DE102004049352A1 - Verbindung für Fußbodenpaneele II - Google Patents

Verbindung für Fußbodenpaneele II Download PDF

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Abstract

Offenbart ist eine Verbindung zum einschwenkbaren Verriegeln von Paneelen, vorzugsweise Fußbodenpaneelen, mit einer Nut-/Federanordnung, wobei die Nut-/Federanordnung eine Nut hat, die zum Nutgrund hin erweitert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Fußbodenpaneele nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Unter dem Schlagwort "leimlose" Verbindung oder "Klick-Verbindung" werden derzeit eine Vielzahl von Lösungen angeboten, die insbesondere bei Laminatböden aus HDF/MDF Anwendung finden.
  • Eine derartige Verbindung ist beispielsweise aus der EP 0 877 130 B1 bekannt.
  • Bei dieser bekannten Lösung werden die aneinander liegenden Umfangskanten der Paneele, d.h. die Längskanten und die Stirn- oder Querkanten mit einer Nut-/Federanordnung ausgeführt. Die untere, zu einer Auflagenfläche zugewandte Nutwange des einen Paneels ist über eine vertikale Trennebene zwischen den Paneelen hinaus verlängert und hat an seinem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung, der in eine entsprechende Ausnehmung an der Unterseite einer Feder des anderen Fußbodenpaneels eintaucht. Um das Verlegen der Paneele zu erleichtern, ist die Verbindung im Eingriffsbereich der verlängerten Nutwange mit der Feder mit einem Spiel ausgeführt, so dass ein Verschieben der Paneele entlang der Längskanten möglich ist.
  • In der WO 67/47834 A1 ist eine leimlose Verbindung gezeigt, bei der ähnlich wie bei der vorbeschriebenen Lösung, die untere Nutwange eines Fußbodenpaneels über die vertikale Trennebene hinaus verlängert und mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine zugeordnete Verriegelungsausnehmung der Feder eingreift. Im Unterschied zu der eingangs beschriebenen Lösung ist der Eingriff zwischen der elastisch auslenkbaren verlängerten Nutwange und der zugeordneten Verriegelungsausnehmung der Feder spielfrei ausgeführt.
  • Da diese bekannten Lösungen auch durch Horizontalverschieben miteinander verbindbar sein sollen, muss die untere Nutwange jeweils elastisch ausgebildet werden, um den Verriegelungseingriff herbeiführen zu können. Des Weiteren muss die Geometrie der Verbindung so ausgelegt sein, dass sie das Horizontalverschieben zulässt, aber auch eine Verbindung der Paneele durch Einschwenken ermöglicht. Es zeigte sich, dass bei diesen bekannten Lösungen das Zusammenfügen durch Horizontalverschieben im Vergleich zum Einschwenken relativ schwierig ist, so dass sowohl professionelle Fußboden-Verleger als auch Hobby-Handwerker weiterhin das Einschwenken als Verlegeverfahren bevorzugen. Ein weiterer Nachteil der vorbeschriebenen "Hybrid-Lösung" (Einschwenken/Horizontalverschieben) ist, dass in Horizontalrichtung wirksamen Verriegelungskräfte bei ungünstigen Umgebungsbedingungen (Feuchtigkeit, Temperatur) gelegentlich den Anforderungen nicht genügen.
