DE102008007000B4 - Polyester für Toner, Verfahren zur Herstellung eines Polyesters für Toner, und Toner, der den Polyester enthält - Google Patents

Polyester für Toner, Verfahren zur Herstellung eines Polyesters für Toner, und Toner, der den Polyester enthält Download PDF

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Abstract

Polyester für einen Toner mit einem Erweichungspunkt von 70 bis 110 °C und einer Glasübergangstemperatur von 38 bis 60 °C, der durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, umfassend ein Propylenoxidaddukt von Bisphenol A und ein Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A in einer Gesamtmenge von 80 mol-% oder mehr, mit einer Carbonsäurekomponente erhalten wird, wobei das Propylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,0 bis 2,4 aufweist und das Ethylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,6 bis 3,5 aufweist und das Verhältnis der mittleren Molzahl des Ethylenoxid-Addukts (b) und der mittleren Molzahl des Propylenoxid-Addukts (a), d.h. b/a, 1,1 bis 1,4 beträgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Polyester für einen Toner, der beispielsweise für die Entwicklung eines Latentbildes, das bei Elektrophotographie, elektrostatischem Aufzeichnungsverfahren, elektrostatischem Druckverfahren oder dergleichen erzeugt wird, verwendet wird; ein Verfahren zur Herstellung des Polyesters; und einen Toner, der den Polyester enthält.
  • Mit dem Fortschritt der elektrophotographischen Technologie wird die Entwicklung eines Toners gewünscht, der hinsichtlich Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur ausgezeichnet ist. JP2003-43741 A offenbart einen Polyestertoner, der ein 2-Mol-Addukt von Bisphenol A als eine Hauptkomponente enthält, und JP2006-301128 A offenbart einen Polyestertoner mit niedrigem Erweichungspunkt, der proaktiv ein 3-Mol-Propylenoxid-Addukt eines Propylenoxidaddukts von Bisphenol A verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Polyester für einen Toner, wobei der Polyester Zähigkeit aufweist, während er einen niedrigen Erweichungspunkt aufweist, wodurch die Erzeugung von feinen Pulvern verringert wird, und der Toner hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur ausgezeichnet ist.
  • Der Polyester für einen Toner der vorliegenden Erfindung weist Zähigkeit auf, während er einen niedrigen Erweichungspunkt aufweist, wodurch sich ausgezeichnete Wirkungen dahin gehend zeigen, dass die Erzeugung von feinen Pulvern verringert werden kann und dass der Toner hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur ausgezeichnet ist.
  • Diese und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
  • US 2003/0040554 A1 offenbart ein Tonerbindemittel, das zwei Polyester enthält.
  • US 5 637 427 A offenbart einen Toner, der ein Harzbindemittel enthält, das einen Polyester enthält.
  • Es wird unter dem Gesichtspunkt des Erzielens von höheren Bildqualitäten ein Toner gewünscht, der eine kleine Teilchengröße aufweist. Wenn jedoch ein Harz mit niedrigem Erweichungspunkt schmelzgeknetet und pulverisiert wird, um einen Toner herzustellen, der eine kleine Teilchengröße aufweist, werden auf Grund der Sprödigkeit eines Harzes mit niedrigem Erweichungspunkt wahrscheinlicher feine Pulver erzeugt, und der Toner weist eine breite Teilchengrößenverteilung auf, so dass es schwierig ist, ein Bild mit ausgezeichneter Bildqualität zu erhalten.
  • Deshalb haben die hier genannten Erfinder als ein Ergebnis von intensiven Untersuchungen hinsichtlich des Erhaltens eines Bildes mit ausgezeichneter Bildqualität selbst bei der Verwendung eines Harzes mit niedrigem Erweichungspunkt bestätigt, dass bei einem Harz mit niedrigem Erweichungspunkt ein Monomer mit einer spezifizierten mittleren Molzahl eines Propylenoxidaddukts von Bisphenol A, bei dem alle Alkylenreste eines Alkylenoxidaddukts von Bisphenol A Propylengruppen sind, und ein Monomer mit einer mittleren Molzahl eines Ethylenoxidaddukts von Bisphenol A, bei dem all die vorstehend erwähnten Alkylenreste Ethylengruppen sind, welche höher als die mittlere Molzahl des vorstehend erwähnten Propylenoxidaddukts ist, miteinander verwendet werden, wodurch ein Harz mit Zähigkeit, während es einen niedrigen Erweichungspunkt aufweist, erhalten wird, so dass die Erzeugung von feinen Pulvern verringert werden kann, und der Toner hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur ausgezeichnet ist.
  • Außerdem gibt es, wenn ein Toner unter Verwendung eines Gemischs aus einem Harz mit hohem Erweichungspunkt und einem Harz mit niedrigem Erweichungspunkt hergestellt wird, ein Problem dahin gehend, dass eine Harzzusammensetzung in dem hergestellten Toner sich von der Ausgangsmaterialzusammensetzung unterscheidet, da der Toner oft an einem Teil des spröden Harzes mit niedrigem Erweichungspunkt bricht, und feine Pulver, die erzeugt werden, hauptsächlich aus dem Harz mit niedrigem Erweichungspunkt bestehen. Es wurde auch klargestellt, dass das Harz der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wodurch die Pulverisierbarkeiten eines Harzes mit niedrigem Erweichungspunkt und eines Harzes mit hohem Erweichungspunkt einander angenähert werden können, so dass das vorstehend erwähnte Problem gelöst werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt für einen Toner, der durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, die ein Propylenoxidaddukt von Bisphenol A (das nachstehend als PO-Addukt bezeichnet werden kann) und ein Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A (das nachstehend als EO-Addukt bezeichnet werden kann) in einer Gesamtmenge von 80 mol-% oder mehr enthält, mit einer Carbonsäurekomponente erhalten wird, und eines der wichtigen Merkmale der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass jeweils eine mittlere Molzahl des PO-Addukts und eine mittlere Molzahl des EO-Addukts spezifiziert ist.
  • Hier beziehen sich ein PO-Addukt und ein EO-Addukt in der vorliegenden Erfindung auf ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A mit der Formel (I):
    Figure DE102008007000B4_0001
    wobei jeder der Reste R1 und R2 unabhängig voneinander ein Alkylenrest mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist; m und n positive Zahlen sind, die mittlere Molzahlen eines zugegebenen Alkylenoxyrestes anzeigen; und die Summe von m und n 1 bis 16 ist, und ein Propylenoxidaddukt, bei dem die vorstehend erwähnten Reste R1 und R2 Propylengruppen sind, wird als ein PO-Addukt definiert, und ein Ethylenoxidaddukt, bei dem die vorstehend erwähnten Reste R1 und R2 Ethylengruppen sind, wird als ein EO-Addukt definiert. Hier kann das PO-Addukt in der vorliegenden Erfindung weiteres Alkylenoxidaddukt einschließlich Ethylenoxidaddukt in dem Bereich, der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, enthalten. Das EO-Addukt in der vorliegenden Erfindung kann weiteres Alkylenoxidaddukt, einschließlich Propylenoxidaddukt in dem Bereich, der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, enthalten.
