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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Ausgabepuffer, auf einen Sourcetreiber
für einen
Flachbildschirm und auf einen Flachbildschirm, der einen solchen
Ausgabepuffer oder Sourcetreiber aufweist.
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Typische
Flüssigkristallanzeigen
(LCDs), die aus einer Flüssigkristallschicht
aufgebaut sind, die zwischen zwei Substraten angeordnet ist, stellen
das Lichttransmissionsvermögen
der Flüssigkristallschicht
durch Einstellen einer Spannung ein, die an die Flüssigkristallschicht
angelegt wird, und zeigen dadurch ein gewünschtes Bild an. Beispiele
für solche
typischen LCDs umfassen Dünnschichttransistor(TFT)-LCDs,
die TFTs als Schaltelemente zum Schalten einer Flüssigkristallschicht
verwenden. Einer der größten Vorteile
von Polysilizium-TFT-LCDs, die ein möglicher Typ von TFT-LCDs sind,
besteht darin, dass Schaltkreise, die aus einer Mehrzahl von MOS-Transistoren
bestehen, die auf einem Glassubstrat ausgebildet sind, in den Polysilizium-TFT-LCDs
eingebettet werden können.
Derzeit kann eine Mehrzahl von Treibern unter Verwendung eines Prozesses
mit polykristallinem Niedertemperatur-Silizium(LTPS) auf ei nem Glassubstrat
integriert werden, und ein Gesamtsystem, das eine Steuerschaltung
umfasst, kann unter Verwendung eines System-auf-Glas(SOG)-Verfahrens auf einem Glassubstrat
integriert werden.
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TFT-LCDs
umfassen einen Sourcetreiber zum Treiben einer Mehrzahl von Flüssigkristallzellen,
die auf einem Flüssigkristallpanel
angeordnet sind. Ein Sourcetreiber umfasst eine Mehrzahl von Ausgabepuffern,
die dem Flüssigkristallpanel
ein Grauspannungssignal zur Verfügung
stellen, und jeder der Ausgabepuffer umfasst einen Operationsverstärker, der
aus Transistoren aufgebaut ist. In einem Fall, bei dem der Operationsverstärker eines
Sourcetreibers aus Transistoren aufgebaut ist, können Ausgabespannungen der
Ausgabepuffer, die mit den gleichen Eingabedaten korrespondieren,
eine große
Abweichung aufweisen. Eine solche Abweichung wird als Offsetspannung
bezeichnet. Die Offsetspannung variiert entsprechend den Eigenschaften
der Transistoren gravierend, welche die Offsetspannung erzeugen.
Daher sind, auch wenn die gleiche Datenspannung an einen Sourcetreiber
angelegt wird, Grauspannungen, die in Reaktion auf die gleiche Datenspannung
an ein Flüssigkristallpanel
angelegt werden, aufgrund der Abweichung in Ausgabesignalen, die
vom Ausgabepuffer des Sourcetreibers ausgegeben werden, eventuell
nicht identisch.
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Wenn
ein Flüssigkristallpanel
von einem Sourcetreiber mit verschiedenen Graudaten für die gleiche Eingabedatenspannung
versorgt wird, kann das Flüssigkristallpanel
eine Fehlfunktion aufweisen oder Signale verzerren, wodurch die
Qualität
von Bildern verschlechtert wird.
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Eine
Abweichung bei der Ausgabe eines Ausgabepuffers eines Sourcetreibers
kann aufgrund einer Abweichung in der Schwellwertspannung eines
Transistors auftreten. Die Schwellwertspannung eines Transistors
ist eine Spannung, die erforderlich ist, um den Transistor leitend
oder sperrend zu schalten, und kann als Funktion der Dicke einer
Gateisolati onsschicht, die zwischen einer Gateelektrode und einem
Kanalbereich angeordnet ist, und der Dotierungskonzentration des
Kanalbereichs definiert werden. Die Dicke der Gateisolationsschicht
und die Dotierungskonzentration des Kanalbereichs können sich
durch Prozessabweichungen verändern,
die während
des Herstellungsvorgangs auftreten. Herkömmlicherweise werden Transistoren
eines Ausgabepuffers identisch zueinander hergestellt. Obwohl versucht
wird, die Gateisolationsschichten der Transistoren mit der gleichen
Dicke auszubilden, ist dies während
des Herstellungsprozesses nicht immer möglich, wodurch eine abweichende
Ausgabe des Ausgabepuffers entsprechend der Schwellwertspannung
der Transistoren verursacht wird.
