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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, umfassend
einen nach vorne und unten offenen Trog mit Wandungen, wobei der
Trog auf einem Basisteil angeordnet ist zur Bildung eines Spülbehälters
und eine Bodenwandung des Spülbehälters vom Basisteil
gebildet wird. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren
zur Herstellung einer Geschirrspülmaschine, umfassend einen
nach vorne und unten offenen Trog mit Wandungen, wobei der Trog
auf einem Basisteil angeordnet wird zur Bildung eines Spülbehälters
und eine Bodenwandung des Spülbehälters vom Basisteil
gebildet wird.
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Der
grundlegende konstruktive Aufbau einer Geschirrspülmaschine,
insbesondere einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, wird
als sogenannte Plattform bezeichnet. Die Plattform einer Geschirrspülmaschine
umfasst im Wesentlichen den Spülbehälter und die
Lagerungsart des Spülbehälters auf dem Boden,
z. B. mit einem Montageboden aus Metall oder Kunststoff. Unter Umständen
wird unter der Plattform auch zusätzlich zu dem oben Genannten die
Einbauart bzw. Einbaumöglichkeit von funktionalen Bauteilen,
z. B. Pumpen, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen,
Siebe oder Wasserenthärtungseinrichtung, verstanden und/oder das
Gehäuse verstanden.
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Aus
dem Stand der Technik ist folgende Plattform bekannt: ein Spülbehälter
wird auf einem Montageboden aus Kunststoff aufgesetzt. Der Spülbehälter
mit zwei Seitenwandungen, einer Rückwandung, einer Bodenwandung
und einer Deckwandung (nur nach vorne offen) besteht komplett aus
Edelstahl und wird mittels Umformen und Fügeverfahren,
z. B. Schweißen, aus im Allgemeinen mehreren Edelstahlblechen
hergestellt. Der Montageboden ist deshalb eine nach oben offene
Wanne, welche beispielsweise in der
EP 0 243 632 A2 und der
EP 0 243 631 B1 der Anmelderin
dargestellt ist.
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In
Fortentwicklung ist aus der
EP
0 452 287 B1 ein Spülbehälter bekannt,
der lediglich zwei Seitenwandungen, eine Rückwandung und
eine Deckwandung aus Edelstahl (Trog) aufweist und die Bodenwandung
des Spülbehälters vom Montageboden aus Kunststoff
gebildet wird, d. h. der Montageboden ist damit keine nach oben
offene Wanne wie in der
EP
0 243 632 A2 und der
EP 0 243 631 B1 , sondern ein an allen Seiten
im Wesentlichen geschlossener Kasten.
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Aus
der
DE 101 56 423
A1 der Anmelderin ist ebenfalls eine Plattform mit einem
Spülbehälter aus zwei Seitenwandungen, einer Rückwandung
und einer Deckenwandung aus Edelstahl bekannt. Die Bodenwandung
des Spülbehälters wird ebenfalls vom Montageboden
aus Kunststoff gebildet.
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Dieses
Plattformkonzept, insbesondere bekannt aus der
EP 0 452 287 B1 und der
DE 101 56 423 A1 der
Anmelderin, bei denen der Montageboden aus Kunststoff die Bodenwandung
des Spülbehälters bildet und ein gesondertes Gehäuse
aufweisen, sind in der Herstellung konstengünstiger und einfacher.
Nachteilig an diesen beiden zuletzt genannten Plattformen ist jedoch,
dass im Inneren des Spülbehälters, d. h. nach
der Montage der Geschirrspülmaschine auf der für
den Endverbraucher sichtbaren Oberfläche der Bodenwandung
des Spülbehälters Kunststoff und nicht Edelstahl
sichtbar ist. Vom Endverbraucher wird die Verwendung von Edelstahl
im Spülbehälter als besonderes Qualitätsmerkmal
angesehen, so dass dieses Plattformkonzept somit für den
Endverbraucher oder Benutzer der Geschirrspülmaschine subjektiv
von geringerer Qualität erscheint.
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Aus
der
EP 0 556 787 B2 ist
eine Plattform bekannt mit einem Oberteil („upper part),
beinhaltend zwei Seitenwandungen, eine Deckwandung und eine Rückwandung,
bei der das Gehäuse und der vom Oberteil gebildete Teil
des Spülbehälters eine Einheit bilden und doppelwandig
sind, d. h. einstückig aus Kunststoff hergestellt sind
und auf einen Montageboden als Sockel („base"), ebenfalls
aus Kunststoff, aufgesetzt werden. Es handelt sich hier deshalb
um ein anderes Plattformkonzept als oben beschrieben, das insbesondere
wegen der Verwendung von Kunststoff und dem integrierten Verbund
zwischen Gehäuse und Spülbehälter als
doppelwandiges Kunststoffteil am Oberteil vom oben genannten Stand
der Technik sich unterscheidet. Zur optischen Aufwertung kann beispielsweise
mindestens ein Teil der sichtbaren Oberfläche des Bodens
der Spülkammer, der einstückig mit dem Sockel
aus Kunststoff gebildet ist, eine metallische Oberfläche
haben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Geschirrspülmaschine
mit einer Plattform zur Verfügung zu stellen, die einerseits
kostengünstig und einfach in der Herstellung ist und andererseits flexibel
unterschiedliche Plattformkonzepte darstellen kann. Die Aufgabe
besteht außerdem darin, ein Verfahren zur Herstellung einer
derartigen Geschirrspülmaschine anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
gemäß Patentanspruch 1 und ein erfindungsgemäßes
Verfahren zur Herstellung einer Geschirrspülmaschine nach
Patentanspruch 42 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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In
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
umfassend einen nach vorne und unten offenen Trog mit Wandungen,
wobei der Trog auf einem Basisteil angeordnet ist zur Bildung eines
Spülbehälters und eine Bodenwandung des Spülbehälters
vom Basisteil gebildet wird, umfasst das Basisteil einen Verbindungsrahmen
als gesondertes Bauteil mit der Bodenwandung des Spülbehälters.
