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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beruht auf der am 13. Juli 2006 hinterlegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-193202 ,
deren Prioritätsrecht
in Anspruch genommen wird und deren Beschreibung hierin durch Bezugnahme
eingeschlossen ist.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Bereitstellen einer
Information bzw. von Informationen zur Fahrunterstützung. Ein
solches System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung, das
in einem Fahrzeug eingebaut ist, ist betriebsfähig bzw. weist eine Funktion
auf, dem Fahrer des Fahrzeugs Informationen im Hinblick auf eine Fahrunterstützung bereitzustellen,
wenn das Fahrzeug an einer Verkehrskreuzung (auch eine Einmündung oder
Abzweigung kann als Kreuzung betrachtet werden, soweit die Lehre
dieser Anmeldung darauf anwendbar ist) unter Überqueren einer Gegenfahrspur
die Richtung ändert.
Wenn ein Fahrzeug z.B. bei Linksverkehr nach rechts oder bei Rechtsverkehr nach
links abbiegt, ist ein in dem Fahrzeug eingebautes System zur Bereitstellung
von Informationen zur Fahrunterstützung in der Lage, einem Fahrer
des Fahrzeugs Informationen im Hinblick auf eine Fahrunterstützung bereitzustellen.
Die Informationen zur Fahrunterstützung, die dem Fahrer bereitzustellen sind,
weisen z.B. aufgenommene Bilder der Kreuzung und ihrer Umgebung
sowie Informationen auf, die anderen Fahrzeugen um das Fahrzeug
herum zugeordnet sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Aktive
Sicherheitssysteme in spezifischen Zonen wie etwa Verkehrskreuzungen
sind bis zur Einsatzreife entwickelt worden.
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Ein
beispielhaftes aktives Sicherheitssystem, das in einem Fahrzeug
eingebaut ist, ist so ausgelegt, dass es dann, wenn das Fahrzeug
in eine Verkehrskreuzung einfährt,
auf eine an der Verkehrskreuzung oder ihrer Umgebung angeordnete
Kamera Zugriff nimmt; diese Kamera arbeitet so, dass sie Bilder
der Verkehrskreuzung und ihrer Umgebung aufnimmt.
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Das
aktive Sicherheitssystem ist so ausgelegt, dass es auf der Grundlage
des Zugriffsergebnisses die aufgenommenen Bilder von der Kamera
unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeugen und/oder
Kommunikationsvorgängen
zwischen Fahrzeug und Straßenseite über Kommunikationseinheiten
zwischen Fahrzeug und Straßenseite,
d.h., Einheiten, die eine Kommunikation zwischen Fahrzeug und Straße betreffen,
(straßenseitige
Einrichtungen) zu empfangen. Das aktive Sicherheitssystem ist ausgelegt,
dem Fahrer des Fahrzeugs Informationen zur Fahrunterstützung auf der
Grundlage der empfangenen aufgenommenen Bilder bereitzustellen.
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Als
ein Beispiel solcher aktiver Sicherheitssysteme offenbart z.B. die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. H09-270097 ein in einem Fahrzeug eingebautes System zur Unterstützung eines
Rechtsabbiegens.
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Wenn
das Fahrzeug auf einer Fahrspur (einem Fahrstreifen) einer zweispurigen
Straße
fährt oder
vorübergehend
anhält,
um sich einer Verkehrskreuzung mit dem Ziel, dort rechts abzubiegen,
zu nähern,
ist das System zur Unterstützung
des Rechtsabbiegens ausgelegt, um Bilddaten eines entgegenkommenden
Fahrzeugs, die durch eine an der Verkehrskreuzung installierte Einrichtung
aufgenommen werden, zu empfangen; dieses entgegenkommende Fahrzeug
nähert
sich der Verkehrskreuzung.
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Parallel
zu der Aufgabe des Empfangens der Bilddaten ist das System zur Unterstützung des Rechtsabbiegens
ausgelegt, um auf die Einrichtung Zugriff zu nehmen, um hierdurch
von der Einrichtung aus eine Information hinsichtlich einer Zeitabstimmung
eines Rechtsabbiegens zu empfangen; diese Information hinsichtlich
der Zeitabstimmung zum Rechtsabbiegen gibt an, ob das Fahrzeug an
der Verkehrskreuzung sicher rechts abbiegen kann. Die Information
hinsichtlich der Zeitabstimmung zum Rechtsabbiegen ist durch die
Einrichtung auf der Grundlage der aufgenommenen Bilddaten und von Daten,
die gegenwärtig
durch eine auf der einen Fahrspur nahe der Verkehrskreuzung installierten Lichtzeichenanlage
angezeigt bzw. angegeben werden, berechnet worden.
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Das
System zur Unterstützung
des Rechtsabbiegens ist ausgelegt, um dem Fahrer des Fahrzeugs die
empfangenen Bilddaten und die Information hinsichtlich der Zeitabstimmung
des Rechtsabbiegens als die Information zur Fahrunterstützung bereitzustellen.
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Als
ein anderes Beispiel eines solchen aktiven Sicherheitssystems offenbart
die
japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2005-11252 ein fortgeschrittenes System zur Reiseunterstützung auf einer
Autobahn bzw. einem Highway (Advanced Cruise Assist Highway System – AHS),
welches in einem Fahrzeug eingebaut ist.
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Bevor
das Fahrzeug, welches auf einer Fahrspur einer zweispurigen Straße fährt oder
vorübergehend
anhält,
um sich einer Verkehrskreuzung zu nähern, rechts abbiegt, arbeitet
das AHS derart, dass es mit Einrichtungen bzw. Geräten zur
Nahbereichsstandkommunikation (Dedicated Short Range Communications – DSRC),
die sich auf der Straßenseite der
Gegenfahrspur befinden, kommuniziert, um hierdurch von den DSRC-Geräten Informationen über entgegenkommende
Fahrzeuge zu empfangen. Die Informationen über entgegenkommende Fahrzeuge geben
das Vorhandensein wenigstens eines entgegenkommenden Fahrzeugs an,
das sich auf der gegenüberliegenden
Fahrspur der Verkehrskreuzung nähert.
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Das
AHS arbeitet derart, dass es dem Fahrer des Fahrzeugs die Informationen über entgegenkommende
Fahrzeuge als Informationen zur Fahrunterstützung in sichtbarer (visueller)
und/oder hörbarer (auditiver)
Form bereitstellt. Dies ermöglicht
es dem Fahrer, das Vorhandensein entgegenkommender Fahrzeuge auf
sichtbare und/oder hörbare
Weise zu erkennen, selbst wenn ein entgegenkommendes Fahr zeug, das
sich der Verkehrskreuzung nähert, aufgrund
des Vorliegens eines Hindernisses durch den Fahrer nicht visuell
wahrgenommen werden kann.
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Bei
Fahrzeugen, bei welchen ein solches aktives Sicherheitssystem eingebaut
worden ist, ist es erforderlich, die Ablenkung des Fahrers, wenn
dem Fahrer die Information zur Fahrunterstützung bereitgestellt wird,
zu reduzieren; diese Ablenkung des Fahrers gewidmet wird, als eine
nicht dem Fahren zugeordnete Aktivität.
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Darüber hinaus
kann es sein, dass ein solches aktives Sicherheitssystem, das in
einem Fahrzeug eingebaut ist, dem Fahrer Informationen zur Fahrunterstützung bereit
stellt, während
er, in Abhängigkeit
von Gegebenheiten (Umständen
und Zuständen)
des Fahrzeugs und seiner Umgebung der Information nicht notwendigerweise
bedarf. In diesem Fall kann die Information zur Fahrunterstützung für den Fahrer
lästig
werden.
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Aus
diesen Gründen
ist es bei Fahrzeugen, in welchen ein solches aktives Sicherheitssystem eingebaut
worden ist, in Abhängigkeit
von Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung wünschenswert,
wenn die Möglichkeit
besteht, die Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung an den
Fahrer zu begrenzen und/oder die Beschreibungen bzw. Inhalte der
Information zur Fahrunterstützung
zu ändern.
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Gegebenheiten,
von denen geschätzt
wird, dass sie erforderlich sind, um die Bereitstellung einiger
Gegenstände
der Information zur Fahrunterstützung
zu begrenzen und/oder die Beschreibungen bzw. Inhalte einiger Gegenstände der
Information zur Fahrunterstützung
zu ändern,
sind etwa die folgenden: Gegebenheiten, unter welchen ein Fahrzeug, bei
welchem ein solches aktives Sicherheitssystem installiert worden
ist, wartet, um in eine Verkehrskreuzung einzufahren, um dort rechts
abzubiegen, und ein anderes Fahrzeug vor dem Fahrzeug wartet, um in
die Verkehrskreuzung einzufahren, um an der Verkehrskreuzung rechts
abzubiegen. Diese Gegebenheiten werden nachstehend als "Gegebenheiten einer
Warteschlange zum Rechtsabbiegen" bezeichnet werden.
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Unter
den Gegebenheiten einer Warteschlange zum Rechtsabbiegen ist die
Bewegung des Fahrzeugs durch das Vorhandensein eines anderen Fahrzeugs,
das sich vor dem Fahrzeug befindet, begrenzt. Aus diesem Grund kann
das Fahrzeug nicht notwendigerweise in Übereinstimmung mit durch das aktive
Sicherheitssystem bereitgestellten Informationen zur Fahrunterstützung rechts
abbiegen. Daher kann es unter diesen Gegebenheiten sein, dass einem
Fahrer des Fahrzeugs zu gebende Informationen zur Fahrunterstützung nicht
immer hierfür
nützlich
sind.
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Unter
den Gegebenheiten einer Warteschlange zum Rechtsabbiegen kann der
Fahrer des Fahrzeugs unabhängig
von der Information zur Fahrunterstützung freiwillig seine Aufmerksamkeit
sowohl auf ein anderes Fahrzeug vor dem Fahrzeug als auch auf die
Verkehrskreuzung richten.
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Somit
kann die Bereitstellung einer Information zur Fahrunterstützung an
den Fahrer unter den Gegebenheiten einer Warteschlange zum Rechtsabbiegen
für den
Fahrer lästig
werden.
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Zusätzlich wird
angenommen, dass sich ein Fahrzeug, bei welchem ein solches aktives
Sicherheitssystem installiert worden ist, am Anfang einer Warteschlange
von Fahrzeugen, die darauf warten, an einer Verkehrskreuzung rechts
abzubiegen, befindet.
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Unter
dieser Annahme kann in Abhängigkeit von
dem Aufkommen des entgegenkommenden Verkehrs erwartet werden, dass
der Fahrer des Fahrzeugs die Sicherheit eines Rechtsabbiegens an
der Verkehrskreuzung ohne Verwenden der Information zur Fahrunterstützung visuell
absichert. In diesem Fall kann die dem Fahrer gegebene Information
zur Fahrunterstützung
unnötig
und für
den Fahrer lästig werden.
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Wie
vorstehend festgestellt, ist es unter den Gegebenheiten einer Warteschlange
zum Rechtsabbiegen bei Fahrzeugen, bei welchen ein solches aktives
Sicherheitssystem installiert worden ist, wünschenswert, wenn die Möglichkeit
besteht, die Bereitstellung einer Information zur Fahrunterstützung an Fahrer
zu begrenzen und/oder die Inhalte der Information zur Fahrunterstützung zu ändern.
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In
Anbetracht der der Information zur Fahrunterstützung zugeordneten Erfordernisse
ist das in einem Fahrzeug eingebaute und in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. H09-270097 offenbarte System zur Unterstützung des
Rechtsabbiegens so konfiguriert, dass es die zeitliche Abstimmung
eines Bereitstellens einer Information zur Fahrunterstützung an
einen Fahrer des Fahrzeugs auf der Grundlage von Bilddaten eines
entgegenkommenden Fahrzeugs und von Daten, die gegenwärtig durch
eine entsprechende Lichtzeichenanlage angegeben werden, bestimmt.
Insbesondere ist es bei dem System zur Unterstützung des Rechtsabbiegens in
Abhängigkeit
von gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung schwierig, zu bestimmen,
ob die dem Fahrer des Fahrzeugs zu gebende Information zur Fahrunterstützung hierfür nützlich ist.
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Dies
macht es schwierig, in Abhängigkeit
von gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung die Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
zu begrenzen und/oder die Inhalte der Information zur Fahrunterstützung an
den Fahrer zu ändern.
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Unter
Berücksichtigung
der der Information zur Fahrunterstützung zugeordneten Erfordernisse ist
das in einem Fahrzeug installierte und in der
japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 2005-11252 offenbarte AHS konfiguriert, um:
das
Vorhandensein wenigstens eines entgegenkommenden Fahrzeugs, das
sich einer Verkehrskreuzung auf einer gegenüberliegenden Fahrspur nähert, zu
erkennen; und
die Information über das entgegenkommende Fahrzeug
einem Fahrer des Fahrzeugs als Information zur Fahrunterstützung bereitzustellen.
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Insbesondere
ist es bei dem AHS in Abhängigkeit
von gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung schwierig, zu bestimmen,
ob die einem Fahrer des Fahrzeugs zu gebende Information zur Fahrunterstützung hierfür nützlich ist.
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Dies
macht es schwierig, in Abhängigkeit
von gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung die Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
zu begrenzen und/oder die Änderung
der Beschreibungen bzw. der Inhalte der Information zur Fahrunterstützung an
den Fahrer zu ändern.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
des vorstehend beschriebenen Hintergrundes besteht eine Aufgabe
wenigstens eines Gesichtspunkts der vorliegenden Erfindung darin,
Systeme zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung zu
schaffen, die in der Lage sind, in Abhängigkeit von gegenwärtigen Gegebenheiten des
Fahrzeugs und seiner Umgebung zu bestimmen, ob die einem Fahrer
eines Fahrzeugs zu gebende Information zur Fahrunterstützung hierfür nützlich ist.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein System zur Bereitstellung
von Informationen zur Fahrunterstützung bereitgestellt, welches
in einem Fahrzeug installiert ist und ausgelegt ist, einem Fahrer
des Fahrzeugs eine Information zur Fahrunterstützung bereitzustellen, wenn
das Fahrzeug auf einer Fahrspur einer Straße innerhalb einer vorbestimmten
Unterstützungszone
fährt oder vorübergehend
anhält.