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Um
dieses Problem anzugehen, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das
ein zusätzliches
Installieren eines Offset-Kompensationsschaltkreises in einem Ausgabepuffer
umfasst. Dieses Verfahren vergrößert jedoch
die Abmessung eines Ausgabepuffers, was unerwünscht ist.
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Als
technisches Problem liegt der Erfindung die Bereitstellung eines
Ausgabepuffers, eines Sourcetreibers für einen Flachbildschirm und
eines damit ausgerüsteten
Flachbildschirms zugrunde, die in der Lage sind, die oben beschriebenen
Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und insbesondere
eine reduzierte Ausgabeabweichung ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Ausgabepuffers mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1, eines Sourcetreibers mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 9 und eines Flachbildschirms mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 18.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Schaltbild einer Dünnfilmtransistor(TFT)-Flüssigkristallanzeige(LCD),
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2 ein
Blockdiagramm eines Sourcetreibers, der zur Anwendung im TFT-LCD
von 1 geeignet ist,
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3 ein
Blockdiagramm einer Ausgabepuffereinheit, die zur Anwendung im Sourcetreiber
von 2 geeignet ist,
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4 ein
Schaltbild eines Ausgabepuffers, der zur Anwendung in der Ausgabepuffereinheit
von 3 geeignet ist, und
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5 eine
Querschnittansicht einer Realisierung des in 4 dargestellten
Ausgabepuffers.
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1 zeigt
eine Dünnfilmtransistor(TFT)-Flüssigkristallanzeige(LCD)
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, die ein Flüssigkristallpanel 10,
das ein Flüssigkristallzellenfeld
umfasst, einen Sourcetreiber 30 und eine Steuereinheit 40 umfasst.
Das Flüssigkristallpanel 10 umfasst
insbesondere eine Mehrzahl von Gateleitungen 12-1 bis 12-m,
an die eine Mehrzahl von jeweiligen Gatetreiberspannungen Vg1 bis
Vgm angelegt wird, eine Mehrzahl von Sourceleitungen 13-1 bis 13-n,
welche die jeweiligen Gateleitungen 12-1 bis 12-m kreuzen
und an die eine Mehrzahl von jeweiligen Grauspannungen D1 bis Dn
angelegt wird, und eine Mehrzahl von Flüssigkristallzellen 11,
die jeweils mit einer der Gateleitungen 12-1 bis 12-m und
einer der Datenleitungen 13-1 bis 13-n verbunden
sind.
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Jede
der Flüssigkristallzellen 11 umfasst
einen TFT-ST, der ein Gate, das mit einer der Gateleitungen 12-1 bis 12-m verbunden
ist, und eine Drain aufweist, die mit einer der Sourceleitungen 13-1 bis 13-n verbunden
ist, und einen Flüssigkristallkondensator
CLC, der einen ersten Anschluss, der mit
einer Source des TFT-ST verbunden ist, und einen zweiten Anschluss
aufweist, an den eine gemeinsame Spannung VC angelegt
wird. Jede der Flüssigkristallzellen 11 kann
zudem einen nicht dargestellten Speicherkondensator CST umfassen, der
parallel zum Flüssigkristallkondensator
CLC angeordnet ist.
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Der
Gatetreiber 20 erzeugt eine Mehrzahl von Gatetreibersignalen,
welche die Gates der TFT-ST der Flüssigkristallzellen 11 leitend
oder sperrend schalten, d.h. die Gatetreiberspannungen Vg1 bis Vgm,
und legt die Gatetreiberspannungen Vg1 bis Vgm an je eine der Gateleitungen 12-1 bis 12-m an.
Der Sourcetreiber 30 legt die Grauspannungen D1 bis Dn
in Reaktion auf eingegebene Daten an je eine der Sourceleitungen 13-1 bis 13-n an.
Die Steuerschaltung 40 empfängt ein Steuersignal, das von
einem externen Bauelement (nicht gezeigt) zur Verfügung gestellt
wird, und erzeugt ein Treibersteuersignal (nicht gezeigt), das verwendet
wird, um den Gatetreiber 20 und den Sourcetreiber 30 basierend
auf dem empfangenen Steuersignal zu treiben.
