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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges und betrifft ferner ein Fahrzeug, welches zum Auslösen und/oder Durchführen einer Aktion des Fahrzeuges gemäß dem Verfahren ausgebildet ist.
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DE 41 23 654 A1 offenbart ein Verfahren zum Erkennen eines im Fahrzeuginneren eingeschlossenen tragbaren Transponder für einen schlüssellosen Zutritt zu dem Fahrzeug, wobei die Position des Transponders erkannt wird und ein Signal ausgelöst wird, wobei die Verriegelung erst durchgeführt wird, wenn der Transponder außerhalb des Fahrzeugs erkannt wird. Aus dem Feldstärkeverlauf des Transponders wird Information über die Position des Transponders gewonnen. Ergänzend zur Positionsbestimmung des Transponders kann auch aus den Feldstärkeänderungen und insbesondere aus dem Feldstärkeänderungsverlauf von Codesignalen, die nacheinander von dem Transponder ausgesandt werden, eine Bewegungstendenz des Transponders erkannt werden.
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DE 199 00 415 B4 offenbart ein Verfahren zum Durchführen einer schlüssellosen Zugangsberechtigungskontrolle für Kraftfahrzeuge, wobei kraftfahrzeugseitig eine Sende-Empfangs-Einrichtung und ferner ein Identifikationsgeber vorgesehen sind. Die momentane Position des Identifikationsgebers wird bestimmt, und zwar durch den Identifikationsgeber selbst. Ferner wird eine Plausibilitätsprüfung bezüglich des von dem Identifikationsgeber empfangenen Aktionssignals in Abhängigkeit von seiner zuvor bestimmten Position durchgeführt. Zum Öffnen des Fahrzeuges betätigt die den Identifikationsgeber mitführende Person den Türgriff der Fahrertür, woraufhin durch einen Wechselschalter der Entriegelungswunsch der Sende-Empfangs-Einrichtung zugeführt wird, woraufhin diese mit dem Beginn eines Fragen-Antworten-Dialoges reagiert. Dabei werden über NF-Sender Wecksignale zum Wecken von im Empfangsbereich dieser NF-Sender befindlicher Identifikationsgeber gesendet. Anschließend werden ortscodierte NF-Signale durch die NF-Sender gesendet. Ferner wird eine Positionsbestimmung der im Empfangsbereich der NF-Sender befindlichen Identifikationsgeber durchgeführt.
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Die
DE 103 41 286 A1 betrifft ein Zugangskontrollsystem für ein Fahrzeug auf Funkbasis, wobei UWB-Funksignale verwendet werden, anhand derer eine Positions- bzw.
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Bewegungsrichtungsbestimmung eines Benutzers vorgenommen werden kann.
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Die
DE 10 2014 119 401 A1 betrifft ein Verfahren zur Nutzung der relativen Position eines Nutzers zu einem Fahrzeug. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzung die Ermittlung von Positionsdaten der relativen Position des Nutzers relativ zu einem Fahrzeug umfasst, bei der mittels mindestens zwei Empfangseinheiten an dem Fahrzeug und mindestens einem Transmitter, der dem Nutzer zugeordnet ist, Positionsdaten ermittelt werden, die die Annäherung des Nutzers an das Fahrzeug anzeigen und die Positionsangaben umfassen, die Informationen über den Bereich des Fahrzeuges zu dem der geringste Abstand besteht, geben.
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Die
DE 10 2004 059 179 A1 betrifft ein Konzept zur Durchführung eines Verfahrens zur Lokalisierung wenigstens einer als ID-Geber, insbesondere Fahrzeugschlüssel, ausgebildeten mobilen Sende- und Empfangseinrichtung bezüglich einer als Basisstation ausgebildeten weiteren Sende- und Empfangseinrichtung, wobei von der Basisstation ein Anfragesignal mit wenigstens einer vordefinierten Schwellwertinformation für den ID-Geber ausgesandt wird, dieses Anfragesignal im Empfangsfall von dem ID-Geber empfangen wird, wobei die Feldstärke des Anfragesignals gemessen und mit der wenigstens einen vordefinierten mit übertragenen Schwellwertinformation verglichen wird und von dem ID-Geber in Abhängigkeit des Vergleichs ein entsprechendes Antwortsignal ausgesandt wird.
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Die
DE 10 2012 222 175 A1 betrifft ein Verfahren zum Öffnen einer Tür eines Fahrzeugs. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Identifizierens einer sich dem Fahrzeug nähernden Berechtigungseinrichtung zum Benutzen des Fahrzeugs, einen Schritt des Erkennens einer Annäherung der Berechtigungseinrichtung an eine relevante Tür des Fahrzeugs und einen Schritt des Ansteuerns einer Einrichtung zum Öffnen der relevanten Tür.
