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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug, welches in einem Modus mit niedrigem Kraftstoffverbrauch
fahren kann, und insbesondere ein Hybridfahrzeug, welches einen
durch eine Kraftmaschine angetriebenen Generator sowie einen durch den
Generator oder eine Batterieeinrichtung angetriebenen (Elektro-)Motor
aufweist.
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Bei
einem bekannten Beispiel eines Hybridfahrzeugs ist ein Frontmotor
mit einer Kurbelwelle einer Kraftmaschine gekoppelt, welche in einem
Zylinderstopp-(oder Leerlauf-)Modus arbeiten kann. Der Frontmotor
ist mit Vorderrädern über eine
vordere Kupplung verbunden, und ein Heckmotor ist mit Hinterrädern über eine
hintere Kupplung verbunden. In einem Kraftmaschinenfahrmodus fährt das
Hybridfahrzeug mit eingekuppelter vorderer Kupplung, um die Kraftmaschine
anzutreiben, und in einem ersten EV-Fahrmodus des Hybridfahrzeugs
ist die Kraftmaschine angehalten und die vordere Kupplung ausgekuppelt,
während
die hintere Kupplung eingekuppelt ist, um den Frontmotor anzuhalten
und nur durch Verwendung des Heckmotors zu fahren. In einem zweiten
EV-Fahrmodus des Hybridfahrzeugs wird die Kraftmaschine in einem
Zylinderstopp-Modus betrieben, die vordere Kupplung ist ausgekuppelt
und die hintere Kupplung ist eingekuppelt, um den Frontmotor anzutreiben
und nur durch Verwendung des Heckmotors zu fahren.
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Gemäß dem obigen
Hybridfahrzeug kann der Kraftstoffverbrauch verringert (das heißt verbessert)
werden, indem ein Bereich oder ein Gebiet, in welchem das Fahrzeug
nur unter Einsatz des Motors fahren kann, während die Kraftmaschine angehalten ist
(siehe JP-2004-208477 A1), vergrößert wird.
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Bei
der obigen herkömmlichen
Struktur kann der Kraftstoffverbrauch verbessert werden, indem die Vergrößerung des
Fahrbereichs unter Einsatz des Motors mit dem Zylinderstoppbetrieb
kombiniert wird. Wenn jedoch das Fahrzeug nur unter Einsatz des Motors
fährt,
kann der Motor in einem uneffizienten Bereich eingesetzt werden.
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Angesichts
der obigen Umstände
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug bereitzustellen, durch welche ein möglichst
effizienter Antrieb unter Berücksichtigung
des Betriebszustands des Generators oder/und des Motors bereitgestellt
werden kann.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung eine Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
für ein
Hybridfahrzeug bereit, wobei:
das Hybridfahrzeug umfasst:
eine
Kraftmaschine (z.B. eine Kraftmaschine E in einer später beschriebenen
Ausführungsform),
welche selektiv in einen Normalkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
(z.B. einen V6-Betriebsmodus in der Ausführungsform) oder einen Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
(z.B. einen Zylinderstopp-Betriebsmodus in der Ausführungsform)
zum Erhalten eines niedrigen Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zu
dem Normalkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus versetzbar ist,
einen
Generator (z.B. einen zweiten Motor M2 in der Ausführungsform),
welcher selektiv zum Antrieb durch die Kraftmaschine oder zum Unterstützungs Antrieb
der Kraftmaschine einsetzbar ist,
einen Motor (z.B. einen ersten
Motor M1 in der Ausführungsform),
durch welchen eine Antriebskraft des Fahrzeugs durch elektrische
Leistung, die durch den Generator oder eine Batterieeinrichtung
(z.B. eine Batterie LB in der Ausführungsform) bereitgestellt wird,
erzeugbar ist, und
eine Kupplung (z.B. eine Kupplung C in der
Ausführungsform),
welche zwischen dem Generator und Rädern (z.B. Rädern W in
der Ausführungsform)
des Fahrzeugs vorgesehen ist, und
wobei die Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
umfasst:
einen Steuer/Regelteil zum Durchführen eines Niedrigkraftstoffverbrauchs-Antriebsunterstützungsmodus
(siehe die Schritte S065, S066 und S068 in der Ausführungsform),
wenn die Kraftmaschine in den Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
versetzt ist, wobei im Niedrigkraftstoffverbrauchs-Antriebsunterstützungsmodus:
die
Kupplung eingekuppelt ist, und
der Antrieb des Fahrzeugs unter
Einsatz des Generators oder des Motors, welcher nach Maßgabe eines Betriebszustands
des Fahrzeugs ausgewählt
ist, unterstützt
wird.
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Gemäß der obigen
Struktur kann eine erforderliche Antriebskraft, welche unterstützt werden soll,
(oder eine erforderliche Beschleunigung) durch Unterstützung der
Antriebskraft der Kraftmaschine bereitgestellt werden, während ein
Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus beibehalten bleibt. Daher kann
der Kraftstoffverbrauch sogar verbessert werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit
verbessert ist.
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Vorzugsweise
wird bei der Auswahl des Generators oder des Motors derjenige mit
höherer
Effizienz ausgewählt.
Demzufolge kann die Antriebskraftunterstützung des Fahrzeugs mit minimalen
Verlusten durchgeführt
werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch verbessert wird.
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In
einem bevorzugten Beispiel umfasst die Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung:
eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung (z.B. einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
in der Ausführungsform)
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit (zum Beispiel einer Fahrzeuggeschwindigkeit
VP in der Ausführungsform)
des Fahrzeugs, wobei:
wenn die durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als eine Schwelle (z.B.
eine Fahrzeuggeschwindigkeitsobergrenze VPTMASTH zum Durchführen der
Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 während eines Arretiermodus in
der Ausführungsform),
welche unter Berücksichtigung
der Effizienz des Generators und des Motors ermittelt wird, der
Steuer/Regelteil einen Niedrigkraftstoffverbrauchs-Motorunterstützungsmodus
durchführt
(siehe in die Schritte S065 und S066 in der Ausführungsform), in welchem der
Motor zur Unterstützung
des Antriebs des Fahrzeugs ausgewählt ist, und
wenn die
durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung erfasste
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder größer als die Schwelle ist, der
Steuer/Regelteil einen Niedrigkraftstoffverbrauchs-Generatorunterstützungsmodus
durchführt
(siehe Schritt S068 in der Ausführungsform),
in welchem der Generator zur Unterstützung des Antriebs des Fahrzeugs ausgewählt ist.
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In
diesem Fall kann die Antriebskraftunterstützung unter Berücksichtigung
einer Einsatz-Bereichs-Differenz (bezüglich der Drehzahl) zwischen dem
Motor und dem Generator nach Maßgabe
ihrer Eigenschaften effektiv durchgeführt werden. Daher ist es möglich, den
Stromverbrauch zu minimieren.
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In
einem typischen Beispiel kann die Kraftmaschine einen Zylinderstoppbetrieb
im Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus durchführen, und wenn
der Antrieb des Fahrzeugs unter Einsatz des Motors unterstützt wird,
der Steuer/Regelteil einen Vibrations-Steuer/Regelmodus bei Zylinderstopp-Antriebsunterstützung durchführen (siehe
Schritt S066 in der Ausführungsform),
in welchem der Generator zum Ausgleich von Vibration der Kraftmaschine
angetrieben wird.
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In
diesem Fall kann eine erforderliche Antriebskraft, die unterstützt werden
soll, bei (durch) Ausgleichen von Kraftmaschinenvibration bereitgestellt
werden, während
der Zylinderstoppbetrieb beibehalten bleibt. Daher ist es möglich, den
Kraftstoffverbrauch in Reaktion auf den erweiterten Zylinderstoppbetrieb
zu verbessern und daher die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.
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Die
Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung kann ferner umfassen:
eine
Erfassungseinrichtung für
eine erforderliche Antriebskraft (siehe Schritt S005 in der Ausführungsform)
zum Erfassen einer erforderlichen Antriebskraft (z.B. einer erforderlichen
Antriebskraft FREQF in der Ausführungsform)
des Fahrzeugs, wobei:
wenn die Kraftmaschine in den Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
versetzt ist, der Steuer/Regelteil einen Niedrigkraftstoffverbrauchs-Generatorstromerzeugungsmodus
durchführt
(siehe Schritte s061 und S062 in der Ausführungsform), in welchem:
die
Kupplung eingekuppelt ist, und
dann, wenn die erforderliche
Antriebskraft, welche durch die Erfassungseinrichtung für die erforderliche Antriebskraft
erfasst wird, kleiner ist als ein vorbestimmter Wert (z.B. eine
Obergrenze FCYL3 der Antriebskraft zum Einrichten eines Zylinderstopp-Betriebsmodus
in der Ausführungsform),
der Generator durch die Kraftmaschine angetrieben wird.
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Wenn
eine relativ kleine Antriebskraft erforderlich ist, kann demzufolge
ein Überschuss
der Antriebskraft der Kraftmaschine zur Erzeugung von elektrischem
Strom über
den Generator verwendet werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird.
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In
diesem Fall kann die Kraftmaschine vorzugsweise einen Zylinderstoppbetrieb
in dem Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus durchführen, und
dann, wenn der Niedrigkraftstoffverbrauchs-Generatorstromerzeugungsmodus
aktiv ist, der Steuer/Regelteil einen Vibrations-Steuerregelmodus
bei Zylinderstopp-Generatorstromerzeugung durchführen (siehe Schritt S062 in
der Ausführungsform),
in welchem der Generator zum Ausgleich von Vibration der Kraftmaschine
angetrieben wird.
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Demzufolge
kann der Generator kontinuierlich durch die Kraftmaschine angetrieben
werden, wobei (indem) Kraftmaschinenvibration ausgeglichen wird,
während
der Zylinderstoppbetrieb beibehalten bleibt. Daher kann der Stromerzeugungszustand
unter Einsatz des Generators beibehalten bleiben, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird.
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In
diesem Fall kann die Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung ferner umfassen:
eine
Kraftmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung (z.B. einen Kraftmaschinendrehzahlsensor
in der Ausführungsform)
zum Erfassen einer Kraftmaschinendrehzahl (z.B. einer Kraftmaschinendrehzahl NE
in der Ausführungsform)
der Kraftmaschine, und
eine Ansaugrohrunterdruck-Erfassungseinrichtung (z.B.
einen Ansaugrohrunterdruck-Sensor in der Ausführungsform) zum Erfassen eines
Ansaugrohrunterdrucks (z.B. eines Ansaugrohrunterdrucks PB in der Ausführungsform),
wobei:
auf Grundlage von Ergebnissen von Erfassungen durch
die Motordrehzahl-Erfassungseinrichtung
und die Ansaugrohrunterdruck-Erfassungseinrichtung (siehe die Schritte
S059 und S060 in der Ausführungsform),
der Steuer/Regelteil bestimmt, ob der Generator zum Ausgleich von
Vibration der Kraftmaschine angetrieben wird.
