DE4226053C2 - Fernbedienungseinrichtung für eine KFZ-Schließanlage - Google Patents
Fernbedienungseinrichtung für eine KFZ-SchließanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernbedienungseinrichtung für eine KFZ-
Schließanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Fernbedienungseinrichtung ist aus der DE 38 17 838 C2
bekannt. Grundsätzlich arbeiten Fernbedienungseinrichtungen dieser Art
folgendermaßen: Der Benutzer des Kraftfahrzeugs führt einen kleinen
Sender mit sich. Drückt er auf eine auf dem Sender befindliche Entrie
gelungstaste, während er sich in der Nähe des Kraftfahrzeugs aufhält, so
wird das von dem Sender abgestrahlte FM-Signal, welches Identifika
tionsinformation und Befehlsinformation enthält, von dem am Fahrzeug
befindlichen Empfänger aufgenommen und dekodiert. Der Empfänger
liefert daraufhin ein Ausführungssignal, welches der Befehlsinformation
entspricht, zu einem Ausführungsteil, wenn die Identifikationsinformation
stimmt. Dadurch wird die Tür oder werden die Türen des Fahrzeugs
entriegelt.
Nun hängt die Empfangsmöglichkeit für den im Kraftfahrzeug befind
lichen Empfänger von der Signalstärke des gesendeten Signals im Bereich
des Empfängers ab. Die Signalstärke im Bereich des Empfängers wiederum
ist eine Funktion des Abstands zwischen Sender und Empfänger.
Befindet sich der Träger des Senders in einer zu großen Entfernung von
dem Kraftfahrzeug, so betätigt er die Entriegelungstaste auf seinem
Sender vergebens, weil die Signalstärke nicht ausreicht, damit der
Empfänger die Identifikations- und Befehlsinformation richtig empfangen
und dekodieren kann.
Ein anderes Problem besteht darin, daß ein Betätigen des Senders nur
dann möglich ist, wenn der Benutzer beide Hände frei hat, also nicht
etwa in beiden Händen Gepäck trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fernbedienungseinrichtung der ein
gangs genannten Art anzugeben, die eine automatische Ausführung einer
Fernbedienung zuläßt, wenn der den Sender tragende Benutzer in einen
gewissen Entfernungsbereich des Kraftfahrzeugs gelangt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Fernbedienungsein
richtung kann der Benutzer beispielsweise die Entriegelungstaste auf dem
Sender betätigen, woraufhin der Sender intermittierend Signale während
einer gewissen Zeitspanne sendet. Nähert sich der Benutzer mit dem
Sender dann dem Fahrzeug, so spricht der Empfänger bei Erreichen
einer gewissen Signalstärke auf das vom Sender kommende Signal an,
mit der Folge, daß der gewünschte Befehl, d. h. eine Entriegelung der
Türen, ausgeführt wird. Eine Türentriegelung ist also auch dann
möglich, wenn der Benutzer bereits in relativ großer Entfernung von
dem Kraftfahrzeug den Sender betätigt, um sich dann - eventuell auch
schwer mit Gepäck beladen - dem Fahrzeug zu nähern. Sobald die
Signalstärke im Empfänger den Schwellenwert übersteigt, wird der
Entriegelungsbefehl ausgeführt.
Da gemäß Anspruch 1 außerdem der einleitende Signal
abschnitt mit einem höheren Pegel übertragen
wird, wenn die Übertragung seitens des Senders
eingeleitet ist, kann auch dann, wenn der Sendevorgang
an einer Stelle eingeleitet wurde, die von dem
Empfänger so weit entfernt ist, daß ein Empfang
nicht möglich ist, der Empfänger das Signal mit dem
hohen Pegel empfangen. Das heißt, der Empfänger kann
erkennen, daß sich der Sender im sendenden Zustand
befindet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Skizze eines Senders
und eines Kraftfahrzeugs als fernzubedienendes
Objekt;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm des Senders;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Empfängers
und eines Ausführungsteils;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Steuervorgangs des
Steuervorgangs eines Steuerabschnitts des
Empfängers;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Steuervorgangs des
von dem Steuerabschnitt des Empfängers
ausgeführten automatischen Empfangs;
Fig. 6(A), 6(B) und 6(C) graphische Darstellungen
der Signale beim Handbetrieb;
Fig. 7(A), 7(B) und 7(C) graphische Darstellungen
von Signalen in einem intermittierenden
Sendebetrieb; und
Fig. 8(A) bis 8(E) graphische Darstellungen von
Signalen an individuellen Bauteilen der
Anlage beim automatischen Betrieb.
Fig. 1 zeigt einen Sender und ein Kraftfahrzeug als
fernzubedienenden Gegenstand. Fig. 2 ist ein Schal
tungsdiagramm des Senders. Fig. 3 ist ein Schal
tungsdiagramm eines Empfängers und eines Ausfüh
rungsteils. Fig. 4 und 5 zeigen ein Flußdiagramm,
welches den empfangsseitigen Betrieb veranschau
licht. Fig. 6, 7 und 8 zeigen Sende- und Empfangs
signale.
In Fig. 1 erkennt man einen Sender 1 und ein Kraft
fahrzeug 2 als fernzubedienendes Objekt. An dem
Fahrzeug 2 sind ein Empfänger 3 und ein als Ausfüh
rungsteil dienender Betätigungsmechanismus 4 mon
tiert.