  • In der DE 100 21 897 A1 und der US 4,426,820 sind reine Einschwenklösungen offenbart, die ein Zusammenschieben in Horizontalrichtung nicht zulassen. Diese Einschwenklösungen gewährleisten eine sehr zuverlässige Horizontalverriegelung, wobei die Gefahr einer Beschädigung der Verbindung gegenüber den eingangs beschriebenen Lösungen sehr gering ist, da die untere Nutwange sehr biegesteif ausgeführt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung für Fußbodenelemente zu schaffen, die durch Einschwenken verriegelbar ist und die eine noch zuverlässigere Horizontal- und Vertikalverriegelung gewährleistet sowie auf einfache Weise herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbindung für Fußbodenpaneele mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung haben die Fußbodenpanneele an ihren Längs- oder Stirnkanten jeweils eine Nut-/Federanordnung zum vertikalen und horizontalen Verriegeln der Paneele, wobei die Verriegelung über eine Einschwenkbewegung des einen Paneels zum anderen Paneel erfolgt. Die Nut-/Federanordnung hat eine untere Nutwange, die über eine Trennebene zwischen den Paneelen hinaus verlängert ist und an ihrem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung aufweist, der mit einer Verriegelungsausnehmung des anderen Paneels in Eingriff bringbar ist. Erfindungsgemäß hat die Nut einen oberen und unteren Flankenabschnitt, von denen zumindest einer derart angestellt ist, daß die Nut zum Nutgrund hin erweitert ist. Die Erweiterung erleichtert das Einschwenken der Paneele, so daß der Verlegevorgang vereinfacht ist.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Verbindung jeweils an den Längskanten und eine Snap-In-Verbindung jeweils an den Stirnkanten ausgebildet.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist der untere Flankenabschnitt um bis zu 10°, vorzugsweise um etwa 5°, angestellt, wobei der obere Flankenabschnitt horizontal, d.h. parallel zur Auflagenfläche verlaufend, ausgebildet ist.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform ist ebenfalls der obere Flankenabschnitt angestellt. Dabei liegt der Winkel ebenfalls in einem Bereich von bis zu 10°, vorzugsweise etwa 3°. Diese Anstellung hat den Vorteil, daß die Paneele in horizontaler Richtung verbessert verriegelt werden.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann zwischen dem unteren Flankenabschnitt der Nut und dem Verriegelungsvorsprung eine horizontale Übergangsfläche ausgebildet sein, an der im gefügten Zustand die Feder der Nut-/Federanordnung mit einer horizontalen unteren Anlagefläche anliegt. Die Feder weist ferner eine obere Kontaktfläche auf, die entsprechend dem oberen Flankenabschnitt horizontal oder angestellt verläuft. Die Lage der Anlagefläche und Kontaktfläche ist so gewählt, daß sie in Horizontalrichtung zueinander versetzt sind, wobei sie vorzugsweise beidseitig der Trennebene liegen.
  • Vorteilhafterweise ist in der Anlagefläche zumindest eine sich in Längsrichtung erstreckende Entlastungsrille ausgebildet. Sie kann etwa vorzugsweise mittig in Horizontalrichtung in der Anlagefläche angeordnet und bogenförmig mit einem bevorzugten Radius von etwa 1,0 mm bis 2,0 mm, vorzugsweise 1,5 mm ausgebildet sein. Eine derartige Entlastungsrille kann ebenfalls in der Kontaktfläche eingebracht sein, wobei dann ein kleinerer Radius bis zu 0,9 mm, vorzugsweise etwa 0,4 mm, gewählt ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Entlastungsrillen wahlweise in die Übergangsfläche und/oder oberen Flankenabschnitt und/oder den Verriegelungsvorsprung einzubringen.
  • Der Vorteil der Entlastungsrillen besteht darin, daß beim Verschieben der Paneele in Längsrichtung zum stirnseitigen Verbinden mit anderen Paneelen die Reibung zwischen dem oberen Flankenabschnitt der Nut bzw. der Übergangsfläche und der Feder verringert wird, so daß die Montage kraftsparender und materialschonender erfolgen kann.
  • Des Weiteren kann im Übergangsbereich des unteren Flankenabschnitts zum Nutgrund ein Schrägschlitz ausgebildet sein, durch den die Elastizität der Nutwange erhöht und somit die Verlegung erleichtert ist.
  • Die erste Ausführungsform findet bevorzugterweise bei Parkettpaneelen Anwendung. Die zweite Ausführungsform wird vorzugsweise bei Laminatpaneelen verwendet. Der Verriegelungsvorsprung hat eine Schrägfläche, über die die Feder in Horizontalrichtung verriegelbar ist. Da Laminatpaneele vorrangig einen HDF/MDF-Kern aufweisen, ist die Schrägfläche bei Laminatpaneelen steiler als bei Parkettpaneelen anstellbar.
