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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät zum Übertragen
eines Films von einem Trägerband, vorzugsweise einer Trägerfolie
aus Papier oder Kunststoff, auf ein Substrat. Dergleiche Handgeräte,
auch als „Handroller", „Rollergeräte", „Kleberoller"
oder „Korrekturroller" bezeichnet, werden beispielsweise zum
Auftragen eines Korrekturfilmes eingesetzt.
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Ein
Handgerät dieser Art ist unter anderem aus der
DE 10 2004 026 720
A1 bekannt. Ein darin beschriebenes Gerät zum Übertragen
eines Korrekturfilmes, von einem Trägerband auf ein Substrat
beinhaltet eine Nachfülleinheit für ein solches
Gerät, welche ausgetauscht werden kann, sobald der Korrekturfilm
verbraucht ist. Die Nachfülleinheit weist eine Vorratsspule
für das mit Film behaftete Trägerband auf sowie
eine Aufwickelspule, die der Aufnahme des vom Film befreiten Trägerbandes
nach dem Filmauftrag dient. Das Gehäuse besteht aus Halbschalen,
die sich voneinander trennen lassen, um die Nachfülleinheit
einzusetzen. Das Gehäuse weist ferner eine Öffnung
auf, aus der der Auftragsfuß des Gerätes zum Übertragen
des Korrekturfilmes herausragt. Der Korrekturfilmauftrag erfolgt
dabei parallel zur Abrollebene des Trägerbandes von der
Vorratsspule. Dem Fachmann sind Geräte mit einer derartigen
Auftragsweise als „Midway-Rollergeräte" bekannt.
Neben dieser Auftragsvariante gibt es auch eine weitere, bei der
der Abdeckfilm um 90° versetzt zur Abrollebene übertragen
wird. Geräte letztgenannter Auftragsvariante sind dem Fachmann
auch unter dem Begriff „Sideway-Rollergeräte"
bekannt. Das offenbarte Midway-Gerät hat den großen
Nachteil, dass eine Übertragung eines Filmes mittels der zweitgenannten
Auftragsvariante nicht möglich ist. Das Gerät
kann nicht als Sideway-Gerät eingesetzt werden. Vielmehr
muss der Anwender ein weiteres Gerät erwerben.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein universelles Gehäuse für
unterschiedliche Nachfülleinheiten bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unteransprüchen
angegeben.
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Der
Grundgedanke der Erfindung besteht darin, ein Gerät zum Übertragen
eines Filmes von einem Trägerband auf ein Substrat einzusetzen,
welches ein das Be- und Entladen mit einer Nachfülleinheit
ermöglichendes, öffen- und wiederverschließbares
Gehäuse mit zwei gegenüberliegend angeordneten
Gehäusehälften aufweist und welches die einen aus
einer Öffnung des Gehäuses herausragenden Auftragskopf
tragende Nachfülleinheit mit einer das Trägerband
abgebenden Vorratsspule und einer das Trägerband aufnehmenden
Aufwickelspule aufweist, wobei die Vorratsspule und die Aufwickelspule
sowohl im Gehäuse als auch in der Wechselkassette drehbar
gelagert sind und wobei das von der Vorratsspule abgewickelte Trägerband
aus der Öffnung des Gehäuses heraus geführt,
von dem Auftragskopf umgelenkt und durch die Öffnung in
das Gehäuse hinein geführt und im Gehäuse
wieder von der Aufwickelspule aufgewickelt wird, wobei an einer
Gehäusehälfte ein Abstandselement vorgesehen ist,
welches beim Schließen des Gehäuses mit einer
Aufnahme an der anderen Gehäusehälften in Eingriff
gebracht werden kann, um einen vorgegebenen Abstand zwischen den
beiden Gehäusehälften zu definieren.
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Das
mit der Aufnahme bei geschlossenem Gehäuse in Eingriff
stehende Abstandelement stellt eine Abstützmöglichkeit
der einen Gehäusehälfte an der anderen bereit.
