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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lokalisierungssystem und -verfahren
für eine
tragbare Einheit, das eine tragbare Einheit, die ein Fahrzeugnutzer
zur Fernsteuerung des Fahrzeugs mit sich trägt, in einem Fahrgastraum lokalisiert.
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Bei
Fahrzeugausrüstungssteuersystemen, wie
beispielsweise in der JP 2002-201838 A offenbart, kommuniziert eine
fahrzeugseitige Einheit mit einer tragbaren Einheit, welche vom
einem Fahrzeugnutzer als elektronische Schlüssel getragen wird, so dass
das Verriegeln und Entriegeln von Türen, das Entriegeln der Lenkung,
das Starten des Motors oder dergleichen aus der Entfernung gesteuert werden
kann. Bei einigen Systemen wird diese Steuerung ohne eine manuelle
Betätigung
der tragbaren Einheit durch den Nutzer automatisch ausgeführt, so lange
der Nutzer die tragbare Einheit mit sich trägt. Daher ist es wahrscheinlich,
dass der Nutzer häufig vergisst,
wo sich die tragbare Einheit im Fahrzeug befindet.
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Es
wurde daher vorgeschlagen, einen Fahrgastraum in einer Mehrzahl
von Kommunikationsbereiche aufzuteilen, und eine Mehrzahl von Funktransmitter
bzw. -sendern bereitzustellen, welche jeweils die aufgeteilten Bereiche
abdecken. Die Sender werden angesteuert, um Anfragesignale in den
Fahrgastraum zu senden, wenn eine tragbare Einheit lokalisiert werden
muss. Wenn ein Antwortsignal der tragbaren Einheit von irgendeinem
der Sender empfangen wird, wird der Ort der tragbaren Einheit darauf basierend
bestimmt, welcher Sender das Antwortsignal empfangen hat. Dieser
Ort wird dem Nutzer durch ein Display oder eine Sprachnachricht
gemeldet. Jedoch benötigt
dieses System mehrere Sender, da die Zahl der Kommunikationsbereiche
erhöht
ist, um den Ort der tragbaren Einheit genauer zu bestimmen.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Lokalisierungssystem
und – werfahren
für eine
tragbare Einheit bereitzustellen, das eine tragbare Einheit leicht
in einem Fahrzeug lokalisiert, ohne dabei die Anzahl an Sendern
zu erhöhen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lokalisierungssystem für eine tragbare Einheit
bzw. ein Tragbare-Einheit-Lokalisierungssystem in einem Steuersystem
für Fahrzeugausrüstung bzw.
Fahrzeugausrüstungssteuersystem
eingebaut, welches eine tragbare Einheit sowie eine fahrzeugseitige
Einheit aufweist, die miteinander zur Steuerung von Fahrzeugausrüstung, wie
beispielsweise Türen,
kommunizieren. Die fahrzeugseitige Einheit enthält einen Innensender sowie
einen Empfänger. Ein
Anfragesignal wird vom Sender in den Fahrgastraum gesendet. Es wird
festgestellt, ob in Reaktion auf das Anfragesignal ein Antwortsignal
von der tragbaren Einheit empfangen wurde, während ein Ausgangspegel bzw.
Ausgangspegel des Anfragesignals schrittweise variiert wird. Eine
Position der tragbaren Einheit wird basierend auf einer Veränderung
im Erfassungsergebnis bestimmt. Die bestimmte Stelle wird einem
Fahrzeugnutzer visuell oder hörbar
angezeigt.
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Das
vorgenannte sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung, die ein Fahrzeugausrüstungssteuersystem darstellt,
das ein Tragbare-Einheit-Lokalisierungssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2 eine
schematische Darstellung, welche Kommunikationsbereiche von Front- und Hecksendern
in der Ausführungsform
darstellen; und
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3 ein
Flussdiagramm, welches den Suchsteuervorgang darstellt, der in der
Ausführungsform
ausgeführt
wird.
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Ein
Fahrzeugausrüstungssteuersystem,
in welches ein Lokalisierungssystem für eine tragbare Einheit bzw.
ein Tragbare-Einheit-Lokalisierungssystem gemäß einer Ausführungsform
eingebaut ist wird in 1 dargestellt. Das System steuert
einen Verriegelungs- oder Entriegelungsmodus einer jeden Türe eines
Fahrzeugs 10 in Übereinstimmung
mit einem Vergleich von Identifizierungscodes (ID-Codes) durch eine
Zweiwegekommunikation zwischen einer tragbaren Einheit 1 und
einer im Fahrzeug 10 bereitgestellten fahrzeugseitigen
Einheit 100. Die fahrzeugseitige Einheit 100 steuert
einen Gewährungs- oder
Unterbindungsmodus zum Starten eines Motors des Fahrzeugs 10,
um die Sicherheit des Fahrzeugs 10 zu verbessern.
