DE102007009394A1 - Motorpumpeneinheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Motorpumpeneinheit mit einem Elektromotor und einer Pumpe, wobei die Pumpe einen Saugeinlass und einen Druckauslass aufweist und wobei der Elektromotor ein Motorgehäuse umfasst, das unter Ausbildung eines Hohlraumes von einem Kühlgehäuse umgeben ist, wobei Kühlflüssigkeit dem Hohlraum über einen Kühlgehäusezulauf zuführbar und über einen Kühlgehäuseablauf ableitbar ist und wobei der Kühlgehäuseablauf mit dem Saugeinlass in Strömungsverbindung steht. Um die Motorpumpeneinheit derart weiterzubilden, dass bei Bedarf auf einfache Weise eine Strömungsverbindung vom Kühlgehäusezulauf über den Hohlraum und den Kühlgehäuseablauf zum Saugeinlass bereitgestellt werden kann, wird vorgeschlagen, dass die Motorpumpeneinheit eine seitlich neben der Pumpe angeordnete Verbindungseinrichtung aufweist mit einem ersten Anschluss, der über einen ersten Strömungskanal mit dem Kühlgehäusezulauf lösbar verbunden ist, und mit einem zweiten Anschluss, der über einen zweiten Strömungskanal mit dem Kühlgehäuseablauf lösbar verbunden ist und der an den Saugeinlass angeschlossen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Motorpumpeneinheit, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät, mit einem Elektromotor und einer Pumpe, wobei die Pumpe einen Saugeinlass zum Ansaugen von Flüssigkeit und einen Druckauslass zum Abgeben von unter Druck gesetzter Flüssigkeit aufweist und wobei der Elektromotor ein Motorgehäuse umfasst, das unter Ausbildung eines Hohlraumes von einem Kühlgehäuse umgeben ist, wobei Kühlflüssigkeit dem Hohlraum über einen Kühlgehäusezulauf zuführbar und über einen Kühlgehäuseablauf ableitbar ist und wobei der Kühlgehäuseablauf mit dem Saugeinlass in Strömungsverbindung steht.
- Derartige Motorpumpeneinheiten sind aus den Offenlegungsschriften
DE 35 45 665 A1 undDE 36 03 423 A1 bekannt. Sie kommen insbesondere bei Hochdruckreinigungsgeräten zum Einsatz, bei denen eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, über den Saugeinlass einem Pumpraum zugeführt, unter Druck gesetzt und anschließend über den Druckauslass abgegeben werden kann. Der Antrieb der Pumpe erfolgt mittels eines Elektromotors. Um diesen zu kühlen, kann dem Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse und dem Kühlgehäuse eine Kühlflüssigkeit zugeführt werden. In derDE 35 45 665 A1 wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, den Motor mit Wasser zu kühlen und das durch den Motor angewärmte Wasser dem Saugeinlass zuzuführen. Somit kann mittels der Pumpe nicht nur Flüssigkeit unter Druck gesetzt werden, sondern es kann die Flüssigkeit auch durch den Hohlraum, der das Motorgehäuse umgibt, gefördert werden. Die Motorpumpeneinheiten, die aus derDE 35 45 665 A1 undDE 36 03 423 A1 bekannt sind, weisen ein topfförmiges Kühlgehäuse auf mit einem Kühlgehäusezulauf, der am Boden des Kühlgehäuses angeordnet ist, und mit einem Kühlgehäuseablauf, der radial vom Kühlgehäuse absteht. Um vom Kühlgehäusezulauf über den Hohlraum und den Kühlgehäuseablauf eine Strömungsverbindung zum Saugeinlasss sicherzustellen, sind deshalb aufwändige Verbindungsleitungen, beispielsweise Schlauchleitungen, erforderlich, die mittels entsprechender Armaturen am Kühlgehäusezulauf und am Kühlgehäuseablauf montiert werden müssen. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Motorpumpeneinheit der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei Bedarf auf einfache Weise eine Strömungsverbindung vom Kühlgehäusezulauf über den Hohlraum und den Kühlgehäuseablauf zum Saugeinlass hergestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird bei einer Motorpumpeneinheit der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Motorpumpeneinheit eine seitlich neben der Pumpe angeordnete Verbindungseinrichtung aufweist mit einem ersten Anschluss, der über einen ersten Strömungskanal mit dem Kühlgehäusezulauf lösbar verbunden ist und mit einem zweiten Anschluss, der über einen zweiten Strömungskanal mit dem Kühlgehäuseablauf lösbar verbunden ist und der an den Saugeinlass angeschlossen ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Motorpumpeneinheit kommt eine Verbindungseinrichtung zum Einsatz, mit deren Hilfe bei Bedarf auf einfache Weise unter Druck zu setzende Flüssigkeit zunächst durch den das Motorgehäuse umgebenden Hohlraum und dann zum Saugeinlass geleitet werden kann. Die Verbindungseinrichtung weist hierzu einen ersten Anschluss auf, an den zur Be reitstellung von Flüssigkeit eine Versorgungsleitung angeschlossen werden kann. Vom ersten Anschluss wird die Flüssigkeit über den ersten Strömungskanal und den Kühlgehäusezulauf dem Hohlraum zugeführt. Ausgehend vom Hohlraum kann die Flüssigkeit dann über den Kühlgehäuseablauf und einen sich daran anschließenden zweiten Strömungskanal einem zweiten Anschluss der Verbindungseinrichtung zugeführt werden. Der zweite Anschluss kann an den Saugeinlass der Motorpumpeneinheit angeschlossen werden, so dass insgesamt ausgehend vom ersten Anschluss der Verbindungseinrichtung durch den Hohlraum hindurch eine Strömungsverbindung zum Saugeinlass der Pumpe bereitgestellt wird.
