DE102006062318A1

DE102006062318A1 - Bodenfliese

Info

Publication number: DE102006062318A1
Application number: DE102006062318A
Authority: DE
Inventors: Norman Stone; Song Zhangjiagang City Zhengxing
Original assignee: Tru Woods Ltd
Current assignee: Tru Woods Ltd
Priority date: 2005-12-29
Filing date: 2006-12-27
Publication date: 2007-07-12
Also published as: JP4680881B2; TWI316982B; KR100865915B1; PL1803869T3; US7322159B2; AU2006201915B1; ES2321547T3; TR200607462A1; JP2007182750A; MXPA06012067A; TW200724760A; FR2895759A1; US20070175137A1; DK1803869T3; BRPI0605389A; DE602006004835D1; CA2545319A1; ATE421012T1; CA2545319C; NO20066035L

Abstract

Bodenfliese: DOLLAR A a) mit einer ersten Lage aus flexiblem Kunststoffschichtmaterial, das eine erste polygonale Form mit wenigstens zwei Kanten aufweist, wobei eine erste obere Seite eine gestaltende Musterung aufweist und mit einer ersten unteren Seite, wobei die erste obere Seite mit der Musterung die Oberseite der Bodenfliese bildet, DOLLAR A b) mit einer zweiten Lage flexiblen Kunststoffschichtmaterials mit einer zweiten polygonalen Form mit wenigstens zwei Seitenkanten, einer zweiten oberen Seite und einer zweiten unteren Seite, DOLLAR A c) mit ersten und zweiten Lagen, die in zueinander versetzter Beziehung zusammen laminiert sind, wobei die erste untere Seite der ersten Lage die zweite obere Seite der zweiten Lage berührt, DOLLAR A d) wobei die versetzte Laminierung der ersten und der zweiten Lage einen ersten Versatzrandabschnitt der ersten Lage und einen zweiten Versatzrandabschnitt der zweiten Lage definiert, wobei der erste Randabschnitt der ersten Lage sich über wenigstens eine der Seitenkanten der zweiten Lage hinaus erstreckt, und wobei sich der zweite Randabschnitt der zweiten Lage über wenigstens eine Seitenkante der ersten Lage hinaus erstreckt, DOLLAR A e) wobei der erste Randabschnitt eine erste untere Randseite aufweist, die Teil der ersten unteren Seite der ersten Lage ist und wobei der zweite Versatzrandabschnitt eine zweite obere Randfläche aufweist, die Teil der zweiten oberen Seite der zweiten Lage ist, wobei die erste untere Randseite und die zweite obere Randseite eine ...

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. GEBIET DER ERFINDUNG
Gegenstand der Erfindung ist eine Bodenfliese, die auf einem Bodenbasis montiert werden kann, ohne mit der Bodenbasis verbunden werden zu müssen und insbesondere eine flexible Bodenfliese, die mit ähnlichen benachbarten Bodenfliesen verbunden werden kann, die auf einer Bodenbasis liegen, und die an Oberflächenkonturen und Oberflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis anpassbar ist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verpackungssystem für die Bodenfliese.

2. VERWANDTER STAND DER TECHNIK

Die US-Patentschrift Nr. 1 978 075 für Butterworth offenbart einen Holzbodenbelag mit einem Nut- und Federverbindungssystem zur Sicherung ähnlicher Stücke Seite an Seite. Weil die Stücke aus Holz bestehen, sind sie im Wesentlichen steif und unflexibel und passen sich nicht einfach an Oberflächenkonturen und Oberflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis an. Die Holzstücke sind außerdem unter Nutzung eines Klebstoffs oder von Nägeln mit der Bodenbasis verbunden.

Die US-Patentschrift Nr. 2 914 815 (Alexander) veranschaulicht ein Bodensystem mit einzelnen untereinander verbundenen Stücken, die versetzte, aus Sperrholz bestehende Basiselemente aufweisen. Die Sperrholzbasiselemente sind mit den Stücken laminiert und gestatten die Sicherung ähnlicher Stücke in einer Anordnung Seite an Seite. Die Sperrholzbasiselemente sind ebenfalls im Wesentlichen steif und unflexibel. Somit passen sich die Stücke nicht einfach an Oberflächenkonturen und Oberflächenunregelmäßigkeiten einer Bodenbasis an.