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Die
DE 197 20 765 A1 beschreibt eine Einrichtung zum berührungslosen Betätigen der Türen eines Fahrzeugs. Die Einrichtung besteht aus einer auf dem Fahrzeug befindlichen Sende- und Empfangseinrichtung zur drahtlosen Erkennung eines Identifikationsausweises bei Annäherung einer diesen tragenden Person an das Fahrzeug, einer von der Sende- und Empfangseinheit bei Erkennung des Identifikationsausweises angesteuerten Entriegelungsvorrichtung für die Türen des Fahrzeugs, den Türen jeweils zugeordneten, durch die Sende- und Empfangseinheit bei Erkennung des Identifikationsausweises angesteuerten Antrieben zum Öffnen der Türen zum Zugang der Person in das Fahrzeug und zum Schließen der geöffneten Türen bei Entfernung der Person mit dem Identifikationsausweis vom Fahrzeug sowie einer von der Sende- und Empfangseinheit angesteuerten Verriegelungsvorrichtung für alle Türen des Fahrzeugs bei Entfernung der Person mit dem Identifikationsausweis vom Fahrzeug.
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Die
DE 43 16 867 A1 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung für Türen, insbesondere Kraftfahrzeugtüren, mit einer tragbaren Sendevorrichtung zum Senden von Steuersignalen, einer in der Nähe der Türen angeordneten Empfangsvorrichtung, die die Steuersignale empfängt, einer Türverriegelungs-Stellvorrichtung für mindestens eine Tür und einer Steuervorrichtung zum Steuern der Türverriegelungs-Stellvorrichtung abhängig von den empfangenen Steuersignalen, wobei die Sendevorrichtung automatisch kodierte Signale aussendet und die Steuervorrichtung die Stellvorrichtung abhängig von der Intensität der empfangenen Signale betätigt.
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Herkömmliche Verfahren eines schlüssellosen Zugangs zu einem Fahrzeug weisen in manchen Situationen Nachteile beim Handhaben eines Fahrzeugs auf.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Auslösen (und/oder Durchführen) einer Aktion eines Fahrzeuges sowie ein Fahrzeug bereitzustellen, wobei eine Handhabung des Fahrzeuges vereinfacht wird.
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Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche spezifizieren besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Auslösen (und/oder Durchführen) einer Aktion eines Fahrzeuges, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, wie etwa eines Lastfahrzeuges, bereitgestellt. Dabei umfasst das Verfahren Verändern einer Position eines Gerätes (insbesondere einen elektronischen Schlüssel umfassend, zum Beispiel aufweisend ein Smartphone, einen RFID-Ship etc.) relativ zu dem Fahrzeug. Zum Beispiel kann ein autorisierter Halter oder Fahrer des Fahrzeuges das Gerät bei sich tragen und sich relativ zu dem Fahrzeug bewegen, etwa zu Fuß, um sich entweder auf das Fahrzeug zuzubewegen oder von dem Fahrzeug wegzubewegen. Das Verfahren umfasst ferner ein Detektieren der Veränderung der Position des Gerätes (zum Beispiel bei dem Fahrzeug oder bei dem Gerät). Dazu können ein oder mehrere Funksignale zwischen dem Fahrzeug und dem Gerät ausgetauscht werden und Signalidentitäten bzw. Feldstärken können bei dem Gerät und/oder dem Fahrzeug registriert werden, insbesondere in Abhängigkeit von der Zeit. Ferner umfasst das Verfahren Auslösen (und/oder Durchführen) einer konfigurierbaren Aktion bei dem Fahrzeug basierend auf der detektierten Veränderung der Position des Gerätes. Die Aktion kann zum Beispiel Aktivieren oder Deaktivieren eines Fahrantriebsmotors oder eines Stellmotor zum Öffnen oder Schließen von Fahrzeugtüren oder Fahrzeugklappen oder eines Stellmotors zum Verriegeln bzw. Entriegeln eines oder mehrerer Schlösser umfassen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für den Nutzfahrzeugbereich einsetzbar. Aufgrund einer ohne eine Benutzerinteraktion ausgelösten Aktion, kann eine Vereinfachung der Handhabung eines Nutzfahrzeugs erreicht werden. Insbesondere kann ein automatisches Öffnen oder Verschließen einer Fahrertür und/oder einer Laderaumtür als Aktion durchgeführt werden. Ferner kann automatisch ein Motor gestartet oder gestoppt werden. Die konfigurierbare Aktion kann bei Vorliegen bestimmter logischer Kriterien durchgeführt werden, welche die Position und/oder Bewegung des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug betreffen. Dadurch kann eine Lieferzeitoptimierung durch konfigurierbare automatisierte Türen-/Klappenantriebe ausgelöst durch Annäherung oder Verlassen eines Fahrzeugs insbesondere in Kombination mit automatisiertem Start oder Stopp des Motors erreicht werden.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ermöglichen, dass ein autorisierter Fahrer eines Fahrzeuges, insbesondere Fahrer eines Nutzfahrzeuges, keine Handlungen mehr mit dem Fahrzeugschlüssel vornehmen muss, um das Fahrzeug zum Motor-Stopp, Fahrzeug-Verriegeln, Laderaum-Entriegeln und -Öffnen, Laderaum-Schließen und -Verriegeln, Fahrerkabine entriegeln und Motor-Start zu veranlassen. Zur Auswahl der ausgelösten Aktion können zu Beispiel eine Gestensteuerung, ein virtuelles Pedal, easy-open-close-Concept verwendet werden.
