EP3142937B1 - Behälter mit geschlossenen wänden - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
• Aus der DE 10 2004 006 415 A1 ist ein gattungsgemäßer Behälter bekannt. Die Wand wird bei derartigen Behältern häufig auch als Ring bezeichnet, weil sie häufig als geschlossener mehreckiger Ring ausgestaltet ist. Durch Schwächungslinien, die in die Wand eingebracht sind, kann dieser Ring flach zusammengefaltet werden, so dass der gesamte Behälter zu Transportzwecken flach zusammengelegt werden kann. Der Ring besteht üblicherweise aus einem mehrlagigen Papierwerkstoff oder aus Kunststoff, beispielsweise in Form einer Leichtbauplatte mit zwei äußeren Decklagen und einer dazwischen angeordneten Zwischenlage, die eine Vielzahl von Hohlräumen aufweist. Boden und Deckel sind üblicherweise als Tiefziehteile aus Kunststoff ausgestaltet.
• Um einen ausreichenden Halt des Bodens bzw. des Deckels am Ring sicherzustellen, ist es bekannt, Ausnehmungen in der Wand vorzusehen und Vorsprünge am Boden bzw. am Deckel vorzusehen, welche als Verschlusselemente in die wandseitigen Ausnehmungen eingreifen. In besonders wirtschaftlicher Ausgestaltung des Behälters kann vorgesehen sein, diese Vorsprünge einstückig aus dem Boden bzw. dem Deckel zu bilden, so dass keine separaten Bauteile als bewegliche Verschlusselemente vorgesehen sein müssen, sondern vielmehr eine formschlüssige Rastverbindung zwischen der Wand einerseits und dem Boden bzw. Deckel andererseits geschaffen werden kann.
• Dadurch, dass der Boden bzw. Deckel die Ausnehmungen der Wand, die als ausgestanzte Löcher ausgestaltet sind, teilweise verdeckt, wird ein Feuchtigkeitsschutz geschaffen, der das Eindringen von Feuchtigkeit in das Behälterinnere erschwert. Je nach Richtung, in welcher die Feuchtigkeit an den Behälter gerät, ist jedoch das Eindringen von Feuchtigkeit nicht vollständig auszuschließen. Beispielsweise kann ein Schutz gegen Regen, also gegen von oben herabregnendes Wasser durch den Deckel geschaffen werden. Falls jedoch das Wasser schräg von unten hoch spritzt, wie dies beispielsweise der Fall sein kann, wenn der Behälter neben einer Pfütze abgestellt ist und Fahrzeuge durch die Pfütze fahren, so ist nicht auszuschließen, dass Wasser durch die Wandöffnungen in das Behälterinnere gelangen kann, wenn der Deckel nicht tief genug, die Wandöffnungen überdeckend, nach unten gezogen ist.
• Die in der Wand vorgesehenen Ausnehmungen sind nicht in Form von ausgestanzten Löchern geschaffen, sondern vielmehr jeweils als Mulde ausgestaltet, die von der Außenseite des Behälters nach innen ragen. Durch diese nach innen ragende Mulde ist es nach wie vor möglich, von außen an die Behälterwand angreifende Verschlusselemente in die Ausnehmung eingreifen zu lassen und damit den Boden bzw. den Deckel an der Wand des Behälters festzulegen, da ein Formschluss erzielt werden kann. Dadurch, dass die Ausnehmung als vollflächige Öffnung ausgestaltet ist, also als eine Fehlstelle in der Wand, wird ein Feuchtigkeitsschutz für den Behälterinhalt auch dann geschaffen, wenn aufgrund unglücklicher Umstände Feuchtigkeit am Deckel bzw. am Boden vorbei bis in die Ausnehmung gelangen kann. Aus diesem Grund muss der wannenartig nach oben ragende Boden sowie der haubenartig sich nach unten über die Wand erstreckende Deckel sich auch nicht weit über die Ausnehmung hinaus erstrecken, er muss sogar die Ausnehmung nicht vollständig verdecken, um dennoch einen optimalen Feuchtigkeitsschutz des Behälters zu bewirken. Sowohl der Boden als auch der Behälter können daher mit vergleichsweise geringem Materialeinsatz hergestellt werden, so dass hierdurch das Gewicht des Behälters und die Materialkosten des Behälters möglichst gering gehalten werden können.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter dahingehend zu verbessern, dass dieser möglichst wirtschaftlich, mit einem geringen Materialeinsatz für Boden und Deckel herstellbar ist und gleichzeitig einen möglichst hohen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Behälterinnere bietet.
• Diese Aufgabe wird durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, dass die Wand zwischen der inneren Wandfläche und der äußeren Wandfläche einen Hohlraum aufweist. Die Mulde wird durch einen Abschnitt der äußeren Wandfläche gebildet, der an die innere Wandfläche gepresst ist. Die Mulde ist also nicht als separates Element hergestellt und mit der Wand verbunden worden, beispielsweise in Form eines Spritzgussteils, welches in entsprechende Stanzlöcher der Wand eingesetzt ist. Vielmehr ist die Mulde durch eine entsprechende Verformung der Wand selbst geschaffen. Dabei ist vorgesehen, dass die Mulde durch einen Pressvorgang geschaffen worden ist, so dass die Wandstärke der Wand im Bereich der Mulde verringert ist. Auf diese Weise kann die Mulde in der Wand ohne Verwendung eines komplizierten mehrteiligen Formwerkzeugs erzeugt werden. Vielmehr kann beispielsweise die Mulde durch einen einfachen Prägestempel von einer Seite her, nämlich von der späteren Außenseite der Wand her, in das Wandmaterial eingeprägt werden, was die Herstellung des Behälters, insbesondere der Wand, wirtschaftlich vorteilhaft beeinflusst.