Das US-Patent 3 554 850 (Kuhle) veranschaulicht einen Parkettboden mit vorstehenden zur Sicherung ähnlicher Parkettabschnitte Seite an Seite. Der Parkettbodenbelag ist im Wesentlichen steif und unflexibel und kann somit nicht einfach an Oberflächenkonturen und Oberflächenunregelmäßigkeiten einer Bodenbasis angepasst werden.

BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen veranschaulichen:
1 eine Perspektivansicht einer Bodenfliese, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwirklicht,
2 eine Perspektivansicht eines Anordnungsschemas derselben,
3 eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 3-3 in 2,
4 eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 4-4 in 2,
5 eine Schnittansicht der Anordnung auf einer Bodenbasis,
6 eine Perspektivansicht, die die Flexibilitätsmerkmale der Bodenfliese veranschaulicht,
7 eine Perspektivansicht der Bodenfliese, die eine andere Ausführungsform der Erfindung verwirklicht,
8 eine Perspektivansicht eines Anordnungsmusters derselben,
9 eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 9-9 in 8,
10 eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie 10-10 in 8,
11 ist eine Schnittansicht der Anordnung auf einer Bodenbasis,
12 bis 14 sind Perspektivansichten eines Verpackungssystems für die Bodenfliese, die eine andere Ausführungsform der Erfindung verwirklicht, vor, während und nach der Installation in einer Bodenfliese,
15 ist eine Draufsicht auf das Verpackungssystem bzw. eine Packung und
16 ist eine Perspektivansicht einer Bodenfliese, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung verwirklicht.
In sämtlichen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen korrespondierende Bezugszeichen entsprechende Teile.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
In den Zeichnungen ist eine die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwirklichende Bodenfliese allgemein, wie in 1, mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Bodenfliese 10 besteht aus einer laminierten, oberen Lage 14 aus einem flexiblen flächigen Kunststoffmaterial, einer Mittellage 16 aus einem flexiblen flächigen Kunststoffmaterial und einer bodenseitige Lage 18 aus einem flexiblen geschäumten Material. Alle Lagen 14, 16 und 18 weisen eine identische polygonale Größe und Form auf und sind vorzugsweise rechteckig.
Die obere Lage 14 und die mittlere Lage 16 sind vorzugsweise aus einem synthetischen Kunststoffmaterial, vorzugsweise Vinylkunststoffmaterial, ausgebildet, wie beispielsweise aus einem flächigen Polyvinylchloridmaterial. Eine obere Fläche 24 der oberen Lage 14 ist mit einem Muster oder sonstigen Gestaltungen, wie beispielsweise einer synthetischen Holzmaserung (6), versehen, die an natürliches Holz erinnert. Die Bodenlage 18 besteht aus einem weichen flexiblen Schaummaterial, wie beispielsweise Polyurethanschaum.
Die mittlere Kunststofflage 16 und die bodenseitige Schaumlage 18 sind zusammenlaminiert, so dass sie deckungsgleich sind und einen gemeinsamen Umfang oder Rand aufweisen. Jedoch ist die obere Kunststofflage 14 so mit der mittleren Kunststofflage 16 laminiert, dass die obere Lage 14 gegen die mittlere Lage 16 versetzt ist.
In der versetzten Schichtanordnung erstreckt sich eine lange Kante 26 (1) der oberen Lage 14 um ein Versatzmaß „a" über eine lange Kante 32 der mittleren Lage 16 hinaus und eine kurze Kante 34 der oberen Lage 14 erstreckt sich um ein Versatzmaß „a" über eine kurze Kante 40 der mittleren Lage 16 hinaus, um einen versetzten L-förmigen Randabschnitt 42 der oberen Lage 14 zu bilden. Außerdem erstreckt sich in der versetzten Schichtanordnung eine lange Kante 46 (1) der mittleren Lage 16 um ein Versatzmaß „a" über eine lange Kante 48 der oberen Lage 14 hinaus und eine kurze Kante 50 der mittleren Lage 16 erstreckt sich um ein Versatzmaß „a" über eine kurze Kante 56 der oberen Lage 14 hinaus, um einen L-förmigen Randabschnitt 58 der mittleren Lage 16 zu definieren.
Der L-förmige Randabschnitt 42 der oberen Lage 14 und der L-förmige Randabschnitt 58 der mittleren Lage 16 sind von gleicher Größe und Form.
Eine geeignete Verbindungs- oder Klebekomposition zur Laminierung der oberen Kunststofflage 14 und der mittleren Kunststofflage 16 weist die folgenden Komponenten auf, wobei deren Mengen ungefähre Angaben sind:

a) 35% SIS (Styren-Isopren-Styren-Elastomer)
b) 54,5% Kunstharz
c) 10% Mineralöl
d) 0,05% oxidationsresistentes BHT (2,6-Di-Tert-Butyl-P-Cresol).

