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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Flash-Speicherbauelement mit einer
Ladungseinfangschicht und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Ein
Flash-Speicher, der eine Ladungseinfangschicht beinhaltet, ist eine
Form eines nichtflüchtigen
Speichers, der in vielen Typen von Host-Geräten
und Anwendungen verwendet wird, wie mobilen Telekommunikationssystemen,
Speicherkarten etc. Ein herkömmliches
Flash-Speicherbauelement vom Ladungseinfangtyp weist eine Gatestapelstruktur auf,
die durch sequentielles Stapeln einer Tunnelisolationsschicht, einer
Ladungseinfangschicht, einer Blockierisolationsschicht und einer
Gateelektrode auf einem Halbleitersubstrat implementiert ist. Die
Tunnelisolationsschicht kontaktiert eine Source und eine Drain,
die durch Störstellenbereiche
in dem Halbleitersubstrat ausgebildet sind. Die Ladungseinfangschicht
weist eine Materialzusammensetzung auf, die elektrische Ladung,
welche die Tunnelisolationsschicht durchläuft, einfängt und speichert. Die Blockierisolationsschicht
blockiert eine Ladungsleckage zwischen der Ladungseinfangschicht
und der Gateelektrode.
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In
dem herkömmlichen
Flash-Speicherbauelement vom Ladungseinfangtyp wird ein Programmieren
ausgeführt,
wenn Ladung (z. B. Elektronen) die Tunnelisolationsschicht unter
dem Einfluss einer angelegten Spannung durchläuft und in den Einfangstellen
innerhalb der Ladungseinfangschicht eingefangen wird. In dem Flash-Speicherbauelement
vom Ladungseinfangtyp variiert eine Schwellenspannung (Vth) entsprechend
dem Vorhandensein von in der Ladungseinfangschicht eingefangener
Ladung. So ist die Qualität
von Programmier- und Löschvorgängen, die
von dem Flash-Speicherbauelement vom Ladungseinfangtyp durchgeführt werden,
verbessert, wenn die Ladungseinfangdichte der Ladungseinfangschicht
zunimmt. Unglücklicherweise
sind erhöhte Ladungsrückhaltefähigkeiten
für ein
herkömmliches Flash-Speicherbauelement
vom Ladungseinfangtyp häufig
von einer Degradation der Leistungsfähigkeit in anderer Hinsicht
begleitet.
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Andererseits
nimmt die Geschwindigkeit von Programmier- und Löschvorgängen zu, die von dem Flash-Speicherbauelement
vom Ladungseinfangtyp durchgeführt
werden, wenn die von der Ladungseinfangschicht bereitgestellte Ladungseinfangdichte
abnimmt. Doch bieten reduzierte Ladungsrückhaltecharakteristika für ein Flash-Speicherbauelement
vom Ladungseinfangtyp andere Vorteile der Leistungsfähigkeit.
Insgesamt ist es sehr schwierig, gleichzeitig Anforderungen für eine verbesserte
Effizienz bei Programmier- und Löschvorgängen zu
genügen
und dabei auch die Ladungsrückhaltecharakteristika
eines Ladungseinfangmaterials, das bei der Fertigung eines Flash-Speicherbauelements
vom Ladungseinfangtyp verwendet wird, auszubalancieren.
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Diese
Schwierigkeiten werden durch andauernde Versuche zur Vergrößerung der
Gesamtintegrationsdichte von Speicherzellen, die Flash-Speicherbauelemente
bilden, und daher zur Vergrößerung der
Datenspeicherkapazität
pro Einheitsfläche
derartiger Bauelemente verschlimmert. Zum Beispiel wurden zur Erhöhung der
Datenspeicherkapazität von
Flash-Speicherbauelementen Versuche unternommen, die Gesamtabmessung
von einzelnen Speicherzellen durch Verbessern der Photolithographieprozesse
während
der Fertigung zu verringern.
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Durch
Reduktionen der Abmessung von beteiligten nichtflüchtigen
Speicherzellen wird jedoch eine Veränderung der Eigenschaften riskiert,
welche die verschiedenen, die Speicherzellen bildenden Schichten
und Bereiche definieren, wie die Ladungseinfangschicht, die Tunnelisolationsschicht
etc. Jeglicher Defekt in der Tunnelisolationsschicht ermöglicht ein
Entkommen von eingefangener Ladung. Da die Gesamtabmessung von nichtflüchtigen
Speicherzellen reduziert wird, muss auch die Dicke der einen beteiligten
Tunnelisolationsschicht reduziert werden. Ein derartiges "Dünnermachen" von Schichten erhöht die Möglichkeit eines Ladungsverlusts
aus der Ladungseinfangschicht. Dies gilt insbesondere über die
Lebensdauer des Flash-Speicherbauelements hinweg, da wiederholte
Programmier-, Lese- und Löschvorgänge dazu
tendieren, die Tunnelisolationsschicht zu degradieren. Dieses allgemein
verstandene zeitliche Phänomen
wird als stressinduzierter Leckstrom (SILC) bezeichnet.