  • Da ein Harz mit niedrigem Erweichungspunkt bei verhältnismäßig niedriger Temperatur weich wird, gibt es unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur einen hohen Bedarf zum Sichern der Beweglichkeit eines Hauptgrundgerüstteils des Harzes in einem Temperaturbereich zwischen der Glasübergangstemperatur und dem Erweichungspunkt. Andererseits, wenn ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A als ein Monomer eines Harzes verwendet wird, wird in Erwägung gezogen, dass je höher die Molzahl eines zugegebenen Alkylenoxyrestes ist, desto aktiver sich die Hauptkette eines Polymers bewegt, so dass ausgezeichnete Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur erhalten wird. Jedoch ist unter den Alkylenoxyresten in einem Reaktionssystem, in dem sowohl ein Monomer, zu dem Propylenoxygruppen zugegeben sind, als auch ein Monomer, zu dem Ethylenoxygruppen zugegeben sind, vorliegen, wenn die Molzahlen beider Reste nahezu gleich sind, eine Reaktion unter den Monomeren wahrscheinlich auf Grund der schlechten Reaktivität der Propylenoxygruppe im Vergleich zu derjenigen der Ethylenoxygruppe nicht ausgewogen. Als Folge wird in Erwägung gezogen, dass eine Monomerverteilung im Polymer inhomogen ist, wahrscheinlich die Senkung des Molekulargewichts während des Knetens ausgelöst wird und feine Pulver wahrscheinlicher erzeugt werden. Deshalb wird in Erwägung gezogen, dass die Molzahl der Ethylenoxygruppe größer festgelegt wird als die Molzahl der Propylenoxygruppe, genauer gesagt wird die Molzahl des Ethylenoxidaddukts, zu dem lediglich Ethylenoxygruppe zugegeben ist, größer festgelegt als die Molzahl des Propylenoxidaddukts, zu dem lediglich Propylenoxygruppe zugegeben ist, wodurch die Reaktivität der beiden Gruppen aneinander angenähert wird, eine Monomerverteilung im Polymer homogenisiert werden kann, die Zähigkeit des Harzes erhöht wird, das Senken des Molekulargewichts während des Knetens verhindert wird und die Erzeugung von feinen Pulvern verringert werden kann.
  • Der Polyester für einen Toner der vorliegenden Erfindung wird unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, die das PO-Addukt und das EO-Addukt in einer Gesamtmenge von 80 mol-% oder mehr und vorzugsweise 95 mol-% oder mehr enthält, mit einer Carbonsäurekomponente erhalten.
  • Außerdem ist das PO-Addukt in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 40 mol-%, stärker bevorzugt 3 bis 32 mol-% und noch stärker bevorzugt 5 bis 25 mol-% der Alkoholkomponente enthalten. Das EO-Addukt ist in einer Menge von vorzugsweise 40 bis 99 mol-%, stärker bevorzugt 68 bis 97 mol-% und noch stärker bevorzugt 75 bis 95 mol-% der Alkoholkomponente enthalten.
  • Es ist erwünscht, dass das Molverhältnis des PO-Addukts zum EO-Addukt, d. h. PO-Addukt/EO-Addukt, vorzugsweise 1/99 bis 40/60, stärker bevorzugt 5/95 bis 35/65 und noch stärker bevorzugt 5/95 bis 30/70 beträgt.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es erforderlich, um die Reaktivität des PO-Addukts und des EO-Addukts aneinander anzunähern und das Senken des Molekulargewichts während des Knetens zu hemmen, dass die Molzahl des zugegebenen Ethylenoxids größer ist als die Molzahl des zugegebenen Propylenoxids. Das PO-Addukt weist eine mittlere Molzahl von 2,0 bis 2,4, vorzugsweise 2,1 bis 2,3 und stärker bevorzugt 2,1 bis 2,25 auf. Das EO-Addukt weist eine mittlere Molzahl von 2,6 bis 3,5 und bevorzugt 2,7 bis 3,1 auf. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet eine mittlere Molzahl die mittlere Molzahl jeweils der zugegebenen Propylenoxygruppe oder zugegebenen Ethylenoxygruppe, bezogen auf 1 mol Bisphenol A.
  • Das Verhältnis der mittleren Molzahl des EO-Addukts (b) und der mittleren Molzahl des PO-Addukts (a), d. h. b/a, beträgt 1,1 bis 1,4. Hier bezieht sich, wenn zwei oder mehrere Arten des PO-Addukts und/oder des EO-Addukts verwendet werden, die mittlere Molzahl des PO-Addukts (a) auf die gewichtete mittlere Molzahl des PO-Addukts und bezieht sich die mittlere Molzahl des EO-Addukts (b) auf die gewichtete mittlere Molzahl des EO-Addukts.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des PO-Addukts und des EO-Addukts schließt beispielsweise ein Verfahren ein, das den Schritt des Zugebens einer geeigneten Menge von Propylenoxid oder Ethylenoxid gemäß der gewünschten mittleren Molzahl, die in Gegenwart eines Katalysators zugegeben werden soll, zu Bisphenol A einschließt, und dergleichen. Nach der Additionsreaktion kann das Reaktionsgemisch eine gegebene Zeitdauer gealtert werden, falls gewünscht. Außerdem wird die Verteilung der Molzahl von Propylenoxid oder Ethylenoxid, das bei einem Addukt zugegeben ist, die erhalten werden soll, oft durch die Menge an dem Katalysator und die Temperatur der Additionsreaktion beeinflusst und kann auch durch die Alterungsdauer beeinflusst werden. Beispielsweise ist in Fällen, in denen die Menge an verwendetem Katalysator groß ist, die Temperatur der Additionsreaktion hoch ist oder die Alterungsdauer lang ist, die Verteilung der Molzahl jedes Addukts wahrscheinlich breit.
  • Der Katalysator schließt basische Katalysatoren, wie Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid und dergleichen; saure Katalysatoren, wie Bortrifluorid, Aluminiumchlorid und dergleichen; und dergleichen ein. Der Katalysator wird in einer Menge von vorzugsweise 0,01 bis 10 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 0,1 bis 5 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile verwendetes Bisphenol A, verwendet.
  • Die Temperatur der Additionsreaktion beträgt unter dem Gesichtspunkt der Reaktionsgeschwindigkeit und Qualität vorzugsweise 20 bis 200 °C und stärker bevorzugt 100 bis 140 °C. Der Druck der Additionsreaktion beträgt vorzugsweise 0,005 bis 0,9 MPa und stärker bevorzugt 0,01 bis 0,6 MPa.
  • Die Alterungsdauer nach der Addition beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 Stunden und stärker bevorzugt 0,5 bis 5 Stunden.