Das Verbindungsmaterial für die Lagen 14 und 16 wird auf eine untere Seite 64 (3) der oberen Kunststofflage 14 und auf eine obere Fläche 66 der mittleren Kunststofflage 16 aufgebracht.
Das gleiche Verbindungsmaterial, das auf die untere Seite 64 und die obere Seite 66 zur Laminierung der oberen Kunststofflage 14 und der mittleren Kunststofflage 16 aufgebracht ist, kann zur Laminierung der bodenseitigen geschäumten Lage 18 an die mittlere Kunststofflage 16 vorgesehen werden.
Der L-förmige Randabschnitt 42 hat eine nach unten gerichtete Klebefläche 72 (1), die Teil der unteren Fläche 64 (3) der oberen Lage 14 ist und der L-förmige Randabschnitt 58 weist eine nach oben gerichtete Klebefläche 74 (1) auf, die Teil der oberen Fläche 66 (3) der mittleren Lage 16 ist. Der Klebstoff auf den exponierten Klebeflächen 72 und 74 ist das Verbindungsmaterial, das zur Laminierung der oberen Kunststofflage 14 und der mittleren Kunststofflage 16 genutzt wird.
Obwohl die Dimensionen der Bodenfliese 10 eine Sache nahezu beliebiger Gestaltung ist, kann eine geeignete Größe für die obere Lage 14, die mittlere Lage 16 und die bodenseitige Lage 18 beispielsweise 6 Zoll mal 48 Zoll sein. Die Dicke der oberen Lage 14 kann beispielsweise ungefähr 2 mm und die Dicke der mittleren Lage kann beispielsweise ungefähr 2,5 mm sein. Die Dicke der bodenseitigen Schaumlage 18 kann beispielsweise 3 mm betragen. Der Randversatz „a" kann beispielsweise ungefähr ¾ Zoll sein (18 bis 19 mm). Bei größeren Paneelen könnten größere Randversätze vorgesehen werden.
Wie schematisch in 6 angedeutet ist, ist die Bodenfliese 10 ausreichend flexibel, um sich an typische Variationen der Oberflächenkontur einer Bodenbasis 102 (5) anzupassen, auf die die Bodenfliese 10 gelegt wird. Zusätzlich ist das flexible Schaummaterial der Bodenlage 18 auf kleine Unregelmäßigkeiten, Buckel und Vertiefungen oder anderen Unzulänglichkeiten der Bodenbasis 102 nachgiebig, die allgemein als Oberflächenunregelmäßigkeiten bezeichnet werden. Somit gestattet die bodenseitige Schaumlage 18 die Anpassung der Bodenfliese 10 an solche Oberflächenunregelmäßigkeiten und das flache Anliegen an der Bodenbasis 102.
Bei der Installation der Bodenfliese 10 Seite an Seite sowie Ende an Ende, wird die nach unten gerichtete klebende Fläche 72 (1) des L-förmigen Randabschnitts 42 der oberen Lage 14 so positioniert, dass sie mit der nach oben gerichteten klebenden Fläche 74 des L-förmigen Randabschnitts 58 der mittleren Lage 16 in Eingriff kommt, um die in 2 veranschaulichte Anordnung 80 von Bodenfliesen 10 zu bilden. Wenn zwei der Fliesen 10 zusammen angeordnet werden, kann eine der Fliesen 10 in Bezug auf die Bodenbasis 102 und auf der entsprechend zugewandten klebenden Fläche 74 (1) der benachbarten Bodenfliese 10 ungefähr um 45° (nicht veranschaulicht) abgewinkelt werden.
Das Anordnungsmuster 80 (2) der Bodenfliesen ist lediglich ein Beispiel von vielen möglichen Fliesenmustern, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Die Bodenfliesen 10 können auf der Bodenbasis 102 (5) ohne Haftstoff- oder Klebstoffbeschichtung der Bodenbasis 102 sowie ohne Haft- oder Klebstoff an eine Unterseite 88 (3) der bodenseitigen Schaumlage 18 auf der Bodenbasis 102 (5) installiert werden. Somit können die Bodenfliesen 10 während der Installation auf einer trockenen Bodenbasisoberfläche 102 platziert und in jede gewünschte Position verschoben werden, so dass die Installation der Bodenfliesen 10 in jedem gewünschten Muster erleichtert ist.
Vorzugsweise sollte die Installation von Bodenfliesen 10 in einer Ecke eines (nicht veranschaulichten) Raums beginnen und davon ausgehend nach außen fortgesetzt werden. Außerdem ist für die meisten Anwendungsfälle eine Dehnfuge von ungefähr ¼ Zoll (6 bis 7 mm), von jeder Wand aus gemessen, ausreichend. Die Dehnfuge wird üblicherweise ausgespritzt. Es hat sich außerdem als hilfreich herausgestellt, an die erste Reihe der Bodenfliesen 10 ein doppelseitiges Klebeband anzubringen, um dazu beizutragen, die erste Reihe während der Positionierung benachbarter Bodenfliesen 10 am Platz zu halten.
