DE202007007992U1 - Verzweiger für ein Rohrsystem für Belade- und Siloeinrichtungen - Google Patents

Verzweiger für ein Rohrsystem für Belade- und Siloeinrichtungen Download PDF

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Abstract

Verzweiger für ein Rohrsystem für Belade- und Siloeinrichtungen für Schüttgut mit einem Einlassstutzen (1) für ein obenseitig angeschlossenes Zuführrohr und drei untenseitigen, in einem Winkel zueinander verlaufenden, jedoch in einer Ebene zum Zuführstutzen (1) angeordneten Auslassstutzen (2, 3, 4) zum Anschluss von Ablaufrohren, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Mantelflächenverbindung der Auslassstutzen (2, 3, 4) in den seitlichen Wänden (4, 5) des Verzweigers Lager (6, 7) für je eine Welle (8) oder Zapfen vorgesehen sind, dass an jeder Welle (8) oder Zapfen eine Verschließ klappe (9, 10) befestigt ist, die aus einer Verschließposition, in der der jeweils seitliche Auslaufstutzen (2, 4) verschlossen ist, in eine schräge Öffnungsposition (10a, 9a) verschwenkbar ist, in der die jeweilige Verschließklappe (9, 10) als Prallwand den mittleren Auslaufstutzen (3) verschließt und sich an der Verschließkappe (9 oder 10) des zweiten, schräg nach außen verlaufenden, sich an der anderen Seite des mittleren Auslaufstutzens (3) anschließenden Auslassstutzen...

Description

  • Die Erfindung betrifft Verzweiger für ein Rohrsystem für Belade- und Siloeinrichtungen für Schüttgut mit einem Einlassstutzen für ein obenseitig angeschlossenes Zuführrohr und drei untenseitigen, in einem Winkel zueinander verlaufenden, jedoch in einer Ebene zum Zuführrohr angeordneten Auslassstutzen zum Anschluss von Ablaufrohren.
  • Aus der DE 20 2006 005 702 U1 ist ein Ableitrohrsystem für Belade- und Tankeinrichtungen für Schüttgut mit einem Fallrohr, das im Wesentlichen senkrecht verläuft, und einem damit verbundenen, in einem bestimmten stumpfen Winkel nach unten verlaufenden Zuführrohr bekannt, bei dem beide Rohre über einen die Fallenergie des Schüttgutes vernichtenden Prallkopf miteinander verbunden sind. Solche Ableitrohrsysteme werden in Silo-, Beschüttungs- und/oder Verteilanlagen zum Entleeren und Befüllen von Silos und zum Beladen von Lastwagen und Schiffen eingesetzt, um beispielsweise Getreide in Silos einlaufen zu lassen oder aus solchen zu entnehmen und in die Laderäume der Transportmittel laufen zu lassen.
  • Aus der DD-PS-27 530 ist ein Rohrsystem in einem Silo für Schüttgut, insbesondere für verschiedene Saatgutsorten, bekannt, bei dem die Rohre aus den Bodengruppen der verschiedenen Silokammern miteinander verkreuzt und mit einem Fallrohr verbunden sind. Weitere Rohre verbinden die einzelnen Zellen miteinander. Zum Entleeren und Befüllen werden Flachschieber oder Absperrschieber in die Zulauf- und Ablaufrohre an vorgesehenen Stellen eingeschoben. Dieses Verteilsystem verlangt hohe Sorgfalt des Lagerhauspersonals beim Bedienen, um entsprechende Schieber zu öffnen und einzuschieben, damit kein unbeabsichtigtes Vermischen des Gutes aus den Silos gegeben ist und die Abfüllung oder Umfüllung wunschgemäß sichergestellt ist.