Insbesondere eine Durchbiegung im Bereich dieser Abstützmöglichkeit
einer Gehäusehälfte wird verhindert. Bei dem Filmauftrag übt
der Anwender Kraft auf das Gerät aus. In vielen Anwendungsfällen,
insbesondere bei einem Filmauftrag in der Sideway-Variante, bei
der der Abdeckfilm um 90° versetzt zur Abrollebene aufgetragen
wird, wirkt die vom Anwender aufgebrachte Kraft derart seitlich
gegen die Gehäusehälften, dass diese verformt
und gegeneinander gedrückt werden können. Mit
einer erfindungsgemäßen Abstützmöglichkeit
mittels eines Abstandselement und einer Aufnahme kann verhindert
werden, dass sich die Gehäusehälften verformen
und gegeneinander gedrückt werden. Die Abstützmöglichkeit
garantiert einen festen, Vorgegebenen Abstand zwischen den beiden
Gehäusehälften und auf diese Weise einerseits
einen sicheren Halt für den Anwender, da die Gehäusehälften
sich nicht verformen, andererseits einen durch die Gehäusehälften
umschlossenen Hohlraum, dessen Größe sich während
des Filmauftrags durch eine Krafteinwirkung nicht verringert. Diese
Größenfixierung des Hohlraums hat den Vorteil,
dass die im Gehäuse angeordneten beweglichen Bauteile,
die der Übertragung des Filmes auf das Substrat dienen,
nicht von einer verformten Gehäusehälfte berührt
und blockiert werden können, was zu einem Ausfall des Gerätes führen
könnte. Insbesondere bei einem Einsatz einer Nachfülleinheit,
bei der der Auftragskopf derart gelagert ist, dass der Abdeckfilm
um 90° versetzt zur Abrollebene übertragen wird,
einem so genannten Sideway-Gerät, ist der Einsatz einer
erfindungsgemäßen Abstützeinrichtung
sinnvoll. Bei einer derartigen Auftragsvariante wird das Gerät
vom Anwender in der Regel derart geführt, dass die Kraft
hauptsächlich seitlich auf eine Gehäusehälfte
im Wesentlichen in Richtung Substrat gerichtet ist. Durch die Abstützmöglichkeit
wird eine Verformung der belasteten Gehäusehälfte
vermieden und der Filmauftrag wird nicht gestört.
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Mit
einer solchen Bauform wird eine Verformung der ersten Gehäusehälfte,
auf die durch den Anwender Kraft ausgeübt wird, verhindert
und ein blockieren der Spule kann vermieden werden. Über die
Abstützmöglichkeit steht die erste Gehäusehälfte mit
der zweiten in Verbindung. Die ausgeübte Kraft wirkt somit
nicht nur auf die erste Gehäusehälfte, sondern über
die Abstützmöglichkeit auch auf die zweite Gehäusehälfte,
so dass eine Verformung der ersten Gehäusehälfte
vermieden werden kann.
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Selbstverständlich
kann diese Abstützmöglichkeit bestehend aus Abstandselement
und Aufnahme verschiedenartig ausgestaltet sein. Als besonders vorteilhaft
hat sich dabei eines Abstandselementes erwiesen, welches als vorstehender
Zapfen ausgebildet ist und aus der einen Gehäusehälfte
hervorragt und welches in einen Aufnahmebereich einer aus der gegenüberliegenden
Gehäusehälfte hervorstehenden Aufnahme in korrespondierender
Form eingreift. Natürlich sind auch andere Bauformen denkbar.
So ist auch der Einsatz eines aus einer Gehäusehälfte
hervorstehenden Abstandselementes denkbar, welches als Gegenpart
lediglich einen Aufnahmebereich an der gegenüberliegenden
Gehäusehälfte aufweist. Die Aufnahme ist im letztgenannten Fall
nicht als gesondertes Bauteil ausgeformt. Ein zusätzlicher
Vorteil bei dem Einsatz einer derartigen Abstützmöglichkeit
ist die Materialeinsparung bei den Gehäusehälften.
Durch die Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit des Gehäuses
ob der Abstützmöglichkeit können die
Gehäusehälften aus wesentlich dünnerem
Material bestehen.
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Ein
weiterer Vorteil ist Anordnung des Abstandselementes und der Aufnahme
im Bereich der Spule, welche der Öffnung am nächsten
liegt, um ein Blockieren der Spule beim Übertragen des
Filmes auf das Substrat zu verhindern. Dabei kann es sich sowohl
um die Vorrats-, als auch um die Abwickelspule handeln. Je nachdem
welche Spule näher an der Öffnung, aus der der
Auftragskopf aus dem Gehäuse herausragt, angeordnet ist.