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Weiter
ist zu erwähnen,
dass viele herkömmliche
Flash-Speicherbauelemente eine Struktur vom Silicium-Oxid-Nitrid-Oxid-Silicium(SONOS)-Typ
beinhalten. Spezieller dient die Siliciumnitridschicht in der Struktur
vom SONOS-Typ als Ladungseinfangschicht. Dieser Typ von Flash-Speicherbauelement stellt
ein relativ großes
Speicherfenster sicher und hat sich als eine effektive Auslegung
erwiesen. Ein Ladungsverlust aufgrund eines stressinduzierten Leckstroms
(SILC) ist jedoch für
diesen Typ von Tunnelisolationsschicht nach wiederholten Speicherbauelementoperationen
besonders ausgeprägt.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
Flash-Speicherbauelements des eingangs genannten Typs sowie eines Verfahrens
zur Herstellung desselben zugrunde, die in der Lage sind, die oben
erwähnten
Schwierigkeiten des Standes der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden,
und insbesondere ermöglichen,
die Ladungseinfangschicht einfach und leicht zu bilden und ein Bauelement
mit verbesserten Ladungsverlustcharakteristika seiner Ladungseinfangschicht
zu erzielen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Flash-Speicherbauelements
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines Herstellungsverfahrens
mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung stellt ein Flash-Speicherbauelement mit einer verbesserten
Ladungsspeicherkapazität
bereit, während
ein Ladungsverlust aus einer beteiligten Ladungseinfangschicht,
der durch Degradation der Tunnelisolationsschicht verursacht wird, ungeachtet
ihrer verringerten Dicke verhindert wird, wie sie bei gegenwärtigen und
kommenden Flash-Speicherbauelementen
vom Ladungseinfangtyp erforderlich ist, die durch eine reduzierte
Gesamtspeicherzellenabmessung charakterisiert sind.
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Die
Erfindung stellt außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines Flash-Speicherbauelements bereit,
das leicht und einfach eine Ladungseinfangschicht mit einer Struktur
bildet, die einen Ladungsverlust aus der Ladungseinfangschicht unter
den vorstehenden Bedingungen verhindert.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen gezeigt,
in denen:
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1 eine
Schnittansicht ist, die einen Teil eines Flash-Speicherbauelements darstellt,
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2A eine
vergrößerte Schnittansicht
eines in 1 gezeigten Teils II ist, die
des Weiteren eine exemplarische Struktur für eine Ladungseinfangschicht
des Flash-Speicherbauelements darstellt,
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2B eine
Schnittansicht ist, die eine weitere exemplarische Struktur einer
Ladungseinfangschicht des Flash-Speicherbauelements von 1 darstellt,
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2C eine
Schnittansicht ist, die eine weitere exemplarische Struktur einer
Ladungseinfangschicht des Flash-Speicherbauelements von 1 darstellt,
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3 eine
konzeptionelle Darstellung eines elektrischen Potentials in einer
Gatestapelstruktur des Flash-Speicherbauelements ist, das die in 2A dargestellte
Ladungseinfangschicht beinhaltet,
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4A bis 4H Schnittansichten
sind, die ein Verfahren zum Herstellen eines Flash-Speicherbauelements
veranschaulichen,
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5 eine
graphische Darstellung von Hochtemperaturspeicher(HTS)-Charakteristika
der Gatestapelstruktur des Flash-Speicherbauelements mit
diversen Strukturen gemäß der Erfindung
im Vergleich mit jenen eines herkömmlichen Vergleichsbeispiels
ist und
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6 eine
Tabelle ist, die Auswertungsergebnisse der HTS-Charakteristika und
elektrischer Feldcharakteristika während Pro grammier-/Löschvorgängen darstellt,
die auf Strukturen der Ladungseinfangschicht in der Gatestapelstruktur
in einem Flash-Speicherbauelement gemäß der Erfindung angewendet
werden.
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Bezugnehmend
auf 1 beinhaltet ein Flash-Speicherbauelement 100 gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung eine Gatestapelstruktur 110, die auf einem
Halbleitersubstrat 102 ausgebildet ist. Die Gatestapelstruktur 110 beinhaltet
eine auf dem Halbleitersubstrat 102 ausgebildete Tunnelisolationsschicht 120,
eine auf der Tunnelisolationsschicht 120 ausgebildete Ladungseinfangschicht 130,
eine auf der Ladungseinfangschicht 130 ausgebildete Blockierisolationsschicht 160 und eine
auf der Blockierisolationsschicht 160 ausgebildete Steuergateelektrode 170.
Source-/Drainbereiche 182 und 184 sind in der
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 102 auf beiden Seiten der Gatestapelstruktur 110 ausgebildet.
