DE112014003724T5 - Doppelkammerinsassenairbag - Google Patents
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Abstract
Description
- QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht die Rechte der provisorischen US-Anmeldung mit der Seriennummer 61/865,095, eingereicht am 12. August 2014, deren Offenbarung hierin in ihrer Gesamtheit als Referenz einbezogen wird.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Die hierin beschriebenen Ausführungsformen betreffen einen Insassenairbag, der während eines Notfalls, zum Beispiel einem Frontal- oder Seitenaufprall, mit Gas gefüllt wird. Insbesondere betreffen die hierin beschriebenen Ausführungsformen einen Insassenairbag, der einen Teiler einschließt, welcher einen Innenraum des Airbags in eine Vielzahl von Kammern teilt, und ein Kammerzwischenbelüfungssystem zur Steuerung des Gasstroms zwischen den Kammern.
- Bei Aktivierung eines Fahrzeugairbagsystems tritt üblicherweise ein Aufblasgas in eine erste Kammer eines Fahrzeuginsassenairbags ein, breitet sich dann in eine oder mehrere zusätzliche Kammern aus, welche in Fluidkommunikation mit der ersten Kammer stehen. Bei bestimmten Szenarien ist es wünschenswert, den Rückstrom von Gasen von einer zweiten Kammer in die erste Kammer zu begrenzen, von welcher aus die zweite Kammer gefüllt wurde. Dies hilft dabei, den Druck in der zweiten Kammer während des Kontakts des Insassen mit dem Teil des Airbagaußenbereichs der zweiten Kammer aufrecht zu erhalten, was dabei hilft, den Insassen einen relativ längeren Zeitraum abzupolstern. Der Gasstromsteuerungsmechanismus sollte ein schnelles Füllen der zweiten Kammer (und aller weiteren Kammern) von der ersten Kammer aus ermöglichen. Zusätzlich, um den Druck in der zweiten Kammer aufrecht zu erhalten, sollte der Gasstromsteuerungsmechanismus auch schnell auf einen Gasrückstromzustand oder umgekehrte Druckdifferenz antworten, welche dahin wirkt, Gase zurück in die erste Kammer zu zwingen, indem er den Rückstrom auf den gewünschten Grad begrenzt.
- Im Hinblick auf diese Erfordernisse besteht ein anhaltender Bedarf an verbesserten Verfahren und Mechanismen zur Steuerung von Gasstrom zwischen den Kammern eines Airbags.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- In einem Aspekt der hierin beschriebenen Ausführungsformen wird ein Airbag bereitgestellt. Der Airbag schließt eine äußere Hülle, welche einen Innenbereich des Airbags definiert, und einen Teiler ein, der in dem Innenbereich positioniert ist, um somit den Innenbereich in eine erste Kammer und eine zweite Kammer zu teilen. Der Teiler schließt einen Körperteil und mindestens eine Klappe ein, die an dem Körperteil entlang einer Kante befestigt ist. Der Teiler ist an der äußeren Hülle befestigt, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der äußeren Hülle und dem Körperteil zu bilden, und somit eine Gasstrompassage zwischen der mindestens einen Klappe und der äußeren Hülle zu bilden.
- In einem anderen Aspekt der hierin beschriebenen Ausführungsformen wird ein Teiler für einen Airbag bereitgestellt. Der Teiler schließt einen Körperteil ein, der eine erste Seite, eine zweite Seite, gegenüber der ersten Seite, und eine Öffnung besitzt, welche Fluidkommunikation zwischen der ersten und zweiten Seite ermöglicht. Ein hohles Element umgibt die Öffnung und ist an dem Körperteil gesichert, um eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Element und dem Körperteil auszubilden. Das Element ist strukturiert, so dass die Wände des Elements auseinander gezwungen werden, um eine Überführung von Gasen von der ersten Seite durch das Element zu der zweiten Seite, als Antwort auf eine Druckdifferenz zu ermöglichen, bei welcher der Druck auf der zweiten Seite größer ist als der Druck auf der ersten Seite.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Insassen-Seitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler und ein Stromsteuerungsventil in Übereinstimmung mit einer hierin beschriebenen Ausführungsform zeigt. -
2 ist eine perspektivische Ansicht des Airbags von1 , welche einen Airbaginnenteiler zeigt, der einen Ventilmechanismus in Übereinstimmung mit einer hierin beschriebenen Ausführungsform einschließt. -
2A ist eine perspektivische Ansicht der Ventilausführungsform von2 , welche das Ventil in einem offenen Zustand zeigt. -
2B ist eine perspektivische Ansicht der Ventilausführungsform von2 , welche das Ventil in einem geschlossenen Zustand zeigt. -
3 ist eine schematische Draufsicht einer alternativen Ausführungsform eines Teilers, der an den Innenbereich eines Airbags befestigbar ist. -
4A ist eine Explosionsdarstellung der Teilerausführungsform, die in3 gezeigt ist. -
4B ist eine Seitenansicht der Teilerausführungsform, die in den3 und4A gezeigt ist, in einem zusammengebauten Zustand. -
5 eine weitere Draufsicht auf die Teilerausführungsform, die in3 gezeigt ist. -
6 ist eine schematische Seitenansicht des Teilers und des Ventils, die in den3 –5 gezeigt sind, mit dem in einem offenen Zustand gezeigten Ventil. -
7 ist eine schematische Seitenansicht des Teilers und des Ventils, die in den3 –5 gezeigt sind, mit dem in einem geschlossenen Zustand gezeigten Ventil. -
8 ist eine weitere Seitenansicht der Teiler- und Ventilausführungsform, die in4A gezeigt sind, in einem zusammengebauten Zustand. -
9 ist die Seitenansicht von8 , die einen Teil des Teilers in einem gefalteten Zustand zeigt. -
10 ist die Ansicht von9 , die eine Öffnung in dem Teiler zeigt, welche einen Strom zwischen oberer und unterer Kammer des Airbags ermöglicht. -
11 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Insassen-Seitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbag-Teiler und mehrere Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer alternativen, hierin beschriebenen Ausführungsform, einschließt. -
12A ist eine schematische Vorderansicht der Ausführungsform, die in11 gezeigt ist, welche die Ventile in einem offenen Zustand zeigt. -
12B ist eine schematische Vorderansicht der Ausführungsform, die in11 gezeigt ist, welche die Ventile in einem geschlossenen Zustand zeigt. -
12C ist eine Draufsicht des Teilers, der in die Airbag-Ausführungsform der11 –12B eingeschlossen ist, in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand. -
13 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Insassenseitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbag-Teiler und mehrere Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen, alternativen Ausführungsform zeigt. -
13A ist eine Draufsicht des Teilers, der in die Airbag-Ausführungsform von13 eingeschlossen ist, in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand, und zeigt auch Teile der Teiler-Klappen, die an der äußeren Airbaghülle zu befestigen sind. -
14 zeigt eine Querschnittsansicht der Ausführungsform, die in den11 –12B gezeigt ist. -
15 ist eine Querschnittsansicht eines Insassenseitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler und mehrere Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen alternativen Ausführungsform einschließt. -
15A ist eine Draufsicht des Teilers, der in die Airbag-Ausführungsform von15 eingeschlossen ist, in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand. -
16 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Querschnitts, der in14 gezeigt ist. -
17 ist eine Querschnittsansicht eines Teils eines Insassen-Seitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler und mehrere Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen alternativen Ausführungsform einschließt. -
18 ist eine Querschnittsseitenansicht eines Insassenseitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbag-Teiler und mindestens ein Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen, alternative Ausführungsform einschließt. -
19 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Teils eines Insassenseitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler und mehrere Stromsteuerungsventile in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen alternativen Ausführungsform einschließt. -
19A eine schematische Querschnittsansicht eines Teils eines Insassen-Seitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler in Übereinstimmung mit einer weiteren, hierin beschriebenen alternativen Ausführungsform einschließt. -
19B ist die schematische Querschnittsansicht von19A , welche eine Teileröffnung in einem geschlossenen Zustand als Antwort auf den Kontakt eines Insassen mit dem Airbag zeigt. -
20 ist eine Ansicht eines Fahrzeuginsassenschutzsystems, welches einen Airbag in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einschließt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Teile in der gesamten Beschreibung verschiedener Ansichten der Zeichnungen. Darüber hinaus, während Richtwerte für die Dimensionen der verschiedenen hierin beschriebenen Merkmale angegeben werden, versteht es sich, dass diese Werte aufgrund solcher Faktoren wie Herstellungstoleranzen leicht variieren können, und auch, dass solche Variationen in dem in Betracht gezogenen Umfang der hierin beschriebenen Ausführungsformen liegen.
- Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Ein Durchschnittsfachmann wird die verschiedenen Aspekte von Airbagdesign, Konstruktion und Betrieb würdigen, die auf die Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung anwendbar sind. Die
US-Patente der Nummern 6886857 ,7857347 ,8128124 und8322748 beispielsweise, beschreiben viele solcher Aspekte und werden hierin in ihrer Gesamtheit als Referenz einbezogen, jedoch nicht zur Begrenzung. -
1 ist eine Ansicht einer Ausführungsform eines Insassenseitenairbags10 (in einem aufgeblasenen Zustand). Die Airbagausführungsform, die in1 gezeigt ist, hat eine äußere Hülle, die aus drei Platten gebildet ist, welche zusammenwirken, um einen Innenbereich des Airbags zu definieren. Im Einzelnen wird der Airbag aus einer Hauptplatte12 , einer rechtsseitigen (wenn der Airbag aus einer sitzenden Position betrachtet wird) Platte16 und einer linksseitigen Platte14 , gegenüber der rechtsseitigen Platte16 gebildet. Jede der Seitenplatten14 ,16 ist im Allgemeinen planar (wenn der Airbag10 aufgeblasen ist). Die Hauptplatte12 verbindet die linken und rechten Platten und umwickelt den Airbag10 . Infolgedessen ist die Gesamtheit der linken Kante des Hauptplatte12 entlang einer Naht72 (z. B. mittels Steppen, Nähen, Klebebindung oder anderen geeigneten Mitteln) mit der rechten Platte16 verbunden, und die Gesamtheit der linken Kante der Hauptplatte12 ist entlang einer Naht70 (z. B. mittels Steppen, Nähen oder anderen geeigneten Mitteln) mit der linken Platte14 verbunden. - Die Hauptplatte
12 hat sowohl eine vordere Aufprallseite20 als auch eine rückseitige Aufblasseite22 . Die Seitenplatten14 und16 und Hauptplatte12 wirken auch zusammen, um eine Öffnung22a des Airbags zu bilden, durch welchen Gas in den Airbag eingeblasen wird. Nach dem Umwickeln des Airbags10 , werden die Enden der Hauptplatte12 an der rückseitigen Aufblasseite zusammengefügt. Zusätzlich hat die rückseitige Aufblasseite22 Schlitze (nicht gezeigt), welche bemessen sind, um einen Gasgenerator (nicht gezeigt) aufzunehmen, und kann auch Löcher einschließen (nicht gezeigt), welche bemessen sind, um Bolzen (oder andere geeignete Befestigungsmittel) aufzunehmen, die konfiguriert sind, um den Airbag an den Körper eines Automobils (oder anderen Vorrichtung) zu sichern. Teile einer oder mehrerer Platten12 ,14 ,16 , welche eine obere Kammer102 definieren (unten detaillierter beschrieben), können auch ein oder mehrere Ventile einschließen (nicht gezeigt), um Gas aus der oberen Kammer auf kontrollierte Weise während des Kontakts zwischen einem Insassen und dem Airbag freizusetzen. - Bezug nehmend auf die
1 und2 , ist ein Teiler100 aufgesteppt oder anderweitig geeignet entlang eines Umfangs davon an den inneren Oberflächen der Haupt-, linken oder rechten Airbagplatten befestigt. Der Teiler100 hat einen Körperteil100p , der eine erste Seite100a und eine zweite Seite100b , gegenüber der ersten Seite, einschließt. Der Teiler100 ist an den inneren Oberflächen der Platten befestigt, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Teiler und den Platten, an welchen er befestigt ist, zu bilden. Teiler100 teilt den Airbag-Innenbereich in eine erste oder obere Kammer102 und eine zweite oder untere Kammer104 . Die Platten12 ,14 und16 und Teiler100 können auf eine bekannte Weise aus gasundurchlässigem Gewebe bzw. gasundurchlässigen Geweben oder anderem geeigneten gasundurchlässigem Material bzw. gasundurchlässigen Materialien gebildet werden. - In den hierin beschriebenen Ausführungsformen ist der Airbag strukturiert, um sich durch das Aufnehmen von Aufblasgas in der oberen Kammer
102 zu füllen. Ein Teil dieses Gases wird dann in die untere Kammer104 überführt. Folglich wird die obere Kammer102 ein Bereich des Airbags mit relativ höherem Druck, während die untere Kammer104 ein Bereich relativ niedrigeren Drucks ist. In alternativen Ausführungsformen kann der Airbag strukturiert sein, dass er sich beim Aufnehmen von Aufblasgas in die untere Kammer104 füllt. Ein Teil dieses Gases wird dann in die obere Kammer102 überführt, um das Aufblasen des Airbags zu vollenden. Folglich wird in diesen Ausführungsformen die untere Kammer104 der Bereich des Airbags mit relativ höherem Druck, während die obere Kammer102 der Bereich relativ niedrigeren Drucks ist. - Ein Kammerzwischenbelüftungssystem wird bereitgestellt, um es zu ermöglichen, dass Gas von der Kammer relativ höheren Drucks (in dieser Ausführungsform die obere Kammer
102 ) in die Kammer relativ niedrigeren Drucks (in dieser Ausführungsform die untere Kammer104 ) strömt, und auch um den Rückstrom von der unteren Kammer104 in obere Kammer102 zu begrenzen. In einer Ausführungsform liegt das Kammerzwischenbelüftungssystem in Form eines Ventilmechanismus112 vor (schematisch in den1 und2 gezeigt), der in den Teiler100 eingeschlossen oder operativ an diesen gekoppelt ist, um den Gasstrom zwischen den oberen und unteren Kammern zu steuern. Ventil112 kann eine Anzahl von Strukturen haben, die geeignet sind, um Gasstrom in dem Airbag-Innenbereich auf die hierin beschriebene Weise zu steuern. - Die Gasstromrate von der oberen Kammer
102 durch das Ventil in die untere Kammer104 kann auf eine bekannte Weise gesteuert werden, indem die Struktur und Dimensionen des Ventils gesteuert werden. In den hierin beschriebenen Ausführungsformen ist das Ventil ein Einweg- oder Rückschlagventil, das derart strukturiert ist, um einen Rückstrom von Gasen von der unteren Kammer zurück in die obere Kammer zu begrenzen. Dazu ist in einer speziellen Ausführungsformen das Ventil strukturiert, um sich zu schließen als Antwort auf das Auftreten einer Druckdifferenz zwischen den unteren und oberen Kammern, welche dazu tendiert, Gas in eine Richtung entgegengesetzt zur Airbagfüllrichtung zu zwingen (d.h. in eine Richtung von der zweiten Kammer zurück in die erste Kammer). Das Schließen des Ventils als Antwort auf diese Druckdifferenz hilft, einen verlängerten anhaltenden Druck in der unteren Kammer aufrecht zu erhalten. - In der Ausführungsform, die in den