Das System weist eine erste Gewinnungseinheit, die konfiguriert
ist, gegenwärtige Position
und Verhalten des Fahrzeugs zu gewinnen, und eine zweite Gewinnungseinheit,
die konfiguriert ist, um gegenwärtige
Position und Verhalten wenigstens eines Objekts um das Fahrzeug
herum zu gewinnen, auf. Das System weist eine Identifizierungseinheit
auf, die konfiguriert ist, gegenwärtige Gegebenheiten des Fahrzeugs
und seiner Umgebung auf der Grundlage der gegenwärtigen Position und des Verhaltens
des Fahrzeugs und der gegenwärtigen Position
und des Verhaltens des wenigstens einen Objekts um das Fahrzeug
herum zu identifizieren. Das System weist eine Steuereinheit auf,
die konfiguriert ist, um in Abhängigkeit
von den identifizierten gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung zu steuern, wie
die Information zur Fahrunterstützung
dem Fahrer des Fahrzeugs bereitzustellen ist.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein in einem
durch einen in einem Fahrzeug installierten Computer zugreifbaren
Medium eingebettetes Programmprodukt zur Bereitstellung von Informationen
zur Fahrunterstützung an
einen Fahrer des Fahrzeugs, wenn das Fahrzeugs innerhalb einer vorbestimmten
Unterstützungszone
auf einer Fahrspur einer Straße
fährt oder vorübergehend
anhält,
bereit gestellt. Das Programmprodukt weist eine erste Einrichtung
zum Anweisen des Computers, dann, wenn eine gegenwärtige Position
und ein Verhalten wenigstens eines Objekts um das Fahrzeug herum
diesem von außen
eingegeben wird, gegenwärtige
Position und Verhalten des wenigstens einen Objekts um das Fahrzeug
herum zu empfangen, bzw. gegenwärtige
Position und Verhalten wenigstens des Fahrzeugs zu empfangen bzw.
zu gewinnen, auf. Das Programmprodukt weist eine zweite Einrichtung
zum Instruieren des Computers, dann, wenn eine gegenwärtige Position
und ein Verhalten wenigstens eines Objekts um das Fahrzeug herum
diesem von außen
eingegeben wird, die gegenwärtige
Position und das Verhalten des wenigstens einen Objekts um das Fahrzeug
herum zu empfangen, auf. Das Programmprodukt weist eine dritte Einrichtung
zum Instruieren des Computers, gegenwärtige Gegebenheiten des Fahrzeugs
und seiner Umgebung auf der Grundlage der gegenwärtigen Position und des Verhaltens
des Fahrzeugs und der gegenwärtigen
Position und des Verhaltens des wenigstens einen Objekts um das
Fahrzeug herum zu identifizieren, auf. Das Programmprodukt weist eine
vierte Einrichtung zum Instruieren des Computers, in Abhängigkeit
von den Identifizierten gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs und seiner Umgebung zu steuern, wie
die Information zur Fahrunterstützung
dem Fahrer des Fahrzeugs bereitzustellen ist, auf.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Aufgaben und Gesichtspunkte der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung von Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich werden, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches ein Beispiel der Gesamtstruktur eines
Systems zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, welches ein Beispiel des Aufbaus einer in 1 gezeigten
fahrzeugseitigen Fahrunterstützungseinheit
schematisch darstellt;
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3 eine
Ansicht ist, welche eine erste Bereitstellungsbetriebsart der Information
zur Fahrunterstützung
durch das System zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung unter
ersten Gegebenheiten, bei welchen ein voraus befindliches, rechts
abbiegendes Fahrzeug vor einem Fahrzeug, welches an einer Verkehrskreuzung
rechts abbiegen möchte,
fährt oder
vorübergehend
anhält,
schematisch darstellt;
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4 eine
Ansicht ist, welche eine zweite Bereitstellungsbetriebsart einer
Information zur Fahrunterstützung
durch das System zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung unter
zweiten Bedingungen, bei welchen ein entgegenkommendes, rechts abbiegendes
Fahrzeug vorhanden ist und vor dem Fahrzeug, welches an der Verkehrskreuzung rechts
abbiegen möchte,
keine voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden
sind, schematisch darstellt;
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5 eine
Ansicht ist, welche eine dritte Bereitstellungsbetriebsart der Information
zur Fahrunterstützung
durch das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung unter
dritten Bedingungen, bei welchen keine entgegenkommenden, rechts
abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind und vor dem Fahrzeug, welches
an der Verkehrskreuzung vorübergehend
anhält,
um dort rechts abzubiegen, keine voraus befindlichen, rechts abbiegenden
Fahrzeuge vorhanden sind, schematisch darstellt;
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6 eine
Ansicht ist, welche eine vierte Bereitstellungsbetriebsart einer
Information zur Fahrunterstützung
durch das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung unter
vierten Bedingungen, bei welchen auf gegenüberliegenden Fahrspuren der
Straße
eine Verkehrsstauung vorliegt und keine entgegenkommenden, rechtsabbiegenden Fahrzeuge
vorhanden sind und vor dem Fahrzeug, welches an der Verkehrskreuzung
vorübergehend anhält, um dort
rechts abzubiegen, keine voraus befindlichen, rechts abbiegenden
Fahrzeuge vorhanden sind, schematisch darstellt;
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7 eine
Ansicht ist, welche eine fünfte
Bereitstellungsbetriebsart einer Information zur Fahrunterstützung durch
das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung unter
fünften Bedingungen,
bei welchen ein entgegenkommendes, rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden
sind und vor dem Fahrzeug, das an der Verkehrskreuzung fährt, keine
voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind,
schematisch darstellt;
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8 eine
Ansicht ist, welche eine sechste Bereitstellungsbetriebsart einer
Information zur Fahrunterstützung
durch das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung unter sechsten
Bedingungen, bei welchen keine Verkehrsstauungen auf gegenüber liegenden
Fahrspuren der Straße,
keine entgegenkommenden, rechts abbiegenden Fahrzeuge, und keine
voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge vor dem Fahrzeug, welches
an der Verkehrskreuzung vorübergehend anhält, um dort
rechts abzubiegen, vorhanden sind, schematisch darstellt;
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9A eine
Ansicht ist, die als ein Beispiel von Bildern zur Fahrunterstützung ein
auf einem Bildschirm einer in 1 gezeigten
Anzeigeeinrichtung angezeigtes Kamerabild schematisch darstellt;
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9B eine
Ansicht ist, welche als ein Beispiel von Bildern zur Fahrunterstützung ein
auf einem Bildschirm einer in 1 gezeigten
Anzeigeeinrichtung angezeigtes Animationsbild schematisch darstellt;
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10 ein
Ablaufdiagramm ist, welches eine Aufgabe zur Bereitstellung von
Informationen zur Fahrunterstützung,
die durch die in 1 gezeigte fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit
auszuführen
ist, schematisch darstellt;
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11 ein
Ablaufdiagramm ist, welches eine Abwandlung der Aufgabe zur Bereitstellung
von Informationen zur Fahrunterstützung, die durch die in 1 dargestellte
fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit
ausführbar
ist, schematisch darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen
werden identische Bezugszeichen verwendet, um identische entsprechende
Komponenten zu identifizieren.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Beispiel des Aufbaus
eines System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 dargestellt.
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Insbesondere
weist das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 eine
fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 auf,
die in einem Fahrzeug V eingebaut ist; diese eingebaute Fahrunterstützungseinheit 10 entspricht
z.B. einer Einrichtung zur Bereitstellung von Informationen zur
Fahrunterstützung
gemäß der Erfindung. Das
System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 weist
auch verschiedene Arten fahrzeugseitiger Einrichtungen auf, die
in kommunikationsfähiger
Weise mit der Fahrunterstützungseinheit 10 gekoppelt
sind.
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Die
fahrzeugseitigen Einrichtungen weisen eine Funkeinrichtung (in 1 abgekürzt mit "RB") 21, eine
Navigationseinrichtung (in 1 abgekürzt mit "NAVI") 22, fahrzeugseitige
Sensoren (in 1 abgekürzt mit "SENSOR") 23, und eine Fahrzeugsumgebungsüberwachungseinrichtung
(in 1 abgekürzt
mit "VM") 24 auf.
Die fahrzeugseitigen Einrichtungen weisen auch eine Karosserie-ECU (in 1 abgekürzt mit "ECU") 25, einen
Sonnenstrahlungssensor (in 1 abgekürzt mit "RS") 26, eine
Regenmesseinrichtung (in 1 abgekürzt mit "RG") 27,
eine Anzeigeeinrichtung 28 und einen Lautsprecher 29 auf.
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Die
Funkeinrichtung 21 weist eine Funktion auf, drahtlos mit
einer auf einer Straßenseite
z.B. wenigstens einer vorbestimmten Verkehrskreuzung oder ihrer
Umgebung installierten Fahrzeug/Straßenseiten-Kommunikationseinheit
(straßenseitigen
Einrichtung) 31 zu kommunizieren, wenn sich das Fahrzeug
V innerhalb eines vorbestimmten Kommunikationsbereichs (eines Bereichs,
in welchem eine Kommunikation möglich
ist), der die wenigstens eine Verkehrskreuzung und einen gegebenen
Radius um die wenigstens eine Verkehrskreuzung herum umfasst, befindet.
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In
der Ausführungsform
ist der vorbestimmte Kommunikationsbereich als eine Unterstützungszone
AZ zur Fahrunterstützung
von Fahrern von Fahrzeugen, die sich innerhalb der Unterstützungszone AZ
befinden, eingerichtet worden.
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Die
straßenseitige
Einrichtung 31, die auf einer in der Unterstützungszone
AZ enthaltenen Straßenseite
installiert ist, weist eine Funktion auf, drahtlos mit in innerhalb
der Unterstützungszone
AZ befindlichen Fahrzeugen installierten Funkeinrichtungen zu kommunizieren,
um hierdurch:
das Vorhandensein der Fahrzeuge innerhalb der
Unterstützungszone
AZ zu erfassen;
Informationen, welche gegenwärtige Positionen
und Verhalten (dynamische Eigenschaften) der Fahrzeuge enthalten,
zu gewinnen; und
wenn wenigstens eines der Fahrzeuge hierauf
Zugriff nimmt, die ermittelten Informationen mit Ausnahme der Informationen
des wenigstens einen Fahrzeugs an das wenigstens eine Fahrzeug zu
senden.
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Eine
Kamera C ist auf einer in der Unterstützungszone AZ enthaltenen Straßenseite
angeordnet und weist eine Funktion auf, Bilder in der wenigstens einen
Verkehrskreuzung der Unterstützungszone
AZ und/oder um diese herum kontinuierlich aufzunehmen.
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Die
straßenseitige
Einrichtung 31 weist eine Funktion auf, drahtlos mit der
Kamera C zu kommunizieren und die der wenigstens einen Verkehrskreuzung
der Unterstützungszone
AZ zugeordneten Bilder zu empfangen, um hierdurch die empfangenen Bilder
drahtlos an innerhalb der Unterstützungszone AZ befindliche Fahrzeuge
zu übertragen.
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Die
Funkeinrichtung 21, die in dem Fahrzeug V installiert ist,
weist auch eine Funktion auf, unter Verwendung von Funkwellen mit
vorab in anderen innerhalb einer Kommunikationszone um das Fahrzeug
V herum befindlichen Fahrzeugen installierten Funkeinrichtungen
zu kommunizieren, um hierdurch Informationen zu erhalten, welche
die gegenwärtigen Positionen
und Verhalten der anderen Fahrzeuge enthalten. Die Kommunikationszone
um das Fahrzeug V herum ist beispielsweise als Zonen innerhalb von
Bereichen von einem Radius mehrerer zehn Meter bis zu demjenigen
mehrerer hundert Meter eingerichtet worden.
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Zusätzlich weisen
die in anderen, innerhalb der Kommunikationszone um das Fahrzeug
V herum befindlichen Fahrzeuge installierte Funkeinrichtungen eine
Funktion auf, unter Verwendung von Funkwellen mit der Funkeinrichtung 21 des
Fahrzeugs V zu kommunizieren, um hierdurch Informationen zu empfangen,
welche die gegenwärtige
Position und das Verhalten des Fahrzeugs V enthalten.
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Die
Funkeinrichtung 21 weist ferner eine Funktion auf, die
empfangenen Informationen, die von der straßenseitigen Einrichtung 31 übertragen werden,
und diejenigen, die von wenigstens einem von anderen Fahrzeugen
um das Fahrzeug V herum, die in 1 als „V1" und „V2" dargestellt sind, übertragen
werden, an die Fahrunterstützungseinheit 10 zu übertragen.
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Die
Navigationseinrichtung 22 weist eine Funktion auf, von
Satelliten eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) übertragene
Funksignale zu empfangen. Zusätzlich
weist die Navigationseinrichtung 22 eine Funktion auf,
Mess-Signale, welche die Geschwindigkeit des Fahrzeugs V angeben
und von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor der fahrzeugseitigen
Sensoren 23 gesendet werden, sowie Mess-Signale, welche
die Änderungsrate eines
Lenkwinkels des Fahrzeugs V angeben und von einem Trägheitssensor
der fahrzeugseitigen Sensoren 23 gesendet werden, zu empfangen.
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Die
Navigationseinrichtung 22 weist eine Funktion auf, in einem
Speichermedium 22a wie etwa einer DVD-ROM oder einer Festplatte
gespeicherte Kartenabgleichsdaten auszulesen und ein Bild einer elektronischen
Karte aus einer in dem Speichermedium 22a gespeicherten
elektronischen Kartendatenbank auszulesen.
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Die
Kartenabgleichsdaten können
in einem Kartenabgleichsprozess zum Erhöhen der Genauigkeit der gegenwärtigen Position
des Fahrzeugs V, die durch das Navigationssystem 22 erhalten
wird, verwendet werden.
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Die
Navigationseinrichtung 22 weist speziell eine Funktion
auf, den exakten Ort des Fahrzeugs zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei fahrendem
Fahrzeug auf der Grundlage der empfangenen Signale, des elektronischen
Kartenbildes und der Kartenabgleichsdaten zu berechnen.
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Die
Navigationseinrichtung 22 weist eine Funktion auf, den
genauen Ort des Fahrzeugs zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf dem Bildschirm
einer Anzeigeeinrichtung zusammen mit dem ausgelesenen elektronischen
Kartenbild, das dem genauen Ort des Fahrzeugs zugeordnet ist, anzuzeigen.
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Zusätzlich weist
die Navigationseinrichtung 22 eine Funktion auf, den besten
Weg zu einem Ziel des Insassen von dem gegenwärtigen Ort aus gemäß den Anweisungen
des Insassen zu berechnen und dem oder den Insassen sprachliche
oder visuelle Führung
zu dem Ziel entlang dem berechneten besten Weg unter Verwendung
der Anzeigeeinrichtung und/oder eines Lautsprechers zu geben.
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Die
Navigationseinrichtung 22 ist mit einem Empfänger ausgestattet,
welcher eine Funktion aufweist, aktuelle Straßenverkehrsinformationen einschließlich Staus,
Beschränkungen,
Orientierungshilfen auf der Straße und Parkplätze, die
beispielsweise über
auf Straßenseiten
installierte Baken von einem VICS®-(Vehicle
Information and Communication System – Fahrzeuginformations- und
Kommunikationssystem)-Zentrum bereitgestellt werden, zu empfangen.
Wenn sich das Fahrzeug V innerhalb der Unterstützungszone AZ befindet, dient
in der Ausführungsform
die straßenseitige
Einrichtung 31 als eine Bake, um aktuelle Straßenverkehrsinformationen,
die von der VICS-Zentrale aus geliefert werden, an die Navigationseinrichtung 22 weiterzuleiten.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist in der Ausführungsform eine Unterstützungszone
AZ als eine Zone eingerichtet worden, die wenigstens eine Verkehrskreuzung und
einen gegebenen Radius um die wenigstens eine Verkehrskreuzung herum
enthält.
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Insbesondere
sind in der Ausführungsform Informationen,
welche die Position der wenigstens eine Verkehrskreuzung enthaltenden
Unterstützungszone
AZ angeben, und verschiedene Gegenstände (Items) von Bilddaten,
die für
Bilder zur Fahrunterstützung
zu verwenden sind, in dem Speichermedium 22a gespeichert
worden. Die verschiedenen Bilddatengegenstände enthalten Hintergrundbilder, die
für die
Bilder zur Fahrunterstützung
zu verwenden sind, Bilddaten von Fahrzeugen und anderen Verkehrsgegenstände (z.B.
Verkehrsteilnehmer), die den Hintergrundbildern zu überlagern
sind und Symboldaten, die den Hintergrundbildern zu überlagern sind.
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Darüber hinaus
weist das Navigationssystem 22 eine Funktion auf, um:
die
die Position der Hilfszone AZ angebenden Informationen und die verschiedenen
Bilddatengegenstände,
die für
Bilder zur Fahrunterstützung
zu verwenden sind, zu lesen; und
den berechneten gegenwärtigen Ort
des Fahrzeugs V, die ausgelesenen Informationen, welche die Position
der Unterstützungszone
AZ angeben, und die ausgelesenen verschiedenen Bilddatengegenstände, die
für Bilder
zur Fahrunterstützung
zu verwenden sind, an die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 zu übertragen.
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Die
fahrzeugseitigen Sensoren 23 weisen zusätzlich zu dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und
dem Trägheitssensor
einen Beschleunigungssensor, einen Bremssensor, eine fahrzeugseitige
Uhr bzw. einen fahrzeugseitigen Taktgeber und dergleichen auf. Eine
Art der fahrzeugseitigen Sensoren 23 wie etwa der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
der Trägheitssensor
und der Beschleunigungssensor weist eine Funktion auf, eine dem
Verhalten des Fahrzeugs V zugeordnete physikalische Größe zu messen
und ein die gemessene physikalische Größe angebendes Mess-Signal an die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 zu
senden.
