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Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem einen Arbeitsraum des wasserführenden Haushaltsgeräts zumindest teilweise umschließenden Spülbehälter, der einen Behälterboden, eine Behälterdecke, zwei Behälterseitenwände und eine Behälterrückwand aufweist.
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Aus der
DE 10 2007 030 064 A1 ist eine Plattform für eine Geschirrspülmaschine bekannt. Der Spülbehälter umfasst dabei zwei Seitenwandungen, eine Rückwandung, eine Bodenwandung und eine Deckenwandung. Eine Einheit aus Deckenwandung beziehungsweise Behälterdecke, Seitenwandungen beziehungsweise Behälterseitenwänden und Rückwandung beziehungsweise Behälterrückwand werden bei einer Montage der Geschirrspülmaschine auf die Behälterwanne aufgesetzt, wobei zwischen diesen beiden Elementen ein Verbindungsrahmen angeordnet werden soll. Dabei muss jedoch die vorstehend beschriebene Einheit aus Behälterdecke, Behälterseitenwänden und Behälterrückwand bereits vor der Montage des Haushaltsgeräts hergestellt werden. Weil diese Einheit im Wesentlichen den gesamten Arbeitsraum des Haushaltsgeräts einschließt, ist sie voluminös und daher aufwendig zu transportieren und/oder zu lagern.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen, welches die genannten Nachteile nicht aufweist, wobei die Einzelteile des Haushaltsgeräts auch vor einer Montage desselben einfach und platzsparend transportierbar und/oder lagerbar sind.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Spülbehälter mindestens aus einer Mehrzahl von Behälterteilelementen gebildet ist, wobei die Behälterteilelemente Abschnitte der Behälterseitenwände und der Behälterdecke umfassen und hintereinander im Verbund angeordnet die Behälterseitenwände und den Behälterdecke bilden oder die Behälterteilelemente Abschnitte der Behälterseitenwände und der Behälterrückwand umfassen und übereinander im Verbund angeordnet die Behälterseitenwände und die Behälterrückwand bilden. Nach dem Zusammensetzen der Behälterteilelemente zu den Behälterseitenwänden, der Behälterrückwand beziehungsweise dem Behälterdecke, werden letztgenannte Elemente mit dem Behälterboden verbunden, um den Spülbehälter auszubilden. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Behälterseitenwände, die Behälterrückwand beziehungsweise die Behälterdecke lediglich bereichsweise von den Behälterteilelementen gebildet sind. Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau des Haushaltsgeräts liegen vor der Montage des Haushaltsgeräts lediglich vergleichsweise kleine Teilelemente vor, welche einfach und platzsparend gelagert beziehungsweise transportiert werden können. Die Behälterteilelemente sind übereinander angeordnet und bilden dabei die Behälterseitenwände und die Behälterrückwand aus. Alternativ kann jedoch auch die Anordnung nebeneinander vorgesehen sein, mit welcher insbesondere die Behälterseitenwände und die Behälterdecke gebildet sein kann.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Behälterteilelemente den Arbeitsraum wenigstens zweiseitig umfassen, insbesondere U-förmig ausgebildet sind. Die Behälterteilelemente weisen demnach nicht lediglich eine Haupterstreckungsrichtung, sondern zumindest zwei Haupterstreckungsrichtungen auf. Beispielsweise sind die Behälterteilelemente L-förmig oder U-förmig ausgebildet. Somit können die Behälterteilelemente gleichzeitig die mindestens eine Behälterseitenwand und die Behälterrückwand oder die mindestens eine Behälterseitenwand und die Behälterdecke ausbilden. Bei der U-förmigen Ausgestaltung können beide Behälterseitenwände und die Behälterrückwand oder beide Behälterseitenwände und die Behälterdecke aus den Behälterteilelementen zusammengesetzt sein.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass jeweils zwei Behälterteilelemente in einem Verbindungsbereich mittels eines Übergangselements verbunden sind, wobei das Übergangselement zumindest abschnittsweise als Verbindungsleiste ausgebildet ist. Die Verbindung zwischen zwei Behälterteilelementen ist also mittels des Übergangselements hergestellt. Selbstverständlich kann auch zwischen einem Behälterteilelement und beispielsweise dem Behälterboden beziehungsweise der Behälterwanne und/oder der Behälterdecke ein Verbindungsbereich vorliegen, in welchem ein solches Übergangselement vorgesehen ist. Das Übergangselement liegt zumindest bereichsweise als Verbindungsleiste vor. Das bedeutet, dass es sich im Wesentlichen entlang der Behälterteilelemente erstreckt, wobei es vorzugsweise in Querrichtung zu dem Behälterteilelement lediglich vergleichsweise geringe Abmessungen aufweist. Sind die Behälterteilelemente plan ausgebildet, so liegt die Verbindungsleiste im Wesentlichen balkenförmig vor. Sind die Behälterteilelemente dagegen L-förmig oder U-förmig, so weist auch die Verbindungsleiste eine solche Form auf. Eine Verbindung zwischen der Verbindungsleiste und dem Behälterteilelement ist dabei beispielsweise mittels mindestens eines Niets, insbesondere Thermoniets, mindestens einer Schraube oder einer Speedfixlösung herstellbar.