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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschichtung von metallischen
Oberflächen
mit einer wässerigen
Zusammensetzung, die sich von Phosphatierungslösungen unterscheidet, die wässerige
Zusammensetzung sowie die Verwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
erzeugten Beschichtung.
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Phosphatüberzüge werden
in großem
Umfang als Korrosionsschutzschichten, als Umformhilfe sowie als
Haftgrund für
Lacke und andere Beschichtungen eingesetzt. Vor allem wenn sie als
Schutz für
eine begrenzte Zeit insbesondere der Lagerung verwendet und dann
z. B. lackiert werden, werden sie als Vorbehandlungsschicht vor
dem Lackieren bezeichnet. Wenn auf den Phosphatüberzug jedoch keine Lackschicht
und keine andersartige organische Beschichtung folgen, wird von
Behandlung oder Passivierung anstelle von Vorbehandlung gesprochen.
Diese Überzüge werden
auch als Konversionsschichten bezeichnet, wenn mindestens ein Kation
der metallischen Oberfläche,
also der Oberfläche
des Metallteils, herausgelöst
und zum Schichtaufbau verwendet wird.
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Unter
den Beschichtungsverfahren haben die sogenannten Auftrockenverfahren
(”no-rinse-processes”) insbesondere
für die
sehr schnelle Beschichtung von kontinuierlich laufenden Bändern aus
mindestens einem metallischen Werkstoff eine hohe Bedeutung. Diese
Bänder
können
Bleche von geringer oder sehr großer Breite sein. Auf diese
Bänder
wird üblicherweise
direkt nach der Verzinkung, gegebenenfalls aber auch nach geeigneter
Reinigung oder Entfettung und nach Spülung mit Wasser oder einem
wässerigen
Medium sowie gegebenenfalls nach einer Aktivierung der metallischen
Oberfläche
ein Phosphatüberzug
durch Benetzung mit einer Phosphatierungslösung aufgebracht und aufgetrocknet.
Ein Spülen
nach dem Auftrocknen des Phosphatüberzugs könnte diesen beeinträchtigen,
insbesondere wenn der Phosphatüberzug
nicht oder nur teilweise kristallin ist.
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In
der Vergangenheit wurden diese Probleme großtechnisch dadurch umgangen,
dass der Phosphatierungslösung
Nickel zugesetzt wurde, so dass diese meistens Nickel-Gehalte im
Bereich von 0,5 bis 1,5 g/L aufwies. Bei der Zink-Mangan-Nickel-Phosphatierung
wurden dabei meist Zink-Gehalte im Bereich von 0,6 bis 3,5 g/L und
Mangan-Gehalte im Bereich von 0,4 bis 2,5 g/L gewählt.
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Die
hochwertigen Phosphatierungslösungen
und Phosphatschichten weisen jedoch einen wesentlichen Gehalt an
Zink, Mangan und Nickel auf. Insbesondere Nickel ist aufgrund seiner
Giftigkeit und Schädlichkeit
zu vermeiden. Darüber
hinaus stören
dabei die unvermeidbaren Schwermetall-Gehalte im Abwasser, im Phosphatschlamm
und im Schleifstaub. Für
die Behandlung von Bändern
stehen jedoch keine Verfahren zur Verfügung, die insbesondere bei
Zink-reichen metallischen Oberflächen
einen hohen Blankkorrosionsschutz (Korrosionsschutz ohne Lack/Primer-Schichten)
gewährleisten.
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Trotz
des vergleichsweise hohen Phosphatgehalts handelt es sich bei den
Zusammensetzungen der vorliegenden Anmeldung nicht um Phosphatierungslösungen und
bei dem Beschichtungsverfahren nicht um ein Phosphatieren, da eine
Phosphatierungslösung:
- 1. für
hochwertige Phosphatschichten z. B. bei Zink- oder/und Manganreichen
Phosphatierverfahren eine vorherige Aktivierung z. B. auf Basis
von Titanphosphatpartikeln oder Zinkphosphatpartikeln benötigt, damit hierauf
eine hochwertige Phosphatschicht ausgebildet werden kann,
- 2. in der Regel bei Zink-haltigen Phosphatierungen nur in einem
pH-Wertbereich von 2 bis 3,5 eingesetzt werden kann,
- 3. üblicherweise
keinen Gehalt an Titan- oder/und Zirkoniumverbindungen von insgesamt
mehr als 0,05 oder mehr als 0,1 g/L ohne Störungen verkraf tet, da Titan-
und Zirkoniumverbindungen zum Phosphatieren als Badgifte bekannt
sind,
- 4. in der Praxis nie einen wesentlichen Gehalt an Silanen/Silanolen/Siloxanen/Polysiloxanen
enthält,
- 5. selten einen geringen Gehalt an einem Komplexbildner enthält, denn
dieser wird teilweise als Badgift angesehen,
- 6. üblicherweise
in Badlösungen
einen Gesamtgehalt an Kationen im Bereich von 3,5 bis 9,5 g/L und
an Phosphor-haltigen Verbindungen im Bereich von 5 bis 20 g/L berechnet
als PO4 enthält,
- 7. oft einen erhöhten
Gehalt an Alkali- und Ammoniumverbindungen enthält, wobei der pH-Wert auch
bei vergleichsweise hohen Gehalten an Ammoniumverbindungen im Bereich
von 2,0 bis 3,5 bleibt,
- 8. bei einem Gehalt an mindestens einem Komplexfluorid normalerweise
nur Verbindungen auf Basis von Bor- oder/und Siliciumkomplexfluorid
enthält,
- 9. beim Phosphatieren von Teilen mit einer Zink- oder/und Mangan-reichen
Phosphatierungslösung
zumindest bei der Behandlung von Einzelteilen z. B. durch Tauchen
oder/und Spritzen üblicherweise
kristalline Schichten von oft typischen Kristallformen gebildet
werden und
- 10. beim Blankkorrosionsschutz die kristallinen zinkphosphatierten
Oberflächen
einen Salzsprühtest
an phosphatierten, nicht mit Lack behandelten Oberflächen von
typischerweise nur bis zu zwei Stunden ohne Rostbildung aufgrund
der Poren und mangelnden Geschlossenheit zeigen, während die
erfindungsgemäßen Beschichtungen üblicherweise
mindestens zwei Tage ohne zusätzliche
Lackbehandlung im Salzsprühtest
beständig
sind, ohne dass die erfindungsgemäßen Beschichtungen dicker sind
als die vergleichbaren phosphatierten Beschichtungen.
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Falls
in sehr seltenen Fällen
bei einem Phosphatierverfahren eine Titan- oder/und Zirkoniumverbindung
in einer Phosphatierungslösung
verwendet wird, sind die Gehalte an diesen Verbindungen typischerweise
insgesamt unter 0,2 g/L. Denn es ist bekannt, dass höhere Gehalte
an diesen Verbindungen üblicherweise zu
Beschichtungsstörungen
insbesondere auf Aluminium-reichen Oberflächen führen. Nur sehr selten wird
ein Komplexbildner einer Phosphatierungslösung zugesetzt. Falls in sehr
seltenen Fällen
bei einem Phosphatierverfahren ein Silan in einer Phosphatierungslösung verwendet
wird, sind die Gehalte sehr gering. Aber eine Kombination dieser
genannten Zusätze
wird beim Phosphatieren nie eingesetzt.
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EP 1 205 580 B1 schützt chemisch
behandelte Stahlbleche mit einer Zink-haltigen Schicht und mit einer Konversionsbeschichtung
aus einer wasserlöslichen
komplexen Manganverbindung oder einer wasserunlöslichen komplexen Titanverbindung
sowie aus mindestens einer organischen Säure, wobei die Konversionsbeschichtung
ohne Spülen
aufgetrocknet wird und wobei die Zusammensetzung für die Konversionsbeschichtung
Mangan, Titan, Phosphorsäure
oder Phosphat, Fluorid und mindestens eine der oben angeführten organischen
Säuren
oder/und deren Salz enthält
und einen pH-Wert im Bereich von 1 bis 6 aufweist.
DE 10 2005 015 573 A1 offenbart
ein Verfahren zur Beschichtung von metallischen Oberflächen mit
einer Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan enthaltenden wässerigen
Zusammensetzung mit Gehalten an Ti/Hf/Zr/Al/B-haltiger Verbindung
und Kationen sowie mit mindestens einer weiteren Verbindung.
WO 2007/113141 A1 betrifft
ein Herstellungsverfahren von Behältern wie z. B. Dosen aus einem
mit Ti/Hf/Zr-Verbindung behandelten metallischen Band, das anschließend zu
den Behältern
umgeformt und dann gereinigt und weiter beschichtet wird; diese Publikation
wird als nächstliegender
Stand der Technik angesehen.
DE 28 51 272 C2 bezieht sich auf ein Verfahren
zur Oberflächenbehandlung
von Aluminium-reichen Oberflächen
mit einer Phosphatierungslösung,
die Inositphosphat und Titanfluorid enthält.
DE 10 2006 052 919 A1 betrifft
eine wässerige
Zusammensetzung mit einem Gehalt an 5–50 g/L Phosphationen, 0,3–3 g/L Zink(II)-Ionen, 0,001–0,2 g/L
an wasserlöslichen
Titan- oder/und Zirkonium-Verbindungen bezogen auf den Gehalt an
Ti-/Zr-Metall, bei der mit einer Fluorid-sensitiven Elektrode 0,001–0,4 g/L
an freiem Fluorid erfasst werden.
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Es
wurde immer wieder festgestellt, dass das Verhalten der erfindungsgemäßen wässerigen
Zusammensetzungen und die Eigenschaften ihrer Beschichtungen im
Vergleich zu Phosphatierungslösungen
und deren Phosphatschichten so unterschiedlich sind, dass bei den
erfindungsgemäßen wässerigen
Zusammensetzungen und ihren Beschichtungsverfahren nicht von einem
Phosphatieren gesprochen werden kann. Dennoch handelt es sich bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
um ein Konversionsbeschichtungsverfahren der 1. Art.
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Es
bestand daher die Aufgabe, ein Beschichtungsverfahren vorzuschlagen,
mit dem die mit einer wässerigen
Zusammensetzung erzeugte Korrosionsschutzschicht ohne Beschichtung
mit einem Lack/Primer einen guten Korrosionsschutz (= Blankkorrosionsschutz)
insbesondere auf einem metallischen Band aufweist. Denn das Coil
(Bandspule) soll üblicherweise
vom Stahlhersteller beim weiter verarbeitenden Betrieb ohne Rostansätze verarbeitet
werden können.
Daneben ist/sind für
manche Ausführungsformen
eine gute Umformbarkeit oder/und auch eine gute Alkalibeständigkeit
beim mildalkalischen Reinigen oder/und beim Umformen mit alkalischen
Emulsionen vorteilhaft. Gegebenenfalls soll die Beschichtung auch
möglichst
nach dem Um formen einen guten Korrosionsschutz und möglichst
auch eine gute Lackhaftung aufweisen.