• In an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass die drei erwähnten Elemente des Behälters, nämlich Bodendeckel und Wand, aus Kunststoff bestehen. Dabei kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, dass die Wand aus einem mehrlagigen Material besteht und zwei Kunststofffolien aufweist, welche einerseits die innere und andererseits die äußere Wandfläche bilden. Diese beiden Wandflächen sind im Abstand voneinander gehalten und durch eine Zwischenlage miteinander verbunden, welche eine Vielzahl von Hohlräumen aufweist, so dass die Wand aus einem steifen und leichtgewichtigen Material besteht und eine im Vergleich zu den verwendeten Folien große Wandstärke aufweist. An den gewünschten Knickstellen, die für einen mehreckigen Querschnitt des von der Wand gebildeten Rings vorgesehen sind, kann dieses Material in an sich bekannter Weise mit Prägelinien versehen werden, die als Schwächungslinien das Falten des Materials entlang dieser Linien erleichtern. Bei Verwendung von thermoplastischem Material können die drei Lagen - z. B. durch Verwendung eines beheizten Prägewerkzeugs - entlang dieser Prägelinien miteinander verschweißt werden. In ähnlicher Weise wird auch für die Schaffung der Mulde ein entsprechend großer Abschnitt der äußeren Wandfläche an die innere Wandfläche gepresst und mit dieser verschweißt, unter Einbeziehung der dazwischen befindlichen Zwischenlage.
• Es kann vorgesehen sein, die Mulde als gleichmäßige Verformung der Wand auszugestalten, so dass im Bereich der Mulde auch im Behälterinneren entsprechende nach innen ragende Vorsprünge in der Wand vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Mulde mit einer Tiefe geschaffen werden, welche größer ist als die Wandstärke der Wand. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Wand zum Behälterinneren möglichst eben auszubilden. Bei einer Wand, die einen im Querschnitt viereckigen Ring bildet, sind dementsprechend vier Wandabschnitte vorgesehen und jeder dieser vier Wandabschnitte kann vorteilhaft zum Behälterinneren hin völlig eben verlaufen, so dass keine nach innen ragenden ggf. hinderlichen Vorsprünge in der Wand vorgesehen sind. Die Tiefe der Mulde kann bei dieser Ausführung des vorschlagsgemäßen Behälters das Maß der Wandstärke nicht überschreiben.
• Je nach Ausgestaltung der Muldengeometrie und je nach Ausgestaltung der verwendeten Verschlusselemente kann zu Gunsten einer zuverlässigen Verbindung zwischen der Wand einerseits und dem Deckel bzw. dem Boden andererseits vorgesehen sein, auf eine ebene Ausgestaltung der inneren Wandflächen zu verzichten, was ohnehin unkritisch ist, wenn der Behälter beispielsweise mit kleinteiligen Schüttgütern beladen werden soll. In diesem Fall kann die Mulde über die sie umgebende innere Wandfläche hinaus in das Behälterinnere ragen, also eine besonders große Muldentiefe aufweisen, so dass hierdurch eine Verrastung bzw. ein Formschluss mit dem Boden bzw. dem Deckel besonders zuverlässig ermöglicht wird.
• Wenn die Mulde über die innere Wandfläche hinaus in das Behälterinnere ragt, kann die dazu erforderliche Verformung des Wandmaterials dadurch erleichtert werden, dass das Wandmaterial unterbrochen wird, beispielsweise durch einen in das Wandmaterial eingebrachten Schnitt. Da im Bereich dieses Schnitts das Wandmaterial im Bereich der Mulde besonders stark verformt werden kann, die Mulde also im Bereich, der an diesen Schnitt angrenzt, eine besonders große Muldentiefe aufweisen kann, ist hier eine besonders zuverlässige Verschlussmöglichkeit für einen Formschluss mit dem Deckel bzw. dem Boden gegeben. Daher kann diese Unterbrechung, beispielsweise der erwähnte Schnitt, insbesondere dort vorgesehen sein, wo die Mulde dem benachbarten Rand der Wand am Nächsten ist.
• Ohnehin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Mulde nicht über ihre gesamte Höhe die gleiche Muldentiefe aufweisen muss. Die Verformung des Wandmaterials kann dadurch erleichtert werden, dass die Mulde zu ihrem nächst benachbarten Rand hin eine zunehmende Tiefe aufweist.
• Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass der Bereich der Mulde, der dem benachbarten Rand der Wand am Nächsten ist, eine Hinterschneidung bildet, so dass damit ein besonders wirksamer Formschluss mit dem benachbarten Deckel bzw. Boden des Behälters erzielt werden kann.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1