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Demgemäß ist es
möglich,
einen Zylinderstopp-Betriebsbereich zu maximieren, welcher durch die
Motordrehzahl und den Ansaugrohrunterdruck begrenzt ist, und daher
den Kraftstoffverbrauch in Reaktion auf die Erweiterung des Zylinderstoppbetriebsbereichs
zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt darüber
hinaus eine Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung für ein Hybridfahrzeug bereit,
wobei:
das Hybridfahrzeug umfasst:
eine Kraftmaschine,
welche einen Zylinderstoppbetrieb durchführen kann,
einen Generator,
welcher selektiv zum Antrieb durch die Kraftmaschine oder zum Unterstützungsantrieb der
Kraftmaschine eingesetzt wird,
einen Motor zum Erzeugen einer
Antriebskraft des Fahrzeugs durch elektrische Leistung, welche durch den
Generator oder eine Batterieeinrichtung bereitgestellt wird, und
eine
Kupplung, welche zwischen dem Generator und Rädern des Fahrzeugs vorgesehen
ist, und
wobei die Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung umfasst:
eine
Erfassungseinrichtung für
eine erforderliche Antriebskraft zum Erfassen einer erforderlichen
Antriebskraft des Fahrzeugs,
eine Betriebsmodus-Umschalteinrichtung
(siehe die Schritte S054, S055 und S056 in der Ausführungsform)
zum Auswählen,
sofern die Kupplung eingekuppelt ist, eines aus:
einem Zylinderstopp-Betriebsmodus
(siehe die Schritte S061, S062, S065, S066 und S068 in der Ausführungsform)
zum Durchführen
des Zylinderstoppbetriebs,
einem Zylinderstopp-Antriebsunterstützungsmodus (siehe
die Schritte S065, S066 und S068 in der Ausführungsform), welcher zu dem
Zylinderstopp-Betriebsmodus gehört
und in welchem das Fahrzeug unter Einsatz des Generators oder des
Motors unterstützt
wird, und
einem Vollzylinder-Betriebsmodus (siehe die Schritte S058,
S069 und S070 in der Ausführungsform),
in welchem kein Zylinder angehalten ist,
wobei die Auswahl
auf Grundlage der erforderlichen Antriebskraft durchgeführt wird,
eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs,
eine Auswahleinrichtung
(siehe die Schritte S057 und S067 in der Ausführungsform) zur Auswahl des Generators
oder des Motors zur Unterstützung
des Antriebs des Fahrzeugs, wenn der Zylinderstopp-Antriebsunterstützungsmodus
oder der Vollzylinder-Betriebsmodus durch die Betätigung der
Betriebsmodus-Schalteinrichtung ausgewählt ist, und zwar auf Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit, welche die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung bzw.
Kraftmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung ertasst wird,
eine
Kraftmaschinendrehzahl-Erfassungseinrichtung zum Erfassen einer
Kraftmaschinendrehzahl der Kraftmaschine,
eine Ansaugrohrunterdruck-Erfassungseinrichtung zum
Erfassen eines Ansaugrohrunterdrucks, und
eine Bestimmungseinrichtung
für eine
Vibrations-Steuerung/Regelung (siehe die Schritte S059, S060, S063
und S064 in der Ausführungsform)
zum Bestimmen, zum Bestimmen, in dem Fall, dass der Zylinderstopp-Betriebsmodus
oder der Zylinderstopp-Antriebsunterstützungsmodus durch die Betriebsmodus-Schalteinrichtung
ausgewählt
ist, ob der Generator zum Ausgleich von Vibration der Kraftmaschine
angetrieben wird, auf Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl und des
Ansaugrohrunterdrucks.
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Gemäß der obigen
Struktur kann (i) der Betriebsmodus aktiv umgeschaltet werden, (ii)
der Motor oder der Generator, je nachdem welcher effizienter ist,
zur Unterstützung
der Antriebskraft der Kraftmaschine ausgewählt werden, und (iii) der Generator zur
Steuerung/Regelung von Kraftmaschinenvibrationen (falls erforderlich)
angetrieben werden, so dass der Zylinderstopp-Betriebsbereich erweitert
ist. Demzufolge ist es möglich,
den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Die
obige Steuer/Regelvorrichtung kann ferner umfassen:
eine Erfassungseinrichtung
für eine
erforderliche Antriebskraft zum Erfassen einer erforderlichen Antriebskraft
des Fahrzeugs, und
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erassungseinrichtung
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, wobei:
dann,
wenn die durch die Erfassungseinrichtung für die erforderliche Antriebskraft
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kleiner ist als ein
vorbestimmter Wert (z.B. "NEIN" in Schritt S008
in der Ausführungsform,
wobei der vorbestimmte Wert eine Untergrenze VPLC einer Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Feststellen der Arretierkupplung in der Ausführungsform ist), und die durch
die Erfassungseinrichtung für die
erforderliche Antriebskraft erfasste erforderliche Antriebskraft
gleich oder größer ist
als ein vorbestimmter Wert (z.B. "NEIN" in
Schritt S007 in der Ausführungsform,
wobei der vorbestimmte Wert null ist), der Steuer/Regelteil einen
EV-Modus ausführt
(siehe die Schritte S036, S038 und S039 in der Ausführungsform),
in welchem die Kupplung ausgekuppelt ist und die Antriebskraft des
Fahrzeugs durch den Motor erzeugt wird.
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Gemäß dem EV-Modus,
in dem der Kraftstoffverbrauch durch die Kraftmaschine verringert
ist (null sein kann); ist es möglich,
den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
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Das
oben beschriebene bevorzugte Beispiel der Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
kann ferner umfassen:
Eine Erfassungseinrichtung für eine erforderliche
Abgabeleistung (siehe beispielsweise Schritt S006 in der Ausführungsform)
zum Erfassen einer erforderlichen Abgabeleistung (z.B. der erforderlichen
Abgabeleistung PREQ in der Ausführungsform)
des Fahrzeugs, wobei:
wenn die durch die Erfassungseinrichtung
für die
erforderliche Abgabeleistung erfasste erforderliche Abgabeleistung
höher ist
als eine Abgabeleistungsschwellen-Obergrenze (z.B. eine Antriebsleistungsobergrenze
PREQLMT für
einen BATT EV-Modus in der Ausführungsform),
welche auf Grundlage einer Menge einer Restladung der Batterieeinrichtung
eingestellt ist (siehe Schritt S032 in der Ausführungsform),
sofern die
Menge der Restladung der Batterieeinrichtung gleich oder größer ist
als eine Schwelle für Zwangsladung
(z.B. "NEIN" in Schritt S037
in der Ausführungsform,
wobei die Schwelle eine Untergrenze SOCCHG von Restladung zum Durchführen einer
Zwangsladungsoperation in der Ausführungsform ist), der Steuer/Regelteil
einen E-PASS EV-Modus durchführt
(siehe Schritt S038 in der Ausführungsform),
in welchem der Generator durch die Kraftmaschine angetrieben wird
und die durch den Generator erzeugte elektrische Leistung dem Motor zugeführt wird,
und
sofern die Menge von Restladung der Batterieeinrichtung
kleiner als die Schwelle für
Zwangsladung ist (z.B. "JA" in Schritt S037
in der Ausführungsform), der
Steuer/Regelteil einen LADE EV-Modus (siehe Schritt S036 in der
Ausführungsform)
ausführt,
in welchem der Generator durch die Kraftmaschine angetrieben wird
und die durch den Generator erzeugte elektrische Leistung der Speichereinrichtung
und dem Motor zugeführt
wird.
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Gemäß dem E-PASS
EV-Modus kann die Kraftmaschine effizient angetrieben werden, so
dass sie effektiv einen EV-Fahrbetrieb durchführt. Weiterhin kann gemäß dem LADE
EV-Modus die Batterieeinrichtung zusätzlich zum Betrieb im E-PASS EV-Modus
geladen werden.
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Das
beschriebene bevorzugte Beispiel der Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
kann darüber
hinaus ferner umfassen:
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs und
eine
Erfassungseinrichtung für
eine erforderliche Antriebskraft zum Erfassen einer erforderlichen
Antriebskraft des Fahrzeugs, wobei:
wenn die durch die Erfassungseinrichtung
für die
erforderliche Antriebskraft erfasste erforderliche Antriebskraft
kleiner als null ist (z.B. "JA" in Schritt S007 in
der Ausführungsform),
sofern
die Kupplung ausgekuppelt ist (z.B. "NEIN" in Schritt
S027 in der Ausführungsform)
der Steuer/Regelteil einen S-REGEN-Modus durchführt (siehe Schritt S029 in
der Ausführungsform),
in welchem eine Regeneration von elektrischer Leistung unter Einsatz
des Motors durchgeführt
wird,
sofern die Kupplung eingekuppelt ist (z.B. "Ja" in Schritt S027
in der Ausführungsform)
und die durch die Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert ist (z.B. "JA" in Schritt S028 in
der Ausführungsform,
wobei der vorbestimmter Wert die obige Untergrenze VPDECLCL der
Fahrzeuggeschwindigkeit zum Feststellen der Arretierkupplung ist),
der Steuer/Regelteil einen Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-Modus
(siehe Schritt S030 in der Ausführungsform)
durchführt,
in welchem die Kraftmaschine den Zylinderstoppbetrieb durchführt und
die Regeneration von elektrischer Leistung unter Einsatz des Generators
durchgeführt
wird, und
sofern die Kupplung eingekuppelt ist und die durch die
Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich oder größer ist
als der vorbestimmte Wert (z.B. "NEIN" in Schritt S028
in der Ausführungsform,
wobei der vorbestimmte Wert die obige Untergrenze VPDECLCL der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Feststellen der Arretierkupplung ist), der Steuer/Regelteil
einen Zylinderstopp-Arretier-P-REGEN-Modus (siehe Schritt S031 in
der Ausführungsform)
durchführt,
in welchem die Kraftmaschine den Zylinderstoppbetrieb durchführt und
die Regeneration von elektrischer Leistung unter Einsatz des Motors
durchgeführt
wird.
