DE6924403U

DE6924403U - Bottich fuer eine geschirrspuelmaschine od. dgl.

Info

Publication number: DE6924403U
Application number: DE19696924403
Authority: DE
Original assignee: Indesit Industria Elettrodomestici Italiana SpA
Current assignee: Indesit Industria Elettrodomestici Italiana SpA
Priority date: 1969-03-06
Filing date: 1969-06-19
Publication date: 1969-10-16
Also published as: FR2034683A7; GB1227699A

Description

WpWng. R. Baetzu. 24-H.684O 19.6.1969 DIpI.-Ing. Lsmprecht München 22, Stelnsdorftlr. 10

INDESIT INDUSTRIA ELBTTRODONgSTICI ITALIANA S.p.A., Orbassano (Turin), Italien

Bottich für eine Geschirrspülmaschine od. dgl·

Die Neuerung betrifft einen Bottich für ein· Geschirrspülmaschine öd« dgl« ait untereinander -verbundenen Boden-Decken- und Seitenwänden aus Netallblech.

Es ist bekannt, Bottiche für Geschirrspülmaschinen aus rostfreiem Stahl herrustellen, die einen Boden, eine Decke und Seitenwände aufweisen, die miteinander durch Schweißen verbunden sind* Die Verbindung von rostfreiem Stahl durch Schweißen hat jedoch den Nachteil, daß die beim Schweißen entwickelte Wärme in der Sehweißzone zur Bildung von Karbiden führt, so daß dieser rostfreie Stahl in den Schweißzonen anfälliger gegen den Angriff chemischer Mittel wird. Aus diesem Grunde muß ein besonders hochwertiger rostfreier Stahl verwendet werden.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bottich für Geschirrspülmaschinen zu schaffen, bei dem die

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einzelnen Teile ohne Schweißen miteinander verbunden sind, so daß ein weniger hochwertiger rostfreier Stahl verwendet werden kannφ

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwand mit der Boden- und Deckenwand durch eine
Bördelung verbunden ist.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bei der Herstellung werden an den einzelnen miteinander zu verbindenden Wandteilen Flansche gebildet, die durch Rollen bzw. Bördel miteinander verbunden werden.

Die Neuerung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Bottiches

gemäß der Neuerung für eine Geschirrspülmaschine;

Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes nach der Linie IX-II der Fig. 1; und

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes nach der Linie III-III der Fig. 1.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist ein Bottich 1 für
eine Geschirrspülmaschine im wesentlichen eine würfelförmige Gestalt auf and besitzt einen Boden 2, eine Seitenwand 3 und eine Deckenwand k.

Der Boden 2 hat einen im wesentlichen senkrechten Randteil 5 mit einem oberen, horizontal verlaufenden Flansch

Der Randteil 5 begrenzt eine Wanne 7» welche zur offenen Vorderseite des Bottiches 1 tiefer wird. Die Wanne 7 und der Flansch 6 sind mit dem Randteil 5 einstückig hergestellt. In der Nähe des vorderen Randes ist die Wanne 7 mit einer Mulde 8 versehen.

Die Seitenwand 3 ist als eine dreiseitige, oben und unten offene Schachtel ausgeführt, deren vierte Seite fehlt. An ihrem unteren und oberen Rand ist die Seitenwand mit einstückig angeformten Flanschen 9 und 10 versehen.

Der Deckel h umfaßt eine ebene Platte, die einen vorderen erhöhten Randteil 11 in Form eines rechteckigen Parallelepipedes aufweist, dessen horizontale Achse parallel zum vorderen Rand des Deckels k verläuft. Die ebene Platte, welche den Deckel h bildet, ist an drei Seiten, an denen sie an die Seitenwand 3 angrenzt, mit einem horizontalen Flansch 12 versehen, der einstückig mit der Platte hergestellt ist und der sich auch an den gegenüberliegenden Enden des Randteiles 11 nach außen erstreckt, jedoch an dem vorderen Rand des Deckels k weggelassen ist·

Um den Bottich zusammenzustellen, werden zuerst der Boden 2 und die kSeitenwand 3, wie in Fig. 2 gezeigt, mit Hilfe eines ineinandergreifenden Paares von Flanschen 6 und 9 an den beiden Seiten und an dem hinteren Teil des Bottiches 1 miteinander verbunden.