  • Sonstige bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand schematischer Darstellungen ausführlich erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung, und
  • 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindung.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen Verbindungsbereich zweier Paneele 2, 4 entlang ihrer Längskanten. Die Paneele 2, 4 dienen vorzugsweise als Fußbodenelemente für Parkettfußböden. Stirnseitig können die Paneele 2, 4 über bekannte Schnapp- bzw. Snap-In-Verbindungen mit anderen Paneelen verbunden werden.
  • Die an den Längskanten vorgesehene Verbindung hat im Wesentlichen eine Nut-/Federanordnung 6 zur Positionierung der Paneele 2, 4 in Vertikalrichtung, d.h. senkrecht zur Auflagenfäche der Paneele 2, 4, und in Horizontalrichtung, d.h. in Querrichtung. Die Nut-/Federanordnung 6 ist durch eine Nut 8 im Paneel 2 und eine Feder 10 im Paneel 4 ausgebildet.
  • Die Nut-/Federanordnung 4 hat eine untere Nutwange 12, die über eine Trennebene 14 zwischen den beiden Paneelen 2, 4 hinaus verlängert ist. An ihrem auskragenden Endabschnitt hat die Nutwange 12 einen Verriegelungsvorsprung 16, der mit einer Verriegelungsausnehmung des Paneels 4 in Eingriff bringbar ist, so daß die Paneele 2, 4 in horizontaler Richtung miteinander verbindbar sind.
  • Die Nut 8 hat einen unteren und einen oberen Flankenabschnitt 20, 22, die derart ausgebildet sind, daß sich die Nut 8 in Richtung ihres Nutgrundes 24 erweitert. Dabei ist der untere Flankenabschnitt 20 in einem Bereich von bis zu 10° zur Horizontalen angestellt. Vorzugsweise beträgt der Anstellwinkel etwa 5°, wohingegen der obere Flankenabschnitt 22 horizontal verläuft. Durch eine derartige Schrägstellung wird das Einschwenken der Paneele 2, 4 zueinander erleichtert.
  • Im Übergangsbereich des unteren Flankenabschnitts 22 zum Nutgrund 24 ist ein gestrichelt angedeuter Schrägschlitz 130 ausgebildet. Der Schräglitz 130 verläuft schräg in Richtung der Auflagenfläche des in der 1 dargestellten rechten Paneels 2 und dient zur Erhöhung der Elastizität der Nutwange 12. Der Schrägschlitz 130 ist um circa 17° bis 25°, vorzugsweise um 21°, zur Horizontalen angestellt und hat vorrangig die Form einer Rechtecknut.
  • Zwischen dem unteren Flankenabschnitt 20 der Nut 8 und dem Verriegelungsvorsprung 16 ist eine horizontale Übergangsfläche 26 angeordnet, die sich etwa von der Trennebene 14 zu einer Schrägfläche 28 erstreckt. Die Schrägfläche 28 ist etwa in einem Winkel von 35° bis 39°, bevorzugterweise um etwa 38°, zur Horizontalen angestellt und geht in eine horizontale Topfläche 30 über, die sich über eine Fase 32 in eine Vertikalstirnfläche 34 erstreckt.
  • Der obere Flankenabschnitt 22 der Nut 8 erstreckt sich über eine Fase 36 zu einer vertikalen, die Trennebene 14 bildenden Stoßfläche 38.
  • Die Feder 10 hat eine untere Anlagefläche 40 und eine obere Kontaktfläche 42, die über eine im Wesentlichen bogenförmige Stirnfläche 60 miteinander verbunden sind. Die Anlagefläche 40 und die Kontaktfläche 42 sind so an der Feder 10 in Querrichtung zueinander versetzt, daß sie im gefügten Zustand der Paneele 2, 4 links und rechts der Trennebene 14 positioniert sind.
