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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Federherstellungsvorrichtung
zum Herstellen von Federn mit verschiedenen Formen gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1, die kontinuierlich einen Draht, der zu einer Feder
geformt werden soll, einem Federbildungsraum zuführt und eine erzwungene Biege- (Biege-, Wickel-,
Spulenbilde-) Bearbeitung an dem Draht unter Verwendung eines Werkzeugs
durchführt,
wodurch eine Feder hergestellt wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugeinheit dargestellt als
herkömmliches Werkzeugabstützmittel,
das ein Werkzeug mittels einer Kugelumlaufspindel verschiebbar abstützt. 10 ist
eine Draufsicht auf eine Werkzeugeinheit, dargestellt als herkömmliches
Werkzeugabstützmittel,
das ein Werkzeug mittels einer Kurbel verschiebbar abstützt.
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Wie
in 11 dargestellt ist, verschiebt eine herkömmliche
Schiebewerkzeugeinheit 110 einen Schieber 111,
an dem ein Werkzeug befestigt ist, mittels einer Kugelumlaufspindeleinrichtung 113,
die durch einen Servomotor 112 angetrieben wird.
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Während die
Werkzeugeinheit 110, die von der Kugelumlaufspindel bewegt
wird, den Vorteil aufweist, dass die Größe der Zustellung des Werkzeugs (Größe des Verschiebens)
linear genau gesteuert werden kann, weist sie den Nachteil auf,
dass sie gegenüber
einem empfangenen Stoß anfällig ist,
wenn das Werkzeug auf einen Gegenstand auftrifft.
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Es
gibt einen weiteren Nachteil. Da die Werkzeugeinheit an dem Motor
angebracht ist, gestaltet ihr Gewicht die Handhabung schwierig.
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Im
Vergleich hierzu stützt
die Werkzeugeinheit, die von einer Kurbel bewegt wird, die in
10 dargestellt
ist, einen Schieber
101 mittels eines Scheibenelements
103,
das durch einen Servomotor (nicht dargestellt) angetrieben ist,
und mit Hilfe von Verbindungselementen
102a,
102b und
102c ab,
die an dem Scheibenelement
103 exzentrisch befestigt sind.
Die Werkzeugeinheit, die von der Kurbel Gebrauch macht, ist für eine Bearbeitung
geeignet, die eine große
Kraft (Schneiden und Biegen des Drahts oder dergleichen) im Vergleich
mit einer Kugelumlaufspindel erforderlich macht. Da der Motor nicht
an der Werkzeugeinheit angebracht ist, weist die Werkzeugeinheit
auch den Vorteil einer leichten Handhabung auf. Ein Beispiel ist
in dem
US-Patent
Nr. 6 701 765 B2 dargestellt.
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Die
oben beschriebenen Werkzeugeinheiten, die von unterschiedlichen
Antriebsverfahren Gebrauch machen, sind in geeigneter Weise an dem
Federbildungstisch in Entsprechung zu der Federgestalt oder dergleichen
angebracht. Da die Anbringungsposition für den Motor für jede Werkzeugeinheit
eine andere ist, muss, wenn eine Bedienungsperson das Antriebsverfahren
eines Werkzeugs ändern
will, die Bedienungsperson die gesamte Werkzeugeinheit austauschen
und die Anbringungsposition für
den Motor ebenfalls ändern.
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Eine
solche Arbeit erfordert nicht nur den bloßen Austausch der Werkzeugeinheit,
sondern auch eine Feineinstellung der Anbringungsposition der Werkzeugeinheit
an dem Bildungstisch und der Anbringungspositionen gegenüber anderen
Werkzeugeinheiten und den Motor. Eine solche Aufgabe ist äußerst mühsam.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Probleme
vorgeschlagen worden, und es ist ihre Aufgabe, eine Federherstellungsvorrichtung
zu schaffen, die von einer gemeinsamen Form der Antriebsquelle für die Werkzeugeinheiten unter
Verwendung unterschiedlicher Antriebsverfahren Gebrauch macht und
die das Antriebsverfahren zu einem anderen Verfahren ohne Austausch
der gesamten Werkzeugeinheit oder ohne Änderung der Anbringungsposition
des Motors ohne weiteres ändern
kann.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bevorzugt
umfasst das erste Werkzeugabstützmittel
einen Schieber (31) zum verschiebbaren Abstützen des
Werkzeugs, und umfasst die erste Antriebseinrichtung: ein Ritzel
(32a), das an der Antriebswelle befestigt ist, und eine
Zahnstange (32b), die an dem Schieber (31) befestigt
ist und mit dem Ritzel zur Umwandlung einer Drehkraft der Drehwelle in
eine lineare Bewegung über
das Ritzel im Eingriff steht.
