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Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens von einem Band auf ein Substrat, mit einem Gehäuse, aus dem ein Filmstreifen-Transferteil nach aussen vorsteht und in dem eine Filmstreifen-Vorratsspule, von der das Band zum Übertragen des Filmstreifens über den Transferteil gezogen wird, sowie eine zur Vorratsspule koaxiale Aufwickelspule drehbar gelagert sind und zur Drehmoment-Übertragung von der Vorratsspule zur Aufwickelspule eine Rutschkupp- lung vorgesehen ist, wobei auf der Aufwickelspule das leere Band nach Übertragen des Filmstrei- fens am Transferteil aufgewickelt wird.
Ein Handgerät zum Übertragen eines Klebstofffilms von einem Trägerband auf ein Substrat ist aus DE 196 05 811 C1 bekannt ; vergleichbare Handgeräte werden zum Übertragen eines Korrek- turmaterial-Filmstreifens auf ein Papier-Substrat verwendet, um auf diesem Teile, wie Zeichen oder Linien, abzudecken. Beispiele für solche Handgeräte, die auch "Korrekturroller" genannt werden, sind in WO 97/46475 A und WO 99/37569 A sowie in JP 10-236081 A geoffenbart.
Beim Übertragen eines Filmstreifens auf ein Substrat mit Hilfe des Transferteils eines solchen Handgeräts ergibt sich das Problem, dass das Handgerät mit seinem Gehäuse exakt gehalten und geführt werden muss, wobei es leicht zu einem ungewollten Seitwärtskippen des Gehäuses kommt, was wiederum u. a. zu einem ungenügend festen Aufdrücken des Filmstreifens auf das Substrat führt. Dieses Problem ist besonders gravierend, wenn eine Miniaturisierung des Handge- räts gewünscht wird, wie im vorliegenden Fall mit der koaxialen Spulenanordnung.
In der WO 99/37569 A und auch in JP 10-236081 A wurde bereits eine Schwenklagerung des Transfer- teils im Gehäuse vorgeschlagen, wodurch der Transferteil immer plan auf dem Substrat gehalten werden kann; dies führt jedoch zu einer relativ aufwendigen Konstruktion, wobei es nichtsdestowe- niger einzig und allein von der Übung der das Handgerät benützenden Person abhängt, wie gleich- mässig der beim Übertragen des Filmstreifens auf ein Substrat auf diesen Filmstreifen - durch den Transferteil - ausgeübte Druck ist. Dieser Nachteil trifft auch zu, wenn es sich bei dem zu übertra- genden Filmstreifen um einen Klebstoff-Film handelt, der auf einem Trägerband vorliegt und von diesem mit Hilfe eines Transferteils auf das Substrat übertragen wird, vgl. ausser der vorstehend genannten DE 196 05 811 C auch die DE 36 38 722 C.
Im verminderten Mass gilt dies, wenn ein Filmstreifen ohne Trägerband vorliegt und als solcher, beispielsweise in Form eines Selbstklebe- streifens, auf das Substrat übertragen wird, wie z. B. in DE 30 25 345 C geoffenbart ist, oder wenn Etiketten von einem Trägerband abgelöst und auf eine Unterlage übertragen werden, wie z. B. bei den Geräten gemäss US 5 806 713 A und US 6 029 849 A. Das in der DE 36 38 722 C gezeigte Handgerät (ähnlich auch die Handgeräte gemäss der US 3 839 127 A und der EP 104 989 A) hat im Übrigen einen beim Übertragen des Klebestreifens dem Substrat zugewandten Bodenbereich, mit dem es bei der Benützung auf das Substrat aufgelegt werden könnte, jedoch ist es dann schwierig, einen gesteuerten Druck auf den Transferteil und über diesen auf den Klebestreifen auszuüben, so dass der Klebestreifen schlecht auf dem Substrat haften würde.
Andererseits sind bei den Geräten gemäss JP 10-236081 A, US 5 806 713 A und US 6 029 849 A an der Geräteunterseite Antriebsrol- len vorgesehen, die zum reibschlüssigen Transportieren des Trägerbandes durch das Gerät vor- gesehen sind. Diese Antriebsrollen müssen daher bei Verwendung der Geräte besonders auf das Substrat aufgedrückt werden, um sie beim Verschieben der Geräte drehend anzutreiben ; ist es ein Problem, gleichzeitig die Transferkante gleichmässig auf das Substrat aufzudrücken, was bei einem dünnen Filmmaterial, wie insbesondere Korrekturmaterial, kritisch ist, da ein ungleichmässi- ges Aufdrücken sofort zu einem mangelhaften Bedecken des gewünschten Substratbereichs führt.