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Zum
Beispiel ist der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor so in dem Fahrzeug
V angeordnet, dass er die Geschwindigkeit des Fahrzeugs V als eine dem
Verhalten des Fahrzeugs V zugeordnete physikalische Größe misst.
Der Trägheitssensor
ist in dem Fahrzeug V so angeordnet, dass er die Änderungsrate
des Lenkwinkels des Fahrzeugs V als eine physikalische Größe des Verhaltens
des Fahrzeugs V misst.
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Der
Beschleunigungssensor ist in dem Fahrzeug V so angeordnet, dass
er eine Beschleunigung des Fahrzeugs V als eine physikalische Größe des Verhaltens
des Fahrzeugs V misst.
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Eine
andere Art der fahrzeugseitigen Sensoren 23 wie etwa der
Bremssensor weist eine Funktion auf, Betriebsbedingungen von Zieleinrichtungen,
die dem Verhalten des Fahrzeugs V zugeordnet sind, zu erfassen und
die erfassten Betriebsbedingungen der Zieleinrichtungen angebendes
Mess-Signal an die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 zu senden.
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Die
fahrzeugseitige Uhr weist eine Funktion auf, die Zeit zu messen.
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Die
Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24 weist
einen Fahrzeugfrontmonitor auf, der im Wesentlichen aus einem allgemeinen
Detektor wie etwa einem Radar, einem Sonar oder dergleichen besteht,
der Erfassungswellen verwendet. Der Fahrzeugfrontmonitor weist insbesondere
eine Funktion auf, Erfassungswellen wie etwa Millimeterwellen, Laserwellen,
Ultraschallwellen oder dergleichen in eine Richtung vor dem Fahrzeug
V auszusenden, um z. B. einen im Wesentlichen sektorförmigen (fächerförmigen)
Bereich vor dem Fahrzeug V horizontal abzutasten.
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Wenn
die Wellen von einem Zielobjekt, d.h., einem voraus befindlichen
Fahrzeug, das sich vor dem Fahrzeug V befindet, reflektiert werden,
weist der Fahrzeugfrontmonitor eine Funktion auf, die reflektierten
Wellen zu erfassen. Zusätzlich
weist der Fahrzeugfrontmonitor eine Funktion auf, auf der Grundlage
der erfassten reflektierten Wellen Informationen über das
voraus befindliche Fahrzeug einschließlich eines Abstands zwischen
dem Zielobjekt (dem voraus befindlichen Fahrzeug) und dem Fahrzeug
V und einer Richtung des Zielobjekts (des voraus befindlichen Fahrzeugs) in
Bezug auf das Fahrzeug V zu gewinnen (erhalten bzw. ermitteln).
Der Fahrzeugfrontmonitor weist eine Funktion auf, die gewonnenen
Informationen über
das voraus befindliche Fahrzeug an die fahrzeugseitigen Fahrunterstützungseinheit 10 zu übertragen.
-
Die
Karosserie-ECU 25 ist elektrisch mit an der Karosserie
des Fahrzeugs V angebrachten elektrischen Komponenten (in 1 abgekürzt mit „EC") 25a verbunden.
Die elektrischen Komponenten umfassen einen auf jeder Seite der
Front des Fahrzeugs V angebrachten vorderen Richtungsanzeiger (Blinker)
und einen auf jeder Seite des Hecks des Fahrzeugs V angebrachten
hinteren Richtungsanzeiger (Blinker). Die elektrischen Komponenten 25a umfassen
auch Scheinwerfer an der Front der Karosserie des Fahrzeugs V und
Wischer (Scheibenwischer), die an der Windschutzscheibe und an der
Heckscheibe der Karosserie des Fahrzeugs V angebracht sind und eine
Funktion aufweisen, diese zu reinigen.
-
Die
Karosserie-ECU 25 weist z. B. eine Funktion auf, in Reaktion
auf die Betätigung
eines Anzeigerschalters (Blinkerhebels) durch den Fahrer in eine
vorbestimmte Richtung zu bewirken, dass die rechten Richtungsanzeiger
blinken, und in Reaktion auf die Betätigung des Anzeigerschalters
durch den Fahrer in einer anderen vorbestimmten Richtung zu bewirken,
dass die linken Richtungsanzeiger blinken.
-
Die
Karosserie-ECU 25 weist eine Funktion auf, die Betriebsbedingungen
der Scheinwerfer zu steuern und die Betriebsbedingungen der Wischer
zu steuern.
-
Die
Karosserie-ECU 25 weist auch eine Funktion auf, Betriebsbedingungen
der elektrischen Komponenten 25a einschließlich der
vorderen und hinteren Richtungsanzeiger, der Scheinwerfer und der
Wischer angebende Informationen an die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 zu
senden.
-
Der
Sonnenstrahlungssender 26 ist auf dem Fahrzeug V so angeordnet,
dass er solare bzw. Sonnenstrahlung misst und ein die gemessene
Sonnenstrahlung angebendes elektrisches Signal an die fahrzeugseitige
Fahrunterstützungseinheit 10 sendet.
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Die
Regenmesseinrichtung 27 ist auf dem Fahrzeug V so angeordnet,
dass sie die Menge flüssigen
Niederschlags über
eine gegebene Zeit sammelt und misst. Die Regenmesseinrichtung 27 weist eine
Funktion auf, ein die gemessene Menge flüssigen Niederschlags angebendes
elektrisches Signal an die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 zu
senden.
-
Die
Anzeigeeinrichtung 28 besteht im Wesentlichen aus beispielsweise
einer farbigen Flüssigkristallanzeige
mit einem Schirm vorbestimmter Größe. Die Anzeigeeinrichtung 28 weist
eine Funktion auf, elektronische Kartenbilder und verschiedene Bilder
zur Fahrunterstützung,
die von der fahrzeugseitigen Fahrunterstützungseinheit 10 aus
gesendet werden, zu empfangen. Die Anzeigeeinrichtung 28 weist eine
Funktion auf, empfangene elektronische Kartenbilder und die verschiedenen
Bilder zur Fahrunterstützung
auf dem Schirm anzuzeigen.
-
Der
Lautsprecher 29 weist eine Funktion auf, von der fahrzeugseitigen
Fahrunterstützungseinheit 10 aus
gesendete elektrische Signale zu empfangen und die empfangenen elektrischen
Signale in Informationen in der Form hörbarer Töne umzuwandeln, die Informationen
zur Fahrunterstützung
zugeordnet sind; diese Informationen in Form hörbarer Töne beinhalten verschiedene
Pieptöne
und/oder gesprochene Informationen.
-
Die
fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 ist
beispielsweise als ein herkömmliches Computersystem
ausgelegt und konfiguriert, um eine Gesamtsteuerung des Systems
zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 durchzuführen.
-
Gemäß der Darstellung
in 2 besteht die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 insbesondere
im Wesentlichen aus einer CDU 10a, einer Speichereinheit 10b einschließlich eines
ROM wie etwa eines Flash-ROM und eines RAM, einer I/O-Schnittstelle 10c,
einer durch einen Benutzer bedienbaren Eingabeeinrichtung 10d und
eines Busses 10e, der diese so miteinander verbindet, dass
sie miteinander kommunizieren können.
-
Die
CPU 10a weist eine Funktion auf, verschiedene Aufgaben
einschließlich
einer Aufgabe eines Bereitstellens von Informationen zur Fahrunterstützung durchzuführen, um
den Fahrer des Fahrzeugs V beim Fahren zu unterstützen.
-
Die
Speichereinheit 10b speichert hierin beispielsweise eine
Mehrzahl von Programmen P im voraus. Wenigstens eines der Programme
P bewirkt, dass die CPU 10a die verschiedenen Aufgaben
zur Fahrunterstützung
des Fahrers des Fahrzeugs V ausführt.
Der wenigstens eine RAM der Speichereinheit 10b weist beispielsweise
eine Funktion auf, als der Hauptarbeitsspeicher der CPU zu dienen.
-
Die
I/O-Schnittstelle 10c weist eine Funktion auf, eine Verbindung
bzw. Anpassung zwischen den peripheren Einrichtungen 21 bis 27 und
der CPU 10a herzustellen, um den Austausch von Daten hierzwischen
zu ermöglichen.
-
Die
durch einen Benutzer bedienbare Eingabeeinrichtung 10d weist
eine Funktion auf, den Fahrer und/oder einen Passagier auf einem
Vordersitz des Fahrzeugs V in die Lage zu versetzen, Anweisungen
wie etwa den Beginn der Aufgabe eines Bereitstellens von Informationen
zur Fahrunterstützung und
die Beendigung der Aufgabe des Bereitstellens von Informationen
zur Fahrunterstützung
in die CPU 10a einzugeben.
-
Die
fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 ist
funktionell aus einem Kommunikationsmodul 11, einem Modul
zur Gewinnung von Informationen Ober umgebende Fahrzeuge (in 1 abgekürzt mit „SVIO") 12 und
einem Modul zur Gewinnung eines gegenwärtigen Orts (in 1 abgekürzt mit „CLO") 13 zusammengesetzt.
Zusätzlich
ist die fahrzeugseitige Fahrunterstützungseinheit 10 funktionell aus
einem Modul zur Gewinnung einer Fahrzeugbedingung bzw. eines Fahrzeugzustands
(in 1 mit abgekürzt „VCO") 14, einem
Modul zur Erfassung umgebender Fahrzeuge (in 1 abgekürzt mit „SVE") 15 und
einem Modul zur Ausführung
einer Bereitstellungsaufgabe (in 1 abgekürzt mit „PTE") 16 zusammengesetzt.
-
In
der Ausführungsform
kann wenigstens eines der in der Speichereinheit 10b gespeicherten Programme
P bewirken, dass die CPU 10a alle der funktionellen Module 11 bis 16 implementiert.
Andererseits kann jedes der funktionellen Module 11 bis 16 durch
wenigstens ein entsprechendes Programm P, das in der Speichereinheit 10b gespeichert
ist, implementiert werden.
-
Das
Kommunikationsmodul 11 ist operativ mit dem Modul zur Gewinnung
von Informationen über
umgebende Fahrzeuge 12 und dem Modul zur Gewinnung des
Fahrzeugzustands 14 gekoppelt.
-
Das
Modul zur Gewinnung des Fahrzeugszustands 14 arbeitet so,
dass es auf die fahrzeugseitigen Sensoren 23 Zugriff nimmt
und von diesen die Mess-Signale empfängt, welche angeben:
die
dem Verhalten des Fahrzeugs V zugeordneten gemessenen physikalischen
Größen; diese
gemessenen physikalischen Größen umfassen
die Geschwindigkeit, die Änderungsrate
des Lenkwinkels und die Beschleunigung des Fahrzeugs V; und
die
erfassten Betriebsbedingungen der Zieleinrichtungen, welche die
Bremsen umfassen und mit dem Verhalten des Fahrzeugs V im Zusammenhang
stehen.
-
Das
Modul zur Gewinnung des Fahrzeugzustands 14 arbeitet so,
dass es den Fahrzustand des Fahrzeugs V wie etwa den Zustand eines
Fahrens oder den Zustand eines vorübergehenden Anhaltens auf der
Grundlage der empfangenen Mess-Signale bestimmt.
Das Modul zur Gewinnung des Fahrzeugzustands 14 arbeitet
so, dass es den bestimmten Fahrzustand des Fahrzeugs V an das Kommunikationsmodul 11 und
das Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 weitergibt.
-
Das
Kommunikationsmodul 11 arbeitet so, dass es auf die Funkeinrichtung 21 Zugriff
nimmt und sie so steuert, dass es hierdurch zu jeder Zeit verschiedene
Stücke
von Informationen, die durch die Funkeinrichtung 21 auf
der Grundlage von Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeugen und/oder Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeug und Straßenseite über die
straßenseitige
Einrichtung 31 erhalten werden, empfängt. Insbesondere enthalten die
verschiedenen Informationsstücke
die Informationen, welche die gegenwärtigen Positionen und Verhalten
anderer Fahrzeu ge, die sich innerhalb einer Kommunikationszone um
das Fahrzeug V herum befinden, enthalten.
-
Das
Kommunikationsmodul 11 arbeitet so, dass es auf die Navigationseinrichtung 22 Zugriff nimmt,
um hierdurch von dieser die Informationen zu empfangen, welche den
gegenwärtigen
Ort des Fahrzeugs V angeben. Das Kommunikationsmodul 11 arbeitet
so, dass es den Fahrzustand des Fahrzeugs V, welcher von dem Modul
zur Gewinnung des Fahrzeugzustands 14 weitergegeben wird,
empfängt.
-
Das
Modul zur Gewinnung von Informationen über umgebende Fahrzeuge 12 arbeitet
so, dass es die verschiedenen Informationsstücke, die von dem Kommunikationsmodul
aus weitergeleitet werden, empfängt;
diese verschiedenen Informationsstücke umfassen die Informationen,
welche die gegenwärtigen
Positionen und Verhalten anderer Fahrzeuge, die sich innerhalb einer
Kommunikationszone um das Fahrzeugs V herum befinden, wie etwa deren individuelle
Geschwindigkeiten, enthalten. Die die gegenwärtigen Positionen und Verhalten
anderer innerhalb einer Kommunikationszone um das Fahrzeug V herum
befindlicher Fahrzeuge enthaltende Information wird nachstehend
als „Information über umgebende
Fahrzeuge" bezeichnet
werden.
-
Das
Modul zur Gewinnung des gegenwärtigen
Orts 13 arbeitet so, dass es auf die Navigationseinrichtung 22 Zugriff
nimmt, um hierdurch den gegenwärtigen
Ort des Fahrzeugs V auf der Grundlage der den gegenwärtigen Ort
des Fahrzeugs V angebenden Information zu gewinnen bzw. zu erhalten.
-
Das
Modul zur Erfassung umgebender Fahrzeuge 15 arbeitet so,
dass es die von der Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24 aus übertragene
Information über
voraus befindliche Fahrzeuge empfängt, um hierdurch das Vorhandensein
(die Orte) und die Verhalten anderer Fahrzeuge, die sich vor dem
Fahrzeug V befinden, zu identifizieren. Das Modul zur Erfassung
umgebender Fahrzeuge 15 arbeitet so, dass es die das Vorhandensein
und die Verhalten anderer vor dem Fahrzeug V befindlicher Fahrzeuge
angebenden Informationen an das Modul zur Ausführung der Bereitstellungsaufgabe
weiterleitet; diese Information wird nachstehend als eine „Information über voraus
befindliche Fahrzeuge" bezeichnet
werden.
-
Das
Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 weist im Hinblick auf eine
Funktion auf:
einen ersten Empfänger 16a, welcher
arbeitet, um den von dem Modul 14 aus weitergegebenen Fahrzustand
des Fahrzeugs V, die von dem Modul 12 aus weitergegebene
Information über
umgebende Fahrzeuge, den von dem Modul zur Gewinnung des gegenwärtigen Orts 13 weitergegebenen
gegenwärtigen
Ort des Fahrzeugs V und die von dem Modul zur Erfassung umgebender
Fahrzeuge 15 aus weitergegebene Information über voraus
befindliche Fahrzeuge zu empfangen;
einen zweiten Empfänger 16b,
welcher arbeitet, um die aus dem Speichermedium 22a der
Navigationseinrichtung 22 ausgelesene Information zu empfangen;
diese ausgelesene Information gibt die Position der eine entsprechende
wenigstens eine Verkehrskreuzung enthaltenden Unterstützungszone
AZ und die verschiedenen Bilddatengegenstände, die für Bilder zur Fahrunterstützung zu
verwenden sind, an;
einen dritten Empfänger 16c, welcher
arbeitet, um die von der Karosserie-ECU 25 aus gesendeten
Informationen, welche die Betriebsbedingungen der vorderen und hinteren
Richtungsanzeiger des Fahrzeugs V angeben, zu empfangen;
einen
vierten Empfänger 16d,
welcher arbeitet, um das von dem Sonnenstrahlungssensor 26 aus
gesendete elektrische Signal, welches die gemessene Sonnenstrahlung
angibt, zu empfangen;
einen fünften Empfänger 16e, welcher
arbeitet, um das von der Regenmesseinrichtung 27 aus gesendete
elektrische Signal, welches die gemessene Menge flüssigen Niederschlags
angibt, zu empfangen;
eine Identifizierungseinheit 16f,
welche arbeitet, um gegenwärtige
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und um dieses herum durch Bestimmen
auf der Grundlage der empfangenen Informationsstücke und der empfangenen elektrischen
Signale dessen zu identifizieren, ob:
vor dem Fahrzeug V, voraus
befindliche Fahrzeuge auf einer Fahrspur einer entsprechenden Straße vorhanden
sind, welche in Richtung wenigstens einer Verkehrskreuzung fährt oder
vorübergehend
anhalten, um an der wenigstens einen Verkehrskreuzung rechts abzubiegen;
entgegenkommende
Fahrzeuge vorhanden sind, welche sich der wenigstens einen Verkehrskreuzung nähern, um
an der wenigstens einen Verkehrskreuzung rechts abzubiegen;
auf
(einer) Gegenfahrspur(-en) Verkehrsstauungen vorliegen; und
das
sich der wenigstens einen Kreuzung nähernde Fahrzeug V vorübergehend
anhält.