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Beispielsweise ist ein Handhaben des Fahrzeuges ermöglicht, sodass beide Hände frei bleiben können, was somit auch bei Tragen von Lasten möglich sein kann. Das Auslösen der Aktion kann durch Annäherung oder durch Entfernung von dem Fahrzeug oder einem bestimmten Teilbereich innerhalb des Fahrzeuges erfolgen. Zum Detektieren der Veränderung der Position des Gerätes können Positionen des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt und dann verglichen werden, um eine Bewegungsrichtung und optional auch eine Bewegungsgeschwindigkeit des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug zu bestimmen.
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Zum Beispiel kann das Fahrzeug zu einem ersten Zeitpunkt von mehreren an verschiedenen Stellen angeordneten Antennen Funksignale mit jeweils bekannter Signalstärke aussenden. Befindet sich das Gerät in einer Reichweite der Funksignale, kann das Gerät die verschiedenen Funksignale empfangen und deren Signalstärken beim Empfang ermitteln. Aufgrund einer bekannten Abhängigkeit der Signalstärke von einem Abstand zu der aussendenden Antenne, kann aus der Signalstärke des ausgesendeten Signals und der Signalstärke des empfangenen Signals auf die Entfernung zwischen dem Gerät und der jeweiligen Antenne des Fahrzeuges rückgeschlossen werden. Werden auf diese Weise mithilfe von mehreren Antennen ausgesendete Signale mehrere Abstände zwischen dem Gerät und verschiedenen Antennen bestimmt, so kann schließlich die (dreidimensionale) Position des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmt werden. Wird eine Relativpositionsbestimmung für zumindest einen weiteren Zeitpunkt (oder mehrere weitere Zeitpunkte) bestimmt, so kann auf einen Bewegungszustand des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug geschlossen werden.
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Die Funksignale können zum Beispiel im Niederfrequenzbereich (LF), im Hochfrequenzbereich (HF) und/oder im Ultrahochfrequenzbereich (UHF) ausgesendet werden, insbesondere in Frequenzbereichen, welche kompatibel mit herkömmlichen Keyless-Entry-Systemen und Verfahren sind. Das Fahrzeug kann insbesondere eine logisch/arithmetische Steuereinheit umfassen, welche eine Positionsbestimmung des Gerätes und/oder eine Detektion der Veränderung der Position des Gerätes durchführen kann. Ferner kann in der Steuereinheit ein elektronischer Speicher umfasst sein oder zumindest Zugriff auf einen elektronischen Speicher ermöglicht sein, welcher es ermöglicht, für einen oder mehrere Bedingungen (zum Beispiel Gerät bewegt sich auf das Fahrzeug zu oder Gerät bewegt sich von dem Fahrzeug weg) eine (oder mehrere) konfigurierbare Aktion(en) speichert. Das Steuergerät kann ferner eine elektronische Schaltung umfassen, um für die konfigurierbare Aktion Steuersignale für einen oder mehrere Aktuatoren zu erzeugen, welche in dem Fahrzeug installiert sind, und welche ausgebildet sind, die Aktion durchzuführen. Die Steuersignale können zum Beispiel einem elektrischen Motor zugeführt werden, welcher zum Beispiel Türen und/oder Klappen des Fahrzeuges verriegeln, entriegeln, verschließen oder öffnen kann. In anderen Ausführungsformen kann der Motor auch einen Fahrantriebsmotor des Fahrzeuges umfassen.