  • Der vom Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A der Formel (1) verschiedene zweiwertige Alkohol schließt Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Neopentylglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol, hydriertes Bisphenol A und dergleichen ein.
  • Andererseits schließt die Carbonsäurekomponente aromatische Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure; aliphatische Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure, Glutaconsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure und eine substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent ein Alkylrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein Alkenylrest mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, wie Dodecenylbernsteinsäure oder Octenylbernsteinsäure; und Dicarbonsäureverbindungen, wie Säureanhydride davon und Alkyl- (1 bis 3 Kohlenstoffatome) ester davon, ein. Davon wird eine aromatische Dicarbonsäure bevorzugt, und Terephthalsäure wird unter dem Gesichtspunkt der Pulverisierbarkeit stärker bevorzugt.
  • Terephthalsäure ist in einer Menge von vorzugsweise 67 bis 90 mol-% und stärker bevorzugt 77 bis 88 mol-% der Carbonsäurekomponente enthalten.
  • Außerdem kann unter dem Gesichtspunkt der Regulierung der Molekulargewichtsverteilung in der vorliegenden Erfindung die Alkoholkomponente einen dreiwertigen oder höheren mehrwertigen Alkohol enthalten und die Carbonsäurekomponente kann eine Tricarbonsäure- oder höhere Polycarbonsäureverbindung enthalten. Der mehrwertige Alkohol schließt beispielsweise Sorbit, Pentaerythrit, Glycerin, Trimethylolpropan und dergleichen ein. Die Polycarbonsäureverbindung schließt beispielsweise 1,2,4-Benzoltricarbonsäure (Trimellitsäure), 2,5,7-Naphthalintricarbonsäure, Pyromellitsäure, Säureanhydride davon, Niederalkyl- (1 bis 3 Kohlenstoffatome) ester davon und dergleichen ein. Davon wird unter dem Gesichtspunkt der Reaktivität Trimellitsäure bevorzugt.
  • Die Tricarbonsäure- oder höhere Polycarbonsäureverbindung ist unter dem Gesichtspunkt der Pulverisierbarkeit in einer Menge von vorzugsweise 10 bis 50 mol-%, stärker bevorzugt 10 bis 40 mol-% und noch stärker bevorzugt 10 bis 35 mol-% der Carbonsäurekomponente enthalten.
  • Die dreiwertigen oder höheren Ausgangsmaterialmonomeren (der dreiwertige oder höhere mehrwertige Alkohol und die Tricarbonsäure- oder höhere Polycarbonsäureverbindung) sind in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 25 mol-%, stärker bevorzugt 3 bis 23 mol-% und noch stärker bevorzugt 5 bis 21 mol-% der gesamten Ausgangsmaterialmonomeren enthalten.
  • Unter dem Gesichtspunkt des Einstellens des Molekulargewichts und des Verbesserns des Offsetwiderstands (offset resistance) kann die Alkoholkomponente hier in geeigneter Weise einen einwertigen Alkohol enthalten und kann die Carbonsäurekomponente in geeigneter Weise eine Monocarbonsäureverbindung enthalten.
  • Die Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente kann durchgeführt werden, indem alle Materialien der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente auf einmal einer Umsetzung unterzogen werden. Es wird unter dem Gesichtspunkt der Regulierung der Molekulargewichtsverteilung bevorzugt, dass die zweiwertigen Ausgangsmaterialmonomeren umgesetzt werden und danach die dreiwertigen oder höheren Ausgangsmaterialmonomeren umgesetzt werden.
  • Außerdem kann unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Wirkungen der vorliegenden Erfindung deutlicher zeigen, die Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente beispielsweise bei einer Temperatur von 180 bis 250 °C in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden und wird vorzugsweise in Gegenwart eines Veresterungskatalysators durchgeführt. Der Veresterungskatalysator schließt Dibutylzinnoxid, eine Titanverbindung, eine Zinn(II)-Verbindung ohne eine Sn-C-Bindung und dergleichen ein. Diese Veresterungskatalysatoren werden allein oder im Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet. Davon werden unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Wirkungen der vorliegenden Erfindung deutlicher zeigen, eine Titanverbindung und eine Zinn(II)-Verbindung ohne eine Sn-C-Bindung bevorzugt.
  • Als die Titanverbindung wird eine Titanverbindung mit einer Ti-O-Bindung bevorzugt und eine Verbindung mit einem Alkoxyrest, Alkenyloxyrest oder Acyloxyrest, die jeweils eine Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen von 1 bis 28 aufweisen, wird stärker bevorzugt.
  • Als die Zinn(II)-Verbindung ohne eine Sn-C-Bindung wird eine Zinn(II)-Verbindung mit einer Sn-O-Bindung, eine Zinn(II)-Verbindung mit einer Sn-X-Bindung (X ist ein Halogenatom) oder dergleichen bevorzugt, und eine Zinn(II)-Verbindung mit einer Sn-O-Bindung wird stärker bevorzugt.
  • Die Zinn(II)-Verbindung mit einer Sn-O-Bindung schließt Zinn(II)carboxylate mit einem Carbonsäurerest mit 2 bis 28 Kohlenstoffatomen, wie Zinn(II)oxalat, Zinn(II)acetat, Zinn(II)octanoat, Zinn(II)octylat, Zinn(II)laurat, Zinn(II)stearat und Zinn(II)oleat; Alkoxyzinn(II)-Verbindungen mit einem Alkoxyrest mit 2 bis 28 Kohlenstoffatomen, wie Octyloxyzinn(II), Lauroxylzinn(II), Stearoxyzinn(II), Oleyloxyzinn(II); Zinn(II)oxid; Zinn(II)sulfat; und dergleichen ein. Die Zinn(II)-Verbindung mit einer Sn-X-Bindung (X ist ein Halogenatom) schließt Zinn(II)-Halogenide, wie Zinn(II)chlorid und Zinn(II)bromid; und dergleichen ein. Davon werden unter dem Gesichtspunkt der Wirkung des anfänglichen Ansteigens von Ladungen und katalytischer Leistungsfähigkeit Zinn(II)-Fettsäuresalze der Formel (R1COO)2Sn, wobei R1 ein Alkylrest oder Alkenylrest mit 5 bis 19 Kohlenstoffatomen ist, Alkoxyzinn(II)-Verbindungen der Formel (R2O)2Sn, wobei R2 ein Alkylrest oder Alkenylrest mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, und Zinn(II)oxid der Formel SnO bevorzugt, Zinn(II)-Fettsäuresalze der Formel (R1COO)2Sn und Zinn(II)oxid werden stärker bevorzugt und Zinn(II)octanoat, Zinn(II)octylat, Zinn(II)stearat und Zinn(II)oxid werden noch stärker bevorzugt.
  • Der Veresterungskatalysator liegt im Reaktionssystem in einer Menge von vorzugsweise 0,05 bis 1 Gewichtsteil und stärker bevorzugt von 0,1 bis 0,8 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente, vor.