Der Sender 1 ist klein und kann leicht vom Benutzer
mitgeführt werden. Der Sender besitzt einen Bedie
nungsabschnitt 11 auf seiner Oberseite. Wie aus
Fig. 2 hervorgeht, enthält der Sender 1 diesen
Bedienungsabschnitt 11, einen Steuerabschnitt 12,
der sich hauptsächlich aus einer CPU zusammensetzt,
einen Speicher 13, ein Sendeteil 14, eine Antenne
15 und eine Spannungsversorgung 16.
Der Steuerabschnitt 12 erzeugt ein Sendesignal,
welches vorbestimmte Identifikationsinformation,
die in dem Speicher 13 gespeichert ist, und Be
fehlsinformation entsprechend der Bedienungseingabe
seitens des Bedienungsabschnitts 11 enthält. Außer
dem sendet der Steuerabschnitt 12 das generierte
Sendesignal intermittierend. Dieses intermittieren
de Senden wird durch in dem Steuerabschnitt 12
vorhandene Software ausgeführt. Der Steuerabschnitt
12 besitzt ein Zeitsteuerglied, mit dessen Hilfe
die Zeitdauer des intermittierenden Sendens be
stimmt wird.
Das von dem Steuerabschnitt 12 erzeugte Sendesignal
wird von dem Sendeteil 14 frequenzmoduliert. Das
FM-Signal wird mit einer vorbestimmten Frequenz von
der Antenne 15 abgestrahlt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt der Bedienungs
abschnitt 11 des Senders 1 verschiedene Bedienungs
tasten. Wenn eine bestimmte Bedienungstaste ge
drückt wird, generiert der Steuerabschnitt 12 Be
fehlsinformation, welche den Betätigungsdaten für
diese Bedienungstaste entsprechen, z. B. einer
Fahrzeugtür-Entriegelung, einer Kofferraum-Entrie
gelung oder dem Einschalten einer Fahrgastraumbe
leuchtung entsprechen. Bei dieser Ausführungsform
ist A eine Befehlstaste zum Verriegeln der Tür. B
ist eine Befehlstaste zum Entriegeln der Tür im
Handbetrieb, und C ist eine Befehlstaste für auto
matischen Betrieb beim Tür-Verriegeln oder -Entrie
geln auf automatischem Wege.
Wenn die Befehlstaste A gedrückt wird, sendet der
Steuerabschnitt 12 intermittierend die dieser Be
fehlstaste entsprechende Befehlsinformation aus,
z. B. die Befehlsinformation, die Tür zu verriegeln,
und zwar zusammen mit der Identifikationsinforma
tion, und der Sendeteil 14 sendet das intermittie
rende Signal bei niedrigem Ausgangspegel aus. Wird
die Bedienungstaste B gedrückt, sendet der Steuer
abschnitt 12 in ähnlicher Weise und kontinuierlich
(solange die Bedienungstaste gedrückt wird) die
Befehlsinformation bezüglich der Türentriegelung
zusammen mit der Identifikationsinformation aus,
und der Sender 14 sendet das kontinuierliche Signal
mit hohem Ausgangspegel. Die bei niedrigem Pegel
bei Betätigung der Bedienungstaste A erfolgende
intermittierende Sendung dient zum automatischen
Aktivieren des Ausführungsteils 4 im Fahrzeug, wenn
sich der Benutzer dem Kraftfahrzeug 2 annähert und
in die in Fig. 1 dargestellte "Zone für automati
sche Bedienung" gelangt. Ein kontinuierliches Sen
den mit hohem Pegel bei Drücken der Bedienungstaste
B dient dazu, den Ausführungsteil in dem Kraftfahr
zeug 2 fernzubedienen, wenn der Benutzer sich in
der in Fig. 1 dargestellten Handbedienungszone
befindet, die sich innerhalb eines gewissen Ab
stands von dem Kraftfahrzeug befindet.
Wenn das Signal von dem Sender 1 intermittierend
gesendet wird, hält dieses intermittierende Senden
für eine feste Zeitspanne an. Man kann die Anlage
derart einrichten, daß die Zeitdauer, in der das
intermittierende Senden erfolgt, mit Hilfe des
Bedienungsteils 11 des Senders 1 geändert wird.
Dieses Wechseln kann mit Hilfe eines Änderungs
schalters erfolgen. Alternativ kann man auch die
Bedienungstaste A unterschiedlich häufig betätigen,
um eine Änderung der Zeitspanne zu bewirken. Wenn
z. B. die Bedienungstaste A einmal betätigt wird,
erfolgt das intermittierende Senden beispielsweise
fünf Minuten lang. Wenn die Taste A zweimal be
tätigt wird, erfolgt das intermittierende Senden
z. B. zehn Minuten. Wenn die Taste A dreimal be
tätigt wird, hält das intermittierende Senden bei
spielsweise fünfzehn Minuten an. In diesem Fall
läßt sich eine Änderung der Zeitdauer, innerhalb
der das intermittierende Senden anhält, über das
Zeitsteuerglied innerhalb des Steuerabschnitts 12
abhängig von der Anzahl der Betätigungen der Taste
A durchführen. Die Zeitdauer, während der das
intermittierende Senden anhält, kann dadurch einge
stellt werden, daß man die Zeit ändert, während
der die Bedienungstaste A niedergedrückt bleibt.
Die Bedienungstasten A und B werden dazu benutzt,
den gleichen Bedienungsbefehl auszugeben, z. B. das Ent- bzw.
