DE102007061035A1 - Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung - Google Patents

Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung Download PDF

Info

Publication number
DE102007061035A1
DE102007061035A1 DE200710061035 DE102007061035A DE102007061035A1 DE 102007061035 A1 DE102007061035 A1 DE 102007061035A1 DE 200710061035 DE200710061035 DE 200710061035 DE 102007061035 A DE102007061035 A DE 102007061035A DE 102007061035 A1 DE102007061035 A1 DE 102007061035A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
coupling unit
panel
cladding
panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200710061035
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dürnberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaindl Flooring GmbH
Original Assignee
Kaindl Flooring GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaindl Flooring GmbH filed Critical Kaindl Flooring GmbH
Priority to DE200710061035 priority Critical patent/DE102007061035A1/de
Priority to PL08860859T priority patent/PL2227612T3/pl
Priority to EP08860859.1A priority patent/EP2227612B1/de
Priority to ES08860859.1T priority patent/ES2624192T3/es
Priority to SI200831822A priority patent/SI2227612T1/sl
Priority to PCT/EP2008/010783 priority patent/WO2009077178A1/de
Priority to PT88608591T priority patent/PT2227612T/pt
Publication of DE102007061035A1 publication Critical patent/DE102007061035A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02005Construction of joints, e.g. dividing strips
    • E04F15/02033Joints with beveled or recessed upper edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/01Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship
    • E04F2201/0138Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by moving the sheets, plates or panels perpendicular to the main plane
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/01Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship
    • E04F2201/0153Joining sheets, plates or panels with edges in abutting relationship by rotating the sheets, plates or panels around an axis which is parallel to the abutting edges, possibly combined with a sliding movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/02Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections
    • E04F2201/023Non-undercut connections, e.g. tongue and groove connections with a continuous tongue or groove

