DE102005005447A1 - Backform und Verfahren zum Herstellen einer Backform - Google Patents

Backform und Verfahren zum Herstellen einer Backform Download PDF

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Abstract

Die Erfindung beseitigt die Nachteile, die starre Backformen aus Blech einerseits und flexible Backformen aus Silikonkautschuk andererseits haben. Hierzu wird mit der Erfindung eine Backform (10) mit einem Backformboden (11) und einem Backformrand (12) vorgeschlagen, wobei zumindest der Backformboden und/oder der Backformrand einen Werkstoffverbund aufweist, der im wesentlichen aus einem Trägermaterial (15 bzw. 16) aus Blech oder einem anderen geeigneten, zumindest im wesentlichen starren und wärmefesten Werkstoff und einer zumindest auf der dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials angeordneten Beschichtung (17 bis. 18) aus hitzebeständigem Silikonkautschuk besteht. Die Beschichtung aus Silikonkautschuk gewährleistet bei einer solchen Verbundbackform eine hervorragende Ausformbarkeit des fertigen Backguts, wie sie bislang mit flexiblen Silikon-Backformen erreicht wurde, während das starre Trägermaterial den Nachteil der bekannten, flexiblen Silikon-Backformen vermeidet, daß diese schwer zu handhaben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Backform mit einem Backformboden und einem Backformrand und ist ferner auf ein Verfahren zum Herstellen einer Backform gerichtet.
  • Klassische Backformen, zu denen im Sinne der Erfindung auch Backbleche gehören sollen, bestehen im Allgemeinen aus Blech, beispielsweise Weißblech, lackiertem Blech od.dgl.. Die Backformen weisen regelmäßig einen unteren Boden und einen von diesem aufragenden Backformrand auf, der im Falle von Backblechen nur ein kurzes Stück über den Backformboden aufragt, im Falle von Springformen oder Kastenformen aber deutlich höher ist und somit ein Backen von Kuchen erlaubt, die eine Höhe von mehreren Zentimetern aufweisen können.
  • Bei den bekannten Backformen aus Blech bereitet das Ausformen des fertigen Backguts häufig Probleme. Auch wenn die Backformen an ihrem Formenboden und/oder Formenrand gut eingefettet wurden, bevor der Teig in bzw. auf die Backform gebracht wird, kommt es häufig dazu, daß das fertige Backgut, also der Kuchen, das Brot od.dgl., zumindest an einigen Stellen am Backformboden oder am Backformrand anhaftet und dann oft nicht mehr ohne Beschädigungen aus der Form gelöst werden kann. Die Zuhilfenahme von Werkzeugen wie beispielsweise Messern beim Ausformen des Backgutes hat den Nachteil, daß dabei häufig die Backformoberfläche zerkratzt wird, was das Ausformen beim nächsten Backvorgang weiter erschwert.
  • In jüngerer Vergangenheit sind als Alternativen zu den klassischen Blechbackformen Backformen aus Silikonkautschuk bekannt geworden, die den Vorteil haben, sich vorzüglich vom fertigen Backgut nach dem Backvorgang zu lösen, da der Silikonkautschuk an dem gebackenen Teig nicht anhaftet. Die bekannten Backformen aus Silikonkautschuk haben aber den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer hohen Flexibilität schwierig zu handhaben sind. Insbesondere wenn in den Backformen ein vergleichsweise flüssiger Teig abgebacken werden soll, kommt es wegen der fehlenden Stabilität der Backform häufig dazu, daß die mit Teig befüllte Backform bei ihrer Überführung in den Backofen überschwappt und Kuchenteig in den Ofen läuft. Diese dann entstehenden Verunreinigungen sind erst nach Erkalten des Backofens und nur mit großem Aufwand zu beheben. Auch beim Entfernen des fertigen Backguts aus einer Backform aus Silikonkautschuk hat die Hausfrau häufig Schwierigkeiten, weil die Backformen die für ihre sichere Handhabung erforderliche Steifigkeit vermissen lassen, so daß es schon oft vorgekommen ist, daß der Hausfrau der an sich perfekt gebackene Kuchen aus der Hand fällt, wenn sie versucht, die instabile Silikonform vom fertigen Backgut zu lösen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend erläuterten, mit den starren Blechbackformen einerseits und den flexiblen Silikon-Backformen andererseits verbundenen Nachteile zu vermeiden und eine Backform zu schaffen, die hervorragend handhabbar ist und aus der sich das fertige Backgut problemlos ausformen läßt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Backform mit einem Backformboden und einem Backformrand gelöst, wobei zumindest der Backformboden und/oder der Backformrand einen Werkstoffverbund aufweist, der im wesentlichen aus einem Trägermaterial aus Blech oder einem anderen geeigneten, zumindest im wesentlichen starren und wärmefesten Werkstoff und einer zumindest auf einer dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials angeordneten Beschichtung aus hitzebeständigem Silikonkautschuk besteht. Hiermit in Übereinstimmung stellt die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Backform zur Verfügung, bei dem ein Trägermaterial aus Blech oder einem anderen geeigneten, zumindest im wesentlichen starren und wärmefesten Werkstoff zur Bildung eines Backformbodens und/oder eines Backformrands für die Backform mit einer Beschichtung aus Silikonkautschuk versehen wird, die zumindest auf einer dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials angeordnet wird.