Gemäss der JP 10-236081 A ist die Antriebsrolle bzw. deren Achse mit dem Transferteil zu einer quer schwenkbaren Einheit verbunden, was die Konstruktion kompliziert und störungsanfällig macht.
Ein andersartiges Handgerät ist schliesslich noch aus der JP 5-318989 A bekannt; dieses Gerät dient zum Übertragen von Zeichen von einem Band auf ein Substrat, wobei jeweils ein Bandab- schnitt, mit Hilfe einer breiten Rolle aufgepresst, mit einer Klinge abgeschnitten und schliesslich unter Zurücklassung der Zeichen vom Substrat händisch abgelöst wird. Das Gerät hat weiters am hinteren Gehäuseende zwei seitliche Laufrollen, die aber ein gleichmässiges Übertragen der Band- abschnitte aufgrund ihrer Position erschweren.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Handgerät der eingangs angegebenen Art vorzusehen, bei dem auch bei einer kleinen Bauweise auf einfache Weise ein einheitliches, gleichmässiges Andrücken des Filmstreifens auf das Substrat über die Streifenbreite erzielt wird, ohne dass eine
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Schwenklagerung des Transferteils notwendig ist, und bei dem auch der Druck auf den Transferteil beim Übertragen grösserer Streifenlängen gut konstant gehalten werden kann, ohne dass hiefür eine besondere Übung seitens des Benutzers notwendig ist.
Das erfindungsgemässe Handgerät der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass an der beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat diesem Substrat zugewandten unteren Seite des Gehäuses aussenseitig im Übergangsbereich zwischen einem den Transferteil aufnehmenden Gehäuseteil und einem die Spulen aufnehmenden Gehäuseteil zwei ein Gehäuse- festes Kipplager für das Gehäuse definierende, gesonderte Stützen beidseits der Gehäuse- Hauptmittenebene vorgesehen sind, die zusammen mit dem Transferteil ein Dreipunkt-Auflager auf dem Substrat ergeben.
Bei dieser Ausbildung wird der vorstehenden Zielsetzung in vorteilhafter Weise entsprochen, und es wird durch das "Dreipunkt-Auflager" eine stabile, gleichmässige Füh- rung des Handgeräts beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat, ohne unerwünschtes seitliches Kippen des Gehäuses im Bereich des Transferteiles, erzielt, wobei der Transferteil immer plan auf dem Substrat aufliegt, auch wenn er im Interesse einer kleinen, kompakten, stabilen Konstruktion starr im Gehäuse angeordnet ist. Dabei müssen die Stützen selbstverständlich nicht exakt punktförmig ausgebildet sein, vielmehr können sie durch linienförmige, u.
U. sogar flächen- hafte Bereiche gebildet sein, die jedoch naturgemäss in einer Ebene liegen und nicht zu gross (zu breit) sein sollten, damit sie das "Dreipunkt-Auflager" ergeben können ; überdiesbilden diese Auflagebereiche der Stützen für das Gehäuse ein Kipplager mit einer Achse, um die das Gehäuse - das als Handhabe bzw. Griffteil fungiert - zum Andrücken des Transferteils auf das Substrat gekippt werden kann ; die dabei gegebene Hebellänge - entsprechend dem Abstand zwi- schen dem Transferteil, insbesondere dessen Transferkante im Falle eines keilförmigen Transfer- teils, und der ebenfalls noch vor jenem Bereich, wo das Gerät ergriffen wird, nämlich vor dem Spulenaufnahme-Gehäuseteil, gelegene Kippachse - kann die Druckausübung gut gesteuert werden.
Beim Übertragen des Filmstreifens auf das Substrat wird wie üblich das Handgerät über das Substrat bewegt, wobei es ausser mit dem Transferteil auch mit den vom Gehäuse nach unten vorstehenden Stützen auf dem Substrat aufliegt. Um dabei die Bewegung über das Substrat nicht zu behindern, sollten die Stützen möglichst glatt über das Substrat bewegt werden können, und hierzu ist es von Vorteil, wenn die Stützen durch am Gehäuse angeformte, gegenüber dem Ge- häuse verbreiterte Gleitflächen, insbesondere in form von bogenförmigen Gleitkufen, gebildet sind.
Dadurch, dass die Gleitflächen in Form von (in Geräte-Längsrichtung) bogenförmigen Gleitkufen ausgebildet sind, wird beim Kippen des Gehäuses um die Gleitflächen ein gut steuerbares Auf- drücken des Transferteils ermöglicht.