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere, insbesondere mittels Streben verbundene, Verbindungsleisten einen Verbindungsrahmen bilden. Die Verbindungsleisten liegen also derart zueinander vor, dass der Verbindungsrahmen vorliegt, an welchem die Behälterteilelemente befestigbar sind. Zu diesem Zweck können Streben vorgesehen sein, welche beispielsweise senkrecht zu einer Erstreckungsrichtung der Verbindungsleisten vorliegen und diese miteinander verbinden. Dabei kann lediglich eine Strebe vorgesehen sein, um die Verbindungsleisten zu dem Verbindungsrahmen zu verbinden beziehungsweise zusammenzufügen. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn mehrere voneinander beabstandete Streben zu diesem Zweck verwendet werden.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste mit zumindest einem der Behälterteilelemente integriert ausgebildet ist. Bei der Montage des Haushaltsgeräts liegt also zumindest eine Verbindungsleiste bereits derart an einem der Behälterteilelemente vor, dass dieses unmittelbar mit einem weiteren Behälterteilelement beziehungsweise dem Behälterboden, der Behälterwand, der Behälterdecke oder dergleichen verbunden werden kann, ohne zusätzlich die Verbindungsleiste an dem Behälterteilelement anbringen zu müssen. Vorzugsweise ist es hier vorgesehen, dass die Behälterteilelemente lediglich aneinander angeordnet werden können und anschließend eine Verbindung zwischen ihnen mittels der Verbindungsleiste hergestellt ist. Zur Herstellung dieser Verbindung kann es beispielsweise notwendig sein, die Verbindungsleiste zumindest bereichsweise zu verformen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste zumindest bereichsweise zwischen den Behälterteilelementen angeordnet ist. Beispielsweise kann die Verbindungsleiste zwischen den Behälterteilelementen hindurchgreifen, um die Verbindung zwischen ihnen zu realisieren. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich die Verbindungsleiste auf einem der Behälterteilelemente abstützt und das andere der Behälterteilelemente auf der Verbindungsleiste aufliegt, sodass die Verbindungsleiste zwischen ihnen angeordnet ist. In diesem Fall weist die Verbindungsleiste beispielsweise zumindest für eines der Behälterteilelemente eine Nut auf, in welche dieses eingreift. Somit kann eine Dichtwirkung zwischen Verbindungsleiste und Behälterteilelement erreicht werden, insbesondere wenn in der Nut ein zusätzliches Dichtelement angeordnet wird. Durch die Verwendung der Dichtung wird das Austreten von Wasser aus dem Arbeitsraum und damit eine gegebenenfalls zwischen den Behälterteilelementen auftretende Spaltkorrosion wirkungsvoll verhindert.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste innerhalb oder außerhalb des Arbeitsraums angeordnet ist. Das bedeutet, dass die Verbindungsleiste auf einer Innenseite oder einer Außenseite des Spülbehälters vorliegt. Auf diese Weise wird eine sehr gute stabilisierende beziehungsweise stützende Wirkung der Verbindungsleiste für das Behälterteilelement erzielt. Es wird also ein Verformen des Behälterteilelements, beispielsweise durch mechanische Belastung verhindert, indem die Verbindungsleiste eine Verstärkung des Behälterteilelements darstellt. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, bei mehreren Verbindungsleisten zumindest eine der Verbindungsleisten zwischen den Behälterteilelementen und zumindest eine weitere der Verbindungsleisten innerhalb oder außerhalb des Arbeitsraums anzuordnen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine Dichtung zwischen benachbarten Behälterteilelementen vorgesehen ist und/oder dass mindestens eine Dichtung zwischen der Verbindungsleiste und mindestens einem der Behälterteilelemente angeordnet ist. Die Dichtung zwischen den benachbarten Behälterteilelementen ist vorzugsweise in dem Fall vorgesehen, dass die Verbindungsleiste innerhalb oder außerhalb des Arbeitsraums vorgesehen ist. Soll die Verbindungsleiste jedoch zumindest bereichsweise zwischen den Behälterteilelementen angeordnet sein, so kann es vorteilhaft sein, wenn die Dichtung zwischen der Verbindungsleiste und einem der Behälterteilelemente angeordnet ist. Somit wird für eine beliebige Anordnung der Behälterteilelemente und der Verbindungsleiste zueinander stets eine dichte Verbindung beziehungsweise ein dichter Spülbehälter erzielt.