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Bezugnehmend
auf 2A, die eine exemplarische Struktur der Ladungseinfangschicht 130 darstellt,
beinhaltet die Ladungseinfangschicht 130 eine erste Hybrideinfangschicht 132 und
eine zweite Hybrideinfangschicht 134, die sequentiell auf
der Tunnelisolationsschicht 120 gebildet sind. Die erste Hybrideinfangschicht 143 und
die zweite Hybrideinfangschicht 134 beinhalten jeweils
eine erste Einfangschicht 142, die in bestimmten Ausführungsformen
einen Film bildet und aus einem ersten Material mit einer ersten
Bandlückenenergie
und einer Mehrzahl von Nano-Punkten 144 gebildet ist, die
um einen vorgegebenen Abstand voneinander separiert sind, während sie
wenigstens teilweise von der ersten Einfangschicht 142 umgeben
sind. Die Nano-Punkte 144 sind aus einem zweiten Material
mit einer zweiten Bandlückenenergie
gebildet, die niedriger als die erste Bandlückenenergie ist. In diesem
Zusammenhang und wie im Folgenden verwendet bedeutet der Ausdruck "gebildet aus", dass ein bestimmtes
Element, eine bestimmte Schicht oder ein bestimmter Bereich derart
hergestellt ist, dass seine/ihre Materialzusammensetzung ein oder
mehrere bezeichnete Materialien entweder teilweise oder insgesamt
beinhaltet. Zum Beispiel kann das erste Material, das die erste
Einfangschicht 142 bildet, aus wenigstens einem Material
gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Si3N4, HfSiO, HfAlO
und SiON besteht. Ansonsten kann die erste Einfangschicht 142 z.
B. ein Si-reicher Nitrid(SRN)-Film sein, und der SRN-Film bezeichnet
eine Schicht mit einem atomaren Si/N-Verhältnis von mehr als einem stöchiometrischen
atomaren Si/N-Verhältnis
in dem Si3N4-Film.
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Die
Nano-Punkte 144 können
aus einem Halbleitermaterial oder einem Metall oder einer Metalllegierung
gebildet sein. Zum Beispiel können
die Nano-Punkte 144 aus einem Halbleitermaterial, wie Si,
Ge und SiGe, oder einem Metallmaterial gebildet sein, wie W, WN,
TaN, Co und Pt.
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Die
Nano-Punkte 144 können
eine Nitridoberfläche 146 aufweisen.
Die Nitridoberfläche 146 ist jedoch
nicht zwingend und kann weggelassen werden.
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Die
Nano-Punkte 144 können
jeweils eine Partikelabmessung aufweisen, die im Bereich zwischen
etwa mehreren Nanometern (nm) bis mehreren hundert Nanometern (nm)
liegt.
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In
der Struktur der ersten Hybrideinfangschicht 132 von 2A sind
die Nano-Punkte 144 vollkommen von der Tunnelisolationsschicht 120 und der
ersten Einfangschicht 142 umgeben. Außerdem sind die Nano-Punkte 144 in
der Struktur der ersten Hybrideinfangschicht 134 vollständig von
dem ersten Material umgeben, das die erste Einfangschicht 142 in
der zweiten Hybrideinfangschicht 134 bildet.
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Die
Nano-Punkte 144 sind im Allgemeinen in der gleichen horizontalen
Ebene der ersten Einfangschicht 142 in der ersten Hybrideinfangschicht
und der zweiten Hybrideinfangschicht 134 angeordnet.
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Bezugnehmend
auf 1 kann die Tunnelisolationsschicht 120 aus
wenigsten einem Material gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus SiO2 , SiON,
HfO2, HfSiO und ZrO2 oder
einer Kombination dieser Materialien besteht. Der Blockierisolationsfilm 160 kann
aus wenigstens einem Material gebildet sein, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Al2O3,
SiO2, HfO2, ZrO2, LaO, LaAlO, LaHfO und HfAlO besteht. Die
Steuergateelektrode 170 kann aus wenigstens einem Material
gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus TaN, TiN, W,
WN, HfN und Wolframsilicid besteht.
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Wenngleich
das in 2A dargestellte Beispiel der
Ladungseinfangschicht 130 zwei Hybrideinfangschichten beinhaltet
(d. h. die erste Hybrideinfangschicht 132 und die zweite
Hybrideinfangschicht 134), ist die Erfindung nicht auf
nur diese spezielle Struktur beschränkt. Stattdessen fällt jegliche
Ladungseinfangschicht 130, die eine oder mehrere Hybrideinfangschichten
beinhaltet, in den Umfang der Erfindung. Außerdem kann eine Hybrideinfangschicht,
die aus einem Material gebildet ist, das identisch mit dem die erste
Einfangschicht 142 bildenden Material ist, zwischen jeweilige
Hybrideinfangschichten eingefügt
sein. In diesem Zusammenhang bedeutet der Ausdruck "identisch" im Wesentlichen
den gleichen Typ von Material, nicht notwendigerweise eine atomar
exakte Identität
zwischen den zwei Materialbereichen.
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2B stellt
eine weitere exemplarische Struktur für eine Ladungseinfangschicht 130A dar, die
in ein Flash-Speicherbauelement eingebaut sein kann, das gemäß der Erfindung
ausgelegt und ausgeführt
ist. Die Ladungseinfangschicht 130A ist eine mögliche Alternative
zu der in 2A gezeigten Ladungseinfangschicht 130.