-
Das
Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 weist in funktioneller Hinsicht
eine Bestimmungseinheit 16g auf, welche arbeitet, um den
Grad einer Notwendigkeit zur Bereitstellung der Information zur
Fahrunterstützung
in Abhängigkeit von
den identifizierten gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und um dieses herum zu bestimmen.
-
Insbesondere
arbeitet die Bestimmungseinheit 16g, um den Grad einer
Notwendigkeit zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung in Abhängigkeit
von wenigstens einem der identifizierten gegenwärtigen Gegebenheiten des Fahrzeugs
V und um diese herum zu bestimmen, um hierdurch zu bestimmen:
ob
die Information zur Fahrunterstützung
dem Fahrer des Fahrzeugs V bereitzustellen ist;
gemäß welchen
Bereitstellungsbetriebsarten die Information zur Fahrunterstützung dem
Fahrer des Fahrzeugs V zu geben ist, wenn bestimmt wird, dass es
erforderlich ist, die Information zur Fahrunterstützung dem
Fahrer des Fahrzeugs V bereitzustellen.
-
Des
weiteren weist das Modul zur Ausführung der Bereitstellungsaufgabe 16 in
funktioneller Hinsicht auf:
einen Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h, welcher
arbeitet, um zu erzeugen:
Bilder zur Fahrunterstützung auf
der Grundlage wenigstens einer der identifizierten Gegebenheiten
und einer der durch die Bestimmungseinheit 16f bestimmten
Bereitstellungsbetriebsarten, um hierdurch die erzeugten Bilder
an die Anzeigeeinrichtung 28 auszugeben; und/oder
gesprochene
Hinweise (Sprachhinweise) zur Fahrunterstützung auf der Grundlage wenigstens
eines der identifizierten Gegebenheiten und einer der durch die
Bestimmungseinheit 16g bestimmten Bereitstellungsbetriebsarten,
um hierdurch die erzeugten gesprochenen Hinweise an den Lautsprecher 29 auszugeben.
-
Als
nächstes
werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 bis 8 die
Bereitstellungsbetriebsarten, die durch die Bestimmungseinheit 16g des
Moduls zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 in Abhängigkeit von dem Grad einer
Notwendigkeit zur Bereitstellung einer Information zur Fahrunterstützung zu
bestimmen sind, beschrieben werden.
-
3 stellt
ein Beispiel einer Verkehrskreuzung TI, in welcher und um welche
herum die Unterstützungszone
AZ eingerichtet worden ist, schematisch dar. Die Verkehrskreuzung
TI bedeutet einen Ort, an welchem eine Straße R1 mit zwei Fahrspuren in
jeder Richtung und eine zweispurige Straße R2 einander kreuzen.
-
3 zeigt
erste Gegebenheiten, in welchen:
das Fahrzeug V auf der inneren
Fahrspur eines zweispurigen Abschnitts der Straße R1 in Richtung der Verkehrskreuzung
TI fährt
oder vorübergehend
anhält,
um an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen; und
ein Fahrzeug
V10 vor dem Fahrzeug V wenigstens teilweise auf der Verkehrskreuzung
TI fährt
oder vorübergehend
anhält,
um an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen.
-
In 3 repräsentiert
das Bezugszeichen V11 ein entgegenkommendes Fahrzeug, welches an der
Verkehrskreuzung TI rechts abbiegt oder vorübergehend anhält. Bezugszeichen
V12 repräsentiert ein
geradeaus entgegenkommendes Fahrzeug, welches in Richtung der Verkehrskreuzung
TI fährt
oder vorübergehend
anhält.
Bezugszeichen SR bedeutet den Abtastbereich (Fächerbereich) der Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24.
-
Da
in diesem Fall bestimmt wird, dass das Fahrzeug V10, welches wenigstens
teilweise auf der Verkehrskreuzung TI vor dem Fahrzeugs V fährt oder vorübergehend
anhält,
vorhanden ist, identifiziert die Identifizierungseinheit 16f,
dass die gegenwärtigen Gegebenheiten
den ersten Gegebenheiten entsprechen.
-
Man
beachte, dass z.B. die Bestimmung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
von Fahrzeugen, die als „voraus
befindliche rechts abbiegende Fahrzeuge" bezeichnet werden, die vor dem Fahrzeug
V wenigstens teilweise auf der Verkehrskreuzung TI fahren oder vorübergehend
anhalten, um an dieser rechts abzubiegen, wie folgt ausgeführt werden
kann:
Die Identifizierungseinheit 16f kann die Bestimmung des
Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von voraus befindlichen
rechts abbiegenden Fahrzeugen auf der Grundlage der von dem Modul 15 aus
weitergegebenen Informationen über
voraus befindliche Fahrzeuge, des von dem Modul 13 aus
weitergegebenen gegenwärtigen
Orts des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung 22 aus
gesendeten Position der Unterstützungszone
AZ (der Verkehrskreuzung TI) ausführen.
-
Genauer
gesagt gewinnt (erhält
oder ermittelt) die Identifizierungseinheit 16f in Schritt
S150 (siehe 3) als einen vorbestimmten Bezugsbereich
RA von Verkehrskreuzungen die Position des mittleren Bereichs der
Verkehrskreuzung TI, der einem Bereich entspricht, an welchem das
Fahrzeug V rechts abbiegt, auf der Grundlage der Position der Verkehrskreuzung
TI.
-
Als
nächstes
gewinnt die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S151
eine Zone zwischen dem gegenwärtigen
Ort des Fahrzeugs V und der Position des mittleren Bereichs RA der
Verkehrskreuzung TI innerhalb der Unterstützungszone AZ.
-
In
Schritt S152 bestimmt die Identifizierungseinheit 16f auf
der Grundlage der Information über voraus
befindliche Fahrzeuge, ob voraus befindliche, rechts abbiegende
Fahrzeuge als Zielobjekte innerhalb der ermittelten Zone vorhanden
sind.
-
Wenn
bestimmt wird, dass innerhalb der ermittelten Zone keine voraus
befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge als Zielobjekte vorhanden
sind (die Bestimmung in Schritt S152 NEIN lautet), bestimmt die
Identifizierungseinheit 16f in Schritt S153, dass keine
Fahrzeuge vorhanden sind, die vor dem Fahrzeug V wenigstens teilweise
auf der Verkehrskreuzung TI fahren oder vorübergehend anhalten. So kann
die Identifizierungseinheit identifizieren, dass die gegenwärtigen Gegebenheiten
nicht den ersten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
andererseits bestimmt wird, dass innerhalb der ermittelten Zone
voraus befindliche rechts abbiegende Fahrzeuge als Zielobjekte vorhanden
sind (die Bestimmung in Schritt S152 JA lautet), bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in
Schritt S154, dass vor dem Fahrzeug V das voraus befindliche rechts
abbiegende Fahrzeug V10 vorhanden ist. So kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren, dass
die gegenwärtigen
Gegebenheiten den ersten Gegebenheiten entsprechen.
-
Darüber hinaus
kann die Identifizierungseinheit 16f die Bestimmung des
Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von voraus befindlichen
rechts abbiegenden Fahrzeugen auch unter Verwendung der von dem
Modul 12 aus weitergegebenen Information über umgebende
Fahrzeuge ausführen.
-
Insbesondere
umfassen die von dem Modul 12 aus weitergegebenen Informationen über umgebende
Fahrzeuge die gegenwärtige
Position und das Verhalten des Fahrzeugs V10 vor dem Fahrzeug V, welches
durch die Funkeinrichtung 21 unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeugen
und/oder Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeug und Straßenseite über die
straßenseitige Einrichtung 31 erfasst
wird. Das Verhalten des Fahrzeugs V10 umfasst Informationen darüber, ob
seine rechten Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
-
Die
Identifizierungseinheit 16f bestimmt in Schritt S160 auf
der Grundlage der gegenwärtigen Position
und des Verhaltens des Fahrzeugs V10, ob das Fahrzeug V10 vor dem
Fahrzeug V beabsichtigt, rechts abzubiegen.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug V10 nicht beabsichtigt, rechts
abzubiegen (die Bestimmung in Schritt 160 NEIN lautet),
bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S161,
dass keine voraus befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden
sind. So kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten nicht den ersten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass das Fahrzeug V10 beabsichtigt, rechts
abzubiegen (die Bestimmung in Schritt S160 JA lautet), bestimmt
die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S162, dass das voraus
befindliche rechts abbiegende Fahrzeug V10 vorhanden sind. So kann
die Identifizierungseinheit 16f identifizieren, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den ersten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
die gegenwärtigen
Gegebenheiten den ersten Gegebenheiten entsprechen, hat das Vorhandensein
des voraus befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeugs V10 insbesondere
die Bewegung des Fahrzeugs V beschränkt, und daher kann es unter
den ersten Gegebenheiten sein, dass die an den Fahrer des Fahrzeugs
V auszugebenden Informationen zur Fahrunterstützung nicht immer hierfür nützlich sind.
-
So
bestimmt die Bestimmungseinheit 16f, dass der Grad einer
Notwendigkeit zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung niedrig
ist, was bewirkt, dass der Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h keine
Bilder zur Fahrunterstützung und
keine gesprochenen Hinweise zur Fahrunterstützung erzeugt (siehe Schritte
S170 in 3).
-
Dies
führt dazu,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 keinerlei Bilder zur Fahrunterstützung anzeigt
und der Lautsprecher 29 keinerlei gesprochenen Hinweise
zur Fahrunterstützung
ausgibt, was es ermöglicht, die
Ablenkung des Fahrers aufgrund der Information zur Fahrunterstützung zu
reduzieren und/oder zu verhindern, dass die Information zur Fahrunterstützung für den Fahrer
des Fahrzeugs V lästig
wird.
-
4 zeigt
schematisch zweite Gegebenheiten, in welchen:
das Fahrzeug
V auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der
Straße
R1 an der Verkehrskreuzung TI vorübergehend anhält, um an
der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen;
auf der inneren
Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 keine
voraus befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind;
und
ein entgegenkommendes Fahrzeug V21 an der Verkehrskreuzung
TI rechts abbiegt oder vorübergehend anhält.
-
Man
beachte, dass das Bezugszeichen V22 ein geradeaus entgegenkommendes
Fahrzeug repräsentiert,
welches in Richtung der Verkehrskreuzung TI fährt oder vorübergehend
anhält.
-
In
diesem Fall bestimmt die Identifizierungseinheit 16f, dass:
keine
voraus befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind
(siehe Schritte S150 bis S153 oder Schritte S160 und S161);
ein
entgegenkommendes Fahrzeug vorhanden ist, welches an der Verkehrskreuzung
TI rechts abbiegt oder vorübergehend
anhält;
und
das Fahrzeug V auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen
Abschnitts der Straße
R1 vorübergehend
anhält.
-
So
identifiziert die Identifizierungseinheit 16f, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den zweiten Gegebenheiten entsprechen.
-
Man
beachte, dass die Bestimmung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
eines entgegenkommenden Fahrzeugs, bezeichnet als „entgegenkommendes
rechts abbiegendes Fahrzeug",
welches an der Verkehrskreuzung TI rechts abbiegt oder vorübergehend
anhält,
wie folgt ausgeführt
werden kann: Die Identifizierungseinheit 16f kann die Bestimmung
des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines entgegenkommenden
rechts abbiegenden Fahrzeugs auf der Grundlage der von dem Modul 15 aus
weitergegebenen Information über
voraus befindliche Fahrzeuge, des von dem Modul 13 aus
weitergegebenen gegenwärtigen
Orts des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung 22 aus
gesendeten Position der Verkehrskreuzung TI ausgeführt werden.
-
Genauer
gesagt gewinnt die Identifizierungseinheit 16f als einen
vorbestimmten Bezugsbereich RA von Verkehrskreuzungen die Position
des mittleren Bereichs der Verkehrskreuzung TI, welcher einem Bereich
entspricht, an welchem das Fahrzeug V rechts abbiegt, in Schritt
S200 auf der Grundlage der Position der Verkehrskreuzung TI (siehe 4).
-
Als
nächstes
bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S201
auf der Grundlage der Information über voraus befindliche Fahrzeuge,
ob innerhalb einer vorbestimmten Zone über und nahe dem mittleren
Bereich RA der Verkehrskreuzung TI ein entgegenkommendes rechts
abbiegendes Fahrzeug vorhanden sind.
-
Wenn
bestimmt wird, dass innerhalb der vorbestimmten Zone kein entgegenkommendes
rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden ist (die Bestimmung in Schritt
201 NEIN lautet), bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in
Schritt S202, dass keine entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden
sind. So kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten nicht den zweiten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass innerhalb der vorbestimmten Zone ein
entgegenkommendes rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden sind, (die
Bestimmung in Schritt S201 JA lautet), bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in
Schritt S203, dass das entgegenkommende rechts abbiegende Fahrzeug
V21 vorhanden ist, woraufhin siezu Schritt S220 fortschreitet.
-
Darüber hinaus
kann die Identifizierungseinheit 16f die Bestimmung des
Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines entgegenkommenden rechts
abbiegenden Fahrzeugs unter Verwendung der von dem Modul 12 aus
weitergegebenen Information über
umgebende Fahrzeuge ausgeführt
werden.
-
Insbesondere
enthalten die von dem Modul 12 aus weitergegebenen Informationen über umgebende
Fahrzeuge die gegenwärtige
Position und das Verhalten des entgegenkommenden Fahrzeugs V21, die
durch die Funkeinrichtung 21 unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeugen und/oder von Kommunikationsvorgängen von Fahrzeug zu Straßenseite über die
straßenseitige Einrichtung 31 erfasst
werden. Das Verhalten des entgegenkommenden Fahrzeugs V21 beinhaltet
eine Information darüber,
ob seine rechten Fahrtrichtungsanzeiger blinken.
-
In
Schritt S210 bestimmt die Identifizierungseinheit 16f auf
der Grundlage der gegenwärtigen
Position und des Verhaltens des Fahrzeugs V21, ob sich das entgegenkommende
Fahrzeug V21 innerhalb der Verkehrskreuzung TI befindet und beabsichtigt,
rechts abzubiegen.
-
Wenn
bestimmt wird, dass entweder das entgegenkommende Fahrzeug V21 sich
nicht innerhalb der Verkehrskreuzung TI befindet oder es nicht beabsichtigt,
rechts abzubiegen (die Bestimmung in Schritt S210 NEIN lautet),
bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S211,
dass keine entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden
sind. So kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten nicht den zweiten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass sich das entgegenkommende Fahrzeug V21
sowohl innerhalb der Verkehrskreuzung TI befindet als auch beabsichtigt,
rechts abzubiegen (die Bestimmung in Schritt S210 JA lautet), bestimmt
die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S212, dass das
entgegenkommende rechts abbiegende Fahrzeug V21 vorhanden ist, worauf
sie zu Schritt S220 fortschreitet.
