DE102007003197B4 - Halbleiterbauelement vom Grabenisolationstyp und Herstellungsverfahren - Google Patents

Halbleiterbauelement vom Grabenisolationstyp und Herstellungsverfahren Download PDF

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Abstract

Halbleiterbauelement mit
– einem Graben (110) mit einem Eckenteil, der in einem Halbleitersubstrat (100) ausgebildet ist,
– einem ersten Oxidfilm (111), der auf einer Innenwand des Grabens (110) ausgebildet ist und einen oberen Endteil aufweist, der einen Eckenteil des Halbleitersubstrats (100) freilässt,
– einem Nitridüberzug (113), der auf dem ersten Oxidfilm (111) ausgebildet ist,
– einem zweiten Oxidfilm (140), der in Kontakt mit dem oberen Endteil des ersten Oxidfilms (111) und auf dem freigelassenen Eckenteil und einer Oberseite des Halbleitersubstrats (100) ausgebildet ist, wobei der zweite Oxidfilm (140) dünner als der erste Oxidfilm (111) ist,
– einem Feldisolationsfilm (120), der auf dem Nitridüberzug (113) ausgebildet ist, um den Graben (110) im Wesentlichen zu füllen, und
– einem Feldschutzfilm (130), der in Kontakt mit dem zweiten Oxidfilm (140) ausgebildet ist und eine Grabenkantenvertiefung füllt, die zwischen dem Feldisolationsfilm (120) und dem zweiten Oxidfilm (140) ausgebildet...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement vom Grabenisolationstyp und ein zugehöriges Herstellungsverfahren.
  • Ein Halbleiterbauelement beinhaltet üblicherweise eine Mehrzahl von aktiven und passiven Elementen, die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind. Verschiedene Typen von Halbleiterbauelementen führen verschiedene Funktionen aus, abhängig davon, wie die verschiedenen Elemente angeordnet und elektrisch verbunden sind. Demgemäß müssen die meisten der Elemente, die ein spezielles Halbleiterbauelement bilden, von einem oder mehreren benachbarten (oder nahen) Elementen elektrisch isoliert sein, um richtig zu funktionieren. Zur Bereitstellung einer elektrischen Isolation wurden herkömmlicherweise verschiedene Strukturen eingeführt. Eine derartige Struktur ist die sogenannte Isolationsstruktur mit flachem Graben (STI-Struktur). Die STI-Struktur weist ausgezeichnete Elementisolationscharakteristika auf, während sie lediglich ein relativ geringes Oberflächengebiet des Substrats belegt. Diese Qualitäten machen die STI-Struktur sehr vorteilhaft bei Versuchen, Halbleiterbauelemente mit vergrößerter Integration herzustellen.
  • Die STI-Struktur wird häufig gebildet, indem zuerst ein Grabenbereich einer definierten Geometrie in dem Substrat gebildet und dann der Graben mit einem isolierenden Material gefüllt wird, wie Siliciumoxid. Das isolierende Material kann unter Verwendung derartiger üblicher Herstellungsprozesse wie chemischer Gasphasenabscheidung (CVD) in dem Graben gebildet werden.
  • Die Verwendung und Bildung der STI-Struktur ist jedoch nicht ohne ihre Probleme. Die Aufnahme von STI-Strukturen in einem Halbleiterbauelement kann die Gesamtfertigungskomplexität erhöhen, und es kann der Verlust (oder ein Abheben) des den Graben füllenden isolierenden Materials auftreten, wie während einer nachfolgend angewendeten Oxidfilmreinigung oder einem Nass-/Trockenätzprozess. Wenn das isolierende Material in der STI-Struktur unzureichend gebildet oder während nachfolgender Fertigungsprozesse geschädigt/entfernt wird, kann an einer Grenzfläche (z. B. Kantenbereichen) zwischen einem benachbarten elektrisch aktiven Bereich des Substrats und dem durch die STI-Struktur gebildeten Elementisolationsbereich ein Übergangsleckstrom erzeugt werden. Das Vorhandensein eines derartigen Leckstroms verursacht eine Verschlechterung der Leistungsfähigkeitscharakteristika des Halbleiterbauelements.
  • Die Patentschrift US 6.255.194 B1 offenbart ein Halbleiterbauelement mit einem Graben, der in einem Halbleitersubstrat ausgebildet ist, einem ersten Oxidfilm, der auf einer Innenwand des Grabens ausgebildet ist und einen oberen Endteil aufweist, der einen Eckenteil des Halbleitersubstrats am Grabenrand freilässt, einem auf dem ersten Oxidfilm ausgebildeten Nitridüberzug und einem Feldisolationsfilm, der auf dem Nitridüberzug ausgebildet ist, um den Graben im Wesentlichen zu füllen. Ein zweiter Oxidfilm wird ganzflächig aufgebracht und dann bis auf einen stehenbleibenden Teil im Grabenrandbereich wieder entfernt, so dass der zweite Oxidfilm oberseitig bündig mit dem Halbleitersubstrat und dem Feldisolationsfilm abschließt. Die Dicke des im Grabenrandbereich verbleibenden zweiten Oxidfilms entspricht der Gesamtdicke von erstem Oxidfilm und Nitridüberzug.