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Gemäß dem S-REGEN-Modus,
kann Leistung effektiv der Batterieeinrichtung oder "12V-Verbrauchern" bereitgestellt werden,
ohne durch Verluste der Kraftmaschine beeinträchtigt zu sein. Weiterhin kann
der Motor oder der Generator, je nachdem welcher effizient elektrische
Leistung erzeugen kann, durch Umschalten des Modus zwischen dem
Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-Modus
und dem Zylinderstopp-Arretier-P-REGEN-Modus nach Maßgabe der
Fahrzeuggeschwindigkeit ausgewählt
werden. Daher kann elektrische Leistung effizient erzeugt werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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1:
ein schematisches Diagramm, welches die allgemeine Struktur eines
Hybridfahrzeugs bezüglich
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2:
ein schematisches Diagramm, welches einen Startmodus (anfängliches
Starten) zeigt,
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3:
ein schematisches Diagramm, welches einen Startmodus (EV-Startmodus) erläutert,
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4:
ein schematisches Diagramm, welches einen E-PASS EV-Modus erläutert,
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5:
ein schematisches Diagramm, welches einen BATT EV-Modus erläutert,
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6:
ein schematisches Diagramm, welches einen S-REGEN-Modus erläutert,
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7:
ein schematisches Diagramm, welches einen LADE EV-Modus erläutert,
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8:
ein schematisches Diagramm, welches einen LEERLAUF-Stopp-Modus erläutert,
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9:
ein schematisches Diagramm, welches einen LEERLAUF-Modus erläutert,
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10:
ein schematisches Diagramm welches einen V6-Arretier-Modus erläutert,
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11:
ein schematisches Diagramm, welches einen V6-Arretier-P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus
erläutert,
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12:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-Modus
erläutert,
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13:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus
erläutert,
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14:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-+ANV-Modus
erläutert,
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15:
ein schematisches Diagramm, welches einen V6-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus
erläutert,
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16:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus
erläutert,
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17:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-+ANV-Modus
erläutert,
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18:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-
Modus erläutert,
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19:
ein schematisches Diagramm, welches einen Zylinderstopp-Arretier-P-REGEN-Modus erläutert,
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20:
ein Flussdiagramm zur Bestimmung des Betriebsablaufs,
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21:
ein weiteres Flussdiagramm zur Bestimmung des Betriebsablaufs,
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22:
ein Flussdiagramm eines Prozesses zur Auswahl eines Modus im Arretier-Parallelmodus,
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23:
ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen der Antriebskraft
und der Fahrzeuggeschwindigkeit zeigt, und
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24:
ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen dem Ansaugrohrunterdruck
und der Kraftmaschinendrehzahl zeigt.
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1 zeigt
die Struktur eines Hybridfahrzeugs bezüglich einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Dieses Hybridfahrzeug kann unter Einsatz
nur eines ersten Motors M1 fahren. Ein zweiter Motor M2 ist mit
einer Kurbelwelle einerV6-Zylinder-Kraftmaschine E gekoppelt. Eine
Gangwechsel-Getriebebox
G ist mit dem zweiten Motor M2 über eine
Kupplung C verbunden.
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Die
Gangwechselbox G ist er beispielsweise eine 5-Gang-Getriebebox und überträgt eine
Antriebskraft an rechte und linke Antriebsräder W (Vorderräder oder/und
Hinterräder)
des Fahrzeugs über ein
Ausgangsgetriebe und ein Differenzialgetriebe D zum Verteilen der
Antriebskraft zwischen den linken und rechten Antriebsrädern W.
Der erste Motor M1 wirkt mit dem Ausgangsgetriebe zusammen und überträgt Kraft über das
Ausgangsgetriebe und das Differenzialgetriebe D an die Antriebsräder W.
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Der
erste Motor M1 und der zweite Motor M2 können jeweils ein bürstenloser
Drei-Phasen-Gleichstrommotor sein und sind mit einer Leistungstreiber-PDU
verbunden. Mit jeder Leistungstreiber-PDU ist eine Hochspannungs-Li-Ionen-Batterie
verbunden, welche elektrische Leistung dem jeweiligen Motor (M1
oder M2) zuführt
oder von demselben aufnimmt.
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In
einer unten erläuterten
Steuer/Regeloperation werden in der erste Motor M1 und der zweite Motor
M2 in einer solchen Weise eingestellt, dass ihre Betriebsbereiche
bei ungefähr
3000 Umdrehungen pro Minute (UpM) überlappen, was als die effizienteste
Drehzahl des Motors bekannt ist, und dass beide Motoren innerhalb
eines um den Überlappungsbereich
herum definierten Bereichs arbeiten können. Der aktive Motor (das
heißt
derjenige, der gegenwärtig
eingesetzt wird) wird hauptsächlich nach
Maßgabe
einer Fahrzeuggeschwindigkeit VP (eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs)
ausgewählt. Insbesondere
ist ein Motorsystem in einer solchen Weise konstruiert, dass der
erste Motor M1 sehr effizient in in einem Bereich relativ niedriger
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, während
der zweite Motor M2 sehr effizient in einem Bereich relativ hoher
Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
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Der
Antriebs-und Regenerationsbetrieb jedes der Motoren M1 und M2 wird
durch die entsprechende Leistungstreiber-PDU durchgeführt, welche einen
Steuer/Regelbefehl empfängt,
der durch einen Steuer/Regelteil 1 ausgegeben wird. Um
beispielsweise den ersten Motor M1 anzutreiben, wandelt die Leistungstreiber-PDU
einen elektrischen Gleichstrom (DC), welcher von der Batterie LB
abgegeben wird, in einen Dreiphasen-Wechselstrom (AC) um und führt die
Leistung dem ersten Motor M1 nach Maßgabe eines Drehmomentbefehls
zu, welcher durch den Steuer/Regelteil 1 ausgegeben wird.
Um eine Regeneration über
den ersten Motor M1 auszuführen,
wandelt die Leistungstreiber-PDU den Dreiphasen-Wechselstrom, der
von dem ersten Motor M1 zugeführt
wird, in elektrischen Gleichstrom um und lädt die Batterie LB mit dem
elektrischen Gleichstrom auf.
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Eine
12-V-Hilfsbatterie "12V
BATT" zum Antrieb
verschiedener Zubehörteile
(welche als "12V-Verbraucher" wirken) ist mit
einer jeweiligen Leistungstreiber-PDU und der Batterie LB über einen so
genannten "Abwärtswandler" DB, welcher ein Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler
(DC-DC-Wandler) ist, parallel geschaltet. Der Abwärtswandler
DB, welcher durch den Steuer/Regelteil 1 gesteuert/geregelt wird,
lädt die
12V-Hilfsbatterie "12V
BATT" durch Vermindern
der Spannung einer jeweiligen Leistungstreiber-PDU oder der Batterie
LB.
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Wie
oben beschrieben, ist die Kraftmaschine E eine V6-Zylinder-Kraftmaschine
und sie besitzt zwei Bänke.
Drei Zylinder gehören
zu einer der Bänke
und jeder der drei Zylinder besitzt einen hydraulischen Ventilmechanismus
mit variabler Zeitsteuerung VT, welcher einen Zylinderstopp-(oder
Leerlauf-) Betrieb ermöglicht.
Die drei anderen Zylinder gehören
zu der anderen Bank, und jeder der drei anderen Zylinder besitzt
einen herkömmlichen
Ventilbetriebsmechanismus (nicht gezeigt), welcher keinen Zylinderstoppbetrieb
durchführt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
führt jeder
der drei Zylinder (welche den Zylinderstoppbetrieb ermöglichen)
den Zylinderstoppbetrieb unter Einsatz zweier Einlassventile und
zwei Auslassventile durch, von denen jedes über den entsprechenden hydraulischen
Ventilmechanismus mit variabler Zeitsteuerung VT einen geschlossenen
Zustand beibehält.
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Demzufolge
wird der Betrieb der Kraftmaschine E umgeschaltet zwischen einem
Drei-Zylinder-Betrieb (das heißt
einen Zylinderstoppbetrieb oder einem Niedrigkraftstoffverbrauchs-Modus),
in welchem die drei Zylinder, welche zu der einen der Bänke gehören, angehalten
sind, und einem Sechs-Zylinder-Betrieb
(das heißt
einem V6-Betrieb oder einem Normalkraftstoffverbrauchs-Modus), in welchem
alle der sechs Zylinder, welche zu beiden Bänken gehören, aktiv sind.
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Weiterhin
wird Vibration der Kraftmaschine E, welche erzeugt wird, wenn die
Kraftmaschine E im Drei-Zylinder-Betrieb (das heißt in Zylinderstoppbetrieb)
arbeitet, durch Verwendung des zweiten Motors M2 ausgeglichen. Es
ist selbstverständlich
möglich,
ferner eine aktive Kraftmaschinenhalterung zur Unterdrückung von
Vibration des Fahrzeugkörpers vorzusehen.
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Die
Kraftmaschine E besitzt eine elektronische Drosselsteuerung/regelung 20 zum
elektronischen Steuern/Regeln eines Drosselventils (nicht gezeigt).
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Die
elektronische Drosselsteuerung 20 steuert/regelt das Drosselventil
nach Maßgabe
eines Öffnungsgrads
des Drosselventils, welcher durch den Steuer/Regel-Teil 1 beispielsweise
auf Grundlage eines Gaspedal-Öffnungsgrads
AP entsprechend dem Niederdrückgrad
eines Gaspedals (nicht gezeigt) durch den Fahrer des Fahrzeugs,
dem Antriebszustand des Fahrzeugs, etwa der Fahrzeuggeschwindigkeit
VP oder einer Kraftmaschinendrehzahl NE der Kraftmaschine E, und
einem Drehmoment-Vertei lungszustand zwischen der Kraftmaschine E
und dem ersten Motor M1 oder dem zweiten Motor M2 berechnet wird.
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Zu
dem Steuer/Regel-Teil 1 werden Signale eingegeben, welche
von Einrichtungen ausgegeben werden, wie etwa den folgenden: (i)
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit
VP, (ii) einem Kraftmaschinen-Wassertemperatursensor zum Erfassen
einer Temperatur des Wassers für
die Kraftmaschine E (das heißt
einer Kraftmaschinenwassertemperatur TW), (iii) einem Katalysatortemperatursensor
zum Erfassen einer Katalysatortemperatur CAT, (iv) einem Kraftmaschinendrehzahlsensor
zum Erfassen der Kraftmaschinendrehzahl NE, (v) einem Schaltstellungssensor zum
Erfassen einer jeden Schaltstellung, etwa einer Vorwärts-Gangstufe
F, einer Rückwärts-Gangstufe R,
einer Park-Gangstufe P oder einer Neutral-Gangstufe N, (vi) einem
Bremsschalter zum Bestimmen des Betriebszustands eines Bremspedals
BR, (vii) einem Gaspedalöffnungsgradsensor
zum Erfassen des Gaspedalöffnungsgrads
AP entsprechend dem Niederdrückgrad
des Gaspedals, (viii) einem Drosselöffnungsgradsensor zum Erfassen
eines Drosselöffnungsgrads
TH, (ix) einem Ansaugrohrunterdrucksensor zum Erfassen eines Ansaugrohrunterdrucks PB,
(x) einem Batterietemperatursensor zum Erfassen einer Temperatur
TBAT der Batterie LB, und (xi) einem POIL-Sensor zum Erfassen eines Öldrucks
an einer Seite, an der der Zylinderstoppbetrieb freigegeben ist,
während
der Zylinderstoppbetrieb durchgeführt wird, und dergleichen.