Verriegeln der Fahrzeugtür. In dem Bedienungsab
schnitt 11 des Senders 1 sind auch die Bedienungs
tasten für andere Betätigungsbefehle vorgesehen,
z. B. für das Entriegeln des Kofferraums oder das
Einschalten einer Fahrgastraum-Leuchte. Der Benut
zer kann also wünschen, sowohl die Bedienungstaste
A für die Türentriegelung als auch die Bedienungs
taste zum Entriegeln des Kofferraumdeckels gleich
zeitig zu betätigen. Dies kann durch Programmierung
des Steuerabschnitts 12 in der Weise erfolgen, daß
sowohl das intermittierende Signal zum Entriegeln
der Tür als auch das intermittierende Signal zum
Entriegeln des Kofferraumdeckels abwechselnd gesen
det werden.
Wenn die Befehlstaste C für automatischen Betrieb
gedrückt ist, wird zusammen mit den in dem Speicher
13 gespeicherten Identifikationsdaten über den
Steuerabschnitt 12 das Befehlssignal für automati
schen Betrieb an den Abschnitt zur Erzeugung von
Automatik-Einstelldaten gesendet. Dieser Abschnitt
zur Erzeugung von Automatik-Einstelldaten erzeugt
intermittierend das Automatikbetrieb-Signal zusam
men mit der im Speicher 13 gespeicherten Identi
fikationsinformation und sendet die erzeugten
Signale über den Sendeteil 14 an die Antenne 15.
Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm des im Fahrzeug
montierten Empfängers 3 und des als Ausführungsteil
dienenden Betätigungsmechanismus 4.
In dem Empfänger 3 wird ein über die Antenne 31
empfangenes Signal von einem Eingangsstufen-Prozes
sor 32 in ein Zwischenband-Signal umgesetzt. Das
Zwischenband-Signal wird von einem ZF-Verstärker 33
verstärkt und dann durch einen Demodulatorabschnitt
34 demoduliert. Die von einem Datenformerabschnitt
35 geformten Daten werden an einen Steuerabschnitt
36 gesendet. Der Steuerabschnitt 36, der hauptsäch
lich aus einer CPU besteht, vergleicht die in den
von dem Datenformerabschnitt 35 kommenden Signal
enthaltende Identifikationsinformation mit der in
dem Speicher 37 enthaltenen Identifikationsinforma
tion und verarbeitet die Befehlsinformation, wenn
die Identifikationsinformationen übereinstimmen.
Der Steuerabschnitt 36 bestimmt, ob das empfangene
Signal dasjenige der Handbetriebsart oder der
automatischen Betriebsart ist und führt dann auf
der Grundlage dieser Feststellung die Betätigung
aus. Der Steuerabschnitt 36 gibt den Betätigungsbe
fehl entsprechend der Befehlsinformation an den
Betätigungsmechanismus 4. Der Betätigungsmechanis
mus 4 führt z. B. das Entriegeln der Fahrzeugtür
durch, abhängig von dem seitens des Steuerab
schnitts 36 gesendeten Betätigungsbefehl.
In dem Empfänger 3 wird das Ausgangssignal des
ZF-Verstärkers 33 an ein S-Meter (Feldstärkeanzeiger)
gegeben, das die Amplitude des elektrischen Feldes
des von dem ZF-Verstärker 33 empfangenen Signals
mißt. Das Meßsignal wird von einem Analog/Digital-Um
setzer 39 in einen Digitalwert umgesetzt. Der
erhaltene Digitalwert wird an den Steuerabschnitt
36 gesendet.
Wenn am Sender 1 die Bedienungstaste A gedrückt
wird, wird ein intermittierendes Signal mit niedri
gem Pegel gesendet. Damit erfolgt die Bestimmung,
ob sich der Sender innerhalb der Zone für automatische
Bedienung gemäß Fig. 1 befindet oder nicht, indem
die Stärke des empfangsseitigen Signals mit Hilfe
des S-Meters 38 des Empfängers 3 gemessen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird der
Empfangspegel in dem Steuerabschnitt 36 als
Schwellenwert eingestellt. Das Ausgangssignal des
S-Meters 38 wird mit diesem Empfangspegel ver
glichen, um zu bestimmen, ob das Empfangssignal
sich innerhalb des Empfangsbereichs befindet oder
nicht. Damit wird von dem Empfänger 3 im auto
matischen Betrieb von dem in Fig. 8A gezeigten
Signal der Sendesignalabschnitt mit dem niedrigeren
Pegel L empfangen, wenn das Signal aus einer Ent
fernung gesendet wird, die innerhalb der Zone für
automatische Bedienung liegt. Der Signalabschnitt L
wird von dem Empfänger 3 nicht empfangen, wenn er
von einer Stelle außerhalb der Zone für auto
matische Bedienung gesendet wird. Das Sendesignal
für Handbetrieb, welches in Fig. 6A dargestellt
ist, und das Signal mit einem höheren Pegel H,
welches im automatischen Betrieb einleitend ge
sendet wird, wie in Fig. 8(A) zu sehen ist, werden
von dem Empfänger 3 auch dann empfangen, wenn diese
Signale aus einer Entfernung gesendet werden, die
außerhalb der Zone für automatische Bedienung gemäß
Fig. 1, aber innerhalb der Handbedienungszone
liegt.