2 –2B gezeigt ist, schließt der Ventilmechanismus eine Öffnung112a ein, die bereitgestellt ist, um Fluidkommunikation zwischen oberer Kammer102 und unterer Kammer104 (d.h. der ersten und zweiten Seite des Teilers) zu ermöglichen. Ein erstes Ende113a eines hohlen Elements113 aus Material, konfiguriert in der Form einer Röhre oder eines Zylinders, ist gesteppt oder anderweitig geeignet an Teiler100 entlang eines Umfangs von Öffnung112a befestigt, um somit die Öffnung112a einzuschließen oder zu umgeben und eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Element113 und dem Körperteil zu bilden. Folglich strömen jegliche Gase, die von der oberen Kammer102 durch die Öffnung112a und in die untere Kammer104 strömen, durch und entlang des hohlen Elements113 in die untere Kammer durch eine Öffnung195 , die in einem freien oder nicht-befestigten zweiten Ende113b des Elements gebildet ist. Element113 ist strukturiert zu öffnen und ohne weiteres Gase von der oberen Kammer102 in die untere Kammer104 als Antwort auf eine Druckdifferenz, bei welcher der Druck der oberen Kammer größer ist als der Druck der unteren Kammer, zu überführen.2A zeigt diese Ausführungsform des Ventils in einem offenen Zustand, mit Gasen, die entlang der Pfeile "A" durch das Element113 und in die untere Kammer104 strömen, wodurch die Röhrenstruktur expandiert wird und einen offenen Zustand des Ventils aufrecht erhält. In der gezeigten Ausführungsform ist Element113 allgemein zylindrisch. Das Element113 kann jegliche Querschnittsform haben, die geeignet oder wünschenswert für eine spezielle Anwendung ist. In einer Ausführungsform ist Element113 separat von Körperteil100p gebildet und später unter Verwendung geeigneter Verfahren befestigt. Alternativ kann Element113 integral mit dem Körperteil gebildet werden, als ein einziges Teil. - Im Allgemeinen ist eine umgekehrte Druckdifferenz definiert als eine Druckdifferenz, welche Gase in eine Richtung von einer zweiten Kammer zurück in eine erste Kammer drängt, aus welcher die Gase in der zweiten Kammer empfangen wurden. Element
113 ist auch strukturiert um zu schließen, um somit eine Überführung von Gasen von der unteren Kammer104 zurück in die obere Kammer102 , als Antwort auf eine umgekehrte Druckdifferenz zu begrenzen, bei welcher der Druck der unteren Kammer größer ist als der Druck der oberen Kammer. Dazu, ist eine Länge L von Element113 , die sich vom Teiler erstreckt, in Bezug auf einen Durchmesser oder andere entsprechende Dimensionen von Öffnung112a bemessen, so dass ein höherer relativer Gasdruck in der unteren Kammer104 auf die äußeren Oberflächen des Elements drückt (wie durch die Pfeile B in2B gekennzeichnet), was bewirkt, dass die gegenüberliegenden Wände des Elements in Richtung aufeinander zusammensinken, wodurch verursacht wird, dass sich das Material von Element113 faltet und nach innen bündelt, wodurch die Gasstrompassage, die vom Element in seiner offenen Konfiguration bereitgestellt wird, geschlossen wird, und ein geschlossener Zustand des Ventils erzeugt wird, der Rückstrom von Gasen durch das Element und in Kammer102 begrenzt. Dies ermöglicht, dass ein erhöhter Druck in der zweiten Kammer104 über eine länger andauernde Periode aufrechterhalten wird. Das Element hat auch eine ausreichende Länge L in Bezug auf die Dimensionen von Öffnung112a , um sicherzustellen, dass die Elementwände zusammensinken oder schließen, ohne dass das Element von der unteren Kammerseite des Teilers100 durch die Öffnung112a und in die obere Kammerseite des Teilers durch die treibende umgekehrte Druckdifferenz gezwungen wird.2B zeigt diese Ausführungsform des Ventils in einem geschlossenen Zustand, als Antwort auf einen relativ höheren Druck in der unteren Kammer104 , als in der oberen Kammer102 . - Das Spezifizieren der Dimensionen von Element
113 und Öffnung112a , wie hierin beschrieben, ermöglicht auch, dass die Elementgröße optimiert wird, um die Menge des für das Element verwendeten Materials zu minimieren, wodurch die Auswirkung der Elementgröße auf die Antwortzeit des Ventils minimiert wird. Die optimalen Dimensionen für das Ventilelement113 und Öffnung112a können analytisch oder mittels iterativer Erprobung bestimmt werden. - In einer speziellen Ausführungsform ist die Dimension von L innerhalb des Bereichs von einschließlich 20mm bis 50mm für eine kreisförmige Teiler-Öffnung
112a , die einen Durchmesser in dem Bereich von einschließlich 5 mm bis 10mm hat, wenn der Teiler aufgrund des Aufblasens des Airbags vollständig gedehnt oder ausgestreckt ist - Die Druckkraft, mit welcher das Ventilmaterial die Strompassage schließt, steigt auch, wenn die Druckdifferenz zwischen den zwei Kammern steigt, so dass das Rückschlagventil geschlossen bleibt, sogar bei relativ hohen Druckdifferenzen zwischen den Kammern.
- Element
113 kann aus dem gleichen Material wie der Teiler100 oder jede der Platten12 ,14 ,16 gebildet sein, oder das Element kann aus jedem anderen geeigneten, gasundurchlässigen Material oder Materialien gebildet sein. Teiler113 ist auch strukturiert, um relativ biegsam zu sein, so dass es schnell auf Druckdifferenzen zwischen den oberen und unteren Kammern antworten kann, wie oben beschrieben ist. - Die
3 –10 zeigen eine andere Ausführungsform des Airbagkammerteilers200 und dazugehörigen Ventils212 . In dieser Ausführungsform werden Teiler und Ventilmechanismus aus zwei im Allgemeinen "T"-förmigen Stücken214 und216 von gasundurchlässigem Gewebe bzw. Geweben oder anderem gasundurchlässigen Material bzw. Materialien gebildet. Der obere Teil (214a für Teil214 und216a für Teil216 ) des "T" eines jeden Materialstücks bildet den Körperteil200p des Teilers und einen Befestigungsteil des Teilers, während der Stamm oder untere Teil (214b für Teil214 und216b für Teil216 ) eines jeden Materialstücks ein Element230 bildet, das eine Gasstrompassage definiert und sich von dem Körperteil200p des Teilers erstreckt. - Die Materialstücke