- Die erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Verbindungseinrichtung ist seitlich neben der Pumpe angeordnet, so dass die Motorpumpeneinheit einschließlich der Verbindungseinrichtung eine kompakte Bauform aufweisen kann.
- Die Verbindungseinrichtung ist mit dem Saugeinlass und dem Kühlgehäusezulauf und -ablauf lösbar verbindbar. Dies hat den Vorteil, dass der Elektromotor wahlweise mit Luft gekühlt werden kann oder auch mittels Flüssigkeit. Eine Luftkühlung kann in Erwägung gezogen werden, falls vom Elektromotor keine allzu großen Leistungen bereitgestellt werden müssen. Es kann dann die Verbindungseinrichtung vom Saugeinlass und vom Kühlgehäusezulauf und -ablauf getrennt werden, stattdessen kann an den Saugeinlass ein üblicher Saugstutzen angeschlossen werden, über den die unter Druck zu setzende Flüssigkeit der Pumpe zugeführt werden kann.
- Falls größere Wärmemengen vom Elektromotor abzuführen sind, kann die Verbindungseinrichtung an den Saugeinlass und die Zu- und Abläufe des Kühlgehäuses angeschlossen werden. Eine weitere Umrüstung der Motorpumpeneinheit ist dann nicht erforderlich, und aufgrund der Bereitstellung der beiden Anschlüsse und der beiden Strömungskanäle gestaltet sich das Anschließen der Verbindungseinrichtung an den Saugeinlass und die Zu- und Abläufe sehr einfach.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Verbindungseinrichtung als mit dem Saugeinlass und dem Kühlgehäusezulauf und -ablauf lösbar verbindbare Baueinheit ausgestaltet ist. Dies erleichtert die Montage der Verbindungseinrichtung an der Pumpe und am Kühlgehäuse. Die Verbindungseinrichtung kann in Form eines Anschlussmoduls ausgestaltet sein, das bedarfsweise, nämlich bei hoher Wärmeentwicklung des Elektromotors, eingesetzt werden kann.
- Als Elektromotor kann beispielsweise ein Universalmotor zum Einsatz kommen.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Elektromotor als Asynchronmotor ausgebildet ist.
- Eine besonders einfache Montage der Verbindungseinrichtung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch erzielt, dass die Verbindungseinrichtung als starres Leitungssystem ausgestaltet ist. Die Verbindungseinrichtung bildet somit ein in sich stabiles Bauteil aus, das auf einfache Weise seitlich neben der Pumpe positioniert und mit dem Saugeinlass und den Zu- und Abläufen des Kühlgehäuses verbunden werden kann.
- Vorzugsweise ist die Verbindungseinrichtung aus Kunststoff gefertigt. Dies ermöglicht nicht nur eine kostengünstige Herstellung der Verbindungseinrichtung sondern auch eine beträchtliche Gewichtseinsparung.
- Günstigerweise sind die beiden Strömungskanäle der Verbindungseinrichtung parallel zueinander angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Strömungskanäle seitlich nebeneinander angeordnet sind. Bevorzugt sind sie mit dem Kühlgehäusezulauf bzw. dem Kühlgehäuseablauf steckbar verbindbar. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die freien Enden der beiden Strömungskanäle in korrespondierende Buchsen der Zu- und Abläufe eingesteckt werden können.
