AT13225U1 - Doppelwandige Schubladenzarge - Google Patents
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Abstract
Doppelwandige Schubladenzarge (1) mit mindestens einer im Inneren der doppelwandigen Schubladenzarge (1) an einem Frontaufsatz (16) angeordneten Verbindungseinrichtung (2) zum lösbaren Verbinden mit mindestens einem an einer Frontblende (3) vormontierten Haltebeschlag (4), wobei der Frontaufsatz (16) mit der doppelwandigen Schubladenzarge (1) verbindbar oder verbunden ist, wobei die stirnseitige Öffnung der doppelwandigen Schubladenzarge (1) durch eine gesonderte Abdeckung (5) teilweise verschlossen ist, wobei die Abdeckung (5) mit dem Frontaufsatz (16) verbindbar ist.
Description
(sterrecNsches piiesSasnt AT13 225U1 2013-08-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine doppelwandige Schubladenzarge mit mindestens einer im Inneren der doppelwandigen Schubladenzarge an einem Frontaufsatz angeordneten Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mit mindestens einem an einer Frontblende vormontierten Haltebeschlag, wobei der Frontaufsatz mit der doppelwandigen Schubladenzarge verbindbar oder verbunden ist sowie eine Schublade mit einer solchen doppelwandigen Schubladenzarge.
[0002] Eine Schublade umfasst typischerweise zwei Seitenwände bzw. Schubladenzargen, die mit einem Schubladenboden, einer Schubladenrückwand und einer Frontblende verbunden werden. Zur Befestigung einer Frontblende an einer Schubladenzarge sind oftmals im Inneren der Schubladenzarge Verbindungseinrichtungen angeordnet, die mit Haltebeschlägen, welche an der Frontblende vormontiert sein können, in bekannter Art und Weise Zusammenwirken und eine Verbindung bilden. Zur Montage der Frontblende an den Schubladenzargen müssen die Haltebeschläge genau auf die korrespondierenden Verbindungseinrichtungen ausgerichtet werden. Bei einer gattungsgemäßen Schubladenzarge ist diese Montage dahingehend erschwert, dass die Schubladenzarge stirnseitig eine Öffnung aufweist, sodass es bei der Montage der Frontblende einer genauen Vorpositionierung bedarf, um die Haltebeschläge mit den Verbindungseinrichtungen zu verbinden. Mit anderen Worten ist es bei herkömmlichen Schubladenzargen leicht möglich, dass bei der Montage die Verbindungseinrichtungen verfehlt werden und somit die Haltebeschläge in einen Leerraum oberhalb oder unterhalb der Verbindungseinrichtungen eingebracht werden und es damit zu keiner Verbindung der Haltebeschläge mit den Verbindungseinrichtungen kommt. Der Monteur muss also die Befestigung der Frontblende an den Schubladenzargen sehr konzentriert und sorgfältig vornehmen.
[0003] Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schubladenzarge anzugeben. Insbesondere soll die Montage einer Frontblende an der Schubladenzarge erleichtert werden.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass die stirnseitige Öffnung der doppelwandigen Schubladenzarge durch eine gesonderte Abdeckung teilweise verschlossen ist, wobei die Abdeckung mit dem Frontaufsatz verbindbar ist. Insbesondere kann die stirnseitige Öffnung der Schubladenzarge in jenen Bereichen abgedeckt sein, in denen sich keine Verbindungseinrichtung zur Verbindung der Schubladenzarge mit den an einer Frontblende vormontierten Haltebeschlägen befindet. Dafür kann die Abdeckung mindestens eine Aussparung aufweisen, durch die der Haltebeschlag in die Verbindungseinrichtung gelangt. Je nach Bauhöhe der Schubladenzarge kann dabei auch vorgesehen sein, dass im Inneren der Schubladenzarge zwei Verbindungseinrichtungen angeordnet sind und die Abdeckung zwei Aussparungen aufweist, durch die zwei an einer Frontblende vormontierte Haltebeschläge in die zwei Verbindungseinrichtungen gelangen.
