AT398595B - Schottentor zum wahlweisen sperren der wasserführung - Google Patents

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AT398595B AT0035293A AT35293A AT398595B AT 398595 B AT398595 B AT 398595B AT 0035293 A AT0035293 A AT 0035293A AT 35293 A AT35293 A AT 35293A AT 398595 B AT398595 B AT 398595B
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Kunz Hans Gmbh
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/22Stop log dams; Emergency gates

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  • Barrages (AREA)

Description

AT 398 595 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schottentor zum wahlweisen Sperren der Wasserführung in einem von zwei Wasserstollen, insbesondere Trinkwasserstollen.
Es ist im Stollenbau zuweilen erforderlich, auf einer Teilstrecke zwei parallele Stollen zu führen, wobei die Wasserführung in einem der beiden Stollen gesperrt wird. Diese Notwendigkeit ergibt sich z.B. dann, wenn ein Abschnitt eines Stollens repariert werden muß und die notwendige Wasserführung in einem parallel dazu verlaufenden Stollen erfolgt.
Die bisher zum Sperren der Wasserführung verwendeten Schottentore sind äußerst aufwendig zu handhaben, wobei insbesondere in Betracht gezogen werden muß, daß das Setzen der Schottentore unter Tag zu erfolgen hat und somit besonders schwierig ist.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Schottentor zum wahlweisen Sperren der Wasserführung in einem von zwei Wasserstollen zu schaffen, das auf einfache Weise entweder in eine oder die andere Sperrsteilung gebracht werden kann, wobei in beiden Stellungen die Wasserführung in einem der beiden Stollen in optimaler Weise gesperrt wird. Erreicht wird dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel auf einfache Weise dadurch, daß das Torblatt des Schottentores an einer seiner Seiten an einer Lasche angelenkt ist, die ihrerseits zwischen den beiden Stollen schwenkbar gelagert ist. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schottentor wird durch die einfache Zwischenschaltung einer Lasche zwischen dem Torblatt und der zwischen den Stollen liegenden Gelenkachse erreicht, daß das Torblatt in beiden Stellungen dicht an seinem jeweiligen Rahmen anliegt.
Theoretisch wäre es natürlich möglich, das Torblatt direkt zwischen den beiden Stollen anzulenken, ähnlich wie es für Gitter zum Ableiten von Fischen bereits vorgeschlagen wurde. Dabei ist jedoch eine tatsächliche Abdichtung nicht möglich, weil die hiezu erforderliche Genauigkeit der gegenseitigen Zuordnung der beiden Rahmen und des Torblattes praktisch nicht erreichbar ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäß zwischengeschalteten Lasche kann sich jedoch das Torblatt den beiden Rahmen anpassen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich durch eine große Stabilität auszeichnet, ist die Lasche als im wesentlichen über die Höhe des Torblattes durchgehendes Formrohr ausgebildet, in das von beiden Seiten her einerseits mit dem Torblatt verbundene Lagerzapfen, andererseits Lagerzapfen eingreifen, die mit einem zwischen den Stollen vorspringenden Mauerstück verbunden sind.
Bei der oben beschriebenen Ausführung ist vorteilhaft das Mauerstück mit einem zum Torblatt hin offenen Kasten versehen, in dem die Lagerzapfen befestigt sind.
Eine sichere Zuordnung der Lagerzapfen zu den beiden Anschlagrahmen für das Torblatt wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß mit den zur offenen Seite hin weisenden Enden des Kastens je ein Anschlagrahmen für das Torblatt verbunden ist.
Zur sicheren Abdichtung kann überdies der Anschlagrahmen mit in der Schließstellung des Torblattes mit diesem zusammenwirkenden Dichtungen versehen sein.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben, ohne jedoch auf dieses Beispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigen: Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht teilweise geschnitten, zwei Stollen mit einem diesen zugeordneten erfindungsgemäßen Schottentor: Fig. 2 einen waagrechten Schnitt durch den Gelenkbereich des Schottentores, etwa nach der Linie ll/li in Fig. 3; Fig. 3 eine Ansicht des Schottentores in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV/IV in Fig. 3.
Aus Fig. 1 sind Einmündungen von zwei Stollen 1 und 2 (teilweise) ersichtlich, denen Wasser aus einem Bereich 3 zugeführt wird, an den ein nicht dargestellter weiterer Stollen anschließt. Zu diesem dritten Stollen bzw. zum Bereich 3 führt vom Stollen 1 her eine Wand 4 und vom Stollen 2 her eine Wand 5.
Das vom Bereich 3 einströmende Wasser soll entweder durch den Stollen 1 oder durch den Stollen 2 geleitet werden. Hiezu wird das Torblatt 6 eines Schottentores entweder zur Anlage an die Wand 5 (voll ausgezogene Stellung) oder an die Wand 4 (strichliert ausgezogene Stellung) gebracht. Das Torblatt 6 ist auf nachstehend näher beschriebene Weise an einem Mauerstück 7 angelenkt, das sich zwischen den beiden Stollen 1 und 2 befindet. Das Mauerstück 7 weist einen dreieckförmigen Grundriß auf und die Anlenkung des Torblattes 6 erfolgt im Bereich der Spitze dieses Dreieckes.
Insbesondere aus Fig. 2 ergibt sich, daß in das Mauerstück 7 ein Kasten 8 eingesetzt ist, der zum Torblatt 6 hin offen ist. Im Kasten 8 ist oben und unten je ein Lagerzapfen 9 mittels einer Platte 10 verschraubt. Die beiden Lagerzapfen 9 greifen von beiden Seiten her in ein Formrohr 11 ein, das sich, abgesehen von den Lagerzapfen 9, über die Höhe des Torblattes 6 erstreckt (Fig. 3 und 4). Mit dem Torblatt 6 sind oben und unten weitere Lagerzapfen 12 verbunden, die am anderen Ende des Querschnittes des Formrohres 11 in dieses eingreifen.
Das als Lasche anzusprechende Formrohr 11 kann daher um die Lagerzapfen 9 schwenken und das Torblatt 6 kann um die Lagerzapfen 12 und indirekt um die Lagerzapfen 9 schwenken. 2