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Der
Gatetreiber 20 und der Sourcetreiber 30 können außerhalb
des Flüssigkristallpanels 10 angeordnet
sein. Alternativ können
der Gatetreiber 20 und der Sourcetreiber 30 auf
dem Flüssigkristallpanel 10 angeordnet
sein, wenn die TFT-LCD von einem Chip-auf-Glas(COG)-Typ ist. Der
Gatetreiber 20 und der Sourcetreiber 30 können während der
Bildung des Zellenfelds des Flüssigkristallpanels 10 auf
einem Glassubstrat gebildet werden. Die Steuerschaltung 40 kann
außerhalb
des Flüssigkristallpanels 10 angeordnet
sein. Alternativ kann die Steuerschaltung 40 auf dem Flüssigkristallpanel 10 angeordnet
sein, wenn die TFT-LCD ein System-auf-Glas(SOG)-Typ ist.
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2 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
des Sourcetreibers 30 der 1 gemäß der Erfindung.
Bezugnehmend auf 2 umfasst der Sourcetreiber 30 eine
Schieberegistereinheit 310, eine erste Zwischenspeichereinheit 320,
eine zweite Zwischenspeichereinheit 330, eine Digital-zu-Analog(D/A)-Wandlereinheit 340 und
eine Ausgabepuffereinheit 350. Die Schieberegistereinheit 310 empfängt ein
Datentaktsignal HCLK und ein horizontales Synchronisationsstartsignal
STH von der in 1 dargestellten Steuerschaltung 40.
Die Schieberegistereinheit 310 verschiebt das horizontale
Synchronisationsstartsignal STH seriell eine Anzahl von Malen und
gibt die Verschiebeergebnisse an die erste Zwischenspeichereinheit 320 aus.
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Die
erste Zwischenspeichereinheit 320 empfängt von der Steuerschaltung 40 in
Reaktion auf ein Ausgabesignal der Schieberegistereinheit 310 sequentiell
eine Mehrzahl von Datensignalen, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl
von Bits umfassen, z.B. Datensignale R, G und B, die jeweils acht
Bits umfassen, und puffert diese. Die Datensignale R, G und B sind
digitale Signale, die jeweils einen vorbestimmten Grauskalierungswert aufweisen.
Wenn die Datensignale R, G und B, die an die in 1 dargestellten
Sourceleitungen 13-1 bis 13-n ausgegeben werden
sollen, alle in der ersten Zwischenspeichereinheit 320 gespeichert
sind, werden sie gleichzeitig an die zweite Zwischenspeichereinheit 330 ausgegeben.
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Die
in der zweiten Zwischenspeichereinheit 330 gespeicherten
Datensignale R, G und B werden in Reaktion auf ein Ausgabefreigabesignal
OE an die D/A-Wandlereinheit 340 ausgegeben. Die D/A-Wandlereinheit 340 wählt gemäß den von
der zweiten Zwischenspeichereinheit 330 bereitgestellten
Datensignalen R, G und B eine der Mehrzahl von Grauspannungen aus,
beispielsweise zwischen V+ bis V–, die durch eine Grauspannungsgeneratoreinheit
(nicht dargestellt) erzeugt werden, und gibt die ausgewählte Grauspannung
aus. In anderen Worten ausgedrückt,
die D/A-Wandlereinheit 340 empfängt von der zweiten Zwischenspeichereinheit 330 die
Datensignale R, G und B, die digitale Signale sind, und wandelt
diese in ein Grauspannungssignal um, das ein analoges Signal ist.
Die D/A-Wandlereinheit 340 kann beispielsweise eine Mehrzahl
von D/A-Wandlern umfassen, z.B. n D/A-Wandler (nicht dargestellt).
In diesem Fall stellen die n D/A-Wandler der Ausgabepuffereinheit 350 jeweilige
Grauspannungssignale DAC1 bis DACn zur Verfügung.
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Zudem
kann der Sourcetreiber 30 eine Pegelschiebereinheit (nicht
dargestellt) umfassen, die zwischen der zweiten Zwischenspeichereinheit 330 und
der D/A-Wandlereinheit 340 eingeschleift ist. Der Pegelschieber
konvertiert die in der zweiten Zwischenspeichereinheit 330 gespeicherten
Datensignale R, G und B in Datensignale R, G und B, deren Spannung
hoch genug ist, um das Flüssigkristallpanel 10 zu
treiben.
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Die
Ausgabepuffereinheit 350 stellt dem Flüssigkristallpanel 10 über die
Sourceleitungen 13-1 bis 13-n ein Ausgabesignal
von der D/A-Wandlereinheit 340 zur Verfügung. Bezugnehmend auf 3 umfasst
die dargestellte Ausgabepuffereinheit 350 bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Mehrzahl von Ausgabepuffern, beispielsweise n
Ausgabepuffer 351 bis 35n, die den Sourceleitungen 13-1 bis 13-n jeweils
die Grauspannungssignale DAC1 bis DACn zur Verfügung stellen, die von den D/A-Wandlern
der D/A-Wandlereinheit 340 erzeugt werden.