  • Aus der DD-PS-48 755 ist ein Rohrsystem zum Zwecke der Umlagerung, Absackung oder Zuführung zu den verschiedenen Maschinen oder Geräten in einzelnen Stockwerken in Speichern, Silos oder sonstigen Lagerräumen von zu lagerndem Schüttgut bekannt, welche mit Bodeneinläufen, Mehrwegebodenstutzen oder Fördergutverteilern mit Klappenanordnungen verschiedener Art verbunden sind. Über die Art der Klappenanordnung ist nichts Näheres ausgesagt. Die Anordnung des Rohrsystems ist so getroffen, dass beim Öffnen des Verteilers bzw. Bodeneinlaufs das Fallrohr in Durchlaufrichtung geschlossen wird, wodurch das darüber liegende Rohrsystem verlaufen kann, falls nach Abschluss der Beschickung nicht beachtet wird, den Verteiler bzw. Bodeneinlauf wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Ebenso ist es bekannt, in solchen Rohrsystemen Drehschiebesysteme und einen rohrförmigen Absperrschieber vorzusehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten Verzweiger bzw. einen Verteiler vorzusehen, der in ein Fallrohrsystem einbaubar ist und es gestattet, wahlweise über einen Einlaufstutzen zulaufendes Schüttgut auf einen der drei Auslaufstutzen umzulenken oder Teilströme zu bilden, wenn diese im senkrechten Auslaufstutzen und in einem der beiden seitlichen Auslaufstutzen gewünscht sind.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Verzweigers gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verzweigers bietet den Vorteil, dass über den Einlaufstutzen einfallendes Schüttgut, beispielsweise Getreide, durch Umlegen eines Hebels oder durch motorische Steuerung wahlweise in den linken oder in den rechten Auslaufstutzen einlaufen kann oder durchfällt. Die Bedienung ist sehr einfach und kann, wenn kein motorischer Antrieb vorgesehen ist, über einen einfachen Bedienhebel bzw. Betätigungshebelarm erfolgen, der an dem Verzweiger außenseitig am Gehäuse verschwenkbar angeordnet ist und mit dem Hebelgetriebe in Wirkverbindung steht. Durch Umlegen des Hebels um einen definierten Winkel wird automatisch die mitgekoppelte Verschließklappe verschwenkt und greift abdichtend gegen die gegenüberliegende zweite Verschließklappe mit der oberen Stirnseite an, so dass der Fallstrom des Schüttgutes in den gegenüberliegenden Auslaufstutzen abgelenkt wird und damit das Schüttgut in das daran angeschlossene Ablaufrohr fließt. Wenn hingegen eine Mittenstellung eingenommen wird, so verschließen beide Verschließklappen die Einläufe der seitlichen Auslaufstutzen und lassen das über den Einlaufstutzen einfließende Schüttgut in das untenseitige Ablaufrohr direkt fließen. Das Hebelgetriebe ist dabei so ausgelegt, dass es die durch die Schwenkbewegung des Betätigungshebelarmes, der beispielsweise über eine Fernauslösung mittels Seilzug betätigt werden kann oder auch direkt von Hand, ausgeübte Kraft in ein Drehmoment auf die Verschließklappe transformiert.
  • Damit beim Öffnen der einen Verschließklappe die zweite unbeteiligt ist, ist ferner vorgesehen, dass die M-förmig angeordneten und miteinander drehbeweglich verbundenen Mitnahmestangen an dem Hebel an einem längsverschieblichen Lager befestigt sind, so dass beim Öffnen der einen Klappe die zweite Klappe in keinster Weise bedient wird. Die Verschließklappen selbst sind fest mit den Wellen verbunden oder auf vorstehenden Lagerzapfen, die innen und außenseitig an der Gehäusewand vorstehen und in die ser drehbar gelagert sind. Die Wellen weisen Betätigungsansätze auf, an denen die Verbindungsstangen des Hebelgetriebes befestigt sind, um die Schwenkbewegung dieser Hebel in eine Schwenkbewegung der Verschließklappe zu transformieren.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Realisierung des Hebelgetriebes. Dieses kann, wie im Anspruch 2 ausgeführt, aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen oder Armen bestehen, deren Gelenkpunkte oberhalb der Drehgelenke der Welle oder Zapfen verlaufen. Die Enden der zweiten Stange sind an einem verschiebbaren Lager verschwenkbar gelagert, das in einer Langlochführung eines einseitig oberhalb der Gelenkpunkte verschwenkbar gelagerten, manuell betätigbaren Betätigungshebels vorgesehen ist. Durch das Verschwenken des Betätigungshebels nach rechts oder links wird die gegenüberliegende Verschließklappe jeweils aus der Verschließstellung in eine Öffnungsstellung verbracht und schlägt gegen die gegenüberliegende Verschließklappe dichtend an.