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Die
Aufgabe wird gelöst
mit einem Verfahren zum Beschichten von metallischen Oberflächen mit
einer wässerigen
Zusammensetzung als Lösung
oder als Dispersion, bei dem die Zusammensetzung 1 bis 400 g/L mindestens
eines Phosphats berechnet als PO4, 3 bis
200 g/L mindestens einer Titan- oder/und
Zirkoniumverbindung und als Komplexbildner 1 bis 200 g/L a) mindestens
einer Verbindung auf Basis von Ameisensäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder/und
Aminocarbonsäure
einschließlich
ihrer Derivate, b) mindestens einer Phosphonsäure, mindestens einem Salz
oder/und mindestens einem Ester einer Phosphonsäure oder/und c) von Phytinsäure, Tanninsäure oder/und
deren Salzen und deren Estern einschließlich ihrer modifizierten Verbindungen
und deren Derivaten sowie 1 bis 100 g/L Gesamtgehalt an Kationen
von Aluminium oder/und Zink oder/und an mindestens einer Verbindung
mit einem Gehalt an Aluminium oder/und Zink berechnet als Metall
enthält,
wobei die Zusammensetzung im Wesentlichen nur Kationen von Aluminium,
Titan, Zink oder/und Zirkonium enthält, und dass ein Nassfilm auf
metallischen Bändern
aufgetrocknet wird.
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Üblicherweise
wird die erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung eine Lösung
sein, soweit nicht Partikel oder/und eine Emulsion zugesetzt werden,
solange diese Lösung
stabil ist und nicht zu Ausfällungen
neigt.
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Der
Begriff „Zusatz” bzw. „zusetzen” im Sinne
dieser Anmeldung bedeutet, dass mindestens einmal ein solcher Stoff
oder ein solches Stoffgemisch zugesetzt wird.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
und das erfindungsgemäße Verfahren
dienen hierbei insbesondere zum Passivieren der metallischen Oberfläche, können aber
auch zum Vorbehandeln vor einer nachfolgenden Beschichtung z. B.
mit einer organischen Beschichtung und zu anderen Zwecken eingesetzt werden.
Als Passivieren im Sinne dieser Patentanmeldung wird das Beschichten
von metallischen Oberflächen
verstanden, bei dem normalerweise keine nachfolgende organische
Beschichtung zum dauerhaften Schutz vor Korrosion aufgebracht wird.
Das Passivieren schließt
jedoch in manchen Fällen
nicht aus, dass nachträglich
doch mindestens eine organische Beschichtung wie z. B. ein Primer
oder sogar ein Lacksystem oder/und ein Klebstoff aufgebracht wird/werden.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung Kationen von Aluminium oder/und Zink oder/und mindestens
eine Verbindung mit einem Gehalt an Aluminium oder/und Zink. Die
erfindungsgemäße Ausgangszusammensetzung,
das heißt
insbesondere das frische Konzentrat oder/und die frische Badzusammensetzung,
aber oft auch die Ergänzungslösung, die
dem Bad im Einsatz bei Bedarf zugesetzt wird, insbesondere um das
Bad einsatzbereit zu erhalten, enthält in sehr vielen Ausführungsformen
vorzugsweise einen wesentlichen Gehalt an Kationen oder/und an mindestens
einer Verbindung von Aluminium oder/und Zink. In vielen Ausführungs formen
enthält
sie neben den Kationen oder/und Verbindungen von Aluminium, Titan,
Zink oder/und Zirkonium keinen oder keinen wesentlichen Gehalt an
weiteren Schwermetallkationen oder/und Schwermetallverbindungen
neben den eben genannten. Oft enthält sie auch keinen Gehalt an Chrom.
Im Kontakt mit den Anlagen, mit den zu beschichtenden metallischen
Oberflächen
oder/und durch Einschleppen von Verunreinigungen kann die Zusammensetzung
jedoch oft weitere Kationen oder/und Verbindungen aufnehmen. Daher
kann die ursprüngliche
chromfreie Zusammensetzung auch Spuren oder vereinzelt sogar geringe
Gehalte z. B. an Chrom oder/und Chromverbindungen oder/und Kationen/Verbindungen
von weiteren Stahlveredlern enthalten. Bevorzugt enthält die Zusammensetzung
einen Gesamtgehalt an Kationen von Aluminium oder/und Zink oder/und
an mindestens einer Verbindung mit einem Gehalt an Aluminium oder/und
Zink im Bereich von 1 bis 100 g/L berechnet als Metall. Ganz besonders
bevorzugt liegen diese Gehalte im Bereich von 1,5 bis 90, von 2
bis 80, von 2,5 bis 70, von 3 bis 60, von 3,5 bis 50, von 4 bis
40, von 4,5 bis 35, von 5 bis 30, von 5,5 bis 25, von 6 bis 20 oder
von 8 bis 14 g/L, berechnet als Metall. Besonders bevorzugt ist
ein Gehalt an Chrom(III) als Kationen oder/und Verbindungen Null
oder in etwa Null berechnet als Metall. Der Gehalt an Chrom(VI)
als Kationen oder/und Verbindungen kann insbesondere Null oder in
etwa Null sein berechnet als Metall. Vorzugsweise sind mindestens
95% dieser Kationen und Verbindungen solche auf Basis von Aluminium
oder/und Zink. Der Gehalt an derartigen Kationen und Verbindungen
kann in weitem Rahmen variiert werden. Gegebenenfalls können diese
komplexiert vorliegen. Hierbei kann auch berücksichtigt werden, dass aufgrund
der Beizwirkung der Hauptbestandteil der metallischen Oberfläche wie
z. B. Zink bei verzinkten Oberflächen,
Eisen bei Stahloberflächen
und Aluminium bei Aluminiumoberflächen bei längerem Durchsatz in geringeren
Gehalten zugesetzt wird, weil sich der Hauptbestandteil von alleine
aufgrund der Beizwirkung ergänzt.
Besonders bevorzugt ist, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung im Wesentlichen
nur Kationen von Aluminium, Titan, Zink oder/und Zirkonium enthält. Hierbei
können
gegebenenfalls weitere Arten von Kationen insbesondere Spurenverun reinigungen,
eingeschleppte Verunreinigungen oder/und aus Vorrichtungen oder/und
Substraten herausgebeizte Verunreinigungen sein.
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In
den meisten Ausführungsformen
ist der Gehalt an Kationen oder/und an mindestens einer Verbindung
von Erdalkalimetallen etwa bei Null oder im Bereich von 0,001 bis
1,5 g/L, von 0,003 bis 1 g/L, von 0,01 bis 0,5 g/L oder von 0,03
bis 0,1 g/L, berechnet als das jeweilige Metall. Wenn der Gehalt
an diesen Kationen/Verbindungen sehr gering ist, sind keine Nachteile
zu erwarten. Wenn der Gehalt an diesen Kationen/Verbindungen zu
hoch ist, ist die Stabilität
der Lösung
gefährdet
und sind Einbußen
im Korrosionsschutz zu erwarten. Gehalte an Erdalkalimetall stören üblicherweise,
wenn sie zu Ausfällungen
führen.
Aufgrund der Gehalte an Fluorid (einschließlich Komplexfluorid) kann
es leicht zu Ausfällungen
mit Erdalkalimetall kommen. In den meisten Ausführungsformen ist der Gehalt
an Kationen oder/und an mindestens einer Verbindung von mindestens
einem Alkalimetall etwa bei Null oder im Bereich von 0,001 bis 1,5,
von 0,01 bis 1, von 0,1 bis 0,5, von 0,02 bis 0,15 g/L, berechnet
als das jeweilige Metall. Allerdings stören gerin ge Alkalimetallgehalte
und Erdalkalimetallgehalte vielfach nicht, wenn sie in der Größenordnung
der Gehalte von Stadtwasser enthalten sind.
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Die
erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung weist vorzugsweise einen Gehalt an Phosphat im Bereich
von 1 bis 400 g/L berechnet als PO4 auf.
Besonders bevorzugt liegt der Phosphatgehalt der Zusammensetzung
im Bereich von 6 bis 350, von 12 bis 300, von 18 bis 280, von 25
bis 260, von 30 bis 240, von 40 bis 220, von 50 bis 200, von 60
bis 180, von 70 bis 160, von 85 bis 140 oder von 100 bis 120 g/L.
Wenn der Gehalt an Phosphat zu gering ist, ist der Korrosionsschutz
gering. Vorzugsweise liegt ein Phosphat-Zusatz so hoch, dass eine
deutliche Verbesserung des Korrosionsschutzes und des Oberflächenerscheinungsbildes
erhalten wird. Wenn der Gehalt an Phosphat zu hoch ist, können sich
matte Beschichtungen ausbilden. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von
Al:PO4 bei Zusammensetzungen, deren Gehalt
an Kationen oder/und anorganischen Verbindungen ausgewählt aus
solchen auf Basis von Aluminium, Chrom, Eisen, Mangan oder/und Zink überwiegend
solche auf Basis von Aluminium aufweist, im Bereich von 1:10 bis
1:25, insbesondere im Bereich von 1:12 bis 1:18. Vorzugsweise liegt
das Verhältnis
von Zn:PO4 bei Zusammensetzungen, deren
Gehalt an Kationen oder/und anorganischen Verbindungen ausgewählt aus
solchen auf Basis von Aluminium, Chrom, Eisen, Mangan oder/und Zink überwiegend
solche auf Basis von Zink aufweist, im Bereich von 1:4 bis 1:20, insbesondere
im Bereich von 1:6 bis 1:15. Vorzugsweise wird Phosphat als mindestens
eine Verbindung ausgewählt
aus Monophosphaten (= Orthophosphaten auf Basis von PO4 3–,
Monohydrogenphosphaten auf Basis von HPO4 2–,
Dihydrogenphosphaten auf Basis von H2PO4 –), Diphosphaten, Triphosphaten,
Phosphorpentoxid oder/und Phosphorsäure (= Orthophosphorsäure H3PO4) zugesetzt.
Ein Phosphatzusatz kann ein Monometallphosphatzusatz, ein Zusatz
von Phosphorsäure
und Metall, von Phosphorsäure
und Metallsalz/Metalloxid, von Diphosphat, von Triphosphat, von
Polyphosphat oder/und von Phosphorpentoxid zu Wasser oder zu einem
wässerigen
Gemisch sein.
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Bei
einem Zusatz z. B. von mindestens einem Orthophosphat, von mindestens
einem Triphosphat oder/und von Phosphorsäure wird sich ein entsprechendes
chemisches Gleichgewicht insbesondere entsprechend dem pH-Wert und den Konzentrationen
dieser Zusätze
einstellen. Je saurer die wässerige
Zusammensetzung ist, desto eher verschiebt sich das chemische Gleichgewicht
zu Orthophosphorsäure
H3PO4, bei höheren pH-Werten
eher zu tertiären
Phosphaten auf Basis PO43–.
Im Sinne dieser Anmeldung können
grundsätzlich
viele verschiedene Orthophosphate zugesetzt werden. Als besonders
geeignet haben sich die Orthophosphate von Aluminium, Chrom oder/und
Zink erwiesen. Vorzugsweise wird der wässerigen Zusammensetzung mindestens
ein Orthophosphat zugegeben mit einem Gesamtzusatz im Bereich von
1 bis 400 g/L berechnet als PO4, besonders
bevorzugt im Bereich von 5 bis 300, von 10 bis 250, von 15 bis 200,
von 20 bis 150, von 25 bis 100, von 30 bis 80 oder von 40 bis 60
g/L. Der Gesamtzusatz entspricht dem Gesamtgehalt.
