-
Allgemein
ist es wünschenswert
nicht nur einen Passagier in einem Fahrzeug zu schützen, sondern
auch einen Fußgänger gegen
eine Verletzung zu schützen
und zwar aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs. Als Schutzvorrichtung
für einen
Fußgänger bei
einer Kollision wird vorgeschlagen den Aufschlag auf den Fußgänger zu
reduzieren, wenn der Fußgänger mit
dem Fahrzeug kollidiert und auf die Fronthaube oder Motorhaube des
Fahrzeugs fällt.
In diesem Fall wird es wichtig, eine Kollision zwischen dem Fahrzeug
und dem Fußgänger für die Schutzvorrichtung
zu detektieren.
-
Beispielsweise
ist eine Kollisions-Detektoreinheit für ein Fahrzeug in der JP-T-2005-538881 offenbart
(US 2005/0116817 A1). In diesem Fall ist das Fahrzeug mit einem
Frontsensor ausgerüstet,
der aus einem Kontaktsensor besteht und wenigstens eine Ausnehmung
oder Hohlraum aufweist. In jedem Hohlraum ist ein Fühlelement
vorgesehen, durch welches die Kollision (des Fahrzeugs), welche
auf die Verformung des Hohlraums bezogen ist, detektiert wird.
-
Jedoch
ist in diesem Fall das Fahrzeug mit einem zusätzlichen Sensor ausgestattet,
um die Kollision zwischen dem Fahrzeug und dem Fußgänger zu
detektieren. Das heißt
der Frontsensor, der in der JP-T-2005-538881 offenbart ist, ist
nicht für
eine Detektion der Kollision zwischen dem Fahrzeug und dem Fußgänger geeignet.
-
Es
sei unter Bezugnahme auf das oben beschriebene Detektionsverfahren
ein Kollisions-Detektionsgerät
zum Detektieren einer Kollision zwischen einem Fahrzeugstoßfänger und
einem Fußgänger betrachtet,
wie dies in den 6 und 7 gezeigt
ist. In diesem Fall ist ein Raum 20, der abgedichtet ist
(das heißt
ein hermetisch abgedichteter Raum wie der Hohlraum in der JP-7-2005-538881) zwischen
einem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und einem
Absorber 2 angeordnet, der auf einer Fahrzeug-Frontseite
des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 positioniert
ist. Die Kollision des Fußgängers wird
basierend auf einer Variation in einem Druck in dem Raum 20 mit
Hilfe eines Drucksensors 3 detektiert.
-
Es
ist in diesem Fall erforderlich die hermetische Abgedichtetheit
des Raumes 20 aufrecht zu erhalten, da die Kollision entsprechend
der Variation des Druckes des geschlossenen Raumes 20 detektiert
wird. Das heißt
es ist für
das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
den Absorber 2 erforderlich, dass diese aneinandergefügt sind
und zwar über
dem gesamten Umfang derselben hinweg.
-
Im
Allgemeinen ist das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
der Absorber 2 des Fahrzeugs aus Metall konstruiert beispielsweise
aus Eisen oder einem ähnlichen
Material, und diese sind aneinander durch Punktschweißung verbunden.
Um die hermetische Abgedichtetheit des Raumes 20 aufrecht
zu erhalten, der zwischen dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und dem
Absorber 2 ausgebildet ist, wird in Betracht gezogen den
gesamten Umfang der Verbindung dazwischen zu verschweißen.
-
Jedoch
ist das Schweißen über den
gesamten Umfang hinweg nicht nur mit einer Kostenerhöhung verbunden,
sondern auch mit einer Änderung der
Druckkrafteigenschaft verbunden (Deformationseigenschaft bei der
Kollision) des Absorbers 2. Es wird daher die Schutzqualität eines
Fußgänger-Fußabschnitts
des Absorbers 2 bei der Kollision mit dem Fußgänger verschlechtert.
Darüber
hinaus kann die Deformation des Absorbers 2 auch unzureichend sein.