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Die
in 2B dargestellte Struktur ist jener der Ladungseinfangschicht 130 von 2A ähnlich, mit
der Ausnahme, dass eine Deckeinfangschicht 136 zwischen
die zweite Hybrideinfangschicht 134 und die Blockierisolationsschicht 160 in
der in 2A dargestellten Ladungseinfangschicht 130 eingefügt ist.
Die Deckeinfangschicht 136 kann aus wenigstens einem Material
gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Si3N4, HfSiO, HfAlO, SRN
und SiON besteht. Die Deckeinfangschicht 136 kann aus einem
Material gebildet sein, das identisch mit jenem ist, das die erste
Einfangschicht 142 bildet.
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2C stellt
eine weitere exemplarische Struktur für eine Ladungseinfangschicht 130B dar, die
in ein Flash-Speicherbauelement eingebaut sein kann, das gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ausgelegt und ausgeführt ist. Die Ladungseinfangschicht 130B ist
eine mögliche
Alternative zu der in 2A gezeigten Ladungseinfangschicht 130 und der
Ladungseinfangschicht 130A in 2B.
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Die
in 2C dargestellte Struktur ist jener der in 2A dargestellten
Ausführungsform ähnlich,
mit der Ausnahme, dass eine Zwischeneinfangschicht 138 zwischen
die erste Hybrideinfangschicht 132 und die zweite Hybrideinfangschicht 134 in
der in 2A dargestellten Ladungseinfangschicht 130 eingefügt ist.
Die Zwischeneinfangschicht 138 kann aus wenigstens einem
Material gebildet sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Si3N4, HfSiO,
HfAlO, SRN und SiON besteht. Alternativ kann die Zwischeneinfangschicht 138 aus
einem Material gebildet sein, das identisch mit jenem ist, das die
erste Einfangschicht 142 bildet.
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Wenngleich
nicht dargestellt, kann die in 2A dargestellte
Ladungseinfangschicht 130 des Weiteren eine untere Einfangschicht
(nicht gezeigt) zwischen der ersten Hybrideinfangschicht 132 und der
Tunneliso lationsschicht 120 beinhalten. Die untere Einfangschicht
kann aus wenigstens einem Material gebildet sein, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus Si3N4,
HfSiO, HfAlO, SRN und SiON besteht. Alternativ kann die untere Einfangschicht
aus einem Material gebildet sein, das identisch mit jenem ist, das
die erste Einfangschicht 142 bildet.
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Wenn
keine untere Einfangschicht zwischen der ersten Hybrideinfangschicht 132 und
der Tunnelisolationsschicht 120 ausgebildet ist, kontaktiert
die erste Hybrideinfangschicht 132 die Tunnelisolationsschicht 120,
wie in den 2A, 2B und 2C dargestellt.
Außerdem
sind die Nano-Punkte 144 vollständig von
der Tunnelisolationsschicht 120 und der ersten Einfangschicht 142 in
der ersten Hybrideinfangschicht 132 umgeben.
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3 stellt
das elektrische Potential in der Gatestapelstruktur des Flash-Speicherbauelements 100,
das die in 2A dargestellte Ladungseinfangschicht 130 beinhaltet,
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung konzeptionell dar. Wie in 3 dargestellt,
weisen die Nano-Punkte 144 eine Bandlückenenergie auf, die niedriger
als jene der ersten Einfangschicht 142 ist, und sind benachbart
zu der Tunnelisolationsschicht 120 ausgebildet. Somit wird Ladung
auf einem niedrigen Einfangniveau eingefangen, wodurch die Ladungseinfangenergie
angehoben wird. Außerdem
wird die Anzahl von Ladungseinfangstellen innerhalb der Ladungseinfangschicht 120 vergrößert, um
die Zuverlässigkeit
des Flash-Speicherbauelements 100 zu verbessern. Insbesondere
weisen die aus Silicium (Si) gebildeten Nano-Punkte 144 ein
Einfangniveau auf, das um etwa 1 eV~2 eV tiefer als ein Leitungsband
der SiO2-Schicht und um etwa 1 eV~2 eV tiefer
als ein Leitungsband der Si3N4-Schicht
liegt. Außerdem
ist die innerhalb der Ladungseinfangschicht 130 eingefangene
Ladung durch die Nano-Punkte 144 diskontinuierlich verteilt.
Daher wird, selbst wenn ein Defekt in der Tunnelisolationsschicht 120 auftritt,
der Defekt nicht die gesamte Ladungseinfangschicht 130 mit
Ladungsverlusteffek ten nachteilig beeinflussen, wie es ein ähnlicher
Defekt in herkömmlichen
Bauelementen tun würde.