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In
einer besonderen Ausführungsform umfasst das Basisteil
einen Basisträger.
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Vorzugsweise
ist der Basisträger eine einteilige Rahmenkonstruktion.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Basisträger zwei
Fußmodulleisten.
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Insbesondere
umfasst das Basisteil eine Bodenwanne.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung ist der Verbindungsrahmen
einteilig oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig.
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In
einer weiteren Ausführungsform wird die Bodenwandung am
Verbindungsrahmen im sichtbaren Bereich des Spülbehälters
wenigstens teilweise von einer Folie oder einem Einlegeteil aus
korrosionsfreiem Metall, insbesondere Edelstahl, oder Kunststoff
oder von einem Metallblech aus korrosionsfreiem Metall, insbesondere
Edelstahl, gebildet und diese Teile sind über entsprechende
Schnittstellen mit dem übrigen Verbindungsrahmen verbunden.
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Vorzugsweise
ist am vorderen Ende der Seitenwände und der Deckwand des
Troges ein Rahmen aufgebracht.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung umfaßt der Verbindungsrahmen
Schnittstellen zur Verbindung mit einem Teil der Bodenwandung und/oder
zur Verbindung mit dem Basisträger und/oder zur Verbindung
mit dem Rahmen und/oder zur Verbindung mit dem Trog.
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In
einer zusätzlichen Ausführungsform umfaßt
der Basisträger Schnittstellen zur Verbindung mit der Bodenwanne
und/oder zur Verbindung mit dem Verbindungsrahmen.
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Vorzugsweise
dient die Bodenwanne zur Aufnahme von Leckwasser und/oder als Schutzeinrichtung
gegen insbesondere mechanische Beschädigungen von funktionalen
Bauteilen dient.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfaßt die Bodenwanne Schnittstellen
zur Verbindung mit dem Basisträger.
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Insbesondere
umfaßt der Rahmen Schnittstellen zur Verbindung mit dem
Verbindungsrahmen.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform umfaßt
der Trog eine Rückwand, eine linke Seitenwand, eine rechte
Seitenwand und eine Deckwand.
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Vorzugsweise
besteht der Trog wenigstens teilweise aus korrosionsfreiem Metall,
z. B. Edelstahl, oder Kunststoff.
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In
einer weiteren Ausgestaltung besteht das Basisteil wenigstens teilweise
aus Kunststoff, insbesondere thermoplastischen Kunststoff.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung umfaßt der Verbindungsrahmen
mit einer flüssigkeitsdichten, geschlossenen Bodenwandung
eine Folie, z. B. Metallfolie, insbesondere Edelstahlfolie, z. B.
aus Chrom-Nickel-Stahl, oder Kunststofffolie aus vorzugsweise thermoplastischen
Kunststoff mit Edelstahleffekt im Bereich des sichtbaren Teils des
Spülbehälters umfaßt.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung wird die Folie beim Spritzgießen
des Verbindungsrahmens aus Kunststoff mit dem Verbindungsrahmen
verbunden, insbesondere dadurch, dass die Folie vor dem Spritzgießen
in das Werkzeug zum Umspritzen eingebracht wird.
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In
einer weiteren Ausführungsform umfaßt der Verbindungsrahmen
ein Einlegeteil aus korrosionsfreiem Metall, insbesondere Edelstahl,
z. B. Chrom-Nickel-Stahl, das auf eine aus Kunststoff bestehende
Bodenwandung des Verbindungsrahmens ohne oder mit flüssigkeitsdichter
Abdichtung gegenüber der aus Kunststoff bestehende Bodenwandung des
Verbindungsrahmens aufgelegt ist oder das Einlegeteil ist beabstandet,
insbesondere unter Bildung eines Spaltes, zur aus Kunststoff bestehende
Bodenwandung des Verbindungsrahmens angeordnet, beispielsweise mit
Hilfe von Abstandhaltern.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist eine flüssigkeitsdichte,
geschlossene Bodenwandung des Verbindungsrahmens aus vorzugsweise
Kunststoff vorhanden.
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Vorzugsweise
ist das Einlegeteil gegenüber dem Verbindungsrahmen mit
Dichtungselementen, z. B. aus einem Elastomer, beispielsweise EPDM
oder TPE, oder einem Elastomer, z. B. Silikon, abgedichtet.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung wird die Bodenwandung des
Verbindungsrahmens wenigstens teilweise von einem korrosionsfreiem
Metallblech oder Einlegeteil, insbesondere aus Edelstahl, z. B.
Chrom-Nickel-Stahl, oder aus Kunststoff gebildet, wobei das Metallblech
oder das Einlegeteil gegenüber dem Verbindungsrahmen abgedichtet
ist, z. B. durch wenigstens einen Klebeabschnitt bzw. -bereich oder
durch einen spaltfreien Verbund zwischen dem Metallblech oder Einlegeteil,
beispielsweise hergestellt durch Hinterspritzen.
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Insbesondere
ist das Einlegeteil über wenigstens eine Verrastung mit
dem Verbindungsrahmen verbunden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist das Metallblech oder Einlegeteil
mit Dichtungselementen, z. B. eine am Verbindungsrahmen angespritzte TPE-Dichtung,
gegenüber dem Verbindungsrahmen abgedichtet.
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Vorzugsweise
weist die Bodenwandung des Verbindungsrahmens wenigstens eine Öffnung
auf.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung besteht der Verbindungsrahmen
vollständig aus korrosionsfreiem Metall, insbesondere Edelstahl,
z. B. Chrom-Nickel-Stahl, und eine flüssigkeitsdichte geschlossene
Bodenwandung des Verbindungsrahmens ist ausgebildet.
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In
einer weiteren Ausgestaltung nimmt der Basisträger den überwiegenden
Anteil der am Basisteil auftretenden Kräfte auf.