Es somit schwierig die Kollision des Fahrzeugs mit einer zufriedenstellenden
Detektionsgenauigkeit zu detektieren.
-
Im
Hinblick auf die oben erläuterten
Nachteile ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kollisions-Detektorgerät zu schaffen,
welches dazu verwendet werden kann, um eine Kollision zwischen einem
Stoßfänger eines
Fahrzeugs und einem Menschen beispielsweise einem Fußgänger zu
detektieren.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst das Kollisions-Detektorgerät ein erstes Halterungsteil,
welches an Seitenteilen eines Fahrzeugs fixiert ist, ein zweites
Halterungsteil, welches an der Fahrzeug-Frontseite des Halterungsteiles
angeordnet ist, um dazwischen einen Raum festzulegen, ein Kammerteil,
welches in demselben einen Kammerraum festlegt, der im Wesentlichen
abgedichtet ist, und einen Drucksensor zum Detektieren eines Druckes
in dem Kammerraum. Der Kammerraum ist in dem Raum angeordnet, der
zwischen dem ersten Halterungsteil und dem zweiten Halterungsteil
festgelegt ist. Eine Kollision des Fahrzeugs wird basierend auf einer
Schwankung oder Variation in dem Druck in dem Kammerraum detektiert.
-
In
bevorzugter Weise ist das zweite Halterungsteil aus einem Absorber
des Fahrzeugs konstruiert. Das heißt das Kollisions-Detektorgerät kann an
einem Fahrzeugstoßfänger montiert
werden, um eine Kollision zwischen dem Fahrzeugstoßfänger und
einem Hindernis beispielsweise einem Fußgänger zu detektieren.
-
In
diesem Fall wird die Kollision basierend auf einer Variation in
dem Druck des Kammerraumes detektiert, der durch das Kammerteil
festgelegt ist. Das Kammerteil, welches in demselben einen Kammerraum
aufweist, in welchem die Variation des Druckes detektiert wird,
ist von dem ersten Halterungsteil und dem zweiten Halterungsteil
(das heißt
dem Absorber) getrennt konstruiert. Das heißt eine hermetische Abgedichtetheit
des Raumes, der durch das erste Halterungsteil und den Absorber
definiert ist, ist nicht erforderlich.
-
Darüber hinaus
ist das Kammerteil in dem Raum angeordnet, der zwischen dem ersten
Halterungsteil und dem zweiten Halterungsteil festgelegt ist (das
heißt
dem Absorber). Das heißt
der Raum zwischen dem ersten Halterungsteil und dem Absorber ist
dafür ausgelegt,
um das Kammerteil aufzunehmen ohne dabei direkt in Beziehung zu
dem Kollisions-Detektionsvorgang zu stehen. Somit ist in ähnlicher
Weise eine hermetische Abgedichtetheit des Raumes, der durch eine
hintere Platte und den Absorber definiert ist, nicht erforderlich.
Es ist daher auch nicht erforderlich, die hintere Platte und den
Absorber über
den gesamten Umfang derselben zu verbinden. Das heißt das erste Abstützteil und
der Absorber können
teilweise aneinandergefügt
werden und zwar durch Punktschweißen oder einen ähnlichen
Vorgang. Demzufolge können
auch die Herstellungskosten reduziert werden. Da ferner die Verbindungspunkte
zwischen dem ersten Halterungsteil und dem Absorber reduziert werden,
wird die Änderung
der Druckkrafteigenschaft des Absorbers reduziert und es kann die
gewünschte
Detektionseigenschaft erzielt werden.
-
Die
oben angegebenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen,
in welchen zeigen:
-
1 eine
schematische Draufsicht, die eine Konstruktion eines Kollisions-Detektorgerätes gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 eine
schematische Querschnittsansicht entlang einer Linie II-II in 1;
-
3 eine
schematische Draufsicht, welche das Kollisions-Detektorgerät zeigt,
wenn es an einen Stoßfänger eines
Fahrzeugs angebracht ist, gemäß der ersten
Ausführungsform;
-
4 eine
schematische Draufsicht, die eine Konstruktion eines Kollisions-Detektorgerätes gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergibt;
-
5 eine
schematische Querschnittsansicht entlang einer Linie V-V in 4;
-
6 eine
schematische Draufsicht, die eine Konstruktion eines Kollisions-Detektorgerätes gemäß dem Stand
der Technik zeigt; und
-
7 eine
schematische Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII in 6.