214 und216 werden auf die gleichen Dimensionen geschnitten und benachbart zueinander angeordnet, so dass ihre Umfangskanten zueinander ausgerichtet werden, wie in4B gezeigt. Die Stücke214 und216 werden dann gesteppt oder anderweitig geeignet an einander entlang einer ersten Naht220a und einer zweiten Nacht220b befestigt, um so eine gasdichte Abdichtungen entlang der Nähte zu bilden. Wie man in4B sieht, erstreckt sich jede der ersten und zweiten Nähte220a und220b entlang äußerer Kanten des Stücks der Ventilteile214b und216b , und auch entlang von unteren Kanten der oberen Teile214a und216a des "T", die sich von jeder Seite der Ventilteile erstrecken. - Nach dem Befestigen entlang der Nähte, können die verbleibenden, nicht-befestigten oberen Teile der "T"s getrennt und aufgefaltet oder seitwärts ausgestreckt werden, wie in den
3 ,5 und9 –10 gezeigt, um einen Körperteil200p des Teilers zu bilden. Die nicht gesteppten oder nicht-befestigten Umfänge oder Kanten290 und292 der Stücke können dann an den verschiedenen Platten12 ,14 und16 befestigt werden, welche den Außenbereich des Airbags bilden, wie vorher beschrieben wurde, um gasdichte Abdichtungen zwischen den oberen "T"-Teilen und den äußeren Platten zu bilden. Auf diese Weise an den äußeren Airbagplatten befestigt, wirken die verbundenen Teile der "T"s, um einen Teiler200 , ähnlich dem vorher beschriebenen Teiler100 , zu bilden. Das Befestigen dieses Teilers200 an den äußeren Platten bildet eine obere Airbagkammer102 und eine untere Kammer104 , wie vorher beschrieben. Zusätzlich kann man sehen, dass die zentralen, nicht-befestigten Teile der Gewebestücke214 und216 zwischen den Nähten, zu einer im Allgemeinen "Augen"-förmigen Ventilöffnung212a kombinieren, die in eine gleichgeformte Einfassung230 führt, die eine Strompassage231 einschließt, welche durch die verbundenen "T"-Stämme oder unteren Teile214b und216b der Stücke214 und216 definiert wird. Strompassage231 ermöglicht Fluidkommunikation zwischen der oberen Kammer102 und der unteren Kammer104 . - Die Betätigung des Ventils
212 ist im Wesentlichen die gleiche wie das Betätigen des Ventils112 , das vorher in Bezug auf die1 –2B beschrieben wurde. Die Gasstromrate von der oberen Kammer102 in die untere Kammer104 kann durch Kontrollieren der Dimensionen von Öffnung212a und der Ventilstruktur und -dimensionen gesteuert werden. Ähnlich wie die vorher beschriebene Ventilausführungsform112 ist Ventil212 ein Einwegoder Rückschlagventil, strukturiert, um einen Rückstrom von Gasen von der unteren Kammer104 zurück in die obere Kammer102 zu begrenzen. Weiterhin ist zu diesem Zweck das Ventil strukturiert, um als Antwort auf das Auftreten einer Druckdifferenz zwischen der unteren und oberen Kammer zu schließen, welche dazu neigt, Gas in einer Richtung entgegen der Airbag-Füllrichtung (d.h. in einer Richtung von der zweiten Kammer in die erste Kammer) zu zwingen, wodurch das Aufrechterhalten eines verlängerten anhaltenden Drucks in der unteren Kammer zu ermöglichen. - Jegliche Gase, die von der oberen Kammer
102 durch die Öffnung212a und in die untere Kammer104 strömen, strömen durch die und entlang der Passage231 , treten durch eine Öffnung233 in das freie oder nicht-befestigte Ende der Einfassung233 aus. Öffnung233 ist strukturiert, zu öffnen und ohne weiteres Gase von der oberen Kammer102 in die untere Kammer104 als Antwort auf eine Druckdifferenz zu überführen, bei welcher der Druck der oberen Kammer größer ist als der Druck der unteren Kammer.6 zeigt diese Ausführungsform des Ventils in einem offenen Zustand, mit Gasen, die entlang der Pfeile "A" durch die Einfassung230 und in die untere Kammer104 strömen, wodurch die Struktur der Einfassung expandiert und ein offener Zustand des Ventils aufrechterhalten wird. - Auch ist Einfassung
230 strukturiert, zu schließen und ein Überführen von Gasen von der unteren Kammer104 zurück in die obere Kammer102 als Antwort auf eine Airbag-Druckdifferenz zu begrenzen, bei welcher der Druck der unteren Kammer größer ist als der Druck der oberen Kammer. Zu diesem Zweck ist eine Länge L' der Einfassung230 in Bezug auf einen Querschnittsbereich oder andere entsprechende Dimensionen von Öffnung212a bemessen, so dass ein höherer relativer Gasdruck in der unteren Kammer104 auf eine der äußeren Oberflächen der Einfassung drückt, was bewirkt, dass die Wände der Einfassung in Richtung aufeinander zusammensinken, so dass sie miteinander in Kontakt kommen, und bewirkt wird, dass das Material der Einfassung230 faltet und nach innen bündelt, wodurch die Strompassage231 geschlossen wird, die durch die Einfassung in ihrer offenen Konfiguration bereitgestellt wird, und ein geschlossener Zustand des Ventils erzeugt wird, welcher den Rückstrom von Gasen durch die Einfassung und in die obere Kammer102 begrenzt. Dies ermöglicht, einen erhöhten Druck in der zweiten Kammer104 eine verlängerte Periode aufrecht zu erhalten. - Die Einfassung hat eine ausreichende Länge L' in Bezug auf die Dimensionen von Öffnung
212a , um zu ermöglichen, dass die Einfassungswände in Richtung aufeinander zusammensinken oder schließen, ohne dass die Einfassung gezwungen wird, von der unteren Kammerseite des Teilers200 durch die Öffnung212a und in die obere Kammerseite des Teilers durch die treibende Druckdifferenz gezwungen wird.7 zeigt diese Ausführungsform des Ventils in einem geschlossenen Zustand, als Antwort auf einen relativ höheren Druck in der unteren Kammer104 als in der oberen Kammer102 . - Das Spezifizieren der Dimensionen der unteren Teile
214b und216b , benötigt, um einen gewünschten Querschnittsbereich und Länge L' von Passage231 bereitzustellen, ermöglicht es auch, dass die Einfassungsgröße optimiert wird, um somit die Menge an Material zu minimieren, das für die Einfassung verwendet wird, wodurch die Auswirkung der Einfassungsgröße auf die Antwortzeit des Ventils minimiert wird. Die optimalen Dimensionen der unteren Teile214b und216b können analytisch oder durch iterative Erprobung bestimmt werden. - In einer Ausführungsform ist die Dimension L' innerhalb des Bereichs von 20 mm bis 50 mm für eine Passage
231 , die einen Querschnittsbereich innerhalb des Bereichs von einschließlich 20 mm2 bis 30 mm2 besitzt, wenn der Teiler vollständig aufgrund des Airbag-Aufblasens vollständig gedehnt oder ausgestreckt ist. - Die Druckkraft, mit welcher das Ventilmaterial die Strompassage schließt, steigt auch, wenn die Druckdifferenz zwischen den zwei Kammern steigt, so dass das Rückschlagventil geschlossen bleibt, sogar bei relativ hohen Druckdifferenzen zwischen den Kammern.