  • Weitere herkömmliche Halbleiterbauelemente vom Grabenisolationstyp und zugehörige Herstellungsverfahren sind in den Patentschriften US 6.500.726 B2 und US 5.989.978 A offenbart.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Halbleiterbauelements vom Grabenisolationstyp sowie eines zugehörigen Herstellungsverfahrens zugrunde, die in der Lage sind, die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und die insbesondere eine Reduzierung oder Vermeidung des vorstehend erörterten Übergangsleckstromproblems ermöglichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Halbleiterbauelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eines Herstellungsverfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 8 oder 13. Vorteil hafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen gezeigt, in denen:
  • 1 eine Querschnittansicht eines Elementisolationsbereichs in einem Halbleiterbauelement ist,
  • 2 eine Querschnittansicht eines Elementisolationsbereichs in einem weiteren Halbleiterbauelement ist,
  • 3A bis 3J Querschnittansichten von Zwischenprodukten in Zwischenprozessen eines Verfahrens zur Herstellung des in 1 gezeigten Halbleiterbauelements sind und
  • 4A bis 4D Querschnittansichten von Zwischenprodukten in Zwischenprozessen eines Verfahrens zur Herstellung des in 2 gezeigten Halbleiterbauelements sind.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen gezeigten Querschnittansichten beschrieben. Diese Ansichten zeigen idealisierte Ausführungsformen der Erfindung, die in einer praktischen Ausführung hinsichtlich ihrer Form und Geometrie durch Herstellungstechniken und/oder Toleranzen modifiziert oder geändert sein können. Ein mit einem rechten Winkel gezeigter geätzter Bereich kann zum Beispiel mit einer abgerundeten Ecke gebildet sein. Außerdem sind die relative Abmessung und relative Dicke(n) der verschiedenen Bereiche, die in den Zeichnungen gezeigt sind, so dargestellt, dass sie die Ausführungsform deutlich angeben. Praktische Ausführungen können verschiedene relative Dicken, Proportionen etc. beinhalten.
  • Im Folgenden wird ein Halbleiterbauelement vom Grabenisolationstyp gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Querschnittansicht von 1 beschrieben. Bezugnehmend auf 1 beinhaltet das dargestellte Halbleiterbauelement ein Halbleitersubstrat 100 mit einem Graben 110 darauf. Der Graben 110 wird zur Bildung eines Elementisolationsbereichs verwendet, der einen aktiven Bereich definiert.
  • Der Graben 110 kann einen ersten Oxidfilm 111 beinhalten, der auf der Innenwand desselben ausgebildet ist. Der erste Oxidfilm 111 kann dazu verwendet werden, eine Schädigung der inneren Seitenwand und des Bodens des Grabens 110 zu beheben, die während der Bildung des Grabens 110 verursacht werden kann. Der erste Oxidfilm 111 ist mit einer bestimmten Strecke an der Innenwand des Grabens 110 nach oben konform gebildet, lässt jedoch einen Eckenkantenbereich des Halbleitersubstrats 110 frei.
  • Außerdem kann ein Nitridüberzug 113 mit einer inhärenten Beständigkeit gegenüber mechanischer Spannung auf dem ersten Oxidfilm 111 ausgebildet sein. In einer Ausführungsform liegt die Dicke des ersten Oxidfilms 111 in einem Bereich von etwa 10 nm bis 20 nm, und die Dicke des Nitridüberzugs 113 liegt in einem Bereich von etwa 5 nm bis 20 nm. Tatsächliche Dicken des ersten Oxidfilms 111 und des Nitridüberzugs 113 variieren jedoch mit dem Design.
  • In dem dargestellten Beispiel erstreckt sich ein oberer Endteil des Nitridüberzugs 113 über einen oberen Endteil des ersten Oxidfilms 111 hinaus. Somit ist ein erster Vertiefungsbereich über dem oberen Kantenteil des ersten Oxids 111 zwischen dem oberen Endteil des Nitridüberzugs 113 und dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet. Außerdem ist der obere Endteil des Nitridüberzugs 113 in dem dargestellten Beispiel unterhalb der Arbeitsoberfläche des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet.