Die obere Lage 14, die mittlere Lage 16 und die boden seitige Lage 18 der Bodenfliese 10 werden mit einer Gesamtdicke geliefert, die es gestattet, die Bodenfliesen 10 auf einfache Weise mit einem Teppichmesser oder einem Mehrzweckmesser zu schneiden, wenn ein Zurechtschneiden nötig ist. Die Leichtigkeit der Beschneidung der Bodenfliese 10 und die haft- oder klebstofffreie Anordnung der Fliesen 10 auf einer Bodenbasis 102 machen es für den Heimwerker besonders bequem und leicht, die Bodenfliesen 10 zu installieren.
In 7 ist eine andere Ausführungsform der Bodenfliese allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
Die Bodenfliese 100 ist ein Laminat aus der oberen Lage 14 und der mittleren Lage 16 der Bodenfliese 10, wobei die bodenseitige Schaumlage 18 weg gelassen ist. Die Lagen 14 und 16 sind mit Randversätzen „a" zusammenlaminiert, wie vorstehend im Hinblick auf die Bodenfliese 10 beschrieben.
Die Bodenfliese 100 weist somit identische L-förmige Randabschnitte 52 und 58 mit identischen Versätzen „a" auf.
Bei der Installation der Bodenfliese 100 auf einer Bodenbasis 102 (11) kann die untere Seite 104 der Lage 16 frei von jedem Haftstoff oder Klebstoff sein und in direkter Berührung zu der Bodenbasis 102 angeordnet werden. Die Bodenbasis 102 kann ebenfalls frei von jedem Haft- oder Klebstoff sein. Die Installation der Bodenfliesen 100 in einer Anordnung 110 (8) wird in einer Weise erreicht, die ähnlich zu der oben beschriebenen Installation der Bodenfliese 10 in der Anordnung 80 (2) ist.
Die untere Seite 104 (7 und 8) der Lage 16, die die Bodenbasis 102 (11) berührt, ist hinsichtlich O- berflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis 102 nachgiebig und gestattet somit die Anpassung der Bodenfliese 100 an solche Oberflächenunregelmäßigkeiten und das glatte Anliegen an der Bodenbasis 102 wie in 11 veranschaulicht.
In 12 ist eine Lieferform für die Bodenfliese veranschaulicht und allgemein mit dem Bezugszeichen 120 bezeichnet.
Die Lieferform 120 wird in Verbindung mit der Bodenfliese 10 beschrieben, wobei es jedoch gleichermaßen auf die Bodenfliese 100 anwendbar ist.
Das Lieferform 120 enthält ein einstückiges Verpackungsmittel 122 (15), das vorzugsweise eine rechteckige Form aufweist und aus jedem geeigneten Trägermaterial, wie beispielsweise ablösbares Trägerpapier oder Trägerfolie ausgebildet sein kann, die etwa papierdünn ausgebildet ist. Ein geeignetes Trägermaterial ist silikonbeschichtetes Papier oder in äquivalentes Trägermaterial.
Das Verpackungsmittel 122 (15) weist einen rechteckigen Außenumfang auf, der durch einander gegenüber liegende lange Seitenabschnitte 128, 130 und einander gegenüber liegende kurze Seitenabschnitte 136 und 138 definiert ist. Das Verpackungsmittel 122 hat ebenfalls eine rechteckige innere Peripherie, die durch einander gegenüber liegende lange Seitenkanten 144, 146 und einander gegenüber liegende kurze Seitenkanten 152 und 154 definiert ist. Der Abstand zwischen den äußeren peripheren Seitenabschnitten 128, 130, 136 und 138 und den entsprechenden inneren peripheren Seitenabschnitten 144, 146, 152 und 154 ist ungefähr dem Randversatz „a" der L-förmigen Randabschnitte 42 und 58 äquivalent.
Die Länge der äußeren langen Kanten 128 und 130 der Einrichtung 122 (15) ist wenigstens gleich der Länge jeder der langen Kanten 26, 32, 46 und 48 (1) der Lagen 14 und 16 zuzüglich des Randversatzes „a" der L-förmigen Randabschnitte 42 und 58. Die Länge der äußeren kurzen Seiten 136 und 138 (15) der Einrichtung 122 ist wenigstens gleich der Länge jeder der kurzen Kanten 34, 40, 50 und 56 (1) der Lagen 14 und 16 zuzüglich des Randversatzes „a" der L-förmigen Randabschnitte 42 und 58.
Die Länge der inneren langen Kanten 144 und 146 der Einrichtung 122 (15) ist ungefähr der Länge jeder der langen Kanten 26, 32, 46 du 48 (1) der Lagen 14 und 16 abzüglich des Randversatzes „a" äquivalent. Die Länge der inneren kurzen Seiten 152 und 154 der Einrichtung 122 (15) ist ungefähr der Länge jeder der äußeren kurzen Kanten 34, 40, 50 und 56 (1) der Lagen 14, 16 und 18 abzüglich des Randversatzes „a" äquivalent.
Die folgenden Bezüge gelten für die Fliese 10 und das Verpackungsmittel 122,