Der Empfänger 3 kann auch derart aufgebaut sein,
daß die Stärke des von dem S-Meter 38 gemessenen
elektrischen Feldes von dem Steuerabschnitt 36 mit
einem Standardpegel verglichen wird. Das heißt, man kann
einen Empfänger 3 verwenden, der es gestattet, ein
Empfangssignal mit einer vorbestimmten Stärke zu
empfangen. Zum Beispiel kann ein Empfänger
ein empfangenes Signal mit vorbestimmter
Amplitude abstimmen oder verstärken. Bezüglich
des Signalanteils L mit einer niedrigeren
Amplitude, wie es in Fig. 8(A) gezeigt ist, so kann
ein derartiger Empfänger das Signal empfangen, wenn
es innerhalb der Zone für automatische Bedienung
nach Fig. 1 ausgesendet wird, der Empfänger kann
das Signal L jedoch nicht empfangen, wenn dieses
von einer Stelle außerhalb der Zone für auto
matische Bedienung gesendet wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Fernbe
dieneinrichtung erläutert.
Zum Entriegeln der Tür des Fahrzeugs 2 durch Be
tätigen der Bedienungstaste A oder B geschieht
folgendes:
Fig. 6 zeigt den Sendebetrieb für den Fall, daß die
Bedienungstaste B des Bedienungsteils 11 des
Senders 1 gedrückt wird.
Wird die Bedienungstaste B gedrückt, sendet der
Steuerabschnitt 12 die Sendedaten innerhalb einer
Zeitspanne t, während der die Bedienungstaste B ge
drückt wird (Fig. 6A). Diese Sendedaten bestehen
aus in dem Speicher 13 eingestellter Identifika
tionsinformation (ID-Code) und der der Identifika
tionsinformation nachfolgenden Befehlsinformation,
die eine Türentriegelung repräsentiert. Diese
Sendedaten werden von dem Sendeteil 14 frequenz
moduliert. Das FM-Signal wird von der Antenne 14
abgestrahlt. Dieses Sende-Ausgangssignal wird mit
hohem Pegel gesendet, so daß es das Fahrzeug 2
erreichen kann, falls sich der Sender 1 innerhalb
eines gewissen Abstands von dem Fahrzeug 2 befindet
(innerhalb der in Fig. 1 gezeigten Handbedienungs
zone).
In dem in Fig. 3 gezeigten Empfänger 3 wird das
Sendesignal von der Antenne 31 empfangen. Das
Empfangssignal wird mit einem von einem Empfangs
oszillator erzeugten Signal durch den Eingangs
stufen-Prozessor 32 gemischt, um ein Signal einer
Zwischenbandbreite zu erzeugen. Dieses Zwischen
bandsignal wird von dem ZF-Verstärker 33 verstärkt.
Die Stärke des elektrischen Feldes des verstärkten
Signals wird von dem S-Meter 38 erfaßt. Das festge
stellte Signal wird von dem ADU 39 in einen
Digitalwert umgesetzt und dann an den Steuerab
schnitt 36 gegeben. Der Steuerabschnitt 36
akzeptiert die Empfangsdaten gemäß Fig. 6B, wenn
der Empfang bei einer festgelegten Feldstärke oder
darüber erfolgt. Der Steuerabschnitt 36 vergleicht
die in dem Empfangssignal enthaltene Identifika
tionsinformation mit der in dem Speicher 37 ge
speicherten Identifikationsinformation, decodiert
das Befehlssignal in den Empfangsdaten, wenn eine
Übereinstimmung der Identifikationsinformation
vorliegt, und gibt den Türentriegelungsbefehl mit
einer in Fig. 6C gezeigten seitlichen Lage an den
Betätigungsmechanismus 4. Von dem Betätigungs
mechanismus 4 wird die Tür automatisch entriegelt.
Im folgenden wird der Fall beschrieben, daß die
Bedienungstaste A des Bedienungsteils 11 des Sen
ders 11 gedrückt wird.
Wenn der Benutzer die Bedienungstaste A an einer
Stelle fern von dem Kraftfahrzeug 2 drückt,
generiert der Steuerabschnitt 12 des Senders 1
intermittierende Sendedaten, wie sie in Fig. 7A
dargestellt sind. Diese Sendedaten bestehen aus der
Identifikationsinformation und der Befehls
information, wobei letztere das Entriegeln einer
Tür repräsentiert. Ein Signal der Breite t1 wird
bei Signalpausen der Länge t2 gesendet, wie in Fig. 7(A)
gezeigt ist. Die gesamte Sendezeit für dieses
intermittierende Signal wird durch die Anzahl von
Betätigungen der Bedienungstaste A eingestellt,
durch die Zeit, während der die Bedienungstaste A
niedergedrückt wird, oder durch den Umschalter,
beispielsweise 5, 10 oder 15 Minuten lang.
Anhand des in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramms soll
im folgenden der Steuerbetrieb des Steuerabschnitts
36 des das intermittierende Sendesignal empfangen
den Empfängers 3 erläutert werden.
Der an dem Fahrzeug 2 montierte Empfänger 3 wird
durch die Fahrzeugbatterie für ein Signal empfangs
bereit gehalten. Die Stärke des von der Antenne 31
empfangenen elektrischen Feldes wird von dem
S-Meter 38 erfaßt, das an den ZF-Verstärker 33 ange
schlossen ist. Das erfaßte Signal wird von dem ADU
39 in ein digitales Signal umgesetzt dann an den
Steuerabschnitt 36 gegeben. Im Schritt S1 wird
anhand des Eingangssignals von dem ADU 39 festge
stellt, ob der Pegel des Empfangssignals gleich
oder größer als ein vorbestimmter Wert ist. Ist der
Empfangspegel niedriger als der vorbestimmte Wert,
so werden die Empfangsdaten nicht akzeptiert. Wenn
der Benutzer, der den Sender 1 mit sich führt, sich
dem Fahrzeug annähert und die Zone für automatische
Bedienung betritt, so wird dies dadurch festge
stellt, daß der Ausgangspegel des ADU 39 gleich
oder höher als der vorbestimmte Wert ist (Fig. 7B).