  • Ein Feldisolationsfilm 120 mit einer ausgezeichneten Lückenfüllcharakteristik wird zum Füllen des Grabens 110 verwendet. Zum Beispiel kann ein Siliciumoxidfilm aus einem Plasma hoher Dichte (HDP) oder ein Film aus undotiertem Silicatglas (USG) als Feldisolationsfilm 120 verwendet werden. Der Feldisolationsfilm 120 ist auf dem Nitridüberzug 113 ausgebildet, um den Graben 110 mit Ausnahme der Grabenkantenvertiefung E zwischen dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 und einer äußeren Seitenwand des Feldisolationsbereichs 120 zu füllen, der den ersten Vertiefungsbereich umgibt. Die Geometrie der Grabenkantenvertiefung und des Feldisolationsfilms 120 kann in dieser Hinsicht modifiziert sein, dass sie einen zweiten Vertiefungsbereich beinhaltet, der sich zwischen der äußeren Seitenwand des Feldisolationsfilms und einer inneren Seitenwand des Nitridüberzugs 113 nahe seinem oberen Endteil befindet.
  • Nun kann ein zweiter Oxidfilm 140 ausgebildet sein, um die Grabenkantenvertiefung in dem ersten Vertiefungsbereich über dem oberen Endteil des ersten Oxidfilms 110 teilweise zu füllen. In dem dargestellten Beispiel ist der zweite Oxidfilm 140 konform mit einer Dicke innerhalb der Grabenkantenvertiefung E und auf der Arbeitsoberfläche des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet, die geringer als die Dicke des ersten Oxidfilms 111 ist. Des Weiteren bedeckt der zweite Oxidfilm 140 den freiliegenden Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 effektiv, wie in 1 gezeigt.
  • In einer Ausführungsform liegt die vertikale Dicke des zweiten Oxidfilms 140, der dünner als der erste Oxidfilm 111 ist, in einem Bereich von etwa 1 nm bis 5 nm. Die tatsächliche Dicke des zweiten Oxidfilms 140 wird unter Berücksichtigung einer minimalen Dicke festgelegt, die erforderlich ist, um jegliche Oberflächenschädigung, die in dem Halbleitersubstrat 100 sichtbar ist, effektiv zu bedecken (und dadurch zu reparieren). Auf diese Weise ist der freigelegte Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 dafür präpariert, eine nachfolgend gebildete Materialschicht aufzunehmen.
  • Nun kann ein Feldschutzfilm 130 ausgebildet sein, um den Restteil der Grabenkantenvertiefung E vollständig zu füllen. In einer Ausführungsform ist der Feldschutzfilm 130 aus einem ersten Feldschutzfilm 131 und einem zweiten Feldschutzfilm 133 gebildet. Der erste Feldschutzfilm 131 erstreckt sich von dem oberen Endteil des Nitridüberzugs 113, und der zweite Feldschutzfilm 133 füllt ansonsten Restteile der Grabenkantenvertiefung E. Da jeder des ersten Feldschutzfilms 131 und des zweiten Feldschutzfilms 133 aus einem Material gebildet sein kann, das Nitrid beinhaltet, sind keine wesentlichen Materialgrenzen zwangsläufig zwischen dem Nitridüberzug 113 und dem ersten und dem zweiten Feldschutzfilm 131 und 133 ebenso wie zwischen dem ersten Feldschutzfilm 131 und dem zweiten Feldschutzfilm 133 ausgebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die laterale Breite des Feldschutzfilms 130 relativ ausgedehnt, um die Dicke des zweiten Oxidfilms 140 zu minimieren. Diese Konfiguration relativ zu dem Grabenkantenvertiefungsteil stellt eine bessere Unempfänglichkeit gegenüber der Erzeugung eines Übergangsleckstroms bereit. Insbesondere reduziert der relativ dünne Oxidfilm, der über dem freiliegenden Eckenteil des Substrats ausgebildet ist, die Wahrscheinlichkeit für die Erzeugung eines Übergangsleckstroms, der potentiell durch eine Schädigung dieses Gebiets durch nachfolgende Prozesse (z. B. einen Kontaktbildungsprozess) verursacht wird. Nichtsdestoweniger ist der zweite Oxidfilm 140 in der Lage, seinen Zweck beim Reparieren einer Schädigung des freiliegenden Eckenteils des Substrats zu erfüllen.
  • Ein Halbleiterbauelement gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. In der folgenden Beschreibung dieser Ausführungsform werden Elemente, die im Wesentlichen die gleichen wie jene in Bezug auf 1 beschriebenen sind, zwecks Kürze nicht beschrieben. Lediglich wesentliche Unterschiede zwischen diesen exemplarischen Ausführungsformen werden erwähnt.
  • Wie in 2 gezeigt, beinhaltet ein Halbleiterbauelement gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ein Halbleitersubstrat 200 mit einem Graben 210 darauf. Wie vorstehend beschrieben, sind ein erster Oxidfilm 211 und ein Nitridüberzug 213 sequentiell auf der Innenwand des Grabens 210 gebildet, und ein Feldisolationsfilm 220 ist gebildet, um den Graben 210 im Wesentlichen zu füllen.