-
Zusätzlich kann
die Identifizierungseinheit 16f in Schritt S220 auf der
Grundlage des Fahrzustands wie etwa eines Laufzustands oder eines
Zustands vorübergehenden
Anhaltens des Fahrzeugs V, der von dem Modul zur Gewinnung des Fahrzeugzustands 14 weitergegeben
wird, bestimmen, ob das Fahrzeug V vorübergehend anhält. Wie
vorstehend beschrieben, ist der Fahrzustand des Fahrzeugs V durch
das Modul 14 z.B. auf der Grundlage der Geschwindigkeit
und/oder der Betriebsbedingungen der Bremsen des Fahrzeugs V ermittelt
worden.
-
Da
bei den zweiten Gegebenheiten insbesondere der Fahrzustand des Fahrzeugs
V der Zustand vorübergehenden
Anhaltens ist, wird bestimmt, dass das Fahrzeug V vorübergehend
anhält
(die Bestimmung in Schritt S220 JA lautet), und daher kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten den zweiten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
die gegenwärtigen
Gegebenheiten den zweiten Gegebenheiten entsprechen, bestimmt die
Bestimmungseinheit 16f, dass der Grad einer Notwendigkeit
zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung hoch
ist, was bewirkt, dass der Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h sowohl
ein Bild zur Fahrunterstützung 11 als
auch einen gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung erzeugt (siehe Schritt
S230 und Schritt S231 in 4).
-
Insbesondere
ist das durch den Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugende Bild zur Fahrunterstützung 11 ein
Bild, welches Gegebenheiten der Anordnung des Fahrzeugs V und anderer
Fahrzeuge einschließlich
des entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeugs V21 in der Unterstützungszone
AZ und um diese herum aus der Perspektive eines Außenstehenden
visuell darstellt.
-
Als
ein Beispiel kann das Bild zur Fahrunterstützung durch den Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h auf
der Grundlage von der Unterstützungszone
AZ zugeordneten Bilddaten, die durch die Kamera C aufgenommen werden,
erzeugt werden. Die Bilddaten sind über die Funkeinrichtung 21 und die
Module 11 und 12 unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeugen und/oder Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeug und
Straßenseite über die
straßen seitige
Einrichtung 31 von der Kamera C zu dem Modul zur Ausführung der
Bereitstellungsaufgabe 16 gesendet worden.
-
Als
ein anderes Beispiel kann das Bild zur Fahrunterstützung durch
den Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h auf
der Grundlage von der Unterstützungszone
AZ zugeordneten Bilddaten, die in dem Speichermedium 22a der
Navigationseinrichtung 22 gespeichert sind, erzeugt werden.
Die Bilddaten sind von der Navigationseinrichtung 22 an
das Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 gesendet worden.
-
Der
gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung, der durch den Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugen ist, ist eine Sprachnachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er beginnt, rechts abzubiegen.
-
Als
ein Beispiel lautet der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung etwa „ACHTUNG – GERADEAUS
ENTGEGENKOMMENDE FAHRZEUGE".
-
Dies
sorgt dafür,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 das erzeugte Bild zur Fahrunterstützung I1 anzeiget
und der Lautsprecher 29 den erzeugten gesprochenen Hinweis
zur Fahrunterstützung
ausgibt.
-
Bei
den zweiten Gegebenheiten, die in 4 dargestellt
sind, wartet das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI, um rechts
abzubiegen, wenn keine voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge
vorhanden sind. Unter diesen Bedingungen ist der Fahrer des Fahrzeugs
aufgrund des Vorhandenseins des entgegenkommenden rechts abbiegenden
Fahrzeugs V21 nicht in der Lage, sich visuell Sicherheit über die
entgegenkommenden Fahrspuren (den anderen zweispurigen Abschnitt)
der Straße R1
zu verschaffen.
-
Unter
diesen Bedingungen ist es, da das Fahrzeug V vorübergehend anhält, vorstellbar,
dass der Fahrer des Fahrzeugs V:
bestimmen kann, dass das Fahrzeug
V in diesem Moment nicht rechts abbiegen kann; und
geradeaus
auf die Gegenfahrspuren und Fußgänger blicken
muss, bevor er beginnt, rechts abzubiegen.
-
So
kann das Anzeigen des Bildes zur Fahrunterstützung auf dem Bildschirm der
Anzeigeeinrichtung 28 und das Ausgeben des gesprochenen Hinweise
zur Fahrunterstützungs
durch den Lautsprecher 29 den Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs V
hinreichend unterstützen.
-
5 zeigt
schematisch dritte Gegebenheiten, in welchen:
das Fahrzeug
V an der Verkehrskreuzung TI auf der inneren Fahrspur des einen
zweispurigen Abschnitts der Straße R1 fährt, um an der Verkehrskreuzung
TI rechts abzubiegen;
auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen
Abschnitts der Straße
R1 keine voraus befindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden
sind; und
an der Verkehrskreuzung TI keine entgegenkommenden
rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind.
-
Man
beachte, dass das Bezugszeichen V30 ein geradeaus entgegenkommendes
Fahrzeug repräsentiert,
welches in Richtung der Verkehrskreuzung TI fährt oder vorübergehend
anhält.
-
In
diesem Fall bestimmt die Identifizierungseinheit 16f, dass:
keine
entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind (siehe
Schritte S150 bis S153 oder Schritte S160 und S161);
an der
Verkehrskreuzung TI keine entgegenkommenden, rechts abbiegenden
Fahrzeuge vorhanden sind (siehe Schritte S200 bis S202 oder S210
und S211); und
das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI auf
der inneren Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 fährt, um
an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen (die Bestimmung in
Schritt S220 lautet NEIN).
-
So
identifiziert die Identifizierungseinheit 16f, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den dritten Gegebenheiten entsprechen.
-
Insbesondere
kann der Fahrer des Fahrzeugs V dann, wenn die gegenwärtigen Gegebenheiten
den dritten Gegebenheiten entsprechen, die Gegenfahrspuren (den
anderen zweispurigen Abschnitt) der Straße R1 in hinreichender Weise
visuell überprüfen, da
keine voraus befindlichen, rechts befindlichen Fahrzeuge und keine
entgegenkommenden, rechts abbiegenden Fahrzeuge innerhalb der Verkehrskreuzung
TI vorhanden sind.
-
So
ist es vorstellbar, dass der Fahrer des Fahrzeugs V das Vorhandensein
geradeaus entgegenkommender Fahrzeuge und von Fußgängern, welche ein Hindernis
beim Rechtsabbiegen werden, auf einfache Weise bestätigen kann,
indem er lediglich die Gegenfahrspuren visuell überprüft.
-
Zusätzlich kann
dann, wenn das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI rechts abbiegt,
ohne an dieser vorübergehend
anzuhalten, erwartet werden, dass der Fahrer des Fahrzeugs V entscheidet,
sicher rechts abzubiegen, nachdem er die Gegebenheiten auf der Verkehrskreuzung
TI ausreichend überprüft hat.
-
So
bestimmt unter den dritten Gegebenheiten die Bestimmungseinheit 16f,
dass der Grad einer Notwendigkeit einer Bereitstellung der Information zur
Fahrunterstützung
niedrig ist, was bewirkt, dass der Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h keine
Bilder zur Fahrunterstützung
und keine gesprochenen Hinweise zur Fahrunterstützung erzeugt (siehe Schritt
S250 in 5).
-
Dies
sorgt dafür,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 keinerlei Bilder zur Fahrunterstützung anzeigt
und der Lautsprecher keinerlei gesprochene Hinweise zur Fahrunterstützung ausgibt,
was es ermöglicht,
die Ablenkung des Fahrers aufgrund der Informationen zur Fahrunterstützung zu
reduzieren und/oder zu verhindern, dass die Informationen zur Fahrunterstützung für den Fahrer
des Fahrzeugs V lästig
werden.
-
6 zeigt
schematisch vierte Gegebenheiten, unter welchen:
das Fahrzeug
V an der Verkehrskreuzung TI auf der inneren Fahrspur des einen
zweispurigen Abschnitts der Straße R1 vorübergehend anhält, um an
der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen;
auf der inneren
Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 keine
voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind;
an
der Verkehrskreuzung TI keine entgegenkommenden, rechts abbiegenden
Fahrzeuge gibt; vorhanden sind; und
auf der inneren Fahrspur
des anderen zweispurigen Abschnitts (den Gegefahrspuren) der Straße R1 eine Verkehrsstauung
vorliegt; diese Verkehrsstauung besteht aus einer Schlange Q von
entgegenkommenden Fahrzeugen.
-
Man
beachte, dass das Bezugszeichen V40 geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge
repräsentiert,
welche in Richtung der Verkehrskreuzung TI fahren oder vorübergehend
anhalten.
-
In
diesem Fall bestimmt die Identifizierungseinheit 16f, dass:
keine
vorausbefindlichen rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind (siehe
Schritte S150 bis S153 oder Schritte S160 und S161);
an der
Verkehrskreuzung TI keine entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeuge
vorhanden sind (siehe Schritte S200 bis S202 oder S210 und S211);
das
Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI auf der inneren Fahrspur des
einen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 vorübergehend anhält, um an
der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen (die Bestimmung in Schritt
S220 lautet JA); und
auf der inneren Fahrspur des anderen zweispurigen Abschnitts
der Straße
R1 eine Verkehrsstauung vorliegt.
-
So
identifiziert die Identifizierungseinheit 16f, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den vierten Gegebenheiten entsprechen.
-
Die
Identifizierungseinheit 16f kann die Bestimmung des Vorliegens
oder Nichtvorliegens einer Verkehrsstauung auf wenigstens einer
Fahrspur des anderen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 auf der
Grundlage der von dem Modul 15 aus weitergegebenen Information über voraus
befindliche Fahrzeuge, der von dem Modul 12 aus weitergegebenen Information über umgebende
Fahrzeuge und der aktuellen Straßenverkehrsinformation einschließlich einer
Verkehrsstauinformation, die der Verkehrskreuzung TI zugeordnet
ist, ausführen.
-
Insbesondere
weisen die von dem Modul 12 aus weitergegebenen Informationen über umgebende
Fahrzeuge die gegenwärtigen
Positionen und die Verhalten der entgegenkommenden Fahrzeuge auf, die
durch die Funkeinrichtung 21 unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeugen und/oder Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeug und
Straßenseite über die
straßenseitige Einrichtung 31 erfasst
werden. Zusätzlich
ist z.B. die aktuelle Straßenverkehrsinformation
einschließlich einer
Verkehrsstauinformation, die der Verkehrskreuzung TI zugeordnet
ist, von der Navigationseinrichtung 22 aus gesendet worden.
Als ein anderes Beispiel ist die aktuelle Straßenverkehrsinformation einschließlich der
Verkehrsstauinformation, die der Verkehrskreuzung TI zugeordnet
ist, von dem Modul 12 aus gesendet worden; diese aktuelle
Straßenverkehrsinformation
ist durch die Funkeinrichtung 21 unter Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen
Fahrzeugen und/oder Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeug und
Straßenseite über die
straßenseitige
Einrichtung 31 erfasst worden.
-
Genauer
gesagt bestimmt die Identifizierungseinheit 16f in Schritt
S300 (siehe 6) auf der Grundlage der empfangenen
Informationsstücke,
die vorstehend angegeben wurden, ob auf wenigstens einer Fahrspur
des anderen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 eine Verkehrsstauung
vorliegt.
-
Wenn
bestimmt wird, dass in dem anderen zweispurigen Abschnitt keine
Verkehrsstauung vorliegt (die Bestimmung in Schritt S300 NEIN lautet), kann
die Identifizierungseinheit 16f identifizieren, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten nicht den vierten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass in dem anderen zweispurigen Abschnitt
eine Verkehrsstauung vorliegt (die Bestimmung in Schritt S300 JA
lautet), kann die Identifizierungseinheit 16f identifizieren,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten den vierten Gegebenheiten entsprechen.
-
Wenn
die gegenwärtigen
Gegebenheiten den vierten Gegebenheiten entsprechen, bestimmt die
Bestimmungseinheit 16f, dass der Grad einer Notwendigkeit
zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung hoch
ist, was bewirkt, dass der Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h sowohl
ein Bild zur Fahrunterstützung 12 als
auch einen gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung erzeugt (siehe Schritte
S310 und S311 in 6).
-
Wie
in dem Fall der zweiten Gegebenheiten ist das durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugende Bild zur Fahrunterstützung 12 ein
Bild, welches Gegebenheiten der Anordnung des Fahrzeugs V und andere
Fahrzeuge einschließlich
der Warteschlange Q der entgegenkommenden Fahrzeuge in der Unterstützungszone
AZ und um diese herum aus der Sicht eines Dritten visuell darstellt.
-
Darüber hinaus
ist der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung, der durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugen ist, eine Sprachnachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine
Aufmerksamkeit auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf Gegenfahrspuren zu richten,
bevor er rechts abbiegt.
-
Als
ein Beispiel lautet der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung „ACHTUNG – GERADEAUS
ENTGEGENKOMMENDES FAHRZEUG".
-
Dies
sorgt dafür,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 das erzeugte Bild zur Fahrunterstützung 12 anzeigt
und der Lautsprecher 29 den erzeugten gesprochenen Hinweis
zur Fahrunterstützung
ausgibt.
-
Unter
den vierten Gegebenheiten, die in 6 dargestellt
sind, kann der Fahrer des Fahrzeugs V sich auch dann, wenn keine
voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge und keine entgegenkommenden,
rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind, der Situation auf der äußeren Fahrspur
der Gegenfahrspuren der Straße
R1 aufgrund des Vorhandenseins der Warteschlange von entgegenkommenden
Fahrzeugen auf der inneren Fahrspur der Gegenfahrspuren auf visuelle
Weise nicht ausreichend versichern.
-
Unter
diesen Bedingungen ist es, da das Fahrzeug V vorübergehend anhält, vorstellbar,
dass der Fahrer des Fahrzeugs V:
bestimmen kann, dass das Fahrzeug
V zu diesem Zeitpunkt nicht abbiegen kann; und
geradeaus auf
die Gegenfahrspuren und auf Fußgänger blicken
muss, bevor er beginnt, rechts abzubiegen.
-
So
kann unter den vierten Gegebenheiten ein Anzeigen des Bildes zur
Fahrunterstützung
auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 und ein Ausgeben
des gesprochenen Hinweise zur Fahrunterstützungs durch den Lautsprecher 29 den
Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs V in hinreichender Weise unterstützen.
-
7 zeigt
fünfte
Gegebenheiten, bei welchen:
das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung
TI auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der
Straße
R1 fährt,
um an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen;
auf der inneren
Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der Straße R1 kein
voraus befindliches rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden sind;
und
ein entgegenkommendes Fahrzeug 51 an der Verkehrskreuzung
TI rechts abbiegt oder vorübergehend anhält.
-
Man
beachte, dass das Bezugszeichen V52 ein geradeaus entgegenkommendes
Fahrzeug darstellt, welches in Richtung der Verkehrskreuzung TI fährt oder
vorübergehend
anhält.
-
In
diesem Fall bestimmt die Identifizierungseinheit 16f, dass:
keine
voraus befindlichen, rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind
(siehe Schritte S150 bis S153 oder Schritte S160 und S161);
ein
entgegenkommendes, rechts abbiegendes Fahrzeug an der Verkehrskreuzung
TI vorhanden ist (siehe Schritte S200, S201 und S203 oder Schritte
S210 und S212); und
das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung
TI auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der
Straße
R1 fährt,
um an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen (die Bestimmung
in Schritt S220 lautet NEIN).
-
So
identifiziert die Identifizierungseinheit 16f, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den fünften Gegebenheiten
entsprechen.