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Die
tragbare Einheit 1 enthält
einen Empfänger 1a sowie
einen Sender 1b. Der Empfänger 1a empfängt Anfragesignale
von Außentransmittern bzw.
-sendern 2a bis 2d und Innentransmittern bzw. -sendern 2e und 2f der
fahrzeugseitigen Einheit 100. Die Sender 2e und 2f sind
als Front- und Hecksender bereitgestellt, welche jeweils Front- und Heckkommunikationsbereiche
bereitstellen. In Reaktion auf jedes empfangene Anfragesignal übermittelt
der Sender 1b ein Antwortsignal, welches beispielsweise
einen ID-Code enthält.
Eine tragbare Einheit-ECU 1c ist mit dem Empfänger 1a und
dem Sender 1b verbunden und führt unterschiedliche Steuervorgänge und
Operationen aus. Genauer gesagt führt die tragbare Einheit-ECU 1c Operationen
aus, wie beispielsweise die Feststellung des Vorhandenseins oder Fehlens
des Anfragesignals in Übereinstimmung
mit den empfangenen Signalen des Empfängers 1a, die Erzeugung
des Antwortsignals einschließlich
des ID-Codes und dergleichen, sowie die Steuerung des vom Sender 1b in
Reaktion auf das korrespondierende Anfragesignal zu übermittelnden
Antwortsignals.
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Die
fahrzeugseitige Einheit 100 enthält die Außensender 2a bis 2d,
welche in jeder Türe 11 bis 14 des
Fahrzeugs 10 bereitgestellt sind, sowie die Front- und
Hecksender 2e und 2f welche im Fahrgastraum bereitgestellt
sind. Die Außensender 2a bis 2d und
die Front- und Hecksender 2e und 2f übertragen jeweils
die Anfragesignale in Überein stimmung
mit einem Übertragungsanweisungssignal,
welches von einer Vergleichs-ECU 4 der
fahrzeugseitigen Einheit 100 empfangen wurde.
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Der Übertragungsausgangspegel
eines jeden Außensenders 2a bis 2d wird
eingestellt, um einen Kommunikationsbereich von etwa 0,7 bis 1,0
m auszubilden. Wenn das Fahrzeug 10 geparkt ist, werden
die Außensender 2a bis 2d periodisch
angesteuert, um die Anfragesignale zu übermitteln, um jeweils entsprechende
Kommunikationsbereiche um die Türen 11 bis 14 auszubilden.
Wenn der Nutzer mit der tragbaren Einheit 1 einen dieser
Kommunikationsbereiche betritt, überträgt die tragbare
Einheit 1 das Antwortsignal zur Beantwortung des Anfragesignals.
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Der
Sende- bzw. Übertragungsausgangspegel
eines jeden Front- und Hecksenders 2e und 2f ist eingestellt,
um entsprechende Kommunikationsbereiche im Fahrgastraum bereitzustellen.
Die Front- und Hecksender 2e und 2f werden angesteuert,
um die Anfragesignale zum Zeitpunkt des Startens des Motors, des
Verriegelns der Türe
und dergleichen zu senden. Falls die tragbare Einheit 1 das
Antwortsignal in Reaktion auf eines der Anfragesignale im Fahrgastraum
sendet, wird bestätigt,
dass die tragbare Einheit 1 innerhalb eines der Front-
oder Heck-Kommunikationsbereiche ist, basierend darauf, auf welches
Anfragesignal die tragbare Einheit geantwortet hat.
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Die Übertragungsausgangspegel
der Front- und Hecksender 2e und 2f sind variabel,
um unterschiedliche Kommunikationsbereiche zu definieren, wie in 2 dargestellt,
um den Bereich genauer zu lokalisieren, in welchem die tragbare
Einheit 1 ist. Die Front- und Hecksender 2e und 2f enthalten
daher jeweils Übertragungsausgangseinstellschaltungen 2e1 und 2f1.