  • Die Anlagefläche 40 der Feder 10 ist entsprechend der Übergangsfläche 26 ausgebildet und liegt im montierten Zustand flächig an dieser an. In der unteren Anlagefläche 40 ist eine in Längsrichtung verlaufende untere Entlastungsrille 44 ausgebildet. Die Entlastungsrille 44 ist vorzugsweise mittig auf der Anlagefläche 40 positioniert und bogenförmig mit einem Radius von etwa 1 mm bis zu 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, ausgebildet.
  • Die Anlagefläche 40 geht in eine schräge Verriegelungsfläche 46 über, die entsprechend der Schrägfläche 28 ausgebildet ist. Im montierten Zustand liegen die Flächen 40, 28 plan aneinander an, so daß die Paneele 2, 4 in Horizontalrichtung verriegelt sind.
  • Die Verriegelungsfläche 46 mündet in eine Verbindungsfläche 48, die sich über eine Winkelfläche 50 zu einer Vertikalstirnfläche 52 erstreckt.
  • Die Kontaktfläche 42 der Feder 10 ist entsprechend dem oberen Flankenabschnitt 20 horizontal ausgebildet. In ihr ist etwa mittig in Querrichtung eine in Längsrichtung verlaufende obere Entlastungsrille 54 eingebracht. Die Entlastungsrille 54 ist bogenförmig mit einem bevorzugten Radius von bis zu 0,9 mm, vorzugsweise etwa 0,4 mm ausgeformt. Die Kontaktfläche 42 erstreckt sich über eine bogenförmige Längsnut 56 zu einer vertikalen Stoßfläche 58, die wie die Stoßfläche 38 des Paneels 2 die Trennebene 14 bildet.
  • Um die beiden Paneele 2, 4 in Längsrichtung miteinander zu verbinden, werden sie eingeschwenkt, bis der Verriegelungsvorsprung 16 sicher in die Verriegelungsausnehmung 18 eingreift. In diesem Zustand liegen die Anlagefläche 40, die Verriegelungsfläche 46 und die Kontaktfläche 42 der Feder 10 flächig an den jeweils gegenüberliegenden Flächen 26, 28 bzw. dem gegenüberliegenden Abschnitt 22 der Nut 8 bzw. der unteren Nutwange 12 an. Gleichzeitig liegen die Stoßflächen 38, 58 plan aneinander an, so daß die Paneele 2, 4 in horizontaler und vertikaler Richtung verriegelt sind. Die Topfläche 30, die Fase 32 und die Vertikalstirnfläche 34 sind, um ein Verklemmen der beiden Paneele 2, 4 zu verhindern, im montierten Zustand von der gegenüberliegenden Verbindungsfläche 48, der Winkelfläche 50 und der Vertikalstirnfläche 52 über einen Spalt 62 beabstandet. Ebenso ist zwischen dem Nutgrund 24 und der Stirnfläche 60 ein Spalt 64 ausgebildet.
  • Zum stirnseitigen Verriegeln mit benachbarten Paneelen wird das jeweils eingeschwenkte Paneel 2, 4 in Längsrichtung, beispielsweise über auf die Stirnkanten einwirkende Hammerschläge, verschoben, bis die stirnseitigen Schnappverbindungen einrasten. Dabei kann vor allem durch die untere Entlastungsrille 44 die Reibung zwischen der Feder 10 und der Übergangsfläche 26 reduziert werden, so daß weniger Kraftaufwand zum Verschieben notwendig ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch einen Verbindungsbereich zweier weiterer Paneele 66, 68 entlang ihrer Längskanten. Diese Paneele 66, 68 dienen vorzugsweise als Fußbodenelemente für Laminatfußböden, bei denen ein HDF/MDF-Kern verwendet wird. Stirnseitig können die Paneele 66, 68 über bekannte Schnapp- bzw. Snap-In-Verbindungen mit anderen Paneelen verbunden werden.
  • Die an den Längsseiten vorgesehene Verbindung weist im Wesentlichen eine Nut-/Federanordnung 70 auf zur Lagepositionierung in vertikaler und horizontaler Richtung. Die Nut-/Federanordnung 70 ist aus einer Nut 72 und einer Feder 74 gebildet.