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Bevorzugt
umfasst das zweite Werkzeugabstützmittel
einen Schieber (31) zum verschiebbaren Abstützen des
Werkzeugs, und umfasst die erste Antriebseinrichtung: ein Scheibenelement
(41a), das an der Antriebswelle befestigt ist, und ein
Verbindungselement (41b), dessen einer Endabschnitt an
dem Schieber (31) befestigt ist und dessen anderer Endabschnitt
an dem Scheibenelement zur Umwandlung einer Drehkraft der Drehwelle
in eine lineare Bewegung über
das Scheibenelement exzentrisch befestigt ist.
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Bevorzugt
ist das Scheibenelement an dem Verbindungselement über einen
exzentrischen Ring (42) befestigt, und kann die exzentrische
Größe des Verbindungselements
gegenüber
dem Scheibenelement mittels des exzentrischen Rings eingestellt
werden.
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Bevorzugt
sind die Antriebskraft-Übertragungsmittel
mittels einer Welle an dem Bildungstisch in einer Weise abgestützt, dass
die Antriebswelle von einer Seitenfläche des Bildungstischs aus
an der Seite des Federbildungsraums vorsteht, und ist ein Motor
(76) zum Drehen der Antriebswelle an der anderen Seitenfläche des
Bildungstischs angeordnet, die dem Federbildungsraum gegenüberliegt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft die Wirkung, dass eine gemeinsame
Antriebsquelle für Werkzeugeinheiten
vorgesehen ist, die von unterschiedlichen Antriebsverfahren Gebrauch
machen, und dass eine Federherstellungsvorrichtung das Antriebsverfahren
zu einem anderen Verfahren ohne Austausch der gesamten Werkzeugeinheit
oder ohne Änderung
der Anbringungsposition des Motors ohne weiteres ändern kann.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile neben den oben erörterten sind für den Fachmann
aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ersichtlich. In der Beschreibung wird Bezug genommen
auf die beigefügten Zeichnungen,
die Teil derselben bilden und die ein Beispiel der Erfindung darstellen.
Ein solches Beispiel behandelt jedoch die verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung nicht erschöpfend,
und daher wird auf die Ansprüche,
die auf die Beschreibung folgen, Bezug genommen, um den Umfang der Erfindung
zu bestimmen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in der Anmeldung aufgenommen sind und Teil derselben
bilden, zeigen Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung.
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1A ist
eine perspektivische Ansicht mit der Darstellung eines Bereichs
eines Federbildungstischs einer Federherstellungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1B ist
eine Draufsicht mit der Darstellung eines Bereichs eines Federbildungstischs
einer Federherstellungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A ist
eine Draufsicht auf eine lineare Schiebewerkzeugeinheit;
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2B ist
eine Seitenansicht einer linearen Schiebewerkzeugeinheit;
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3A ist
eine perspektivische Ansicht einer linearen Schiebewerkzeugeinheit;
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3B ist
eine Ansicht mit der Darstellung einer Zahnstangeneinrichtung einer
linearen Schiebewerkzeugeinheit;
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3C ist
ein Schnitt durch eine Antriebskraft-Übertragungseinrichtung einer
linearen Schiebewerkzeugeinheit;
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4A und 4B sind
Ansichten mit der Darstellung eines Beispiels einer Werkzeugbearbeitung,
die für
eine lineare Werkzeugeinheit geeignet ist;
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5A bis 5C sind
Ansichten mit der Darstellung eines Beispiels einer Drahtbearbeitung, die
für eine
lineare Werkzeugeinheit geeignet ist;
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6A ist
eine Draufsicht auf eine Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit;
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6B ist
eine Seitenansicht einer Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit;
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7A ist
eine perspektivische Ansicht einer Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit;
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7B ist
eine Ansicht mit der Darstellung einer Zahnstangeneinrichtung einer
Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit;
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7C ist
ein Schnitt durch eine Antriebskraft-Übertragungseinrichtung einer
Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit;
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8A und 8B sind
Ansichten mit der Darstellung eines Beispiels einer Drahtbearbeitung, die
für eine
Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit geeignet ist;
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9A bis 9C sind
Draufsichten auf eine Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit gemäß der Ausführungsform,
die eine Feineinstellungseinrichtung für eine exzentrische Größe eines
Verbindungselements gegenüber
einem Scheibenelement zeigen;
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10 ist
eine Draufsicht auf eine herkömmliche
Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit, die eine Feineinstellungseinrichtung
für ein
Verbindungselement gegenüber
einem Scheibenelement zeigt;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht einer Werkzeugeinheit, die ein Werkzeug
mittels einer herkömmlichen
Kugelumlaufspindel verschiebbar abstützt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Es
wird jetzt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detailliert beschrie ben.