-
Es
werden nun unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beispielhafte
Ausführungsformen
beschrieben.
-
[ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Ein
Kollisions-Detektorgerät
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Hinweis auf die 1 bis 3 beschrieben.
Das Kollisions-Detektorgerät
kann in geeigneter Weise für
ein Fahrzeug verwendet werden, um ein Beispiel anzuführen. Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, kann das Kollisions-Detektorgerät ein erstes Halterungsteil 1 enthalten
(z.B. ein Stoßfänger-Verstärkungsteil),
ein zweites Halterungsteil 2 (zum Beispiel einen Absorber),
ein Kammerteil 3, ein Druck-Detektionsteil 4 (zum
Beispiel einen Drucksensor) und eine Berechnungseinheit (nicht gezeigt). Der
Absorber 2 kann an der Fahrzeug-Frontseite des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 angeordnet
sein, um dazwischen einen Raum festzulegen, in welchem das Kammerteil 1 aufgenommen
ist. Der Drucksensor 4 ist in einem Kammerraum 30 angeordnet,
der in dem Kammerteil 3 festgelegt ist.
-
Das
erste Halterungsteil 1 (eine hintere Platte) kann an einem
Paar von Seitenteilen Fm (zum Beispiel Frontseitenteile) des Fahrzeugs
fixiert sein. Das Kollisions-Detektorgerät kann dazu verwendet werden,
um eine Kollision eines Stoßfänger des Fahrzeugs
zu detektieren, der eine Stoßfängerabdeckung 5 aufweist,
die den Absorber 2 abdeckt, um die äußere Fläche des Stoßfängers zu bilden.
-
Das
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 kann
aus einer Metallbandplatte konstruiert sein, um ein Beispiel zu
nennen. Das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 erstreckt
sich im Wesentlichen in der Fahrzeug-Breitenrichtung und besitzt
eine gebogene Gestalt, wenn man auf den Querschnitt desselben Blick,
der entlang der Fahrzeuglängsrichtung
verläuft
(das heißt
der Fahrzeugfront-Heck-Richtung), wie in 2 gezeigt ist.
-
Das
heißt
die Bandplatte des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 ist
so gestaltet, dass diese einen mittleren Abschnitt 10 aufweist
und zwar an einer im Wesentlichen Mitte in der Breitenrichtung der Bandplatte,
ferner zwei Endabschnitte 11 besitzt, die jeweils an den
Enden in der Breitenrichtung der Bandplatte positioniert sind und
der Fahrzeug-Heckseite
des mittleren Abschnitts 10 angeordnet sind, und mit Verbindungsabschnitten 12 (die
beispielsweise eine konische Gestalt haben), die jeweils zwischen
dem mittleren Abschnitt 10 und den Endabschnitten 11 angeordnet
sind. In diesem Fall können
die Endabschnitte 11 so angeordnet sein, dass sie jeweils
von den Verbindungsabschnitten 12 nach außen hin
vorragen.
-
Das
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 ist
an den Seitenteilen Fm des Fahrzeugs in einer solchen Weise befestigt,
dass die Längsrichtung
(Erstreckungsrichtung) des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 im Wesentlichen
entlang der Fahrzeug-Breitenrichtung verläuft. Die Seitenteile Fm können zu
der Fahrzeug-Frontseite eines Maschinenraumes des Fahrzeugs vorragen.