Der Steuerabschnitt 36 akzeptiert dann die
Empfangsdaten von dem Datenformerabschnitt 35
(Schritt S2).
Die akzeptierten Empfangsdaten sind im Gegensatz zu
den Sendedaten intermittierend, wie Fig. 7C zeigt.
Die ersten Daten von den Empfangsdaten, die von dem
Steuerabschnitt 36 akzeptiert werden (in Fig. 7C
bei D angedeutet), werden von dem Steuerabschnitt 36
decodiert. Als nächstes wird im Schritt S3 festge
stellt, ob die Identifikationsinformation
(ID-Code), die in den Empfangsdaten enthalten ist, mit
der in dem Speicher 37 enthaltenden Identifika
tionsinformation übereinstimmt. Wird festgestellt,
daß sie nicht übereinstimmen, wird im Schritt S4
der Vorgang gestoppt und der weitere Empfang abge
wartet.
Falls die Identifikationsinformationen im Schritt
S3 übereinstimmen, wird die in den Empfangsdaten
enthaltene Befehlsinformation in Schritt S5 deco
diert als die Türöffnungsbetätigung. Als nächstes
wird im Schritt S6 von einem in dem Türver
riegelungsmechanismus vorhandenen Sensor oder aus
der Information seitens des Betätigungsmechanismus 4
ermittelt, ob die Tür derzeit entriegelt ist oder
nicht. Ist die Tür verriegelt, wird der Türentrie
gelungsbefehl an den Betätigungsmechanismus 4 gege
ben (Schritt S7), und die Tür wird entriegelt. Der
zeitliche Verlauf der Türentriegelung ist in
Fig. 7D gezeigt.
Wenn im Schritt S6 festgestellt wird, daß die Tür
bereits entriegelt war, oder wenn im Schritt S7 der
Türentriegelungsbefehl gegeben wurde, geht der
Prozeß zum Schritt S8. Im Schritt S8 wird festge
stellt, ob die Stärke anschließender Empfangsdaten
gleich oder größer als ein vorbestimmter Pegel
sind. Wenn die Empfangsstärke gleich oder höher ist
als der vorbestimmte Wert, verbleibt der Prozeß in
diesem Zustand. Wenn die Empfangsstärke niedriger
ist als der vorbestimmte Wert, wird im Schritt S9
die Tür automatisch verriegelt. D. h.: wenn der den
Sender 1 tragende Benutzer sich von dem Fahrzeug 2
nach außerhalb der Zone für automatische Bedienung
in Fig. 1 entfernt, reduziert sich die Empfangs
stärke auf den vorbestimmten Pegel, auf einen Pegel
darunter oder auf Null. Zu dieser Zeit werden gemäß
Fig. 7E keine Empfangsdaten erhalten, wenn an sich
nachfolgende Empfangsdaten erhalten werden sollten,
und deshalb wird die Tür automatisch verriegelt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise für den Fall
beschrieben, daß die Befehlstaste C für auto
matischen Betrieb des Bedienteils 11 des Senders 1
gedrückt ist.
Wird die Befehlstaste C für automatischen Betrieb
des Bedienteils 11 des Senders 1 gedrückt, gibt der
Abschnitt für die Erzeugung von automatischen Ein
stelldaten, 17, intermittierend das Automatik-Be
triebsart-Signal über den Steuerabschnitt 12 aus,
wie in Fig. 8A gezeigt ist. Der Sendeabschnitt 14
frequenzmoduliert dieses Automatik-Betriebsart-Signal
und sendet es über die Antenne 15 aus. Das
Automatik-Betriebsart-Signal besitzt eine Impuls
breite t1 (von beispielsweise 0,5 Sekunden) und
wird mit einer Periodendauer t2 (von beispielsweise
1 Sekunde) zyklisch gesendet. Das zyklische Automa
tik-Betriebsart-Signal wird für eine festgelegte
Zeitspanne kontinuierlich gesendet (zum Beispiel 15
Minuten lang), was durch ein in dem Steuerabschnitt
12 vorgesehenes Zeitsteuerglied oder den Abschnitt
zur Erzeugung von Automatik-Einstelldaten 17 jedes
Mal festgelegt wird, wenn die Bedienungstaste C
einmal betätigt wird. Das zyklisch gesendete Auto
matik-Betriebsart-Signal besteht aus der Identifi
kationsinformation (ID-Code), die in dem Speicher 13
gespeichert ist, und der Befehlsinformation, die
eine automatische Betriebsarteinstellung angibt.
Bei dieser Ausführungsform besitzt innerhalb des
zyklisch gesendeten Automatik-Betriebsart-Signals
der einleitend gesendete Signalabschnitt eine
höhere Amplitude, die durch H angedeutet ist. Die
anschließenden Signalabschnitte besitzen eine
niedrigere Signalamplitude L.