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Der
Steuer/Regel-Teil 1 umfasst: (i) eine MOT1 ECU (elektronische
Steuer/Regeleinheit) 21 zum Steuern/Regeln des Antriebs-
und Regenerationsbetriebs des ersten Motors M1 über die entsprechende Leistungstreibereinheit
PDU, (ii) eine MOT2 ECU zum Steuern/Regeln des Antriebs-und Regenerationsbetriebs
des zweiten Motors M2 über
die entsprechende Leistungstreibereinheit PDU, (iii) eine BREMS
ECU 23 zum Steuern/Regeln einer Bremseinrichtung, um die
Bewegung des Fahrzeugs stabilisieren, (iv) eine MG/BAT ECU 24 zum Überwachen und
Schützen
eines elektrischen Hochspannungssystems, welches die Leistungstreibereinheiten PDU,
die Batterie LB, den Abwärtswandler
DV, den ersten Motor M1 und den zweiten Motor M2 umfassend kann,
und zum Steuern/Regeln des Betriebs der Leistungstreibereinheiten
PDU und des Abwärtswandlers
DV, und (v) eine F1 ECU 25 zum Steuern/Regeln der Kraftstoffzufuhr
zu der Kraftmaschine E, der Zündsteuerung
und dergleichen. Die obigen ECUs einer 20 bis 21 sind
mit einer Erfassungseinheit 26 verbunden, welche Instrumente
zum Anzeigen verschiedener Zustandsgrößen enthält.
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Die
Betriebsmodi der vorliegenden Ausführungsform werden unter Bezugnahme
auf 1 bis 19 erläutert.
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Das
vorliegende Hybridfahrzeug besitzt zwei allgemeine Modi: der eine
ist aktiv, wenn die Kupplung C eingekuppelt ist (das heißt EIN ist),
das heißt sich
in einem Arretierzustand befindet (in welchem die Kurbelwelle der
Kraftmaschine E und Gangwechselbox G über den zweiten Motor M2 direkt
gekoppelt sind), und der andere ist aktiv, wenn die Kupplung C ausgekuppelt
ist (das heißt
AUS ist).
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Zusätzlich zu
dem Zustand der Kupplung C wird der Betriebsmodus zwischen verschiedenen Modi
umgeschaltet, und zwar nach Maßgabe
folgender Kriterien:
- (i) ob die Kraftmaschine
E sich (a) im Vollzylinder-Betriebsmodus (das heißt im V6-Betriebsmodus)
befindet, (b) im Drei-Zylinder-Betriebsmodus (das heißt Zylinderstopp-Modus)
befindet oder (c) angehalten ist,
- (ii) ob der erste Motor M1 (a) eine Antriebskraft erzeugt, (b)
elektrische Leistung erzeugt, während die
Kraftmaschine angehalten ist, (das heißt sich im Regenerationsmodus
befindet), (c) elektrische Leistung erzeugt, während die Kraftmaschine läuft, (d)
angehalten ist, oder (e) dreht, wobei das erzeugte Drehmoment null
ist,
- (iii) ob der zweite Motor M2 (a) eine Antriebskraft erzeugt,
(b) elektrische erzeugt, während
die Kraftmaschine angehalten ist, (das heißt sich im Regenerationsmodus
befindet), (c) elektrische Leistung erzeugt, während die Kraftmaschine läuft, (d)
angehalten ist, (e) dreht, wobei das erzeugte Drehmoment null ist,
oder (f) sich in einem Vibrations-Steuer/Regelmodus (als "ANV" bezeichnet) befindet,
oder
- (iv) ob die Batterie LB (a) entladen wird, (b) aufgeladen wird
oder (c) sich in einem Null-Batterieendzustand befindet (das heißt weder
entladen noch aufgeladen wird), was den Einsatz der Batterie LB durch
Abwechseln des Ladens und des Entladens derart, dass der zweite
Motor M2 im Vibrations-Steuer/Regelmodus
angetrieben wird, umfasst.
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2 zeigt
einen START-(oder anfänglichen Start-)Modus.
In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung C ausgekuppelt, die Kraftmaschine
E ist angehalten, der erste Motor M1 ist angehalten, der zweite Motor
M2 erzeugt eine Antriebskraft und die Batterie LB wird entladen.
Das heißt,
die Kraftmaschine E wird gestartet, wenn das Fahrzeug vollständig still steht.
Wenn das Fahrzeug durch Schalten eines Zündschlüssels (bzw. Zündschalters)
auf ein gestartet wird, wird von der Batterie LB elektrische Leistung zugeführt, um
den zweiten Motor M2 anzutreiben und die Kraftmaschine E zu starten.
Gleichzeitig wird elektrische Leistung über den Abwärtswandler DV den oben beschriebenen
12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt.
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3 zeigt
einen START-(EV-Start-)Modus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung
C ausgekuppelt, die Kraftmaschine E ist angehalten, der erste Motor
M1 und der zweite Motor M2 erzeugen jeweils eine Antriebskraft und
die Batterie LB wird entladen. Das heißt, wenn die Kupplung C ausgekuppelt
ist, Kraftmaschine E angehalten ist und das Fahrzeug unter Einsatz
des ersten Motors M1 fährt,
wird von der Batterie LB elektrische Leistung zugeführt, um den
zweiten Motor M2 anzutreiben und die Kraftmaschine E zu starten,
und gleichzeitig wird elektrische Leistung über den Abwärtswandler DV zu den oben beschriebenen
12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt.
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4 zeigt
einen E-PASS EV-Modus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung
C ausgekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im V6-Betriebsmodus,
der erste Motor M1 erzeugt eine Antriebskraft, der zweite Motor
M2 erzeugt eine Antriebskraft und die Batterie LB befindet sich
in dem Null-Batterieendzustand.
Das heißt,
das Fahrzeug erfährt
durch Antrieb des ersten Motors M1 durch Verwenden der durch den
zweiten Motor M2 erzeugten elektrischen Leistung und gleichzeitig
wird elektrische Leistung über
den Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt.
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Wenn
die Rückwärtsstellung
R durch den Schaltstellungssensor erfasst wird, wird der erste Motor
M1 in umgekehrter Richtung gedreht, so dass das Fahrzeug sich nach
rückwärts bewegt
(das heißt sich
in einem E-PASS EV-RÜCKWÄRTS-Modus
bewegt).
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5 zeigt
einen schreibt BATT EV-Modus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung
C eingekuppelt, die Kraftmaschine E ist angehalten, der erste Motor
M1 erzeugt eine Antriebskraft, der zweite Motor M2 ist angehalten
und die Batterie LB wird entladen. Dieser Modus wird beispielsweise
dann verwendet, wenn die Effizienz der Erzeugung elektrischer Leistung
niedrig ist. In diesem Modus fährt
das Fahrzeug durch Antrieb des ersten Motors M1 nur durch Verwenden
der durch die Batterie LB zugeführten elektrischen
Leistung.
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Wenn
die Rückwärtsstellung
R durch den Schaltstellungssensor erfasst wird und der erste Motor
M1 in umgekehrter Richtung gedreht wird, bewegt sich das Fahrzeug
nach rückwärts (das
heißt
bewegt sich in einem BATT EV-RÜCKWÄRTS-Modus).
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6 zeigt
einen S-REGEN-Modus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung C
ausgekuppelt, die Kraftmaschine E ist angehalten, der erste Motor
M1 erzeugt elektrische Leistung (das heißt befindet sich in Regenerationsmodus),
der zweite Motor M2 ist angehalten und die Batterie LB wird aufgeladen.
Das heißt,
es wird eine Regeneration durchgeführt unter Einsatz des ersten
Motors M1, während das
Fahrzeug verzögert
wird, und elektrische Leistung wird über die Batterie LB und den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt. In diesem
Modus ist es möglich,
eine maximale Regenerationsmenge zu erhalten, indem Widerstand aufgrund
des Betriebs der Kraftmaschine E oder des zweiten Motors M2 vermieden
wird. Hierbei ist "S" in dem S-REGEN-Modus
eine Abkürzung
von "seriell" und zeigt an, dass
der erste Motor M1 am Betrieb teilnimmt. Darüber hinaus zeigt "REGEN" Regeneration an.
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7 zeigt
einen LADE EV-Modus. In diesem Modus ist die Kupplung C ausgekuppelt,
die Kraftmaschine E arbeitet im V6-Betriebsmodus, der erste Motor
M1 erzeugt eine Antriebskraft, der zweite Motor M2 erzeugt elektrische
Leistung und die Batterie LB wird aufgeladen. Das heißt der zweite
Motor M2 erzeugt elektrische Leistung, durch die das Fahrzeug über den
erste Motor M1 fährt
und die Batterie LB aufgeladen wird, und die elektrische Leistung
wird darüber
hinaus über
den Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt.
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8 zeigt
einen LEERLAUF-Stoppmodus. In diesem Modus ist die Kupplung C ausgekuppelt, die
Kraftmaschine E ist angehalten, der erste Motor M1 ist angehalten,
der zweite Motor M2 ist ebenfalls angehalten und die Batterie LB
wird entladen. Das heißt,
elektrische Leistung wird von der Batterie LB über den Abwärtswandler DV den oben beschriebenen
12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt.
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9 zeigt
einen LEERLAUF-Modus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung C
ausgekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im V6-Betriebsmodus,
der erste Motor M1 ist angehalten, der zweite Motor M2 erzeugt elektrische
Leistung und die Batterie LB befindet sich im Null-Batterieendzustand.
Das heißt,
der zweite Motor M2 erzeugt elektrische Leistung welche über den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt wird.
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10 zeigt
einen V6-Arretiermodus. In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung
C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im V6-Betriebsmodus, der
erste Motor M1 dreht, während
das erzeugte Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 erzeugt elektrische
Leistung und die Batterie LB befindet sich im Null-Batterieendzustand.
Das heißt,
der zweite Motor M2 erzeugt elektrische Leistung, welche über den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt wird,
und das Fahrzeug fährt
durch die Kraftmaschine E.
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11 zeigt
einen V6-Arretier-P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus.
In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine
E arbeitet im V6-Betriebsmodus, der erste Motor M1 dreht, während das
erzeugte Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 erzeugt eine Antriebskraft
und die Batterie LB wird entladen. Das heißt, wenn eine Last des Fahrzeugs
geringfügig
ansteigt, während das
Fahrzeug im V6-Arretiermodus fährt,
wird die Antriebskraft der Kraftmaschine E durch den zweiten Motor
M2 unter Einsatz der von der Batterie LB zugeführten elektrischen Leistung
unterstützt,
und gleichzeitig wird die von der Batterie LB erzeugte elektrische
Leistung über
den Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt, so
dass das Fahrzeug fährt.
Hierbei ist er das Anführungszeichen "P" in "P-UNTERSTÜTZUNG" eine Abkürzung von "parallel" und zeigt an, dass
der zweite Motor M2 an dem Betrieb teilnimmt. "UNTERSTÜTZUNG" zeigt die obige Unterstützung an.