[0006] Durch das Vorsehen mindestens einer Aussparung, wobei die mindestens eine Aussparung durch eine allseitig umgebene Öffnung, vorzugsweise durch ein Loch, gebildet sein kann, wird die Montage der Frontblende an der Schubladenzarge erheblich erleichtert. Zur Verbindung eines Haltebeschlags mit einer Verbindungseinrichtung müssen diese zwar immer noch genau zueinander ausgerichtet sein, jedoch wird diese Ausrichtung dahingehend erleichtert, dass die Leerräume der stirnseitigen Öffnung oberhalb und unterhalb der Verbindungseinrichtung nun abgedeckt sind. Mit anderen Worten können die Haltebeschläge nur noch an genau jenen Stellen durch die Abdeckung ins Innere der Schubladenzarge geführt werden, an denen die Abdeckung Aussparungen aufweist, wobei diese Aussparungen genau in den Bereichen der Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind.
[0007] Wenn die Abdeckung die Innenkontur der stirnseitigen Öffnung der Schubladenzarge -abgesehen von den Aussparungen - im Wesentlichen auskleidet, so kann darüber hinaus die 1/20
ästerreidiisd!« pitwtot AT 13 225 U1 2013-08-15
Stabilität der Schubladenzarge erhöht werden, da sich durch die Abdeckung eine zusätzliche Abstützung der Schubladenzarge ergibt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Schubladenzarge aus einem dünnen Blech ausgeführt ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass durch die Abdeckung ein Schutz vor Eindringen von Schmutz in das Innere der Schubladenzarge geboten werden kann.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Abdeckung zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus einem Kunststoff. Eine besondere Ausführungsvariante sieht vor, dass die Abdeckung insgesamt flächig ausgebildet ist und eine Gesamtdicke von kleiner gleich 5 mm aufweist.
[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung kann vorgesehen sein, dass die doppelwandige Schubladenzarge eine Innenwand und eine Außenwand umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die Abdeckung zumindest ein Haltemittel aufweist, das bei der Montage der Außenwand an der Innenwand die Außenwand relativ zur Innenwand vorfixiert. Dabei kann zur Montage der Außenwand an der Innenwand ein Klebemittel zwischen Außenwand und Innenwand vorgesehen sein. Vorzugsweise kann durch das Haltemittel ein Spalt zwischen Innenwand und Außenwand definiert werden, der mit einem Klebemittel, vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Spaltes, definiert gefüllt werden kann. In diesem Zusammenhang kann das Klebemittel auch als Dämpfungseinrichtung agieren, welches Vibrationen in typischen Gebrauchssituationen einer Schublade, beispielsweise beim Herausziehen oder Einschieben einer Schublade, dämpfen kann und auch eine damit einhergehende Geräuschentwicklung reduzieren kann.