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Jeder
der Ausgabepuffer 351 bis 35n ist aus einem Differenzverstärker aufgebaut,
der einen nicht-invertierenden Anschluss (+), an den eines der Grauspannungssignale
DAC1 bis DACn angelegt wird, und einen invertierenden Anschluss
(–) aufweist,
an den eines einer Mehrzahl von Ausgabesignalen CH1 bis CHn zurückgekoppelt
ist. Die Ausgabepuffer 351 bis 35n verstärken jeweils
die Grauspannungssignale DAC1 bis DACn und stellen die Verstärkungsergebnisse,
d.h. die Ausgabesignale CH1 bis CHn, über die Sourceleitungen 13-1 bis 13-n dem
Flüssigkristallpanel 10 zur
Verfügung.
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4 zeigt
einen der in 3 dargestellten Ausgabepuffer 351 bis 35n gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung. Die Ausgabepuffer 351 bis 35n können alle
die gleiche Struktur aufweisen. Bezugnehmend auf 4 umfasst
der jeweilige Ausgabepuffer eine Differenzverstärkereinheit, eine Verstärkungsauswahleinheit 34,
eine Ausgabeeinheit 35 und eine Freigabeeinheit 36.
Die Differenzverstärkereinheit umfasst
eine Signaleingabeeinheit 31, eine erste Stromspiegeleinheit 32 und
eine zweite Stromspiegeleinheit 33. Die Signaleingabeeinheit 31 empfängt eines
der Grauspannungssignale DAC1 bis DACn, das von der D/A-Wandlereinheit 340 über einen
ersten Differenzeingabeanschluss als ein erstes differentielles
Eingabesignal inp zur Verfügung
gestellt wird, und empfängt
von einem Ausgabeschluss out über
einen zweiten Differenzeingabeanschluss eines der Ausgabesignale
CH1 bis CHn als ein zweites differentielles Eingabesignal inn. Der
erste Differenzeingabeanschluss korrespondiert mit dem in 3 dargestellten
nicht-invertierenden Eingabeanschluss (+), und der zweite Differenzeingabeanschluss
korrespondiert mit dem in 3 dargestellten
invertierenden Eingabeanschluss (–).
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Die
Signaleingabeeinheit 31 umfasst einen ersten und einen
zweiten NMOS-Transistor MN1 und MN2, die das erste Differenzeingabesignal
inp bzw. das zweite Differenzeingabesignal inn empfangen, und einen ersten
und einen zweiten PMOS-Transistor MP1 und MP2, die das erste Differenzeingabesignal
inp bzw. das zweite Differenzeingabesignal inn empfangen. Das erste
und zweite Differenzeingabesignal inp und inn werden an jeweilige
Gates des ersten bzw. zweiten NMOS-Transistors MN1 bzw. MN2 angelegt,
während
Source-Elektroden des ersten und zweiten NMOS-Transistors MN1 und
MN2 gemeinsam mit einem zwei ten Knoten a2 verbunden sind und Drain-Elektroden
des ersten und zweiten NMOS-Transistors MN1 und MN2 mit einem siebten
Knoten a7 bzw. einem dritten Knoten a3 verbunden sind. Das erste
und zweite Differenzeingabesignal inp, inn sind an Gates des ersten
bzw. zweiten PMOS-Transistors MP1 und MP2 angelegt, Source-Elektroden
des ersten und zweiten PMOS-Transistor MP1 und MP2 sind gemeinsam
mit einem ersten Knoten a1 verbunden und Drain-Elektroden des ersten
und zweiten PMOS-Transistors MP1 und MP2 sind mit einem zehnten
Knoten a10 bzw. einem sechsten Knoten a6 verbunden.
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Die
erste Stromspiegeleinheit 32 umfasst einen fünften und
siebten PMOS-Transistor MP5 und MP7. Gates des fünften und siebten PMOS-Transistors MP5 und
MP7 sind gemeinsam mit einem vierten Knoten a4 verbunden, Source-Elektroden
des fünften
und siebten PMOS-Transistors
MP5 und MP7 sind mit einem ersten Energieversorgungsanschluss verbunden
und Drain-Elektroden des fünften
und siebten PMOS-Transistors MP5 und MP7 sind mit dem dritten Knoten
a3 bzw. dem siebten Knoten a7 verbunden. Eine Versorgungsspannung
Vdd wird am ersten Energieversorgungsanschluss zur Verfügung gestellt.
