DE102007006795B3 - Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Schiffsbelader zur staubfreien Schüttgutübergabe von einem ersten oberen Stetigförderer auf einen darunter liegenden zweiten Stetigförderer, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist, und der Übergabebereich des ersten Stetigförderers und der Gutaufnahmebereich des zweiten Stetigförderers zueinander Relativbewegungen in drei Ebenen durchführen können und als Übergabeeinrichtungen zwischen beiden Stetigförderern eine zum oberen Stetigförderer gehörende starre Übergabeschurre (9) und eine in Gutaufgaberichtung darunter angeordnete und zum unteren Gutbandförderer gehörende Drehschurre (10) vorgesehen ist. Dazu wird zwischen beiden Schurren (9, 10) eine Abdichtung (11) angeordnet. Diese Abdichtung (11) besteht aus einem Tragring (110), der unterhalb mit einer koaxial angeordneten Dichtscheibe (111) und mit einem nach unten führenden zylinderförmigen Außenring (112) versehen ist. Mit der Dichtscheibe (111) liegt die Abdichtung (11) auf der mit einem Stützring (100) versehenen Oberseite der Drehschurre (10) auf. So lange die Dichtscheibe (111) bei horizontalen Lageabweichungen vollständig in einem Winkel von 360° auf dem Stützring (100) der Drehschurre (10) aufliegt, ist die volle Abdichtfunktion gewährleistet. Zum Ausgleich vertikaler Lageabweichungen ist die Übergabeschurre (9) unten mit einem rohrförmigen Stutzen (91) versehen, der bei solchen Lageveränderungen in die Abdcihtung 11 und die Drehschurre (10) eintaucht ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für einen Schiffsbelader zur staubfreien Schüttgutübergabe von einem ersten oberen Stetigförderer auf einen darunter liegenden zweiten Stetigförderer, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist, und der Übergabebereich des ersten Stetigförderers und der Gutaufnahmebereich des zweiten Stetigförderers zueinander Relativbewegungen in drei Ebenen durchführen können und als Übergabeeinrichtungen zwischen beiden Stetigförderern eine zum oberen Stetigförderer gehörende starre Übergabeschurre und eine in Gutaufgaberichtung darunter angeordnete und zum unteren Gurtbandförderer gehörende Drehschurre vorgesehen ist.
  • Stand der Technik
  • Durch die geltenden Vorschriften zur Minimierung der Staubbelastung und das gestiegene Umweltbewusstsein werden von Betreibern fördertechnischer Anlagen und Geräte zunehmend Forderungen an die Hersteller für einen umweltfreundlichen Transport von Schüttgut gestellt. Während bei der Beladung von Schiffen mit Schüttgut besonders darauf geachtet wurde, beim Auftreffen des Schüttgutes aus dem Fallrohr eines Schiffsbeladers in den Laderaum eines Schiffes die Staubbildung zu verringern, wie dies beispielsweise aus der Gebrauchsmusterschrift DE 89 07 121 U1 bekannt ist, wird zunehmend auch darauf Wert gelegt, auch bei allen anderen Förderprozessen und der Schüttgutübergabe eine nach außen dringende Staubbildung zu vermeiden. Aus dem Prospekt „Mobile Schiffsbelader" der AUMUND Gruppe sind mobile Schiffsbelader bekannt, die deshalb mit verschiedenen Staubschutzvorrichtungen ausgestattet sind. So ist beispielsweise der verwendete Abzugsförderer mit einer Umhausung versehen. Der Förderrüssel ist zur Verminderung der Fallgeschwindigkeit des Fördergutes als Kaskadenschurre ausgebildet und zusätzlich mit einer Außenhülle ausgerüstet. Aus der Offenlegungsschrift DE 100 17 400 A1 ist weiterhin eine Vorrichtung zur Schüttgutübergabe von einem Zuförderer auf einen von mehreren, in unterschiedliche Richtungen abzutransportierenden Abförderer bekannt. Zur Schüttgutübergabe auf den jeweiligen Abförderer sind in Übergaberichtung von oben nach unten eine Zwischenschurre sowie zwei weitere Schurren, die jeweils durch eine zentrale Lagerung um eine vertikale Achse drehbar sind, angeordnet. Diese, die Schüttgutübergabevorrichtung bildenden Schurren einschließlich der Hilfskonstruktionen wie Kugeldrehverbindungen und Drehantriebe sind gemeinsam an einer Bühne befestigt, so dass bis auf die möglichen Drehbewegungen der beiden unteren Schurren in der z-Achse diese Schurren in der x- und der y-Achse keine Relativbewegung zueinander ausführen. Die Drehverbindungen sind mit Dichtungen versehen, die aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, bestehen und die Schurrendrehbewegung nicht behindern. Dadurch kann an diesen Stellen kein Staub nach außen dringen. Eine solche Art der Staubdichtungen zwischen den Schurren ist jedoch dort nicht anwendbar, wo jede Schurre an jeweils einem anderen Stetigförderer angeordnet ist und diese Förderer zueinander Relativbewegungen ausführen.