[0010] Schutz wird auch begehrt für eine Schublade mit einer doppelwandigen Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
[0011] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert. Dabei zeigt bzw. zeigen: [0012] Fig. 1 [0013] Fig. 2 [0014] Fig. 3 bis 6 [0015] Fig. 7a und 7b [0016] Fig. 8a und 8b ein Möbel mit mehreren Schubladen in einer perspektivischen Ansicht, eine perspektivische Explosionsdarstellung einer vorgeschlagenen Schubladenzarge, den Montageablauf einer Schubladenzarge mit einem Ausführungsbeispiel einer vorgeschlagenen Abdeckung, ein Ausführungsbeispiel einer vorgeschlagenen Abdeckung in einer perspektivischen Vorder- und Rückansicht,
Detaildarstellungen zur Befestigung einer Abdeckung an einem Frontaufsatz, [0017] Fig. 9a und 9b Detaildarstellungen eines Haltemittels einer vorgeschlagenen Abde ckung, [0018] Fig. 10a und 10b Detaildarstellungen eines Haltemittels im hinteren Bereich einer
Schubladenzarge, [0019] Fig. 11 eine Schubladenzarge mit einer vorgeschlagenen Abdeckung in einer
Frontansicht, [0020] Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Frontblende mit Haltebeschlä gen und einer Schubladenzarge mit Abdeckung, [0021] Fig. 13a bis 13c verschiedene Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Abdeckung mit abstehendem Schutzrand und [0022] Fig. 14a und 14b Darstellungen der Anordnung einer Abdeckung gemäß Fig. 13a bis 13c an einer Schubladenzarge. 2/20
AT13 225U1 2013-08-15 [0023] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbels 9 mit einem Möbelkorpus 10, wobei Schubladen 13 über Schubladenausziehführungen 11 relativ zum Möbelkorpus 10 verfahrbar gelagert sind. Eine Schublade 13 umfasst jeweils zwei Schubladenzargen 1, einen Schubladenboden 14, eine Schubladenrückwand 15 und eine Frontblende 3. Der Schubladenboden 14 einer Schublade 13 weist typischerweise an der Unterseite zwei Ausnehmungen zur Aufnahme von hier nicht dargestellten Behältnisschienen 17 auf, mit der eine Schublade 13 mit den Ausziehschienen 12 von zwei links und rechts am Möbelkorpus 10 befestigten Schubladenausziehführungen 11 zu verbinden ist.
[0024] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schubladenzarge 1, welche eine Innenwand 1a und eine Außenwand 1b umfasst. Die Innenwand 1a ist an einer Behältnisschiene 17 befestigt. Diese Befestigung kann beispielsweise durch Clinchen, Kleben, Vernieten, Verschrauben, Verschweißen etc. erfolgen. Im vorderen Endbereich der Schubladenzarge 1 ist ein Frontaufsatz 16 und im hinteren Endbereich der Schubladenzarge 1 ist ein Rückaufsatz 16' jeweils mit der Behältnisschiene 17 und der Innenwand 1a verbunden, beispielsweise verschweißt, verklebt, vernietet, verschraubt oder geclincht. Am Frontaufsatz 16 sind zwei Verbindungseinrichtungen 2 angeordnet, welche mit entsprechenden, an einer hier nicht gezeigten Frontblende 3 vormontierten, Haltebeschlägen 4 zu verbinden sind, um eine Frontblende 3 an der Schubladenzarge 1 zu befestigen (siehe Fig. 12). Am Rückaufsatz 16' ist ein Rückwandhalter 20 zur weiteren Befestigung einer Schubladenrückwand 15 angeordnet.
[0025] Eine Abdeckung 5 wird während des weiteren Montageablaufs in die stirnseitige Öffnung der Schubladenzarge 1 eingesetzt und mittels Befestigungsvorrichtungen 18, 18' am Frontaufsatz 16 befestigt (siehe Fig. 8a und 8b). Die Abdeckung 5 weist zwei mit den Verbindungseinrichtungen 2 korrespondierende Aussparungen 6 in Form von Löchern auf, durch die zwei an einer Frontblende 3 vormontierte Haltebeschläge 4 in die zwei Verbindungseinrichtungen 2 gelangen können (siehe Fig. 12).