A: = Länge jeder der langen Kanten 26, 32, 46 und 48 der Lagen 14 und 16,
B: = Länge jeder der kurzen Kanten 34, 40, 50 und 56 der Lagen 14 und 16,
C: = Länge jeder der äußeren langen Seiten 128 und 130 der Einrichtung 122,
D: = Länge jeder der äußeren kurzen Seiten 136 und 138 der Einrichtung 122,
E: = Länge jeder der inneren langen Seiten 144 und 146 der Einrichtung 122,
F: = Länge jeder der inneren kurzen Seiten 152 und 154 der Einrichtung 122,
a: = Randversatz der L-förmigen Randabschnitte 42 und 58.

Die folgenden Beziehungen zwischen der Fliese 10 und der Verpackungseinrichtung 122 können mit den vorigen Referenzindikationen ausgedrückt werden:
C = A + a
D = B + a
E = A – a
F = B – a
Die Verpackungseinrichtung 122 wird mit der Bodenfliese 10 in der in den 12, 13 und 14 veranschaulichten Weise zusammengesetzt. Somit werden die beiden einander schneidenden Seiten 160 und 162 (12 und 15) der Einrichtung 122 gegen die nach unten weisende exponierte Klebefläche 72 (1 und 12) des L-förmigen Randabschnitts 42 plat ziert, wie in 13 veranschaulicht, und die verbleibenden einander schneidenden Seiten 168, 170 (12 und 15) der Verpackungseinrichtung 122 werden gegen die nach oben weisende exponierte Klebefläche 74 (1) des L-förmigen Randabschnitts 58 platziert.
Bei dieser Anordnung werden der innere lange Seitenabschnitt 144 der Einrichtung 122 gegen die lange Kante 32 der mittleren Lage 16 und der innere kurze Seitenabschnitt 154 der Einrichtung 122 gegen die kurze Kante 40 der mittleren Lage 16 platziert. Die Seiten 160 und 162 der Einrichtung 122 können somit die nach unten weisende exponierte Klebefläche 72 des L-förmigen Randabschnitts 42 berühren und abdecken, wie in 13 veranschaulicht ist.
Nachdem die Seiten 160 und 162 der Einrichtung 122 gegen die nach unten weisende frei liegende Klebefläche 72 des L-förmigen Randabschnitts 42 positioniert worden sind, werden die einander überschneidenden Seiten 168 und 170 der Einrichtung 122 nach vorn und gegen die nach oben freiliegende Klebefläche 74 des L-förmigen Randabschnitts 58 positioniert, wie in den 13 und 14 veranschaulicht ist. Der innere lange Seitenabschnitt 146 der Einrichtung 122 (12) wird somit gegen den langen Kantenabschnitt 48 der oberen Lage 14 positioniert und der innere kurze Seitenabschnitt 152 der Einrichtung 122 wird gegen den kurzen Kantenabschnitt 56 der oberen Lage 14 positioniert.
Die Einrichtung 122 kann somit, falls gewünscht, etwas gedehnt werden, um die Positionierung der Seiten 160 und 162 der Einrichtung 122 gegen die nach unten weisende exponierte Klebefläche 72 und die Positionierung der Seiten 168 und 170 der Einrichtung 122 gegen die nach oben weisende exponierte Klebefläche 74 zu erreichen.
Auf diese Weise deckt das einstückige Verpackungsmittel 122, das vorzugsweise einen geschlossenen rechteckigen Rand aufweist, alle freiliegenden Klebeflächen beider L-förmiger Randabschnitte 42 und 58 ab, obwohl die Fliese 10 einen L-förmigen Randabschnitt 42 mit einer nach unten weisenden freiliegenden Klebefläche 72 (1) aufweist und obwohl der andere L-förmige Randabschnitt 58 eine nach oben weisende exponierte Klebefläche 74 aufweist.