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12 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretiermodus Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 dreht, wobei das erzeugte
Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 erzeugt elektrische Leistung
und die Batterie LB befindet sich im Null-Batterieendzustand. Das
heißt,
wenn die Last des Fahrzeugs abnimmt, während das Fahrzeug im V6-Arretiermodus
fährt, wird
die Kraftmaschine E im Zylinderstopp-Modus betrieben und die durch
den zweiten Motor M2 erzeugt elektrische Leistung wird über den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt, so
dass das Fahrzeug unter Einsatz der Kraftmaschine E fährt.
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13 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 dreht, wobei das erzeugte
Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 erzeugt eine Antriebskraft
und die Batterie LB wird entladen. Das heißt, wenn die Last des Fahrzeugs
geringfügig
ansteigt, während
das Fahrzeug in Zylinderstopp-Arretiermodus fährt, wird bestimmt, ob die
Kraftmaschine E unterstützt
werden kann, während
der Zylinderstoppbetrieb beibehalten bleibt. Wenn dies möglich ist,
wird die Antriebskraft der Kraftmaschine E, welche sich immer noch
im Zylinderstopp-Modus befindet, durch den zweiten Motor M2 unter
Einsatz elektrischer Leistung von der Batterie LB unterstützt, wobei
die elektrische Leistung von der Batterie LB darüber hinaus über den Abwärtswandler DV den oben beschriebenen
12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt wird, so dass das Fahrzeug
fährt.
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14 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-+ANV-Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 dreht, wobei das erzeugte
Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 befindet sich im Vibrations-Steuer/Regelmodus
und die Batterie LB befindet sich im Null-Batterieendzustand. Das
heißt,
ein Teil der durch den zweiten Motor M2 erzeugten elektrischen Leistung
wird über
den Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt, und
gleichzeitig wird eine durch den zweiten Motor M2 erzeugte Antriebskraft
zum Steuern/Regeln und Ausgleichen von Vibration (oder von Lärm) der
Kraftmaschine E verwendet, welcher) durch den Zylinderstoppbetrieb
erzeugt wird. Wie durch die gestrichelten Pfeile in 14 gezeigt
ist, kann der erste Motor M1 unter Einsatz eines Teils der durch
den zweiten Motor M2 erzeugten elektrischen Leistung angetrieben
werden. Darüber
hinaus zeigt "ANV" die Vibrations-Steuerung/Regelung an.
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15 zeigt
einen V6-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus.
In diesem Betriebsmodus ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine
E arbeitet im V6-Betriebsmodus, der erste Motor M1 erzeugt eine
Antriebskraft, der zweite Motor M2 dreht, wobei das erzeugte Drehmoment
null ist, und die Batterie LB wird entladen. Das heißt, wenn
die Last des Fahrzeugs ansteigt, während das Fahrzeug im V6-Betriebsmodus
erfährt,
wird der erste Motor M1 unter Einsatz der von der Batterie LB zugeführten elektrischen
Leistung angetrieben, um die Antriebskraft der Kraftmaschine E zu
unterstützen.
Gleichzeitig wird die elektrische Leistung von der Batterie LB auch über den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12V-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt, so
dass das Fahrzeug fährt.
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16 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet in
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 erzeugt eine Antriebskraft,
der zweite Motor M2 dreht, wobei das erzeugte Drehmoment null ist,
und die Batterie LB wird entladen. Das heißt, wenn die Last des Fahrzeugs
geringfügig
ansteigt, während
das Fahrzeug im Zylinderstopp-Modus
fährt,
wird bestimmt, ob die Kraftmaschine E unterstützt werden kann, während der
Zylinderstoppbetrieb beibehalten bleibt. Wenn dies möglich ist,
wird die Antriebskraft der Kraftmaschine E, welche sich immer noch
im Zylinderstopp-Modus befindet, durch den ersten Motor M1 unterstützt unter
Einsatz der elektrischen Leistung von der Batterie LB, welche auch über den
Abwärtswandler
DV den oben beschriebenen 12V-Verbrauchern und der 12Volt-Hilfsbatterie "12V BATT" zugeführt wird,
so dass das Fahrzeug fährt.
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17 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-+ANV-Modus. In diesem Betriebsmodus ist die
Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im Zylinderstopp-Modus,
der erste Motor M1 erzeugt eine Antriebskraft, der zweite Motor
M2 befindet sich im Vibrations-Steuer/Regelmodus
und die Batterie LB wird entladen. Das heißt, der erste Motor M1 wird
derart angetrieben, dass er die Antriebskraft der Kraftmaschine
E unterstützt
und der zweite Motor M2 wird zur Steuerung/Regelung und zum Ausgleichen
von Vibration der Kraftmaschine E eingesetzt.
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Hierbei
kann der zweite Motor M2 zur Durchführung der Antriebskraftunterstützung und
der Vibrations-Steuerung/Regelung verwendet werden. In diesem Fall
ist jedoch entweder die Antriebskraftunterstützung oder die Vibrations-Steuerung/Regelung eingeschränkt. Daher
werden im vorliegenden Modus die Antriebskraftunterstützung und
die Vibrations-Steuerung/Regelung zwischen dem ersten Motor M1 und
dem zweiten Motor M2 im Zylinderstopp-Fahrbetrieb derart verteilt,
dass sie ohne irgendeine Einschränkung
füreinander
ausgeführt werden
können.
Demzufolge kann ein (Antriebskraft-)Unterstützungsbereich im Zylinderstoppbetrieb erweitert
werden, so dass die Frequenz (Häufigkeit) eines
Moduswechsels zum V6-Betrieb
verringert ist, wodurch der Kraftstoffverbrauch verbessert wird.
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18 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet in
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 erzeugt elektrische Leistung
(das heißt
befindet sich in Regenerationsmodus), der zweite Motor M2 dreht, wobei
das erzeugte Drehmoment null ist, und die Batterie LB wird aufgeladen.
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19 zeigt
einen Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-Modus. In diesem Betriebsmodus
ist die Kupplung C eingekuppelt, die Kraftmaschine E arbeitet im
Zylinderstopp-Modus, der erste Motor M1 dreht, wobei das erzeugte
Drehmoment null ist, der zweite Motor M2 erzeugt elektrische Leistung
(das heißt
befindet sich in Regenerationsmodus) und die Batterie LB wird aufgeladen.
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Im
Folgenden wird ein Betriebs-Bestimmungsprozess zum Bestimmen des
Betriebsmodus unter Bezugnahme auf ein in 20 und 21 gezeigtes
Flussdiagramm erläutert.
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Im
ersten Schritt S001 wird bestimmt, ob Schaltstellung die R-(Rückwärts-) Stellung
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist
geht der Ablauf weiter zu Schritt S013, und wenn es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S002.
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In
Schritt S013 wird eine erforderliche Antriebskraft FREQR (für die Rückwärtsbewegung)
aus einem Kennfeld abgeleitet (das heißt eine Kennfeldsuche wird
durchgeführt)
auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit VP und dem Gaspedalöffnungsgrad
AP. Im folgenden Schritt S014 wird eine erforderliche Ausgabeleistung
PREQ nach Maßgabe der
Fahrzeuggeschwindigkeit VP und der erforderlichen Antriebskraft
FREQR (für
die Rückwärtsbewegung)
berechnet. Der Ablauf geht weiter zu Schritt S015.
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In
Schritt S015 wird eine erlaubte Abgabeleistungs-Obergrenze PREQLMT
für den
Antriebsbetrieb im BATT EV-Modus aus einem Kennfeld auf Grundlage
einer Restladungsmenge (als "SOC" bezeichnet) der
Batterie LB abgeleitet.
-
In
dem folgenden Schritt S016 wird bestimmt, ob die erforderliche Abgabeleistung
PREQ höher
ist als die erlaubte Abgabeleistungs-Obergrenze PREQLMT. Wenn das
Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf weiter
zu Schritt S019, und wenn das Ergebnis "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S017.
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In
Schritt S019 wird der E-PASS EV-RÜCKWÄRTS-Modus (siehe 4)
ausgewählt,
und der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet. Dieser
Modus wird ausgewählt,
weil von der Batterie LB keine elektrische Leistung zugeführt wird und
daher die erforderliche Abgabeleistung durch Betrieb der Kraftmaschine
E erhalten werden muss.
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In
Schritt S017 wird bestimmt, ob die Wassertemperatur TW der Kraftmaschine
höher ist
als eine Kraftmaschinenwassertemperatur-Untergrenze TWEV, um das
Fahrzeug im BATT-EV-Modus fahren zu lassen. Wenn das Ergebnis der
Bestimmung "JA" ist geht der Ablauf
weiter zu Schritt S018, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S019. Die obige Bestimmung wird
ausgeführt,
weil dann, wenn die Wassertemperatur TW der Kraftmaschine niedrig
ist, die Kraftmaschine E gestartet werden sollte. Die obige Kraftmaschinenwassertemperatur-Untergrenze
TWEV besitzt einen identischen Wert mit einer Kraftmaschinenwassertemperatur-Untergrenze,
um die Ausführung
des Leerlaufbetriebs zu erlauben, welcher später erläutert wird.
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In
Schritt S018 wird bestimmt, ob die Katalysatortemperatur CAT höher ist
als eine Katalysatortemperatur-Untergrenze TCATEV, um zu veranlassen,
dass das Fahrzeug im BATT EV-Modus fährt. Wenn das Ergebnis der
Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S020, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S019.
-
In
Schritt S020 wird der BATT EV-RÜCKWÄRTS-Modus
(siehe 5) ausgewählt,
und der Ablauf des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet. Dieser
Modus wird ausgewählt,
weil dann, wenn die Katalysatortemperatur CAT niedrig ist, die Kraftmaschine
E gestartet werden sollte. Die obige Katalysatortemperatur-Untergrenze
TCATEV besitzt einen identischen Wert mit einer Katalysatortemperatur-Untergrenze
zum Ausführen
eines Leerlaufstockbetriebs, welcher später erläutert wird.
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In
Schritt S002 wird bestimmt, die Schaltstellung die P-(=Park-) oder
N- (=Neutral-)Stellung
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S021, und wenn es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S003.
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In
Schritt S021 wird bestimmt, ob die Restladungsmenge SOC der Batterie
LB größer ist
als eine Untergrenze SOCIDLE zum Ausführen des Leerlaufstoppbetriebs.
Diese Bestimmung wird durchgeführt, um
zu bestimmen, ob die Menge SOC zum Ausführen des Leerlaufstoppbetriebs
ausreichend ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S021 "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S022, und wenn es "NEIN" ist
geht der Ablauf weiter zu Schritt S024. In Schritt S024 wird der
LEERLAUF-Modus (siehe 9) ausgewählt und der Prozess des vorliegenden
Flussdiagramms wird beendet.
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In
Schritt S022 wird bestimmt, die Wassertemperatur TW der Kraftmaschine
höher ist
als die Kraftmaschinenwassertemperatur-Untergrenze TWEV zum Ausführen des
Leerlaufstoppbetriebs. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S023, und wenn das Ergebnis "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S024.