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Vorzugsweise
sind die Anordnungen von Metallfolie, Metallblech und/oder Einlegeteil
an der Bodenwandung des Verbindungsrahmens miteinander kombiniert.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform ist das Gehäuse
gesondert bzw. separat vom Trog und/oder Basisteil angeordnet.
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Insbesondere
ist das Gehäuse nicht großflächig mit
dem Trog und/oder Basisteil verbunden, d. h. das Gehäuse
stellt gegenüber dem Trog ein unabhängiges Bauteil
dar.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist das Gehäuse
punktuell bzw. mit geringen Auflageflächen mit Befestigungsmitteln,
beispielsweise durch Verschraubungen, Vernietungen oder Verklemmungen, mit
einer Rahmenkonstruktion und/oder dem Spülbehälter
und/oder dem Basisteil verbunden.
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Vorzugsweise
besteht das Gehäuse aus wenigstens einer Wandung, beispielsweise
aus beschichteten Metallblechen, und umfaßt vorzugsweise zwei
Gehäuseseitenwandungen und eine obere Gehäusewandung
umfaßt.
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In
einer zusätzlichen Ausgestaltung sind die Wandungen in
einem geringen Abstand, z. B. im Bereich von 0,1 bis 7 cm, von den
Wandungen des Troges und/oder den Wandungen des Basisteils, insbesondere
des Basisträgers, angeordnet.
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Insbesondere
ist das Basisteil, insbesondere der Basisträger, als Schalenstruktur
mit einer Bodenwandung des Spülbehälters, einer
Rückwandung, zwei Seitenwandungen, einer Bodenwandung und vorzugsweise
einer Vorderwandung ausgebildet.
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In
einer weiteren Ausführungsform weisen die Wandungen des
Basisteils, insbesondere Basisträgers), Öffnungen
für Reparatur- und Wartungszwecke auf.
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In
einer zusätzlichen Ausführungsform ist das Basisteil,
insbesondere ein Basisträger, als Rahmenstruktur ausgebildet.
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Im
Allgemeinen handelt es sich um eine Haushalts-Geschirrspülmaschine.
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Vorzugsweise
handelt es sich um eine Einbau-, Solo- oder Unterbau-Geschirrspülmaschine oder
eine vollintegrierte Geschirrspülmaschine, nicht jedoch
um eine Kompakt- oder Tischgeschirrspülmaschine.
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In
einer weiteren Ausgestaltung umfaßt das Basisteil, insbesondere
der Basisträger, Schnittstellen zur Verbindung mit funktionalen
Bauteilen, z. B. Pumpen, Ventile, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen
oder elektrische Schalter, d. h. das Basisteil ist ein Montageboden.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform sind am Basisteil
oder Teilen des Basisteils, z. B. dem Verbindungsrahmen, einem Basisträger
oder einer Bodenwanne, Befestigungsteile für funktionale
Bauteile, z. B. Pumpe, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen,
Sieb, Pumpentopf oder Wasserenthärtungseinrichtung oder
funktionale Bauteile angespritzt.
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In
einer zusätzlichen Ausführungsform sind am Trog,
z. B. den Wandungen, Befestigungsteile für funktionale
Bauteile, z. B. Pumpe, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen,
Sieb, Pumpentopf, Wärmetauscher oder Wasserenthärtungseinrichtung,
oder funktionale Bauteile angespritzt.
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In
einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung
einer Geschirrspülmaschine, umfassend einen nach vorne
und unten offenen Trog mit Wandungen, wobei der Trog auf einem Basisteil
angeordnet wird zur Bildung eines Spülbehälters
und eine Bodenwandung des Spülbehälters vom Basisteil
gebildet wird, wird der Trog an einem Verbindungsrahmen als gesondertes
Bauteil befestigt und der Verbindungsrahmen umfaßt die
Bodenwandung.
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Vorzugsweise
wird der Verbindungsrahmen über Schnittstellen auf einem
Basisträger befestigt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung wird an dem Basisträger über
Schnittstellen eine Bodenwanne befestigt.
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In
einer weiteren Ausführungsform wird am vorderen Ende einer
linken und rechten Spülbehälterwandung und einer
Spülbehälterdeckwandung ein Rahmen über
Schnittstellen befestigt.
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Insbesondere
wird zuerst am Trog der Rahmen und der Verbindungsrahmen befestigt
und anschließend wird hieran der Basisträger befestigt.
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In
einer ergänzenden Ausgestaltung wird am Basisträger
die Bodenwanne befestigt.
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Vorzugsweise
wird zuerst am Trog der Rahmen befestigt und anschließend
hieran der Verbindungsrahmen mit dem Basisträger befestigt.
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In
einer weiteren Ausführungsform wird am Basisträger
die Bodenwanne befestigt.
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In
einer weiteren Ausgestaltung werden die aus Kunststoff bestehenden
Teile des Basisteils mit Spritzgießen hergestellt.
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Vorzugsweise
werden die aus Kunststoff bestehenden Wandungen des Troges mit Spritzgießen hergestellt.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform werden an Teilen
des Basisteils, z. B. dem Verbindungsrahmen, einem Basisträger
oder einer Bodenwanne, Befestigungsteile für funktionale
Bauteile, z. B. Pumpe, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen, Sieb,
Pumpentopf oder Wasserenthärtungseinrichtung, oder funktionale
Bauteile angespritzt.