Wenn der den Sender 1 mit sich führende Benutzer
sich innerhalb der in Fig. 1 gezeigten Zone für
automatische Bedienung befindet, und dann die Be
dienungstaste C drückt, wird ein Sendesignal des
Senders von dem Empfänger 3 empfangen. Wenn der
Empfänger den einleitend gesendeten Signalabschnitt
des zyklischen Sendesignals empfängt, vergleicht
der Steuerabschnitt 36 die Identifikationsinforma
tion des Empfangssignals mit der im Speicher 37
gespeicherten Identifikationsinformation. Wird
Übereinstimmung festgestellt, decodiert der Steuer
abschnitt 36 die Befehlsinformation des Sende
signals, erkennt den Automatik-Betrieb und stellt
den Empfänger 3 auf den Automatik-Empfangszustand
ein. Wenn der den Sender 1 mit sich führende Be
nutzer sich von dem Fahrzeug 2 in den Bereich
außerhalb der in Fig. 1 gezeigten Zone für automa
tische Bedienung entfernt, nachdem der Sender 3 auf
den Automatikbetrieb eingestellt worden ist, wird
von dem Empfänger 3 das zyklisch gesendete Automa
tik-Betriebsart-Signal mit der Amplitude L nicht
länger empfangen. Der Empfangsbereich des
Empfängers kann entweder durch den Steuerabschnitt
36 in Form des Empfangspegels oder durch die
Empfangsfähigkeit des Empfängers 3 selbst festgelegt
werden. Nachdem der Empfänger 3 in den Zustand des
Automatikbetriebs eingestellt worden ist, überwacht
der Steuerabschnitt 36, ob das Signal mit dem
gleichen Inhalt in Zeitintervallen von t2 empfangen
wird. Wenn sich der Sender 1 also von der in Fig. 1
gezeigten Zone für automatische Bedienung entfernt
und der Steuerabschnitt folglich feststellt, daß
kein Signal mit der Amplitude L innerhalb der Zeit
p2 empfangen wird, gibt der Steuerabschnitt 36
einen Befehl an den Betätigungsmechanismus 4 (siehe
Fig. 8E), um dadurch die Tür des Fahrzeugs 2 zu
verriegeln.
Nachdem die Tür verriegelt ist, sendet der Sender 1
kontinuierlich das Automatik-Betriebsart-Signal für
eine Zeitspanne von beispielsweise 15 Minuten. Der
Sender kann sich während des Sendens erneut auf das
Fahrzeug zu bewegen. Alternativ kann nach
Beendigung der Sendezeit der Bediener die Befehls
taste C für Automatikbetrieb an einer von dem
Fahrzeug 2 getrennten Stelle betätigen und sich
dann auch das Fahrzeug 2 zu bewegen. In jedem Fall
wird, wenn sich der Sender innerhalb der in Fig. 1
gezeigten Zone für automatische Bedienung befindet,
das Sendesignal mit der Amplitude L von dem
Empfänger 3 empfangen. Wenn der einleitend ge
sendete Signalabschnitt empfangen wird, prüft der
Steuerabschnitt 36 des Empfängers 3 auf Überein
stimmung der Identifikationsinformation (ID-Code)
des Empfangssignals. Wenn bestätigt wird, daß das
Empfangssignal das Automatik-Betriebsart-Signal
ist, gibt der Steuerabschnitt an den Betätigungs
mechanismus 4 unmittelbar nach Erhalt des ein
leitend gesendeten Signalabschnitts den Türent
riegelungsbefehl, um die Tür des Fahrzeugs 2
entriegeln, wie in Fig. 8D gezeigt ist. In anderen
Worten: wenn die Befehlstaste C für Automatikbe
trieb gedrückt wird, wird die Tür automatisch ver
riegelt, wenn sich der Benutzer in einer vorbe
stimmten Entfernung von dem Fahrzeug befindet. Die
Tür wird automatisch entriegelt, wenn sich der
Benutzer auf mindestens eine vorbestimmte Ent
fernung dem Fahrzeug nähert.
Wenn das in Fig. 8A dargestellte zyklische Auto
matik-Betriebsart-Signal eine feste Amplitude L
aufweist, so daß lediglich das innerhalb der in
Fig. 1 gezeigten Zone für automatische Bedienung
gesendete Signal von dem Empfänger 3 empfangen
werden kann, ergäben sich folgende Probleme. Der
Benutzer könnte die Befehlstaste für Automatikbe
trieb C des Senders 1 an einer Stelle betätigen,
die einen gewissen Abstand von dem Fahrzeug hat.
Wenn zu dieser Zeit der einleitenden gesendete
Signalabschnitt eine niedrige Amplitude L besitzt
und in dem von einer Stelle außerhalb der in Fig. 1
gezeigten Zone für automatische Bedienung oder der
Grenze der Zone gesendeten Signal Rauschen enthal
ten ist, kann der Empfänger 3 den einleitend ge
sendeten Signalabschnitt der Amplitude L nicht
empfangen. Selbst wenn der den Sender 1 mit sich
führende Benutzer also denkt, daß die Tür ver
riegelt ist, ist die Tür nicht verriegelt, weil der
Empfänger 3 in dem Fahrzeug nicht auf den Empfangs
zustand für den Automatikbetrieb eingestellt werden
kann. Als Ergebnis entfernt sich der Benutzer von
dem Fahrzeug, dessen Tür nicht verriegelt ist.