  • Aus der Patentschrift nach DE 10 2004 038 537 B3 ist eine zwischen einem ersten und einem zweiten Förderer angeordnete Schurre für fließfähiges Schüttgut bekannt, bei der der senkrecht verlaufende Übergabekanal durch eine senkrecht verlaufende Trennwand in zwei Kammern geteilt wird. Die unteren Öffnungen der beiden Kammern enden in einem bestimmten Abstand zum zweiten Förderer, der der Abförderer ist. Durch den ersten Förderer, dem Zuförderer, wird zuerst die nächstliegende Kammer gefüllt. Das Schüttgut bewegt sich durch diese Kammer, bis es auf den zweiten Förderer auftrifft. Die maximale Durchflussmenge dieser Kammer wird durch die Größe der Ausflussöffnung bestimmt. Dabei wird angestrebt, dass weniger Fördergut entweichen kann, als vom ersten Förderer zugeführt wird. Dadurch baut sich auf der ersten, als Hauptschacht bezeichneten Kammer eine schräge Oberfläche des angestauten Materials auf, auf der die über die Kapazität des Hauptschachtes hinausgehende Fördermenge in die als Nebenschacht bezeichnete zweite Kammer geführt wird und am Ende auf den zweiten Förderer gelangt. Diese geringere Menge frei schwebenden Fördergutes erzeugt auch eine geringere Menge Staub. Eine solche Schurre ist nur für fließfähiges Fördergut geeignet, weil sich bei ihm keine Hohlräume aufbauen. Zur Übergabe von Fördergut, das zur Bildung von Hohlräumen oder gar zur Verstopfung neigt, kann eine solche Schurre nicht eingesetzt werden. Weiterhin ist aus der Offenlegungsschrift DE 34 41 411 A1 ein Schiffsbelader bekannt, bei dem das Schüttgut über ein offenes Zuführband und mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Förderbändern bis in den Laderaum eines Schiffes gefördert wird. An den Übergabestellen des Fördergutes jeweils von einem Band auf das nachfolgende sind Entstaubungshauben zur Abführung des bei der Übergabe entstehenden Staubes über Rohre vorgesehen. Dort, wo die Stelle der Gutabgabe des Zuförderers und der Stelle der Gutaufnahme des Abförderers zueinander Relativbewegungen ausführen, müssen die Schurren so ausgebildet werden, dass diese Relativbewegungen ausgeglichen werden können und dabei an den Übergängen kein Staub entweichen kann.
  • Im Verschiebebereich des Abwurfwagens ist das Zuförderband durch teleskopierbare und/oder verschiebbare Abdeckhauben abgedeckt. Die Abdeckhauben sind dabei fest am Abwurfwagen angeordnet. Die Entstaubungshauben sind je nach ihrer Bestimmung im Fördersystem im Abhängigkeit von den möglichen Relativbewegungen der Stelle der Gutabgabe des Zuförderers und der Stelle der Gutaufnahme des Abförderers jeweils entweder als teleskopartige oder als zweiteilige, aus einem oberen und unteren Rohrstück bestehende Schurre ausgebildet, wobei die die Spalten zwischen den beiden zusammen gehörenden Schurrenhälften nach außen abgedichtet sind.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwischen zwei Schurren, die zueinander Relativbewegungen in drei Ebenen ausführen, eine Staubdichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so auszubilden, dass Ausgleichsbewegungen in der X-, Y- und Z-Achse möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Staubdichtung nach den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die obere Schurre ist eine Übergabeschurre und die untere eine Drehschurre. Die Übergabeschurre ist am Gerüst des Zuförderers und die Drehschurre am Gerüst des Abförderers befestigt. Die Übergabeschurre ist unten an ihrer Abgabeöffnung rund ausgebildet und nimmt dort am Ende des Auslauftrichters einen rohrförmigen Stutzen auf. Mit diesem Stutzen ragen die Übergabeschurre und die obere runde Aufnahmeöffnung der Drehschurre hinein. Oben ist die Drehschurre mit einer eine Gleitfläche aufweisende Dichtringscheibe versehen.