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In
den exemplarischen Ladungseinfangschichten 130, 130A und 130B,
die in den 2A, 2B und 2C dargestellt
sind, weisen die Nano-Punkte 144 eine niedrigere Bandlückenenergie als
jene der ersten Einfangschicht 142 auf und wirken somit
als eine Potentialmulde bezüglich
der ersten Einfangschicht 142. Folglich wird in der Ladungseinfangschicht 130 aufgrund
der relativ niedrigen Leitungsbandenergie (Ec) der Nano-Punkte 144 Ladung in
dem unteren Einfangniveau eingefangen, wodurch die Ladungshaltecharakteristika
des Bauelements verbessert werden.
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Nunmehr
werden bestimmte funktionelle Aspekte der jeweiligen Elemente beschrieben,
welche die in 2A dargestellte Ladungseinfangschicht 130 bilden.
Als erstes sind die Nano-Punkte 144 auf der ersten Hybrideinfangschicht 132 aus
einem Material mit einer Bandlückenenergie
gebildet, die niedriger als jene der ersten Einfangschicht 142 ist,
wodurch ein tiefes Einfangniveau bereitgestellt und die Ladungshaltecharakteristik
verbessert wird. Außerdem
wird durch die Nano-Punkte 144 die in der Ladungseinfangschicht 130 ausgebildete
Potentialmulde bereitgestellt, so dass der durch die Leckage von thermisch
aktivierter Ladung in die Tunnelisolationsschicht 120 nach
dem Programmieren verursachte Ladungsverlust verringert werden kann.
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Die
erste Einfangschicht 142 in der ersten Hybrideinfangschicht 132 separiert
die Nano-Punkte 144 voneinander. Demgemäß sind die Nano-Punkte 144 innerhalb
der ersten Einfangschicht 142 mit einer relativ hohen Dichte
ausgebildet, um die Ladungsspeicherkapazität zu erhöhen.
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Die
Dichte der Nano-Punkte 144 innerhalb der Ladungseinfangschicht 130 kann
durch die Nano-Punkte 144 in der zweiten Hybrideinfang schicht 134 vergrößert werden.
Folglich verbessern die Nano-Punkte 144 in der zweiten
Hybrideinfangschicht 134 die Ladungsspeicherkapazität der Ladungseinfangschicht 130.
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Die
erste Einfangschicht 142 in der zweiten Hybrideinfangschicht 134 verhindert
den Verlust der in den Nano-Punkten 144 in der zweiten
Hybrideinfangschicht 134 eingefangenen Ladung durch die Blockierisolationsschicht 160.
Außerdem
verhindert die Blockierisolationsschicht 160, die in einer
Ausführungsform
aus einer Metalloxidschicht wie Al2O3 gebildet ist, eine Degradation der Ladungseinfangcharakteristik
der Nano-Punkte 144 aufgrund
der Bildung von oxidierten Oberflächen der Nano-Punkte 144 während der
Bildung der Blockierisolationsschicht 160.
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Die 4A bis 4H stellen
ein Verfahren zur Herstellung eines wie vorstehend beschriebenen Flash-Speicherbauelements
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dar. Bezugnehmend auf 4A wird
die Tunnelisolationsschicht 120 auf dem Halbleitersubstrat 102 gebildet.
Der Tunnelisolationsfilm 120 kann aus wenigstens einem
Material, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus SiO2, SiON, HfO2, HfSiO
und ZrO2 besteht, mit einer Dicke von etwa
2 nm bis etwa 7 nm gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf 4B wird ein Nano-Punkt-Quellengas 145 auf
die Tunnelisolationsschicht 120 gerichtet, um eine Mehrzahl
von Nano-Punkt-Kristallkeimen 143,
die voneinander separiert sind, über
der Tunnelisolationsschicht 120 zu bilden. Wenn die Nano-Punkt-Kristallkeime 143 aus
Silicium (Si) gebildet werden, kann das Silicium-Quellengas während einer
vorgegebenen Zeitspanne von etwa 1 min~2 min bei einer konstanten
Umgebungstemperatur von zum Beispiel etwa 500°C~550°C auf die Tunnelisolationsschicht 120 geleitet
werden. Das Silicium-Quellengas
kann wenigstens ein Gas sein, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus SiH4, Si2H6 und SiH2Cl2 besteht. Während der Bildung der Nano-Punkt-Kristallkeime 143 kann
zum Beispiel ein konstanter Umgebungsdruck von etwa 0,1 Torr~10 Torr
bereitgestellt werden.
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Bezugnehmend
auf 4C werden die Nano-Punkte 144 während des
Zuführens
des Nano-Punkt-Quellengases 145 auf eine resultierende Struktur
mit den Nano-Punkt-Kristallkeimen 143 darauf aufgewachsen,
und dadurch werden die Nano-Punkte 144 separiert voneinander
gebildet. Wenn zum Beispiel die Nano-Punkt-Kristallkeime 143 aus Silicium
gebildet werden, werden die Nano-Punkte 144 kristalline
Siliciumpunkte sein.