Daher ist bei der vorliegenden Ausführungsform der
einleitend gesendete Signalabschnitt innerhalb des
bei Drücken der Bedienungstaste C für Automatikbe
trieb gesendeten Signals mit einer höheren Amplitu
de H versehen, wie es in Fig. 8A gezeigt ist. Wenn
daher der den Sender mit sich führende Benutzer die
Befehlstaste C für Automatikbetrieb an einer Stelle
außerhalb der in Fig. 1 gezeigten Zone für auto
matische Bedienung drückt, empfängt, weil die
Amplitude des einleitend gesendeten Signalab
schnitts groß ist, der Empfänger 3 das Signal. Wird
die Übereinstimmung der Identifikationsdaten be
stätigt, wird der Empfänger 3 in den Empfangszu
stand für den automatischen Betrieb eingestellt.
Die nachfolgend gesendeten Signalabschnitte mit der
Amplitude L werden jedoch von dem Empfänger 3 nicht
empfangen, da die Amplitude L sich außerhalb des
Empfangsbereichs befindet. Da der Steuerabschnitt 36
des Empfängers 3 ein nachfolgendes Signal innerhalb
einer festen Zeitspanne (innerhalb der Zeit t2)
nach Empfang des einleitend gesendeten Signalab
schnitts nicht empfängt und der Empfänger 3 in den
Empfangszustand für automatische Betriebsart einge
stellt ist, gibt er an den Betätigungsmechanismus 4
den Befehl und die Tür wird hierdurch verriegelt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also auch dann,
wenn die Befehlstaste C für Automatikbetrieb an
einer Stelle außerhalb der Zone für automatische
Bedienung gedrückt wird, die Tür zuverlässig ver
riegelt.
Im folgenden wird der Betrieb des Steuerabschnitts
36 des in Fig. 3 gezeigten Empfängers 3 anhand des
in Fig. 5 gezeigten Flußdiagramms erläutert.
Der am Fahrzeug 2 installierte Empfänger 3 ist
durch die Bordbatterie des Fahrzeugs stets
empfangsbereit. Im Schritt S1 wird festgestellt, ob
das Empfangssignal einen Pegel hat, der gleich oder
größer als ein vorbestimmter Pegel ist, und zwar
anhand des von dem S-Meter 38 über den ADU 39 ge
lieferten Detektorsignals. Wenn das Empfangssignal
einen Pegel gleich oder höher als der vorbestimmte
Pegel aufweist, werden die Sendedaten empfangen
(Schritt S2).
Die Empfangsdaten werden von dem Steuerabschnitt 36
decodiert. Im Schritt S3 wird abgefragt, ob die
Identifikationsinformation (ID-Code, die in den
Empfangsdaten enthalten ist, übereinstimmt mit der
im Speicher 37 abgespeicherten Identifikationsin
formation. Wenn keine Übereinstimmung erhalten
wird, hält der Prozeß im Schritt S4 an, und der
Prozeß geht dann in den empfangsbereiten Zustand
zurück.
Wird Übereinstimmung festgestellt, so wird im
Schritt S5 abgefragt, ob die Empfangsdaten das
Automatik-Betriebsart-Signal darstellen.
Wird festgestellt, daß die Empfangsdaten das Auto
matik-Betriebsart-Signal sind, so wird im Schritt
S6 abgefragt, ob ein anschließender Signalabschnitt
für die Automatik-Betriebsart innerhalb der Zeit
spanne t2 nach Empfang des ersten Signalabschnitts,
mit welchen die Automatik-Betriebsart eingestellt
wurde, empfangen wird.
Wenn der anschließende Signalabschnitt der
Automatik-Betriebsart innerhalb der Zeitspanne t2
empfangen wird, wird in Schritt S7 die Tür ent
riegelt. Wenn die Tür bereits entriegelt ist, wird
dieser Zustand beibehalten. Wenn das anschließende
Signal der Automatik-Betriebsart nicht innerhalb
der Zeitspanne t2 empfangen wird, wird im Schritt
S8 die Tür automatisch verriegelt.
Wenn im Schritt S5 festgestellt wird, daß die
Empfangsdaten Handeinstelldaten sind, geht der
Prozeß zum Schritt S9 und es wird die Handbetriebs
art eingestellt. Als nächstes wird im Schritt S10
die Befehlsinformation decodiert. Im Schritt S11
wird abgefragt, ob es sich bei der Befehls
information um einen Befehl der Türverriegelung
handelt. Das entweder eine Türverriegelung (Schritt
S12) oder eine Türentriegelung (Schritt S13) re
präsentierende Bedienungssignal wird an den Be
tätigungsmechanismus 4 ausgegeben.
Wie oben erläutert wurde, kann der Benutzer durch
Drücken der Befehlstaste C den Empfänger 3 auf den
Empfangszustand im Automatikbetrieb einstellen,
unabhängig davon, ob der Benutzer (Sender 19 sich
innerhalb der Zone für automatische Bedienung oder
außerhalb dieser Zone befindet, solange der Be
nutzer sich innerhalb eines Bereiches befindet, in
welchem der einleitend gesendete Signalabschnitt
für Automatikbetrieb mit der Amplitude H (siehe
Fig. 8A) empfangen werden kann. Auch wenn der
Benutzer die Befehlstaste C an einer von dem Fahr
zeug entfernten Stelle drückt, kann also der Be
nutzer die Fahrzeugtür verriegeln. Wenn außerdem
die Amplitude des einleitend gesendeten Signalab
schnitts H des Automatik-Betriebsart-Signals aus
reichend hoch ist, kann auch dann, wenn die
Amplitude der anschließenden Signalabschnitte L
sehr niedrig ist, die Tür zuverlässig aufgrund des
Signalabschnitts H von einer von dem Fahrzeug ent
fernten Stelle verriegelt werden. Der Empfangsbe
reich der Signalabschnitte L, d. h. die Zone für
automatische Bedienung, läßt sich als verkleinern,
indem man die Amplitude der nachfolgenden Signalab
schnitte L verringert. Wenn also der Benutzer, der
den Sender 1 mit sich führt, sich von Fahrzeug 2
entfernt, wird die Fahrzeugtür automatisch ver
riegelt. Weiterhin wird die Tür nur dann ent
riegelt, wenn sich der Benutzer ausreichend nahe
bei dem Fahrzeug befindet. Dadurch wird jeglichem
Diebstahl vorgebeugt.