-
Der
Absorber 2 dient dazu einen Aufschlag des Fahrzeugs bei
einer Kollision oder ähnlichem
zu dämpfen
oder zu puffern und ist an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 angebracht
und kann aus einer Metallbandplatte konstruiert sein, um ein Beispiel anzuführen. In
diesem Fall erstreckt sich der Absorber 2 im Wesentlichen
in der Fahrzeug-Breitenrichtung
und besitzt eine im Wesentlichen ⊃-ähnliche Gestalt,
wenn man auf den Querschnitt desselben blickt, der entlang der Fahrzeuglängsrichtung
verläuft,
wie in 2 dargestellt ist.
-
Der
Absorber 2 kann mit den konischen Abschnitten 12 des
Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 punktverschweißt sein,
um hier ein Beispiel zu nennen. Darüber hinaus können die
zwei Endabschnitte der longitudinalen Richtung (der Erstreckungsrichtung)
des Absorbers 2 mit dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 verbunden
sein. Das heißt
ein geschlossener Raum, der nicht abgedichtet ist, ist zwischen dem
Absorber 2 und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 festgelegt.
-
Es
ist in diesem Fall wünschenswert,
dass das Kammerteil 3 eine derartige Umfangsgestalt besitzt,
dass das Kammerteil 3 (welches in dem Raum angeordnet ist,
der durch den Absorber 2 und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 definiert
ist) den Absorber 2 und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 unter Bildung
eines kleinen Spaltes kontaktiert. Das heißt es ist wünschenswert, dass das Kammerteil 3 eine Gestalt
besitzt, die im Wesentlichen derjenigen des Raumes entspricht, der
durch die hintere Platte 1 und den Absorber 2 definiert
ist.
-
Beispielsweise
kann, wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, das Kammerteil 3 eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt
besitzen (in der Fahrzeug-Breitenrichtung), um darin einen Kammerraum 30 festzulegen,
der im Wesentlichen abdichtet ist. Das Kammerteil 3 ist
in dem Raum angeordnet, der zwischen dem Absorber 2 und
dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 definiert
ist und zwar in einer solchen Weise, dass die Achsenrichtung der
zylinderförmigen Gestalt
des Kammerteiles 3 im Wesentlichen entlang der Erstreckungsrichtung
(das heißt
der Fahrzeug-Breitenrichtung) des Absorbers 2 und des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 angeordnet
ist.
-
Der
Drucksensor 4 ist in dem Kammerraum 30 angeordnet,
um den Druck eines Strömungsmittels
(wie beispielsweise Luft) in dem Kammerraum 30 zu detektieren.
Der Drucksensor 4 kann an dem Kammerteil 3 angebracht
sein, um ein Beispiel anzuführen.
-
Die
Berechnungseinheit ist elektrisch mit dem Drucksensor 4 verbunden,
um den Druck des Kammerraumes 30 basierend auf den Detektionssignalen
des Drucksensors 4 zu berechnen und um zu bestimmen, ob
eine Kollision mit dem Fahrzeug (zum Beispiel dem Stoßfänger) entsprechend
dem berechneten Druck auftritt oder nicht.
-
Die
Berechnungseinheit kann aus einer verfügbaren Berechnungseinheit des
Fahrzeugs konstruiert sein, die für das Fahrzeug vorgesehen ist. Beispielsweise
kann die Berechnungseinheit als eine Berechnungseinheit einer Passagierschutzvorrichtung
oder einer Passagierschutzvorrichtung des Fahrzeugs gebildet sein.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann zum Zwecke der Herstellung des Kollisions-Detektorgerätes das
Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 an
den Seitenteilen Fm fixiert sein (beispielsweise durch Schraubenbefestigung).
Dann wird der Absorber 2 an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 montiert
(beispielsweise durch Schweißen),
und zwar in einem solchen Zustand, dass das Kammerteil 3 darin
mit einem darin im Voraus befestigten Drucksensor 4 an
dem Absorber 2 oder dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 angebracht
oder vorgesehen wird.