- Die beiden Strömungskanäle können beispielsweise in Form starrer Rohrleitungen ausgestaltet sein.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Motorpumpeneinheit ist das Kühlgehäuse mit einem Pumpengehäuse der Pumpe lösbar verbindbar, beispielsweise verschraubbar. Falls kein Bedarf an einer Flüssigkeitskühlung besteht, kann das Kühlgehäuse vom Rest der Motorpumpeneinheit abgenommen werden. Soll eine Flüssigkeitskühlung zum Einsatz kommen, kann das Kühlgehäuse mit dem Pumpengehäuse verschraubt werden, wobei es das Motorgehäuse unter Ausbildung eines Hohlraumes umgibt.
- Günstig ist es, wenn das Kühlgehäuse aus Kunststoff gefertigt ist, denn dadurch können die Herstellungskosten und das Gewicht der Motorpumpeneinheit reduziert werden.
- Von Vorteil ist es, wenn der Kühlgehäusezulauf und der Kühlgehäuseablauf nebeneinander angeordnet sind, denn dadurch kann die Montage der Verbindungseinrichtung vereinfacht werden.
- Das Kühlgehäuse umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform ein das Motorgehäuse umgebendes Mantelteil und ein von diesem nach außen abstehendes Anschlussteil, wobei der Kühlgehäusezulauf und der Kühlgehäuseablauf am Anschlussteil angeordnet sind.
- Das Anschlussteil steht bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in Richtung der Pumpe über das Mantelteil hervor, denn dadurch kann die Strömungsverbindung zwischen dem Kühlgehäuse und dem Saugeinlass der Pumpe besonders kurz gehalten werden.
- Günstig ist es, wenn das Mantelteil einstückig mit dem Anschlussteil verbunden ist, es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass Mantelteil und Anschlussteil als einteiliges Kunststoffformteil ausgestaltet sind.
- Bevorzugt weist das Kühlgehäuse ein das Motorgehäuse in Umfangsrichtung umgebendes Mantelteil auf, das innenseitig mehrere im Abstand zueinander angeordnete, insbesondere axial verlaufende Stützrippen umfasst, die am Motorgehäuse anliegen. Mittels der Stützrippen kann das Kühlgehäuse stabil am Motorgehäuse abgestützt werden, wobei sich zwischen dem Motorgehäuse und dem Kühlgehäuse ein Hohlraum ausbildet, durch den die Kühlflüssigkeit hindurchgeleitet werden kann. Das Kühlgehäuse umgibt bei einer derartigen Ausgestaltung das Motorgehäuse in Umfangsrichtung. Es kann somit nach Art einer Rohrabschnittes ausgebildet sein. Die der Pumpe abgewandte Rückwand des Motorgehäuses kann ein Lager für die Motorwelle aufnehmen, wobei sie vom Kühlgehäuse nicht abgedeckt ist.
- Vorzugsweise ist zwischen dem Kühlgehäusezulauf und dem Kühlgehäuseablauf im Hohlraum eine Stützrippe angeordnet. Mittels der Stützrippe kann auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt werden, dass die dem Hohlraum über den Kühlgehäusezulauf zugeführte Flüssigkeit das Motorgehäuse in Umfangsrichtung umströmen muss, ehe es zum Kühlgehäuseablauf gelangen kann, so dass eine wirkungsvolle Wärmeabfuhr sichergestellt ist.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform definieren die Stützrippen einen labyrinthartigen, in Umfangsrichtung um das Motorgehäuse herumführenden Strömungsweg vom Kühlgehäusezulauf zum Kühlgehäuseablauf. Hierzu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Stützrippen in axialer Richtung jeweils versetzt zueinander einen Durchlass aufweisen, durch den die Kühlflüssigkeit hindurchströmen kann. Die axial versetzte Anordnung der Durchlässe stellt sicher, dass die Kühlflüssigkeit den das Motorgehäuse umgebenden Hohlraum mäanderförmig oder zickzackförmig durchströmt. Dadurch kann der Strömungsweg der Kühlflüssigkeit innerhalb des Hohlraumes verlängert und dadurch die Wärmeaufnahme gesteigert werden.