-
In
Schritt S023 wird bestimmt, ob die Katalysatortemperatur CAT höher ist
als die Katalysatortemperatur-Untergrenze TCATEV zum Ausführen des
Leerlaufstoppbetriebs. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S025, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S024. In Schritt S025 wird der
LEERLAUF-Stoppmodus (siehe 8) ausgewählt und der
Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S003 wird bestimmt, ob eine Bremsbetätigung durchgeführt worden
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S004, und wenn es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S005.
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In
Schritt S004 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP null
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist,
hält das
Fahrzeug an und der Ablauf geht weiter zu Schritt S021. Wenn das
Ergebnis der Bestimmung "NEIN" ist, fährt das
Fahrzeug und der Ablauf geht weiter zu Schritt S005.
-
In
Schritt S005, wird eine erforderliche Antriebskraft FREQF (für die Vorwärtsbewegung)
aus einem Kennfeld abgeleitet (das heißt eine Kennfeldsuche wird
durchgeführt)
auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit VP und des Gaspedalöffnungsgrads
AP. Im folgenden Schritt S006 wird die erforderliche Abgabeleistung
PREQ nach Maßgabe
der Fahrzeuggeschwindigkeit VP und der erforderlichen Antriebskraft
FREQF (für
die Vorwärtsbewegung)
berechnet. Der Ablauf geht dann weiter zu Schritt S007.
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In
Schritt S007 wird bestimmt, die erforderliche Antriebskraft FREQF
(für die
Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als null. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist (das heißt bei Verzögerung),
geht der Ablauf weiter zu Schritt S026, und wenn es" NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S008.
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In
Schritt S026 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP höher ist
als eine Untergrenze VPLC der Fahrzeuggeschwindigkeit für Feststellen
der Arretierkupplung zum Feststellen der Kupplung C, wenn das Ergebnis
der Bestimmung" JA" ist (das heißt die Fahrzeuggeschwindigkeit
VP weist einen Wert zum Einrichten des Arretierzustands auf), geht
der Ablauf weiter zu Schritt S027, und wenn es" NEIN" ist (das heißt der Arretierzustand kann
bei der Fahrzeuggeschwindigkeit VP nicht eingerichtet werden), geht
der Ablauf weiter zu Schritt S029.
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In
Schritt S029 wird der S-REGEN-Modus (siehe 6) ausgewählt, und
der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S027 wird bestimmt, ob der Arretierzustand aktiv ist. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung" JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S028, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S029. Diese Bestimmung wird durchgeführt, weil
in dem Fahrzeug, welches eine hohe Fahrzeuggeschwindigkeit und eine
ausgekuppelte Kupplung aufweist, durch Erhöhen der Kraftmaschinendrehzahl
NE, um den Einrückzustand
einzurichten, höhere
Verluste auftreten, und es bevorzugt ist, den S-REGEN-Modus (siehe 6)
auszuwählen,
ohne einen solchen Betrieb durchzuführen.
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In
Schritt S028 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP niedriger
ist als eine zur Verzögerung
definierte Untergrenze VPDECLCL der Fahrzeuggeschwindigkeits für Feststellen
der Arretierkupplung. Diese Bestimmung wird derart durchgeführt, dass
bestimmt wird, ob die Regeneration unter Einsatz des ersten Motors
M1 oder des zweiten Motors M2 durchgeführt werden soll, unter Berücksichtigung
der Effizienz des Motors. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt
S028 "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S030, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S031.
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In
Schritt S030 wird der Zylinderstopp-Arretier-S-REGEN-Modus (siehe 18)
ausgewählt, und
der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet. In Schritt
S031 wird der Zylinderstopp-Arretier-P-REGEN-Modus (siehe 19)
ausgewählt
und der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet. Die
obige Auswahl wird durchgeführt,
weil (i) bezüglich
des zweiten Motors M2 gilt, dass je höher die Drehzahl (das heißt die Fahrzeuggeschwindigkeit)
ist, desto höher
die Effizienz ist, und (ii) tbezüglich
des ersten Motors M1 gilt, dass je niedriger die Drehzahl (das heißt die Fahrzeuggeschwindigkeit)
ist, desto höher
die Effizienz ist.
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In
Schritt S008 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP höher ist
als die Untergrenze VPLC der Fahrzeuggeschwindigkeit für Feststellen
der Arretierkupplung. Diese Bestimmung wird durchgeführt, weil
das Arretiereinkuppeln solange nicht ausgeführt werden kann, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit
ein bestimmtes Niveau erreicht. Auf Grundlage dieser Bestimmung
wird bestimmt, ob das Fahren (des Fahrzeugs) unter Einsatz des ersten Motors
M1 durchgeführt
wird. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S008 "JA" ist, geht der Ablauf weiter
zu Schritt S009, und wenn es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S032.
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In
Schritt S009 wird eine Obergrenze FLCPLT der Antriebskraft für Feststellen
der Arretierkupplung aus einem Kennfeld auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit
VP und der Menge SOC von Restladung der Batterie LB abgeleitet.
Diese Kennfeldsuche wird auf Grundlage eines in 23 gezeigten
Kennfeld durchgeführt,
in welchem die horizontale Achse die Fahrzeuggeschwindigkeit VP (km/h)
anzeigt, während
die vertikale Achse die Antriebskraft (N) anzeigt. Die Kennfeldsuche
wird darüber
hinaus unter Berücksichtigung
der Menge SOC der Restladung der Batterie LB durchgeführt.
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Wie
in 23 gezeigt ist, sind dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
VP höher
ist als die Untergrenze VPLC der Fahrzeuggeschwindigkeit für Feststellen
der Arretierkupplung, die folgenden vier Grenzen bezüglich der
Antriebskraft definiert: (i) die Obergrenze FLCPLT der Antriebskraft
für Feststellen der
Arretierkupplung (das heißt
die Grenze zum Einrichten der Arretiereinkupplung der Kupplung C),
(ii) eine Obergrenze FCYL3A der Antriebskraft zum Einrichten eines
erweiterten Zylinderstopp-Unterstützungsbetriebsmodus (das heißt der Grenze
für die Antriebskraftunterstützung bezüglich des
Drei-Zylinder-Betriebs), (iii) eine Obergrenze FCYL6 der Antriebskraft
zum Einrichten eines V6-Betriebsmodus (das heißt die Grenze für die V6-Kraftmaschine),
und (iv) eine Obergrenze FCYL3 der Antriebskraft zum Einrichten
eines Zylinderstopp-Betriebsmodus (das heißt die Grenze für den Drei-Zylinder-Betrieb).
Bezüglich
einer Linie (in 23 gezeigt), welche einer jeweiligen
der obigen Grenzen zugeordnet ist, sind ein Bereich höherer Geschwindigkeit
und ein Bereich niedrigerer Geschwindigkeit auf jeder Seite einer Obergrenze
VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Durchführen der Antriebskraftunterstützung unter
Einsatz des ersten Motors M1 während
des Arretiermodus definiert. Im Bereich höherer Geschwindigkeit wird
die Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des zweiten Motors M2 durchgeführt und im Bereich niedrigerer
Geschwindigkeit wird die Antriebskraftunterstützung unter Einsatz des ersten
Motors M1 durchgeführt.
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Der
zweite Motor M2 dreht mit derselben Drehzahl wie derjenigen der
Kraftmaschine E, das heißt,
er wird im Vergleich mit dem ersten Motor M1 bei einer höheren Drehzahl
eingesetzt. Wenn daher die Fahrzeuggeschwindigkeit ein Niveau (das
heißt die
Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Durchführen der
Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 während des Arretiermodus) erreicht,
bei welchem die Effizienz der Antriebskraftunterstützung verschlechtert
ist, wenn der erste Motor M1 eingesetzt wird, ist es bevorzugt,
bei einer höheren
Fahrzeuggeschwindigkeit (das heißt größer als VPTMASTH), bei welcher
der zweite Motor M2, welcher eine höhere Drehzahl aufweist, eine
höhere
Effizienz besitzt, den zweiten Motor M2 für die Antriebskraftunterstützung einzusetzen.
Damit entstehen weniger Verluste.
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Im
nächsten
Schritt S010 wird bestimmt, ob die erforderliche Antriebskraft FREQF
(für die
Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als die Obergrenze FLCPLT der Antriebskraft für Feststellen
der Arretierkupplung. Diese Bestimmung wird durchgeführt, weil dann,
wenn FREQF größer ist
als FLCPLT, ein Stoß auftritt
und die Arretiereinkupplung nicht durchgeführt werden kann. Wenn das Ergebnis
der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S011, und wenn das Ergebnis "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S032.
-
In
Schritt S011 wird ein Arretier-Parallelmodus ausgewählt und
im nächsten
Schritt S012 wird ein Prozess (siehe 22) des
Auswählen
eines Modus im Arretier-Parallelmodus durchgeführt. Dieser Prozess wird später erläutert.
-
In
Schritt S032 wird die erlaubte Antriebsleistungsobergrenze PREQLMT
für den
BATT EV-Modus aus einem Kennfeld abgeleitet (das heißt eine Kennfeldsuche
wird durchgeführt),
auf Grundlage der Menge SOC von Restladung der Batterie LB und der Ablauf
geht weiter zu Schritt S033.
-
In
Schritt S033 wird bestimmt, ob die erforderliche Abgabeleistung
PREQ höher
ist als die Antriebsleistungsobergrenze PREQLMT für den BATT EV-Modus. Diese Bestimmung
wird durchgeführt,
um zu bestimmen, ob das Fahren (des Fahrzeugs) unter Einsatz nur
der Batterie LB möglich
ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S033 "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S037, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S034.
-
In
Schritt S037 wird bestimmt, ob die Menge SOC von Restladung der
Batterie LB kleiner ist als eine Untergrenze SOCCHG von Restladung
zum Durchführen
einer Zwangsladeoperation. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist (das heißt Laden ist
notwendig), geht der Ablauf weiter zu Schritt S036, und wenn es "NEIN" ist (das heißt Laden
ist nicht notwendig), geht der Ablauf weiter zu Schritt S038.
-
In
Schritt S036 wird der LADE-EV-Modus (siehe 7) ausgewählt und
der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S038 wird der E-PASS-EV-Modus (siehe 4) ausgewählt und
der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S034 wird bestimmt, ob die Kraftmaschinenwassertemperatur
TW höher
ist als die Untergrenze TWEV der Kraftmaschinenwassertemperatur
für ein
Veranlassen, dass das Fahrzeug im BATT EV-Modus fährt. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S035, und wenn es "NEIN" ist
(das heißt
wenn die Kraftmaschine E angetrieben werden sollte), geht der Ablauf
weiter zu Schritt S037.
-
In
Schritt S035 wird bestimmt, ob die Katalysatortemperatur CAT höher ist
als die Katalysatortemperaturuntergrenze TCATEV für ein Veranlassen, dass
das Fahrzeug im BATT EV-Modus fährt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S039, und wenn es "NEIN" ist (das heißt wenn
die Kraftmaschine E angetrieben werden sollte), geht der Ablauf
weiter zu Schritt S037.