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In
einer ergänzenden Ausführungsform werden am Trog,
z. B. den Wandungen, Befestigungsteile für funktionale
Bauteile, z. B. Pumpe, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen, Sieb,
Pumpentopf, Wärmetauscher oder Wasserenthärtungseinrichtung
oder funktionale Bauteile angespritzt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine,
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Plattform einer erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine,
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3 eine
perspektivische Ansicht des Basisteils ohne Bodenwandung einer Plattform
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
in einer weiteren Ausführungsform,
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4 einen
Längsschnitt durch einen Verbindungsrahmen als geschlossene
Variante,
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5 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als geschlossene Variante in einer weiteren Ausführungsform,
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6 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als geschlossene Variante in einer weiteren Ausführungsform,
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7 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als geschlossene Variante in einer weiteren Ausführungsform,
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8 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als geschlossene Variante in einer weiteren Ausführungsform,
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9 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als offene Variante,
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10 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als offene Variante in einer weiteren Ausführungsform und
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11 einen
Längsschnitt durch eine Hälfte eines Verbindungsrahmens
als offene Variante in einer weiteren Ausführungsform.
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In 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine 1 dargestellt. Die erfindungsgemäße
Geschirrspülmaschine 1 verfügt über
eine um eine horizontale Achse verschwenkbare Tür 15 zum Öffnen
und Schließen des Spülbehälters 14 mit
einem oberen und unteren Geschirrkorb 10 zur Aufnahme von
Spülgut, z. B. Haushaltsgeschirr. Der untere Geschirrkorb
bewegt sich auf Rollen auf einer entsprechend angeformten Rollbahn 12.
Die Tür 15 ist aus einer Innentür 5 aus einem
geformten Edelstahlblech und einer in einem Abstand von der Innentür 5 angeordneten
Außentür 2 als äußere
Verkleidung bzw. Gehäuse aufgebaut. Auf der Außentür 2 kann
beispielsweise bei einer Einbau- oder Unterbaugeschirrspülmaschine
noch eine zusätzliche Verkleidung zur Anpassung an die
Kücheneinrichtung aufgebracht werden. Unterhalb der Tür 2 ist
eine Sockelblende 13 angeordnet. Am oberen Teil der Außentür 2 befindet
sich eine Bedienblende 4 zur Bedienung der Geschirrspülmaschine 1. Zur äußeren
Verkleidung der Geschirrspülmaschine 1 sind um
den Spülbehälter 14 und den unterhalb vom
Spülbehälter 14 angeordneten Basisteil 53 eine linke
Gehäuseseitenwandung 6, eine rechte Gehäuseseitenwandung 7 und
eine obere Gehäusewandung 9 angeordnet.
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Zwischen
den Wandungen 11, 17, 18 (teilweise nicht
dargestellt) des Spülbehälters 14 und
den Gehäusewandungen 6, 7, 9,
beispielsweise aus beschichteten Metallblechteilen, besteht ein
geringer Abstand, z. B. im Bereich von 0,1 bis 12 cm. Zwischen den
Gehäusewandungen 6, 7, 9 und
den Wandungen 11, 17, 18 (teilweise nicht
dargestellt) des Spülbehälters 14 ist
an der Öffnung des Spülbehälters 14 eine
ein- oder mehrteilige Frontblende 8 befestigt. Die Gehäusewandungen 6, 7, 9 sind
am Spülbehälter 14 bzw. Trog 40 und/oder
tragenden Rahmenteilen, insbesondere aus Metall (nicht dargestellt), über
Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, befestigt. Es liegt somit ein
vom Spülbehälter 14 gesondertes Gehäuse
vor, d. h. die Wandungen des Spülbehälters 14 stehen
nicht großflächig im Verbund mit dem Gehäuse
und die Gehäuseseitenwandungen 6, 7, 9 haben
einen geringen Abstand zum Spülbehälter 14.
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Ein
Teil des Spülbehälters 14 als nach vorne und
unten offenen Trog 40 (2) wird
von einer linken Spülbehälterwandung 11,
einer rechten Spülbehälterwandung 18 (nicht
dargestellt), einer Spülbehälterrückwandung 19 und
einer Spülbehälterdeckwandung 17 jeweils
aus durch Fügeverfahren, z. B. Schweißen, miteinander
verbundenen Edelstahlblechen gebildet, siehe 2. Die Bodenwandung 3 ist Teil
eines Verbindungsrahmens 42, der Teil des Basisteils 53 ist.
Um auch im Bodenbereich des Spülbehälters 14 ein
metallisches Aussehen, insbesondere eine Edelstahloberfläche,
zu erhalten, ist in den Verbindungsrahmen 42, vorzugsweise
im sichtbaren Bereich, ein Einlegeteil 32 aus nichtrostendem
Metall oder ein Edelstahleinlegeteil, z. B. ein durch Tiefziehen
geformtes Edelstahlblech, angeformt. Die hierfür zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten, insbesondere Schnittstellen, werden
weiter unten noch beispielhaft erläutert.
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In 2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Plattform 25 (Basisteil 53 und
Trog 40 des Spülbehälters 14)
einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1 dargestellt.
Die Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 wird
von einem Einlegeteil 32 und dem Verbindungsrahmen 42 gebildet.
Das Basisteil 53 umfaßt den Verbindungsrahmen 42 mit
Einlegeteil 32, einen Basisträger 43 und
eine Bodenwanne 44. Der Basisträger 43 stellt
das tragende Teil der Plattform 25 dar. Vorzugsweise sind
im Basisträger 43 Aufnahmeeinrichtungen (nicht
dargestellt in 2) für funktionale
Bauteile, z. B. Pumpen, Heizung, elektrische oder hydraulische Steckverbindungen,
vorhanden. Sofern am Basisteil 53, insbesondere am Basisträger 43,
Aufnahmeeinrichtungen für funktionale Bauteile vorhanden
sind, stellt das Basisteil 53 auch einen Montageboden 16 dar,
d. h. funktionale Bauteile können im Basisteil 53 montiert
werden. Der Basisträger 43 verfügt über
Schnittstellen 50 zur Aufnahme des Verbindungsrahmens 42 bzw. des
Spülbehälterbodens 54, welche z. B. als
längliche, im Querschnitt rechteckige oder quadratische Ausnehmungen
ausgebildet sein können.