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Es
ist zu beachten, dass die nachfolgend beschriebene Ausführungsform
als Beispiel der Realisierung der vorliegenden Erfindung vorgesehen
ist. Daher ist die vorliegende Erfindung bei einer innerhalb des
Umfangs der vorliegenden Erfindung modifizierten oder korrigierten
Form der nachfolgenden Ausführungsform
anwendbar.
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[Gesamtgestaltung der Federherstellungsvorrichtung]
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1A und 1B sind
eine perspektivische Ansicht bzw. eine Draufsicht mit der Darstellung eines
Bereichs eines Federbildungstischs einer Federherstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1A und 1B dargestellt
ist, umfasst die Federherstellungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform:
einen Bildungstisch 20, der vertikal an der Oberseite der
Basis (nicht dargestellt) vorgesehen ist, eine Drahtzuführungseinrichtung
(nicht dargestellt), die an der hinteren Fläche des Bildungstischs 20 angeordnet
ist, und eine Vielzahl von Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 (Werkzeugabstützungsmittel),
die an der vorderen Fläche des
Bildungstischs vorgesehen und in einem radialen Muster angeordnet
sind, wobei die Linie der Drahtachse im Zentrum liegt.
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Der
Bildungstisch 20 weist eine Vielzahl von dreieckigen Werkzeugeinheits-Befestigungsbereichen 21 auf,
die sich nach außen
in einem radialen Muster erstrecken, wobei sie so einen im Wesentlichen
sternförmigen
Umriss bilden. An dem Zentrum des Bildungstischs 20 ist
eine Drahtführung 60 angeordnet.
An einer Seitenfläche
des Bildungstischs 20 ist die Vielzahl der Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 in
einem radialen Muster befestigt, wobei sie um das Drahtzuführungs-Durchgangsloch 61 (Linie
der Drahtachse) der Drahtführung 60 zentriert
sind. Der bewegbare Raum des Werkzeugendbereichs jedes Werkzeugs
und die Drahtführung 60 begrenzen
den Federbildungsraum. Es ist zu beachten, dass die Werkzeugeinheiten
in einer solchen Weise angeordnet sind, dass der Kreuzungspunkt
des Ortes der Bewegung der jeweiligen Werkzeugendbereiche mit dem
Zentrum des Bildungstischs 20, das heißt dem Drahtzuführungs-Durchgangsloch 61 (der
Linie der Drahtachse) der Drahtführung 60,
zusammenfällt.
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Die
Drahtführung 60 ist
durch einen Servomotor (nicht dargestellt) in Richtung sowohl nach vorn
als auch nach hinten mit dem Drahtzuführungs-Durchgangsloch 61 im Zentrum
drehbar gesteuert.
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Die
Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 bestehen
aus den Schiebewerkzeugeinheiten 30 und 40 sowie
der Drehwerkzeugeinheit 50. Die Schiebewerkzeugeinheiten 30 und 40 können ein
Werkzeug in einer Schiebebewegung in der Richtung der Bewegung zu
dem Federbildungsraum in der Nähe
des Drahtzuführungs-Durchgangslochs 61 der
Drahtführung 60 oder
von diesem weg bewegen. Die Drehwerkzeugeinheit 50 kann
zusätzlich
zu der oben angegebenen Schiebebewegung ein Werkzeug an der Werkzeugwelle
drehen. Jedes der Werkzeuge wird selektiv verwendet, um ein erzwungenes
Biegen, Wickeln, Spulenbilden oder Schneiden an dem Draht durchzuführen, wodurch
eine gewünschte
Federgestalt gebildet wird.