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Das Verfahren kann zum Beispiel von einer Vorrichtung innerhalb eines Fahrzeuges und einem mobilen Gerät, etwa einem mobilen elektronischen Schlüssel, durchgeführt werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen schlüssellosen Zugang zu einem Fahrzeug (Keyless-Entry) verbessern. Zum Beispiel kann, wenn sich eine Hand eines autorisierten Fahrers einem Türgriff eines mit einem Keyless-Entry-System ausgestatteten Fahrzeuges bis auf eine bestimmte Distanz nähert, das entsprechende System aus einem Schlafmodus geweckt werden. Ferner kann über eine oder mehrere am oder im Fahrzeug verteilte Antennen ein kodiertes Anfragesignal mit einer LF-Frequenz von zum Beispiel 125 bzw. 130 kHz ausgesendet werden. Daraufhin kann das System in einen Empfangsmodus im UHF-Bereich (zum Beispiel 433 MHz bzw. 868 MHz für Europa oder 315 MHz für Japan und die USA) umschalten und auf eine Bestätigung warten. Ist das Gerät, insbesondere der elektronische Schlüssel, welcher insbesondere als ein RFID-Transponder ausgebildet sein kann, in einer Reichweite (von wenigen Metern), empfängt er das LF-Anfragesignal, kann es dekodieren und kann es mit einer neuen Kodierung im UHF-Frequenzband wieder aussenden. Dieses von dem elektronischen Schlüssel ausgesendete Signal kann im Fahrzeug wieder dekodiert werden. Dabei kann jeweils das System innerhalb des Fahrzeuges sowohl die Kodiertabelle des elektronischen Schlüssels als auch die eigene Kodiertabelle kennen und kann somit die eigene ursprüngliche Aussendung mit dem gerade empfangenen Signal vergleichen. Gibt es innerhalb einer definierten Zeit keine korrekte Antwort, kann das System wieder auf einen Wartemodus schalten. Stimmen beide Codes überein, kann das eine Authentisierung bewirken, wodurch das System das Schloss des Fahrzeuges freigeben kann und/oder eine konfigurierbare Aktion auslösen kann.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einen Zugang, einen Wiederstart, ein Verriegeln und Sichern, ein automatisches Entriegeln und gegebenenfalls elektrisches Verfahren der Schiebetür und der Heckflügeltür oder Heckdeckel durch Annäherung oder Entfernung des Gerätes vom Fahrzeug ermöglichen. Dadurch kann eine maximale Zeitersparnis, zum Beispiel während einer Auslieferungsfahrt erreicht werden.
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Das Verfahren kann ferner ein Konfigurieren der Aktion durch Auswählen einer oder mehrerer von voreingestellten Aktionen umfassen. Zum Beispiel kann in einem Cockpit des Fahrzeugs unter Verwendung eines Berührschirms, einer Spracheingabe oder einer beliebigen anderen Eingabe das Auswählen von einer Aktion bei Vorliegen einer bestimmten Konstellation des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug durchgeführt werden. Zum Beispiel kann konfiguriert werden, welche einer Mehrzahl von Türen oder Klappen des Fahrzeuges entriegelt, verriegelt, geöffnet oder geschlossen werden sollen, falls eine bestimmte Bedingung hinsichtlich der Relativposition oder Relativbewegung des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug vorliegt. Durch die Möglichkeit der Konfiguration der Aktion kann die Handhabung des Fahrzeuges weiter vereinfacht werden. Ferner können die Aktionen auf individuelle Bedürfnisse eines Benutzers zugeschnitten werden.
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Falls seit der Annäherung des Gerätes an das Gerät eine Schwellwert-Zeitspanne vergangen ist, kann bei erneutem Annähern an das Fahrzeug das Auslösen der konfigurierbaren Aktion unterbunden sein.
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Die Aktion kann ein Ändern eines Betriebszustandes eines Fahrantriebsmotors und/oder eines Motors zur Bewegung und/oder zum Verriegeln einer Personenzugangstür und/oder einer Laderaumzugangstür und/oder einer Heckklappe des Fahrzeuges umfassen. Damit können wesentliche Aktionen unterstützt werden, um ein Handhaben des Fahrzeuges, insbesondere in einem Lieferbetrieb zu vereinfachen.
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Das Detektieren der Veränderung der Position des Gerätes weist dabei ein Detektieren auf, ob eine Annäherung des Gerätes an einen Überwachungsbereich des Fahrzeuges oder innerhalb des Überwachungsbereichs oder eine Entfernung des Gerätes aus dem Überwachungsbereich oder innerhalb des Überwachungsbereichs erfolgte,
wobei das Auslösen der konfigurierbaren Aktion bei dem Fahrzeug ein Auslösen einer spezifischen einer Mehrzahl von konfigurierbaren Aktionen umfasst, wobei die spezifische Aktion aus der Mehrzahl der konfigurierbaren Aktionen in Abhängigkeit davon ausgewählt wird, ob das Detektieren eine Annäherung des Gerätes an oder innerhalb oder eine Entfernung des Gerätes aus oder innerhalb dem Überwachungsbereich des Fahrzeuges anzeigt.