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Die
zweite Stromspiegeleinheit 33 umfasst einen fünften und
siebten NMOS-Transistor MN5 und MN7. Gates des fünften und siebten NMOS-Transistors MN5 und
MN7 sind gemeinsam mit einem fünften
Knoten a5 verbunden, Source-Elektroden des fünften und siebten NMOS-Transistors MN5 und
MN7 sind mit einem zweiten Energieversorgungsanschluss verbunden
und Drain-Elektroden des fünften
und siebten NMOS-Transistors MN5 und MN7 sind mit dem sechsten Knoten
a6 bzw. dem zehnten Knoten a10 verbunden. Eine Massespannung wird
am zweiten Energieversorgungsanschluss zur Verfügung gestellt.
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Wenn
der Ausgabepuffer eines der Grauspannungssignale DAC1 bis DACn verstärkt, das
von der D/A-Wandlereinheit 340 zur Verfügung ge stellt wird, bestimmt
die Verstärkungsauswahleinheit 34 eine
Verstärkungsklasse
für die
Differenzverstärkereinheit.
Die Verstärkungsauswahleinheit 34 wählt beispielsweise
eine Verstärkungsklasse
A, eine Verstärkungsklasse
B oder eine Verstärkungsklasse
AB in Abhängigkeit
von einer fünften
und sechsten Vorspannung vb5 und vb6 aus, die von einem externen
Schaltkreis (nicht dargestellt) zur Verfügung gestellt werden, und erlaubt
es der Differenzverstärkereinheit,
das erste und zweite Differenzeingabesignal inp und inn entsprechend
der ausgewählten
Verstärkungsklasse
zu verstärken.
Die Verstärkungsauswahleinheit 34 umfasst
einen vierten, sechsten, neunten und zehnten PMOS-Transistor MP4, MP6,
MP9 und MP10 und einen vierten, sechsten, neunten und zehnten NMOS-Transistor
MN4, MN6, MN9 und MN10.
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Eine
zweite Vorspannung vb2 wird an Gates des vierten und sechsten PMOS-Transistors
MP4 und MP6 angelegt, Source-Elektroden des vierten und sechsten
PMOS-Transistors MP4 und MP6 sind mit dem dritten Knoten a3 bzw.
dem siebten Knoten a7 verbunden und Drain-Elektroden des vierten
und sechsten PMOS-Transistors MP4 und MP6 sind mit dem vierten Knoten
a4 bzw. einem achten Knoten a8 verbunden. Eine dritte Vorspannung
vb3 wird an Gates des vierten und sechsten NMOS-Transistors MN4 und MN6 angelegt, Source-Elektroden
des vierten und sechsten NMOS-Transistors MN4 und MN6 sind mit dem
sechsten Knoten a6 bzw. dem zehnten Knoten a10 verbunden und Drain-Elektroden
des vierten und sechsten NMOS-Transistors MN4 und MN6 sind mit dem
fünften
Knoten a5 bzw. einem neunten Knoten a9 verbunden. Die fünfte Vorspannung
vb5 wird an Gates des neunten und zehnten PMOS-Transistors MP9 und MP10 angelegt, Source-Elektroden
des neunten und zehnten PMOS-Transistors MP9 und MP10 sind mit dem
vierten Knoten a4 bzw. dem achten Knoten a8 verbunden und Drain-Elektroden
des neunten und zehnten PMOS-Transistors MP9 und MP10 sind mit dem
fünften
Knoten a5 bzw. dem neunten Knoten a9 verbunden. Die sechste Vorspannung
vb6 wird an Gates des neunten und zehnten NMOS-Transistors MN9 und
MN10 angelegt, Source-Elektroden des neunten und zehnten NMOS-Transistors
MN9 und MN10 sind mit dem fünften Knoten
a5 bzw. dem neunten Knoten a9 verbunden und Drain-Elektroden des neunten
und zehnten NMOS-Transistors MN9 und MN10 sind mit dem vierten Knoten
a4 bzw. dem achten Knoten a8 verbunden.