[0026] In den Fig. 3 bis 6 ist der Montageablauf zur Befestigung der Außenwand 1b an der Innenwand 1a der Schubladenzarge 1 unter Zuhilfenahme der Abdeckung 5 in perspektivischen Ansichten gezeigt. Zunächst wird in Fig. 3 die Außenwand 1b an den Frontaufsatz 16 und den Rückaufsatz 16' angelegt. Der obere Rand der Außenwand 1b weist dabei einen nach innen umgebogenen, im Querschnitt im Wesentlichen S-förmig profilierten, Schenkel auf, welcher mit einer entsprechenden Profilgebung der oberen, äußeren Längskante der Innenwand 1a korrespondiert (siehe dazu insbesondere Fig. 9b). In Fig. 4 wird die Außenwand 1b entlang Frontaufsatz 16 und Rückaufsatz 16' nach oben geschoben, bis der profilierte obere Randbereich der Außenwand 1b am entsprechend korrespondierend ausgeformten oberen Randbereich der Innenwand 1a anliegt bzw. eingreift. In Fig. 5 wird die Abdeckung 5 an der Außenwand 1b angeordnet, wobei die Abdeckung 5 an der äußeren Innenseite 1' der doppelwandigen Schubladenzarge 1 bündig anliegt. In weiterer Folge werden Außenwand 1b und Abdeckung 5 gemeinsam in Richtung der Längserstreckung der Schubladenzarge 1 nach hinten geschoben, bis die Außenwand 1b an der Anschlagfläche eines an der Innenwand 1a angeordneten Rückwandhalters 20 anliegt und die Abdeckung 5 mit ihren Befestigungsvorrichtungen 18, 18' an korrespondierenden Befestigungseinrichtungen 21 des Frontaufsatzes 16 einrastet. Während dieses Vorgangs kann die Abdeckung 5 eine entsprechende Führung für die Außenwand 1b bieten. Eine derart montierte Schubladenzarge 1 ist in Fig. 6 dargestellt.
[0027] Fig. 7a zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Abdeckung 5 mit zwei Aussparungen 6 in Form von Löchern und Fig. 7b zeigt eine entsprechende perspektivische Hinteransicht der Abdeckung 5. Zur Befestigung der Abdeckung 5 an einem Frontaufsatz 16 weist diese entsprechende Befestigungsvorrichtungen 18, 18' auf, welche mit Befestigungseinrichtungen 21 des Frontaufsatzes 16 beispielsweise als Schnapp- oder Rastvorrichtung Zusammenwirken. Zur Vorpositionierung der Außenwand 1b relativ zur Innenwand 1a während der Montage der Schubladenzarge 1 weist die Abdeckung 5 darüber hinaus ein entsprechendes Haltemittel 8 auf, dessen Formgebung an die profilierten Randbereiche von Innenwand 1a und Außenwand 1b angepasst ist. 3/20 isiCTeldiiscists föfeütäWi AT 13 225 U1 2013-08-15 [0028] Fig. 8a zeigt die Befestigung einer Abdeckung 5 an einem Frontaufsatz 16 und Fig. 8b zeigt eine Detaildarstellung des mit einem Kreis markierten Bereichs der Fig. 8a. Um die Verbindungsstelle zwischen Abdeckung 5 und Frontaufsatz 16 erkennen zu können, wurde die Seitenwand des Frontaufsatzes 16 in der Darstellung teilweise aufgebrochen. Es ist zu erkennen, dass die Befestigungsvorrichtung 18 der Abdeckung 5 zur Befestigung der Abdeckung 5 am Frontaufsatz 16 an einer rundstabförmigen Befestigungseinrichtung 21, die am Frontaufsatz 16 angeordnet ist, einschnappt. Die Befestigung der Befestigungsvorrichtung 18' der Abdeckung 5 am Frontaufsatz 16 ist in dieser Darstellung nicht ersichtlich, erfolgt aber in vergleichbarer Weise, z.B. als Rast- oder Schnappverbindung.