  • Im Übrigen kann in der vorliegenden Erfindung der Polyester ein Polyester sein, der in einem Ausmaß modifiziert worden ist, dass die Eigenschaften des Polyesters im Wesentlichen nicht beeinträchtigt werden. Als ein modifizierter Polyester wird ein Polyester veranschaulicht, der mit Phenol, Urethan, Epoxid oder dergleichen gemäß dem Verfahren, das in JP H11 - 133 668 A , JP H10 - 239 903 A , JP H08 - 20 636 A oder dergleichen beschrieben ist, gepfropft oder blockiert wurde.
  • Der Polyester weist unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit und Lagerungseigenschaft eine Glasübergangstemperatur von 38 bis 60 °C, vorzugsweise 40 bis 55 °C und stärker bevorzugt 42 bis 50 °C auf. In der vorliegenden Beschreibung wird die Glasübergangstemperatur gemäß dem Verfahren bestimmt, das in den Beispielen beschrieben wird, die nachstehend angegeben werden.
  • Der Polyester weist unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit einen Erweichungspunkt von 70 bis 110 °C, vorzugsweise 75 bis 105 °C, stärker bevorzugt 80 bis 100 °C und noch stärker bevorzugt 80 bis 95 °C auf. In der vorliegenden Beschreibung wird der Erweichungspunkt gemäß dem Verfahren bestimmt, das in den Beispielen beschrieben wird, die nachstehend angegeben werden.
  • Der Toner der vorliegenden Erfindung enthält den Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt der vorliegenden Erfindung. Es wird unter dem Gesichtspunkt des Sicherns des Bereichs des Nicht-Offsets und der Regulierung der Molekulargewichtsverteilung bevorzugt, dass der Toner der vorliegenden Erfindung ferner einen Polyester mit hohem Erweichungspunkt enthält, der einen Erweichungspunkt von vorzugsweise 125 bis 160°C, stärker bevorzugt 130 bis 155 °C und noch stärker bevorzugt 135 bis 150 °C aufweist. Im Übrigen kann der Polyester der vorliegenden Erfindung als ein Polyesterharz, wie ein Polyester-Polyamid, oder ein Verbundharz, das zwei oder mehrere Harzkomponenten enthält, enthalten sein. Das Verbundharz bezieht sich auf ein Harz, bei dem ein Polykondensationsharz, wie ein Polyester oder ein Polyester-Polyamid, und ein Additionspolymerisationsharz, wie ein Harz auf Vinylpolymerbasis, teilweise chemisch aneinander gebunden sind. Das Verbundharz kann aus zwei oder mehreren Harzen als Ausgangsmaterialien erhalten werden, das Verbundharz kann aus einer Art von Harz und Ausgangsmaterialmonomeren für das andere Harz erhalten werden oder ferner kann das Verbundharz aus einem Gemisch von Ausgangsmaterialmonomeren für zwei oder mehrere Harze erhalten werden. Damit effizient ein Verbundharz erhalten wird, werden diejenigen, die aus einem Gemisch von Ausgangsmaterialmonomeren für zwei oder mehrere Harze erhalten werden, bevorzugt.
  • Der Unterschied der Erweichungspunkte des Polyesters mit hohem Erweichungspunkt und des Polyesters mit niedrigem Erweichungspunkt beträgt unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit und Lagerungseigenschaften vorzugsweise 20 bis 60 °C, stärker bevorzugt 20 bis 55 °C und noch stärker bevorzugt 20 bis 50 °C.
  • Das Gewichtsverhältnis von Polyester mit hohem Erweichungspunkt zu Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt, d. h. Polyester mit hohem Erweichungspunkt/Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt, beträgt vorzugsweise 1/9 bis 8/2, stärker bevorzugt 2/8 bis 7/3 und noch stärker bevorzugt 3/7 bis 6/4.
  • Wenn ein Harzbindemittel zwei oder mehrere Polyester enthält, weist das Harzbindemittel einen mittleren Erweichungspunkt von vorzugsweise 100 bis 160 °C, stärker bevorzugt 110 bis 155 °C und noch stärker bevorzugt 115 bis 150 °C auf. In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der mittlere Erweichungspunkt auf einen gewichteten mittleren Erweichungspunkt.
  • Außerdem kann der Toner der vorliegenden Erfindung neben dem Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt der vorliegenden Erfindung und dem vorstehend erwähnten Polyester mit hohem Erweichungspunkt weitere Harzbindemittel in dem Bereich enthalten, der nicht die Wirkungen der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt. Andere Harzbindemittel schließen bekannte Harze ein, die für einen Toner verwendet werden, beispielsweise Styrol-Acryl-Harze, Epoxidharze, Polycarbonate, Polyurethane und dergleichen. Der Polyester mit niedrigem Erweichungspunkt der vorliegenden Erfindung ist in einer Menge von vorzugsweise 50 bis 100 Gew.-% des Harzbindemittels unter dem Gesichtspunkt der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur enthalten, aber nicht besonders begrenzt darauf.
  • Die Toner der vorliegenden Erfindung können in geeigneter Weise einen Zusatzstoff enthalten, wie ein Farbmittel, ein Trennmittel, ein Mittel zur Ladungskontrolle, ein Modifikationsmittel für die elektrische Leitfähigkeit, ein Streckmittel, einen verstärkenden Füllstoff, wie eine faserige Substanz, ein Antioxidans oder ein Alterungsschutzmittel.