- Vorzugsweise umfasst das Kühlgehäuse ein nach Art eines Zylindermantels ausgestaltetes Mantelteil, das in axialer Richtung auf das Motorgehäuse aufschiebbar ist. Dies vereinfacht die Montage des Kühlgehäuses am Motorgehäuse, zur Montage ist es nämlich lediglich erforderlich, das Mantelteil in axialer Richtung auf das Motorgehäuse aufzuschieben.
- Günstig ist es, wenn das Kühlgehäuse eine flüssigkeitsdicht an das Motorgehäuse anlegbare Dichtlippe aufweist. Die Dichtlippe kann mit einer Wand des Kühlgehäuses lösbar verbunden sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Dichtlippe an die Wand des Kühlgehäuses angeformt ist, insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Wand des Kühlgehäuses und die Dichtlippe einstückig miteinander verbunden und aus demselben Material gefertigt sind. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass am Motorgehäuse eine Dichtlippe angeordnet ist, beispielsweise ein Dichtring, an den das Kühlgehäuse dichtend anlegbar ist. Mittels der Dichtlippe kann der Hohlraum an einem vorderen und/oder hinteren Endbereich des Kühlgehäuses abgedichtet werden. Umfasst das Kühlgehäuse ein zylinderförmiges Mantelteil, das eine der Pumpe zugewandte vordere Öffnung und eine der Pumpe abgewandte hintere Öffnung aufweist, so kann eine Dichtlippe beispielsweise der hinteren Öffnung benachbart angeordnet sein.
- Um den Hohlraum, vorzugsweise in einem der Pumpe zugewandten vorderen Endbereich abzudichten, ist es günstig, wenn das Motorgehäuse einen nach außen abstehenden Ringflansch aufweist, auf den das Kühlgehäuse flüssigkeitsdicht aufschiebbar ist. Mittels des Ringflansches kann das Kühlgehäuse elastisch verformt werden, so dass es flüssigkeitsdicht am Ringflansch anliegt und dadurch den Hohlraum abdichtet. Es kann auch vorgesehen sein, dass zwischen dem Kühlgehäuse und dem Motorgehäuse mindestens ein Dichtring angeordnet ist zum Abdichten des Hohlraumes.
- Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorpumpeneinheit; -
2 : eine perspektivische Darstellung der Motorpumpeneinheit aus1 nach Art einer Explosionszeichnung; -
3 : eine perspektivische Darstellung eines Kühlgehäuses der Motorpumpeneinheit aus1 ; -
4 : eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in2 und -
5 : eine perspektivische Schnittdarstellung des Kühlgehäuses aus3 . - In der
1 und2 ist schematisch eine erfindungsgemäße Motorpumpeneinheit10 dargestellt, die insbesondere bei Hochdruckreinigungsgeräten zum Einsatz kommt. Sie umfasst eine Pumpe11 , die als Verdrängerpumpe ausgebildet sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie als Kolben pumpe ausgebildet. Angetrieben wird die Pumpe11 von einem Elektromotor12 , in der dargestellten Ausführungsform kommt ein Asynchronmotor zum Einsatz. - Die Pumpe
11 weist einen Saugeinlass14 auf, über den Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, einem an sich bekannten Pumpraum zugeführt werden kann. Im Pumpraum wird die Flüssigkeit unter Druck gesetzt, und über einen Druckauslass15 wird die unter Druck gesetzte Flüssigkeit abgegeben. An den Druckauslass15 kann beispielsweise ein Hochdruckschlauch angeschlossen werden, der an seinem freien Ende eine Sprühdüse oder eine Spritzlanze trägt. - Der Elektromotor
12 weist ein topfartiges Motorgehäuse17 auf, das in Umfangsrichtung von einem Kühlgehäuse20 umgeben ist, wobei Motorgehäuse17 und Kühlgehäuse20 zwischen sich einen Hohlraum definieren, der das Motorgehäuse17 in Umfangsrichtung umgibt. - Innenseitig weist das Kühlgehäuse
20 mehrere, in gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnete und jeweils in axialer Richtung, das heißt in Längsrichtung der Motorpumpeneinheit10 verlaufende Stützrippen22 auf, die außenseitig am Motorgehäuse17 anliegen und nach Art eines Abstandshalters den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 sicherstellen. Mit Ausnahme einer Stützrippe23 , die zwischen einem Kühlgehäusezulauf25 und einem Kühlgehäuseablauf26 angeordnet ist, weisen die Stützrippen22 jeweils einen Durchlass28 auf, über den Flüssigkeit, die dem Hohlraum über den Kühlgehäusezulauf25 zugeführt wird, hindurchströmen kann. Die Durchlässe28 benachbarter Stützrippen22 sind axial versetzt zueinander angeordnet, so dass die Stützrippen22 insgesamt einen labyrinthartigen, in Umfangsrichtung um das Motorgehäuse17 herumführenden Strömungsweg vom Kühlgehäusezulauf25 zum Kühlgehäuseablauf26 definieren. - Der Kühlgehäusezulauf