[0029] Fig. 9a zeigt eine perspektivische Frontansicht einer Schubladenzarge 1 mit daran angeordneter Abdeckung 5 und Fig. 9b zeigt eine Detaildarstellung des mit einem Kreis markierten Bereichs der Fig. 9a. Die Abdeckung 5 weist ein Haltemittel 8 in Form einer Auflageschulter auf, durch die die Außenwand 1b bei der Montage der Außenwand 1b an der Innenwand 1a relativ zur Innenwand 1a vorfixiert werden kann. Dementsprechend weist das gezeigte Haltemittel 8 eine der Kontur des umgebogenen, im Wesentlichen S-förmig profilierten, Schenkels des oberen Randbereichs der Außenwand 1b angepasste Formgebung auf. Zur Montage der Außenwand 1b an der Innenwand 1a kann zwischen Außenwand 1b und Innenwand 1a im Bereich eines durch das Haltemittel 8 definierten Spalts 23 ein Klebemittel vorgesehen sein.
[0030] Fig. 10a zeigt einen an der Innenwand 1a angeordneten Rückaufsatz 16' mit daran angeordnetem Rückwandhalter 20 und Fig. 10b zeigt den mit einem Kreis markierten Detailbereich der Fig. 10a in einer vergrößerten Darstellung. Am Rückwandhalter 20 ist in diesem Beispiel eine bogenförmige Haltevorrichtung 22 angeordnet, welche bei der Montage der Außenwand 1b an der Innenwand 1a die Außenwand 1b zusätzlich zwischen dem oberen Randbereich der Innenwand 1a und der Haltevorrichtung 22 einklemmt. Darüber hinaus bietet diese Haltevorrichtung 22 eine Abstützung für die Außenwand 1b.
[0031] Fig. 11 zeigt eine Schubladenzarge 1 mit daran angeordneter Abdeckung 5 in einer Frontansicht. Die Abdeckung 5 weist zwei im Wesentlichen rechteckförmige Aussparungen 6 auf, durch die an einer Frontblende 3 angeordnete Haltebeschläge 4 zu den mit diesen zu verbindenden Verbindungseinrichtungen 2 am Frontaufsatz 16 gelangen können (siehe Fig. 12).
[0032] Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Frontblende 3 mit daran angeordneten Haltebeschlägen 4. Die Haltebeschläge 4 sind mit den Verbindungseinrichtungen 2 im Inneren der Schubladenzarge 1 zu verbinden, um die Frontblende 3 an der Schubladenzarge 1 zu befestigen. Um die Montage zu erleichtern, ist die stirnseitige Öffnung der Schubladenzarge 1 durch eine Abdeckung 5 abgedeckt, welche nur Aussparungen 6 im Bereich der Verbindungseinrichtungen 2 der Schubladenzarge 1 aufweist.
[0033] I m Bereich der stirnseitigen Öffnung der Schubladenzarge 1 kann diese, insbesondere bei Verwendung von dünnem unbeschichteten Blech als Material für Innenwand 1a und Außenwand 1b, scharfe Kanten 7 aufweisen, die ein Verletzungsrisiko darstellen können.
[0034] Zur Vermeidung dieses Verletzungsrisikos zeigt Fig. 13a eine dementsprechend zweckmäßig weitergebildete Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Abdeckung 5 in einer perspektivischen Vorderansicht. Fig. 13b zeigt den mit einem Kreis markierten Detailbereich der Fig. 13a in einer vergrößerten Darstellung und Fig. 13c zeigt die Abdeckung 5 in einer perspektivischen Hinteransicht. Die gezeigte Abdeckung 5 weist einen im Wesentlichen entlang der äußeren Kontur umlaufenden abstehenden Anschlag 19 auf, welcher in Montageposition der Abdeckung 5 an den Kanten 7 der stirnseitigen Öffnung der Schubladenzarge 1 anliegt. Es ist somit vorgesehen, dass sich die Abdeckung 5 mittels abstehendem Anschlag 19 über die stirnseitigen Kanten 7 der doppelwandigen Schubladenzarge 1 erstreckt und diese abdeckt. Der abstehende Anschlag 19 ist in diesem Beispiel als umgebogener Schutzrand der Abdeckung 5 ausgeführt und verringert durch die Überdeckung der möglicherweise scharfen Kanten 7 der stirnseitigen Öffnung der Schubladenzarge 1 die Verletzungsgefahr. 4/20