  • Mit der Erfindung werden die Vorzüge der beiden Backformarten miteinander kombiniert, so daß man eine starre und gut handhabbare Form erhält, deren zumindest innenseitige Beschichtung aus hitzebeständigem Silikonkautschuk, wie es bei den bisher bekannten Silikonbackformen zum Einsatz kommt, sicherstellt, daß der fertige Kuchen, das Brot od.dgl. leicht ausgeformt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Backform kann eine Springform sein. Die Beschichtung am Backformboden bzw. am Backformrand bildet in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung im Übergangsbereich zum jeweils anderen Backformteil eine an diesem anliegende bzw. anlegbare Dichtlippe. Dabei kann die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen sein, daß die Dichtlippe am Backformrand ausgebildet ist und im geschlossenen Zustand der Backform unter Eigenspannung der sie bildenden Beschichtung abdichtend an der am Backformboden ausgebildeten Beschichtung anliegt.
  • Die am Backformrand angeordnete Beschichtung kann von einem endlosen Ringmantel aus Silikonkautschuk gebildet sein. Vorzugsweise ist die Beschichtung im wesentlichen vollflächig mit dem Trägermaterial verbunden. Bei einer als Springform ausge bildeten Backform ist die Beschichtung in vorteilhafter Weise im Bereich einer Öffnungsvorrichtung des Backformrands mit dem Trägermaterial nicht verbunden, so daß ein ungehindertes Öffnen des Springformenrands möglich ist.
  • Die Beschichtung ist vorzugsweise unter Verwendung eines geeigneten Haftvermittlers mit dem Trägermaterial verbunden und löst sich von diesem auch unter großen mechanischen und/oder chemischen bzw. thermischen Beanspruchungen nicht. Als Silikonkautschuk für die Beschichtung wird zweckmäßig ein warmhärtendes, lebensmittelechtes Elastomer eingesetzt, beispielsweise ein Silikonkautschuk vom Typ Methylvinylpolysiloxan. Der Silikonkautschuk ist vorzugsweise platinvernetzend, wie dies beispielsweise aus der DE 299 16 808 U1 bekannt ist. Es ist auch möglich, für die Erfindung einen peroxidisch-vernetzenden Silikonkautschuk zum Einsatz zu bringen. Die Beschichtung hat vorzugsweise eine Dicke, die zwischen 0,5 und 5 mm liegt.
  • Mit der Erfindung wird also eine neue Verwendung von hitzebeständigem Silikonkautschuk geschaffen, das zur Beschichtung von Backform-Trägermaterialien an einer dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials eingesetzt wird. Als Silikonkautschuk wird hierzu lebensmittelechtes, warmhärtendes und vorzugsweise platinvernetzendes Silikonelastomer eingesetzt. Verfahrensgemäß kann die Beschichtung im wesentlichen vollflächig mit der Fläche des Trägermaterials verbunden werden, wobei vorzugsweise unter Verwendung eines Haftvermittlers gearbeitet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert wird. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Springform in einer Seitenansicht;
  • 2 eine Einzelheit II der Springform nach 1 in einer vergrößerten Schnittdarstellung;
  • 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Springform in einer 2 entsprechenden Darstellung; und.
  • 4 eine andere Backform nach der Erfindung im Querschnitt.
  • Die in den 1 bis 3 der Zeichnung dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Backform ist eine in ihrem Gesamtaufbau an sich bekannte Springform, die im wesentlichen aus einem Springformboden 11 und einem Springformrand 12 besteht. Der Backformrand kann vom Backformboden gelöst werden, indem ein an seinem Außenumfang 13 angeordneter Bügelverschluß 14 geöffnet wird, wodurch sich der Durchmesser des Backformrands vergrößert, so daß der im Gebrauch der Backform zwischen Formrand und Formboden wirksame Klemmverschluß aufgehoben wird und der Formrand nach oben vom Formboden abgehoben werden kann. Der konstruktive Aufbau und die Wirkungsweise solcher Springformen sind bekannt und sollen hier im Detail nicht nochmals erläutert werden.