-
Insbesondere
fährt das
Fahrzeug V unter den fünften
Gegebenheiten, die in 7 dargestellt sind, an der Verkehrskreuzung
TI, um rechts abzubiegen, wenn keine voraus befindlichen, rechts
abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind. Unter diesen Bedingungen kann
sich der Fahrer des Fahrzeugs V aufgrund des Vorhandenseins des
entgegenkommenden, rechts abbiegenden Fahrzeugs V51 auf visuelle
Weise nicht ausreichend der Situation auf den Gegenfahrspuren (dem
anderen zweispurigen Abschnitt) der Straße R1 versichern. Aus diesem
Grund kann erwartet werden, dass irgendeine Art von Information
zur Fahrunterstützung
für den
Fahrer des Fahrzeugs V benötigt
wird.
-
Unter
den fünften
Gegebenheiten ist es jedoch dann, wenn das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung
TI rechts abbiegt, ohne dort vorübergehend anzuhalten,
erforderlich, zu verhindern, dass der Fahrer aufgrund der Bereitstellung
der Informationen zur Fahrunterstützung die Augen von der Kreuzung TI
und ihrer Umgebung abwendet.
-
So
bestimmt unter den fünften
Gegebenheiten die Bestimmungseinheit 16f, dass der Grad
der Erforderlichkeit der Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung auf
einen Grad festgelegt wird, der einen gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung für den Fahrer
ohne irgendwelche Bilder zur Fahrunterstützung fordert (siehe Schritte
S400 und S401 in 7).
-
Der
gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung, der durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugen ist, ist eine Sprachnachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er rechts abbiegt.
-
Als
ein Beispiel lautet der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung „ACHTUNG – GERADEAUS
ENTGEGENKOMMENDE FAHRZEUGE".
-
Dies
sorgt dafür,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 keinerlei Bilder zur Fahrunterstützung anzeigt
und der Lautsprecher 29 den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung ausgibt,
was es ermöglicht,
dem Fahrer des Fahrzeugs V den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung als
die Information zur Fahrunterstützung
bereitzustellen, ohne die Augen des Fahrers von der Kreuzung TI
und ihrer Umgebung abzulenken.
-
8 zeigt
schematisch sechste Gegebenheiten, unter welchen:
das Fahrzeug
V auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen Abschnitts der
Straße
R1 an der Verkehrskreuzung TI vorübergehend anhält, um an
der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen;
an der Verkehrskreuzung
TI keine entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind;
und
in dem anderen zweispurigen Abschnitt (auf den Gegenfahrspuren)
der Straße
R1 keine Verkehrsstauungen vorliegen.
-
Man
beachte, dass das Bezugszeichen V60 ein geradeaus entgegenkommendes
Fahrzeug ist, welches in Richtung der Verkehrskreuzung TI fährt oder
vorübergehend
anhält.
-
In
diesem Fall bestimmt die Identifizierungseinheit 16f, dass:
keine
vorausfahrenden, rechts abbiegenden Fahrzeuge vorhanden sind (siehe
Schritte S150 bis S153 oder Schritte S160 und S161);
an der
Verkehrskreuzung keine entgegenkommenden, rechts abbiegenden Fahrzeuge
vorhanden sind (siehe Schritte S200 bis S202 oder Schritte S210
und S211);
das Fahrzeug V auf der inneren Fahrspur des einen zweispurigen
Abschnitts der Straße
R1 vorübergehend
anhält,
um an der Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen (die Bestimmung
in Schritt S220 lautet JA); und
in dem anderen zweispurigen
Abschnitt der Straße R1
keine Verkehrsstauungen vorliegen (die Bestimmung in Schritt S300
lautet NEIN).
-
So
identifiziert die Identifizierungseinheit 16f, dass die
gegenwärtigen
Gegebenheiten den sechsten Gegebenheiten entsprechen.
-
Insbesondere
sind unter den sechsten Gegebenheiten die in 8 dargestellt
sind, innerhalb der Verkehrskreuzung TI keine voraus befindlichen rechts
abbiegenden Fahrzeuge und keine entgegenkommenden rechts abbiegenden
Fahrzeuge vorhanden und liegen auch keine Verkehrsstauungen auf den
Gegenfahrspuren der Straße
R1 vor. Aus diesen Gründen
kann erwartet werden, dass der Fahrer des Fahrzeugs V sich der Situation
auf den Gegenfahrspuren (in dem anderen zweispurigen Abschnitt)
der Straße
R1 ausreichend visuell versichern kann. Es ist daher vorstellbar,
dass das Anzeigen von Bildern zur Fahrunterstützung eine Belastung für den Fahrer
des Fahrzeugs V wird.
-
Unter
den Bedingungen, unter welchen das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung
TI vorübergehend
anhält,
um darauf zu warten, rechts abzubiegen, ist es jedoch vorstellbar,
dass Informationen, um den Fahrer dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit auf
Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, für den
Fahrer nützlich
sein können.
-
So
bestimmt unter den sechsten Gegebenheiten die Bestimmungseinheit 16f,
dass der Grad einer Notwendigkeit zur Bereitstellung einer Information
zur Fahrunterstützung
auf einen Grad festgelegt wird, der einen gesprochenen Hinweis zur
Fahrunterstützung
für den
Fahrer ohne irgendwelche Bilder zur Fahrunterstützung erfordert (siehe Schritte
S500 und S501 in 8).
-
Der
gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung, der durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h zu
erzeugen ist, ist eine Sprachnachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf der Gegenfahrspur zu richten,
bevor er rechts abbiegt.
-
Als
ein Beispiel lautet der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung „ACHTUNG – GERADEAUS
ENTGEGENKOMMENDE FAHRZEUGE".
-
Dies
sorgt dafür,
dass die Anzeigeeinrichtung 28 keinerlei Bilder zur Fahrunterstützung anzeigt
und der Lautsprecher 29 den gesprochenen Hinweis zur Fahrun terstützung ausgibt,
was es ermöglicht,
dem Fahrer des Fahrzeugs V den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung als
die Information zur Fahrunterstützung
bereitzustellen, während übermäßige Informationen
hierfür
begrenzt werden.
-
Als
nächstes
werden Beispiele von Bildern zur Fahrunterstützung, die auf der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt
werden, beschrieben werden.
-
9A stellt
als ein Beispiel von Bildern zur Fahrunterstützung ein auf dem Bildschirm
der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigtes und auf der Grundlage von
der Unterstützungszone
AZ zugeordneten Bilddaten, die durch die Kamera C aufgenommen werden,
durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h z.B.
unter den zweiten Gegebenheiten (siehe 4) erzeugtes
Kamerabild 11a schematisch dar. Die Bilddaten sind von
der Kamera C über die
Funkeinrichtung 21 und die Module 11 und 12 unter
Verwendung von Kommunikationsvorgängen zwischen Fahrzeugen und/oder
Kommunikationsvorgängen
zwischen Fahrzeug und Straßenseite über die
straßenseitige
Einrichtung 31 an das Modul zur Ausführung der Bereitstellungsaufgabe 16 gesendet worden.
-
Dem
gegenüber
stellt 9B als ein anderes Beispiel
von Bildern zur Fahrunterstützung
ein auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigtes
Animationsbild 11b schematisch dar. Ein solches Animationsbild
kann beispielsweise durch Überlagern
von Daten des Fahrzeugs V und Stücken von
Bilddaten, welche anderen der Verkehrskreuzung TI zugeordneten Verkehrsgegenständen entsprechen,
durch den Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h z.B.
unter den zweiten Gegebenheiten (siehe 4) auf einem
Hintergrundbild der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung erzeugt werden.
Alle Bilddatengegenstände,
die zur Erzeugung des Animationsbildes zu verwenden sind, sind von
der Navigationseinrichtung 22 an das Modul zur Ausführung der
Bereitstellungsaufgabe 16 gesendet worden.
-
Vorzugsweise
arbeitet der Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h so,
dass er auf der Grundlage der von dem Sonnenstrahlungssensor 26 und
dem Regenmesser 27 gesendeten elektrischen Signale selektiv
entweder ein Kamerabild oder ein Animationsbild erzeugt.
-
Kamerabilder,
die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt
werden, beruhen auf tatsächlich
durch die Kamera C aufgenommenen Bildern, welche aus der Perspektive
eines Außenstehenden
Gegebenheiten der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung visuell
repräsentieren.
Solche Kamerabilder erlauben dem Fahrer des Fahrzeugs V, die Gegebenheiten
der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung einschließlich umgebender
Fahrzeuge (entgegenkommender rechts abbiegender Fahrzeuge und/oder
geradeaus entgegenkommender Fahrzeuge), Fußgängern, Straßenseiten und Bürgensteigen
im Einzelnen visuell zu bestätigen.
-
Da
die Kamerabilder, wie vorstehend festgestellt, tatsächliche
Gegebenheiten der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung visuell
repräsentieren, ist
es möglich,
die Genauigkeit einer Information zur Fahrunterstützung, die
dem Fahrer des Fahrzeugs V bereitzustellen ist, zu erhöhen. Man
beachte jedoch, dass die Sichtbarkeit von Kamerabildern auf der Grundlage
tatsächlich
aufgenommener Bilder durch die Kamera C von dem gegenwärtigen Wetter
an der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung abhängt und
von einem gegenwärtigen
Zeitbereich abhängt, für welche
die Bilder durch die Kamera C aufgenommen worden sind.
-
Insbesondere
wenn Bilder, auf welchen Kamerabilder erzeugt werden, bei Regen
durch die Kamera C aufgenommen werden, werden die Kamerabilder dunkle
Bilder und kann daher die Sichtbarkeit bzw. Deutlichkeit der Kamerabilder
beeinträchtigt sein.
-
Gleichermaßen werden
die Kamerabilder dunkle Bilder und kann daher die Sichtbarkeit bzw. Deutlichkeit
der Kamerabilder beeinträchtigt
sein, wenn Bilder, auf welchen Kamerabilder erzeugt werden, während den
Stunden der Dunkelheit durch die Kamera C aufgenommen werden.
-
Andererseits
sind auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigte
Animationsbilder Bilder einer Computergrafik, die auf der Grundlage
der in dem Speichermedium 22a der Navigationseinrichtung 22 gespeicherten
Bilddaten, welche Gegebenheiten der Verkehrskreuzung TI und ihrer
Umgebung aus der Perspektive eines Außenstehenden visuell repräsentieren,
erzeugt werden.
-
Vorzugsweise
werden solche Animationsbilder beispielsweise durch Kombinieren
von Bilddaten des Fahrzeugs V und Stücken von Bilddaten von beispielsweise
anderen Fahrzeugen um das Fahrzeug V herum auf Hintergrundbilddaten
der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung erzeugt. Informationen, die
den anderen Fahrzeugen um das Fahrzeug V herum zugeordnet sind,
weisen einen vergleichsweise höheren
Grad einer Notwendigkeit für
den Fahrer des Fahrzeugs V auf. So ermöglichen solche Animationsbilder
dem Fahrer des Fahrzeugs V, Gegebenheiten der anderen Fahrzeuge
um das Fahrzeug V herum im Einzelnen zu bestätigen.
-
Solche
Animationsbilder können
unmittelbar durch den Fahrer des Fahrzeugs V wahrgenommen werden
und können
unabhängig
von dem gegenwärtigen
Wetter an der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung sowie unabhängig von
dem gegenwärtigen
Zeitbereich, in welchem die Animationsbilder durch den Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h erzeugt
worden sind, erzeugt werden.
-
Demgemäß ist der
Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h konfiguriert,
unter den zweiten Gegebenheiten oder den vierten Gegebenheiten ein
Kamerabild zu erzeugen, wenn das gegenwärtige Wetter während der
Tagesstunden günstig
ist (siehe Schritte S330 oder S310). Demgegenüber ist der Fahrunterstützungsinformationsgenerator 16h unter den
zweiten Gegebenheiten und unter den vierten Gegebenheiten konfiguriert,
bei schlechtem Wetter oder zur Nachtzeit ein Animationsbild zu erzeugen (siehe
Schritte S231 oder S311).
-
Als
nächstes
wird nachstehend die Aufgabe der Bereitstellung der Information
zur Fahrunterstützung
beschrieben werden, die durch das Modul zur Ausführung der Bereitstellungsaufgabe 16 der
fahrzeugseitigen Fahrunterstützungseinheit 10 auszuführen ist.
Zum Beispiel bewirkt wenigstens eines der in der Speichereinheit 10b gespeicherten
Programme P, dass die CPU 10a als das Modul 16 dazu
dient, die Aufgabe der Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung auszuführen.
-
Wenn
bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug V einer wenigstens einer Verkehrskreuzung
TI entsprechenden Unterstützungszone
AZ nähert,
was z.B. auf der Grundlage des von dem Modul 13 aus weiter
gegebenen gegenwärtigen
Orts des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung aus gesendeten
Position der Unterstützungszone
AZ geschieht, startet die CPU 10a das wenigstens eine der Programme
P, um hierdurch die Aufgabe der Bereitstellung der Information zur
Fahrunterstützung
zu beginnen.
-
Wenn
als ein anderes Beispiel der Fahrer oder ein Passagier auf dem Vordersitz
die Eingabeeinrichtung 10d manipuliert, um den Beginn der
Aufgabe der Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung in
die CPU 10a einzugeben, startet die CPU 10a das
wenigstens eine der Programme P, um hierdurch die Aufgabe der Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
zu beginnen.
-
Nach
Beginn der Aufgabe der Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung bestimmt
das Modul 16 auf der Grundlage des von dem Modul 13 aus
weitergeleiteten gegenwärtigen
Orts des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung 22 aus
gesendeten Position der Unterstützungszone
AZ in Schritt S10 von 10, ob das Fahrzeug V eine Unterstützungszone
AZ erreicht hat.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug V die Unterstützungszone AZ nicht erreicht
hat (die Bestimmung in Schritt S10 NEIN lautet), wiederholt das Modul 16 die
Bestimmung in Schritt S10 in vorbestimmten Zyklen, bis die Bestimmung
ein bestätigendes
Ergebnis liefert.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug V die Unterstützungszone AZ erreicht hat
(die Bestimmung in Schritt S10 JA lautet), schreitet das Modul 16 zu
Schritt S20 fort.
-
In
Schritt S20 bestimmt das Modul 16 auf der Grundlage beispielsweise
der von der Karosserie-ECU 25 aus gesendeten Information,
welche Betriebsbedingungen der vorderen und hinteren Fahrtrichtungsanzeiger
des Fahrzeugs V angibt, ob das Fahrzeug V im Begriff ist, an der
der Unterstützungszone
AZ entsprechenden Verkehrskreuzung TI rechts abzubiegen.
-
Insbesondere
bestimmt das Modul 16 dann, wenn die empfangene Information
wiedergibt, dass die rechten Fahrtrichtungsanzeiger blinken, dass
das Fahrzeug V im Begriff ist, an der Verkehrskreuzung TI rechts
abzubiegen, woraufhin es zu Schritt S30 fortschreitet. Falls dagegen
die empfangene Information wiedergibt, dass die rechten Fahrtrichtungsanzeiger
ausgeschaltet sind, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S10 zurück und wiederholt
den Prozess in Schritt S10.
-
Man
beachte, dass in Schritt S20, um zuverlässiger zu bestätigen, dass
das Fahrzeug V im Begriff ist, an der Verkehrskreuzung TI rechts
abzubiegen, zusätzlich
zu der Information über
den rechten Fahrtrichtungsanzeiger das Modul 16 die Rechtsabbiegebestimmung
unter Verwendung einer Information durchführen kann, welche eine Fahrspur,
auf welcher das Fahrzeug V fährt
oder vorübergehend
anhält,
angibt. Mit anderen Worten, das Modul 16 kann die Rechtsabbiegebestimmung
unter Verwendung von Informationen ausführen, welche angeben, ob das
Fahrzeug V auf einer Rechtsabbiegefahrspur der Straße R1 fährt oder
vorübergehend
anhält.
Verschiedene Mittel zur Bestimmung dessen, ob ein Fahrzeug auf einer
Rechtsabbiegefahrspur fährt
oder gegenwärtig
anhält,
sind an sich bekannt.
