linke Seite und die rechte Seite
der ersten Kammer 13 in Verbindung mit dem Aufprallpolster 19,
so dass es möglich ist zu verhindern, dass die erste Kammer 13 durchhängt.
Ferner verhindert der Gurt 3, dass der mittlere Bereich
der ersten Kammer 13 schlaff herabhängt, so dass
der Kopf des Insassen nicht von dem Aufprallpolster 19 gedrückt
wird.
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Beim
Vergleich des frühen Befüllungszustands des Airbagkissens
gemäß verschiedener Ausführungsformen
mit seinem späteren Befüllungszustand unter Bezugnahme
auf 6 und 8 ist das Prinzip das gleiche
wie in der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Diese
Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen
Ausführungsform darin, dass der Schildabschnitt von dem
Gurt 3 selber ausgebildet wird, ohne jegliche Öffnung
aufzuweisen, und die inneren Belüftungsöffnungen 9 und
die Öffnungen in der Gurtführung 7 im
gespannten Zustand des Gurts vollständig verschließt.
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Gemäß verschiedener
Ausführungsformen weisen die Membran 1 und die
Gurtführung 5 eine innere Belüftungsöffnung 9 bzw.
eine Öffnung 7 in der Gurtführung 5 auf.
Der wichtige Unterschied ist jedoch, dass der Schildabschnitt, also
der Gurt 3 selber, die inneren Belüftungsöffnungen 9 der
Membran 1 vollständig verschließt, und
nicht eine Teil-Anzahl der Öffnungen.
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Des
Weiteren sind gemäß verschiedener Ausführungsformen
der Gurt 3 und die Gurtführung 5 über
der Membran 1 angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 6, in der der frühe Befüllungszustand
des Airbagkissens dargestellt ist, stehen die innere Belüftungsöffnung 9,
die Belüftungsöffnung 11 in dem Gurt
und die Öffnung 7 in der Gurtführung 5 in
dieser Reihenfolge miteinander in Verbindung und die innere Belüftungsöffnung 9 ist zur
Gewährleistung des Leistungsmerkmals zur sicheren Befüllung
größtmöglich geöffnet.
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Andererseits
wird, bezugnehmend auf 8, in der die vollständig
aufgeblasene Basiskammer dargestellt ist, der Gurt 3 gespannt
und verschließt die innere Belüftungsöffnung 9 gegenüber der
Belüftungsöffnung 11 in dem Gurt, so
dass die innere Belüftungsöffnung 9 vollständig
verschlossen ist.
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Wie
oben beschrieben ist, ist es unter Verwendung einer in der Größe
variablen inneren Belüftungsöffnung 9 möglich,
die Leistungsmerkmale zur sicheren Befüllung und die Leistungsmerkmale
zur Absorption der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie
für den Airbag angemessen zu erzielen. Folglich ist es
möglich, ein Airbagkissen zu erhalten, das sowohl die Leistungsmerkmale
zur sicheren Befüllung als auch die Leistungsmerkmale zur
Absorption der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie aufweist.
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Insbesondere
ist es möglich, die Leistungsmerkmale zur sicheren Befüllung
und die Leistungsmerkmale zur Absorption der auf einen Insassen
wirkenden Kollisionsenergie durch Anpassen der Größe der
inneren Belüftungsöffnung 9 zu erzielen,
wobei zu berücksichtigen ist, dass die Leistungsmerkmale zur
sicheren Befüllung in dem frühen Befüllungszustand
des Airbagkissens erforderlich sind, das heißt, dass der
Insassenkontaktbereich des Airbagkissens nahe dem sich aufblasenden
Bereich des Airbags ist, und dass die Leistungsmerkmale zur Absorption
der auf einen Insassen wirkenden Kollisionsenergie erforderlich
sind, nachdem der Airbag sich aufgeblasen hat, das heißt,
wenn der Insassenkontaktbereich auf den Insassen auftrifft.
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Für
die Einfachheit der Erklärung und genaue Definition in
den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „obere"
oder „untere", etc. verwendet, um Merkmale der exemplarischen Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die wie in den Figuren dargestellten Positionen
dieser Merkmale zu beschreiben.
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Die
vorgehenden Beschreibungen von spezifischen exemplarischen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurden zum Zweck der Illustration und
der Beschreibung dargestellt. Sie sind nicht vorgesehen, vollständig
zu sein oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen zu
beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen
und Variationen im Licht der vorgehenden Lehren möglich.
Die exemplarischen Ausführungsformen wurden gewählt
und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihrer
praktischen Anwendung zu erklären, um dadurch anderen Fachleuten
zu ermöglichen, sowohl verschiedene exemplarische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorzunehmen und zu verwenden als auch
verschiedene Alternativen und Modifikationen derselben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2007-0131759 [0001]