In der Regel wird das Gerät von einem Anwender im Bereich
des Auftragskopfes geführt. Das heißt, dass in
diesem Bereich des Gehäuses die größte
Kraft auf das Gehäuse ausgeübt wird. Beim Filmauftrag
in der Sideway-Variante, bei der der Auftragskopf derart gelagert
ist, dass der Abdeckfilm um 90° versetzt zur Abrollebene übertragen
wird, würde die Krafteinwirkung durch den Anwender im Wesentlichen
auf die Spule, die der Öffnung und somit dem Auftragskopf
am nächsten ist, erfolgen. Durch den Einsatz einer Abstützmöglichkeit aus
einem Abstandselement und einer Aufnahme im Bereich dieser Spule,
die der Öffnung am nächsten liegt, kann ein mögliches
Blockieren dieser Spule im Bereich der Krafteinwirkung durch den
Anwender durch eine mögliche Verformung des Gehäuses
verhindert werden.
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Ein
weiterer Vorteil ist eine Anordnung der Abstützmöglichkeit,
bestehend aus Aufnahme und Abstandselement, wobei die Wirkungslinie,
welche durch die Aufnahme und das mit der Aufnahme in Eingriff stehenden
Abstandselement verläuft, bei geschlossenem Gehäuse
im Wesentlichen durch die Drehachse der der Spule verläuft,
welche der Öffnung am nächsten liegt, um ein Blockieren
der Spule beim Übertragen des Filmes auf das Substrat zu
verhindern. Die Anordnung der Abstützmöglichkeit
an der Drehachse der Spule bringt viele Vorteile. Zum einen wird
das Gehäuse durch die Abstützmöglichkeit an
der Stelle verstärkt, an der durch eine Deformation einer
Gehäusehälfte eine Behinderung der Spule und damit
eine Störung des Gerätes beim Filmauftrag erfolgen
kann. Zum anderen kann Material eingespart werden, indem eines der
Bauteile, aus dem die Abstützmöglichkeit besteht,
an der Spulenaufnahme angeformt ist. Beispielsweise ist der Einsatz
einer Spulenaufnahme denkbar, welche in Form eines Zylinders aus
einer Seitenfläche hervorsteht. Dieser Zylinder kann neben
der Aufnahme für die Spule auch als Aufnahme für
das Abstandselement der anderen Gehäusehälfte
dienen. Dabei können geeignete Vertiefungen oder ähnliche
Verbindungsmittel an dem Zylinder vorgesehen werden, die mit dem
Abstandselement in Eingriff gebracht werden können, um
einen sicheren Halt für die Abstützmöglichkeit
bereitzustellen.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Anordnung des Abstandselementes und der
Aufnahme im bevorzugten Angriffsbereiche des Anwenders an den Gehäusehälften
zur Übertragung des Filmes auf das Substrat. Dem Anwender
werden meist bevorzugte Angriffbereiche bereitgestellt, die eine
besonders gute Führung des Gerätes gewährleisen.
Diese können mit rutschhemmenden Mitteln, wie beispielsweise
Noppen oder Silikoneinlagen ausgestattet sein. Die Ausstattung des
Gerätes mit einer Abstützmöglichkeit
in diesem Bereich ist besonders vorteilhaft, da hier die Kraft durch
den Anwender auf das Gerät ausgeübt wird. Demnach
ist eine Verstärkung des Gehäuses des Gerätes
in diesem Bereich besonders sinnvoll, um eine Blockierung der beweglichen
Bauteile des Gerätes, hervorgerufen durch eine Deformation
der Gehäusehälften bei der Krafteinwirkung durch
den Anwender, zu verhindern.
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Ein
weiterer Vorteil ist die Ausstattung eines erfindungsgemäßen
Gerätes mit einer Nachfülleinheit, wobei der Auftragskopf
das Trägerband um im Wesentlichen 90° verdreht
zur Abrollebene des Trägerbandes von der Vorratsspule umlenkt.
Mit einer solchen Bauform der Nachfülleinheit ist ein Auftrag nach
der Sideway-Variante möglich. Mit einer derartigen Nachfülleinheit
ist eine erfindungsgemäße Bauform des Gerätes
besonders sinnvoll, da die Abstützmöglichkeit
das Gehäuse verstärkt und einen Auftrag nach der
Sideway-Variante, also einen Filmauftrag um 90° verdreht
zur Abrollebene des Trägerbandes, unterstützt.