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Um
die Nano-Punkte 144 zu bilden, die aus den kristallinen
Siliciumpunkten bestehen, können die
Siliciumkristallkeime durch Zuführen
des Silicium-Quellengases auf die resultierende Struktur aufgewachsen
werden, die mit den Siliciumkristallkeimen darauf ausgebildet ist,
indem ein Druck von etwa 0,1 Torr~10 Torr bei einer Temperatur von
etwa 570°C~600°C während etwa
15 min~20 min aufrechterhalten wird. Speziell können die Nano-Punkte 144 jeweils
eine Partikelabmessung WD von etwa 5 nm aufweisen. Außerdem können die
Nano-Punkte 144 so gebildet werden, dass ein ungefährer mittlerer Abstand
WG zwischen jeweiligen Nano-Punkten 144 von etwa 5 nm aufrechterhalten
wird.
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Bezugnehmend
auf 4D werden die Oberflächen der Nano-Punkte 144 einer
Nitrierung unterworfen. Dadurch werden Nitridoberflächen 146 auf
den Nano-Punkten 144 gebildet. Die Nitridoberflächen 146 der
Nano-Punkte 144 verhindern die Bildung einer unerwünschten
natürlichen
Oxidschicht auf den Oberflächen
der Nano-Punkte 144, wenn ein Wafer vor dem Durchführen einer
darauffolgenden Verarbeitung transferiert wird. Während der
Nitrierung der Oberflächen
der Nano-Punkte 144 werden des Weiteren die Siliciumreste
nitriert, die möglicherweise
auf einer Oberseite der Tunnelisolationsschicht 120 zwischen
jeweiligen Nano-Punkten 144 verblieben sind, so dass die
Nano-Punkte 144 die gegenseitig separierte punktförmige Gestalt
aufrechterhalten können.
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Die
Nitrierung der Oberflächen
der Nano-Punkte 144 kann jedoch in einigen Ausführungsformen
der Erfindung weggelassen werden.
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Bezugnehmend
auf 4E wird die erste Einfangschicht 142,
welche die Nano-Punkte 144 umgibt und filmförmig ist,
auf der resultierenden Struktur gebildet, auf der die Nano-Punkte 144 ausgebildet
sind. Die erste Einfangschicht 142 kann aus wenigstens
einem Material gebildet werden, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Si3N4, HfSiO,
HfAlO, SRN und SiON besteht. Die erste Einfangschicht 142 kann
die Nano-Punkte 144 mit einer Dicke D1 bedecken, die dem
Abstand WG zwischen jeweiligen, auf der Tunnelisolationsschicht 120 ausgebildeten
Nano-Punkten 144 entspricht. Um die erste Einfangschicht 142 zu
bilden, kann zum Beispiel eine chemische Gasphasenabscheidung bei
niedrigem Druck (LPCVD) oder ein atomarer Schichtabscheidungs(ALD)-Prozess
durchgeführt
werden.
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Bezugnehmend
auf 4F wird unter Verwendung des gleichen Verfahrens,
wie unter Bezugnahme auf die 4B bis 4E beschrieben,
die zweite Hybrideinfangschicht 134 auf der ersten Hybrideinfangschicht 132 gebildet.
Die zweite Hybrideinfangschicht 134 beinhaltet in ähnlicher
Weise wie die erste Hybrideinfangschicht 132 die Nano-Punkte 144 mit
den Nitridoberflächen 146 und
die erste Einfangschicht 142, welche die Nano-Punkte 144 umgibt.
In der zweiten Hybrideinfangschicht 134 kann die erste Einfangschicht 142 die
Nano-Punkte 144 mit der Dicke D1 bedecken, die dem Abstand
WG zwischen jeweiligen Nano-Punkten 144 entspricht, die
auf der ersten Hybrideinfangschicht 132 ausgebildet sind.
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Die
erste Hybrideinfangschicht 132 und die zweite Hybrideinfangschicht 134 bilden
die Ladungseinfangschicht 130. In der momentanen Ausfüh rungsform
wird die Ladungseinfangschichtstruktur 130 gebildet, wie
in 2A dargestellt. Wenn die in 2B dargestellte
Deckeinfangschicht 136 oder die in 2C dargestellte
Zwischeneinfangschicht 138 gebildet wird, können die
Deckeinfangschicht 136 und die Zwischeneinfangschicht 138 jeweils
durch einen LPCVD- oder einen ALD-Prozess gebildet werden.
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Bezugnehmend
auf 4G wird die Blockierisolationsschicht 160 auf
der Ladungseinfangschicht 130 gebildet. Die Blockierisolationsschicht 160 kann ein
Film mit hohem k sein, der eine höhere Dielektrizitätskonstante
als jene einer Siliciumnitridschicht aufweist. Zum Beispiel kann
die Blockierisolationsschicht 160 eine Metalloxidschicht,
eine Metallnitridschicht oder eine Kombination dieser Schichten
sein. Die Blockierisolationsschicht 160 kann eine Dicke von
etwa 4 nm bis etwa 30 nm aufweisen.