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste mindestens ein Durchgriffselement aufweist, welches zur Herstellung der Verbindung mindestens einen Bereich zumindest eines der Behälterteilelemente durchgreift. Das Durchgriffselement ist beispielsweise ein Niet beziehungsweise ein nietförmiger Vorsprung. Dieser kann in einer Ausnehmung beziehungsweise Bohrung zumindest eines der Behälterteilelemente angeordnet sein, und auf diese Weise die Verbindungsleiste mit dem Behälterteilelement verbinden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Durchgriffselement beide Behälterteilelemente durchgreift und so gleichzeitig die Verbindungsleiste an den Behälterteilelementen und diese miteinander verbindet. Alternativ kann das Durchgriffselement auch lediglich als Bolzen beziehungsweise Gewindebolzen ausgeführt sein.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Behälterteilelemente in dem Verbindungsbereich einander überlappen oder miteinander zusammenwirkende Flansche aufweisen. Die Überlappung beziehungsweise die Flansche werden dabei vorzugsweise zur Befestigung der Behälterteilelemente aneinander, insbesondere mittels der Verbindungsleiste, herangezogen. Die Überlappung beziehungsweise die Flansche können dabei von dem Durchgriffselement der Verbindungsleiste durchgriffen sein, womit eine stabile und dauerhafte Verbindung erzielbar ist.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste eine, insbesondere mit einer Beschichtung versehene, Lauffläche für einen Auszug des Haushaltsgeräts aufweist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Verbindungsleiste innerhalb des Arbeitsraums, also in dem Spülbehälter und dort an der zumindest einen Behälterseitenwand angeordnet, ist. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Haushaltsgeräten ist es notwendig, eine separate Laufleiste oder eine andere Art von Lagerung für den Auszug vorzusehen. Dies kann durch die Verwendung der Verbindungsleiste als Lauffläche entfallen. Der Auszug des Haushaltsgeräts läuft also auf der Lauffläche der Verbindungsleiste, sodass er aus dem Arbeitsraum ausziehbar und wieder in diesen einschiebbar ist. Der Auszug kann dabei gleitend auf der Lauffläche angeordnet sein oder alternativ über mindestens ein Rad verfügen, welches auf der Lauffläche abrollbar angeordnet ist. Um die Laufeigenschaften des Auszugs auf der Lauffläche zu verbessern, kann diese mit einer Beschichtung, beispielsweise aus TPE (Thermoplastisches Elastomer), Silikon oder dergleichen, versehen sein. Der Auszug ist beispielsweise als Ausziehkorb oder als Ausziehschieber ausgebildet. Durch die Verwendung der Lauffläche der Verbindungsleiste für den Auszug ist es problemlos möglich, mehrere Auszüge in dem Arbeitsraum des Haushaltsgeräts anzuordnen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindungsleiste und die Behälterseitenwand, die Behälterrückwand und/oder die Behälterdecke aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Bevorzugt ist für die Behälterseitenwand, die Behälterrückwand und die Behälterdecke dasselbe Material vorgesehen, während die Verbindungsleiste aus einem anderen Material bestehen soll. Beispielsweise bestehen die Behälterseitenwand, die Behälterrückwand beziehungsweise die Behälterdecke aus Metall, insbesondere aus Blech, und die Verbindungsleiste aus einem Kunststoff.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Bereichs des Spülbehälters, wobei eine Behälterseitenwand und eine Behälterrückwand dargestellt sind, welche beide von Behälterteilelementen gebildet sind, die mittels Verbindungsleisten miteinander verbunden sind,
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2 einen ersten Verbindungsbereich, in welchem eine Verbindung zwischen zwei Behälterteilelementen mittels einer Verbindungsleiste hergestellt ist,
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3 eine alternative Ausführungsform des ersten Verbindungsbereichs, wobei die Behälterteilelemente miteinander zusammenwirkende Flansche aufweisen, welche von einem Durchgriffselement der Verbindungsleiste durchgriffen sind,
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4 einen zweiten Verbindungsbereich, wobei die Verbindungsleiste zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem der Behälterteilelemente und einem Behälterboden dient, und
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5 eine alternative Ausführungsform des zweiten Verbindungsbereichs, wobei das Behälterteilelement und der Behälterboden wiederum zusammenwirkende Flansche aufweisen.