  • Ein zweiter Oxidfilm 240 ist ausgebildet, der sich über wenigstens einen Teil des oberen Endteils des ersten Oxidfilms 211, den freiliegenden Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 sowie seine Arbeitsoberfläche erstreckt. Wie zuvor kann der zweite Oxidfilm 240 dünner als der erste Oxidfilm 211 sein. Der Nitridüberzug 213 kann sich nach oben über den oberen Endteil des ersten Oxidfilms 211 hinaus erstrecken. Daher ist ein erster Vertiefungsbereich zwischen dem Nitridüberzug 213 und dem zweiten Oxidfilm 240 zu bilden. Außerdem ist ein zweiter Vertiefungsbereich, der sich über den Nitridüberzug 213 hinweg erstreckt, zwischen dem Feldisolationsfilm 220 und dem ersten Vertiefungsbereich ausgebildet.
  • Hierbei ist ein Feldschutzfilm 230 ausgebildet, um die Grabenkantenvertiefung E' mit dem ersten und dem zweiten Vertiefungsbereich zu füllen. Da der Feldschutzfilm 230 aus einem Material gebildet sein kann, das Nitrid beinhaltet, sind keine wesentlichen Grenzen zwangsläufig zwischen dem Nitridüberzug 213 und dem Feldschutzfilm 230 ausgebildet.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es in dem Halbleiterbauelement gemäß den vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung möglich, die Wahrscheinlichkeit für die Erzeugung eines Leckstroms beträchtlich zu reduzieren, während gleichzeitig die Dicke des Oxidfilms an dem Grabenkantenteil benachbart zu dem aktiven Bereich minimiert wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Leistungsfähigkeitscharakteristika des Halbleiterbauelements zu verbessern, da der Übergangsleckstrom an der Kante des Elementisolationsbereichs minimiert werden kann.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Halbleiterbauelements gemäß den Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Prozesse, die sich auf Vorgänge beziehen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung bekannt sind, werden in der folgenden Beschreibung des Verfahrens schematisch beschrieben, um eine unklare Definition der Erfindung zu vermeiden.
  • Als erstes wird unter Bezugnahme auf die 3A bis 3J ein exemplarisches Verfahren zur Herstellung des in 1 gezeigten Halbleiterbauelements beschrieben. Wie in 3A gezeigt, wird der Graben 110 auf dem Halbleitersubstrat 100 gebildet. Der Graben 110 ist ein Bereich, der zur Bildung des Elementisolationsbereichs verwendet wird, der den aktiven Bereich 100A definiert. In diesem Fall kann eine Ätzmaske, die eine Pufferisolationsfilmstruktur 101 und eine Hartmaske 103 beinhaltet, vor einem Ätzprozess zur Bildung des Grabens auf dem Halbleitersubstrat 100 gebildet werden.
  • Die Pufferisolationsfilmstruktur 101 wird bereitgestellt, um bei einer Reduzierung oder Verhinderung von Stressdefekten zu helfen, die durch die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Halbleitersubstrat 100 und der Hartmaske 103 verursacht werden. In einer Ausführungsform kann die Pufferisolationsfilmstruktur 101 aus einem Siliciumoxidfilm mit einer Dicke in einem Bereich zwischen etwa 10 nm bis 30 nm unter Verwendung eines Oxidationsverfahrens oder irgendeines äquivalenten Depositionsverfahrens gebildet werden.
  • Des Weiteren wird die Hartmaske 103 verwendet, wenn das Halbleitersubstrat 100 zur Bildung des Grabens 110 geätzt wird, und kann einen Materialfilm beinhalten, der eine Ätzselektivität zwischen dem Halbleitersubstrat 100 und sich selbst aufweist. Die Hartmaske 103 kann als Planarisierungsstoppfilm für einen nachfolgend angewandten chemisch-mechanischen Polierprozess (CMP-Prozess) verwendet werden. In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass die Hartmaske 103 mit einer Dicke gebildet wird, die ausreichend ist, um Schädigungen zu verhindern, die durch den Planarisierungsprozess verursacht werden. Zum Beispiel kann Siliciumnitrid auf dem Halbleitersubstrat 100 mit einer Dicke im Bereich von etwa 10 nm bis 200 nm aufgebracht werden. Wenn jedoch ein Antireflexfilm auf dem Halbleitersubstrat gebildet wird, kann die Hartmaske mit einer reduzierten Dicke auf dem Halbleitersubstrat aufgebracht werden.