Abstract

Bei einem Verkleidungspaneel (10) zur Verkleidung eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, sind die beiden zur spielfreien Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele (10, 10') bestimmten Kopplungseinheiten (20, 22) derart ausgebildet, dass in einem verbundenen Zustand der beiden Paneele (10, 10') eine an die Sichtfläche (34) anschließende Seitenfläche (16) des Nebenstegs (32) der Kopplungseinheit (20) des einen Paneels (10) und eine an die Sichtfläche (34) anschließende Seitenfläche (18) des anderen Paneels (10') zumindest in einem an die jeweilige Sichtfläche (34) angrenzenden Flächenabschnitt voneinander einen vorbestimmten Mindestabstand (d) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verkleidungspaneel zur Verkleidung eines Untergrunds, insbesondere eines Fußbodens, welches eine zur Anlage am Untergrund bestimmte Anlagefläche und eine von der Anlagefläche abgewandte Sichtfläche aufweist, und welches ferner zwei Paare von einander gegenüberliegenden Seitenrändern aufweist, von denen wenigstens eines mit Kopplungseinheiten versehen ist, wobei diese Kopplungseinheiten jeweils ein Kopplungselement und eine Kopplungsausnehmung umfassen, wobei die Kopplungselemente im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, wobei ein einem ersten Seitenrand zugeordnetes erstes Kopplungselement einen ersten Hauptsteg und einen ersten Nebensteg aufweist und ein einem zweiten Seitenrand zugeordnetes zweites Kopplungselement einen zweiten Hauptsteg und einen zweiten Nebensteg aufweist, wobei der erste Hauptsteg und der zweite Hauptsteg im Wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung des Verkleidungspaneels verlaufen, und wobei die erste Kopplungseinheit und die zweite Kopplungseinheit derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit einer zweiten Kopplungseinheit bzw. einer ersten Kopplungseinheit eines identisch ausgebildeten Verkleidungspaneels bezüglich einer Relativverlagerung der beiden Verkleidungspaneele in ihrer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen spielfrei ineinandergreifend verbindbar sind.
  • Derartige Verkleidungspaneele verfügen üblicherweise an dem längeren der beiden Paare von einander gegenüberliegenden Seitenrändern über Kopplungselemente, die durch Ineinander-Schwenken um eine zu dem Seitenrand im Wesentlichen parallel verlaufende Achse (so genannte "Angling-Kopplungselemente") oder durch Ineinander-Schieben in einer zur Paneelebene im Wesentlichen parallel verlaufenden Richtung miteinander verbunden werden können. An dem kürzeren der beiden Paare von einander gegenüberliegenden Seitenrändern können die Verkleidungspaneele mit Kopplungselementen versehen sein, welche durch einfaches Ineinander-Fügen in einer zur Paneelebene im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung (so genannte "Fold-Down-Kopplungselemente") oder wiederum durch Ineinander-Schwenken um eine zu dem Seitenrand im Wesentlichen parallel verlaufende Achse ("Angling-Kopplungselemente") miteinander verbunden werden können. Während die Gestalt der Fold-Down-Kopplungselemente eine reine, d. h. praktisch unverfälschte, L-Form aufweisen, verfügen die Angling-Kopplungselemente an der vom Hauptsteg der L-Form abgewandten Seitenfläche des Nebenstegs der einen Kopplungseinheit über einen zusätzlichen Ansatz, der in eine zugeordnete Vertiefung der Kopplungsausnehmung der anderen Kopplungseinheit eingreift. In diesem Fall kann man von einer entarteten oder abgewandelten L-Form sprechen.
  • Unabhängig von der konkreten Ausbildung der Kopplungselemente kommt es in der Praxis, beispielsweise beim Begehen eines aus derartigen Verkleidungspaneelen gebildeten Fußbodenbelages, zu knarrenden Geräuschen. Diese Geräusche sind zwar aufgrund der größeren Freiheit für Relativbewegungen, insbesondere in einer zur Paneelebene im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung, bei Fold-Down-Kopplungselementen deutlicher zu vernehmen als bei Angling-Kopplungselementen, treten aber auch dort auf. Zu einer stärkeren Geräuschentwicklung kommt es zudem bei Verkleidungspaneelen, deren aneinander anliegende Stirnflächen zumindest an die Sichtfläche angrenzend beschichtet, beispielsweise lackiert, worden sind. Eine solche Beschichtung wird beispielsweise bei über einen MDF-Kern verfügenden Verkleidungspaneelen vorgesehen, deren Sichtfläche der Stirnfläche benachbart mit einer Fase versehen ist, die sich bis in den MDF-Kern hinein erstreckt, um den MDF-Kern vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Die Geräuschentwicklung tritt aber auch bei Verkleidungspaneelen auf, deren Stirnflächen nicht beschichtet sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verkleidungspaneel der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die Geräuschentwick lung zumindest reduziert, wenn nicht gar vollständig ausgeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verkleidungspaneel der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem die erste Kopplungseinheit und die zweiten Kopplungseinheit derart ausgebildet sind, dass in einem verbundenen Zustand zweier identisch ausgebildeter Verkleidungspaneele eine an die Sichtfläche anschließende, erste Seitenfläche des ersten Nebenstegs des einen Paneels und eine an die Sichtfläche anschließende, erste Seitenfläche des anderen Paneels zumindest in einem an die jeweilige Sichtfläche anschließenden Flächenabschnitt voneinander einen vorbestimmten Mindestabstand aufweisen.
