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Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, welcher mehrere Wandungsteile umfasst und welcher zur Beschickung mit Spülgut frontseitig mit einer Beschickungsöffnung versehen ist, die durch eine Behältertür zumindest zeitweise verschließbar ist.
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Eine derartige Geschirrspülmaschine ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 75 20 122 U1 bekannt. Die offenbarte Geschirrspülmaschine umfasst einen Spülbehälter mit einem zur Beschickung mit Spülgut frontseitig offenen Mantel, der aus mehreren untereinander durch Falzen verbundenen und dicht zusammengesetzten Blechzuschnitten zusammengesetzt ist und der einen die Beschickungsöffnung wenigstens abschnittsweise umgebenden abgesetzten Rand zur Aufnahme einer Dichtung aufweist. Der Rand ist durch Expandieren der die Beschickungsöffnung umgebenden Randzone des gefalzten Spülbehälters stufenartig geformt. Der expandierte Rand kann sich über die Seitenwände und die Decke des Spülbehälters erstrecken, während der Boden an der Beschickungsöffnung einen expandierten Hinterschnitt aufweisen kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der eine Blechzuschnitt die Decke des Spülbehälters, während der zweite Blechzuschnitt den mittleren Abschnitt des Spülbehälters mit den Seitenwänden und dessen Rückwand bildet. Der zweite Blechzuschnitt bilden also die Vertikalwände des Spülbehälters aus, er stellt also im eingebauten Zustand die Form eines so genannten „liegenden U's” dar. Und der dritte Blechzuschnitt bildet letztlich den Boden des Spülbehälters.
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Die Druckschrift
DE 69 24 403 U1 offenbart einen Spülbehälter für eine Geschirrspülmaschine mit untereinander verbundenen Boden-Decken- und Seitenwänden aus Metallblech. Die jeweilige Seitenwand ist mit der Boden- und Deckenwand durch eine Bördelung der benachbarten Ränder verbunden. Die vertikalen Seitenwände aus einem Stück Metallblech stellen also wiederum im eingebauten Zustand die Form eines so genannten „liegenden U's” dar.
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Die Druckschrift
GB 2 064 309 B offenbart auch einen Spülbehälter für eine Geschirrspülmaschine mit untereinander verbundenen Boden-Decken- und Seitenwänden aus Metallblech. Die jeweilige Seitenwand ist mit der Boden- und Deckenwand durch eine Bördelung der benachbarten Ränder verbunden. Somit stellen die drei vertikalen Seitenwände aus einem Stück Metallblech im eingebauten Zustand auch die Form eines so genannten „liegenden U's” dar.
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Die Ausgestaltung der vertikalen Seitenwände des Spülbehälters im eingebauten Zustand in Form eines so genannten „liegenden U's” erbringt den festigungstechnisch gravierenden Nachteil, dass kein Rückwandflansch zur Aufnahme etwaig wirkender Kräfte auf den Spülbehälter, beispielsweise beim Transport oder bei der Lagerung der Geschirrspülmaschine, vorhanden ist. Somit muss gewöhnlich ein zweites Rahmenteil als Befestigungs- und Kraftübertragungselement im hinteren Bereich der Geschirrspülmaschine angebracht werden. Durch dieses zweite Rahmenteil entstehen zusätzliche Fertigungs- und Montagekosten.
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Weiterhin hat sich im Laufe der Jahre hinweg gezeigt, dass der Bau eines Expanders zur Herstellung eines zumindest teilweise expandierten Spülbehälters sehr entwicklungsintensiv und somit überdurchschnittlich teuer ist. Weiterhin ist ein derartiger Expander im Betrieb auch überaus wartungs- und somit kostenintensiv und geradezu anfällig für ungeplante Stillstandszeiten.
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Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem merklich verbesserten Spülbehälter bereitzustellen.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem Spülbehälter, welcher mehrere Wandungsteile umfasst und welcher zur Beschickung mit Spülgut frontseitig mit einer Beschickungsöffnung versehen ist, die durch eine Behältertür zumindest zeitweise verschließbar ist, vorgeschlagen. Dabei bilden die rechte Seitenwand aus Metall, die Decke aus Metall und die linke Seitenwand aus Metall eine Haube des Spülbehälters aus Metall aus, die im gestreckten Zustand ein vorzugsweise flaches Pressenteil ausbildete und anschließend U-förmig gebogen wurde. Weiterhin ist ein muldenförmiger Boden aus Metall ein aus einem vorzugsweise austenitischem Stahl gefertigtes Tiefziehteil und die an die Haube aus Metall und an den muldenförmigen Boden aus Metall rückseitig angesetzte Rückwand aus Metall ist als ein vorzugsweise flaches Pressenteil ausgeführt.