  • Die Nut-/Federanordnung 70 hat eine untere Nutwange 76, die über ein Trennebene 78 zwischen den Paneelen 66, 68 hinaus verlängert ist. An ihrem freien Endabschnitt ist ein Verriegelungsvorsprung 80 ausgebildet, der in eine Verriegelungsausnehmung 82 des anderen Paneels 68 eingreift.
  • Die Nut 72 hat einen unteren und einen oberen jeweils angestellten Flankenabschnitt 84, 86, so daß die Nut 72 zum Nutgrund 88 hin erweitert bzw. aufgefächert ist. Der untere Flankenabschnitt 84 und der obere Flankenabschnitt 86 können um bis zu 10° zur Horizontalen angestellt sein. Ein bevorzugter Winkel beträgt jedoch für den unteren Flankenabschnitt 84 etwa 5° und für den oberen Flankenabschnitt 86 etwa 3°.
  • Der untere Flankenabschnitt 84 der Nut 72 geht im Bereich der Trennebene 78 in eine horizontale Übergangsfläche 90 über. Der Übergangsfläche 90 schließt sich eine Vertiefung 92 zur Erhöhung der Elastizität der unteren Nutwange 76 an. Die Vertiefung 92 erstreckt sich in eine Schrägfläche 94 des Verriegelungsvorsprungs 80, die in eine Topfläche 96 mündet. Die Schrägfläche 94 verläuft in einem Winkel von etwa 40° bis 45°, vorzugsweise etwa 41° zur Vertikalen. Über eine Fase 98 geht die Topfläche 96 in eine Vertikalstirnfläche 100 über.
  • Der obere Flankenabschnitt 86 der Nut 72 erstreckt sich über eine Fase 102 in eine, die Trennebene 78 bildende Stoßfläche 104.
  • Die Feder 74 hat eine untere Anlagefläche 106 und eine obere Kontaktfläche 108, die über eine etwa bogenförmige Stirnfläche 110 miteinander verbunden sind. Dabei sind die Anlagefläche 106 und Kontaktfläche 108 so an der Feder 74 in Querrichtung zueinander angeordnet, daß sie im gefügten Zustand der Paneele 66, 68 beidseits der Trennebene 78 positioniert sind.
  • Die Anlagefläche 106 der Feder 74 ist horizontal verlaufend ausgebildet und liegt im montierten Zustand flächig an der Übergangsfläche 90 an. Der Anlagefläche 106 schließt sich ein erweiterter Federabschnitt 112 an, der sich in eine schräge Verriegelungsfläche 114 erstreckt und im gefügten Zustand abschnittsweise in die Vertiefung 92 eintaucht und somit einen Hohlraum begrenzt. Die Verriegelungsfläche 114 ist entsprechend der Schrägfläche 94 angestellt und liegt im gefügten Zustand flächig an dieser an, so daß die Paneele 66, 68 in horizontaler Richtung nicht auseinander geschoben werden können. Die Schrägfläche 94 geht in eine Kehle 116 über, die sich in eine Vertikalstirnfläche 118 erstreckt.
  • Die Kontaktfläche 108 der Feder 74 ist entsprechend dem oberen Flankenabschnitt 86 angestellt, so daß sie flächig aneinander anliegen können. Durch diese Anstellung wird die Horizontalverriegelung des in die Verriegelungsausnehmung 82 eingreifenden Verriegelungsvorsprung 80 unterstützt. Die Kontaktfläche 108 geht in eine Stoßfläche 120 über, die entsprechend der Stoßfläche 104 des Paneels 66 die Trennebene 78 bildet.
  • Vorzugsweise ist im Oberflächenbereich der Stoßflächen 104, 120 jeweils eine Sichtfase 126, 128 aufgetragen.