-
Als
nächstes
wird die Kollisionsdetektion des Kollisions-Detektorgerätes gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, kann das Kollisions-Detektorgerät an dem
Fahrzeugstoßfänger montiert
sein, der die Stoßfängerabdeckung 5 aufweist, welche
den Absorber 2 abdeckt, um dadurch die Außenfläche des
Stoßfängers zu
bilden. Wenn ein Hindernis mit dem Stoßfänger kollidiert, wird der Stoßfänger durch
das Hindernis unter Druck gesetzt. Somit wird der Absorber 2 über die
Stoßfängerabdeckung 5 des
Stoßfängers unter
Druck gesetzt.
-
In
einem Fall, bei dem eine Kollisionslast, die auf den Absorber 2 aufgebracht
wird, größer ist
als ein vorbestimmter Wert, wird der Absorber 2 deformiert
(zum Beispiel zusammengedrückt),
so dass die Länge
der Fahrzeuglängsrichtung
(das heißt
der Abstand zwischen dem offenen Abschnitt und dem Bodenabschnitt
der ⊃-ähnlichen
Gestalt) des Absorbers 2 klein wird. Es wird daher der
Bodenabschnitt der im Wesentlichen ⊃-ähnlichen Gestalt des Absorbers 2 gegen
das Kammerteil 3 gedrückt,
so dass das Kammerteil 3 zusammengedrückt oder komprimiert wird. Daher
steigt der Druck in dem Kammerraum 30 an. Die Variation
in dem Druck wird mit Hilfe des Drucksensors 4 gemessen
und wird für
die Kollisionsdetektion durch die Berechnungseinheit verwendet.
-
Somit
bestimmt dann die Berechnungseinheit, ob ein Hindernis mit dem Fahrzeug
kollidiert oder nicht und zwar basierend auf der Schwankung (Zunahme)
des Druckes.
-
Darüber hinaus
kann die Berechnungseinheit eine Artendiskriminierung des Hindernisses
vornehmen und zwar basierend auf dem Variationsgrad (dem Variationsverhältnis) des
Druckes.
-
Beispielsweise
kann die Berechnungseinheit bestimmen, ob das Hindernis aus einem
Menschen (zum Beispiel Fußgänger) oder ähnlichem
besteht oder nicht, oder ob das Hindernis aus einer harten Konstruktion
wie beispielsweise einem anderen Fahrzeug oder ähnlichem besteht oder nicht.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
dass die Geschwindigkeitsdaten des Fahrzeugs ebenfalls in die Berechnungseinheit
miteingespeist werden. Wenn bestimmt wird, dass eine Kollision zwischen
dem Fahrzeug und einem Fußgänger auftritt,
kann die Fußgängerschutzvorrichtung
wie beispielsweise ein Fußgängerschutz-Airbag
und eine Haubenanhebevorrichtung betätigt werden, um den Fußgänger zu
schützen.
-
In
diesem Fall ist das Material des Kammerteiles 3 nicht eingeschränkt oder
auf irgendein Material begrenzt. Es ist wünschenswert, dass das Kammerteil 3 aus
einem solchen Material hergestellt ist, dass die Spannung, die für eine Deformation
des Kammerteiles 3 erforderlich ist, klein ist, wenn eine Kraft
auf das Kammerteil 3 zur Einwirkung gebracht wird. Es wird
daher die Änderung
der Druckkrafteigenschaft (squash property) des Fahrzeugstoßfängers, die
durch den Absorber 2 eingestellt wird, reduziert und zwar
selbst wenn das Kammerteil 3 montiert ist.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
sind sowohl der Absorber 2 als auch das Kammerteil 3 jeweils
aus Materialien hergestellt, die voneinander getrennt oder verschieden
sind. Der Kammerraum 30 kann aus einem weicheren Material
bestehen (zum Beispiel Harz, Metall) als demjenigen des Absorbers 2. Daher
wird die Deformation des Absorbers 2 aufgrund der Kollision
nicht durch das Kammerteil 3 eingeschränkt. Es wird somit die Druckkrafteigenschaft des
Absorbers 2 eingestellt, so dass die Schutzqualität des Fußgänger-Fußabschnitts
bei der Kollision aufrecht erhalten werden kann.