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Die
Ausgabeeinheit 35 umfasst einen achten PMOS-Transistor
MP8, einen achten NMOS-Transistor MN8 und einen ersten und einen
zweiten Kondensator C1 und C2. Ein Gate des achten PMOS-Transistors MP8
und ein Gate des achten NMOS-Transistors MN8 sind mit dem achten
Knoten a8 bzw. dem neunten Knoten a9 verbunden, eine Source des
achten PMOS-Transistors MP8 und eine Source des achten NMOS-Transistors MN8 sind
mit dem ersten Energieversorgungsanschluss bzw. dem zweiten Energieversorgungsanschluss
verbunden, und eine Drain des achten PMOS-Transistors MP8 und eine
Drain des achten NMOS-Transistors MN8 sind gemeinsam mit dem Ausgabeschluss
out verbunden. Ein Pull-up-Signal pu wird über den achten Knoten a8 an
das Gate des achten PMOS-Transistors MP8 angelegt, und ein Pull-down-Signal pd wird über den
neunten Knoten a9 an das Gate des achten NMOS-Transistors MN8 angelegt.
Ein erster Anschluss des ersten Kondensators C1 ist mit dem siebten
Knoten a7 verbunden, und ein erster Anschluss des zweiten Kondensators
C2 ist mit dem zehnten Knoten a10 verbunden. Ein zweiter Anschluss
des ersten Kondensators C1 und ein zweiter Anschluss des zweiten
Kondensator C2 sind gemeinsam mit dem Ausgabeschluss out verbunden.
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Die
Freigabeeinheit 36 gibt die Signaleingabeeinheit 31 der
Differenzverstärkereinheit
frei und umfasst einen dritten PMOS-Transistor MP3 und einen dritten
NMOS-Transistor MN3. Eine erste Vorspannung vb1 und eine vierte
Vorspannung vb4 werden an ein Gate des dritten PMOS-Transistors MP3 bzw.
an ein Gate des dritten NMOS-Transistors MN3 angelegt, eine Source
des dritten PMOS-Transistors MP3 und eine Source des dritten NMOS-Transistors
MN3 sind mit dem ersten Energieversorgungsanschluss bzw. dem zweiten
Energieversorgungsanschluss verbunden, und eine Drain des dritten
PMOS-Transistors MP3 und eine Drain des dritten NMOS-Transistors
MN3 sind gemeinsam mit dem ersten Knoten a1 bzw. dem zweiten Knoten
a2 verbunden. Die erste bis sechste Vorspannung vb1 bis vb6 sind
konstante Spannungen, die von einem externen Bauelement (nicht dargestellt)
zur Verfügung
gestellt werden.
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Der
Ausgabepuffer empfängt
das erste Differenzeingabesignal inp und das zweite Differenzeingabesignal
inn und aktiviert den dritten PMOS-Transistor MP3 bzw. den dritten NMOS-Transistor
MN3 unter Verwendung der ersten Vorspannung vb1 und der vierten
Vorspannung vb4. Die Differenzverstärkereinheit verstärkt eine
Differenz zwischen dem ersten Differenzeingabesignal inp und dem
zweiten Differenzeingabesignal inn und stellt das Verstärkungsergebnis
am siebten Knoten a7 und am zehnten Knoten a10 zur Verfügung. Die Verstärkungsauswahleinheit 34 bestimmt
basierend auf der fünften
Vorspannung vb5 und der sechsten Vorspannung vb6, die an den zehnten
PMOS-Transistor MP10 bzw. den zehnten NMOS-Transistor MN10 angelegt
sind, eine Verstärkungsklasse
für die
Differenzverstärkereinheit.
Zudem überträgt die Verstärkungsauswahleinheit 34 das
Pull-up-Signal pu und das Pull-down-Signal pd an die Ausgabeeinheit 35.
Der achte PMOS-Transistor MP8 und der achte NMOS-Transistor MN8
der Ausgabeeinheit 35 werden in Reaktion auf das Pull-up-Signal
pu bzw. das Pull-down-Signal pd getrieben und erzeugen dadurch über den
Ausgabeschluss out die Ausgabesignale CH1 bis CHn aus 3.
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Wenn
der Sourcetreiber 30 das Flüssigkristallpanel 10 unter
Verwendung eines Inversionstreiberverfahrens, z.B. eines Punktinversionstreiberverfahrens,
treibt, kann die D/A-Wandlereinheit 340 der Ausgabepuffereinheit 350 aus 2 eine
Mehrzahl von positiven Grauspannungs signalen und eine Mehrzahl von
negativen Grauspannungssignalen als die Grauspannungssignale DAC1
bis DACn zur Verfügung
stellen. In diesem Fall kann der Sourcetreiber 30 aus 1 auch
eine Polaritätsinversionssteuereinheit
(nicht dargestellt) umfassen, welche die positiven Grauspannungssignale
oder die negativen Grauspannungssignale steuert, die den Ausgabepuffern 351 bis 35n der
Ausgabepuffereinheit 350 entsprechend als die jeweiligen
Grauspannungssignale DAC1 bis DACn zur Verfügung zu stellen sind.