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Die
wässerige
Zusammensetzung kann mit Phosphorsäureanhydrid P2O5, mit einer Phosphor-haltigen Säure, mit
mindestens einem Salz oder/und Ester der Orthophosphorsäure oder/und
mit mindestens einem Salz oder/und Ester einer kondensierten Phosphorsäure hergestellt
werden, gegebenenfalls zusammen mit mindestens einem Metall, Carbonat,
Oxid, Hydroxid oder/und Salz wie z. B. Nitrat zusammen mit Phosphorsäure.
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Der
Zusatz an mindestens einem Komplexbildner kann vorteilhaft oder/und
notwendig sein, wenn der pH-Wert angehoben werden soll, beim Verdünnen der
Zusammensetzung mit Wasser, beim Aufnehmen von Gehalten an Ionen
oder/und Verbindungen, insbesondere von weiteren Ionenarten oder/und
weiteren Verbindungen oder/und zum Stabilisieren der Zusammensetzung,
insbesondere um Ausfällungen
zu verhindern oder/und aufzulösen.
Er dient dazu, einen erhöhten
Gehalt an Verbindungen, insbesondere an Kationen wie z. B. Aluminium,
Chrom, Eisen, Mangan, Zink oder/und an Kationen, die eingeschleppt
werden, aus Anlagen herausgebeizt werden oder/und aus den metallischen
Oberflächen
herausgebeizt werden, in der Zusammensetzung gelöst zu halten. Denn Ausfällungen
wie z. B. an Fluoriden, Oxiden, Hydroxiden oder/und Phosphaten insbesondere
von Aluminium, Eisen, Mangan oder/und Zink können stören, weil sich verstärkt Schlämme ausbilden.
Wenn eine Ausfällung
auftritt, kann bei Bedarf Komplexbildner zugesetzt werden, um die
Ausfällung wieder
aufzulösen.
Der mindestens eine Komplexbildner dient insbesondere dazu, Kationen
wie z. B. Aluminium, Chrom, Eisen, Magnesium, Mangan, Titan, Zink
oder/und Zirkonium zu komplexieren und die Lösung bzw. Suspension dadurch
zu stabilisieren, insbesondere bei geringerer Azidität. Darüber hinaus
hat sich in vielen Ausführungsformen
ein Zusatz von mindestens einem Komplexbildner auch als mehr oder
weniger korrosionsschützend
erwiesen. Bei erneutem Zusetzen von Komplexbildner(n) oder/und bei
erhöhten
Gehalten an Komplexbildner(n) in der wässerigen Zusammensetzung kann
es vorteilhaft sein, auch mindestens eine in etwa neutrale oder
basische Verbindung der Zusammensetzung zuzusetzen, um einen höheren pH-Wert
einzustellen. Der Begriff „Komplexbildner” im Sinne
dieser Anmeldung umfasst auch Chelatbildner. Als Komplexbildner wird
dann insbesondere mindestens eine Verbindung auf Basis von Alkoxid,
Carbonsäure,
Phosphonsäure oder/und
komplexierender organischer Verbindung wie z. B. Phytinsäure oder/und
Tanninsäure
eingesetzt. Je höher
der Gehalt an mindestens einem Komplexbildner ist, desto höher kann üblicherweise
der pH-Wert der Zusammensetzung in Abhängigkeit von der Kationenmenge
eingestellt werden. Der Gehalt an Komplexbildner(n) kann in breiten
Bereichen variiert werden. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung einen Gesamtgehalt an mindestens einem Komplexbildner
im Bereich von 1 bis 200 g/L. Besonders bevorzugt liegt der Gesamtgehalt
an mindestens einem Komplexbildner im Bereich von 2 bis 180, von 3
bis 160, von 4 bis 130, von 5 bis 100, von 6 bis 80, von 8 bis 70,
von 10 bis 60, von 12 bis 50, von 15 bis 40 oder von 20 bis 30 g/L.
Vorzugsweise liegt der Komplexbildner-Gehalt so hoch, dass die Zusammensetzung eine
stabile Lösung
ist und dass gegebenenfalls auch beim Verdünnen mit Wasser stabile Lösungen erhalten werden.
Wenn der Gehalt an Komplexbildner zu gering ist, können in
Abhängigkeit
von der Kationenmenge eine pH-Wertanhebung oder/und eine Erhöhung der
Gehalte an Kationen oder/und Verbindungen zu Ausfällungen
und somit gegebenenfalls zu Niederschlägen und gegebenenfalls zur
Schlammbildung führen.
Wenn der Gehalt an Komplexbildner zu hoch ist, kann der Korrosionsschutz
oder/und die Umformbarkeit beeinträchtigt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann der wässerigen
Zusammensetzung vorzugsweise mindestens eine Phosphonsäure, mindestens
ein Salz einer Phosphonsäure
oder/und mindestens ein Ester einer Phosphonsäure zugesetzt werden. Vorzugsweise
enthält
die wässerige
Zusammensetzung einen Gehalt an mindestens einer Verbindung auf
Basis von Phosphonsäure
im Bereich von 1 bis 200 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von
0,3 bis 150, von 1 bis 80, von 1,5 bis 50 oder von 2 bis 30 g/L.
Besonders bevorzugt wird mindestens eine Verbindung auf Basis von
Phosphonsäure
wie z. B. Diphosphonsäure,
Diphosphonsäure
mit einer Alkylkette, beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP),
Aminotris(methylenphosphonsäure)
(ATMP), Ethylendiamin-tetra(methylenphosphonsäure) (EDTMP), Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP),
Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP), Hexamethylendiamin-tetra)methylenphosphonsäure) (HDTMP),
Hydroxyethyl-amino-di(methylenphosphonsäure) (HEMPA) oder/und Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBTC).
Diese Substanzen wirken üblicherweise
als Komplexbildner.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die Zusammensetzung vorzugsweise jeweils mindestens eine Carbonsäure oder/und
deren Derivat: Beispielsweise mindestens eine Verbindung auf Basis
von Ameisensäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder/und
einer chemisch verwandten Hydroxycarbonsäure oder/und Aminocarbonsäure einschließlich ihrer
Derivate. Die mindestens eine Carbonsäure kann komplexierend oder/und
korrosionsschützend
wirken. Vorzugsweise enthält
die wässerige
Zusammensetzung in manchen Ausführungsformen
einen Gehalt an mindestens einer Verbindung auf Basis von Carbonsäure im Bereich
von 0,1 bis 100 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis
80, von 1 bis 60, von 1,5 bis 45 oder von 2 bis 30 g/L.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens eine Verbindung auf Basis von Phytin oder/und Tannin.
Hierzu gehören
u. a. Verbindungen wie z. B. Phytinsäure, Tanninsäure oder/und
deren Derivaten wie z. B. deren Salzen und deren Estern einschließlich ihrer
modifizierten Verbindungen und deren Derivaten. Verbindungen auf
dieser chemischen Basis können
den Korrosionsschutz oft in besonderer Weise positiv beeinflussen.
Sie wirken hierbei auch als Komplexbildner und werden im Sinne dieser
Anmeldung zu den Komplexbildner gezählt. Die Zusammensetzung insbesondere
der Verbindungen auf Basis von Tannin kann deutlich schwanken – z. B.
in Abhängigkeit
von den verwendeten natürlichen
Rohstoffen – und
ihrer gegebenenfalls erfolgten Reinigung oder/und chemischen Modifizierung.
Sie sind teilweise farbig. Vorzugsweise enthält die wässerige Zusammensetzung mindestens
eine Verbindung auf Basis Phytin oder/und Tannin mit einem Gesamtgehalt
dieser Verbindungen im Bereich von 0,05 bis 30 g/L, besonders bevorzugt
im Bereich von 0,3 bis 25 g/L oder von 1 bis 20 g/L, ganz besonders
bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 15 g/L oder von 2 bis 10 g/L.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die wässerige
Zusammensetzung vorzugsweise einen Gesamtgehalt an mindestens einer
Titan- oder/und Zirkoniumverbindung von jeweils mindestens 5 g/L,
10 g/L, 15 g/L, 20 g/L oder 25 g/L. Insbesondere liegt dieser Gesamtgehalt
im Bereich von 3 bis 200 g/L. Sie liegt häufig etwa in einem Gehalt im
Bereich von 1 bis 100 g/L Ti oder/und Zr berechnet als Metall vor.
Sie kann gegebenenfalls teilweise oder gänzlich als mindestens ein Komplexfluorid
zugesetzt werden oder/und teilweise oder gänzlich als mindestens ein Komplexfluorid
in der wässerigen
Zusammensetzung vorliegen. Besonders bevorzugt enthält die wässerige
Zusammensetzung einen Gesamtgehalt an mindestens einer Titan- oder/und Zirkoniumverbindung
im Bereich von 1,5 bis 200, von 2 bis 160, von 3 bis 130, von 4
bis 100, von 5 bis 80, von 6 bis 60, von 8 bis 50, von 10 bis 40
von 15 bis 30 oder von 20 bis 25 g/L. Besonders bevorzugt liegt
der Gehalt an Ti oder/und Zr berechnet als Metall in der wässerigen
Zusammensetzung im Bereich von 3 bis 90, von 6 bis 80, von 10 bis
70, von 20 bis 60 oder von 35 bis 50 g/L vor. Als Titan- oder/und
Zirkoniumverbindung kann im Einzelfall auch mindestens eine Verbindung
zugesetzt werden, die üblicherweise
nur im basischen Medium stabil ist, aber bei Zusatz auch von mindestens
einem Komplexbildner wie z. B. einem Phosphonat oder/und mindestens
einer schützenden
Verbindung wie z. B. einem Tensid auch im sauren Medium stabil ist,
wobei diese Verbindung in der wässerigen
Zusammensetzung dann komplexiert oder/und geschützt vorliegt. Besonders bevorzugt
wird als Fluorid-haltige Verbindung nur mindestens eine Titan- oder/und Zirkoniumverbindung
auf Basis von Komplexfluorid zugesetzt. In vielen Ausführungsformen
enthält
die Zusammensetzung jeweils mindestens ein Komplexfluorid oder/und
deren Salz von Aluminium, Titan, Zink oder/und Zirkonium, die in
etwa als MeF4- oder/und MeF6-Komplex
vorliegen. Insbesondere bei Aluminium-haltigen metallischen Oberflächen ist
ein nicht zu geringer Komplexfluorid-Zusatz von Bedeutung, um eine
erhöhte
Beizwirkung zu erzeugen. Besonders bevorzugt enthält die wässerige
Zusammensetzung einen Gehalt an mindestens einer Titan- oder/und Zirkoniumverbindung
auf Basis von Komplexfluorid im Bereich von 1 bis 200, von 1,5 bis
175, von 2 bis 150, von 3 bis 120, von 4 bis 100, von 5 bis 80,
von 6 bis 60, von 8 bis 50, von 10 bis 40 von 15 bis 30 oder von
20 bis 25 g/L. Vorzugsweise liegt der Zusatz und Gehalt von mindestens
einer Titan- oder/und Zir koniumverbindung so hoch, dass ein guter
Blankkorrosionsschutz und bei Bedarf auch eine gute Lackhaftung
zur darauf folgenden Lack/Primer-Beschichtung auftritt. Wenn der
Gehalt an mindestens einer Titan- oder/und Zirkoniumverbindung zu
hoch ist und wenn Komplexbildner in unzureichender Menge vorhanden
ist/sind, kann es leicht zu einer Instabilität des Bades und damit zu Ausfällungen
kommen. Denn ein Fluorid bzw. ein Komplexfluorid kann auch als Komplexbildner
wirken. Fluorid und Komplexfluorid werden jedoch im Sinne dieser
Anmeldung nicht als Komplexbildner gezählt. Der Zusatz und Gehalt
einer Titanverbindung hat sich insbesondere für die Verbesserung des Korrosionsschutzes
als vorteilhaft erwiesen. Der Zusatz und Gehalt einer Zirkoniumverbindung
hat sich insbesondere bei feuerverzinkten Oberflächen für die Verbesserung der Lackhaftung
als vorteilhaft erwiesen. Die erfindungsgemäße Titan- oder/und Zirkoniumverbindung
kann einerseits in vielen Ausführungsformen
mindestens ein entsprechendes Komplexfluorid sein oder/und mindestens
eine komplexierte Substanz wie z. B. mindestens ein Titanchelat,
insbesondere mindestens ein Titanalkoxid, wobei die weniger reaktiven
Titan- oder/und Zirkoniumverbindungen bevorzugt sind. Vorzugsweise
ist das Gewichtsverhältnis von
Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan zu Komplexfluorid auf Basis von
Titan oder/und Zirkonium berechnet als zugesetztes Silan oder/und
Polysiloxan bzw. gegebenenfalls molar umgerechnet auf H2TiF6 kleiner als 2:1, kleiner als 1,5:1, kleiner
1:1 oder kleiner 0,5:1.