  • Beim Fügen der Paneele 66, 68 werden diese gegeneinander verschwenkt, wobei die Stirnfläche 110 nicht mit dem unteren Flankenabschnitt 84 kollidiert, da dieser angestellt ist. Die Feder 74 taucht somit leicht in die Nut 72 ein und der Verriegelungsvorsprung 80 greift in die Verriegelungsausnehmung 82 ein. Dabei liegen die Anlagefläche 106, die Verriegelungsfläche 114 und die Kontaktfläche 108 der Feder 74 flächig an der jeweils gegenüberliegenden Fläche 90, 94 bzw. dem gegenüberliegenden Flankenabschnitt 86 an. Gleichzeitig stehen die Stoßflächen 104, 120 flächig miteinander in Kontakt, so daß eine vertikale und horizontale Verriegelung erfolgt. Um ein Verklemmen der Paneele 66, 68 zu verhindern, sind im gefügten Zustand die Topfläche 96, die Fase 98 und die Vertikalstirnfläche 100 von der Kehle 116 bzw. der gegenüberliegenden Vertikalstirnfläche 118 über einen Spalt 122 voneinander beabstandet. Ebenso bildet sich zwischen dem Nutgrund 88 und der Stirnfläche 110 ein Spalt 124 aus.
  • Es sei erwähnt, daß die Entlastungsrillen 44, 54 der Ausführungsform nach der 1 ebenso bei der zweiten Ausführungsform nach der 2 eingebracht werden können. Dabei ist es selbstverständlich vorstellbar, derartige Entlastungsrillen (44, 54) auch in die Übergangsfläche (26; 90), den oberen Flankenabschnitt (22; 86) und/oder die Verriegelungsflächen (46; 114) einzubringen.
  • Weiterhin sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Verbindung jeweils an den Längskanten und/oder den Stirnkanten eines Paneels (2, 4; 66, 68) ausgebildet sein kann.
  • Offenbart ist eine Verbindung zum einschwenkbaren Verriegeln von Paneelen, vorzugsweise Fußbodenpaneele, mit einer Nut-/Federanordnung, wobei die Nut-/Federanordnung eine Nut hat, die zum Nutgrund hin erweitert ist.
  • 2
    Paneel
    4
    Paneel
    6
    Nut-/Federanordnung
    8
    Nut
    10
    Feder
    12
    untere Nutwange
    14
    Trennebene
    16
    Verriegelungsvorsprung
    18
    Verriegelungsausnehmung
    20
    unterer Flankenabschnitt
    22
    oberer Flankenabschnitt
    24
    Nutgrund
    26
    Übergangsfläche
    28
    Schrägfläche
    30
    Topfläche
    32
    Fase
    34
    Vertikalstirnfläche
    36
    Fase
    38
    Stoßfläche
    40
    Anlagefläche
    42
    Kontaktfläche
    44
    untere Entlastungsrille
    46
    Verriegelungsfläche
    48
    Verbindungsfläche
    50
    Winkelfläche
    52
    Vertikalstirnfläche
    54
    obere Entlastungsrille
    56
    Längsnut
    58
    Stoßfläche
    60
    Stirnfläche
    62
    Spalt
    64
    Spalt
    66
    Paneel
    68
    Paneel
    70
    Nut-/Federanordnung
    72
    Nut
    74
    Feder
    76
    untere Nutwange
    78
    Trennebene
    80
    Verriegelungsvorsprung
    82
    Verriegelungsausnehmung
    84
    unterer Flankenabschnitt
    86
    oberer Flankenabschnitt
    88
    Nutgrund
    90
    Übergangsfläche
    92
    Vertiefung
    94
    Schrägfläche
    96
    Topfläche
    98
    Fase
    100
    Vertikalstirnfläche
    102
    Fase
    104
    Stoßfläche
    106
    Anlagefläche
    108
    Kontaktfläche
    110
    Stirnfläche
    112
    erweiterter Federabschnitt
    114
    Verriegelungsfläche
    116
    Kehle
    118
    Vertikalstirnfläche
    120
    Stoßfläche
    122
    Spalt
    124
    Spalt
    126
    Sichtfase
    128
    Sichtfase
    130
    Schrägschlitz

Claims (13)