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Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit einem derartigen Spülbehälter, dessen beide Seitenwände aus Metall samt sie verbindender Decke aus Metall als Haube aus Metall in Form eines so genannten „stehenden U's” angeordnet sind, zeichnet sich durch einfachere, flexiblere und kostengünstigere Fertigungsanlagen aufgrund der möglichen Verwendung von Pressen- und Werkzeugtechnik aus. Daraus resultiert im direkten Vergleich mit der gängigen Expandertechnik ein deutlicher Kostenvorteil im Investment. Auch ist die Herstellung der Fertigungsanlagen einfacher und somit kostengünstiger. Hinsichtlich der Fertigungsqualität ist ein besserer Toleranzausgleich der Wandungsteile im Vergleich mit einem „liegendem U” als bekannte Spülbehälter-Grundform möglich.
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Da lediglich der muldenförmige Boden aus Metall ein Tiefziehteil ist, ergeben sich auch weniger Materialkosten im direkten Vergleich mit einem „liegendem U” als bekannte Spülbehälter-Grundform. Bei einem „liegendem U” ist auch die Decke aus Metall ein Tiefziehteil, was letztlich mehr Verschnitt an Metallblech bedeutet.
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Weiterhin bleibt der aus der Expandertechnik bekannte und allseits bewährte Rückwandflansch erhalten. Hieraus ergeben sich bessere Integrationsmöglichkeiten in bestehende Plattform-Konzepte, bewährte Anbaukomponenten der Geschirrspülmaschine, wie beispielsweise ein Wärmetauscher, Seitenwände oder dergleichen, können weitestgehend identisch und vollumfänglich von bisherigen Konstruktionen übernommen werden.
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Überdies kann für die Haube aus Metall und die Rückwand aus Metall des Spülbehälters ein ferritischer Stahl gemäß WNr. 1.4016, welcher kostengünstig und leicht verarbeitbar ist, verwendet werden.
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Aufgrund der Verwendung einer Rückwand aus Metall, welche vorzugsweise als ein flaches Pressenteil ausgeführt ist, kann auf ein zweites Rahmenteil als Befestigungs- und Kraftübertragungselement im hinteren Bereich der Geschirrspülmaschine gänzlich verzichtet und somit Materialkosten eingespart werden.
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Der muldenförmige Boden aus Metall kann auch aus einem ferritischen Stahl gefertigt sein. In diesem Fall muss jedoch das Dichtbett zwischen der Haube und dem muldenförmigen Boden hinsichtlich Korrosion optimiert werden, beispielsweise durch die Verwendung eines Kunststoffrahmens zwischen dem muldenförmigen Boden aus einem ferritischen Stahl einerseits und der Haube aus Metall und der Rückwand aus Metall andererseits. Ein derartiger Kunststoffrahmen ist beispielsweise aus der Druckschrift
WO 2009/003823 A2 bekannt; der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht.
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Anstelle des muldenförmigen Bodens aus Metall, welcher ein aus einem vorzugsweise austenitischem Stahl gefertigtes Tiefziehteil ist, kann auch ein Kunststoffboden als Differenzierung verwendet werden. Somit eröffnen sich die beiden Alternativen, Spülbehälter mit muldenförmigem Metallboden oder Spülbehälter mit muldenförmigem Kunststoffboden. Bei der zweitgenannten Alternative sind lediglich kleinere Anpassungen im Bereich der Rückwand aus Metall notwendig. Sollte der Spülbehälter einen muldenförmigen Kunststoffboden aufweisen, so kann dieser zumindest teilweise an seiner dem Spülraum des Spülbehälters benachbarten Oberseite mit mindestens einem Blechteil, vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall, insbesondere aus Edelstahl, verblendet sein. Eine derartige Verblendung eines muldenförmigen Kunststoffbodens eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 10 2010 029 763 A1 bekannt; der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht.
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Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine mit dem beschriebenen Spülbehälter-Konzept bietet also die Möglichkeit, die Vorteile einer Expandertechnik mit „stehendem U”, einer „liegenden U”-Haubentechnik und einer „stehenden U”-Haubentechnik positiv und gewinnbringend zu vereinen.
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In Fachkreisen wird weiterhin der Begriff „Zarge” verwendet. Im Rahmen dieser Offenbarung wird unter dem Begriff „Zarge” eine zumindest aus der Haube und dem muldenförmigen Boden gebildete Baugruppe verstanden.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform sind die beiden Seitenwände aus Metall der Haube aus Metall an ihrer jeweils unteren Wandkante mit dem muldenförmigen Boden aus Metall mittels außenliegenden Schnittstellen vorzugsweise formschlüssig miteinander verbunden. Die außenliegende Verbindung erbringt den Vorteil einer des Spülbehälters abgewandten Verbindung mit lediglich geringer, vorzugsweise keiner Beaufschlagung durch Spülflotte. Hingegen ist eine formschlüssige Verbindung im Hinblick auf Dichtheit und effektive Lebensdauer der fluiddichten Verbindung vorteilhaft.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die außenliegende Schnittstelle eine formschlüssige Verbindung, insbesondere eine dynamische oder statische Falzung, oder eine Rollnahtschweißung. Beide formschlüssige Verbindungsarten zeichnen sich durch ein hohes Maß an Dichtheit und zeitlicher Stabilität aus.