  • In dem dargestellten Beispiel weist der Graben 110 ein Aspektverhältnis auf, das dazu ausgelegt ist, die Bildung von Hohlräumen zu vermeiden, wenn ein Feldisolationsfilm 120 zum Füllen des Grabens 110 verwendet wird. Das Aspektverhältnis kann in Bezug auf die Fülleigenschaften des Feldisolationsfilms 120 bestimmt werden. Wenn zum Beispiel der Feldisolationsfilm 120 ausgezeichnete Fülleigenschaften aufweist, kann der Graben 110 ein relativ großes Aspektverhältnis aufweisen. Wenn jedoch der Feldisolationsfilm 120 vergleichsweise schlechte Fülleigenschaften aufweist, sollte der Graben 110 ein kleineres Aspektverhältnis aufweisen.
  • Wie in 3B gezeigt, werden ein erster Oxidfilm 111a und ein Nitridüberzug 113a sequentiell auf der Innenwand des Grabens 110 gebildet.
  • Der erste Oxidfilm 111a kann konform auf der Innenwand des Grabens 110 unter Verwendung zum Beispiel eines thermischen Oxidationsprozesses gebildet werden. Verschiedene herkömmliche Einrichtungen vom Ofentyp oder äquivalente Prozesskammern können zur Durchführung des thermischen Oxidationsprozesses verwendet werden. In einer Ausführungsform stellt ein thermischer Oxidationsprozess O2 oder H2O als Sauerstoffquelle für die Vorrichtung bei einer Temperatur von etwa 800°C bis 1100°C bereit. HCl kann in der Atmosphäre in der Vorrichtung zugefügt werden, um die Oxidationsrate zu erhöhen. Da jedoch HCl Korrosion verursacht, wird HCl eventuell nicht in einem Nassoxidationsprozess unter Verwendung von H2O verwendet. Unter den Annahmen dieses Beispiels kann der erste Oxidfilm 111a mit einer Dicke in dem Bereich von etwa 10 nm bis 20 nm gebildet werden.
  • Außerdem kann der Nitridüberzug 113a konform auf dem ersten Oxidfilm 111a unter Verwendung solcher herkömmlich verstandener Verfahren wie CVD, SACVD, LPCVD und/oder PECVD etc. gebildet werden. Der Nitridüberzug 113a ist beständig gegenüber Zugspannung und wird in einer Ausführungsform mit einer Dicke in dem Bereich von etwa 5 nm bis 20 nm gebildet.
  • Nachfolgend wird, wie in 3C gezeigt, ein Feldisolationsfilm 120 gebildet, um den Graben 110 zu füllen. Das Material (oder die Kombination von Materialien), das zur Bildung des Feldisolationsfilms verwendet wird, wird über die gesamte Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 angebracht, um den Graben 110 vollständig zu füllen. Ein Siliciumoxidfilm mit einer ausgezeichneten Lückenfüllcharakteristik, zum Beispiel ein HDP-Siliciumoxidfilm oder ein USG-Film, kann als Feldisolationsfilm verwendet werden. Nachfolgend kann die Materialschicht, die zur Bildung des Feldisolationsfilms verwendet wird, unter Verwendung eines CMP-Prozesses planarisiert werden. Demgemäß ist es möglich, einen Feldisolationsfilm 120a zu bilden, der den Graben 110 vollständig bis zu ei nem Niveau füllt, das mit der Oberseite der Hartmaske 103 fluchtet. Nach dessen Bildung kann der Feldisolationsfilm 120a in einer N2, O2- oder H2O-Atmosphäre verdichtet werden, die auf eine Temperatur zwischen etwa 800°C bis 1100°C erwärmt wird, um den Verlust des Feldisolationsfilms während nachfolgend angewandter Fertigungsprozesse zu minimieren, wie Ätzprozessen etc. Eine Verdichtung funktioniert so, dass Feuchtigkeit aus dem Feldisolationsfilm 120a extrahiert wird, um ihn zu härten. Der Prozess der Verdichtung des Feldisolationsfilms 120a kann selektiv und optional durchgeführt werden.
  • Wie in 3D gezeigt, werden die Hartmaske 103 und der Nitridüberzug 113 teilweise entfernt, um den ersten Oxidfilm 111a freizulegen, der auf dem Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet ist. Hierbei kann ein oberer Teil des Nitridüberzugs 113a (wie zwischen den 3C und 3D gezeigt) zusammen mit der Hartmaske 103 entfernt werden. Wenn zum Beispiel die Hartmaske 103 und der Nitridüberzug 113 aus einem ähnlichen Material gebildet werden, das Nitrid beinhaltet, und unter der Annahme, dass die Hartmaske 103 unter Verwendung eines Nassätzprozesses mit einem Ätzmittel, das Phosphorsäure enthält, oder eines Trockenätzprozesses entfernt wird, der Plasma verwendet, ist es möglich, einen oberen Teil des Nitridüberzugs 113 wegzuätzen. Als ein Ergebnis kann eine Vertiefung 130D zwischen dem ersten Oxidfilm 111 und dem Feldisolationsfilm 120b gebildet werden (d. h. ein Teil der Grabenkantenvertiefung E wird gebildet). Diese Vertiefung 130D legt eine Seitenfläche des ersten Oxidfilms 111a frei, die nahe des Eckenteils des Halbleitersubstrats 100 ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird, wie in den 3E und 3F gezeigt, ein erster Feldschutzfilm gebildet, der die freigelegte Seitenwandoberfläche des ersten Oxidfilms 111a bedeckt. Wie in 3E gezeigt, wird ein Isolationsfilm 131a gebildet, um die in 3D gezeigte Vertiefung 130D zu füllen und als ein erster Feldschutzfilm zu dienen. Dieser Isolationsfilm 131a wird bis hinunter zu der Oberseite der Pufferisolationsfilmstruktur 101 entfernt. Als ein Ergebnis ist es möglich, die in 3F gezeigte Struktur zu erhalten. Der Isolationsfilm 131a kann zum Beispiel aus Siliciumnitrid gebildet werden.