In dem oben geschilderten Fall bewegt sich der
Benutzer des Senders 1 nach und nach in Richtung
auf das Fahrzeug 2 und bewegt sich entsprechend
auch von dem Fahrzeug 1 fort. Selbst wenn der Be
nutzer, der den Sender 1 trägt, die Fahrzeugtür
entriegelt, den Sender 1 betätigt und sich dann von
dem Fahrzeug entfernt, wird die Tür automatisch
verriegelt, wenn sich der Benutzer um eine be
stimmte Entfernung von dem Fahrzeug entfernt.
Wenn der Türentriegelungsvorgang und das Entriegeln
des Kofferraumdeckels in der oben beschriebenen
Weise gleichzeitig erfolgen, werden das Türent
riegelungssignal und das Kofferraumentriegelungs
signal abwechselnd als das intermittierende Signal
ausgegeben, wie Fig. 7A gezeigt ist. Der Prozeß ist
der gleiche, wie er anhand von Fig. 4 und 7
beschrieben wurde.
Die oben beschriebene Fernbedieneinrichtung wurde
in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug näher er
läutert. Allerdings sind die von dieser Fernbe
dieneinrichtung bedienbaren Gegenstände nicht auf
Fahrzeuge beschränkt. Auch andere Fahrzeuge, die
Betätigung eines Garagentors, die Tore eines Kauf
hauses oder das Einstellen von irgendwelchen Zu
standsgrößen kann durch die erfindungsgemäße Fern
bedieneinrichtung vorgenommen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, erfolgt
die dem Befehl der Empfangsdaten entsprechende
Betätigung, wenn der Sender sich dem fernzube
dienenden Objekt annähert, während der Sender
intermittierend Sendedaten abgibt und die Empfangs
amplitude einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Deshalb läßt sich zum Beispiel bei Verwendung der
Fernbedieneinrichtung in Verbindung mit einem
Kraftfahrzeug eine einfache Fernbedienung lediglich
dadurch bewerkstelligen, daß der Benutzer die Be
dienungstaste vorab betätigt uns sich dann dem
Kraftfahrzeug annähert. Dies ist die einfachste
Form der Fernbedienung.
Selbst wenn der Benutzer, der den Sender mit sich
trägt, den Sende-Modus an einer Stelle außerhalb
einer vorbestimmten Zone eines Objekts einstellt,
zum Beispiel außerhalb eines gewissen Entfernungs
bereichs von einem Kraftfahrzeug, läßt sich der
Empfänger auf die Empfangsbetriebsart einstellen.
Der durchzuführende Prozeß wird abhängig von der
Empfangsamplitude eines anschließend gesendeten
Signalabschnitts ausgeführt.
Claims (2)
1. Fernbedienungseinrichtung für eine KFZ-Schließanlage, umfassend:
einen Sender (1) zum Senden eines Signals, welches Identifikations information und Befehlsinformation enthält;
einen Empfänger (3) zum Empfangen der von dem Sender (1) gesendeten Information und zum Dekodieren der Identifikationsinformation und der Befehlsinformation, die in dem empfangenen Signal enthalten sind, und
ein Ausführungsteil (4) zum Ausführen einer Tätigkeit auf der Grund lage des von dem Empfänger dekodierten Befehls,
dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Sender (1) abgegebene Signal intermittierend während einer gewissen Zeitspanne gesendet wird, und daß in dem Empfänger (3) ein Signalstärkemesser (38) die Stärke des empfangenen Signals mit einem Schwellenwert vergleicht, um abhängig von dem Vergleichsergebnis einen der Befehlsinformation entsprechenden Befehl zur Ausführung gelangen zu lassen.
einen Sender (1) zum Senden eines Signals, welches Identifikations information und Befehlsinformation enthält;
einen Empfänger (3) zum Empfangen der von dem Sender (1) gesendeten Information und zum Dekodieren der Identifikationsinformation und der Befehlsinformation, die in dem empfangenen Signal enthalten sind, und
ein Ausführungsteil (4) zum Ausführen einer Tätigkeit auf der Grund lage des von dem Empfänger dekodierten Befehls,
dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Sender (1) abgegebene Signal intermittierend während einer gewissen Zeitspanne gesendet wird, und daß in dem Empfänger (3) ein Signalstärkemesser (38) die Stärke des empfangenen Signals mit einem Schwellenwert vergleicht, um abhängig von dem Vergleichsergebnis einen der Befehlsinformation entsprechenden Befehl zur Ausführung gelangen zu lassen.
2. Fernbedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
von den intermittierend gesendeten Signalen zumindest ein einleitend
gesendetes Signal einen im Vergleich zu den nachfolgend gesendeten
Signalen erhöhten Pegel aufweist.
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ID=26526410
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