  • Durch diesen Mindestabstand, der beispielsweise wenigstens 0,1 mm betragen kann, kann verhindert werden, dass die Stirnflächen der beiden miteinander verbundenen Verkleidungspaneele bei einer Relativbewegung aneinander reiben. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass diese Reibung die Ursache für die Entstehung der Geräusche ist. Das Vorsehen eines derartigen Mindestabstands läuft dem üblichen fachmännischen Denken zuwider, da dies mit dem bewussten und vorsätzlichen Vorsehen eines Spalts zwischen den beiden Verkleidungspaneelen gleichzusetzen ist. Das Vorsehen von Spalten ist aber unerwünscht, da Spalte zum einen das gleichmäßige Erscheinungsbild des aus den Verkleidungspaneelen gebildeten Belags stören und zum anderen das Eindringen von Feuchtigkeit in die Verkleidungspaneele erleichtern. Es hat sich aber gezeigt, dass insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit auch auf andere Art und Weise vermieden werden kann, beispielsweise durch eine ausreichende Ausdehnung der vorstehend bereits angesprochenen Beschichtung.
  • Mit besonderem Vorteil kann die vorliegende Erfindung bei Verkleidungspaneelen eingesetzt werden, bei denen die Sichtfläche der ersten Seitenfläche des ersten Nebenstegs benachbart oder/und der ersten Seitenfläche des zweiten Seitenrands benachbart einen zur Erstreckungsrichtung des Verkleidungspaneels schräg verlaufenden Flächenabschnitt umfasst. Wie vorstehend bereits erläutert wurde, kommt es bei derartigen, mit einer Fase versehenen Verkleidungspaneelen zu einer besonders starken Geräuschentwicklung. Der erfindungsgemäße Mindestabstand wirkt sich daher bei diesen Verkleidungspaneelen besonders geräuschmindernd aus. Zudem kann durch die beidseits der Stoßfläche der beiden Verkleidungspaneele vorgesehenen Fasen der durch den Mindestabstand hervorgerufene Spalt in besonders einfacher Weise für das Auge des Betrachters kaschiert werden. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, den Spalt rein optisch zu kaschieren, d. h. durch entsprechende Wahl des Designs der Sichtfläche. Darüber hinaus verfügt ein aus derartigen Verkleidungspaneelen gebildeter Belag über eine angenehme Haptik, da die Fasen auch geringfügige Höhenunterschiede zwischen den Sichtfläche in der aneinander angrenzenden Verkleidungspaneele nicht mehr spürbar zu Tage treten lassen.
  • Ein weiterer Beitrag zur Geräuschminderung kann dadurch geleistet werden, dass diejenigen Flächenpaare der ersten Kopplungseinheit und der zweiten Kopplungseinheit, die für den in der Erstreckungsrichtung der Verkleidungspaneele im Wesentlichen spielfreien Eingriff sorgen, zu einer zur Paneelebene orthogonalen Richtung schräg verlaufen. Hierdurch kann verhindert werden, dass diese Flächenpaare bei einer Relativbewegung der beiden miteinander verbundenen Verkleidungspaneele in einer zur Paneelebene orthogonal verlaufenden Richtung aneinander reiben. Vielmehr treten sie kurzzeitig außer Eingriff miteinander. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass bei einer der beiden Kopplungseinheiten die einen Teil der Flächenpaare bildenden Flächen Seitenflächen bzw. Seitenflächenabschnitte des Nebenstegs des Kopplungselements sind, während es bei der jeweils anderen Kopplungseinheit Seitenflächen bzw. Seitenflächenabschnitte der zugehörigen Kopplungsausnehmung sind.
  • Vorteilhaft ist ferner, wenn die Stirnfläche des Nebenstegs der einen Kopplungseinheit und die Bodenfläche der Kopplungsausnehmung der anderen Kopplungseinheit voneinander im Abstand angeordnet sind, während die Stirnfläche des Nebenstegs der anderen Kopplungseinheit und die Boden fläche der Kopplungsausnehmung der einen Kopplungseinheit aneinander anliegen. Von besonderem Vorteil ist dies dann, wenn die eine Kopplungseinheit diejenige Kopplungseinheit ist, deren Flächenpaare für den in der Erstreckungsrichtung der Verkleidungspaneele im Wesentlichen spielfreien Eingriff sorgen, da der Keileingriff der Flächenpaare dann nicht durch den Anschlag der Stirnfläche des Nebenstegs auf der Bodenfläche der Kopplungsausnehmung beeinträchtigt wird, während gleichzeitig der Nebensteg der anderen Kopplungseinheit für eine Justierung in einer zur Paneelebene orthogonalen Richtung sorgt.
  • Die Justierung in einer zur Paneelebene orthogonalen Richtung kann zusätzlich oder alternativ aber auch dadurch sichergestellt werden, dass, wie eingangs bereits erläutert, an der vom Hauptsteg abgewandten Seitenfläche des Nebenstegs der einen Kopplungseinheit ein Ansatz und in der Kopplungsausnehmung der anderen Kopplungseinheit eine zugehörige Vertiefung vorgesehen sind.