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Die
Ausgabesignale „out" der Ausgabepuffer 351 bis 35n können aufgrund
von Unregelmäßigkeiten in
Schwellwertspannungen Vth der MOS-Transistoren MP1 bis MP10 und
MN1 bis MN10, die jeden der Ausgabepuffer 351 bis 35n bilden,
eine Abweichung aufweisen (nachfolgend als Ausgabeabweichung bezeichnet).
Eine Abweichung S(ΔVth)
der Schwellwertspannungen Vth kann durch die nachfolgende Gleichung
(1) angegeben werden:
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Dabei
repräsentiert
Nt die Dotierungskonzentration von Kanalbereichen einer Mehrzahl
von MOS-Transistoren, Cox repräsentiert
die Kapazität
von Gateisolationsschichten der MOS-Transistoren, W und L repräsentieren
eine Breite bzw. Länge
der MOS-Transistoren und q zeigt den Wert der elektrischen Ladung in
den MOS-Transistoren an.
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Wie
durch die Gleichung (1) angezeigt wird, kann, wenn eine Mehrzahl
von MOS-Transistoren eines Ausgabepuffers die gleiche Breite und
Länge und
die gleiche Kanalbereich-Dotierungskonzentration aufweisen, die
Abweichung S(ΔVth)
der Schwellwertspannungen Vth der MOS-Transistoren entsprechend der Dicke der
Gateisolationsschichten der MOS-Transistoren variieren. Insbesondere
ist die Schwellwertspannungsabweichung S(ΔVth) umso größer, je dicker die Gateisolationsschichten
sind.
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Die
Spannungen des ersten bis zehnten Knotens a1 bis a10, die jeweils
mit den MOS-Transistoren eines jeden der Ausgabepuffer 351 bis 35n korrespondieren,
sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1 präsentiert
die Spannungen des ersten bis zehnten Knotens a1 bis a10, wenn die
Versorgungsspannung Vdd gleich 12 V ist und eine Eingabespannung
Vin, d.h. die Spannung des ersten Differenzeingabesignals inp, gleich
0,2 V, 4 V, 11,8 V oder 8 V ist. Von den MOS-Transistoren MP1 bis MP10 und MN1 bis
MN10 beeinflussen die Transistoren, die niedrige Treiberspannungen
aufweisen, eine Ausgabeabweichung δ gravierender als die Transistoren,
die hohe Treiberspannungen aufweisen. Bezugnehmend auf die MOS-Transistoren
MP1 bis MP10 und MN1 bis MN10 können
beispielsweise, wenn die Versorgungsspannung Vdd gleich 12 V ist,
die Transistoren, die eine Treiberspannung von 2 V oder weniger
gegenüber
der Versorgungsspannung von 12 V und der Massespannung von 0 V aufweisen,
die Ausgabeabweichung δ deutlich
beeinflussen.
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Bezugnehmend
auf Tabelle 1 halten der dritte, sechste, siebte und zehnte Knoten
a3, a6, a7 und a10 eine Treiberspannung von 2 V oder weniger, unabhängig von
der Eingabespannung Vin. Der fünfte
und siebte PMOS-Transistor MP5 und MP7, die in der ersten Stromspiegeleinheit 32 enthalten
sind und mit dem dritten Knoten a3 bzw. dem siebten Knoten a7 verbunden
sind, weisen die niedrige Treiberspannung von 2 V oder weniger auf.
Hingegen halten die Knoten a6 und a10 die niedrige Treiberspannung
von 2 V oder weniger gegen die Massespannung, und der fünfte und
siebte NMOS-Transistor MN5 und MN7, die in der zweiten Stromspiegeleinheit 33 enthalten
sind und mit dem sechsten Knoten a6 bzw. dem zehnten Knoten a10
verbunden sind, weisen eine Treiberspannung von 2 V oder weniger
gegenüber
der Versorgungsspannung Vdd von 12 V und der Massespannung von 0
V auf. Die Kno ten a5 und a9 halten jedoch die niedrige Treiberspannung
von 2 V oder weniger gegen die Versorgungsspannung und die Massespannung.