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Die 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für ein Haushaltsgerät einen Bereich einer Haushaltsgeschirrspülmaschine. Dabei ist ein Arbeitsraum 2 des Haushaltsgeräts 1 zumindest bereichsweise dargestellt. Der Arbeitsraum 2 wird von einem Spülbehälter 3 zumindest bereichsweise umgriffen, wobei der Spülbehälter 3 einen Behälterboden 4, welcher einen hier nicht dargestellte Behälterdecke und zumindest eine Behälterseitenwand 5 aufweist. Der Behälterboden 4 kann auch als Behälterwanne ausgebildet sein mit Seiten- und Rückwandabschnitten, die einen teilweise umlaufenden Rand bilden. Eine der Behälterseitenwände liegt hier als Behälterrückwand 6 vor. Der Spülbehälter 3 ist dabei symmetrisch ausgebildet, auf der der Behälterseitenwand 5 gegenüberliegenden Seite befindet sich demnach eine weitere Behälterseitenwand 5, welche hier nicht dargestellt ist.
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Die beiden Behälterseitenwände 5 und die Behälterrückwand 6 sind von übereinander angeordneten, jedoch getrennt voneinander ausgebildeten Behälterteilelementen 7 gebildet. Diese verlaufen dabei U-förmig, sodass sie den Arbeitsraum 2 zumindest zweiseitig, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel dreiseitig, umfassen, sodass sowohl die beiden Behälterseitenwände 5 als auch die Behälterrückwand 6 von den Behälterteilelementen 7 gebildet sind. Die Behälterteilelemente 7 sind in Verbindungsbereichen 8 mittels Übergangselementen 9, welche hier als Verbindungsleisten 10 ausgebildet sind, verbunden. Auch eine Verbindung zwischen dem Behälterboden und dem untersten Behälterteilelement 7 ist mittels Übergangselement 9 beziehungsweise Verbindungsleiste 10 hergestellt. Die Verbindungsleisten 10 sind dabei ebenso wie die Behälterteilelemente 7 U-förmig ausgebildet und schmiegen sich an diese an. Die Verbindungsleisten 10 sind dabei auf einer Innenseite des Spülbehälters 3, also in dem Arbeitsraum 2 angeordnet.
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Lediglich angedeutet ist hier, dass die Verbindungsleisten 10 mittels Streben 11 miteinander verbunden sind und somit einen Verbindungsrahmen 12 bilden. Die Streben 11 sind dabei in vertikaler Richtung angeordnet, während die Verbindungsleisten 10 in horizontaler Richtung verlaufen. Die Verbindungsleisten 10 sind demnach in vertikaler Richtung mittels der Streben 11 voneinander beabstandet. Mittels der Verbindungsleisten 10 und der Streben 11 wird eine Versteifung der Behälterteilelemente 7 beziehungsweise des gesamten Spülbehälters 3 erzielt. Durch die Verwendung des Verbindungsrahmens 12 kann somit trotz des Zusammensetzens des Spülbehälters 3 aus einzelnen Behälterteilelementen 7, welche nicht miteinander verschweißt oder dergleichen sind, eine sichere und dichte Ausgestaltung des Spülbehälters 3 gewährleistet werden. Der Spülbehälter 3 ist hier also in einer Einzelteil-Pressen/Lösen realisiert, wobei die einzelnen Behälterteilelemente 7 mittels der Verbindungsleisten 10 zu einer festen Einheit zusammengefügt werden. Dabei bestehen die Verbindungsleisten 10 beispielsweise aus Kunststoff und die Behälterteilelemente 7 aus Metall, insbesondere Blech. Die Verbindung zwischen den Verbindungsleisten 10 und den Behälterteilelementen 7 beziehungsweise dem Behälterboden 4 wird mit einer geeigneten Verbindungsart, beispielsweise mit Nieten, Schrauben, Speedfix oder dergleichen, hergestellt. Auf diese Weise wird der Spülbehälter 3 gegen Wasseraustritt gesichert und damit Spaltkorrosion vermieden. An dem Behälterboden 4 kann ein umlaufender Rand (siehe 5) vorliegen, welcher insbesondere die Funktion einer Schnittschutzkante übernimmt, und auf diese Weise ein dichter Stauraum ausgebildet sein. Dieser bildet eine Art Auffangwanne für eventuell austretendes Wasser (Spritz- und/oder Kondensationswasser). Der umlaufende Rand kann beispielsweise mittels eines Spritzverfahrens hergestellt sein.