  • Erfindungsgemäß bestehen bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Backformrand 12 und der Backformboden 11 aus einem Verbundwerkstoff, der im wesentlichen aus einem Trägermaterial 15 bzw. 16 aus Stahlblech und einer Beschichtung 17 bzw. 18 besteht, die von einer Lage aus hitzebeständigem Silikonkautschuk an der Innenseite 19 bzw. 20 des Formbodens 11 bzw. des Formrands gebildet wird. Bei dem hitzebeständigen Silikonkautschuk handelt es sich um ein warmhärtendes, lebensmittelechtes Elastomer vom Typ Methylvinylpolysiloxan, das platinvernetzend ist. Bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Beschichtung unter Verwendung eines (nicht dargestellten) Haftvermittlers mit dem jeweiligen Trägermaterial des Formbodens und des Formrands verbunden und löst sich von diesem auch bei starker mechanischer, chemischer und/oder thermischer Beanspruchung nicht. Im Bereich des Bügelverschlusses 14 kann die feste Verbindung zwischen Beschichtung und Trägermaterial des Formrands 12 unterbrochen sein, so daß ein Öffnen des Formrands ohne weiteres weiterhin möglich ist, wobei dies unter Dehnung der elastischen Beschichtung erfolgt.
  • Wie aus 2 gut erkennbar ist, bildet die Beschichtung am Formrand 12 im Übergangsbereich 21 zum Formboden 11 eine sich an diesen dicht an die Formbodenbeschichtung 18 anlegende Dichtlippe 22. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Dichtlippe von der unteren Kante 23 der Randbeschichtung 17 gebildet wird, d.h. die Randbeschichtung ist in ihrem unteren Bereich ein Stück weit oberhalb ihrer unteren Kante nicht mit dem Trägerrand 15 verbunden, sondern ragt von diesem ein Stück weit radial nach innen und legt sich beim Verschließen der Springform unter Eigenspannung des Silikonkautschuks abdichtend an den Backformboden bzw. die darauf ausgebildete Beschichtung 18 an.
  • Wie bereits angedeutet, wird die am Backformrand 12 angeordnete Beschichtung 17 von einem endlosen Ringmantel aus Silikonkautschuk gebildet, der auch den Springformrand im Bereich seines Bügelverschlusses 14 gegen einen Austritt von Teig abdichtet und der sich in diesem Bereich beim Öffnen des Bügelverschlusses dehnen kann und somit ein Abheben des Formenrands vom Formboden nicht behindert. Abgesehen von einem schmalen Streifen oberhalb der unteren Kante 23 und einem Umfangsabschnitt im Bereich des Bügelverschlusses 14 ist die Beschichtung 17 des Springformrands 12 im wesentlichen vollflächig mit dessen Trägermaterial verbunden. Auch die Beschichtung 18 des Springformbodens 11 ist unter Verwendung eines Haftvermittlers vollflächig mit diesem zu einem Verbundwerkstoff verklebt. Die Dicke der Beschichtung beträgt bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beim Springformboden ca. 1,5 mm und am Springformrand ca. 3 mm.
  • Eine etwas andere Ausführungsform der Erfindung zeigt 3. Bei dieser Ausführungsform ist lediglich der Formrand 12 mit einer Beschichtung 17 aus hitzebeständigem Silikonkautschuk versehen; der Formboden besteht bei dieser Ausführungsform aus Edelstahl und ist unbeschichtet.
  • Zur Befestigung der Beschichtung 17 am Trägermaterial 15 des Formenrands 12 ist am Formenrandträger eine sich nach außen aufstülpende, umlaufende Befestigungsnut 24 ausgebildet, in die die Beschichtung mit einer an ihrer Außenseite ausgebildeten, im Querschnitt etwa hammerförmigen Halteleiste 25 eingeschoben ist, womit eine formschlüssige Verbindung zwischen Beschichtung und Trägermaterial des Formrandes geschaffen wird. Eine weitergehende Verbindung zwischen Beschichtung und Trägermaterial ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich; die Beschichtung legt sich mit ihrer Außenseite infolge der ihr innewohnenden Eigenspannung und aufgrund des gegen sie drückenden Kuchenteiges dicht an die Innenseite des Formbodenträgers 15 an, wobei eine Abdichtung gegenüber dem Formboden ähnlich wie bei der in 2 dargestellten Ausführungsform über eine am unteren Rand 23 der Beschichtung 17 sich ausbildende Dichtlippe 22 erfolgt.