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Die
Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 besteht
aus dem Verbindungsrahmen 42 aus vorzugsweise Kunststoff
und dem Einlegeteil 32 aus korrosionsfreiem Metall, insbesondere
Edelstahl oder Kunststoff. Der Verbindungsrahmen 42 und
das Einlegeteil 32 sind über Schnittstellen 48, 52 miteinander verbunden.
Beispielsweise können hierzu am Verbindungsrahmen 42 zylinderförmige
Thermonieten 48 aus Kunststoff und am Einlegeteil 32 U-förmige
Ausnehmungen am nach oben gewölbten, vertikal ausgerichteten
Teil des Einlegeteils 32 ausgebildet sein. Nach dem Auflegen
des Verbindungsrahmens 42 auf das Einlegeteil 32 sind
die Thermonieten 48 in den U-förmigen Ausnehmungen
des Einlegeteils 32 angeordnet. Ein erhitzter Nietstempel
schmilzt die Thermonieten 48 aus Kunststoff, so dass eine
stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Einlegeteil 32 und dem
Verbindungsrahmen 42 entsteht. Weitere Varianten von Möglichkeiten
für Schnittstellen zwischen dem Verbindungsrahmen 42 und
dem Einlegeteil 32 sind weiter unten stehend erläutert.
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Am
Verbindungsrahmen 42 ist eine Schnittstelle 51 als
im Querschnitt rechteckiger Fuß 51 zur Verbindung
mit dem Basisträger 43 ausgebildet. Des Weiteren
ist am Verbindungsrahmen 42 eine Schnittstelle 20 zur
Verbindung mit dem Trag 40 beispielsweise in Form einer
nutförmigen Aufnahme 20 (3 und 4)
mit einer äußeren Nutwandung 28 und einer
inneren Nutwandung 29 vorhanden. Eine linke und rechte
Spülbehälterwandung 11, 18 und
eine Spülbehälterrückwandung 19 wird
in die nutförmige Aufnahme 20 eingeführt
und durch z. B. Kleben und/oder Verschrauben mit dem Verbindungsrahmen 42 verbunden.
Der Verbindungsrahmen 42 enthält außerdem
eine Schnittstelle zur Aufnahme eines Rahmens 41.
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Der
Rahmen 41 ist am vorderen Ende der linken und rechten Spülbehälterseitenwandung 11, 19 und
einer Spülbehälterdeckwandung 17 positioniert. Der
Rahmen 41 dient z. B. der Versteifung der Plattform 25.
Der Rahmen 41 besteht aus korrosionsfreiem Metall, insbesondere
Edelstahl, Kunststoff oder einem Metall-Kunststoff-Verbund, insbesondere Edelstahl-Kunststoff-Verbund
(Hybridrahmen).
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Die
aus Kunststoff bestehenden Teile 42, 43, 44 des
Basisteils 53 werden vorzugsweise durch Spritzgießen
aus einem thermoplastischen Kunststoff, z. B. Polypropylen (PP),
preiswert hergestellt. Die linke Spülbehälterseitenwandung 11,
die rechte Spülbehälterseitenwandung 18,
die Spülbehälterdeckwandung 17 und die
Spülbehälterrückwandung 19 des
Troges 40 bestehen aus nichtrostendem Metall, z. B. Chrom-Stahl
oder Edelstahl, z. B. Chrom-Nickel-Stahl, jedoch kann auch wenigstens eine
Wandung 11, 17, 18, 19 des Troges 40 aus
einem anderen Werkstoff als Edelstahl bestehen, beispielsweise die
Spülbehälterdeckwandung 17 aus Kunststoff.
Es handelt sich um z. B. umgeformte Edelstahlbleche, welche durch
Fügeverfahren, z. B. Schweißen, miteinander verbunden
wurden.
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Das
Basisteil 53 verfügt über die Bodenwandung 3 des
Spülbehälters 14, eine Rückwandung 24, zwei
Seitenwandungen 23 und eine Bodenwandung 22. In
der Bodenwandung 3 ist ein Ablaufsumpf 21 ausgebildet.
Die Wandungen 22, 23, 24 des Montagebodens 16 können
auch kleinere und größere Öffnungen,
z. B. für Reparatur- oder Wartungszwecke, aufweisen. Bei
größeren Öffnungen kann der Montageboden 16 auch
mehr eine Rahmenstruktur als eine Schalenstruktur aufweisen.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform eines Basisteils 53 ohne
Einlegeteil 32 dargestellt. Der Verbindungsrahmen 42 weist
an der Oberseite eine nutförmige Aufnahme 20 als
Schnittstelle 20 zur Verbindung mit dem Trog 40 auf.
Die nutförmige Aufnahme besteht aus einer äußeren
Nutwandung 28 und einer inneren Nutwandung 29.
Die Rückwand 24 des Verbindungsrahmens 42 verfügt über
eine Aufnahme 47, ausgebildet als Ausnehmung in der Rückwand 24,
für ein Gegengewicht in der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 1.
Am linken (nicht dargestellt) und rechten Teil des Verbindungsrahmens 42 sind
Thermonieten 48 ausgebildet. In den Ecken des Verbindungsrahmens 42 ist
unterseitig eine Schnittstelle 51 als im Querschnitt kreisförmiger
Fuß 51 vorhanden. Der Basisträger 43 besteht
aus zwei Fußmodulleisten 45. An den Fußmodulleisten 45 sind
oberseitig zwei Schnittstellen 50 als längliche,
im Querschnitt kreisförmige Ausnehmungen 50 vorhanden. Außerdem
verfügen die Fußmodulleisen einen Aufnahmespalt 46 für
die Bodenwanne 44. Die Bodenwanne 44 verfügt über
eine vorderen vertikalen Teilabschnitt als Abdeckung 49 für
den Sockelbereich.