  • Das Farbmittel ist nicht besonders begrenzt und schließt bekannte Farbmittel ein, die gemäß ihren Zwecken in passender Weise ausgewählt werden können. Insbesondere schließt das Farbmittel eine Vielzahl von Pigmenten, wie Ruße, Chromgelb, Hansagelb, Benzidingelb, Thren-Gelb, Chinolingelb, Permanentorange GTR, Pyrazolonorange, Vulcan-Orange, Watchung-Rot, Permanentrot, Brillantkarmin 3B, Brillantkarmin 6B, DuPont Ölrot, Pyrazolonrot, Litholrot, Rhodamin B Lack, Lackrot C, rotes Eisenoxid, Anilinblau, Ultramarinblau, Calco Ölblau, Methylenblau-Chlorid, Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün und Malachitgrün-Oxalat; und verschiedene Farbstoffe, wie Acridinfarbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Azofarbstoffe, Benzochinonfarbstoffe, Azinfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Indigofarbstoffe, Thioindigofarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Anilinschwarzfarbstoffe, Polymethinfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Diphenylmethanfarbstoffe, Thiazinfarbstoffe und Thiazolfarbstoffe, ein und diese Pigmente und Farbstoffe können allein oder im Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Das Farbmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
  • Das Trennmittel schließt Polyolefine mit niedrigem Molekulargewicht, wie Polyethylen, Polypropylen und Polybuten; Silikone; Fettsäureamide, wie Oleinsäureamid, Erucasäureamid, Ricinolsäureamid und Stearinsäureamid; von Pflanzen stammende Wachse, wie Carnaubawachs, Reiswachs, Candelillawachs, Japanwachs und Jojobaöl; von Tieren stammende Wachse, wie Bienenwachs; Mineral- und Erdölwachse, wie Montanwachs, Ozokerit, Sericit, Paraffinwachs, mikrokristallines Wachs und Fischer-Tropsch-Wachs; und dergleichen ein. Diese Trennmittel können allein oder im Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Das Trennmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 0,5 bis 10 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 1 bis 6 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
  • Der Toner der vorliegenden Erfindung kann ein Toner sein, der mit einem beliebigen der herkömmlicherweise bekannten Verfahren, wie ein Schmelzknetverfahren, ein Emulsionsphasen-Inversions-Verfahren und ein Polymerisationsverfahren, erhalten wurde. Ein pulverisierter Toner, der mit dem Schmelzknetverfahren erhalten wurde, wird unter dem Gesichtspunkt der Produktivität und Dispergierbarkeit des Zusatzstoffs bevorzugt. Im Fall des pulverisierten Toners kann der Toner mit dem Verfahren hergestellt werden, das die Schritte homogenes Mischen der Ausgangsmaterialien, wie ein Harzbindemittel und ein Farbmittel, in einem Mischer, wie ein Henschel-Mischer, danach Schmelzkneten mit einer geschlossenen Knetmaschine, einem Einschnecken- oder Doppelschneckenextruder, einer Knetmaschine vom Typ mit offenen Walzen oder dergleichen, Abkühlen, Pulverisieren und Klassieren des Produkts einschließt. Der Toner weist einen Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von vorzugsweise 2 bis 7 µm und stärker bevorzugt 3 bis 7 µm auf. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Volumenmedian der Teilchengröße (D50) eine Teilchengröße, die einer 50%igen Volumensummenhäufigkeit entspricht, die mit dem Volumenbruchteil des Toners berechnet wird, wobei von der Seite der kleineren Teilchengröße gezählt wird.
  • Der Toner der vorliegenden Erfindung kann als ein Toner zur einkomponentigen Entwicklung oder als ein zweikomponentiger Entwickler, indem der Toner mit einer Trägersubstanz gemischt wird, verwendet werden.
  • BEISPIELE
  • Die folgenden Beispiele beschreiben und zeigen weiter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele werden lediglich zu Veranschaulichungszwecken angegeben und sollen nicht als Begrenzung der vorliegenden Erfindung angesehen werden.
  • [Erweichungspunkt des Harzes]
  • Der Erweichungspunkt bezieht sich auf die Temperatur, bei der die Hälfte der Menge der Probe ausfließt, wenn die Abwärtsbewegung eines Kolbens gegen die Temperatur aufgetragen wird, wie sie unter Verwendung eines Fließprüfgeräts (CAPILLARY RHEOMETER „CFT-500D“, im Handel von Shimadzu Corporation erhältlich) gemessen wird, wobei eine Probe von 1 g durch eine Düse mit einem Durchmesser von 1 mm und einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während die Probe derart erhitzt wird, dass die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 6 °C/min ansteigt, und darauf eine Last von 1,96 MPa mit dem Kolben angelegt wird.
  • [Glasübergangstemperatur des Harzes]
  • Die Glasübergangstemperatur bezieht sich auf eine Temperatur eines Schnittpunkts der Verlängerung der Grundlinie von gleich der oder weniger als der Temperatur des höchsten endothermen Peaks und der tangentialen Linie, die die maximale Steigung zwischen dem Beginn des Peaks und der Spitze des Peaks zeigt, welcher unter Verwendung eines Differentialscanningkalorimeters („DSC 210“, im Handel von Seiko Instruments, Inc. erhältlich) durch Anheben seiner Temperatur auf 200 °C, Abkühlen der Probe von dieser Temperatur auf 0 °C mit einer Abkühlgeschwindigkeit von 10 °C/min und danach Anheben der Temperatur der Probe mit einer Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min bestimmt wird.
  • [Volumenmedian der Teilchengröße (D50) und Anzahl-Teilchengröße-Verteilung des Toners]
    • Messgerät: Coulter Multisizer II (im Handel von Beckman Coulter K.K. erhältlich)
    • Öffnungsdurchmesser: 50 µm
    • Analysesoftware: Coulter Multisizer AccuComp Ver. 1.19 (im Handel von Beckman Coulter K.K. erhältlich)
    • Elektrolytische Lösung: „Isotone II“ (im Handel von Beckman Coulter K.K. erhältlich)
    • Dispersion: „EMULGEN 109P“ (im Handel von Kao Corporation erhältlich, Polyoxyethylenlaurylether, HLB: 13,6) wird derart in der vorstehenden elektrolytischen Lösung gelöst, dass er eine Konzentration von 5 Gew.-% aufweist, wodurch sich eine Dispersion ergibt.
    • Dispersionsbedingungen: Zehn Milligramm einer Testprobe werden zu 5 mL der vorstehenden Dispersion gegeben und das resultierende Gemisch wird 1 Minute in einer Ultraschalldispergiermaschine dispergiert. Danach werden 25 mL der elektrolytischen Lösung dazu gegeben und das resultierende Gemisch wird noch mal 1 Minute lang in der Ultraschalldispergiermaschine dispergiert, wodurch sich eine Probendispersion ergibt.
    • Messbedingungen: Die vorstehende Probendispersion wird derart eingestellt, dass sie eine Konzentration aufweist, bei der die Teilchengrößen von 30.000 Teilchen in 20 Sekunden bestimmt werden können, indem 100 mL der vorstehenden elektrolytischen Lösung zu der vorstehenden Probendispersion gegeben werden. Danach werden die Teilchengrößen von 30.000 Teilchen bestimmt, wodurch ein Volumenmedian der Teilchengröße (D50) und eine Anzahl-Teilchengröße-Verteilung aus der Teilchengrößenverteilung erhalten werden.
  • [Gehalt an Addukt pro Molzahl im Alkylenoxidaddukt]
  • Der Gehalt an Addukt wird gemäß dem folgenden Verfahren unter Verwendung eines GC (Gaschromatograph) bestimmt.
  • Vorbehandlung (Silylierung der Probe)
  • Von 40 bis 60 mg einer Probe werden in einer 5-mL-Probenampulle aufgenommen, und 1 mL eines Silylierungsmittels (TH, im Handel von KANTO CHEMICAL CO., INC., erhältlich) wird dazu gegeben. Danach wird das Gemisch in einem Heißwasserbad (50 bis 80 °C) gelöst und dann geschüttelt, wodurch die Silylierung durchgeführt wird. Das Reaktionsgemisch wird stehen gelassen, und danach wird eine abgetrennte überstehende Lösung als eine Bestimmungsprobe definiert.