-
In
diesem Fall wird die Kollision dadurch detektiert, indem die Druckvariation
des Kammerraumes 30 detektiert wird und zwar aufgrund des
Zusammendrückens
des Kammerteiles 3 durch den Absorber 2. Das heißt, wenn
das Kammerteil 3 aus einem harten Material hergestellt
ist, wird die Spannung für
die Deformation des Absorbers 2 und die Spannung für die Deformation
des Kammerteiles 3 unnötig,
bis der Druck des Kammerraumes 30 ansteigt (das heißt das Kammerteil
deformiert wird). Da die Druckkrafteigenschaft des Fahrzeugstoßfängers durch
diejenige des Absorbers 2 bestimmt wird, ist es zu bevorzugen,
dass die Spannung für
die Deformation des Kammerteiles 3 klein ist. Das heißt, da das Kammerteil 3 aus
einem weichen Material hergestellt ist, kann der Einfluss der Eigenschaft
des Fußgänger-Fußabschnitts
(bei einer Kollision mit dem Fußgänger) aufgrund
des Einschubs des Kammerteiles 3 reduziert werden. Daher
wird die Komplexität
einer Abstimmoperation zum Erzielen der gewünschten Kollisionseigenschaft
vermieden.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das Kollisions-Detektorgerät
an dem Fahrzeugstoßfänger angebracht
sein. Die Bestimmung der Kollision wird basierend auf der Variation
des Druckes in dem Kammerraum 30 des Kammerteiles 3 durchgeführt. Das
heißt
die hermetische Abdichtung des Raumes, der durch den Absorber 2 und
das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 (die
hintere Platte) definiert ist, ist nicht erforderlich. Daher können der
Absorber 2 und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 aneinander
durch Punktschweißen
oder einen ähnlichen
Vorgang aneinandergeschweißt
werden, so dass die Herstellungskosten reduziert werden. Darüber hinaus
können
die Schweißpunkte
des Absorbers 2 und des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 reduziert
werden, wodurch eine Änderung
in der Druckkrafteigenschaft des Absorbers 2 in der Schweißoperation
eingeschränkt wird.
Demzufolge kann die Detektionsgenauigkeit verbessert werden.
-
Ferner
wird die Kollision basierend auf einer Variation in dem Druck des
Kammerraumes 30 in dem Kammerteil 3 detektiert,
welches so konstruiert ist, dass es von der hinteren Platte 1 und
dem Absorber 2 getrennt ist. Daher kann das Kollisions-Detektorgerät mit geringeren
Kosten hergestellt werden. Darüber
hinaus kann eine Ände rung
in der Druckkrafteigenschaft des Absorbers 2 bei der Herstellung eingeschränkt werden.
-
[ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM]
-
Es
wird nun eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die 4 und 5 beschrieben.
In diesem Fall besitzen die Seitenteile Fm und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 (erstes
Halterungsteil) jeweils die gleichen Strukturen wie diejenigen der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist der Absorber 2 (zweites Halterungsteil) an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 angebracht
und kann aus einer Metallbandplatte konstruiert sein, um ein Beispiel zu
nennen. Der Absorber 2 besitzt eine im Wesentlichen ⊃-förmige Gestalt,
wenn man auf den Querschnitt desselben blickt und zwar entlang der
Fahrzeuglängsrichtung,
wie in 5 gezeigt ist. In diesem Fall kann der Absorber 2 an
der Fläche
der konischen Abschnitte 12 des Stoßfänger-Verstärkungsteiles 1 beispielsweise
durch Punktschweißen
angefügt
werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
bilden der Absorber 2 und das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 eine im
Wesentlichen mit Boden ausgestattete Zylindergestalt mit einer Achsenrichtung,
die im Wesentlichen in der Fahrzeug-Breitenrichtung verläuft.
-
Das
heißt
eines von zwei Enden (der Fahrzeug-Breitenrichtung) der im Wesentlichen
zylinderförmigen
Gestalt ist offen und das andere der zwei Enden ist geschlossen.