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Die
Komponenten der Plattform 25, insbesondere der Trog 40,
umfassend Wandungen 11, 17, 18, 19,
der Rahmen 41 und das Basisteil 53, umfassend
den Verbindungsrahmen 42, den Basisträger 43 und
die Bodenwanne 44, können aus beliebigen Werkstoffen,
insbesondere korrosionsfreies Metall, z. B. Edelstahl, oder Kunststoff,
gefertigt werden und diese Komponenten 11, 17, 18, 19, 41, 42, 44, 53 beliebig
miteinander kombiniert und/oder montiert werden. Beispielsweise
kann ein Trog 40 mit Rahmen 41 vormontiert werden
und in einer Endmontage auf das Basisteil 53 aufgesetzt
werden oder ein Trog 40 mit Rahmen 41 und Verbindungsrahmen 42 einschließlich
Bodenwandung 3 vormontiert werden und in der Endmontage
auf den Basisträger 43 montiert werden.
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In
den nachfolgenden 4 bis 11 werden
verschiedene Ausführungsbeispiele für ein Basisteil 53 beschrieben.
Es handelt sich hierbei insbesondere um verschiedene Schnittstellen
zur Verbindung des Einlegeteils 32 aus Kunststoff oder
Metall mit dem Verbindungsrahmen 42. Grundsätzlich
wird zwischen einer Variante eines geschlossenen Basisteils 53 in
den 3 bis 7 und eines offenen Basisteils 53 in
den 8 bis 10 unterschieden. In der Variante
des geschlossenen Basisteils 53 weist der nicht zum Einlegeteil 32 gehörende
Teil der Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 aus
Kunststoff des Verbindungsrahmens 42 keine Öffnungen 26 auf, d.
h. ist geschlossen wie in 4 dargestellt.
Im Gegensatz hierzu steht die Variante des offenen Basisteils 53,
welche über Öffnungen 26 in der nicht
zum Einlegeteil 32 gehörenden Teil der Bodenwandung 3 des
Spülbehälters 14 aus Kunststoff des Verbindungsrahmens 42 verfügt.
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In 4 ist
ein Längsschnitt durch den Verbindungsrahmen 42 des
Basisteils 53 als geschlossene Variante dargestellt. In
die Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 ist
eine korrosionsfreie Folie 27, z. B. Metallfolie 27,
insbesondere Edelstahlmetallfolie 27, z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl,
oder Kunststofffolie mit Edelstahleffekt eingebracht. Hierzu wird beim
Spritzgießen des Verbindungsrahmens 42 aus thermoplastischen
Kunststoff vor dem Einbringen des geschmolzenen und homogenisierten
Kunststoffs in das Werkzeug die Folie 27 eingebracht und dadurch
die Folie 27 durch Hinterspritzen mit dem restlichen Verbindungsrahmen 42 verbunden.
Die Folie 27 kann auch über einen größeren
oder den ganzen Bereich des sichtbaren Teils der Bodenwandung 3 des
Spülbehälters, z. B. bis zur Rollbahn 12, angeordnet
sein (nicht dargestellt). Im Längsschnitt in 4 ist
noch der Ablaufsumpf 21, die Rollbahn 12 für
den unteren Geschirrkorb 10 (nicht dargestellt) und die äußere
Nutwandung 28 und die innere Nutwandung 29 für
die nutförmige Aufnahme 20 erkennbar. Die Dichtheit
und Beständigkeit der Bodenwandung 3 des Verbindungsrahmens 42 als
Teil des Spülbehälters 14 ist durch den
nicht zur Folie 27 gehörenden Teil der Bodenwandung 3 gewährleistet,
so dass die Folie 27 sogar beschädigt werden kann, ohne
dass die Dichtheit darunter leidet.
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In
den nachfolgenden 5 bis 11 wird aus
Vereinfachungsgründen analog zur 4 nur der
rechte Teil des Verbindungsrahmens 42 dargestellt.
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In 5 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als geschlossene Variante in einer weiteren
Ausführungsform dargestellt. Ein vorgeformtes, z. B. tiefgezogenes,
korrosionsfreies Metallblech 30, insbesondere Edelstahlbech,
z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, ist in die Bodenwandung 3 des
Verbindungsrahmens 42 eingebracht. Das Metallblech 30 wird
hierzu vor dem Spritzgießen in das Werkzeug eingebracht
und anschließend mit Kunststoff hinterspritzt. Dadurch
entsteht ein flüssigkeitsdichter Verbund zwischen dem Metallblech 30 und
dem restlichen Kunststoffteil der Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 am
Verbindungsrahmens 42. Das linke Ende in 5 entspricht
dem Bereich 31 des Ablaufsumpfes 21.
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In 6 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als geschlossene Variante in einer weiteren
Ausführungsform mit einem Einlegeteil 32 als vorgeformtes korrosionsfreies
Metallblech 32, insbesondere Edelstahlblech 32,
z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, dargestellt. Das Einlegeteil 32 wird
nicht hinterspritzt, sondern auf die Oberfläche des Teils
der Bodenwandung 3 aus Kunststoff aufgelegt, d. h. es liegt
ein offener Verbund zwischen Einlegeteil 32 und Verbindungsrahmen 42 vor.
Unter Umständen erfolgt eine vorzugsweise punktuelle Fixierung
des Einlegeteils 32 an dem aus Kunststoff bestehenden Teil
der Bodenwandung 3 des Verbindungsrahmens 42.
Damit liegt keine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
dem Einlegeteil 32 und der Bodenwandung 3 vor,
so dass Spülflotte beispielsweise an einer Eindringstelle 33 zwischen
das Einlegeteil 32 und der Oberfläche des Kunststoffteils
der Bodenwandung 3 eindringen kann. Eingedrungene Spülflotte
kann jedoch an einer Austrittsstelle 34 in den Ablaufsumpf 21 abfließen,
d. h. im Bereich 31 des Ablaufsumpfes 21. Aufgrund
der geschlossenen Variante des Verbindungsrahmens 42 ist
der Spülbehälter 14 damit weiterhin flüssigkeitsdicht.