Die Kommunikationsbereiche werden wie in 2 dargestellt
verändert,
wenn der Ausgangswert bzw. Ausgangspegel eines jeden Senders 2e und 2f zwischen
einem Maximalpegel (100%) und einem Minimalpegel (20%) in Reaktion
auf die Betätigung
eines Suchschalters 15 durch den Nutzer eingestellt wird.
Je höher
die Ausgangspegel eingestellt werden, desto mehr überlappen
sich die Kommunikationsbereiche.
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Die
Front- und Hecksender 2e und 2f übertragen
die Anfragesignale in einem, verglichen zum Funkfrequenzband des
Antwortsignals, relativ niedrigen Frequenzband (etwa 130 kHz), so
dass die Richtwirkung bzw. das Richtverhältnis des Anfragesignals der
Front- und Hecksender 2e und 2f gering ist. Daher
ist jeder Kommunikationsbereich der Front- und Hecksender 2e und 2f symmetrisch
um entsprechende Antennen.
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Die
fahrzeugseitige Einheit 100 enthält ferner ein Display 9,
welches dem Nutzer die Stelle der tragbaren Einheit 1 visuell
und hörbar
anzeigt, wenn diese bestimmt ist. Das Display 9 kann ein
Display einer Navigationsvorrichtung sein, falls die Navigationsvorrichtung
im Fahrzeug 10 installiert ist. Das Display 9 kann
auch ein Instrumentendisplay sein, das in einem Armaturenbrettabschnitt
bereitgestellt ist.
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Zusätzlich enthält die fahrzeugseitige
Einheit 100 einen Empfänger 3.
Der Empfänger 3 wird,
in Synchronität
mit dem Betrieb der Ausgabe der Sendesignale an die Sender 2a bis 2f,
in einen Antwortsignal empfangsbereiten Modus gesteuert, um dadurch
die von der tragbaren Einheit 100 übermittelten Antwortsignale
zu empfangen. Das vom Empfänger 3 empfangene
Antwortsignal wird an eine Vergleichs-ECU 4 ausgegeben.
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Die
Vergleichs-ECU 4 führt
einen Vergleich durch, um festzustellen, ob eine vorbestimmte Beziehung,
wie beispielsweise eine Übereinstimmung
einer Beziehung zwischen einem ID-Code, welcher im empfangenen Antwortsignal
enthalten ist, und einem vorab gespeicherten Registrierungscode
eines jeden Fahrzeugs zutrifft. Dann steuert die Vergleichs-ECU 4 in
Reaktion auf das Vergleichsergebnis, d.h. JA (positiv) oder NEIN
(negativ) mit einer Karosserie-ECU 7 beispielsweise einen
Verriegelungs- oder Entriegelungsmodus eine jeden Türe sowie
den Gewährungs-
oder Unterbindungsmodus zum Starten des Motors.
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Die
Karosserie-ECU 7 steuert beispielsweise An/Aus-Operationen
zur Stromversorgung der jeweiligen im Fahrzeug 10 angebrachten
Ausrüstung,
und gibt Ansteuersignale zum Steuern der jeweiligen Verriegelungs-
oder Entriegelungsmodi der Fahrzeug türen 11 bis 14 an
Verriegelungssteuereinheiten 5a bis 5d aus, welche
in den jeweiligen Türen 11 bis 14 bereitgestellt
sind. In der Karosserie-ECU 7 gibt es beispielsweise Eingangssignale
von entsprechenden Sensoren und Schaltern (SW), um festzustellen,
ob die Bedingung zum Starten des Motors erfüllt ist oder nicht. Genauer
gesagt gibt die Karosserie-ECU 7 Signale von Ausrüstung ein,
welche in der Nähe
des Fahrersitzes installiert ist, wie beispielsweise einem Motorschalters,
der vom Nutzer zu betätigen
ist, um eine Anweisung zum Starten oder Stoppen des Motors auszugeben,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen der Reisegeschwindigkeit
des Fahrzeugs 10, einem Schaltpositionssensor zum Erfassen
der Schaltposition eines Getriebes (Getriebesatzes), sowie einem
Stopp- bzw. Bremslampenschalter zum Ausgeben eines An-Signals nach
Betätigung
eines Bremspedals durch einen Fahrer.
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Für den Fall,
dass festgestellt wird, dass die Bedingung zum Starten des Motors
erfüllt
ist, und daher Leistung an die entsprechende Fahrzeugausrüstung geliefert
wird, steuert die Karosserie-ECU 7 eine Relaisschaltung 8 an,
und verursacht die Stromzufuhr von einer (nicht dargestellten) Batterie
an die jeweilige Fahrzeugausrüstung über die
Relaisschaltung 8.