Alternativ können
auch zwei Enden der zylinderförmigen
Gestalt offen sein. Da das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 und
der Absorber 2 eine im Wesentlichen zylinderförmige Gestalt
bilden, kann das Kammerteil 3 durch die im Wesentlichen
zylinderförmig
gestaltete Öffnung
für eine
unmittelbare Montage eingeführt
werden. In diesem Fall besitzt das Kammerteil 3 eine im
Wesentlichen zylinderförmige
Gestalt und definiert in demselben den Kammerraum 30. Das
Kammerteil 30 wird in den im Wesentlichen zylinderförmig gestalteten
Raum zwischen dem Absorber 2 und dem Stoßfänger-Verstär kungsteil 1 über das
eine Ende (das offene Ende) des Raumes eingeführt, so dass die Achsenrichtung
des im Wesentlichen zylinderförmig
gestalteten Kammerteiles 3 im Wesentlichen entlang der
Fahrzeug-Breitenrichtung verläuft.
-
Der
Drucksensor 4 ist in dem Kammerraum 30 montiert,
um die Druckvariation des Kammerraumes 30 zu messen. Die
Berechnungseinheit ist mit dem Drucksensor 4 verbunden,
um die Druckvariation der Druckkammer 30 basierend auf
den Detektionssignalen des Drucksensors 4 zu berechnen
und um das Kollisionsauftreten gemäß dem berechneten Druck zu
bestimmen.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird zum Zwecke der Herstellung der Kollisions-Detektorvorrichtung das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 an
den Seitenteilen Fm (durch Schraubenbefestigung oder ähnlichem)
fixiert, und es wird dann der Absorber 2 an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 beispielsweise
durch Schweißen
angebracht. Danach wird das Kammerteil 3, in welchem der
Drucksensor 4 im Voraus montiert worden ist, in den Raum
eingeführt,
der zwischen dem Absorber 2 und dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 festgelegt
ist und zwar durch die Seite des Öffnungsendes desselben.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann, da das Kammerteil 3 montiert wird nachdem der Absorber 2 und
das Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 aneinandergefügt worden
sind, die Montage des Kammerteiles 1 einfach ausgeführt werden.
-
In
Verbindung mit dem Kollisions-Detektorgerät ist dasjenige, was nicht
in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschrieben wurde,
das gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
-
[ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN]
-
Gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
ist es wünschenswert,
dass die hintere Platte (erstes Halterungsteil) aus dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 konstruiert
ist, so dass es nicht mehr erforderlich ist eine neue Komponente
hinzuzufügen, die
als hintere Platte verwendet wird. Jedoch kann die hintere Platte
auch aus einer anderen Komponente konstruiert sein, die an dem Stoßfänger-Verstärkungsteil 1 fixiert
ist (oder einer Crashbox), die an den Seitenteilen Fm fixiert ist.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
dass die hintere Platte direkt an den Seitenteilen Fm fixiert ist.
-
Die
Materialien der hinteren Platte 1 und des Absorbers 2 sind
in keiner Weise eingeschränkt.
Beispielsweise kann die hintere Platte 1 und der Absorber 2 aus
Metall wie beispielsweise Eisen hergestellt sein.
-
Da
der Raum, der zwischen der hinteren Platte 1 und dem Absorber 2 definiert
ist, zu dem Zweck vorgesehen ist, um das Kammerteil 3 aufzunehmen,
ist es nicht erforderlich den Raum abzuschließen. Das heißt der Raum,
der zwischen der hinteren Platte 1 und dem Absorber 2 gebildet
ist, kann in solcher Weise angeordnet sein, dass das Kammerteil 3 unmittelbar
in dem Raum montiert werden kann.
-
Ferner
kann das Kollisions-Detektorgerät auch
an einem hinteren Stoßfänger des
Fahrzeugs montiert werden, um eine Kollision zwischen einem Hindernis
und dem Fahrzeug-Heckabschnitt zu detektieren.
-
Darüber hinaus
kann das Druck-Detektionsteil auch aus einem akustischen Mikrofon
oder ähnlichem
konstruiert sein anstelle eines Drucksensors.