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Die
Blockierisolationsschicht 160 kann durch einen physikalischen
Gasphasenabscheidungs(PVD)-, einen atomaren Schichtdepositions(ALD)-
oder einen chemischen Gasphasenabscheidungs(CVD)-Prozess gebildet
werden. Die Blockierisolationsschicht 160 kann aus wenigstens
einem Material gebildet werden, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Al2O3, SiO2, HfO2 , ZrO2, LaO, LaAlO, LaHfO und HfAlO besteht.
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Bezugnehmend
auf 4H wird ein leitfähiges Material auf der Blockierisolationsschicht 160 gebildet,
um eine Gateelektrode 170 zu bilden. Die Steuergateelektrode 170 kann
aus wenigstens einem Material gebildet werden, das aus der Gruppe
ausgewählt
ist, die aus TaN, TiN, W, WN, HfN und Wolframsilicid besteht.
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Danach
werden die Steuergateelektrode 170, die Blockierisolationsschicht 160,
die Ladungseinfangschicht 130 und die Tunnelisolations schicht 120 sequentiell
strukturiert, um eine Gatestapelstruktur 110 zu bilden,
wie in 1 dargestellt. Dann werden Störstellen in die Oberfläche des
Halbleitersubstrats 102 implantiert, die in beiden Seiten
der Gatestapelstruktur 110 freigelegt ist und dann thermisch behandelt
wird, um die Source-/Drainbereiche 182 und 184 zu
bilden, wie in 1 dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 5 wurde die Ladungseinfangschicht von Beispiel
1 wie folgt erhalten. Eine Mehrzahl von Silicium-Nanokristallen
(in 5 als "Si
NC" bezeichnet)
mit einem Durchmesser von etwa 5 nm wurde auf einer Tunnelisolationsschicht
gebildet, die aus SiO2 in Abständen von
etwa 5 nm voneinander gebildet wurden. Dann wurde eine Si3N4-Schicht (in 5 als "SiN" bezeichnet) mit
einer Dicke von etwa 3 nm durch einen LPCVD-Prozess gebildet, um
eine erste Hybrideinfangschicht zu bilden. Nach dem wiederholten
Bilden der Silicium-Nanokristalle
mit einem Durchmesser von etwa 5 nm auf der ersten Hybrideinfangschicht
wurde eine Si3N4-Schicht
mit einer Dicke von etwa 3 nm durch einen ALD-Prozess darauf gebildet,
wodurch eine zweite Hybrideinfangschicht gebildet wurde.
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Beispiel
2 zeigt einen Fall ähnlich
Beispiel 1, mit der Ausnahme, dass die Si3N4-Schicht, welche die erste Hybrideinfangschicht
bildet, mit einer Dicke von etwa 5 nm gebildet wurde.
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Beispiel
3 zeigt einen Fall, bei dem die Ladungseinfangschicht ähnlich Beispiel
1 gebildet wird.
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Beispiel
4 ist ein Fall, bei dem die Bildung der Si3N4-Schicht nach dem Bilden der Silicium-Nanokristalle
Si NC weggelassen wird, wenn die zweite Hybrideinfangschicht gebildet
wird.
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Beispiel
5 zeigt einen Fall, bei dem die Ladungseinfangschicht ähnlich zu
Beispiel 2 gebildet wird.
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Das
Vergleichsbeispiel zeigt eine Ladungseinfangschicht, die aus einer
Si3N4-Schicht mit
einer Dicke von etwa 7 nm gebildet ist.
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In
den jeweiligen Beispielen 1 bis 5 und dem Vergleichsbeispiel wurde
eine Al2O3-Schicht
mit einer Dicke von etwa 20 nm auf der Ladungseinfangschicht gebildet
und dann bei einer Temperatur von etwa 1050°C während etwa 2 min getempert,
um eine Blockierisolationsschicht zu bilden, und eine TaN-Schicht
von etwa 20 nm wurde darauf gebildet, um eine Steuergateelektrode
zu bilden. In jedem Fall wies die Gatestapelstruktur eine Abmessung
von 1 μm
sowohl in der Länge
als auch in der Breite auf.