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Die
Verriegelungssteuereinheiten 5a bis 5d, welche
in den jeweiligen Türen 11 bis 14 bereitgestellt
sind, enthalten jeweils Türverriegelungsmotoren
(nicht dargestellt), welche in Reaktion auf ein Verriegelungssignal/Entriegelungssignal,
welches von der Karosserie-ECU 7 übertragen wird, vorwärts/rückwärts (wechselseitig)
rotieren, um dadurch die jeweiligen Fahrzeugtüren 11 bis 14 zu
verriegeln oder zu entriegeln.
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Berührungssensoren 6a1 bis 6d1 sind
jeweils in Türgriffen 6a bis 6d der
Türen 11 bis 14 des Fahrzeugs 10 bereitgestellt,
um dadurch eine Erfassung zu ermöglichen,
dass der Nutzer der tragbaren Einheit 1 durch Berühren eines
Türgriffs 6a bis 6d einen
jeweiligen Türgriff 6a bis 6d betätigt hat.
Zusätzlich
sind in den Türgriffen 6a bis 6d jeweils
Verriegelungsschalter 6a2 bis 6d2, welche als
Druckschalter ausgebildet sind, bereitgestellt. Die Betätigung der jeweiligen
Türverriegelungsschalter 6a2 bis 6d2 er möglicht das
Verriegeln der Türen 11 bis 14.
Die jeweiligen Türgriffe 6a bis 6d fungieren
als Funkantennen für
die Außensender 2a bis 2d.
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Die
Türverriegelungs-
oder -entriegelungssteuerung kann auf die folgende Art erzielt werden.
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Für den Fall,
dass das Fahrzeug 10 geparkt ist, und sein Motor nicht
betrieben wird, während
die entsprechenden Türen 11 bis 14 verriegelt
bleiben, gibt die Vergleichs-ECU 4 eine Anweisung an den Entsprechenden
der Außensender 2a bis 2d aus,
um periodisch eine Anfragesignalübertragung
auszuführen,
das bedeutet, nach Ablauf vorbestimmter Zeiteinheiten. Dadurch verifiziert
die Vergleichs-ECU 4 ob der Nutzer der tragbaren Einheit 1 sich
dem Fahrzeug 10 genähert
hat oder nicht, das bedeutet, ob der Nutzer in irgendeinem der Kommunikationsbereiche der
Außensender 2a bis 2d ist.
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In
diesem Fall übertragen
die Außensender 2a bis 2d jeweils
Anfragesignale einschließlich
eines ID-Codes, welcher eindeutig für die entsprechenden Außensender 2a bis 2d ist.
Die tragbare Einheit ist derart konfiguriert, um Antwortsignale
zu übermitteln, welche
jeweils die ID-Codes der empfangenen Anfragesignale enthalten. Dadurch
kann festgestellt werden, welcher der Türen 11 bis 14 des
Fahrzeugs sich der Nutzer der tragbaren Einheit 1 nähert. Alternativ kann
die Vergleichs-ECU 4 dazu verwendet werden, um die Anweisungen
an die Außensender 2a bis 2d auszugeben,
die Anfragesignale nicht simultan sondern sequentiell auszugeben,
um die Position einer der Türen
des Fahrzeugs 11 bis 14 zu identifizieren, welcher
sich der Nutzer der tragbaren Einheit 1 genähert hat.
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Wenn
die tragbare Einheit 1 das Antwortsignal in Reaktion auf
eines der Anfragesignale der Außensender 2a bis 2d übermittelt,
wird das Antwortsignal vom Empfänger 3 der
fahrzeugseitigen Einheit 100 empfangen. Die Vergleichs-ECU 4 führt einen ID-Code-Vergleich
durch, um festzustellen, ob der im Antwortsignal enthaltene ID-Code eine vorbestimmte Beziehung,
wie beispielsweise eine übereinstimmende
Beziehung mit einem vorgespeicherten Registrierungscode, erfüllt oder
nicht. Vorzugweise enthält das
Antwortsignal zudem einen ID-Code, der für die tragbare Einheit 1 spezifisch
ist, so dass die Vergleichs-ECU 4 feststellt, ob die portable
Einheit 1 eine Autorisierte ist.