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Das Falzen ist eine Technik in der Blechverarbeitung, bei der eine Blechkante umgebogen wird, um eine Versteifung der Kante zu erzielen. Als kombiniertes Verfahren kann Bördeln auch angewandt werden, um durch Umformung eine Verbindung aus mehreren Bauteilen zu schaffen. Dabei können sowohl Bauteile aus gleichen als auch aus unterschiedlichen Werkstoffen verbunden werden, so zum Beispiel Bleche mit Kunststoffen. Werden beim Falzen Rollensysteme, vorzugsweise von Standardindustrierobotersystemen geführt, eingesetzt, dann spricht man von Rollfalzen oder dynamischem Falzen. Werden hingegen beim Falzen statische Werkzeuge eingesetzt, dann spricht man von statischem Falzen.
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Das Rollennahtschweißen ist ein Verfahren des Widerstandsschweißens und unmittelbar vom Punktschweißen abgeleitet. Die Elektroden sind als Kupferrollen ausgebildet. Die oberhalb und unterhalb der zu verschweißenden Bleche laufenden Rollen pressen die Bleche aufeinander und übertragen gleichzeitig den Schweißstrom. Das Rollennahtschweißen ist auf das Fügen dünner Bleche beschränkt. Unterschiedliche Nahtgeometrien von der Überlappnaht bis zur Naht mit stumpfem Stoß sind möglich. Im Gegensatz zum Punktschweißen ist das Rollennahtschweißen ein kontinuierliches Verfahren – zumindest was die Relativbewegung von Elektrode und Werkstück betrifft. Die Rollen laufen auf dem Blech und brauchen für den Vorschub nicht geöffnet zu werden. Auch deshalb ist der Elektrodenverschleiß geringer. Die Schweißpunkte werden durch Stromimpulse erzeugt. Je höher die Impulsfrequenz bei gleichem Vorschub, desto enger liegen die Schweißpunkte zusammen. Wenn der Schweißstrom ohne Unterbrechung fließt, dann lassen sich auch Dichtnähte erzeugen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die beiden außenliegenden Schnittstellen, die Haube aus Metall und der muldenförmige Boden aus Metall in ihren rückseitigen Bereichen, also den der Behältertür der Geschirrspülmaschine abgewandten Bereichen, eine 90°-Abkantung nach außen auf. Eine derartige Abkantung verleiht den beiden außenliegenden Schnittstellen ein hohes Maß an Festigkeit und Stabilität bei vergleichsweise geringen Herstellkosten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die beiden außenliegenden Schnittstellen in ihren vorderseitigen Bereichen, also den der Behältertür der Geschirrspülmaschine zugewandten Bereichen, zumindest streckenweise einen Radius von mindestens 80 mm nach außen, vorzugsweise von mindestens 100 mm nach außen, insbesondere von mindestens 80 mm nach außen, und/oder in ihren rückseitigen Bereichen, also den der Behältertür der Geschirrspülmaschine abgewandten Bereichen, einen geraden oder annähernd geraden Auslauf aufweisen. Die Bereiche mit den genannten Radien stellen so genannte Falzrampen dar, welche eine Erweiterung des lichten Maßes des Spülbehälters bewirken, so dass in dem vorderseitigen Bereich des Spülbehälters weitere Bauteilen und Baugruppen einen Einbauraum finden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die rückseitig an die Haube aus Metall und an den muldenförmigen Boden aus Metall angesetzte Rückwand aus Metall mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht im Bereich der einander kontaktierenden Randbereiche angebracht, insbesondere angeklebt und/oder vorzugsweise punktförmig angeschweißt. Allgemein kann das Dichtmittel einen Silikonwerkstoff oder einen Haftkleber umfassen. Silikonwerkstoffe, auch Silikone, ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Eine derartige rücksichtige Anbringung der Rückwand aus Metall an die Haube aus Metall und an den muldenförmigen Boden aus Metall ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 10 2009 001 896 A1 und der Druckschrift
DE 10 2009 001 897 A1 bekannt; der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser beiden Druckschriften wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht. Sollte die Rückwand aus Metall angeklebt werden, dann umfasst das Dichtmittel vorzugsweise einen Haftkleber. Ein Haftkleber ist hierbei per Definition ein permanent haftender Kleber, welcher im Trockenzustand bei Raumtemperatur nach leichtem Andrücken auf einer Vielzahl von Oberflächen haftet, wieder abgezogen und woanders neu aufgeklebt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Haube aus Metall vorderseitig mit einem U-förmigen, nach unten offenen und eine vordere Fläche des Spülbehälters ausbildenden Rahmenteil versehen, welches vorzugsweise mittels Nieten, insbesondere Thermonieten, mit der Haube aus Metall vorzugsweise formschlüssig verbunden ist, welches in den muldenförmigen Boden aus Metall eingreift und welches die Türdichtung in einer nutförmigen Kontur aufnimmt. Ein derartiges Rahmenteil ist beispielsweise aus der Druckschrift
WO 2007/048697 A1 bekannt; der diesbezügliche Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht. Das Rahmenteil umfasst bevorzugt einen Kunststoff, insbesondere ein glasfaserverstärktes Polypropylen, und ist mittels Thermoniettechnik zumindest an der Haube des Spülbehälters aus Metall befestigt. Auch kann das gleiche Rahmenteil für Spülbehälter mit muldenförmigem Metallboden oder Spülbehälter mit muldenförmigem Kunststoffboden verwendet werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet das vorzugsweise wenigstens einen Kunststoff umfassende Rahmenteil eine vordere Fläche des Innenraums des Spülbehälters, so dass die Haube des Spülbehälters aus Metall von dem Rahmenteil innenseitig teilweise abgedeckt ist und der Spülbehälter ein hohes Maß an Dichtheit erfährt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Höhen der beiden Seitenwände aus Metall, der Rückwand aus Metall und des Rahmenteils derart gewählt sind, dass die Geschirrspülmaschine eine Gerätehöhe im Bereich von etwa 86,5 cm, etwa 81,5 cm, etwa 77,5 cm, etwa 60 cm oder etwa 45 cm aufweist. Bei den angegebenen Gerätehöhen weist die Geschirrspülmaschine keine oberseitige Arbeitsplatte. Eine zunehmende Durchschnittsgröße der Menschen, eine wachsende Sensibilität