  • Um verhindern zu können, dass Verunreinigungen, die sich beim Verlegen der erfindungsgemäßen Verkleidungspaneele noch auf dem Untergrund befinden, die Ebenheit der verlegten Paneele beeinträchtigen, wird der Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Verkleidungspaneel in seiner Anlagefläche an wenigstens einen der Seitenränder angrenzend eine Vertiefung aufweist. In dieser Vertiefung, in der Fachsprache auch "Staubkammer" genannt, können sich die Verunreinigungen dann mit der Zeit ansammeln.
  • Die Erfindung kann mit Vorzug bei Verkleidungspaneelen eingesetzt werden, welche einen Kern umfassen, der an seiner der Sichtfläche des Paneels zugeordneten Oberfläche mit einer Dekorschicht bedeckt ist und gewünschtenfalls an seiner der Anlagefläche des Paneels zugeordneten Oberfläche mit einer Gegenzugschicht bedeckt ist. Dabei kann der Kern aus MDF (medium density fiberboard) oder HDF (high density fiberboard) gebildet sein. Ferner kann die Dekorschicht wenigstens eine bedruckte oder bedruck bare Papierlage oder ein, gewünschtenfalls bedrucktes oder bedruckbares, Furnier aufweisen.
  • Um eine stabile Verbindung zweier aneinander angrenzender Verkleidungspaneele erzielen zu können, kann wenigstens eine der beiden Kopplungseinheiten mit dem Kern zumindest teilweise einstückig ausgebildet sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn sowohl der Hauptsteg als auch der Nebensteg beider Kopplungseinheiten zumindest teilweise mit dem Kern einstückig ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Verkleidung eines Untergrunds, insbesondere eines Fußbodens, welche aus einer Mehrzahl von Verkleidungspaneelen gemäß der vorstehenden Erläuterung zusammengesetzt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine grobschematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel;
  • 2 eine längs der Linie II-II in 1 genommene Schnittansicht des erfindungsgemäßen Verkleidungspaneels;
  • 3 zwei miteinander verbundene erfindungsgemäße Verkleidungspaneele der in 2 dargestellten Ausgestaltung;
  • 4 eine Ansicht ähnlich 3 zweier Verkleidungspaneele einer alternativen Ausgestaltung;
  • 5 eine Ansicht ähnlich 3 zweier Verkleidungspaneele einer weiteren alternativen Ausgestaltung, die beispielsweise an den Längsrändern der Verkleidungspaneele zum Einsatz kommen kann, weshalb 5 eine längs der Linie V-V in 1 genommene Schnittansicht zeigt; und
  • 6 eine Ansicht ähnlich 5 zweier Verkleidungspaneele einer weiteren alternativen Ausgestaltung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Verkleidungspaneel allgemein mit 10 bezeichnet. Das Paneel 10 ist rechteckig ausgebildet und umfasst zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 12 und 14 der in Längsrichtung L verlaufenden Langseiten des Paneels 10, sowie zwei zueinander parallel verlaufende Seitenränder 16 und 18 der in Querrichtung Q verlaufenden Kurzseiten des Paneels 10. Beide Paare 12/14 und 16/18 von Seitenrändern sind mit im Wesentlichen L-förmigen Kopplungseinheiten 20 und 22 (siehe auch 2) bzw. 24 und 26 versehen. Zusammen mit anderen identisch ausgebildeten Paneelen dient das Paneel 10 zur Verkleidung eines Untergrunds U (siehe 2).
  • Wie am besten aus 2 zu ersehen ist, weist die L-Form der Kopplungseinheit 20 einen Hauptsteg 30 auf, der sich im Wesentlichen in Längsrichtung L erstreckt und an die Sichtfläche 34 des Paneels 10 angrenzt, sowie einen Nebensteg 32, der sich im Wesentlichen in Höhenrichtung H von dem Hauptsteg 30 weg erstreckt. In analoger Weise weist die L-Form der Kopplungseinheit 22 einen Hauptsteg 36 auf, der sich im Wesentlichen in Längsrichtung L erstreckt und an die der Sichtfläche 34 gegenüberliegende Anlagefläche 40 des Paneels 10 angrenzt, sowie einen Nebensteg 38, der sich im Wesentlichen in Höhenrichtung H von dem Hauptsteg 36 weg erstreckt.
  • Der Hauptsteg 30 und der Nebensteg 32 bilden zusammen ein Kopplungselement 42 der Kopplungseinheit 20, während die von dem Kopplungselement 42 und einem Hauptkörper 46 des Verkleidungspaneels 10 umgrenzte Vertiefung eine Kopplungsausnehmung 44 der Kopplungseinheit 20 bildet. In analoger Weise bilden der Hauptsteg 36 und der Nebensteg 38 ein Kopp lungselement 48 der Kopplungseinheit 22, während die von dem Kopplungselement 48 und dem Hauptkörper 46 umgrenzte Vertiefung eine Kopplungsausnehmung 50 der Kopplungseinheit 22 bildet. Genauer gesagt wird die Kopplungsausnehmung 44 von einer Seitenfläche 32a des Nebenstegs 32, einer Seitenfläche 30a des Hauptstegs 30 und einem Seitenflächenabschnitt 46a des Hauptkörpers 46 begrenzt, und wird die Kopplungsausnehmung 50 von einer Seitenfläche 38a des Nebenstegs 38, einer Seitenfläche 36a des Hauptstegs 36 und einem Seitenflächenabschnitt 46b des Hauptkörpers 46 begrenzt.
  • In 2 ist ferner dargestellt, dass das Verkleidungspaneel 10 einen Kern 52 umfasst, der beispielsweise aus MDF oder HDF gebildet sein kann und an seiner der Sichtfläche 34 zugeordneten Oberfläche 52a mit einer Dekorschicht 54 und an seiner der Anlagefläche 40 zugeordneten Oberfläche 52b mit einer Gegenzugschicht 56 versehen sein kann. Sowohl die Dekorschicht 54 als auch die Gegenzugschicht 56 können von einer oder mehreren mit Harz getränkten Papierlagen gebildet sein, wobei die bzw. die oberste Papierlage der Dekorschicht 54 mit einem gewünschten Dekor bedruckt oder bedruckbar sein kann. Alternativ kann die Dekorschicht 54 aber auch von einem, gewünschtenfalls bedruckten oder bedruckbaren, Furnier, Kork, Linoleum oder Fertigparkett gebildet sein. Vorzugsweise sind sowohl die Hauptstege 30 und 36 als auch die Nebenstege 32 und 38 im Wesentlichen einstückig aus dem Material des Kerns 52 gebildet.