Gleichwohl ist selbstverständlich der Einsatz einer Nachfülleinheit
für einen Auftrag nach der Midway-Variante denkbar. Auch
kann es sinnvoll sein, die Verdrehung des Auftragskopfes relativ
zur Abrollebene um einen anderen Winkel zu wählen. Beispielsweise
kann man Nachfülleinheiten mit einem um 45° verdrehten
Auftragskopf einsetzen, die eine besonders ergonomische und stiftähnliche
Haltung des Gerätes ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil ist der Einsatz von einer oder mehreren Führungsschienen
an der Innenseite mindestens einer Gehäusehälfte,
um einen sicheren Halt der Nachfülleinheit im Gehäuse
bereitzustellen. Mittels derartiger Führungsschienen wird
die Nachfülleinheit in vorgegebener Stellung im Gehäuse
gehalten und kann nicht verrutschen. Die Führungsschienen
ermöglichen dabei einen sicheren Eingriff von Abstandelement
und Aufnahme zur Bereitstellung der Abstützmöglichkeit.
Bei einer ungesicherten und nicht in der Lage im Gehäuse
fixierten Nachfülleinheit kann die Aufnahme oder das Abstandselement
durch eine verrutschte oder falsch eingelegte Nachfülleinheit
blockiert werden, so dass keine Abstützmöglichkeit
bereitgestellt werden kann und ein Ausfall des Gerätes
bei einem Filmauftrag zu befürchten ist.
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Im
Folgenden werden einige mögliche Ausführungsformen
der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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1 zeigt
geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Gerätes zum Übertragen eines Filmes auf ein Substrat;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gerätes aus 1 mit
einem Auftragskopf für einen Filmauftrag in der Midway-Variante;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gerätes aus 1 mit
einem Auftragskopf für einen Filmauftrag in der Sideway-Variante;
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4 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Gehäuses des
Gerätes aus 1.
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Ein
in den Figuren dargestelltes Gerät 1 wird für
die Übertragung eines Filmes 103 von einem Trägerband 104 auf
ein Substrat eingesetzt. Dabei wird das von dem Trägerband 104 abgelöste
Mittel, wie beispielsweise ein Film 103 oder ein Pigmentverbund,
beispielsweise auf ein Blatt Papier übertragen, um die
darauf befindlichen Schriftzeichen mit einem Korrekturfilm 103 abzudecken.
Anstelle des Korrekturfilmes 103 ist ebenfalls ein Auftrag
eines Klebstofffilmes oder eines leuchtenden Farbstreifens auf das Substrat
möglich, um dieses zum Verkleben mit Klebstoff zu versehen
oder darauf befindliche Textstellen farblich zu markieren bzw. hervorzuheben.
Anstelle eines Filmes 103 ist ebenfalls ein partieller
Auftrag von beispielsweise Klebstoff möglich. Dabei ist
das Trägerband 104 vorzugsweise nicht flächig
mit einem Klebstofffilm versehen, sondern nur partielle Abschnitte
beliebiger Größe und Form. Auf diese Weise kann
beispielsweise Klebstoff eingespart werden.
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Ein
erfindungemäßes Gerät zum Übertragen eines
Filmes von einem Trägerband auf ein Substrat ist im vorliegenden
Ausführungsbeispiel als Korrekturroller realisiert. Das
Gerät wird in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. 1 zeigt
eine geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Gerätes 1 das zum Auftrag eines Korrekturfilmes
in der Midway-Variante dient. Dabei wird der Film parallel zur Abrollebene
von den Spulen aufgetragen. Das Gerät 1 weist einen
Hohlraum auf, welcher aus einer ersten Gehäusehälfte 2 und
einer nicht gezeigten zweiten Gehäusehälfte gebildet
wird. Der Hohlraum dient der Aufnahme einer Nachfülleinheit 100.
An der ersten Gehäusehälfte 2 sind Führungsschienen 5 vorgesehen,
die die Nachfülleinheit 100 in ihrer Position
innerhalb des Hohlraums fixieren. Derartige Führungsschienen 5 können
auch an der zweiten Gehäusehälfte vorgesehen werden.
An der ersten Gehäusehälfte 2 sind zwei
hervorstehende Zapfen 8, 9 vorgesehen, die zur
Aufnahme von zwei Zahnrädern 10, 11 dienen.