&te?Rid»schis AT13 225U1 2013-08-15 [0035] Fig. 14a zeigt die Abdeckung 5 gemäß Fig. 13a in Montageposition an einer doppelwandigen Schubladenzarge 1. Fig. 14b zeigt den mit einem Kreis markierten Bereich der Fig. 14a in einer vergrößerten Darstellung. Dabei ist die Überdeckung der stirnseitigen Kanten 7 von Innenwand 1a und Außenwand 1b durch den abstehenden Anschlag 19 der Abdeckung 5 zu erkennen. Eine an der Schubladenzarge 1 befestigte Frontblende 3 würde in diesem Fall nicht mehr direkt an der Stirnseite der Schubladenzarge 1 anliegen, sondern auf der der Frontblende 3 zugewandten Seite des abstehenden Anschlags 19. Die Dicke des abstehenden Anschlags 19 kann dabei beispielsweise 0,3 bis 0,5 mm betragen. 5/20
Claims (12)
- esteirelchisisei pitwiarot AT13 225U1 2013-08-15 Ansprüche 1. Doppelwandige Schubladenzarge (1) mit mindestens einer im Inneren der doppelwandigen Schubladenzarge (1) an einem Frontaufsatz (16) angeordneten Verbindungseinrichtung (2) zum lösbaren Verbinden mit mindestens einem an einer Frontblende (3) vormontierten Haltebeschlag (4), wobei der Frontaufsatz (16) mit der doppelwandigen Schubladenzarge (1) verbindbar oder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige Öffnung der doppelwandigen Schubladenzarge (1) durch eine gesonderte Abdeckung (5) teilweise verschlossen ist, wobei die Abdeckung (5) mit dem Frontaufsatz (16) verbindbar ist.
- 2. Doppelwandige Schubladenzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) mindestens eine Aussparung (6) aufweist, durch die der Haltebeschlag (4) in die Verbindungseinrichtung (2) gelangt.
- 3. Doppelwandige Schubladenzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Schubladenzarge (1) zwei Verbindungseinrichtungen (2) angeordnet sind und die Abdeckung (5) zwei Aussparungen (6) aufweist, durch die zwei an einer Frontblende (3) vormontierte Haltebeschläge (4) in die zwei Verbindungseinrichtungen (2) gelangen.
- 4. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung (6) durch eine allseitig umgebene Öffnung, vorzugsweise durch ein Loch, gebildet ist.
- 5. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus einem Kunststoff besteht.
- 6. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) insgesamt flächig ausgebildet ist und eine Gesamtdicke von kleiner gleich 5 mm aufweist.
- 7. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) an der äußeren Innenseite (1') der doppelwandigen Schubladenzarge (1) bündig anliegt.
- 8. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) über die stirnseitigen Kanten (7) der doppelwandigen Schubladenzarge (1) erstreckt und diese abdeckt.
- 9. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelwandige Schubladenzarge (1) eine Innenwand (1a) und eine Außenwand (1b) umfasst, die miteinander verbunden sind, wobei die Abdeckung (5) zumindest ein Haltemittel (8) aufweist, das bei der Montage der Außenwand (1b) an der Innenwand (1a) die Außenwand (1b) relativ zur Innenwand (1a) vorfixiert.
- 10. Doppelwandige Schubladenzarge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage der Außenwand (1b) an der Innenwand (1a) ein Klebemittel zwischen Außenwand (1b) und Innenwand (1a) vorgesehen ist.
- 11. Doppelwandige Schubladenzarge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (5) im Wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise mindestens eine Aussparung (6) im Boden der wannenförmigen Abdeckung (5) ausgebildet ist.
- 12. Schublade (13) mit einer doppelwandigen Schubladenzarge (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11. Hierzu 14 Blatt Zeichnungen 6/20
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