Andererseits wird das Bewegen des Handgeräts über das Substrat ebenso wie das genannte Kippen besonders begünstigt, wenn die Stützen durch am Gehäuse seitlich angebrachte Rollen gebildet sind. Dadurch wird bei der Benützung des Handgeräts nicht nur ein einfaches Abrollen auf dem Substrat ermöglicht, sondern es begünstigen solche Rollen im besonderen Mass auch ein "Kippen" des Gehäuses im Hinblick auf ein gleichmässiges Andrücken des Transferteils auf das Substrat. Auch ist diese Ausbildung für eine gesteuerte Bewegungsführung beim Auftragen des Filmstreifens, etwa wenn eine Korrektur in der Richtung des Auftragens {d.h. eine Richtungsände- rung) vorzunehmen ist, von besonderem Vorteil. Dabei ist es auch günstig, wenn die beiden Rollen auf eine durch das Gehäuse hindurchgehende Achse aufgesetzt sind.
Ferner ist es hier für eine effiziente Konstruktion von Vorteil, wenn die Achse im Gehäuseinneren zugleich den Transferteil abstützt.
Andererseits ist es für eine einfache Ausbildung des Gehäuses auch vorteilhaft, wenn die bei- den Rollen auf gesonderten seitlichen Achsen aufgesetzt sind.
Für die Montage der Rolle(n) ist es ferner günstig, wenn die Rollen im Schnappsitz auf der {je- weiligen) Achse angebracht sind, bzw. wenn die seitlichen Rollen in hinterschnittenen Gehäuse- ausnehmungen eingesetzt, z. B. eingeschnappt sind.
Es sei erwähnt, dass an sich Mechanismen mit Vorratsspule, Rutschkupplung und Aufwickel- spule aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus den eingangs genannten Schriften WO 97/46475 A und WO 99/37569A, bekannt sind, so dass der Mechanismus mit der Rutschkupp- lung, über die die Aufwickelspule von der Vorratsspule her derart angetrieben wird, dass das Band, das mit dem Filmstreifen zum Transferteil hin, durch dessen Aufdrücken auf das Substrat, abgezo-
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gen wird, unter Spannung gehalten und zur gleichzeitig von der Vorratsspule angetriebenen Auf- wickelspule transportiert wird, hier nicht näher zu erläutern ist.
Die Aufwickelspule hat dabei einen grösseren Durchmesser als die Vorratsspule, so dass sie gegenüber der Vorratsspule durchrut- schen muss, wobei das Durchrutsch-Drehmoment in Entsprechung zur Spannung des Bandes, ohne dass dieses reissen kann, gewählt wird. Dabei sind Vorratsspule und Aufwickelspule zwecks Miniaturisierung der Bauweise koaxial zueinander angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch weiter erläutert. In dieser zeigen im Einzelnen: Fig. 1 schau- bildlich ein Handgerät zum Übertragen eines Filmstreifens auf ein Substrat mit Stützen in Form von zwei Rollen; Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Handgeräts ; 3 eine Vorderansicht dieses Handgeräts ; Fig. 4 eine Rückansicht dieses Handgeräts ; Fig. 5 und 6 schaubildliche Ansichten des vorderen, unteren Bereichs dieses Handgeräts im Bereich der Stützen, wobei in fig. 5 das Hand- gerät ohne Rollen und in Fig. 6 mit Rollen dargestellt ist; Fig. 7 eine Unterseite eines gegenüber den Fig. 1 bis 6 etwas modifizierten Handgerätes ; 8 einen Teilschnitt durch den Bereich der Stützen dieses Handgeräts, gemäss der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines weiteren Handgeräts, mit Gleitkufen als Stützen; Fig. 10 einen Querschnitt durch den unteren Teil dieses Handgeräts im Bereich der Gleitkufen, gemäss der Linie X-X in Fig. 9 ; die Fig. 11 in einer zur Fig. 10 vergleichbarer Schnittansicht des unteren Gehäusebereichs eine weitere Ausfüh- rungsform für die Stützen, und zwar in Form von zwei auf eine einzige durchgehende Achse auf- gesteckten Rollen.
Das in Fig. 1 bis 6 gezeigte Handgerät 1 weist ein Hand-gerecht geformtes Gehäuse 2 auf, welches üblicherweise aus zwei schalenförmigen Gehäusehälften (nicht gezeigt, vgl. aber WO 97/46475 A) besteht und in einem schmäleren, vorderen, keilförmigen Gehäusebereich 3 einen zungenförmigen Transferteil 4 aufweist, der in herkömmlicher Weise durch eine nicht näher gezeigte Öffnung aus dem Inneren des Gehäuses 1 in dessen vorderem Bereich 3 nach aussen vorsteht. Dieser Transferteil 4 hat eine vordere Transferkante 5, und über diese Transferkante 5 läuft ein Band 6, welches von einer im Inneren des Gehäuses 2 enthaltenen Vorratsspule 7 (vgl. ausser Fig. 2 und 4 auch Fig. 9) abgewickelt wird.