  • Messgerät
  • GC: GC14B (im Handel von Shimadzu Corporation erhältlich)
  • Messbedingungen
  • Säule: Füllstoff, im Handel von GL Sciences Inc., erhältlich, Silicon OV-17 (60/80
    mesh), Länge 1 m × Durchmesser 2,6 mm
    Träger: He
    Zustand der Durchflussgeschwindigkeit: 1 mL/min
    Einlasstemperatur: 300 °C
    Ofentemperaturbedingungen
    Anfangstemperatur: 100 °C
    Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit: 8 °C/min
    Endtemperatur: 300 °C
    Haltedauer: 25 min
  • Bestimmung der Menge an Addukt
  • Das Gewichtsverhältnis wird aus der Peakfläche, die jeder Komponente, die mit dem Gaschromatograph nachgewiesen wurde, entspricht, erhalten und das Gewichtsverhältnis wird als ein Molekulargewicht berechnet, wodurch das Molverhältnis erhalten wird.
  • Herstellungsbeispiel 1 für Ethylenoxidaddukt
  • Ein Autoklav mit den Funktionen von Rühren und Regulieren der Temperatur wurde mit 228 g (1 mol) Bisphenol A und 2 g Kaliumhydroxid befüllt. Das Ethylenoxid, das in Tabelle 1 aufgeführt ist, wurde darin bei 135 °C unter einem Druck im Bereich von 0,1 bis 0,4 MPa eingebracht, und danach wurde mit dem Gemisch 3 Stunden lang eine Additionsreaktion durchgeführt. In das Reaktionsprodukt wurden 16 g des Adsorbens „Kyoward 600“ (2MgO·6SiO2·XH2O, im Handel von Kyowa Chemical Industry Co., Ltd., erhältlich) gegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 90 °C gerührt, um zu reifen. Danach wurde das resultierende Gemisch filtriert, wodurch sich ein Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A (EO-1) ergab. Außerdem wurde in der gleichen Weise wie vorstehend die Menge an Ethylenoxid gemäß einer gewünschten mittleren Molzahl eingestellt, wodurch sich Ethylenoxidaddukte (EO-2 bis 3) ergaben. Der Gehalt an Ethylenoxid für jedes Mol Addukt ist von jedem Addukt in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Herstellungsbeispiel 1 für Propylenoxidaddukt
  • Ein Autoklav mit den Funktionen von Rühren und Regulieren der Temperatur wurde mit 228 g (1 mol) Bisphenol A und 2 g Kaliumhydroxid befüllt. Das Propylenoxid, das in Tabelle 2 aufgeführt ist, wurde darin bei 135 °C unter einem Druck im Bereich von 0,1 bis 0,4 MPa eingebracht, und danach wurde mit dem Gemisch 3 Stunden lang eine Additionsreaktion durchgeführt. In das Reaktionsprodukt wurden 16 g des Adsorbens „Kyoward 600“ (2MgO·6SiO2-XH2O, im Handel von Kyowa Chemical Industry Co., Ltd., erhältlich) gegeben, und das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei 90 °C gerührt, um zu reifen. Danach wurde das resultierende Gemisch filtriert, wodurch sich ein Propylenoxidaddukt von Bisphenol A (PO-1) ergab. Der Gehalt an Propylenoxid für jedes Mol Addukt ist von dem Addukt in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 1
    EO-1 EO-2 EO-3
    Menge an Ethylenoxid (g)*1 97 132 119
    Gehalt an Ethylenoxid 2 Mol Addukt (mol-%) 29 51 78
    Gehalt an Ethylenoxid 3 Mol Addukt (mol-%) 44 31 22
    Gehalt an Ethylenoxid 4 Mol Addukt (mol-%) 21 15 -
    Gehalt an Ethylenoxid 5 Mol Addukt (mol-%) 6 3 -
    Mittlere Molzahl 3,0 2,7 2,2
    *1: Eine Menge, die auf 1 mol Bisphenol A bezogen ist
    Tabelle 2
    PO-1
    Menge an Propylenoxid (g)*1 139
    Gehalt an Propylenoxid 2 Mol Addukt (mol-%) Gehalt an Propylenoxid 3 Mol Addukt (mol-%) 79 21
    Mittlere Molzahl 2,2
    *1: Eine Menge, die auf 1 mol Bisphenol A bezogen ist
  • Beispiele 1 bis 6 und Vergleichsbeispiele 1 bis 4 (Harze)
  • Ein 5-Liter-Vierhalskolben, der mit einem Stickstoffeinlassrohr, einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement ausgerüstet war, wurde mit den Ausgangsmaterialmonomeren, die in Tabelle 3 oder 4 aufgeführt sind, außer Trimellitsäure, und 20 g Zinn(II)octylat befüllt. Die Bestandteile im Kolben wurden über einen Zeitraum von 8 Stunden bei 230 °C umgesetzt und danach 1 Stunde lang im Vakuum bei 8,3 kPa umgesetzt. Ferner wurde die Trimellitsäure, die in Tabelle 3 oder 4 aufgeführt ist, bei 210 °C dazu gegeben und das Gemisch wurde 1 Stunde lang bei Normaldruck (101,3 kPa) umgesetzt. Danach wurde das Gemisch bei 8,3 kPa umgesetzt, bis ein gewünschter Erweichungspunkt erreicht war, wodurch sich die Harze aus den Beispielen 1 bis 6 und Vergleichsbeispielen 1 bis 4 (Harze A bis J) ergaben. Tabelle 3
    Beispiele
    1 (Harz A) 2 (Harz B) 3 (Harz C) 4 (Harz D) 5 (Harz E) 6 (Harz F)
    Harzmonomere
    Propylenoxidaddukt PO-1 = 676 g (20) PO-1 = 676 g (20) PO-1 = 169 g (5) PO-1 = 1183 g (35) PO-1 = 2366 g (70) PO-1 = 676 g (20)
    Ethylenoxidaddukt EO-1 = 2752 g (80) EO-1 = 2752 g (80) EO-1 = 3268 g (95) EO-1 = 2236 g (65) EO-1 = 1032 g (30) EO-2 = 2632 g (80)
    Terephthalsäure 1162 g (70) 1079 g (65) 1162 g (70) 1112 g (67) 1079 g (65) 1245 g (75)
    Trimellitsäure 144 g (10) 144 g (10) 187 g (13) 144 g (10) 173 g (12) 173 g (12)
    b/a*1 1,38 1,38 1,38 1,38 1,38 1,22
    Physikalische Eigenschaften
    Erweichungspunkt (°C) 95 85 102 90 90 95
    Glasübergangstemp. (°C) 47 42 49 50 53 52
    Anmerkung) Die Zahl in Klammern bei den Harzmonomeren steht für das Molverhältnis, wenn die Gesamtmenge der Alkoholkomponente als 100 mol definiert wird.