  1. Verbindung für Fußbodenpaneele mit jeweils einer Nut-/Federanordnung (6; 70) an ihren Längs- oder Stirnkanten zum vertikalen und horizontalen Verriegeln der Paneele (2, 4; 66, 68), wobei die Nut-/Federanordnung (6; 70) eine untere Nutwange (12; 76) hat, die über eine Trennebene (14; 78) zwischen den Paneelen (2, 4; 66, 68) hinaus verlängert ist und an ihrem Endabschnitt einen Verriegelungsvorsprung (16; 80) aufweist, der mit einer Verriegelungsausnehmung (18; 82) des anderen Paneels (2, 4; 66, 68) in Eingriff bringbar ist, wobei die Nut-/Federanordnung (6; 70) derart ausgebildet ist, daß das eine Paneel (2, 4; 66, 68) durch Einschwenken mit dem anderen Paneel (2, 4; 66, 68) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (8; 72) einen unteren und einen oberen Flankenabschnitt (20, 22; 84, 86) hat, von denen zumindest einer angestellt ist, so daß die Nut zum Nutgrund (24; 88) hin erweitert ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, wobei der untere Flankenabschnitt (20; 84) um bis, zu 10°, vorzugsweise um 5°, angestellt ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 2, wobei der obere Flankenabschnitt (22) horizontal verläuft.
  4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der obere Flankenabschnitt (86) um bis zu 10°, vorzugsweise um 3°, angestellt ist.
  5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem unteren Flankenabschnitt (20; 84) und dem Verriegelungsvorsprung (16; 80) eine horizontale Übergangsfläche (26; 90) ausgebildet ist.
  6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Feder (10; 74) eine untere horizontal verlaufende Anlagefläche (40; 106) aufweist, sowie eine obere Kontaktfläche (42; 108) hat, die entsprechend dem oberen Flankenabschnitt (22; 86) ausgeführt ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 6, wobei die Anlageflächen (40; 106) und die Kontaktflächen (42; 108) in Querrichtung der Paneele (2, 4; 66; 68) zueinander versetzt sind, so daß sie jeweils diesseits bzw. jenseits der Trennebene (14; 78) liegen.
  8. Verbindung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Anlagefläche (40; 106) an der Übergangsfläche (26; 90) und die Kontaktfläche (42; 108) an dem oberen Flankenabschnitt (22; 86) anliegt.
  9. Verbindung nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei in die Übergangsfläche (26) und/oder den oberen Flankenabschnitt (22) und/oder die Verriegelungsfläche (46) und/oder in die Feder (10) zumindest eine in Längsrichtung verlaufende Entlastungsrille (44, 54) eingebracht ist.
  10. Verbindung nach Anspruch 9, wobei die Entlastungsrillen (44, 54) vorzugsweise in Querrichtung mittig in die Anlagefläche (40) und die Kontaktfläche (42) eingebracht und bogenförmig ausgeformt sind, wobei die untere Entlastungsrille (44) einen Radius im Bereich von 1 mm bis zu 2 mm, vorzugsweise etwa 1,5 mm, und die obere Entlastungsrille (54) einen Radius im Bereich von bis zu 0,9 mm, bevorzugterweise etwa 0,4 mm, aufweist.
  11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verriegelungsvorsprung (16; 80) eine Schrägfläche (28; 94) zum Verriegeln der Feder (10; 74) hat, die bei Laminatpaneelen steiler angestellt ist als bei Parkettpaneelen.
  12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Übergangsbereich des unteren Flankenabschnitts (22) zum Nutgrund (24) ein Schrägschlitz (130) ausgebildet ist.
  13. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an den Stirnkanten der Paneele (2, 4; 66, 68) jeweils eine Snap-In-Verbindung ausgebildet ist.
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DE102007061035A1 (de) * 2007-12-18 2009-06-25 Kaindl Flooring Gmbh Verkleidungspaneel und daraus gebildete Verkleidung
CN108149882A (zh) * 2016-12-06 2018-06-12 严能进 一种木塑板材的连接结构

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