Die Zahnräder 10, 11 stehen miteinander
in Eingriff und sind um die Zapfen 8, 9 drehbar
gelagert. Die Nachfülleinheit 100 weist eine Vorratsspule 101 auf,
welche der Aufnahme des mit einem Film 103 beschichteten
Trägerbandes 104 dient. Zur Aufnahme des benutzten
Trägerbandes 104 nach der Übertragung
des Filmes 103 ist an der Nachfülleinheit 100 zudem
eine drehbar gelagerte Aufwickelspule 102 vorgesehen. Die
Spulen 101, 102 sind derart angeordnet, dass sie
beim Einbringen der Nachfülleinheit 100 in den
Hohlraum des Gerätes 1 auf die Zapfen 8, 9 aufgeschoben
werden und mit den Zahnrädern 10, 11 in
Eingriff gebracht werden können. Die Synchronisation beider
Spulen ist mittels einer dem Fachmann bekannten, nicht näher
erläuterten Rutschkupplung gelöst. Das mit dem
Film 103 versehene Trägerband 104 wird
von der Vorratsspule 101 durch eine Öffnung 4 am
Gehäuses des Gerätes 1 herausgeführt
und von einem an der Nachfülleinheit 100 vorgesehenem
Auftragskopf 105 umgelenkt. Die Übertragung des
Filmes 103 von dem Trägerband 104 auf
das Substrat erfolgt über den Auftragskopf 105.
Um ein Abrutschen des Trägerbandes 104 von dem
Auftragskopf 105 zu vermeiden, kann diese zudem mit dem
Fachmann bekannten Bandführungswangen ausgestattet sein.
Nach dem Umlenken wird das nun filmfreie Trägerband 104 wieder
durch die Öffnung 4 in das Gehäuse zurückgeführt
und von der Aufwickelspule 102 aufgenommen. Um zu vermeiden,
dass sich das von der Vorratsspule 101 abrollende Trägerband 104 mit
dem Film 103 mit dem von der Aufwickelspule 102 aufzurollenden
Trägerband 104 zwischen den Spulen 101, 102 und
dem Auftragskopf 105 verwickelt, können innerhalb
der Nachfülleinheit 100 mehrere Stütz-
oder Führungselemente vorgesehen werden.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gerätes 1 der zum Auftrag eines Korrekturfilmes
in der Midway-Variante dient. Das Gerät 1 weist
ein einen Hohlraum umschließendes Gehäuse auf,
welches aus den zwei Gehäusehälften 2, 3 gebildet
wird. Die beiden Gehäusehälften 2, 3 sind
an einer Seite über ein Scharnier 7 derart miteinander
verbunden, dass sie um das Scharnier 7 geschwenkt werden
können, um einen Zugang zu dem Hohlraum zum Einsetzen einer
der gezeigten Nachfülleinheit bereitzustellen. Hierfür
ist an der gegenüberliegenden Seite des Scharniers 7 ein Öffnungsmechanismus 6 vorgesehen.
An der nicht gezeigten Nachfülleinheit ist der Auftragskopf 105 vorgesehen,
welcher aus der Öffnung 4 des Gehäuses herausragt. Über
den Auftragskopf 5 kann der Film auf das Substrat übertragen
werden. Hierfür setzt der Anwender das Gerät 1 derart
auf das Substrat, dass der Auftragskopf 105 mit der mit
Film behafteten Seite auf dem Substrat aufliegt. Im Anschluss zieht
der Anwender das Gerät 1 in entgegengesetzte Richtung zum
Auftragskopf 105 und übt gleichzeitig eine Kraft auf
einen Angriffbereich 19 in Richtung Substrat auf, welcher
an den Gehäusehälften 2, 3 des
Gehäuses oberhalb der Öffnung 4 vorgesehen
ist. Mittels der Krafteinwirkung auf den Angriffbereich 19 wird
der Auftragskopf 105 gegen das Substrat gedrückt, durch
die Bewegung des Gerätes 1 wird dabei der Film
von dem Trägerband auf das Substrat übertragen.