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Wenn
die Vergleichs-ECU 4 festgestellt hat, das das Vergleichsergebnis
JA ist, bestimmt die Vergleichs-ECU 4 ferner die Position
des Nutzers der tragbaren Einheit anhand des im Antwortsignal enthaltenen
ID-Codes. Dann wird einer der Berührungssensoren 6a1 bis 6d1 der
Fahrzeugtüren 11 bis 14, welcher
der Position entspricht, aktiviert, wodurch ein Anweisungssignal
an die Karosserie-ECU 7 ausgeben wird, um die entsprechenden
Fahrzeugtüren 11 bis 14 in
den Entriegelungs-Standby-Modus zu versetzen. In Übereinstimmung
mit dem Anweisungssignal versetzt die Karosserie-ECU 7 die
entsprechenden Fahrzeugtüren 11 bis 14 in
den Entriegelungs-Standby-Modus.
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Wenn
der Nutzer der tragbaren Einheit 1 einen der Türgriffe 6a bis 6d der
Fahrzeugtüren 11 bis 14 berührt hat,
welche in den Entriegelungs-Standby-Modus versetzt sind, wird die
Türgriffbetätigung des
Nutzers der tragbaren Einheit 1 durch den Berührungssensor 6a1 bis 6d1 erfasst,
und ein Erfassungssignal wird an die Vergleichs-ECU 4 übermittelt.
In Reaktion darauf stellt die Vergleichs-ECU 4 das Anweisungssignal
zum Entriegeln aller Fahrzeugtüren 11 bis 14 an
die Karosserie-ECU 7 bereit. In Übereinstimmung mit dem Anweisungssignal
gibt die Karosserie-ECU 7 ein Entriegelungsansteuersignal
an die Verriegelungssteuereinheiten 5a bis 5d der
jeweiligen Fahrzeugtüren 11 bis 14 aus,
um dadurch die jeweiligen Fahrzeugtüren 11 bis 14 zu
entriegeln.
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Wenn
der Nutzer das Fahrzeug 10 betritt und den Motorschalter
betätigt,
um den Motor zu betreiben, kann die Vergleichs-ECU ferner das Starten
des Motors basierend auf dem Vergleichsergebnis der ID-Codes zulassen
oder unterbinden.
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Wenn
der Nutzer nach Anhalten des Fahrzeugs 10 und des Motors
aus dem Fahrzeug 10 aussteigt, betätigt der Nutzer einen der Türverriegelungsschalter 6a2 bis 6d2,
welche in den Türen
bereitgestellt sind, um die Türen 11 bis 14 zu
verriegeln. Wenn die Vergleichs-ECU 4 diese Betätigung erfasst, steuert
sie die Außensender 2a bis 2d sowie die Front-
und Hecksender 2e und 2f an, um entsprechende
Anfragesignale zu senden. Falls der Empfänger 3 keine Antwortsignale
von der tragbaren Einheit 1 in Reaktion auf die Anfragesignale
der Front- und Hecksender 2e und 2f empfängt, sondern
ein Antwortsignal einschließlich
des korrekten ID-Codes von der tragbaren Einheit 1 in Reaktion
auf eines der Anfragesignale der Außensender 2a bis 2d empfängt, stellt
die Vergleichs-ECU fest, dass die tragbare Einheit 1 aus
dem Fahrzeug 10 entnommen wurde und nicht im Fahrzeug 10 verblieben
ist. Die Vergleichs-ECU 4 instruiert die Karosserie-ECU 7,
um die Verriegelungssteuereinheiten 5a bis 5d anzutreiben,
um die Türen 11 bis 14 zu
verriegeln.
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Das
System hat ferner eine Funktion zur Lokalisierung oder zum Suchen
einer tragbaren Einheit im Fahrzeug 10, so dass der Nutzer
die tragbare Einheit lokalisieren kann, wenn diese im Fahrzeug verloren
geht. Diese Funktion kann durch manuelle Betätigung des Suchschalters 15 oder
manuelle Betätigung
anderer existierender Schalter in einer vorbestimmten Kombination
oder Reihenfolgen initiiert werden. Die Vergleichs-ECU 4 ist
programmiert, um eine tragbare Einheit-Lokalisierungsverarbeitung auszuführen, wie
in 3 dargestellt.