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Des
Weiteren umfassen die Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 die
linearen Werkzeugeinheiten 30 und 50, die von
dem ersten Antriebsverfahren Gebrauch machen, das das Werkzeug mittels
einer Zahnstangeneinrichtung verschiebbar abstützt, und der Kurbel-Werkzeugeinheit 40,
die von dem zweiten Antriebsverfahren Gebrauch macht, das das Werkzeug
mittels einer Kurbeleinrichtung verschiebbar abstützt.
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Jede
der Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 ist
jeweils an dem Bildungstisch 20 lösbar vorgesehen. Bis zu insgesamt
8 Werkzeugeinheiten können an
dem Bildungstisch 20 befestigt werden.
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Die
Schiebewerkzeugeinheiten 30 und 40 halten Werkzeuge
verschiebbar (s. 5A bis 5C und 8A bis 8B)
zum erzwungenen Biegen, Wickeln, Spulenbilden oder Schneiden (in Zusammenarbeit
mit anderen Werkzeugen) von Draht, der von dem Drahtzuführungs-Durchgangsloch 61 der
Drahtführung 60 dem
Federbildungsraum zugeführt
wird. Die Drehwerkzeugeinheit 50 hält ein Werkzeug verschiebbar
und drehbar (s. 4A und 4B) zum
erzwingbaren Spulenbilden aus Draht an einer Welle, der von dem
Drahtzuführungs-Durchgangsloch 61 der
Drahtführung 60 dem
Federbildungsraum zugeführt
wird.
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Die
Schiebebewegung der durch die Schiebewerkzeugeinheiten 30 und 40 sowie
die Drehwerkzeugeinheit 50 gehaltenen Werkzeuge wird mittels einer
Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 realisiert,
die durch einen Servomotor 76 angetrieben ist, der an der
hinteren Fläche
(der anderen Seitenfläche,
die dem Federbildungsraum gegenüberliegt) des
Bildungstischs 20 entsprechend den jeweiligen Befestigungspositionen
der Werkzeugeinheiten angeordnet ist.
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Die
Drehbewegung des durch die Drehwerkzeugeinheit 50 gehaltenen
Werkzeugs wird durch Drehen des Werkzeugs mit einem Servomotor 51 realisiert,
der an der Werkzeugeinheit 50 vorgesehen ist.
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Es
ist zu beachten, dass neben der linearen Einrichtung oder der Kurbeleinrichtung,
die weiter unten im Detail beschrieben werden, die Schiebebewegung
der Werkzeuge mittels eines Antriebsverfahrens realisiert werden
kann, das von einem Nocken (bzw. einer Nochenscheibe) Gebrauch macht,
der eine Drehbewegung in eine lineare hin und her gehende Bewegung
umwandelt.
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[Werkzeugeinheit und Antriebskraft-Übertragungseinrichtung]
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<Lineare
Schiebewerkzeugeinheiten>
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Als
erstes wird die lineare Schiebewerkzeugeinheit beschrieben.
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2A und 2B sind
eine Draufsicht auf eine lineare Schiebewerkzeugeinheit bzw. eine
Seitenansicht derselben. 3A bis 3C sind
eine perspektivi sche Ansicht einer linearen Schiebewerkzeugeinheit,
eine Ansicht mit der Darstellung einer Zahnstangeneinrichtung bzw.
ein Schnitt durch eine Antriebskraft-Übertragungseinrichtung.
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Wie
in 2A, 2B und 3A bis 3C dargestellt
ist, umfasst die lineare Schiebewerkzeugeinheit 30 einen
Schieber 31, der sich verschiebt, während er ein Werkzeug hält, eine
Zahnstangeneinrichtung 32, die mit dem hinteren Ende des
Schiebers 31 verbunden ist, eine Schiebeschiene 33,
die den Schieber 31, der das Werkzeug hält, verschiebbar abstützt und
führt,
und eine Schiebebasis 34, die die Schiebeschiene 33 hält.
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Die
Drehwelle 71 der Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 ist
mit einem Ritzel 32a der Zahnstangeneinrichtung 32 über ein
Durchgangsloch 35 verbunden, das an dem hinteren Ende der
Schiebebasis 34 ausgebildet ist.
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Die
Zahnstangeneinrichtung 32 umfasst ein Ritzel 32a,
eine Zahnstange 32b und eine Abdeckplatte 32c.