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3 zeigt
ein erfindungsgemäßes Gerät 1 zum Übertragen
eines Filmes auf ein Substrat in der Sideway-Variante. Das gezeigte
Gerät 1 weist dasselbe Gehäuse auf, wie
die in 2 gezeigte Variante. Zwei durch das Scharnier 7 verbundenen
Gehäusehälften 2, 3 umschließen
einen Hohlraum, in den eine Nachfülleinheit eingebracht
werden kann. Zum Verschwenken der Gehäusehälften 2, 3 um
das Scharnier 7 ist der Öffnungsmechanismus 6 vorgesehen.
An der Nachfülleinheit ist ein Auftragskopf vorgesehen,
der aus der Öffnung 4 des Gehäuses aus letzterem
herausragt. Im Gegensatz zu der in 2 gezeigten
Variante ist hier der Auftragskopf um 90° verdreht. Zum
Auftragen des Filmes auf das Substrat setzt der Anwender den Auftragskopf 105 mit
der mit Film behafteten Trägerbandseite auf das Substrat
auf und zieht das Gerät 1 im Anschluss in entgegengesetzte
Richtung zum Auftragskopf 105. Aufgrund des um 90° verdrehten
Auftragskopf 105, im Vergleich zur in 2 gezeigten
Variante, dient ein Bereich an der dem Auftragskopf 105 zugewandten
Seite der Gehäusehälfte 2 als Angriffbereich 18 auf
den der Anwender Kraft ausübt, um den Auftragskopf 105 zum
Filmauftrag in Richtung Substrat zu drücken. Bei dieser
Krafteinwirkung auf die Seitenfläche der Gehäusehälfte 2 kann
sich diese deformieren und bewegliche Bauteile, insbesondere der
im Hohlraum angeordneten Nachfülleinheit, blockieren. Hierfür
ist eine Abstützmöglichkeit der Gehäusehälfte 2 an
der Gehäusehälfte 3 im Hohlraum im Bereich
des Angriffbereiches 18 vorgesehen.
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4 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht eines Gehäuses eines
erfindungsgemäßen Gerätes 1 zum Übertragen
eines Filmes auf ein Substrat. Dabei ist das Gehäuse aufgeklappt.
Das heißt, dass der Öffnungsmechanismus 6 betätigt
worden ist und die beiden Gehäusehälften 2, 3 um
das Scharnier 7 verschwenkt worden sind. In dieser Stellung der
beiden Gehäusehälften 2, 3 kann
eine Nachfülleinheit in den Hohlraum eingesetzt werden.
Dabei ist sowohl der Einsatz einer Nachfülleinheit mit
einem Auftragskopf für einen Filmauftrag in der Midway-Variante,
als auch mit einem um 90° verdrehten für einen
Auftrag in der Sideway-Variante möglich. An der zweiten
Gehäusehälfte 3 sind sich in den Hohlraum erstreckenden
Zapfen 8, 9 angeformt, die der Aufnahme und der
drehbaren Lagerung der beiden miteinander in Eingriff stehenden
Zahnräder 10, 11 dienen. Die Nachfülleinheit
wird derart in den Hohlraum eingebracht, dass die beiden Spulen
der Nachfülleinheit jeweils koaxial mit den Zahnrädern 10, 11 angeordnet
sind und der Auftragskopf an der Nachfülleinheit an der Öffnung 4 des Gehäuses
herausragt. Zum sicheren Einbringen und für einen sicheren
Halt der Nachfülleinheit sind an den Gehäusehälften 2, 3 Führungsschienen 5 vorgesehen.
Die erste Gehäusehälfte 2 weist im Bereich
der der Öffnung 4 entgegengesetzten Seite einen
ersten Stützfuß 15 auf, welcher beim
Verschwenken der ersten Gehäusehälfte 2 in Richtung
zweiter Gehäusehälfte 3 mit einer Aufnahme 12 des
ersten Zapfens 8 in Eingriff gebracht werden kann. Der
erste Stützfuß 15 sichert zum einen das
Zahnrad 10 auf dem ersten Zapfen 8, zum anderen
wird eine Erhöhung des Festigkeit und Steifigkeit des Gehäuses
durch die Abstützmöglichkeit von erster und zweiter
Gehäusehälfte 2, 3 erreicht.
Im Bereich der Öffnung 4 weist die erste Gehäusehälfte 2 einen
dritten Stützfuß 17 auf, welcher beim
Verschwenken der ersten Gehäusehälfte 2 in
Richtung der zweiten Gehäusehälfte 3 mit
einer Aufnahme 14 der zweiten Gehäusehälfte 3 in
Eingriff gebracht werden kann. Diese Abstützmöglichkeit
dient insbesondere der Lagerung des Auftragskopfes.