25 und der Kühlgehäuseablauf26 sind nebeneinander an einem Anschlussteil31 des Kühlgehäuses20 angeordnet, das außenseitig von einem Mantelteil32 des Kühlgehäuses20 absteht. Das Mantelteil32 ist nach Art eines Rohrabschnitts oder eines Zylindermantels ausgestaltet und umgibt das Motorgehäuse17 . Es definiert eine vordere Öffnung34 , die der Pumpe11 zugewandt ist, und eine hintere Öffnung35 , die der Pumpe11 abgewandt ist. Der hinteren Öffnung35 benachbart weist das Mantelteil32 eine dichtend an das Motorgehäuse17 anlegbare Dichtlippe37 auf, die den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 im Bereich der hinteren Öffnung35 abdichtet. - In Höhe der vorderen Öffnung
34 weist das Motorgehäuse17 einen radial nach außen abstehenden Ringflansch39 auf, auf den das Mantelteil32 mit einem vorderen Endbereich41 aufgeschoben werden kann, um den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 in Höhe der vorderen Öffnung34 abzudichten. - Die dem Saugeinlass
14 zugeführte Flüssigkeit kann zuvor durch den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 hindurchgeführt werden. Hierzu kommt erfindungsgemäß eine Verbindungseinrichtung45 zum Einsatz, die in Form eines starren Leitungssystems ausgebildet und seitlich neben der Pumpe11 angeordnet ist. Sie umfasst einen ersten Strömungs kanal47 und einen zweiten Strömungskanal48 , die jeweils als Rohrstück49 bzw.50 ausgebildet sind. Das erste Rohrstück49 geht aus von einer starren Zuleitung51 , von der es rechtwinklig abzweigt. Die Zuleitung51 bildet an ihrem freien Ende einen ersten Anschluss52 aus und das freie Ende des ersten Rohrstückes49 kann mit dem Kühlgehäusezulauf25 verbunden werden. Hierzu bildet das Anschlussteil31 eine Anschlussbuchse54 aus, in die die freien Enden der beiden Rohrstücke49 und50 eingesetzt werden können. Über den ersten Anschluss52 , die Zuleitung51 und das erste Rohrstück49 kann Flüssigkeit dem Kühlgehäusezulauf25 zugeführt werden, so dass es anschließend den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 durchströmen kann. Ausgehend vom Kühlgehäuseablauf26 kann die Flüssigkeit dann über das zweite Rohrstück50 einem zweiten Anschluss56 der Verbindungseinrichtung45 zugeführt werden. Der zweite Anschluss56 ist an den Saugeinlass14 anschließbar, so dass die Flüssigkeit, nachdem sie den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 durchströmt hat, von der Pumpe11 unter Druck gesetzt und über den Druckauslass15 abgegeben werden kann. - Die Verbindungseinrichtung
45 ist als mit dem Saugeinlass14 und dem Kühlgehäusezulauf25 sowie dem Kühlgehäuseablauf26 lösbar verbindbare Baueinheit ausgestaltet und aus Kunststoff gefertigt. Sie kommt zum Einsatz, wenn der Elektromotor12 mit hoher elektrischer Leistung betrieben wird, folglich eine hohe Abwärme erzeugt und deshalb von Flüssigkeit gekühlt werden soll. Falls der Elektromotor12 mit verhältnismäßig geringer Leistung betrieben wird, kann die Verbindungseinrichtung45 entfallen. In diesem Fall kann unter Druck zu setzende Flüssigkeit über einen an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Saugstutzen an den Saugeinlass14 geführt werden, ohne dass die Flüssigkeit zuvor den Hohlraum zwischen dem Motorgehäuse17 und dem Kühlgehäuse20 durchströmt. - Das Kühlgehäuse
20 ist als einteiliges Kunststoffformteil ausgestaltet und kann bei der Montage der Motorpumpeneinheit10 in axialer Richtung auf das Motorgehäuse17 aufgeschoben werden. Zur lösbaren Verbindung zwischen dem Motorgehäuse17 und einem radial nach außen von einem Pumpengehäuse58 abstehenden Halteflansch59 können Verbindungsschrauben zum Einsatz kommen mit einem selbstschneidenden Gewinde, so dass die Verbindungsschrauben unmittelbar in außenseitig an das Mantelteil32 angeformte Schraubdome61 des Kühlgehäuses20 eingeschraubt werden können. Dadurch können zusätzliche Kontermuttern entfallen. Dies stellt eine zusätzliche Erleichterung der Montage der Motorpumpeneinheit10 dar. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3545665 A1 [0002, 0002, 0002]