für Haltungsschäden und schmerzhafte Schädigungen des menschlichen Rückens lassen den Trend zu hohen Geschirrspülmaschinen stetig steigen. Verschiedene Gerätehöhen über 80 cm gewährleisten individuelle Einsatzmöglichkeiten im Einbau- und Unterbausegment. Eine Geschirrspülmaschine mit einer Gerätehöhe von 81,5 cm weist ein Korpusmaß, per Definition Unterschrankhöhe minus Sockelhöhe, zwischen 655 und 725 mm auf und ist zwischen 815 und 875 mm höhenverstellbar. Hingegen weist eine Geschirrspülmaschine mit einer Gerätehöhe von 86,5 cm eine Arbeitshöhe von 90/91 cm und ein Korpusmaß zwischen 705 und 775 mm auf und ist zwischen 865 und 925 mm höhenverstellbar. Eine Geschirrspülmaschine im Hocheinbau weist eine Gerätehöhe von 45,4 cm oder 59,5 cm auf, als Auftisch-Geschirrspülmaschine hingegen eine Gerätehöhe von 45 cm. Mit einer Geschirrspülmaschine, welche auf dem erfindungsgemäßen Spülbehälter-Konzept basiert, lassen sich alle diese angegebenen Gerätehöhen kostengünstig und höchstflexibel realisieren.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die die rechte Seitenwand aus Metall, die Decke aus Metall und die linke Seitenwand aus Metall ausbildende Haube aus Metall einen austenitischen Stahl gemäß WNr. 1.4301 oder einen ferritischen Stahl gemäß WNr. 1.4016 umfasst. Beide Stahlsorten sind kostengünstig erhältlich und überaus leicht verarbeitbar.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst der muldenförmige Boden aus Metall wegen der geforderten Umformbarkeit und den Korrosionsanforderungen einen austenitischen Stahl gemäß WNr. 1.4301.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform trägt der muldenförmige Boden aus Metall unterseitig einen Pumpentopf mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht an einem in dem muldenförmigen Boden aus Metall ausgebildeten Ringkragen vorzugsweise mittelbar, wobei der Ringkragen einen Ringwinkel von 1 bis 10°, vorzugsweise von 2 bis 5°, insbesondere von etwa 3°, aufweist. Der Pumpentopf ist oberseitig von einem Sieb bedeckt, wobei das Sieb in einem in dem muldenförmigen Boden aus Metall ausgebildeten Siebkragen mit einem Siebwinkel von 2 bis 10°, vorzugsweise von 4 bis 8°, insbesondere von etwa 5°, wenigstens positionierbar ist. Aufgrund dieser Winkelbereiche kann eine fortwährende Systemdichtheit ohne weitere Maßnahmen gewährleistet werden.
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Die Geschirrspülmaschine kann insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine sein.
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Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von schräg vorne;
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2 eine schematische perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1 von schräg hinten;
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3 eine schematische Explosionszeichnung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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4A eine perspektivische Schnittdarstellung in Breitenrichtung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 2;
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4B eine Detaildarstellung der perspektivischen Schnittdarstellung entlang der Breitenrichtung des Spülbehälters der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 4A;
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5A eine perspektivische Schnittdarstellung in Tiefenrichtung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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5B eine Detaildarstellung der perspektivischen Schnittdarstellung in Tiefenrichtung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 5A;
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6 eine Detaildarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 2;
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7 eine Detaildarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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8 eine Detaildarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 2;
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9 einen Ausschnitt einer horizontalen Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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10 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung in Tiefenrichtung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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11 einen Ausschnitt einer horizontalen Schnittdarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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12A eine weitere schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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12B eine Detaildarstellung der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 12A;
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13 bis 16 schematische Perspektivdarstellungen der aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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17A bis 17D schematische Perspektivdarstellungen der aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte der Verbindung Haube-Boden-Rückwand der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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18 eine schematische perspektivische Ansicht des muldenförmigen Bodens aus Metall der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 1;
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19 einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des muldenförmigen Bodens aus Metall der bevorzugten Ausführungsform des Spülbehälters der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine von 18; und
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20A bis 20C schematische Ansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschinen.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
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Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Spülbehälters 2 einer Geschirrspülmaschine 1, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, von schräg vorne.