Das Ritzel 32a ist mit einer Schraube oder dergleichen
an derselben Welle wie der Verbindungsbereich 75 angebracht,
der an einem Ende der Drehwelle 71 ausgebildet ist. Durch
das Eingreifen am Ritzel 32a wandelt die Zahnstange 32b die
Drehung der Drehwelle 71 in eine lineare Bewegung parallel
zu der Schiebeschiene 33 über das Ritzel 32a um.
Die Abdeckplatte 32c, die die Zahnstange 32b hält, ist mit
dem Schieber 31 an einem Ende verbunden. Das Ritzel 32a wird
durch Drehen der Drehwelle 71 in der Richtung sowohl nach
vorn als auch nach hinten durch den Servomotor 76 gedreht. Über die
Zahnstange 32b und die Abdeckplatte 32c führt der
Schieber 31 eine hin und her gehende Bewegung parallel zu
der Schiebeschiene 33 durch. An der Abdeckplatte 32c ist
ein Langloch 32d ausgebildet. Ein Stift 32e, der
an derselben Welle wie das Ritzel 32a vorsteht, ist in
das Langloch 32d eingesetzt. Die Länge des Langlochs 32d begrenzt
den zulässigen
Bereich der Schiebebewegung des Schiebers 31. Insbesondere durch
Drücken
des Stifts 32e des Schiebers 31 gegen das Ende
des Langlochs 32d wirkt das Loch 32d als Anschlag,
um zu verhindern, dass sich der Schieber 31 über den
zulässigen Bereich
hinaus bewegt.
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Die
Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 umfasst
ein hohles zylindrisches Gehäuse 72,
das die Drehwelle 71 über
ein Lager 73, beispielsweise ein Kugellager, drehbar abstützt. Das
Gehäuse 72 ist an
dem Bildungstisch 20 über
einen ringförmigen Flansch 74 angebracht,
der durch Erweiterung des Durchmessers der Umfangsfläche an der
gegenüberliegenden
Seite des Verbindungsbereichs 75 gebildet ist. Der Verbindungsbereich 75 der
Drehwelle 71 steht von einer Seitenfläche des Bildungstischs 20 in
dem Federbildungsraum vor. An der anderen Seitenfläche des
Bildungstischs 20, der dem Federbildungsraum abgewandt
ist, ist der Servomotor 76 in Entsprechung zu dem Gehäuse 72 angeordnet.
Der Endabschnitt der Drehwelle 71 an der Seite des Gehäuses 72 ist
mit der Ausgangswelle des Servomotors 76 über einen
Verzögerer
verbunden.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur ist es durch die Steuerung der Drehrichtung
und der Drehzahl (der Anzahl der Impulse) des Servomotors 76 möglich, den
Schieber 31 über
das Ritzel 32a und die Zahnstange 32b hin und
her zu bewegen, während die
Zuführungsgröße des Schiebers 31 gesteuert wird.
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Mit
der oben beschriebenen Zahnstangeneinrichtung 32 kann das
Werkzeug eine lineare und genaue Bewegung durchführen. Daher ist die Einrichtung
für die
beispielsweise in 4A und 4B dargestellte
Bearbeitung sehr geeignet. Das Drehwerkzeug 1 wird in der
Richtung des Pfeils S1 bewegt, um mit dem Draht W zum Eingriff zu
kommen, der von der Drahtführung 60 aus
zugeführt
wird, und wird in der Richtung des Pfeils S2 zurück bewegt, während das
Drehwerkzeug 1 in der Richtung des Pfeils R1 zum Aufwickeln
des Drahts W zu einer Spule um die Spulwelle 1a gedreht
wird. Die Einrichtung ist auch für
die in beispielsweise 5A bis 5C dargestellte
Bearbeitung sehr geeignet. Der Draht W wird durch Drücken des
Drahts gegen das Spulwerkzeug 2 und die Drahtführung 60 gewickelt,
wobei das Werkzeug 2 in der Richtung des Pfeils S3 bewegt wird,
wodurch der Spulendurchmesser geändert
wird (Bearbeitung einer konischen Spule mit einem sich allmählich vergrößernden
Spulendurchmesser).
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Es
ist zu beachten, dass die oben beschriebene Zahnstangeneinrichtung 32 auch
für die
Drehwerkzeugeinheit 50 vorgesehen ist, um die Schiebebewegung
des Werkzeugs zu realisieren.