  • Soll eine teilweise Beschickung über das Fallrohr und eines der beiden angeschlossenen Fallrohre erfolgen, so kann auch jede beliebige Zwischenstellung eingenommen werden, so dass auch graduelle Ableitungen möglich sind. Hierzu ist es zweckmäßig, den Bedienarm in verschiedenen Schrägstellungen zu arretieren, um die Verschließklappe auch in diesen Stellungen nicht nur als Ableitblech sondern auch als Prallwand zum Herabsetzen der Fallgeschwindigkeit zu verwenden. Die Prallwandfunktion wird in der Verschließstellung des Fallrohrdurchganges bewirkt.
  • Eine Alternative des Hebelgetriebes ist im Anspruch 4 angegeben. Die darin angegebenen Kraftübertragungselemente, die auf einer Welle oder auf außenseitig vorstehenden Lagerzapfen angeordnet sind, müssen gegeneinander um einen definierten Winkel verschiebbar sein, um bei der Kraftübertragung über mitgeführte Kraftübertragungsstangen auf die Wellen, auf denen sich die Verschließklappen befinden, einen Wegausgleich beim Öffnen der einen Verschließklappe und beim Verschwenken gegenüber der zweiten zu ermöglichen, damit die zweite Verschließklappe in der eingenommenen Position verbleibt und keine zu hohen Kräfte auf die Lagerungswelle ausgeübt werden und die Lager in den Gehäusewänden nicht überlastet werden. Zum Ausgleich kann aber auch in den Kopplungsarmen, die die Kraftübertragung auf die Welle bewirken, jeweils eine Langlochführung vorgesehen sein, so dass auch bei einteiliger Ausbildung des V- oder U-förmigen Kopplungselementes, das mittels Betätigungsarm verschwenkt werden kann, das unabhängige Öffnen und Verschließen beider Klappen vorgenommen werden kann. Der Hebelarm für die Betätigung wirkt dabei mindestens mit einem Seitenschenkel der Kraftübertragungselemente zusammen.
  • Üblicherweise sind die Verzweigergehäuse eckig ausgeführt, so dass auch die Klappen z. B. in Rechteckform ausgeführt sein können. Ihre untenseitigen Schwenkachsen stellen sicher, dass die jeweilige Verschließklappe als Prallwand formschlüssig an der anderen Schließklappe zum Anliegen kommt und die durch das Schüttgut verursachten Aufprallkräfte nicht vom Drehlager vollständig aufgenommen werden müssen, und die Abstützung eine stabile Anlage bietet. Die Breiten der Verschließklappen sind der Öffnungsweite des Gehäuses angepasst, so dass eine Abdichtung möglich ist. Zusätzlich können aber auch außenseitig noch Dichtungslippen oder an den Einlauföffnungen der seitlichen Stutzen entsprechende Dichtungsmittel vorgesehen sein.
  • Grundsätzlich können die Fallrohre und die abzweigenden Rohre auch rund ausgebildet sein oder eine andere Querschnittsform aufweisen. Um dann allerdings eine formschlüssige Anlage der jeweils seitlichen Verschließklappen aneinander zu gewährleisten und auch das Rohr abzudichten, müssen die Verschließklappen bogenförmige Aus nehmungen aufweisen, um den Radius bzw. Bogenabschnitt der gegenüberliegenden Klappe dichtend aufnehmen zu können. Wenn die Ablaufstutzen-Einlauföffnungen von einem Rand einer viereckigen Umrahmung umschlossen sind, können die Verschließklappen auch bei diesen Ausführungen rechteckförmig ausgeführt sein.