  • 4 zeigt eine weitere, erfindungsgemäße Backform 26, nämlich eine einfache Kastenform, wie sie auch häufig zum Brotbacken eingesetzt wird. Die Kastenform 26 ist einteilig, läßt sich im Gegensatz zu der in den 1 bis 3 gezeigten Springform also nicht in mehrere Teile zerlegen. An der Innenseite 27 ihrer Seitenwände 28 und ihres Bodens 29 ist die Kastenform mit einer Beschichtung 30 aus peroxidisch-vernetzendem oder platinvernetzendem Silikonkautschuk versehen, der unter Einsatz eines (nicht dargestellten) Haftvermittlers fest mit den aus Blech bestehenden Wand- und Bodenteilen 28, 29 der Kastenform 26 verbunden sind. Auch bei dieser einteiligen Backform ist das Ausformverhalten des fertigen Backguts ausgezeichnet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind eine Reihe von Änderungen und Ergänzungen denkbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann der erfindungsgemäße Sandwichaufbau aus einem im wesentlichen starren Trägermaterial und einer hiermit verbundenen elastischen Beschichtung aus Silikonkautschuk auch bei flachen Backblechen oder starren Kastenformen und natürlich auch bei im wesentlichen jeder anderen Backform zum Einsatz kommen. Dabei ist es möglich, den Werkstoffverbund aus Trägermaterial und Beschichtung am Formboden, am Formrand oder auch an beiden dieser Backformteile einzusetzen. Wie bereits erwähnt, sollen unter Backform im Sinne der Erfindung auch Backbleche verstanden werden, deren Backformrand für das Erreichen des Backergebnisses von untergeordneter Bedeutung oder gar ohne jede Bedeutung sein kann.

Claims (17)

  1. Backform (10) mit einem Backformboden (11) und einem Backformrand (12), wobei zumindest der Backformboden (11) und/oder der Backformrand (12) einen Werkstoffverbund aufweist, der im wesentlichen aus einem Trägermaterial (15; 16) aus Blech oder einem anderen geeigneten, zumindest im wesentlichen starren und wärmefesten Werkstoff und einer zumindest auf einer dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials (15; 16) angeordneten Beschichtung (17; 18) aus hitzebeständigem Silikonkautschuk besteht.
  2. Backform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Springform (10) ist.
  3. Backform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (18; 17) am Backformboden (11) bzw. am Backformrand (12) im Übergangsbereich (21) zum jeweils anderen Backformteil (12; 11) eine an diesem anliegende bzw. anlegbare Dichtlippe (22) bildet.
  4. Backform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (22) am Backformrand (12) ausgebildet ist und im geschlossenen Zustand der Backform (10) unter Eigenspannung der sie bildenden Beschichtung (17) abdichtend am Backformboden (11) bzw. der daran angeordneten Beschichtung (18) anliegt.
  5. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Backformrand (12) angeordnete Beschichtung (17) von einem endlosen Ringmantel aus Silikonkautschuk gebildet wird.
  6. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17; 18) im wesentlichen vollflächig mit dem Trägermaterial (15; 16) verbunden ist.
  7. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17) bei einer als Springform (10) ausgebildeten Backform im Bereich einer Öffnungsvorrichtung (14) des Backformrands (12) mit dem Trägermaterial (15) nicht verbunden ist.
  8. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17; 18) unter Verwendung eines Haftvermittlers mit dem Trägermaterial (15; 16) verbunden ist.
  9. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonkautschuk für die Beschichtung (17; 18) ein warmhärtendes, lebensmittelechtes Elastomer ist.
  10. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonkautschuk vom Typ Methylvinylpolysiloxan ist.
  11. Backform nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonkautschuk platin- oder peroxidisch-vernetzend ist.
  12. Backform nah einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17; 18) eine Dicke zwischen 0,5 und 5 mm hat.
  13. Verwendung von hitzebeständigem Silikonkautschuk zur Beschichtung von Backform-Trägermaterialien (15; 16) an einer dem Backgut zugewandten Fläche des Trägermaterials.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Silikonkautschuk im wesentlichen aus lebensmittelechtem, warmhärtendem und vorzugsweise platinvernetzenden Silikonelastomer besteht.
  15. Verfahren zum Herstellen einer Backform, bei dem ein Tägermaterial (15; 16) aus Blech oder einem anderen geeignete, zumindest im wesentlichen starren und wärmefesten Werkstoff zur Bildung eines Backformbodens (11) und/oder eines Backformrands (12) für die Backform (10) mit einer Beschichtung (17; 18) aus Silikonkautschuk versehen wird, die zumindest auf einer dem Backgut zugewandten Fläche (19; 20) des Trägermaterials (15; 16) angeordnet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (17; 18) im wesentlichen vollflächig mit der Fläche (19; 20) des Trägermaterials (15; 16) verbunden wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß Beschichtung (17; 18) mit dem Trägermaterial (15; 16) unter Verwendung eines Haftvermittlers verbunden wird.
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