  • In diesem Zusammenhang sei ferner darauf hingewiesen, dass bei der Ausführungsform gemäß 2 die Sichtfläche 34 nicht vollständig von der Dekorschicht 54 gebildet wird, sondern dass bei dieser Ausführungsform das Verkleidungspaneel 10 an seinen beiden Seitenrändern 16 und 18 jeweils mit einer Fase 56 bzw. 58 ausgebildet ist, die bis in das Material des Kerns 52 hineinreicht und ebenfalls für das Auge des Betrachters sichtbar und somit der Sichtfläche 34 zuzurechnen ist.
  • In 3 sind zwei miteinander verbundene, identische ausgebildete Ver kleidungspaneele 10 und 10' dargestellt, welche beide den in 2 dargestellten Aufbau aufweisen. Aufgrund der identischen Ausbildung sind in 3 für die Elemente beider Paneele die gleichen Bezugszeichen verwendet worden, ungeachtet der Frage, ob sie dem Paneel 10 oder dem Paneel 10' angehören. Zudem wurde in 3 der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung der Dekorschicht 54 und der Gegenzugschicht 56 verzichtet.
  • In dem in 3 dargestellten verbundenen Zustand der Verkleidungspaneele 10 und 10' greift das Kopplungselement 42 des in 3 rechten Paneels 10 in die Kopplungsausnehmung 50 des in 3 linken Paneels 10' ein, und greift das Kopplungselement 48 des Paneels 10' in die Kopplungsausnehmung 44 des Paneels 10 ein. Dabei wird die Spielfreiheit der beiden Paneele 10 und 10' bezüglich einer Relativerlagerung in ihrer Erstreckungsrichtung, das heißt in diesem Fall in ihrer Längsrichtung L, durch das Zusammenwirken der Flächenpaare 32b/46b und 32a/38a (siehe 2) erzielt, während die Flächen 38b und 46a sowie die Flächen 16 und 18 (siehe 2) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Insbesondere weist der Abstand d der beiden Seitenränder 16 und 18 einen Mindestwert von etwa 0,1 mm auf. Durch diesen Mindestabstand kann sichergestellt werden, dass die beiden Seitenränder 16 und 18 der Paneele 10, 10' bei einer Relativerlagerung in Höhenrichtung H nicht aneinander reiben und hierdurch Geräusche erzeugen. Um auch im Bereich der Flächenpaare 32b/46b und 32a/38a eine Geräuschentwicklung verhindern zu können, verlaufen diese relativ zur Höhenrichtung H unter einem vorbestimmten Winkel α, dessen Wert zwischen etwa 3° und etwa 70° liegt, vorzugsweise bei etwa 15°.
  • Um eine satte Anlage der Flächenpaare 32b/46b und 32a/38a ermöglichen zu können, weisen der Boden 36a der Kopplungsausnehmung 50 und die Stirnfläche 32c des Kopplungselements 42 im verbundenen Zustand der beiden Paneele 10, 10' ebenfalls einen Abstand D voneinander auf. Im Unterschied dazu liegt die Stirnfläche 38c des Kopplungselements 48 auf dem Boden 30a der Kopplungsausnehmung 44 auf, um für eine Höhenjustierung der beiden Paneele 10 und 10' relativ zueinander sorgen zu können.
  • Im verbundenen Zustand der beiden Paneele 10 und 10' kommt den beiden Fasen 56 und 58 insbesondere die Funktion zu, den durch den Abstand d gebildeten Spalt 60 und etwaige Höhenunterschiede zwischen den beiden Paneelen 10 und 10' optisch zu kaschieren.
  • Nachzutragen ist noch, dass an die Anlagefläche 40 des Paneels 10 angrenzend sowohl im Bereich des Seitenrands 16 als auch im Bereich des Seitenrands 18 Schrägflächen 46c und 46d vorgesehen sind, welche im verbundenen Zustand zweier identischer Paneele 10 und 10' eine Staubkammer 62 bilden. In dieser Staubkammer 62 können sich beim Verlegen der Paneele etwaig auf dem Untergrund befindende Verunreinigungen mit der Zeit ansammeln, so dass sie die plane Auflage der Paneele auf dem Untergrund nicht beeinträchtigen.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, welche im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 2 und 3 entspricht. Analoge Teile sind daher in 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 2 und 3, die jedoch vermehrt um die Zahl 100. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß 4 nur insoweit beschrieben werden, als sie sich von der Ausführungsform gemäß 2 und 3 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.
  • Das Paneel 110 bzw. die identisch ausgebildeten Paneele 110, 110' gemäß 4 unterscheiden sich von dem Paneel 10 gemäß 2 und 3 hauptsächlich dadurch, dass die Flächenpaare, welche für die Spielfreiheit der beiden Paneele 110 und 110' bezüglich einer Relativerlagerung in ihrer Erstreckungsrichtung, das heißt in ihrer Längsrichtung L, sorgen, nicht am Kopplungselement 142 des Paneels 110 und der Kopplungsausnehmung 150 des Paneels 110', sondern am Kopplungselement 148 des Paneels 110' und der Kopplungsausnehmung 144 des Paneels 110 ausgebildet sind. Aus den gleichen Überlegungen wie bei der Ausführungsform gemäß den 2 und 3 sind daher auch der Boden der Kopplungsausnehmung 144 und die Stirnfläche des Nebenstegs 138 des Kopplungselements 148 im verbundenen Zustand der beiden Paneele 110 und 110' mit Abstand voneinander angeordnet, während das Kopplungselement 142 mit der Stirnfläche seines Nebenstegs 132 auf dem Boden der Kopplungsausnehmung 150 aufliegt. Wie bei der Ausführungsform gemäß den 2 und 3 weisen die beiden Seitenränder 116 und 118 im verbundenen Zustand der beiden Paneele 110 und 110' einen Spalt 160 der Mindestweite d auf. Zudem ist auch bei dieser Ausführungsform eine Staubkammer 162 vorgesehen.