- In einer alternativen Ausführungsform werden der Airbagkammerteiler
200 und das Ventil212 aus einem einzelnen, kontinuierlichen Materialstück, anstelle zweier getrennter Bögen, gebildet. - Bezug nehmend auf die
11 –17 hat in einer weiteren Ausführungsform ein Teiler300 einen Körperteil300p mit damit ausgebildeten Befestigungsteilen310 und Nicht-Befestigungsteilen313 und315 . Befestigungsteile310 sind an den Platten12 ,14 und16 befestigt, die einen Außenbereich oder eine äußere Hülle des Airbags bilden, um somit gasdichte Abdichtungen zwischen dem Teiler und den Platten zu bilden, wie vorher beschrieben wurde. Nicht-Befestigungsteile313 und315 sind nicht an jeder der Platten12 ,14 und16 befestigt, so dass Öffnungen320 und322 , welche Fluidkommunikation zwischen der oberen und unteren Kammer102 und104 ermöglichen, zwischen den Nicht-Befestigungsteilen313 und315 und den Teilen der Platten12 ,14 und16 , gegenüber den Nicht-Befestigungsteilen313 und315 bereitgestellt werden. - Zusätzlich werden Ventilmechanismen
312 und321 (schematisch in den11 –12B gezeigt) bereitgestellt, um Gas zu ermöglichen, von der oberen Kammer in die untere Kammer zu strömen, und auch, um den Rückstrom von der unteren Kammer104 in die obere Kammer102 zu begrenzen. Die Gasstromrate von der oberen Kammer102 in die untere Kammer104 kann gesteuert werden, indem die Dimensionen von Öffnungen320 und322 und die Ventilstruktur und -dimensionen kontrolliert werden. In den hierin beschriebenen Ausführungsformen sind die Ventile Einweg- oder Rückschlagventile, die strukturiert sind, um einen Rückstrom von Gasen von der unteren Kammer zurück in die obere Kammer zu begrenzen. Weiterhin sind zu diesem Zweck, in speziellen Ausführungsformen, die Ventile strukturiert, um als Antwort auf das Auftreten einer umgekehrten Druckdifferenz zwischen der unteren und oberen Kammer zu schließen, welche dazu neigt, Gas in eine Richtung entgegen der Airbag-Füllrichtung (d.h. in eine Richtung von der zweiten Kammer in die erste Kammer) zu zwingen, wodurch folglich ein Aufrechterhalten eines verlängerten anhaltenden Drucks in der unteren Kammer ermöglicht wird. - Bezugnehmend auf die
11 –12C ist in einer Ausführungsform ein erstes Ende312a einer Klappe312b aus Material integral gebildet mit oder gesteppt oder anderweitig geeignet an Körperteil300p entlang einer peripheren Kante von Nicht-Befestigungsteil313 des Teilers befestigt, welche eine Seite der Öffnung320 bildet, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der Klappe und dem Körperteil zu bilden. Auch ist ein erstes Ende321a einer Klappe321b aus Material integral gebildet mit oder gesteppt oder anderweitig geeignet an Teiler300 entlang einer Kante von Nicht-Befestigungsteil315 befestigt, welche eine Seite der Öffnung322 bildet, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der Klappe und dem Körperteil zu bilden. In der gezeigten Ausführungsform sind die Klappen312b und321b rechteckig, obwohl andere Formen entsprechend der Erfordernisse einer speziellen Anwendung verwendet werden können. Klappe312b hat eine Länge L1 und eine Breite w1. Klappe321b hat eine Länge L2 und eine Breite w2.12C zeigt eine Draufsicht von Teiler300 der11 –12B in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand mit den befestigten Klappen312b und321b , wie beschrieben. - Wenn der Teiler
300 entlang der Befestigungsteile310 an den Platten befestigt ist, welche die äußere Airbaghülle bilden, werden jegliche Gase, die von der oberen Kammer102 durch die Öffnungen320 und322 in die untere Kammer104 strömen, durch die Öffnung320 strömen, die durch die Lasche312b auf der einen Seite und die Airbagplatte16 auf der anderen Seite begrenzt ist. Diese Gase werden entlang der Laschen312b und321b strömen, die an den Öffnungen befestigt sind, als Antwort auf eine Druckdifferenz, bei welcher der Druck der oberen Kammer größer ist als der Druck der unteren Kammer. -
12A zeigt schematisch eine Ausführungsform des Ventils312 und321 in einem offenen Zustand, mit Gasen, die entlang der Pfeile "A" durch die Öffnungen320 und322 und in die untere Kammer104 strömen, wobei die Klappen312b und321b beiseite gedrückt werden und ein offener Zustand des Ventils aufrecht erhalten wird. Auch sind die Klappen312b und321b strukturiert, um zu schließen und ein Überführen von Gasen von der unteren Kammer104 zurück in die obere Kammer102 als Antwort auf eine Airbag-Druckdifferenz, bei welcher der Druck der unteren Kammer größer ist als der der oberen Kammer, zu begrenzen. Zu diesem Zweck sind die Längen L1 und L2 der Klappen312b beziehungsweise321b in Bezug auf die dementsprechenden Dimensionen der entsprechenden Öffnungen320 und322 , an welche sie gekoppelt sind, derart dimensioniert, dass ein höherer relativer Gasdruck in der unteren Kammer auf die inneren Oberflächen312s und321s der Klappen drückt, was bewirkt, dass sich die Klappen312b und321b in Richtung ihrer entsprechenden Öffnungen320 und322 und auch in Richtung auf die entsprechenden der äußeren Platten12 ,14 und16 des Airbags bewegen, bis Kontakt zwischen den Klappen und den äußeren Wänden des Airbags hergestellt ist. Dieser Kontakt bildet eine gasdichte Abdichtung an jeder der Öffnungen320 und322 , welche den Rückstrom von der unteren Kammer104 in die obere Kammer102 begrenzt. Dies ermöglicht, dass ein erhöhter Druck in der zweiten Kammer104 über eine länger andauernde Periode aufrechterhalten wird. - Die Klappen
312 und321 haben auch ausreichende Längen L1 beziehungsweise L2, in Bezug auf die Dimensionen ihrer entsprechenden Öffnungen320 und322 , um sicherzustellen, dass die Klappen in Kontakt mit dem Teiler und den Wänden, wie beschrieben, zu kommen, ohne dass die Klappen durch ihre entsprechenden Öffnungen und in die obere Kammerseite102 des Teilers300 durch die treibende Druckdifferenz gezwungen werden.12B zeigt diese Ausführungsform der Ventile in einem geschlossenen Zustand, als Antwort auf einen relativ höheren Druck in der unteren Kammer104 als in der oberen Kammer102 , wobei der höhere Gasdruck Kräfte, die durch Pfeil "B" repräsentiert werden, auf die inneren Oberflächen der Platten312b und321b ausübt. - Das Spezifizieren der Dimensionen der Klappen
312 und321 , wie hierin beschrieben, ermöglicht auch, dass die Klappengrößen optimiert werden, um somit die Menge des für die Klappen verwendeten Materials zu minimieren, wodurch die Auswirkung der Klappengröße auf die Antwortzeit des Ventils minimiert wird. Die optimalen Dimensionen für die Ventilklappe können analytisch oder mittels iterativer Erprobung bestimmt werden. - In einer Ausführungsform sind die Dimensionen L1 und L2 in
12A innerhalb des Bereichs von 20 mm bis 50 mm für die Öffnungen320 und322 , die jeweils einen Querschnittsbereich in dem Bereich von einschließlich 20 mm2 bis 30 mm2 haben, wenn der Teiler aufgrund des Airbag-Aufblasens vollständig gedehnt oder ausgestreckt ist. - Die Druckkraft, mit welcher das Ventilmaterial die Strompassage schließt, steigt auch, wenn die Druckdifferenz zwischen den zwei Kammern steigt, so dass das Rückschlagventil geschlossen bleibt, sogar bei relativ hohen Druckdifferenzen zwischen den Kammern.