  • Zwischen der Übergabeschurre und der Drehschurre ist eine in zwei Ebenen bewegliche Abdichtung frei angeordnet. Sie besteht aus einem Tragring, an dessen Unterseite eine Dichtscheibe befestigt ist. Das Material ist elastisch und weist gute Gleiteigenschaften auf. Ein solches Material kann beispielsweise Teflon sein. Außen ist der Tragring mit einem sich nach unten erstreckenden zylinderförmigen Ring als Tropfkante und Schmutzabweiser versehen. In seitlicher Richtung wird die Abdichtung gegenüber der Übergabeschurre durch den rohrförmigen Stutzen geführt, den sie in einem bestimmten Freimaß umschließt.
  • Unten liegt der Abdichtring mit seiner Dichtscheibe auf der Dichtringscheibe der Drehschurre auf.
  • So können zwischen den beiden Schurren Relativbewegungen in X-, Y-Richtung oder in X-, Y- und Z-Richtung ausgeglichen werden. Für die Größe dieser Bewegungen sind die Breite der Dichtscheibe und die Länge des Stutzens maßgebend.
  • Die ringförmige Abdichtung wird für eine ungehinderte Montage geteilt ausgeführt.
  • Eine so ausgebildete Abdichtung im Übergabebereich zweier Förderer ist insbesondere bei einem robusten Betrieb mit großkörnigen Schüttgütern geeignet.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind anhand der nachfolgenden Beschreibung und den dazugehörigen Zeichnungen erläutert, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine Übergabeeinrichtung für Schüttgut von einem ersten Stetigförderer auf einen zweiten Stetigförderer in einer Seitenansicht,
  • 2 die Einzelteile der zwischen der Übergabeschurre und der Drehschurre angeordnete Abdichtung in einer explossieven Darstellung,
  • 2a die Abdichtung in einer perspektivischen, um 180° gedrehten Darstellung,
  • 3 die Abdichtung in einer Seitenansicht im Schnitt,
  • 4 die Einzelheit A nach 3 in vergrößerter Darstellung und
  • 5 die Abdichtung in der Stellung
    • a) der größten vertikalen Annäherung,
    • b) des größten vertikalen Abstandes,
    • c) der größten horizontalen linken Abweichung und
    • d) der größten horizontalen rechten Abweichung der Übergabeschurre relativ zur Drehschurre.
  • In der Zeichnung nach 1 ist ein Bandschleifenwagen 1 dargestellt, der die längsveränderliche Schüttgutabgabestelle des ersten Förderers 2 bildet. In Förderrichtung nachfolgend befindet sich ein Schiffsbelader 3. Dieser Schiffsbelader 3 ist mit einem einen zweiten Förderer 4 aufnehmenden Abwurfausleger 5 versehen. Von diesem zweiten Förderer 4 wird das Schüttgut in eine, in den Laderaum eines Schiffes führende rohrförmige Teleskopschurre 6 übergeben. Der Bandschleifenwagen 1 und der Schiffsbelader 3 sind durch eine Koppelstange 7 miteinander verbunden und auf einem gemeinsamen Gleis 8 verfahrbar.