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche im Wesentlichen den Ausführungsformen gemäß 2 bis 4 entspricht. Analoge Teile sind daher in 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 2 und 3, die jedoch vermehrt um die Zahl 200. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß 5 nur insoweit beschrieben werden, als sie sich von der Ausführungsform gemäß 2 und 3 unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß 5 sind die Kopplungselemente 242 und 248 im Wesentlichen L-förmig ausgebildet, das Kopplungselement 242 allerdings entartet L-förmig, so dass sich die die Kopplungselemente 242 und 248 umfassenden Kopplungseinheiten 224 und 226 zum Verbinden durch Ineinander-Schwenken (Angling) eignen. Da derartig ausgebildete Kopplungseinheiten 224 und 226 mit Vorzug an der Langseite der Paneele 210, 210' angeordnet sind, entspricht 5 einer älngs der Linie V-V in 1 genommenen Schnittansicht.
  • Insbesondere umfasst das entartet L-förmige Kopplungselement 242 neben dem Hauptsteg 230 und dem Nebensteg 232 ferner einen Ansatz 264, der vom freien Ende des Nebenstegs 232 auf dessen vom Hauptsteg 230 abge wandter Seite absteht. In dem in 5 dargestellten, verbundenen Zustand zweier identischer Paneele 210, 210' greift der Ansatz 264 in eine ihm zugeordnete Vertiefung 266 der Kopplungsausnehmung 250 ein. Die Spielfreiheit der Paneele 210, 210' bezüglich einer Relativerlagerung in ihrer Längsrichtung L wird wie bei der Ausführungsform gemäß 2 und 3 durch das Zusammenwirken von Flächenpaaren des Kopplungselements 242 und der Kopplungsausnehmung 250 erzielt. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß 2 und 3 liegt das Kopplungselement 242 allerdings auf dem Boden der Kopplungsausnehmung 250 auf und ist von diesem nicht mit Abstand angeordnet. Im Unterschied zum Kopplungselement 242 ist das Kopplungselement 248 rein L-förmig ausgebildet, umfasst einen Hauptsteg 236 und einen Nebensteg 238 und greift in eine Kopplungsausnehmung 244 ein, wobei die Stirnfläche des Kopplungselements 248 mit Abstand von der Bodenfläche der Kopplungsausnehmung 244 angeordnet ist. Hinsichtlich des Spalts 260 der Mindestweite d und der Staubkammer 262 entspricht die Ausführungsform gemäß 5 wiederum der Ausführungsform gemäß 2 und 3.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, welche Elemente der Ausführungsformen der 4 und 5 miteinander kombiniert. Analoge Teile sind daher in 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den 2 und 3, die jedoch vermehrt um die Zahl 300. Darüber hinaus wird die Ausführungsform gemäß 6 nur insoweit beschrieben werden, als sie sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen unterscheidet, auf deren Beschreibung hiermit ansonsten ausdrücklich verwiesen sei.
  • Hinsichtlich der grundlegenden Ausgestaltung des Paneels 310 mit einem entartet L-förmig ausgebildeten Kopplungselement 342 und einem rein L-förmig ausgebildeten Kopplungselement 348 entspricht die Ausführungsform gemäß 6 der Ausführungsform gemäß 5. Hinsichtlich der Erzielung der Spielfreiheit zweier miteinander verbundener, identisch ausgebildeter Paneele 310, 310' bezüglich einer Relativerlagerung in ihrer Längs richtung L entspricht sie hingegen der Ausführungsform gemäß 4. Insbesondere wird diese Spielfreiheit bei der Ausführungsform gemäß 6 durch das Zusammenwirken von Flächenpaaren des Kopplungselements 348 und der Kopplungsausnehmung 344 erzielt. Allerdings liegt bei der Ausführungsform gemäß 6 nicht nur die Stirnfläche des Kopplungselements 342 auf der Bodenfläche der Kopplungsausnehmung 350 auf, sondern auch die Stirnfläche des Kopplungselements 348 auf der Bodenfläche der Kopplungsausnehmung 344. Grundsätzlich ist es jedoch auch bei der Ausführungsform gemäß 6 denkbar, dass die Stirnfläche des Kopplungselements 348 von der Bodenfläche der Kopplungsausnehmung 344 mit Abstand angeordnet ist, wie dies in 6 gestrichelt angedeutet ist. Hinsichtlich des Spalts 360 der Mindestweite d und der Staubkammer 362 entspricht die Ausführungsform gemäß 6 wiederum der Ausführungsform gemäß 2 und 3.
  • Nachzutragen ist noch, dass bei den Ausführungsformen gemäß 5 und 6 die Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele 210, 210' bzw. 310, 310' durch Ineinander-Schwenken um eine zu den Längsrändern 216, 218 bzw. 316, 318 im Wesentlichen parallel verlaufende Achse herbeigeführt werden kann (Angling), während die Ausführungsformen gemäß den 2 bis 4 die Verbindung zweier identisch ausgebildeter Paneele 10, 10' bzw. 110, 110' durch Ineinander-Fügen in einer zur Paneelebene L-Q im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung H herbeigeführt werden kann (Fold-Down).