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In
einzelnen Ausführungsformen
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens eine Titan oder/und Zirkonium-haltige Fluorid-freie Verbindung
wie z. B. einen Chelat. Diese Verbindung kann dazu dienen, Titan
oder/und Zirkonium in anderer Form in die Zusammensetzung zu bringen
und ist daher eine Möglichkeit
einer Quelle einer solchen Verbindung. Eine solche Verbindung kann
den Korrosionsschutz deutlich verbessern und die wässerige
Zusammensetzung stabil in Lösung
halten. Vorzugsweise enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
einen Gehalt an Titan- oder/und Zirkoniumchelaten im Bereich von
0,1 bis 200 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 150, 3
bis 110, 5 bis 90, 7 bis 70, 10 bis 50 oder 15 bis 30 g/L. Insbesondere
wird der Gehalt an solchen Verbindungen so gewählt, dass auf der metallischen
Oberfläche ein
Gehalt an Titan oder/und Zirkonium im Bereich von 3 bis 60 oder
5 bis 45 mg/m2 verbleibt, berechnet als Metall,
ermittelt mit Röntgenfluoreszenz.
Eine solche Verbindung wird insbesondere dann zugesetzt, wenn keine
andere Titan- oder/und Zirkonium-haltige
Verbindung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthalten ist. Denn es ist besonders vorteilhaft, dass mindestens
eine Titan- oder/und Zirkonium-haltige Verbindung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
enthalten ist. Als derartige Verbindung kann insbesondere Dihydroxo-bis-(ammoniumlactat)titanat
eingesetzt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die wässerige
Zusammensetzung vorzugsweise in etwa keinen Fluorid-Gehalt oder
einen Gehalt an freiem Fluorid Ffrei im
Bereich von 0,01 bis 5 g/L oder/und einen Gehalt an Gesamtfluorid
Fgesamt im Bereich von 3 bis 200 g/L. Besonders
bevorzugt enthält
die Zusammensetzung einen Gehalt an freiem Fluorid Ffrei im
Bereich von 0,1 bis 3,5, 0,3 bis 2 oder von 0,5 bis 1 g/L oder/und
einen Gehalt an Gesamtfluorid Fgesamt im
Bereich von 3 bis 180, von 5 bis 140, von 8 bis 110, von 10 bis
90, von 12 bis 75, von 15 bis 60 oder von 20 bis 40 g/L. In vielen
Ausführungsformen
wird der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
keine Flußsäure, kein
Monofluorid oder/und kein Bifluorid zugesetzt. Dann kann sich ein
Gehalt an Flußsäure, Monofluorid
oder/und Bifluorid in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nur aufgrund
der Gleichgewichtsbedingungen in geringen Mengen aus mindestens
einem Komplexfluorid oder/und ihrem Derivat ausbilden. In einzelnen
Ausführungsformen
wird der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
Flußsäure, Monofluorid
oder/und Bifluorid mit einem Gesamtgehalt von 0,01 bis 8 g/L berechnet
als freies Fluorid Ffrei, insbesondere von
0,1 bis 5 oder von 0,5 bis 3 g/L zugesetzt.
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Im
Rahmen dieser Erfindung soll der Begriff „Silan” auch deren Hydrolyse-, Kondensations-,
Polymerisations- und Reaktionsprodukte, also insbesondere Silanole,
Siloxane und gegebenenfalls Polysiloxane einschließen. Der
Begriff „Polysiloxan” soll hierbei
auch die Kondensations-, Polymerisations- und Reaktionsprodukte des Polysiloxans
einschließen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die Zusammensetzung in einzelnen Ausführungsformen keinen Gehalt
an mindestens einem Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan und in vielen
Ausführungsformen vorzugsweise
einen Gehalt an mindestens einem Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan
im Bereich von 0,1 bis 200 g/L, berechnet auf der Basis von Silan
oder Polysiloxan der jeweiligen Ausgangsverbindung. Besonders bevorzugt
enthält
sie einen Gehalt an mindestens einer Verbindung auf Basis von mindestens
einem Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan im Bereich von 0,5 bis 180,
von 1 bis 160, von 2 bis 140, von 3 bis 120, von 4 bis 100, von
5 bis 90, von 6 bis 80, von 8 bis 70, von 10 bis 60, von 12 bis
50, von 15 bis 40 oder von 20 bis 30 g/L, berechnet jeweils auf
der Basis von Silan oder Polysiloxan der jeweiligen Ausgangsverbindung.
Wenn der Gehalt an Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan zu gering ist,
verschlechtert sich – insbesondere
bei feuerverzinkten Oberflächen – der Korrosionsschutz
der Beschichtung. Wenn der Gehalt an Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan zu
hoch ist, kann es zur Instabilität
der Lösung
und damit zu Ausfällungen
oder/und zu unvollständiger
Benetzung der metallischen Oberfläche führen. Ein Zusatz von und Gehalt
an mindestens einem Tensid kann Problemen bei hohen Gehalten vorbeugen,
aber auch den Korrosionsschutz der erzeugten Beschichtung beeinträchtigen.
Vorzugsweise liegt der Zusatz von und Gehalt an Silanen/Silanolen/Siloxanen/Polysiloxanen
so hoch, dass ein guter Blankkorrosionsschutz und für feuerverzinkte
Oberflächen
auch eine gute Benetzbarkeit vorliegen. Der Zusatz von und Gehalt
an mindestens einem Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan, insbesondere zugesetzt
als Silan/Silanol/Siloxan oder/und als Polysiloxan, verbessert den
Korrosionsschutz oft deutlich. Insbesondere wird in den meisten
Ausführungsformen
mindestens ein Silan zugesetzt, während mindestens ein Polysiloxan
nur in einzelnen Ausführungsformen
entweder allein oder zusätzlich
zu mindestens einem Silan zugesetzt wird.
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Vorzugsweise
enthält
die Zusammensetzung jeweils mindestens ein Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan, insbesondere
auf Basis von Alkoxysilan, Alkylsilan, Amidosilan, Aminosilan, Bis-silyl-silan,
Epoxysilan, Fluorsilan, Imidosilan, Iminosilan, Isocyanatosilan,
(Meth)acrylatosilan oder/und Vinylsilan. Unter diesen Silanen/Silanolen/Siloxanen/Polysiloxanen
haben sich in mehreren Ausführungsformen
solche auf Basis von Aminosilanen besonders bewährt, wobei jedoch auch die
anderen hier genannten Silane/Silanole/Siloxane je nach Ausführungsform
bedeutsam sein können.
Beim Zusetzen von Silanen oder/und deren Derivaten, die gegebenenfalls
nach weiterer Kondensation insbesondere bei etwas erhöhtem pH-Wert
vorliegen wie z. B. auf Basis von Silanen/Silanolen/Siloxanen mit
mindestens einer Stickstoff enthaltenden Gruppe wie z. B. von jeweils
mindestens einer Aminogruppe (= Aminosilane), Amidogruppe, Iminogruppe
oder/und Imidogruppe oder/und unter Aufnahme von Protonen mit mindestens
einer Ammoniumgruppe, tragen diese Silane/Silanole/Siloxane zu einer
Anhebung des pH-Werts bei. Auch dadurch kann der pH-Wert beispielsweise
von ursprünglichen
Werten im Bereich von 0,5 bis 2 auf Werte im Bereich von 1,5 bis
4 angehoben werden. Besonders bevorzugt ist ein Gehalt an Silanen/Silanolen/Siloxanen
mit mindestens einer Stickstoff enthaltenden Gruppe wie z. B. von
jeweils mindestens einer Aminogruppe (= Aminosilane), Amidogruppe,
Iminogruppe oder/und Imidogruppe. Die Alkylsilane können insbesondere
di-, tri- oder/und tetrafunktionell sein. Die Alkylsilane können insbesondere ohne
organisch funktionelle Seitenkette sein oder können insbesondere eine endständige Stickstoff-haltige Gruppe
aufweisen. Die Alkylsilane können
gegebenenfalls ohne Seitenkette sein, können aber auch mindestens eine
Seitenkette mit einer Kettenlänge
von bis zu zehn C-Atomen aufweisen. Vorzugsweise enthält die wässerige
Zusammensetzung in man chen Ausführungsformen
jeweils einen Zusatz von und Gehalt an mindestens einer Verbindung
auf Basis von mindestens einem Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan
a) mit mindestens einer Stickstoff enthaltenden Gruppe wie z. B.
mindestens eine Aminogruppe oder Ammoniumgruppe, b) auf Basis von
Bis-Silan(en), c) auf Basis von Epoxysilan(en), d) auf Basis von
Fluorsilan(en), e) auf Basis von Isocyanatosilan(en), f) auf Basis
von (Meth)acrylatosilan(en), g) auf Basis von Vinylsilan(en), h)
auf Basis von Alkoxysilanen oder/und i) auf Basis von Alkylsilan
jeweils im Bereich von 0,5 bis 160 g/L, besonders bevorzugt im Bereich
von 1 bis 120, von 2 bis 80, von 3 bis 50, von 5 bis 35 oder von
8 bis 20 g/L. Besonders bevorzugte Silane sind 3-aminopropyltriethoxysilan
oder/und 3-aminopropyltrimethoxysilan (APS), N-[2-(aminoethyl)]-3-aminopropyltrimethoxysilan
(AEAPS), Methylsilan, Butylsilan, Epoxysilan oder/und Tetraethoxysilan (TEOS).
Bei manchen Silanen/Silanolen/Siloxanen/Polysiloxanen kann es bei
höheren
Fluorid-Gehalten
zur Bildung von HF-Gas kommen.
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Je
nach Art und Grad der Polymerisation wie z. B. einer Kondensation
können
hierbei auch Siloxane oder/und Polysiloxane ausgebildet werden.