- Die Klappen
312b und321b können aus dem gleichen Material wie der Körperteil300p oder jede der Platten12 ,14 ,16 gebildet sein, oder die Klappen können aus jedem anderen geeigneten, gasundurchlässigen Material oder Materialien gebildet sein. Die Klappen312 und321 sind auch strukturiert, um relativ biegsam zu sein, so dass sie schnell auf Druckdifferenzen zwischen den oberen und unteren Kammern antworten können, wie oben beschrieben ist. -
14 zeigt eine Querschnittsaufsicht der Ausführungsform, die in den11 –12B gezeigt ist. -
15 zeigt eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform, ähnlich der Ausführungsform, die in14 gezeigt ist. In15 sind mehrere Öffnungen320 ,320’ ,322 und322’ entlang der Seitenkanten von Teiler300 ausgebildet, und jede Öffnung ist mit einem assoziierten Rückschlagventil ausgestattet, wie eben beschrieben.15A zeigt eine Draufsicht des Teilers300 von15 in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand.16 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Querschnitts, der in14 gezeigt ist, mit dem in einem offenen Zustand gezeigten Ventil. - Bezug nehmend auf die
13 und13A haben in einer speziellen Ausführungsform rechteckige Klappen312b’ und321b’ , ähnlich denen, die in11 gezeigt sind, entsprechende Breiten w1’ und w2’, dimensioniert, um somit Seitenteile312w beziehungsweise321w bereitzustellen, welche sich über jedes Ende der Öffnungen320 und322 erstrecken oder diese überlappen, wenn der Teiler an den Platten befestigt ist, welche die äußere Hülle des Airbags bilden. Das heißt, dass Klappe312b’ direkt mit Seitenplatte14 entlang Teilen der Klappenbreitenabmessung w1’ befestigt ist, um somit befestigte Bereiche312w der Klappe312b’ bereitzustellen, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der äußeren Hülle und jedem befestigten Klappenteil zu bilden. Diese befestigten Klappenteile überlappen die Öffnung320 oder erstrecken sich über diese hinaus, wenn das Körperteil300p des Teilers und das Klappenteil312w an den Platten befestigt werden, welche die äußere Airbaghülle bilden. Zusätzlich ist Klappe321b’ an Seitenplatte16 entlang der Klappenbreiteabmessung w2’ befestigt, um somit befestigte Bereiche321w der Klappe321b’ bereitzustellen. Diese befestigten Klappenteile überlappen die Öffnung322 oder erstrecken sich über diese hinaus, wenn das Körperteil300p des Teilers und das Klappenteil321w an den Platten befestigt werden, welche die äußere Airbaghülle bilden. Die Längen der befestigten Bereiche der Klappen312w und321w können gemäß der Erfordernisse einer speziellen Anwendung spezifiziert werden.13A zeigt eine Draufsicht von Teiler300 von13 in einem flachgemachten oder ausgestreckten Zustand, mit Klappen312b und321b , befestigt, wie vorher beschrieben, und zeigt auch die Teile312w und321w der Klappen, die an den assoziierten Airbagplatten14 und16 befestigt sind, so dass diese Teile der Klappen die Enden der Öffnungen320 und322 überlappen. - Die Überlappung oder das durch die verlängerten Seitenteile der Klappe
312b bereitgestellte zusätzliche Material, hilft dabei zu verhindern, dass gegenüberliegende Kanten312r von Klappe312b durch Öffnung320 gezwungen oder in Kontakt mit assoziierten Kanten der Öffnung gebracht werden, als Antwort auf eine Druckdifferenz zwischen der unteren und oberen Kammer, welche dazu neigt, Gas von der unteren Kammer104 in Richtung der oberen Kammer102 zu zwingen. Auch hilft die Überlappung, die durch die verlängerten Seitenteile der Klappe321b bereitgestellt wird, dabei zu verhindern, dass gegenüberliegende Kanten321r der Klappe321b’ durch Öffnung322 gezwungen oder in Kontakt mit assoziierten Kanten der Öffnung gebracht werden, als Antwort auf eine Druckdifferenz zwischen der unteren und oberen Kammer, welche dazu neigt, Gas von der unteren Kammer104 in Richtung der oberen Kammer102 zu zwingen. - In einer weiteren speziellen Ausführungsform, gezeigt in
17 , ist eine Ventil312 , wie vorher beschrieben, in einem geschlossenen Zustand gezeigt, wie man es in12B sieht. Jedoch ist eine oder sind beide der Oberflächen von Klappe312b , welche in Kontakt mit der Airbagplatte14 und der inneren Oberfläche von Airbagplatte14 kommen, welche in Kontakt mit Klappe312b kommt, mit einer Schicht800 aus Silikon oder einem ähnlichen Material beschichtet, um dabei zu helfen, eine gasdichte Abdichtung zwischen den Kontaktflächen der Klappe und der Airbagseitenplatte zu bilden und aufrecht zu erhalten. - Bezug nehmend auf
18 schließt in einer weiteren speziellen Ausführungsform ein Airbag510 einen Teiler500 und wenigstens eine Öffnung512a und ein assoziiertes Rückschlagventil555 , in Übereinstimmung mit einer hierin beschriebenen Ausführungsform, ein. Der Teiler500 ist an den inneren Oberflächen der Airbagplatten512 ,514 ,516 befestigt, um somit eine gewölbte oder wellige Oberfläche500s mit alternierend benachbarten flachen Teilen zu bilden, die sich in verschiedenen Richtungen erstrecken und in einer sich nach unten erstreckenden Führungskante500e zu enden, die mit der Airbagvorderseite520 verbunden ist, mit dem beziehungsweise den Rückschlagventil(en) (nicht gezeigt), positioniert an gewünschtem beziehungsweise gewünschten Ort(en) entlang des Teilers. Jedoch können die Nähte, die Teiler500 mit den Haupt- und Nebenplatten des Airbag verbinden, jede Position und/oder Konfigurationen besitzen, die für die Erfordernisse einer speziellen Anwendung notwendig sind. Für einen effizienten Betrieb der vorher beschriebenen Ventilausführungsform ist es wünschenswert, dass die Ventilöffnung112a und die Nähte, welche die Klappe an dem Teiler befestigen, entlang eines relativ flachen Teils des Teilers angeordnet sind. Die Designparameter des Ventils beziehungsweise der Ventil(e) und die Form des Teilers500 , wie er an den Airbagplatten512 ,514 ,516 befestigt ist, können optimiert werden, um einen oder mehrere Teile des Airbags vor anderen Teilen des Airbags aufzublasen und/oder den Aufprall von verschiedenen Teilen des Fahrzeuginsassen auf den Airbagaußenbereich auf eine gewünschte Weise abzuleiten oder anderweitig darauf zu antworten. -
19 zeigt eine perspektivische Querschnittsansicht einer weiteren Airbagausführungsform, welche den Teil des Airbags entlang und unterhalb des Teilers300 zeigt. In dieser Ausführungsform ist der Teiler300 entlang der Befestigungsteile510 an den Platten512 ,514 und516 befestigt, die einen Außenbereich oder eine äußere Hülle des Airbags bilden, um somit gasdichte Abdichtungen zwischen dem Teiler und den Platten zu bilden, wie vorher beschrieben wurde. Teiler300 hat einen Körperteil300p und schließt Seitenöffnungen320 und322 ein, wie vorher unter Bezugnahme auf die11 –14 beschrieben wurde. Zusätzlich ist eine weitere Öffnung324 zwischen dem Teiler und der Airbaghauptplatte512 , gegenüber einer Aufprallvorderseite520 des Airbags, ausgebildet. Die Öffnung324 hat auch ein Rückschlagventil in Übereinstimmung mit einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen, das operativ an die Öffnung gekoppelt ist. -
19A ist eine schematische Querschnittsansicht eines Teils eines Insassenseitenairbags (in einem aufgeblasenen Zustand), welcher einen Airbagteiler in Übereinstimmung mit einer weiteren, alternativen Ausführungsform einschließt. Bezug nehmend auf19A ist ein Teiler700 entlang Befestigungsteilen710 an den Platten712 ,714 und716 befestigt, die einen Außenbereich oder eine äußere Hülle des Airbags bilden, um somit gasdichte Abdichtungen zwischen dem Teiler und den Platten zu bilden, wie vorher beschrieben wurde. In dieser Ausführungsform ist ein Teil700e des Teilers, an der Vorderplatte befestigt und zu ihr benachbart, geneigt oder in einem Winkel in Bezug auf eine Ebene der Vorderplatte ausgerichtet. In der speziellen Ausführungsform, die in19A gezeigt ist, ist ein Teil700e des Teilers700 , benachbart der Vorderplatte712 , in einer Abwärtsrichtung D5 (aus der Perspektive eines Fahrzeuginsassen, der benachbart zur Vorderplatte sitzt) geneigt oder abgewinkelt, wenn der Airbag in einem aufgeblasenen Zustand ist. Jedoch kann das Teiler-Teil700e alternativ in einer Aufwärts-Richtung (entgegen der Richtung D5) geneigt oder gewinkelt sein. - In einer speziellen Ausführungsform beginnt die Neigung oder Änderung der Richtung der Orientierung des Teils