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Der Spülbehälter 2 umfasst mehrere Wandungsteile 3 bis 7 und ist zur Beschickung mit Spülgut frontseitig mit einer Beschickungsöffnung B versehen, die durch eine nicht dargestellte, dem Fachmann jedoch bekannte Behältertür zumindest zeitweise verschließbar ist. Dabei bilden die rechte Seitenwand 3 aus Metall, die Decke 4 aus Metall und die linke Seitenwand 5 aus Metall als Wandungsteile eine Haube 8 aus Metall aus, die im gestreckten Zustand ein flaches Pressenteil ausbildete und anschließend U-förmig gebogen wurde. Ein muldenförmiger Boden 6 aus Metall als weiteres Wandungsteil ist ein aus einem austenitischem Stahl gemäß WNr. 1.4301 gefertigtes Tiefziehteil. An die Haube 8 aus Metall und an den muldenförmigen Boden 6 aus Metall ist rückseitig eine Rückwand 7 aus Metall angesetzt, die als ein vorzugsweise flaches Pressenteil ausgeführt ist.
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Der muldenförmige Boden 6 aus Metall kann jedoch auch aus einem ferritischen Stahl gefertigt sein. In diesem Fall muss jedoch das Dichtbett zwischen der Haube und dem muldenförmigen Boden hinsichtlich Korrosion optimiert werden, beispielsweise durch die Verwendung eines Kunststoffrahmens zwischen dem muldenförmigen Boden aus einem ferritischen Stahl einerseits und der Haube aus Metall und der Rückwand aus Metall andererseits.
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Die Haube 8 aus Metall, welcher aus der rechten Seitenwand 3 aus Metall, der Decke 4 aus Metall und der linken Seitenwand 5 aus Metall gebildet ist, bildet also die in Form eines so genannten „stehenden U's” aus.
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Weiterhin ist die Haube 8 aus Metall vorderseitig mit einem U-förmigen, nach unten offenen und eine vordere Fläche F des Spülbehälters 2 ausbildenden Rahmenteil 9 versehen. Das Rahmenteil 9 ist mittels Nieten, insbesondere Thermonieten, mit der Haube 8 aus Metall formschlüssig verbunden (siehe auch 6 und 9) und greift in den muldenförmigen Boden 6 aus Metall ein (siehe auch 8). Überdies ist das Rahmenteil 9 vorderseitig mit einer umlaufenden nutförmigen Kontur 10 (siehe 9) versehen, welche eine dem Fachmann bekannte Türdichtung aufnimmt, und es umfasst bevorzugt einen Kunststoff, insbesondere ein glasfaserverstärktes Polypropylen.
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Die 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1 von schräg hinten.
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Es sind dabei deutlich die wesentlichen metallischen Wandungsteile des Spülbehälters 2, also die beiden Seitenwände 3, 5 aus Metall, die Decke 4 aus Metall, der muldenförmige Boden 6 aus Metall und die Rückwand 7 aus Metall ersichtlich. Deutlich erkennbar sind auch die Form der Haube 8 aus Metall, ein „stehendes U”, und das Rahmenteil 9.
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Die 3 zeigt eine schematische Explosionszeichnung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die wesentlichen metallischen Wandungsteile des Spülbehälters 2 sind die Haube 8 aus Metall, der muldenförmige Boden 6 aus Metall, die Rückwand 7 aus Metall und das Rahmenteil 9, wobei die Haube 8 aus Metall aus den beiden Seitenwänden 3, 5 aus Metall und der Decke 4 aus Metall gebildet ist und die Form eines „stehenden U's” ausbildet. Die Haube 8 aus Metall und der muldenförmige Boden 6 aus Metall weisen in ihren rückseitigen Bereichen eine 90°-Abkantung 11 nach außen auf.
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Die 4A zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung in Breitenrichtung BR (Doppelpfeil) des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 2.
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Die Haube 8 des Spülbehälters 2 aus Metall ist aus den beiden Seitenwänden 3, 5 aus Metall und der Decke 4 aus Metall gebildet und bildet die Form eines „stehenden U's” aus. Unterseitig der Haube 8 aus Metall ist der muldenförmige Boden 6 aus Metall angeordnet und vorderseitig der Haube 8 aus Metall ist das Rahmenteil 9 angeordnet.