Somit können alle freiliegenden Klebeflächen der Bodenfliese 10, obwohl sie an unterschiedlichen Umfangsabschnitten der Fliese 10 in unterschiedliche Richtungen weisen, mit einer einstückigen Verpackungseinrichtung 22 abgedeckt und geschützt werden, bis solche Fliesen installiert werden. Die Verpackungseinrichtung 122 gestattet es, wenn sie an jeder der Fliesen 10 vorgesehen wird, bevor die Fliesen verwendet werden, dass diese übereinander (nicht veranschaulicht) aufgestapelt werden, ohne dass eine Fliese 10 an einer anderen Fliese 10 anhaftet. Die Fliesen 10 können zur Verpackung oder zu Ausstellungszwecken gestapelt werden.
Eine weitere und bevorzugte Ausführungsform der Bodenfliese ist in 16 veranschaulicht und im Ganzen mit dem Bezugszeichen 180 bezeichnet.
Die Bodenfliese 180 weist alle Komponenten der Bodenfliese 10 mit den gleichen Randversätzen wie oben beschrieben auf, wobei zusätzlich eine untere Lage 182 aus flexiblem faserigen flächenhaften Material vorgesehen ist, das zwischen der oberen Lage 14 und der mittleren Lage 16 angeordnet sein kann. Die untere Lage 182 erbringt eine erhöhte Dimensionsstabilität der Bodenfliese 180.
Die obere Lage 14 und die untere Lage 182 sind deckungsgleich und haben einen gemeinsamen Außenumfang. Vorzugsweise ist die untere Lage 182 aus einem nicht gewebten Glasfasermaterial, wie beispielsweise Fieberglas mit einer Dicke von ungefähr 0,2 mm ausgebildet.
Die obere Lage 14 und die untere Lage 182 sind mit der mittleren Lage 116 in versetzter Beziehung verbunden, so dass die Bodenfliese 180 identische L-förmige Randabschnitte 42 und 58 mit identischen Versätzen „A" aufweist, wie vorausgehend für die Fliese 10 beschrieben. Der Randabschnitt 42 weist eine nach unten weisende freiliegende Klebefläche 72 an der unteren Lage 182 auf und der Randabschnitt 158 weist die nach oben gerichtete freiliegende Klebefläche 74 an der mittleren Lage 16 auf.
Der Klebstoff an den freiliegenden Flächen 72 und 74 ist der gleiche Klebstoff, der an der Bodenfliese 10 dazu verwendet worden ist, die obere Lage 14 mit der mittleren Lage 16 zu verbinden. So wird auch der gleiche Klebstoff dazu verwendet, die untere Lage 182 mit der oberen Lage 114 und der mittleren Lage 16 zu verbinden und um die mittlere Lage 16 mit der bodenseitigen Lage 18 zu verbinden.
Die Bodenfliese 180 wird auf einem Boden in einer Weise verlegt, die ähnlich zu der vorstehend im Hinblick auf die Bodenfliese 10 beschriebenen Weise ist.
Soweit an den oben genannten Konstruktionen und Verfahren verschiedene Veränderungen vorgenommen werden können, oh ne den Geist der Erfindung zu verlassen, ist es beabsichtigt, dass alle in der obigen Beschreibung enthaltene oder in den Figuren gezeigte Darlegung als veranschaulichend und nicht in beschränkendem Sinne interpretiert wird.