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Um
die Ausgabeabweichung δ zu
reduzieren, können
Gateisolationsschichten des fünften
und siebten PMOS-Transistors MP5 und MP7 und des fünften und
siebten NMOS-Transistors MN5 und MN7 dünner als Gateisolationsschichten
der anderen MOS-Transistoren ausgebildet werden.
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Daher
können
der fünfte
und siebte PMOS-Transistor MP5 und MP7 und der fünfte und siebte NMOS-Transistor
MN5 und MN7, die niedrige Treiberspannungen aufweisen, als Niederspannungstransistoren 50a ausgeführt werden,
die eine dünne
Gateisolationsschicht aufweisen, und die anderen MOS-Transistoren
können
als Transistoren 50b für
hohe Spannung ausgeführt
werden, die eine dicke Gateisolationsschicht aufweisen, wie in 5 dargestellt
ist. Die Niederspannungstransistoren 50a und die Transistoren 50b für hohe Spannung
werden nun unter Bezugnahme auf 5 im Detail
beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 5 umfasst ein Niederspannungstransistor 50a eine
Gateisolationsschicht 53a, die dünn auf einem Substrat 51 ausgebildet
ist, eine Gateelektrode 55a und einen Source-/Drainbereich 57a.
Ein Transistor 50b für
hohe Spannung umfasst eine Gateisolationsschicht 53b, die
dicker auf dem Substrat 51 ausgebildet ist, eine Gateelektrode 55b und
einen Source-/Drainbereich 57b. Die Dicke der Gateisolationsschicht 53a ist
geringer als die Dicke der Gateisolationsschicht 53b. Die
MOS-Transistoren MP1 bis MP10 und MN1 bis MN10 eines jeden der Ausgabepuffer 351 bis 35n sind
nicht auf die in 5 dargestellte Struktur begrenzt,
sondern können
andere Strukturen aufweisen.
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In
einem Fall, in dem der Sourcetreiber 30 aus 1 im
Zellenfeld des Flüssigkristallpanels 10 integriert
ist, kann ein Substrat, wie ein Glassubstrat, ein Kunststoffsubstrat
oder ein Metallsubstrat, das bei der Herstellung von Flachbildschirmen
weit verbreitet ist, als das Substrat 51 verwendet werden
und der Niederspannungstransistor 50a und der Transistor 50b für hohe Spannung
können
als N-Typ- oder P-Typ-TFTs ausgebildet werden, beispielsweise unter
Verwendung eines Niedertemperatur-Polysiliziumprozesses. Andererseits
kann für
einen Fall, in dem der Sourcetreiber 30 nicht auf dem Zellenfeld
des Flüssigkristallpanels 10 integriert
ist, das Substrat 51 als Halbleitersubstrat wie als Siliziumsubstrat
ausgeführt
werden, das bei der Herstellung von integrierten Halbleiterschaltungen
weit verbreitet ist, und der Niederspannungstransistor 50a und der
Transistor 50b für
hohe Spannung können
als typische MOS-Transistoren ausgeführt werden.
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Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die MOS-Transistoren MP1 bis MP10 und MN1 bis MN10, die als Niederspannungs-MOS-Transistoren
ausgeführt
sind, eine Treiberspannung von 2 V, d.h. von einem Sechstel der
Versorgungsspannung Vdd, oder weniger aufweisen, wenn die Versorgungsspannung
Vdd gleich 12 V ist, die Erfindung ist aber nicht hierauf beschränkt.
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Wie
oben ausgeführt
ist, sind gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung Transistoren aus einer Mehrzahl von Transistoren eines
Ausgabepuffers eines Sourcetreibers eines Flachbildschirms diejenigen,
die eine Ausgabeabweichung gravierend beeinflussen, als Niederspannungstransistoren
mit einer dünnen
Gateisolationsschicht ausgeführt,
und die restlichen der Mehrzahl von Transistoren sind als Transistoren
für hohe
Spannung mit einer dicken Gateisolationsschicht ausgeführt. Dadurch
ist es möglich,
eine Ausgabeabweichung des Ausgabepuffers, die aufgrund von Variationen
in Schwellwertspannungen der Mehrzahl von Transistoren entsteht,
zu verbessern, ohne die Chipfläche
des Ausgabepuffers zu vergrößern. Zusätzlich kann
der Ausgabepuffer, der eine Mehrzahl von Transistoren umfasst, die
verschiedene Treiberfähigkeiten
aufweisen, für
Treiber von verschiedenen Flachbildschirmen verwendet werden.