  • Bezugnehmend auf 3F wird nach der Entfernung des oberen Teils des Isolationsfilms 131a ein erster Feldschutzfilm 131b gebildet. Die Oberseite der Pufferisolationsfilmstruktur 101 liegt frei, die in der Grabenkantenvertiefung E ausgebildete erste Vertiefung wird jedoch durch den ersten Feldschutzfilm 131b gefüllt. Der zur Entfernung der Oberseite des Isolationsfilms 131a verwendete Prozess kann der gleiche wie jener sein, der zur Entfernung des Nitridüberzugs 113a und/oder der Hartmaske 103 verwendet wird.
  • Wie in 3G gezeigt, werden die Pufferisolationsfilmstruktur 101 und ein oberer Teil des ersten Oxidfilms 111a entfernt, um den Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 nahe der Grabenkantenvertiefung E und Ober- und Seitenflächen des ersten Feldschutzfilms 131b freizulegen. Wenn zum Beispiel die Pufferisolationsfilmstruktur 101 und der erste Oxidfilm 101 aus einem ähnlichen Material gebildet werden, wie Siliciumoxid, können die Pufferisolationsfilmstruktur 101 und ein oberer Teil des ersten Oxidfilms 111 mit einem Nassätzprozess unter Verwendung eines Ätzmittels, das eine HF-Flüssigkeit enthält, effektiv entfernt werden. Als ein Ergebnis ist es möglich, eine vorgegebene zweite Vertiefung 133D zu bilden, die den ersten Feldschutzfilm 131b umgibt. In diesem Fall, wenn der Feldisolationsfilm 120 aus Siliciumoxid besteht, kann die zweite Vertiefung 133D auch durch eine teilweise Entfernung des Feldisolationsfilms 120 nahe des ersten Feldschutzfilms 131b und des Nitridüberzugs 113 gebildet werden, wie in 3G gezeigt. Die zweite Vertiefung 133D kann gebildet werden, um die Seitenfläche des ersten Feldschutzfilms 131b und die Seitenfläche des oberen Endteils des Nitridüberzugs 113 freizulegen.
  • Wie in 3H gezeigt, kann ein zweiter dünner Oxidfilm 140 nun konform auf dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats 100 gebildet werden, um die Grabenkantenvertiefung E teilweise zu füllen. In einer Ausführungsform wird der zweite Oxidfilm 140 verbindend mit einem oberen Endteil des ersten Oxidfilms 111 gebildet, der durch die zweite Vertiefung 133D freigelegt ist.
  • Der zweite Oxidfilm 140 kann dünner gebildet werden als der erste Oxidfilm 111. Die Dicke des zweiten Oxidfilms 140 kann zum Beispiel in dem Bereich von etwa 1 nm bis 5 nm liegen, jedoch ausreichend, um jegliche Schädigung an dem Halbleitersubstrat 100 zu beheben und die Bildung eines zweiten Feldschutzfilms 133 zu erleichtern (siehe 3J). Wenn jedoch die Dicke des zweiten Oxidfilms 140 größer wird, kann der zweite Oxidfilm 140 verursachen, dass der Elementisolationsbereich während nachfolgend angewandter Prozesse zweifach vertieft wird. Aus diesem Grund kann ein Übergangsleckstrom verursacht werden. Demgemäß sollte die Dicke des zweiten Oxidfilms 140 mit einer minimalen Dicke festgelegt werden, während die Bildung des zweiten Feldschutzfilms 133 erleichtert wird und Defekte auf dem Substrat behoben werden. In einer Ausführungsform wird der zweite Oxidfilm 140 unter Verwendung eines thermischen Oxidationsprozesses gebildet und er erstreckt sich über die Oberseite des aktiven Bereichs 100A.
  • Nachfolgend wird ein zweiter Feldschutzfilm 133 gebildet, um die Restteile der Grabenkantenvertiefung E zu füllen, wie in den 3I und 3J gezeigt.