- - DE 3603423 A1 [0002, 0002]
Claims (18)
- Motorpumpeneinheit, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät, mit einem Elektromotor und einer Pumpe, wobei die Pumpe einen Saugeinlass zum Ansaugen von Flüssigkeit und einen Druckauslass zum Abgeben von unter Druck gesetzter Flüssigkeit aufweist und wobei der Elektromotor ein Motorgehäuse umfasst, das unter Ausbildung eines Hohlraumes von einem Kühlgehäuse umgeben ist, wobei Kühlflüssigkeit dem Hohlraum über einen Kühlgehäusezulauf zuführbar und über einen Kühlgehäuseablauf ableitbar ist und wobei der Kühlgehäuseablauf mit dem Saugeinlass in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorpumpeneinheit (
10 ) eine seitlich neben der Pumpe (11 ) angeordnete Verbindungseinrichtung (45 ) aufweist mit einem ersten Anschluss (52 ), der über einen ersten Strömungskanal (47 ) mit dem Kühlgehäusezulauf (25 ) lösbar verbunden ist und mit einem zweiten Anschluss (56 ), der über einen zweiten Strömungskanal (48 ) mit dem Kühlgehäuseablauf (26 ) lösbar verbunden und der an den Saugeinlass (14 ) angeschlossen ist. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
45 ) als mit dem Saugeinlass (14 ) und dem Kühlgehäusezulauf (25 ) und -ablauf (26 ) lösbar verbindbare Baueinheit ausgestaltet ist. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
45 ) als starres Leitungssystem ausgestaltet ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (
45 ) aus Kunststoff gefertigt ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strömungskanäle (
47 ,48 ) parallel zueinander angeordnet sind. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strömungskanäle (
47 ,48 ) als starre Rohrleitungen (49 ,50 ) ausgestaltet sind. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) mit einem Pumpengehäuse (58 ) der Pumpe (11 ) lösbar verbindbar ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) aus Kunststoff gefertigt ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlgehäusezulauf (
25 ) und er Kühlgehäuseablauf (26 ) nebeneinander angeordnet sind. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) ein das Motorgehäuse (17 ) umgebendes Mantelteil (32 ) und ein von diesem nach außen abstehendes Anschlussteil (31 ) umfasst, wobei der Kühlgehäusezulauf (25 ) und der Kühlgehäuseablauf (26 ) am Anschlussteil (31 ) angeordnet sind. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (
31 ) in Richtung der Pumpe (11 ) über das Mantelteil (32 ) hervorsteht. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mantelteil (
32 ) einstückig mit dem Anschlussteil (31 ) verbunden ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) ein das Motorgehäuse (17 ) in Umfangsrichtung umgebendes Mantelteil (32 ) aufweist, das innenseitig mehrere im Abstand zueinander angeordnete Stützrippen (22 ,23 ) umfasst, die am Motorgehäuse (17 ) anliegen. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kühlgehäusezulauf (
25 ) und dem Kühlgehäuseablauf (26 ) im Hohlraum eine Stützrippe (23 ) angeordnet ist. - Motorpumpeneinheit nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippen (
22 ,23 ) einen labyrinthartigen, in Umfangsrichtung um das Motorgehäuse (17 ) herumführenden Strömungsweg vom Kühlgehäusezulauf (25 ) zum Kühlgehäuseablauf (26 ) definieren. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) ein nach Art eines Zylindermantels ausgestaltetes Mantelteil (32 ) aufweist, das in axialer Richtung auf das Motorgehäuse (17 ) aufschiebbar ist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlgehäuse (
20 ) eine flüssigkeitsdicht an das Motorgehäuse (17 ) anlegbare Dichtlippe (37 ) aufweist. - Motorpumpeneinheit nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorgehäuse (
17 ) einen nach außen abstehenden Ringflansch (39 ) aufweist, auf den das Kühlgehäuse (20 ) flüssigkeitsdicht aufschiebbar ist.
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