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Der Überwachungsbereich kann eine Mehrzahl von Teilüberwachungsbereichen innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeuges umfassen. Gemäß dem Verfahren kann bestimmt werden, in welchem der Mehrzahl von Teilüberwachungsbereichen das Gerät befindlich ist. Je nachdem, in welchem Teilüberwachungsbereich sich das Gerät befindet bzw. in welchen Teilüberwachungsbereich das Gerät eintritt oder welchen Teilüberwachungsbereich des Gerät verlässt, können verschiedene konfigurierbare Aktionen ausgelöst werden. Ferner kann jeweils für jeden der Teilüberwachungsbereiche festgestellt werden, ob sich das Gerät (innerhalb dieses jeweiligen Teilbewachungsbereichs befindlich) dem Fahrzeug nähert oder sich von dem Fahrzeug entfernt. Damit kann ein Bewegungsmuster des Schlüssels relativ zu dem Fahrzeug in zuverlässiger Weise festgestellt werden und abhängig von dem spezifischen festgestellten Bewegungsmuster kann eine darauf abgestimmte, konfigurierbare Aktion durchgeführt werden.
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Der Überwachungsbereich umfasst einen Innenraumüberwachungsbereich eines Innenraumes eines Fahrzeuges und einen Außenraumüberwachungsbereich eines Außenraums des Fahrzeuges. Falls zum Beispiel festgestellt ist, dass sich das Gerät innerhalb des Innenraumüberwachungsbereiches befindet, können nur bestimmte damit kompatible Aktionen durchgeführt werden, mit dieser Situation nicht kompatible Aktionen, wie zum Beispiel ein Öffnen einer Laderaumzugangstür oder einer Laderaumzugangsklappe können verhindert werden. Wenn zum Beispiel festgestellt ist, dass sich das Gerät in dem Außenraumüberwachungsbereich befindet, kann zum Beispiel ein Starten eines Fahrantriebsmotors verhindert werden.
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Der Innenraumüberwachungsbereich kann einem Fahrersitzüberwachungsbereich umfassen oder auch einen Beifahrersitzüberwachungsbereich und der Außenraumüberwachungsbereich kann einen Fahrertürüberwachungsbereich und einen Laderaumtürüberwachungsbereich, insbesondere für jede Laderaumöffnung, umfassen. Damit können typische Positionsmuster und Bewegungsmuster eines Gerätes relativ zum Fahrzeug, zum Beispiel während eines Liefervorganges unterstützt werden.
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Falls das Detektieren ein Entfernen des Gerätes aus dem Fahrersitzüberwachungsbereich oder innerhalb des Fahrersitzüberwachungsbereichs anzeigt, umfasst die spezifische Aktion ein Durchführen eines Fahrantriebsmotor-Stopps.
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Falls das Detektieren ein Entfernen des Gerätes aus dem Fahrertürüberwachungsbereich oder innerhalb des Fahrertürüberwachungsbereichs anzeigt, und falls ferner die Fahrertür als geschlossen erkannt ist, umfasst die spezifische Aktion ein Zentralverriegeln sämtlicher Türen und Klappen des Fahrzeuges.
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Falls das Detektieren ein Entfernen des Gerätes aus dem Außenraumüberwachungsbereich oder innerhalb des Außenraumüberwachungsbereichs, insbesondere aus dem Laderaumtürüberwachungsbereich, anzeigt, umfasst die spezifische Aktion ein Schließen und insbesondere, Verriegeln, einer Laderaumtür oder einer Laderaumklappe.
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Falls das Detektieren ein Annähern des Gerätes in den Außenraumüberwachungsbereich oder innerhalb des Außenraumüberwachungsbereichs, insbesondere in den
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Laderaumtürüberwachungsbereich, anzeigt, kann die spezifische Aktion ein Entriegeln und insbesondere, Öffnen, einer Laderaumtür oder einer Laderaumklappe umfassen.
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Falls das Detektieren ein Annähern des Gerätes in den Fahrertürüberwachungsbereich oder innerhalb des Fahrertürüberwachungsbereichs anzeigt und/oder falls ein Fahrertürgriffsensor betätigt wird, kann die spezifische Aktion ein Entriegeln einer Zentralverriegelung und/oder ein Schließen einer Laderaumtür oder einer Laderaumklappe umfassen.
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Falls das Detektieren ein Annähern des Gerätes in den Fahrersitzüberwachungsbereich oder innerhalb des Fahrersitzüberwachungsbereich anzeigt, kann die spezifische Aktion ein Fahrantriebsmotor-Start umfassen.