  • Ein Verzweiger nach der Erfindung wird in der Regel aus Metall hergestellt. Er kann aber auch aus Kunststoff gefertigt sein. An der Gehäuseaußenseite sind die Aufnahmemittel für die Wellen und/oder für die Betätigungsmittel vorgesehen. Anstelle des beschriebenen Handbetätigungsarms können aber auch motorische Antriebe vorgesehen sein. Diese treiben beispielsweise über ein Schneckengetriebe die Welle in gewünschter Weise an, um die Schließ- und Öffnungsstellung in gewünschter Weise zu bewirken. Bei motorischem Antrieb können die Verzweiger beispielsweise in einem Gebäude entfernt angebracht werden. Ihre Schließstellungen sind darüber hinaus über eingebaute Sensoren feststellbar, so dass über die elektrische Steuerung der Bedienende stets einen Überblick darüber erhält, in welche Abfallrohre das Schüttgut fließt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in einer schematischen Darstellung einen Verzweiger nach der Erfindung in einer Durchlaufstellung der Verschließklappen, so dass der Einlaufstutzen mit dem senkrecht darunter liegenden Auslaufstutzen verbunden ist,
  • 2 den in 1 dargestellten Verzweiger, bei dem die Verschließklappen derartige Positionen ein nehmen, dass das Schüttgut aus dem Einlaufstutzen in den rechten Auslaufstutzen fließt,
  • 3 den in 1 dargestellten Verzweiger, bei dem die Verschließklappen derartige Positionen einnehmen, dass das Schüttgut aus dem Einlaufstutzen in den linken Auslaufstutzen fließt,
  • 4 eine schematische Darstellung, aus der die seitliche Anordnung des Hebelgetriebes ersichtlich ist,
  • 5 einen Verzweiger gemäß 1 mit einem anderen Hebelgetriebe für die Betätigung der Verschließklappen mit verschlossenen seitlichen Auslaufstutzen,
  • 6 den in 5 dargestellten Verzweiger mit verbundenen Zulaufstutzen und rechten Ablaufstutzen,
  • 7 den in 5 dargestellten Verzweiger mit einer solchen Stellung der Verschließklappe, dass der Zulaufstutzen mit dem linken Auslaufstutzen verbunden ist, und
  • 8 die seitliche Anordnung des Hebelgetriebes in schematischer Darstellung.
  • In den 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Dieses zeigt einen Verzweiger bestehend aus einem Einlassstutzen 1 und hiermit über ein gemeinsames Gehäuses verbundenen Auslaufstutzen 2, 3 und 4. Alle dargestellten Auslaufstutzen weisen gleiche Querschnittsformen und damit Einläufe auf. Das Gehäuse des Verzweigers besteht aus den äußeren Wänden dieser Stutzen 1, 2, 3, 4 sowie den Seitenwänden 5 und ist eckig ausgeführt. Die Auslaufstutzen 2 und 3 – aus Metall bestehend – sind in den unteren Eckenbereichen zusammengeschweißt, ebenso die Auslaufstutzen 3 und 4. Im Bereich dieser Ecken sind Lager 6 und 7 vorgesehen, in denen Wellen 8 drehbar gelagert sind. An diesen Wellen 8 ist jeweils eine Verschließklappe 9 oder 10 angebracht, die so ausgebildet ist, dass sie jeweils die Eintrittsöffnung in die Auslaufstutzen 2 und 4 verschließt. An den Wellen sind ferner Kraftüberstragungsstangen 14, 16 befestigt, so dass hierüber die Verschließ klappen 9 und 10 verschwenkt werden können. Die Kraftübertragungsstangen 14, 16 sind jeweils mit weiteren Stangen 15, 17 gelenkig über Gelenke 18 und 19 verbunden. Die Stangen 15, 17 ihrerseits sind an einem verschiebbaren Lager 21 drehbar gelagert. Das verschiebbare Lager 21 ist in einer Langlochführung 20 geführt, die in den Betätigungshebelarm 12 eingebracht ist, der obenseitig an der Seitenwand 5 mit einem Lagerbolzen 26 drehbar gelagert ist. Der Betätigungshebelarm 12 weist ferner am unteren Ende eine Bohrung 27 auf, in die beispielsweise zur Fernbedienbarkeit ein Seil eingezogen oder ein Karabinerhaken an einem solchen Seil eingehängt ist.