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Es
wird zunächst
in Schritt S10 festgestellt, ob der Suchschalter 15 eingeschalten
ist. Falls das Feststellungsergebnis NEIN ist, endet der Vorgang bzw.
die Verarbeitung. Falls das Feststellungsergebnis JA ist, wird die
Suche in der vorderen Hälfte
des Fahrgastraumes gestartet.
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Das
bedeutet, der Ausgangssignalpegel des Frontsenders 2e wird
in Schritt S20 auf einen bestimmten Pegel zwischen dem Minimalpegel
und dem Maximalpegel gesetzt. Der Ausgangspegel wird zuerst auf
minimal gesetzt (beispielsweise 20%). Der Frontsender 2e wird
angesteuert, um das Anfragesignal in Schritt S30 mit dem eingestellten
Ausgangspegel zu senden. Daher ist, wenn der Frontsender 2e das
Anfragesignal zum ersten Mal sendet, das Anfragesignal ziemlich
schwach und stellt einen kleinen Kommunikationsbereich unmittelbar
um die Antenne des Frontsenders 2e bereit.
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Es
wird dann in Schritt S40 festgestellt, ob der Empfänger 3 ein
Antwortsignal in Reaktion auf das in Schritt S30 übertragene
Anfragesignal empfangen hat. Wenn kein Antwortsignal empfangen wurde,
wird dann in Schritt S50 festgestellt, ob das Anfragesignal mit
dem maximalen Ausgabepegel (100%) ausgegeben wurde. Falls das Feststellungsergebnis
NEIN ist, wird der Ausgabepegel in Schritt S20 auf einen neuen Pegel
aktualisiert, das bedeutet auf einen höheren Pegel als vorher erhöht, und
das Anfragesignal wird mit diesem erhöhten Pegel erneut in Schritt
S30 übermittelt.
Solange bis das Antwortsignal empfangen wurde (JA in Schritt S40)
oder der Ausgangspegel maximal wird (JA in Schritt S50) werden die
vorstehenden Schritte S20 bis S50 wiederholt, so dass der Kommunikationsbereich
des Frontsenders 2e, das bedeutet der Suchbereich, schrittweise
erweitert wird.
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Falls
das Erfassungsergebnis in Schritt S40 JA wird, was anzeigt, dass
das Antwortsignal von der tragbaren Einheit 1 vom Empfänger 3 empfangen wurde,
wird festgestellt, dass die tragbare Einrichtung 1 in der
vorderen Hälfte
des Fahrgastraums ist, das bedeutet innerhalb des Kommunikationsbereichs,
welcher dem letzten Ausgabepegel (beispielsweise 80%) des Frontsenders
entspricht, aber außerhalb
des Kommunikationsbereichs, welcher dem unmittelbar vorhergehenden
Ausgabepegel (60% beispielsweise) des Frontsenders 2e entspricht.
Der Vorgang fährt
dann mit Schritt S60 fort. Falls ferner das Erfassungsergebnis in
Schritt S50 JA ist, und somit anzeigt, dass kein Antwortsignal empfangen
wurde, obgleich der Ausgangspegel des Anfragesignals bereits auf
dem Maximalpegel (100%) erhöht
wurde, fährt
der Vorgang auch mit Schritt S60 fort, so dass das Suchen in der
hinteren Hälfte
des Fahrgastraums gestartet wird.
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Das
bedeutet, der Signalausgabepegel des Hecksenders 2f wird
in Schritt S60 zuerst auf den Maximalpegel (z.B. 100%) gesetzt,
und das Anfragesignal wird in Schritt S70 vom Hecksender 2f mit
dem Maximalpegel übermittelt.
Dieses Anfragesignal definiert den maximalen Kommunikationsbereich
in der hinteren Hälfte
des Fahrgastraumes. Dann wird in Schritt S80 festgestellt, ob ein
Antwortsignal vom Empfänger 3 empfangen
wurde.
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Falls
das Erfassungsergebnis NEIN ist, wird festgestellt, dass die tragbare
Einheit 1 nicht in der hinteren Hälfte des Fahrgastraumes ist.
Der Ort der tragbaren Einheit 1 wird in Schritt S130 bestimmt. Insbesondere
wird, falls das Erkennungsergebnis in Schritt S50 JA war, bestimmt,
dass die tragbare Einheit 1 nicht im Fahrgastraum gelassen
wurde. Falls das Erkennungsergebnis in Schritt S40 JA war, wird bestimmt,
dass die tragbare Einheit 1 in dem Bereich ist, in welchem
das Erkennungsergebnis in Schritt S40 von NEIN zu JA gewechselt
ist.