Alternativ hat sich gezeigt, dass auch der Zusatz von und Gehalt an
mindestens einem Polysiloxan oder auch der Zusatz einer Kombination
auf Basis von Silan und Polysiloxan vorteilhaft sein kann.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die Zusammensetzung vorzugsweise mindestens ein organisches Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer.
Der Begriff Copolymer umfasst im Sinne dieser Anmeldung auch Blockcopolymere
oder/und Pfropfcopolymere. Der Zusatz von und Gehalt an mindestens
einer derartigen organischen Verbindung, vorzugsweise mindestens
teilweise auf Basis von (Meth)acryl, Epoxid, Ethylen, Polyester
oder/und Urethan, ist in manchen Ausführungsformen bedeutsam, um
den Korrosionsschutz, die Lackhaftung, die Umformbarkeit, die Reibung
oder/und die Aufnahme von Öl-haltigen
Verunreinigungen von der beölten
oder/und ver schmutzten metallischen Oberfläche zu verbessern. Letzteres
dient oft dazu, eine Reinigung von beölten oder/und verschmutzten
metallischen Oberflächen
zu vermeiden. Hiermit kann gegebenenfalls eine geringe Menge an
Dressiermittel aus einem Dressiervorgang, eine geringe Menge an
Rostschutzöl
einer Beölung
aus Gründen
des vorübergehenden
Rostschutzes oder/und eine geringe Menge an Umformöl aus einem
Umformvorgang auf einer erfindungsgemäß beschichteten metallischen
Oberfläche
aufgenommen werden. Vorzugsweise enthält die wässerige Zusammensetzung einen
Gehalt an mindestens einem organischen Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer
im Bereich von 0,1 bis 180 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von
2 bis 120, von 5 bis 80, von 8 bis 55 oder von 12 bis 30 g/L. Vorzugsweise
liegt der Gehalt an organischen Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer
so hoch, dass die Umformbarkeit verbessert wird, wobei insbesondere
die Reibung beim Umformen verringert wird. Vorzugsweise liegt der
Gehalt an organischem Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer so niedrig,
dass die Stabilität
der wässerigen
Zusammensetzung erhalten bleibt und eine gute Oberflächenerscheinung
der Beschichtung gewährleistet
ist, so dass insbesondere keine matten oder/und streifigen Beschichtungen
entstehen.
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Vorzugsweise
enthält
die Zusammensetzung mindestens ein organisches Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer
auf Basis von oder/und mit einem Gehalt an (Meth)acryl, Epoxid,
Ethylen, Polyester oder/und Urethan. Der mindestens eine hier genannte
Bestandteil kann auch mindestens ein Bestandteil von Copolymer(en)
sein. Vorzugsweise enthält
die wässerige
Zusammensetzung einen Gehalt an mindestens einem organischen Monomer/Oligomer/Polymer/Copolymer
auf Basis von a) (Meth)acryl, b) Epoxid, c) Ethylen, d) Polyester
oder/und e) Urethan jeweils im Bereich von 0,5 bis 80 g/L, besonders
bevorzugt im Bereich von 2 bis 60, von 5 bis 50, von 8 bis 40 oder
von 15 bis 30 g/L.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
enthält
die Zusammensetzung vorzugsweise jeweils mindestens eine anorganische
oder/und organische Verbindung in Partikelform. Organische Partikel
können
insbesondere als Bestandteil von organischem Polymer/Copolymer vorhanden
sein. Vorzugsweise enthält
die wässerige
Zusammensetzung in manchen Ausführungsformen
einen Gehalt an anorganischen oder/und organischen Partikeln im
Bereich von 0,05 bis 80 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von
0,3 bis 50, von 1 bis 30, von 1,5 bis 15 oder von 2 bis 10 g/L.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens eine anorganische Verbindung in Partikelform auf Basis
von Al2O3, SiO2, TiO2, ZnO, ZrO2 oder/und Korrosionsschutzpartikeln, die
einen mittleren Partikeldurchmesser kleiner 300 nm gemessen unter
einem Rasterelektronenmikroskop aufweisen. Die anorganischen Partikel
wie z. B. solche auf Basis von Al2O3, SiO2, TiO2 oder/und ZrO2 wirken
oft auch als Partikel mit Barriereeffekt und gegebenenfalls unter
Anbindung zur metallischen Oberfläche. Hierbei können z.
B. ZnO-Partikel bis zu ihrer gegebenenfalls auftretenden Auflösung korrosionsschützend wirken.
Die Korrosionsschutzpartikel können
insbesondere solche auf Basis z. B. von Silicat, vor allem Alkalisilicat oder/und
Erdalkalisilicat, aber auch auf Basis von Phosphaten, Phosphosilicaten,
Molybdaten usw. sein. Korrosionsschutzpartikel können insbesondere aufgrund
ihrer Barrierefunktion oder/und der Abgabe von Ionen helfen, korrosionsschützend zu
wirken. Vorzugsweise liegt der Gehalt an anorganischen Partikeln
so niedrig, dass noch keine störende
Reibung beim Umformen auftritt. Vorzugsweise liegt der Gehalt an
anorganischen Partikeln so hoch, dass die Partikel eine Barrierefunktion
ausüben
und ein erhöhter
Korrosionsschutz erzielt wird.
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In
einzelnen Ausführungsformen
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens einen Beschleuniger wie z. B. mindestens einen Beschleuniger
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Beschleunigern auf Basis von Chlorat,
Nitrit, Nitrobenzolsulfonat, Nitroguanidin, Perborat und mindestens
einer anderen nitroorganischen Verbindung mit oxidierenden Eigenschaften,
die vom Phosphatieren her bekannt sind. Diese Verbindungen können auch
dazu beitragen, dass die Bildung von Wasserstoffgas an der Grenzfläche zur
metallischen Oberfläche
verringert oder vermieden wird. In manchen Ausführungsformen enthält die wässerige
Zusammensetzung mindestens einen dieser Beschleuniger im Bereich
von 0,05 bis 30 g/L, besonders bevorzugt im Bereich von 0,3 bis
20, von 1 bis 12, von 1,5 bis 8 oder von 2 bis 5 g/L.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
mindestens ein Additiv wie z. B. jeweils mindestens ein Netzmittel,
einen Demulgator, einen Emulgator, einen Entschäumer, einen Korrosionsinhibitor
oder/und ein Wachs. Bei Bedarf kann mindestens ein Additiv zugesetzt
werden, wie es bei Konversionsbeschichtungen, Passivierungen bzw.
Lacken/Primern üblich
und grundsätzlich
bekannt ist. Vorzugsweise enthält
die wässerige
Zusammensetzung mindestens ein Additiv mit einem Gesamtgehalt der
Additive im Bereich von 0,001 bis 50 g/L, besonders bevorzugt im
Bereich von 0,01 bis 30, von 0,1 bis 10, von 0,5 bis 6 oder von
1 bis 3 g/L.
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Die
Aufgabe wird auch gelöst
mit einer wässerigen
Zusammensetzung entsprechend dem Hauptanspruch.
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Die
Aufgabe wird ferner gelöst
mit einer Beschichtung hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
oder/und mit einer erfindungsgemäßen wässerigen
Zusammensetzung.
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Vorzugsweise
enthält
die erfindungsgemäße Zusammensetzung:
1
bis 100 g/L Al oder/und Zn zusammen
5 bis 400 g/L Phosphat
als PO4,
1 bis 200 g/L Komplexbildner,
1
bis 100 g/L Ti oder/und Zr zusammen berechnet als Metall,
0,1
bis 200 oder in etwa Null g/L F aus mindestens einer Fluor-Verbin dung
(Fgesamt) oder/und
0,1 bis 200 g/L
Silicium-Verbindung(en)
sowie gegebenenfalls noch mindestens
eine der weiteren in dieser Anmeldung genannten Verbindungen.
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Besonders
bevorzugt enthält
die wässerige
Zusammensetzung:
8 bis 75 g/L Al oder/und Zn zusammen,
40
bis 280 g/L Phosphat als PO4,
20 bis
120 g/L Komplexbildner,
3 bis 60 g/L Ti oder/und Zr zusammen
berechnet als Metall,
5 bis 120 oder in etwa Null g/L F aus
mindestens einer Fluor-Verbindung (Fgesamt)
oder/und
10 bis 160 g/L Silicium-Verbindung(en)
sowie
gegebenenfalls noch mindestens eine der weiteren in dieser Anmeldung
genannten Verbindungen.
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Diese
Gehaltsangaben gelten sowohl für
Konzentrate, als auch für
Bäder.
Bei Bädern
können
alle oben genannten Angaben zu den Bereichen jeweils beispielsweise
durch den Verdünnungsfaktor
4 geteilt werden.
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Vorzugsweise
liegt das Gewichtsverhältnis
von (Al, Cr3+, Fe, Mn und Zn):(Ti und Zr)
im Bereich von 0,1:1 bis 3:1. Besonders bevorzugt liegt dieses Gewichtsverhältnis im
Bereich von 0,5:1 bis 2,5:1 oder von 1:1 bis 2:1.
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Neben
den zugesetzten Gehalten insbesondere von Aluminium, Chrom(III),
Eisen, Mangan, Titan, Zink oder/und Zirkonium können diese und gegebenenfalls
auch weitere Kationen in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten
sein: Einerseits durch Einschleppen z. B. aus vorherigen Bädern, durch
Verunreinigungen oder/und durch Herauslösen z. B. aus Tank- und Rohrmaterialien
sowie aus den zu beschichtenden Oberflächen, ande rerseits durch Zugabe
weiterer Kationen/Verbindungen mit einem Metallgehalt wie z. B. mindestens
ein Alkalimetall, Molybdän
oder/und Vanadium.
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Vorzugsweise
ist die erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung in vielen Ausführungsformen frei
oder im Wesentlichen frei von Verbindungen auf Basis von Carbonsäure, Acrylsäure, Phenol,
Stärke, Chrom(VI)
oder/und auf Basis von weiteren Schwermetallen wie z. B. solchen
auf Basis von Chrom, Molybdän, Nickel,
Vanadium oder/und Wolfram. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße wässerige
Zusammensetzung in vielen Ausführungsformen
frei oder im Wesentlichen frei von Verbindungen, die beim Phosphatieren
als Beschleuniger eingesetzt werden, insbesondere von Verbindungen
auf Basis von Chlorat, Nitrit, Nitroguanidin, Peroxid oder/und weiteren
N-haltigen Beschleunigern.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
sind vorzugsweise frei oder im Wesentlichen frei von Chrom(VI).
Sie können
aber auch bei einem Teil der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegebenenfalls
auch frei oder im Wesentlichen frei von Chrom(III), insbesondere
dann gegebenenfalls frei oder im Wesentlichen frei von Kationen
oder/und Verbindungen von Chrom sein.
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Vorzugsweise
enthält
die wässerige
Zusammensetzung keinen oder nur einen Gehalt an Calcium oder/und
Magnesium von nicht mehr als 0,5 g/L, besonders bevorzugt von nicht
mehr als 0,15 g/L, oder/und an mindestens einem giftigen bzw. umweltunfreundlichen
Schwermetall wie z. B. Chrom von nicht mehr als 0,5 g/L, besonders
bevorzugt von nicht mehr als 0,15 g/L. In Fluorid-freien Zusammensetzungen
kann auch ein gewisser oder höherer
Gehalt an Calcium oder/und Magnesium enthalten sein.