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Um
das Ergebnis von 5 zu erhalten, wurde ein Ladungsverlust
von ΔVth
jeweils für
zwei Fälle
einer Gatestapelstruktur vor und nach einem Betrieb von 1200 Zyklen
gemessen. Der Fall des Betriebs von 1200 Zyklen wurde bei einer
Temperatur von 200°C
während
2 Stunden vor der Messung gehärtet.
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Wie
in 5 beschrieben, wurden in den Beispielen 1 bis
5 mit einer Gatestapelstruktur für
das Flash-Speicherbauelement konsistent mit einer Ausführungsform
der Erfindung die filmförmige
Einfangschicht, die aus der Si3N4-Schicht gebildet ist, und die Hybrideinfangschicht,
die eine Mehrzahl von Nano-Punkten beinhaltet, die aus den Silicium-Nanokristallen
bestehen, die von der Einfangschicht umgeben sind und eine Bandlückenenergie
bei einem niedrigeren Niveaus als jenem der Si3N4-Schicht
aufweisen, als die Ladungseinfangschicht gebildet, und dadurch wurde
ein Ladungsverlust beträchtlich
verringert. Wenn speziell die Beispiele 1, 2, 3 und 5 mit dem Beispiel
4 verglichen werden, kann der Ladungsverlust in dem Fall effektiver
verhindert werden, in dem die Si3N4- Schicht
auf der zweiten Hybrideinfangschicht gebildet wurde, als in jenem,
bei dem die Si3N4-Schicht
weggelassen wurde. Wenn außerdem
die Beispiele 1 und 3 miteinander verglichen werden und die Beispiele
2 und 5 miteinander verglichen werden, ging vor dem Anwenden von Hochtemperaturspeicher(HTS)-Charakteristika
keine Ladung verloren, wenn die Dicke der Tunnelisolationsschicht
im Fall der gleichen Bedingungen wie bei der Ladungseinfangschicht
vergrößert wurde.
Des Weiteren war die Ladungseinfangschicht in den Beispielen 1 bis
5 bei einer niedrigeren Betriebsspannung als jener des Vergleichsbeispiels
betreibbar.
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6 stellt
Ergebnisse der Bestimmung der HTS-Charakteristika und elektrischen
Feldcharakteristika während
des Programmierens/Löschens
dar, das auf die Ladungseinfangschicht der Gatestapelstrukturen
des Flash-Speicherbauelements angewendet wurde, das gemäß Ausführungsformen
der Erfindung ausgelegt und hergestellt wurde. In 6 war
die Ladungseinfangschicht von Beispiel 6 ähnlich jener von Beispiel 1
mit der Ausnahme, dass die Si3N4-Schicht,
welche die erste Hybrideinfangschicht bildet, mit einer Dicke von
etwa 5 nm gebildet wurde und das Bilden der die zweite Hybrideinfangschicht bildenden
Silicium-Nanopunkte nicht ausgeführt
wurde.
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Beispiel
7 war ähnlich
zu Beispiel 1, das Bilden der Silicium-Nanopunkte wird jedoch weggelassen,
und die Si3N4-Schicht,
welche die erste Hybrideinfangschicht bildet, wurde mit einer Dicke
von etwa 5 nm gebildet.
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Beispiel
8 war ähnlich
zu Beispiel 1, die Si3N4-Schicht,
welche die erste Hybrideinfangschicht bildet, wird jedoch mit einer
Dicke von etwa 5 nm gebildet. In den jeweiligen Beispielen 6, 7
und 8 wurde die SiO2-Schicht mit einer Dicke
von etwa 4 nm als Tunnelisolationsschicht gebildet.
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Beispiel
9 ist ähnlich
zu Beispiel 8, mit der Ausnahme, dass die SiO2-Schicht mit einer
Dicke von etwa 4,5 nm als Tunnelisolationsschicht gebildet wurde.
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Aus
den Auswertungsergebnissen von 6 ist ersichtlich,
dass die HTS-Charakteristika und die elektrische Feldcharakteristik
während
Programmier-/Löschvorgängen ausgezeichnet
waren, wenn zwei Hybrideinfangschichten in der Ladungseinfangschicht
gebildet wurden, wie in Beispiel 8. Außerdem gab es in Beispiel 9
mit der Ladungseinfangschicht unter den gleichen Bedingungen wie
bei der Ladungseinfangschicht von Beispiel 8 keinen Ladungsverlust
während
des Löschens,
wenn die Dicke der Tunnelisolationsschicht um etwa 4,5 nm erhöht wurde.
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Ein
Flash-Speicherbauelement gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet eine Hybrideinfangschicht als Ladungseinfangschicht.
Die Hybrideinfangschicht kann eine filmförmige erste Einfangschicht,
die aus einem ersten Material mit einer Bandlückenenergie auf einem ersten
Niveau gebildet ist, und eine Mehrzahl von Nano-Punkten beinhalten, die
um einen vorgegebenen Abstand unter einem Zustand voneinander separiert
sind, in dem sie teilweise von der ersten Einfangschicht umgeben
sind, und die aus einem zweiten Material mit einer Bandlückenenergie
gebildet sind, die niedriger als das erste Niveau ist. Daher sind
die Nano-Punkte mit der Bandlückenenergie,
die niedriger als jene der ersten Einfangschicht ist, benachbart
zu der Tunnelisolationsschicht in Flash-Speicherbauelementen gemäß Ausführungsformen
der Erfindung gebildet, so dass Ladung auf einer niedrigen Einfangebene
eingefangen werden kann, um Ladungsrückhaltecharakteristika zu verbessern.
Außerdem
werden Ladungseinfangstellen innerhalb der Ladungseinfangschicht
erhöht,
um die Zuverlässigkeit
des Flash-Speicherbauelements zu verbessern. Des Weiteren wird die
Ladungseinfangdichte für
die Ladungseinfangschicht verbessert, um eine Ladungsspeicherkapazität zu erhöhen, und Mehrebenenzellen
werden leichter hergestellt.