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Die 4B zeigt eine Detaildarstellung der perspektivischen Schnittdarstellung entlang der Breitenrichtung BR (Doppelpfeil) des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 4A.
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Die beiden Seitenwände 3, 5 der Haube 8 aus Metall sind an ihrer jeweils unteren Wandkante 3.U, 5.U mit dem muldenförmigen Boden 6 aus Metall mittels außenliegenden Schnittstellen 12.R, 12.L formschlüssig miteinander verbunden. Die jeweils außenliegende Schnittstelle 12.R, 12.L umfasst eine formschlüssige Verbindung 13, insbesondere eine dynamische oder statische Falzung, oder eine Rollnahtschweißung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die formschlüssige Verbindung 13 eine Falzung. Das Falzen ist eine Technik in der Blechverarbeitung, bei der eine Blechkante umgebogen wird, um eine Versteifung der Kante zu erzielen. Hingegen ist das Rollennahtschweißen ist ein Verfahren des Widerstandsschweißens und unmittelbar vom Punktschweißen abgeleitet. Beide Fertigungsverfahren eignen sich für das flüssigkeitsdichte Verbinden der Haube 8 des Spülbehälters 2 aus Metall mit dem muldenförmigen Boden 6 des Spülbehälters aus Metall.
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Die 5A zeigt eine perspektivische Schnittdarstellung in Tiefenrichtung TR (Doppelpfeil) des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die Haube 8 des Spülbehälters 2 aus Metall ist aus den beiden Seitenwänden 3, 5 aus Metall und der Decke 4 aus Metall gebildet und bildet die Form eines „stehenden U's” aus. Unterseitig der Haube 8 aus Metall ist der muldenförmige Boden 6 aus Metall angeordnet und vorderseitig der Haube 8 aus Metall ist das Rahmenteil 9 angeordnet. Die rückseitig an die Haube 8 aus Metall und an den muldenförmigen Boden 6 aus Metall angesetzte Rückwand 7 aus Metall ist mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht im Bereich der einander kontaktierenden Randbereiche 14 angebracht, insbesondere angeklebt und/oder vorzugsweise punktförmig angeschweißt.
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Die 5B zeigt eine Detaildarstellung der perspektivischen Schnittdarstellung in Tiefenrichtung TR (Doppelpfeil) des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 5A.
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Der muldenförmige Boden 6 aus Metall weist in seinem rückseitigen Bereich eine 90°-Abkantung 11 nach außen auf. Die die rückseitig an die nicht dargestellte Haube und an den muldenförmigen Boden 6 aus Metall angesetzte Rückwand 7 aus Metall ist mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht im Bereich der einander kontaktierenden Randbereiche 14 angebracht, insbesondere angeklebt und/oder vorzugsweise punktförmig angeschweißt, ist. Das Dichtmittel umfasst beispielsweise einen Silikonwerkstoff oder einen Haftkleber.
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Die 6 zeigt eine Detaildarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 2.
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Das U-förmige, nach unten offene und eine vordere Fläche F des Spülbehälters 2 ausbildende Rahmenteil 9 ist vorderseitig an die Haube 8 aus Metall angebracht und mittels Nieten, insbesondere Thermonieten mit der Haube 8 aus Metall formschlüssig und flüssigkeitsdicht verbunden. Die flüssigkeitsdichte Verbindung kann beispielsweise mittels der Verwendung von TPE oder ähnlichen Dichtmitteln erzeugt und gewährleistet werden.
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Die 7 zeigt eine Detaildarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die Haube 8 aus Metall und der muldenförmige Boden 6 aus Metall weisen in ihren rückseitigen Bereichen eine 90°-Abkantung 11 nach außen auf. An diese jeweilige 90°-Abkantung 11 ist die Rückwand 7 aus Metall mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht im Bereich der einander kontaktierenden Randbereiche 14 angebracht, wobei die Rückwand 7 aus Metall einen vorzugsweise umlaufenden Überstand 15 aufweist.
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Die 8 zeigt eine Detaildarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 2.
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Die Haube 8 aus Metall ist vorderseitig mit dem U-förmigen, nach unten offenen und die vordere Fläche F des Spülbehälters 2 ausbildenden Rahmenteil 9 versehen, welches in den muldenförmigen Boden 6 aus Metall eingreift.
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Die 9 zeigt einen Ausschnitt einer horizontalen Schnittdarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Das U-förmige, nach unten offene und die vordere Fläche F des Spülbehälters 2 ausbildende Rahmenteil 9 ist mit der Haube 8 aus Metall an deren Vorderseite formschlüssig und flüssigkeitsdicht verbunden. Ferner ist das bevorzugt einen Kunststoff, insbesondere ein glasfaserverstärktes Polypropylen, umfassende Rahmenteil 9 vorderseitig mit einer umlaufenden nutförmigen Kontur 10 versehen, welche eine nicht dargestellte, dem Fachmann jedoch bekannte Türdichtung aufnimmt.