Claims (5)

  1. AT 398 595 B Mit den zur offenen Seite hin weisenden Enden des Kastens 8 ist je ein Anschiagrahmen 13 für das Torblatt 6 verschraubt. Jeder Anschlagrahmen 13 erstreckt sich längs der Seiten des Kastens 8, längs der Unterkante des Torblattes 6 und längs bzw. in den Wänden 4 und 5. Die beiden Anschlagrahmen 13 sind mit Dichtungen 14 versehen, die in der jeweiligen Sperrstellung des Torblattes 6 mit diesem Zusammenwirken. Aus den Fig. 3 und 4 sind überdies Einhängelaschen 15 ersichtlich, in die Spannelemente 16 eingesetzt werden können, von denen eines in Fig. 4 dargestelit ist. Nach dem Verschwenken des Torblattes 6 in die jeweilige Sperrstellung werden diese Spannelemente 16 angebracht, um ein sicheres Halten in der Sperrstellung zu sichern. Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich, so ist der Aufbau des Torblattes selbst, ob mit oder ohne die gezeichneten Verstärkungen, für die Erfindung nicht wesentlich. Patentansprüche 1. Schottentor zum wahlweisen Sperren der Wasserführung in einem von zwei Wasserstollen, insbesondere Trinkwasserstollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt (6) des Schottentores an einer seiner Seiten an einer Lasche (11) angelenkt ist, die ihrerseits zwischen den beiden Stollen (1,2) schwenkbar gelagert ist.
  2. 2. Schottentor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche als im wesentlichen über die Höhe des Torblattes durchgehendes Formrohr (11) ausgebildet ist, in das von beiden Seiten her einerseits mit dem Torblatt (6) verbundene Lagerzapfen (12), andererseits Lagerzapfen (9) eingreifen, die mit einem zwischen den Stollen (1,2) vorspringenden Mauerstück (7) verbunden sind.
  3. 3. Schottentor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerstück (7) mit einem zum Torblatt (6) hin offenen Kasten (8) versehen ist, in dem die Lagerzapfen (9) befestigt sind.
  4. 4. Schottentor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den zur offenen Seite hin weisenden Enden des Kastens (8) je ein Anschlagrahmen (13) für das Torblatt (6) verbunden ist.
  5. 5. Schottentor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagrahmen (13) mit Dichtungen (14) versehen ist, die in der Schließstellung des Torblattes (6) mit diesem Zusammenwirken. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
AT0035293A 1993-02-23 1993-02-23 Schottentor zum wahlweisen sperren der wasserführung AT398595B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU682595A1 (ru) * 1978-04-25 1979-08-30 М. Д. Мел кумов Водозаборное сооружение

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SU682595A1 (ru) * 1978-04-25 1979-08-30 М. Д. Мел кумов Водозаборное сооружение

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
SOVIET INVENTIONS ILLUSTRATED SEKTION Q, P, WOCHE 18, DERVENT PUBLICATIONS LTD, LONDON, Q42 & SU 682595 A1 *

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