  • In 1 ist die Mittenposition des Betätigungshebelarmes 12 dargestellt. In dieser Position nehmen die Stangen 14, 15, 16, 17 eine M-Form an. Die Verschließklappen 9 und 10 verschließen die Einlassöffnungen zu den seitlichen Auslaufstutzen 2 und 4. Das Schüttgut, das oben in den Einlassstutzen 1 hineinfließt, fließt aus dem Auslaufstutzen 3 ungehindert heraus.
  • 2 zeigt nun, dass durch Umlegen des Betätigungshebelarmes 12 nach links die Klappe 10 in die Position 10a verschwenkt und dabei zur Anlage an der Verschließklappe 9 gelangt. In dieser Position gleitet das Schiebelager 21 in der Langlochführung 20 nach unten, während die Stangen 14, 15 zur Deckung gelangen und die Stangen 16 und 17 eine gestreckte V-Stellung einnehmen.
  • Es ist ersichtlich, dass nun das Schüttgut über den Einlaufstutzen 1 einlaufen und aus dem seitlichen rechten Auslaufstutzen 4 ausfließen kann. Ein Eindringen in den linken Auslaufstutzen 2 ist nicht möglich, ebenso nicht in den unten mittigen Auslaufstutzen 3.
  • Wird nun der Betätigungshebelarm 12 in die in 3 dargestellte rechte Position verschwenkt, so nimmt die Klappe 9 die dargestellte Position 9a ein und dient als Prallwand zum Ablenken des oben über den Einlaufstutzen 1 einfließenden Schüttgutes und leitet das Schüttgut aus dem linken Auslaufstutzen 2 heraus. Die Auslaufstutzen 3 und 4 sind hingegen verschlossen. Des Weiteren ist erkennbar, dass in diesem Fall die Kraftübertragungsstangen 14, 15 eine gestreckte V-Position einnehmen, während die Kraftübertragungsstangen 16, 17 in Deckung gelangen.
  • Die beiden 2 und 3 zeigen zugleich, dass es aber auch durch Zwischenstellungen erreicht werden kann, dass das Schüttgut, das über den Einlaufstutzen abfließt, als Teilstrom senkrecht über den Auslaufstutzen 3 und als Teilstrom entweder über den linken oder den rechten Auslaufstutzen abfließen kann. Dadurch ist praktisch auch eine Verteilung des Schüttgutstromes möglich.
  • 4 zeigt, dass das beschriebene Hebelgetriebe 11 seitlich am Gehäuse, nämlich an einer Seitenwand 5, befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seitenwand 5 kann ebenfalls ein entsprechend mitgekoppeltes Hebelgetriebe vorgesehen sein. Diese Hebelgetriebe werden dann über die Wellen 8, die in den Lagern 6, 7 gelagert sind, bei Betätigung des Betätigungshebelarms 12 entsprechend verstellt, wie vorher beschrieben. Der Verzweiger kann aus Metall, Kunststoff oder auch aus einem anderen Material bestehen. Zweckmäßigerweise werden hierfür verzinkte Bleche verwendet.