-
In
Schritt S039 wird der BATT-EV-Modus (siehe 5) ausgewählt und
der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
Im
Folgenden wird der Prozess der Auswahl eines Modus im Arretier-Parallelmodus
unter Bezugnahme auf das in 22 gezeigte
Flussdiagramm erläutert.
In der Erläuterung
gehört
jeder auszuwählende
Modus zum Arretiermodus, was durch den in Klammern eingeschlossenen
Ausdruck "Arretier" angezeigt ist. In 22 ist
der Ausdruck "Arretier" weggelassen.
-
Im
ersten Schritt S051 wird die Obergrenze FCYL3 der Antriebskraft
zum Einrichten des Zylinderstopp-Betriebsmodus aus einem Kennfeld
abgeleitet (das heißt
eine Kennfeldsuche wird durchgeführt),
auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit VP.
-
Im
folgenden Schritt S052 wird die Obergrenze FCYL3A der Antriebskraft
zum Einrichten des erweiterten Zylinderstopp-Unterstützungsbetriebsmodus
aus einem Kennfeld auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit VP
und der Menge SOC von Restladung der Batterie LB abgeleitet.
-
Im
folgenden Schritt S053 wird die Obergrenze FCYL6 der Antriebskraft
zum Einrichten des V6-Betriebsmodus aus einem Kennfeld auf Grundlage
der Fahrzeuggeschwindigkeit VP abgeleitet. Der Ablauf geht dann
weiter zu Schritt S054.
-
Jeder
der obigen Kennfeld-Suchschritte wird auf Grundlage des oben beschriebenen
Kennfelds durchgeführt,
welches in 23 gezeigt ist. In 23 zeigt
die horizontale Achse die Fahrzeuggeschwindigkeit VP (km/h) an,
während
die vertikale Achse die Antriebskraft (N) anzeigt. Im Kennfeld ist darüber hinaus
die Menge SOC von Restladung der Batterie LB (im Fall von Schritt
S052) berücksichtigt.
-
In
Schritt S054 wird bestimmt, ob die erforderliche Antriebskraft FREQF
(für die
Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als die Obergrenze FCYL3 der Antriebskraft zum Einrichten
des Zylinderstopp-Betriebsmodus. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S059, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S055.
-
In
Schritt S059 wird bestimmt, ob die Kraftmaschinendrehzahl NE kleiner
ist als eine Obergrenze NEANV der Kraftmaschinendrehzahl zum Durchführen von
Vibrations-Steuerung/Regelung. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S060, und wenn es "NEIN" ist, geht
der Ablauf weiter zu Schritt S061.
-
In
Schritt S061 wird der Zylinderstopp-(Arretier-)Modus (siehe 12)
ausgewählt,
und der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S060 wird bestimmt, ob der Ansaugrohrunterdruck PB zu einem
Bereich höherer Last
gehört
(in welchem der Absolutdruck des Unterdrucks relativ groß ist) im
Vergleich mit einer Untergrenze PBANV des Ansaugrohrunterdrucks
zum Durchführen
der Vibrations-Steuerung/Regelung, das heißt es wird bestimmt, ob PB
größer ist
als PBANV. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist (das
heißt
der Bereich höherer
Last vorliegt), geht der Ablauf weiter zu Schritt S062, und wenn
es "NEIN" ist (das heißt der Bereich
niedrigerer Last vorliegt), geht der Ablauf weiter zu Schritt S061.
-
In
Schritt S062 wird der Zylinderstopp-(Arretier-)+ANV-Modus (siehe 14)
ausgewählt
und der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
24 zeigt
ein Kennfeld, in welchem die horizontale Achse die Kraftmaschinendrehzahl
NE (Umdrehungen pro Minute, UpM) anzeigt, während die vertikale Achse den
Ansaugrohrunterdruck PB (mmHg) anzeigt. Die Obergrenze NEANV der
Kraftmaschinendrehzahl und die Untergrenze PBANV des Ansaugrohrunterdrucks
zum Durchführen
der Vibrations-Steuerung/Regelung sind in diesem Kennfeld definiert.
Die Vibrations-Steuerung/Regelung
wird in einem Vibrations-Steuer/Regelbereich A (siehe den schraffierten
Bereich in 24) durchgeführt, welcher durch NEANV und
durch PBANV definiert ist. Das heißt, um den Zylinderstopp-Betriebsbereich ohne
Vibrations-Steuerung/Regelung (das heißt, wobei keine Vibrations-Steuerung/Regelung
durchgeführt
wird) zu vergrößern, stellt
die Kraftmaschine E eine Vibrations-Steuerung/Regelung bereit in
einem Bereich (das heißt
dem Vibrations-Steuer/Regelbereich A in 24), welcher
eine niedrige Kraftmaschinendrehzahl (das heißt eine Kraftmaschinendrehzahl
kleiner als die Obergrenze NEANV der Kraftmaschinendrehzahl) und
eine hohe Last (das heißt
einen höheren
Unterdruck als die Untergrenze PBANV des Ansaugrohrunterdrucks)
aufweist. Wie in 24 gezeigt ist, wird daher die
Vibrations-Steuerung/Regelung in diesem Bereich effektiv ausgeführt, um
einen Zylinderstopp-Betriebsbereich mit Vibrations-Steuerung/Regelung
bereitzustellen, welcher breiter ist als der Zylinderstopp-Betriebsbereich
ohne Vibrations-Steuerung/Regelung.
-
In
Schritt S055 wird bestimmt, ob die erforderliche Antriebskraft FREQF
(für die
Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als die Obergrenze FCYL3A der Antriebskraft für Einrichten
des erweiterten Zylinderstopp-Unterstützungsbetriebsmodus. Wenn das
Ergebnis der Bestimmung" JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S067, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S056.
-
In
Schritt S067 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP kleiner
ist als die Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Durchführen der
Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 während des Arretiermodus. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S063, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S068.
-
In
Schritt S068 wird der Zylinderstopp-(Arretier-)P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 13) ausgewählt, um
die Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des zweiten Motors M2 durchzuführen, während der Zylinderstoppbetrieb
durchgeführt
wird. Der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird dann beendet.
-
In
Schritt S063 wird bestimmt, ob die Kraftmaschinendrehzahl NE kleiner
ist als die Obergrenze NEANV der Kraftmaschinendrehzahl zum Durchführen der
Vibrations-Steuerung/Regelung. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf weiter
zu Schritt S064, und wenn es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S065.
-
In
Schritt S065 wird der Zylinderstopp-(Arretier-)S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus
(siehe 16) ausgewählt, um die Antriebskraftunterstützung unter Einsatz
des ersten Motors M1 durchzuführen,
während
der Zylinderstoppbetrieb durchgeführt wird. Der Prozess des vorliegenden
Flussdiagramms wird dann beendet.
-
In
Schritt S064 wird bestimmt, ob der Ansaugrohrunterdruck PB zu dem
Bereich höherer
Last gehört
(in welchem der absolute Wert des Unterdrucks relativ groß ist),
im Vergleich mit der Untergrenze PBANV des Ansaugrohrunterdrucks
zum Durchführen
der Vibrations-Steuerung/Regelung, das heißt, ob PB größer ist
als PBANV. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist
(das heißt
wenn der Bereich höherer
Last vorliegt), geht der Ablauf weiter zu Schritt S066, und wenn
es "NEIN" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S065.
-
In
Schritt S066 wird der Zylinderstopp-(Arretier-)S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 17) ausgewählt, um
(i) die Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 und (ii) die Vibrations-Steuerung/Rege lung
unter Einsatz des zweiten Motors M2 durchzuführen, während der Zylinderstoppbetrieb
durchgeführt
wird. Der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird dann beendet.
-
In
Schritt S056 wird bestimmt, ob die erforderliche Antriebskraft FREQF
(für die
Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als die Obergrenze FCYL6 der Antriebskraft zum Einrichten
des V6-Betriebsmodus. Wenn das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S070, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S057.
-
In
Schritt S070 wird der V6-(Arretier-)Modus (siehe 10)
ausgewählt,
und der Prozess des vorliegenden Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S057 wird bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP kleiner
ist als die Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Durchführen der
Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 während des Arrertiermodus. Wenn
das Ergebnis der Bestimmung "JA" ist, geht der Ablauf
weiter zu Schritt S058, und wenn es "NEIN" ist,
geht der Ablauf weiter zu Schritt S069.
-
In
Schritt S058 wird der V6-(Arretier-)S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 15)
zum Durchführen
der Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 ausgewählt und der Prozess des vorliegenden
Flussdiagramms wird beendet.
-
In
Schritt S069 wird der V6-(Arretier-)P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 11)
zum Durchführen
der Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des zweiten Motors M2 ausgewählt und der Prozess des vorliegenden
Flussdiagramms wird beendet.
-
Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird in Schritt S067 bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit VP
kleiner ist als die Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Durchführen
der Antriebs kraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 während des Arretiermodus. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit VP gleich oder größer ist als die Obergrenze
VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit, wird der Zylinderstopp-(Arretier-)P-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 13)
in Schritt S068 ausgewählt,
um die Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des zweiten Motors M2 durchzuführen. Im Gegensatz hierzu wird bei
kleinerer Fahrzeuggeschwindigkeit VP als die Obergrenze VPTMASTH
der Fahrzeuggeschwindigkeit dann, wenn die Kraftmaschinendrehzahl
hoch ist oder die Last niedrig ist (das heißt, die Antwort in Schritt
S063 oder S064 "NEIN" ist), wobei keine Kraftmaschinen-Vibration
auftritt, der Zylinderstopp(Arretier-)S-UNTERSTÜTZUNGS-Modus (siehe 16)
in Schritt S065 ausgeführt,
um die Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 durchzuführen.
-
Daher
kann die Antriebskraftunterstützung unter
Verwendung des ersten Motors M1 oder des zweiten Motors M2 während des
Zylinderstoppbetriebs zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
effektiv durchgeführt
werden. Das heißt,
ein Einsatzbereichs-(oder Bereichs-)Unterschied zwischen beiden Motoren
wird berücksichtigt.
Insbesondere wird in einem Bereich von Fahrzeuggeschwindigkeiten,
die bezogen auf die Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit
zum Durchführen
der Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 höher sind, der zweite Motor
M2 eingesetzt. In einem Bereich von Fahrzeuggeschwindigkeiten, die bezogen
auf die Obergrenze VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit zum Durchführen der
Antriebskraftunterstützung
unter Einsatz des ersten Motors M1 niedriger sind, wird der erste
Motor M2 eingesetzt, wodurch Verluste verringert werden. Demzufolge
kann der Verbrauch elektrischer Leistung minimiert werden, während eine
erforderliche Antriebskraft bereitgestellt wird, so dass der Kraftstoffverbrauch
ferner verbessert werden kann und darüber hinaus die Wirtschaftlichkeit
verbessert werden kann.