Claims (13)

  1. Verkleidungspaneel (10) zur Verkleidung eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, welches eine zur Anlage am Untergrund (U) bestimmte Anlagefläche (40) und eine von der Anlagefläche (40) abgewandte Sichtfläche (34) aufweist, und welches ferner zwei Paare (12/14, 16/18) von einander gegenüberliegenden Seitenrändern aufweist, von denen wenigstens eines mit Kopplungseinheiten (20, 22, 24, 26) versehen ist, wobei diese Kopplungseinheiten (20, 22, 24, 26) jeweils ein Kopplungselement (42, 48) und eine Kopplungsausnehmung (44, 50) umfassen, wobei die Kopplungselemente (42, 48) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet sind, wobei ein einem ersten Seitenrand (16) zugeordnetes erstes Kopplungselement (42) einen ersten Hauptsteg (30) und einen ersten Nebensteg (32) aufweist und ein einem zweiten Seitenrand (18) zugeordnetes zweites Kopplungselement (48) einen zweiten Hauptsteg (36) und einen zweiten Nebensteg (38) aufweist, wobei der erste Hauptsteg (30) und der zweite Hauptsteg (36) im Wesentlichen parallel zur Erstreckungsrichtung (L) des Verkleidungspaneels (10) verlaufen, und wobei eine erste Kopplungseinheit (20) und eine zweite Kopplungseinheit (22) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit einer zweiten Kopplungseinheit (22) bzw. einer ersten Kopplungseinheit (20) eines identisch ausgebildeten Verkleidungspaneels (10') bezüglich einer Relativverlagerung der beiden Verkleidungspaneele in ihrer Erstreckungsrichtung (L) im Wesentlichen spielfrei ineinandergreifend verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kopplungseinheit (20) und die zweiten Kopplungseinheit (22) derart ausgebildet sind, dass in einem verbundenen Zustand zweier identisch ausgebildeter Verkleidungspaneele (10, 10') eine an die Sichtfläche (34) anschließende, erste Seitenfläche (16) des ersten Nebenstegs (32) des einen Paneels (10) und eine an die Sichtfläche (34) anschließende, erste Seitenfläche (18) des anderen Paneels (10') zumindest in einem an die jeweilige Sichtfläche anschließenden Flächenabschnitt voneinander einen vorbestimmten Mindestabstand (d) aufweisen.
  2. Verkleidungspaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestabstand (d) 0,05 mm beträgt.
  3. Verkleidungspaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfläche (34) der ersten Seitenfläche (16) des ersten Nebenstegs (32) benachbart oder/und der ersten Seitenfläche des zweiten Seitenrands (18) benachbart einen zur Erstreckungsrichtung (L) des Verkleidungspaneels (10) schräg verlaufenden Flächenabschnitt (32b, 46b) umfasst.
  4. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Flächenpaare (32b/46b, 32a/38a) der ersten Kopplungseinheit (20) und der zweiten Kopplungseinheit (22), die für den in der Erstreckungsrichtung (L) der Verkleidungspaneele (10) im Wesentlichen spielfreien Eingriff sorgen, zu einer zur Paneelebene (L-Q) orthogonalen Richtung (H) schräg verlaufen.
  5. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (32c) des Nebenstegs (32) der einen Kopplungseinheit (20) und die Bodenfläche (36a) der Kopplungsausnehmung (50) der anderen Kopplungseinheit (22) voneinander im Abstand (D) angeordnet sind, während die Stirnfläche (38c) des Nebenstegs (38) der anderen Kopplungseinheit (22) und die Bodenfläche (30a) der Kopplungsausnehmung (44) der einen Kopp lungseinheit (20) aneinander anliegen.
  6. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der vom Hauptsteg (230) abgewandten Seitenfläche (216) des Nebenstegs (232) der einen Kopplungseinheit (224) ein Ansatz (264) und in der Kopplungsausnehmung (250) der anderen Kopplungseinheit (226) eine diesem Ansatz (264) zugeordnete Vertiefung (266) vorgesehen sind.
  7. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in seiner Anlagefläche (40) an wenigstens einen der Seitenränder (16, 18) angrenzend eine Vertiefung (62) ausgebildet ist.
  8. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Kern (52) umfasst, der an seiner der Sichtfläche (34) des Paneels (10) zugeordneten Oberfläche (52a) mit einer Dekorschicht (54) bedeckt ist und gewünschtenfalls an seiner der Anlagefläche (40) des Paneels (10) zugeordneten Oberfläche (52b) mit einer Gegenzugschicht (56) bedeckt ist.
  9. Verkleidungspaneel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (52) aus MDF oder HDF gebildet ist.
  10. Verkleidungspaneel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorschicht (34) wenigstens eine bedruckte oder bedruckbare Papierlage oder ein, gewünschtenfalls bedrucktes oder bedruckbares, Furnier, Kork, Linoleum oder Fertigparkett aufweist.
  11. Verkleidungspaneel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Kopp lungseinheiten (20, 22) mit dem Kern (52) zumindest teilweise einstückig ausgebildet ist.
  12. Verkleidungspaneel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Hauptsteg (30, 36) als auch der Nebensteg (32, 38) der Kopplungselemente (42, 48) beider Kopplungseinheiten (20, 22) zumindest teilweise mit dem Kern (52) einstückig ausgebildet sind.
  13. Verkleidung eines Untergrunds (U), insbesondere eines Fußbodens, zusammengesetzt aus einer Mehrzahl von Verkleidungspaneelen (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
DE200710061035 2007-12-18 2007-12-18 Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung Ceased DE102007061035A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710061035 DE102007061035A1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung
PL08860859T PL2227612T3 (pl) 2007-12-18 2008-12-17 Panel okładzinowy i utworzona z niego okładzina
EP08860859.1A EP2227612B1 (de) 2007-12-18 2008-12-17 Verkleidungspaneel und daraus gebildete verkleidung
ES08860859.1T ES2624192T3 (es) 2007-12-18 2008-12-17 Panel de revestimiento y revestimiento formado a partir del mismo
SI200831822A SI2227612T1 (sl) 2007-12-18 2008-12-17 Obložni panel in iz njega tvorjena obloga
PCT/EP2008/010783 WO2009077178A1 (de) 2007-12-18 2008-12-17 Verkleidungspaneel und daraus gebildete verkleidung
PT88608591T PT2227612T (pt) 2007-12-18 2008-12-17 Painel de revestimento e revestimento formado pelo mesmo