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Die
beschriebene Bauform des Gerätes 1 lässt
den Einsatz verschiedenartiger Nachfülleinheiten zu. Insbesondere
ist er Einsatz von Nachfülleinheiten mit verschiedenartig
gelagerten Auftragsköpfen denkbar. In den 2 und 3 werden
zwei verschiedene Varianten gezeigt. Zum einen Geräte zum
filmauftrag in der Midway-Variante, zum anderen in der Sideway-Variante,
mit einem um 90° verdreht gelagerten Auftragskopf im Vergleich
zur erstgenannten Midway-Variante. Je nach Lagerung des Auftragskopfes,
das heißt je nach Bauform der eingesetzten Nachfülleinheit,
muss der Anwender unterschiedliche Kräfte auf das Gerät 1 ausüben,
um einen Filmauftrag zu erreichen. Hierfür werden dem Anwender
bevorzugte Angriffbereiche 18, 19 bereitgestellt,
die einen besonders guten Filmauftrag gewährleisten. Der
eine Angriffbereich 19 befindet sich an den der Öffnung 4 zugewandten
Stirnflächen der Gehäusehälften 2, 3 und
dient dem Auftrag nach der Midway-Variante. Der andere Angriffbereich 18 für den
Auftrag nach der Sideway-Variante, mit einem um 90° verdrehten
Auftragskopf, ist an der Seitenfläche der ersten Gehäusehälfte 2 in
Höhe der Lagerung des zweiten Zahnrades 11 vorgesehen.
Um durch die Krafteinwirkung auf den Angriffbereich 18 eine
Deformation der ersten Gehäusehälfte 2 und eine
damit verbundene mögliche Behinderungen der beweglichen
Bauteile, wie beispielsweise des Zahnrads 11 zu verhindern,
ist eine weitere Abstützmöglichkeit vorgesehen.
Im Bereich des Angriffbereiches 18 weist die erste Gehäusehälfte
einen in Richtung Hohlraum ragenden Stützfuß 16 auf.
Dieser zweite Stützfuß 16 kann beim Verschließen
des Gehäuses mit einer Aufnahme 13, welche am
Zapfen 9 der zweiten Gehäusehälfte 3 vorgesehen
ist, in Eingriff gebracht werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der zweite Stützfuß 16 einen zylindrischen Dorn
auf, welcher in einen korrespondierenden Hohlraum in der Aufnahme 13 eingebracht
werden kann. Bei einem Filmauftrag unter Verwendung einer Nachfülleinheit
in der Sideway-Variante übt ein Anwender Kraft auf den
Angriffbereich 18 aus. Aufgrund der Abstützmöglichkeit,
die einen festen Abstand zwischen den beiden Gehäusehälften 2, 3 gewährleistet,
bestehend aus dem zweiten Stützfuß 16 und
der Aufnahme 13, wird eine Deformation der ersten Gehäusehälfte 2 vermieden.
Die Kraftausübung erfolgt nicht nur auf die erste Gehäusehälfte,
sondern wird mittels der Abstützmöglichkeit auch
auf die zweite Gehäusehälfte 3 übertragen.
Eine Blockade des Zahnrades 11 oder der auf dem Zahnrad 11 vorgesehenen
Spule der Nachfülleinheit wird mit einer solchen kraftübertragenden
Abstützmöglichkeit erfolgreich verhindert.
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- 1
- Handgerät
- 2
- erste
Gehäusehälfte
- 3
- zweite
Gehäusehälfte
- 4
- Öffnung
- 5
- Führungsschienen
- 6
- Öffnungsmechanismus
- 7
- Scharnier
- 8
- Zapfen
- 9
- Zapfen
- 10
- Zahnrad
- 11
- Zahnrad
- 12
- Aufnahme
- 13
- Aufnahme
- 14
- Aufnahme
- 15
- erster
Stützfuß
- 16
- zweiter
Stützfuß
- 17
- dritter
Stützfuß
- 100
- Nachfülleinheit
- 101
- Vorratsspule
- 102
- Aufwickelspule
- 103
- Film
- 104
- Trägerband
- 105
- Auftragskopf
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004026720
A1 [0002]