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<Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit>
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Als
Nächstes
wird die Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit beschrieben. Es ist in der
folgenden Beschreibung zu beachten, dass für die gleiche Konfiguration
wie diejenige von 2A, 2B und 3A bis 3C dieselben
Bezugszeichen verwendet werden und ihre Beschreibungen weggelassen
sind.
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6A und 6B sind
eine Draufsicht auf eine bzw. eine Seitenansicht einer Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit. 7A bis 7C sind
eine perspektivische Ansicht einer Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit,
eine Ansicht mit der Darstellung einer Zahnstangeneinrichtung bzw.
ein Schnitt durch eine Antriebskraft-Übertragungseinrichtung.
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Wie
in 6A, 6B und 7A bis 7C dargestellt
ist, umfasst die Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit 40 Komponenten,
die sie mit der linearen Schiebewerkzeugeinheit gemeinsam haben, nämlich den
Schieber 31, der sich verschiebt, wobei er ein Werkzeug
hält, die
Schiebeschiene 33, die den Schieber 31 verschiebbar
abstützt
und führt,
und die Schiebebasis 34, die die Schiebeschiene 33 hält. Des
Weiteren umfasst die Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit 40 eine
Kurbeleinrichtung 41, die an dem hinteren Ende des Schiebers 31 befestigt
ist und die eine Komponente ist, die sich von derjenigen der linearen
Schiebewerkzeugeinheit unterscheidet.
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Die
Drehwelle 71 der Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 ist
mit einem Scheibenelement 41a der Kurbeleinrichtung 41 über das
Durchgangsloch 35 verbunden, das an dem hinteren Ende der Schiebebasis 34 ausgebildet
ist.
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Die
Kurbeleinrichtung 41 umfasst ein Scheibenelement 41a und
ein Verbindungselement 41b. Das Scheibenelement 41a ist
mit einer Schraube oder dergleichen an derselben Welle wie der Verbindungsbereich 75 angebracht,
der an einem Ende der Drehwelle 71 gebildet ist. Das Verbindungselement 41b,
das einen Endbereich 41c, der an dem Schieber 31 drehbar
befestigt ist, und einen anderen Endbereich 41d aufweist,
der an dem Scheibenelement 41a drehbar und exzentrisch
befestigt ist, wandelt die Drehung der Drehwelle 71 in
eine lineare Bewegung parallel zu der Schiebeschiene 33 über das
Scheibenelement 41a um. Das Scheibenelement 41a wird durch
Drehen der Drehwelle 71 in Richtung sowohl nach vorn als
auch nach hinten durch den Servomotor 76 gedreht. Durch
die Drehung des Scheibenelements 41a führt das Verbindungselement 41b,
das gegenüber
dem Scheibenelement 41a exzentrisch ist, eine hin und her
gehende Bewegung durch, wobei es oszilliert, wodurch verursacht
wird, dass der Schieber 31 eine hin und her gehende Bewegung
parallel zu der Schiebeschiene 33 durchführt.
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Es
ist zu beachten, dass die Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 die
gleiche Struktur wie die oben beschriebene Struktur der linearen Schiebewerkzeugeinheit
aufweist.
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Bei
der oben beschriebenen Struktur ist es durch die Steuerung der Drehrichtung
und der Drehzahl des Servomotors 76 mit Impulssignal oder
dergleichen möglich,
den Schieber 31 über
das Scheibenelement 41a und das Verbindungselement 41b hin
und her zu bewegen, während
die Zuführungsgröße des Schiebers 31 geführt wird.
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Bei
der oben beschriebenen Kurbeleinrichtung 41 kann sich das
Werkzeug mit großer
Kraft bewegen. Daher ist die Einrichtung für die Biegebearbeitung des
Drahts W zu einer Kurbel durch Einklemmen des Drahts mit zwei Werkzeugen 3 und 4 oder für die Schneidebearbeitung
des Drahts W, wie in 8A und 8B dargestellt
ist, sehr geeignet.
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<Feineinstellungseinrichtung
des Verbindungselements>
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9A bis 9C sind
Draufsichten auf eine Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
die die Feineinstellungsseinrichtung für eine exzentrische Größe des Verbindungselements
gegenüber
dem Scheibenelement zeigt.