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Exemplarisch sind folgende Aktionen durchführbar:
- Es kann zum Beispiel ein Keyless-Stopp (schlüsselloser Stopp) durchgeführt werden, was einen logischen Motor-Stopp (Starten-Stoppen-Bedingungen erfüllt oder Verlassen des Fahrersitzes) umfassen kann.
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Ferner kann ein Keyless-close-FK (schlüsselloses Fahrerkabine-Schließen) damit durchgeführt werden, wobei eine Zentralverriegelung selbständig bei geschlossener Fahrerkabine beim Verlassen des Funkerfassungsbereichs der Vordertür verriegelt.
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Ferner kann ein Keyless-open-LR (schlüsselloses Laderaum-Öffnen) durchgeführt werden, wobei eine Zentralverriegelung nur den Laderaum entriegelt und das Öffnen der elektrischen Schiebetür oder Heckklappe beim Eintreten in den zugehörigen Funkerfassungsbereich startet.
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Ferner kann dadurch ein Keyless-close-LR (schlüsselloses Laderaum-Schließen) durchgeführt werden, wobei eine Zentralverriegelung verriegelt und das Schließen der elektrischen Schiebetür oder Heckklappe beim Verlassen des zugehörigen Funkerfassungsbereichs startet.
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Ferner kann auf diese Weise ein Keyless-open-FK (schlüsselloses Fahrerkabine-Öffnen) durchgeführt werden, wobei die Zentralverriegelung durch einen Türgriffsensor (Eingriff) entriegelt wird. Wurde dabei ein automatischer Öffnungslauf der Schiebetür oder Heckklappe gestartet, kann jener reversiert werden und die Türen und Klappen können geschlossen werden.
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Ferner kann dadurch ein Keyless-Start (schlüsselloser Start) Fahrerkabine durchgeführt werden, was einen logischen Motorstart umfassen kann. Falls alle Startbedingungen erfüllt sind (Schalthebel steht auf P oder N, Interlock, Bremse betätigt, Fahrersitzbelegung aktiv, etc.) so startet der Fahrantriebsmotor selbstständig.
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Vor dem Öffnen oder Schließen einer Laderaumtür oder einer Laderaumklappe kann geprüft werden, ob ein dafür erforderlicher Raumbereich frei ist. Falls der Raumbereich nicht frei ist, kann das Schließen oder Öffnen unterbunden werden. Damit kann eine Sicherheit im Umgang mit dem Fahrzeug verbessert werden.
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Es sollte verstanden werden, dass Merkmale, welche individuell oder in irgendeiner Kombination im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges beschrieben, erläutert oder bereitgestellt worden sind, ebenso, individuell oder in irgendeiner Kombination, auf ein Fahrzeug angewendet werden können gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeug bereitgestellt, welches zum Auslösen einer Aktion ausgebildet ist. Das Fahrzeug weist ein Empfangs- und Sendeantennensystem auf, um Funksignale an ein Gerät auszusenden und von dem Gerät zu empfangen. Das Fahrzeug ist ausgebildet, bei Detektieren einer Veränderung der Position des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug, eine konfigurierbare Aktion bei dem Fahrzeug, basierend auf der detektierten Veränderung der Position des Gerätes durchzuführen. Insbesondere ist das Fahrzeug zusammen mit dem Gerät, insbesondere einem elektronischen Schlüssel, ausgebildet, ein Verfahren zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Ferner ist ein System zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges bereitgestellt, welches das Fahrzeug und ein Gerät ebenfalls mit einem Empfangs- und Sendeantennensystem aufweist.
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Das Fahrzeug kann zumindest eine, insbesondere zwei Innenraumantennen, und zumindest eine, insbesondere zwei Außenraumantennen, aufweisen. Das Gerät kann zum Beispiel eine 3D- Empfangsantenne aufweisen, welche drei Antennenabschnitte aufweisen kann, welche in verschiedenen Richtungen orientiert sind, welche zum Beispiel paarweise einen Winkel von 90° einschließen. Ferner kann das Gerät eine Sendeantenne umfassen. Die Positionsbestimmung und/oder Bestimmung der Veränderung der Position des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug, kann eine oder mehrere Feldstärkemessungen bei dem Fahrzeug und/oder dem Gerät umfassen.
- 1 illustriert schematisch ein System zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 illustriert ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- 3 illustriert ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung.
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Das in 1 schematisch illustrierte System 1 zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeugs weist ein Gerät 3 mit einem Empfangs- und Sendeantennensystem 4 auf, sowie ein Fahrzeug 5, welches ein Empfangs- und Sendeantennensystem 7 umfasst. Das Empfangs- und Sendeantennensystem 7 weist dabei zumindest zwei Außenantennen 9 und 11 und zwei Innenantennen 13 und 15 auf, die ausgebildet sind, Funksignale im LF, HF oder UHF-Frequenzbereich auszusenden und zu empfangen.