eine perspektivische Ansicht auf einen dreiteiligen Behälter mit abgenommenem Deckel, und die

Fig. 2 - 5

unterschiedliche Ausgestaltungen von Mulden, jeweils dargestellt in Form eines Schnittes entlang der Linie A - A in Fig. 1

• In Fig. 1 ist ein Behälter insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Behälter weist einen Boden 2 auf, der mit vier Füßen 3 auf dem Untergrund aufsteht und der insofern wannenartig ausgestaltet ist, als er einen äußeren umlaufenden Kragen 4 bildet, der nach oben hochgezogen ist, so dass in diesen wannenartigen Boden 2 und somit innerhalb des Kragens 4, eine Wand 5 des Behälters 1 eingestellt werden kann. Anhand gestrichelter Linien ist dargestellt, dass ein unterer Rand 6 der Wand 5 in den wannenartigen Boden 2 eintaucht.
• Die Wand 5 ist mit dem Boden 2 lösbar verbunden, beispielsweise auf die gleiche Art, wie nachfolgend für eine Verbindung zwischen der Wand 5 und einem Deckel 7 näher erläutert wird.
• Die Wand 5 weist einen oberen Rand 8 auf und diesem oberen Rand 8 benachbart ist in der Wand 5 die Anordnung von Mulden 9 vorgesehen. Die Wand 5 ist als ein Ring mit viereckigem Querschnitt ausgestaltet, so dass die Wand 5 insgesamt vier einzelne Wandabschnitte 10 bildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass in jedem Wandabschnitt 10 jeweils eine Mulde 9 nahe dem oberen Rand 8 angeordnet ist. Dabei ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass die Mulden lediglich auf der Außenseite der Wand 5 vorgesehen sind, die Wand 5 auf ihrer zum Behälterinneren gerichteten Innenseite jedoch frei von entsprechenden Verformungen ist.
  Der Deckel 7 ist haubenartig ausgestaltet, liegt also nicht nur auf dem oberen Rand 8 der Wand 5 auf, sondern erstreckt sich mit einem umlaufenden Kragen 11 auch außen über die Wand 5 ähnlich wie das anhand des Kragens 4 des Bodens 2 erläutert ist. Im Kragen 11 des Deckels 7 sind Verschlusselemente 12 angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Verschlusselemente 12 als in den Kragen 11 eingeprägte, nach innen ragende Vorsprünge ausgestaltet, die in die Mulden 9 der Wand 5 eingreifen, wenn der Deckel 7 auf die Wand 5 aufgelegt wird.
• Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Mulde 9, die nahe dem oberen Rand 8 der Wand 5 angeordnet ist. Wie bereits erwähnt, kann die Verbindung zwischen der Wand 5 und dem unteren Boden 2 auf gleiche Art ausgestaltet sein, wie die Verbindung mit der Wand 5 und dem Deckel 7, so dass nachfolgend rein beispielhaft stets die Ausgestaltung von Mulden 9 beschrieben wird, die sich nahe dem oberen Rand 8 der Wand 5 befinden und zum Zusammenwirken mit dem Deckel 7 vorgesehen sind, wobei diese Beschreibungen dann stellvertretend auch für die Ausgestaltung der unteren Mulden nahe dem unteren Rand 6 der Wand 5 stehen.
• In Fig. 2 ist eine Wand 5 dargestellt, die als mehrlagiges Material ausgestaltet ist und eine innere Wandfläche 14 aufweist sowie eine äußere Wandfläche 15, wobei zwischen diesen beiden Wandflächen 14 und 15 eine nicht dargestellte Zwischenlage vorgesehen ist, die beispielsweise wellenförmig verläuft oder Noppen bzw. Rippen aufweist, und welche jedenfalls die beiden Wandflächen 14 und 15 miteinander verbindet und einen angedeuteten Hohlraum 16 aufweist. Die Zwischenlage kann auch durch eine Vielzahl von in den Hohlraum 16 eingebrachten Elemente gebildet sein, die miteinander und mit den inneren und äußeren Wandflächen 14 und 15 verbunden sind. Die für die Wand 5 verwendeten Materialien 5 bestehen aus Kunststoff, wobei nicht nur für