Die Vorratsspule 7 treibt über eine in Fig. 10 schematisch veranschaulichte Rutschkupplung 8 eine Aufwickelspule 9 an, die einen grösseren Durchmesser als die Vorratsspule 7 aufweist, und auf der das leere Trägerband 6 nach Übertra- gung des ursprünglich auf ihm vorhandenen Filmstreifens, z. B. aus einem weissen Beschichtungs- oder Korrekturmaterial, auf ein Substrat 10 s. z. B. Fig. 2) aufgewickelt wird.
In Fig. 2 ist der bereits auf das Substrat 10 übertragene Korrekturmaterial-Filmstreifen 11 schematisch veranschaulicht. Die Vorratsspule 7 und die Aufwickelspule 9 sind dabei wie an sich bekannt koaxial zueinander angeordnet.
Gemäss Fig. 2 wird das Handgerät 1 nach rechts, in Richtung des Pfeils 12, bewegt, wenn der Filmstreifen 11auf das Substrat 10 aufgebracht wird. Um diese Bewegung zu unterstützen und das Ausüben eines gleichmässigen, gut gesteuerten Drucks auf den Transferteil 4 bzw. dessen Trans- ferkante 5 zwecks Ablösen des Filmstreifens 11vom Band 6 und seine Übertragung auf das Sub- strat 10 zu erzielen, wobei überdies auch ein verstärkter Druck durch eine Hebelwirkung erzielt werden soll, sind beim vorliegenden Handgerät 1 im Abstand vom Transferteil 4 an der Unterseite 13 des Handgeräts 1 - also an jener Seite, die bei der Benützung gemäss Fig. 2 dem Substrat 10 zugewandt ist - Stützen 14 vorgesehen, mit denen das Handgerät 1 auf dem Substrat 10 zusätzlich abgestützt wird.
In der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 6 sind diese Stützen 14 durch zwei beidseits der Haupt-Mittenebene 15 (s. Fig. 3 und 4) angeordnete Rollen 16,17 gebildet. Diese beiden Rollen 16,17 rollen beim Übertragen des Filmstreifens 11 auf dem Substrat 10 ab, wobei ihre Berührungsbereiche 16', 17' auf dem Substrat 10 zusammen mit dem Transferteil 4 bzw. mit dessen Transfer-Kante 5 eine Art Dreipunkt-Auflager auf dem Substrat 10 definieren, wie dies auch schematisch in der Untersicht in Fig. 7 bei einer etwas modifizierten Ausführungsform, jedoch mit ähnlichen linienförmigen Berührungsbereichen 16', 17', und mit der Transferkante 5 insgesamt bei 18 veranschaulicht ist.
Aus der Darstellung in Fig. 2 ist weiters gut erkennbar, dass dann, wenn das Handgerät 1 mit seinem Gehäuse 2 um die Rollen 16,17 nach links, d. h. im Gegenuhrzeiger- sinn, gemäss Pfeil 19, gekippt wird, der Druck auf den Transferteil 4 erhöht wird, wobei durch die Hebelwirkung entsprechend dem Hebel mit dem Abstand zwischen den Rollen 16, 17 und dem Transferteil 4 ein gleichmässiger, verstärkter, gut steuerbarer Druck ausgeübt werden kann. Hierzu
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ist auch von Bedeutung, dass sowohl die Transferkante 5 als auch die Stütze 14, d. h. die Rollen 16, 17, im Wesentlichen vorjenem Gehäuseteil 3' angeordnet sind, der bei der Handhabung des Gerätes mit der Hand ergriffen wird, nämlich jener (Haupt-)Gehäuseteil 3', in dem die Spulen 7,9 untergebracht sind. Wie z.
B. aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Stützen 14 im Übergangsbe- reich 3" zwischen dem vorderen Gehäuseteil 3 (mit dem Transferteil 4) und dem Spulenaufnahme- Gehäuseteil 3' angeordnet.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, dass zur Anbringung der Rollen 16, 17 an der Unterseite 14 des Gehäuses 2 ein Lagerteil 20 angeformt ist. Dieser Lagerteil 20 hat gemäss Fig. 5 an jeder Seite eine einstückige Achse 21 (in Fig. 5 ist nur eine ersichtlich), und auf diesen Achsen 21 sind die beiden Rollen 16, 17 gemäss Fig. 6 in einem Schnappsitz (nicht näher veranschaulicht) aufgesteckt.