Claims

Bodenfliese: a) mit einer ersten Lage aus flexiblen Kunststoffschichtmaterial, das eine erste polygonale Form mit wenigstens zwei Kanten aufweist, wobei eine erste obere Seite eine gestaltende Musterung aufweist und mit einer ersten unteren Seite, wobei die erste obere Seite mit der Musterung die Oberseite der Bodenfliese bildet, b) mit einer zweiten Lage flexiblen Kunststoffschichtmaterials mit einer zweiten polygonalen Form mit wenigstens zwei Seitenkanten, einer zweiten oberen Seite und einer zweiten unteren Seite, c) mit ersten und zweiten Lagen, die in zueinander versetzter Beziehung zusammen laminiert sind, wobei die erste untere Seite der ersten Lage die zweite obere Seite der zweiten Lage berührt, d) wobei die versetzte Laminierung der ersten und der zweiten Lage einen ersten Versatzrandabschnitt der ersten Lage und einen zweiten Versatzrandabschnitt der zweiten Lage definiert, wobei der erste Randabschnitt der ersten Lage sich über wenigstens eine der Seitenkanten der zweiten Lage hinaus erstreckt, und wobei sich der zweite Randabschnitt der zweiten Lage über wenigstens eine Seitenkante der ersten Lage hinaus erstreckt, e) wobei der erste Randabschnitt eine erste untere Randseite aufweist, die Teil der ersten unteren Seite der ersten Lage ist und wobei der zweite Versatzrandabschnitt eine zwei te obere Randfläche aufweist, die Teil der zweiten oberen Seite der zweiten Lage ist, wobei die erste untere Randseite und die zweite obere Randseite eine freiliegende Klebstoffbeschichtung aufweisen, f) wobei die erste und die zweite Lage entsprechend vorbestimmte Dicken aufweisen, um dem Laminat aus der ersten und der zweiten Lage eine Flexibilität zu geben, die es dem Laminat gestattet, sich an die Oberflächenkonturen einer Bodenbasis anzupassen, auf die die Bodenfliese gelegt wird, g) wobei das schichtartige Kunststoffmaterial der zwei ten Lage eine vorbestimmte Nachgiebigkeit in Bezug auf O-berflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis aufweist, auf die die Bodenfliese gelegt ist, so dass die zweite Lage, wenn sie flach auf der Bodenbasis aufliegt, sich an Oberflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis anpassen kann.
Bodenfliese nach Anspruch 1, wobei die erste und die zweite polygonale Form zueinander kongruente Rechtecke sind.
Bodenfliese nach Anspruch 2, wobei sich der erste Versatzrandabschnitt zwischen zwei einander schneidenden Seitenkanten der zweiten Lage so erstreckt, dass der erste Versatzrandabschnitt L-förmig ist.
Bodenfliese nach Anspruch 2, bei der sich der zweite Versatzrandabschnitt über zwei einander schneidende Seitenkanten der ersten Lage so erstreckt, dass der zweite Versatzrandabschnitt L-förmig ist.
Bodenfliese nach Anspruch 3, wobei sich der zweite Versatzrandabschnitt zwischen zwei einander schneidenden Sei tenkanten der ersten Lage erstreckt, so dass der zweite Versatzrandabschnitt L-förmig ist.
Bodenfliese nach Anspruch 1 mit einer dritten Lage aus flexiblem geschäumten Material mit einer dritten polygonalen Form, wobei die dritte Lage mit der unteren, zweiten Seite der zweiten Lage verbunden und mit der zweiten Lage deckungsgleich ausgebildet ist, so dass die zweite und die dritte Lage einen gemeinsamen Umfang aufweisen, wobei das geschäumte Material der dritten Lage eine vorbestimmte Dicke aufweist und hinsichtlich Unregelmäßigkeiten der Bodenbasis nachgiebig ist, auf die die Bodenfliese gelegt wird, so dass die dritte Lage sich an Oberflächenkonturen einer Bodenbasis anpassen kann, auf die die Bodenfliese gelegt wird, wobei die dritte Lage sich, wenn sie flach auf der Bodenbasis liegt, an Oberflächenunregelmäßigkeiten der Bodenbasis anpassen kann.