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710061035 DE102007061035A1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007061035A1 true DE102007061035A1 (de) 2009-06-25

Family

ID=40512369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710061035 Ceased DE102007061035A1 (de) 2007-12-18 2007-12-18 Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung

Country Status (7)

Country Link
EP (1) EP2227612B1 (de)
DE (1) DE102007061035A1 (de)
ES (1) ES2624192T3 (de)
PL (1) PL2227612T3 (de)
PT (1) PT2227612T (de)
SI (1) SI2227612T1 (de)
WO (1) WO2009077178A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014043756A1 (en) 2012-09-19 2014-03-27 Inotec International Pty Ltd A panel for covering a surface or support and an associated joint system

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3524754B1 (de) 2010-01-14 2020-10-28 Unilin, BV Bodenplattenanordnung
RU2525556C2 (ru) 2010-04-15 2014-08-20 Спанолюкс Н.В.-Див. Бальтерио Блок напольных панелей
US8806832B2 (en) 2011-03-18 2014-08-19 Inotec Global Limited Vertical joint system and associated surface covering system
CN103835475B (zh) * 2014-03-07 2016-02-24 德尔未来科技控股集团股份有限公司 一种抗变形的复合实木地板
DE202014010455U1 (de) * 2014-09-30 2015-08-03 Akzenta Paneele + Profile Gmbh Paneel
US10876301B2 (en) 2014-09-30 2020-12-29 Akzenta Paneele + Profile Gmbh Panel with complimentary locking elements
EP3314070A1 (de) * 2015-06-26 2018-05-02 Tarkett GDL S.A. Bodenplatten mit horizontal und vertikal arretierenden verbindungsprofilen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20008708U1 (de) * 2000-05-16 2000-09-14 Kronospan Tech Co Ltd Paneele mit Kupplungsmitteln
DE19933343A1 (de) * 1999-07-16 2001-02-01 Ledermann & Co Verfahren zum Verbinden von Platten und Verbindungsanordnung
DE20205538U1 (de) * 2002-04-10 2002-07-04 Ico Gmbh Bodenbelagsprofil mit Verrastung
DE102004049352A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-13 Hamberger Industriewerke Gmbh Verbindung für Fußbodenpaneele II
DE202004019475U1 (de) * 2004-12-15 2006-04-20 Fritz Egger Gmbh & Co. Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel
DE102005034094A1 (de) * 2005-07-21 2007-02-08 Kronotec Ag Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2159042C3 (de) * 1971-11-29 1974-04-18 Heinrich 6700 Ludwigshafen Hebgen Dämmplatte, insbesondere aus Kunststoffhartschaum
WO2003087497A1 (de) * 2002-04-13 2003-10-23 Kronospan Technical Company Limited Paneele mit umrandung nebst verlegehilfe
DE10321758B4 (de) * 2003-05-15 2007-05-10 Schulte-Führes, Josef Fußbodendiele
SE526179C2 (sv) * 2003-12-02 2005-07-19 Vaelinge Innovation Ab Golvbeläggning samt förfarande för läggning
SE526596C2 (sv) * 2004-01-13 2005-10-11 Vaelinge Innovation Ab Flytande golv med mekanisk låssystem som möjliggör rörelse mellan golvskivorna
BE1017157A3 (nl) * 2006-06-02 2008-03-04 Flooring Ind Ltd Vloerbekleding, vloerelement en werkwijze voor het vervaardigen van vloerelementen.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19933343A1 (de) * 1999-07-16 2001-02-01 Ledermann & Co Verfahren zum Verbinden von Platten und Verbindungsanordnung
DE20008708U1 (de) * 2000-05-16 2000-09-14 Kronospan Tech Co Ltd Paneele mit Kupplungsmitteln
DE20205538U1 (de) * 2002-04-10 2002-07-04 Ico Gmbh Bodenbelagsprofil mit Verrastung
DE102004049352A1 (de) * 2004-10-08 2006-04-13 Hamberger Industriewerke Gmbh Verbindung für Fußbodenpaneele II
DE202004019475U1 (de) * 2004-12-15 2006-04-20 Fritz Egger Gmbh & Co. Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel
DE102005034094A1 (de) * 2005-07-21 2007-02-08 Kronotec Ag Paneel, insbesondere Fußbodenpaneel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014043756A1 (en) 2012-09-19 2014-03-27 Inotec International Pty Ltd A panel for covering a surface or support and an associated joint system
EP2898156A4 (de) * 2012-09-19 2016-05-18 Inotec Global Ltd Paneel zur verkleidung einer oberfläche oder eines trägers und zugehöriges verbindungssystem

Also Published As

Publication number Publication date
PL2227612T3 (pl) 2017-09-29
EP2227612A1 (de) 2010-09-15
EP2227612B1 (de) 2017-04-12
ES2624192T3 (es) 2017-07-13
PT2227612T (pt) 2017-06-09
SI2227612T1 (sl) 2017-07-31
WO2009077178A1 (de) 2009-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69912950T3 (de) Bodenplatte
DE69929120T2 (de) Fussbodenbelag, Fussbodenplatte für einen derartigen Belag und Verfahren zum Herstellen einer solchen Fussbodenplatte
DE102007061035A1 (de) Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung
DE69927394T2 (de) Fussbodensystem mit in vertikaler Richtung zu verbindenen Fussbodenplatten und mit separaten Verbindungsprofilen
EP1382774A1 (de) Fussbodenpaneel
DE10103505A1 (de) Boden- oder Wandpaneel
DE102012104930B4 (de) Parkettdiele
DE602004011838T2 (de) Verfahren zur herstellung einer bodenplatte
EP2333195A1 (de) Fußboden, erstellt aus Fußbodenpaneelen mit separaten Verbindungsmitteln und Verfahren zur Verlegung von Fußbodenpaneelen
DE102011121348A1 (de) Paneel eines Fußbodenbelags mit einer entlang einer Seitenkante geneigten Verriegelungsfläche
EP3708739B1 (de) Hartes fussbodenpaneel zur schwimmenden verlegung unter ausbildung eines fussbodenpaneelverbundes
DE102010024513B4 (de) Belag aus von im Verbund verlegten Platten
EP2955296A1 (de) Verfahren zum herstellen eines paneels und vorrichtung
DE102006030852B4 (de) Fußbodenpaneel
WO2006063579A1 (de) Paneel mit mehrschichtigem aufbau
WO2007039306A1 (de) Paneelgebinde umfassend zwei paneele mit dekor und imitierten fugen
DE102015222111A1 (de) Paneel und eine Mehrzahl derartiger Paneele umfassendes Paneelgebinde
DE202011107236U1 (de) Fußbodenbelag
DE10051404B4 (de) Boden- oder Wandpaneel
DE10361805B4 (de) Fußbodenelement
EP4141193B1 (de) Paneel, insbesondere fussbodenpaneel, mit dichtfunktion
DE202015102468U1 (de) Verlegesystem und Paneel zur flächigen Verlegung und flächige Verkleidung
DE102006017876B4 (de) Fußbodenbelag
DE102011002149B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Paneelen
DE102007023241B4 (de) Laminatpaneel mit eingefärbtem Kern

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20141002

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final