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Das Gerät 3 kann zum Beispiel einen elektronischen Schlüssel umfassen bzw. darin integriert sein oder zum Beispiel in einem Smartphone integriert sein oder ein Smartphone verkörpern. Das Gerät weist eine Antenne 17 zum Empfangen von Funksignalen auf, welche beispielsweise als eine 3D-Antenne ausgebildet sein kann. Ferner umfasst das Gerät eine Sendeantenne 19 auf, welche optional integriert mit der Empfangsantenne 17 ausgebildet sein kann.
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Das Fahrzeug 5 ist ausgebildet, bei Detektieren einer Veränderung der Position (xg, yg, zg) des Gerätes 3, die bezüglich eines Koordinatensystems xyz des Fahrzeuges 5 definiert sein kann, eine konfigurierbare Aktion bei dem Fahrzeug 5, basierend auf der detektierten Veränderung der Position des Gerätes 3 durchzuführen. Dazu führt das Fahrzeug 5 zusammen mit dem Gerät 3 ein Verfahren zum Auslösen einer Aktion eines Fahrzeuges gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch, welche schematisch in 2 als ein Ablaufdiagramm 25 illustriert ist. In einem Verfahrensschritt 27 wird die Position des Gerätes 5 relativ zu dem Fahrzeug 5 verändert, etwa durch Bewegung eines autorisierten Fahrers, welcher das Gerät 3 bei sich trägt. In einem weiteren Verfahrensschritt 29 wird die Veränderung der Position des Gerätes detektiert.
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Die Detektion der Position und/oder die Detektion der Veränderung der Position des Gerätes 3 kann dabei zum Beispiel das Aussenden zweier (oder noch mehrerer) Funksignale 31 und 33 von den verschiedenen Außenantennen 9 und 11 des Fahrzeuges umfassen. Dabei werden die Funksignale 31 und 33 mit bekannten Signalstärken ausgesendet. Das Gerät 3 empfängt die beiden Funksignale 31 und 33, insbesondere mittels der Empfangsantenne 17, und ermittelt die Signalstärken der empfangenen Funksignale. Aus der ursprünglichen Signalintensität und der empfangenen Signalintensität kann auf den jeweiligen Abstand zwischen der Sendeantenne und dem Gerät rückgeschlossen werden. Aufgrund mehrerer Abstandsmessungen kann so die Position des Gerätes 3 bestimmt werden. Werden zu verschiedenen Zeitpunkten Positionen des Gerätes 3 auf gleiche oder ähnliche Weise bestimmt, so kann auf eine Bewegung des Gerätes 3 bzw. auf eine Veränderung der Position des Gerätes 3 rückgeschlossen werden. Im illustrierten Beispiel wird zum Beispiel ermittelt, dass sich das Gerät 3 gemäß des Verschiebungsvektors 35 (welcher auch als eine Geschwindigkeit des Geräts 3 aufgefasst werden kann) auf das Fahrzeug 5 zubewegt. Die Position des Gerätes 3 zu einem späteren Zeitpunkt ist durch gestrichelte Darstellung mit Bezugsziffer 3` illustriert. Zu diesem späteren Zeitpunkt befindet sich das Gerät 3' innerhalb eines Außenraumüberwachungsbereiches 37.
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Aufgrund dieser Positionierung bzw. der Veränderung der Position des Gerätes 3 innerhalb des Außenraumüberwachungsbereiches 37 wird bei dem Fahrzeug 5 gemäß einem weiteren Verfahrensschritt 39 des in 2 illustrierten Verfahrens 25 eine Aktion ausgelöst. Die Aktion kann zum Beispiel Öffnen einer Schiebetür 41, d.h. Verschieben entlang der Richtungen 43, umfassen. Öffnen der Schiebetür 41 angetrieben durch eine Elektromotor 42 gewährt Zugang zu einem Laderaum innerhalb des Fahrzeuges 5.
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Wenn sich das Gerät 3 zu einem noch späteren Zeitpunkt innerhalb des Fahrzeuges 5 befindet, wie durch Bezugsziffer 3" angezeigt ist, so kann ferner eine weitere Aktion ausgelöst werden, etwa ein automatisches Starten eines Fahrantriebsmotors 45 des Fahrzeuges 5.