-
Darüber hinaus
wird bei niedrigerer Fahrzeuggeschwindigkeit VP als die Obergrenze
VPTMASTH der Fahrzeuggeschwindigkeit dann, wenn die Kraftmaschinendrehzahl
niedrig ist und die Last hoch ist, was eine Kraftmaschinenvibration
aufgrund eines unausgeglichenen Zustands während des Zylinderstoppbetriebs
verursacht, der Zylinderstopp-Arretier-S-UNTERSTÜTZUNGS-+ANV-Modus ausgewählt, um
(i) unter Einsatz des ersten Motors M1 die Antriebskraftunterstützung und
(ii) unter Einsatz des zweiten Motors M2 die Vibrations-Steuerung/Regelung,
derart dass die Vibration ausgeglichen wird, durchzuführen.
-
Daher
erfüllt
die obige Vibrations-Steuerung/Regelung eine Anforderung an die
Antriebskraftunterstützung,
während
ein Zustand mit niedrigem Kraftstoffverbrauch durch den Zylinderstoppbetrieb
aufrecht erhalten bleiben kann. Ein solcher erweiterter Zylinderstoppbetrieb
kann den Kraftstoffverbrauch verbessern, wodurch die Wirtschaftlichkeit in
bevorzugter Weise verbessert werden kann.
-
Insbesondere
kann die Antriebskraftunterstützung
nur unter Einsatz des ersten Motors M1 durchgeführt werden, während die
Antriebskraft des zweiten Motors M2 nur für die Vibrations-Steuerung/Regelung
eingesetzt werden kann. Auf diese Weise kann sowohl die Vibrations-Steuerung/Regelung
als auch die Antriebskraftunterstützung durchgeführt werden,
ohne einander in unerwünschter Weise
zu beeinflussen. Das heißt,
wenn der zweite Motor M2 sowohl für die Vibrations-Steuerung/Regelung
als auch für
die Antriebskraftunterstützung
eingesetzt wird, ist der Betrag von Antriebskraftunterstützung aufgrund
der Vibrations-Steuerung/Regelung begrenzt. Solch eine Begrenzung
tritt bei der vorliegenden Ausführungsform
nicht auf.
-
Falls
in Schritt S054 die erforderliche Antriebskraft FREQF (für die Vorwärtsbewegung)
kleiner ist als die Obergrenze FCYL3 der Antriebskraft zum Einrichten
des Zylinderstopp-Betriebsmodus (das heißt "JA" in
Schritt S054), wird in Schritt S061 oder S062 ein Zylinderstopp-(Arretier-)Modus
ausgewählt,
in welchem die Kraftmaschine E im Zylinderstopp-Modus betrieben
wird, während
die Kupplung C eingekuppelt ist (das heißt sich im Arretierzustand befindet,
welcher bei "JA" in Schritt S010
ausgewählt ist),
so dass das Fahrzeug fährt,
während
es durch den zweiten Motor M2, welcher durch die Kraftmaschine E
angetrieben wird, elektrische Leistung erzeugt. Wenn er daher eine
relativ kleine Antriebskraft FREQF (für die Vorwärtsbewegung) erforderlich ist, kann
ein Überschuss
der Antriebskraft für
die Kraftmaschine E zur Erzeugung von elektrischer Leistung über den
zweiten Motor M2 verwendet werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch
verbessert wird.
-
Wenn
in diesem Fall die Kraftmaschine E eine relativ niedrige Kraftmaschinendrehzahl
aufweist und die Last hoch ist, tritt Kraftmaschinenvibration auf,
welche ausgeglichen werden kann durch Einsatz des Zylinderstopp-(Arretier-)+ANV-Modus (siehe
Schritt S062), um die Vibrations-Steuerung/Regelung
durch Antrieb des zweiten Motors M2 derart durchzuführen, dass
der Zylinderstoppbetrieb beibehalten bleibt. Daher ist es möglich, den
Zylinderstoppbetrieb durch Ausgleichen von Kraftmaschinenvibration
aufrecht zu erhalten, wobei der zweite Motor M2 kontinuierlich durch
die Kraftmaschine E angetrieben wird. Demzufolge kann die Erzeugung elektrischer
Leistung unter Einsatz des zweiten Motors M2 kontinuierlich durchgeführt werden,
wodurch der Kraftstoffverbrauch verbessert wird.
-
Wie
in 24 gezeigt ist, tritt außerdem keine Vibration in der
Kraftmaschine E auf, wenn nur eine der folgenden Bedingungen während des
Zylinderstopp-(Arretier-)Betriebs erfüllt ist: (i) die Kraftmaschinendrehzahl
NE ist kleiner als die Obergrenze NEANV der Kraftmaschinendrehzahl
zum Durchführen
der Vibrations-Steuerung/Regelung (das heißt "JA" in
Schritt S059 oder S063), und (ii) der Ansaugrohrunterdrucks PB gehört zu einem
Bereich höherer Last
(in welchem der Absolutwert des Unterdrucks relativ groß ist) im
Vergleich mit der Untergrenze PBANV des Ansaugrohrunterdrucks zum
Durchführen
der Vibrations-Steuerung/Regelung (das heißt "JA" in Schritt
S060 oder S064). Daher kann in diesem Fall der Zylinderstoppbetrieb
beibehalten bleiben. Wenn jedoch beide der obigen Bedingungen erfüllt sind,
ist Kraftmaschinenvibration unvermeidlich, und der Zylinderstoppbetrieb
kann nicht beibehalten bleiben.
-
Demzufolge
werden die Kraftmaschinendrehzahl NE und der Ansaugrohrunterdruck
PB überwacht,
um zu bestimmen, ob der zweite Motor M2 zur Vibrations-Steuerung/Regelung
angetrieben wird. Der zweite Motor M2 wird zur Vibrations-Steuerung/Regelung
nur dann angetrieben, wenn er beide der obigen Bedingungen erfüllt sind
(siehe Schritte S062 und S066). Daher ist es möglich, den Zylinderstopp-Betriebsbereich,
welcher durch die Kraftmaschinendrehzahl NE und den Ansaugrohrunterdrucks PB
begrenzt ist, zu maximieren und daher in Reaktion auf den vergrößerten Zylinderstopp-Betriebsbereich
den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
-
Wie
oben beschrieben (i) wird der Betriebsmodus aktiv umgeschaltet,
insbesondere nach Maßgabe
der erforderlichen Antriebskraft FREQF (für die Vorwärtsbewegung), (ii) kann der
erste Motor M1 oder der zweite Motor M2, je nachdem welcher effizienter
ist, zur Unterstützung
der Antriebskraft der Kraftmaschine E ausgewählt werden und (iii) kann der
zweite Motor M2 für
die Vibrations-Steuerung/Regelung (falls erforderlich) angetrieben
werden, um den Zylinderstopp-Betriebsbereich zu vergrößern. Daher
ist es möglich,
in beträchtlichem
Maße den Kraftstoffverbrauch
zu verbessern.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung vorangehen beschrieben und illustriert worden sind,
versteht es sich, dass diese nur beispielhaft für die Erfindung sind und nicht
als beschränkend
anzusehen sind. Hinzufügungen,
Weglassungen, Ersetzungen und andere Modifikationen können gemacht
werden, ohne von der Idee und dem Rahmen der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Demzufolge ist die Erfindung nicht als durch die vorangehende
Beschreibung beschränkt
anzusehen und ist nur den Rahmen der angefügten Ansprüche beschränkt.
-
Beispielsweise
verwendet die obigen Ausführungsform
eine Kraftmaschine mit einem Zylinderstopp-Betriebsmodus als Betriebsmodus
mit niedrigem Kraftstoffverbrauch. Jedoch kann die vorliegende Erfindung
auch für
ein Fahrzeug angewendet werden, welches eine Kraftmaschine aufweist,
die einen Magerverbrennungsbetrieb oder einen HCCI-Betrieb (in welchem
eine Diesel-Brennkraftstoffmaschine Selbstzündung durch Direkteinspritzung
durchführt) durchführen kann.
-
Darüber hinaus
ist in der obigen Ausführungsform
die Getriebebox eine 5-Gang-Getriebebox,
sie kann jedoch auch eine 6-Gang-Getriebebox sein.
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Außerdem weist
in der obigen Ausführungsform
die Kraftmaschine sechs Zylinder auf und drei derselben können im
Zylinderstoppbetrieb angehalten werden. Jedoch kann die vorliegende
Erfindung auch angewendet werden auf ein Fahrzeug mit einer beliebigen
Kraftmaschine, die einen Zylinderstoppbetrieb durchführen kann,
beispielsweise eine Kraftmaschine mit vier Zylindern, bei welcher
im Zylinderstoppbetrieb einer oder zwei Zylinder angehalten werden
können.
-
In
einer Variation der obigen Ausführungsform
sind Vorderräder
unter Verwendung der Kraftmaschine E und des zweiten Motors M2 angetrieben, während ich
Hinterräder
unter Verwendung des ersten Motors M1 angetrieben sind.
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Außerdem ist
die Batterieeinrichtung nicht auf die Batterie LB beschränkt und
die vorliegende Erfindung kann ebenfalls auf ein Fahrzeug angewendet
werden, welches einen Kondensator als die Batterieeinrichtung aufweist.
-
Es
wird eine Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung für ein Hybridfahrzeug, vorgeschlagen,
wobei das Hybridfahrzeug umfasst: eine Kraftmaschine (E), welche
selektiv in einen Normalkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus oder
einen Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus zum Erhalten eines
niedrigen Kraftstoffverbrauchs im Vergleich zu dem Normalkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
versetzt werden kann, einen Generator (M2), welcher selektiv zum
Antrieb durch die Kraftmaschine (E) oder zum Unterstützungsantrieb
der Kraftmaschine (E) einsetzbar ist, einen Motor (M1) zum Erzeugen
einer Antriebskraft des Fahrzeugs durch elektrische Leistung, die
durch den Generator (M2) oder eine Batterieeinrichtung (LB) bereitgestellt
wird, und eine Kupplung (C), welche zwischen dem Generator (M2)
und Rädern
(W) des Fahrzeugs vorgesehen ist. Die Antriebs-Steuer/Regelvorrichtung
weist einen Steuer/Regelteil auf zum Durchführen eines Niedrigkraftstoffverbrauchs-Antriebsunterstützungsmodus (S065,
S066, S068), wenn die Kraftmaschine (E) in den Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus
versetzt ist, wobei im Niedrigkraftstoffverbrauchs-Antriebsunterstützungsmodus.
Im Niedrigkraftstoffverbrauchs-Betriebsmodus ist die Kupplung (C)
eingekuppelt und der Antrieb des Fahrzeugs wird unter Einsatz des
Generators (M2) oder des Motors (M1), welcher nach Maßgabe eines
Betriebszustands des Fahrzeugs ausgewählt ist, unterstützt.