  • Das Schüttgut wird auf dem ersten Förderer 2 bis zum Bandschleifenwagen 1 herangeführt, von diesem auf den zweiten Förderer 4 übergeben, von der Abgabestelle des zweiten Förderers 4 in die Teleskopschurre 6 geschüttet und gelangt so in den Laderaum eines Schiffes. Zur Anpassung der Schüttgutübergabe an den Beladungsfortschritt des Schiffes wird der Schiffsbelader 3 mit dem und Bandschleifenwagen 1 verfahren und der Abwurfausleger 5 kann um eine waagerechte und eine senkrechte Achse in die optimale Stellung geschwenkt werden.
  • Zu sicheren Gutübergabe vom ersten Förderer 2 auf den zweiten Förderer 4 wird das gutabgabeseitige Ende des Bandschleifenwagens 1 nach 2 mit einer Übergabeschurre 9 und der Bereich der Gutaufgabe des Abwurfauslegers 5 mit einer Drehschurre 10 versehen. Damit an dieser Gutübergabestelle kein Staub nach außen entweichen kann, muss sie abgedichtet werden. Da Übergabeschurre 9 und Drehschurre 10 nicht gemeinsam an der gleichen Baueinheit, sondern an zwei verschiedenen Geräten angeordnet sind, führen sich durch das Verfahren dieser Geräte zur Anpassung an den Beladungsfortschritt zueinander trotz der Verfahrbarkeit auf einem gemeinsamen Gleis 8 und der Verbindung durch die Koppelstange 7 miteinander eine Relativbewegung durch. Diese Relativbewegungen entstehen vor allen durch Abweichungen des Gleises 8 von der Ideallinie. Um auch bei diesen Relativbewegungen zueinander einen staubdichten Abschluss nach außen zu erreichen, wird zwischen der Übergabeschurre 9 und der Drehschurre 10 eine nach 2 bis 4 ausgebildete Abdichtung 11 angeordnet. Diese Abdichtung 11 besteht aus einem Tragring 110, der unterhalb mit einer koaxial angeordneten Dichtscheibe 111 und mit einem zylinderförmigen Außenring 112 versehen ist. Dichtring 110 und Außenring 112 bestehen aus Blech. Die Dichtscheibe 111 besteht aus einem Material, das Druck aufnehmen kann, stoßfest ist und gute Gleiteigenschaften aufweist, die auch bei einem längeren und robusten Betrieb erhalten bleiben. Im Ausführungsbeispiel wird deshalb eine aus Teflon bestehende Dichtscheibe 111 eingesetzt. Die Abdichtung 11 wird mittig geteilt ausgeführt, um eine einfache Montage und Wartung zu ermöglichen. Der am Dichtring 110 außen angeordnete zylinderförmiger Ring 112 dient als Tropfkante und als Schmutzabweiser. Der Dichtring 110 liegt auf der Drehschurre 10 auf. Dazu ist die Oberkante der Drehschurre 10 mit einem Stützring 100 versehen. Dieser Stützring 100 gewährleistet zusammen mit der darauf liegenden Dichtscheibe 111 der Abdichtung 11 eine sichere und wartungsarme Funktion mit guten Gleiteigenschaften. Die Durchmesser des Stützrings 100 und der Dichtscheibe 111 werden so bemessen, dass die damit entstehenden Ringbreiten breit genug sind, die zu erwartenden horizontalen Verschiebungen der Übergabeschurre 9 und der Drehschurre 10 auszugleichen und immer noch eine ausreichend breite Dichtfläche zwischen dem Stützring 100 und der Dichtscheibe 111 vorhanden ist. Für den Ausgleich von Verschiebungen in vertikaler Richtung wird der Auslauftrichter 90 der Übergabeschurre 9 mit einem rohrförmigen Stutzen 91 versehen, der von oben in die Öffnung des Dichtrings 110 eintaucht. Dieser Stutzen 91 schiebt bei horizontalen Bewegungen den Dichtring 110 mit der Dichtscheibe 111 auf der Drehschurre 10 in die erforderliche Stellung.
  • Ausgewählte Stellungen der Förderer 2 und 4 zueinander mit ihren Schurren 9; 10 sind in 5 als Fasen a) bis d) dargestellt. Mit den geraden Pfeilen werden die Abweichungen der Schurren 9; 10 zueinander von der mittigen Ausgangsstellung dargestellt. Die Pfeile mit den gebogenen Linien zeigen die möglichen Drehbewegungen beider Schurren 9; 10, wobei die Lage der oberen Übergabeschurre 9 durch eine obere senkrechte Linie dargestellt wird, die unten nach links abgewinkelt ist; die Lage der unteren Drehschurre 10 wird hingegen durch eine untere senkrechte Linie dargestellt, die oben nach rechts abgewinkelt ist.