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Die 10 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung in Tiefenrichtung TR (Doppelpfeil) des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die Haube 8 aus Metall, also die dargestellte Decke 4 aus Metall, weist in ihrem rückseitigen Bereich eine 90°-Abkantung 11 nach außen auf.
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Die 11 zeigt einen Ausschnitt einer horizontalen Schnittdarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die Haube 8 aus Metall, also die dargestellte rechte Seitenwand 3 aus Metall, und die rechte Schnittstelle 12.R an der rechten Seitenwand 3 aus Metall weisen in ihren rückseitigen Bereichen eine 90°-Abkantung 11 nach außen auf. In ihren vorderseitigen Bereichen weisen sie zumindest streckenweise einen Radius R von mindestens 80 mm nach außen, vorzugsweise von mindestens 100 mm nach außen, insbesondere von mindestens 80 mm nach außen, auf. Dieser Radius R wird in Fachkreisen auch als Falzrampe bezeichnet.
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Die 12A zeigt eine weitere schematische perspektivische Ansicht des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Die letztlich umlaufenden metallischen Wandungsteile des Spülbehälters 2, also die beiden Seitenwände 3, 5 aus Metall, die Decke 4 aus Metall und der muldenförmige Boden 6 aus Metall, also auch die Schnittstellen 12.R, 12.L, weisen vor ihrer jeweiligen 90°-Abkantung 11 im miteinander verbundenen Zustand in ihren rückseitigen Bereichen einen geraden oder annähernd geraden Auslauf 16 auf.
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Die 12B zeigt eine Detaildarstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 12A.
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Der gerade oder annähernd gerade Auslauf 16 erstreckt sich in den rückseitigen Schnittstellen 12.R, 12.L vor der rückseitigen 90°-Abkantung 11 der Haube 8 aus Metall und dem mit ihr verbundenen muldenförmige Boden 6 aus Metall.
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Die 13 bis 16 zeigen schematische Perspektivdarstellungen der aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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In einem ersten Herstellungsschritt (13) wird das Rahmenteil 9 mit der die Form eines „stehenden U's” ausbildenden Haube 8 aus Metall formschlüssig und flüssigkeitsdicht verbunden. Die Haube 8 aus Metall ist aus den beiden Seitenwänden 3, 5 aus Metall und der Decke 4 aus Metall gebildet, die im gestreckten Zustand ein vorzugsweise flaches Pressenteil ausbildete und anschließend U-förmig gebogen wurde.
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In einem zweiten Herstellungsschritt (14) wird der muldenförmige Boden 6 aus Metall mit der Haube 8 aus Metall samt Rahmenteil 9 formschlüssig verbunden. Der muldenförmige Boden aus Metall ist ein aus einem vorzugsweise austenitischem Stahl gefertigtes Tiefziehteil. Die formschlüssige Verbindung erfolgt an der jeweiligen unteren Wandkante 3.U, 5.U der Seitenwände 3, 5 aus Metall der Haube 8 aus Metall mit dem muldenförmigen Boden 6 aus Metall mittels außenliegenden Schnittstellen 12.R, 12.L. Die Verbindung selbst umfasst eine formschlüssige Verbindung, insbesondere eine dynamische oder statische Falzung, oder eine Rollnahtschweißung.
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In einem weiteren Herstellungsschritt (15) wird einerseits die aus der Haube 8 aus Metall, dem Rahmenteil 9 und dem muldenförmigen Boden 6 aus Metall gebildete Baugruppe in ihrem rückseitigen Bereich mit einer 90°-Abkantung 11 versehen. Andererseits wird auf die Rückwand 7 aus Metall in notwendigen Bereichen 14 mittels eines Dichtmittels, beispielsweise eines Silikonwerkstoffs oder eines Haftklebers, versehen.
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Und in einem vierten Herstellungsschritt (16) wird rückseitig an die Haube 8 aus Metall und an den muldenförmigen Boden 6 aus Metall die Rückwand 7 aus Metall mittels mindestens eines Dichtmittels weitgehend flüssigkeitsdicht im Bereich der einander kontaktierenden Randbereiche 14 angebracht, insbesondere angeklebt und/oder vorzugsweise punktförmig angeschweißt.
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Selbstverständlich kann die Herstellung des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 auch noch weitere, nicht explizit dargestellte, dem Fachmann jedoch bekannte Herstellungsschritte umfassen.
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Die 17A bis 17D zeigen schematische Perspektivdarstellungen der aufeinanderfolgenden Herstellungsschritte der Verbindungen Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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In einem ersten Herstellungsschritt (17A) der Verbindung Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 werden die Bauteile Haube 8 aus Metall und Boden 6 aus Metall in mindestens einem jeweiligen Werkzeug erzeugt. Letztlich wird die jeweilige Geometrie von der Verbindung miteinander hergestellt.
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In einem zweiten Herstellungsschritt (17B) der Verbindung Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 werden die Bauteile Haube 8 aus Metall und Boden 6 aus Metall an Schnittstellen 12.R, 12.L formschlüssig und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden, vorzugsweise mittels Falzen.