  • In den 5, 6, 7 und 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Hebelgetriebes 11 dargestellt. Die Funktion ist völlig identisch. Es fehlt hier in der Darstellung der Betätigungshebelarm, der direkt auf die Welle 22 wirkt, auf der ein Schenkel 23 eines V-förmigen Kraftübertagungselementes befestigt ist, das aus zwei Schenkeln gebildet ist. Der zweite Schenkel 24 ist hingegen mindestens um einen definierten Winkel verstellbar. Beide Schenkel 23, 24 werden durch die obenseitige Feder 25 so vorgespannt, dass die Schenkel nach außen spreizen, wie aus 6 ersichtlich ist. Die beiden Schenkel sind über Drehgelenke 18, 19 mit den Kraftübertragungsstangen 14, 16 verbunden, die an den Wellen 8 befestigt sind, an denen auch die Verschließklappen 9 und 10 innerhalb des Gehäuses befestigt sind. Wie schon erläutert, ist der Aufbau im übrigen identisch mit dem in den 1 bis 4.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß diesen 5 bis 8 zeigt, dass auch mit wenigen Hebeln im Hebelgetriebe 11 ausgekommen werden kann, um das Verschwenken der Verschließklappen 9 und 10 zu bewirken. Die 6 zeigt, dass durch Drehung nach rechts des V-förmigen Kraftübertragungselementes des Hebelgetriebes 11 die rechte Verschließklappe 10 die Position 10a einnimmt und abdichtend an der Schließklappe 9 anliegt, die den Auslaufstutzen 2 verschließt. In dieser Position ist auch der mittlere Auslaufstutzen 3 verschlossen.
  • Durch Linksdrehung hingegen wird – wie aus 7 ersichtlich – die Klappe 9 in die Position 9a verschwenkt und stützt sich an der Klappe 10 ab, so dass das Schüttgut, das über den Einlaufstutzen 1 hineinfließt, über den Auslaufstutzen 2 abfließen kann, während die beiden übrigen Auslaufstutzen 3 und 4 verschlossen sind. Auch hier kann jede beliebige Mittenposition eingenommen werden, um einen Teilstrom sowohl in einen der beiden seitlichen Auslaufstutzen 2 und 4 als auch in den mittleren, senkrechten Auslaufstutzen 3 verteilen zu können.
  • 8 zeigt, dass die Hebelgetriebeanordnung 11 nur an einer Seitenwand 5 vorgesehen ist. In Lagern in den Seitenwänden 5 sind die Wellen 8, an denen die Verschließklappen 9 und 10 befestigt sind, drehbar gelagert.

Claims (9)

  1. Verzweiger für ein Rohrsystem für Belade- und Siloeinrichtungen für Schüttgut mit einem Einlassstutzen (1) für ein obenseitig angeschlossenes Zuführrohr und drei untenseitigen, in einem Winkel zueinander verlaufenden, jedoch in einer Ebene zum Zuführstutzen (1) angeordneten Auslassstutzen (2, 3, 4) zum Anschluss von Ablaufrohren, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Mantelflächenverbindung der Auslassstutzen (2, 3, 4) in den seitlichen Wänden (4, 5) des Verzweigers Lager (6, 7) für je eine Welle (8) oder Zapfen vorgesehen sind, dass an jeder Welle (8) oder Zapfen eine Verschließ klappe (9, 10) befestigt ist, die aus einer Verschließposition, in der der jeweils seitliche Auslaufstutzen (2, 4) verschlossen ist, in eine schräge Öffnungsposition (10a, 9a) verschwenkbar ist, in der die jeweilige Verschließklappe (9, 10) als Prallwand den mittleren Auslaufstutzen (3) verschließt und sich an der Verschließkappe (9 oder 10) des zweiten, schräg nach außen verlaufenden, sich an der anderen Seite des mittleren Auslaufstutzens (3) anschließenden Auslassstutzen (2 oder 4) anlegt, oder dass beide Verschließklappen (9, 10) die seitlichen Auslassstutzen (2, 4) verschließen und dass mit den Wellen (8) oder Zapfen mindestens an einer Außenseite des Gehäuses des Verzweigers ein Hebelgetriebe (11) mit einem manuell oder motorisch betätigbaren Betätigungshebelarm und/oder ein motorischer Antrieb vorgesehen ist und mit diesem zusammenwirkt, das derart ausgelegt ist, dass die angegebenen Anlage- und Schließpositionen sowie Durchgänge realisierbar sind.