700e des Teilers an einem Ort L8, der zwei Drittel des Abstands L9 zwischen der Position, an welcher der Airbag an dem Fahrzeug befestigt ist (oder strukturiert ist, befestigt zu werden), um darin Aufblasgas aufzunehmen (gekennzeichnet durch Ebene P7 in18A ), und der Naht700s liegt, die den Teiler700 an der Vorderplatte712 und an der vorderen Aufprallseite720 des Airbags befestigt, an einer Position, wo ein Insasse mit der Vorderplatte in Kontakt kommen wird. Zusätzlich ist eine Öffnung724 , ähnlich der Öffnung324 , die in19 gezeigt ist, zwischen dem Teiler und der Airbaghauptplatte712 , gegenüber der vorderen Aufprallseite720 des Airbags angeordnet. - Während des Aufblasens des Airbags, strömen Aufblasgase in Kammer
102 , dann von Kammer102 durch Öffnung724 in Kammer104 . Der Grad der Neigung von Teil700e des Teilers und die Dimensionen der Öffnung724 (und insbesondere die Dimension der Öffnung, die sich in der Richtung auf Ebene P7 erstreckt) sind derart spezifiziert, so dass die Öffnung schrumpft und sich dann schließt, als Antwort darauf, dass ein Fahrzeuginsasse mit der Airbagvorderplatte712 in Kontakt kommt. Das heißt, dass er Druck, der von dem Insassenkontakt in Richtung X ausgeübt wird, die Vorderplatte712 in Richtung auf eine vorderste Kante724a der Öffnung drückt, während zur gleichen Zeit Naht700s in Richtung X gezwungen wird, wodurch die effektive Breite724m der Öffnung724 , durch welche Gase strömen können, reduziert wird, und der Gasstrom durch die Öffnung724 begrenzt wird. In der gezeigten Ausführungsform wird die effektive Breite724m als ein horizontaler Abstand von der Naht700s zu Kante724a gemessen. Bei ausreichendem Insassen-Kontaktdruck werden die Kontaktfläche720 und Naht700s weiter in Richtung X gezwungen, bis die Vorderplatte712 mit der Öffnungsplatte724s in Kontakt kommt und sich über die Öffnung erstreckt, um die Öffnung vollständig zu bedecken, was die Öffnung schließt und den Rückstrom von Gasen von der unteren Kammer104 in die obere Kammer102 begrenzt, als Antwort auf eine nachfolgende umgekehrte Druckdifferenz zwischen der unteren und oberen Kammer, welche dazu neigt, Gas in eine Richtung entgegen der Airbagfüllrichtung zu zwingen.19B , die Ausführungsform von19A , wo die Öffnung724 in einem geschlossenen Zustand ist, als Antwort des Kontakts eines Insassen777 mit dem Airbag. Folglich ist die Größe der Öffnung reduziert und dann wird die Öffnung als direkte Antwort darauf, dass der Insasse mit dem Airbag in Kontakt kommt, geschlossen. Diese Ausführungsform vermeidet den Bedarf an einer Klappe, um die Öffnung als Antwort auf eine umgekehrte Druckdifferenz zu schließen, so lange der Insasse Druck gegen die Vorderplatte aufrechterhält. Der optimale Grad an Abwärtsneigung von Teiler700e und die Dimensionen der Öffnung724 für eine spezielle Anwendung, können analytisch oder iterativ durch Erprobung, unter Verwendung bekannter Verfahren und Untersuchungen, bestimmt werden. - In alternativen Ausführungsformen können der geneigte Teil
700e des Teilers und die assoziierte Öffnung724 in Verbindung mit anderen Öffnungen und Ventilmechanismen (nicht gezeigt) verwendet werden, die in dem Teiler ausgebildet sind, um einen Strom zwischen den Kammern102 und104 zu ermöglichen und zu begrenzen. - In den hierin beschriebenen Ausführungsformen kann jede Anzahl von Einwegventilen eines jeden gewünschten Typs (oder Typen) in einen assoziierten Teiler an jeder geeigneten Position bzw. Positionen eingeschlossen sein, gemäß der Erfordernisse einer speziellen Anwendung, wie die gewünschte Füllzeit des Airbags, der Stelle(n) (falls zutreffend) innerhalb des Airbags, die vor dem Füllen der anderen Stellen gefüllt werden sollen, und andere entsprechende Faktoren.
- Nun Bezug nehmend auf
20 kann eine Ausführungsform des hierin beschriebenen Airbags10 in ein Airbagsystem900 eingeschlossen sein. Airbagsystem900 schließt mindestens eine Gasquelle915 (zum Beispiel einen bekannten Gasgenerator oder ein Gaserzeugungssystem) und Airbag10 , in Übereinstimmung mit einer hierin beschriebenen Ausführungsform ein. Der Airbag ist operativ an eine Gasquelle gekoppelt, um somit mit dieser Fluidkommunikation nach Aktivierung des Gaserzeugungssystems zu ermöglichen. Airbagsystem900 kann auch einen Aufprallereignissensor910 einschließen (oder sich mit diesem in Kommunikation befinden). Aufprallereignissensor910 schließt einen bekannten Aufprallsensoralgorithmus ein, welcher das Auslösen von Airbagsystem900 , beispielsweise über die Aktivierung von Gasquelle915 , im Fall eines Aufpralls, veranlasst. - Wieder Bezug nehmend auf
20 kann Airbagsystem900 auch in ein größeres, umfassenderes Fahrzeuginsassenschutzsystem800 eingeschlossen sein, das zusätzliche Elemente wie eine Sicherheitsgurtanordnung850 einschließt.20 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines solchen Schutzsystems. Sicherheitsgurtanordnung850 schließt ein Sicherheitsgurtgehäuse852 und einen Sicherheitsgurt860 ein, der sich aus dem Gehäuse852 heraus erstreckt. Eine Sicherheitsgurtaufrollvorrichtung854 (zum Beispiel ein federbelasteter Mechanismus) kann an einen Endteil des Gurts gekoppelt sein. Zusätzlich kann ein bekannter Sicherheitsgurtstraffer856 an den Gurtaufrollmechanismus854 gekoppelt sein, um den Aufrollmechanismus im Fall eines Aufpralls auszulösen. Typische Sichergurtsaufrollmechanismen, die in Verbindung mit den Sicherheitsgurtausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind in denUS-Patenten der Nummern 5,743,480 ,5,553,803 ,5,667,161 ,5,451,008 ,4,558,832 und4,597,546 beschrieben, die hierin alle als Referenz einbezogen werden. Veranschaulichende Beispiele typischer Straffer, mit welchen die Sicherheitsgurtausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung kombiniert werden können, sind in denUS-Patenten der Nummern 6,505,790 und6,419,177 beschrieben, die hierin als Referenz einbezogen werden. - Sicherheitsgurtanordnung
850 kann auch einen Aufprallereignissensor858 (zum Beispiel einen Trägheitssensor oder einen Beschleunigungsmesser) einschließen (oder mit diesem in Kommunikation stehen), der einen bekannten Aufprallsensoralgorithmus einschließt, welcher das Auslösen von Sicherheitsgurtstraffer856 , zum Beispiel über die Aktivierung eines pyrotechnischen Zünders (nicht gezeigt), der in dem Straffer eingeschlossen ist, meldet. DieUS-Patente der Nummern 6,505,790 und6,419,177 , die hierin vorher als Referenz einbezogen wurden, stellen veranschaulichende Beispiele von Gurtstraffern bereit, die auf diese Weise ausgelöst werden. - Hierin vorgenommene Bezugnahmen auf die Positionen und Orientierungen von Elementen, zum Beispiel "obere", "untere" etc. beziehen sich auf Charakteristika eines aufgeblasenen Airbags, wenn er in einem Fahrzeug montiert ist. Es sollte beachtet werden, dass sich die Orientierung von verschiedenen Elementen unterscheiden kann, entsprechend anderer beispielhafter Ausführungsformen, und dass beabsichtigt ist, dass solche Variationen in der vorliegenden Offenbarung eingeschlossen sind.