Bodenfliese nach Anspruch 1, mit einem einstückigen ablösbaren Abdeckelement zum Abdecken der Klebstoff beschichteten ersten unteren Randfläche des ersten Versatzrandabschnitts und der Klebstoff beschichteten zweiten oberen Randfläche des zweiten Versatzrandabschnitts, wobei das ablösbare Abdeckelement einen kontinuierlichen Streifen ablösbaren Materials umfasst, der sich auf der Klebstoff beschichteten ersten unteren Randfläche und auf der zweiten oberen Randfläche erstreckt, um die freiliegende Klebstoffbeschichtung des ersten und des zweiten Versatzwandabschnitts abzudecken, so dass ein durchgehender Streifen von ablösbarem Material die freiliegenden Klebstoff beschichteten Flächen des ersten und des zweiten Randabschnitts abdeckt.
Bodenfliese: a) mit einer ersten Lage aus schichtartigem Kunststoffmaterial mit einer ersten Polygonalform mit wenigstens zwei Seitenkanten, einer ersten oberen Seite und einer ersten unteren Seite, b) mit einer zweiten Lage aus schichtartigem Kunststoffmaterial mit einer zweiten Polygonalform mit wenigstens zwei Seitenkanten, einer zweiten oberen Seite und einer zweiten unteren Seite, c) wobei die erste und die zweite Lage in zueinander versetzter Beziehung zusammen laminiert sind und wobei die erste untere Seite der ersten Lage die zweite obere Seite der zweiten Lage berührt, d) wobei die versetzte Laminierung der ersten und der zweiten Lage einen ersten Versatzrandabschnitt der ersten Lage und einen zweiten Versatzrandabschnitt der zweiten Lage definiert, wobei der erste Versatzrandabschnitt der ersten Lage sich über wenigstens eine der Seitenkanten der zweiten Lage hinaus erstreckt und wobei sich der zweite Randabschnitt der zweiten Lage über wenigstens eine der Seitenkanten der ersten Lage hinaus erstreckt, e) wobei der erste Versatzrandabschnitt eine erste untere Randfläche aufweist, die Teil der ersten unteren Fläche der ersten Lage ist und wobei der zweite Versatzrandabschnitt eine zweite obere Randfläche aufweist, die Teil der zweiten oberen Fläche der zweiten Lage ist, wobei die erste untere Randfläche und die zweite obere Randfläche eine freiliegende Klebstoffbeschichtung aufweisen, f) mit einem ablösbaren Abdeckelement zum Abdecken der Klebstoff beschichteten ersten unteren Randfläche des ersten Versatzrandabschnitts und der Klebstoff beschichteten zweiten oberen Randfläche des zweiten Versatzrandabschnitts, wobei das ablösbare Abdeckelement wenigstens einen durchgehenden Streifen ablösbaren Materials umfasst, der sich auf der freiliegenden Klebstoffbeschichtung der ersten unteren Randfläche sowie auf der zweiten oberen Randfläche erstreckt, um die freiliegende Klebstoffbeschichtung des ersten und des zweiten Versatzrandabschnitts abzudecken, so dass ein kontinuierlicher Streifen ablösbaren Materials die exponierten Klebstoff beschichteten Oberflächen des ersten wie auch des zweiten Randabschnitts abdeckt.
Bodenfliese nach Anspruch 8, wobei das Abdeckelement einteilig ausgebildet ist.
Verfahren zum Verpacken einer Bodenfliese, die ein Laminat aus zumindest zwei Lagen von schichtartigem Kunststoffmaterial ist, die beide eine identische polygonale Form aufweisen und in versetzter Beziehung miteinander laminiert sind, um für jede der Lagen einen Versatzrandabschnitt zu definieren, so dass der Versatzrandabschnitt jeder der Lagen sich über wenigstens zwei Seitenkanten der anderen Lage hinaus erstreckt, wobei die Versatzrandabschnitte jeweils einander gegenüberliegende aufeinander zuweisende Klebstoff beschichtete Flächen aufweisen, wobei das Verfahren beinhaltet, dass ein kontinuierlicher Streifen flexiblen ablösbaren Materials vorgesehen wird, um die freiliegenden Klebstoff beschichteten Flächen beider Versatzrandabschnitte abzudecken, indem ein erster Abschnitt des ablösbaren Abdeckmaterials an der Klebstoffbeschichtung des einen Versatzrandabschnitts und indem ein zweiter Abschnitt des ablösbaren Abdeckmaterials an der Klebstoff beschichteten Fläche des anderen Versatzrandabschnitts anliegt.