  2. Verzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelgetriebe (11) aus jeweils zwei gelenkig miteinander verbundenen Stangen (13, 14, 15, 16) oder Armen besteht, deren Gelenke (18, 19) oberhalb der Drehgelenke oder Lager (6, 7) der Wellen (8) oder Zapfen verlaufen, dass die Enden der zweiten Stangen (15, 17) an in einer Langlochführung (20) eines einseitig oberhalb der Gelenke (18, 19) verschwenkbar gelagerten, manuell betätigbaren Betätigungshebelarms (12) vorgesehenen verschiebbaren Lager (21) drehbar gelagert sind, dass durch Verschwenken des Betätigungshebelarmes (12) nach rechts oder links die gegenüberliegende Verschließklappe (9, 10) jeweils aus der Verschließstellung in eine Öffnungsstellung und zur Anlage an der gegenüberliegenden Verschließklappe (9, 10) verbringbar ist und dass in einer Mittenposition des Betätigungshebelarms (12) beide Verschließ klappen (9, 10) die seitlichen Auslaufstutzen (2, 4) verschließen.
  3. Verzweiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mittenstellung und der Außenstellung mindestens eine weitere Position einnehmbar ist, in welcher ein Teil des Schüttgutstromes in einen seitlichen Auslaufstutzen (2, 4) und in den mittigen senkrechten Auslaufstutzen (3) abgleitbar ist.
  4. Verzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Hebelgetriebe (11) an einer drehbaren Welle (22) oder an drehbaren Zapfen über einseitig oder zweiseitig an den Seitenwänden (4, 5) des Gehäuses des Verzweigers vorstehend befestigte Betätigungshebel oder einen motorischen Antrieb ein bedienbares U- oder V-förmiges Kraftübertragungselement vorgesehen ist oder zwei Schenkel (23, 24) eines solchen, die von einer auf sie wirkenden Feder (25) gespreizt werden und von denen ein Schenkel (23) fest an der Welle (22) befestigt ist, während der andere Schenkel (24) relativ um einen definierten Winkel verschwenkbar ist, vorgesehen sind und dass an diesen Kraftübertragungselementen (23, 24) Mitnahmestangen (14, 16) in gleicher Ebene drehbeweglich befestigt sind, die ihrerseits fest an den Wellen (6, 7), an denen sich die Verschließklappen (9, 10) befinden, angebracht sind.
  5. Verzweiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkelenden der V- oder U-förmigen Kraftübertragungselemente Lagerbolzen vorgesehen sind, die in Langlöchern der Mitnahmestangen (14, 16) geführt sind.
  6. Verzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse im Querschnitt eckig ausgeführt ist und mindestens die Auslaufstutzen (2, 3, 4) gleichgroße Querschnittsformen aufweisen und die Verschließklappen (9, 10) formangepasst an die Einleitöffnungen der Auslassstutzen (2, 3, 4) ausgeführt sind.
  7. Verzweiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Auslaufstutzen (2, 3, 4) innerhalb des gemeinsamen Gehäuses im Querschnitt rund sind und dass die Verschließklappen den Einleitöffnungen der Auslassstutzen angepasst rund oder oval zugeschnitten und mindestens im Anlagebereich der zweiten Klappe zur Erzielung eines Formschlusses nach außen durchgebogen ausgeführt sind.
  8. Verzweiger nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschließklappen (9, 10) aus Metall oder Gummi oder Kunststoff bestehen.
  9. Verzweiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verschließklappen (9, 10) Dichtungslippen angebracht oder angeformt sind.
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