- Es wird angemerkt, dass Airbags, welche die gleichen Außendimensionen und Struktur haben, für mehrere Anwendungen verwendet werden können, weil Variationen der Airbagleistungscharakteristika aufgrund von Designerfordernissen durch Modifizieren der inneren Struktur des Airbags (zum Beispiel durch Ändern der Position des Teilers, durch Modifizieren der Strömungscharakteristika der verschiedenen Ventil-Ausführungsformen, welche die oberen und unteren Kammern verbindet, und durch Ändern der Ventilpositionen und Charakteristika) erreicht werden können. Diese Befähigung, eine gemeinsame äußere Struktur zu verwenden, stellt einen Grad an Uniformität bei Bagdesign und Herstellung bereit.
- Es wird verständlich sein, dass die vorangehende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen nur dem Zweck der Veranschaulichung dient. Als solches sind die verschiedenen strukturellen und operationalen Merkmale, die hierin offenbart sind, einer Anzahl von Modifikationen zugänglich, von denen keine vom Umfang der angefügten Ansprüche abweicht.
Claims (19)
- Ein Airbag, umfassend: eine äußere Hülle, die einen Innenbereich des Airbags definiert; und einen Teiler, der in dem Innenbereich positioniert ist, um somit den Innenbereich in eine erste Kammer und eine zweite Kammer zu teilen, wobei der Teiler einen Körperteil und mindestens eine Klappe einschließt, die an dem Körperteil entlang einer Kante befestigt ist, der Teiler an der äußeren Hülle befestigt ist, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der äußeren Hülle und dem Körperteil zu bilden und somit eine Gasstrompassage zwischen der mindestens einen Klappe und der äußeren Hülle zu bilden.
- Fahrzeuginsassenschutzsystem, das einen Airbag in Übereinstimmung mit Anspruch 1 einschließt.
- Fahrzeug, umfassend einen Airbag in Übereinstimmung mit Anspruch 1.
- Airbag, nach Anspruch 1, worin der Körperteil eine Vielzahl von Klappen einschließt, wobei jede Klappe an den Körperteil entlang einer assoziierten Kante von diesem befestigt ist, und worin der Teiler an der äußeren Hülle befestigt ist, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der äußeren Hülle und dem Körperteil zu bilden und somit eine assoziierte Gasstrompassage zwischen der äußeren Hülle und jeder Klappe der Vielzahl von Klappen zu bilden.
- Airbag, nach Anspruch 4, worin der Teiler an der äußeren Hülle befestigt ist, um somit eine Gasstrompassage zwischen der ersten Klappe der Vielzahl von Klappen und einem Teil der äußeren Hülle zu bilden, welcher eine linke Seite des Airbags bildet, und somit eine Gasstrompassage zwischen einer zweiten Klappe der Vielzahl von Klappen und einem Teil der äußeren Hülle zu bilden, der eine rechte Seite des Airbags bildet.
- Airbag, nach Anspruch 5, worin der Teiler an der äußeren Hülle befestigt ist, um somit eine Gasstrompassage zwischen einer dritten Klappe der Vielzahl von Klappen und einem Teil der äußeren Hülle zu bilden, welcher eine vordere Aufprallseite des Airbags bildet.
- Airbag, nach Anspruch 1, worin ein Teil der wenigstens einen Klappe der Vielzahl von Klappen direkt an der äußeren Hülle befestigt ist, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen der äußeren Hülle und dem befestigten Klappenteil zu bilden.
- Airbag, nach Anspruch 1, worin der Teiler derart an der äußeren Hülle befestigt ist, dass sich die mindestens eine Klappe innerhalb der zweiten Kammer befindet, und dass die mindestens eine Klappe in Kontakt mit der äußeren Hülle gezwungen wird, so dass ein Überführen von Gasen aus der zweiten Kammer durch die Strompassage in die erste Kammer begrenzt wird, als Antwort auf eine Druckdifferenz, bei welcher ein Druck in der zweiten Kammer größer ist als ein Druck in der ersten Kammer.
- Teiler für einen Airbag, wobei der Teiler umfasst: einen Körperteil, der eine erste Seite, eine zweite Seite, gegenüber der ersten Seite, und eine Öffnung hat, die Fluidkommunikation zwischen der ersten und zweiten Seite ermöglicht; und ein hohles Element, welches die Öffnung umgibt und an dem Körperteil gesichert ist, um somit eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Element und dem Körperteil zu bilden, das Element derart strukturiert ist, dass Wände des Elements auseinander gezwungen werden, um ein Überführen von Gasen von der ersten Seite durch das Element zu der zweiten Seite zu ermöglichen, als Antwort auf eine Druckdifferenz, bei welcher ein Druck auf der ersten Seite größer ist als ein Druck auf der zweiten Seite, das Element auch strukturiert ist, so dass Wände des Elements in Kontakt miteinander gezwungen werden, um somit das Überführen von Gasen von der zweiten Seite durch das Element zu der ersten Seite, als Antwort auf eine Druckdifferenz zu begrenzen, bei welcher ein Druck auf der zweiten Seite größer ist als ein Druck auf der ersten Seite.
- Airbag, der einen Teiler in Übereinstimmung mit Anspruch 9 einschließt.
- Fahrzeuginsassenschutzsystem, das einen Airbag in Übereinstimmung mit Anspruch 10 einschließt.
- Fahrzeug, umfassend einen Airbag in Übereinstimmung mit Anspruch
- Teiler, nach Anspruch 9, worin das Element zylindrisch ist.
- Teiler, nach Anspruch 9, worin der Teiler aus einem ersten und einem zweiten Materialstück gebildet ist, die miteinander entlang Teilen ihrer Kanten verbunden sind, um somit gasdichte Abdichtungen entlang der verbundenen Teile zu bilden, und worin das Element aus Teilen der verbundenen Teile gebildet ist.
- Teiler, nach Anspruch 13, worin das Element eine Länge innerhalb des Bereichs von 20 mm bis 50 mm hat, die sich von der zweiten Seite des Körperteils erstreckt.
- Teiler, nach Anspruch 9, worin das Element strukturiert ist, um sicherzustellen, dass das Element nicht durch die Öffnung von der zweiten Seite zu der ersten Seite, als Antwort auf eine umgekehrte Druckdifferenz, hindurchtritt.
- Airbag, umfassend: eine äußere Hülle, die einen Innenbereich des Airbags definiert; und einen Teiler, der in dem Innenbereich positioniert ist, um somit den Innenbereich in eine erste Kammer und eine zweite Kammer zu teilen, wobei ein Teil des Teilers an der äußeren Hülle befestigt ist, der Teil des Teilers eine Öffnung, benachbart der äußeren Hülle einschließt, der Teil des Teilers in Bezug auf die äußere Hülle derart orientiert ist, dass Bewegung der äußeren Hülle in eine Richtung in Richtung auf die Öffnung, die Öffnung schließt.
- Airbag, nach Anspruch 17, worin der Airbag derart strukturiert ist, dass der Teil des Teilers in einer Abwärtsrichtung geneigt ist, wenn der Airbag in einem aufgeblasenen Zustand ist.
- Airbag, nach Anspruch 18, worin der Airbag derart strukturiert ist, dass der Teiler in einer Abwärtsrichtung geneigt ist, beginnend an einem Ort, der zwei Drittel eines Abstands von einem Ort auf dem Airbag ist, an welchem der Airbag für die Befestigung an einem Fahrzeug strukturiert ist, um Aufblasgas darin aufzunehmen, und fortschreitend in Richtung auf einen zweiten Ort, an welchem der Teiler an der äußeren Hülle des Airbags befestigt ist.
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