das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel vorgesehen sein kann, dass ein thermoplastischer Kunststoff verwendet wird. Mittels einer entsprechenden Temperaturzufuhr, beispielsweise über ein temperiertes Prägewerkzeug oder eine Strahlungsbeheizung der Wand 5, ist für das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 vorgesehen, die äußere Wandfläche 15 mit der inneren Wandfläche 14 zu verschweißen, so dass dadurch die Mulde 9 außen in der Wand 5 geschaffen worden ist, während die innere Wandfläche 14 verformungsfrei als ebene Fläche ausgestaltet ist. Die Tiefe der Mulde 9 ist daher geringfügig geringer als das Maß der Wandstärke der Wand 5.
• Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ebenfalls vorgesehen, die äußere Wandfläche 15 an die innere Wandfläche 14 zu pressen und im Kontaktbereich diese beiden Wandflächen 14 und 15 beispielsweise thermisch miteinander zu verschweißen. Jedoch ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 vorgesehen, auch die innere Wandfläche 14 zu verformen, so dass die Mulde 9 eine Tiefe T aufweisen kann, die deutlich größer ist als das Maß der Wandstärke der Wand 5. Dabei ist vorgesehen, dass die Muldentiefe T von der Mitte der Wand 5 zum oberen Rand hin zunimmt, so dass für den Formschluss, welcher den Deckel 7 gegen abhebende Kräfte sichern soll, insbesondere dort, wo die Mulde 9 dem benachbarten Rand der Wand 5 am Nächsten ist, eine besonders große Tiefe T der Mulde 9 ermöglicht wird.
• Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist in Unterscheidung zum Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einerseits vorgesehen, dass die Muldentiefe T nicht zum nächst benachbarten Rand, nämlich dem oberen Rand 8, zunimmt und zweitens ist vorgesehen, dass die Mulde 9 zu diesem Rand 8 hin eine Hinterschneidung 17 bildet, indem die Mulde dort, wo sie dem Rand 8 am Nächsten benachbart ist, zum Behälterinneren hin ansteigend verläuft.
• Fig. 5 zeigt ein nicht erfindungsgemäßes Beispiel bei dem die Wandstärke der Wand 5 im Bereich der Mulde 9 nicht verringert ist. Die äußere Wandfläche 15 ist im Bereich der Mulde 9 nicht an die innere Wandfläche 14 angepresst. Vielmehr ist die Wand mit ihrer gesamten Wandstärke im Bereich der Mulde 9 verformt. Um eine große Tiefe T der Mulde 9 zu ermöglichen, ist dort, wo die Mulde 9 den benachbarten oberen Rand 8 der Wand 5 am Nächsten ist, eine Unterbrechung 18 zwischen dem Wandmaterial, welches die Mulde 9 bildet und der darüber befindlichen inneren Wandfläche 14 vorgesehen. Hierzu ist in die Wand 5 ein Schnitt eingebracht worden, der parallel zum oberen Rand 8 verläuft und die obere Begrenzung der Mulde 9 bildet. Die beiden Schnittflächen, die sich durch diesen Schnitt in der Wand 5 ergeben, sind in Fig. 5 jeweils mit 19 bezeichnet. Der Deckel 7 erstreckt sich über die beiden Schnittflächen 19 hinaus weiter nach unten, um dort das Verschlusselement 12 zu tragen, welches in die Mulde 9 eingreift. Obwohl die Wand 5 bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 eine Unterbrechung 18 aufweist, ist das Eindringen von Wasser selbst bei schräg nach oben gerichteten Wasserstrahlen, in den Innenraum des Behälters 1 kaum zu befürchten.
• Zudem weist die Unterbrechung 18 die Möglichkeit auf, ein Verschlusselement 12 des Deckels 7 den oberen Bereich der Wand 15 zu hintergreifen, so dass eine besonders zuverlässige Befestigung des Deckels an der Wand 5, ähnlich wie mittels des Hinterschnitts 17 der Fig. 4, auch beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ermöglicht werden kann.