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Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
weist vorzugsweise einen pH-Wert
etwa im Bereich von 0 bis 10 auf. Der pH-Wert liegt insbesondere
im Bereich von 0,3 bis 8, von 0,5 bis 6, von 0,8 bis 5, von 1 bis
4 oder von 2 bis 3. Konzentrate weisen oft einen pH-Wert im Bereich
von 0,3 bis 3 auf, Bäder
oft von 1,5 bis 4. Der pH-Wert liegt oft zu Beginn der Arbeiten,
bei hohen Konzentrationen oder/und bei nicht abgestumpften Systemen
bei Werten von 0,1 bis 2, vielfach im Bereich von 0,3 bis 1. Durch
Verdünnen
mit Wasser oder/und durch Zusatz bestimmter basischer Stoffe wie
z. B. Ammoniak, mindestens einer weniger sauren oder in etwa neutralen
Silicium-haltigen Verbindung oder/und mindestens eines organischen
Polymers/Copolymers kann der pH-Wert in einen Bereich von 1 bis
10, insbesondere von 1,5 bis 7, von 1,8 bis 5 oder von 2 bis 3,5
angehoben werden, der oft vorteilhaft ist. Hierdurch wirkt die Zusammensetzung
selber weniger korrosiv. Grundsätzlich
kann mit einem erhöhten
Gehalt an mindestens einem Komplexbildner auch ein pH-Wert der Zusammensetzung
im Bereich von 2 bis ca. 10 eingestellt werden, wobei dann eine
erhöhte
Menge an jeweils mindestens einer in etwa neutralen oder/und basischen
Verbindung zugesetzt wird. Zur Beeinflussung des pH-Werts kann insbesondere
Ammoniak, mindestens eine andere basische und gegebenenfalls Stickstoff
enthaltende Verbindung, mindestens eine basische Carbonat-, Hydroxid-
oder/und Oxid-haltige Verbindung, mindestens ein organisches Polymer/Copolymer
oder/und mindestens ein Silan/Silanol/Siloxan/Polysiloxan zugesetzt
werden. Beispielsweise können
auch Zinkoxid, Mangancarbonat oder/und im Wesentlichen neutrale
oder basische Polymere oder/und Copolymere zugesetzt werden. Der
Gehalt an in etwa neutralen oder/und basischen Mitteln, die den
pH-Wert anzupassen helfen und vorwiegend oder nur zu dem Zweck der
pH-Wertanpassung zugesetzt werden, kann vorzugsweise bei Null oder
im Bereich von 0,05 bis 100 g/L liegen, besonders bevorzugt im Bereich
von 0,2 bis 60, von 1 bis 40, von 2 bis 25, von 3 bis 18 oder von
4 bis 12 g/L. Aufgrund von Gehalten an Fluorid oder/und Silan/Polysiloxan
kann es vorteilhaft sein, nicht mit einer Glaselektrode zu messen,
sondern pH-Indikatorpapier zu verwenden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
weist die wässerige
Zusammensetzung vorzugsweise Werte der freien Säure FS (FA) im Bereich von
2 bis 25 Punkten, Werte der Gesamtsäure GS (TA) im Bereich von
20 bis 45 Punkten oder/und Werte der Gesamtsäure Fischer GSF (TAF) im Bereich
von 12 bis 20 Punkten auf. Der Säurewert
S für das
Verhältnis
aus FS:GS (FA:TA) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,6.
Der Säurewert
S für das
Verhältnis
aus FS:GSF (FA:TAF) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 1,3.
Besonders bevorzugt liegen die Werte der freien Säure FS (FA)
im Bereich von 6 bis 16 Punkten, Werte der Gesamtsäure GS (TA)
im Bereich von 27 bis 37 Punkten oder/und Werte der Gesamtsäure Fischer
GSF (TAF) im Bereich von 15 bis 18 Punkten. Besonders bevorzugt
liegt der Säurewert
S für das
Verhältnis
aus FS:GS (FA:TA) im Bereich von 0,2 bis 0,5 oder/und der Säurewert
S für das
Verhältnis
aus FS:GSF (FA:TAF) im Bereich von 0,35 bis 1,0. Diese Werte gelten
für Titrationen
bei Konzentrationen von 60 g/L an Fest- und Wirkstoffen mit Ausnahme
von Ammoniak-Gehalten.
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Eine
Menge von 60 g der zu analysierenden wässerigen Zusammensetzung wird
zuerst mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt und dadurch verdünnt. Zur
Bestimmung der freien Säure
werden 10 ml der Zusammensetzung nach Verdünnung auf 100 ml mit voll entsalztem
Wasser (VE-Wasser) unter Verwendung eines Titroprozessors und einer
Elektrode mit 0,1 M NaOH bis zum Wendepunkt titriert. Die verbrauchte
Menge an 0,1 M NaOH pro 10 ml der verdünnten Zusammensetzung ergibt
den Wert der freien Säure
(FS) in Punkten.
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Der
Gesamtgehalt an Phosphationen wird dadurch bestimmt, dass im Anschluss
an die Ermittlung der freien Säure
die Titrationslösung
nach Zusatz von Kaliumoxalatlösung
unter Verwendung eines Titroprozessors und einer Elektrode mit 0,1
M NaOH bis zum 2. Wendepunkt titriert wird. Der Verbrauch an 0,1
M NaOH für
10 ml der verdünnten
Zusammensetzung entspricht der Gesamtsäure nach Fischer (GSF). Wenn
dieser Wert mit 0,71 multipliziert wird, ergibt sich der Gesamtgehalt
an Phosphationen gerechnet als P2O5 (Siehe W. Rausch: ”Die Phosphatierung von Metallen”. Eugen
G. Leuze-Verlag 1988, pp. 300 ff).
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Der
sogenannte S-Wert für
das Verhältnis
FS:GS bzw. FS:GSF ergibt sich durch Division des Wertes der freien
Säure durch
den Wert der Gesamtsäure
bzw. Gesamtsäure
nach Fischer.
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Die
Gesamtsäure
(GS) ist die Summe aus den enthaltenen zweiwertigen Kationen sowie
freien und gebundenen Phosphorsäuren
(letztere sind Phosphate). Sie wird durch den Verbrauch an 0,1 molarer
Natronlauge unter Verwendung eines Titroprozessors und einer Elektrode
bestimmt. Dieser Verbrauch pro 10 ml der verdünnten Zusammensetzung entspricht
der Punktzahl der Gesamtsäure.
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In
Tabelle 2 wird eine Übersicht
an Messergebnissen wiedergegeben. Es handelt sich um Formulierungen
mit gleicher Ausgangszusammensetzung, bei denen lediglich der pH-Wert
mit unterschiedlicher Ammoniak-Menge variiert wurde.
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Vorzugsweise
werden dem wässerigen
Konzentrat zur Herstellung einer wässerigen Zusammensetzung alle
oder die meisten Verbindungen, die auch in der Lösung in entsprechenden Bestandteilen
enthalten sind, als Zusätze
zugegeben. Die Zusammensetzung des Bades wird vorzugsweise durch
Verdünnen
des wässerigen
Konzentrats mit 10 bis 1000% vom Fest- und Wirkstoffgehalt des Konzentrats
mit Wasser aus dem wässerigen
Konzentrat hergestellt. Aber auch eine hochkonzentrierte oder/und
unverdünnte
Lösung
oder Dispersion kann in manchen Ausführungsformen vorteilhaft eingesetzt
werden.
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Alle
metallischen Werkstoffe können
mit ihren metallischen Oberflächen
beschichtet werden. Vorzugsweise werden metallische Oberflächen aus
Aluminium, Eisen, Kupfer, Magnesium, Titan, Zink, Zinn oder/und deren
Le gierungen beschichtet, insbesondere Zink-, Stahl-, feuerverzinkte
(hot dip galvanized, HDG), elektrolytisch verzinkte, Galvalume®,
Galfan®-
oder/und Alusi®-Oberflächen. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
hat sich vor allem bei Zink-reichen oder/und Aluminium-reichen metallischen
Oberflächen
hervorragend bewährt.
Für Oberflächen von
Eisen- und Stahlwerkstoffen haben sich insbesondere Zusammensetzungen
mit einem pH-Wert im Bereich von 4 bis 10, insbesondere von mindestens
5 oder sogar von mindestens 7 empfohlen, um ein schnelles Anrosten
(Flash Rusting) zu vermeiden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beschichteten
metallischen Komponenten können
insbesondere im Fahrzeugbau, als Architekturelemente im Bauwesen
oder zur Fertigung von Geräten
und Maschinen wie z. B. Haushaltsgeräte verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäß hergestellte
Beschichtung kann eine in weiten Grenzen variierende Beschichtungszusammensetzung
aufweisen. Insbesondere kann sie dadurch gekennzeichnet sein, dass
sie enthält:
Al
oder/und Zn zus. ber. als Metall | 1
bis 100 mg/m2, |
Ti
oder/und Zr zusammen berechnet als Metall | 1
bis 100 mg/m2, |
Si-Verbindung(en)
berechnet als Metall | 0,1
bis 25 mg/m2 |
oder/und
P2O5 | 3
bis 400 mg/m2. |
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Besonders
bevorzugt enthält
die erfindungsgemäße Beschichtung:
Al
oder/und Zn zus. ber. als Metall | 10
bis 70 mg/m2, |
Ti
oder/und Zr zusammen berechnet als Metall | 10
bis 70 mg/m2, |
Si-Verbindung(en)
berechnet als Metall | 1
bis 15 mg/m2 |
oder/und
P2O5 | 80
bis 220 mg/m2. |
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Diese
Gehalte können über ein
röntgenfluoreszenzanalytisches
Verfahren an einem zurechtgeschnittenen beschichteten Blech bestimmt
werden. Hierbei kann das Gewichtsverhältnis von (Al, Cr3,
Fe, Mn und Zn):(Ti und Zr) der Beschichtungszusammensetzung vorzugsweise
im Bereich von 0,5:1 bis 1,8:1 liegen, besonders bevorzugt im Bereich
von 0,9:1 bis 1,4:1.
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Das
Schichtgewicht der erfindungsgemäß ausgebildeten
Schicht kann in weiten Grenzen variieren. Es kann im Bereich von
0,01 bis 12, von 0,05 bis 10, von 0,1 bis 8, von 0,3 bis 6, von
0,5 bis 4 oder von 0,8 bis 2 g/m2 liegen.
Es kann bei Beschichtung in Bandanlagen insbesondere im Bereich
von 10 bis 1000 mg/m2 liegen, vorzugsweise
im Bereich von 30 bis 800 oder von 60 bis 650 mg/m2 liegen,
besonders bevorzugt im Bereich von 100 bis 500 oder von 130 bis
400 mg/m2, ganz besonders bevorzugt im Bereich
von 160 bis 300 oder von 200 bis 250 mg/m2.