    *1: mittlere Molzahl an Ethylenoxidaddukt/mittlere Molzahl an Propylenoxidaddukt
    Tabelle 4
    Vergleichsbeispiele
    1 (Harz G) 2 (Harz H) 3 (Harz I) 4 (Harz J)
    Harzmonomere
    Propylenoxidaddukt PO-1 = 3380 g (100) PO-1 = 676 g (20) PO-1 = 2028 g (60) PO-1 = 2366 g (70)
    Ethylenoxidaddukt - EO-3 = 2464 g (80) EO-3 = 1232 g (40) EO-3 = 924 g (30)
    Terephthalsäure 1162 g (70) 1208 g (75) 996 g (60) 1162 g (70)
    Trimellitsäure 288 g (20) 159 g (12) 360 g (25) 245 g (17)
    b/a*1 - 1,00 1,00 1,00
    Physikalische Eigenschaften
    Erweichungspunkt (°C) 107 95 142 115
    Glasübergangstemp. (°C) 63 56 67 62
    Anmerkung) Die Zahl in Klammern bei den Harzmonomeren steht für das Molverhältnis, wenn die Gesamtmenge der Alkoholkomponente als 100 mol definiert wird.
    *1: mittlere Molzahl an Ethylenoxidaddukt/mittlere Molzahl an Propylenoxidaddukt
  • Beispiele 7 bis 13 und Vergleichsbeispiele 5 bis 7 (Toner)
  • Einhundert Gewichtsteile Harzbindemittel, wie in Tabelle 5 aufgeführt, 5,0 Gewichtsteile Ruß „Mogul L“ (im Handel von Cabot Corporation erhältlich), 1,0 Gewichtsteile Mittel zur Ladungskontrolle „T-77“ (im Handel von Hodogaya Chemical Co., Ltd, erhältlich), 2 Gewichtsteile Polypropylenwachs „NP-105“ (im Handel von MITSUI CHEMICALS, INC., erhältlich, ein Schmelzpunkt von 140 °C) und 1,0 Gewichtsteile Carnaubawachs „Carnauba Wax C1“ (im Handel von Kato Yoko erhältlich, Schmelzpunkt: 83 °C) wurden ausreichend mit einem Henschel-Mischer gemischt. Danach wurde das Gemisch unter Verwendung eines gleichläufigen Doppelschneckenextruders mit einer Gesamtlänge des Knetteils von 1560 mm, einem Schneckendurchmesser von 42 mm und einem Zylinderinnendurchmesser von 43 mm schmelzgeknetet. Die Heiztemperatur innerhalb der Walzmaschine betrug 120 °C, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walzmaschine betrug 200 U/min, die Zufuhrgeschwindigkeit des Rohmaterialgemischs betrug 10 kg/h und die mittlere Verweilzeit betrug etwa 18 Sekunden.
  • Das resultierende geknetete Produkt wurde mit einer Kühlwalze gewalzt, mit einer Strahlmühle pulverisiert und klassiert, wodurch sich Muttertonerteilchen mit einem Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von 6,5 µm ergaben. Die Menge von 0,7 Gewichtsteilen „TS-530“ (hydrophobes Siliciumdioxid, im Handel von Cabot Corporation erhältlich) und 1,5 Gewichtsteilen „SI-Y“ (hydrophobes Siliciumdioxid, im Handel von Nippon Aerosil Co., LTD., erhältlich) wurde als externe Zusatzstoffe zu 100 Gewichtsteilen der Muttertonerteilchen gegeben, und das Gemisch wurde mit einem 10-Liter-Henschel-Mischer bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 3000 U/min 3 Minuten lang gemischt, wodurch sich die Toner aus den Beispielen 7 bis 13 und Vergleichsbeispielen 5 bis 7 ergaben, die mit den externen Zusatzstoffen behandelt worden waren. Die Bewertung aus Testbeispiel 2 wurde für jeden Toner durchgeführt.
  • Andererseits wurde ein Teil des gekneteten Gemischs, das vorstehend erhalten wurde, abgekühlt und das abgekühlte Gemisch wurde grob auf eine Größe von 2 mm oder weniger unter Verwendung eines Siebs mit Öffnungen von 2 mm mit einer Zerkleinerungsmaschine „Rotoplex“ (im Handel von Hosokawa Micron Corporation erhältlich) pulverisiert. Danach wurde das grob pulverisierte Produkt mit „IDS type 2“ (im Handel von Nippon Pneumatic Mfg. Co., Ltd., erhältlich) fein pulverisiert. Als Bedingungen für das feine Pulverisieren wurde das grob pulverisierte Produkt unter Verwendung eines halbzylindrischen Schlagbauteils, das durch Aufschneiden eines Zylinders, dessen Bodenseite ein echter Kreis mit einem Radius von 10 mm ist, senkrecht zur Bodenseite, wodurch der Zylinder in Hälften geteilt wurde, erhalten wurde, Einstellen des Drucks der Pulverisierluft auf 0,5 MPa und Einstellen eines Abstands von Schlagbrett und Düse auf 20 mm, pulverisiert, wodurch sich ein fein pulverisiertes Produkt mit einem Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von 5,5 µm ergab. Die Bewertung aus Testbeispiel 1 wurde für das resultierende pulverisierte Produkt durchgeführt.
  • Testbeispiel 1 [Pulverisierbarkeit]
  • Die Teilchengrößenverteilung des resultierenden pulverisierten Produkts wurde unter Verwendung eines Coulter Multisizer II (im Handel von Beckman Coulter K.K. erhältlich) bestimmt. Die Pulverisierbarkeit wurde gemäß den folgenden Bewertungskriterien bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • [Bewertungskriterien für die Pulverisierbarkeit]
    1. A: Teilchen mit einer Teilchengröße von 3 µm oder weniger, wobei deren Anzahl 25 % oder weniger beträgt;
    2. B: Teilchen mit einer Teilchengröße von 3 µm oder weniger, wobei deren Anzahl mehr als 25 % und 30 % oder weniger beträgt;
    3. C: Teilchen mit einer Teilchengröße von 3 µm oder weniger, wobei deren Anzahl mehr als 30 % und 35 % oder weniger beträgt;
    4. D: Teilchen mit einer Teilchengröße von 3 µm oder weniger, wobei deren Anzahl mehr als 35 % und 40 % oder weniger beträgt; und
    5. E: Teilchen mit einer Teilchengröße von 3 µm oder weniger, wobei deren Anzahl mehr als 40 % beträgt.
  • Hier befinden sich A, B, C und D auf einem Niveau für die praktische Verwendung.