Der Transferteil 4 kann aufgrund des beschriebenen Dreipunkt-Auflagers 18 problemlos starr im Gehäuse 2 angebracht sein, wobei nichtsdestoweniger ein planes Aufdrücken auf das Substrat 10 auch von Ungeübten erreicht werden kann.
Gemäss Fig. 7 und 8 werden die Stützen 14 durch eine einteilige Rolleneinheit 22 gebildet, die in ihrem mittigen Bereich 23 einen kleineren Durchmesser aufweist und mit diesem Durchmesser- kleineren Bereich 23 in eine durch zwei gebogene, lappenförmige Gehäusefortsätze 24,25 gebil- dete hinterschnittene Gehäuseausnehmung eingeschnappt ist. Die Gehäusefortsätze 24,25 bilden somit zusammen mit der übrigen Aufnahmeöffnung im Gehäuse 2 kreisbogenförmige Lagerteile für den Durchmesser-kleineren, zylindrischen Rollenbereich 23. Seitlich von letzterem sind zwei Durchmesser-grössere Rollenteile 26,27 vorhanden, die den Rollen 16,17 beim Ausführungsbei- spiel gemäss Fig. 1 bis 6 vergleichbar sind und das beschriebene Dreipunkt-Auflager 18 zusammen mit dem Transferteil 4 bzw. dessen Transferkante 5 bilden.
Die Gehäusefortsätze 24,25 er- strecken sich im Wesentlichen vergleichbar den in Fig. 5 ersichtlichen Rollen-Lagerausnehmungen 28 benachbart dem Lagerteil 20, jedoch im Mittenbereich des Gehäuses 2, beidseits der Mitten- ebene 15, und überdies über die Mitte des durch den Durchmesser-kleineren Rollenbereich 23 definierten Kreises, um so die Rolleneinheit 22 mit ihrem Bereich 23 in einer hinterschnittenen Gehäuseausnehmung 23' festzuhalten.
In vergleichbarer Weise wäre es auch denkbar, bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 bis 6 die Rollen 16,17 anstatt auf den Achsen 21 in hinterschnittenen Gehäuseausnehmungen ver- gleichbar der Lagerausnehmung 28 einzuschnappen. Zu diesem Zweck wäre in der Darstellung von Fig. 5 die Lagerausnehmung 28 nur mit einem Gehäusefortsatz nach unten über die Kreismitte fortzusetzen, um zur hinterschnittenen Form zu kommen.
In der Ausführungsform des Handgerätes 1 gemäss Fig. 9 und 10 sind die Stützen 14 für das Handgerät 1 und für das erwähnte Dreipunkt-Auflager 18 durch Gleitkufen 29,30 gebildet, die eine Gleitfläche 31 definieren. Die Gleitkufen 29,30 sind am Gehäuse 2 an dessen Unterseite 13 seit- lich aussen einstückig angeformt, und sie haben bevorzugt eine bogenförmige Unterseite, um so das Gleiten und Kippen des Handgeräts 1 auf dem Substrat 10 zu erleichtern.
In der Schnittdarstellung von Fig. 11ist schliesslich noch eine andere Form der Stützen 14 ge- zeigt, und zwar wiederum mit zwei Rollen 16,17, die nun - anders als gemäss Fig. 1 bis 6 - auf eine einzelne, durchgehende Achse 32' aufgeschnappt sind ; Achse 32' erstreckt sich durch einen unteren, schmäleren, mittigen Gehäuseteil 35 des Gehäuses 2 und stützt in dessen Inneren auch den im Gehäuseinneren 36 vorhandenen Abschnitt 37 des zungenförmigen Transferteils 4 ab, der von dort durch die (nicht gezeigte) stirnseitige Gehäuseöffnung nach aussen vorsteht.
Abweichend von den bisher beschriebenen, dargestellten Ausführungsformen kann beispiels- weise auch vorgesehen werden, die Rollen - anstatt sie mit einem Schnappsitz auf eine Achse aufzusetzen - auch auf der jeweiligen Achse mit Hilfe eines Sicherungsringes oder dergl. zu si- chern. Die Rollen können aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial mit vergleichsweise hoher Reibung bestehen, wie z. B. aus Polyethylen. Andererseits sollten die Gleitkufen 29 im Ausfüh- rungsbeispiel gemäss Fig. 9 und 10 oder allgemein solche Gleitflächen 31 definierende Teile aus einem härteren, reibungsarmen Kunststoffmaterial, wie z. B. aus Polystyrol, hergestellt werden.
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