Der Flansch 6 ist breiter als der Flansch 9 und ist mit einem einstückig mit dem Flansch 6 hergestellten äußeren Randstreifen 13 versehen. Der Streifen 13 des Flansches 6 ist um den Rand des anderen Flansches 9 herumgebördelt. Hierauf wird ein äußerer Abschnitt 14 der ineinandergreifenden Flansche 6 und 9» der etwas breiter als

der Randstreifen 13 ist, umgebogen, bis er auf dem inneren Bereich, der Flansche 6 und 9 aufliegt und eine Bördelverbindung 15 mit U-förmiger Gestalt bildet und den umgebogenen Randstreifen 13 des breiteren Flansches 6 einschließt, wodurch die beiden Flansche 6 und 9 miteinander verbunden sind·

Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, ist die Seitenwand 3 mit dem Deckel k durch zwei ineinandergreifende Flansche 10 und 12 an den Seiten und an dem hinteren Teil des Bottiches 1 miteinander verbunden.

Der Flansch 12 ist breiter als der Flansch 10 und ist mit einem einstückig angesetzten Randstreifen 17 versehen. Der Streifen 17 des Flansches 12 wird zuerst nach unten unter den Flansch 10 gebogen. Ein äußerer Abschnitt 18 der ineinandergreifenden Flansche 10 und 12, der etwas breiter als der Streifen 17 ist, wird dann nach unten gebogen und bildet eine Bördelverbindung 19 von U-förmiger Gestalt, die den umgebogenen Randstreifen 17 einschließt und die beiden Flansche 10 und 12 miteinander verbindet.

Eine Abdichtung der Bördelverbindungen 15 und 19 ist erforderlich. Insbesondere muß die untere Verbindung 15 abgedichtet werden, da im Betrieb das Wasser an der Innen fläche des Bottiches nach unten fließt und in der Mulde 8 der Wanne 7 gesammelt wird, die den Bodenteil bildet.

Da eine durch Rollen oder Bördeln hergestellte Verbindung u. U. nicht vollständig wasserdicht sein kann, wird das Ausfließen von Wasser durch die Bördelverbindung 15 dadurch vermieden, daß der Randteil 15 der Bodenwanne 2 eine solche Höhe erhält, daß die Bördelung 15 oberhalb des Wasserspiegels in dem Bottich 1 während des gesamten Betriebes der Waschmaschine verbleibt.

Claims

Il Il » · » · Schutzansprflehe

1. Bottich für eine Geschirrspülmaschine od. dgl■ mit untereinander verbundenen Boden-Decken- und Seitenwänden aus Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (3) mit der Boden- und Dekkenwand (2, k) durch eine Bördelung (15, 19) der Ränder (6, 9; 10, 12) verbunden ist.

2. Bottich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) als Wanne (7) mit einer in dem Wannenboden eingeformten Hulde (8) ausgebildet ist, und daß die Wanne (7) eine solche Tiefe aufweist, daß der Wasserspiegel während des Betriebs unterhalb der BSrdelverbindung (15) verbleibt.

3. Bottich nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Wände (2, 3, k) Flansche (6. 9; 10, 12) aufweisen, wobei jeweils ein Flanschpaar (6, 9; 10, 12) an den Rändern durch Bördeln miteinander verbunden ist.

Ί. Bottich nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Flansch (6, 12) eines Flanschpaares breiter ist und um den Rand des anderen Flansches herumfaßt und daß die Flansche an ihren Rändern U-förmig zusammengerollt sind, wobei der um den kürzeren Flansch (9, 10) herumfassende Flanschteil (13» 17) innen liegt.