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Die 2 zeigt eine erste Ausführungsform des Verbindungsbereichs 8. Dabei sind zwei Behälterteilelemente 7 mittels der Verbindungsleiste 10 verbunden. Die Behälterteilelemente 7 überlappen sich dabei in dem Verbindungsbereich 8, weisen also miteinander korrespondierende Auflageflächen auf. Die Behälterteilelemente 7 weisen eine Ausnehmung 13 beziehungsweise Bohrung auf, welche von einem Durchgriffselement 14 durchgriffen sind. Das Durchgriffselement 14 ist Bestandteil der Verbindungsleiste 10. Es ist im Wesentlichen nietförmig ausgebildet. Das bedeutet, dass die Behälterteilelemente 7 zum Verbinden aneinandergesetzt werden, die Verbindungsleiste 10 derart an ihnen angeordnet wird, dass das Durchgriffselement 14 die Ausnehmungen 13 durchgreift, und anschließend ein Kopfbereich 15 des Durchgriffselements 14 umgeformt wird, sodass ein Herausgelangen des Durchgriffselement 14 aus den Ausnehmungen 13 verhindert ist. Um eine zuverlässige Abdichtung des Spülbehälters 3 zu erreichen, sind an der Verbindungsleiste 10 Dichtungen 16 vorgesehen. Dabei liegt jeweils eine Dichtung 16 zwischen der Verbindungsleiste 10 und jedem der Behälterteilelemente 7 vor. Durch die Anordnung der Verbindungsleiste 10 in dem Arbeitsraum 2 kann die Verbindungsleiste 10 mit einer Lauffläche 17 für einen hier nicht dargestellten Auszug des Haushaltsgeräts 1 versehen sein. Auf dieser Lauffläche 7 kann der Auszug gleitend angeordnet sein. Alternativ weist der Auszug Rollen auf, mit welchen er auf der Lauffläche 17 abrollen kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Lauffläche 17 mit einer Beschichtung, beispielsweise aus TPE, versehen, um die Laufeigenschaften des Auszugs auf der Lauffläche 17 zu verbessern.
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Die 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Verbindungsbereichs 8. Hier weist jedes der Behälterteilelemente 7 einen Flansch 18 auf, welche miteinander zusammenwirken. Die Flansche 18 sind dabei auf Stoß miteinander angeordnet, wobei zwischen ihnen die Dichtung 16 vorgesehen sein kann. Die Ausnehmungen 13 sind in dieser Ausführungsform in den Flanschen 18 vorgesehen, sodass das Durchgriffselement 14 diese durchgreift und so die Behälterteilelemente 7 aneinander befestigt. Die Verbindungsleiste 10 ist dabei unterhalb der Flansche 18 angeordnet. Alternativ kann selbstverständlich auch eine Anordnung der Verbindungsleiste 10 oberhalb der Flansche 18 vorgesehen sein. Die Dichtung 16 ist dabei vorzugsweise umlaufend ausgebildet, verläuft also ebenso wie die Behälterteilelemente 7 und die Verbindungsleiste 10 U-förmig.
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Die 4 zeigt einen weiteren Verbindungsbereich 19, in welchem eine Verbindung zwischen einem der Behälterteilelemente 7 und dem Behälterboden 4 vorliegt. Die Ausgestaltung der Verbindung mit dem Übergangselement 9 beziehungsweise der Verbindungsleiste 10 ist analog zu der anhand der 2 dargestellten Verbindung ausgeführt, sodass insofern auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen sei.
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Dasselbe gilt für den in der 5 dargestellten Verbindungsbereich 19. Dieser entspricht im Wesentlichen der anhand der 3 beschriebenen Verbindung, wobei hier jedoch das Behälterteilelement 7 analog zu der in der 4 dargestellten Verbindung mit dem Behälterboden 4 verbunden ist. Dabei ist erkennbar, dass das Übergangselement 9 beziehungsweise die Verbindungsleiste 10 integriert mit dem Behälterboden 4 ausgebildet ist. Eine solche integrierte Ausbildung der Verbindungsleiste 10 kann selbstverständlich auch bei einem der Behälterteilelemente 7 vorgesehen sein. Bei der in der 5 gezeigten Ausführungsform des Behälterbodens 4 kann ein Rand 20 vorgesehen sein, welcher vorzugsweise umlaufend ausgebildet ist. Dieser Rand 20 bildet eine Schnittschutzkante und (zusammen mit weiteren Bereichen des Behälterbodens 4) gleichzeitig eine Art Auffangwanne für eventuell austretendes Wasser (Spritz- und/oder Kondensationswasser). Der Behälterboden 4 mit dem Rand 20 kann beispielsweise in einem Spritzgießverfahren hergestellt sein und besteht vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007030064 A1 [0002]