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Falls
das Erkennungsergebnis in Schritt S80 JA ist, was anzeigt, dass
die tragbare Einheit 1 in der hinteren Hälfte ist,
wird der Ausgabepegel in Schritt S90 auf einen verringerten Pegel
(beispielsweise 80%) gesetzt, und das Anfragesignal mit diesem verringerten
Ausgangspegel wird in Schritt S100 vom Hecksender 2f ausgegeben,
um dadurch den Kommunikationsbereich einzuengen. Es wird dann in Schritt
S110 festgestellt, ob ein Antwortsignal vom Empfänger 3 empfangen wurde.
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Falls
das Erfassungsergebnis in Schritt S110 JA ist, was anzeigt, dass
das Antwortsignal empfangen wurde, wird in Schritt S120 festgestellt,
ob der Ausgangspegel bereits auf den Minimalpegel (beispielsweise
20%) abgesenkt wurde. Falls das Erfassungsergebnis NEIN ist, werden
die vorgenannten Schritte S90 bis S110 wiederholt, bis das Erfassungsergebnis
in Schritt S110 NEIN wird, was anzeigt, dass kein Antwortsignal
empfangen wurde. Daher wird der Ausgangspegel des Anfragesignals
schrittweise gesenkt, und der Kommunikationsbereich des Hecksenders 2f wird
somit schrittweise eingeschränkt
bzw. eingeengt, um den Ort der tragbaren Einheit 1 in der
hinteren Hälfte
des Fahrgastraums genauer zu bestimmen.
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Wenn
das Erfassungsergebnis in Schritt S110 von JA auf NEIN wechselt,
wird in Schritt S130 festgestellt, dass die tragbare Einheit 1 außerhalb des
Kommunikationsbereichs ist, welcher zum letzten Ausgangspegel korrespondiert,
jedoch innerhalb des Kommunikationsbereichs, welcher zum unmittelbar
vorhergehenden Ausgangspegel korrespondiert. Falls das Erfassungsergebnis
in Schritt S110 gleich bleibend JA bleibt, selbst wenn der Ausgangspegel auf
dem Minimalpegel abgesenkt wird (beispielsweise 20%), das bedeutet
das Erfassungsergebnis in Schritt S120 JA ist, wird in Schritt S130
festgestellt, dass die tragbare Einheit 1 sehr nahe an
der Antenne des Hecksenders 2f gelassen wurde.
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Wie
vorstehend beschrieben wird die Position bzw. der Ort der tragbaren
Einheit 1 in Schritt S130 basierend auf Veränderungen
in empfangenen Antwortsignalen von den Front- und Hecksendern 2e und 2f bestimmt.
Die Kommunikationsbereiche der Sender 2e und 2f werden
eingestellt, um zu überlappen,
wie in 2 dargestellt. Daher kann der Ort der tragbaren
Einheit 1 in drei Bereichen bestimmt werden, das bedeutet
in der vorderen Hälfte,
der hinteren Hälfte
und dem überlappenden
Teil (vordere und hintere Hälften).
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Diese
bestimmte Stelle im Fahrgastraum wird mittels des Displays 9 oder
durch ein anderes Mittel in Schritt S140 visuell mitgeteilt, dadurch
endet der Suchvorgang.
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Die
vorstehende Ausführungsform
kann auf viele Arten modifiziert werden. Beispielsweise kann die
Zahl der Innensender eins, drei oder mehr sein. Die Kommunikationsbereiche
aller Innensender können
schrittweise in die gleiche Richtung variiert werden, das bedeutet,
von eng nach weit oder von weit nach eng. Alle Innensender können angesteuert
werden, um gleichzeitig entsprechende Anfragesignale zu senden.
Es ist in diesem Fall vorzuziehen, dass die Anfragesignale unterschiedliche
ID-Codes enthalten, und die Antwortsignale den ID-Code des Anfragesignals
enthalten, um anzuzeigen an wen die tragbare Einheit antwortet.
Die tragbare Einheit kann mit einem Tonerzeuger ausgestattet sein,
so dass der Tonerzeuger einen Ton in Reaktion auf das Anfragesignal
von dem Innensender erzeugt, um den Ort der tragbaren Einheit zusätzlich zur
Benachrichtigung durch die fahrzeugseitige Vorrichtung, wie beispielsweise
das Display, anzuzeigen, etc.