-
Wenn
z.B. angenommen wird, dass eine fahrzeugseitige Kamera VC, welche
in 1 durch eine strichdoppelpunktierte Linie dargestellt
ist, in dem Fahrzeug V installiert worden ist, kann die fahrzeugseitige
Kamera VC arbeiten, um Bilder um das Fahrzeug V herum wie etwa Bilder
der Fahrstreifenmarkierungen von Straßen aufzunehmen und die aufgenommenen
Bilder an das Modul 16 zu senden. Das Modul 16 kann
daher auf der Grundlage der durch die aufgenommenen Bilder erhaltenen
Positionen der Fahrbahnmarkierungen von Straßen bestimmen, ob das Fahrzeug
V auf einer Rechtsabbiegespur der Straße R1 fährt oder vorübergehend
anhält.
-
In
Schritt S30 bestimmt das Modul 16 unter Verwendung beispielsweise
der Prozesse in den Schritten S150 bis S154 oder den Schritten S160
bis S162, die in 3 dargestellt sind, ob vor dem
Fahrzeug V ein voraus befindliches rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden
ist.
-
Wenn
bestimmt wird, dass vor dem Fahrzeug V ein voraus befindliches rechts
abbiegendes Fahrzeug vorhanden ist (die Bestimmung in Schritt S30
JA lautet), identifiziert das Modul 16, dass die gegenwärtigen Gegebenheiten
den ersten Gegebenheiten entsprechen (siehe 3). Das
Modul 16 kehrt daher zu Schritt S10 zu rück, ohne in Schritt S40, der
dem Schritt S170 entspricht, irgendeine Information zur Fahrunterstützung bereitzustellen.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass vor dem Fahrzeug V kein voraus befindliches
rechts abbiegendes Fahrzeug vorhanden ist (die Bestimmung in Schritt
S30 NEIN lautet), schreitet das Modul 16 zu Schritt zu
S50 fort.
-
In
Schritt S50 bestimmt das Modul 16 beispielsweise unter
Verwendung der Prozesse in den Schritten S200 bis S203 oder den
Schritten S210 bis S212, die in 4 dargestellt
sind, ob es ein entgegenkommendes rechts abbiegendes Fahrzeug gibt.
-
Wenn
bestimmt wird, dass es ein entgegenkommendes rechts abbiegendes
Fahrzeug gibt (die Bestimmung in Schritt JA S50 lautet), schreitet
das Modul 16 zu Schritt S60 fort.
-
In
Schritt S60 bestimmt das Modul 16 unter Verwendung beispielsweise
des Prozesses in dem in 4 dargestellten Schritt S220,
ob das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI vorübergehend anhält.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI vorübergehend
anhält (die
Bestimmung in Schritt S60 lautet JA), identifiziert das Modul 16,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten den zweiten Gegebenheiten entsprechen und dass der
Grad einer Notwendigkeit zur Bereitstellung der Information zur
Fahrunterstützung
hoch ist (siehe 4), und schreitet zu Schritt
S90 fort.
-
In
Schritt S90 bestimmt das Modul 16 auf der Grundlage der
von dem Sonnenstrahlungssensor 26 und der Regenmesseinrichtung 27 aus
gesendeten elektrischen Signale, ob das Wetter während der Tagesstunden günstig ist.
Das von dem Sensor 26 aus gegenwärtig gesendete elektrische
Signal repräsentiert
das der gemessenen Sonnenstrahlung, und das von der Regenmesseinrichtung 27 gegenwärtig gesendete
elektrische Signal repräsentiert
das der gemessenen Regenmenge.
-
Wenn
z.B. sowohl die gemessene Sonnenstrahlung größer als eine vorbestimmte Schwellenstrahlung
ist als auch die gemessene Menge flüssigen Niederschlags gleich
oder niedriger als eine vorbestimmte Schwellenmenge ist, bestimmt
das Modul 16, dass das Wetter während der Tagesstunden günstig ist
(die Bestimmung in Schritt S90 lautet JA). Dann schreitet das Modul
zu Schritt S100 fort.
-
In
Schritt S100 erzeugt das Modul 16 ein Kamerabild 11a auf
der Grundlage von der Unterstützungszone
AZ zugeordneten Bilddaten, die durch die Kamera C unter den zweiten
Gegebenheiten aufgenommen werden (siehe Schritt S230 in 4).
-
In
Schritt S100 erzeugt das Modul 16 auch einen gesprochenen
Hinweis zur Fahrunterstützung, um
den Fahrer des Fahrzeugs V dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er rechts abbiegt (siehe Schritt S231 in 4).
-
Danach
sendet das Modul 16 in Schritt S100 das Kamerabild 11a zu
der Anzeigeeinrichtung 28, um es auf dem Bildschirm desselben
anzuzeigen, und sendet den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung an
den Lautsprecher 29, um ihn durch diesen auszugeben, und
schreitet zu Schritt S140 fort.
-
Wenn
dagegen entweder die gemessene Sonnenstrahlung gleich oder niedriger
als die vorbestimmte Schwellenstrahlung ist oder die gemessene Menge
flüssigen
Niederschlags größer als
die gemessene Schwellenspannung ist, bestimmt das Modul 16,
dass das Wetter schlecht ist oder der gegenwärtige Zeitbereich eine Nachtzeit
ist (die Bestimmung in Schritt S90 lautet NEIN). Dann schreitet
das Modul 16 zu Schritt S110 fort.
-
In
Schritt S110 erzeugt das Modul 16 unter den zweiten Gegebenheiten
ein Animationsbild 11b durch Überlagern von Daten des Fahrzeugs
V und Stücken
von Bilddaten, die anderen der Verkehrskreuzung TI (siehe 4)
zugeordneten Verkehrsgegenständen
entsprechen, über
ein Hintergrundbild der Verkehrskreuzung TI und ihrer Umgebung (siehe Schritt
S230 in 4).
-
In
Schritt S110 erzeugt das Modul 16 auch einen gesprochenen
Hinweis zur Fahrunterstützung, um
den Fahrer des Fahrzeugs V dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er rechts abbiegt (siehe Schritt S231 in 4).
-
Hiernach
sendet das Modul 16 in Schritt S110 das Animationsbild 11b an
die Anzeigeeinrichtung 28, um es auf dem Bildschirm derselben
anzuzeigen, und sendet den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung an
den Lautsprecher 29, um ihn hierdurch auszugeben, und schreitet
zu Schritt S140 fort.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass kein entgegenkommendes rechts abbiegendes
Fahrzeug vorhanden ist (die Bestimmung in Schritt S50 NEIN lautet),
schreitet das Modul 16 zu Schritt S70 fort.
-
In
Schritt S70 bestimmt das Modul 16 unter Verwendung beispielsweise
des Prozesses des in 4 dargestellten Schritts S220,
ob das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung TI vorübergehend anhält.
-
Wenn
bestimmt wird, dass das Fahrzeug V nicht vorübergehend an der Verkehrskreuzung
TI anhält
(die Bestimmung in Schritt S70 NEIN lautet), identifiziert das Modul 16,
dass die gegenwärtigen Gegebenheiten
den dritten Gegebenheiten entsprechen und dass der Grad einer Notwendigkeit
zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung hoch
ist (siehe 5). Dann schreitet das Modul 16 zu
Schritt S140 fort, ohne in Schritt S130, der dem Schritt S250 entspricht,
irgendeine Information zur Fahrunterstützung auszugeben.
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass das Fahrzeug V an der Verkehrskreuzung
TI vorübergehend
anhält
(die Bestimmung in Schritt S70 JA lautet), bestimmt das Modul 16 in
Schritt S80, der dem Schritt S300 in 6 entspricht,
ob auf den Gegenfahrspuren der Straße R1 innerhalb der Unterstützungszone
AZ eine Verkehrsstauung vorliegt.
-
Wenn
bestimmt wird, dass auf den Gegenfahrspuren der Straße R1 innerhalb
der Unterstützungszone
AZ eine Verkehrsstauung vorliegt (die Bestimmung in Schritt S80
JA lautet), identifiziert das Modul 16, das die gegenwärtigen Gegebenheiten den
vierten Gegebenheiten entsprechen, und schreitet zu Schritt S90
fort und führt
die Prozesse in den Schritten S90 und S100 oder S110 aus.
-
Insbesondere
wird, wenn bestimmt wird, dass das Wetter während den Tagesstunden günstig ist
(die Bestimmung in Schritt S90 JA lautet), das Kamerabild auf dem
Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt und wird
der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung durch den Lautsprecher 29 ausgegeben
(siehe Schritt S100).
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass das Wetter schlecht ist, oder der gegenwärtige Zeitbereich
eine Nachtzeit ist (die Bestimmung in Schritt S90 NEIN lautet),
wird das Animationsbild auf den Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt
und wird der gesprochene Hinweis zur Fahrunterstützung durch den Lautsprecher 29 ausgegeben
(siehe Schritt S110).
-
Wenn
dagegen bestimmt wird, dass das Fahrzeug V nicht vorübergehend
an der Verkehrskreuzung TI anhält
(die Bestimmung in Schritt S60 NEIN lautet), bestimmt das Modul 16,
dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten den fünften
Gegebenheiten (siehe 4) entsprechen, und schreitet
zu Schritt S120 fort. Gleichermaßen bestimmt das Modul 16 dann,
wenn bestimmt wird, dass auf den Gegenfahrspuren der Straße R1 innerhalb
der Unterstützungszone
AZ keine Verkehrsstauung vorliegt (die Bestimmung in Schritt S80
NEIN lautet), dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten den sechsten Gegebenheiten entsprechen (siehe 8),
und schreitet zu Schritt S120 fort.
-
In
Schritt S120 erzeugt das Modul 16 einen gesprochenen Hinweis
zur Fahrunterstützung,
um den Fahrer des Fahrzeugs V dazu zu drängen, seine Aufmerksamkeit
auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er beginnt, rechts abzubiegen, ohne irgendein Bild
zur Fahrunterstützung
zu erzeugen (siehe Schritte S400 und S401 in 7 oder Schritte
S500 und S501 in 8). Hiernach sendet das Modul 16 in
Schritt S120 den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung an
den Lautsprecher 29, um ihn hierdurch auszugeben, und schreitet
zu Schritt S140 fort.
-
In
Schritt S140 bestimmt das Modul 16, ob die Aufgabe der
Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung beendet ist.
-
Wenn
z.B. in Schritt S140 auf der Grundlage des von dem Modul 13 aus
weiter gegebenen gegenwärtigen
Orts des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung 22 aus
gesendeten Position der Unterstützungszone
AZ bestimmt wird, dass das Fahrzeug V innerhalb der Unterstützungszone
AZ fährt
oder vorübergehend
anhält,
ist die Bestimmung in Schritt S140 negativ. Dann kehrt das Modul 16 zu Schritt
S10 zurück
und führt
den Prozess in Schritt S10 wiederholt aus.
-
Wenn
dagegen auf der Grundlage des von dem Modul 13 aus weitergegebenen
gegenwärtigen Orts
des Fahrzeugs V und der von der Navigationseinrichtung 22 aus
gesendeten Position der Unterstützungszone
AZ bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug V aus der Unterstützungszone
AZ entfernt hat, ist die Bestätigung
in Schritt S140 bejahend. Dann beendet das Modul 16 die
Aufgabe der Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung.
-
Als
ein anderes Beispiel lautet die Bestimmung in Schritt S140 dann
NEIN, wenn in die CPU 10a keine Anweisungen eingegeben
worden sind, welche die Beendigung der Aufgabe der Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
anzeigen. Dann kehrt das Modul 16 zu Schritt S10 zurück und führt die
Ausführung
des Prozesses in Schritt S10 wiederholt aus.
-
Wenn
dagegen in die CPU 10a eine Anweisung eingegeben worden
ist, welche die Beendigung der Aufgabe der Bereitstellung der Information
zur Fahrunterstützung
anzeigt, ist die Bestimmung in Schritt S140 bejahend. Dann beendet
das Modul 16 die Aufgabe der Bereitstellung der Information
zur Fahrunterstützung.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist das System zur Bereitstellung von Informationen
zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
um die gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und seiner Umgebung zu identifizieren,
indem es überprüft:
das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von voraus befindlichen rechts
abbiegenden Fahrzeugen;
das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von entgegenkommenden rechts abbiegenden Fahrzeugen;
das Vorliegen
oder Nichtvorliegen von Verkehrsstauungen auf einer oder mehreren
entgegenkommenden Fahrspur(-en); und
den Zustand eines Fahrens
oder den Zustand eines Anhalten des Fahrzeugs V.
-
Zusätzlich ist
das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
um:
den Grad einer Notwendigkeit zur Bereitstellung einer Information
zur Fahrunterstützung
an den Fahrer des Fahrzeugs V unter den identifizierten gegenwärtigen Gegebenheiten
des Fahrzeugs V und seiner Umgebung zu bestimmen; und
den Fahrer
beim Fahren des Fahrzeugs V auf der Grundlage des Grades einer Notwendigkeit
zur Bereitstellung der Information zur Fahrunterstützung in geeigneter
Weise beim Fahren des Fahrzeugs V zu unterstützen; dieser Grad entspricht
den gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und seiner Umgebung.
-
Insbesondere
wird angenommen, dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und seiner Umgebung entweder den ersten
Gegebenheiten (siehe 3) oder den dritten Gegebenheiten (siehe 5)
entsprechen, bei welchen der Grad einer Notwendigkeit zur Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
niedrig ist.
-
Unter
dieser Annahme ist das System zur Bereitstellung von Informationen
zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
zu verhindern, dass dem Fahrer des Fahrzeugs V eine Information
zur Fahrunterstützung
geliefert wird. Dies ermöglicht
es, die Ablenkung des Fahrers aufgrund einer Information zur Fahrunterstützung zu
verringern und/oder zu verhindern, dass die Information zur Fahrunterstützung für den Fahrer
des Fahrzeugs V lästig
wird.
-
Es
wird ferner angenommen, dass die gegenwärtigen Gegebenheiten des Fahrzeugs
V und seiner Umgebung entweder den zweiten Gegebenheiten (siehe 4)
oder den vierten Gegebenheiten (siehe 6) entsprechen,
bei welchen der Grad der Notwendigkeit zur Bereitstellung der Information
zur Fahrunterstützung
hoch ist.
-
Unter
dieser Annahme ist das System zur Bereitstellung von Informationen
zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
um dem Fahrer sowohl Bilder zur Fahrunterstützung als auch gesprochene
Hinweise zur Fahrunterstützung
als Information zur Fahrunterstützung
bereitzustellen. Dies ermöglicht
es, den Fahrer beim Fahren des Fahrzeugs V in ausreichender Weise
zu unterstützen.
-
Schließlich wird
angenommen, dass die gegenwärtigen
Gegebenheiten des Fahrzeugs V und seiner Umgebung entweder den fünften Gegebenheiten
(siehe 7) oder den sechsten Gegebenheiten (siehe 8)
entsprechen, bei welchen der Grad der Notwendigkeit zur Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
auf einen Grad festgelegt wird, welcher einen gesprochenen Hinweis
zur Fahrunterstützung
für den
Fahrer ohne irgendwelche Bilder zur Fahrunterstützung erfordert.
-
Unter
dieser Annahme ist das System zur Bereitstellung einer Information
zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
um dem Fahrer gesprochene Hinweise zur Fahrunterstützung als
Information zur Fahrunterstützung
bereitzustellen, ohne ihm irgendwelche Bilder zur Fahrunterstützung bereitzustellen.
-
Dies
macht es möglich:
dem
Fahrer des Fahrzeugs V den gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung als
die Information zur Fahrunterstützung
bereitzustellen, wobei verhindert wird, dass der Fahrer seine Augen
von der Kreuzung TI und ihrer Umgebung abwendet; und
eine Ablenkung
des Fahrers aufgrund der Information zur Fahrunterstützung zu
reduzieren und/oder zu verhindern, dass die Information zur Fahrunterstützung für den Fahrer
des Fahrzeugs V lästig
wird.
-
Unter
den zweiten oder vierten Gegebenheiten ist das System zur Bereitstellung
von Informationen zur Fahrunterstützung 1 auch konfiguriert,
dem Fahrer des Fahrzeugs V während
der Tagesstunden und bei günstigem
Wetter Kamerabilder bereitzustellen, welche tatsächliche Gegebenheiten der Verkehrskreuzung
TI und ihrer Umgebung visuell repräsentieren.