Der Gesamtgehalt an Titan oder/und Zirkonium im Trockenfilm liegt
bei Beschichtung in Bandanlagen vorzugsweise im Bereich von 1 bis
100 mg/m2 an Ti oder/und Zr berechnet als
Metall, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 60 mg/m2. Der Gesamtgehalt an Titan oder/und Zirkonium
kann beispielsweise mit Röntgenfluoreszenz
gemessen werden. Der Gesamtgehalt an Silicium im Trockenfilm liegt
bei Beschichtung in Bandanlagen vorzugsweise im Bereich von 1 bis
80 mg/m2 an Si berechnet als Metall, besonders bevorzugt
im Bereich von 3 bis 40 mg/m2. Der Gesamtgehalt
an P2O5 im Trockenfilm
liegt bei Beschichtung in Bandanlagen vorzugsweise im Bereich von
30 bis 400 mg/m2 an P2O5, besonders bevorzugt im Bereich von 60
bis 300 mg/m2.
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Die
Dicke der erfindungsgemäßen Beschichtungen
liegt bei Beschichtung in Bandanlagen oft im Bereich von 0,01 bis
5,0 μm,
insbesondere im Bereich von 0,5 bis 3,5, von 0,8 bis 2,5 oder von
1,0 bis 2,0 μm. Bei
Beschichtung in Bandanlagen liegt die Dicke der Beschichtung oft
im Bereich von 0,01 bis 1,2 μm,
insbesondere im Bereich von 0,1 bis 1,0, von 0,2 bis 0,8 oder von
0,3 bis 0,6 μm.
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Die
erfindungsgemäßen wässerigen
Zusammensetzungen weisen häufig
eine Konzentration der Fest- und Wirkstoffe (Gesamtkonzentration)
im Bereich von 10 bis 800 g/L auf. Ein Konzentrat kann oft eine
Gesamtkonzentra tion im Bereich von 200 bis 800 g/L aufweisen, insbesondere
von 400 bis 750 g/L. Es kann bei Bedarf mit Wasser verdünnt werden.
Die Verdünnung
eines Konzentrats erfolgt vorzugsweise um einen Faktor im Bereich
von 1,1 bis 25, besonders bevorzugt im Bereich von 1,5 bis 16, von
2 bis 10 oder von 3 bis 6. Der einzustellende Gehalt an Fest- und
Wirkstoffen in der wässerigen
Zusammensetzung ist vor allem von der zu beschichtenden Substratart,
von der jeweiligen Anlage und von der durch die Anlage bedingten
Nassfilmdicke abhängig.
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In
vielen Ausführungsformen
wird die erfindungsgemäße Zusammensetzung
auf metallischem Band in Bandbeschichtungsverfahren eingesetzt.
Viele der Bandanlagen weisen eine Bandgeschwindigkeit im Bereich
von 10 bis 200 m/min auf. Je schneller das Band gefahren wird, desto
schneller müssen
die Reaktionen zwischen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung und der
metallischen Oberfläche
stattfinden, um keine zu langen Anlagenabschnitte zu benötigen. Die
Reaktionszeit zwischen dem Auftragen der Zusammensetzung und ihrem
vollständigen
Eintrocknen kann vom Bruchteil einer Sekunde bis zu etwa 60 Sekunden
dauern. Das kann insbesondere bei den schnelleren Bandanlagen bedingen,
dass die wässerige
Zusammensetzung zu wenig reaktiv ist und daher eine stärkere Azidität und stärkere Beizkraft
aufweisen muss. Bevorzugt liegt ihr pH-Wert im Bereich von 0,5 bis
3,5 bei Bandbeschichtungsverfahren. Die Konzentration aller Fest-
und Wirkstoffe der wässerigen
Zusammensetzung für
die Beschichtung in Bandanlagen liegt oft im Bereich von 200 bis 800
oder von 300 bis 650 g/L. Entsprechend den Gesamtgehalten werden
die Gehalte an einzelnen Komponenten bzw. Zusätzen angepasst. Üblicherweise
wird die wässerige
Zusammensetzung auf dem sauberen oder gereinigten metallischen Band
durch Aufsprühen
und Abquetschen als Nassfilm aufgebracht, der oft eine Nassfilmdicke
im Bereich von 1 bis 4 μm
aufweist. Vereinzelt kann zur Applikation stattdessen ein Chemcoater oder
Rollcoater eingesetzt werden.
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Meistens
wird der Nassfilm auf metallischen Bändern aufgetrocknet (Auftrocken-
oder no-rinse-Verfahren). Das Auftrocknen kann vorzugsweise in einem
Temperaturbereich von etwa Raumtemperatur bis etwa 75°C Peak Metal
Temperature (PMT) erfolgen. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann z.
B. durch geeignete Konzentration und geeigneten pH-Wert speziell
für eine
langsame oder schnelle Behandlung in einer Bandanlage ausgerichtet
werden. So wird weder der Nassfilm, noch der aufgetrocknete Film
mit Wasser gespült,
so dass die aus der metallischen Oberfläche herausgebeizten Kationen
und Verbindungen nicht entfernt, sondern in die Beschichtung eingebaut
werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Beschichtung
von metallischen Teilen wie z. B. Blechabschnitten, Gussteilen,
Formkörpern
und kompliziert geformten Teilen kann die Reaktionszeit zwischen
dem ersten Kontaktieren der Zusammensetzung bis zu ihrem vollständigen Eintrocknen
(no-rinse-Verfahren) oder bis zum Abspülen der durch Spülen mit
Wasser entfernbaren Bestandteile (rinse-Verfahren) vorzugsweise
0,5 bis 10 Minuten dauern. Längere
Zeiten sind grundsätzlich
möglich.
Die Konzentration aller Fest- und Wirkstoffe der wässerigen
Zusammensetzung liegt oft im Bereich von 10 bis 300 oder von 30
bis 200 g/L. Insbesondere bei gespülten Beschichtungen kann es
sich manchmal empfehlen, die Beschichtungen mit einer Nachspüllösung zu
behandeln, da beim Spülen
mit Wasser oft viel entfernt wird. Anstelle einer Schichtausbildung
kann es bei manchen Zusammensetzungen auch dazu kommen, dass im
Kontakt mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung im
Wesentlichen nur ein Beizeffekt oder/und nur eine sehr dünne Beschichtung
auftritt, so dass z. B. bei feuerverzinkten Oberflächen an
Zink-Korngrenzen das Zink-Kristallisationsbild erkennbar wird. Auch
dies verdeutlicht den Unterschied zu einer Phosphatierung.
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Es
war überraschend,
dass die erfindungsgemäße Beschichtung
im Gegensatz zu einer Phosphatschicht einen ungewöhnlich starken
Blankkorrosions schutz bietet, auch wenn die erfindungsgemäße Beschichtung
oft weitaus dünner
ist als eine Phosphatschicht und auch wenn sie chromfrei ist. Der
Blankkorrosionsschutz der erfindungsgemäßen Beschichtungen ist oft
mindestens um den Zeitfaktor 20 oder 30 besser als bei vergleichbaren
zinkphosphatierten Beschichtungen.
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Es
war überraschend,
dass ein erhöhter
Gehalt an Ammoniak in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung den Korrosionsschutz
nicht verschlechtert hat und durch einen Gehalt an Silan insbesondere
an feuerverzinkten Oberflächen
stark verbessert wird.
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Es
war überraschend,
dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung
bei einem erhöhten
Gehalt an Komplexbildner auch bei sehr hohen Gehalten an Fest- und
Wirkstoffen eine ungewöhnlich
stabile Lösung
ist.
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Beispiele und Vergleichsbeispiele:
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Die
im Folgenden beschriebenen Beispiele (B) und die Vergleichsbeispiele
(VB) sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern.
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Vergleichsbeispiel VB 0:
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Es
wurden wässerige
Lösungen
zum Beschichten von feuerverzinkten Blechen im Labor-Rollcoater verwendet,
die nur einen Zusatz an Zinkdihydrogenphosphat (60%ig) im Bereich
von 40 bis 100 g/L und eine entsprechende molare Menge an Orthophosphorsäure in VE-Wasser
enthielten. Es ergaben sich Beschichtungen etwa mit einem Schichtgewicht
von 110 bis 360 mg/m2 P2O5. Die Beschichtungen zeigten im neutralen Salzsprüh-Test (NSS-Test) nach DIN EN
ISO 9227 (Blankkorrosionstest) bereits nach etwa 1 Stunde Korrosionserscheinungen
von 1 bis 5 Flächen-%
und bereits nach 8 Stunden vollflächige, dicke, weiße Schichten
von Zinkkorrosionsprodukten. Beim Kondenswasser-Konstantklimatest
nach DIN EN ISO 6270-2 (KK-Test) ergab sich nach 2 Tagen Weißrost von
bis zu 10 Flächen-%.
Solche Be schichtungen sind in der europäischen Industrie für keinen
Einsatz verwendbar.
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Erfindungsgemäßes Beispiel B 0:
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Im
Vergleich hierzu wurde eine wässerige
Lösung
mit einem Zusatz an Zinkdihydrogenphosphat (60%ig) im Bereich von
40 bis 60 g/L, mit einem Zusatz an einer entsprechenden molaren
Menge an Orthophosphorsäure,
an 25 g/L H2TiF6 (50%ig),
an 6 g/L γ-APS
(γ-Aminopropyltriethoxysilan)
und mit VE-Wasser als Rest zur Beschichtung von feuerverzinkten
Blechen durch Rollcoaten im Labor verwendet. Es ergaben sich Beschichtungen
von jeweils etwa 110 bis 165 mg/m2 P2O5, 36 mg/m2 Ti und 6 mg/m2 Si.
Diese Beschichtungen zeigten im neutralen Salzsprüh-Test (NSS-Test)
nach DIN EN ISO 9227 (Blankkorrosionstest) erst nach 48 bis 72 Stunden
einen auf die gesamte Fläche
bezogenen Korrosionsangriff von 1 bis 5 Flächen-%, obwohl kein Chrom in
der Beschichtung enthalten war. Für hohe Anforderungen in der
europäischen
Industrie werden heute Beständigkeiten
im NSS-Test über
2 Tage, selten über
3 oder 4 Tage, mit Korrosionserscheinungen ≤ 5 Flächen-% gefordert. Solche Blankkorrosionsbeständigkeit
wird üblicherweise
nur mit Chrom-reichen Systemen erreicht. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
wurden Blankkorrosionsbeständigkeiten
von 2 bis 5 Tagen erzielt, wobei die Substrate und die Zusammensetzungen
variiert wurden. Beim Kondenswasser-Konstantklimatest nach DIN EN
ISO 6270-2 (KK-Test) ist die Verbesserung im Vergleich zum Vergleichsbeispiel
VB 0 jedoch deutlich geringer als beim neutralen Salzsprühtest (NSS-Test).
Selbst nach 10 Tagen KK-Test hatte sich noch kein Rostansatz gebildet.
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Erfindungsgemäße Beispiele B 1–B 44 sowie
Vergleichsbeispiele VB 1 bis VB 4:
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Es
wurden wässerige
Zusammensetzungen angemischt, deren Zusammensetzungen in den Tabellen 1
als Konzentrate wiedergegeben werden. Der Verdünnungsfaktor verdeutlicht die
Verdünnung
auf die eingesetzte Badkonzentration, das heißt von einem Konzentrat auf
ein Bad, so dass bei einem Konzentrat z. B. 200 g verwendet wurden
und mit Wasser auf 1000 g verdünnt
wurden unter Verwendung des Verdünnungsfaktors 5.