  • Die Fase a) zeigt die Abdichtung in der Stellung der größten vertikalen Annäherung der Übergabeschurre 9 zur Drehschurre 10 bei mittiger Anordnung in horizontaler Ebene. Dabei ist der rohrförmige Stutzen 91 maximal in die Drehschurre 10 eingetaucht.
  • Die Fase b) zeigt dagegen die Abdichtung in der Stellung des größten vertikalen Abstandes der Übergabeschurre 9 zur Drehschurre 10 bei mittiger Anordnung in horizontaler Ebene. Der rohrförmige Stutzen 91 ist nur minimal in die Drehschurre 10 eingetaucht.
  • Die größte horizontale Abweichung der Übergabeschurre 9 zur Drehschurre 10 nach links bei mittiger vertikaler Ausrichtung ist als Fase c) dargestellt.
  • Die Fase d) zeigt dagegen die größte horizontale Abweichung der Übergabeschurre 9 zur Drehschurre 10 nach rechts bei mittiger vertikaler Ausrichtung.
  • 1
    Bandschleifenwagen
    2
    Förderer
    3
    Schiffsbelader
    4
    Förderer
    5
    Abwurfausleger
    6
    Teleskopschurre
    7
    Koppelstange
    8
    Gleis
    9
    Übergabeschurre, bestehend aus
    90
    Auslauftrichter
    91
    rohrförmiger Stutzen
    10
    Drehschurre mit
    100
    Stützring
    11
    Abdichtung, bestehend aus
    110
    Tragring
    111
    Dichtscheibe
    112
    zylinderförmiger Außenring

Claims (5)

  1. Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe von einem ersten oberen Stetigförderer auf einen darunter liegenden zweiten horizontal schwenkbaren Stetigförderer wobei, er Übergabebereich des ersten Stetigförderers und der Gutaufnahmebereich des zweiten Stetigförderers zueinander Relativbewegungen in drei Ebenen durchführen können und als Übergabeeinrichtungen zwischen beiden Stetigförderern eine zum oberen Stetigförderer gehörende starre Übergabeschurre und eine in Gutaufgaberichtung darunter angeordnete und zum unteren Gurtbandförderer gehörende Drehschurre vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Übergabeschurre (9) und der Drehschurre (10) eine ringförmige Abdichtung (11) angeordnet ist, die auf der Drehschurre (10) aufliegt und aus einem Tragring (110) besteht, an dessen Unterseite eine Dichtscheibe (111) und an dessen Außenkante ein sich nach unten erstreckender zylinderförmiger Außenring (112) als Tropfkante und Schmutzabweiser angeordnet ist, die Drehschurre (10) an ihrer Oberseite mit einem Stützring (100) versehen ist, auf dem die ringförmige Abdichtung (11) mit ihrer Dichtscheibe (111) aufliegt, und in die kreisförmige Öffnung des Tragrings (110) ein in die Übergabeschurre (9) nach unten bis in den verlängernden rohrförmigen Stutzen (91) hinein ragt.
  2. Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die ringförmige Abdichtung (11) zur Vereinfachung der Montage und Wartung aus mindestens zwei Ringsegmenten besteht.
  3. Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Stützring (100) der Drehschurre (10) und der Tragring (100) der Abdichtung (11) die gleichen Innen- und Außendurchmesser aufweisen.
  4. Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Dichtscheibe (111) aus einem Material besteht, das gute Dicht- und Gleiteigenschaften aufweist und Ringbreiten der Dichtscheibe (111) und dem auf der Drehschurre (10) angeordneten Stützring (100) größer als die waagerechten Relativbewegungen der beiden Schurren (9, 10) zueinander ist.
  5. Einrichtung zur staubfreien Schüttgutübergabe nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, dass die Länge des Rohrstutzens (91) größer als die maximalen senkrechten Relativbewegungen der beiden Schurren (9, 10) zueinander ist.
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