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Über eine Konfigurationseinrichtung 47 ist ein Halter des Fahrzeuges 5 in die Lage versetzt, ein Auslösen verschiedener Aktionen bei verschiedenen Konstellationen des Gerätes 3 relativ zu dem Fahrzeug zu konfigurieren. Eine Bedingung, unter der zum Beispiel der Motor 45 automatisch gestartet ist, kann ein Überprüfen aufweisen, ob sich das Gerät 3 innerhalb eines Innenraumüberwachungsbereiches 49 befindet. Ein automatisches Starten kann zum Beispiel ferner darauf begrenzt werden, dass die Bedingung erfüllt ist, dass sich das Gerät 3 nahe eines Fahrersitzes befindet. Andere Kriterien sind möglich. Die Konfigurationseinrichtung 47 kann es insbesondere erlauben, einzustellen, ob automatisch Aktionen durchgeführt werden sollen, wenn eine bestimmte Konstellation oder ein bestimmtes Bewegungsmuster des Gerätes relativ zu dem Fahrzeug 5 detektiert ist. Zum Beispiel kann die Konfigurationseinrichtung 47 erlauben, zu konfigurieren, welche Schiebetür automatisch geöffnet bzw. geschlossen werden soll, wenn mehrere Schiebetüren oder Klappen zum Zugang zu dem Laderaum in dem Fahrzeug 5 vorhanden sind. Eine Aktion kann auch beinhalten, eine Heckklappe 51 automatisch zu öffnen bzw. zu schließen. Die Konfigurationsvorrichtung 47 kann ferner erlauben, einzustellen, ob ein automatisierter Motor-Start-Stopp bei Erfüllen bestimmter Bedingungen durchgeführt werden soll.
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3 illustriert schematisch ein Fahrzeug 105 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Elemente, welche gleiche oder ähnliche Struktur und/oder Funktion haben, sind in 1 und 3 mit Bezugszeichen bezeichnet, welche sich lediglich in der ersten Ziffer unterscheiden. Das in 3 illustrierte Fahrzeug 105 weist eine vordere Außenantenne 109, eine hintere Außenantenne 111, eine erste Innenantenne 115 und eine zweite Innenantenne 113 auf. Ferner weist das Fahrzeug 105 einen Motor 145 auf, der gemäß Ausführungsform der vorliegenden Erfindung automatisch gestoppt oder gestartet werden kann, wenn bestimmte Konstellationen zwischen einem Gerät 103 und dem Fahrzeug 105 eingenommen sind oder das Gerät 103 einen bestimmten Bewegungszustand oder ein bestimmtes Bewegungsmuster zeigt. Seitentüren 153, 155 und 157 des Fahrzeugs 105 sind mit TAGs 159 ausgestattet, wie auch ein Bereich am Ende des Fahrzeugs mit einem TAG 159 ausgestattet ist. Diese TAGs können zum Beispiel eine Nähe des Gerätes 103 kapazitiv erkennen und sodann mit einem Verfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, etwa Verfahren 25, beginnen.
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Wenn sich das Gerät 3 innerhalb eines vorbestimmten Umkreises 37 um das Fahrzeug 5 befindet, kann das Fahrzeug, zur Authentifizierung/Identifizierung des Gerätes 3, ein codiertes Anfragesignal 30, zum Beispiel mit einer LF-Frequenz, aussenden. Darauf kann das Fahrzeug 5 bzw. das Sendeempfangssystem 7 in einen Empfangsmodus, zum Beispiel im UHF-Bereich (zum Beispiel 433 MHz in Europa bzw. 868 MHz oder 315 MHz in Japan oder in den USA) umschalten und auf eine Bestätigung von dem Gerät 3 warten. Befindet sich das Gerät 3 (welches insbesondere als ein RFID-Transponder ausgebildet sein kann) innerhalb eines Bereiches 37, welcher eine akzeptable Umgebung des Fahrzeuges 5 darstellen kann, empfängt das Gerät 3 das codierte Signal 30 von dem Fahrzeug 5. Das Gerät 3 kann dann das Signal 30 dekodieren und es mit einer neuen Kodierung als Signal 32 (z.B. im UHF-Frequenzbereich) wieder aussenden. Das Fahrzeug 5 empfängt das von dem Gerät 3 ausgesendete Signal 32 dekodiert es. Da das Keyless-Go-Steuergerät 34, 134, welches im Fahrzeug 5 umfasst ist, beide Codier-Tabellen kennt, kann es die eigene ursprüngliche Aussendung mit dem gerade empfangenen Signal 32 vergleichen. Gibt es innerhalb einer definierten Zeit keine Antwort, kann das System 1 wieder in einen Standby-Modus umschalten. Stimmt das dekodierte von dem Gerät 3 ausgesendete Signal 32 mit dem von dem Fahrzeug 5 ausgesendeten Signal 30 überein, so kann das Gerät 3 als autorisiert detektiert werden. Daraufhin kann z.B. das in 2 illustrierte Verfahren 25 durchgeführt werden.