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In einem weiteren Herstellungsschritt (17C) der Verbindung Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 werden die mittels Schnittstellen 12.R, 12.L verbundenen Bauteile Haube 8 aus Metall und Boden 6 aus Metall in ihren rückseitigen Bereichen einer 90°-Abkantung 11 unterzogen, so dass ein umlaufender Randbereich 14 erzeugt wird.
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In einem vierten Herstellungsschritt (17D) der Verbindung Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 wird die Rückwand 7 aus Metall an die Haube 8 aus Metall und an den muldenförmigen Boden 6 aus Metall rückseitig angesetzt und wasserdicht verbunden. Die Rückwand 7 aus Metall ist als ein vorzugsweise flaches Pressenteil ausgeführt.
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Selbstverständlich kann die Herstellung der Verbindung Haube-Boden-Rückwand des Spülbehälters 2 der Geschirrspülmaschine 1 auch noch weitere, nicht explizit dargestellte, dem Fachmann jedoch bekannte Herstellungsschritte umfassen.
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Die 18 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des muldenförmigen Bodens 6 des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 von 1.
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Der muldenförmige Boden 6 aus Metall weist die beschriebene Kontur und etwaige Anbaubereiche für bekannte, jedoch nicht dargestellte Komponenten einer Geschirrspülmaschine 1, wie beispielsweise den Pumpentopf, den Salzbehälter oder das Zeolith-Trocknungssystem auf.
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Die 19 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung des muldenförmigen Bodens 6 des Spülbehälters 2 aus Metall der Geschirrspülmaschine 1 von 18.
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Der muldenförmige Boden 6 aus Metall trägt vorzugsweise mittelbar und unterseitig einen nicht explizit dargestellten Pumpentopf 17 mittels mindestens eines Dichtmittels, wie beispielsweise einer bekannten Pumpentopfdichtung, weitgehend flüssigkeitsdicht an einem in dem muldenförmigen Boden 6 aus Metall ausgebildeten Ringkragen 18, Der Ringkragen 18 weist einen Ringwinkel 18.W von 1 bis 10°, vorzugsweise von 2 bis 5°, insbesondere von etwa 3°, auf.
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Weiterhin ist der Pumpentopf 17 oberseitig von einem nicht explizit dargestellten Sieb 19 bedeckt. Dieses Sieb 18 ist in einem in dem muldenförmigen Boden 6 aus Metall ausgebildeten Siebkragen 20 mit einem Siebwinkel 20.W von 2 bis 10°, vorzugsweise von 4 bis 8°, insbesondere von etwa 5°, wenigstens positionierbar.
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Die 20A bis 20C zeigen schematische Ansichten von unterschiedlichen Ausführungsformen von Geschirrspülmaschinen 1.
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Die dargestellten Geschirrspülmaschinen 1 stellen unterschiedliche Gerätetypen dar. Die in der 20A dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist ein Großgerät (freistehend, unterbaufähig oder vollintegrierbar) mit einer Gerätehöhe H im Bereich von etwa 86,5 cm, etwa 81,5 cm oder etwa 77,5 cm. Hingegen ist die in der 20B dargestellte Geschirrspülmaschine 1 eine Hocheinbau-Geschirrspülmaschine mit einer Gerätehöhe H von 45,4 cm oder 59,5 cm. Und die in der 20C dargestellte Geschirrspülmaschine mit einer Gerätehöhe H von 45 cm kann als Auftisch-Geschirrspülmaschine verwendet werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Geschirrspülmaschine; Haushaltsgeschirrspülmaschine
- 2
- Spülbehälter
- 3
- Rechte Seitenwand; Wandungsteil
- 3.U
- Untere Wandkante der rechten Seitenwand
- 4
- Decke; Wandungsteil
- 5
- Linke Seitenwand; Wandungsteil
- 5.U
- Untere Wandkante der linken Seitenwand
- 6
- Boden
- 7
- Rückwand
- 8
- Haube
- 9
- Rahmenteil
- 10
- Nutförmige Kontur
- 11
- Abkantung
- 12.R
- Rechte Schnittstelle
- 12.L
- Linke Schnittstelle
- 13
- Formschlüssige Verbindung
- 14
- Randbereich
- 15
- Überstand
- 16
- Auslauf
- 17
- Pumpentopf
- 18
- Ringkragen
- 18.W
- Ringwinkel
- 19
- Sieb
- 20
- Siebkragen
- 20.W
- Siebwinkel
- B
- Beschickungsöffnung
- BR
- Breitenrichtung (Doppelpfeil)
- H
- Gerätehöhe
- F
- Vordere Fläche
- R
- Radius; Falzrampe
- TR
- Tiefenrichtung (Doppelpfeil)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 7520122 U1 [0002]
- DE 6924403 U1 [0003]
- GB 2064309 B [0004]
- WO 2009/003823 A2 [0014]
- DE 102010029763 A1 [0015]
- DE 102009001896 A1 [0024]
- DE 102009001897 A1 [0024]
- WO 2007/048697 A1 [0025]