  • Testbeispiel 2 [Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur]
  • Jeder der Toner aus den Beispielen 7 bis 13 und Vergleichsbeispielen 5 bis 7 wurde in ein Kopiergerät „AR-505“ (im Handel von Sharp Corporation erhältlich) gefüllt, und das Drucken eines Bildes wurde als ein nicht fixiertes Bild durchgeführt (Druckfläche: 2 cm × 12 cm, anhaftende Menge an Toner: 0,5 mg/cm2). Das nicht fixierte Bild wurde auf einem Blatt bei 150 mm/s mit einer Fixiervorrichtung in dem vorstehend erwähnten Kopiergerät off-line fixiert, wobei die Fixiertemperatur der Reihe nach von 90 auf 240 °C in Schritten von 5 °C erhöht wurde. Ein Sand-Kautschuk-Radierer (Bodenfläche: 15 mm × 7,5 mm), auf den eine Last von 500 g aufgebracht wurde, wurde fünfmal vor und zurück über das resultierende Bild gerieben. Die optischen Dichten in Reflexion der Bilder vor und nach dem Reibtest wurden mit einem Reflexionsdensitometer „RD-915“ (im Handel von Macbeth Process Measurements Co. erhältlich) gemessen. Die Temperatur der Fixierwalze, bei der das Verhältnis der beiden optischen Dichten in Reflexion (nach dem Reiben/vor dem Reiben) anfangs 70 % übersteigt, wurde als die niedrigste Fixiertemperatur definiert. Die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur wurde gemäß den folgenden Bewertungskriterien bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt. Hier waren die für das Fixieren verwendeten Blätter „CopyBond SF-70NA“ (im Handel von Sharp Corporation erhältlich, 75 g/m2).
  • [Bewertungskriterien für die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur]
    1. A: Niedrigste Fixiertemperatur 140 °C oder niedriger;
    2. B: Niedrigste Fixiertemperatur 145 bis 160 °C; und
    3. C: Niedrigste Fixiertemperatur 165 °C oder höher.
  • Hier befinden sich A und B auf einem Niveau für die praktische Verwendung. Tabelle 5
    Harzbindemittel (Gewichtsteile) Pulverisierbarkeit Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
    Bsp. 7 Harz A/ Harz I = 50/50 A A
    Bsp. 8 Harz B/ Harz I = 50/50 B A
    Bsp. 9 Harz C/ Harz I = 50/50 A B
    Bsp. 10 Harz D/ Harz I = 50/50 C B
    Bsp. 11 Harz E/ Harz I = 50/50 D B
    Bsp. 12 Harz F/ Harz I = 50/50 B B
    Bsp. 13 Harz A/ Harz I = 60/40 B B
    Vgl.-Bsp. 5 Harz G/ Harz 1 = 50/50 E C
    Vgl.-Bsp. 6 Harz H/ Harz I = 50/50 E B
    Vgl.-Bsp. 7 Harz I = 100 A C
  • Es kann aus den vorstehenden Ergebnissen gesehen werden, dass die Toner aus den Beispielen im Vergleich zu den Tonern aus den Vergleichsbeispielen in sowohl der Pulverisierbarkeit als auch der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur ausgezeichnet sind. Außerdem kann aus dem Vergleich zwischen den Beispielen 7 und 9 gesehen werden, dass ein Toner, der eine Alkoholkomponente verwendet, die in einer großen Menge von dem Ethylenoxidaddukt enthält, hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur schlechter ist, und aus dem Vergleich zwischen den Beispielen 7 und 12, dass ein Toner, der ein Addukt mit einer hohen Molzahl des Ethylenoxidaddukts verwendet, hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und der Pulverisierbarkeit ausgezeichnet ist. Es kann deshalb gesehen werden, dass es wichtig ist, die Molzahl des Ethylenoxidaddukts zu erhöhen, nicht nur um einfach den Gehalt an dem Ethylenoxidaddukt zu erhöhen.
  • Der Polyester für einen Toner der vorliegenden Erfindung wird geeigneterweise als ein Harzbindemittel eines Toners oder dergleichen verwendet, der beispielsweise zum Entwickeln eines Latentbildes verwendet wird, das bei Elektrophotographie, elektrostatischem Aufzeichnungsverfahren, elektrostatischem Druckverfahren oder dergleichen erzeugt wird.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung derart beschrieben wurde, ist klar, dass sie in gewissen Hinsichten variiert werden kann. Solche Variationen sollen nicht als Abweichung von Geist und Umfang der Erfindung betrachtet werden und alle solche Modifikationen, die für den Fachmann offensichtlich sind, sollen im Umfang der folgenden Ansprüche eingeschlossen sein.

Claims (9)

  1. Polyester für einen Toner mit einem Erweichungspunkt von 70 bis 110 °C und einer Glasübergangstemperatur von 38 bis 60 °C, der durch Polykondensieren einer Alkoholkomponente, umfassend ein Propylenoxidaddukt von Bisphenol A und ein Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A in einer Gesamtmenge von 80 mol-% oder mehr, mit einer Carbonsäurekomponente erhalten wird, wobei das Propylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,0 bis 2,4 aufweist und das Ethylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,6 bis 3,5 aufweist und das Verhältnis der mittleren Molzahl des Ethylenoxid-Addukts (b) und der mittleren Molzahl des Propylenoxid-Addukts (a), d.h. b/a, 1,1 bis 1,4 beträgt.
  2. Polyester nach Anspruch 1, wobei das Propylenoxidaddukt von Bisphenol A in einer Menge von 0,5 bis 40 mol-% der Alkoholkomponente enthalten ist.
  3. Polyester nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A in einer Menge von 40 bis 99 mol-% der Alkoholkomponente enthalten ist.
  4. Polyester nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Molverhältnis des Propylenoxidaddukts von Bisphenol A zum Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A, d.h. Propylenoxidaddukt/Ethylenoxidaddukt, 5/95 bis 30/70 beträgt.
  5. Polyester nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Carbonsäurekomponente eine aromatische Dicarbonsäure umfasst.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Polyesters für einen Toner mit einem Erweichungspunkt von 70 bis 110 °C und einer Glasübergangstemperatur von 38 bis 60 °C, umfassend den Schritt des Polykondensierens einer Alkoholkomponente, umfassend ein Propylenoxidaddukt von Bisphenol A und ein Ethylenoxidaddukt von Bisphenol A in einer Gesamtmenge von 80 mol-% oder mehr, mit einer Carbonsäurekomponente, wobei das Propylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,0 bis 2,4 aufweist und das Ethylenoxidaddukt eine mittlere Molzahl von 2,6 bis 3,5 aufweist und das Verhältnis der mittleren Molzahl des Ethylenoxid-Addukts (b) und der mittleren Molzahl des Propylenoxid-Addukts (a), d.h. b/a, 1,1 bis 1,4 beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Polykondensation der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente in Gegenwart einer Titanverbindung und/oder einer Zinn(II)-Verbindung ohne eine Sn-C-Bindung durchgeführt wird.
  8. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das Molverhältnis des Propylenoxid-Addukts zum Ethylenoxid-Addukt, d.h. Propylenoxid-Addukt/Ethylenoxid-Addukt, 5/95 bis 30/70 beträgt.
  9. Toner, umfassend den in einem der Ansprüche 1 bis 5 definierten Polyester.
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