Unter Umständen kann das Einlegeteil 32 zusätzlich
befestigt sein, z. B. durch einen Feinsieb im Ablaufsumpf 21 (nicht
dargestellt). Der offene Verbund, d. h. das Auflegen des Einlegeteils 32 auf
die Oberfläche der Bodenwandung 3 als Teil des
Verbindungsrahmens 42 aus Kunststoff hat den Vorteil, daß Fertigungs-
und Montageprozesse das Einlegeteil 32 zum optimalen Zeitpunkt
am Verbindungsrahmen 42 aufgebracht werden kann, so daß eine
größere Flexibilität in der Herstellung
erreicht werden kann.
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In 7 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als geschlossene Variante in einer weiteren
Ausführungsform mit einem abgedichteten Einlegeteil 32 als vorgeformtes,
z. B. tiefgezogenens, korrosionsfreies Metallblech 32,
insbesondere Edelstahlbech 32, z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl,
dargestellt. Das Einlegeteil 32 wird analog der in 6 dargestellten
Ausführungsform auf die Oberfläche des Teils der
Bodenwandung 3 aus Kunststoff aufgelegt. Es sind jedoch Dichtungselemente 35,
z. B. ein Elastomer, beispielsweise EPDM oder TPE, oder flächiges
Dichtmaterial, z. B. Silikon, zwischen dem Einlegeteil 32 und
der Oberfläche des Kunststoffteils der Bodenwandung 3 vorhanden,
so dass keine Spülflotte zwischen das Einlegeteil 32 und
der Oberfläche der Bodenwandung 3 eindringen kann.
Ergänzend kann zwischen dem Einlegeteil 32 dem
Verbindungsrahmen 42 eine Dämmung, z. B. aus Bitumen,
eingebracht werden, wobei sichergestellt ist, dass die Dämmung
nicht mit der Spülflotte aufgrund der vorhandenen Abdichtung in
Kontakt kommt. Das Dichtungselement 35 im Bereich 31 des
Ablaufsumpfes 21 ist fakultativ.
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In 8 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als geschlossene Variante in einer weiteren
Ausführungsform mit einem beabstandeten Einlegeteil 32 als
vorgeformtes korrosionsfreies Metallblech 32, insbesondere
Edelstahlbech 32, z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, dargestellt.
Mit Hilfe von Abstandshaltern 36, z. B. in Form von Prägungen
an der Unterseite des Einlegeteils 32 oder an der Oberseite
des Teils der Bodenwandung 3 aus Kunststoff, wird ein Spalt 37 zwischen
dem Einlegeteil 32 und der Oberseite des Kunststoffteils
der Bodenwandung 3 erzeugt. Dadurch kann Spülflotte
an einer Eindringstelle 33 in diesen Spalt 37 eindringen
und an der Austrittsstelle 34 in den Ablaufsumpf 21 abfließen.
Aufgrund der besseren Abflußmöglichkeit zwischen
Einlegeteil 32 und dem Verbindungsrahmen 42 gegenüber
der in 6 dargestellten Ausführungsform wird
das Risiko vermindert, daß sich im Spalt 37 Feststoffteilchen
ansammeln, die unter Umständen zu unangenehmen Gerüchen
führen können.
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In
einer weiteren nicht in einer Figur dargestellten Ausführungsform
besteht der Verbindungsrahmen 42 vorzugsweise ausschließlich
aus einem korrosionsfreiem Metall, insbesondere Edelstahl, z. B.
Chrom-Nickel-Stahl. Der Verbindungsrahmen in dieser Ausführungsform
kann einteilig oder mehrteilig sein. Der Verbindungsrahmen 42 ist
somit in dieser Ausführungsform in einer geschlossenen
Variante ausgeführt. Der Verbindungsrahmen 42 in
dieser Ausführungsform kann beispielsweise durch Tiefziehen
hergestellt wer den. Die Schnittstellen zur Verbindung des Verbindungsrahmens 42 dem
Trog 40 kann z. B. neben den in den anderen Ausführungsformen beschriebenen
Möglichkeiten auch beispielsweise durch Schweißen
oder Falzen erfolgen. Die Abdichtung zwischen Verbindungsrahmen 42 und
Trog 40 kann über Dichtmittel wie Dichtungen und
Klebstoffe erfolgen.
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In
den 9 bis 11 wird die offene Variante
des Verbindungsrahmens 42 des Basisteils 53 dargestellt.
In dieser Variante des Verbindungsrahmens 42 ist eine Öffnung 26 im
Kunststoffteil der Bodenwandung 3 des Spülbehälters 14 am
Verbindungsrahmen 42 vorhanden, weshalb die Verbindungsstelle
zwischen Einlegeteil 32 und Verbindungsrahmen 42 flüssigkeitsdicht
sein muß. Das Einlegeteil 32 kann, muß jedoch
nicht, einen Beitrag zur statischen Stabilität des Verbindungsrahmens 42 aus Kunststoff
liefern.
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In 9 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als offene Variante dargestellt. Das Einlegeteil 32 als vorgeformtes
korrosionsfreies Metallblech 32, insbesondere Edelstahlbech 32,
z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, wird in das Werkzeug beim Spritzgießen des
Verbindungsrahmens 42 aus Kunststoff eingelegt und umspritzt.
Dadurch entsteht eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen
dem Einlegeteil 32 und dem restlichen Verbindungsrahmen 42,
die auch über eine ausreichende Temperaturbeständigkeit verfügt.
Die Formgebung des Einlegeteils 32 wird beispielsweise
durch Tiefziehen erreicht. Durch eine spezielle Formgebung des Einlegeteils 32,
beispielsweise durch im rechten Winkel zur Ebene des Einlegeteils 32 angeordnete
korrosionsfreie Metallstreifen im Bereich des Endes des Einlegeteils 32 (derjenige Teil,
der umspritz wird), wird der Formschluß und die Dichtheit
zwischen Einlegeteil 32 und Verbindungsrahmen 42 erhöht.