-
Dem
gegenüber
ist unter den zweiten oder vierten Gegebenheiten das System zur
Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 konfiguriert,
dem Fahrer des Fahrzeugs V dann, wenn das Wetter schlecht ist oder
wenn der gegenwärtige Zeitbereich
eine Nachtzeit ist, Animationsbilder mit einer vergleichsweise hohen
Sichtbarkeit bereitzustellen.
-
Demgemäß ist es
möglich,
unter Ausnutzung der Vorteile sowohl der Kamerabilder als auch der Animationsbilder
in Abhängigkeit
von den gegenwärtigen
Bedingungen entweder die Kamerabilder oder die Animationsbilder
in geeigneter Weise anzuzeigen.
-
In
der Ausführungsform
weist das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 als
Einrichtungen zum nicht-visuellen Ausgeben von Informationen zur
Fahrunterstützung den
Lautsprecher 29 auf, welcher arbeitet, um Informationen
in Form hörbarer
Töne als
Information zur Fahrunterstützung
auszugeben, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen
solchen Aufbau beschränkt.
-
Insbesondere
können
Einrichtungen NV zum nicht-visuellen Ausgeben von Informationen
zur Fahrunterstützung
auf verschiedene Weise eines Bereitstellens von nicht-visuellen
Informationen, die in 1 durch eine strichdoppelpunktierte
Linie dargestellt sind, in dem Fahrzeug V eingebaut und mit der fahrzeugseitigen
Fahrunterstützungseinheit 10 elektrisch
verbunden sein. Beispielsweise weisen die Einrichtungen NV zum nicht-visuellen
Ausgeben von Informationen zur Fahrunterstützung wenigstens einen Vibrator
auf, der auf dem Fahrersitz des Fahrzeugs V oder an dem
-
Lenkrad
des Fahrzeugs V angebracht ist. Der wenigstens eine Vibrator weist
eine Funktion auf, eine vibrierende Bewegung zu erzeugen.
-
Der
Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h kann
so arbeiten, dass er den wenigstens einen Vibrator ansteuert, um
anstelle gesprochener Hinweise zur Fahrunterstützung Vibrationsbewegung zu
erzeugen, die dem Fahrer bereitzustellen sind.
-
Als
ein anderes Beispiel weisen die Einrichtungen NV zum nicht-visuellen
Ausgeben von Informationen zur Fahrunterstützung eine in dem Fahrzeug
V eingebaute Klimaanlage auf und weisen eine Funktion auf, die Temperatur
und Feuchtigkeit innerhalb der Karosserie des Fahrzeugs V zu steuern.
-
Insbesondere
kann der Fahrerunterstützungsinformationsgenerator 16h so
arbeiten, dass er die Klimaanlage steuert, um sie hierdurch zu veranlassen,
periodisch Luft in das Fahrzeug V auszulassen. Die periodisch ausgelassene
Luft ermöglicht, dass
dem Fahrer nicht-visuelle Informationen bereitgestellt werden.
-
Unter
den zweiten Gegebenheiten oder den vierten Gegebenheiten ist das
System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 so ausgelegt,
dass es sowohl Bilder zur Fahrunterstützung als auch gesprochene
Hinweise zur Fahrunterstützung
verwendet, kann aber auch so ausgelegt sein, dass es nur entweder
Bilder zur Fahrunterstützung
oder nur gesprochene Hinweise zur Fahrunterstützung verwendet.
-
Bei
dieser Abwandlung kann eine Sprachnachricht, um den Fahrer dazu
zu drängen,
seine Aufmerksamkeit auf Fußgänger und
geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge auf den Gegenfahrspuren zu
richten, bevor er beginnt, rechts abzubiegen, auf dem Bildschirm
der Anzeigeeinrichtung 28 angezeigt werden, um als ein
Textbild einem Bild zur Fahrunterstützung überlagert zu werden. Das Textbild kann
auf einer anderen Anzeigeeinrichtung wie etwa einem sogenannten
Head-Up-Display (HUD), welches so arbeitet, dass es das Textbild
auf einen vor den Augen des Fahrers angeordneten Schirm projiziert,
einer Unteranzeige (Sub-Display), einem Anzeiger oder dergleichen
angezeigt werden.
-
Anstatt
das von dem Sonnenstrahlungssensor 26 aus gesendete elektrische
Signal, welches die gemessene Sonnenstrahlung angibt, zu verwenden, kann
das Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 zur Bestimmung, ob der gegenwärtige Zeitbereich
eine Tageszeit ist, verwenden:
eine von der Navigationseinrichtung 22 oder
der fahrzeugseitigen Uhr aus gesendete Information, welche die gegenwärtige Zeit
angibt;
Bilder um das Fahrzeug V herum, die durch die fahrzeugseitige
Kamera VC aufgenommen werden; oder
von der Karosserie-ECU 25 aus
gesendete Informationen, welche die Betriebsbedingungen der Scheinwerfer
angeben.
-
Anstatt
das die gemessene Menge flüssigen
Niederschlags angebende elektrische Signal zu verwenden, kann das
Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 zur Bestimmung, ob das Wetter
gegenwärtig
günstig
ist, verwenden:
Bilder um das Fahrzeug V herum, die durch die
fahrzeugseitige Kamera VC aufgenommen werden; oder
von der
Karosserie-ECU 25 aus gesendete Informationen, welche die
Betriebsbedingungen der Scheibenwischer angeben.
-
In
der Ausführungsform
ist ein vorbestimmter Kommunikationsbereich, welcher wenigstens
eine Verkehrskreuzung und einen gegebenen Radius um die wenigstens
eine Verkehrskreuzung herum enthält,
als eine Unterstützungszone
eingerichtet worden, die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
hierauf beschränkt.
-
Insbesondere
kann als eine Unterstützungszone
AZ ein vorbestimmter Bereich eingerichtet werden, welcher einen
Punkt verschiedener Straßen
und einen gegebenen Radius um diesen herum enthält.
-
Zusätzlich kann
das System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 als Funktionen
zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung in
einem Fahrzeugnavigationssystem installiert sein.
-
Wie
beispielsweise in 1 dargestellt, kann das System
zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 als
ein Fahrzeugsnavigationssystem betrachtet werden.
-
Insbesondere
kann das Fahrzeugnavigationssystem 1 eine Funktion aufweisen,
einen gegenwärtigen
genauen Ort des Fahrzeugs und ein dem genauen Ort des Fahrzeugs
zugeordnetes ausgelesenes elektronisches Kartenbild, die durch die
Navigationseinrichtung 22 erhalten bzw. ermittelt werden, auf
dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 anzuzeigen.
-
Zusätzlich kann
das Fahrzeugnavigationssystem 1 eine Funktion aufweisen,
einem oder mehreren Insassen gesprochene oder visuelle Führung zu
einem Ziel des Insassen entlang einem berechneten besten Weg von
einem gegenwärtigen
Ort aus, der durch die Navigationseinrichtung 22 gewonnen wird,
unter Verwendung der Anzeigeeinrichtung 28 und/oder des
Lautsprechers 29 zu geben.
-
Das
Fahrzeugnavigationssystem 1 gemäß der Ausführungsform kann eine Funktion
aufweisen, Bilder zur Fahrunterstützung als Information zur Fahrunterstützung auf
dem Kartenbild und/oder die visuelle Führung anzuzeigen, wenn sich
die Notwendigkeit ergibt, wie etwa unter den zweiten Gegebenheiten
oder den vierten Gegebenheiten. Zusätzlich kann das Fahrzeugnavigationssystem 1 eine
Funktion aufweisen, gesprochene Hinweise zur Fahrunterstützung als
Information zur Fahrunterstützung
dem Fahrer des Fahrzeugs V bereitzustellen, wenn sich die Notwendigkeit
ergibt, wie etwa unter den zweiten Gegebenheiten oder den vierten
Gegebenheiten.
-
Die
Fahrzeugumgebungsbeobachtungseinrichtung 24 kann zusätzlich zu
dem Fahrzeugfrontdetektor einen Fahrzeugheckmonitor, einen rechten Fahrzeugseitenmonitor
und einen linken Fahrzeugseitenmonitor aufweisen. Der Fahrzeugheckmonitor weist
eine Funktion auf, Objekte (Hindernisse wie etwa andere Fahrzeuge)
hin ter dem Fahrzeug V zu erfassen. Der rechte Fahrzeugseitenmonitor
weist eine Funktion auf, Objekte auf der rechten Seite des Fahrzeugs
V zu überwachen.
Der linke Fahrzeugseitenmonitor weist eine Funktion auf, Objekte
auf der linken Seite des Fahrzeugs V zu überwachen.
-
Informationsstücke, die
von dem Front-, dem Heck-, dem rechten Seiten- und dem linken Seitenmonitor
erfasst werden, können
als Fahrzeugumgebungsinformation für das Fahrzeugsumgebungserfassungsmodul
(Modul zur Erfassung umgebender Fahrzeuge) 15 festgelegt
werden. Das Fahrzeugumgebungserfassungsmodul 15 kann eine
Funktion aufweisen, die von den Überwachungseinrichtungen
der Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24 aus
gesendeten Fahrzeugumgebungsinformation zu empfangen und hierdurch
das Vorhandensein (die Orte) und die Verhalten umgebender Fahrzeuge,
die sich um das Fahrzeug V herum befinden, zu identifizieren. Das
Fahrzeugumgebungserfassungsmodul 15 kann eine Funktion
aufweisen, eine Information, welche das Vorhandensein und die Verhalten
von umgebenden Objekten, die sich um das Fahrzeug V herum befinden,
angeben, anstelle der Information über voraus befindliche Fahrzeuge
an das Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 weiter zu geben.
-
Die
Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24 und/oder
die fahrzeugseitige Kamera VC können
in dem Fahrzeug V installiert sein, um nur für das System zur Bereitstellung
der Information zur Fahrunterstützung
verwendet zu werden. Darüber
hinaus können
solche Fahrzeugumgebungsbeobachtungseinrichtungen und/oder fahrzeugseitige
Kameras, welche vorab in dem Fahrzeug V installiert worden sind,
als Komponenten anderer fahrzeugseitiger Systeme verwendet werden.
Die anderen fahrzeugseitigen Systeme können beispielsweise ein ACC-(Automatic
Cruise Control – automatische Fahrtregelung)-System,
ein PCS-(pre-crash-savety – Unfallvorbereitungs)-System,
ein LKA-(Lane Keep Assist – Fahrspurhalteunterstützungs)-System
oder dergleichen enthalten.
-
Das
ACC-System verwendet wenigstens einen Sensor an der Vorderseite
des Fahrzeugs V, um den Bereich vor dem Fahrzeug V nach Objekten,
insbesondere anderen Fahrzeugen, abzutasten und die Bremsen automatisch
zu betätigen,
falls das Auftreten einer Kollision wahrscheinlich ist.
-
Das
PCS-System verwendet wenigstens ein Radar und wenigstens eine Kamera,
die an dem Fahrzeug V angebracht sind, um unmittelbar bevorstehende
Zusammenstöße zu erfassen
und die Auswirkungen eines Zusammenpralls zu verringern.
-
Das
LKA-System verwendet wenigstens eine Kamera, die beispielsweise
neben dem Rückspiegel
angeordnet ist, um die Fahrbahnmarkierungen von Straßen zu überwachen,
um die Lenkung des Fahrzeugs zu regeln.
-
Das
System zur Bereitstellung von Informationen zur Fahrunterstützung 1 kann
so konfiguriert sein, dass es die Inhalte der Information zur Fahrunterstützung, die
dem Fahrer des Fahrzeugs V bereitzustellen ist, durch visuelle Ausgabeeinrichtungen wie
etwa die Anzeigeeinrichtung 28 und nicht-visuelle Ausgabeeinrichtungen
wie etwa den Lautsprecher 29 dynamisch zu ändern.
-
In
jedem der Schritte S100 und S110 kann das Modul zur Ausführung der
Bereitstellungsaufgabe 16 beispielsweise konfiguriert sein,
um:
die Verhalten umgebender Objekte, hauptsächlich umgebender
Fahrzeuge, innerhalb der Unterstützungszone
AZ auf der Grundlage von von der Fahrzeugumgebungsüberwachungseinrichtung 24 aus gesendeten
Informationen, welche das Vorhandensein und die Verhalten umgebender
Objekte, die sich um das Fahrzeug V herum befinden, in Schritt S600
von 11 zu gewinnen;
das Risiko einer plötzlichen
Annäherung
an ein Objekt oder das einer Kollision hiermit auf der Grundlage
der gewonnenen Verhalten der umgebender Objekte in Schritt S601
zu berechnen;
im Normalfall ein normales Bild zur Fahrunterstützung und
einen normalen gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung zu
erzeugen, um sie über
die Anzeigeeinrichtung 28 bzw. den Lautsprecher 29 auszugeben,
wenn das berechnete Risiko niedrig ist, in Schritt 602; und
in
Schritt 603 ein hervorgehobenes Bild zur Fahrunterstützung und
einen verstärkten
gesprochenen Hinweis zur Fahrunterstützung zu erzeugen, um sie über die
Anzeigeeinrichtung 28 bzw. den Lautsprecher 29 auszugeben,
wenn das berechnete Risiko hoch ist.
-
Wenn
beispielsweise in Schritt 601 das berechnete Risiko einen Fall repräsentiert,
dass eine plötzliche
Annäherung
an ein geradeaus entgegenkommendes Fahrzeug oder eine Kollision
hiermit zu befürchten
ist, ist das Modul zur Ausführung
der Bereitstellungsaufgabe 16 so ausgelegt, dass es:
eine
hervorgehobene visuelle Nachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine
Aufmerksamkeit auf geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge zu richten,
erzeugt, um sie in einem Pop-up-Fenster auf dem Bildschirm der Anzeigeeinrichtung 28 anzuzeigen;
und
eine laute Sprachnachricht, um den Fahrer dazu zu drängen, seine
Aufmerksamkeit auf geradeaus entgegenkommende Fahrzeuge zu richten,
erzeugt, um sie durch den Lautsprecher 29 auszugeben.
-
Während vorstehend
beschrieben wurde, was gegenwärtig
als die Ausführungsform
und ihre Abwandlungen der vorliegenden Erfindung betrachtet wird,
ist zu verstehen, dass vielfältige
Abwandlungen, die noch nicht beschrieben wurden, hierin vorgenommen
werden können,
und die beigefügten
Ansprüche
dazu gedacht sind, alle solche Abwandlungen als in die Idee und
den Umfang der Erfindung fallend zu umfassen.
-
In
einem Fahrzeug ist vorab ein System zur Bereitstellung von Informationen
zur Fahrunterstützung
installiert. Das System stellt dem Fahrer eine Information zur Fahrunterstützung bereit,
wenn das Fahrzeug auf einer Fahrspur einer Straße innerhalb einer vorbestimmten
Unterstützungszone
fährt oder vorübergehend
anhält.
Das System weist eine erste Gewinnungseinheit zum Gewinnen (Ermitteln
oder Erhalten) einer gegenwärtigen
Position und eines Verhaltens des Fahrzeugs und eine zweite Gewinnungseinheit
zum Gewinnen einer gegenwärtigen Position
und eines Verhaltens eines Objekts um das Fahrzeug herum auf. Das
System weist eine Identifizie rungseinheit zum Identifizieren gegenwärtiger Gegebenheiten
des Fahrzeugs und seiner Umgebung auf der Grundlage der gegenwärtigen Position
und des Verhaltens des Fahrzeugs und der gegenwärtigen Position und des Verhaltens
des Objekts um das Fahrzeug herum auf. Das System weist eine Steuereinheit
zum Steuern dessen, wie die Information zur Fahrunterstützung dem
Fahrer des Fahrzeugs bereitzustellen ist, in Abhängigkeit von den identifizierten gegenwärtigen Gegebenheiten
des Fahrzeugs und seiner Umgebung, auf.