  • Wie in 3I gezeigt, wird danach ein Isolationsfilm 133a gebildet, um die zweite Vertiefung 130D von 3H innerhalb der Grabenkantenvertiefung E vollständig zu füllen. Wenn dieser Film später bis hinunter zu der Oberseite des zweiten Oxidfilms 140 geätzt wird, wird der zweite Feldschutzfilm 133 gebildet. Als ein Ergebnis ist es möglich, einen zweiten Feldschutzfilm 133 zu bilden, der die zweite Vertiefung 133D füllt, wie in 3J gezeigt.
  • Der zweite Feldschutzfilm 133 kann aus dem gleichen Material wie der erste Feldschutzfilm 131 gebildet werden und kann in einer Ausführungsform Siliciumnitrid sein. Als ein Ergebnis ist es möglich, den Feldschutzfilm 130 fertigzustellen. Der Feldschutzfilm 130 ermöglicht, dass der Oxidfilm eine minimale Dicke nahe der Grabenkantenvertiefung E benachbart zu dem aktiven Bereich 100A aufweist. Demgemäß ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit für einen Übergangsleckstrom beträchtlich zu reduzieren.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 4A und 4D ein exemplarisches Verfahren zur Herstellung des in 2 gezeigten Halbleiterbauelements beschrieben. Es wird nur der wesentliche Unterschied zwischen den in Bezug auf die 3A bis 3C sowie 4A bis 4D beschriebenen Prozessen erwähnt.
  • Bezugnehmend auf 4A werden ein erster Oxidfilm 211 und ein Nitridüberzug 213 teilweise entfernt, um eine Grabenkantenvertiefung E' freizulegen. Dies kann in Verbindung mit der Entfernung einer Hartmaske und/oder einer Pufferisolationsfilmstruktur durchgeführt werden. Als ein Ergebnis wird eine Vertiefung 230D in dem Grabenkantenvertiefungsbereich E' gebildet, und es wird auch die Oberseite eines aktiven Bereichs 200A freigelegt. Ein oberer Endteil des ersten Oxidfilms 211. und ein oberer Endteil des Nitridüberzugs 213 werden ebenfalls in der Vertiefung 230D freigelegt. Diese oberen Endteile können auf gleichem oder auf ungleichem, niedrigerem Niveau liegen als die Oberseite des Halbleitersubstrats 200.
  • Ein zweiter Oxidfilm 240 wird konform auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats 200 über dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats gebildet, wie in 4B gezeigt. In diesem dargestellten Beispiel kann sich der zweite Oxidfilm 240 von dem ersten Oxidfilm 211 aus erstrecken und kann mit einer Dicke gebildet werden, die geringer als jene des ersten Oxidfilms 211 ist.
  • Nun kann ein Feldschutzfilm 230 gebildet werden, um die Grabenkantenvertiefung E' zu füllen, wie in den 4C und 4D gezeigt. Wie in 4C gezeigt, kann, nachdem ein Isolationsfilm 230a zum Füllen der Grabenkantenvertiefung E' gebildet wurde, dieser geätzt werden, um eine Feldschutzschicht 230 zu bilden, wie in 4D gezeigt.

Claims (17)

  1. Halbleiterbauelement mit – einem Graben (110) mit einem Eckenteil, der in einem Halbleitersubstrat (100) ausgebildet ist, – einem ersten Oxidfilm (111), der auf einer Innenwand des Grabens (110) ausgebildet ist und einen oberen Endteil aufweist, der einen Eckenteil des Halbleitersubstrats (100) freilässt, – einem Nitridüberzug (113), der auf dem ersten Oxidfilm (111) ausgebildet ist, – einem zweiten Oxidfilm (140), der in Kontakt mit dem oberen Endteil des ersten Oxidfilms (111) und auf dem freigelassenen Eckenteil und einer Oberseite des Halbleitersubstrats (100) ausgebildet ist, wobei der zweite Oxidfilm (140) dünner als der erste Oxidfilm (111) ist, – einem Feldisolationsfilm (120), der auf dem Nitridüberzug (113) ausgebildet ist, um den Graben (110) im Wesentlichen zu füllen, und – einem Feldschutzfilm (130), der in Kontakt mit dem zweiten Oxidfilm (140) ausgebildet ist und eine Grabenkantenvertiefung füllt, die zwischen dem Feldisolationsfilm (120) und dem zweiten Oxidfilm (140) ausgebildet ist.
  2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, wobei der obere Endteil des ersten Oxidfilms (111) niedriger als die Oberseite des Halbleitersubstrats (100) ausgebildet ist.
  3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 2, wobei der Nitridüberzug (113) einen oberen Endteil beinhaltet, der höher als der obere Endteil des ersten Oxidfilms (111) und niedriger als die Oberseite des Halbleitersubstrats (100) ausgebildet ist.