Claims (5)

1. Mehrteiliger Behälter (1),
   mit einem wannenartigen Boden (2),
   einer umlaufenden Wand (5),
   und einem haubenartigen Deckel (7),
   wobei die Wand (5)

   • mehrere Wandabschnitte (10) aufweist, die insgesamt die ringförmig umlaufende Wand (5) bilden,

   • eine zum Behälterinneren gerichtete innere Wandfläche (14) aufweist,

   • eine nach außen gerichtete äußere Wandfläche (15),

   • einen in den Boden (2) eingestellten unteren Rand (6),

   • einen von dem Deckel (7) übergriffenen oberen Rand (8),

   • und wenigstens eine umrandete Ausnehmung,

   wobei im Boden (2) und / oder dem Deckel (7) wenigstens ein Verschlusselement (12) vorgesehen ist, welches in die Ausnehmung eingreift, und die Ausnehmung als nach innen ragende Mulde (9) ausgestaltet ist,
   welche in die Wand (5) eingeprägt ist, derart, dass die Wandstärke im Bereich der Mulde (9) verringert ist,
   dadurch gekennzeichnet,
   dass die Wand (5) zwischen der inneren Wandfläche (14) und der äußeren Wandfläche (15) einen Hohlraum (16) aufweist,
   und die Mulde (9) durch einen an die innere Wandfläche (14) gepressten Abschnitt der äußeren Wandfläche (15) gebildet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,
   dass die innere Wandfläche (14) eines Wandabschnitts (10) auch in dem Bereich, in welchem die Wand (5) eine Mulde (9) aufweist, in einer Ebene verläuft.
3. Behälter nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,
   dass die Mulde (9) über die umgebende innere Wandfläche (14) hinaus in das Behälterinnere ragt.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
   dass die Tiefe (T) der Mulde (9) zu dem benachbarten Rand (6, 8) der Wand (5) hin zunimmt.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
   dass der Bereich der Mulde (9), der dem benachbarten Rand (6, 8) der Wand (5) am nächsten ist, eine Hinterschneidung (17) bildet.

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