Aluminium wurde als Monoaluminiumphosphat, Chrom als komplexiertes
Chrom(III)fluorid oder/und Chrom(III)phosphonat, Eisen als Eisen(III)nitrathydrat,
Mangan als Mangancarbonat oder/und Manganoxid, Zink als Monozinkphosphat
oder/und Zinkoxid zugesetzt. Als Silane wurden als Nr. 1) 3-aminopropyltriethoxysilan
(APS), als Nr. 2) N-(2-aminoethyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan
(AEAPS) und als Nr. 3) Tetraethoxysilan (TEOS) zugesetzt. Als Komplexbildner
wurden als Nr. 1) 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP) und als Nr. 2) Phytinsäure verwendet.
Als Inhibitoren wurde als Nr. 1) polymeres quaternäres Ammoniumsalz,
als Nr. 2) quaternäres
Ammoniumsalz, als Nr. 3) Polyvinylpyrrolidon und als Nr. 4) Tetraethanolamin
zugegeben. Als Titan- oder/und Zirkoniumverbindung wurden Hexafluorotitansäure, Hexafluorozirkonsäure oder
Dihydroxo-bis-(ammoniumlactat)titanat zugesetzt. Als Wachs wurde
eine Wachsemulsion auf Basis von oxidiertem Polyethylen eingesetzt.
Die Einstellung des pH-Wertes erfolgte gegebenenfalls mittels wässeriger
Ammoniak-Lösung.
Die Bereichsangaben des pH-Werts gelten gleichzeitig für Konzentrate
und für
Badkonzentrationen. Beim Verdünnen
der Konzentrate zur Herstellung von Badlösungen wurde darauf geachtet,
dass keine Niederschläge
auftraten. Die Konzentrate und Badlösungen wurden vor ihrem Einsatz
eine bis 24 Stunden bei Raumtemperatur gelagert.
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Dann
wurden jeweils mindestens 9 Bleche aus feuerverzinktem Stahl (HDG)
bei den Beispielen B 1 bis B 26 und B 36 bis B 44 sowie bei den
Vergleichsbeispielen VB 1 bis VB 4, Bleche aus Galvalume® (AZ)
bei den Beispielen B 27 bis B 32, Bleche aus Galfan® (ZA)
bei Beispiel B 33 bzw. Bleche aus Alusi® (AS)
bei den Beispielen B 34 und B 35 verwendet.
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Die
Bleche wurden mit einem Tuch vorgereinigt, um anhaftendes Korrosionsschutzöl weitgehend
zu entfernen und um eine gleichmäßige Verteilung
des Öls
bzw. anderer Verschmutzungen zu erzielen. Anschließend wurden
die Bleche im Spritzen mit einem mildalkalischen, Silicat-freien
Pulverreiniger gereinigt bis eine vollständige Benetzbarkeit mit Wasser
vorlag. Die Dauer hierfür
betrug im Allgemeinen 20 bis 30 s. Anschließend erfolgten ein Spülen mit Stadtwasser im Tauchen,
6 s ein Spülen
mit Stadtwasser im Spritzen und 6 s ein Spülen mit VE-Wasser. Die Hauptmenge
des anhaftenden Wassers wurde anschließend durch Abquetschen zwischen
zwei Gummiwalzen von den Blechen entfernt. Anschließend wurden
die Bleche mit Öl-freier Druckluft
trocken geblasen.
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Die
trockenen Bleche wurden mit Hilfe eines Labor-Rollcoaters mit der
wässerigen
Zusammensetzung von etwa 25°C
in Kontakt gebracht. Der pH-Wert
der Zusammensetzungen wurde mit pH-Indikatorpapier bestimmt. Es
wurde ein Nassfilm von etwa 9 bis 10 μm Dicke aufgebracht. Durch Auftrocknen
dieses Nassfilms wurde ein Trockenfilm von 0,2 bis 0,6 μm Dicke erzeugt.
Hierzu wurden die derart behandelten Bleche bei etwa 40 bzw. 65°C PMT getrocknet.
Anschließend
wurden die Ränder
der beschichteten Bleche mit handelsüblichem Klebeband abgeklebt,
um Kanteneffekte während
der Korrosionsprüfung
auszuschließen.
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Die
beschichteten Bleche wurden dann im Kondenswasser-Konstantklima-Test (KK-Test) nach
DIN EN ISO 6270-2 und in der neutralen Salzsprühnebelprüfung (NSS-Test) nach DIN EN
ISO 9227 auf ihren Blankkorrosionsschutz geprüft. Die Auswertung erfolgte
visuell. Die angegebenen Werte für
die Korrosion entsprechen dem prozentualen Flächenanteil, der der gesamten,
der chemischen Belastung zugänglichen
Fläche (100%)
entspricht. Bei Galvalume®-Blechen wurden „Schwarzrost” und „Weißrost” in Summe
bewertet. Die Ergebnisse der Korrosionsuntersuchungen verdeutlichen
die Bandbreite des Korrosionsschutzes, wobei alle Messergebnisse
einschließlich
den Messwerten, die als Ausreißer
anzusehen sind, verwendet wurden.
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Bei
den Vergleichsbeispielen VB 5 bis VB 7 wurden elektrolytisch verzinkten
Bleche (ZE) mit typischen Zink-haltigen Phosphatierungslösungen nach
vorherigem mildalkalischen Reinigen, Spülen mit Leitungswasser und
titanphosphathaltiger Aktivierung durch in Kontakt gebracht. Die
Phosphatierung erfolgte bei den Vergleichsbeispielen VB 5 und VB
6 bei Temperaturen im Bereich von Raumtemperatur bis 40°C durch Spritzen und
Spülen
(rinse-Verfahren),
bei dem Vergleichsbeispiel VB 7 bei 55 bis 60°C durch Aufwalzen und Auftrocknen
(no-rinse-Verfahren). Erstere wurden auch beölt oder nachgespült.
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Tabelle
1: Übersicht über die
Zusammensetzungen der eingesetzten Lösungen und ihrer Zusammensetzung sowie
der Eigenschaften damit hergestellten Beschichtungen sowie entsprechender
Zusammensetzungen zum Vergleich
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Die
erfindungsgemäß hergestellten
Beschichtungen zeigten ein Schichtgewicht im Bereich von 350 bis
650 mg/m2 Gesamtauflage und eine Schichtdicke
etwa im Bereich von 0,2 bis 0,6 μm.
Sie waren so dünn und
so schnell erzeugt worden, dass die Substanzen in den Beschichtungen
nicht ausreichend kristallin vorliegen, um röntgenographisch bestimmt werden
zu können.
Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen dieser Beschichtungen lassen
im Wesentlichen die Topographie der gereinigten metallischen Substratoberfläche erkennen.
Die aufgebrachten erfindungsgemäßen Beschichtungen
haben sich unter dem Rasterelektronenmikroskop nicht signifikant
topographisch abgebildet. Die Beschichtungen sind offenbar homogene
transparente Schichten. Sie geben die je nach Substratart und Beschichtung
die metallische Oberfläche
leicht matt, gleich gut wie ohne Beschichtung oder mit einem stärkeren Glanz
wieder. Die Beschichtungen sind meistens ohne Farbstich.
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In
einer weiteren Serie wurde ein Pulverlack auf Basis von Polyester
in einer Schichtdicke von etwa 80 μm Dicke auf die feuerverzinkten
und vorbehandelten Bleche auf Basis der Zusammensetzung von B 10 aufgetragen.
Bei der nachfolgenden Gitterschnittprüfung der lackierten Bleche
nach DIN EN ISO 2409 ergab sich vor der korrosiven Einwirkung immer
ein Wert von Gt 0.
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Die
Zusammensetzungen weisen bei den Beispielen B 1 bis B 6 jeweils
Aluminium und Zink auf, deren Gehalte variiert wurden. Der KK-Test über 10 Tage
an den zugehörigen
Beschichtungen war einwandfrei. Bei den als Kation nur Zink enthaltenden
Beispielen B 7 bis B 13 wurden insbesondere PO4-Gehalt,
Ti-Gehalt, pH-Wert, Komplexbildner-Art und Silan-Art variiert. Bei
geringerem Phosphatgehalt kann der Korrosionsschutz abnehmen. Der
Komplexbildner 1) verhielt sich besser als der Komplexbildner 2).
Die Silane 1) und 2) verhielten sich etwas besser als das Silan
3). Bei den Beispielen B 14 und B 15 wurden als Kationen Zink und
Mangan gewählt.
Hierbei ist auf zupassen, dass der Mangangehalt den Korrosionsschutz
nicht verschlechtert. Bei den Beispielen B 16 und B 17 wird der
Zusatz einer Titanverbindung mit dem Zusatz einer Zirkoniumverbindung verglichen.
Der Zusatz einer Titanverbindung ermöglicht einen deutlich höheren Korrosionsschutz
auf feuerverzinkten Oberflächen.
Bei den Beispielen B 18 bis B 21 wurden verschiedene Korrosionsinhibitoren
zusätzlich
eingesetzt. Die Korrosionsinhibitoren verbessern den Korrosionsschutz,
wobei der Korrosionsinhibitor 4) etwas weniger schützend wirkt.
Der Zusatz von Tannin im Beispiel B 22 brachte keine deutliche Verbesserung. Bei
den Beispielen B 23 bis B 26 wurden die Zusätze an Kationen variiert. Der
Zusatz von Chrom(III) verbesserte den Korrosionsschutz sehr deutlich.
Die Verwendung nur von Eisen-Kationen
war für
den Korrosionsschutz weniger erfolgreich. Bei den Beispielen B 27
bis B 32 auf Galvalume® zeigte sich ein hervorragender Korrosionsschutz.
Ein Silan-Zusatz ist für
Galvalume®-Oberflächen nicht
nötig,
aber für
einen hohen Korrosionsschutz vorteilhaft. Beispiel B 33 weist nach,
dass auch auf Galfan®-Oberflächen gute
Korrosionsschutzergebnisse erzielt werden können. Bei den Beispielen B
34 und B 35 für
Alusi®-Oberflächen ist
darauf zu achten, dass der Kationen- und Phosphatgehalt nicht zu
gering ist. Bei den Beispielen B 36 bis B 44 wurden wieder feuerverzinkten
Oberflächen
beschichtet. Bei den Beispielen B 36 bis B 41 wurde mit bzw. ohne
Silan sowie mit variierendem Titanverbindungsgehalt gearbeitet.
Durch den Silan-Zusatz bzw. durch einen erhöhten Titanverbindungsgehalt
ergab sich ein besserer Korrosionsschutz. Der Komplexbildner 1)
verhält
sich üblicherweise besser
als der Komplexbildner 2). Der Austausch von Titankomplexfluorid
durch einen Titanchelat im Beispiel B 42 ergab für eine Silan-freie und Fluorid-freie
Zusammensetzung einen hervorragenden Korrosionsschutz. Bei den Beispielen
B 43 und B 44 wurde nur mit Aluminium als Kationen gearbeitet. Die
zugehörigen
Beschichtungen erschienen etwas matt. Der Korrosionsschutz war gut.
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Der
Blankkorrosionsschutz der erfindungsgemäßen Beispiele bestimmt im NSS-Test
ist meistens mindestens um den Zeitfaktor 20 oder 30 besser als
bei vergleichbaren zinkphosphatierten Beschichtungen. Als Hauptursache
hierfür
wird angenommen, dass die erfindungsgemäße Beschichtung ungewöhnlich geschlossen
und porenfrei ist.