Zur Verbesserung der Dichtheit und der Temperaturbeständigkeit
können auch sogenannte Haftvermittler am Einlegeteil 32 in
denjenigen Bereichen aufgebracht werden, die umspritzt werden. Eine
Alternative stellen auch Dichtmittel zwischen Einlegeteil 32 und
Verbindungsrahmen 42 dar, beispielsweise Elastomere, z.
B. EPDM oder TPE.
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In 10 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als offene Variante dargestellt. Das Einlegeteil 32 als vorgeformtes,
z. B. durch Tiefziehen hergestelltes, korrosionsfreies Metallblech 32,
insbesondere Edelstahlbech 32, z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl,
wird mit Hilfe von Klebeabschnitten 39 als Schnittstelle
am Verbindungsrahmen 42 fixiert und dadurch zugleich die
erforderliche Flüssigkeitsdichtheit zwischen dem Einlegeteil 32 und
dem Verbindungsrahmen 42 hergestellt. Die Schnittstelle
aus Klebeabschnitten 39 oder Klebebereichen 39 gewährleistet
auch die Temperaturbeständigkeit der Verbindung. Hierzu
sind entsprechend geeignete Kleber erforderlich.
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In 11 ist
ein Längsschnitt durch eine Hälfte des Verbindungsrahmens 42 des
Basisteils 53 als offene Variante dargestellt. Das Einlegeteil 32 als vorgeformtes
korrosionsfreies Metallblech 30, insbesondere Edelstahlbech 30,
z. B. aus Chrom-Nickel-Stahl, oder aus Kunststoff bestehend, wird
mit Hilfe von wenigstens einer Verrastung 38 am Verbindungsrahmen 42 fixiert.
Die Verrastung 38 kann auch noch an anderen Stellen als
in 11 dargestellt angeordnet sein (nicht dargestellt).
Das Dichtungselement 35, z. B. eine am Verbindungsrahmen 42 angespritzte
TPE-Dichtung, sorgt für die erforderliche Dichtheit zwischen
dem Einlegeteil 32 und dem Kunststoffteil der Bodenwandung 3 des
Verbindungsrahmens 42.
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In
dieser Ausführungsform, wie auch in allen anderen oben
beschriebenen Ausführungsformen bzw. Varianten, kann anstelle
eines Einlegeteils 32 aus Metall auch ein Einlegeteil 32 aus
Kunststoff eingefügt werden oder beim Spritzgießen
des Verbindungsrahmens 42 die Bodenwandung 3 aus
Kunststoff derart ausgebildet werden, daß keine zusätzlichen
Teile erforderlich sind, d. h. der gesamte Bodenwandung 3 des
Spülbehälters 14 beim Spritzgießen des
Verbindungsrahmens 42 hergestellt wird. Dadurch kann mit
dem gleichen Werkzeug zum Spritzgießen des Verbindungsrahmens 42 eine
Bodenwandung 3 mit einer sichtbaren Metalloberfläche,
insbesondere Edelstahloberfläche, und einer Kunststoffoberfläche
erzeugt werden, je nachdem, ob ein Teil aus Metall eingesetzt wird
oder nicht. Dies ermöglicht damit ein Plattformkonzept,
welches sowohl für niedrige Preisklassen mit sichtbaren
Kunststoff im Bodenbereich des Spülbehälters 14 als
auch für gehobene Preisklassen mit einer vorzugsweise sichtbaren Edelstahloberfläche
im Bodenbereich des Spülbehälters 14 geeignet
ist.
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Die
Umspritztechnologie von Metallteilen mit Kunststoff kann neben der
oben beschriebenen Anwendung auch für andere Anwendungen
in einer Geschirrspülmaschine genutzt werden. Am Basisteil 53, insbesondere
am Verbindungsrahmen 42 aus Kunststoff im Bereich des Ablaufsumpfes 21,
kann ein Befestigungselement, z. B. eine Befestigungsring, für funktionale
Bauteile, z. B. ein Pumpentopf, oder funktionale Bauteile angespritzt
werden. Mit Hilfe des Befestigungsringes kann der Pumpentopf mittelbar
am Verbindungs rahmen 42 befestigt werden (nicht dargestellt).
Daneben können auch an den Wandungen 11, 17, 18 und 19 des
Troges 40, soweit aus Kunststoff bestehend, Befestigungselemente
für funktionale Bauteile, z. B. auch ein Wärmetauscher,
oder funktionale Bauteile angespritzt werden. Unter einem Wärmetauscher
wird ein Vorratsbehälter für Frischwasser verstanden,
der aufgrund eines thermischen Verbundes zu den Wandungen 11, 17, 18, 19 des Troges 40 während
des Trocknens die Wandung 11,17, 18, 19 kühlt,
so dass in diesem Bereich der Wandung 11, 17, 18, 19 die
Feuchtigkeit bzw. der Wasserdampf besser kondensiert, um die Trocknungsleistung
zu erhöhen.
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Insgesamt
betrachtet wird mit der vorliegenden erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine ein variables Plattformkonzept zur
Verfügung gestellt, welche es ermöglicht die Vorteile
im Herstellungsverfahren eines aus dem Stand der Technik Plattformkonzeptes,
bei dem der Montageboden aus Kunststoff die Bodenwandung des Spülbehälters
bildet, zu nutzen und mit den ästhetischen und damit marketingrelevanten
Vorteilen eines vollständig aus Edelstahl gefertigten Spülbehälters
zu verbinden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0243632
A2 [0003, 0004]
- - EP 0243631 B1 [0003, 0004]
- - EP 0452287 B1 [0004, 0006]
- - DE 10156423 A1 [0005, 0006]
- - EP 0556787 B2 [0007]