  4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, wobei der Feldschutzfilm (130) auf dem oberen Endteil des Nitridüberzugs (113) ausgebildet ist.
  5. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Grabenkantenvertiefung eine erste Vertiefung zwischen dem Nitridüberzug (113) und dem zweiten Oxidfilm (140) und eine zweite Vertiefung zwischen dem Nitridüberzug (113) und dem Feldisolationsfilm (120) beinhaltet.
  6. Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Feldschutzfilm (130) aus einem Material gebildet ist, das Nitrid beinhaltet, so dass keine wesentliche Materialgrenze zwischen dem Feldschutzfilm (130) und dem Nitridüberzug (113) ausgebildet ist.
  7. Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Feldschutzfilm (130) mit einer Oberseite ausgebildet ist, die koplanar mit der Oberseite des Halbleitersubstrats (100) ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, mit folgenden Schritten: – Bilden eines Grabens (110) in einem Halbleitersubstrat (100), – sequentielles Bilden eines ersten Oxidfilms (111a) und eines Nitridfilms (113a) auf einer Innenwand des Grabens (110), – Bilden eines Feldisolationsfilms (120a), um den Graben (110) zu füllen, – Bilden einer ersten Vertiefung (130D) durch selektives Entfernen von Teilen des Nitridfilms (113a), um einen Nitridüberzug (113) mit einem freiliegenden oberen Endteil zu bilden, wobei die erste Vertiefung (130D) einen Seitenflächenteil des ersten Oxidfilms (111a) an einem Eckenteil des Halbleitersubstrats (100) freilegt, – Bilden eines ersten Feldschutzfilms (131b), um die erste Vertiefung (130D) zu füllen und so den freigelegten oberen Endteil des Nitridüberzugs (113) zu bedecken, – selektives Entfernen von Teilen des ersten Oxidfilms (111a), um eine zweite Vertiefung (133D) zu bilden, die eine Oberseite und den Eckenteil des Halbleitersubstrats (100) und einen oberen Endteil des ersten Oxidfilms (111a) freilegt, – Bilden eines zweiten Oxidfilms (140), der dünner als der erste Oxidfilm (111a) ist, auf dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats (100), um die zweite Vertiefung (133D) teilweise zu füllen, und – Bilden eines zweiten Feldschutzfilms (133), um den Restteil der zweiten Vertiefung (133D) zu füllen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die selektive Entfernung von Teilen des ersten Oxidfilms (111a) zur Freilegung der Oberseite und des Eckenteils des Halbleitersubstrats (100) und von Teilen der freigelegten Seitenflächen des ersten Oxidfilms (111a) gleichzeitig durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei der erste und der zweite Feldschutzfilm (131b, 133) aus einem Material gebildet werden, das Nitrid beinhaltet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der erste und der zweite Feldschutzfilm (131b, 133) aus Siliciumnitrid gebildet werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei der erste und der zweite Feldschutzfilm (131b, 133) so gebildet werden, dass sie im Wesentlichen koplanar sind.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements, mit folgenden Schritten: – Bilden eines Grabens (210) in einem Halbleitersubstrat (200), – sequentielles Bilden eines ersten Oxidfilms (211) und eines Nitridüberzugs (213) auf einer Innenwand des Grabens (210), – Bilden eines Feldisolationsfilms (220) auf dem Nitridüberzug (213), um den Graben (210) zu füllen, – selektives Entfernen von Teilen des Nitridüberzugs (213) und des ersten Oxidfilms (211) zum Bilden einer Grabenkantenvertiefung (230D), die einen oberen Endteil des Nitridüberzugs (213), einen oberen Endteil des ersten Oxidfilms (211) und einen Eckenteil des Halbleitersubstrats (200) freilegt, und zum Freilegen einer Oberseite des Halbleitersubstrats (200), – Bilden eines zweiten Oxidfilms (240), der dünner als der erste Oxidfilm (211) ist, auf dem freigelegten Eckenteil des Halbleitersubstrats (200), um die Grabenkantenvertiefung (230D) teilweise zu füllen, und auf der freigelegten Oberseite des Halbleitersubstrats (200) und – Bilden eines Feldschutzfilms (230), um den Restteil der Grabenkantenvertiefung (230D) zu füllen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der obere Endteil des Nitridüberzugs (213) höher als der obere Endteil des ersten Oxidfilms (211) und niedriger als eine Oberseite des Halbleitersubstrats (200) ist, wie durch den freigelegten Eckenteil definiert.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei der zweite Oxidfilm (240) in Kontakt mit dem oberen Endteil des ersten Oxidfilms (211) gebildet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei der Feldschutzfilm (230) aus einem Material gebildet wird, das Nitrid beinhaltet.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei der Feldschutzfilm (230) mit einer Oberseite gebildet wird, die koplanar mit der Oberseite des Halbleitersubstrats (200) ist.
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