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Wie
in 9A bis 9C dargestellt
ist, ist an der Öffnung 44,
die an dem anderen Endabschnitt 41d gebildet ist, das Scheibenelement 41a an
dem anderen Endabschnitt 41d des Verbindungselements 41b mit
einer Anbringungsschraube 43 über einen exzentrischen Ring 42 mit
einer Ringsgestalt drehbar befestigt. Das Drehzentrum R des exzentrischen Rings 42 ist
gegenüber
der zentrischen Position der Öffnung 44 des
anderen Endabschnitts 41d des Verbindungselements 41b exzentrisch
ausgebildet. Wenn das Verbindungselement 41b an dem Scheibenelement 41a befestigt
ist oder wenn die exzentrische Größe des Verbindungselements 41b gegenüber dem
Scheibenelement 41a eingestellt ist, wird die Einstellschraube 45 gelöst, um den
exzentrischen Ring 42 in der Richtung der Befestigungsschraube 43 zu
drehen. Als Folge ist es möglich,
Feineinstellungen der exzentrischen Größe (der Schiebegröße des Schiebers 31)
gegenüber
dem Scheibenelement 41a innerhalb des Bereichs von der
größten Dicke
t1 (9A) zu der kleinsten Dicke t2 (9C)
durchzuführen.
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10 ist
eine Draufsicht auf eine herkömmliche
Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit, die die Feineinstellungseinrichtung
des Verbindungselements gegenüber
dem Scheibenelement zeigt. Die herkömmliche Kurbel-Schiebewerkzeugeinheit 100 weist
eine Struktur auf, bei der das Verbindungselement 102a an
der Seite des Schiebers 101 mit dem Verbindungselement 102b an
der Seite des Scheibenelements 103 mit einer Welle 102c verbunden
ist. Der Trennungsabstand zwischen den beiden Verbindungselementen 102a und 102b wird
mittels eines Paars Schrauben 104a und 104b fein
eingestellt, die an beiden Enden der Welle 102c vorgesehen
sind. Im Vergleich hierzu kann erfindungsgemäß die Feineinstellung durch
einfaches Drehen des exzentrischen Rings 42 realisiert
werden. Daher kann die Aufgabe der Einstellung vereinfacht werden.
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[Beschreibung der Wirkungen]
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Nachfolgend
werden die mittels der Kraft-Übertragungseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erreichten Wirkungen beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform umfasst
die Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 die
Drehwelle 71, die von den Werkzeugeinheiten 30, 40 und 50 gemeinsam
genutzt wird und selektiv an diesen befestigt ist, die von unterschiedlichen
Antriebsverfahren Gebrauch machen. Wenn beispielsweise das Antriebsverfahren
der Werkzeugeinheit, die an dem Bildungstisch 20 befestigt
ist, geändert werden
soll, kann die Änderung
ohne Demontage des Schiebers 31, der Schiebebasis 34 und
der Antriebskraft-Übertragungseinrichtung 70 von
dem Bildungstisch 20 realisiert werden. Somit ist die Aufgabe
der Änderung
leicht. Mit anderen Worten kann eine Vielzahl von Antriebsverfahren
für eine
Werkzeugeinheit gewählt
werden. Des Weiteren kann die Aufgabe der Änderung des Antriebsverfahrens
ohne Austausch der gesamten Werkzeugeinheit oder ohne Änderung
der Anbringungsposition des Motors realisiert werden.
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Des
Weiteren ist es möglich,
die Feineinstellung der exzentrischen Größe des Verbindungselements 41b gegenüber dem
Scheibenelement 41a in der Kurbeleinrichtung 41 durch
Verwendung des exzentrischen Rings 42 leicht zu realisieren.
Mit anderen Worten ist es nicht länger notwendig, wie es bei dem
Austausch der gesamten Werkzeugeinheit herkömmlich war, Feineinstellungen
der Anbringungsposition der Werkzeugeinheit an dem Bildungstisch oder
der Anbringungspositionen gegenüber
anderen Werkzeugeinheiten und dem Motor durchzuführen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben angegebenen Ausführungsformen
beschränkt, und
verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
innerhalb des Geistes und des Umfangs der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
Daher sind zur Unterrichtung der Öffentlichkeit über den Umfang
der vorliegenden Erfindung die nachfolgend angegebenen Ansprüche aufgestellt
worden.